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Technisches Gebiet
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Die Erfindung betrifft ein Filtergehäuse für ein Filtersystem mit einem Filterelement für ein Fluid, insbesondere Flüssigkeit, insbesondere Öl oder Kraftstoff, insbesondere einer Brennkraftmaschine, insbesondere eines Kraftfahrzeugs.
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Ferner betrifft die Erfindung einen Gehäusedeckel sowie einen Gehäusetopf für ein Filtergehäuse.
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Weiterhin betrifft die Erfindung einen Filtersystem mit einem Filtergehäuse für ein Fluid, insbesondere Flüssigkeit, insbesondere Öl oder Kraftstoff, insbesondere einer Brennkraftmaschine, insbesondere eines Kraftfahrzeugs.
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Stand der Technik
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Aus der
DE 196 37 008 A1 ist eine Filtervorrichtung mit einem Filtergehäuse, bestehend aus einem Filtertopf und einem Filterdeckel, bekannt, welche über eine Gewindeverbindung miteinander verbindbar sind.
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Die
DE 100 23 427 A1 offenbart ein Filtergehäuse mit Filtertopf und Filterdeckel, wobei die beiden Gehäusekomponenten über hinterschneidungsfrei herstellbare Wirkflächen und eine Rastverbindung verbindbar sind. Das Filtergehäuse ist hierbei in einer Urformtechnik, insbesondere in Aluminiumdruckguss, hergestellt.
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Offenbarung der Erfindung
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Eine Aufgabe der Erfindung ist es, ein stabiles Filtergehäuse zu schaffen, das kostengünstig herstellbar ist und erhöhten Anforderungen an seine Druckfestigkeit genügt.
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Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, einen Gehäusedeckel sowie einen Gehäusetopf für ein solches Filtergehäuse bereitzustellen.
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Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines Filtersystems mit einem solchen Filtergehäuse.
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Die Aufgabe nach einem Aspekt der Erfindung wird gelöst durch ein Filtergehäuse mit Gehäusetopf und Gehäusedeckel, wobei der Gehäusedeckel mittels einer Steck-/Drehbewegung bezüglich einer Verbindungsachse mit dem Gehäusetopf lösbar verbindbar ist, und wobei eine Verbindungsanordnung zur Herstellung der Verbindung zwischen Gehäusetopf und Gehäusedeckel als Verbindungspartner vorgesehen ist, wobei der eine der Verbindungspartner wenigstens zwei Stege aufweist, die jeweils einen schräg zur Verbindungsachse verlaufenden Führungsstegabschnitt und wenigstens einen zumindest im Wesentlichen senkrecht zur Verbindungsachse verlaufenden Tragstegabschnitt aufweisen und wobei der andere der Verbindungspartner wenigstens zwei zumindest im Wesentlichen senkrecht zur Verbindungsachse verlaufende Tragstege aufweist, wobei Stege und Tragstege derart angeordnet sind, dass sich zumindest zwei Tragstegabschnitte und zumindest zwei Tragstege jeweils zumindest teilweise überlappen.
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Nach einem anderen Aspekt der Erfindung wird die Aufgabe gelöst durch einen Gehäusetopf für ein Filtergehäuse, zur lösbaren Verbindung mit einem Gehäusedeckel mittels einer Steck-/Drehbewegung bezüglich einer Verbindungsachse, wobei an einer Mantelfläche wenigstens zwei Stege vorgesehen sind, die jeweils einen schräg zur Verbindungsachse verlaufenden Führungsstegabschnitt und wenigstens zwei zumindest im Wesentlichen senkrecht zur Verbindungsachse verlaufende Tragstegabschnitte aufweisen, wobei die Stege derart angeordnet sind, dass sich die Tragstegabschnitte zumindest abschnittsweise überlappen.
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Nach einem anderen Aspekt der Erfindung wird die Aufgabe gelöst durch einen Gehäusedeckel für ein Filtergehäuse, zur lösbaren Verbindung mit einem Gehäusetopf mittels einer Steck-/Drehbewegung bezüglich einer Verbindungsachse, wobei an einer Mantelfläche wenigstens zwei zumindest im Wesentlichen senkrecht zu der Verbindungsachse verlaufende Tragstege derart angeordnet sind, dass sich die zumindest zwei Tragstege zumindest abschnittsweise überlappen.
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Nach einem anderen Aspekt der Erfindung wird die Aufgabe gelöst durch ein Filtersystem mit einem auswechselbaren Filterelement für Fluid, insbesondere Flüssigkeit, insbesondere Öl oder Kraftstoff, insbesondere einer Brennkraftmaschine, insbesondere eines Kraftfahrzeugs, wobei das Filterelement in einem erfindungsgemäßen Filtergehäuse angeordnet ist, welches einen Gehäusetopf und einen Gehäusedeckel aufweist.
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Günstige Ausgestaltungen und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den weiteren Ansprüchen, der Beschreibung und der Zeichnung.
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Es wird ein Filtergehäuse für ein Filterelement für Fluid, insbesondere Flüssigkeit, insbesondere Öl oder Kraftstoff, insbesondere einer Brennkraftmaschine, insbesondere eines Kraftfahrzeugs, vorgeschlagen. Das Filtergehäuse weist einen Gehäusetopf und einen Gehäusedeckel auf. Der Gehäusedeckel ist mittels einer Steck-/Drehbewegung bezüglich einer Verbindungsachse mit dem Gehäusetopf lösbar verbindbar. Eine Verbindungsanordnung ist zur Herstellung der Verbindung zwischen Gehäusetopf und Gehäusedeckel als Verbindungspartner vorgesehen. Der eine der Verbindungspartner weist wenigstens zwei Stege auf, wobei jeder Steg einen schräg zur Verbindungsachse verlaufenden Führungsstegabschnitt und wenigstens einen im Wesentlichen senkrecht zur Verbindungsachse verlaufenden Tragstegabschnitt aufweist. Die Stege sind auf einer Mantelfläche des einen Gehäuseteils angeordnet und verlaufen in Umfangsrichtung, wobei der Stegverlauf auch eine axiale Komponente aufweist. Der andere der Verbindungspartner weist wenigstens zwei Tragstege auf, welche im Wesentlichen senkrecht zur Verbindungsachse verlaufen. Die Tragstege sind auf einer Mantelfläche des anderen Gehäuseteils angeordnet und verlaufen in Umfangsrichtung. Die wenigstens zwei Stege sind in Umfangsrichtung so angeordnet, dass der wenigstens eine Tragstegabschnitt des einen Stegs und der wenigstens eine Tragstegabschnitt des anderen Stegs in Verbindungsrichtung überlappend, insbesondere übereinander angeordnet sind. Entsprechend sind die Tragstege des anderen Verbindungspartners in Umfangsrichtung so angeordnet, dass sie in Richtung der Verbindungsachse überlappend, insbesondere übereinander angeordnet sind.
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Vorteilhaft kann ein Filtergehäuse geschaffen werden, das über eine Bajonettverbindung eine druckfeste Verbindung zwischen Gehäusedeckel und Gehäusetopf ermöglicht. Besonders vorteilhaft können waagerecht, d. h. senkrecht zur Verbindungsachse, verlaufende Tragstegabschnitte hohe Lasten aufnehmen, während Führungsstegabschnitte ein zuverlässiges Zusammenfügen der Verbindungspartner erlauben.
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Nach einer günstigen Ausgestaltung können die umlaufenden Stege wenigstens zwei senkrecht zur Verbindungsachse verlaufende Tragstegabschnitte aufweisen, die in Richtung der Verbindungsachse versetzt angeordnet sind. Vorzugsweise sind die beiden Tragstegabschnitte durch den schräg verlaufenden Führungsstegabschnitt miteinander verbunden. Durch die beiden Tragstegabschnitte kann der maximale Hub der Verbindungspartner beim Herstellen der Verbindung definiert werden. Günstigerweise kann ein Steg um wenigstens 180°, vorzugsweise um 250°, um die Verbindungsachse umlaufen. Vorteilhaft können die Verbindungspartner durch eine entsprechende Drehbewegung in ihre Endposition gebracht werden. Die Tragstegabschnitte der verschiedenen Stege befinden sich vorteilhaft bezüglich der Verbindungsachse auf unterschiedlichen Höhen. Im Betrieb tragen beide Tragstege die Last, was eine stabile Verbindung der beiden Gehäuseteile gewährleistet.
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Nach einer günstigen Ausgestaltung können wenigstens zwei Stege in Umfangsrichtung versetzt so vorgesehen sein, dass jeweils ein unterer Tragstegabschnitt des einen Stegs und ein oberer Tragstegabschnitt des anderen Stegs in Verbindungsrichtung übereinander angeordnet sind.
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Nach einer günstigen Ausgestaltung können die Stege in ihrem wenigstens einen Tragstegabschnitt in radialer Richtung gesehen einen rechteckigen Querschnitt aufweisen. Dies ist werkzeugtechnisch leicht herstellbar. So können die Tragstegabschnitte zweier Verbindungspartner günstig zusammenwirken und eine entsprechende Kraft der Verbindung aufnehmen.
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Nach einer günstigen Ausgestaltung können die Tragstege in radialer Richtung gesehen einen rechteckigen Querschnitt aufweisen. Dies ist werkzeugtechnisch leicht herstellbar. So können die Tragstegabschnitte zweier Verbindungspartner günstig zusammenwirken und eine entsprechende Kraft der Verbindung aufnehmen.
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Nach einer günstigen Ausgestaltung können wenigstens zwei in Umfangsrichtung versetzte und in Richtung der Verbindungsachse jeweils überlappend, insbesondere übereinander angeordnete Paare von Tragstegen vorgesehen sein. Vorzugsweise sind diese diametral gegenüberliegend angeordnet. Vorteilhaft sind auch drei entlang des Umfangs verteilt angeordnete Paare von Tragstegen. Durch die in Umfangsrichtung versetzten Tragstegpaare, welche mit den entsprechenden Tragstegabschnitten am anderen Gehäuseteil zusammenwirken, erfolgt im Betrieb eine optimale Lastverteilung.
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Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung sind wenigstens drei Tragstege in Verbindungsrichtung überlappend, insbesondere übereinander angeordnet. Vorteilhaft sind zwei solcher Tragsteg-Tripel diametral gegenüberliegend entlang des Umfangs vorgesehen. Es können aber auch drei oder mehr Tragsteg-Tripel über den Umfang verteilt angeordnet sein.
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Nach einer günstigen Ausgestaltung können die Tragstege an ihren einlaufseitigen und auslaufseitigen Enden abgeschrägt sein. Damit kann ein Gleiten entlang von Führungsstegabschnitten und damit die Montage erleichtert werden. Insbesondere kann ein Tragsteg in Draufsicht einen im Wesentlichen einem Parallelogramm entsprechenden Querschnitt aufweisen. Dies erlaubt eine günstige Bedienung beim Anschrauben oder Abschrauben des Gehäusedeckels vom Gehäusetopf.
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Nach einer günstigen Ausgestaltung kann der Gehäusedeckel den Gehäusetopf übergreifen, was eine einfache Montage und eine gute Bauraumausnutzung im Filtergehäuse ermöglicht. Der Bauraum im Filtertopf wird zudem nicht durch den Deckel verringert.
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Nach einer günstigen Ausgestaltung können die Stege an einem Außenumfang des Gehäusetopfs angeordnet sein und die Tragstege an einem Innenumfang des Gehäusedeckels. Der Gehäusedeckel umgreift dann im montierten Zustand den Gehäusetopf. Dies erlaubt eine günstige Fertigungstechnik. In einer alternativen Ausgestaltung können die Stege an einem Innenumfang des Gehäusetopfs und die Tragstege an einem Außenumfang des Gehäusedeckels angeordnet sein, sodass der Gehäusetopf den Gehäusedeckel umgreift. Weiterhin ist eine umgekehrte Anordnung der beiden Verbindungspartner möglich, sodass sich die Stege am Gehäusedeckel und die Tragstege am Gehäusetopf befinden.
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Nach einer günstigen Ausgestaltung kann der Gehäusedeckel aus Kunststoff, insbesondere aus faserverstärktem Kunststoff, gebildet sein. Besonders günstig ist es, den Gehäusedeckel aus Kunststoff und den Gehäusetopf aus Metall, beispielsweise aus Aluminium oder Aluminiumlegierung, zu bilden.
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Nach einer günstigen Ausgestaltung kann der Gehäusedeckel an seinem offenen Ende versteift sein. Insbesondere kann der Gehäusedeckel an seinem offenen Ende durch eine Querverrippung versteift sein. Vorteilhaft ist eine so genannte H-Verrippung, bei der sich radial ausgerichtete Streben zwischen zwei am Umfang umlaufenden, durch die Streben radial beabstandete Ringen erstrecken.
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Durch die Bajonettverbindung zwischen Filterdeckel und Filtertopf ist eine druckstabile Verbindung auch bei einer Ausfertigung des Filterdeckels aus einem Kunststoffmaterial möglich. Besonders bevorzugt ist das Filtersystem ein Ölfiltermodul.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Die Zeichnungen, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.
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Es zeigen beispielhaft:
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1 in einer Seitenansicht eine Ausgestaltung eines Filtergehäuses mit Gehäusedeckel und Gehäusetopf;
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2 in einer Seitenansicht eine weitere Ausgestaltung eines Filtergehäuses mit durch axiale Außenrippen verstärktem Gehäusedeckel und Gehäusetopf;
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3 ein Detail eines Längsschnitts durch das Filtergehäuse aus 1;
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4 ein Detail eines Längsschnitts durch das Filtergehäuse aus 1 um 90° gedreht gegenüber der Darstellung in 3;
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5 ein Detail eines Längsschnitts durch den Gehäusedeckel des Filtergehäuses aus 1;
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6 ein Detail eines Längsschnitts durch den Gehäusedeckel des Filtergehäuses um 90° gedreht gegenüber der Darstellung in 5;
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7 in einer Seitenansicht ein Gehäusetopf mit Stegen mit Tragstegabschnitten und schräg verlaufenden Führungsstegabschnitten;
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8 in einer Seitenansicht der Gehäusetopf aus 7 um 90° gedreht; und
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9 bis 16 in abgewickelter Darstellung das Zusammenführen von Tragstegen eines Gehäusedeckels und umlaufenden Stegen eines Gehäusetopfs in verschiedenen Zwischenschritten.
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Ausführungsformen der Erfindung
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In den Figuren sind gleiche oder gleichartige Komponenten mit gleichen Bezugszeichen beziffert. Die Figuren zeigen lediglich Beispiele und sind nicht beschränkend zu verstehen.
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Wenn im Folgenden von ”axial”, ”radial”, ”koaxial” oder ”umfangsmäßig” die Rede ist, so bezieht sich dies, sofern nicht anders erwähnt, auf die Verbindungsachse.
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1 zeigt in einer Seitenansicht eine Ausgestaltung eines Filtergehäuses 10 eines Filtersystems 100 mit Gehäusedeckel 50 und Gehäusetopf 30. Ein Filterelement des Filtersystems 100 ist im Filtergehäuse 10 angeordnet und in der Figur nicht erkennbar. Das Filterelement ist für Fluid, insbesondere Flüssigkeit, insbesondere Öl oder Kraftstoff, insbesondere einer Brennkraftmaschine, insbesondere eines Kraftfahrzeugs, vorgesehen.
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Der Gehäusedeckel 50 übergreift den oberen Bereich des Gehäusetopfs 30. Gehäusedeckel 50 und Gehäusetopf 30 sind durch eine Steck-/Drehbewegung lösbar miteinander verbunden. Dazu werden Gehäusedeckel 50 und Gehäusetopf 30 in Verbindungsrichtung 22 zusammengesteckt und mit einer Drehbewegung verbunden. Die Verbindungsachse 22 fällt mit der Filterelementachse zusammen. Das Filterelement kann zylinderförmig aufgebaut sein und radial, vorzugsweise von außen nach innen, durchströmbar sein.
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Der Gehäusedeckel 50 ist an seiner Außenseite glatt ausgeführt. An seinem offenen Ende 60, mit dem er den Gehäusetopf 30 übergreift, kann eine Versteifung, z. B. in Form einer Querverrippung 62 vorgesehen sein, die in der Zeichnung nicht erkennbar ist. Dabei können am offenen Ende 60 Streben (H-Streben) in radialer Richtung zwischen der Innenseite und der Außenseite des Gehäusedeckels 50 angeordnet sein.
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2 zeigt in einer Seitenansicht eine weitere Ausgestaltung eines Filtergehäuses 10 eines Filtersystems 100 mit durch axiale Außenrippen 80 verstärktem Gehäusedeckel 50 und Gehäusetopf 30. Ein Filterelement des Filtersystems 100 ist im Filtergehäuse 10 angeordnet und in der Figur nicht erkennbar. Das Filterelement ist für Fluid, insbesondere Flüssigkeit, insbesondere Öl oder Kraftstoff, insbesondere einer Brennkraftmaschine, insbesondere eines Kraftfahrzeugs, vorgesehen.
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Der Gehäusedeckel 50 übergreift den oberen Bereich des Gehäusetopfs 30. Gehäusedeckel 50 und Gehäusetopf 30 sind durch eine Steck-/Drehbewegung lösbar miteinander verbunden. Dazu werden Gehäusedeckel 50 und Gehäusetopf 30 in Verbindungsrichtung 22 zusammengesteckt und mit einer Drehbewegung verbunden. Die Verbindungsachse 22 fällt mit der Filterelementachse zusammen. Das Filterelement kann zylinderförmig aufgebaut sein und radial, vorzugsweise von außen nach innen, durchströmbar sein.
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An seinem offenen Ende 60, mit dem er den Gehäusetopf 30 übergreift, kann eine Versteifung, z. B. in Form einer Querverrippung 62 vorgesehen sein, die in der Zeichnung nicht erkennbar ist. Dabei können am offenen Ende 60 Streben (H-Streben) in radialer Richtung zwischen der Innenseite und der Außenseite des Gehäusedeckels 50 angeordnet sein.
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3 zeigt ein Detail eines Längsschnitts durch das Filtergehäuse 10 aus 1 mit Gehäusetopf 30 und Gehäusedeckel 50 in ihrer Endposition bei hergestellter Verbindung. 4 zeigt ein Detail eines Längsschnitts durch das Filtergehäuse 10 aus 1 um 90° gedreht gegenüber der Darstellung in 3. Das Filterelement des Filtersystems 100 ist nicht dargestellt.
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Um den Gehäusetopf 30 mittels einer Steck-/Drehbewegung bezüglich der Verbindungsachse 22 mit dem Gehäusedeckel 50 als Verbindungspartner lösbar zu verbinden, weist der Gehäusetopf 30 abschnittsweise umlaufend zwei Stege 32, 34 auf, wobei jeder der Stege 32, 34 einen schräg zur Verbindungsachse 22 verlaufenden Führungsstegabschnitt 36, 38 und beidseits des jeweiligen Führungsabschnitts 36, 38 je einen senkrecht zur Verbindungsachse 22 verlaufenden Tragstegabschnitt 40, 42, 44, 46 aufweist. Die beiden Stege 32, 34 sind am Umfang jeweils um 180° so beabstandet, dass jeweils unter einem oberen Tragstegabschnitt 40, 44 des einen Stegs 32, 34 ein unterer Tragstegabschnitt 46, 42 des anderen Stegs 34, 32 positioniert ist. Der Abstand der übereinander angeordneten Tragstegabschnitte 40, 46 und 44, 42 gibt den Axialhub der Verbindungspartner während der zur Verbindung erforderlichen Drehbewegung an.
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Korrespondierend zu den Tragstegabschnitten 40, 46 und 42, 44 weist der Gehäusedeckel 50 senkrecht zur Verbindungsachse 22 verlaufenden Tragstege 52, 54, 56, 58 auf. Diese sind paarweise übereinander angeordnet und am Umfang diametral gegenüberliegend angeordnet. In der gezeigten Endposition liegt der Tragsteg 52 mit seiner Oberseite an der Unterseite des Tragstegabschnitts 40 des Stegs 32 an, und der darunter angeordnete Tragsteg 54 liegt mit seiner Oberseite an der Unterseite des Tragstegabschnitts 46 des Stegs 34 an.
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5 zeigt ein Detail eines Längsschnitts durch den Gehäusedeckel 50 des Filtergehäuses aus 1. 6 zeigt ein Detail eines Längsschnitts durch den Gehäusedeckel 50 des Filtergehäuses 10 um 90° gedreht gegenüber der Darstellung in 5.
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Die an der Innenseite des Gehäusedeckels 50 angeordneten Tragstege 52, 54, 56, 58 weisen in radialer Richtung gesehen einen rechteckigen Querschnitt auf. An ihren Kanten sind die Tragstege 52, 54, 56, 58 zur Innenseite des Gehäusedeckels 50 verrundet. In Draufsicht sind die Tragstege 52, 54, 56, 58 in diesem Ausführungsbeispiel trapezförmig ausgebildet. Die Neigung der schrägen Schmalseiten ist so gewählt, dass diese jeweils in der entsprechenden Richtung als Einführhilfe entlang der Stege 32, 34 dienen.
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Der Gehäusedeckel 50 ist vorzugsweise aus Kunststoff, insbesondere aus faserverstärktem Kunststoff, gebildet.
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7 zeigt in einer Seitenansicht einen Gehäusetopf 30 mit in Umfangsrichtung um die Außenseite des Gehäusetopfs 30 umlaufenden Stegen 32, 34 mit übereinander angeordneten Tragstegabschnitten 40, 46 und schräg verlaufenden Führungsstegabschnitten 36, 38. 8 zeigt in einer Seitenansicht den Gehäusetopf 30 aus 7 um 90° gedreht. Die paarweise übereinander angeordneten Tragstegabschnitte 40, 46 und 44, 42 liegen sich diametral am Außenumfang des Gehäusetopfs 30 gegenüber.
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Die Stege 32, 34 weisen in den Tragstegabschnitten 40, 42, 44, 46 und den Führungsstegabschnitten 36, 38 jeweils in radialer Richtung gesehen einen rechteckigen Querschnitt auf. Jeder Steg 32, 34 erstreckt sich um nahezu 270° um den Umfang des Gehäusetopfs 30.
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Der Gehäusetopf 30 ist vorzugsweise aus Metall gebildet, insbesondere aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung. Denkbar ist auch, den Gehäusetopf 30 alternativ aus einem Stahlblech zu bilden oder aus Kunststoff zu formen.
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Die 9 bis 16 illustrieren in abgewickelter Darstellung das Zusammenführen von Tragstegen 52, 54, 56, 58 eines Gehäusedeckels 50 und umlaufenden Stegen 32, 34 eines Gehäusetopfs 30 in verschiedenen Zwischenschritten. Die Verbindung zwischen Gehäusedeckel 50 und Gehäusetopf 30 ist nach einer relativen Drehung der beiden Verbindungspartner um 250° geschlossen.
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Die Verbindung startet in einer Startposition (9), indem die paarweise übereinander angeordneten Tragstege 52, 54 und 56, 58 in die Lücken zwischen den Tragstegabschnitten 40, 44 der Stege 32, 34 in Richtung der Verbindungsachse 22 einzuführen sind, d. h. in der 9 rechts und links des Tragstegabschnitts 40. Die Paare von Tragstegen 52, 54 und 56, 58 werden soweit eingeführt, bis der jeweils untere Tragsteg 54, 58 mit dem jeweiligen Führungsstegabschnitt 36, 38 der Stege 32, 34 in Kontakt kommt, insbesondere mit der abgeschrägten Schmalseite.
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Setzt dann eine Drehbewegung zwischen den Stegen 32, 34 und den Paaren von Tragstegen 52, 54 und 56, 58 ein (11), gleitet der jeweils untere Tragsteg 54, 58 mit seinem bezogen auf die Drehrichtung hinteren Ende am jeweiligen Führungsstegabschnitt 36, 38 des jeweiligen Stegs 32, 34 entlang, bis der jeweils untere Tragsteg 54, 58 mit seiner Oberseite an der Unterseite des ersten Tragstegabschnitts 40, 44 des jeweils anderen Stegs 34, 32 anliegt (12).
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Wird die Drehbewegung weitergeführt, gleitet der jeweils untere Tragsteg 54, 58 weiter zum Führungsstegabschnitt 38, 36 des jeweils anderen Stegs 34, 32 (13) und gleitet durch die Lücke zwischen den unteren Tragstegabschnitten 42, 46 der beiden Stegen 32, 34 (14).
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Dann gleitet der jeweils untere Tragsteg 54, 58 unter den jeweiligen Tragstegabschnitt 46, 42 des jeweils anderen Stegs 34, 32 (15), bis in der Endposition (16) der jeweilige Tragsteg 54, 58 mit seiner Oberseite an der Unterseite des jeweiligen Tragstegabschnitts 42, 46 des jeweils anderen Stegs 34, 32 anliegt. Erst beim Einnehmen der Endposition wird der jeweils obere Tragsteg 52, 56 in die Führungskontur der Stege 32, 34 gezogen und synchron mit dem jeweils unteren Tragsteg 54, 58 mit seiner Oberseite an der Unterseite des jeweiligen Tragstegabschnitts 40, 44 des jeweiligen Stegs 32, 34 gebracht. Allein die unteren Tragstege 54, 58 dienen somit zur Führung, während die oberen Tragstege 52, 56 erst in der Endposition mit den unteren Tragstegen 54, 58 eine Tragfunktion übernehmen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 19637008 A1 [0004]
- DE 10023427 A1 [0005]