-
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Geschirrspülmaschine.
-
Eine Geschirrspülmaschine weist einen Spülbehälter und zumindest eine in den Spülbehälter hinein- oder aus diesem herausverlagerbare Spülgutaufnahme auf. Insbesondere kann die Geschirrspülmaschine mehrere übereinander angeordnete Spülgutaufnahmen, wie beispielsweise einen Unterkorb, einen Oberkorb oder einen Besteckkorb aufweisen. Da der Unterkorb nahe einem Boden des Spülbehälters angeordnet ist, ist es zum Beladen oder Entladen des Unterkorbs erforderlich, dass der Benutzer in die Knie geht oder sich zum Unterkorb hin bückt.
-
Die Druckschrift
EP 2 818 092 A1 beschreibt eine Hebeeinrichtung für einen Unterkorb einer Geschirrspülmaschine. Mit Hilfe der Hebeeinrichtung kann der Unterkorb von einer unteren Position in eine obere Position oder umgekehrt verlagert werden. Beim Verlagern von der oberen Position in die untere Position ist es erforderlich, dass der Benutzer darauf achtet, dass das in dem Unterkorb aufgenommene Spülgut nicht mit dem Oberkorb kollidiert.
-
Vor diesem Hintergrund besteht eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, eine verbesserte Geschirrspülmaschine zur Verfügung zu stellen.
-
Demgemäß wird eine Geschirrspülmaschine mit einem Spülbehälter, einer oberen Spülgutaufnahme, die in den Spülbehälter hinein- oder aus diesem herausfahrbar ist, einer unteren Spülgutaufnahme, die in den Spülbehälter hinein- oder aus diesem herausfahrbar ist, und die von einer Ausgangsposition in eine Endposition anhebbar oder von der Endposition in die Ausgangsposition absenkbar ist, und einer Anzeigeeinrichtung vorgeschlagen, die eine maximale Beladungshöhe der unteren Spülgutaufnahme mit Spülgut anzeigt, so dass beim Verlagern der unteren Spülgutaufnahme eine Kollision des Spülguts mit der oberen Spülgutaufnahme und/oder mit an die obere Spülgutaufnahme angrenzenden Bauteilen verhinderbar ist.
-
Hierdurch ist es für den Benutzer einfach festzustellen, ob eine mögliche Kollision des in der unteren Spülgutaufnahme aufgenommenen Spülguts mit der oberen Spülgutaufnahme und/oder mit an die obere Spülgutaufnahme angrenzenden Bauteilen wie beispielsweise einem Sprüharm droht. Hierdurch kann eine Beschädigung des Spülguts vermieden werden. Insbesondere ist hierdurch beim Verlagern der unteren Spülgutaufnahme von der Endposition in die Ausgangsposition und/oder beim Hineinfahren der unteren Spülgutaufnahme in den Spülbehälter eine Kollision des Spülguts mit der oberen Spülgutaufnahme verhinderbar. Zum Anheben und Absenken der unteren Spülgutaufnahme kann die Geschirrspülmaschine eine Hebeeinrichtung umfassen. Die Geschirrspülmaschine ist vorzugsweise eine Haushaltsgeschirrspülmaschine.
-
Gemäß einer Ausführungsform ist die obere Spülgutaufnahme höhenverstellbar.
-
Vorzugsweise weist die obere Spülgutaufnahme oder der Oberkorb eine sogenannte Rackmatic-Funktion auf, mit der diese in drei verschiedene Höhenpositionen verstellt werden kann. Hierdurch kann die Beladungshöhe der oberen Spülgutaufnahme je nach der Höhe des in ihr aufgenommenen Spülguts eingestellt werden.
-
Gemäß einer weiteren Ausführungsform umfasst die Anzeigeeinrichtung ein an einer in den Spülbehälter hinein- oder aus diesem herausfahrbaren Besteckschublade vorgesehenes Markierungselement.
-
Vorzugsweise ist das Markierungselement gut sichtbar angeordnet. Das Markierungselement kann eine Beschriftung aufweisen. Vorzugsweise kann durch ein Herausziehen der Besteckschublade aus dem Spülbehälter ermittelt werden, ob das in der unteren Spülgutaufnahme aufgenommene Spülgut die maximale Beladungshöhe überschreitet.
-
Gemäß einer weiteren Ausführungsform umfasst die Anzeigeeinrichtung einen Griffbügel eines in der unteren Spülgutaufnahme aufnehmbaren Besteckkorbs.
-
Der Besteckkorb ist vorzugsweise aus der unteren Spülgutaufnahme entnehmbar. An dem Griffbügel kann eine für den Benutzer gut lesbare Beschriftung vorgesehen sein. Die maximale Beladungshöhe ist überschritten, wenn das Spülgut nach oben über den Griffbügel hinausragt.
-
Gemäß einer weiteren Ausführungsform umfasst die Anzeigeeinrichtung ein an dem Spülbehälter vorgesehenes Markierungselement.
-
Das Markierungselement kann beispielsweise an einer Seitenwand des Spülbehälters vorgesehen sein. Beispielsweise kann das Markierungselement eine selbstklebende Folie sein.
-
Gemäß einer weiteren Ausführungsform umfasst das Markierungselement mehrere Markierungssymbole zum Anzeigen der Beladungshöhe bei unterschiedlichen Höhenpositionen der oberen Spülgutaufnahme.
-
Hierdurch ist sichergestellt, dass auch bei einer Höhenverstellung der oberen Spülgutaufnahme die maximale Beladungshöhe stets richtig angezeigt wird.
-
Gemäß einer weiteren Ausführungsform umfasst die Anzeigeeinrichtung einen an der unteren Spülgutaufnahme angebrachten Rahmen oder eine Rückwand, der oder die die maximale Beladungshöhe anzeigt.
-
Der Rahmen kann beispielsweise ein Drahtgestell sein oder aus einem Kunststoffmaterial gefertigt sein. Vorzugsweise ist die Rückwand höher als die restliche untere Spülgutaufnahme. Die maximale Beladungshöhe ist überschritten, wenn das Spülgut den Rahmen oder die Rückwand nach oben überragt.
-
Gemäß einer weiteren Ausführungsform umfasst die Anzeigeeinrichtung ein an der oberen Spülgutaufnahme vorgesehenes Markierungselement.
-
Das Markierungselement kann beispielsweise ein Kunststoffbauteil sein. Insbesondere kann das Markierungselement ein an die obere Spülgutaufnahme angeclipstes Kunststoffspritzgussbauteil sein. Dadurch, dass das Markierungselement an der oberen Spülgutaufnahme vorgesehen ist, ist auch bei einer Höhenverstellung der oberen Spülgutaufnahme stets eine korrekte Anzeige der maximalen Beladungshöhe möglich.
-
Gemäß einer weiteren Ausführungsform umfasst die Anzeigeeinrichtung eine Sensoreinrichtung, die die maximale Beladungshöhe anzeigt.
-
Die Sensoreinrichtung kann beispielsweise eine Lichtschranke, ein Laserpointer oder ein Magnetfeld umfassen. Die Sensoreinrichtung kann beispielsweise an dem Spülbehälter vorgesehen sein. Alternativ kann die Sensoreinrichtung an der Besteckschublade vorgesehen sein. Weiterhin kann die Sensoreinrichtung auch eine Kamera umfassen, die beispielsweise an der Besteckschublade oder an einer beliebigen Position des Spülbehälters positioniert ist. Insbesondere kann bei einer aktiven Hebeeinrichtung für die untere Spülgutaufnahme, das heißt bei einer Hebeeinrichtung, die ein Antriebselement wie einen Elektromotor aufweist, die Sensoreinrichtung derart mit der Antriebseinrichtung gekoppelt sein, dass im Falle einer möglichen Kollision des Spülguts mit der oberen Spülgutaufnahme die Hebeeinrichtung deaktiviert oder überhaupt nicht aktiviert wird, so dass ein Benutzer das zu hohe Spülgut entfernen oder anders positionieren muss. Die Sensoreinrichtung kann ferner dazu eingerichtet sein, einen Lichtvorhang oder ein Lichtgitter zu erzeugen.
-
Gemäß einer weiteren Ausführungsform umfasst die Sensoreinrichtung ein Anzeigeelement zum Anzeigen eines Überschreitens der maximalen Beladungshöhe.
-
Das Anzeigeelement kann beispielsweise ein Display sein. Weiterhin kann das Anzeigeelement auch dazu eingerichtet sein, ein akustisches Signal zu erzeugen, das eine mögliche Kollision des Spülguts mit der oberen Spülgutaufnahme und/oder mit an die obere Spülgutaufnahme angrenzenden Bauteilen signalisiert. Das Anzeigeelement kann auch ein Leuchtmittel umfassen. Beispielsweise kann mit Hilfe des Leuchtmittels der Spülbehälter innen beleuchtet sein. Beispielsweise kann die Farbe des Leuchtmittels von Weiß auf Rot geändert werden, wenn die maximale Beladungshöhe überschritten wird. Hierdurch wird einem Benutzer deutlich ein Überschreiten der maximalen Beladungshöhe angezeigt. Das Leuchtmittel kann eine lichtemittierende Diode sein.
-
Weitere mögliche Implementierungen der Geschirrspülmaschine umfassen auch nicht explizit genannte Kombinationen von zuvor oder im Folgenden bezüglich der Ausführungsbeispiele beschriebenen Merkmale oder Ausführungsformen. Dabei wird der Fachmann auch Einzelaspekte als Verbesserungen oder Ergänzungen zu der jeweiligen Grundform der Geschirrspülmaschine hinzufügen.
-
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Aspekte der Geschirrspülmaschine sind Gegenstand der Unteransprüche sowie der im Folgenden beschriebenen Ausführungsbeispiele der Geschirrspülmaschine. Im Weiteren wird die Geschirrspülmaschine anhand von bevorzugten Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die beigelegten Figuren näher erläutert.
-
Es zeigen
-
1 eine schematische Seitenansicht einer Ausführungsform einer Geschirrspülmaschine;
-
2 eine schematische Vorderansicht der Geschirrspülmaschine gemäß 1;
-
3 eine weitere schematische Vorderansicht der Geschirrspülmaschine gemäß 1;
-
4 eine schematische perspektivische Ansicht einer Ausführungsform einer Spülgutaufnahme für die Geschirrspülmaschine gemäß 1;
-
5 eine schematische perspektivische Ansicht der Geschirrspülmaschine gemäß 1;
-
6 eine weitere schematische perspektivische Ansicht der Geschirrspülmaschine gemäß 1;
-
7 eine schematische Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform einer Spülgutaufnahme für die Geschirrspülmaschine gemäß 1;
-
8 eine weitere schematische Vorderansicht der Geschirrspülmaschine gemäß 1 mit der Spülgutaufnahme gemäß 7; und
-
9 eine weitere schematische perspektivische Ansicht der Geschirrspülmaschine gemäß 1.
-
In den Figuren sind gleiche oder funktionsgleiche Elemente mit denselben Bezugszeichen versehen worden, sofern nichts anderes angegeben ist.
-
Die 1 zeigt eine schematische Seitenansicht einer Geschirrspülmaschine 1. Die Geschirrspülmaschine 1 ist insbesondere eine Haushaltsgeschirrspülmaschine. Die Geschirrspülmaschine 1 umfasst einen Spülbehälter 2, der vorzugsweise aus einem Stahlblech gefertigt ist. Insbesondere ist der Spülbehälter 2 quaderförmig. Der Spülbehälter 2 weist eine Beladeöffnung 3 auf, die mit Hilfe einer in der 1 nicht gezeigten Tür wasserdicht verschließbar ist. Der Spülbehälter 2 umfasst eine der Beladeöffnung 3 gegenüberliegend angeordnete Rückwand 4, einen Boden 5, eine dem Boden 5 gegenüberliegend angeordnete Decke 6 und zwei einander gegenüberliegend angeordnete Seitenwände 7, 8.
-
Die Geschirrspülmaschine 1 umfasst weiterhin einen Oberkorb oder eine obere Spülgutaufnahme 9 zur Aufnahme von Spülgut 10. Die obere Spülgutaufnahme 9 ist mit Hilfe einer in der 1 nicht gezeigten Führungseinrichtung in den Spülbehälter 2 hinein- oder aus diesem herausfahrbar. Insbesondere ist die obere Spülgutaufnahme 9 in einer Auszugsrichtung A aus dem Spülbehälter 2 herausverlagerbar und entgegen der Auszugsrichtung A in einer Einschubrichtung E in den Spülbehälter 2 hineinverlagerbar. Die obere Spülgutaufnahme 9 ist korbförmig. Die Geschirrspülmaschine 1 umfasst weiterhin eine oberhalb der oberen Spülgutaufnahme 9 angeordnete Besteckschublade 11. Die Besteckschublade 11 ist ebenfalls korbförmig.
-
Die Geschirrspülmaschine 1 weist eine unterhalb der oberen Spülgutaufnahme 9 angeordnete untere Spülgutaufnahme 12 auf. Die untere Spülgutaufnahme 12 kann auch als Unterkorb bezeichnet werden. Die untere Spülgutaufnahme 12 ist mit Hilfe einer Führungseinrichtung 13 in der Einschubrichtung E in den Spülbehälter 2 hineinverlagerbar und in der Auszugsrichtung A aus diesem herausverlagerbar. Die Führungseinrichtung 13 kann eine sogenannte Teleskopschiene sein.
-
Weiterhin umfasst die Geschirrspülmaschine 1 eine Hebeeinrichtung 14 zum Anheben der unteren Spülgutaufnahme 12 von einer in der 1 gezeigten Ausgangsposition in eine Endposition, in der die untere Spülgutaufnahme 12 vor der oberen Spülgutaufnahme 9 angeordnet ist. Hierdurch kann die untere Spülgutaufnahme 12 einfach mit Spülgut 10 beladen werden. Die Hebeeinrichtung 14 weist vorzugsweise einen ersten Schwenkarm 15 und einen zweiten Schwenkarm 16 auf. Die Schwenkarme 15, 16 sind mit Hilfe von Lagerstellen 17, 18, insbesondere Festlagern, verschwenkbar an dem Spülbehälter 2 und insbesondere an einer der Seitenwände 7, 8 befestigt. Vorzugsweise ist an jeder Seitenwand 7, 8 eine derartige Hebeeinrichtung 14 vorgesehen.
-
Die Hebeeinrichtung 14 weist weiterhin die Führungseinrichtung 13 auf, an der die Schwenkarme 15, 16 mit Hilfe von Lagerstellen 19, 20 verschwenkbar befestigt sind. Die Hebeeinrichtung 14 kann weiterhin eine Antriebseinrichtung aufweisen. Die Antriebseinrichtung kann ein Antriebselement, insbesondere ein aktives oder passives Antriebselement, und eine Getriebeeinrichtung aufweisen. Das Antriebselement kann beispielsweise ein Elektromotor, eine Feder, ein Pneumatikzylinder oder ein Hydraulikzylinder sein.
-
Um zu verhindern, dass das in der unteren Spülgutaufnahme 12 aufgenommene Spülgut 10 eine maximale Beladungshöhe Hmax überschreitet, weist die Geschirrspülmaschine 1 weiterhin eine Anzeigeeinrichtung 21 auf. Die maximale Beladungshöhe Hmax sollte nicht überschritten werden, da sonst beim Absenken und Einfahren der unteren Spülgutaufnahme 12 in den Spülbehälter 2 eine Kollision des Spülguts 10 mit der oberen Spülgutaufnahme 9 nicht auszuschließen wäre. Hierdurch könnte das Spülgut 10 beschädigt werden. Die Anzeigeeinrichtung 21 ist dazu eingerichtet, die maximale Beladungshöhe Hmax des unteren Spülbehälters 12 mit dem Spülgut 10 anzuzeigen, so dass beim Verlagern der unteren Spülgutaufnahme 12, das heißt, beim Hineinfahren der unteren Spülgutaufnahme 12 in den Spülbehälter und/oder beim Absenken desselben von der Endposition in die Ausgangsposition eine Kollision des Spülguts 10 mit der oberen Spülgutaufnahme 9 verhinderbar ist.
-
Wie die 1 zeigt, kann die Anzeigeeinrichtung 21 eine an der unteren Spülgutaufnahme 12 angebrachte erhöhte Rückwand 22 umfassen, die die maximale Beladungshöhe Hmax anzeigt. Weiterhin kann an der unteren Spülgutaufnahme 12 zusätzlich oder optional ein Rahmen 23 vorgesehen sein, der die maximale Beladungshöhe Hmax anzeigt. Vorzugsweise ist die obere Spülgutaufnahme 9 höhenverstellbar. Die Höhenverstellbarkeit ist in der 1 mit Hilfe eines Pfeils 24 angedeutet. Insbesondere kann die obere Spülgutaufnahme 9 eine sogenannte Rackmatic-Funktion aufweisen. Bevorzugt ist die obere Spülgutaufnahme 9 in drei Stufen höhenverstellbar.
-
Die 2 und die 3 zeigen jeweils eine schematische Vorderansicht der Geschirrspülmaschine 1 mit zwei weiteren Ausführungsformen der Anzeigeeinrichtung 21. Wie die 2 und die 3 zeigen, ist die Besteckschublade 11 mit Hilfe zweier Führungseinrichtungen 25 in den Spülbehälter 2 hineinverlagerbar oder aus diesem herausverlagerbar. Die obere Spülgutaufnahme 9 ist vorzugsweise ebenfalls mit Hilfe von Führungseinrichtungen 26 in den Spülbehälter 2 hineinverlagerbar oder aus diesem herausverlagerbar. Die Führungseinrichtungen 25, 26 können Teleskopschienen sein. Die 2 und die 3 zeigen die untere Spülgutaufnahme 12 in ihrer Endposition, in der sie vor der oberen Spülgutaufnahme 9 angeordnet ist.
-
Die Anzeigeeinrichtung 21 umfasst jeweils ein an der der Besteckschublade 11 vorgesehenes Markierungselement 27. Zum Anzeigen der maximalen Beladungshöhe Hmax wird die Besteckschublade 11 aus dem Spülbehälter 2 herausgezogen. Kollidiert das in der unteren Spülgutaufnahme 12 aufgenommene Spülgut 10 nicht mit der Besteckschublade 11, ist die maximale Beladungshöhe Hmax nicht überschritten. Wie die 2 und die 3 zeigen, kann das Markierungselement 27 entsprechend beschriftet sein. Dies erhöht den Bedienkomfort.
-
Die 4 zeigt eine weitere Ausführungsform der Anzeigeeinrichtung 21. In der unteren Spülgutaufnahme 12 ist ein Besteckkorb 28 aufnehmbar. Die Anzeigeeinrichtung 21 umfasst einen Griffbügel 29 des Besteckkorbs 28, der die maximale Beladungshöhe Hmax anzeigt. Wie die 4 zeigt, kann der Griffbügel 29 entsprechend beschriftet sein. Dies erhöht den Bedienkomfort.
-
Die 5 und die 6 zeigen jeweils eine schematische perspektivische Ansicht der Geschirrspülmaschine 1 mit zwei weiteren Ausführungsformen der Anzeigeeinrichtung 21. Wie die 5 und die 6 zeigen, umfasst die Anzeigeeinrichtung 21 ein an dem Spülbehälter 2 vorgesehenes Markierungselement 30. Die 5 zeigt ein Markierungselement 30 mit einem Markierungssymbol 31. Die Anzeigeeinrichtung 21 gemäß der 5 ist insbesondere für Geschirrspülmaschinen 1 geeignet, deren oberen Spülgutaufnahme 9 nicht höhenverstellbar ist. Die 6 zeigt die Geschirrspülmaschine 1 mit einer Anzeigeeinrichtung 21, die für höhenverstellbare obere Spülgutaufnahmen 9 geeignet ist. Hierzu weist das Markierungselement 30 Markierungssymbole 32 bis 34 zum Anzeigen der maximalen Beladungshöhe Hmax bei unterschiedlichen Höhenpositionen der oberen Spülgutaufnahme 9 auf.
-
Die 7 zeigt in einer schematischen Seitenansicht die obere Spülgutaufnahme 9 mit einer weiteren Ausführungsform der Anzeigeeinrichtung 21. Die 8 zeigt in einer schematischen Vorderansicht die Geschirrspülmaschine 1 mit der oberen Spülgutaufnahme 9 gemäß der 7. Die Anzeigeeinrichtung 21 umfasst ein an der oberen Spülgutaufnahme 9 vorgesehenes Markierungselement 35. Das Markierungselement 35 kann entsprechend beschriftet sein. Vorteilhaft an dieser Anordnung ist, dass sich bei einer Höhenverstellung der oberen Spülgutaufnahme 9 das Markierungselement 35 mit der oberen Spülgutaufnahme 9 mitbewegt. Insbesondere wandert das Markierungselement 35 mit der Höhenverstellung der oberen Spülgutaufnahme 9 mit, so dass ein Benutzer die maximal zur Verfügung stehende maximale Beladungshöhe Hmax immer voll ausnutzen kann. Anstelle des Markierungselements 35 kann an der oberen Spülgutaufnahme 9 auch eine ausziehbare Schiene vorgesehen sein, um die maximale Beladungshöhe Hmax zu prüfen.
-
Die 9 zeigt eine weitere schematische perspektivische Ansicht der Geschirrspülmaschine 1 mit einer weiteren Ausführungsform der Anzeigeeinrichtung 21. Hierbei umfasst die Anzeigeeinrichtung 21 eine Sensoreinrichtung 36, 37, die die maximale Beladungshöhe Hmax erfasst und/oder anzeigt. Beispielsweise kann die Sensoreinrichtung 36, 37 eine Lichtschranke, einen Laserpointer, ein Magnetfeld oder dergleichen umfassen. Insbesondere dient die Sensoreinrichtung 36, 37 sowohl der Ermittlung der maximalen Beladungshöhe Hmax als auch der Kollisionserkennung. Die Sensoreinrichtung 36, 37 kann an dem Spülbehälter 2 vorgesehen sein.
-
Alternativ kann die Sensoreinrichtung 36, 37 jedoch beispielsweise auch an einer Verblendung der Besteckschublade 11 vorgesehen sein. Weiterhin können zur Detektion der maximalen Beladungshöhe Hmax oder zur Kollisionserkennung weitere optische Elemente, wie beispielsweise eine Kamera, Anwendung finden. Beispielsweise kann an der Verblendung der Besteckschublade 11 eine Kamera vorgesehen sein. Die Sensoreinrichtung 36, 37 kann auch dazu eingerichtet sein, ein Lichtgitter oder einen Lichtvorhang zu erzeugen.
-
Bei einer aktiven Hebeeinrichtung 14, das heißt bei einer mit Hilfe einer Antriebseinrichtung angetriebenen Hebeeinrichtung 14 kann die Sensoreinrichtung 36, 37 mit der Antriebseinrichtung der Hebeeinrichtung 14 gekoppelt sein, so dass im Falle einer möglichen Kollision des Spülguts 10 mit der oberen Spülgutaufnahme 9 die Hebeeinrichtung 14 deaktiviert wird oder die Hebeeinrichtung 14 überhaupt nicht aktiviert wird, so dass ein Benutzer das zu hohe Spülgut 10 entfernen oder anders positionieren muss. Weiterhin kann mit Hilfe eines Anzeigeelements 38, insbesondere optisch mit Hilfe eines Displays oder akustisch mit Hilfe eines Signals, ausgegeben werden, dass das Spülgut 10 zu hoch ist, um so dem Benutzer eine mögliche Kollision des Spülguts 10 mit der oberen Spülgutaufnahme 9 zu signalisieren. Mit Hilfe der Anzeigeeinrichtung 21 sind somit eine zuverlässige Beladungshöhenbegrenzung sowie eine Kollisionserkennung möglich. Eine Beschädigung des Spülguts 10 wird vermieden.
-
Obwohl die vorliegende Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen beschrieben wurde, ist sie vielfältig modifizierbar.
-
Bezugszeichenliste
-
- 1
- Geschirrspülmaschine; Haushaltsgeschirrspülmaschine
- 2
- Spülbehälter
- 3
- Beladeöffnung
- 4
- Rückwand
- 5
- Boden
- 6
- Decke
- 7
- Seitenwand
- 8
- Seitenwand
- 9
- Spülgutaufnahme
- 10
- Spülgut
- 11
- Besteckschublade
- 12
- Spülgutaufnahme
- 13
- Führungseinrichtung
- 14
- Hebeeinrichtung
- 15
- Schwenkarm
- 16
- Schwenkarm
- 17
- Lagerstelle
- 18
- Lagerstelle
- 19
- Lagerstelle
- 20
- Lagerstelle
- 21
- Anzeigeeinrichtung
- 22
- Rückwand
- 23
- Rahmen
- 24
- Pfeil
- 25
- Führungseinrichtung
- 26
- Führungseinrichtung
- 27
- Markierungselement
- 28
- Besteckkorb
- 29
- Griffbügel
- 30
- Markierungselement
- 31
- Markierungssymbol
- 32
- Markierungssymbol
- 33
- Markierungssymbol
- 34
- Markierungssymbol
- 35
- Markierungselement
- 36
- Sensoreinrichtung
- 37
- Sensoreinrichtung
- 38
- Anzeigeelement
- A
- Auszugsrichtung
- E
- Einschubrichtung
- Hmax
- Beladungshöhe
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-