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Stand der Technik
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Anlegevorrichtung für eine Werkzeugmaschine, die zum Anlegen eines zu bearbeitenden Werkstücks an die Werkzeugmaschine ausgebildet ist, um ein Anlegen des zu bearbeitenden Werkstücks unter einem vorgegebenen Winkel relativ zu einem Einsatzwerkzeug der Werkzeugmaschine an die Werkzeugmaschine zu ermöglichen, mit mindestens einem ersten und einem zweiten Anlegeelement, wobei das erste Anlegeelement in einem zugeordneten Winkel zum zweiten Anlegeelement angeordnet ist.
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Aus dem Stand der Technik ist eine derartige Anlegevorrichtung für eine Werkzeugmaschine, die zum Anlegen eines zu bearbeitenden Werkstücks an die Werkzeugmaschine ausgebildet ist und ein erstes und zweites Anlegeelement aufweist, bekannt. Dabei ist ein zu bearbeitendes Werkstück mittels des ersten und zweiten Anlegeelements unter einem vorgegebenen Winkel relativ zu einem Einsatzwerkzeug der Werkzeugmaschine an die Werkzeugmaschine anlegbar. Darüber hinaus ist das erste Anlegeelement in einem zugeordneten Winkel zum zweiten Anlegeelement angeordnet. Der zugeordnete Winkel ist gebräuchlicherweise als 90°-Winkel ausgebildet und fest vorgegeben, d.h. nicht einstellbar.
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Offenbarung der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine neue Anlegevorrichtung für eine Werkzeugmaschine, die zum Anlegen eines zu bearbeitenden Werkstücks an die Werkzeugmaschine ausgebildet ist, um ein Anlegen des zu bearbeitenden Werkstücks unter einem vorgegebenen Winkel relativ zu einem Einsatzwerkzeug der Werkzeugmaschine an die Werkzeugmaschine zu ermöglichen, mit mindestens einem ersten und einem zweiten Anlegeelement, wobei das erste Anlegeelement in einem zugeordneten Winkel zum zweiten Anlegeelement angeordnet ist. Zumindest eines des mindestens einen ersten und einen zweiten Anlegeelements ist bewegbar, um eine anwendungsspezifische Einstellung des zugeordneten Winkels zu ermöglichen.
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Die Erfindung ermöglicht somit die Bereitstellung einer Anlegevorrichtung, bei der ein zugeordneter Winkel zwischen dem mindestens einen ersten und zweiten Anlegeelement zumindest innerhalb vorgegebener Grenzen frei einstellbar ist und somit eine einfache und flexible Handhabung der Anlegevorrichtung ermöglicht.
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Vorzugsweise ist der zugeordnete Winkel zwischen 90° und 180° einstellbar. Somit kann eine einfache und unkomplizierte Einstellung eines anwendungsspezifischen Winkels ermöglicht werden.
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Gemäß einer Ausführungsform weist das erste Anlegeelement ein erstes Winkeleinstellelement und das zweite Anlegeelement ein zweites Winkeleinstellelement auf, die durch ein erstes Befestigungselement miteinander verbunden sind, wobei das erste Befestigungselement als gemeinsamer Drehpunkt der ersten und zweiten Winkeleinstellelemente ausgebildet ist. Somit kann auf einfache Art und Weise zumindest ein bewegbares Winkeleinstellelement bereitgestellt werden, über das die Einstellung des vorgegebenen Winkels ermöglicht werden kann.
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Jedes der ersten und zweiten Winkeleinstellelemente weist bevorzugt eine zugeordnete bogenförmige Ausnehmung zur Einstellung des zugeordneten Winkels auf, wobei ein zweites Befestigungselement zur Fixierung des zugeordneten Winkels vorgesehen ist. Somit kann der vorgegebene Winkel sicher und robust für eine Anwendung fixiert werden.
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Vorzugsweise sind die ersten und zweiten Befestigungselemente an einem Führungselement zum Führen und/oder Fixieren der Anlegevorrichtung an der Werkzeugmaschine angeordnet. Somit kann die Anlegevorrichtung auf einfache Art und Weise über die beiden Befestigungselemente an der Werkzeugmaschine fixiert werden.
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Vorzugsweise ist mindestens eines der ersten und zweiten Winkeleinstellelemente nach Art eines Viertelkreis-Blechelements ausgebildet. Somit kann sicher und unkompliziert die Einstellung des zugeordneten Winkels von vorzugsweise 90° bis 180° ermöglicht werden.
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Das Führungselement ist bevorzugt um den gemeinsamen Drehpunkt drehbar zu dem mindestens einen ersten und einen zweiten Anlegeelement angeordnet. Somit kann der vorgegebene Winkel zwischen dem Einsatzwerkzeug und der Anlegevorrichtung gemäß einer zweiten Ausführungsform ausgebildet werden.
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Gemäß einer Ausführungsform ist die Anlegevorrichtung in einer Führungsnut, einem Führungsschlitten und/oder einem Arbeitsbereich einer Werkzeugmaschine fest oder beweglich anordenbar. Somit kann die Anlegevorrichtung sicher und robust an der Werkzeugmaschine angeordnet werden.
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Vorzugsweise weist die Anlegevorrichtung zumindest eine Fixiervorrichtung zum Fixieren eines zu bearbeitenden Werkstücks auf. Somit kann das zu bearbeitende Werkstück einfach und unkompliziert bei einem Sägevorgang an der Anlegevorrichtung fixiert werden.
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Die zumindest eine Fixiervorrichtung ist bevorzugt an dem gemeinsamen Drehpunkt und/oder an zumindest einem des mindestens einen ersten und einen zweiten Anlegeelements angeordnet. Somit kann auf einfache Art und Weise ein Sägevorgang ermöglicht werden, bei dem das zu bearbeitende Werkstück in einer Anlegeposition sicher gehalten werden kann.
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Gemäß einer Ausführungsform ist ein Winkelarretierglied zum Einstellen und/oder Arretieren des zugeordneten Winkels vorgesehen, das über eine Klemmverbindung mit zumindest einem des mindestens einen ersten und einen zweiten Anlegeelements verbunden ist. Somit kann eine schnelle und präzise Einstellung und/oder Arretierung des zugeordneten Winkels ermöglicht werden.
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Vorzugsweise ist ein Endanschlag vorgesehen. Somit kann eine sichere und stabile Anordnung des zu bearbeitenden Werkstücks ermöglicht werden.
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Der Endanschlag ist bevorzugt mit einer Messvorrichtung verbunden, wobei die Messvorrichtung an zumindest einem des mindestens einen ersten und einen zweiten Anlegeelements angeordnet ist. Somit kann auf einfache Art und Weise eine Einstellung einer vorgegebenen Länge für ein zu bearbeitendes Werkstück ermöglicht werden.
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Das erste Anlegeelement überragt vorzugsweise das zweite Anlegeelement zumindest abschnittsweise, wobei zwischen dem mindestens einen ersten und einen zweiten Anlegeelement ein Anlegebereich zum Anordnen eines zu bearbeitenden Werkstücks ausgebildet ist. Somit kann ein sicheres und robustes Anlegen des zu bearbeitenden Werkstücks durch ein Anlegen an beiden Anlegeelementen ermöglicht werden.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Die Erfindung ist anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen:
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1 eine perspektivische Ansicht einer Anlegevorrichtung mit einem ersten und zweiten Anlegeelement in einer 90°-Anordnung und einem Führungselement,
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2 eine Draufsicht auf die Anlegevorrichtung von 1,
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3 eine perspektivische Ansicht der Anlegevorrichtung von 1 und 2, mit den beiden Anlegeelementen in einer 180°-Anordnung,
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4 eine Explosionsansicht der Anlegevorrichtung von 3,
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5 eine perspektivische Frontansicht einer Werkzeugmaschine mit einem Führungsschlitten, auf dem die Anlegevorrichtung von 1 bis 3 mit einer Fixiervorrichtung angeordnet ist,
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6 eine perspektivische Teilansicht der in einer Führungsnut angeordneten Anlegevorrichtung mit der Fixiervorrichtung von 5,
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7 eine perspektivische Ansicht der Werkzeugmaschine von 5 mit der auf einem Arbeitstisch angeordneten Anlegevorrichtung und der Fixiervorrichtung von 5 und 6,
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8 eine Draufsicht auf die Werkzeugmaschine von 5 mit der auf dem Arbeitstisch angeordneten Anlegevorrichtung von 7,
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9 eine perspektivische Teilansicht der Anlegevorrichtung von 1 mit einem ersten und zweiten Winkelarretierglied,
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10 eine perspektivische Draufsicht auf die Anlegevorrichtung von 3 in der 180°-Anordnung mit einem Endanschlag und einer Messvorrichtung,
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11 eine Draufsicht auf eine Anlegevorrichtung gemäß einer zweiten Ausführungsform,
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12 eine Draufsicht auf die Anlegevorrichtung von 11 mit einem zweiten Anlegeelement gemäß einer zweiten Ausführungsform,
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13 eine Draufsicht auf die Werkzeugmaschine von 5 mit der Anlegevorrichtung von 12,
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14 eine perspektivische Seitenansicht der Werkzeugmaschine von 13 mit der Anlegevorrichtung gemäß der zweiten Ausführungsform und mit einer Fixiervorrichtung gemäß einer zweiten Ausführungsform,
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15 eine Draufsicht auf die Anlegevorrichtung von 3 in der 180°-Anordnung mit dem Führungselement in einer ersten Position, und
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16 eine Draufsicht auf die Anlegevorrichtung von 15 mit dem Führungselement in einer zweiten Position.
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Beschreibung der Ausführungsbeispiele
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1 zeigt eine Anlegevorrichtung 100 für eine Werkzeugmaschine (500 in 5), vorzugsweise für eine Säge, insbesondere für eine Tischsäge. Darüber hinaus kann die Anlegevorrichtung 100 auch Anwendung bei beliebig anderen Werkzeugmaschinen finden, z.B. bei einer Gehrungssäge, einer Tischfräse und/oder einem Tischhobel.
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Die Anlegevorrichtung 100 dient zum Anlegen eines zu bearbeitenden Werkstücks (690 in 6) an die Werkzeugmaschine (500 in 5) und weist hierfür mindestens ein erstes und zweites Anlegeelement 110, 120 auf. Bevorzugt ist die Anlegevorrichtung 100 gemäß der europäischen Norm EN/IEC 82641-3-1 ausgebildet, gemäß der bei einem Sägevorgang eine Anlegevorrichtung vorhanden sein muss. Vorzugsweise ist die Anlegevorrichtung 100 nach Art eines multifunktionalen Hilfsanschlags ausgebildet, bevorzugt nach Art eines Längs-, Parallel-, Gehrungs-, Universal- und/oder Duplexanschlags.
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Die Anlegeelemente 110, 120 sind vorzugsweise als Rohr, bevorzugt nach Art eines Profilrohrs ausgebildet. Bevorzugt weisen die Anlegeelemente 110, 120 Aluminium auf, können jedoch auch ein beliebig anderes Material, z.B. Kunststoff, aufweisen. Darüber hinaus weisen die Anlegeelemente 110, 120 jeweils ein erstes, äußeres und ein gegenüberliegendes, inneres Ende 111, 121; 112, 122 auf, sowie eine Außen- und Innenseite 114, 124; 116, 126. Die Außenseiten 114, 124 sind vorzugsweise als Anlegeseiten für das zu bearbeitende Werkstück (690 in 6) ausgebildet.
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Die beiden Enden 112, 122 sind bevorzugt in einem vorgegebenen Winkel abgeschrägt, illustrativ in einem 45°-Winkel, könnten jedoch auch in einem beliebig anderen Winkel abgeschrägt sein. Illustrativ liegen die beiden Enden 112, 122 der beiden Anlegeelemente 110, 120 zumindest abschnittsweise, in 1 komplett, aneinander an, wobei zwischen den beiden Anlegeelementen 110, 120 bzw. deren Innenseiten 116, 126 ein zugeordneter Winkel α ausgebildet ist. Illustrativ ist der zugeordnete Winkel α in 1 annähernd 90°. Dabei ist bevorzugt zumindest eines der beiden Anlegeelemente 110, 120 bewegbar ausgebildet, um eine anwendungsspezifische Einstellung des zugeordneten Winkels α zu ermöglichen. Vorzugsweise ist der zugeordnete Winkel α zwischen 90° und 180° einstellbar.
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Zur Einstellung des zugeordneten Winkels α weist das erste Anlegeelement 110 bevorzugt ein erstes Winkeleinstellelement 140 und das zweite Anlegeelement 120 ein zweites Winkeleinstellelement 130 auf. Die Winkeleinstellelemente 140, 130 sind dabei gemäß einer ersten Ausführungsform jeweils über zumindest ein Befestigungsglied 142, 132 an dem jeweiligen Anlegeelement 140, 130 angeordnet. Die beiden Winkeleinstellelemente 130, 140 sind vorzugsweise zumindest abschnittsweise übereinander angeordnet und durch ein erstes Befestigungselement 154 miteinander verbunden. Vorzugsweise bildet das erste Befestigungselement 154 einen gemeinsamen Drehpunkt 158 der beiden Winkeleinstellelemente 130, 140 aus. Darüber hinaus ist mindestens eines der ersten und zweiten Winkeleinstellelemente 130, 140 nach Art eines Viertelkreises ausgebildet. Bevorzugt weisen die Winkeleinstellelemente Blech auf, können jedoch auch ein beliebig anderes Material, z.B. Kunststoff, aufweisen.
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Vorzugsweise sind die Winkeleinstellelemente 130, 140 nach Art eines Viertelkreis-Blechelements ausgebildet.
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Des Weiteren weist jedes der ersten und zweiten Winkeleinstellelemente 130, 140 bevorzugt eine zugeordnete bogenförmige Ausnehmung 134, 144 zur Einstellung des zugeordneten Winkels α auf, wobei vorzugsweise ein zweites Befestigungselement 156 zur Fixierung des zugeordneten Winkels α vorgesehen ist. Bevorzugt ist das erste Befestigungselement 154 bzw. der Drehpunkt 158 näher an den Anlegeelementen 110, 120 angeordnet als das zweite Befestigungselement 156. Vorzugsweise weist zumindest eines der beiden Winkeleinstellelemente 130, 140, bevorzugt an seiner von der Innenseite 126, 116 abgewandten Seite, eine Messskala 160 zum Einstellen des zugeordneten Winkels α auf. Illustrativ ist die Messskala 160 zum manuellen Ablesen ausgebildet, könnte jedoch auch digital mit einem Display zum Anzeigen des zugeordneten Winkels α ausgebildet sein.
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Gemäß einer Ausführungsform weist die Anlegevorrichtung 100 ein Führungselement 150 mit einem ersten und zweiten Ende 151, 152 zum Führen und/oder Fixieren an der Werkzeugmaschine (500 in 5) auf. Bevorzugt ist das Führungselement 150 analog zu den Anlegeelementen 110, 120 nach Art eines Profilrohres ausgebildet. Dabei weist das Führungselement 150 vorzugsweise Aluminium auf, kann jedoch auch einen anderen Werkstoff, z.B. Kunststoff, aufweisen.
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Die Anlegeelemente 110, 120 sind bevorzugt über den Drehpunkt 158 bzw. das Befestigungselement 154 am Führungselement 150 angeordnet, wobei das Führungselement 150 vorzugsweise um den Drehpunkt 158 drehbar zu einem der beiden Anlegeelemente 110, 120 angeordnet ist. Des Weiteren kann auch das zweite Befestigungselement 156 am Führungselement 150 angeordnet bzw. gelagert sein. Vorzugsweise sind die Befestigungselemente 154, 156 im Bereich des zweiten Endes 152 angeordnet. Es wird darauf hingewiesen, dass die Anlegevorrichtung 100 auch über das Befestigungselement 154 bzw. den Drehpunkt 158 und/oder ein weiteres Befestigungselement an der Werkzeugmaschine (500 in 5), vorzugsweise an einem der Werkzeugmaschine (500 in 5) zugeordneten Arbeitstisch (510 in 5) und/oder Führungsschlitten (520 in 5), angeordnet sein kann.
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2 zeigt die Anlegevorrichtung 100 von 1 und verdeutlicht die abgeschrägten Enden 112, 122 der Anlegeelemente 110, 120. Des Weiteren verdeutlicht 2 den einstellbaren Winkel α, der in 2 die beiden Anlegeelemente 110, 120 in einem 90°-Winkel zueinander anordnet. Zur Einstellung des Winkels α in einem Winkel größer als 90° kann das erste Anlegeelement 110 in Richtung eines Pfeils 201 und/oder das zweite Anlegeelement 120 in Richtung eines Pfeils 202 bzw. von dem gegenüberliegenden Anlegeelement 110, 120 weg bewegt werden. Bevorzugt ist der maximal einstellbare Wert des Winkels α 180°, bei dem die beiden Anlegeelemente 110, 120 an einer Tangentiallinie 203 anliegen.
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3 zeigt die Anlegevorrichtung 100 von 1 und 2 und verdeutlicht eine 180°-Anordnung der beiden Anlegeelemente 110, 120 zueinander, in der die beiden Anlegeelemente 110, 120 an der Tangentiallinie 203 anliegen. Dabei weisen die beiden Winkeleinstellelemente 130, 140 an ihren den Anlegeelementen 110, 120 zugeordneten Seiten jeweils einen Befestigungsabschnitt 316, 326 auf, der vorzugsweise parallel zu den Innenseiten 116, 126 der Anlegeelemente 110, 120 ausgebildet ist. Bevorzugt sind die Winkeleinstellelemente 130, 140 über die Befestigungsabschnitte 316, 326 an den Anlegeelementen 110, 120 befestigt.
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Gemäß einer alternativen Ausführungsform sind die Befestigungsabschnitte 316, 326 in 3 über eine Klebe- und/oder Schweißverbindung mit den Anlegeelementen 110, 120 verbunden. Jedoch können die Befestigungsabschnitte 316, 326 auch über eine beliebig andere Verbindung, z.B. eine Klemm- und/oder Rastverbindung oder eine kombinierte Verbindung, mit den Anlegeelementen 110, 120 verbunden sein. Darüber hinaus veranschaulicht 3 das Befestigungselement 156, dem zur Ausbildung einer Schrauben-Mutter-Verbindung zur Fixierung des Winkels α eine Schraubenmutter 312 zugeordnet ist.
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4 zeigt die Anlegevorrichtung 100 von 1 und verdeutlicht die Ausgestaltung der Winkeleinstellelemente 130, 140, die an ihrer dem Anlegeelement 120, 110 abgewandten Ende 431, 441 jeweils eine Befestigungslasche 433, 443 aufweisen. Hierbei sind die Befestigungslaschen 433, 443 mit einer Ausnehmung 412, 411 zur Anordnung des Befestigungselements 154 bzw. zur Ausbildung einer Drehachse 402 des Drehpunkts 158 versehen. Dabei ist das Befestigungselement 154 vorzugsweise in einer Ausnehmung 413 des Führungselements 150 angeordnet.
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Des Weiteren weisen die Winkeleinstellelemente 130, 140 bevorzugt jeweils eine Lasche 434, 444 zur abschnittsweisen Verlängerung der Ausnehmung 134, 144 auf, um einen Winkel α von 180° zu ermöglichen. Vorzugsweise ist dem Befestigungselement 156 eine Unterlagscheibe 421 zugeordnet. Gemäß einer Ausführungsform ist das Befestigungselement 156 in einer Ausnehmung 422 des Führungselements 150 angeordnet, kann jedoch auch den eingestellten Winkel α über eine Schrauben-Mutter-Verbindung fixieren.
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Darüber hinaus verdeutlicht 4 die zumindest abschnittsweise übereinander angeordneten Winkeleinstellelemente 130, 140, wobei illustrativ eine Oberseite 451 des zweiten Winkeleinstellelements 140 und eine Unterseite 452 des ersten Winkeleinstellelements 130 einer Linie 405 zugewandt sind. Es wird jedoch darauf hingewiesen, dass auch das erste Winkeleinstellelement 130 unter dem zweiten Winkeleinstellelement 140 angeordnet sein kann.
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Bevorzugt sind die Befestigungsglieder 132, 142 in einer Ausnehmung 436, 446 des jeweiligen Winkeleinstellelements 130, 140 angeordnet und fixieren dabei die Winkeleinstellelemente 130, 140 gemäß einer Ausführungsform über eine Positioniereinheit (699 in 6). Die Positioniereinheit (699 in 6) ist vorzugsweise an der jeweiligen Innenseite 116, 126 der Anlegeelemente 110, 120 angeordnet, bevorzugt in einer Nut 499, 498 der als Profilrohr ausgebildeten Anlegeelemente 110, 120 angeordnet. Dabei ist die Positioniereinheit (699 in 6) bewegbar in der jeweiligen Nut 499, 498 angeordnet und wird bevorzugt über eine Klemm- und/oder Rastverbindung in der Nut 499, 498 fixiert.
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5 zeigt eine Werkzeugmaschine 500, die vorzugsweise als Tischkreissäge ausgebildet ist, jedoch auch als Gehrungssäge, Tischfräse und/oder Tischhobel ausgebildet sein könnte. Die Tischkreissäge 500 weist ein als Sägeblatt 515 ausgebildetes Einsatzwerkzeug auf und ist bevorzugt mit einem als Arbeitstisch ausgebildeten Arbeitsbereich 510 versehen, sowie mit einem Führungsschlitten 520, der bewegbar am Arbeitstisch 510 angeordnet ist. Vorzugsweise ist dabei der Führungsschlitten 520 in einer Führungsnut 512 des Arbeitstisches 510 angeordnet.
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Gemäß einer Ausführungsform ist die Anlegevorrichtung 100 auf dem Führungsschlitten 520 fest angeordnet, wobei das Führungselement 150 in einer Führungsnut 522 des Führungsschlittens 520 angeordnet ist. Dabei ist die Anlegevorrichtung 100 bevorzugt dazu ausgebildet, eine Anordnung eines zu bearbeitenden Werkstücks (690 in 6) in einem vorgegebenen Winkel γ relativ zum Sägeblatt 515 zu ermöglichen. Hierfür ist die Anlegevorrichtung 100 vorzugsweise über das Befestigungselement 154 bzw. den Drehpunkt 158 drehbar ausgebildet. Es wird darauf hingewiesen, dass die Tischkreissäge 500 lediglich beispielhaft mit einem Arbeitstisch 510 und einem Führungsschlitten 520 ausgebildet ist, jedoch auch nur einen Arbeitstisch 510 aufweisen könnte.
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Gemäß einer Ausführungsform weist die Anlegevorrichtung 100 zumindest eine Fixiervorrichtung 550 zum Fixieren des zu bearbeitenden Werkstücks (690 in 6) auf. Vorzugsweise ist die Fixiervorrichtung 550 an dem gemeinsamen Drehpunkt 158 und/oder an zumindest einem der Anlegeelemente 110, 120 angeordnet. In 5 ist die Fixiervorrichtung 550 durch eine Verbindungseinheit 555 an dem Befestigungselement 154 bzw. dem Drehpunkt 158 angeordnet. Vorzugsweise fixiert die Fixiervorrichtung 550 das zu bearbeitende Werkstück (690 in 6) durch eine Klemmverbindung auf dem Führungsschlitten 520. Jedoch kann die Fixiervorrichtung 550 das Werkstück (690 in 6) alternativ hierzu auch auf dem Arbeitstisch 510 fixieren.
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6 zeigt die Anlegevorrichtung 100 in der 180°-Anordnung der beiden Anlegeelemente 110, 120 von 3, die gemäß einer Ausführungsform über das Führungselement 150 in der Führungsnut 512 des Arbeitstisches 510 von 5 angeordnet ist. Dabei ist die Anlegevorrichtung 100 vorzugsweise in Richtung eines Doppelpfeils 606 in der Führungsnut 512 bewegbar. Jedoch kann die Anlegevorrichtung 100 in der Führungsnut 512 auch z.B. über eine Rastfunktion fest angeordnet sein, wobei z.B. das Sägeblatt 515 entlang des Arbeitstisches 510 bewegbar ausgebildet sein kann.
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Darüber hinaus verdeutlicht 6 die Fixiervorrichtung 550 von 5, die über die Verbindungseinheit 555 mit der Anlegevorrichtung 100 verbunden ist und zur Fixierung eines zu bearbeitenden Werkstücks 690 ausgebildet ist. Dabei weist die Verbindungseinheit 555 ein Verbindungselement 624 zur Anordnung an dem Befestigungselement 154 auf, wobei das Verbindungselement 624 mit dem Befestigungselement 154 z.B. über eine Klemm- und/oder Rastverbindung verbunden sein kann oder einteilig mit dem Befestigungselement 154 ausgebildet sein kann.
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Des Weiteren weist die Fixiervorrichtung 550 einen Fixierkörper 615 auf, der zum Fixieren des Werkstücks 690 zumindest ein, illustrativ zwei Fixierelemente 617, 619 aufweist. Zur rutschfesten Fixierung und/oder zum Schutz einer Werkstückoberfläche des Werkstücks 690 weisen die beiden Fixierelemente 617, 619 bevorzugt jeweils ein Antirutschelement 621, 622 auf, wobei die Antirutschelemente 621, 622 bevorzugt über eine Klebeverbindung mit den Fixierelementen 617, 619 verbunden sind. Jedoch können die Antirutschelemente 621, 622 auch über eine beliebig andere Verbindung, z.B. eine Schraubverbindung, mit den Fixierelementen 617, 619 verbunden sein.
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An seinem vom Werkstück 690 abgewandten Ende ist der Fixierkörper 615 zur Anpassung an eine Dicke des Werkstücks 690 bevorzugt über eine Ausnehmung 614 bzw. eine Drehachse 602 in Richtung eines Doppelpfeils 601 zum Werkstück 690 hin und/oder von dem Werkstück 690 weg schwenkbar bzw. drehbar. Hierfür weist der Fixierkörper 615 im Bereich der Drehachse 602 ein Bedienelement 613 zum Verdrehen des Fixierkörpers 615 und/oder zum Fixieren einer Fixierposition auf dem Werkstück 690 auf. Des Weiteren ist der Fixierkörper 615 vorzugsweise über ein Verbindungsteil 611 mit dem Verbindungselement 624 verbunden. Illustrativ ist das Verbindungsteil 611 einteilig mit dem Fixierkörper 615 verbunden und in Richtung eines Doppelpfeils 605 um eine Drehachse 604 des Verbindungselements 624 drehbar an dem Verbindungselement 624 angeordnet. Dabei kann das Verbindungselement 624 nach Art einer Schraube ausgebildet sein und das Verbindungsteil 611 an dessen freiem Ende über eine Schraubenmutter 626 am Verbindungselement 624 fixiert sein. Jedoch kann das Verbindungsteil 611 auch mit dem Verbindungselement 624 einteilig ausgebildet sein.
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Darüber hinaus kann die Fixiervorrichtung
550 auch an zumindest einem Anlegeelement
110,
120 angeordnet sein, wobei die Fixiervorrichtung
550 vorzugsweise über eine Schraub-, Klemm- und/oder Rastverbindung an dem Anlegeelement
110,
120 angeordnet sein kann. Des Weiteren kann gemäß einer Ausführungsform auch an jedem Anlegeelement
110,
120 eine Fixiervorrichtung
550 angeordnet sein. Eine derartige Fixiervorrichtung
550 ist aus der
US 2012/0032382 A1 bekannt, auf die hier ausdrücklich Bezug genommen wird und deren Lehren als ein Teil der vorliegenden Beschreibung zu verstehen sind, sodass hier zwecks Knappheit der Beschreibung auf eine eingehende Beschreibung der Fixiervorrichtung
550 verzichtet werden kann.
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Des Weiteren verdeutlicht 6 eine Positioniereinheit 699 zur Anordnung der Winkeleinstellelemente 130, 140 an den Anlegeelementen 110, 120. Die Positioniereinheit 699 ist vorzugsweise an der jeweiligen Innenseite 116, 126 der Anlegeelemente 110, 120 angeordnet, bevorzugt zumindest abschnittsweise in einer Nut 499, 498 der als Profilrohr ausgebildeten Anlegeelemente 110, 120. Dabei ist die Positioniereinheit 699 vorzugsweise in Richtung der Längsachse der Anlegeelemente 110, 120 bewegbar in der jeweiligen Nut 499, 498 angeordnet und wird bevorzugt über eine Klemm- und/oder Rastverbindung in der Nut 499, 498 fixiert. Hierbei sind die Winkeleinstellelemente 130, 140 über die Befestigungsglieder 132, 142 mit der Positioniereinheit 699 verbunden. Jedoch könnten die Winkeleinstellelemente 130, 140 auch einstückig mit der Positioniereinheit 699 verbunden sein oder direkt an den Anlegeelementen 110, 120 angeordnet sein.
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7 zeigt die Anlegevorrichtung 100 von 1 mit der Fixiervorrichtung 550 auf der Tischkreissäge 500 von 5. Dabei ist die Anlegevorrichtung 100 vorzugsweise auf einem Anbautisch 710 der Tischkreissäge 500 angeordnet und liegt zumindest abschnittsweise auf dem Arbeitstisch 510 auf. Die Fixiervorrichtung 550 ist vorzugsweise fest an dem Anbautisch 710 angeordnet, wobei die Tischkreissäge 500 nach Art einer Zugsäge ausgebildet sein kann, bei der das Sägeblatt 515 bewegbar angeordnet ist und/oder der Anbautisch 710 kann bewegbar am Arbeitstisch 510 angeordnet sein. Des Weiteren kann die Anlegevorrichtung 100 auch bewegbar am Arbeitstisch 510 bzw. einer Randschiene 720 des Arbeitstisches 510 angeordnet sein.
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8 zeigt die Anlegevorrichtung 100 von 7 auf dem Führungsschlitten 520 von 7, wobei das Führungselement 150 über ein Halteelement 810 mit einem Halteglied 812 an dem Führungsschlitten 520 befestigt ist. Vorzugsweise befestigt das Halteglied 812 das Halteelement 810 im Bereich der Führungsnut 522, bevorzugt in der Führungsnut 522 des Führungsschlittens 520. Dabei ist das zweite Anlegeelement 120 im Bereich einer dem Sägeblatt 515 zugewandten Seitenkante 822 des Führungsschlittens 520 angeordnet und das erste Anlegeelement 110 ist in Richtung eines Pfeils 802 bewegbar angeordnet, wobei eine gestrichelte Darstellung das erste Anlegelement 110 in der 180°-Anordnung zeigt. Bevorzugt ist die Anlegevorrichtung 100 auf dem Führungsschlitten 520 fest angeordnet und der Führungsschlitten 520 ist bewegbar auf dem Arbeitstisch 510 angeordnet und/oder der Führungsschlitten 520 ist fest an dem Arbeitstisch 510 angeordnet und die Anlegevorrichtung 100 ist bewegbar auf dem Führungsschlitten 520 angeordnet.
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9 zeigt die beiden Anlegeelemente 110, 120 von 1 ohne die Winkeleinstellelemente 130, 140 und ohne das Führungselement 150 und verdeutlicht ein erstes Winkelarretierglied 910 gemäß einer ersten Ausführungsform und ein zweites Winkelarretierglied 920 gemäß einer zweiten Ausführungsform. Die Winkelarretierglieder 910, 920 sind vorzugsweise zum Einstellen und/oder Arretieren des zugeordneten Winkels α vorgesehen.
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Die Winkelarretierglieder 910, 920 sind vorzugsweise über eine Klemmverbindung mit zumindest einem Anlegeelement 110, 120 verbunden. Dabei ist zumindest ein Winkelarretierglied 910, 920 abschnittsweise in der an der Innenseite 116, 126 angeordneten Nut 498, 499 oder einer auf einer Oberseite 913, 915 der Anlegeelemente 110, 120 ausgebildeten Nut 912, 914 angeordnet. Illustrativ sind die Winkelarretierglieder 910, 920 zur Ausbildung der 180°-Anordnung der beiden Anlegeelemente 110, 120 ausgebildet, können jedoch auch in einem beliebigen Winkel, z.B. einem 90°-Winkel, zueinander angeordnet sein. Darüber hinaus weisen die Winkelarretierglieder 910, 920 vorzugsweise Kunststoff auf, können jedoch auch ein beliebig anderes Material, z.B. Blech, aufweisen.
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Illustrativ ist das erste Winkelarretierglied 910 in den Nuten 498, 499 der Innenseiten 126, 116 angeordnet, könnte jedoch auch in den Nuten 912, 914 der Oberseiten 913, 915 oder einer anderen Längsnut des Anlegeelements 110, 120 angeordnet sein. Das erste Winkelarretierglied 910 weist bevorzugt einen flachen Grundkörper auf, der zumindest abschnittsweise in den Nuten 498, 499 angeordnet ist.
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Das zweite Winkelarretierglied 920 ist vorzugsweise zweiteilig mit einem ersten und zweiten Arretierarm 921, 922 ausgebildet, die bevorzugt über einen Drehpunkt 923 miteinander verbunden sind. Illustrativ sind die beiden Arretierarme 921, 922 aneinander liegend bzw. in einem 0°-Winkel zueinander angeordnet, können jedoch auch in einem beliebig anderen Winkel zueinander angeordnet sein. Dabei kann der zweite Arretierarm 922 in Richtung eines Pfeils 901 vom ersten Arretierarm 921 weg oder zum ersten Arretierarm 921 hin bewegt bzw. verschwenkt werden. Darüber hinaus kann der Drehpunkt 923 als Klemmelement ausgebildet sein, der über eine Schwenkbewegung in Richtung des Pfeils 901, bzw. vom ersten Arretierarm 921 weg oder zum ersten Arretierarm 921 hin, das Winkelarretierglied 920 illustrativ in der Nut 914 verklemmt bzw. sichert.
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10 zeigt die Anlegevorrichtung 100 von 3 in der 180°-Anordnung, die gemäß einer weiteren Ausführungsform einen Endanschlag 1020 zum Anlegen einer Seitenfläche 1030 des Werkstücks 690 aufweist. Der Endanschlag 1020 ist vorzugsweise an einem der beiden Anlegeelemente 110, 120 angeordnet. Bevorzugt ist der Endanschlag 1020 über eine Klemmverbindung an einem der beiden Anlegeelemente 110, 120 angeordnet, kann jedoch auch über eine beliebig andere Verbindung, z.B. eine Rast- und/oder Schraubverbindung, an einem der beiden Anlegeelemente 110, 120 angeordnet sein.
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Gemäß einer Ausführungsform weist der Endanschlag 1020 einen Grundkörper 1024 auf, der zum Fixieren an einem der beiden Anlegeelemente 110, 120 bzw. an dessen Innenseite 116, 126 mit einem Fixierelement 1022 versehen ist und bevorzugt an einem der beiden Anlegeelemente 110, 120 z.B. in einer Nut gelagert ist. Des Weiteren weist der Grundkörper 102 im Bereich der Außenseiten 114, 124 ein Anschlagelement 1028 auf. Bevorzugt ist das Fixierelement 1022 als Flügelmutter ausgebildet, kann jedoch auch als beliebig anderes Fixierelement ausgebildet sein, z.B. als Klemmelement. Das Anschlagelement 1028 ist vorzugsweise über ein Verbindungsteil 1026, bevorzugt in Richtung eines Pfeils 1002, drehbar am Grundkörper 1024 angeordnet. Dabei kann das Anschlagelement 1028 bevorzugt an eine Seitenfläche 1030 des Werkstücks 690 angepasst werden, um eine vergleichsweise große Anlagefläche auszubilden. Somit kann auch eine abgeschrägte Seitenfläche 1024 bei einem Sägevorgang geschützt werden, ohne dass diese beschädigt wird. Vorzugsweise passt sich das Anschlagelement 1028 automatisch an die Seitenfläche 1030 an. Illustrativ ist der Endanschlag 1020 am ersten Anlegeelement 110 angeordnet, könnte jedoch auch am zweiten Anlegeelement 120 angeordnet sein.
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Darüber hinaus ist der Endanschlag 1020 bevorzugt entlang des Anlegeelements 110, bzw. in Richtung eines Pfeils 1003, bewegbar ausgebildet, wobei der Endanschlag 1020 für einen Sägevorgang wie oben beschrieben fixierbar ist. Vorzugsweise ist der Endanschlag 1020 mit einer Messvorrichtung 1010 zum Einstellen einer vorgegebenen Länge des Werkstücks 690 verbunden. Die Messvorrichtung 1010 ist dabei an zumindest einem der beiden Anlegeelemente 110, 120, bevorzugt auf der Oberseite 913, 915 der Anlegeelemente 110, 120, angeordnet. Darüber hinaus weist die Messvorrichtung 1010 im Bereich des Endanschlags 1020 ein vorzugsweise als Lupe ausgebildetes Vergrößerungselement 1012 auf, das zur exakten Einstellung der vorgegebenen Länge des Werkstücks 690 die Messvorrichtung 1010 zumindest bereichsweise vergrößert. Illustrativ ist die Messvorrichtung 1010 nach Art eines Maßbandes ausgebildet, könnte jedoch auch digital ausgebildet sein, z.B. mit einem Display zur Anzeige einer Länge und/oder eines Abstands.
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11 zeigt die Anlegevorrichtung 100 mit den beiden Anlegeelementen 110, 120 von 1, wobei ein Anlegeelement 110, 120, illustrativ das erste Anlegeelement 110, das zweite Anlegeelement 120 zumindest abschnittsweise überragt. Jedoch kann auch das zweite Anlegeelement 120 zumindest abschnittsweise das erste Anlegeelement 110 überragen. Dabei ist zwischen dem ersten und zweiten Anlegeelement 110, 120 bevorzugt ein Anlegebereich 1110 mit einem Winkel β zum Anordnen des zu bearbeitenden Werkstücks 690 ausgebildet. Darüber hinaus kann auch mindestens eines der beiden Anlegeelemente 110, 120 mit seinem gegenüberliegenden Ende dem jeweils anderen Anlegeelement 120, 110 zugewandt angeordnet sein. So kann z.B. das Anlegeelement 120 mit seinem Ende 121 am Anlegeelement 110 angeordnet sein oder umgekehrt.
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12 zeigt die Anlegevorrichtung 100 von 1 mit dem ersten Anlegeelement 110, das analog zu 11 das zweite Anlegeelement 120 zumindest abschnittsweise überragt, sodass der Anlegebereich 1110 von 11 mit einem Winkel β zum Anordnen des zu bearbeitenden Werkstücks 690 ausgebildet wird. Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist dabei eines der beiden Anlegeelemente 110, 120, illustrativ das zweite Anlegeelement 120, kürzer als das erste Anlegeelement 110.
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13 zeigt die auf dem Arbeitstisch 510 angeordnete Anlegevorrichtung 100 von 12. Dabei verdeutlicht 13 die Anordnung des Werkstücks 690 im Anlegebereich 1110.
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14 zeigt die Anlegevorrichtung 100 von 12 und 13 mit einer Fixiervorrichtung 1400 gemäß einer zweiten Ausführungsform, die illustrativ am ersten Anlegeelement 110 angeordnet ist. Dabei weist die Fixiervorrichtung 1400 zur Anordnung am Anlegeelement 110 eine Halterung 1410 auf, die analog zur Fixiervorrichtung 550 von 5 auch am Drehpunkt 158 oder dem zweiten Anlegeelement 120 angeordnet sein kann. Darüber hinaus ist ein Fixierkörper 1420 zum Fixieren des Werkstücks 690 am freien Ende der Halterung 1410 angeordnet. Vorzugsweise ist die Fixiervorrichtung 1400 nach Art einer Kreissägevorrichtung zum Sägen zumindest einer kreissegmentförmigen Kontur des Werkstücks 690 ausgebildet, die bevorzugt keine Zentrierung benötigt. Hierfür weist der Fixierkörper 1420 eine Drehachse 1403 auf, um die das Werkstück 690 zum Kreissegmentsägen bzw. in Richtung eines Pfeils 1401 drehbar ist.
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15 zeigt die Anlegevorrichtung 100 von 3 in der 180°-Anordnung, wobei das Führungselement 150 illustrativ in einem Winkel δ zum zweiten Anlegeelement 120 angeordnet ist. Gemäß einer Ausführungsform ist das Führungselement 150 zum ersten und/oder zweiten Anlegeelement 110, 120 einstellbar, wodurch der Winkel γ, in dem das Werkstück 690 zum Sägeblatt 515 angeordnet wird, gemäß einer weiteren Ausführungsform einstellbar ist. Illustrativ ist der Winkel δ 90°, kann jedoch auch einen beliebigen Wert zwischen 0° und 180° aufweisen.
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16 zeigt die Anlegevorrichtung 100 von 15 in der 180°-Anordnung, wobei das Führungselement 150 zum zweiten Anlegeelement 120 verdreht ist. Dabei ist der Winkel δ zwischen dem Führungselement 150 und dem zweiten Anlegeelement 120 kleiner als 90°, illustrativ annähernd 30°.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- US 2012/0032382 A1 [0058]
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Zitierte Nicht-Patentliteratur
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- Norm EN/IEC 82641-3-1 [0036]