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Hintergrund der Erfindung
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Bereich der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Fahrradträgervorrichtung für ein Fahrzeug, die zum Aufladen eines Fahrrades an der hinteren Stoßstange eines Fahrzeuges befestigt ist.
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RR
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Beschreibung des Standes der Technik
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Immer mehr Menschen nutzen Fahrräder für Freizeitaktivitäten, weshalb sie die Fahrräder mit Fahrzeugen transportieren, um zu Örtern bzw. zu Strecken zu gelangen, die nur mit dem Fahrrad zu befahren sind, wie zum Beispiel im Gebirge.
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Allerdings beanspruchen Fahrräder im Allgemeinen viel Platz, weshalb es schwierig ist, sie aufzuladen, selbst wenn der Kofferraum oder der Rücksitzbereich von Fahrzeugen genutzt wird.
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Obwohl unterschiedliche Verfahren zum Aufladen eines Fahrrades außen am Fahrzeug zur Lösung des Problems vorgeschlagen worden sind, ist nicht nur die Art und Weise des Aufladens und Befestigens eines Fahrrades z. B. auf dem Fahrzeugdach an sich sehr unpraktisch, sondern macht auch das Fahrzeug höher, so dass ein Sicherheitsrisiko entstehen kann, wenn das Fahrzeug in einen Tunnel oder in ein Gebäude (zum Beispiel in eine Garage) einfährt und dabei das Fahrrad an der Decke einer Tunnel- oder Garageneinfahrt hängen bleibt.
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Bei Befestigung eines Fahrrades am Heck eines Fahrzeuges ist eine aufwendige Montage für eine bestimmte Trägervorrichtung erforderlich, wobei die Trägervorrichtung weiterhin sichtbar bleibt, selbst wenn kein Fahrrad darauf befestigt ist, wodurch die äußere Erscheinung eines Fahrzeuges beeinträchtigt wird.
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Zudem ist es umständlich, die Trägervorrichtung erst zu montieren, um ein Fahrrad aufzuladen, und die Trägervorrichtung dann bei Nicht-Gebrauch wieder zu entfernen, was den Komfort schmälert.
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Die in diesem Abschnitt zum Hintergrund der Erfindung offenbarte Information dient lediglich dem besseren Verständnis des allgemeinen Hintergrunds zur Erfindung, wobei diese Information aber nicht als eine Beschreibung des Standes der Technik betrachtet werden sollte, die einem Fachmann auf diesem Gebiet bereits bekannt ist.
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Kurze Zusammenfassung
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Verschiedene Aspekte der vorliegenden Erfindung sind auf die Bereitstellung einer Trägervorrichtung für ein Fahrzeug gerichtet, wobei die Vorrichtung an einem hinteren Stoßstangenträger eines Fahrzeuges angeordnet ist, bei Nicht-Gebrauch nicht vom Fahrzeug nach außen hervorsteht, wobei die äußere Erscheinung des Fahrzeuges beibehalten werden kann, und den Komfort durch automatisches Herausziehen von einem hinteren Stoßstangenträger verbessert, wenn das Fahrrad aufgeladen werden soll.
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In Übereinstimmung mit verschiedenen Aspekten der vorliegenden Erfindung umfasst eine Fahrradträgervorrichtung für ein Fahrzeug einen Gleitträger, der dazu ausgebildet ist, in einer Vorwärts-Rückwärts-Richtung eines hinteren Stoßstangenträgers zum Hineinschieben in den hinteren Stoßstangenträger und zum Herausziehen aus dem hinteren Stoßstangenträger zu gleiten, Tragerweiterungen, die auf dem Gleitträger zum Aufladen eines Fahrrades seitlich erweitert sind, mit einem Anschlagblock mit einer Mehrzahl von geneigten Oberflächen und auf einem Ende der Halterung bereitgestellt, und eine am Gleitträger befestigte Verschlusseinrichtung, an welcher das Ende der Halterung drehbar gekoppelt ist, wobei die Verschlusseinrichtung dazu ausgebildet ist, wahlweise am Anschlagblock gestoppt zu werden, so dass die Verschlusseinrichtung eine Drehung der Halterung beschränkt.
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Führungsschienen, die sich nach vorne und nach hinten erstrecken, sind auf dem hinteren Stoßstangenträger angeordnet, wobei der Gleitträger Seitenschienen aufweisen kann, die dazu ausgebildet sind, um auf den Führungsschienen zu gleiten, so dass der Gleitträger entlang der Führungsschienen hinein- und herausgezogen wird.
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Erweiterungsschienen können auf dem Gleitträger zwischen den Seitenschienen angebracht sein, wobei die Tragerweiterungen in gleitbarer Weise auf den Erweiterungsschienen angeordnet sein können, um seitlich auf den Erweiterungsschienen zu gleiten.
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Der Anschlagblock der Halterung kann ein polygonaler Block sein, der mit einer Mehrzahl von flachen Oberflächen relativ zu einer Vorwärts- und Rückwärts-Drehrichtung der Halterung versehen ist.
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Der Anschlagblock der Halterung kann ein Block mit rechteckigem Querschnitt mit vier flachen Oberflächen sein.
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Die Verschlusseinrichtung kann ein Gehäuse umfassen, die auf dem Gleitträger befestigt ist, wobei das Ende der Halterung durch das Gehäuse seitlich hindurchtritt, einen Betätigungshebel, der außen an dem Gehäuse bereitgestellt ist, so dass der Betätigungshebel vorwärts und rückwärts in horizontaler Ebene drehbar ist, und einen Verschlussbolzen, der innerhalb des Gehäuses an einer Stelle angrenzend an das Ende der Halterung bereitgestellt ist und zusammen mit der Drehung des Betätigungshebel derart drehbar ist, um durch den Anschlagblock der Halterung aufgefangen zu werden.
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Der Betätigungshebel kann außen an einer oberen Wand des Gehäuses bereitgestellt sein, wobei der Verschlussbolzen innen an der oberen Wand des Gehäuses bereitgestellt ist, wobei der Betätigungshebel und der Verschlussbolzen miteinander durch einen Scharnierstift koppelbar sind, der vertikal durch den Betätigungshebel, die obere Wand des Gehäuses und den Verschlussbolzen hindurchtritt.
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Ein erstes Ende Betätigungshebels kann drehbar an der oberen Wand des Gehäuses befestigt sein, so dass der Betätigungshebel vorwärts und rückwärts drehbar ist, wobei ein Anschlagvorsprung von dem ersten Ende des Betätigungshebels hervorsteht, und wobei sich ein zweites Ende des Betätigungshebels von dem ersten Ende erstrecken kann, so dass ein Nutzer den Betätigungshebel drehen kann, während der Nutzer das zweite Ende des Betätigungshebels festhält, und wobei ein Verschlussvorsprung von der oberen Wand des Gehäuses derart hervorstehen kann, so dass, während einer Drehung des Betätigungshebels, der Anschlagvorsprung des Betätigungshebels derart ausgebildet ist, um den Verschlussvorsprung aufzufangen, wodurch die Drehung des Betätigungshebels gestoppt wird.
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Ein exzentrischer Vorsprung kann von einer exzentrischen Position des Verschlussbolzens derart hervorstehen, dass der exzentrische Vorsprung in einer Anfangsposition nicht den Anschlagblock der Halterung beeinträchtigt, aber, wenn der exzentrische Vorsprung zusammen mit einer Drehung des Betätigungshebels gedreht wird, der exzentrische Vorsprung dann derart ausgebildet ist, um in Eingriff mit dem Anschlagblock zu kommen, wodurch die Drehung der Halterung gestoppt wird.
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In Übereinstimmung mit der Fahrradträgervorrichtung für ein Fahrzeug mit der oben beschriebenen Struktur ist der Fahrradträger an dem hinteren Stoßstangenträger am Heck eines Fahrzeuges angeordnet, so dass der Träger normalerweise nicht nach außen ragt, sondern automatisch von dem hinteren Stoßstangenträger zum Aufladen eines Fahrrades herausgleitet, wodurch die äußere Erscheinung eines Fahrzeuges aufrechterhalten wird und außerdem der Komfort verbessert ist.
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Weiterhin ist es praktischer, die Halterung zum Festhalten eines aufgeladenen Fahrrades mit einer Klemmvorrichtung für einen verbesserten kommerziellen Wert zu verwenden.
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Es wird davon ausgegangen, dass der Begriff „Fahrzeug” oder „zu einem Fahrzeug gehörig” oder ein anderer ähnlicher Ausdruck, wie er hierin verwendet wird, Motorkraftfahrzeuge im Allgemeinen umfasst, wie zum Beispiel Passagierfahrzeuge, einschließlich Sports Utility Vehicles (SUV), Busse, Lastwagen, verschiedene kommerzielle Fahrzeuge, Wasserfahrzeuge einschließlich einer Vielzahl von Booten und Schiffen, Luftfahrzeuge und dergleichen, und Hybridfahrzeuge, Elektrofahrzeuge, Plug-in-Hybrid-Elektrofahrzeuge, mit Wasserstoff betriebene Fahrzeuge und mit anderen alternativen Kraftstoffen betriebene Fahrzeuge (zum Beispiel Kraftstoffe, die nicht aus Erdöl gewonnen werden) umfasst. Wie hierin verwendet wird, ist ein Hybridfahrzeug ein Fahrzeug, welches zwei oder mehr Energiequellen aufweist, beispielsweise ein sowohl mit Benzin als auch elektrisch betriebenes Fahrzeug.
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Die Verfahren und Vorrichtungen der vorliegenden Erfindung weisen weitere Merkmale und Vorteile auf, die aus den hierin mitenthaltenen begleitenden Zeichnungen und der folgenden detaillierten Beschreibung ersichtlich werden bzw. detailliert dargestellt sind, wobei die Zeichnungen und die Beschreibung zusammen dazu dienen, bestimmte Prinzipien der vorliegenden Erfindung zu erläutern.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 ist eine Ansicht, die eine beispielhafte Fahrradträgervorrichtung für ein Fahrzeug in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung zeigt.
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2 ist eine Ansicht, die eine Klemmvorrichtung der beispielhaften Fahrradträgervorrichtung für ein Fahrzeug in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung zeigt.
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3 ist eine Ansicht, die eine Verschlussvorrichtung für die beispielhafte Fahrradträgervorrichtung für ein in 1 gezeigtes Fahrzeug darstellt.
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4, 5, 6 und 7 sind Ansichten, welche die beispielhafte Fahrradträgervorrichtung für ein Fahrzeug darstellen, wie es in 1 gezeigt ist.
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Es wird davon ausgegangen, dass die beigefügten Zeichnungen nicht notwendigerweise maßstabsgetreu sind, sondern eine etwas vereinfachte Darstellung verschiedener Merkmale zeigen, welche die grundlegenden Prinzipien der Erfindung darstellen. Die spezifischen Designmerkmale der vorliegenden Erfindung, wie sie hierin offenbart ist, einschließlich beispielsweise bestimmter Abmessungen, Ausrichtungen, Örtern und Formen, werden teilweise durch die bestimmte beabsichtigte Anwendung und den Verwendungsbereich festgelegt.
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Detaillierte Beschreibung
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Nunmehr wird detailliert auf verschiedene Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung bzw. Erfindungen Bezug genommen, von der bzw. von denen Beispiele in den begleitenden Zeichnungen dargestellt und im Folgenden beschrieben werden. Während die Erfindung bzw. die Erfindungen in Verbindung mit beispielhaften Ausführungsformen erläutert werden, wird davon ausgegangen, dass die vorliegende Beschreibung die Erfindung bzw. die Erfindungen nicht auf diese beispielhaften Ausführungsformen beschränken soll. Vielmehr soll die Erfindung bzw. sollen die Erfindungen nicht nur die beispielhaften Ausführungsformen abdecken, sondern auch verschiedene Alternativen, Abänderungen, Äquivalente und weitere Ausführungsformen, die im Grundgedanken und Umfang der durch die beigefügten Ansprüche definierten Erfindung enthalten sein können.
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1 ist eine Ansicht, die eine Fahrradträgervorrichtung für ein Fahrzeug in Übereinstimmung mit verschiedenen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung zeigt, 2 ist eine Ansicht, die eine Klemmvorrichtung einer Fahrradträgervorrichtung für ein Fahrzeug in Übereinstimmung mit verschiedenen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung zeigt, 3 ist eine Ansicht, die eine Verschlussvorrichtung für eine Fahrradträgervorrichtung für ein in 1 gezeigtes Fahrzeug darstellt, und 4 bis 7 sind Ansichten, welche die Fahrradträgervorrichtung für ein Fahrzeug darstellen, wie es in 1 gezeigt ist.
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Wie in 1 gezeigt ist, umfasst eine Fahrradträgervorrichtung gemäß verschiedener Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung einen Gleitträger 100, der in einer Vorwärts-Rückwärts-Richtung eines hinteren Stoßstangenträgers 10 zum Hineinschieben in den hinteren Stoßstangenträger und zum Herausziehen aus dem hinteren Stoßstangenträger gleitet, Tragerweiterungen 200, die sich auf dem Gleitträger 100 zum Aufladen eines Fahrrades seitlich erstrecken, eine Halterung 300, die schwenk- bzw. drehbar auf dem Gleitträger 100 mit einem Anschlagblock 320 (dargestellt in 3) mit einer Mehrzahl von geneigten Oberflächen und auf einem Ende der Halterung 300 bereitgestellt ist, und eine Verschlussvorrichtung 400, die an dem Gleitträger 100 angebracht ist, und an der das Ende der Halterung 300 drehbar gekoppelt ist, wobei die Verschlussvorrichtung 400 wahlweise durch den Anschlagblock 320 gestoppt wird, so dass die Verschlussvorrichtung 400 eine Drehung der Halterung 300 beschränken kann.
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Wie oben beschrieben worden ist, umfasst die Fahrradträgervorrichtung für ein Fahrzeug nach der vorliegenden Erfindung den Gleitträger 100, der auf dem hinteren Stoßstangenträger 100 und den Tragerweiterungen 200 gleitet, die sich von dem Gleitträger 100 erstrecken und sich zum Anpassen an die Abmessungen eines Fahrrades zur Seite bewegen. Dementsprechend wird der Gleitträger 100 in den hinteren Stoßstangenträger 10 eines Fahrzeuges hineingezogen, um so bei Nicht-Gebrauch nicht hervorzustehen, und wird aus dem hinteren Stoßstangenträger 10 herausgezogen, um nach Bedarf ein Fahrrad aufzuladen. Die Tragerweiterungen 200 können ein symmetrisch angeordnetes Paar sein und sich in entgegengesetzte Richtungen erstrecken, so dass sie sich zur Anpassung an die Abmessungen eines Fahrrades voneinander weg erstrecken können.
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Insbesondere wird, da die Halterung 300 drehbar auf dem Gleitträger 100 angeordnet ist, ein auf den Tragerweiterungen 200 aufgeladenes Fahrrad durch die Halterung 300 mittels der Klemmvorrichtung 20 festgehalten. Wie in 2 dargestellt ist, ist die Klemmvorrichtung 20 mit einer Klemmstruktur C jeweils an den entgegengesetzten Enden 22 und 24 davon bereitgestellt. Dabei ist die Klemmvorrichtung 20 mit dem Rahmen eines Fahrrades an das erste Ende 22 gekoppelt, und ist mit der Halterung 300 an das zweite Ende 24 gekoppelt, so dass die Klemmvorrichtung 20 auf feste Art und Weise das aufgeladene Fahrrad klemmen kann. Die Klemmvorrichtung 20 ist ein Mittel zum Festklemmen eines Fahrrades und ist dem Fachmann wohl bekannt, weshalb weitere Erläuterungen dazu unnötig erscheinen.
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Die Halterung 300 ist auf dem Gleitträger 100 zusammenklappbar, und wird zum Aufladen eines Fahrrades aufgeklappt und dann mit dem Rahmen des Fahrrades auf den Tragerweiterungen 200 befestigt, so dass das aufgeladene Fahrrad in noch stabilerer Weise fixiert werden kann.
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Die Halterung 300 ist durch Verschlussvorrichtungen 400 auf dem Gleitträger 100 drehbar befestigt. Dabei kann sich in Reaktion auf eine Betätigung der Verschlussvorrichtungen 400 die Halterung 300 drehen oder in einer gedrehten Position verschlossen bzw. gesichert werden.
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Das heißt, die Verschlussvorrichtungen 400 halten die Halterung 300 in einem zusammengeklappten Zustand, und bei Betätigung der Verschlussvorrichtungen 400 zur Freigabe der Halterung 300 kann sich die Halterung 300 drehen. Die Halterung 300 kann außerdem in einer gedrehten Position verschlossen bzw. gesichert werden.
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Wie detailliert in 1 gezeigt ist, sind Führungsschienen 12, die sich nach vorne und nach hinten erstrecken, auf dem hinteren Stoßstangenträger 10 angeordnet, wobei der Gleitträger 100 Seitenschienen 120 aufweist, die auf den Führungsschienen 12 gleiten, so dass der Gleitträger 100 entlang der Führungsschiene 12 hinein- und herausgezogen werden kann.
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Das heißt, der Gleitträger 100 ist derart ausgebildet, dass die Seitenschienen 120 entlang der Führungsschienen 12 gleiten können, die an dem hinteren Stoßstangenträger 10 angebracht sind. Der Gleitträger 100 ist mit einem separaten Motor ausgestattet, der mit den Führungsschienen 12 verbunden ist, wobei Rollen auf den Führungsschienen 12 entlang rollen, so dass sich der Gleitträger 100 bei Betrieb des Motors entlang der Führungsschienen 12 bewegen kann. Dabei weist der Motor eine Antriebsradstruktur auf und die Führungsschienen 12 eine Schienenstruktur, so dass der Motor und die Führungsschienen 12 in einer Antriebsrad-Schienen-Struktur verbunden werden können, wobei der Motor von einem Nutzer durch Verwenden einer Fernsteuerung steuerbar ist.
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Erweiterungsschienen 140 sind auf dem Gleitträger 100 zwischen den Seitenschienen 120 befestigt, wobei die Tragerweiterungen 200 gleitbar auf den Erweiterungsschienen 140 angeordnet sind, so dass die Tragerweiterungen 200 seitlich entlang der Erweiterungsschienen 140 gleiten können.
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Das heißt, die Erweiterungsschienen 140 sind seitlich auf dem Gleitträger 100 angeordnet, wobei die Tragerweiterungen 200 mit den Erweiterungsschienen 140 gekoppelt sind, so dass die Tragerweiterungen 200 entlang der Erweiterungsschienen 140 gleiten. Die Tragerweiterungen 200 sind paarweise bereitgestellt, um sich zur Seite hin zu erstrecken, so dass sie an die Abmessungen eines Fahrrades anpassbar sind.
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Im Folgenden wird die Struktur zum Verriegeln/Sichern einer Drehposition der Halterung 300 in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung beschrieben.
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Wie in 3 dargestellt ist, kann der Anschlagblock 320 der Halterung 300 als ein polygonaler Block ausgebildet sein, der mit einer Mehrzahl von flachen Oberflächen mit einer vorbestimmten Länge relativ zu einer vorwärts gerichteten und rückwärts gerichteten Drehrichtung der Halterung 300 versehen ist. Da der Anschlagblock 320 der Halterung 300 als der polygonale Block ausgebildet ist, der mit den flachen Oberflächen mit der vorbestimmten Länge wie oben beschrieben versehen ist ausgebildet ist, wird der Anschlagblock 320 in Eingriff mit einem Verschlussbolzen 460 der Verschlusseinrichtung 400 kommen, was weiter unten für den Fall einer Drehung der Halterung 300 beschrieben wird. Dementsprechend wird eine geneigte Oberfläche des Anschlagblocks 320 durch den Verschlussbolzen 460 der Verschlussvorrichtung 400 aufgefangen werden, wobei die Drehung der Halterung 300 durch den Verschlussbolzen 460 gestoppt wird. Somit ist die gedrehte Position der Halterung 300 verriegelt bzw. gesichert.
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Bei verschiedenen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung, die in den begleitenden Zeichnungen dargestellt sind, ist der Anschlagblock 320 der Halterung 300 als ein Block mit rechteckigem Querschnitt mit vier flachen Oberflächen ausgebildet, so dass der Anschlagblock 320 die gedrehte Position der Halterung 300 bei einer zusammengefalteten Position oder bei einer vertikal aufrechten Position verriegeln kann. Selbstverständlich wird davon ausgegangen, dass der Anschlagblock 320 der Halterung 300 in der Gestalt eines polygonalen Blocks ausgebildet sein kann, der eine Mehrzahl von flachen Oberflächen aufweist, so dass der Anschlagblock 320 die gedrehte Position der Halterung 300 bei verschiedenen Positionen verriegeln bzw. sichern kann.
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Weiterhin umfasst, wie es in 4 dargestellt ist, die Verschlussvorrichtung 400 ein Gehäuse 420, das auf dem Gleitträger 100 befestigt ist, wobei ein Ende der Halterung 300 seitlich durch das Gehäuse 420 hindurchtritt, wobei ein Betätigungshebel 440 außen am Gehäuse 420 bereitgestellt ist, so dass der Betätigungshebel 440 horizontal in Vorwärtsrichtung und Rückwärtsrichtung drehbar ist, und wobei der Verschlussbolzen 460 innerhalb des Gehäuses 420 an einer Stelle angrenzend an das Ende der Halterung 300 bereitgestellt ist und zusammen mit einer Drehung des Betätigungshebels 440 drehbar ist, um so durch eine geneigte Oberfläche des Anschlagblocks 320 der Halterung 300 aufgefangen zu werden.
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Dabei kann das Gehäuse 420 an den Seitenschienen 120 des Gleitträgers 100 befestigt sein, wobei ein Raum in dem Gehäuse 420 definiert ist und ein Ende der Halterung 300 durch das Gehäuse 420 hindurchtritt. Insbesondere ist das Ende der Halterung 300 derart ausgebildet, dass die Abschnitte des Endes der Halterung 300, die durch die gegenüberliegenden Seitenwände des Gehäuses 420 hindurchtreten, kreisförmige Querschnitte aufweisen, so dass die Halterung 300 relativ zum Gehäuse 420 drehbar ist. Dabei kann ein Lager an der Verbindungsstelle zwischen dem Gehäuse 420 und dem Ende der Halterung 300 bereitgestellt sein.
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Insbesondere ist das Gehäuse 420 mit dem Betätigungshebel 440 ausgestattet, der an dem Gehäuse 420 montiert ist, um so außen am Gehäuse 420 angeordnet zu sein, und wobei der Verschlussbolzen 460, der innerhalb des Gehäuses 420 montiert ist, zusammen mit einer Drehung des Betätigungshebels 440 drehbar ist. Wenn dementsprechend der Verschlussbolzen 460 zusammen mit einer Drehung des Betätigungshebels 440 gedreht wird, dann kommt der Verschlussbolzen 460 in Eingriff mit dem Anschlagblock 320, so dass der Verschlussbolzen 460 die Drehung des Anschlagblocks 320 stoppt.
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Im Detail ist der Betätigungshebel 440 außen auf der oberen Wand des hohlen Gehäuses 420 angeordnet, wobei der Verschlussbolzen 460 an einer Stelle innen an der oberen Wand des Gehäuses 420 bereitgestellt ist. Dabei können der Betätigungshebel 440 und der Verschlussbolzen 460 miteinander kombiniert werden, und zwar über einen Scharnierstift P, der vertikal durch den Betätigungshebel 440, die obere Wand des Gehäuses 420 und den Verschlussbolzen 460 hindurchtritt.
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Mit anderen Worten, der Scharnierstift P tritt drehbar durch die obere Wand des Gehäuses 420 hindurch, wobei der Betätigungshebel 440 an dem oberen Teil des Scharnierstiftes P befestigt ist, und wobei der Verschlussbolzen 460 an dem unteren Teil des Scharnierstiftes P befestigt ist. Aufgrund der obigen Kombination wird, wenn der Betätigungshebel 440 in einer Richtung durch einen Nutzer gedreht wird, der Verschlussbolzen 460, der eng an dem Scharnierstift P angeordnet ist, in der gleichen Richtung gedreht, so dass der Verschlussbolzen 460 in Kontakt mit dem Anschlagblock 320 der Halterung 300 kommt.
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Dabei ist ein erstes Ende des Betätigungshebels 440 drehbar an der oberen Fläche der oberen Wand des Gehäuses 420 befestigt, so dass der Hebel 440 in Vorwärtsrichtung und in Rückwärtsrichtung horizontal gedreht wird, wobei ein Anschlagvorsprung 442 von dem ersten Ende des Betätigungshebels 440 hervorsteht. Ein zweites Ende des Betätigungshebels 440 erstreckt sich von dem ersten Ende, so dass ein Nutzer den Hebel 440 drehen bzw. schwenken kann, während er das zweite Ende des Hebels 440 festhält. Verschlussvorsprünge 422 stehen von der oberen Oberfläche der oberen Wand des Gehäuses 420 derart hervor, dass, während einer Drehung des Betätigungshebels 440, der Anschlagvorsprung 442 des Hebels 440 durch die Verschlussvorsprünge 422 aufgefangen wird, wodurch die Drehung des Hebels 440 gestoppt wird.
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Mit anderen Worten, der Anschlagvorsprung 442 ist an dem Betätigungshebel 440 bereitgestellt, wobei die Verschlussvorsprünge 422 auf der oberen Oberfläche der oberen Wand des Gehäuses 420 bereitgestellt sind, so dass der Drehwinkel des Betätigungshebels 440 in einem vorbestimmten Bereich gehalten werden kann. Wie in 3 dargestellt ist, stehen die Verschlussvorsprünge 422 von der oberen Oberfläche der oberen Wand des Gehäuses 420 in voneinander beabstandeten Stellen innerhalb eines Drehradius des Anschlagvorsprungs 442 hervor, der durch die Drehung des Betätigungshebels 440 gebildet wird. Dabei ist die Drehung des Betätigungshebels 440 auf einen Winkelbereich beschränkt, der durch die Positionen der Verschlussvorsprünge 422 definiert ist.
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Aufgrund der oben erwähnten Konstruktion kann der Nutzer genau die Drehrichtung des Betätigungshebels 440 steuern, und zwar beim Verriegeln bzw. Sichern oder Freigeben des Betätigungshebels 440, so dass die vorliegende Erfindung eine Fehlbedienung durch den Nutzer hinsichtlich des Betätigungshebels 440 verhindern kann. Weiterhin kann der Nutzer genau die Drehung des Verschlussbolzens 460 zwischen einer Position steuern, bei welcher der Verschlussbolzen 460 in Kontakt mit dem Anschlagblock 320 der Halterung 300 kommt, und einer weiteren Position, bei welcher der Verschlussbolzen 460 am Weitesten von dem Anschlagblock 320 der Halterung 300 beabstandet ist, und zwar durch präzises Drehen des Betätigungshebels 440.
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Weiterhin steht ein exzentrischer Vorsprung 462 von einer exzentrischen Position des Verschlussbolzens 460 hervor, so dass der exzentrische Vorsprung 462 in einer Anfangsposition nicht den Anschlagblock 320 der Halterung 300 beeinträchtigt, sondern, wenn der exzentrische Vorsprung 462 zusammen mit einer Drehung des Betätigungshebels 440 gedreht wird, der exzentrische Vorsprung 462 in Kontakt mit dem Anschlagblock 320 kommt, wodurch die Drehung der Halterung 300 gestoppt wird.
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Mit anderen Worten, wenn der Verschlussbolzen 460 zusammen mit einer Drehung des Betätigungshebels 440 gedreht wird, dann kommt der exzentrische Vorsprung 462, der von der exzentrischen Position des Verschlussbolzens 460 hervorsteht, in Kontakt mit dem Anschlagblock 320 der Halterung 300 und stoppt eine Drehung der Halterung 300. Da der exzentrische Vorsprung 462 an der exzentrischen Position des Verschlussbolzens 460 wie oben beschrieben bereitgestellt ist, kann ein Nutzer den Betätigungshebel 440 präzise drehen, so dass die Drehung der Halterung 300 gestoppt wird, wenn der exzentrische Vorsprung 462 des Verschlussbolzens 460 in Kontakt mit dem Anschlagblock 320 der Halterung 300 kommt. In der vorliegenden Erfindung kann der exzentrische Vorsprung 462 des Verschlussbolzens 460 derart ausgebildet sein, dass zwei Vorsprünge 462 symmetrisch von dem Verschlussbolzen 460 hervorstehen.
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Die oben erwähnte Fahrradträgervorrichtung wird in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung folgendermaßen betrieben. Wie in 4 und 5 dargestellt ist, wenn der exzentrische Vorsprung 462 des Verschlussbolzens 460 in Kontakt mit einer flachen Oberfläche des Anschlagblocks 320 der Halterung 300 in einem zusammengeklappten Zustand der Halterung 300 kommt und durch die flache Oberfläche aufgefangen wird, dann kann die Halterung 300 in dem zusammengeklappten Zustand verriegelt werden.
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Wenn die Halterung 300 verwendet werden soll, dann dreht ein Nutzer das zweite des Betätigungshebels 440 in eine bestimmte Richtung, wie es in 6 und 7 dargestellt ist. Während des Drehens des Betätigungshebels 440 wird der Verschlussbolzen 460 in die gleiche Richtung gedreht, wobei der exzentrische Vorsprung 462 des Verschlussbolzens 460 von dem Anschlagblock 320 der Halterung 300 freigegeben wird und in eine Position bewegt wird, bei welcher der exzentrische Vorsprung 462 den Anschlagblock 320 nicht beeinträchtigt.
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Dementsprechend kann die Halterung 300 derart gedreht werden, so dass ein Nutzer die Halterung 300 in eine vertikal aufrecht stehende Position drehen kann, bei welcher die Halterung 300 mit einem Fahrrad verbunden werden kann. Nachdem die Halterung 300 vollständig in die vertikal aufrecht stehende Position gedreht ist, wird der Betätigungshebel 440 in eine Anfangsposition davon gedreht, bei welcher der exzentrische Vorsprung 462 des Verschlussbolzens 460 in Kontakt mit dem Anschlagblock 320 der Halterung 300 kommt und von dieser aufgefangen wird. Dementsprechend kann die Verschlussstruktur der Fahrradträgervorrichtung in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung die gedrehte Position der Halterung 300 verschließen bzw. sichern.
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In Übereinstimmung mit der Fahrradträgervorrichtung für ein Fahrzeug, welche die wie oben beschriebene Struktur aufweist, wird der Träger in den hinteren Stoßstangenträger 10 am Heck eines Fahrzeuges hineingezogen, so dass der Träger bei Nicht-Gebrauch nicht nach außen hervorsteht, sondern automatisch zum Aufladen eines Fahrrades aus dem hinteren Stoßstangenträger 10 herausgezogen wird, wodurch die äußere Erscheinung eines Fahrzeuges beibehalten wird und außerdem der Komfort verbessert ist.
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Weiterhin ist es praktischer, die Halterung 300 zum Halten eines aufgeladenen Fahrrads mit Hilfe einer Klemmvorrichtung 20 zu verwenden, so dass der Schutz verbessert ist.
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Für eine einfachere Erläuterung und genaue Definition in den angefügten Ansprüchen werden die Begriffe „oberer” oder „unterer”, „innerer” oder „äußerer” usw. zur Beschreibung von Merkmalen der beispielhaften Ausführungsformen mit Bezug auf die Positionen solcher Merkmale verwendet, wie sie in den Figuren dargestellt sind.
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Die vorangegangenen Erörterungen der spezifischen beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung wurden für Zwecke der Darstellung und Erläuterung gegeben. Sie sollen nicht abschließend sein oder die Erfindung auf die genauen offenbarten Formen beschränken, wobei offensichtlich viele Modifikationen und Variationen im Lichte der obigen Lehren möglich sind. Die beispielhaften Ausführungsformen wurden ausgewählt und beschrieben, um bestimmte Prinzipien der Erfindung und ihre praktische Anwendung zu erläutern, um dadurch einen Fachmann in die Lage zu versetzen, verschiedene beispielhafte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung auszuführen und zu verwenden, als auch verschiedene Alternativen und Modifikationen davon. Der Umfang der Erfindung soll durch die hieran angefügten Ansprüche und deren Äquivalente definiert sein.