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Die Erfindung betrifft eine Kupplungseinrichtung gemäß Patentanspruch 1.
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Es ist Aufgabe der Erfindung, eine verbesserte Kupplungseinrichtung bereitzustellen.
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Diese Aufgabe wird mittels einer Kupplungseinrichtung gemäß Patentanspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
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Es wurde erkannt, dass eine verbesserte Kupplungseinrichtung dadurch bereitgestellt werden kann, dass die Kupplungseinrichtung drehbar um eine Drehachse lagerbar ist. Die Kupplungseinrichtung weist eine Betätigungseinrichtung und ein Reibpaket auf, wobei das Reibpaket wenigstens einen ersten Reibpartner und einen zweiten Reibpartner umfasst, wobei die Betätigungseinrichtung wenigstens ein Betätigungselement umfasst und ausgebildet ist, eine Betätigungskraft bereitzustellen, wobei das Betätigungselement ausgebildet ist, die Betätigungskraft in das Reibpaket einzuleiten, um einen Reibschluss zwischen dem ersten Reibpartner und dem zweiten Reibpartner zu erzielen, wobei ein Haltemittel vorgesehen ist, wobei das Haltemittel das Betätigungselement zumindest in radialer Richtung mit dem ersten Reibpartner oder mit dem zweiten Reibpartner koppelt.
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Diese Ausgestaltung hat den Vorteil, dass durch das Haltemittel und der Kopplung des Reibpartners mit dem Betätigungselement das Betätigungselement besonders steif ist und ein verbessertes Ansprechverhalten sichergestellt wird. Ferner wird ein axialer Bauraumbedarf der Kupplungseinrichtung reduziert.
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In einer weiteren Ausführungsform koppelt das Haltemittel formschlüssig und/oder kraftschlüssig und/oder stoffschlüssig den Reibpartner mit dem Betätigungselement.
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In einer weiteren Ausführungsform weist die Kupplungseinrichtung einen Lamellenträger auf. Der Lamellenträger ist drehmomentschlüssig mit dem ersten Reibpartner gekoppelt. Der Lamellenträger weist einen zumindest abschnittsweise in radialer Richtung verlaufenden Abschnitt mit wenigstens einer Aussparung auf. Das Betätigungselement weist an einem dem Reibpartner zugewandten Ende wenigstens einen Finger auf. Der Finger erstreckt sich vorzugsweise in axialer Richtung und durchgreift die Aussparung.
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In einer weiteren Ausführungsform weist das Haltemittel an einer dem Betätigungselement zugewandten Stirnseite des Reibpartners eine Aufnahme auf. In die Aufnahme greift das Betätigungselement ein. Auf diese Weise kann das Betätigungselement drehmomentschlüssig mit dem Reibpartner gekoppelt werden.
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In einer weiteren Ausführungsform ist die Aufnahme als Nut ausgebildet. Diese Ausgestaltung eignet sich insbesondere für eine kraftschlüssige und formschlüssige Kopplung des Betätigungselements mit dem Reibpartner. Dabei kann insbesondere die Aufnahme und das Betätigungselement einen Presssitz ausbilden.
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In einer weiteren Ausführungsform weist die Aufnahme einen Absatz auf. Der Absatz weist eine Anlagefläche auf. Die Anlagefläche ist radial außenseitig zum Finger angeordnet. Vorzugsweise liegt die Anlagefläche an einer äußeren Umfangsfläche des Fingers an. Dadurch kann auf einfache Weise eine radiale Aufweitung des Fingers unter Drehzahl durch das Anlegen an der äußeren Umfangsfläche an der Anlagefläche vermieden werden.
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In einer weiteren Ausführungsform erstreckt sich die Aufnahme zumindest teilweise auf einer Kreisbahn um die Drehachse. Dadurch kann die Aufnahme besonders kostengünstig hergestellt werden.
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In einer weiteren Ausführungsform ist die Aufnahme radial mittig zu einer radial gegenüberliegenden Reibfläche des Reibpartners angeordnet. Dadurch kann eine besonders gleichmäßige Krafteinleitung aus dem Betätigungselement in die Reibfläche sichergestellt werden.
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In einer weiteren Ausführungsform ist der erste Reibpartner als belaglose Reiblamelle und der zweite Reibpartner als Belagslamelle ausgebildet.
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In einer weiteren Ausführungsform ist die Kupplungseinrichtung als Doppelkupplung, insbesondere als nasslaufende Doppelkupplung, ausgebildet.
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Nachfolgend wird die Erfindung anhand von Figuren näher erläutert. Dabei zeigen:
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1 einen Halblängsschnitt durch eine Kupplungseinrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform;
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2 einen Ausschnitt des in 1 gezeigten Halblängsschnitts;
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3 einen Ausschnitt eines Querschnitts durch die in den 1 und 2 gezeigte Kupplungseinrichtung entlang einer in 2 gezeigten Schnittebene A-A;
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4 einen Ausschnitt der in 1 gezeigten Kupplungseinrichtung gemäß einer zweiten Ausführungsform; und
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5 einen Ausschnitt eines Querschnitts durch die in 4 gezeigte Kupplungseinrichtung 10 entlang einer in 4 gezeigten Schnittebene A-A.
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1 zeigt einen Halblängsschnitt durch eine Kupplungseinrichtung 10 gemäß einer ersten Ausführungsform.
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Die Kupplungseinrichtung 10 ist drehbar um eine Drehachse 15 gelagert. Die Kupplungseinrichtung 10 weist eine Eingangsseite 20 und eine Ausgangsseite 25 auf. Die Eingangsseite 20 ist ausgebildet, mit einer Ausgangsseite eines Hubkolbenmotors drehmomentschlüssig verbunden zu werden. Die Ausgangsseite 25 der Kupplungseinrichtung 10 umfasst vorteilhafterweise eine erste Nabe 30 und eine zweite Nabe 35. Die erste Nabe 30 stellt vorteilhafterweise eine drehmomentschlüssige Verbindung zu einer ersten Getriebeeingangswelle 40 (strichliert dargestellt) einer Getriebeeinrichtung zur Verfügung. Die zweite Nabe 35 stellt vorteilhafterweise eine drehmomentschlüssige Verbindung zu einer zweiten Getriebeeingangswelle 45 (strichliert dargestellt) der Getriebeeinrichtung zur Verfügung.
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Ferner umfasst die Kupplungseinrichtung 10 vorteilhafterweise einen Rotor 50, der ausgebildet ist, mit einem Steuergerät der Kupplungseinrichtung 10 verbunden zu werden.
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Die Kupplungseinrichtung 10 umfasst vorteilhafterweise ein erstes Reibpaket 55 und ein zweites Reibpaket 60. In der Ausführungsform ist beispielhaft das erste Reibpaket 55 vorteilhafterweise radial außenseitig zum zweiten Reibpaket 60 angeordnet. Die beiden Reibpakete 55, 60 weisen jeweils erste und zweite Reibpartner 65, 70 auf. Dabei sind die ersten Reibpartner 65 vorteilhafterweise als belaglose Reiblamellen ausgebildet, während hingegen die zweiten Reibpartner 70 vorteilhafterweise als Belagslamellen ausgebildet sind. Der zweite Reibpartner 70 weist vorzugsweise einen Trägerabschnitt 66 und einen Reibbelag 67 auf, der stirnseitig am Trägerabschnitt 66 angeordnet. Der erste Reibpartner 65 weist auf einer zum zweiten Reibpartner 70 zugewandten Seite eine Reibfläche 68 auf. Die Reibfläche 68 ist dabei ringförmig ausgebildet und erstreckt sich um die Drehachse 15. An der Reibfläche 68 liegt in geschlossenem Zustand der Kupplungseinrichtung 10 der Reibbelag 67 an. Selbstverständlich sind auch andere Ausgestaltungen denkbar. Dabei weist der erste Reibpartner 65 vorteilhafterweise eine erste Außenverzahnung 75 und der zweite Reibpartner 70 vorteilhafterweise eine erste Innenverzahnung 79 auf.
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Die Kupplungseinrichtung 10 weist vorteilhafterweise eine Mitnehmereinheit 80 auf. Die Mitnehmereinheit 80 umfasst vorteilhafterweise einen ersten Lamellenträger 85, ein Koppelmittel 86 und ein Mitnehmerteil 90.. Das Mitnehmerteil 90 ist axial angrenzend an den den ersten Lamellenträger 85 auf einer zum ersten Reibpaket 55 abgewanderten Seite angeordnet. Das Mitnehmerteil 90 ist vorteilhafterweise scheibenartig ausgebildet und ist radial innenseitig mit der Eingangsseite 20 der Kupplungseinrichtung 10 drehmomentschlüssig verbunden, beispielsweise mit einer ersten Verbindung 91, insbesondere einer Schweißverbindung.
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Der erste Lamellenträger 85 ist vorteilhafterweise topfartig ausgebildet und weist einen axial verlaufenden Abschnitt 92 und einen vorteilhafterweise radial verlaufenden Abschnitt 93 auf. Der radial verlaufende Abschnitt 93 ist radial innenseitig über eine zweite Verbindung 95, die in der Ausführungsform als Schweißverbindung ausgebildet ist, mit dem Rotor 50 drehmomentschlüssig verbunden.
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Ferner umfasst die Kupplungseinrichtung 10 eine erste Betätigungseinrichtung 105 und eine zweite Betätigungseinrichtung 110. Die erste Betätigungseinrichtung 105 weist einen ersten Druckraum 115 und die zweite Betätigungseinrichtung 110 einen zweiten Druckraum 120 auf. Die beiden Druckräume 115, 120 sind über nicht dargestellte Leitungen, die im Rotor 50 angeordnet sind, hydraulisch mit dem Steuergerät verbunden.
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Die erste Betätigungseinrichtung 105 weist ein erstes Betätigungselement 125 auf. Das erste Betätigungselement 125 erstreckt sich radial innenseitig vom ersten Druckraum 115 radial nach außen hin bis zum ersten Reibpaket 55. Die zweite Betätigungseinrichtung 110 umfasst ein zweites Betätigungselement 130, das sich radial vom radial innenseitig angeordneten zweiten Druckraum 120 bis im Wesentlichen radial auf Höhe des zweiten Reibpakets 60 erstreckt.
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Die Kupplungseinrichtung 10 umfasst ferner einen zweiten Lamellenträger 135, einen dritten Lamellenträger 140 und einen vierten Lamellenträger 145. Der zweite, dritte und vierte Lamellenträger 135, 140, 145 sind topfartig ausgebildet und weisen jeweils einen radial verlaufenden Abschnitt und jeweils einen axial verlaufenden Abschnitt auf. Radial innenseitig am radial verlaufenden Abschnitt ist der zweite Lamellenträger 135 drehmomentschlüssig mit der zweiten Nabe 35 verbunden. Der zweite Lamellenträger 135 ist dabei als Innenlamellenträger ausgebildet und weist eine zweite Außenverzahnung 150 auf. Der erste Lamellenträger 85 und der zweite Lamellenträger 135 bilden einen ersten Ringspalt aus, in dem das erste Reibpaket 55 angeordnet ist.
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Der erste Lamellenträger 85 weist eine zweite Innenverzahnung 155 auf. Die zweite Innenverzahnung 155 und die erste Außenverzahnung 75 der ersten Reibpartner 65 sind korrespondierend zueinander ausgebildet, wobei die erste Außenverzahnung 75 in die zweite Innenverzahnung 155 des ersten Lamellenträgers 85 eingreift, sodass die ersten Reibpartner 65 des ersten Reibpakets 55 drehmomentschlüssig mit dem ersten Lamellenträger 85 verbunden sind.
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In die zweite Außenverzahnung 150 greift die erste Innenverzahnung 79 der zweiten Reibpartner 70 des ersten Reibpakets 55 ein, sodass die zweiten Reibpartner 70 drehmomentschlüssig mit dem zweiten Lamellenträger 135 verbunden sind.
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Wird über den Rotor 50 ein Druckfluid in den ersten Druckraum 115 eingeleitet, so wird das erste Betätigungselement 125 in axialer Richtung in Richtung des ersten Reibpakets 55 verschoben. Dabei wird eine über den ersten Druckraum 115 bereitgestellte Betätigungskraft F über das erste Betätigungselement 125 in das erste Reibpaket 55 eingeleitet.
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Das Mitnehmerteil 90 ist axial auf einer gegenüberliegenden Seite des ersten Reibpakets 55 zu dem ersten Betätigungselement 125 angeordnet. Das Mitnehmerteil 90 ist radial außenseitig mittels des Koppelmittels 86 mit dem ersten Lamellenträger 85 gekoppelt. In der Ausführungsform umfasst beispielhaft das Koppelmittel 86 einen Sicherungsring, der an einer inneren Umfangsfläche des axialen Abschnitts 92 in eine Sicherungsnut eingreift und in axialer Richtung das Mitnehmerteil 90 mit dem ersten Lamellenträger 85 koppelt. Ferner koppelt das Koppelmittel 86 das Mitnehmerteil 90 drehmomentschlüssig mit dem ersten Lamellenträger 85. Dazu kann beispielsweise das Koppelmittel 86 am ersten Lamellenträger 85 und am Mitnehmerteil 90 Verzahnungen aufweisen, die ineinander eingreifen.
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Das Mitnehmerteil 90 dient dazu, eine zur Betätigungskraft F korrespondierende Gegenkraft FG bereitzustellen. Dadurch werden mittels des ersten Betätigungselements 125 die Reibpartner 65, 70 des ersten Reibpakets 55 axial aneinander gepresst, sodass die Reibpartner 65, 70 einen Reibschluss aufbauen und den ersten Lamellenträger 85 drehmomentschlüssig mit dem zweiten Lamellenträger 135 verbinden. Auf diese Weise kann ein Drehmoment M von der Eingangsseite 20 über das Mitnehmerteil 90, den ersten Lamellenträger 85 und das erste Reibpaket 55 in den zweiten Lamellenträger 135 und über diesen in die zweite Nabe 35 eingeleitet werden.
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Der dritte Lamellenträger 140 und der vierte Lamellenträger 145 bilden einen zweiten Ringspalt aus, in dem das zweite Reibpaket 60 angeordnet ist. Analog zur Ausgestaltung des ersten Lamellenträgers 85 ist der dritte Lamellenträger 140 ausgebildet und stellt eine drehmomentschlüssige Verbindung mit den ersten Reibpartnern 65 des zweiten Reibpakets 60 bereit. Des Weiteren ist der dritte Lamellenträger 140 drehmomentschlüssig radial innenseitig mit dem Rotor 50 verbunden. Die zweiten Reibpartner 70 des zweiten Reibpakets 60 sind drehmomentschlüssig mit dem vierten Lamellenträger 145 analog zur Verbindung der zweiten Reibpartner 70 mit dem zweiten Lamellenträger 135 verbunden. Der vierte Lamellenträger 145 ist radial innenseitig drehmomentschlüssig mit der ersten Nabe 30 verbunden.
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Wird das Druckfluid über den Rotor 50 in den zweiten Druckraum 120 eingeleitet, so wird das zweite Betätigungselement 130 axial verschoben und verpresst das zweite Reibpaket 60, sodass ein Drehmomentschluss zwischen dem dritten Lamellenträger 140 und vierten Lamellenträger 145 bereitgestellt wird. In diesem Fall wird das Drehmoment M von der Eingangsseite 20 über das Mitnehmerteil 90 an den ersten Lamellenträger 85 und von diesem an den Rotor 50 übertragen. Von dem Rotor 50 wird das Drehmoment M weiter über den dritten Lamellenträger 140 und das zweite Reibpaket 60 in den vierten Lamellenträger 145 und von dort in die erste Nabe 30 weitergeleitet.
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Das erste Betätigungselement 125 weist einen Radialabschnitt 160 auf. Radial innenseitig ist der Radialabschnitt 160 mit einem Druckkolben 165 der ersten Betätigungseinrichtung 105, der zumindest teilweise den ersten Druckraum 115 begrenzt, gekoppelt. Radial außenseitig weist das erste Betätigungselement 125 einen Axialabschnitt 170 auf. Der Axialabschnitt 170 ist dabei mit dem Radialabschnitt 160 auf einer dem ersten Reibpaket 55 abgewandten Seite verbunden. Der Axialabschnitt 170 weist wenigstens einen Finger 175 auf.
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In der Ausführungsform sind beispielhaft mehrere Finger 175 vorgesehen, die in Umfangsrichtung beabstandet zueinander angeordnet sind. Zwischen zwei Fingern 175 ist in Umfangsrichtung jeweils eine Ausnehmung 180 vorgesehen. Die Ausnehmung 180 erstreckt sich in axialer Richtung zwischen einem freien Ende 185 des Fingers 175 und einer Ebene, die beispielhaft senkrecht zur Drehachse 15, angeordnet ist. Die Ebene verläuft dabei auf einer dem ersten Reibpaket 55 abgewandten Seite des zweiten Abschnitts 93 des ersten Lamellenträgers 85.
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2 zeigt einen Ausschnitt der in 1 gezeigten Kupplungseinrichtung 10.
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Im zweiten Abschnitt 93 weist der erste Lamellenträger 85 eine Aussparung 190 auf. Die Aussparung 190 ist korrespondierend zum Finger 175 ausgebildet. Dabei ist die Aussparung 190 zu dem Finger 175 derart ausgestaltet, dass eine axiale und radiale Beweglichkeit des Fingers 175 in der Aussparung 190 sichergestellt ist. Der Finger 175 durchgreift in axialer Richtung die Aussparung 190.
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Die Kupplungseinrichtung 10 weist ein Haltemittel 195 auf. Das Haltemittel 195 koppelt das erste Betätigungselement 125, insbesondere das freie Ende 185 des Fingers 175, mit dem ersten Reibpartner 65, der auf einer dem ersten Betätigungselement 125 zugewandten Seite des Reibpakets 55, 60 angeordnet ist, in radialer Richtung. Das Haltemittel 195 kann formschlüssig und/oder kraftschlüssig und/oder stoffschlüssig den ersten Reibpartner 65 mit dem ersten Betätigungselement 125 koppeln.
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Konstruktiv weist in der Ausführungsform der in 2 gezeigten Kupplungseinrichtung 10 das Haltemittel 195 an einer dem Finger 175 zugewandten Stirnseite des ersten Reibpartners 65 eine Aufnahme 200 auf. Die Aufnahme 200 umfasst einen Absatz 205. Der Absatz 205 weist eine Anlagefläche 210 auf. Die Anlagefläche 210 erstreckt sich vorzugsweise in axialer Richtung parallel zur Drehachse und ist radial außenseitig zu dem Finger 175 angeordnet. Dabei liegt Anlagefläche 210 an einer äußeren Umfangsfläche 215 des Fingers 175 an. Die Anlagefläche 210 kann dabei abschnittsweise auf einer Kreisbahn um die Drehachse 15 ebenso wie die äußere Umfangsfläche 215 des Fingers 175 verlaufen. Auch können die Anlagefläche 210 und die äußere Umfangsfläche 215 in einer gemeinsamen Ebene angeordnet sein.
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3 zeigt einen Ausschnitt eines Querschnitts durch die in den 1 und 2 gezeigte Kupplungseinrichtung 10 entlang einer in 2 gezeigte Schnittebene A-A.
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Die Aufnahme 200 weist einen Aufnahmegrund 220, der vorzugsweise in einer Drehebene zur Drehachse 15 angeordnet. Mit dem freien Ende 185 liegt der Finger 175 an dem Aufnahmegrund 220 an, wobei über das freies Ende 185 und den Aufnahmegrund 220 die Betätigungskraft F vorzugsweise übertragen wird. Der Aufnahmegrund 220 ist dabei etwa radial mittig zu der axial gegenüberliegenden am ersten Reibpartner 65 angeordneten Reibfläche 68 angeordnet. Auf diese Weise wird eine gleichmäßige Kraftverteilung in der Reibfläche 68 bei Betätigung der Kupplungseinrichtung 10 sichergestellt. Auch wird ein Verkippen und/oder Verkanten des ersten Reibpartners 65 des Reibpakets 55, 60 vermieden. Auch kann vorzugsweise das Haltemittel 195 eine stoffschlüssige Verbindung, z.B. eine Klebverbindung und/oder eine Schweissverbindung zwischen dem Aufnahmegrund 220 und dem freien Ende 185 aufweisen.
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In der Ausführungsform ist der Absatz 205 ringförmig um die Drehachse 15 verlaufend ausgebildet. Auch kann eine Erstreckung des Absatzes 205 in Umfangsrichtung korrespondierend zu eine geometrischen Ausgestaltung des dem Absatz 205 zu geordneten Fingers 175 gewählt sein.
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4 zeigt einen Ausschnitt eines Halblängsschnitts durch eine Kupplungseinrichtung 10 gemäß einer zweiten Ausführungsform.
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Die Kupplungseinrichtung 10 ist im Wesentlichen identisch zu der in den 1 bis 3 gezeigten Kupplungseinrichtung 10 ausgebildet. Abweichend dazu weist die Aufnahme 200 eine Nut 300 auf. Die Nut 300 kann teilringförmig um die Drehachse 15 verlaufend ausgebildet sein. Besonders von Vorteil ist hierbei, wenn die Nut 300 in Umfangsrichtung korrespondierend zu einer Erstreckung des Fingers 175 ausgebildet ist. Dadurch kann eine optimale Ausrichtung des ersten Reibpartners 65 zu dem ersten Betätigungselements 125 sichergestellt werden. Die Nut 300 ist auf einer zum ersten Betätigungselement 125 zugewandten Stirnseite, und somit auf einer zum zweiten Reibpartner 70 abgewandten Stirnseite, des ersten Reibpartners 65 angeordnet.
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5 zeigt einen Ausschnitt eines Querschnitts durch die in 4 gezeigte Kupplungseinrichtung 10 entlang einer in 4 gezeigte Schnittebene A-A.
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Die Nut 300 weist dabei radial außenseitig den Absatz 205 auf. Radial innenseitig zum Finger 175 weist die Nut 300 eine weitere Anlagefläche 305 auf. Der Finger 175 greift in die Nut 300 ein. Die weitere Anlagefläche 305 liegt an einer inneren Umfangsfläche 310 des Fingers 175 an. Dabei ist von besonderem Vorteil, wenn die Nut 300 zu dem freien Ende 185 des Fingers 175 derart ausgebildet ist, dass zwischen dem freien Ende 185 und der Nut 300 eine Pressverbindung, insbesondere in radialer Richtung zwischen den Anlageflächen 210, 305 und den Umfangsflächen 215, 310 vorliegt. Mittels der Pressverbindung kann zusätzlich zur formschlüssigen Verbindung der Nut 300 mit dem Finger 175 eine kraftschlüssige Verbindung zwischen dem ersten Reibpartner 65 und dem ersten Betätigungselement 125 sichergestellt werden.
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Es wird darauf hingewiesen, dass das in den Figuren gezeigte Haltemittel 195 auch für die zweite Betätigungseinrichtung 110 vorgesehen sein kann, um das zweite Betätigungselement 130 mit dem ersten Reibpartner 65 des zweiten Reibpakets 60, der dem zweiten Betätigungselement 130 zugewandt ist, zu koppeln. Auch ist denkbar, dass das Haltemittel 195 ausschließlich zur Kopplung der zweiten Betätigungseinrichtung 110 mit dem zweiten Reibpaket 60 vorgesehen ist. Auch kann mittels des zweiten Haltemittels 195 das Betätigungselement 125, 130 mit dem zweiten Reibpartner 70 gekoppelt sein. Dabei kann beispielsweise der zweite Reibpartner 70 auf einer Stirnseite die Aufnahme 200 auf der anderen Stirnseite den Reibbelag 67 aufweisen.
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Ferner wird beim Lüften der Kupplungseinrichtung 10 der erste Reibpartner 65 durch das erste Betätigungselement 125 mitgenommen und vom zweiten Reibpartner 70 entfernt, sodass ein besonders schnelles Freilaufen des Reibpakets 55, 60 bei geöffneter Kupplungseinrichtung 10 sichergestellt wird.
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Auch ist denkbar, dass auf die Aufnahme 200 verzichtet wird, und das Haltemittel 195 stoffschlüssig das Betätigungselement 125, 130 mit dem Reibpartner 65, 70 koppelt. Dabei kann beispielsweise der Reibpartner 65, 70 mittels vorzugsweise einer Schweißverbindung, insbesondere eines Reibschweißverfahrens, mit dem Betätigungselement 125, 130 verbunden werden. Auch wäre eine Ausgestaltung des Haltemittels 195 als eine Klebverbindung denkbar.
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Durch die Kopplung des Betätigungselements 125, 130 mit dem Reibpartner 65, 70 des Reibpakets 55, 60 wird eine besonders steife Ausgestaltung des Betätigungselements 125, 130 erzielt. Die steife Ausgestaltung hat den Vorteil, dass ein fliehkraftbedingtes radiales Aufweiten des Betätigungselements 125, 130, insbesondere im Bereich des Fingers 185 verhindert wird und dadurch eine zuverlässige Krafteinleitung an einer vordefinierten Position des Reibpartners 65, 70 erzielt werden kann. Dadurch wird ein besonders gutes Ansprechverhalten der Kupplungseinrichtung 10 erzielt. Zusätzlich kann ein axialer Weg des Betätigungselements 125, 130, insbesondere radial innenseitig im Bereich des Druckraums 115, 120, verringert werden, sodass insbesondere der Bauraumbedarf für das Betätigungselement 125, 130 reduziert werden kann.
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Es wird darauf hingewiesen, dass die in den 1 bis 5 gezeigten Merkmale der Kupplungseinrichtung 10 miteinander kombiniert werden können.
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Auch ist denkbar, dass der erste Reibpartner 65 anstatt mit der Eingangsseite 20 mit der Ausgangsseite 25 gekoppelt ist. Ferner wird darauf hingewiesen, dass die Eingangsseite 20 auch mit der Ausgangsseite 25 vertauscht angeordnet sein kann.
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Die in den 1 beschriebene Kupplungseinrichtung 10 ist in der Ausführungsform als Doppelkupplung ausgebildet. Dabei ist hierbei die Doppelkupplung als nasslaufende Doppelkupplung ausgebildet, so dass eine Kühlflüssigkeit vorgesehen ist, um die Reibpakete 55, 60 zu kühlen. Selbstverständlich ist auch denkbar, dass die Kupplungseinrichtung 10 als einfache Kupplung – also mit nur einem Reibpaket 55, 60 – ausgebildet ist. Auch sind andere Ausgestaltungen der Kupplungseinrichtung 10 denkbar. Insbesondere ist auch denkbar, dass die Kupplungseinrichtung 10 als trockene Kupplungseinrichtung 10, insbesondere als trockene Doppelkupplung, ausgebildet ist.
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Bezugszeichenliste
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- 10
- Kupplungseinrichtung
- 15
- Drehachse
- 20
- Eingangsseite
- 25
- Ausgangsseite
- 30
- erste Nabe
- 35
- zweite Nabe
- 40
- erste Getriebeeingangswelle
- 45
- zweite Getriebeeingangswelle
- 50
- Rotor
- 55
- erstes Reibpaket
- 60
- zweites Reibpaket
- 65
- erster Reibpartner
- 66
- Trägerabschnitt
- 67
- Reibbelag
- 68
- Reibfläche
- 70
- zweiter Reibpartner
- 75
- erste Außenverzahnung
- 79
- erste Innenverzahnung
- 80
- Mitnehmereinheit
- 85
- erster Lamellenträger (Außenlamellenträger)
- 86
- Koppelmittel
- 90
- Mitnehmerteil
- 91
- erste Verbindung
- 92
- axialer Abschnitt
- 93
- radialer Abschnitt
- 95
- zweite Verbindung
- 100
- Innenraum
- 105
- erste Betätigungseinrichtung
- 110
- zweite Betätigungseinrichtung
- 115
- erster Druckraum
- 120
- zweiter Druckraum
- 125
- erstes Betätigungselement
- 130
- zweites Betätigungselement
- 135
- zweiter Lamellenträger (Innenlamellenträger)
- 140
- dritter Lamellenträger (Außenlamellenträger)
- 145
- vierter Lamellenträger (Innenlamellenträger)
- 150
- zweite Außenverzahnung
- 155
- zweite Innenverzahnung
- 160
- Radialabschnitt
- 165
- Druckkolben
- 170
- Axialabschnitt
- 175
- Finger
- 180
- Ausnehmung (zwischen Fingern)
- 185
- freies Ende
- 190
- Aussparung
- 195
- Haltemittel
- 200
- Aufnahme
- 205
- Absatz
- 210
- Anlagefläche
- 215
- äußere Umfangsfläche des Fingers
- 220
- Aufnahmegrund der Aufnahme
- 300
- Nut
- 305
- weitere Anlagefläche
- 310
- innere Umfangsfläche des Fingers
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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