DE102015212609A1 - Verfahren zum Betrieb eines Hörgerätesystems und Hörgerätesystem - Google Patents

Verfahren zum Betrieb eines Hörgerätesystems und Hörgerätesystem Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren (40) zum Betrieb eines Hörgerätesystems (2), insbesondere eines Hörhilfesystems, bei dem eine erste Audioquelle (48) anhand eines ersten Audiosignals (46) identifiziert wird. Ein erster charakteristischer Wert (64) der ersten Audioquelle (48) wird identifiziert, und anhand des ersten charakteristischen Werts (64) wird ein in einer Datenbank (34) hinterlegter erster Datensatz (36) identifiziert. Eine zu dem hinterlegten ersten Datensatz (36) korrespondierende erste Information (78) wird ausgegeben, und eine Benutzereingabe (90) eines Benutzers wird erfasst. Anhand des hinterlegten ersten Datensatz (36) wird die Charakteristik des Hörgerätesystems (2) in Abhängigkeit der Benutzereingabe (90) verändert. Die Erfindung betrifft ferner ein Hörgerätesystem (2), insbesondere Hörhilfesystem, das ein Hörgerät (4) und ein tragbares elektronisches Gerät (6) aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betrieb eines Hörgerätesystems sowie ein Hörgerätesystem, das ein Hörgerät aufweist. Unter Hörgerätesystem wird insbesondere ein Hörhilfesystem verstanden, welches der Unterstützung einer unter einer Verminderung des Hörvermögens leidenden Person dient.
  • Personen, die unter einer Verminderung des Hörvermögens leiden, verwenden üblicherweise Hörhilfesysteme, mittels derer ein Umgebungsschall erfasst wird. Dies erfolgt meist mittels eines elektromechanischen Schallwandlers. Die hiermit erfassten elektrischen Signale werden mittels einer Verstärkerschaltung verstärkt und mittels eines weiteren elektromechanischen Wandlers in den Gehörgang der Person eingeleitet. Es sind unterschiedliche Arten von Hörhilfesystemen bekannt. Diese unterscheiden sich im Wesentlichen in „Hinter-dem-Ohr-Geräte“, die zwischen Schädel und Ohrmuschel getragen werden und Im Ohr Geräte, die größtenteils im Ohrkanal sitzen. Die Einleitung des verstärkten Schallsignals in den Gehörgang erfolgt hierbei mittels eines Schallschlauchs. Eine weitere gebräuchliche Ausgestaltung eines Hörhilfesystems ist ein „im-Ohr-Gerät“, bei dem ein Hörhilfegerät selbst in den Gehörgang eingeführt wird. Mittels dieses Hörhilfegeräts wird folglich der Gehörgang zumindest teilweise verschlossen, sodass außer dem mittels des Hörhilfegeräts erzeugten Schallsignalen kein weiterer Schall oder lediglich in stark vermindertem Maß Schall in den Gehörgang eindringen kann.
  • Die mittels des Hörhilfegeräts erfassten Schallsignale umfassen neben gewünschten Nutzsignalen, wie der Sprache eines Menschen, auch Störsignale, wie z.B. Brummgeräusche eine Kühlschranks od.dgl. Auch stellen bei einer vergleichsweise großen Menschenansammlung die Gespräche von Personen, mit denen der Nutzer des Hörhilfegeräts nicht kommuniziert, ein derartiges Störsignal dar. Dahingegen stellen die von einer Person ausgehenden Audiosignale, mit der sich der Benutzer unterhält, ein Nutzsignal dar. Um eine derartige Klassifikation vorzunehmen, ist es bekannt, eine Richtcharakteristik des Hörhilfegeräts, also eine bevorzugte Schallaufnahmerichtung, in Abhängigkeit der Orientierung des Kopfes des Benutzers einzustellen. Mit anderen Worten wird ein Schall, dessen Ursprung in der Richtung liegt, in die der Blick des Benutzers weist, in besonderem Maße verstärkt. Dahingegen wird ein Schallsignal, dessen Ursprungsrichtung hierzu vergleichsweise stark abweicht, lediglich mit einem vergleichsweise geringen Verstärkungsfaktor versehen. Dies wird üblicherweise mittels Anpassung einer Richtcharakteristik eines als Schallwandler dienenden Mikrofons des Hörhilfegeräts realisiert, was zu einem vergleichsweise einfachen Aufbau der Verstärkerschaltung führt.
  • Bei einem Gespräch mit mehreren Beteiligten muss der Benutzer folglich jeden der Gesprächspartner zu dem Zeitpunkt anschauen, zu dem dieser spricht. Dies führt einerseits zu einem erhöhte Bewegungsaufwand des Benutzers, was als unangenehm empfunden wird. Auch ist es möglich, dass Einwürfe, also Unterbrechungen eines Redeflusses eines der Beteiligten durch einen weiteren Beteiligten, von dem Hörhilfegerätträger nicht erkannt werden. Auch dies wird von dem Benutzer als unangenehm empfunden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein besonders geeignetes Verfahren zum Betrieb eines Hörgerätesystems sowie ein besonders geeignetes Hörgerätesystem anzugeben, bei dem insbesondere ein Komfort eines Benutzers erhöht ist, und wobei zweckmäßigerweise keine Störsignale verstärkt oder aber lediglich in verringertem Maße verstärkt werden.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe hinsichtlich des Verfahrens durch die Merkmale des Anspruchs 1 und hinsichtlich des Hörgerätesystems durch die Merkmale des Anspruchs 10 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Das Verfahren dient dem Betrieb eines Hörgerätesystems. Das Hörgerätesystem besteht beispielsweise aus einem einzelnen Hörgerät, oder umfasst zwei Hörgeräte. Alternativ oder in Kombination hierzu umfasst das Hörgerätesystem ein weiteres Gerät, das beispielsweise mittels Kabel oder aber mittels Funk signaltechnisch mit dem Hörgerät gekoppelt ist. Das Hörgerätesystem umfasst einen Sensor, mittels dessen bei Betrieb Schallsignal erfasst und einen Aktor, mittels dessen ein Schallsignal erstellt wird. Der Sensor bzw. der Aktor ist bevorzugt ein elektromechanischer Schallwandler, wie ein Mikrofon bzw. Lautsprecher. Beispielsweise ist das Hörgerätesystem ein sogenanntes Headset oder ein Kopfhörer. Das Hörgerätsystem umfasst bevorzugt eine Verstärkerschaltung, mittels derer akustische Umgebungssignale verstärkt werden, die mittels des Sensors erfasst werden. Zumindest jedoch werden mittels der Verstärkerschaltung Signale, die mittels des Sensors erfasst werden, verstärkt.
  • Besonders bevorzugt ist das Hörgerätesystem ein Hörhilfesystem. Das Hörhilfesystem dient der Unterstützung einer unter Verminderung des Hörvermögens leidenden Person. Mit anderen Worten ist das Hörhilfesystem ein medizinisches Gerät, mittels dessen beispielsweise ein partieller Hörverlust ausgeglichen wird. Das Hörhilfegerät umfasst zweckmäßigerweise ein Hinter-dem-Ohr-Hörhilfegerät, das hinter einer Ohrmuschel getragen wird, ein „receiver-in-the-canal“-Hörhilfegerät (RIC; Ex-Hörer-Hörhilfegerät), ein Im-Ohr-Hörhilfegerät, wie ein „in-the-ear“-Hörhilfegerät, ein „in-the-canal“-Hörhilfegerät (ITC) oder ein „complete-in-canal“-Hörhilfegerät (CIC), eine Hörbrille, ein Taschenhörhilfegerät, ein Knochenleitungs-Hörhilfegerät oder aber ein Implantat. Das Hörgerätesystem ist vorgesehen und eingerichtet, am menschlichen Körper getragen zu werden. Mit anderen Worten umfasst das Hörgerätesystem bevorzugt eine Haltevorrichtung, mittels dessen eine Befestigung am menschlichen Körper ermöglicht ist. Sofern es sich bei dem Hörgerätesystem um ein Hörhilfesystem handelt, ist das Hörgerät vorgesehen und eingerichtet, beispielsweise hinter dem Ohr oder innerhalb eines Gehörgangs angeordnet zu werden. Insbesondere ist das Hörgerätesystem kabellos und dafür vorgesehen und eingerichtet, zumindest teilweise in einen Gehörgang eingeführt zu werden. Besonders bevorzugt umfasst das Hörgerätesystem einen Energiespeicher, mittels dessen eine Energieversorgung bereitgestellt ist.
  • In einem ersten Arbeitsschritt wird eine erste Audioquelle anhand eines ersten Audiosignals identifiziert. Zweckmäßigerweise ist die erste Audioquelle eine menschliche Stimme. Insbesondere wird zunächst ein erstes Audiosignal erfasst und anhand dessen die erste Audioquelle ermittelt, beispielsweise mittels eines Quellentrennverfahrens („blinde source separation“; BSS). Die Erfassung des ersten Audiosignals erfolgt beispielsweise mittels des Hörgerätesystems selbst, insbesondere mittels des Hörgeräts. Mit anderen Worten wird mittels eines elektromechanischen Schallwandlers, wie beispielsweise eines Mikrofons, das erste Audiosignal erfasst. Dieses wird insbesondere in ein elektrisches Signal umgewandelt, und mittels eines Analysemoduls wird die erste Audioquelle identifiziert.
  • In einem weiteren Arbeitsschritt wird ein erster charakteristischer Wert der ersten Audioquelle identifiziert. Hierfür wird zweckmäßigerweise das erste Audiosignal analysiert und ausgewertet. Insbesondere wird als charakteristischer Wert ein menschliches Stimmprofil oder Sprachprofil herangezogen. Beispielsweise wird als charakteristischer Wert eine Frequenzkurve oder ein Akustikprofil herangezogen. Vorzugsweise wird ein Mel Frequency Cepstral Coefficients – Verfahren oder ein Hidden Markov Model zur Erstellung des ersten charakteristischen Werts herangezogen. Mit anderen Worten entspricht der erste charakteristische Wert nicht einem bestimmten Informationsgehalt, sondern einem allgemeinen Profil, das zu den Eigenschaften der ersten Audioquelle korrespondiert, also insbesondere zu den mittels der ersten Audioquelle abgegebenen akustischen Signalen, wie deren Frequenz, Frequenzverlauf oder sonstigen derartigen Eigenschaften, wie z.B. einem Stimmanstieg oder aber bestimmten Sprechpausen, sofern die erste Audioquelle eine menschliche Stimme ist. Beispielsweise wird bei der Identifizierung des ersten charakteristischen Werts ein Stimmprofil des Benutzers des Hörgerätesystems selbst berücksichtigt.
  • In einem weiteren Arbeitsschritt wird anhand des ersten charakteristischen Werts ein in einer Datenbank hinterlegter erster Datensatz identifiziert. Hierfür wird zweckmäßigerweise der erste charakteristische Wert mit den in der Datenbank hinterlegten Datensätzen verglichen und auf eine Übereinstimmung hin überprüft.
  • Beispielsweise besteht der hinterlegte erste Datensatz lediglich aus einem zu dem ersten charakteristischen Wert korrespondierenden Wert. Vorzugsweise jedoch umfasst der erste Datensatz weitere Daten, zumindest jedoch einen weiteren Wert, wobei der Vergleich des charakteristischen Werts mit dem Datensatz lediglich auf dem zu dem ersten charakteristischen Wert korrespondierenden Wert des ersten Datensatzes beschränkt wird. Beispielsweise ist der hinterlegte erste Datensatz identifiziert, falls eine Abweichung zwischen diesem und dem ersten charakteristischen Wert geringer als 10%, 5%, 2% oder 1% der Gesamtlänge des charakteristischen Werts ist, sofern dieser ein Akustikprofil oder Stimmprofil repräsentiert. Geeigneterweise umfassen die weiteren Daten des Datensatzes einen Zeitpunkt der Erstellung des ersten Datensatzes, einen Zeitpunkt einer letzten Änderung des ersten Datensatzes oder aber den Namen der den ersten Datensatz anlegenden Person. Der erste Datensatz umfasst besonders bevorzugt den Namen der ersten Audioquelle.
  • In einem weiteren Arbeitsschritt wird eine Information ausgegeben, die zu dem hinterlegten ersten Datensatz korrespondiert. Beispielsweise wird als erste Information der Name des hinterlegten ersten Datensatzes herangezogen. Besonders bevorzugt jedoch wird ein bestimmter Wert des ersten Datensatzes als Information ausgegeben. Besonders bevorzugt wird der Name der ersten Audioquelle ausgegeben, sofern dieser Bestandteil des hinterlegten ersten Datensatzes ist. Zusammenfassend wird ausgegeben, dass die erste Audioquelle identifiziert wurde. Die Ausgabe der Information erfolgt mittels eines Ausgabegeräts. Beispielsweise wird die Information akustisch ausgegeben. Zweckmäßigerweise mittels eines elektromechanischen Schallwandlers des Hörgerätesystems, wie einem Lautsprecher. Insbesondere wird die Information hierbei akustisch direkt in den Gehörgang des Benutzers des Hörgerätesystems geleitet.
  • In einem weiteren Arbeitsschritt, der sich zweckmäßigerweise zeitlich direkt anschließt, wird eine Benutzereingabe des Benutzers des Hörgerätesystems erfasst. Dies erfolgt beispielsweise mittels Erfassen einer an die Ausgabe der Information sich anschließenden Bewegung des Benutzers oder aber einem bestimmten Teil des Benutzers, wie dessen Kopf. Mit anderen Worten wird erfasst, ob im Anschluss an die Ausgabe der ersten Information das Hörgerätesystem in einer bestimmten Art bewegt wird. Die Benutzereingabe ist zweckmäßigerweise binär. Mit anderen Worten entspricht die Benutzereingabe einem „ja“ oder einem „nein“. Alternativ hierzu entspricht die Benutzereingabe einem kontinuierlichen Wert, der beispielsweise zwischen zwei Grenzwerten liegt, beispielsweise zwischen 0 und 100. Hierbei werden mittels der Benutzereingabe beispielsweise die zwischen diesen beiden Grenzwerten liegenden Werte diskrete oder aber kontinuierlich erfasst.
  • In einem weiteren Arbeitsschritt wird in Abhängigkeit der Benutzereingabe die Charakteristik des Hörgerätesystems verändert. Zur Veränderung wird der hinterlegte erste Datensatz herangezogen, der in der Datenbank identifiziert wurde. Besonders bevorzugt wird das Hörgerätesystem an die speziellen akustischen Eigenschaften der ersten Audioquelle angepasst. Mit anderen Worten sind im hinterlegten ersten Datensatz Steuerparameter hinterlegt, mittels derer die Charakteristik des Hörgeräts in Abhängigkeit der ersten Audioquelle verändert wird. Aufgrund der Veränderung werden zweckmäßigerweise diejenigen Audiosignale, die mittels der ersten Audioquelle erstellt werden, bevorzugt verstärkt, oder aber sämtliche Audiosignale, die nicht die Eigenschaften der ersten Audioquelle aufweisen, werden lediglich in geringerem Maße verstärkt, als Audiosignale, die die Eigenschaften der ersten Audioquelle aufweisen. Zweckmäßigerweise wird die Charakteristik dahingehend verändert, dass Audiosignale, die mittels der ersten Audioquelle erstellt werden, wie beispielsweise das erste Audiosignal, derart verstärkt werden, dass diese im Vergleich zu anderen Audiosignalen, die nicht die Eigenschaften der ersten Audioquelle aufweisen, verbessert durch den Benutzer wahrgenommen werden.
  • Die Anpassung der Charakteristik erfolgt in Abhängigkeit der Benutzereingabe. Sofern beispielsweise die Benutzereingabe binär ist, also beispielsweise „ja“ und „nein“, wird bei beispielsweise bei einem “ja“ die Charakteristik des Hörgeräts vollständig entsprechend dem hinterlegten ersten Datensatz angepasst. Bei einem „nein“ hingegen unterbleibt eine Anpassung der Charakteristik des Hörgerätesystems vollständig. Sofern eine graduelle Benutzereingabe erkannt wird, wird die Charakteristik des Hörgerätesystems zweckmäßigerweise graduell an die erste Audioquelle angepasst.
  • Insbesondere werden in einem weiteren, sich hieran anschließenden Arbeitsschritt weitere Audiosignale aufgenommen, und diese anhand der veränderten Charakteristik verstärkt. Diese verstärkten und bearbeiteten Audiosignale werden zweckmäßigerweise ausgegeben, beispielsweise mittels eines elektromechanischen Wandlers. Zweckmäßigerweise wird dieses bearbeitete Audiosignal in einen Gehörgang des Benutzers ausgegeben. Das Verfahren ist bei allen Hörgerätesystemen anwendbar, beispielsweise bei hinter dem Ohr tragbaren Hörhilfegeräten, in dem Ohr tragbaren Hörhilfegeräten, am Körper tragbaren Hörhilfegeräten oder implantierbaren Hörhilfegeräten.
  • Aufgrund des Verfahrens ist es für den Benutzer des Hörgerätesystems ermöglicht, das Hörgerätesystem auf spezielle Audioeigenschaften der ersten Audioquelle einzustellen. Die Einstellung erfolgt hierbei in einer vergleichsweise kurzen Zeitspanne, da die speziellen, auf die erste Audioquelle abgestimmten Parameter, wie Geräteeinstellungen oder Steuerungsparameter, in der Datenbank bereits hinterlegt sind, nämlich in dem hinterlegten ersten Datensatz. Sofern der Benutzer keine Veränderung der Charakteristik des Hörgerätesystems wünscht, ist jedoch auch ein Betrieb ohne Veränderung der Charakteristik möglich. Mit anderen Worten ist es für den Benutzer des Hörgerätesystems in diesem Fall möglich, auch weitere Audioquellen ohne eine Dämpfung zu vernehmen. Beispielsweise werden diese Audioquellen und die erste Audioquelle bei geeigneter Benutzereingabe in gleichem Maße verstärkt. Folglich ist das Hörgerätesystem vollständig an die aktuellen Wünsche des Benutzers angepasst und der Tragekomfort ist für den Benutzer erhöht.
  • Die Identifizierung des ersten Audiosignals erfolgt vorzugsweise mittels einer Signalanalyse, mittels derer auch der erste charakteristische Wert identifiziert wird. Dies sind beispielsweise das Frequenzspektrum, eine Modulationsfrequenz oder eine Signalamplitude. Hierfür umfasst das Hörgerätesystem zweckmäßigerweise ein Modul, das vorgesehen und eingerichtet ist, eine derartige Analysemethode durchzuführen. Beispielsweise ist dies eine Richtungsanalyse von Mikrofonsignalen, eine Pegeldetektion, die Bestimmung einer einhüllenden, eine Spektralanalyse oder eine Modulationsfrequenzanalyse. Die Analysen erfolgen beispielsweise im Zeit- und/oder Frequenzbereich. Die Analysen werden bevorzugt mittels eines digitalen Signalprozessors oder aber eines anwenderspezifischen Schaltkreises (ASIC) durchgeführt.
  • Beispielsweise wird das Verfahren kontinuierlich durchgeführt. Alternativ hierzu wird eine weitere Benutzereingabe erfasst und hieran anschließend keine weitere Identifizierung der ersten Audioquelle durchgeführt. Mit anderen Worten wird eine Identifizierung des ersten Audiosignals bzw. der ersten Audioquelle nicht mehr durchgeführt, sobald die weitere Benutzereingabe erfasst wird. Zweckmäßigerweise wird eine Veränderung der Charakteristik hierbei beibehalten, sofern diese erfolgt ist. Auf diese Weise ist ein Rechenaufwand verringert. Vorzugsweise wird zeitlich nachfolgend eine dritte Benutzereingabe erfasst. Sofern diese dritte Benutzereingabe erfasst wird, wird bevorzugt die Charakteristik des Hörgeräts in den ursprünglichen Zustand versetzt, also die Charakteristik insbesondere derart verändert, dass diese der Charakteristik entspricht, die zeitlich vor der Veränderung anhand des hinterlegten ersten Datensatz in Abhängigkeit der Benutzereingabe vorhanden war.
  • Bei der Anpassung der Charakteristik werden zweckmäßigerweise Signale, die nicht zur ersten Audioquelle korrespondieren, also nicht deren akustische Eigenschaften aufweisen, unterdrückt. Beispielsweise werden hierfür Filter verwendet, oder eine Richtmikrofoncharakteristik wird angepasst. Beispielsweise wird ein Frequenzband, das nicht zu dem Frequenzband der ersten Audioquelle korrespondiert, herausgefiltert oder aber ein Richtmikrofonsystem wird in Richtung der ersten Audioquelle ausgerichtet.
  • Besonders bevorzugt wird die erste Information mittels einer Anzeigevorrichtung ausgegeben. Mit anderen Worten wird die erste Information visuell dargestellt. Die Anzeigevorrichtung ist bevorzugt Bestandteil eines tragbaren elektronischen Geräts des Hörgerätesystems, wie einer Fernbedienung. Besonders bevorzugt jedoch ist das tragbare elektronische Gerät ein tragbares Telefon, wie ein „Smartphone“ oder aber ein tragbarer Computer, wie ein Laptop oder aber ein Tablettcomputer („Tablett“). Alternativ hierzu ist das tragbare elektronische Gerät ein „Personal Digital Assistent“ (PDA) oder eine Datenbrille. Das Hörgerät selbst ist separat von dem tragbaren elektronischen Gerät und mit diesem beispielsweise mittels Kabel oder besonders bevorzugt mittels Funk, wie Bluetooth oder einem W-LAN-Standard oder einem weiteren NFC-Standard signaltechnisch gekoppelt.
  • Beispielsweise ist die erste Information der Name der ersten Audioquelle oder aber ein Bild der ersten Audioquelle, das mittels des ersten Datensatzes innerhalb der Datenbank hinterlegt ist. Beispielsweise umfasst das Hörgerätesystem zwei derartige tragbare elektronische Geräte, wobei jedes eine Anzeigevorrichtung aufweist, mittels derer die erste Information ausgegeben wird. Aufgrund der Anzeigevorrichtung wird dem Benutzer signalisiert, dass die erste Audioquelle identifiziert wurde, und dass es möglich ist, die Charakteristik auf eben diese erste Audioquelle hin zu verändern. Insbesondere wird die erste Information so lange angezeigt, solange die Charakteristik des Hörgerätesystems anhand des hinterlegten ersten Datensatzes angepasst ist. Alternativ hierzu wird die erste Information so lange ausgegeben, solange die erste Audioquelle identifiziert wird. Besonders bevorzugt jedoch wird, falls die erste Audioquelle identifiziert wurde, eine Analyse eines Audiosignals auf das Vorhandensein des ersten Audiosignals eingestellt, was den Bedarf an Rechenleistung verringert.
  • Folglich sieht der Benutzer, dass es möglich ist, die Charakteristik des Hörgerätesystems auf die erste Audioquelle anzupassen, indem die Charakteristik verändert wird, auch falls der Benutzer die erste Audioquelle nicht sieht. Hierbei ist es zudem nicht erforderlich, dass der Benutzer hierbei die erste Audioquelle direkt ansieht. Sofern die erste Information auch nach Veränderung der Charakteristik des Hörgerätesystems dargestellt wird, wird der Benutzer informiert, dass die Charakteristik des Hörgerätesystems verändert wurde, und dass folglich weitere Audioquellen lediglich in vermindertem Maße verstärkt werden.
  • Beispielsweise wird mittels des tragbaren elektronischen Geräts der hinterlegte erste Datensatz identifiziert. Mit anderen Worten erfolgt der Vergleich des ersten charakteristischen Werts mit der Datenbank mittels des tragbaren elektronischen Geräts. Besonders bevorzugt ist die Datenbank in dem tragbaren elektronischen Gerät hinterlegt. Aufgrund der Durchführung des Vergleichs mittels des tragbaren elektronischen Geräts ist es nicht erforderlich, das Hörgerät selbst auf die vergleichsweise umfangreiche Datenverarbeitung anzupassen. Folglich ist es nicht erforderlich, dass das Hörgerät einen vergleichsweise leistungsfähigen Prozessor aufweist, mittels dessen der Vergleich durchgeführt wird, was einerseits zu einem verringerten Energiebedarf und andererseits zu einer verringerten notwendigen Wärmeabfuhr führt. Folglich sind einerseits eine Betriebsdauer und andererseits der Tragekomfort des Benutzers erhöht.
  • Alternativ oder in Kombination hierzu wird der erste charakteristische Wert mittels des tragbaren elektrischen Geräts identifiziert. Mit anderen Worten erfolgt mittels des tragbaren elektronischen Geräts eine Analyse der akustischen Eigenschaften der ersten Audioquelle, sobald diese identifiziert wurde. Sofern der erste charakteristische Wert vergleichsweise komplex ausgestaltet ist, also beispielsweise zu einer vergleichsweise umfangreichen Frequenzanalyse oder Signalverarbeitung korrespondiert, ist auf diese Weise wiederum ein vergleichsweise rechenaufwändiger Arbeitsschritt von dem Hörgerät auf das tragbare elektronische Gerät übertragen, sodass wiederum die in dem Hörgerät bereitgestellten Schaltungen vergleichsweise einfach ausgestaltet werden können. Beispielsweise wird mittels des tragbaren elektronischen Geräts die erste Audioquelle selbst identifiziert. Mit anderen Worten erfolgt mittels des tragbaren elektronischen Geräts eine Analyse der Audiosignale auf das Vorhandensein des ersten Audiosignals.
  • Zweckmäßigerweise wird hierfür mittels des tragbaren elektronischen Geräts das erste Audiosignal selbst erfasst. Mit anderen Worten umfasst das tragbare elektronische Gerät mindestens ein Mikrofon, mittels dessen das erste Audiosignal erfasst wird. Insbesondere wird bei dem Arbeitsschritt, der mit dem tragbaren elektronischen Gerät ausgeführt wird, das jeweilige Ergebnis, also beispielsweise die Identifikation der ersten Audioquelle, die Identifikation des hinterlegten ersten Datensatzes oder aber die Identifikation des ersten charakteristischen Werts an das Hörgerät übertragen. Besonders bevorzugt wird hierbei der hinterlegte erste Datensatz, der erste charakteristische Wert oder ein zur ersten Audioquelle korrespondierender Wert von dem tragbaren elektronischen Gerät zum Hörgerät übertragen. Die zur Ausführung des jeweiligen Arbeitsschritts benötigten Daten werden insbesondere von dem Hörgerät zum tragbaren elektronischen Gerät übertragen, wie das Audiosignal, der erste charakteristische Wert oder das erste Audiosignal.
  • Besonders bevorzugt werden sowohl die erste Audioquelle, der erste charakteristische Wert und der hinterlegte erste Datensatz mittels des tragbaren elektronischen Geräts identifiziert. Hierbei wird beispielsweise lediglich der hinterlegte erste Datensatz von dem tragbaren elektronischen Gerät zu dem Hörgerät übertragen, sodass vergleichsweise wenig Bandbreite für die Kommunikation zwischen dem tragbaren elektronischen Gerät und dem Hörgerät benötigt wird. Auch werden auf diese Weise im Wesentlichen alle vergleichsweise aufwendigen Rechenoperationen mittels des tragbaren elektronischen Geräts durchgeführt, das – sofern es sich beispielsweise um ein Smartphone oder einen Tablettcomputer handelt – einen vergleichsweis leistungsfähigen Prozessor aufweist, sodass die Verarbeitungsgeschwindigkeit erhöht ist. Auf diese Weise ist eine Identifikation der ersten Audioquelle sowie des hinterlegten ersten Datensatzes nahezu in Echtzeit ermöglicht, was den Tragekomfort weiter erhöht.
  • Auch ist – falls die Datenbank innerhalb des tragbaren elektronischen Geräts hinterlegt ist – ein Bedarf an Speicherplatz innerhalb des Hörgeräts reduziert. Beispielsweise ist die Datenbank in einem Computernetzwerk hinterlegt, mit dem das tragbare elektronische Gerät signaltechnisch verbunden ist, beispielsweise über W-LAN. Mit anderen Worten ist die Datenbank auf einem Computer abgespeichert, beispielsweise einem Server. Auf diese Weise ist es ermöglicht, eine vergleichsweise umfangreiche Datenbank zu wählen, sodass eine vergleichsweise feine Anpassung des Hörgerätesystems an die erste Audioquelle mittels Veränderung der Charakteristik des Hörgerätesystems ermöglicht ist. Alternativ hierzu ist die Datenbank innerhalb des Hörgeräts selbst hinterlegt, sodass das Verfahren mit Ausnahme der Ausgabe der Information mittels des tragbaren elektronischen Geräts unabhängig von dem tragbaren elektronischen Gerät selbst ist. Besonders bevorzugt werden hierbei der hinterlegte erste Datensatz, der erste charakteristische Wert und die erste Audioquelle mittels des Hörgeräts selbst identifiziert.
  • Besonders bevorzugt wird mittels des tragbaren elektronischen Geräts die Benutzereingabe erfasst. Zweckmäßigerweise weist hierfür das tragbare elektronische Gerät eine Eingabevorrichtung auf. Vorzugsweise umfasst das tragbare elektronische Gerät ein Touchscreen, mittels dessen sowohl die Anzeigevorrichtung als auch die Eingabevorrichtung bereitgestellt ist. Auf diese Weise ist es für den Benutzer ermöglicht, mittels Berühren der angezeigten ersten Information die Benutzereingabe zu tätigen. Dies erhöht den Komfort des Benutzers weiter. Insbesondere wird nach Tätigen der Benutzereingabe die Darstellung der ersten Information verändert, also deren Ausgabe. Insbesondere wird die erste Information mit einer anderen Farbe dargestellt oder aber ein bestimmter Bereich der ersten Information wird farblich verändert. Alternativ wird die erste Information größer dargestellt. Sofern es sich bei dem tragbaren elektronischen Gerät um ein Smartphone od. dgl. handelt, werden bereits vorhandene Ressourcen verwendet, was Herstellungskosten reduziert.
  • Bevorzugt wird zeitlich im Anschluss an das Identifizieren des ersten charakteristischen Werts dieser mit der Datenbank verglichen. Falls kein hierzu korrespondierender hinterlegter erster Datensatz innerhalb der Datenbank existiert, wird der erste charakteristische Wert als zumindest ein Teil des hinterlegten ersten Datensatz in der Datenbank hinterlegt. Mit anderen Worten wird der erste charakteristische Wert in der Datenbank abgespeichert, sofern ein hierzu korrespondierender Wert nicht bereits in der Datenbank vorhanden ist. Dies erfolgt beispielsweise automatisch oder in Abhängigkeit einer Benutzereingabe. Beispielsweise werden noch weitere Daten hierbei in der Datenbank abgespeichert, wobei diese Daten Bestandteile des hinterlegten ersten Datensatzes sind. Die Daten umfassen beispielsweise einen Namen der ersten Audioquelle, ein Bild der ersten Audioquelle, einen Zeitpunkt der Identifizierung des ersten charakteristischen Werts oder aber den Namen des Benutzers des Hörgerätesystems. Beispielsweise werden besondere akustische Eigenschaften der ersten Audioquelle abgespeichert, wie z.B. ein Vorhandensein eines Sprachfehlers der ersten Audioquelle, falls der erste charakteristische Wert einem menschlichen Stimmprofil entspricht. Beispielsweise werden zuerst weitere Daten des ersten Datensatzes erfasst und erst im zeitlichen Anschluss hieran der erste charakteristische Wert in dem ersten Datensatz abgespeichert, insbesondere wird das erste Audiosignal erst nach einer weiteren Benutzereingabe erfasst.
  • Sofern es sich bei dem tragbaren elektronischen Gerät um ein Smartphone oder dgl. handelt, wird hierbei beispielsweise zusätzlich eine Telefonnummer oder eine Adresse der ersten Audioquelle hinterlegt. Falls die erste Audioquelle bereits in einem sogenannten Adressbuch hinterlegt sein sollte, werden bevorzugt automatisch diese Daten in die Datenbank aufgenommen oder aber das Adressbuch selbst wird um den ersten charakteristischen Wert ergänzt. Insbesondere wird vor Veränderung der Datenbank, also vor Erstellung des ersten Datensatzes eine Benutzereingabe erfasst, ob es dem Wunsch des Benutzers entspricht, die Datenbank zu verändern. Beispielsweise wird die Information ausgegeben, dass der erste charakteristische Wert nicht innerhalb der Datenbank vorhanden ist. Hieran anschließend wird bevorzugt die Benutzereingabe erfasst, ob ein neuer Datensatz erstellt werden soll. Auf diese Weise werden lediglich diejenigen ersten Audioquellen in der Datenbank abgespeichert, von denen der Benutzer ausgeht, dass er diese noch zu einem späteren Zeitpunkt hören möchte.
  • Beispielsweise wird zur Identifizierung der ersten Audioquelle eine Richtcharakteristik eines Mikrofons des Hörgerätesystems verändert. Insbesondere wird ein omnidirektionaler Betrieb eingestellt, also im Wesentlichen sämtliche Audiosignale erfasst, die mittels Audioquellen erstellt werden, die beliebig um das Hörgerätesystem herum verteilt sind. In einer Alternative hierzu wird zunächst eine bevorzugte Schallaufnahmerichtung definiert, die beispielsweise zunächst der Ausrichtung eines Kopfes des Benutzers entspricht. Hierbei werden beispielsweise lediglich diejenigen Audioquelle erfasst, die im Blickfeld des Benutzers sind, und die zweckmäßigerweise direkt vor dem Benutzer angeordnet sind. Mit anderen Worten wird die Ausrichtung des Kopfes bestimmt und diejenigen Audioquellen bevorzugt erfasst, die direkt vor dem Benutzer mit einer Abweichung von beispielsweise bis zu 25°,20°, 15° oder 10° liegen.
  • Besonders bevorzugt wird diese auf diese Weise gebildete Keule, also der Raumbereich, der mittels der aktuell eingestellten Richtcharakteristik des Mikrofons bevorzugt erfasst wird, zur Identifizierung der ersten Audioquelle verschwenkt. Insbesondere werden zunächst die sich in dem Raumbereich direkt vor dem Benutzer, also in dessen Blickrichtung, befinden Audioquellen bevorzugt erfasst. Zeitlich hieran anschließend wird die Keule, also der bevorzugt erfasste Raumbereich (bevorzugter Schallaufnahmebereich), verschwenkt. Insbesondere wird die Keule um 360° um den Kopf des Benutzers herum verschwenkt, sodass jede Audioquelle, die um den Benutzer herum verteilt ist, sich zumindest einmal in dem Bereich befindet, der bevorzugt mittels des Mikrofons erfasst wird. Das Mikrofon umfasst hierzu zweckmäßigerweise zwei separate elektromechanische Schallwandler. Mit anderen Worten ist das Mikrofon ein Richtmikrofon mit zwei Schallwandlern oder aber drei, vier oder mehr Schallwandlern. Hierbei wird zweckmäßigerweise ein Zeitversatz zwischen den mit dem jeweiligen Wandler erfassten Signale verändert. Auf diese Weise ist ein Erfassen sämtlicher Audioquellen, die um den Benutzer herum verteilt sind, ermöglicht, wobei die Identifizierung der einzelnen Audioquellen aufgrund der Veränderung des bevorzugten Schallaufnahmebereichs erleichtert ist.
  • Beispielsweise wird der erste hinterlegte Datensatz einem weiteren Hörgerätesystem zur Verfügung gestellt. Mit anderen Worten ist eine Schnittstelle vorhanden, mittels derer ein Austausch des ersten Datensatzes zwischen den beiden Hörgerätesystemen ermöglicht ist. Zweckmäßigerweise wird die vollständige Datenbank dem weiteren Hörgerätesystem zur Verfügung gestellt, zumindest jedoch diejenigen hinterlegten Datensätze, die nicht in der Datenbank des weiteren Hörgerätesystems hinterlegt sind. Hierbei werden zweckmäßigerweise sämtliche Datensätze der Datenbank des weiteren Hörgerätesystems abgerufen, die nicht bereits in der Datenbank des Hörgerätesystems hinterlegt sind und werden in der Datenbank selbst hinterlegt. Das weitere Hörgerätesystem ist kein Bestandteil des mittels des Verfahrens betriebenen Hörgerätesystems. Zweckmäßigerweise wird das weitere Hörgerätesystem nach dem gleichen Verfahren oder aber nach einem hierzu unterschiedlichen Verfahren betrieben. Das Verfahren sieht lediglich vor, dass der erste hinterlegte Datensatz und insbesondere die Datenbank, zur Verfügung gestellt wird, sodass es ermöglicht ist, dass der erste hinterlegte Datensatz oder aber die vollständige Datenbank mittels des weiteren Hörgerätesystems abgefragt werden kann, also dass ein Zugriff auf diese ermöglicht ist. Somit ist ein Hinterlegen sämtlicher erster Audioquellen, die identifiziert werden, deren erster charakteristischer Wert nicht bereits ursprünglich in der Datenbank vorhanden ist, nicht erforderlich. Bei einer Vielzahl derartig betriebener Hörgerätesysteme ist somit eine vergleichsweise große Datenbank geschaffen, sodass jeder Benutzer lediglich eine vergleichsweise geringe Anzahl an hinterlegten ersten Datensätzen in der Datenbank selbst hinterlegen muss. Hierbei ist es dem Benutzer jedoch ermöglicht, eine größere Anzahl derartiger erster Audioquellen zu identifizieren und die Charakteristik des Hörgerätesystems auf die jeweilige erste Audioquelle anzupassen. Beispielsweise wird als erstes Audiosignal die Stimme des Benutzers des Hörgerätesystems herangezogen und anhand dessen der erste Datensatz erstellt. Folglich korrespondiert der erste Datensatz zu dem Benutzer des Hörgerätesystems. Infolgedessen ist es dem Benutzer des weiteren Hörgerätesystems insbesondere ermöglicht, das weitere Hörgerätesystem auf den Benutzer des Hörgerätesystems einzustellen, vorzugsweise auf eine verbesserte Wahrnehmung des Benutzers des Hörgerätesystems.
  • Beispielsweise wird eine weitere Umgebungsvariable erfasst, wie z.B. eine aktuelle Position des Hörgerätesystems, was beispielsweise mittels GPS-Daten erfolgt. Alternativ hierzu wird eine Aktivität des Benutzers erfasst, was beispielsweise mittels Erfassen der Bewegung des Hörgerätesystems erfolgt. In Abhängigkeit der weiteren Umgebungsvariablen wird hierbei die Charakteristik des Hörgerätesystems verändert. Mit anderen Worten wird sowohl in Abhängigkeit der weiteren Umgebungsvariablen als auch anhand des hinterlegten ersten Datensatzes in Abhängigkeit der Benutzereingabe die Charakteristik des Hörgerätesystems verändert. Hierbei wird beispielsweise die Charakteristik weniger verändert, falls sich das Hörgerätesystem innerhalb eines Gebäudes befindet. Sobald das Hörgerätesystem sich außerhalb des Gebäudes befindet, wird die Charakteristik stärker verändert, um Hintergrundgeräusche vergleichsweise verstärkt zu dämpfen. In diesem Fall entspricht die Umgebungsvariable der Position des Hörgerätesystems bezüglich Gebäuden. Die Umgebungsvariable ist alternativ eine Aktivität des Benutzers. Hierbei wird beispielsweise bei einer sportlichen Aktivität die Charakteristik in anderer Weise anhand des ersten Datensatzes verändert, als wenn diese sportliche Aktivität nicht betrieben wird.
  • Besonders bevorzugt wird innerhalb des zunächst erfassten Audiosignals ein zweites Audiosignal identifiziert und hieraus eine zweite Audioquelle abgeleitet. Mit anderen Worten wird die zweite Audioquelle anhand des zweiten Audiosignal identifiziert, was bevorzugt zeitgleich oder unmittelbar zeitlich nach der Identifizierung der ersten Audioquelle anhand des ersten Audiosignals erfolgt. Beispielsweise wird hierfür eine blinde Quellentrennung durchgeführt (BSS), zweckmäßigerweise wird die blinde Quellentrennung lediglich ein einziges Mal zur Identifizierung der ersten und zweiten Audioquelle durchgeführt. In einem weiteren Arbeitsschritt, der zweckmäßigerweise zeitgleich, jedoch auch vor oder nach der Identifizierung des ersten charakteristischen Werts erfolgt, wird ein zweiter charakteristischer Wert der zweiten Audioquelle identifiziert.
  • In einem weiteren Arbeitsschritt wird anhand des zweiten charakteristischen Werts ein in der Datenbank hinterlegter zweiter Datensatz identifiziert. In einem weiteren Arbeitsschritt wird eine zu dem zweiten hinterlegten Datensatz korrespondierende zweite Information ausgegeben. Die zweite Information ist zweckmäßigerweise von der Art gleich der ersten Information, also beispielsweise der Name der jeweiligen Audioquelle. Insbesondere wird die erste Information zeitgleich zur zweiten Information ausgegeben, was insbesondere mittels der Anzeigevorrichtung des ersten elektronischen Geräts erfolgt, sofern dieses vorhanden ist. Hierbei werden beispielsweise jeweils gleichzeitig, jedoch räumlich versetzt, ein Bild der ersten Audioquelle und ein Bild der zweiten Audioquelle angezeigt.
  • In Abhängigkeit der erfassten Benutzereingabe wird die Charakteristik des Hörgeräts anhand des hinterlegten ersten Datensatzes oder aber anhand des hinterlegten zweiten Datensatzes verändert. Insbesondere falls die Informationen mittels eines Touchscreens ausgegeben werden, wird als Benutzereingabe erfasst, welche der beiden angezeigten Informationen von dem Benutzer berührt werden. Der zu dieser Information korrespondierende hinterlegte Datensatz wird zur Änderung der Charakteristik herangezogen. Falls beispielsweise der Benutzer beide Informationen berührt, werden beide hinterlegte Datensätze zur Veränderung der Charakteristik des Hörgerätesystems herangezogen. Auf diese Weise ist es dem Benutzer ermöglicht, einem Gespräch mit mehreren Teilnehmern zu folgen.
  • Zweckmäßigerweise werden sämtliche Audioquellen in der Umgebung des Hörgerätesystems identifiziert und jeweils ein charakteristischer Wert dieser Audioquellen identifiziert. Sämtliche dieser charakteristischen Werte werden mit der Datenbank verglichen und diejenigen Datensätze angezeigt, die zu den identifizierten charakteristischen Werten korrespondieren. Hieran anschließend werden bevorzugt als Information die Namen der jeweiligen Audioquellen ausgegeben, insbesondere mittels der Anzeigevorrichtung, die sich in der Umgebung des Hörgerätesystems befinden, und deren jeweiliger charakteristischer Wert zu einem Datensatz der Datenbank korrespondiert. In Abhängigkeit der nachfolgenden Benutzereingabe, beispielsweise einem Auswählen der Audioquellen, wird die Charakteristik des Hörgerätesystems verändert. Beispielsweise wird das Hörgerätesystem derart angepasst, dass sämtliche von dem Benutzer ausgewählte Audioquellen im besonderen Maße verstärkt werden oder aber zumindest nicht gedämpft werden. Vorzugsweise werden sämtliche nicht ausgewählte Audioquellen im Vergleich zu den übrigen gedämpft.
  • Das Hörgerätesystem ist insbesondere ein Hörhilfesystem und umfasst ein Hörgerät sowie ein tragbares elektronisches Gerät, beispielsweise ein Smartphone. Das Hörgerätesystem umfasst eine Verstärkerschaltung und ein Mikrofon, das beispielsweise ein Richtmikrofon mit einer Anzahl an elektromechanischen Schallwandlern ist. Das Hörgerätesystem weist ferne zweckmäßigerweise einen Lautsprecher auf, dessen Schallsignale in den Gehörgang eines Benutzers des Hörgerätesystems geleitet werden. Bei Betrieb wird eine erste Audioquelle anhand eines ersten Audiosignals identifiziert, und ein erster charakteristischer Wert der ersten Audioquelle wird identifiziert, beispielsweise anhand des ersten Audiosignals. Anhand des ersten charakteristischen Werts wird ein in einer Datenbank hinterlegter erster Datensatz identifiziert. Eine zu dem hinterlegten Datensatz korrespondierende erste Information wird ausgegeben und eine Benutzereingabe eines Benutzers wird erfasst. Anhand des hinterlegten ersten Datensatzes wird die Charakteristik des Hörgerätesystems in Abhängigkeit der Benutzereingabe verändert. Hierbei wird insbesondere die Charakteristik an die erste Audioquelle angepasst.
  • Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand einer Zeichnung näher erläutert. Darin zeigen:
  • 1 schematisch ein Hörgerätesystem, und
  • 2 ein Verfahren zum Betrieb eines Hörgerätesystems.
  • Einander entsprechende Teile sind in allen Figuren mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • In 1 ist ein Hörhilfesystem 2 mit einer Hörhilfe 4 und einem tragbaren elektronischen Gerät 6 in Form eines Smartphones dargestellt. Die Hörhilfe 4 ist vorgesehen und eingerichtet, hinter einem Ohr eines Benutzers getragen zu werden. Die Hörhilfe 4 umfasst ein Gehäuse 8, innerhalb dessen ein erstes Mikrofon 10 mit zwei elektromechanische Schallwandlern 12 angeordnet ist. Mittels der beiden elektromechanischen Schallwandler 12 ist es ermöglicht, eine Richtcharakteristik des ersten Mikrofons 10 zu verändern, indem ein zeitlicher Versatz zwischen den mittels des jeweiligen elektromechanischen Schallwandlers 12 erfassten akustischen Signalen verändert wird. Die beiden elektromechanischen Schallwandler 12 sind mit einer Steuereinheit 14 signaltechnisch gekoppelt, die eine Verstärkerschaltung umfasst. Ferner ist mit der Steuereinheit 14 ein Lautsprecher 16 signaltechnisch gekoppelt, mittels dessen die mit dem ersten Mikrofon 10 aufgenommenen und mittels der Steuereinheit 14 verstärkten Schallsignale ausgegeben werden. Diese Schallsignale werden beispielsweise mittels eines nicht nähe dargestellten Schallschlauchs in das Ohr eines Benutzers des Hörhilfesystems 2 geleitet.
  • Ferner umfasst die Hörhilfe 4 eine erste Kommunikationseinrichtung 18, mittels derer eine Datenübertragung 20 zwischen der Hörhilfe 4 und dem tragbaren elektronischen Gerät 6 ermöglicht ist. Hierfür umfasst das tragbare elektronische Gerät 6 eine zweite Kommunikationseinrichtung 22. Die Datenübertragung 20 erfolgt hierbei beispielsweise nach dem Bluetooth-Standard oder einem sonstigen NFC-Standard.
  • Das tragbare elektronische Gerät 6 umfasst ein zweites Mikrofon 24, das innerhalb einer Aussparung eines Gehäuses 26 angeordnet ist. Alternativ ist das zweite Mikrofon 24 wie hier dargestellt, auf das Gehäuse 26 aufgesteckt. Das Gehäuse 26 ist im Wesentlichen quaderförmig ausgestaltet mit einer Kantenlänge von zwischen 8cm und 4cm, 10cm und 15cm und 1cm bis 2cm. Das tragbare elektronische Gerät 6 umfasst ferner ein Touchscreen 28, mittels dessen eine Anzeigevorrichtung 30 sowie eine Eingabevorrichtung 32 bereitgestellt ist. Beispielsweise ist die Eingabevorrichtung 32 nach Art eines kapazitiven Sensors oder eines kapazitiven Sensorarrays ausgestaltet. Das tragbare elektronische Gerät 6 umfasst ferner eine Datenbank 34, die in einem Speicher hinterlegt ist. In der Datenbank 34 sind ein hinterlegter erster Datensatz 36, ein hinterlegter zweiter Datensatz 38 sowie eine Vielzahl weiterer hinterlegter Datensätze abgespeichert.
  • In 2 ist schematisch ein Verfahren 40 zum Betrieb des Hörhilfesystems 2 gezeigt. In einem ersten Arbeitsschritt 42 wird eine Verbindung zwischen dem tragbaren elektronischen Gerät 6 und einem Server hergestellt, beispielsweise mittels W-LAN, LTE. LTE2, GSM oder UMTS. Hierbei wird eine aktuelle Version der Datenbank 34 in den Speicher des tragbaren elektronischen Geräts 6 geladen. In einem sich hieran anschließenden zweiten Arbeitsschritt 44 werden mittels des zweiten Mikrofons 24 Audiosignale empfangen, wobei keine Vorzugsrichtung einer Aufnahme existiert. Die Audiosignale enthalten hierbei ein erstes Audiosignal 46, das von einer ersten Audioquelle 48 ausgesandt wird, ein zweites Audiosignal 50, das von einer zweiten Audioquelle 52 ausgesandt wird, und ein drittes Audiosignal 54, das von einer dritten Audioquelle 56 ausgesandt wird. Ferner wird eine Ausrichtung der Hörhilfe 4 erfasst und hieraus eine Ausrichtung 58 des Kopfes des Benutzers bestimmt, an dem die Hörhilfe 4 befestigt ist. Zusätzlich wird eine weitere Umgebungsvariable 60 erfasst. Die weitere Umgebungsvariable 60 ist hierbei eine Position des Hörgerätesystems 2, die mittels GPS bestimmt wird. Falls zum Empfang der Audiosignale nicht das zweite Mikrofon 24 sondern das erste Mikrofon 10 verwendet wird, wird in einer weiteren Ausführungsform der Erfindung die Richtcharakteristik des ersten Mikrofons 10 derart verändert, dass eine Vorzugsschallaufnahmerichtung zunächst lediglich in Richtung der Ausrichtung 58 des Kopfes erfolgt. Die Vorzugsschallaufnahmerichtung wird im weiteren zeitlichen Verlauf verschwenkt, so dass diese von der Ausrichtung 58 des Kopfes des Benutzers abweicht.
  • In einem dritten Arbeitsschritt 62 wird das erste Audiosignal 46 innerhalb der erfassten Audiosignale und anhand des ersten Audiosignals 46 die erste Audioquelle 48 identifiziert. Anhand des ersten Audiosignals 46 wird ein erster charakteristischer Wert 64 der ersten Audioquelle 68 identifiziert. Der erste charakteristische Wert 64 ist beispielsweise eine Frequenz des ersten Audiosignals 46 oder dessen Einhüllende. Der erste charakteristische Wert 64 besteht insbesondere aus einer Anzahl unterschiedlicher Eigenschaften der ersten Audioquelle 48 oder weist diese zumindest auf, wie z.B. Stimmeinhüllende, Format, Rhythmik, Stimmung des Sprechers und/oder Sprachfehler des Sprechers. Mittels des ersten charakteristischen Werts 64 wird zumindest eine akustische Eigenschaft der ersten Audioquelle 48 beschrieben. In einem vierten Arbeitsschritt 66, der zeitgleich zum dritten Arbeitsschritt erfolgt, wird das zweite Audiosignal 50 identifiziert und hieraus die zweite Audioquelle 52 abgeleitet. Ebenfalls wird ein zweiter charakteristischer Wert 68 identifiziert, der die akustischen Eigenschaften der zweiten Audioquelle 52 beschreibt. In einem fünften Arbeitsschritt 70, der ebenfalls zeitgleich zu dem dritten Arbeitsschritt 62 erfolgt, wird innerhalb der erfassten Audiosignale das dritte Audiosignal 54 identifiziert und anhand des dritten Audiosignals 54 die dritte Audioquelle 56 identifiziert. Auch hier wird ein dritter charakteristischer Wert 72 identifiziert, der die akustischen Eigenschaften der dritten Audioquelle 56 beschreibt. Der erste, zweite und dritte charakteristische Wert 64, 68, 72 beschreibt jeweils die gleiche Eigenschaft, wobei sich die Eigenschaften zwischen den Audioquellen 48, 52, 56 unterscheiden. Beispielsweise handelt es sich um eine Frequenz, eine Einhüllende, oder eine Modulationsfrequenz der jeweiligen Audiosignale 46, 50, 54. Der dritte, vierte und fünfte Arbeitsschritt 62, 66, 70 werden zeitgleich ausgeführt und beispielsweise mittels eines blinden Quellentrennalgorithmus.
  • In einem sich anschließenden sechsten Arbeitsschritt 74 werden der erste, zweite und dritte charakteristische Wert 64, 68, 72 mit der Datenbank 34 verglichen. Hierbei wird der hinterlegte erste Datensatz 36 sowie der hinterlegte zweite Datensatz 38 identifiziert, der zu dem ersten charakteristischen Wert 64 bzw. zu dem zweiten charakteristischen Wert 68 korrespondiert. Der erste Datensatz 36 und der zweite Datensatz umfassen jeweils einen Wert, der dem ersten charakteristischen Wert 64 bzw. dem zweiten charakteristischen Wert 68 entspricht sowie weitere Daten. Bei dem Vergleich werden lediglich der erste charakteristische Wert 64 bzw. zweite charakteristische Wert 68 mit dem hierzu korrespondierenden Wert des jeweiligen Datensatzes 36, 38 verglichen und somit diese identifiziert. Zu dem dritten charakteristischen Wert 72 existiert in diesem Beispiel kein korrespondierender Datensatz innerhalb der Datenbank 34.
  • In einem siebten Arbeitsschritt 76 wird eine zu dem hinterlegten ersten Datensatz 36 korrespondierende erste Information 78 ausgegeben. Die erste Information 78 ist ein Bestandteil des hinterlegten ersten Datensatzes 36 und ist eine bildliche Widergabe, also eine Abbildung, der ersten Audioquelle 48. Sofern die erste Audioquelle 48 eine Person ist, so ist die erste Information 78 bevorzugt ein Foto dieser Person. In einem zeitgleichen achten Arbeitsschritt 80 wird eine zu dem zweiten hinterlegten Datensatz 38 korrespondierende zweite Information 82 ausgegeben, die ebenfalls ein Foto ist, hier jedoch ein Foto der zweiten Audioquelle 52. Die zweite Information 82 ist Bestandteil des hinterlegten zweiten Datensatzes 38.
  • In einem neunten Arbeitsschritt 84 wird eine dritte Information 86 ausgegeben, mittels derer dem Benutzer des Hörgerätesystems 2 verdeutlicht wird, das ein zu dem dritten charakteristischen Wert 72 korrespondierender Datensatz nicht in der Datenbank 34 vorhanden ist. Der siebte, achte und neunte Arbeitsschritt 76, 80, 84 werden zeitgleich ausgeführt, wobei die Anzeigevorrichtung 30 des tragbaren elektronischen Geräts 6 geeignet angesteuert wird. Mittels des Touchscreens 28 werden die beiden Fotos 78, 82 sowie die dritte Information 86 dargestellt. In einem sich hieran anschließenden zehnten Arbeitsschritt 88 wird eine Benutzereingabe 90 des Benutzers erfasst. Hierbei betätigt der Benutzer die Eingabevorrichtung 32 mittels Berühren des Touchscreens 28. Beispielsweise wird von dem Benutzer die erste Information 78 mittels kurzer Berührung ausgewählt, wohingegen die zweite Information 82 mittels einer Wischbewegung versehen wird. Mit anderen Worten wird die zweite Information 82 nicht ausgewählt, sondern vielmehr verneint. Eine Alternative zur kurzen Berührung oder der Wischbewegung ist beispielsweise eine Betätigung des Touchscreens 28 mit zwei Fingern. Hierbei wird die ersten Information 78 mit den Fingern groß gezogen, wohingegen die zweite Information 82 mit zwei Fingern zusammengeschoben wird. Von dem zweiten Arbeitsschritt 44 bis zum zehnten Arbeitsschritt 88 läuft das Verfahren 40 bevorzugt lediglich auf dem tragbaren elektronischen Gerät 6 ab.
  • In einem sich anschließenden elften Arbeitsschritt 92 wird die Charakteristik des Hörgerätesystems 2 verändert, wobei die Benutzereingabe 90 berücksichtigt wird. Die erste Information 78 wurde mittels kurzer Berührung ausgewählt. Infolgedessen wird ein Parameterdatensatz des ersten Datensatzes 36 mittels der Datenübertragung 20 zu der Hörhilfe 4 übertragen und die Funktionsweise der Steuereinheit 14 verändert, sodass mittels des ersten Mikrofons 10 die erste Audioquelle 48 im weiteren Betrieb vergleichsweise ausgeprägt verstärkt wird. Hierfür wird die Richtcharakteristik des Mikrofons 10 mittels geeigneter Ansteuerung bzw. Signalverarbeitung der mittels der beiden elektromechanischen Schallwandler 12 gelieferten elektrischen Signale eingestellt, sodass auch bei einer Bewegung der ersten Audioquelle 48 relativ zu dem Hörgerät 4 diese sich innerhalb einer Vorzugsschallaufnahmerichtung befindet.
  • Die zweite Information 82 entspricht einem Nichtauswählen der zweiten Audioquelle 52. Auch hier wird ein Parameterdatensatz des hinterlegten zweiten Datensatzes 38 mittels der Datenübertragung 20 zu dem Hörgerät 4 zur Veränderung der Steuereinheit 14 übertragen wird. Hierbei werden sämtliche von der zweiten Audioquelle 52 abgegebenen Audiosignale lediglich in einem geringen Maß mittels der Steuereinheit 14 verstärkt, sodass die mittels des Lautsprechers 16 in den Gehörgang des Benutzers abgegebenen Schallwellen (Audiosignale) im Wesentlichen lediglich verstärkte Audiosignale der ersten Audioquelle 48 umfassen. Zusammenfassend werden nach dem elften Arbeitsschritt 92 mittels des ersten Mikrofons 10 Schallwellen empfangen und diese mittels der Steuereinheit 14 verarbeitet. Die Charakteristik der Steuereinheit 14 ist derart verändert, dass die mittels der ersten Audioquelle 48 abgegebenen und mittels des ersten Mikrofons 10 empfangenen Schallwellen mittels der Steuereinheit 14 normal oder aber in verstärktem Maße verstärkt werden, wohingegen die von der zweiten Audioquelle 52 abgegebenen Schallwellen mittels des ersten Mikrofons 10 zwar empfangen aber mit der Steuereinheit 14 gedämpft werden. Das mittels der Steuereinheit 14 derart veränderte elektrische Signal wird dem Lautsprecher 16 zugeführt, mittels dessen wiederum Schallwellen erzeugt werden, die in den Gehörgang des Benutzers geleitet werden.
  • Nach Ausführung des elften Arbeitsschritts 92 werden weiterhin die erste und die zweite Information 78, 82 mittels der Anzeigevorrichtung 32 ausgegeben, wobei beispielsweise die Benutzereingabe 90 berücksichtigt wird. Mit anderen Worten sind die mittels der Anzeigevorrichtung 32 dargestellte Informationen 78, 82 dahingehend verändert, dass die von dem Benutzer getätigte Benutzereingabe 90 ebenfalls mit angezeigt wird. Hierbei ist beispielsweis die erste Information 78 vergrößert und die zweite Information 82 verkleinert dargestellt.
  • In einem weiteren zwölften Arbeitsschritt 94 wird ein dritter Datensatz 95 erstellt, wobei ein Bestandteil des dritter Datensatz 95 der dritte charakteristische Wert 72 ist. Ferner wird der Benutzer zur Tätigung von Benutzereingaben aufgefordert, um den dritten Datensatz 95 zu vervollständigen. Beispielsweise wird der Benutzer aufgefordert, ein Foto der dritten Audioquelle 56 zu tätigen sowie den Namen der dritten Audioquelle 56 einzugeben, sofern es sich bei der dritten Audioquelle 56 um eine Person handelt. In einem dreizehnten Arbeitsschritt 96 wird der dritte Datensatz 95 innerhalb der Datenbank 34 abgespeichert, also hinterlegt. Somit ist bei einer erneuten Identifizierung der dritten Audioquelle 56 eine Veränderung der Charakteristik des Hörgerätesystems 2 anhand des nunmehr hinterlegten dritten Datensatz 95 in Abhängigkeit der Benutzereingabe 90 möglich, so wie dies bei dem hinterlegten ersten Datensatz 36 bereits möglich war.
  • In einem vierzehnten Arbeitsschritt 98 wird die Datenbank 34 an den Server übertragen, von dem in dem ersten Arbeitsschritt 42 die aktuelle Version der Datenbank 34 geladen wurde. Auf diese Weise ist die Datenbank 34 mit dem dritten Datensatz 95, der zur dritten Audioquelle 56 korrespondiert, auch weiteren Benutzern eines derartigen Hörgerätesystems 2 zur Verfügung gestellt. Mit anderen Worten ist die Datenbank 34 auch weiteren Hörgerätesystemen 2 zur Verfügung gestellt. Beispielsweise wird das Verfahren 40 kontinuierlich ausgeführt, also mittels des zweiten Mikrofons 24 die Umgebung auf das Vorhandensein von möglichen Audioquellen hin überwacht. Alternativ erfolgt die Überwachung lediglich in bestimmten zeitdiskreten Abständen, oder sobald der Benutzer eine bestimmte Eingabe tätigt, insbesondere mittels der Eingabevorrichtung 32.
  • Die Erfindung ist nicht auf das vorstehend beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt. Vielmehr können auch andere Varianten der Erfindung von dem Fachmann hieraus abgeleitet werden, ohne den Gegenstand der Erfindung zu verlassen. Insbesondere sind ferner alle im Zusammenhang mit den einzelnen Ausführungsbeispielen beschriebenen Einzelmerkmale auch auf andere Weise miteinander kombinierbar, ohne den Gegenstand der Erfindung zu verlassen.
  • Bezugszeichenliste
  • 2
    Hörhilfesystem
    4
    Hörhilfe
    6
    tragbares elektronisches Gerät
    8
    Gehäuse
    10
    erstes Mikrofon
    12
    elektromechanischer Schallwandler
    14
    Steuereinheit
    16
    Lautsprecher
    18
    erste Kommunikationseinrichtung
    20
    Datenübertragung
    22
    zweite Kommunikationseinrichtung
    24
    zweites Mikrofon
    26
    Gehäuse
    28
    Touchscreen
    30
    Anzeigevorrichtung
    32
    Eingabevorrichtung
    34
    Datenbank
    36
    hinterlegter erster Datensatz
    38
    hinterlegter zweiter Datensatz
    40
    Verfahren
    42
    erster Arbeitsschritt
    44
    zweiter Arbeitsschritt
    46
    erstes Audiosignal
    48
    erste Audioquelle
    50
    zweites Audiosignal
    52
    zweite Audioquelle
    54
    drittes Audiosignal
    56
    dritte Audioquelle
    58
    Ausrichtung
    60
    weitere Umgebungsvariable
    62
    dritter Arbeitsschritt
    64
    erster charakteristischer Wert
    66
    vierter Arbeitsschritt
    68
    zweiter charakteristischer Wert
    70
    fünfter Arbeitsschritt
    72
    dritter charakteristischer Wert
    74
    sechster Arbeitsschritt
    76
    siebter Arbeitsschritt
    78
    erste Information
    80
    achter Arbeitsschritt
    82
    zweite Information
    84
    neunter Arbeitsschritt
    86
    dritte Information
    88
    zehnter Arbeitsschritt
    90
    Benutzereingabe
    92
    elfter Arbeitsschritt
    94
    zwölfter Arbeitsschritt
    95
    dritter Datensatz
    96
    dreizehnter Arbeitsschritt
    98
    vierzehnter Arbeitsschritt

Claims (10)

  1. Verfahren (40) zum Betrieb eines Hörgerätesystems (2), insbesondere eines Hörhilfesystems, bei – eine erste Audioquelle (48) anhand eines ersten Audiosignals (46) identifiziert wird, – ein erster charakteristischer Wert (64) der ersten Audioquelle (48) identifiziert wird, – anhand des ersten charakteristischen Werts (64) ein in einer Datenbank (34) hinterlegter erster Datensatz (36) identifiziert wird, – eine zu dem hinterlegten ersten Datensatz (36) korrespondierende erste Information (78) ausgegeben wird, – eine Benutzereingabe (90) eines Benutzers erfasst wird, und – anhand des hinterlegten ersten Datensatz (36) die Charakteristik des Hörgerätesystems (2) in Abhängigkeit der Benutzereingabe (90) verändert wird.
  2. Verfahren (40) nach Anspruch 1, bei dem die erste Information (78) mittels einer Anzeigevorrichtung (30) eines tragbaren elektronischen Geräts (6) ausgegeben wird.
  3. Verfahren (40) nach Anspruch 2, bei dem mittels des tragbaren elektronischen Geräts (6) der hinterlegte erste Datensatz (36), der erste charakteristische Wert (64) und/oder die erste Audioquelle (48) identifiziert werden.
  4. Verfahren (40) nach Anspruch 2 oder 3, bei dem mittels des tragbaren elektronischen Geräts (6) die Benutzereingabe (90) erfasst wird.
  5. Verfahren (40) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei dem der erste charakteristischer Wert (64) in der Datenbank (36) als hinterlegter erster Datensatz (36) hinterlegt wird, falls dieser nicht existiert.
  6. Verfahren (40) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei dem zur Identifizierung der ersten Audioquelle (48) eine Richtcharakteristik eines Mikrofons (10) verändert wird und/oder eine Ausrichtung (58) eines Kopfes des Benutzers erfasst wird.
  7. Verfahren (40) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei dem der erste hinterlegte Datensatz (36), insbesondere die Datenbank (38), einem weiteren Hörgerätesystem (2) zur Verfügung wird.
  8. Verfahren (40) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, bei dem die die Veränderung der Charakteristik des Hörgerätesystems (2) in Abhängigkeit einer weiteren Umgebungsvariablen (60) erfolgt.
  9. Verfahren (40) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, bei dem – eine zweite Audioquelle (52) anhand eines zweiten Audiosignals (50) identifiziert wird, – ein zweiter charakteristischer Wert (68) der zweiten Audioquelle (52) identifiziert wird, – anhand des zweiten charakteristischen Werts (68) ein in der Datenbank (34) hinterlegter zweiter Datensatz (38) identifiziert wird, – eine zu dem zweiten hinterlegten Datensatz (38) korrespondierende zweite Information (82) ausgegeben wird, und – in Abhängigkeit der Benutzereingabe (90) die Charakteristik des Hörgerätesystems (2) anhand des hinterlegten ersten Datensatz (36) und/oder hinterlegten zweiten Datensatz (38) verändert wird.
  10. Hörgerätesystem (2), insbesondere Hörhilfesystem, das ein Hörgerät (4) und ein tragbares elektronisches Gerät (6) aufweist, und das gemäß einem Verfahren (40) nach einem der Ansprüche 1 bis 9 betrieben ist.
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