DE102015220658A1 - Vermeiden eines Überschlags eines Fahrzeugs - Google Patents

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Abstract

Zum Vermeiden eines Überschlags eines Fahrzeugs (10) wird eine Geschwindigkeit (v) des Fahrzeugs (10) erfasst und eine Beschleunigung des Fahrzeugs (10) abhängig von der erfassten Geschwindigkeit (v) begrenzt.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung, um einen Überschlag eines Fahrzeugs (insbesondere eines Motorrads) zu vermeiden.
  • Die DE 195 32 521 A1 offenbart ein System für einspurige Kraftfahrzeuge, welches anhand eines Kontaktgebers im oder am Teleskopgabel-Gleitrohr einen drohenden Fahrbahnkontaktverlust erkennt und in diesem Fall einen Bremsvorgang einleitet.
  • Laut der DE 195 31 742 A1 wird beim Überschreiten eines vorgegebenen Ausfederwegs der Vorderradaufhängung die Leistung oder das wirksame Drehmoment des Fahrzeugantriebs reduziert wird, um ein Aufbäumen des Fahrzeugs zu verhindern.
  • Aufgrund der steigenden Leistung der Antriebe der Kraftfahrzeuge, beispielsweise Motorräder, ist es für den Fahrer immer schwerer, das Fahrzeug zu beherrschen. Beispielsweise bei einem Beschleunigungsvorgang kann es dabei vorkommen, dass der Fahrer das Beschleunigungsvermögen des Fahrzeugs unterschätzt. Dadurch ist es insbesondere bei Motorrädern oder Quads möglich, dass das Vorderrad oder die Vorderräder abheben, wodurch das Fahrzeug von dem normalen Fahrer nicht mehr zu kontrollieren ist.
  • Daher stellt sich die vorliegende Erfindung die Aufgabe, das Abheben eines Vorderrads eines Fahrzeugs oder gar einen Überschlag des Fahrzeugs aufgrund einer Beschleunigung des Fahrzeugs zu verhindern.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch eine Vorrichtung nach Anspruch 1, durch ein Fahrzeug nach Anspruch 9 und durch ein Verfahren zum Vermeiden eines Überschlags für ein Fahrzeug nach Anspruch 10 gelöst. Die abhängigen Ansprüche definieren bevorzugte und vorteilhafte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung.
  • Im Rahmen der vorliegenden Erfindung wird eine Vorrichtung zum Vermeiden eines Überschlags für ein Fahrzeug bereitgestellt. Dabei umfasst die Vorrichtung Steuermittel und Erfassungsmittel. Die Erfassungsmittel sind ausgestaltet, um die aktuelle Geschwindigkeit des Fahrzeugs zu erfassen. Die Steuermittel sind ausgestaltet, um die Beschleunigung des Fahrzeugs abhängig von der erfassten Geschwindigkeit zu begrenzen.
  • Indem die Beschleunigung des Fahrzeugs automatisch abhängig von der erfassten Geschwindigkeit begrenzt wird, indem beispielsweise ein Antriebs-Drehmoment des Fahrzeugs entsprechend verringert wird, kann die Beschleunigung des Fahrzeugs vorteilhafterweise immer unterhalb eines kritischen Wertes gehalten werden, bei welchem das Fahrzeug zu überschlagen droht. Mit anderen Worten sorgt die vorliegende Erfindung dafür, dass der Fahrer die Beschleunigung des Fahrzeugs niemals derart erhöhen kann, dass die Beschleunigung den vorab beschriebenen kritischen Wert erreicht oder gar übersteigt.
  • Insbesondere sind dazu die Steuermittel ausgestaltet, um einen Schwellenwert abhängig von der aktuellen Geschwindigkeit des Fahrzeugs zu bestimmen und um dann die Beschleunigung des Fahrzeugs unterhalb dieses bestimmten Schwellenwert zu halten. Dabei kann der Schwellenwert beispielsweise anhand einer Funktion oder anhand eines Kennfelds ausgehend von der vorher erfassten Geschwindigkeit (und eventuell weiteren Parametern) bestimmt werden.
  • Indem der Schwellenwert als Funktion der aktuellen Geschwindigkeit des Fahrzeugs bestimmt wird, kann die Beschleunigung des Fahrzeugs vorteilhafterweise auf einen Wert begrenzt werden, welcher von der aktuellen Geschwindigkeit des Fahrzeugs abhängt.
  • Dabei wird der Schwellenwert insbesondere anhand einer monoton zunehmenden Funktion, mit der der Schwellenwert abhängig von der aktuellen Geschwindigkeit berechnet wird, bestimmt.
  • Mit anderen Worten kann der Schwellenwert (und damit die erlaubte Beschleunigung des Fahrzeugs) umso größer gewählt werden, je schneller das Fahrzeug fährt.
  • Darüber hinaus können die Erfassungsmittel ausgestaltet sein, um eine Steigung der Fahrbahn zu erfassen, auf welcher das Fahrzeug aktuell fährt. Dann können die Steuermittel den Schwellenwert nicht nur abhängig von der Geschwindigkeit, sondern auch abhängig von der Steigung (und gegebenenfalls weiteren Parametern) bestimmen.
  • Dabei gilt in der Regel, dass der Schwellenwert umso kleiner ist, je größer die erfasste Steigung ist. Mit anderen Worten ist der Schwellenwert und damit die erlaubte Beschleunigung des Fahrzeugs umso kleiner, je größer die Steigung der Fahrbahn ist, auf welcher sich das Fahrzeug aktuell bewegt. Andersherum sind der Schwellenwert und damit die erlaubte Beschleunigung des Fahrzeugs umso größer, je größer das Gefälle (negative Steigung) der Fahrbahn ist, auf welcher das Fahrzeug aktuell fährt.
  • Gemäß einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform sind die Erfassungsmittel ausgestaltet, um einen Schwerpunkt des Fahrzeugs zu erfassen. Abhängig von dem erfassten Schwerpunkt kann dann der Schwellenwert zusätzlich zur erfassten Geschwindigkeit und gegebenenfalls zusätzlich zur erfassten Steigung (und eventuell weiteren Parametern) bestimmt werden.
  • Dabei ist der Schwellenwert in der Regel umso kleiner, je höher der erfasste Schwerpunkt des Fahrzeugs liegt (d.h. je größer der Abstand des Schwellenwerts entlang einer auf der Fahrbahn senkrecht stehenden Geraden von der Fahrbahn ist) und je weiter der erfasste Schwerpunkt hinten liegt.
  • Bei sonst gleichen Randbedingungen, wie z.B. der aktuellen Geschwindigkeit des Fahrzeugs oder der Steigung der Fahrbahn, wird der Schwellenwert umso kleiner bestimmt, je höher der Schwerpunkt liegt, d.h. je weiter der Schwerpunkt des Fahrzeugs von der Fahrbahn entfernt ist. In ähnlicher Weise wird bei sonst gleichen Randbedingungen der Schwellenwert umso kleiner bestimmt, je weiter hinten im Fahrzeug sich der erfasste Schwerpunkt befindet (d.h. je größer der Abstand des Schwerpunkts entlang einer Längsmittelachse des Fahrzeugs von dem Vorderteil des Fahrzeugs (sofern das Fahrzeug vorwärts fährt) ist).
  • Wenn der Schwellenwert anhand einer Funktion bestimmt wird, deren Funktionswert abhängig von der Geschwindigkeit des Fahrzeugs ist, kann eine solche Funktion für das jeweilige Fahrzeug abhängig von der Steigung der Fahrbahn und der Lage des Schwerpunkts des Fahrzeugs bestimmt werden. Mit anderen Worten können für bestimmte Kombinationen aus der Steigung der Fahrbahn und der Lage des Schwerpunkts entsprechende Funktionen für das jeweilige Fahrzeug bestimmt werden, deren Funktionswert abhängig von der Geschwindigkeit des Fahrzeugs dem Schwellenwert entspricht. Es ist allerdings auch möglich, für das jeweilige Fahrzeug nur eine Funktion zu bestimmen, welche neben der Geschwindigkeit auch die Steigung der Fahrbahn und die Lage des Schwerpunkts als Funktionsargumente aufweist und abhängig von diesen den Funktionswert bzw. den Schwellenwert angibt. Anstelle einer solchen Funktion kann auch ein Kennfeld eingesetzt werden, über welches abhängig von der Geschwindigkeit, der Steigung und der Lage des Schwerpunkts der Schwellenwert und damit die erlaubte Beschleunigung bestimmt wird.
  • Im Rahmen der vorliegenden Erfindung wird auch ein Fahrzeug bereitgestellt, welches eine erfindungsgemäße Vorrichtung umfasst.
  • Die Vorteile des erfindungsgemäßen Fahrzeugs entsprechen im Wesentlichen den Vorteilen der erfindungsgemäßen Vorrichtung, welche vorab im Detail ausgeführt sind, so dass hier auf eine Wiederholung verzichtet wird.
  • Schließlich wird im Rahmen der vorliegenden Erfindung ein Verfahren zum Vermeiden eines Überschlags für ein Fahrzeug bereitgestellt. Das erfindungsgemäße Verfahren umfasst folgende Schritte:
    • • Erfassen der aktuellen Geschwindigkeit des Fahrzeugs.
    • • Begrenzen einer Beschleunigung des Fahrzeugs abhängig von der erfassten Geschwindigkeit.
  • Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Verfahrens können zur Durchführung der von einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung realisierten Funktion ausgestaltet sein.
  • Bei der vorliegenden Erfindung wird ein Überschlag eines Fahrzeugs (insbesondere eines Motorrads) durch die Beschleunigung des Fahrzeugs verhindert, indem die aktuelle Beschleunigung des Fahrzeugs unterhalb eines von der aktuellen Geschwindigkeit des Fahrzeugs abhängigen Schwellenwerts gehalten wird. Sollte beispielsweise ein Vorderrad des Fahrzeugs abzuheben drohen, da die Beschleunigung des Fahrzeugs über den Schwellenwert anzusteigen droht, wird die Beschleunigung des Fahrzeugs entsprechend reduziert (indem z.B. die Antriebsleistung entsprechend reduziert wird) und dadurch das Abheben des Vorderrads und damit der Überschlag verhindert. Dadurch kann das Fahrzeug bzw. das Motorrad erheblich einfacher gefahren werden.
  • Die vorliegende Erfindung ist insbesondere für Motorräder, Quads und Fahrzeuge (z.B. dreirädrige Fahrzeuge) ohne Fahrgastzelle geeignet. Selbstverständlich ist die vorliegende Erfindung nicht auf diese bevorzugten Ausführungsformen beschränkt, da die vorliegende Erfindung auch bei Fahrzeugen mit einer Fahrgastzelle sowie grundsätzlich auch bei Flugzeugen eingesetzt werden kann.
  • Im Folgenden wird die vorliegende Erfindung anhand bevorzugter erfindungsgemäßer Ausführungsformen im Detail mit Bezug zu den Figuren beschrieben.
  • In 1 ist eine Funktion zur Berechnung eines Beschleunigungs-Schwellenwerts abhängig von der Geschwindigkeit des Fahrzeugs dargestellt.
  • In 2 ist schematisch ein erfindungsgemäßes Fahrzeug (Motorrad) mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung dargestellt.
  • In 1 ist qualitativ für ein bestimmtes Fahrzeug eine Funktion f dargestellt, deren Funktionswert ein Beschleunigungs-Schwellenwert a ist, welcher von der aktuellen Geschwindigkeit v des Fahrzeugs abhängt. Eine solche Funktion f muss für jedes individuelle Fahrzeug oder zumindest für jeden Fahrzeugtyp bestimmt bzw. durch Testfahrten ermittelt werden. Die Funktion f hängt zum einen vom Fahrwerkzustand des Fahrzeugs zum anderen von der Steigung der Fahrbahn sowie von der Lage des Schwerpunkts des Fahrzeugs (inklusive Fahrer(n)) ab. Der Schwerpunkt hängt dabei beispielsweise von der Sitzposition des oder der Fahrer sowie von dem Gewicht und von der Größe des oder der Fahrer ab.
  • Jede Funktion f, welche die Abhängigkeit des Beschleunigungs-Schwellenwerts a von der Geschwindigkeit v darstellt, weist insbesondere zwei markante Teilabschnitte auf. In dem ersten Teilabschnitt, welcher einen Geschwindigkeitsbereich von 0 km/h bis ungefähr 10 km/h überstreicht, ist die Steigung der Funktion f sehr groß (> 1 (m/s2)/ m/s)). Im zweiten Teilabschnitt, welcher sich an den ersten Teilabschnitt anschließt, ist die Steigung dagegen deutlich geringer (< 0,1 (m/s2)/(m/s)).
  • In 2 ist schematisch ein erfindungsgemäßes Fahrzeug oder Motorrad 10 dargestellt, welches eine erfindungsgemäße Vorrichtung 20 umfasst. Die erfindungsgemäße Vorrichtung 20 umfasst ihrerseits Steuermittel 1 und Erfassungsmittel 2. Die Erfassungsmittel 2 sind ausgestaltet, um jeweils die aktuelle Geschwindigkeit v des Fahrzeugs 10 zu erfassen. Mit Hilfe einer entsprechenden Funktion f wird dann der Beschleunigungs-Schwellenwert a von den Steuermitteln 1 bestimmt. Die Steuermittel 1 begrenzen eine aktuelle Beschleunigung des Motorrads 10 auf diesen vorher bestimmten Beschleunigungs-Schwellenwert a. Mit anderen Worten sorgen die Steuermittel 1 dafür, dass das Motorrad niemals eine Beschleunigung erreicht, welche größer als der vorher bestimmte Beschleunigungs-Schwellenwert a ist.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Steuermittel
    2
    Erfassungsmittel
    10
    Motorrad
    20
    Vorrichtung
    a
    Beschleunigungs-Schwellenwert
    v
    Geschwindigkeit des Fahrzeugs
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 19532521 A1 [0002]
    • DE 19531742 A1 [0003]

Claims (10)

  1. Vorrichtung zum Vermeiden eines Überschlags für ein Fahrzeug (10), wobei die Vorrichtung (20) Steuermittel (1) und Erfassungsmittel (2) umfasst, wobei die Erfassungsmittel (2) ausgestaltet sind, um eine Geschwindigkeit (v) des Fahrzeugs (10) zu erfassen, wobei die Steuermittel (1) ausgestaltet sind, um eine Beschleunigung des Fahrzeugs (10) abhängig von der erfassten Geschwindigkeit (v) zu begrenzen.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuermittel (1) ausgestaltet sind, um einen Schwellenwert (a) abhängig von der erfassten Geschwindigkeit (v) zu bestimmen und um die Beschleunigung unterhalb dieses Schwellenwerts (a) zu halten.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwellenwert (a) eine monoton zunehmende Funktion der erfassten Geschwindigkeit (v) ist.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuermittel (1) ausgestaltet sind, um den Schwellenwert (a) mittels einer Funktion (f) zu bestimmen, welche den Schwellenwert (a) abhängig von der Geschwindigkeit (v) des Fahrzeugs (10) beschreibt.
  5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Erfassungsmittel (2) ausgestaltet sind, um eine Steigung der Fahrbahn zu erfassen, auf welcher das Fahrzeug (10) fährt, und dass die Steuermittel (1) ausgestaltet sind, um den Schwellenwert (a) abhängig von der Steigung zu bestimmen.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwellenwert (a) eine monoton abnehmende Funktion der erfassten Steigung ist.
  7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Erfassungsmittel (2) ausgestaltet sind, um einen Schwerpunkt des Fahrzeugs (10) zu erfassen, und dass die Steuermittel (1) ausgestaltet sind, um den Schwellenwert (a) abhängig von dem Schwerpunkt zu bestimmen.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuermittel (1) ausgestaltet sind, um den Schwellenwert (a) umso kleiner zu bestimmen, je höher der erfasste Schwerpunkt liegt und je weiter der erfasste Schwerpunkt hinten liegt.
  9. Fahrzeug mit einer Vorrichtung (20) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
  10. Verfahren zum Vermeiden eines Überschlags für ein Fahrzeug (10), wobei das Verfahren folgende Schritte umfasst: Erfassen einer Geschwindigkeit (v) des Fahrzeugs (10), und Begrenzen einer Beschleunigung des Fahrzeugs (10) abhängig von der erfassten Geschwindigkeit (v).
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