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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Kraftstoffeinspritzsteuervorrichtung, die eine Kraftstoffeinspritzung antreibt.
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Die
JP 2014-60 266 A offenbart eine Kraftstoffeinspritzsteuervorrichtung, die eine Kraftstoffeinspritzung antreibt. Nach der
JP 2014-60 266 A steuert die Kraftstoffeinspritzsteuervorrichtung einen großen Strom, der ein Spitzenstrom ist und der von einem Kondensator zu einer Spule an einem Einschalt- bzw. Startzeitpunkt der Energieversorgung fließen soll, um die Kraftstoffeinspritzung schnell zu öffnen. Dann beendet die Kraftstoffeinspritzsteuervorrichtung eine Entladung des Kondensators und hält die Kraftstoffeinspritzung in einem Ventilöffnungszustand, indem der Spule ein konstanter Strom zugeführt wird, bis ein Einschaltzeitabschnitt verstrichen ist. Wenn ein Entladungssteuerungsschaltelement eingeschaltet ist, das zwischen dem Kondensator und der Spule angeordnet ist, wird die Entladung vom Kondensator an die Spule durchgeführt. Wenn ein Konstantstromsteuerungsschaltelement eingeschaltet ist, das zwischen einer Gleichstromquelle eines Fahrzeugs und der Spule angeordnet ist, wird der konstante Strom der Spule zugeführt, um die Kraftstoffeinspritzung im Ventilöffnungszustand zu halten. Die
JP 2013 - 253 530 A der Anmelderin offenbart eine Antriebsvorrichtung für ein Kraftstoffeinspritzventil. Um die Kraftstoffeinspritzung selbst bei einem Abfall der Batteriespannung noch korrekt zu steuern, schaltet nach der Lehre dieser Offenbarung eineerste Ventilöffnungseinheit zwei Transistoren, um ein Einspritzventil zu öffnen, und dann schaltet eine Schaltsteuereinheit einen dritten Transistor, um einen mittleren Strom durch das Einspritzventil auf einen Sollwert zu steuern. Fällt die Batteriespannung unter einen Grenzwert, wird die Steuerung der zwei Transistoren verhindert, und ein Differenzialverstärker führt eine Konstantstromsteuerung durch, bevor er mittels des Steuerstroms des dritten Transistors die Schaltsteuerung des Einspritzventils stoppt.
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Die
DE 10 2011 004 545 A1 offfenbart eine Leerlaufstoppfunktion, die den Motor anhält und wieder anläßt, wenn vorgegebene Bedingungen erfüllt sind. Wird ein Spannungsabfall erkannt, der eine weitere Funktion der Leerlaufstoppfunktion beeinträchtigen könnte, wird diese Information in einer Speichereinheit abgelegt. Falls diese Information vorliegt, unterbricht eine Stromsteuereinheit die Stromzufuhr von der Batterie an bestimmte Lasten, solange der Motor angelassen wird.
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In einer Steuerschaltung, die die Kraftstoffeinspritzsteuervorrichtung bildet, wird jedoch ein Konstantstrom-MOS abgeschaltet, wenn ein Strom, der durch den Konstantstrom-MOS fließt, größer als ein oder gleich einem vorab festgelegten Strom ist, und wird eingeschaltet, wenn der Strom geringer als der vorab festgelegte Strom ist. Daher bleibt der Konstantstrom-MOS weiterhin eingeschaltet, bis der Strom den vorab festgelegten Strom erreicht, wenn eine Batteriespannung während des Anlassens einer Brennkraftmaschine sinkt. Daher wird eine von einer Batterie an eine Konstantspannungsquelle zugeführte Leistung kleiner.
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Wenn die vorab festgelegte Spannung von der Batteriequelle nicht an die Konstantspannungsquelle zugeführt werden kann, wird ein Mikrocomputer zurückgesetzt. In diesem Fall gibt ein Leistungs-IC, der die Konstantspannungsquelle bildet, durch eine Überwachungsfunktion ein Rücksetzsignal an den Mikrocomputer aus, um so einen fehlerhaften Betrieb des Mikrocomputers zu verhindern. Wenn sich die vorab festgelegte Spannung erholt, die von der Batteriequelle an die Konstantspannungsquelle zugeführt wird, fährt auch der Mikrocomputer wieder hoch. Es benötigt jedoch Zeit, bis der Mikrocomputer wieder hochfährt. Daher kann eine Kraftstoffeinspritzung nicht zu einem gewünschten Zeitpunkt durchgeführt werden, und eine Startfähigkeit der Maschine verschlechtert sich.
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Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Offenbarung, eine Kraftstoffeinspritzsteuervorrichtung bereitzustellen, die eine Verschlechterung der Startfähigkeit einer Maschine verhindern kann, die aufgrund eines Rücksetzens eines Mikrocomputers erzeugt wird.
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Nach einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung umfasst eine Kraftstoffeinspritzsteuervorrichtung, die eine Kraftstoffeinspritzung antreibt, eine Spitzenstromantriebsschaltung, eine Konstantstromantriebsschaltung, einen Steuerabschnitt, einen Konstantspannungsquellenabschnitt und einen Batterieabschnitt. Die Spitzenstromantriebsschaltung stellt einen Ventilöffnungsstrom zum Öffnen der Kraftstoffeinspritzung bereit. Die Konstantstromantriebsschaltung stellt einen Haltestrom bereit, um die Kraftstoffeinspritzung in einem Ventilöffnungszustand zu halten. Der Steuerabschnitt gibt ein Antriebssignal an die Spitzenstromantriebsschaltung und den Konstantstromantriebsstrom aus. Der Konstantspannungsquellenabschnitt stellt eine Leistung mit einer Spannung bereit, die der Steuerabschnitt anpasst. Der Batterieabschnitt stellt dem Konstantspannungsquellenabschnitt eine Leistung bereit. Wenn eine bereitgestellte Spannung, die vom Konstantspannungsquellenabschnitt an den Steuerabschnitt bereitgestellt wird, kleiner als eine Rücksetzspannung ist, wird der Steuerabschnitt zurückgesetzt. Der Steuerabschnitt erfasst eine Spannung einer Position einer Stromleitung vom Batterieabschnitt zum Steuerabschnitt als eine Entscheidungsspannung. Wenn die Entscheidungsspannung niedriger als eine Schwellenspannung ist, die eine Spannung ist, die um eine vorab festgelegte Spannung höher als die Rücksetzspannung ist, gibt der Steuerabschnitt das Antriebssignal aus, um einen Antriebsschalter der Konstantstromantriebsschaltung abzuschalten.
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Wenn die Entscheidungsspannung nach der vorliegenden Offenbarung niedriger als die Schwellenspannung ist, die eine Spannung ist, die um die vorab festgelegte Spannung höher als die Rücksetzspannung ist, gibt der Steuerabschnitt das Antriebssignal aus, um einen Antriebsschalter der Konstantstromantriebsschaltung abzuschalten. Daher kann verhindert werden, dass die bereitgestellte Spannung, die dem Steuerabschnitt zugeführt wird, bis auf die Rücksetzspannung abgesenkt wird.
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Die vorstehenden und andere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Offenbarung werden aus der nachstehenden genauen Beschreibung deutlicher, die sich auf die beigefügten Figuren bezieht. In den Figuren zeigen:
- 1 ein Schaubild, das einen Aufbau einer Kraftstoffeinspritzsteuervorrichtung nach einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung zeigt;
- 2 ein Schaubild, das eine Logikschaltung einer in 1 gezeigten Einspritzsteuer-IC zeigt;
- 3 ein Schaubild, das ein Modifizierungsbeispiel der Kraftstoffeinspritzsteuervorrichtung zeigt;
- 4 eine Abbildung, die einen Betrieb der Kraftstoffeinspritzsteuervorrichtung zeigt, die in den 1 und 3 gezeigt ist;
- 5 ein Schaubild, das die Kraftstoffeinspritzsteuervorrichtung nach einem Vergleichsbeispiel zeigt;
- 6 eine Abbildung, die einen Betrieb der in 5 gezeigten Kraftstoffeinspritzsteuervorrichtung zeigt; und
- 7 eine Abbildung, die einen Einspritzungshaltestrom passend zu den 4 und 6 zeigt.
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Nachstehend werden Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung mit Bezug auf die Figuren beschrieben. In den Ausführungsformen kann einem Teil, das einer Sache entspricht, die in einer vorhergehenden Ausführungsform beschrieben wurde, dasselbe Bezugszeichen zugeordnet werden, und eine redundante Erläuterung des Teils kann weggelassen werden. Wenn nur ein Teil eines Aufbaus in einer Ausführungsform beschrieben ist, kann eine andere vorhergehende Ausführungsform für die anderen Teile des Aufbaus verwendet werden. Die Teile können selbst dann kombiniert werden, wenn nicht explizit beschrieben ist, dass die Teile kombiniert werden können. Die Ausführungsformen können teilweise kombiniert werden, selbst wenn nicht ausführlich beschrieben ist, dass die Ausführungsformen kombiniert werden können, vorausgesetzt, dass die Kombination nicht schadet.
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Nachstehend wird mit Bezug auf die Figuren eine Ausführungsform der Offenbarung beschrieben. Die im Wesentlichen gleichen Teile oder Komponenten wie in den Figuren werden mit denselben Bezugszeichen bezeichnet und die gleichlautende Beschreibung wird weggelassen.
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Nach der vorliegenden Ausführungsform treibt eine Kraftstoffeinspritzsteuervorrichtung mehrere Einspritzungen an, die vom elektromagnetischen Spulentyp sind und Kraftstoff in Zylinder eines Dieselmotors oder eines Benzinmotors einspritzen, der in einem Fahrzeug eingebaut ist. Nach der vorliegenden Ausführungsform wird der Dieselmotor oder der Benzinmotor als eine Maschine bezeichnet. Genauer gesagt steuert die Kraftstoffeinspritzsteuervorrichtung eine Kraftstoffeinspritzmenge und eine Kraftstoffeinspritzzeit jedes der Zylinder durch Steuern eines Startzeitpunkts der Energieversorgung und einer Einschaltzeitdauer einer Spule jeder der Einspritzvorrichtungen. Anders gesagt steuert die Kraftstoffeinspritzsteuervorrichtung die Kraftstoffeinspritzmenge und die Kraftstoffeinspritzzeit jedes der Zylinder durch Steuern des Startzeitpunkts der Energieversorgung und eines Endzeitpunkts der Energieversorgung der Spule jeder der Einspritzvorrichtungen.
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Wie in 1 gezeigt werden Schaltungen erörtert, die sich nur auf eine Einspritzung passend zu einem ersten Zylinder beziehen. Nachstehend wird ein Antrieb der Einspritzung beschrieben, und eine Beschreibung anderer Einspritzvorrichtungen wird weggelassen.
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Die Einspritzung ist eine gut bekannte Einspritzung, die eine Spule 16 umfasst, die als ein Stellglied verwendet wird, das die Einspritzung öffnet. Wenn die Spule 16 in der Einspritzung eingeschaltet bzw. mit Energie versorgt wird, bewegt sich ein Ventilkörper in eine Ventilöffnungsposition, die Einspritzung befindet sich in einem Ventilöffnungszustand, und eine Kraftstoffeinspritzung wird durchgeführt. Wenn die Spule 16 abgeschaltet wird, bewegt sich der Ventilkörper zurück in eine Ventilschließposition, die Einspritzung befindet sich in einem Ventilschließzustand, und die Kraftstoffeinspritzung wird beendet.
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Wie in 1 gezeigt umfasst die Kraftstoffeinspritzsteuervorrichtung eine Batterie 10, eine Leistungs-IC bzw. integrierte Leistungsschaltung 11, einen Mikrocomputer 12, und eine Einspritzsteuer-IC 13. Die Batterie 10 ist ein Batterieabschnitt, der Strom bereitstellt, um die Spule 16 mit Energie zu versorgen und den Mikrocomputer 12 anzutreiben.
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Die Leistungs-IC 11 ist ein Konstantspannungsquellenabschnitt, der dem Mikrocomputer 12 einen Strom mit konstanter Spannung bzw. Konstantspannungsstrom bereitstellt. Der Strom mit konstanter Spannung ist ein Strom mit einer Spannung, die vom Steuerabschnitt angepasst wird. In diesem Fall wird die Spannung als eine Konstantspannungsquellenspannung bezeichnet. Wenn die Leistungs-IC 11 den Strom mit konstanter Spannung nicht an den Mikrocomputer 12 abgeben kann, gibt die Leistungs-IC 11 ein Rücksetzsignal an den Mikrocomputer 12 aus, um den Mikrocomputer 12 zurückzusetzen.
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Der Mikrocomputer 12 ist ein Steuerabschnitt, der ein Einspritzantriebssignal an die Einspritzsteuer-IC 13 abgibt. Wenn das Rücksetzsignal von der Leistungs-IC 11 an den Mikrocomputer 12 übertragen wird, führt der Mikrocomputer 12 einen Rücksetzvorgang aus.
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Die Einspritzsteuer-IC 13 ist der Steuerabschnitt, der eine Energieversorgungssteuerung der Spule 16 auf der Grundlage des Einspritzantriebssignals ausführt, das an den Mikrocomputer 12 übertragen wird. Die Einspritzsteuer-IC 13 führt eine Energieversorgungssteuerung eines Entladungsschalters 14, eines Konstantstromschalters 15, eines Ladeschalters 19 und eines Zylinderwahlschalters 26 so durch, dass sie die vorstehend genannten Schalter so schaltet, dass sie eingeschaltet oder abgeschaltet werden. Jeder der vorstehend genannten Schalter ist ein MOS-Transistor. Nach der vorliegenden Ausführungsform ist der Entladungsschalter 14 ein Entladungs-MOS, und der Konstantstromschalter 15 ist ein Konstantstrom-MOS.
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Ein stromabwärtiges Ende der Spule 16 in einem Energieversorgungsdurchlass ist mit einem Drain-Anschluss des Zylinderwahlschalters 26 verbunden. Ein Stromerfassungswiderstand 27 ist zwischen einem Source-Anschluss des Zylinderwahlschalters 26 und Masse (Erde) angeordnet. Der Stromerfassungswiderstand 27 erfasst über den Zylinderwahlschalter 26 einen Antriebsstrom, der ein Strom ist, der durch die Spule 16 fließt. Eine Spannung, die am Stromerfassungswiderstand 27 erzeugt wird, wird an die Einspritzsteuer-IC 13 als ein Stromerfassungssignal IN1 übertragen, das einen erfassten Strom anzeigt.
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Ein Antriebsstrom, der von der Einspritzsteuer-IC 13 gesteuert wird, geht durch Dioden 21, 23, 24, 25, Kondensatoren 17, 22, einen Induktor 18, und einen Widerstand 20. Der Ladeschalter 19, der Induktor 18, der Widerstand 20, und die Diode 21 bilden eine Verstärkungsschaltung, die den Kondensator 22 auf eine verlangte Ladespannung lädt.
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Ein erstes Ende des Induktors 18 ist mit einem Stromanschluss verbunden, an dem die Batterie 10 eine Batteriespannnung VB anlegt, und ein zweites Ende des Induktors 18 ist mit einem Drain-Anschluss des Ladeschalters 19 verbunden. Ein Source-Anschluss des Ladeschalters 19 ist über den Widerstand 20 mit Masse verbunden. Ein Gate-Anschluss des Ladeschalters 19 ist mit der Einspritzsteuer-IC 13 verbunden. Der Ladeschalter 19 wird entsprechend einer Abgabe der Einspritzsteuer-IC 13 eingeschaltet und ausgeschaltet.
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Ein positiver Anschluss des Kondensators 22 ist mt einem Verbindungspunkt über die Diode 21 verbunden, die verwendet wird, um einen Rückstrom zu vermeiden. In diesem Fall ist der Verbindungspunkt mit dem Induktor 18 und dem Ladeschalter 19 verbunden. Ein negativer Anschluss des Kondensators 22 ist mit Masse verbunden.
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In der Verstärkungsschaltung wird eine Freilauf- bzw. Flyback-Spannung, die eine umgekehrte bzw. entgegen gerichtete Spannung ist, die höher als die Batteriespannung VB ist, am Verbindungspunkt zwischen dem Induktor 18 und dem Ladeschalter 19 erzeugt, wenn der Ladeschalter 19 abgeschaltet wird, und der Kondensator 22 wird über die Diode 21 mit der Flyback-Spannung geladen. Somit wird der Kondensator 22 mit einer Spannung geladen, die höher als die Batteriespannung VB ist. Die Einspritzsteuer-IC 13 steuert eine Ladespannung des Kondensators 22 so, dass sie zur vorab festgelegten verlangten Ladespannung wird.
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Der Entladungsschalter 14 wird verwendet, um einen großen Strom vom Kondensator 22 an die Spule 16 zuzuführen. In diesem Fall wird der große Strom, der ein Ventilöffnungsstrom ist, verwendet, um die Einspritzung zu öffnen. Der Entladungsschalter 14 ist vorgesehen, um elektrische Energie, die in den Kondensator 22 geladen ist, in die Spule 16 zu entladen. Wenn der Entladungsschalter 14 eingeschaltet ist, wird der positive Anschluss des Kondensators 22 elektrisch mit einem stromaufwärtigen Ende der Spule 16 verbunden, und eine Entladung des Kondensators 22 an die Spule 16 beginnt. In diesem Fall ist der positive Anschluss des Kondensators 22 ein Anschluss mit einer hohen Spannung. Der Entladungsschalter 14 und der Kondensator 22 bilden eine Spitzenstromantriebsschaltung.
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Der Konstantstromschalter 15 wird verwendet, um einen Haltestrom fließen zu lassen, der ein Konstantstrom durch die Spule 16 ist, um so die Kraftstoffeinspritzung im Ventilöffnungszustand beizubehalten, nachdem die Einspritzung geöffnet ist. Nach der vorliegenden Ausführungsform ist der Haltestrom ein Einspritzhaltestrom. Wenn sich der Zylinderwahlschalter 26 in einem Ein-Zustand befindet, in dem der Zylinderwahlschalter 26 eingeschaltet ist und wenn der Konstantstromschalter 15 eingeschaltet ist, fließt ein Strom vom Stromanschluss über die Diode 23, die verwendet wird, um einen Rückstrom zu verhindern, an die Spule 16. Die Diode 25 ist eine Sperrdiode, die verwendet wird, um eine Konstantstromsteuerung der Spule 16 auszuführen. Wenn sich der Zylinderwahlschalter 26 im Ein-Zustand befindet und wenn der Konstantstromschalter 15 in einem Ein-Zustand ausgeschaltet wird, kommt ein Strom zur Spule 16 zurück. Der Konstantstromschalter 15, die Diode 23, und die Diode 25 bilden eine Konstantstromantriebsschaltung. Nach der vorliegenden Ausführungsform ist der Konstantstromschalter 15 ein Antriebsschalter.
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Der Mikrocomputer 12 führt verschiedene Steuerungen aus, um die Maschine (nicht gezeigt) zu aktivieren. Die vorstehend erwähnten Steuerungen umfassen eine Erzeugungs- und Ausgabesteuerung des Einspritzantriebssignals. In der Erzeugungs- und Ausgabesteuerung erzeugt der Mikrocomputer 12 das Einspritzantriebssignal für jeden der Zylinder auf der Grundlage einer Betriebsinformation der Maschine, die durch verschiedene nicht gezeigte Sensoren erfasst wird, und gibt dann das Einspritzantriebssignal an die Einspritzsteuer-IC 13 aus. In diesem Fall umfasst die Betriebsinformation zumindest eine Maschinendrehzahl, eine Gaspedalstellung, eine Kühlmitteltemperatur der Maschine oder einen Kraftstoffdruck in einer Common Rail bzw. gemeinsamen Zuführung.
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Die Einspritzsteuer-IC13 erfasst eine Spannung einer Stromleitung von der Leistungs-IC 11 an den Mikrocomputer 12 als eine Entscheidungsspannung IN2.
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Wie in 2 gezeigt umfasst die Einspritzsteuer-IC 13 Komparatoren 131, 132, eine ODER-Schaltung 133, und eine Steuerschaltung 134. Der Komparator 131 weist einen Schwellenstrom auf, und das Stromerfassungssignal IN1 wird an den Komparator 131 übertragen. Der Schwellenstrom zeigt einen Stromschwellenwert des Einspritzhaltestroms an. Wenn das Stromerfassungssignal IN1 kleiner als der Schwellenwert ist, gibt der Komparator 131 ein Sensiersignal bzw. Abtastsignal aus. Der Komparator 132 hat einen niedrigen Spannungsschwellenwert, und die Entscheidungsspannung IN2 wird an den Komparator 132 übertragen. Der niedrige Spannungsschwellenwert zeigt eine Schwellenspannung an und ist ein Schwellenwert, der höher als eine Rücksetzspannung des Mikrocomputers 12 ist. Wenn die Entscheidungsspannung IN2 niedriger als der niedrige Spannungsschwellenwert ist, gibt der Komparator 132 ein Sensiersignal aus. Wenn eine Bereitstellungsspannung, die von der Leistungs-IC 11 an den Mikrocomputer 12 zugeführt wird, niedriger als die Rücksetzspannung ist, wird der Mikrocomputer 12 zurückgesetzt. In diesem Fall wird ein Rücksetzen des Mikrocomputers 12 ausgeführt. Die Steuerschaltung 134 gibt auf der Grundlage eines Signals, das von der ODER-Schaltung 133 ausgegeben wird, ein Signal aus, das verwendet wird, um den Konstantstromschalter 15 anzutreiben.
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Die Entscheidungsspannung IN2 kann eine Spannung sein, die an irgendeiner Position einer Stromleitung von der Batterie 10 an den Mikrocomputer 12 erhalten wird. Nach der vorliegenden Ausführungsform ist es zu bevorzugen, dass die Batteriespannung VB, die eine Batteriestromspannung ist, die die Batterie 10 der Leistungs-IC 11 bereitstellt, wie in 3 gezeigt als die Entscheidungsspannung IN2 verwendet wird.
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Wenn die Entscheidungsspannung IN2 niedriger als eine Schwellenspannung ist, gibt die Einspritzsteuer-IC 13 nach der vorliegenden Ausführungsform ein Antriebssignal aus, um den Konstantstromschalter 15 abzuschalten. In diesem Fall ist die Schwellenspannung eine Spannung, die für eine vorab festgelegte Spannung höher als die Rücksetzspannung ist. Mit anderen Worten ist die Schwellenspannung gleich einer Summe der Rücksetzspannung und der vorab festgelegten Spannung. Daher kann unterdrückt werden, dass eine Bereitstellungsspannung, die dem Steuerabschnitt zugeführt wird, bis auf die Rücksetzspannung absinkt. Wie in 4 gezeigt sinkt die Batteriespannung VB weiter ab, wenn der Konstantstromschalter 15 in einem Fall eingeschaltet wird, in dem die Batteriespannung VB aufgrund eines Anlassens bei einem Start der Maschine abgesenkt wird, und eine Spannung des Konstantspannungsstroms wird weiter verringert. Weil der Konstantstromschalter 15 zu einem Zeitpunkt ausgeschaltet ist, zu dem eine dem Mikrocomputer 12 zugeführte Spannung auf eine Spannung absinkt, die höher als die Rücksetzspannung ist, wird die Batteriespannung VB erhöht, und die Spannung der Konstantspannungsquelle wird erhöht. Die Spannung der Konstantspannungsquelle ist die Konstantspannungsquellenspannung.
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In einem Zeitabschnitt, in dem der Konstantstromschalter 15 ausgeschaltet ist, arbeitet die Diode 25, die eine Sperrdiode ist, um einen Strom durch die Spule 16 fließen zu lassen. Nach der vorliegenden Ausführungsform ist der Strom, der durch die Spule 16 fließt, ein Einspritzstrom. Weil die Batteriespannung VB und die Spannung der Konstantspannungsquelle in einem Zeitabschnitt wieder aufgeladen werden, in dem der Konstantstromschalter 15 ausgeschaltet ist, wird der Konstantstromschalter 15 wieder eingeschaltet und der Strom fließt wieder durch die Spule 16.
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Nach der vorliegenden Ausführungsform ist zu bevorzugen, dass der Konstantstromschalter 15 in einem Aus-Zustand gehalten wird, in dem der Konstantstromschalter 15 abgeschaltet ist, nachdem das Antriebssignal, das den Konstantstromschalter 15 abschaltet, in einem Fall ausgegeben wird, in dem die Entscheidungsspannung IN2 niedriger als die Schwellenspannung ist, wenn das Stromerfassungssignal IN1, das den Strom anzeigt, der durch die Spule 16 fließt, niedriger als der Schwellenstrom ist und wenn die Entscheidungsspannung IN2 niedriger als die Schwellenspannung ist.
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5 ist ein Schaubild, das die Kraftstoffeinspritzsteuervorrichtung nach einem Vergleichsbeispiel zeigt. Wie in 5 gezeigt, erhält eine Einspritzsteuer-IC 13A, die der Steuerabschnitt ist, die Entscheidungsspannung IN2 nicht, und steuert den Konstantstromschalter 15 nur unter Verwendung des Einspritzantriebssignals, das der Mikrocomputer 12 ausgibt.
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Nach dem Vergleichsbeispiel arbeitet die Kraftstoffeinspritzsteuervorrichtung wie in 6 gezeigt. Weil die Einspritzsteuer-IC 13A den Konstantstromschalter 15 nur unter Verwendung des vom Mikrocomputer 12 ausgegebenen Einspritzantriebssignals steuert, wird die Spannung der Konstantspannungsquelle auf die Rücksetzspannung verringert. Somit wird das Zurücksetzen des Mikrocomputers 12 ausgeführt, ein Zeitabschnitt wird benötigt, bis der Mikrocomputer 12 wieder läuft, und eine Startfähigkeit der Maschine verschlechtert sich aufgrund eines vorübergehenden Stopps der Kraftstoffeinspritzung durch die Einspritzung.
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Wie durchgezogene Linien in 7 zeigen, wird in der Kraftstoffeinspritzsteuervorrichtung nach der vorliegenden Ausführungsform in einem Zeitabschnitt von einem Zeitpunkt t1 bis zu einem Zeitpunkt t2 der Konstantstromschalter 15 eingeschaltet und die Spannung der Konstantspannungsquelle wird abgesenkt. Weil der Niederspannungsschwellenwert eingerichtet ist, wird der Konstantstromschalter 15 am Zeitpunkt t2 abgeschaltet. Weil die Diode 25 arbeitet, um einen Strom in einem Fall durch die Spule 16 zu leiten, in dem der Konstantstromschalter 15 abgeschaltet ist, fließt der Strom kontinuierlich durch die Spule 16 und verringert sich in einem Zeitabschnitt vom Zeitpunkt t2 bis zum Zeitpunkt t3 allmählich.
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Wenn der Konstantstromschalter 15 abgeschaltet ist, erholt sich die Batteriespannung VB, und die Spannung der Konstantspannungsquelle erholt sich in einem Zeitabschnitt vom Zeitpunkt t2 bis zu einem Zeitpunkt t4. Wenn sich die Spannung der Konstantspannungsquelle erholt hat, wird der Konstantstromschalter 15 eingeschaltet, und die Spannung der Konstantspannungsquelle wird wieder abgeschaltet. Der Konstantstromschalter 15 wird an einem Zeitpunkt t6 gleich wie der Zeitpunkt t2 abgeschaltet, und die vorstehend genannten Vorgänge werden kontinuierlich wiederholt.
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Wenn der Niederspannungsschwellenwert nicht verwendet wird, kann die ausreichende Kraftstoffeinspritzmenge sichergestellt sein, weil der Konstantstromschalter 15 in einem Zeitabschnitt vom Zeitpunkt t1 bis zum Zeitpunkt t4 eingeschaltet ist, wie durch gestrichelte Linien in 7 gezeigt. Weil jedoch das Rücksetzen des Mikrocomputers 12 durchgeführt wird, kann die Kraftstoffeinspritzung in einem Zeitabschnitt vom Zeitpunkt t4 bis zu einem Zeitpunkt nicht ausgeführt werden, an dem der Mikrocomputer wieder läuft.
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Nach der vorliegenden Ausführungsform ist die Kraftstoffeinspritzmenge kleiner als die Kraftstoffeinspritzmenge in dem Fall, in dem die Maschine in einem konstanten Betrieb arbeitet. Weil die Kraftstoffeinspritzsteuervorrichtung jedoch intermittierend den Konstantstromschalter 15 einschalten kann, kann sichergestellt werden, dass sich die Kraftstoffeinspritzmenge einer verlangten Kraftstoffeinspritzmenge annähert, ohne zu warten, bis der Mikrocomputer 12 nach dem Rücksetzen wieder läuft.
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Während die vorliegende Offenbarung mit Bezug auf die Ausführungsformen beschrieben wurde, ist davon auszugehen, dass die Offenbarung nicht auf die Ausführungsformen und Aufbauten beschränkt ist. Es ist beabsichtigt, dass die vorliegende Offenbarung verschiedene Modifzierungen und äquivalente Anordnungen abdeckt. Zudem liegen auch andere Kombinationen und Aufbauten, die mehr, weniger oder nur ein einzelnes Element umfassen, ebenfalls im Geist und Gebiet der vorliegenden Offenbarung, obwohl die verschiedenen bevorzugten Kombinationen und Aufbauten erläutert wurden.
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Zusammenfassend leistet die Erfindung Folgendes:
- Eine Kraftstoffeinspritzsteuereinheit, die eine Kraftstoffeinspritzung antreibt, umfasst eine Spitzenstromantriebsschaltung 14, 22, eine Konstantstromantriebsschaltung 15, 23, 25, einen Steuerabschnitt 12, 13, 13A, einen Konstantspannungsquellenabschnitt 11, und einen Batterieabschnitt 10. Die Spitzenstromantriebsschaltung stellt einen Ventilöffnungsstrom bereit, um die Kraftstoffeinspritzung zu öffnen. Die Konstantstromantriebsschaltung stellt einen Haltestrom bereit, um die Kraftstoffeinspritzung in einem Ventilöffungszustand zu halten. Der Steuerabschnitt gibt ein Antriebssignal an die Spitzenstromantriebsschaltung und die Konstantstromantriebsschaltung aus. Der Konstantspannungsquellenabschnitt gibt einen Strom aus, dessen Spannung durch den Steuerabschnitt angepasst ist. Der Batterieabschnitt stellt einen Strom an den Konstantspannungsquellenabschnitt bereit. Wenn eine Zuführspannung, die vom Konstantspannungsquellenabschnitt an den Steuerabschnitt zugeführt wird, niedriger als eine Rücksetzspannung ist, wird der Steuerabschnitt zurückgesetzt. Der Steuerabschnitt erfasst eine Spannung an einer Position in einer Stromleitung vom Batteriestromabschnitt zum Steuerabschnitt als eine Bestimmungsspannung IN2. Wenn die Bestimmungsspannung niedriger als eine Schwellenspannung ist, die um eine vorab festgelegte Spannung höher als die Rücksetzspannung ist, gibt der Steuerabschnitt das Antriebssignal aus, um einen Antriebsschalter 15 der Konstantstromantriebsschaltung auszuschalten.