-
Die Erfindung betrifft ein Kältegerät, insbesondere Haushaltskältegerät, mit einem Korpus und einer Tür, die gemeinsam einen Lagerraum durch Innenwände begrenzen, und mit einem Hinterlegteil, welches an einer Innenwand dem Lagerraum abgewandt angeordnet ist und welches durch einen Ausschnitt in der Innenwand zumindest abschnittsweise freigelegt ist, und mit einer Elektronikbaugruppe.
-
Es ist bekannt in Kältegeräten, insbesondere in Haushaltskältegeräten wie Kühlschränken, Gefrierschränkten oder Kühl-Gefrier-Kombinationen, Elektronikbaugruppen an einer Innenwand des Lagerraumes zu befestigen. Die Elektronikbaugruppen umfassen beispielsweise Beleuchtungseinheiten. Derartige Elektronikbaugruppen werden teilweise direkt an der Innenwand befestigt, z.B. angeschraubt. Um elektrische Leitungen zu den Elektronikeinheiten führen zu können, werden oftmals Hinterlegteile verwendet. Diese von der Innenwand separaten Bauteile werden isolationsseitig angeordnet, d.h. sie sind bezüglich der Innenwand auf einer dem Lagerraum abgewandten Seite positioniert und von Isolationsmaterial umgegeben. Dadurch ergibt sich auch die Möglichkeit, die Elektronikbaugruppen zumindest teilweise mit dem Hinterlegteil zu verbinden.
-
So ist aus der
DE19730357A1 ein Kühlschrank bekannt, mit einer inneren Begrenzungswand, die einen nutzbaren Kühlraum begrenzt und mit einer Beleuchtungs- und Steuerungseinheit. Eine Öffnung der inneren Begrenzungswand wird durch ein Einlegeteil abgedeckt, welches innerhalb Isolationsmateriales angeordnet ist und elektrische Anschlüsse für die Beleuchtungs- und Steuerungseinheit bereitstellt. Die Beleuchtungs- und Steuerungseinheit ist einerseits mit dem Einlegeteil verbunden und andererseits an der inneren Begrenzungswand angeschraubt.
-
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein eingangs beschriebenes Kältegerät bereitzustellen, welches eine Anbringung einer Elektronikbaugruppe im Innenraum mit einer hohen Positioinierungsgenauigkeit und auf einfache Weise ermöglicht sowie ein Verfahren zu dessen Herstellung anzugeben.
-
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche gelöst.
-
Demzufolge wird die Aufgabe bei einem Kältegerät, insbesondere Haushaltskältegerät, mit einem Korpus und einer Tür, die gemeinsam einen Lagerraum durch Innenwände begrenzen, und mit einem Hinterlegteil, welches an einer Innenwand dem Lagerraum abgewandt angeordnet ist und welches durch einen Ausschnitt in der Innenwand zumindest abschnittsweise freigelegt ist, und mit einer Elektronikbaugruppe dadurch gelöst, dass die Elektronikbaugruppe mittels einem ersten, am Hinterlegteil ausgebildeten, Befestigungsmittel und einem zweiten, am Hinterlegteil ausgebildeten, Befestigungsmittel unmittelbar an dem Hinterlegteil befestigt ist.
-
Indem die Elektronikbaugruppe durch zumindest zwei separate am Hinterlegteil ausgebildete Befestigungsmittel befestigt wird, ist die Positionierungsgenauigkeit im Wesentlichen nur noch durch das Hinterlegteil vorgegeben. Dieses kann durch entsprechende Materialwahl und Formgebung, insbesondere der Befestigungsmittel, derart gestaltet werden, dass eine hohe Positionierungsgenauigkeit auf kostengünstige und einfache Weise erreicht werden kann. Insbesondere kann die Abhängigkeit der Positionierungsgenauigkeit der Elektronikbaugruppe von der Form, Lage bzw. den Materialeigenschaften der Innenwand reduziert bzw. vollständig beseitigt werden.
-
Indem die Elektronikbaugruppe unmittelbar an dem Hinterlegteil befestigt ist, ist eine verliersichere Halterung nur durch Zusammenwirken zwischen den Befestigungsmitteln am Hinterlegteil und der Elektronikbaugruppe selbst, z.B. Gegenbefestigungsmitteln, gewährleistet. Eine darüber hinaus gehende lediglich als Anlage dienende Abstützung der Elektronikbaugruppe an der Innenwand, insbesondere zum Abdichten gegenüber einem Feuchtigkeitseintrag in die Elektronikbaugruppe, ist unabhängig davon möglich. Erfindungsgemäß weist die Elektronikbaugruppe jedoch keine unmittelbare formschlüssige, kraftschlüssige oder stoffschlüssige verliersichere Verbindung zu der Innenwand auf.
-
Indem das Hinterlegteil durch den Ausschnitt zumindest abschnittsweise freigelegt ist, kann der freigelegte Abschnitt zur Montage der Elektronikbaugruppe verwendet werden.
-
Vorzugsweise deck das Hinterlegteil den Ausschnitt vollständig ab bzw. verschließt diesen vollständig.
-
Bevorzugte Ausführungsformen sind in den Unteransprüchen gegeben.
-
Gemäß einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass das erste Befestigungsmittel mit einem ersten Gegenbefestigungsmittel an der Elektronikbaugruppe eine formschlüssige Verbindung bildet. Insbesondere wird ausschließlich eine formschlüssige Verbindung gebildet. Die formschlüssige Verbindung kann durch ein Hintergreifen oder Eingreifen zwischen dem ersten Befestigungsmittel und dem ersten Gegebenbefestigungsmittel gebildet sein. Denkbar ist auch eine Rastverbindung oder eine Schnappverbindung.
-
Gemäß einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass das zweite Befestigungsmittel mit einem zweiten Gegenbefestigungsmittel an der Elektronikbaugruppe eine formschlüssige und kraftschlüssige Verbindung bildet. Insbesondere wird ausschließlich eine formschlüssige und kraftschlüssige Verbindung gebildet. Insbesondere in Verbindung mit der ausschließlich formschlüssigen Verbindung zwischen dem ersten Befestigungsmittel und dem zweiten Befestigungsmittel kann hierdurch eine einfach zu fertigende und montierende Verbindung zwischen der Elektronikbaugrupp und dem Hinterlegteil erreicht werden, die aufgrund des Kraftschlusses eine dauerhafte und sichere Befestigung ermöglicht.
-
Gemäß einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass das zweite Befestigungsmittel ein Innengewinde einer Sacklochbohrung ist und/oder das zweite Gegenbefestigungsmittel eine Durchgangsbohrung ist. Diese wirken vorzugsweise mit einem zusätzlichen, separaten Befestigungselement, wie einer Schraube oder einem Stift, zusammen. Längsachsen der Sacklochbohrung und der Durchgangsbohrung fluchten vorzugsweise. Die Sacklochbohrung verhindert das Eindringen von Isolationsmaterial in den Lagerraum. Das Innengewinde ist vorzugsweise durch ein Einschrauben einer Schraube geschnitten. Die Elektronikbaugruppe kann direkt und somit präzise an dem Hinterlegteil angeschraubt werden.
-
Um die Position der Elektronikbaugruppe besser fixieren zu können, ist gemäß einer Ausführungsform vorgesehen, dass in einer Montagestellung der Elektronikbaugruppe eine dem Hinterlegteil zugewandte Stirnfläche eines die Durchgangsbohrung umfassenden Zapfens eine der Elektronikbaugruppe zugewandte Anlagefläche des Hinterlegteiles kontaktiert. Bereits vor dem Verschrauben ist somit eine Vorfixierung der Lage gegeben, indem ein Endanschlag in einer senkrecht zur Innenwand orientierten Richtung bereitgestellt wird. Vorzugsweise handelt es sich hierbei um einen flächigen Kontakt, z.B. kann eine komplette Stirnseite des Zapfens mit Ausnahme der Öffnung der Durchgangsbohrung die Anlagefläche kontaktieren.
-
Gemäß einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass das das Hinterlegteil einen Anschlag aufweist, der in einer Montagestellung der Elektronikbaugruppe einen Gegenanschlag der Elektronikbaugruppe kontaktiert und der eine Verschiebung entlang einer im Wesentlichen zu einem den Ausschnitt umgebenden Abschnitt der Innenwand parallelen Richtung blockiert. Dies erlaubt die Elektronikbaugruppe bei der Montage entlang dieser Richtung zu verschieben, bis sich Anschlag und Gegenanschlag kontaktieren und eine weitere Verschiebung behindern. Die Endposition der Elektronikbaugruppe im montierten Zustand ist dadurch exakt durch das Hinterlegteil vorgegeben. Vorzugsweise ist dabei vorgesehen, dass der Anschlag durch eine bogenförmige, insbesondere kreisbogenförmige, Rippe gebildet ist und/oder der Gegenanschlag durch einen Zapfen, insbesondere einen kreiszylinderförmigen Zapfen, gebildet ist. Einerseits ist eine solche Form einfach und kostengünstig herzustellen, andererseits wird eine präzise Positionierung möglich. Sofern das Hinterlegteil eine Sacklochbohrung aufweist, ist denkbar ist, dass die Rippe zumindest teilweise die Sacklochbohrung umschließt.
-
Gemäß einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass das Hinterlegteil eine umlaufende Schürze aufweist, deren freier Rand an einer dem Lagerraum abgewandten Oberfläche der Innenwand anliegt und dass in einer im Wesentlichen senkrechten Draufsicht auf die Innenwand der freie Rand die Befestigungsmittel und Gegenbefestigungsmittel einschließt. Die Schürze ist bezüglich der Innenwand dem Lagerraum abgewandt. Insbesondere ist die Schürze einseitig von Isolationsmaterial umgeben. Die Schürze dichtet den Ausschnitt gegenüber dem Isolationsmaterial ab. Vorzugsweise ist die Schürze einstückiger Bestandteil des Hinterlegteiles, insbesondere dünnwandig und elastisch ausgebildet. Die Schürze kann einen Hohlraum zwischen dem Hinterlegteil und einem Abschnitt der Innenwand begrenzen, welcher Hohlraum frei von Isolationsmaterial ist. Dieser Abschnitt der Innenwand ist somit nicht durch das Isolationsmaterial fixiert. Der Abschnitt steht nicht mit Isolationsmaterial in Kontakt und ist somit im Gegensatz zu jenen Abschnitten, die mit Isolationsmaterial in Kontakt stehen, verhältnismäßig elastisch bzw. verformbar.
-
Bei dieser Ausführungsform kann vorgesehen sein, dass die Elektronikbaugruppe, insbesondere ein Gehäuseelement der Elektronikbaugruppe, die Innenwand ausschließlich in einem Abschnitt kontaktiert, der in einer im Wesentlichen senkrechten Draufsicht auf die Innenwand durch den freien Rand der Schürze eingeschlossen ist. Dies ermöglicht vorteilhaft einen dichtenden Kontakt zwischen der Elektronikbaugruppe und der Innenwand, um Feuchtigkeit aus dem Lagerraum vor dem Eindringen in die Elektronikbaugruppe zu hindern. Indem nämlich das Gehäuseelement die Innenwand in einem Bereich kontaktiert, der nicht in Kontakt mit Isolationsmaterial steht, ist dieser Bereich leicht verformbar und das Gehäuseelement kann dichtend an diesen Abschnitt angedrückt werden. Vorzugsweise ist vorgesehen, dass ein der Innenwand zugewandter, vorzugsweise vollständig umlaufender bzw. geschlossener, Rand des Gehäuseelementes die Innenwand über seine gesamte Erstreckung kontaktiert.
-
Gemäß einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass das Hinterlegteil zumindest zwei Haltelaschen aufweist, die zwei gegenüberliegende Ränder des Ausschnittes hintergreifen.
-
Gemäß einer Ausführungsform ist dabei vorgesehen, dass eine erste Haltelasche von einer im Wesentlichen senkrecht zur Innenwand liegenden Wand absteht und eine zweite Haltelasche auf einem Anschlag angeordnet ist, der von einer im Wesentlichen senkrecht zur Innenwand liegenden Wand absteht.
-
Gemäß einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass das Hinterlegteil Leitungsbefestigungsmittel zur kraftschlüssigen und/oder formschlüssigen Befestigung einer Leitung, insbesondere einer elektrischen Leitung, aufweist. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass das Hinterlegteil eine Halterung für einen Stecker aufweist. So kann eine isolationsseitig geführtes elektrische Leitung mit einem Stecker in dem Hinterlegteil befestigt werden. Bei der Montage der Elektronikeinheit kann diese direkt an den Stecker angeschlossen werden. Vorzugsweise weist das Kältegerät eine elektrische Leitung auf, die in das Hinterlegteil geführt ist.
-
Gemäß einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass das Hinterlegteil einen, vorzugsweise im Wesentlichen quaderförmigen, Körper, insbesondere zur Leitungsführung, aufweist, der an einem der Innenwand abgewandten Endabschnitt durch eine Abdeckung im Wesentlichen vollständig verschlossen ist. Dieser Körper dient einerseits dazu, eine möglichst stabile Verankerung im Isolationsmaterial zu erreichen. Andererseits kann der Körper auch zwei oder mehrere Halterungen für Stecker von elektrischen Leitungen bereitstellen.
-
Gemäß einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Elektronikbaugruppe ein Kameramodul und/oder eine Lichtemissionseinheit umfasst. Die Elektronikbaugruppe umfasst dabei vorzugweise ein Gehäuseelement und dieses Gehäuseelement ist unmittelbar an den Befestigungsmitteln des Hinterlegteiles befestigt. Die Elektronikbaugruppe ist vorzugsweise zerstörungsfrei von dem Hinterlegteil entfernbar, wodurch Reparaturen erleichtert werden. Dabei kann jedoch vorgesehen sein, dass die Elektronikbaugruppe nicht werkzeuglos, d.h. nur unter Zuhilfenahme eines Werkzeuges von dem Hinterlegteil entfernbar ist.
-
Das Hinterlegteil ist vorzugsweise einstückig und/oder besteht aus Kunststoff. Beispielsweise kann es sich um ein Kunststoffspritzgußbauteil handeln. Das Hinterlegteil ist vorzugsweise bereits ohne eine daran befestigte Elektronikbaugruppe selbstragend an dem Kältegerät befestigt.
-
Sofern es sich bei der Innenwand, die den Ausschnitt aufweist, um einen Innenwand des Korpus handelt, wird die Innenwand durch den Innenbehälter, z.B. aus Kunststoff, gebildet.
-
Die vorliegende Erfindung löst die gestellte Aufgabe weiterhin durch ein Verfahren zum Herstellen eines Kältegerätes, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ausführungsformen, umfassend die Verfahrensschritte:
-
- – Einbringen eines Ausschnittes, insbesondere durch Stanzen, in eine Innenwand
- – Bereitstellen, insbesondere durch Spritzgießen, eines Hinterlegteiles, welches eine erste Haltelasche zum Hintergreifen eines ersten Randes des Auschnittes aufweist, die von einer ersten Wand des Hinterlegteiles absteht, und welches Hinterlegteil eine zweite Haltelasche zum Hintergreifen eines zweiten Randes des Auschnittes aufweist, welche an einem Anschlag ausgebildet wird, welcher Anschlag von einer zweiten Wand des Hinterlegteiles absteht
- – Einsetzen des Hinterlegteiles in den Ausschnitt, indem das Hinterlegteil entlang einer ersten Richtung bis zu einem Anschlagen der zweiten Wand an einen zweiten Rand des Ausschnittes geschoben wird und darauf folgende Drehung des Hinterlegteiles und Verschieben des Hinterlegteiles entgegen der ersten Richtung, bis zum Anschlagen der ersten Wand an einen ersten Rand des Ausschnittes, so dass die erste Wand den ersten Rand kontaktiert und der Anschlag den zweiten Rand kontaktiert
- – Befestigen einer Elektronikbaugruppe unmittelbar an dem Hinterlegteil mittels einem ersten, am Hinterlegteil ausgebildeten, Befestigungsmittel und einem zweiten, am Hinterlegteil ausgebildeten, Befestigungsmittel
-
Ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird anhand der beigefügten Figuren erläutert. Dabei zeigen:
-
1 ein Hinterlegteil eines erfindungsgemäßen Kältegerätes,
-
2 einen Ausschnitt eines erfindungsgemäßen Kältegerätes ohne Elektronikbaugruppe und
-
3 einen Schnitt durch einen Innenwand eines erfindungsgemäßen Kältegerätes.
-
Das in 1 in drei Ansichten dargestellte Hinterlegteil 1 ist einstückig aus Kunststoff durch ein Spritzgußverfahren hergestellt. Das Hinterlegteil 1 besteht im Wesentlichen aus einem quaderförmigen Körper 2 mit vier ebenen Seitenwänden 3a, 3b, 3c, 3d. Zwei gegenüberliegende Seitenwände 3a, 3c sind durch innerhalb des Körpers 2 liegende Zwischenwände 4a, 4b verbunden. An einem Endabschnitt 5, der im eingebauten Zustand der Innenwand abgewandt ist, ist der Körper 2 offen. Nach dem Montage kann der Körper 5 an diesem Endabschnitt 5 durch ein Klebeband verschlossen werden. An dem gegenüberliegenden Endabschnitt 6 des Körpers 2 ist eine um den Körper 2 umlaufende Schürze 7 angeordnet. Die Schürze 7 ist dünnwandig, um bei der Montage elastisch gegen die Innenwand verspannt zu werden. Die Schürze 7 steht unter einem Winkel von den Seitenwänden 3a, 3b, 3c, 3d ab, um auch bei entsprechender Verformung beim Einbau die erforderliche Abdichtung der Innenwand zu Isolationsmaterial zu gewährleisten.
-
An einer Seitenwand 3a ist ein Leitungsbefestigungsmittel 8 zum Halten eines elektrischen Kabels vorgesehen. Ein zweites Leitungsbefestigungsmittel 9 ist an einer Abschlusswand 10 des Körpers 2 angeordnet.
-
An dem Endabschnitt 6, der im montierten Zustand der Innenwand zugewandt ist, sind Haltelaschen 11a, 11b, 11c, 12a, 12b, 12c an zwei gegenüberliegenden Seitenwänden 3b, 3c angeordnet. An den anderen zwei gegenüberliegenden Seitenwänden 3a, 3d sind weitere Haltelaschen 13a, 13b angeordnet, die als Befestigungsmittel verwendet werden.
-
An der Abschlusswand 10 ist Zapfen 14 angeformt, der eine Sacklochbohrung 15 aufnimmt, deren Öffnung 16 dem Endabschnitt 6 zugewandt ist. An der Abschlusswand 10 ist weiterhin eine Rippe 17 angeformt. Die Rippe 17 hat eine kreisbogenförmige Form, die die Öffnung 16 teilweise umschließt. Die Rippe 17 dient als Anschlag, um eine exakte Montage einer Elektronikbaugruppe zu ermöglichen.
-
2 zeigt einen Ausschnitt eines erfindungsgemäßen Kältegerätes ohne Elektronikbaugruppe, wobei ein Ausschnitt einer Innenwand 18 mit dem daran befestigten Hinterlegteil 1 dargestellt ist.
-
Die Haltelaschen 11a, 11b, 11c, 12a, 12b, 12c hintergreifen zwei gegenüberliegende Randabschnitten 19a, 19b eines im Wesentlichen rechteckigen Ausschnittes 20 der Innenwand 18, um eine formschlüssige Verbindung zu gewährleisten. An zwei weiteren Randabschnitten 21a, 21b des Ausschnittes 20 sind Haltelaschen 22a, 22b angeordnet.
-
3 zeigt einen Schnitt durch eine Innenwand eines erfindungsgemäßen Kältegerätes.
-
An dem Hinterlegteil 1 ist eine Elektronikbaugruppe 23 unmittelbar befestigt. Dazu weist ein Gehäuseelement 24 an innenliegenden Oberflächen Haltebügel 25. Diese Haltebügel 25 hintergreifen die Haltelaschen 13a, 13b beim Montieren der Elektronikbaugruppe 23.
-
Dazu wird die Elektronikbaugruppe 23 entlang der Richtung A geschoben, bis ein als Gegenanschlag wirkender kreiszylindrischer Zapfen 26 die Rippe 17 kontaktiert. In dieser Endposition der Elektronikbaugruppe 23 fluchten die Sacklochbohrung 14 mit einer Durchgangsbohrung 27. In der Endposition wird die Elektronikbaugruppe 23 mit einer Schraube 28, die die Durchgangsbohrung 27 und die Sacklochbohrung 14 durchsetzt fixiert.
-
Ein Rand 29 des Gehäuseelementes 24 kontaktiert die Innenwand 18 in einem Abschnitt 31, der durch einen freien Rand 30 der Schürze 7 eingeschlossen ist. Der freie Rand 30 dichtet eine dem Lagerraum abgewandte Oberfläche der Innenwand 18 gegenüber dem Isolationsmaterial 32 ab. Der Abschnitt 31 ist somit nicht durch Isolationsmaterial 32 fixiert und dadurch flexibler als jene Bereiche der Innenwand 18, die durch Isolationsmaterial 32 fixiert sind. Beim Einschieben und Anschrauben der Elektronikbaugruppe 23 kann sich der Rand 29 daher dichtend an die Innenwand 18 anlegen, indem sich der Abschnitt 31 verformen kann.
-
Bezugszeichenliste
-
- 1
- Hinterlegteil
- 2
- Körper
- 3a–3d
- Seitenwand
- 4a, 4b
- Zwischenwand
- 5
- Endabschnitt
- 6
- Endabschnitt
- 7
- Schürze
- 8
- Leitungsbefestigungsmittel
- 9
- Leitungsbefestigungsmittel
- 10
- Abschlusswand
- 11a–11c
- Haltelasche
- 12a–12c
- Haltelasche
- 13a, 13b
- Haltelasche
- 14
- Zapfen
- 15
- Sacklochbohrung
- 16
- Öffnung
- 17
- Rippe
- 18
- Innenwand
- 19a, 19b
- Rand
- 20
- Ausschnitt
- 21a, 21b
- Rand
- 22a, 22b
- Haltelasche
- 23
- Elektronikbaugruppe
- 24
- Gehäuseelement
- 25
- Haltebügel
- 26
- Zapfens
- 27
- Durchgangsbohrung
- 28
- Schraube
- 29
- Rand
- 30
- freier Rand
- 31
- Abschnitt
- 32
- Isolationsmaterial
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-