DE102015206506A1 - Sortiervorrichtung - Google Patents

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Abstract

Eine Vorrichtung zum Sortieren von nassen schmutzhaltigen Faserstoffen, insbesondere zum erstmaligen Sortieren von aufgelöstem Altpapier, umfasst ein Gehäuse und ein Sieb, das eine Vielzahl von Sieböffnungen aufweist, durch die ein Teil der dem Gehäuse zugeführten Faserstoffsuspension als Gutstoff passieren kann, während ein anderer Teil der Faserstoffsuspension von den Sieböffnungen als Reject zurückgehalten wird. Das Gehäuse ist in Form eines nach oben offenen, im Querschnitt U-förmigen Troges ausgeführt, der in seinem unteren Bereich mit dem im Querschnitt teilkreisförmig gebogenen Sieb versehen ist. Ein um eine im Bereich der Mittellängsachse des teilkreisförmig gebogenen Siebes liegende Achse drehbar gelagerter Rotor ist zum Freihalten des Siebes und zur Auflockerung des Rejekts mit Räumelementen versehen, die als gegenüber der Umfangsrichtung bzw. der Drehachse des Rotors schräg gestellte Scheiben ausgeführt und so angeordnet sind, dass sie bei sich drehendem Rotor ein zumindest im Wesentlichen axiales Hin- und Herschieben der Faserstoffsuspension bzw. des Rejekts bewirken.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Sortieren von nassen schmutzhaltigen Faserstoffen, insbesondere zum erstmaligen Sortieren von aufgelöstem Altpapier, mit einem Gehäuse und einem Sieb, das eine Vielzahl von Sieböffnungen aufweist, durch die ein Teil der dem Gehäuse zugeführten Faserstoffsuspension als Gutstoff passieren kann, während ein anderer Teil der Faserstoffsuspension von den Sieböffnungen als Reject zurückgehalten wird.
  • Vorrichtungen dieser Art werden in der Papierstoffaufbereitung verwendet, um die faserstoffhaltige Suspension in einer Nasssiebung zu behandeln. Dabei sollen in den meisten Fällen faserfremde Verunreinigungen aufgrund ihrer Größe an einem Sieb zurückgehalten und dann abgeschieden werden. Die Fasern können zusammen mit einem Teil des Wassers die Sieböffnungen passieren.
  • Die erstmalige Sortierung von aufgelösten Altpapieren erfolgt derzeit entweder in Sortiertrommeln oder Flachsieben. Vorteile von Sortiertrommeln gegenüber Flachsiebmaschinen sind deren Robustheit, hohe Betriebssicherheit, geringerer Verschleiß und geringerer Wartungsaufwand, schonende Rejektbehandlung und geringerer Energiebedarf. Bei hohen Tonnagen ist jedoch eine Lagerung der Trommel über Mantelringe erforderlich, was einen hohen maschinenbaulichen Aufwand mit sich bringt. Ein Vorteil von Flachsiebmaschinen ist deren einfacherer Aufbau.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Sortiervorrichtung der eingangs genannten Art anzugeben, die die Vorteile der zuvor angeführten Sortiertrommeln und Flachsiebmaschinen in sich vereinigt.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Sortiervorrichtung ergeben sich aus den Unteransprüchen, der vorliegenden Beschreibung sowie der Zeichnung.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Sortieren von nassen schmutzhaltigen Faserstoffen, insbesondere zum erstmaligen Sortieren von aufgelöstem Altpapier, umfasst ein Gehäuse und ein Sieb, das eine Vielzahl von Sieböffnungen aufweist, durch die ein Teil der dem Gehäuse zugeführten Faserstoffsuspension als Gutstoff passieren kann, während ein anderer Teil der Faserstoffsuspension von den Sieböffnungen als Rejekt zurückgehalten wird. Dabei ist das Gehäuse in Form eines nach oben offenen, im Querschnitt U-förmigen Troges ausgeführt, der in seinem unteren Bereich mit dem im Querschnitt teilkreisförmig gebogenen Sieb versehen ist. Ein um eine im Bereich der Mittellängsachse des teilkreisförmig gebogenen Siebes liegende Achse drehbar gelagerter Rotor ist zum Freihalten des Siebes und zur Auflockerung des Rejekts mit Räumelementen versehen, die als gegenüber der Umfangsrichtung bzw. der Drehachse des Rotors schräg gestellte Scheiben ausgeführt und so angeordnet sind, dass sie bei sich drehendem Rotor ein zumindest im Wesentlichen axiales Hin- und Herschieben der Faserstoffsuspension bzw. des Rejekts bewirken.
  • Aufgrund dieser Ausbildung ergibt sich eine Sortiervorrichtung, die die Vorteile von Sortiertrommeln und Flachsiebmaschinen in sich vereinigt. Sie zeichnet sich insbesondere durch einen relativ geringen maschinenbaulichen Aufwand, eine hohe Robustheit und Betriebssicherheit, einen geringen Verschleiß und einen geringen Wartungsaufwand, eine schonende Rejektbehandlung sowie einen geringen Energiebedarf aus. Indem die schräg gestellten Scheiben bei sich drehendem Rotor ein zumindest im Wesentlichen axiales Hin- und Herschieben der Faserstoffsuspension bzw. des Rejekts bewirken, wird die zu behandelnde Faserstoffsuspension wie durch eine Art Taumelscheiben beaufschlagt.
  • Indem bevorzugt der radial äußere Rand der schräg gestellten Scheiben auf einer zur Drehachse des Rotors koaxialen Zylinderfläche liegt bzw. die schräg gestellten Scheiben einen konstanten Außendurchmesser besitzen, wird die durch größere Verunreinigungen bedingte Klemmgefahr auf ein Minimum reduziert.
  • Das Sieb kann im Querschnitt insbesondere zumindest im Wesentlichen halbkreisförmig gebogen sein.
  • Ein konstruktiv einfacher und kostengünstiger Aufbau des Siebes ergibt sich dadurch, dass das Sieb aus einem oder mehreren entsprechend gebogenen Siebblechen zusammengesetzt ist.
  • Von Vorteil ist insbesondere auch, wenn der Rotor zur Unterstützung der Freihaltung des Siebes und der Auflockerung des Rejekts mit zusätzlichen, sich zumindest abschnittsweise in einer Ebene parallel zur Drehachse des Rotors erstreckenden Räumelementen versehen ist.
  • Gemäß einer bevorzugten praktischen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung überstreichen die schräg gestellten Scheiben mit einer jeweiligen Umdrehung des Rotors mehr als 50%, insbesondere mehr als 70% und vorzugsweise mehr als 90% der die Sieböffnungen aufweisenden Siebfläche des Siebes.
  • Der radiale Abstand der schräg gestellten Scheiben zur die Sieböffnungen aufweisenden Siebfläche des Siebes ist vorteilhafterweise größer als das 1-fache und vorzugsweise größer als das 2-fache des Durchmessers der im Querschnitt kreisförmigen Sieböffnungen.
  • Die zusätzlichen Räumelemente können sich jeweils zwischen zwei schräg gestellten Scheiben und dem äußeren Durchmesser des Rotorschafts erstrecken, wobei sie bevorzugt einen kleinsten Abstand zum Sieb aufweisen, der größer als 2 cm, insbesondere größer als 5 cm und insbesondere größer als 10 cm ist.
  • Zwischen den Räumelementen und dem Sieb "eingeklemmte" Rejecte unterstützen die Freihaltung des Siebes, indem sie von den rotierenden Räumelementen mitgeschleppt werden.
  • Der Rotor ist zweckmäßigerweise mit einer maximalen Umfangsgeschwindigkeit antreibbar, die kleiner als 10 m/s und vorzugsweise kleiner als 5 m/s ist.
  • Zweckmäßigerweise erstreckt sich der perforierte Bereich des Siebes in Umfangsrichtung über weniger als 180° und vorzugsweise über weniger als 150° des Umfangs der schräg gestellten Scheiben.
  • Eine zweckmäßige praktische Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung zeichnet sich dadurch aus, dass die schräg gestellten Scheiben in Umfangsrichtung betrachtet teilweise einen nicht mit Sieböffnungen versehenen Randbereich des Siebes überstreichen und der von den schräg gestellten Scheiben in Umfangsrichtung überstrichene, nach oben offene Bereich des Siebes größer als 60° und vorzugsweise größer als 90° ist.
  • Dabei liegt die Vorderkante des von den schräg gestellten Scheiben in Umfangsrichtung überstrichenen, nicht mit Sieböffnungen versehenen Randbereiches des Siebes vorteilhafterweise oberhalb der Drehachse des Rotors und in Drehrichtung des Rotors betrachtet vorzugsweise in einem Winkelbereich bezüglich der Vertikalen, der größer als –20° und kleiner als +45° ist.
  • Die schräg gestellten Scheiben können zumindest teilweise im gleichen Winkel und gleicher Orientierung und/oder zumindest teilweise auch in unterschiedlichen Winkeln und/oder in unterschiedlichen Orientierungen gegenüber der Umfangsrichtung bzw. der Drehachse des Rotors geneigt sein. Dabei können die schräg gestellten Scheiben in Axialrichtung betrachtet zumindest abschnittsweise auch abwechselnd in unterschiedlichen Winkeln und/oder in unterschiedlichen Orientierungen gegenüber der Umfangsrichtung bzw. der Drehachse des Rotors geneigt sein.
  • Von Vorteil sind insbesondere auch Mittel zur Verdünnungs- und/oder Waschwasserzugabe, über die Verdünnungs- und/oder Waschwasser entgegen der Drehrichtung der Räumelemente tangential zum Sieb und/oder zur Steuerung der axialen Förderung des Rejekts zumindest im Wesentlichen in axialer Richtung und/oder zur Auflockerung des Rejekts in windschiefer Richtung zur Drehachse des Rotors zuführbar ist.
  • Das Sieb kann in mehrere Zonen unterschiedlicher Sieböffnungsquerschnitte aufgeteilt sein. In diesem Fall ist auch von Vorteil, wenn Mittel zur getrennten Erfassung und Weiter- und/oder Wiederverwertung der die verschiedenen Siebzonen als Gutstoff passierenden Faserstoffsuspensionsanteile vorgesehen sind.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert; in dieser zeigen:
  • 1 eine schematische perspektivische Schnittdarstellung einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Sortiervorrichtung,
  • 2 eine schematische Teildarstellung des mit Räumelementen versehenen Rotors der Sortiervorrichtung gemäß 1 und
  • 3 einen schematischen Querschnitt des in Form eines Troges ausgeführten Gehäuses der Sortiervorrichtung.
  • Die 1 bis 3 zeigen in schematischer Darstellung eine beispielhafte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung 10 zum Sortieren von nassen schmutzhaltigen Faserstoffen, die insbesondere zum erstmaligen Sortieren von ausgelöstem Altpapier einsetzbar ist.
  • Die Vorrichtung 10 umfasst ein Gehäuse 12 und ein Sieb 14, das eine Vielzahl von Sieböffnungen aufweist, durch die ein Teil der dem Gehäuse 12 zugeführten Faserstoffsuspension als Gutstoff passieren kann, während ein anderer Teil der Faserstoffsuspension von den Sieböffnungen als Rejekt zurückgehalten wird.
  • Das Gehäuse 12 ist in Form eines nach oben offenen, im Querschnitt U-förmigen sich horizontal erstreckenden Troges ausgeführt, der in seinem unteren Bereich mit dem im Querschnitt teilkreisförmig gebogenen Sieb 14 versehen ist.
  • Ein um eine im Bereich der Mittellängsachse des teilkreisförmig gebogenen Siebes 14 liegende Achse 16 drehbar gelagerter Rotor 18 ist zum Freihalten des Siebes 14 und zur Auflockerung des Rejekts mit Räumelementen 20 versehen, die als gegenüber der Umfangsrichtung bzw. der Drehachse 16 des Rotors 18 schräg gestellte Scheiben ausgeführt und so angeordnet sind, dass sie bei sich drehendem Rotor 18 ein zumindest im Wesentlichen axiales Hin- und Herschieben der Faserstoffsuspension bzw. des Rejekts bewirken.
  • Indem die schräg gestellten Scheiben 20 bei sich drehendem Rotor 18 ein zumindest im Wesentlichen axiales Hin- und Herschieben der Faserstoffsuspension bzw. der Rejekte bewirken, wird die zu behandelnde Faserstoffsuspension wie durch eine Art Taumelscheiben beaufschlagt.
  • Der radial äußere Rand der schräg gestellten Scheiben 20 liegt auf einer zur Drehachse 16 des Rotors 18 koaxialen Zylinderfläche. Bei diesen schräggestellten Scheiben 20 handelt es sich somit um einen konstanten Außendurchmesser aufweisende runde Scheiben, wodurch die Gefahr des Einklemmens größerer Verunreinigungen minimiert wird.
  • Das Sieb 14 kann im Querschnitt insbesondere zumindest im Wesentlichen halbkreisförmig gebogen sein. Es kann einstückig ausgeführt oder auch aus mehreren entsprechend gebogenen Siebblechen zusammengesetzt sein.
  • Wie insbesondere anhand der 2 zu erkennen ist, kann der Rotor 18 zur Unterstützung der Freihaltung des Siebes 14 und der Auflockerung des Rejekts mit zusätzlichen, sich zumindest abschnittsweise in einer Ebene parallel zur Drehachse 16 des Rotors 18 erstreckenden Räumelementen 22 versehen sein. Die schräg gestellten Scheiben 20 können mit einer jeweiligen Umdrehung des Rotors 18 mehr als 50% der die Sieböffnungen aufweisenden Siebfläche des Siebes 14 überstreichen, wobei sie insbesondere mehr als 70% und vorzugsweise mehr als 90% dieser Siebfläche überstreichen. Der radiale Abstand der schräg gestellten Scheiben 20 zur die Sieböffnungen aufweisenden Siebfläche des Siebes 14 kann insbesondere größer als das 1-fache des Durchmessers der im Querschnitt kreisförmigen Sieböffnungen sein, wobei er bevorzugt größer als das 2-fache dieses Durchmessers ist.
  • Wie insbesondere wieder anhand der 2 zu erkennen ist, erstrecken sich die zusätzlichen Räumelemente 22 im vorliegenden Fall jeweils zwischen zwei schräg gestellten Scheiben 20 und dem äußeren Durchmesser des Rotorschaftes 24. Dabei besitzen diese zusätzlichen Räumelemente 22 beispielsweise einen kleinsten radialen Abstand zum Sieb 14, der größer als 2 cm, insbesondere größer als 5 cm und vorzugsweise größer als 10 cm ist.
  • Der Rotor 18 ist beispielsweise mit einer maximalen Umfangsgeschwindigkeit antreibbar, die kleiner als 10 m/s und vorzugsweise kleiner als 5 m/s ist. Der perforierte Bereich des Siebes 14 kann sich in Umfangsrichtung beispielsweise über weniger als 180° des Umfangs der schräg gestellten Scheiben 20 erstrecken, wobei es sich vorzugsweise über weniger als 150° des Umfangs der schräg gestellten Scheiben 20 erstreckt. Zudem können die schräg gestellten Scheiben 20 in Umfangsrichtung betrachtet teilweise einen nicht mit Sieböffnungen versehenen Randbereich 26 des Siebes 14 überstreichen. Der von den schräg gestellten Scheiben 20 in Umfangsrichtung überstrichene, nach oben offene Bereich 30 des Siebes 14 kann insbesondere größer als 60° sein, wobei er aber bevorzugt größer als 90° ist. Dabei kann, wie in 3 dargestellt, die Vorderkante des von den schräg gestellten Scheiben 20 in Umfangsrichtung überstrichenen, nicht mit Sieböffnungen versehenen Randbereichs 26 des Siebes 14 insbesondere oberhalb der Drehachse 16 des Rotors 18 liegen, wobei sie in Drehrichtung des Rotors 18 betrachtet vorzugsweise in einem Winkelbereich 28 bezüglich der Vertikalen liegt, der größer als –20° und kleiner als +45° ist.
  • Die schräg gestellten Scheiben 20 können zumindest teilweise im gleichen Winkel und gleicher Orientierung und/oder zumindest teilweise auch in unterschiedlichen Winkeln und/oder in unterschiedlichen Orientierungen gegenüber der Umfangsrichtung bzw. der Drehachse 16 des Rotors 18 geneigt sein. Wie insbesondere der 2 entnommen werden kann, können die schräg gestellten Scheiben 20 in Axialrichtung betrachtet zumindest abschnittsweise auch abwechselnd in unterschiedlichen Winkeln und/oder in unterschiedlichen Orientierungen gegenüber der Umfangsrichtung bzw. der Drehachse 16 des Rotors 18 geneigt sein.
  • Zudem kann die Vorrichtung 10 (nicht gezeigte) Mittel zur Verdünnungs- und/oder Waschwasserzugabe umfassen, über die Verdünnungs- und/oder Waschwasser entgegen der Drehrichtung der Räumelemente 20, 22 tangential zum Sieb 14 und/oder zur Steuerung der axialen Förderung des Rejekts zumindest im Wesentlichen in axialer Richtung und/oder zur Auflockerung des Rejekts in windschiefer Richtung zur Drehachse 16 des Rotors 18 zuführbar ist.
  • Das Sieb 14 kann mit Sieböffnungen gleichen Querschnitts versehen oder auch in mehrere Zonen unterschiedlicher Sieböffnungsquerschnitte aufgeteilt sein. Im letzteren Fall können (nicht gezeigte) Mittel zur getrennten Erfassung und Weiter- und/oder Wiederverwertung der die verschiedenen Siebzonen als Gutstoff passierenden Faserstoffsuspensionsanteile vorgesehen sein.
  • Es kann beispielsweise auch wenigstens ein (nicht gezeigtes) Auflöseelement zur Behandlung von Faserrohstoffen mit dem Rotor 18 gekoppelt sein.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Sortiervorrichtung
    12
    Gehäuse, Trog
    14
    Sieb
    16
    Drehachse
    18
    Rotor
    20
    Räumelement, schräg gestellte Scheibe
    22
    zusätzliches Räumelement
    24
    Rotorschaft
    26
    Randbereich des Siebes
    28
    Winkelbereich zur Vertikalen
    30
    offener Bereich des Siebes

Claims (18)

  1. Vorrichtung (10) zum Sortieren von nassen schmutzstoffhaltigen Faserstoffen, insbesondere zum erstmaligen Sortieren von aufgelöstem Altpapier, mit einem Gehäuse (12) und einem Sieb (14), das eine Vielzahl von Sieböffnungen aufweist, durch die ein Teil der dem Gehäuse (12) zugeführten Faserstoffsuspension als Gutstoff passieren kann, während ein anderer Teil der Faserstoffsuspension von den Sieböffnungen als Rejekt zurückgehalten wird, wobei das Gehäuse (12) in Form eines nach oben offenen, im Querschnitt U-förmigen Troges ausgeführt ist, der in seinem unteren Bereich mit dem im Querschnitt teilkreisförmig gebogenen Sieb (14) versehen ist, und ein um eine im Bereich der Mittellängsachse des teilkreisförmig gebogenen Siebes (14) liegende Achse (16) drehbar gelagerter Rotor (18) vorgesehen ist, der zum Freihalten des Siebes (14) und zur Auflockerung des Rejektes mit Räumelementen (20) versehen ist, die als gegenüber der Umfangsrichtung bzw. der Drehachse (16) des Rotors (18) schräg gestellte Scheiben ausgeführt und so angeordnet sind, dass sie bei sich drehendem Rotor (18) ein zumindest im Wesentlichen axiales Hin- und Herschieben der Faserstoffsuspension bzw. des Rejektes bewirken.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der radial äußere Rand der schräg gestellten Scheiben (20) auf einer zur Drehachse (16) des Rotors (18) koaxialen Zylinderfläche liegt.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Sieb (14) im Querschnitt zumindest im Wesentlichen halbkreisförmig gebogen ist.
  4. Vorrichtung nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Sieb (14) ein oder mehrere entsprechend gebogene Siebbleche umfasst.
  5. Vorrichtung nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Rotor (18) zur Unterstützung der Freihaltung des Siebes (14) und der Auflockerung des Rejektes mit zusätzlichen, sich zumindest abschnittsweise in einer Ebene parallel zur Drehachse (16) des Rotors (18) ersteckenden Räumelementen (22) versehen ist.
  6. Vorrichtung nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die schräg gestellten Scheiben (20) mit einer jeweiligen Umdrehung des Rotors (18) mehr als 50 %, insbesondere mehr als 70 % und vorzugsweise mehr als 90 % der die Sieböffnungen aufweisenden Siebfläche des Siebes (14) überstreichen.
  7. Vorrichtung nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der radiale Abstand der schräggestellten Scheiben (20) zur die Sieböffnungen aufweisenden Siebfläche des Siebes (14) größer als das 1-fache und vorzugsweise größer als das 2-fache des Durchmesser der im Querschnitt kreisförmigen Sieböffnungen ist.
  8. Vorrichtung nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich die zusätzlichen Räumelemente (22) jeweils zwischen zwei schräggestellten Scheiben (20) und dem äußeren Durchmesser des Rotorschaftes (24) erstrecken und/oder einen kleinsten radialen Abstand zum Sieb (14) aufweisen, der größer als 2 cm, insbesondere größer als 5 cm und vorzugsweise größer als 10 cm ist.
  9. Vorrichtung nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Rotor (18) mit einer maximalen Umfangsgeschwindigkeit antreibbar ist, die kleiner als 10 m/s und vorzugsweise kleiner als 5 m/s ist.
  10. Vorrichtung nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich der perforierte Bereich des Siebes (14) in Umfangsrichtung über weniger als 180° und vorzugsweise über weniger als 150° des Umfangs der schräg gestellten Scheiben (20) erstreckt.
  11. Vorrichtung nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die schräggestellten Scheiben (20) in Umfangsrichtung betrachtet teilweise einen nicht mit Sieböffnungen versehenen Randbereich (26) des Siebes (14) überstreichen und der von den schräggestellten Scheiben (20) in Umfangsrichtung überstrichende nach oben offene Bereich (30) des Siebes (14) größer als 60° und vorzugsweise größer als 90° ist.
  12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorderkante des von den schräggestellten Scheiben (20) in Umfangsrichtung überstrichenen, nicht mit Sieböffnungen versehenen Randbereichs (26) des Siebes (14) oberhalb der Drehachse (16) des Rotors (18) liegt und in Drehrichtung des Rotors (18) betrachtet vorzugsweise in einem Winkelbereich (28) bezüglich der Vertikalen liegt, der größer als –20° und kleiner als +45° ist.
  13. Vorrichtung nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die schräg gestellten Scheiben (20) zumindest teilweise im gleichen Winkel und gleicher Orientierung gegenüber der Umfangsrichtung bzw. der Drehachse (16) des Rotors (18) geneigt sind.
  14. Vorrichtung nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die schräg gestellten Scheiben (20) zumindest teilweise in unterschiedlichen Winkeln und/oder in unterschiedlichen Orientierungen gegenüber der Umfangsrichtung bzw. der Drehachse (16) des Rotors (18) geneigt sind.
  15. Vorrichtung nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel zur Verdünnungs- und/oder Waschwasserzugabe vorgesehen sind, über die Verdünnungs- und/oder Waschwasser entgegen der Drehrichtung der Räumelemente (20, 22) tangential zum Sieb (14) und/oder zur Steuerung der axialen Förderung des Rejekts zumindest im Wesentlichen in axialer Richtung und/oder zur Auflockerung des Rejekts in windschiefer Richtung zur Drehachse (16) des Rotors (18) zuführbar ist.
  16. Vorrichtung nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Sieb in mehrere Zonen unterschiedlicher Sieböffnungsquerschnitte aufgeteilt ist.
  17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel zur getrennten Erfassung und Weiter- und/oder Wiederverwertung der die verschiedenen Siebzonen als Gutstoff passierenden Faserstoffsuspensionsanteile vorgesehen sind.
  18. Vorrichtung nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auch wenigstens ein Auflöseelement zur Behandlung von Faserrohstoffen mit dem Rotor (18) gekoppelt ist.
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