DE102015219892A1 - Bauelement, insbesondere Kraftstoffhochdruckpumpe, für ein Kraftstoffeinspritzsystem - Google Patents

Bauelement, insbesondere Kraftstoffhochdruckpumpe, für ein Kraftstoffeinspritzsystem Download PDF

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Yury Mikhaylov
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Bauelement (10) für ein Kraftstoffeinspritzsystem einer Verbrennungskraftmaschine, mit wenigstens einem Dichtkonus (14), welcher eine von Kraftstoff durchströmbare Durchströmöffnung (16) aufweist und einen sich um die Durchströmöffnung (16) erstreckenden Dichtsitz (18) bildet, und mit wenigstens einem von dem Kraftstoff durchströmbaren Kanal (20), in welchen die Durchströmöffnung (16) mündet, wobei wenigstens ein weiteres Bauelement (29) des Kraftstoffeinspritzsystems gegen den Dichtsitz (18) abzudichten ist, wobei der Kanal (20) durch ein erstes Bauteil (22) und der Dichtkonus (14) durch ein separat vom ersten Bauteil (22) ausgebildetes und an dem ersten Bauteil (22) gehaltenes, zweites Bauteil (24) gebildet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Bauelement, insbesondere eine Kraftstoffhochdruckpumpe, für ein Kraftstoffeinspritzsystem einer Verbrennungskraftmaschine gemäß dem Oberbegriff vom Patentanspruch 1.
  • Bauelemente für Kraftstoffeinspritzsysteme von Verbrennungskraftmaschinen sind aus dem allgemeinen Stand der Technik und insbesondere aus dem Serienfahrzeugbau bereits hinlänglich bekannt. Das Bauelement weist wenigstens einen Dichtkonus auf, welcher eine von Kraftstoff durchströmbare Durchströmöffnung aufweist. Ferner bildet der Dichtkonus einen sich um die Durchströmöffnung erstreckenden Dichtsitz. Das Bauelement weist ferner wenigstens einen von dem Kraftstoff durchströmbaren Kanal auf, in welchen die Durchströmöffnung mündet. Damit kann der die Durchströmöffnung durchströmende Kraftstoff auch den Kanal durchströmen beziehungsweise umgekehrt. Der Kanal schließt sich dabei direkt beziehungsweise unmittelbar an die Durchströmöffnung an, sodass sich der Kanal beispielsweise in Strömungsrichtung des Kraftstoffes durch den Kanal und durch die Durchströmöffnung an die Durchströmöffnung anschließt oder der Durchströmöffnung vorweggeht.
  • Dabei ist wenigstens ein weiteres Bauelement des Kraftstoffeinspritzsystems gegen den Dichtsitz abzudichten. Das Bauelement ist beispielsweise eine Kraftstoffpumpe, insbesondere eine Kraftstoffhochdruckpumpe, zum Fördern des Kraftstoffes. Der Kanal ist dabei beispielsweise durch einen Anschluss der Kraftstoffpumpe gebildet. Bei dem weiteren Bauelement handelt es sich beispielsweise um eine Leitung, welche einen von dem Kraftstoff durchströmbaren, zweiten Kanal aufweist. Die Leitung ist mit dem Anschluss verbindbar, um dadurch den ersten Kanal mit dem zweiten Kanal fluidisch zu verbinden. Dadurch kann beispielsweise der Kraftstoff, der den Kanal und die Durchströmöffnung durchströmt, auch den zweiten Kanal durchströmen beziehungsweise umgekehrt. Um zu verhindern, dass Kraftstoff aus dem Kraftstoffeinspritzsystem austritt, wird das weitere Bauelement, insbesondere die Leitung, gegen den Dichtsitz abgedichtet, sodass kein Kraftstoff zwischen dem Dichtsitz und der Leitung hindurchströmen kann.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Bauelement der eingangs genannten Art derart weiterzuentwickeln, dass eine besonders einfache und kostengünstige Herstellung des Bauelements realisierbar ist.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Bauelement mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen mit zweckmäßigen Weiterbildungen der Erfindung sind in den übrigen Ansprüchen angegeben.
  • Um ein Bauelement der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art derart weiterzuentwickeln, dass eine besonders einfache und kostengünstige Herstellung des Bauelements realisierbar ist, ist es erfindungsgemäß vorgesehen, dass der Kanal durch ein erstes Bauteil und der Dichtkonus durch ein separat vom ersten Bauteil ausgebildetes und an dem ersten Bauteil gehaltenes beziehungsweise befestigtes, zweites Bauteil gebildet ist. Der Erfindung liegt insbesondere die Erkenntnis zugrunde, dass der Kanal und der Dichtkonus üblicherweise durch ein gemeinsames, einstückiges Bauteil gebildet sind. Dadurch hängen der Dichtkonus und der Kanal hinsichtlich ihrer Ausgestaltung voneinander ab beziehungsweise beeinträchtigen sich gegenseitig. Erfindungsgemäß ist nun eine bauteilseitige Separierung des Dichtkonus von dem Kanal vorgesehen, da der Kanal durch das erste Bauteil und der Dichtkonus durch das zweite Bauteil gebildet ist. Hierdurch können die jeweiligen Bauteile für sich betrachtet bedarfsgerecht hergestellt werden, sodass insgesamt eine besonders einfache und kostengünstige Herstellung des Bauelements realisierbar ist.
  • In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist der Dichtsitz bearbeitet, insbesondere mechanisch bearbeitet. Dadurch kann der Dichtsitz besonders bedarfsgerecht ausgestaltet werden, sodass der Dichtsitz durch die Bearbeitung beispielsweise an jeweiligen Anforderungen angepasst werden kann. Durch die Separierung der Bauteile ist es möglich, lediglich das zweite Bauteil und dieses lokal, insbesondere im Bereich des Dichtsitzes, zu bearbeiten, wobei eine übermäßig aufwändige Bearbeitung, insbesondere mechanische Bearbeitung, des den Kanal bildenden ersten Bauteils unterbleiben kann. Dadurch ist es möglich, das erste Bauteil besonders kostengünstig herzustellen, sodass das Bauelement insgesamt kostengünstig hergestellt werden kann.
  • Eine weitere Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass die Bauteile aus voneinander unterschiedlichen Werkstoffen gebildet sind. Es ist beispielsweise möglich, das zweite Bauteil und somit den Dichtsitz aus einem besonders vorteilhaften und hochwertigen Werkstoff herzustellen, um dadurch beispielsweise eine sehr gute Dichtwirkung zu realisieren. Das erste Bauteil jedoch kann aus einem besonders kostengünstigen Werkstoff gebildet werden, sodass die Kosten zum Herstellen des Bauelements insgesamt gering gehalten werden können.
  • Um die Bauteile auf besonders einfache und kostengünstige Weise miteinander zu verbinden, ist es beispielsweise vorgesehen, dass das zweite Bauteil mit dem ersten Bauteil stoffschlüssig und/oder formschlüssig und/oder kraftschlüssig verbunden ist.
  • Eine weitere Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass das erste Bauteil mit dem zweiten Bauteil verschweißt und/oder verklebt und/oder verschraubt und/oder durch Crimpen verbunden ist. Dadurch kann eine besonders einfache und kostengünstige Herstellung des Bauelements insgesamt realisiert werden.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung schließt sich an den Kanal ein Ventilelement an, dessen größter Außendurchmesser kleiner gleich dem kleinsten Innendurchmesser des Kanals ist. Dies bedeutet, dass der größte Außendurchmesser des Ventilelements kleiner als der kleinste Innendurchmesser des Kanals oder gleich dem kleinsten Innendurchmesser des Kanals ist. Dadurch ist es möglich, das Ventilelement, insbesondere translatorisch, in den Kanal hinein zubewegen und durch den Kanal zu bewegen, sodass dadurch das Ventilelement in eine Montageposition bewegt werden kann. Das Ventilelement kann somit einfach montiert werden, sodass eine kostengünstige Herstellung des Bauelements insgesamt darstellbar ist.
  • Da der Kanal durch das erste Bauteil und der Dichtkonus durch das zweite Bauteil gebildet ist, kann eine Beeinflussung der Ausgestaltung des Innendurchmessers des Kanals auf die Ausgestaltung des Dichtkonus vermieden werden, sodass das Ventilelement montiert und der Dichtkonus besonders bedarfsgerecht hergestellt werden kann. Dadurch kann eine besonders gute Dichtfunktion des Konus realisiert werden.
  • Dabei hat es sich als besonders vorteilhaft gezeigt, wenn der größte Außendurchmesser des Ventilelements größer als ein Innendurchmesser, insbesondere der kleinste Innendurchmesser, der Durchströmöffnung ist. Durch den großen Außendurchmesser des Ventilelements kann eine besonders vorteilhafte Dichtfunktion des Ventilelements realisiert werden, sodass mittels des Ventilelements beispielsweise ein Kanal und/oder eine Durchströmöffnung für den Kraftstoff sicher fluidisch versperrt beziehungsweise abgedichtet werden kann. Ferner kann der Innendurchmesser der Durchströmöffnung besonders klein ausgestaltet werden, um dadurch den Kraftstoff besonders vorteilhaft durch die Durchströmöffnung zu führen. Durch die Separierung der Bauteile ist es möglich, das Ventilelement dennoch zu montieren und dabei in den Kanal hinein und durch den Kanal zu bewegen. Dabei ist es beispielsweise vorgesehen, dass das Ventilelement im Rahmen der Herstellung des Bauelements, insbesondere translatorisch, in den Kanal hinein und durch den Kanal bewegt wird, wenn das zweite Bauteil noch nicht am ersten Bauteil gehalten ist. Dadurch verhindert das zweite Bauteil die Montage des Ventilelements nicht.
  • Da der kleinste Innendurchmesser der Durchströmöffnung kleiner als der größte Außendurchmesser des Ventilelements ist, kann das Ventilelement nicht durch die Durchströmöffnung hindurch bewegt werden. Um dennoch das Ventilelement zu montieren und dabei durch den Kanal zu bewegen beziehungsweise in den Kanal hineinzubewegen, wird das Ventilelement in den Kanal hinein und durch den Kanal in einem Zustand bewegt, in welchem das zweite Bauteil noch nicht am ersten Bauteil gehalten ist. Befindet sich das Ventilelement in seiner Montageposition, in welcher das Ventilelement beispielsweise zumindest mittelbar an dem ersten Bauteil festgelegt wird, so kann daraufhin das zweite Bauteil am ersten Bauteil gehaltert beziehungsweise befestigt werden. Somit kann eine einfache und kostengünstige Herstellung des Bauelements realisiert werden.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist durch das erste Bauteil ein den Kanal aufweisender Anschluss gebildet, mit welchem das weitere Bauelement verbindbar ist, um einen von dem Kraftstoff durchströmbaren zweiten Kanal des weiteren Bauelements über die Durchströmöffnung fluidisch mit dem ersten Kanal zu verbinden. Dabei ist das weitere Bauelement über den Dichtsitz gegen den Anschluss abzudichten beziehungsweise abgedichtet. Dieser Ausführungsform liegt die Idee zugrunde, den Dichtkonus von dem beispielsweise als Hochdruckanschluss ausgebildeten Anschluss zu separieren, sodass der Anschluss und der Dichtkonus zumindest im Wesentlichen unabhängig voneinander und somit bedarfsgerecht hergestellt werden können. In der Folge können die Kosten zum Herstellen des Bauelements gering gehalten werden.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist das Bauelement als Kraftstoffpumpe, insbesondere Kraftstoffhochdruckpumpe, zum Fördern des Kraftstoffes ausgebildet. Durch die Separierung der Bauteile kann die Kraftstoffpumpe besonders kostengünstig hergestellt werden. Insbesondere kann eine sehr einfache Montierbarkeit dargestellt werden. Alternativ oder zusätzlich ist es möglich, besonders vorteilhafte Eigenschaften beziehungsweise eine besonders vorteilhafte Funktion der Kraftstoffpumpe zu realisieren. Dies ist bei herkömmlichen Kraftstoffpumpen ohne die beschriebene Separierung der Bauteile nicht beziehungsweise nur durch einen sehr hohen Aufwand realisierbar.
  • Eine weitere Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass die Kraftstoffhochdruckpumpe ein Pumpengehäuse aufweist, wobei das erste Bauteil beispielsweise einstückig mit dem Pumpengehäuse ausgebildet ist. Dadurch kann die Teileanzahl der Kraftstoffhochdruckpumpe besonders gering gehalten werden, sodass die Kraftstoffhochdruckpumpe besonders kostengünstig hergestellt werden kann.
  • Alternativ ist es denkbar, dass das erste Bauteil ein separat von dem Pumpengehäuse ausgebildetes und mit dem Pumpengehäuse verbundenes Bauteil ist. Dadurch kann eine besonders einfache Herstellung des Bauelements beziehungsweise der Kraftstoffhochdruckpumpe realisiert werden, da das erste Bauteil und das Pumpengehäuse jeweils bedarfsgerecht hergestellt werden können.
  • Schließlich hat es sich als vorteilhaft gezeigt, wenn wenigstens ein Dichtungselement vorgesehen ist, mittels welchem das erste Bauteil gegen das zweite Bauteil abgedichtet ist. Hierdurch kann eine besonders vorteilhafte Abdichtung des Bauelements realisiert werden.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnung. Die vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung genannten und/oder in den Figuren alleine gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
  • Die Zeichnung zeigt in:
  • 1 ausschnittsweise eine schematische Schnittansicht eines Bauelements in Form einer Kraftstoffhochdruckpumpe gemäß einer ersten Ausführungsform für ein Kraftstoffeinspritzsystem einer Verbrennungskraftmaschine, wobei ein Kanal der Kraftstoffhochdruckpumpe durch ein erstes Bauteil und ein Dichtkonus der Kraftstoffhochdruckpumpe durch ein separat vom ersten Bauteil ausgebildetes und an dem ersten Bauteil gehaltenes, zweites Bauteil gebildet ist;
  • 2 ausschnittsweise eine schematische Schnittansicht der Kraftstoffhochdruckpumpe gemäß einer zweiten Ausführungsform;
  • 3 ausschnittsweise eine schematische Schnittansicht der Kraftstoffhochdruckpumpe gemäß einer dritten Ausführungsform; und
  • 4 ausschnittsweise eine weitere schematische Schnittansicht der Kraftstoffhochdruckpumpe gemäß der ersten Ausführungsform, wobei ein weiteres Bauelement in Form einer Leitung mit einem Anschluss der Kraftstoffhochdruckpumpe verbunden ist, und wobei der Anschluss durch das erste Bauteil gebildet ist.
  • In den Figuren sind gleiche oder funktionsgleiche Elemente mit gleichen Bezugszeichen versehen.
  • 1 zeigt in einer schematischen Schnittansicht ein Bauelement in Form einer im Ganzen mit 10 bezeichneten Kraftstoffhochdruckpumpe für ein Kraftstoffeinspritzsystem einer Verbrennungskraftmaschine. Die Verbrennungskraftmaschine dient dem Antreiben eines Kraftwagens, insbesondere eines Personenkraftwagens, und weist wenigstens einen Brennraum auf. Beispielsweise ist die Verbrennungskraftmaschine als Hubkolben-Verbrennungskraftmaschine ausgebildet, sodass der Brennraum ein Zylinder ist. Dem Brennraum werden Luft und Kraftstoff, insbesondere flüssiger Kraftstoff, zugeführt, sodass im Brennraum ein Kraftstoff-Luft-Gemisch entsteht. Dieses Kraftstoff-Luft-Gemisch wird verbrannt, woraus Abgas der Verbrennungskraftmaschine resultiert. Das Kraftstoffeinspritzsystem dient dem Versorgen der Verbrennungskraftmaschine, insbesondere des Brennraums, mit dem Kraftstoff. Der Kraftstoff ist beispielsweise Diesel oder Benzin. Das Kraftstoffeinspritzsystem umfasst wenigstens eine in 1 nicht erkennbare Einspritzeinrichtung, welche wenigstens ein Einspritzventil zum Einspritzen des Kraftstoffes umfasst. Das Einspritzventil wird auch als Injektor bezeichnet. Mittels der Einspritzeinrichtung ist beispielsweise eine Direkteinspritzung realisiert. Im Rahmen der Direkteinspritzung wird der Kraftstoff mittels des Einspritzventils direkt in den Brennraum eingespritzt.
  • Alternativ ist es denkbar, dass durch die Einspritzeinrichtung eine Saugrohreinspritzung realisiert ist. Im Rahmen der Saugrohreinspritzung wird der Kraftstoff stromauf des Brennraums in einen von der Luft durchströmbaren Ansaugtrakt der Verbrennungskraftmaschine eingespritzt. Insbesondere wird im Rahmen der Saugrohreinspritzung der Kraftstoff an einer Stelle eingespritzt, die bezogen auf die Strömungsrichtung der Luft durch den Ansaugtrakt stromauf des Brennraums, insbesondere stromauf eines Einlassventils des Brennraums, angeordnet ist.
  • Dabei kann vorgesehen sein, dass die Einspritzeinrichtung eine Mehrzahl von Einspritzventilen umfasst. Dies ist beispielsweise vorgesehen, wenn die Verbrennungskraftmaschine eine Mehrzahl von Brennräumen umfasst, in die mittels des jeweiligen Einspritzventils Kraftstoff direkt eingespritzt wird. Im Rahmen der Saugrohreinspritzung können mehrere Stellen stromauf des Brennraums beziehungsweise stromauf der Brennräume vorgesehen sein, an denen Kraftstoff eingespritzt wird. Die Einspritzeinrichtung umfasst dabei wenigstens ein Kraftstoffverteilungselement, welches auch als Rail bezeichnet wird. Sind mehrere Einspritzventile vorgesehen, so ist das Kraftstoffverteilungselement ein den mehreren Einspritzventilen gemeinsames Kraftstoffverteilungselement.
  • Die Kraftstoffhochdruckpumpe 10 wird genutzt, um den Kraftstoff zur Einspritzeinrichtung, insbesondere zu dem Kraftstoffverteilungselement, zu fördern. Dabei wird der Kraftstoff mittels der Kraftstoffhochdruckpumpe 10 mit einem ersten Druck gefördert. Mit anderen Worten kann die Kraftstoffhochdruckpumpe 10 den Kraftstoff unter Druck setzen und dabei den ersten Druck des Kraftstoffes einstellen beziehungsweise bewirken. Der Kraftstoff wird mit dem ersten Druck zu dem Kraftstoffverteilungselement gefördert und in dem Kraftstoffverteilungselement gespeichert. Über das Kraftstoffverteilungselement ist das Einspritzventil beziehungsweise sind die Einspritzventile mit dem den ersten Druck aufweisenden Kraftstoff versorgbar.
  • Aus 1 ist erkennbar, dass die Kraftstoffhochdruckpumpe 10 ein in 1 teilweise erkennbares Pumpengehäuse 12 umfasst. Ferner umfasst die Kraftstoffhochdruckpumpe 10 ein in 1 nicht erkennbares Förderelement, welches beispielsweise als Förderkolben ausgebildet ist. Das Förderelement ist beispielsweise zumindest teilweise in dem Pumpengehäuse 12 aufgenommen und relativ zu dem Pumpengehäuse, insbesondere translatorisch, bewegbar. Insbesondere ist der Förderkolben relativ zu dem Pumpengehäuse 12 translatorisch bewegbar. Die Kraftstoffhochdruckpumpe 10 umfasst ferner wenigstens eine in 1 nicht erkennbare Kompressionskammer, während Volumen durch Bewegen des Förderelements veränderbar ist. Die Kompressionskammer ist beispielsweise zumindest teilweise in dem Pumpengehäuse 12 angeordnet.
  • Das Kraftstoffeinspritzsystem umfasst ferner wenigstens eine in 1 nicht dargestellte Kraftstoffniederdruckpumpe, mittels welcher der Kraftstoff, insbesondere von einem Tank, zu der Kraftstoffhochdruckpumpe 10 gefördert wird. Dabei ist mittels der Kraftstoffniederdruckpumpe ein zweiter Druck des Kraftstoffes bewirkbar beziehungsweise einstellbar. Dies bedeutet, dass der Kraftstoff mittels der Kraftstoffniederdruckpumpe mit dem zweiten Druck zu der Kraftstoffhochdruckpumpe 10 gefördert wird. Der zweite Druck ist dabei wesentlich geringer als der erste Druck. Beispielsweise ist es vorgesehen, dass der Kraftstoff über das Einspritzventil beziehungsweise über die Einspritzventile mit dem ersten Druck eingespritzt wird.
  • Der erste Druck liegt insbesondere dann, wenn der Kraftstoff Diesel ist, in einem Bereich von einschließlich 1500 bar bis einschließlich 3000 bar. Ist der Kraftstoff Benzin, so liegt der erste Druck beispielsweise in einem Bereich von einschließlich 150 bar bis einschließlich 500 bar. Dies bedeutet, dass der als Diesel ausgebildete Kraftstoff beispielsweise mit einem Druck in einem Bereich von 1500 bar bis 3000 bar eingespritzt wird. Der als Benzin ausgebildete Kraftstoff wird beispielsweise mit einem Druck in einem Bereich von 150 bar bis 500 bar eingespritzt.
  • Die Kraftstoffhochdruckpumpe 10 weist wenigstens einen in 1 nicht erkennbaren Anschluss in Form eines Niederdruckanschlusses auf. Über diesen Niederdruckanschluss wird der Kraftstoff von der Kraftstoffniederdruckpumpe zu der Kraftstoffhochdruckpumpe 10 und in die Kraftstoffhochdruckpumpe 10 geführt. Der den Niederdruckanschluss durchströmende Kraftstoff weist dabei den mittels der Kraftstoffniederdruckpumpe bewirkten beziehungsweise eingestellten, zweiten Druck auf.
  • Zumindest ein Teil des den Niederdruckanschluss durchströmenden Anschlusses kann in die Kompressionskammer gelangen. Wird das Förderelement beispielsweise derart bewegt, dass das Volumen der Kompressionskammer vergrößert wird, so wird zumindest ein Teil des der Kraftstoffhochdruckpumpe 10 über den Niederdruckanschluss zugeführten Kraftstoffes in die Kompressionskammer eingesaugt. Wird daraufhin das Förderelement derart bewegt, dass das Volumen der Kompressionskammer verkleinert wird, so wird der sich in der Kompressionskammer befindende Kraftstoff mittels der Kraftstoffhochdruckpumpe 10 verdichtet beziehungsweise unter Druck gesetzt, wodurch der erste Druck des Kraftstoffes bewirkt beziehungsweise eingestellt wird.
  • Die Kraftstoffhochdruckpumpe 10 weist wenigstens einen Dichtkonus 14 auf, welcher wiederum eine von dem mittels des Förderelements geförderten und somit unter Druck gesetzten Kraftstoff durchströmbare Durchströmöffnung 16 aufweist. Ferner bildet der Dichtkonus 14 einen Dichtsitz 18, welcher sich in Umfangsrichtung der Durchströmöffnung 16 vollständig umlaufend um die Durchströmöffnung 16 herum erstreckt.
  • Ferner weist die Kraftstoffhochdruckpumpe 10 wenigstens einen von dem Kraftstoff durchströmbaren Kanal 20 auf, in welchen die Durchströmöffnung 16 mündet. Dies bedeutet, dass die Durchströmöffnung 16 fluidisch mit dem Kanal 20 verbunden ist, sodass der den Kanal 20 durchströmende Kraftstoff durch die Durchströmöffnung 16 strömen kann beziehungsweise umgekehrt. Dabei ist der Kanal 20 von dem mittels des Förderelements geförderten und dadurch unter Druck gesetzten Kraftstoffes durchströmbar. Aus 1 ist erkennbar, dass sich der Kanal 20 unmittelbar beziehungsweise direkt an die Durchströmöffnung anschließt, sodass die Durchströmöffnung 16 in den Kanal 20 mündet. In Zusammenschau mit 4 ist erkennbar, dass wenigstens ein weiteres Bauelement vorliegend in Form einer Leitung 29 des Kraftstoffeinspritzsystems gegen den Dichtsitz 18 abzudichten ist.
  • Um nun eine besonders einfache und kostengünstige Herstellung der Kraftstoffhochdruckpumpe 10 zu realisieren, ist der Kanal 20 durch ein erstes Bauteil 22 und der Dichtkonus 14 durch ein separat vom ersten Bauteil 22 ausgebildetes und an dem ersten Bauteil 22 gehaltenes, zweites Bauteil 24 gebildet. Um eine besonders gute Dichtwirkung des Dichtsitzes 18 zu realisieren, ist es vorzugsweise vorgesehen, dass der Dichtsitz 18 bearbeitet, insbesondere mechanisch bearbeitet, ist.
  • Aus 1 ist erkennbar, dass das zweite Bauteil 22 wesentlich größere Abmessungen als das erste Bauteil 24 aufweist. Um dabei eine besonders kostengünstige Herstellung der Kraftstoffhochdruckpumpe 10 zu realisieren, ist es vorzugsweise vorgesehen, dass die Bauteile 22 und 24 aus voneinander unterschiedlichen Werkstoffen gebildet sind. Mit anderen Worten ist es vorgesehen, dass das erste Bauteil 22 aus einem ersten Werkstoff und das zweite Bauteil aus einem vom ersten Werkstoff unterschiedlichen, zweiten Werkstoff gebildet ist. Dadurch kann das zweite Bauteil 24 beispielsweise aus einem sehr hochwertigen Werkstoff gebildet werden, um dadurch vorteilhafte Eigenschaften des Dichtsitzes 18 beziehungsweise des Dichtkonus 14 zu realisieren. Das erste Bauteil 22 hingegen kann aus einem kostengünstigen Werkstoff hergestellt werden. Da das erste Bauteil 22 große Abmessungen aufweist, können dadurch die Kosten der Kraftstoffhochdruckpumpe 10 insgesamt besonders gering gehalten werden.
  • Es kann vorgesehen sein, dass das zweite Bauteil 24 mit dem ersten Bauteil 22 stoffschlüssig und/oder formschlüssig und/oder kraftschlüssig verbunden ist. Dabei ist es denkbar, dass das erste Bauteil 22 mit dem zweiten Bauteil 24 verschweißt und/oder verklebt und/oder verschraubt ist. Ferner kann alternativ oder zusätzlich vorgesehen sein, dass die Bauteile 22 und 24 durch Crimpen miteinander verbunden sind. Durch das erste Bauteil 22 ist ein den Kanal 20 aufweisender Anschluss in Form eines Hochdruckanschlusses 26 gebildet.
  • Mit diesem Hochdruckanschluss 26 ist die Leitung 29 verbindbar beziehungsweise verbunden, um einen von dem Kraftstoff durchströmbaren zweiten Kanal 28 der Leitung 29 über die Durchströmöffnung 16 fluidisch mit dem ersten Kanal 20 zu verbinden. Die Leitung 29 umfasst ein Leitungselement 31, durch welches der Kanal 28 gebildet beziehungsweise begrenzt ist. Ferner umfasst die Leitung 29 ein in 4 nicht dargestelltes Verbindungselement, welches mit dem Hochdruckanschluss 26 verbunden ist, wodurch die Leitung 29 insgesamt mit dem Hochdruckanschluss 26 verbunden und somit an dem Hochdruckanschluss 26 befestigt ist. Das Verbindungselement ist beispielsweise ein Schraubelement, insbesondere eine Überwurfmutter, welches beziehungsweise welche mit dem Hochdruckanschluss 26 verschraubt ist. Dabei ist die Leitung 29, insbesondere das Leitungselement 31, über den Dichtsitz 18 gegen den Hochdruckanschluss 26 abgedichtet. Aus 4 ist erkennbar, das durch das Verbinden der Leitung 29 mit dem Hochdruckanschluss 26 die Kanäle 20 und 28 fluidisch miteinander verbunden sind, so dass beispielsweise der den Kanal 20 durchströmende Kraftstoff von dem Kanal 20 durch die Durchströmöffnung 16 und über die Durchströmöffnung 16 in den Kanal 28 strömen kann beziehungsweise umgekehrt.
  • Der mittels des Förderelements verdichtete beziehungsweise unter Druck gesetzte Kraftstoff kann aus der Kompressionskammer abgeführt und in den Kanal 20 geführt werden, so dass der den Kanal 20 durchströmende Kraftstoff den ersten Druck aufweist. Somit weist der den Hochdruckanschluss 26 durchströmende Kraftstoff den gegenüber einem zweiten Druck wesentlich höheren, ersten Druck auf. Der unter Druck gesetzte Kraftstoff kann aus dem Kanal 20 und dem Kanal 28 strömen und wird somit mittels der Leitung 29 zu der Einspritzeinrichtung, insbesondere dem Kraftstoffverteilungselement, geführt. Somit ist die Leitung 29 eine Hochdruckleitung. In ihrem mit dem Hochdruckanschluss 26 verbundenen Zustand liegt zumindest ein Teilbereich einer außenumfangsseitigen Mantelfläche der Leitung 29, insbesondere des Leitungselements 31, an dem Dichtsitz 18 an, so dass die Leitung 29 gegen den Dichtsitz 18 abgedichtet ist. Dadurch kann verhindert werden, dass Kraftstoff zwischen dem Dichtsitz 18 beziehungsweise dem Dichtkonus 14 und der Leitung 29 hindurch strömt und unerwünschter Weise an die Umgebung des Kraftstoffeinspritzsystems strömt.
  • Die Kraftstoffhochdruckpumpe 10 umfasst ferner wenigstens ein sich an den Kanal 20 anschließendes Ventilelement 30, welches – wie im Folgenden noch genauer erläutert wird – ein Auslassventil ist. Dabei ist vorliegend der größte Außendurchmesser des Ventilelements 30 kleiner als der kleinste Innendurchmesser des Kanals 20 beziehungsweise des Hochdruckanschlusses 26. Alternativ ist es denkbar, dass der größte Außendurchmesser des Ventilelements 30 gleich dem kleinsten Innendurchmesser des Kanals 20 ist. Dies bedeutet, dass der größte Außendurchmesser des Ventilelements 30 dem kleinsten Innendurchmesser des Kanals 20 zumindest im Wesentlichen entspricht. Ferner ist es möglich, dass – beispielsweise bei einem Pressverband – der größte Außendurchmesser des Ventilelements 30 größer als der kleinste Innendurchmesser des Kanals 20 ist.
  • Das Ventilelement 30 umfasst eine Basis 32 sowie einen Ventilkörper 34, welcher relativ zur Basis 32 zwischen wenigstens einer in 1 gezeigten Schließstellung und wenigstens einer Offenstellung bewegbar, insbesondere translatorisch bewegbar, ist. Ferner umfasst das Ventilelement 30 ein optional vorgesehenes Federelement 36, welches einerseits zumindest mittelbar am Ventilkörper 34 und andererseits zumindest mittelbar an der Basis 32 abgestützt ist. Das Federelement 30 kann jedoch auch entfallen. Mit anderen Worten ist es möglich, anstelle des Ventilelements 30 ein Ventilelement ohne Federelement zu verwenden. Ferner umfasst die Basis 32 wenigstens einen Kanal 38, welcher von dem den ersten Druck aufweisenden Kraftstoff durchströmbar sind. Es kann vorgesehen sein, dass die Basis eine Mehrzahl von Kanälen 38 umfasst. Ferner ist es denkbar, dass die Basis 32 genau einen von dem Kraftstoff durchströmbaren Kanal 38 aufweist.
  • In ihrer Schließstellung ist eine Auslassöffnung 40, insbesondere des Pumpengehäuses 12, mittels des Ventilkörpers 34 fluidisch versperrt, so dass kein Kraftstoff durch die Auslassöffnung 40 hindurchströmen kann. Vorliegend ist die Auslassöffnung 40 durch das Pumpengehäuse 12 gebildet. Alternativ ist es möglich, dass die Auslassöffnung 40 durch ein separat von dem Pumpengehäuse 12 ausgebildetes und zumindest mittelbar an dem Pumpengehäuse gehaltenes Bauteil gebildet ist.
  • In der Offenstellung gibt der Ventilkörper 34 die Auslassöffnung 40 frei, so dass Kraftstoff durch die Auslassöffnung 40 strömen kann. Das Ventilelement 30 ist insbesondere als Rückschlagventil ausgebildet, welches eine Strömung des Kraftstoffes durch die Auslassöffnung 40 in den Kanal 20 zulässt und eine umgekehrte Strömung des Kraftstoffes aus dem Kanal 20 durch die Auslassöffnung 40 vermeidet. Dadurch lässt das Ventilelement 30 beispielsweise zu, dass der unter Druck gesetzte Kraftstoff aus der Kompressionskammer durch die Auslassöffnung 40 hindurch in den Kanal 20 strömt. Ferner vermeidet das Ventilelement 30, dass der Kraftstoff aus dem Kanal 20 durch die Auslassöffnung 40 zurück in die Kompressionskammer strömt.
  • Ferner ist es vorgesehen, dass der größte Außendurchmesser des Ventilelements 30 größer als der kleinste Innendurchmesser der Durchströmöffnung 16 ist. Dadurch kann eine hinreichende Größe des Ventilelements 30 realisiert werden, so dass eine besonders vorteilhafte Dichtwirkung des Ventilelements 30 dargestellt werden kann. Gleichzeitig kann der Innendurchmesser der Durchströmöffnung 16 beziehungsweise des Dichtkonus 14 besonders gering gehalten werden, so dass der Kraftstoff besonders vorteilhaft durch die Durchströmöffnung 16 geführt werden kann. Darüber hinaus ist es möglich, das Ventilelement 30 über den Kanal 20 zu montieren. Hierzu wird das Ventilelement 30 – wie in 1 durch einen Richtungspfeil 41 veranschaulicht ist – translatorisch von außerhalb der Kraftstoffhochdruckpumpe 10 in den Kanal 20 hineinbewegt und durch den Kanal 20 bewegt, wodurch das Ventilelement 30 in eine Montageposition bewegt wird. In der Montageposition kann das Ventilelement 30 beispielsweise an dem Pumpengehäuse 12 und/oder an dem Bauteil 22 festgelegt werden. Aufgrund des geringen Innendurchmessers der Durchströmöffnung 16 kann das Ventilelement 30 nicht durch die Durchströmöffnung 16 hindurch in den Kanal 20 bewegt werden. Um somit das Ventilelement 30 in den Kanal 20 hineinbewegen zu können, wird das Ventilelement 30 in den Kanal 20 in einem Zustand hineinbewegt, in welchem das zweite Bauteil 24 noch nicht am ersten Bauteil 22 gehalten ist. Ist das Ventilelement 30 montiert, so kann daran anschließend das Bauteil 24 am Bauteil 22 gehaltert beziehungsweise befestigt werden. Insgesamt ist somit eine besonders vorteilhafte, einfache und kostengünstige Herstellung der Kraftstoffhochdruckpumpe 10 realisierbar.
  • Insgesamt ist erkennbar, dass bei der Kraftstoffhochdruckpumpe 10 eine bauteilseitige Separierung des Dichtkonus 14 vom Hochdruckanschluss 26 vorgesehen ist, um dadurch das Ventilelement 30 sowie ein gegebenenfalls vorgesehenes Druckbegrenzungsventil montieren dabei beispielsweise zwischen dem Pumpengehäuse 12 und dem Hochdruckanschluss 26 anordnen zu können. Ferner ist es möglich, den Dichtkonus 14 besonders bedarfsgerecht auszugestalten, so dass der Dichtsitz für die als Gegenstück wirkende Leitung 29 ausgestaltet werden kann.
  • Bei herkömmlichen Kraftstoffhochdruckpumpen, bei denen der Hochdruckanschluss einstückig mit dem Pumpengehäuse ausgebildet oder nicht zerstörungsfrei lösbar mit dem Pumpengehäuse verbunden ist, besteht üblicherweise das Problem, einen hinreichend großen Außendurchmesser des Auslassventils zu realisieren, insbesondere dann, wenn der Dichtkonus 14 einstückig mit dem Hochdruckanschluss ausgebildet ist. Die einstückige Ausgestaltung des Hochdruckanschlusses 26 mit dem Pumpengehäuse 12 beziehungsweise das nicht zerstörungsfrei lösbare Verbinden des Hochdruckanschlusses 26 mit dem Pumpengehäuse 12 ist vorteilhaft, da dadurch eine Leckagestelle zwischen dem Hochdruckanschluss 26 und dem Pumpengehäuse 12 vermieden werden kann. Darüber hinaus kann die Teileanzahl der Kraftstoffhochdruckpumpe 10 gering gehalten werden. Außerdem kann eine besonders hohe Druckfestigkeit der Kraftstoffhochdruckpumpe 10 dargestellt werden.
  • Vorliegend ist es vorgesehen, dass der Hochdruckanschluss 26 einstückig mit dem Pumpengehäuse 12 ausgebildet ist. Ferner ist es denkbar, dass der Hochdruckanschluss 26 und das Pumpengehäuse 12 durch separat voneinander ausgebildete und miteinander verbundene Bauteile gebildet sind. Dabei ist es denkbar, dass der Hochdruckanschluss 26 nicht zerstörungsfrei lösbar mit dem Pumpengehäuse 12 verbunden ist. Die nicht zerstörungsfrei lösbare Verbindung des Hochdruckanschlusses 26 mit dem Pumpengehäuse 12 wird auch als irreversibel lösbare Verbindung bezeichnet. Darunter ist zu verstehen, dass der Hochdruckanschluss 26 nicht vom Pumpengehäuse 12 gelöst werden kann, ohne das Pumpengehäuse 12 oder den Hochdruckanschluss 26 zu beschädigen beziehungsweise zu zerstören. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass der Hochdruckanschluss 26 an das Pumpengehäuse 12 angegossen ist. Ferner ist es denkbar, dass der Hochdruckanschluss 26 an das Pumpengehäuse 12 angeschmiedet ist. Zur Realisierung der einstückigen Ausgestaltung des Hochdruckanschlusses 26 mit dem Pumpengehäuse 12 kann vorgesehen sein, dass der Hochdruckanschluss 26 und das Pumpengehäuse 12 durch ein gemeinsames Bauteil gebildet werden, welches durch Gießen hergestellt wird. Ferner ist es denkbar, dass das gemeinsame Bauteil durch Schmieden hergestellt wird.
  • Ferner ist es bei herkömmlichen Kraftstoffhochdruckpumpen üblicherweise vorgesehen, dass der Dichtkonus einstückig mit dem Hochdruckanschluss ausgebildet ist. Ist dabei der Hochdruckanschluss einstückig mit dem Pumpengehäuse ausgebildet beziehungsweise ist der Hochdruckanschluss nicht zerstörungsfrei lösbar mit dem Pumpengehäuse verbunden, und ist der größte Außendurchmesser des Ventilelements größer als der kleinste Innendurchmesser der Durchströmöffnung, so kann das Ventilelement nicht durch den Dichtkonus beziehungsweise durch die Durchströmöffnung hindurch in den Kanal 20 und nicht durch den Kanal 20 bewegt werden. Eine solche Montage des Ventilelements wäre nur dann möglich, wenn der größte Außendurchmesser des Ventilelements kleiner als der kleinste Innendurchmesser der Durchströmöffnung wäre. Dann kann jedoch eine hinreichende Dichtfunktion des Ventilelements nicht ohne Weiteres gewährleistet werden. Ferner kann, wenn das Ventilelement 30 nicht hinreichend groß ausgestaltet werden kann, wenigstens eine Drosselstelle entstehen, an welcher der Kraftstoff unerwünschterweise gedrosselt werden würde. Daraus würde eine ungünstige Strömung des Kraftstoffes entstehen. Dies kann vorliegend vermieden werden, da das Ventilelement 30 hinreichend groß ausgestaltet werden kann, insbesondere auch dann, wenn das Bauteil 22 einstückig mit dem Pumpengehäuse 12 ausgebildet ist.
  • Ist das Bauteil 22 als separat von dem Pumpengehäuse 12 ausgebildetes und mit diesem verbundenes Bauteil ausgebildet, so ist es möglich, das Ventilelement 30 besonders groß auszugestalten und zunächst im Pumpengehäuse 12 zu montieren, und erst daran anschließend das Bauteil 22 am Pumpengehäuse 12, beispielsweise durch Schweißen und/oder Schrauben, am Pumpengehäuse 12 zu befestigen.
  • Alternativ ist es denkbar, das Ventilelement von einer dem Hochdruckanschluss gegenüberliegenden Seite zu montieren. Auf dieser dem Hochdruckanschluss gegenüberliegenden Seite ist dann beispielsweise eine Durchgangsöffnung, insbesondere eine Bohrung, ausgebildet, durch welche das Ventilelement hindurchbewegt werden kann. Die Durchgangsöffnung kann beispielsweise für ein Einlassventil oder den zuvor genannten Niederdruckanschluss, welcher auch als Zulaufanschluss bezeichnet wird, genutzt werden. Bei dieser Art der Montage des Ventilelements kann es jedoch zu einem übermäßig großen Totvolumen der Kraftstoffhochdruckpumpe 10 kommen, wodurch der volumetrische Wirkungsgrad der Kraftstoffhochdruckpumpe beeinträchtigt wird.
  • Diese Probleme können durch den Einsatz der separat voneinander ausgebildeten beziehungsweise hergestellten Bauteile 22 und 24 vermieden werden, so dass insbesondere ein hoher Wirkungsgrad der Kraftstoffhochdruckpumpe 10 darstellbar ist. Insbesondere ist es möglich, das Ventilelement 30 über den Kanal 20 zu montieren, um dadurch ein übermäßig großes Totvolumen der Kraftstoffhochdruckpumpe 10, insbesondere bei hohen Systemdrücken, zu vermeiden. Ferner kann der Dichtkonus 14 besonders bedarfsgerecht hergestellt werden.
  • Durch die Separierung des Dichtkonus 14 von dem Hochdruckanschluss 26 kann die Montage des Ventilelements 30 sowie des gegebenenfalls vorgesehenen Druckbegrenzungsventils realisiert werden, auch dann, wenn der größte Außendurchmesser des Ventilelements 30 größer als der kleinste Innendurchmesser der Durchströmöffnung 16 ist. Insbesondere im Hinblick auf den kleinsten Innendurchmesser des Kanals 20 kann ein erforderlicher Bauraum für die Montage des Ventilelements 30 über den Hochdruckanschluss 26 bereitgestellt werden. Ferner ist es möglich, unterschiedliche Anforderungen an den Dichtkonus 14 auf einfache und kostengünstige Weise zu befriedigen. Beispielsweise ist es auf einfache Weise möglich, unterschiedliche Konuswinkel, Oberflächenrauhigkeiten, Innendurchmesser etc. zu realisieren, ohne das Bauteil 22 beziehungsweise den Hochdruckanschluss 26 verändern zu müssen.
  • Das separate Bauteil 24 kann beispielsweise als sehr dünnes beziehungsweise dünnwandiges Bauteil ausgeführt sein, so dass das zweite Bauteil 24 eine gewisse Flexibilität aufweist. Dadurch können besonders vorteilhafte Dichteigenschaften realisiert werden. Insbesondere ist es denkbar, dass das zweite Bauteil 24 als Tiefziehteil beziehungsweise durch Tiefziehen ausgebildet ist.
  • Ist das Bauteil 24 aus einem anderen Werkstoff als das Bauteil 22 ausgebildet, so ist es möglich, gewünschte beziehungsweise erforderliche Materialeigenschaften des Dichtkonus 14 zu realisieren. Insbesondere ist es möglich, gegenüber dem Bauteil 22 eine andere, insbesondere höhere Härte im Bereich des Dichtsitzes 18, das heißt in einem Dichtbereich zu realisieren, ohne dabei den Hochdruckanschluss 26 und das Pumpengehäuse 12 zu ändern beziehungsweise mit der hohen Härte versehen zu müssen. Dadurch ist es möglich, das Pumpengehäuse 12 und den Hochdruckanschluss 26, welche wesentlich größere Abmessungen als das Bauteil 24 aufweisen, aus einem kostengünstigen Werkstoff herzustellen.
  • Wie bereits angedeutet, ist vorliegend der Hochdruckanschluss 26 einstückig mit dem Pumpengehäuse 12 ausgebildet. Alternativ dazu ist es denkbar, dass der Hochdruckanschluss 26 beziehungsweise das Bauteil 22 als ein separat vom Pumpengehäuse 12 ausgebildetes und mit dem Pumpengehäuse 12 verbundenes Bauteil ausgebildet ist. Hierdurch ist es auf besonders einfache Weise möglich, in dem Hochdruckanschluss 26, insbesondere dem Kanal 20, einen hinreichend großen Innendurchmesser auszugestalten, der die Montage des Ventilelements 30 ermöglicht. Nach der Montage des Ventilelements 30 kann das separate Bauteil 24 am Bauteil 22 angeordnet und gehaltert werden. Dabei kann das zweite Bauteil 24 an das erste Bauteil 22 angeschweißt, angeschraubt, eingeschraubt, eingeklebt, angeklebt, eingecrimpt, angecrimpt und/oder auf andere Weise verbunden werden.
  • 2 zeigt eine zweite Ausführungsform der Kraftstoffhochdruckpumpe 10. Bei der zweiten Ausführungsform weist der Dichtkonus 14 beziehungsweise das zweite Bauteil 24 einen ersten Teilbereich 42 auf, welcher sich zumindest in axialer Richtung des beispielsweise zumindest im Wesentlichen zylindrischen Kanals 20 erstreckt. An den ersten Teilbereich 42 schließt sich ein zweiter Teilbereich 44 an, welcher sich zumindest im Wesentlichen schräg zur axialen Richtung erstreckt. Dadurch ist eine besonders einfache Montage des zweiten Bauteils 24 darstellbar. Der Richtungspfeil 41 veranschaulicht beispielsweise eine Montagerichtung, in die das zweite Bauteil 24 relativ zum ersten Bauteil 22 bewegt wird, um das zweite Bauteil 24 am ersten Bauteil 22 zu befestigen. Dabei wird das zweite Bauteil 24 in Montagerichtung in den Kanal 20 hineinbewegt, wobei der erste Teilbereich 42 als Führung dienen kann. Das zweite Bauteil 24 wird dabei so lange in den Kanal 20 hineinbewegt, bis der zweite Teilbereich 44 in Stützanlage mit dem ersten Bauteil 22 kommt. Dann befindet sich das zweite Bauteil 24 in einer vorteilhaften Position, in welcher das zweite Bauteil 24 am ersten Bauteil 22 festgelegt werden kann.
  • 3 zeigt eine dritte Ausführungsform der Kraftstoffhochdruckpumpe 10. Bei der dritten Ausführungsform verläuft der zweite Teilbereich 44 zumindest im Wesentlichen senkrecht zum ersten Teilbereich 42 und somit beispielsweise in radialer Richtung. Durch den zweiten Teilbereich 44 ist ein Anschlag gebildet, welcher bei der Montage des zweiten Bauteils 24 in Stützanlage mit dem ersten Bauteil 22 kommt. Des Weiteren ist es beispielsweise möglich, dass durch eine dem Pumpengehäuse 12 zugewandte Stirnseite 43 des Bauteils 24, insbesondere des Teilbereichs 42, ein Anschlag gebildet ist, welcher bei der Montage des Bauteils 24 in Stützanlage mit einem Anschlag des Bauteils 22 kommen kann. Der Anschlag des Bauteils 22 kann dann beispielsweise durch einen Bund, insbesondere einen Innenumfangsseitigen Bund, des Bauteils 22 gebildet sein.
  • 4 zeigt die erste Ausführungsform der Kraftstoffhochdruckpumpe 10. Bei der ersten Ausführungsform ist es vorgesehen, dass das zweite Bauteil 24 mit dem ersten Bauteil 22 unter Ausbildung wenigstens einer Schweißnaht 46 verschweißt ist. Insbesondere für den Fall, dass das zweite Bauteil 24 mit dem ersten Bauteil 22 verschweißt ist, ergibt sich der Vorteil, dass ein hydraulisch wirksamer Querschnitt des Dichtkonus 14 besonders gering gehalten werden kann. Dadurch kann eine auf die Schweißnaht 46 wirkende Belastung besonders gering gehalten werden. Bei entsprechender Ausführung des Dichtkonus 14, des Hochdruckanschlusses 26 und der Schweißnaht 46 sowie gegebenenfalls der Leitung 29 kann beispielsweise durch die Montage der Leitung 29, welche ein Gegenstück für den Dichtkonus 14 darstellt, der Dichtkonus 14 vorgespannt werden, wodurch die Schweißnaht 46 entlastet wird. Dadurch kann eine besonders hohe Robustheit der Kraftstoffhochdruckpumpe 10 realisiert werden.
  • In 4 sind Kraftpfeile F gezeigt. Diese Kraftpfeile F veranschaulichen eine Vorspannkraft, welche durch die Montage der Leitung 29 am Hochdruckanschluss 26 bewirkt wird. Bei entsprechender Auslegung kann die Schweißnaht 46 durch die Vorspannkraft entlastet werden.
  • Die am Beispiel der Kraftstoffhochdruckpumpe 10 beschriebene Idee hinsichtlich der Separierung des Dichtkonus 14 von dem Hochdruckanschluss 26 kann auch auf andere Bauteile, insbesondere des Kraftstoffeinspritzsystems, übertragen werden. Beispielsweise kann die Idee auf einen Injektor beziehungsweise auf ein Einspritzventil übertragen werden. Dabei kann beispielsweise zunächst ein besonders großer Filter am beziehungsweise im Einspritzventil montiert werden. Alternativ oder zusätzlich ist denkbar, ein besonders großes Rückschlagventil zu montieren. Im Anschluss daran kann der Dichtkonus des Einspritzventils montiert werden.
  • Die am Beispiel des Hochdruckanschlusses 26 beschriebene Idee kann ohne Weiteres auch auf den beschriebenen Niederdruckanschluss übertragen werden. Der Niederdruckanschluss ist ein Zulaufanschluss für die Kraftstoffhochdruckpumpe 10. Dabei ist es denkbar, zunächst einen Zulauffilter zum Filtern des Kraftstoffs zu montieren. Daran anschließend kann der Dichtkonus montiert werden, so dass beispielsweise eine Leitung, über welche der Kraftstoff von der Kraftstoffniederdruckpumpe zu dem Niederdruckanschluss geführt wird, gegen den Dichtkonus des Niederdruckanschlusses abgedichtet werden kann. Ferner kann die beschriebene Idee auch auf andere Komponenten wie beispielsweise Ventilsitze übertragen werden. Dabei kann beispielsweise eine Schnittstelle, insbesondere im Pumpengehäuse 12, sehr einfach und kostengünstig gefertigt werden. Der Dichtkonus stellt gegenüber der Schnittstelle eine wesentlich komplexere Geometrie dar, bei welcher beispielsweise besonders hohe Anforderungen an Rundheit, Oberflächenrauhigkeit etc. bestehen. Alternativ oder zusätzlich bestehen hohe Anforderungen bezüglich der Materialeigenschaften, wobei diese hohen Anforderungen aufgrund der Separierung besonders kostengünstig befriedigt werden können.
  • Da die Bauteile 22 und 24 grundsätzlich einzelne, voneinander getrennt ausgebildete und miteinander verbundene Bauteile sind, kann zur Realisierung einer vorteilhaften Abdichtung des Bauelements (Kraftstoffhochdruckpumpe 10) wenigstens ein in den Figuren nicht dargestelltes Dichtungselement vorgesehen sein, mittels welchem das erste Bauteil 22 gegen das zweite Bauteil 24 abgedichtet ist. Das Dichtungselement ist dabei beispielsweise ein separat von den Bauteilen 22 und 24 ausgebildetes Bauteil und kann zumindest teilweise zwischen den Bauteilen 22 und 24 angeordnet sein. Beispielsweise weist eines der Bauteile 22 und 24 eine Aufnahme, insbesondere eine Nut, auf, in welcher das Dichtungselement zumindest teilweise aufgenommen und somit gehalten ist. Das Dichtungselement ist beispielsweise an den Bauteilen 22 und 24 abgestützt, um diese abzudichten. Beispielsweise ist das Dichtungselement aus Gummi gebildet und somit als Gummidichtung ausgebildet. Ferner ist es möglich, dass das Dichtungselement aus einem metallischen Werkstoff hergestellt und somit als Metalldichtung ausgebildet ist.
  • Der Einsatz eines Dichtungselements, insbesondere eines separaten, zusätzlich vorgesehenen Dichtungselements, ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn die Bauteile 22 und 24 miteinander verschraubt sind. Sind die Bauteile 22 und 24 stoffschlüssig miteinander verbunden, insbesondere miteinander verschweißt und/oder verklebt, so kann eine Dichtfunktion zum Abdichten der Bauteile 22 und 24 durch die stoffschlüssige Verbindung realisiert sein. Dabei sind die Bauteile 22 und 24 beispielsweise dichtgeschweißt. Ferner können die Bauteile 22 und 24 miteinander verpresst sein beziehungsweise durch Pressen miteinander verbunden sein. Weiterhin ist es möglich, dass zum Abdichten der Bauteile 22 und 24 wenigstens eine Beißkante, insbesondere eine metallische Beißkante, vorgesehen ist. Dies ist besonders dann vorteilhaft, wenn die Bauteile durch Schrauben und/oder Pressen miteinander verbunden sind.

Claims (11)

  1. Bauelement (10) für ein Kraftstoffeinspritzsystem einer Verbrennungskraftmaschine, mit wenigstens einem Dichtkonus (14), welcher eine von Kraftstoff durchströmbare Durchströmöffnung (16) aufweist und einen sich um die Durchströmöffnung (16) erstreckenden Dichtsitz (18) bildet, und mit wenigstens einem von dem Kraftstoff durchströmbaren Kanal (20), in welchen die Durchströmöffnung (16) mündet, wobei wenigstens ein weiteres Bauelement (29) des Kraftstoffeinspritzsystems gegen den Dichtsitz (18) abzudichten ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Kanal (20) durch ein erstes Bauteil (22) und der Dichtkonus (14) durch ein separat vom ersten Bauteil (22) ausgebildetes und an dem ersten Bauteil (22) gehaltenes, zweites Bauteil (24) gebildet ist.
  2. Bauelement (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Dichtsitz (18) bearbeitet, insbesondere mechanisch bearbeitet, ist.
  3. Bauelement (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Bauteile (22, 24) aus voneinander unterschiedlichen Werkstoffen gebildet sind.
  4. Bauelement (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Bauteil (24) mit dem ersten Bauteil (22) stoffschlüssig und/oder formschlüssig und/oder kraftschlüssig verbunden ist.
  5. Bauelement (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Bauteil (22) mit dem zweiten Bauteil (24) verschweißt und/oder verklebt und/oder verschraubt und/oder durch Crimpen verbunden ist.
  6. Bauelement (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich an den Kanal (20) ein Ventilelement (30) anschließt, dessen größter Außendurchmesser kleiner gleich dem kleinsten Innendurchmesser des Kanals (20) ist.
  7. Bauelement (10) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der größte Außendurchmesser des Ventilelements (30) größer als ein Innendurchmesser, insbesondere der kleinste Innendurchmesser, der Durchströmöffnung (16) ist.
  8. Bauelement (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass durch das erste Bauteil (22) ein den Kanal (20) aufweisender Anschluss (26) gebildet ist, mit welchem das weitere Bauelement (29) verbindbar ist, um einen von dem Kraftstoff durchströmbaren zweiten Kanal (28) des weiteren Bauelements (29) über die Durchströmöffnung (16) fluidisch mit dem ersten Kanal (20) zu verbinden, wobei das weitere Bauelement (29) über den Dichtsitz (18) gegen den Anschluss (26) abzudichten ist.
  9. Bauelement (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Bauelement (10) als Kraftstoffhochdruckpumpe (10) zum Fördern des Kraftstoffes ausgebildet ist.
  10. Bauelement (10) nach den Ansprüchen 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Kraftstoffhochdruckpumpe (10) ein Pumpengehäuse (12) aufweist, wobei das erste Bauteil (22) einstückig mit dem Pumpengehäuse (12) oder als ein separat von dem Pumpengehäuse (12) ausgebildetes und mit dem Pumpengehäuse (12) verbundenes Bauteil ausgebildet ist.
  11. Bauelement (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Dichtungselement vorgesehen ist, mittels welchem das erste Bauteil (22) gegen das zweite Bauteil (24) abgedichtet ist.
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