DE102015226418A1 - Verfahren zur trockenen Herstellung einer Gleitschicht - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung beschreibt ein Verfahren zur trockenen Herstellung einer Gleitschicht auf einem flexiblen, insbesondere als Textil ausgebildeten, Träger, insbesondere einem Schleifmittelträger, zumindest aufweisend die folgenden Schritte: – Aufbringen eines Binders, insbesondere eines Klebstoffs, vorzugsweise eines Heißklebstoffs, bevorzugt eines Hotmelts, auf den Träger und – Aufbringen eines, insbesondere zumindest teilweise Graphit oder PTFE enthaltenden oder daraus bestehenden, Gleitmittels auf den Träger und/oder auf den Binder. Es wird vorgeschlagen, dass zumindest der Binder in trockener Form auf den Träger aufgebracht, insbesondere aufgestreut, und unter Wärmeeinwirkung mit dem Träger verbunden wird, um die Gleitschicht auf dem Träger zu erzeugen und die Gleitschicht auf und/oder in dem Träger zu halten.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur trockenen Herstellung einer Gleitschicht auf einem flexiblen, insbesondere als Textil ausgebildeten, Träger, insbesondere einem Schleifmittelträger, zumindest aufweisend die folgenden Schritte:
    • – Aufbringen eines Binders, insbesondere eines Klebstoffs, vorzugsweise eines Heißklebstoffs, bevorzugt eines Hotmelts, auf den Träger und
    • – Aufbringen eines, insbesondere zumindest teilweise Graphit oder PTFE enthaltenden oder daraus bestehenden, Gleitmittels auf den Träger und/oder auf den Binder.
  • Stand der Technik
  • Es sind bereits Verfahren zur Herstellung einer Gleitschicht auf einem als ein Tuch ausgebildetem Träger bekannt, die das Aufbringen eines Binders und eines Gleitmittels auf dem Träger umfassen. Das Gleitmittel wird dabei mit einer Dispersion mittels eines Nassklebeverfahrens auf dem Tuch fixiert, sodass sich durch das Nassklebeverfahren erhebliche Nachteile, unter anderem einer Durchlaufzeit bei der Herstellung der Gleitschicht ergeben. Diese Gleitschichten werden unter anderem bei mit einer Gleitschicht versehenen Schleifschuhen angewandt, welche ein Schleifband auf ein Werkstück drücken um eine erhöhte Reibungskraft auf dem zu bearbeitenden Werkstück zu erzeugen.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mit einfachen konstruktiven Maßnahmen ein schnelles und einfaches Verfahren zur Herstellung einer Gleitschicht auf einem flexiblen Träger bereitzustellen.
  • Die Aufgabe wird gelöst mit einem Verfahren zur trockenen Herstellung einer Gleitschicht auf einem flexiblen, insbesondere als Textil ausgebildeten, Träger, insbesondere einem Schleifmittelträger, zumindest aufweisend die folgenden Schritte:
    • – Aufbringen eines Binders, insbesondere eines Klebstoffs, vorzugsweise eines Heißklebstoffs, bevorzugt eines Hotmelts, auf den Träger und
    • – Aufbringen eines, insbesondere zumindest teilweise Graphit oder PTFE enthaltenden oder daraus bestehenden, Gleitmittels auf den Träger und/oder auf den Binder.
  • Erfindungsgemäß wird dabei zumindest der Binder in trockener Form auf den Träger aufgebracht, insbesondere aufgestreut, und unter Wärmeeinwirkung mit dem Träger verbunden, um die Gleitschicht auf dem Träger zu erzeugen und die Gleitschicht auf und/oder in dem Träger zu halten.
  • Dies ermöglicht im Gegensatz zum Stand der Technik einen kurze und effiziente Durchlaufzeit im Herstellungsprozess, da auf ein Trocknen des Trägers bzw. der Gleitschicht verzichtet wird, wodurch ferner auf allfällige Herstellungsvorrichtungen, die zur Zuführung und Abführung von Wasser oder Wasserdampf vorgesehen sind, eingespart werden können. Zudem wird die Zugänglichkeit und Handhabung für einen Bediener im Herstellungsverfahren verbessert, da die Herstellungsvorrichtung einfach und weniger komplex ausgeführt ist. Weiterhin erhöht das erfindungsgemäße Verfahren die Qualität des Trägers und der Gleitschicht, da bei der Herstellung kein Wasser oder Wasserdampf aus der Gleitschicht oder dem Träger entweichen muss und somit ein starkes Schrumpfen bzw. Schwinden der Gleitschicht oder des Trägers vermieden wird. Ferner wird die Porosität einer herkömmlichen Gleitschicht gegenüber einer Porosität der nach dem erfindungsgemäßen Verfahren erzeugen Gleitschicht verringert. Prinzipiell trägt eine geringere Porosität der Gleitschicht dazu bei, dass die Gleitschicht dichter und somit auch weniger anfällig für Verschleiß ist. Versuche haben gezeigt, dass hierdurch eine Verlängerung der Standzeit um bis zu 50% erreicht werden kann.
  • Des Weiteren werden mit dem erfindungsgemäßen Verfahren gegenüber dem Stand der Technik dickere Gleitschichten ermöglicht, die beim Nassverfahren aufgrund von technischen Schwierigkeiten, wie beispielsweise einer langsamen und inhomogenen Trocknung der Gleitschicht oder einer Blasenbildung der Gleitschicht, besonders nachteilig sind.
  • Bei einer trockenen Herstellung der Gleitschicht kann sich das Gleitmittel besser zwischen dem Binder verteilen, sodass sich eine dichtere Gleitschicht ergibt. Auch wird bei einem trockenen Auftragen des Binders und/oder des Gleitmittels der Binder und/oder das Gleitmittel parallel zu einer Oberfläche des Trägers homogener verteilt, sodass sich beispielsweise ein Binder, der in trockenem Zustand als ein Partikel zwischen zwei Gleitmittelpartikeln vorliegt, unter Wärmeeinwirkung schmelzen kann, um die Gleitmittelpartikel besser halten zu können, indem der Binder die Gleitmittelpartikel stärker umgibt. Hierdurch werden auch Hohlräume in der Gleitschicht verhindert.
  • Erfindungsgemäß wird zumindest der Binder in trockener Form auf den Träger aufgebracht, insbesondere aufgestreut, und unter Wärmeeinwirkung mit dem Träger verbunden, um die Gleitschicht auf dem Träger zu erzeugen und die Gleitschicht auf und/oder in dem Träger zu halten.
  • Die Wärmeeinwirkung auf den Binder und/oder den Träger kann unter jeder, einem Fachmann als sinnvoll erscheinenden Wärmequelle erfolgen. Besonders vorteilhaft jedoch kann die Wärmeeinwirkung mittels elektromagnetischen Wellen wie beispielsweise Mikrowellen, insbesondere mit einer Wellenlänge in einem Bereich von 1 bis 300 GHz, oder Infrarotstrahlung, insbesondere mit einer Wellenlänge in einem Bereich von 300 GHz bis 400 THz, erfolgen. Unter „Wärmeeinwirkung“ ist in diesem Zusammenhang eine Erwärmung des Binders und/oder des Gleitmittels und/oder des Trägers mittels einer geeigneten Wärmequelle zu verstehen. Möglich ist auch die Verwendung von einem vorgewärmten Binder und/oder einem vorgewärmten Gleitmittel um das Verfahren zur trockenen Herstellung der Gleitschicht zu beschleunigen.
  • Bei der Verwendung eines PTFE-Werkstoffs als Gleitmittel kann der Binder mit dem Gleitmittel und dem Träger besonders schnell und zuverlässig verbunden werden, da der PTFE-Werkstoff Mikrowellenstrahlung nur sehr schwach absorbiert, sodass sich im Wesentlichen nur der Binder erwärmt und eine thermische Belastung des Gleitmittel minimiert wird.
  • Unter einem „Verfahren zur trockenen Herstellung“ soll ein Verfahren verstanden werden, dem im Wesentlichen keine Flüssigkeit zugeführt und/oder abgeführt wird. Unter „im Wesentlichen keine Flüssigkeit“ soll in diesem Zusammenhang verstanden werden, dass dem Verfahren keine Flüssigkeit in nennenswertem Anteil zugeführt oder abgeführt wird. Es ist jedoch nicht ausgeschlossen, dass der Binder und/oder das Gleitmittel an deren Oberflächen flüssige Anhaftungen aufweisen, die beispielsweise durch Luftfeuchtigkeit entstehen können. Insgesamt sollte im Rahmen der Erfindung ein allfälliger Flüssigkeitsanteil des auf den Träger aufgebrachten Binders und/oder Gleitmittels aber geringer als 5 Gew.-% und bevorzugt geringer als 1 Gew.-% sein. Ein derart geringer Flüssigkeitsanteil erlaubt, dass der Binder und/oder das Gleitmittel rieselfähig bzw. streufähig bleiben und daher einfach auf den Träger aufgebracht werden können. Es besteht ferner die Möglichkeit, dass der Träger und/oder das Gleitmittel während des trockenen Herstellungsverfahrens Luftfeuchtigkeit aus der Umgebungsluft aufnehmen, dies soll jedoch vernachlässigt werden.
  • Unter „flexibel“ soll in diesem Zusammenhang, insbesondere zumindest teilweise, vorzugsweise in zumindest einer Richtung, elastisch oder biegsam verstanden werden. In diesem Zusammenhang soll eine Eigenschaft eines Trägers unter Krafteinwirkung seine Form verändern und bei Wegfall der Krafteinwirkung in die Ursprungsform zurückkehren, sodass der Träger beispielsweise derart umgeformt werden kann, dass beispielsweise eine ebene Fläche des Trägers zu einer gekrümmten, insbesondere einer konvexen und/oder konkaven, Fläche mit einem Radius kleiner als 50 cm, insbesondere kleiner 30 cm, vorzugsweise kleiner als 10 cm, elastisch gebogen werden kann ohne dabei zu brechen oder zu knicken.
  • In einer ersten Ausführungsform kann der Träger ein Schleifmittel aufweisen. Vorzugsweise kann der Träger als Schleifmittelträger zum Schleifen von Werkstücken ausgeführt sein.
  • Bevorzugt kann der Träger in der ersten Ausführungsform zur reibungsverminderten Gleitreibung eines sich relativ zu dem Träger bewegenden Schleifmittels, wie beispielsweise eines Bandschleifmittels, ausgeführt sein. Dabei kann der Träger dazu vorgesehen sein, in oder mit einer Gleitvorrichtung, insbesondere einem Schleifschuh, aufgenommen zu werden. Der Träger kann dabei als ein Ersatzteil der Gleitvorrichtung, insbesondere des Schleifschuhs, dienen.
  • In einer zweiten Ausführungsform des Trägers, kann der Träger als Schleifmittelträger ausgeführt sein. Dabei kann der Schleifmittelträger dazu vorgesehen sein, mittels eines an dem Schleifmittelträger angeordneten Schleifmittels ein zu bearbeitendes Werkstück schleifend zu bearbeiten. Der Träger, insbesondere der Schleifmittelträger, kann in unterschiedlichen Konfektionsformen vorliegen, wie beispielsweise als eine Schleifscheibe oder als ein Schleifband, insbesondere ein Breitbandschleifband. Insbesondere kann der Schleifmittelträger als ein Endlosband ausgeführt sein.
  • Unter einem „Endlosband“ soll insbesondere ein Band verstanden werden, dessen Enden miteinander verbunden sind. Der Schleifmittelträger kann ferner als ein Schleifpapier oder als ein Schleifleinen ausgeführt sein.
  • Insbesondere kann der Träger ein Textil umfassen oder daraus bestehen. Vorzugsweise kann das Textil ein Baumwollwerkstoff umfassen oder daraus bestehen. Bevorzugt kann das Textil dabei gewebt oder gewirkt sein. Besonders bevorzugt kann der Träger an einer der Gleitschicht zugeordneten Seite des Trägers ein Velours oder eine aufgeraute Oberfläche aufweisen, wodurch aufgrund des fest mit dem Träger verbundenem und insbesondere von dem Binder der Gleitschicht umgebendem Velours eine besonders feste Verbindung der Gleitschicht mit dem Träger ermöglicht wird. Der Velours kann vorzugsweise mit dem Träger einteilig, insbesondere fest verbunden, ausgeführt sein. Der Träger der Gleitschicht kann jeder in der Schleifmittelindustrie übliche Träger sein. Der Velours kann insbesondere als abstehende Fasern gebildet sein.
  • Das Schleifmittel kann an einer der Gleitschicht abgewandten Seite des Trägers angeordnet sein. Unter einem „Schleifmittel“ soll in diesem Zusammenhang ein Mittel verstanden werden, das zur schleifenden und/oder polierenden Bearbeitung von Werkstücken ausgebildet ist. Das Schleifmittel kann ein oder mehrere Schleifelemente aufweisen. Unter einem „Schleifelement“ soll in diesem Zusammenhang ein Element verstanden werden, das eine verformende und/oder abtragende Wirkung auf das zu bearbeitende Werkstück hat. Die Erfindung ist jedoch nicht auf ein bestimmtes Schleifelement beschränkt. Das Schleifelement kann ein Schleifkorn, insbesondere enthaltend oder bestehend aus einem mineralischen und/oder aus einem keramischen Werkstoff, wie beispielsweise Diamant, Korund, Siliziumkarbid, Bornitrid usw., aufweisen. Hierbei kann das Schleifelement jegliche, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende geometrische Ausgestaltung aufweisen. Das Schleifelement kann zumindest teilweise als eine Kante, eine Ecke oder eine Zuspitzung einer Oberflächenstruktur, insbesondere einer zelligen Oberflächenstruktur des Schleifmittels, ausgebildet sein, das an dem zu bearbeitenden Werkstück eine erhöhte Reibung und Temperaturentwicklung verursacht, die eine verformende und/oder abtragende Wirkung auf oder in dem zu bearbeitende Werkstück erzeugt.
  • Insbesondere ist der Binder frei von Lösungsmittel, sodass der Binder schnell und zuverlässig mit dem Träger und Gleitmittel verbunden werden kann, ohne beispielsweise lange aushärten zu müssen. Ferner kann somit auf gesundheitsschädliche Lösungsmittel verzichtet werden, um den Arbeitsschutz zu erhöhen.
  • Wenn das Gleitmittel aufgestreut wird, beispielsweise mit Hilfe einer mechanischen oder elektrostatischen Streuung, kann der Binder in erhitztem Zustand aufgrund von Kapillarkräften durch die Zwischenräume zwischen dem Gleitmittel hindurchdringen oder diese füllen und das Gleitmittel bzw. die Gleitschicht sehr stabil und effektiv an dem Träger halten.
  • Das trocken aufgebrachte Gleitmittel dringt nicht in tiefere Schichten des Binders ein, sondern verbleibt in konzentrierter Menge an dessen Oberfläche. Zudem verteilt sich das Gleitmittel relativ parallel zu einer Oberfläche des Trägers und/oder Binders und somit deutlich homogener entlang der Gleitschicht. Das auf den Träger aufgebrachte Gleitmittel ist insbesondere dazu vorgesehen, sich relativ zu einer Gleitvorrichtung, insbesondere einem Schleifschuh, einer Schleifvorrichtung zu bewegen und eine Reibung zwischen der Schleifvorrichtung und dem Träger zu verringern. Das Gleitmittel, insbesondere das Graphit oder der PTFE-Werkstoff, kann in Form eines Pulvers, in Form von Flocken, in Form von Fasern und/oder in Form von Agglomeraten vorliegen. Prinzipiell kommen als Gleitmittel jedoch auch diverse andere Gleitmittel, wie beispielsweise Molybdändisulfid oder weitere den Anforderungen an Schleifmittelträger entsprechende Gleitmittel in Betracht, wie beispielsweise diverse Weichmetalle und Keramiken. Insbesondere kann das Graphit aus einem hexagonalen Bornitrid gebildet sein. Es können alle Arten von Graphit verwendet werden, besonders bevorzugt ist Venengraphit, z.B. erhältlich von der Firma „Kropfmühl“, ehemals „Branwell Grade 2430“.
  • Insbesondere ist das Gleitmittel als Trockengleitmittel ausgeführt und dazu vorgesehen, unter Vermeidung eines zusätzlichen, vorzugsweise flüssigen, Gleitmittels eine trockene Gleitreibung zu ermöglichen.
  • Vorteilhafterweise liegt das Gleitmittel in Partikeln vor, welche insbesondere eine mittlere Partikelgröße in einem Bereich von 30 Mikrometer bis 3 Millimeter aufweisen.
  • Der Binder kann als ein Schmelzklebstoff mit einem Schmelzbereich in einem Bereich von weniger als 200 °C oder mehr als 160 °C ausgeführt sein. Jedoch sind auch Schmelzklebstoffe mit anderen den Anforderungen an das Verfahren angepassten Schmelzbereichen möglich. Prinzipiell können verschiedenste Schmelzklebstoffe in Betracht gezogen werden, die bei einer Temperaturerhöhung oberhalb einer Schmelztemperatur von einem festen in einen flüssigen Aggregatszustand überführt werden. Vorteilhafterweise kann der Schmelzklebstoff aus einem Basispolymer, einem Harz, einem Stabilisator und einem natürlichen oder synthetischen Wachs zusammengesetzt sein.
  • Bevorzugt wird ein Schmelzklebstoff auf Polymerbasis verwendet, besonders bevorzugt auf Basis von co-Polyamid oder co-Polyester. Typische Vertreter dieser Stoffklasse sind beispielsweise Produkte der Firma EMS, erhältlich unter dem Handelsnamen „EMS Griltex“.
  • Des Weiteren können Schmelzklebstoffe bestehend aus Polyurethan verwendet werden. Dabei kommen neben üblichen Schmelzklebern auch blockerte Typen zum Einsatz. Dabei wird ein passiverer Reaktionspartner bereitgestellt, der mit einem zweiten Reaktionspartner eine chemische Verbindung eingehen kann. Produkte dieser Art werden beispielsweise von der Firma Bostic angeboten.
  • Die Unteransprüche geben zweckmäßige Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Verfahrens an.
  • Es kann zweckmäßig sein, dass der Binder als Pulver ausgebildet ist. Dadurch kann vorteilhafterweise ein einfach zu handhabendes Herstellverfahren realisiert werden, indem der Binder auf den Träger aufgestreut wird. Ebenso kann beispielsweise durch eine elektrostatische Ladung des Trägers der Binder homogen über zumindest einen Teil des zu beschichtenden Trägers aufgebracht werden, sodass Unebenheiten des Binders auf dem Träger vermieden werden. Denkbar wären dabei verschiedene Pulverbeschichtungsverfahren. In einer bevorzugten Ausführungsform kann das Pulver als Hotmeltpulver ausgeführt sein. Beispielsweise kann „Griltex“ der Firma EMS als Hotmelt verwendet werden. Alternativ oder zusätzlich kann der Binder als ein Granulat oder als eine Folie ausgeführt sein.
  • Vorteilhafterweise liegt der Binder in Partikeln vor, welche insbesondere eine mittlere Partikelgröße in einem Bereich von 5 Mikrometer bis 200 Mikrometer aufweisen.
  • Es kann weiterhin zweckmäßig sein, dass die mittlere Partikelgröße des Gleitmittels gegenüber der mittleren Partikelgröße des Binders um bis zu 50 %, insbesondere um bis zu 30 %, vorzugsweise um bis zu 10 %, bevorzugt um bis zu 5 %, abweichen, insbesondere größer ist. Dadurch kann eine besonders vorteilhafte Vermischung des Gleitmittels mit dem Binder erfolgen. Bevorzugt werden möglichst große Partikel des Gleitmittels mit möglichst kleinen Partikeln des Binders verwendet.
  • Es kann ferner zweckmäßig sein, dass eine Mischung aus dem Binder und dem Gleitmittel auf den Träger aufgebracht wird. Die Mischung des Binders und des Gleitmittels kann beispielsweise durch ein Taumelmischen vorgemischt werden. Prinzipiell sind aber auch andere einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Mischverfahren oder Mischarten, wie beispielsweise Trommelmischen, möglich. Dadurch kann im Herstellungsprozess Zeit eingespart werden, indem der Binder und das Gleitmittel vorgemischt werden. Durch das Vormischen des Binders und des Gleitmittels wird eine besonders vorteilhafte Haftung nach dem Wärmeprozess erreicht, indem die Partikel des Gleitmittels mit den feineren Partikeln des Binders beschichtet werden, wodurch sich eine gute Haftung der Partikel des Binders mittels Zwischenmolekularen Kräften an den Partikeln des Gleitmittels ergibt.
  • Weiterhin kann es zweckmäßig sein, dass die Gleitschicht eine erste Schicht aufweist, die aus dem Binder und dem Gleitmittel, insbesondere einer Mischung aus dem Binder und dem Gleitmittel, besteht, wobei die erste Schicht auf den Träger aufgebracht wird. Es kann ferner zweckmäßig sein, dass die Gleitschicht eine erste Schicht aufweist, die aus nur dem Binder besteht, wobei die erste Schicht auf den Träger aufgebracht wird um diese vorteilhaft mit dem Träger zu verbinden. Hierbei kann vorteilhaft einfach und schnell und zuverlässig eine erste Schicht auf dem Träger erzeugt werden. Wobei eine aus lediglich einem Binder besehende erste Schicht im Vergleich zu einer aus einem Binder und einem Gleitmittel bestehenden ersten Schicht einen besseren Zusammenhalt haben kann um einen hochfesten Schichtaufbau zu ermöglichen.
  • Es kann weiterhin zweckmäßig sein, dass die Gleitschicht eine zweite Schicht aufweist, die aus dem Binder und dem Gleitmittel, insbesondere einer Mischung aus dem Binder und dem Gleitmittel, besteht, wobei die zweite Schicht auf die erste Schicht aufgebracht wird.
  • Es kann zweckmäßig sein, dass die Gleitschicht eine dritte Schicht aufweist, die aus dem Gleitmittel besteht, wobei die dritte Schicht auf die zweite Schicht aufgebracht wird. Dadurch wird eine besonders vorteilhafte Schichtfolge der Gleitschicht ausgebildet, die besonders fest mit dem Träger und mit der zweiten Schicht verbunden ist. Ebenso ist dadurch die dritte Schicht fest mit der zweiten Schicht verbunden, da Gleitmittel der dritten Schicht zumindest teilweise bis in die zweite Schicht reichen können und somit neben einer stoffschlüssigen Verbindung der dritten Schicht mit der zweiten Schicht auch eine zusätzliche formschlüssigen Verbindung ausbilden. Dadurch kann eine optimale Gleitwirkung erreicht werden, da kein Binder in der dritten Schicht vorgesehen ist. Zudem kann die dritte Schicht dadurch hohe Scherkräfte minimieren und somit eine Standzeit des Schleifmittels erhöhen. Insbesondere weist die erste Schicht der Gleitschicht eine erste Konzentration des Binders auf und die zweite Schicht der Gleitschicht eine zweite Konzentration des Binders auf, wobei die erste Konzentration des Binders größer ist als die zweite Konzentration des Binders.
  • Ferner wäre denkbar, dass die Mischung aus dem Binder und dem Gleitmittel zumindest 10%, insbesondere 15%, vorzugsweise 20%, bevorzugt 25%, besonders bevorzugt 30%, des Binders enthält oder daraus besteht. Dabei kann besonders vorteilhaft eine Zusammensetzung des Binders in der Mischung aus Binder und dem Gleitmittel je nach Anwendungsfall, Anwendungsdauer, Anwendungsbedingungen, wie beispielsweise Anpressdruck oder Temperatur, und Anwendungstoleranzen individuell angepasst werden.
  • Weiterhin wäre denkbar, dass die Gleitschicht auf den Träger gepresst wird. Dadurch kann die Gleitschicht, insbesondere unter Wärmeeinwirkung, verdichtet werden, sodass sich eine hochfeste Gleitschicht auf dem Träger ergibt. Ein Pressvorgang kann dabei nach oder zeitgleich mit einer Wärmeeinwirkung auf die Gleitschicht erfolgen. Insbesondere wird die Gleitschicht mittels eines Pressvorgangs derart verformt, dass etwaige in der Gleitschicht vorhandene Hohlräume verschlossen bzw. verdichtet werden. Vorzugsweise kann der Pressvorgang auf der Gleitschicht, insbesondere auf einer Oberfläche einer Gleitschicht, eine Struktur ausbilden. Vorzugsweise kann der Pressvorgang mit einer Presse, insbesondere einer Umformmaschine, erfolgen. Dies ermöglicht eine höhere Verdichtung der Gleitschicht und kann zu einer Erhöhung der Standzeit der Gleitschicht führen. Besonders vorteilhaft wird der Pressvorgang mit einer glatten bzw. nicht strukturierten Fläche gepresst, wodurch die Gleitschicht ebenfalls eine glatte Oberfläche erhält.
  • Zur Herstellung des erfindungsgemässen Trägers könnte beispielsweise eine beheizbare bandförmige Presse von der Maschinenfabrik „Herbert Meyer“ verwendet werden.
  • Es kann ferner denkbar sein, dass der Gleitschicht und/oder dem Träger in einem nach der Wärmeeinwirkung auf den Binder und/oder den Träger nachfolgenden Schritt Wärme entzogen wird. Hierdurch kann die Gleitschicht sehr schnell in einen Endzustand überführt werden.
  • Die Erfindung betrifft ferner eine Herstellvorrichtung zur Durchführung eines Verfahrens zur trockenen Herstellung einer Gleitschicht auf einem Träger.
  • Die Erfindung bezieht sich ferner auf einen flexiblen Schleifmittelträger zum schleifenden Bearbeiten eines Werkstücks mit einem Träger, welcher eine auf einer ersten Trägerseite angeordnete Schleifmittelschicht und eine auf einer der ersten Trägerseite abgewandten zweiten Trägerseite angeordnete Gleitschicht aufweist. Erfindungsgemäß wird die Gleitschicht mit einem Verfahren zur trockenen Herstellung einer Gleitschicht auf einem flexiblen Träger hergestellt.
  • Die Erfindung betrifft ferner einen Belagträger zum schleifenden Bearbeiten eines Werkstücks mit einem Träger, welcher eine auf einer Trägerseite angeordnete Gleitschicht aufweist. Erfindungsgemäß wird die Gleitschicht mit einem Verfahren zur trockenen Herstellung einer Gleitschicht auf einem flexiblen Träger hergestellt.
  • Die Erfindung betrifft ferner eine Verwendung eines Belagträgers lösbaren Verbindung mit einer als Schleifschuh ausgeführten Gleitvorrichtung.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßiger Weise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen. Hierbei zeigt
  • 1 eine Schnittansicht eines Trägers,
  • 2 eine schematische Darstellung des erfindungsgemäßen Herstellungsverfahrens und
  • 3 ein Ablaufdiagramm des Verfahrens.
  • In den folgenden Figuren sind gleiche Bauteile mit gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Die folgenden Figuren beziehen sich jeweils auf ein Verfahren zur trockenen Herstellung einer Gleitschicht auf einem flexiblen Träger. Der Träger kann dabei als ein Schleifmittelträger mit einem Schleifmittel ausgeführt sein. Der Träger kann als Bandschleifmittelträger, insbesondere als Breitbandschleifmittelträger, ausgeführt sein.
  • Der Träger kann in einer ersten Ausführungsform des Trägers zur reibungsverminderten Gleitreibung eines sich relativ zu dem Träger bewegenden Schleifmittels, wie beispielsweise eines Bandschleifmittels, ausgeführt sein. Dabei kann der Träger dazu vorgesehen sein, in oder mit einer Gleitvorrichtung, insbesondere einem Schleifschuh, aufgenommen zu werden. Der Träger kann dabei als ein Ersatzteil der Gleitvorrichtung, insbesondere des Schleifschuhs, dienen.
  • Der Träger ist dazu vorgesehen in einer handbetriebenen Schleifvorrichtung wie beispielsweise einer Handschleifmaschine, oder einer stationären Schleifvorrichtung wie beispielsweise einer Bandschleifmachine oder einer Breitbandschleifmaschine, aufgenommen zu werden und ein Werkstück zu bearbeiten, insbesondere zu schleifen und/oder zu polieren, oder ein sich relativ zu dem Träger bewegendes Schleifmittel reibungsvermindert zu führen. Dabei kann die Schleifvorrichtung zumindest eine als Schleifschuh ausgeführten Gleitvorrichtung wie beispielsweise aus der Anmeldung EP 1 716 972 A1 hervorgeht zum Anpressen des Trägers auf ein zu bearbeitendes Werkstück aufweisen. Der Träger kann dabei als endloser Bandträger, insbesondere Breitbandträger, ausgeführt sein. Der Träger kann im Betrieb in oder an einer Schleifvorrichtung aber auch dazu vorgesehen sein, relativ zu dem Anpressmittel zu gleiten.
  • Die 1 zeigt eine Schnittansicht eines Schleifmittels 1 umfassend einen flexiblen, als Schleifmittelträger ausgeführten Träger 3 mit einer ersten Trägerseite 15 und einer der ersten Trägerseite 15 abgewandten zweiten Trägerseite 17. Die erste Trägerseite 15 des Trägers 3 weist eine erste Trägerfläche 16 auf. Die zweite Trägerfläche 17 des Trägers 3 weist eine zweite Trägerfläche 18 auf.
  • Insbesondere kann die erste Trägerseite 15 mit einem Velours kaschiert sein, sodass beispielsweise die Gleitschicht 5 auf der ersten Trägerseite 15 bzw. dem Velours der ersten Trägerseite 15 angeordnet sein und dieses umgeben kann, um eine feste Verbindung des Trägers mit der Gleitschicht 5 zu ermöglichen.
  • Der Träger 3 weist ein Textil auf. Das Textil bildet insbesondere eine Unterlage für die Gleitschicht. Das Textil kann gewebt oder gewirkt sein. Das Textil kann natürliche oder synthetische Fasern aufweisen oder daraus bestehe. Der Träger 3 kann einen Baumwollwerkstoff enthalten oder daraus bestehen. Alternativ kann der Träger 3 zumindest teilweise ein Papierwerkstoff enthalten oder daraus bestehen. Es können für den Träger 3 jedoch auch andere einem Fachmann als sinnvoll erscheinenden Materialen verwendet werden.
  • An die erste Trägerfläche 16 des Trägers 3 schließt sich eine Gleitschicht 5 zum Gleiten auf einer Gleitvorrichtung, wie beispielsweise einem Schleifschuh, an. Die Gleitschicht 5 ist mit dem Träger, insbesondere stoffschlüssig, verbunden.
  • In einer ersten Ausführungsform des Trägers 3 schließt sich an die zweite Trägerfläche 18 des Trägers 3 eine Schleifmittelschicht 7 zum Bearbeiten bzw. Schleifen eines Werkstücks an. Der Träger 3 dient in dieser ersten Ausführungsform als ein Schleifmittelträger 3a insbesondere zum Betreiben in einer Bandschschleifvorrichtung.
  • Die Schleifmittelschicht 7 umfasst in dieser Ausführungsform einen Schleifmittelbinder 83 und zumindest ein als Schleifkorn ausgebildetes Schleifelement 85 zum Schleifen einer Werkstückoberfläche. Die Schleifmittelschicht 7 ist jedoch nicht auf diese Ausführungsform beschränkt, sondern kann als jegliche einem Fachmann als sinnvoll erscheinende oder aus dem Stand der Technik bekannte Schleifmittelschicht 7 mit zumindest einem Schleifelement 85 ausgeführt sein. Ebenso kann das Schleifelement 85 als eine Kante, eine Ecke oder eine Zuspitzung ausgebildet sein, die zur schleifenden Bearbeitung von Werkstücken geeignet ist. In dieser Ausführungsform ist das zumindest eine Schleifelement 85 derart von einem Schleifmittelbinder 83 umgeben, dass zumindest ein Teil des zumindest einen Schleifelements 85 frei vorstehend ausgeführt ist. Dem Fachmann sind bereits verschiedene Schleifmittelschichten 7 auf flexiblen Trägern 3 bekannt, sodass hier nicht näher auf einen Aufbau und eine Zusammensetzung der Schleifmittelschicht 7 eingegangen wird.
  • Der Schleifmittelträger 3a umfassend die Schleifmittelschicht 7 und die Gleitschicht 5. Der Schleifmittelträger 3a ist in der ersten Ausführungsform insbesondere dazu vorgesehen, mit einer nicht näher dargestellten Schleifvorrichtung wie beispielsweise einer Bandschleifmaschine betrieben zu werden. Dabei wird der Schleifmittelträger 3a in der Schleifvorrichtung umfassend mehrere Umlenkrollen zum Einspannen und Führen des Schleifmittelträgers 3a aufgenommen. Die Umlenkrollen sind dabei in Kontakt mit der Gleitschicht 5 des Schleifmittelträgers 3a und führen den Schleifmittelträger 3a zumindest teilweise um die Umlenkrollen herum. Zusätzlich weisen die meisten Schleifvorrichtungen eine als ein Schleifschuh ausgebildete Gleitvorrichtung auf, die dazu vorgesehen ist, auf die Gleitschicht 5 gedrückt zu werden um die Schleifmittelschicht 7 des Schleifmittelträger 3a gegen das zu bearbeitende Werkstück zu drücken und eine abtragende bzw. schleifende Wirkung auf dem zu bearbeitenden Werkstück zu erzeugen. Bei dieser Ausführungsform ist es möglich, dass die als Schleifschuh ausgebildete Gleitvorrichtung keinen Träger mit einer Gleitschicht aufweist.
  • In einer zweiten Ausführungsform des Trägers 3b weist die zweite Trägerfläche 18 des Trägers 3b keine Schleifmittelschicht auf. Die zweite Trägerfläche 18 bildet dabei eine Befestigungsfläche 18, die dazu vorgesehen ist, eine einen Schleifschuh 5 bildende Gleitvorrichtung einer Schleifvorrichtung zumindest teilweise zu bedecken. Dabei dient der Träger 3b als ein Belagträger für den Schleifschuh. Der Träger 3b kann in oder mit dem Schleifschuh aufgenommen werden. Der Schleifschuh weist dabei einen nicht näher dargestellten Aufnahmebereich mit einer Aufnahmefläche auf. Der Schleifschuh nimmt dabei den Träger 3b derart auf, dass die zweite Trägerfläche 18 bzw. nicht mit der Gleitschicht versehene Trägerfläche der Aufnahmefläche des Aufnahmebereichs zugewandt ist. Die Trägerfläche 18 und die Aufnahmefläche des Aufnahmebereichs können dabei kraftschlüssig bzw. reibschlüssig und/oder stoffschlüssig und/oder formschlüssig verbunden sein. Insbesondere kann der Träger 3b fest mit dem Schleifschuh, wie beispielsweise mittels einer Schraubenverbindung, einer Klemmverbindung und/oder einer Spannverbindung, verbunden sein. Derartige Schleifschuhe können beispielsweise der Anmeldung EP 1 716 972 A1 entnommen werden.
  • Auch ist der Träger 3b zur Aufnahme in oder mit einem Schleifschuhsystem geeignet, indem das Schleifschuhsystem zumindest eine nicht näher dargestellt Trägervorrichtung zur Aufnahme und Fixierung des Trägers 3b aufweist und eine die Trägervorrichtung lösbar verbindbare Schleifschuhvorrichtung. Zu diesem Zweck können sämtliche auf dem Markt befindlichen Schleifschuhe oder Schleifschuhsysteme mit dem erfindungsgemäßen Träger 3b verwendet werden.
  • Ferner kann vorgesehen sein, dass die als Schleifschuh ausgebildete Gleitvorrichtung mit dem Träger 3b versehen ist und im Betrieb einer Schleifvorrichtung einen Schleifmittelträger 3a gegen ein zu bearbeitendes Werkstück drückt.
  • Die Gleitschicht 5 weist eine mit der ersten Trägerfläche 16 verbundenen Verbundfläche und einer der Verbundfläche abgewandte Gleitfläche 5a auf. Die Gleitfläche 5a ist dazu vorgesehen, unter verminderter Reibung ein Gleiten auf einer als Schleifschuh ausgeführten Gleitvorrichtung oder eines als Bandschleifmittel ausgeführten Schleifmittels zu ermöglichen.
  • Die Gleitschicht 5 umfasst einen Binder 10 und ein ein Graphit- und/oder PTFE-Werkstoff enthaltendes oder daraus bestehendes Gleitmittel 9. Der Binder 10 ist dazu vorgesehen, das Gleitmittel 9 mit dem Träger 3 zu verbinden.
  • Die Gleitschicht 5 weist eine erste Schicht 21 auf, die sich an die erste Trägerfläche 16 des Schleifmittelträgers 3 anschließt und mit dieser, insbesondere stoffschlüssig, verbunden ist.
  • Die erste Schicht 21 der Gleitschicht 5 umfasst den Binder 10, der dazu vorgesehen ist die zweite Schicht 23 mit der ersten Trägerfläche 16, insbesondere stoff- und/oder formschlüssig, zu verbinden.
  • Die Gleitschicht 5 weist eine sich an die erste Schicht 21 anschließende zweite Schicht 23 auf, die an einer dem Träger 3 abgewandten Seite der ersten Schicht 21 angeordnet ist.
  • Die zweite Schicht 23 der Gleitschicht 5 umfasst den Binder 10 und das Gleitmittel 9. Die zweite Schicht 23 ist insbesondere dazu vorgesehen, die zweite Schicht 23 zuverlässig mit der ersten Schicht 21, insbesondere stoff- und/oder formschlüssig und/oder über intermolekulare Kräfte, zu verbinden.
  • Die Gleitschicht 5 weist ferner eine sich an die zweite Schicht 23 anschließende dritte Schicht 25 auf, die an einer der ersten Schicht 21 abgewandten Seite der zweiten Schicht 23 angeordnet ist.
  • Die dritte Schicht 25 der Gleitschicht 5 umfasst das Gleitmittel 9. Die dritte Schicht 25 ist dazu vorgesehen, ein Gleiten einer Gleitvorrichtung, wie beispielsweise eines an sich bekannten Schleifschuhs, mit möglichst geringen Reibungswiderständen zu ermöglichen und dadurch ein zu starkes Erhitzen sowohl des Trägers 3 als auch der Gleitvorrichtung zu verhindern. Um ein optimales Gleiten zu ermöglichen weist die dritte Schicht 25 vorzugsweise keinen Binder 10 auf.
  • Der Binder 10 der zweiten Schicht 23 ist dazu vorgesehen, die dritte Schicht 25 mittels, insbesondere stoff- und/oder formschlüssig und/oder über intermolekulare Kräfte, zu verbinden.
  • Die 2 illustriert schematisch die Herstellung eines Trägers 3 mit einem erfindungsgemäßen Verfahren. Das Verfahren ist in 3 anhand eines Ablaufdiagramms aufgezeigt. Die hierfür verwendete Vorrichtung 29 siehe 2 enthält eine Abwickelstation 31, von der in einem Schritt A kontinuierlich ein bahnförmiger Träger 3 abgewickelt wird, der beispielsweise ein Textil oder ein Papier enthält oder daraus besteht. Dabei kann der Träger 3 in dem Schritt A bereits mit einer Schleifmittelschicht 7 versehen sein und bereits als Schleifmittelträger ausgeführt sein. Bei einer Ausführung des Trägers 3 ohne einer Schleifmittelschicht 7, kann diese auch noch während des Verfahrens oder in einem nachfolgenden Verfahren auf der der Gleitschicht 5 abgewandten zweiten Trägerseite 17 des Trägers 3 aufgebracht und stoff- und/oder formschlüssig mit dem Träger 3 verbunden werden.
  • In einer an sich bekannten Streustation 33 wird in einem Schritt B, der in mehrere Teilschritte unterteilt sein kann, die Gleitschicht 5 auf den Schleifmittelträger 3 aufgebracht. Je nach bevorzugter Ausführungsform kann die Gleitschicht 5 mehrere Schichten enthalten, die beispielsweise in einer sequenziellen Abfolge, insbesondere einer ersten Schicht 21, einer auf die erste Schicht 21 aufgebrachten zweiten Schicht 23 und einer auf die zweite Schicht 23 aufgebrachten dritten Schicht 25, aufgebracht werden. Die Zusammensetzungen der jeweiligen Schichten der Gleitschicht 5 können entsprechend der Zusammensetzung der Schichten aus 1 ausgeführt sein. Dabei wird in einem ersten Teilschritt B1 die erste, einen Binder enthaltende oder daraus bestehende Schicht auf die erste Trägerseite 15 aufgetragen bzw. aufgestreut. In einem zweiten Teilschritt B2 wird die einen Binder 10 und ein Gleitmittel 9 enthaltende oder daraus bestehende zweite Schicht 23 auf die erste Schicht 21 aufgetragen bzw. aufgestreut. In einem dritten Teilschritt B3 wird die dritte ein Gleitmittel enthaltende oder daraus bestehende Schicht 25 auf die zweite Schicht 23 aufgetragen bzw. aufgestreut. Dabei kann die Streustation 33 mehrere Steumodule 33a umfassen, die die Teilschritte B1, B2 und B3 ausführen.
  • Möglich ist auch eine Gleitschicht 5 enthaltend lediglich eine einzige oder zwei Schichten.
  • Bei einer nicht näher dargestellten Ausführungsform mit einer eine einzige Schicht 21a umfassenden Gleitschicht 5 kann die Schicht 21a insbesondere eine Mischung aus einen Binder 10 und einem Gleitmittel 9 enthalten oder daraus bestehen, die beispielsweise mittels eines einzigen Teilschritts B2a der Streustation 33 auf die erste Trägerfläche 16 der Trägerseite 15 des Trägers 3 aufgetragen bzw. aufgestreut werden. Hierbei kann die Streustation 33 vorteilhaft mit lediglich einem einzigen Streumodul 33a ausgestattet sein.
  • Bei einer weiteren nicht näher dargestellten Ausführungsform mit einer zwei Schichten umfassenden Gleitschicht 5 kann eine erste Schicht 21b einen Binder 10 und eine zweite Schicht 23b insbesondere eine Mischung aus einem Binder 10 und einem Gleitmittel 9 enthalten oder daraus bestehen. Die erste Schicht 21b kann mittels eines Teilschritts B1b erfolgen, indem die erste Schicht 21b auf die erste Trägerfläche 16 der Trägerseite 15 des Trägers 3 aufgetragen bzw. aufgestreut wird. Die zweite Schicht 23b kann mittels eines Teilschritts B2b der Streustation 33 erfolgen, indem die zweite Schicht 23b auf die erste Schicht 21b aufgetragen wird.
  • Mit Hilfe einer Heizstation 35 wird in einem nachfolgenden Schritt C der Träger 3 und/oder die Gleitschicht 5 auf eine Temperatur von bevorzugt 20–40° oberhalb des Schmelzpunkts des Binders erwärmt, sodass der Binder eine Schmelztemperatur des Binders erreicht oder übersteigt, um den Träger 3 mit den Gleitmittel 9, insbesondere stoffschlüssig, zu verbinden. Hierdurch kann sich beispielsweise der Aggregatszustand des Binders ändern, sodass der Binder in Poren und Leerstellen der Gleitschicht fließen und diese füllen kann.
  • Zusätzlich zu der Heizstation 35 in Schritt C ist in einem Schritt D eine Pressstation 37 vorgesehen, die die Gleitschicht 5 verdichtet und insbesondere an den Träger 3 presst, wodurch die Gleitschicht 5 verdichtet bzw. verfestigt wird. In dieser Ausführungsform wird Schritt C mit Schritt D kombiniert, sodass die Pressstation 37 und die Heizstation 35 integral ausgeführt sind um einen schnellen Durchsatz des Trägers 3 zu erreichen. In einer alternativen Ausführung können der Schritt C und der Schritt D sequenziell nacheinander ausgeführt werden. Dadurch wird die Gleitschicht 5, insbesondere der Binder der Gleitschicht 5, mittels der Heizstation 35 beispielsweise auf eine Schmelztemperatur des Binders aufgeheizt und verdichtet bzw. verfestigt, sodass durch die in Schritt B beim Aufstreuen des Binders 10 und/oder des Gleitmittels 9 auf den Träger 3 in der Gleitschicht entstandene Leerstellen oder Hohlräume in Schritt D beispielsweise mit dem Binder 10 befüllt werden. Dadurch kann in den jeweiligen Schichten der Gleitschicht 5 ein homogenes Gefüge entstehen. Die Pressstation 37 und die Heizstation 35 erstrecken sich 2 bis 9 m, insbesondere 3 bis 8, vorzugsweise 4 bis 7 m, bevorzugt 4 bis 6 m, besonders bevorzugt 4,5 bis 5,5 m. Die Pressstation 37 kann jegliche einem Fachmann insbesondere zum Verdichten bzw. Komprimieren einer Gleitschicht 5 auf einem flexiblen Schleifmittelträger 3 geeignete und als sinnvoll erscheinende Pressstation sein.
  • Zwar wird dem Träger 3 und/oder der Gleitschicht 5 kein Wasser zugefügt, jedoch kann in der Heizstation 35 bzw. während des Erwärmens des Trägers 3 bzw. der Gleitschicht 5 Flüssigkeit aus dem Binder und/oder dem Gleitmittel 9 entweichen, die beispielweise über die Luftfeuchtigkeit der Umgebung aufgenommen wurde oder im Grundwerkstoff des Binders 10 oder des Gleitmittels 9 aufgenommen wurde.
  • In einem sich an den Schritt C oder den Schritt D anschließenden Schritt E ist eine Kühlstation 39 vorgesehen, die den Träger und die Gleitschicht abkühlt, wodurch sich die Temperatur und gegebenenfalls der Aggregatszustand des Binders 10 von flüssig nach fest ändert, sodass die Gleitschicht und der Träger in einen Endzustand überführt werden. In dieser Ausführungsform überlappen sich der Schritt D der Pressstation 37 und der Schritt E der Kühlstation 39 oder werden gleichzeitig ausgeführt. Alternativ oder zusätzlich kann Schritt E auch nach dem Schritt D erfolgen.
  • Optional kann in einem weiteren, den vorangegangenen Schritten A bis D nachfolgenden Schritt F eine Reinigungsstation 41 vorgesehen sein, die beispielsweise mit Hilfe einer, insbesondere über der Gleitschicht rotierenden, Bürste den Träger 3 bzw. die Gleitschicht 5 beispielswiese von Restbeständen aus dem Prozess reinigt und eine gleichmäßige bzw. glatte Gleitfläche der Gleitschicht gewährleistet.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 1716972 A1 [0051, 0059]

Claims (13)

  1. Verfahren zur trockenen Herstellung einer Gleitschicht (5) auf einem flexiblen, insbesondere als Textil ausgebildeten, Träger (3), insbesondere einem Schleifmittelträger (3a), zumindest aufweisend die folgenden Schritte: – Aufbringen eines Binders (10), insbesondere eines Klebstoffs, vorzugsweise eines Heißklebstoffs, bevorzugt eines Hotmelts, auf den Träger (3) und – Aufbringen eines, insbesondere zumindest teilweise Graphit oder PTFE enthaltenden oder daraus bestehenden, Gleitmittels (9) auf den Träger und/oder auf den Binder (10), dadurch gekennzeichnet, dass zumindest der Binder (10) in trockener Form auf den Träger (3) aufgebracht, insbesondere aufgestreut, und unter Wärmeeinwirkung mit dem Träger (3) verbunden wird, um die Gleitschicht (5) auf dem Träger (3) zu erzeugen und die Gleitschicht (5) auf und/oder in dem Träger (3) zu halten.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Binder (10) als Pulver ausgebildet ist.
  3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Mischung aus dem Binder (10) und dem Gleitmittel (9) auf den Träger (3) aufgebracht wird.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleitschicht (5) eine erste Schicht (21, 21a, 21b) aufweist, die aus dem Binder (10) und dem Gleitmittel (9), insbesondere einer Mischung aus dem Binder (10) und dem Gleitmittel (9), besteht, wobei die erste Schicht (21, 21a, 21b) auf den Träger (3) aufgebracht wird.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleitschicht (5) eine erste Schicht (21, 21a, 21b) aufweist, die aus dem Gleitmittel (9) besteht, wobei die erste Schicht (21, 21a, 21b) auf den Träger (3) aufgebracht wird.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleitschicht (5) eine zweite Schicht (23, 23a, 23b) aufweist, die aus dem Binder (10) und dem Gleitmittel (9), insbesondere einer Mischung aus dem Binder (10) und dem Gleitmittel (9), besteht, wobei die zweite Schicht (23, 23a, 23b) auf die erste Schicht (21, 21a, 21b) aufgebracht wird.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleitschicht (5) eine dritte Schicht (25) aufweist, die aus dem Gleitmittel (9) besteht, wobei die dritte Schicht (25) auf die zweite Schicht (23, 23a, 23b) aufgebracht wird.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Mischung aus dem Binder (10) und dem Gleitmittel (9) zumindest 10%, insbesondere 15%, vorzugsweise 20%, bevorzugt 25%, besonders bevorzugt 30%, des Binders (10) enthält oder daraus besteht.
  9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleitschicht (5) auf den Träger (3) gepresst wird.
  10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Gleitschicht (5) und/oder dem Träger (3) in einem nach der Wärmeeinwirkung auf den Binder (10) und/oder den Träger (3) nachfolgenden Schritt Wärme entzogen wird.
  11. Schleifmittelträger zum schleifenden Bearbeiten eines Werkstücks mit einem Träger (3), welcher eine auf einer ersten Trägerseite (15) angeordnete Schleifmittelschicht (7) und eine auf einer der ersten Trägerseite (15) abgewandten zweiten Trägerseite (17) angeordnete Gleitschicht (5) aufweist, erhaltend durch ein Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10.
  12. Belagträger zum schleifenden Bearbeiten eines Werkstücks mit einem Träger (3), welcher eine auf einer Trägerseite (15, 17) angeordnete Gleitschicht (5) aufweist, erhaltend durch ein Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10.
  13. Verwendung eines Belagträgers (3b) nach Anspruch 12 zur lösbaren Verbindung mit einer als Schleifschuh ausgeführten Gleitvorrichtung.
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