DE102015205616A1 - Optische Koordinatenmesseinrichtung - Google Patents

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DE102015205616A1
DE102015205616A1 DE102015205616.3A DE102015205616A DE102015205616A1 DE 102015205616 A1 DE102015205616 A1 DE 102015205616A1 DE 102015205616 A DE102015205616 A DE 102015205616A DE 102015205616 A1 DE102015205616 A1 DE 102015205616A1
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c/o KEYENCE CORPORATION Osaki Michio
c/o KEYENCE CORPORATION Ikebuchi Masayasu
c/o KEYENCE CORPORATION Hashimoto Tadashi
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Abstract

Es wird eine optische Koordinatenmesseinrichtung mit verbesserter Messeffizienz bereitgestellt. Ein Halteteil eines Messkopfes weist einen Installationsteil und einen Ständerteil auf. Der Installationsteil weist eine horizontale flache Form auf und ist auf der Installationsfläche installiert. Der Ständerteil ist so bereitgestellt, dass er sich von einem Ende des Installationsteils nach oben erstreckt. Der Platzierungstisch ist bei dem anderen Ende des Installationsteils bereitgestellt. Ein Messziel ist auf dem Platzierungstisch platziert. Eine Hauptabbildungseinheit ist an einem oberen Teil des Ständerteils bereitgestellt. Die Hauptabbildungseinheit ist so angeordnet, dass sie schräg nach unten gedreht ist, sodass sie ein Bild eines zuvor festgelegten Abbildungsbereichs über dem Platzierungstisch aufnehmen kann.

Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • 1. Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine optische Koordinatenmesseinrichtung, die eine Kontaktsonde verwendet.
  • 2. Beschreibung des in Bezug stehenden Standes der Technik
  • Eine Kontaktkoordinatenmesseinrichtung ist mit einer Sonde bereitgestellt, die einen Kontaktteil aufweist. Der Kontaktteil der Sonde wird mit einem Messziel in Kontakt gebracht und Koordinaten einer Kontaktposition zwischen dem Messziel und dem Kontaktteil werden berechnet. Durch Berechnung von Koordinaten einer Vielzahl von Positionen an dem Messziel wird eine Größe eines gewünschten Abschnitts des Messziels gemessen.
  • JP 06-511555 A beschreibt ein System für eine Punkt-zu-Punkt-Messung von Raumkoordinaten, das einen Datenprozessor, eine Kontaktsonde und einen Winkelsensor aufweist. Die Kontaktsonde ist mit einer Vielzahl von Punktlichtquellen in Ergänzung zu einem Kontaktpunkt bereitgestellt. Der Winkelsensor ist so bereitgestellt, dass er eine Beobachtung eines wesentlichen Abschnitts eines Messziels ermöglicht und eine Beobachtung der Vielzahl von Punktlichtquellen der Kontaktsonde ermöglicht.
  • Eine Raumrichtung von dem Winkelsensor in Richtung jeder Lichtquelle wird aufgezeichnet. Basierend auf der aufgezeichneten Raumrichtung werden eine Position und eine Ausrichtung der Kontaktsonde in Bezug auf den Winkelsensor durch einen Datenprozessor berechnet. Die Position der Kontaktsonde und eine Position des Kontaktpunkts werden mit einer Position des Messziels in Zusammenhang gebracht.
  • Bei dem System für eine Punkt-zu-Punkt Messung in der JP 06-511555 A ist es notwendig, den Winkelsensor durch Verwendung eines Arretierungswerkzeugs, wie zum Beispiel ein Dreibein, zu arretieren, um eine Beobachtung des Ziels und der Vielzahl von Punktlichtquellen der Kontaktsonde zu ermöglichen. Folglich ist es möglich, eine Form eines relativ großen Messziels effizient zu messen. Jedoch verursacht in dem Fall des Messens einer Form eines relativ kleinen Messziels das Ausführen des Vorgangs der Vorbereitung des Arretierungswerkzeugs, das Arretieren des Winkelsensors und Ähnliches eine Verschlechterung der Messeffizienz. Wenn zudem der Versuch ausgeführt wird, eine hohe Messgenauigkeit, wie zum Beispiel von mehreren Mikrometern zu mehreren Dekaden von Mikrometern mittels einer optischen Messeinrichtung umzusetzen, ist ein Messzielbereich relativ eingeschränkt. Dies erfordert Zeit durch Arretierung des Arretierungswerkzeugs, wie zum Beispiel des Dreibeins, oder erschwert es für einen Benutzer, den Messzielbereich zu erkennen. Dies ist auch ein Grund für eine Verschlechterung der Messeffizienz.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine optische Koordinatenmesseinrichtung mit einer verbesserten Messeffizienz bereitzustellen.
    • (1) Eine optische Koordinatenmesseinrichtung in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung weist auf: einen Platzierungstisch, auf dem ein Messziel platziert wird; eine Sonde, die eine Vielzahl von Markern und einen Kontaktteil aufweist, der mit dem Messziel in Kontakt bringbar ist; eine Abbildungseinheit, die Bilder der Vielzahl von Markern der Sonde aufnimmt, um Bilddaten zu erzeugen, die mit den Bildern der Vielzahl von Markern korrespondieren; eine Berechnungseinheit, welche Koordinaten einer Kontaktposition zwischen dem Messziel und dem Kontaktteil basierend auf den durch die Abbildungseinheit erzeugten Bilddaten berechnet; und ein Halteteil, welches die Abbildungseinheit und den Platzierungstisch integral hält, sodass ein Bild eines Bereichs über dem Platzierungstisch durch die Abbildungseinheit aufgenommen wird.
    • Bei dieser optischen Koordinatenmesseinrichtung wird der Kontaktteil der Sonde mit dem auf dem Platzierungstisch platzierten Messziel in Kontakt gebracht. Bilder der Vielzahl von Markern der Sonde werden durch die Abbildungseinheit aufgenommen, um dadurch Bilddaten zu erzeugen. Basierend auf den Bilddaten werden Koordinaten einer Kontaktposition zwischen dem Messziel und dem Kontaktteil durch die Berechnungseinheit berechnet. Folglich ist es möglich, eine Größe eines gewünschten Abschnitts des Messziels zu messen.
    • Die Abbildungseinheit und der Platzierungstisch werden integral durch das Halteteil gehalten, sodass ein Bild eines Bereichs über dem Platzierungstisch durch die Abbildungseinheit aufgenommen wird. Dementsprechend wird die Handhabung der optischen Koordinatenmesseinrichtung verglichen mit einem Fall einfach, indem die Abbildungseinheit und der Platzierungstisch als getrennte Körper bereitgestellt sind. Darüber hinaus wird keine getrennte Vorbereitung eines Arretierungswerkzeugs zum Arretieren der Abbildungseinheit benötigt. Dies verbessert die Effizienz der Messung, welche durch die optische Koordinatenmesseinrichtung ausgeführt wird.
    • (2) Die Abbildungseinheit kann schräg über dem Platzierungstisch angeordnet sein.
    • In diesem Fall ist es möglich, ein Bild einer großen Auswahl eines Bereichs über dem Platzierungstisch aufzunehmen, während eine Vergrößerung der optischen Koordinatenmesseinrichtung vermieden wird. Darüber hinaus wird eine Behinderung einer Bewegung der Sonde durch die Abbildungseinheit vorgebeugt.
    • (3) Die Sonde kann einen Griffteil aufweisen, der so bereitgestellt ist, dass er sich in einer ersten Richtung erstreckt und durch einen Benutzer greifbar ist, und ein Körperteil, das bei einem oberen Ende des Griffteils bereitgestellt ist, sodass es sich in einer zweiten Richtung erstreckt, wobei die zweite Richtung einen Winkel in Bezug auf die erste Richtung bildet und die Vielzahl von Markern kann an einer oberen Fläche des Körperteils bereitgestellt sein.
    • In diesem Fall kann der Benutzer die obere Fläche des Körperteils auf einfache Weise beim Greifen des Griffteils zu der Abbildungseinheit drehen. Dementsprechend können Bilder der Vielzahl von Markern, die an der oberen Fläche des Körperteils bereitgestellt ist, auf einfache Weise durch die Abbildungseinheit aufgenommen werden.
    • (4) Die optische Koordinatenmesseinrichtung kann ferner eine Anzeigeeinheit aufweisen, die durch das Halteteil gehalten bereitgestellt ist und ein Ergebnis einer Berechnung durch die Berechnungseinheit anzeigt.
    • In diesem Fall kann ein Ergebnis einer Berechnung durch die Berechnungseinheit auf einfache Weise überprüft werden, ohne dass eine Anzeigeeinheit getrennt vorbereitet werden muss.
    • (5) Der Platzierungstisch kann so eingerichtet sein, dass ein Arretierungswerkzeug zum Arretieren des Messziels an dem Platzierungstisch angebracht sein kann.
    • In diesem Fall beugt das Arretieren des Messziels an dem Platzierungstisch durch Verwendung des Arretierungswerkzeugs einer Positionsverlagerung des Messziels vor. Folglich ist es möglich, eine Größe des Messziels genau zu messen.
    • (6) Der Platzierungstisch kann magnetisch sein. In diesem Fall kann das Messziel auf einfache Weise an dem Platzierungstisch befestigt werden.
    • (7) Der Platzierungstisch haftfähig sein. In diesem Fall kann das Messziel auf einfache Weise an dem Platzierungstisch befestigt werden.
    • In Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung wird die Messeffizienz verbessert.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist ein Blockdiagramm, das einen Aufbau einer optischen Koordinatenmesseinrichtung in Übereinstimmung mit einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 2 ist eine perspektivische Ansicht, die einen Aufbau eines Messkopfes der optischen Koordinatenmesseinrichtung aus 1 zeigt;
  • 3 ist eine perspektivische Ansicht, die einen Aufbau einer Sonde des Messkopfes aus 2 zeigt;
  • Die 4A und 4B sind Ansichten zum Beschreiben eines Aufbaus einer Hauptabbildungseinheit;
  • 5 ist eine schematische Ansicht zum Beschreiben der Beziehung zwischen der Hauptabbildungseinheit und einer Vielzahl von lichtabstrahlenden Einheiten;
  • 6 ist eine Ansicht, welche ein Beispiel eines Bilds bzw. einer Abbildung zeigt, die auf einer Anzeigeeinheit aus 2 angezeigt wird;
  • 7 ist eine Ansicht, die ein Beispiel eines Messziels zeigt;
  • Die 8A und 8B sind Ansichten zum Erläutern eines Messbeispiels;
  • 9 ist eine Ansicht zum Beschreiben des Messbeispiels;
  • Die 10A und 10B sind Ansichten zum Beschreiben eines Messbeispiels;
  • 11 ist eine Ansicht zum Beschreiben des Messbeispiels;
  • 12 ist eine Ansicht zum Beschreiben des Messbeispiels;
  • 13 ist eine Ansicht, welche ein Beispiel zeigt, bei dem eine Messinformation überlagert und auf einem aufgenommenen Bild angezeigt wird;
  • 14 ist eine perspektivische Ansicht von außen, welche ein weiteres Beispiel des Platzierungstischs zeigt;
  • 15 ist eine Ansicht, die ein Beispiel zeigt, bei dem ein Plattenelement auf dem Platzierungstisch befestigt wird;
  • 16 ist einer Vorderansicht, die ein weiteres Anordnungsbeispiel des Platzierungstischs, der Hauptabbildungseinheit und der Anzeigeeinheit zeigt;
  • 17 ist eine Seitenansicht, die ein weiteres Anordnungsbeispiel des Platzierungstischs, der Hauptabbildungseinheit und der Anzeigeeinheit zeigt; und
  • 18 ist eine perspektivische Ansicht, die ein noch weiteres Anordnungsbeispiel des Platzierungstischs, der Hauptabbildungseinheit und der Anzeigeeinheit zeigt.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG BEVORZUGTER AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • (1) Aufbau einer optischen Koordinatenmesseinrichtung
  • 1 ist ein Blockdiagramm, das einen Aufbau einer optischen Koordinatenmesseinrichtung in Übereinstimmung mit einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt. 2 ist eine perspektivische Ansicht, die einen Aufbau eines Messkopfes einer optischen Koordinatenmesseinrichtung 300 aus 1 zeigt. 3 ist eine perspektivische Ansicht, die einen Aufbau einer Sonde eines Messkopfes 100 aus 2 zeigt. Hiernach wird die optische Koordinatenmesseinrichtung 300 in Übereinstimmung mit der vorliegenden Ausführungsform unter Bezugnahme auf die 1 bis 3 beschrieben. Wie in 1 gezeigt, ist die optische Koordinatenmesseinrichtung 300 mit dem Messkopf 100 uns einer Verarbeitungseinrichtung 200 bereitgestellt. Der Messkopf 100 schließt ein Halteteil 110, einen Platzierungstisch 120, eine Hauptabbildungseinheit 130, eine Sonde 140, eine Unterabbildungseinheit 150, eine Anzeigeeinheit 160, eine Betätigungseinheit 170 und eine Schalttafel 180 ein.
  • Wie in 2 gezeigt, schließt das Halteteil 110 des Messkopfes 100 einen Installationsteil 111 und einen Ständerteil 112 ein. Der Installationsteil 111 weist eine horizontale flache Form auf und ist auf der Installationsfläche installiert. Der Ständerteil 112 ist so bereitgestellt, dass er sich von einem Ende des Installationsteils 111 nach oben erstreckt.
  • Der Platzierungstisch 120 ist an dem anderen Ende des Installationsteils 111 bereitgestellt. Der Platzierungstisch 120 ist zum Beispiel eine optische Messplatte. Ein Messziel S ist auf dem Platzierungstisch 120 platziert. In diesem Beispiel weist der Platzierungstisch 120 eine im Wesentlichen quadratische Form auf. An dem Platzierungstisch 120 ist eine Vielzahl von Schraubenlöchern so ausgebildet, dass sie mit regelmäßigen Abständen in zwei zueinander senkrechten Richtungen verteilt sind. Somit ist es möglich, das Messziel S auf dem Platzierungstisch 120 mittels eines Klammerelements und Befestigungsschrauben zu befestigen bzw. zu arretieren. Der Platzierungstisch 120 kann magnetisch sein. In diesem Fall ist es möglich, das Messziel S an dem Platzierungstisch 120 mittels eines Befestigungsfußes zu fixieren, das einen Magnet verwendet, wie zum Beispiel eine magnetische Basis. Darüber hinaus kann die obere Fläche des Platzierungstischs 120 haftfähig sein. Auch in diesem Fall kann das Messziel S auf einfache Weise an dem Platzierungstisch 120 befestigt werden. Es ist anzumerken, dass der Platzierungstisch 120 abnehmbar ausgebildet sein kann. Beispielsweise kann der Platzierungstisch 120 mit einer haftfähigen oberen Fläche durch Befestigung eines Plattenelements mit einer haftfähigen oberen Fläche mittels Schrauben an dem Platzierungstisch 120, der mit einer Vielzahl von Schraubenlöchern bereitgestellt ist, umgesetzt werden.
  • Die Hauptabbildungseinheit 130 ist an einem oberen Teil des Ständerteils 112 bereitgestellt. Die Hauptabbildungseinheit 130 kann abnehmbar an dem oberen Teil des Ständerteils 112 bereitgestellt sein oder kann integral mit dem Ständerteil 112 bereitgestellt sein. Die Hauptabbildungseinheit 130 schließt ein Abbildungselement 131 (später in den 4A und 4B beschrieben) und eine Vielzahl von Linsen 132 (später in 4A beschrieben) ein. Bei der vorliegenden Ausführungsform ist das Abbildungselement 131 ein CMOS-Bildsensor (complementary metal-oxide-semiconductor), der imstande ist, Infrarotstrahlen zu erfassen. Die Hauptabbildungseinheit ist so angeordnet, dass sie schräg nach unten gedreht ist, um Infrarotstrahlen erfassen zu können, die von einem zuvor eingestellten Abbildungsbereich V (später in 5 beschrieben) abgestrahlt werden.
  • Der Abbildungsbereich V (5) ist ein bestimmter Bereich, der den Platzierungstisch 120 des Installationsteils 111 und seine Umgebung einschließt. Bei der vorliegenden Ausführungsform sind der Platzierungstisch 120 aus 1 und ein Bereich, der von dem Platzierungstisch 120 nur um ein Maß der Gesamtlänge der Sonde 140 aus 1 hervorsteht, als Abbildungsbereich V definiert. Es ist anzumerken, dass die Gesamtlänge der Sonde 140 beispielsweise in etwa 150 mm beträgt. Ein analoges elektrisches Signal (hierauf wird nachfolgend als Lichtempfangssignal Bezug genommen), das einer erfassten Lichtmenge entspricht, wird von jedem Pixel der Hauptabbildungseinheit 130 an die Schalttafel 180 ausgegeben.
  • Wie in 3 gezeigt, weist die Sonde 140 ein Gehäuse 141, einen Griffteil 142, eine Vielzahl von lichtabstrahlenden Einheiten 143, einen Stift 144, eine Netzteilplatine 145, einen Verbindungsanschluss 146 und eine Benachrichtigungseinheit 148 auf. Der Griffteil 142 erstreckt sich in einer ersten Richtung D1 und das Gehäuse 141 erstreckt sich in einer zweiten Richtung D2, welche die erste Richtung D1 schneidet. Ein Benutzer greift den Griffteil 142 und bedient die Sonde 140.
  • Hiernach weisen, außer es wird speziell angemerkt, die Oberseite, die Unterseite, die Vorderseite und Hinterseite der Sonde 140 auf die Oberseite, die Unterseite, die Vorderseite und Hinterseite der Sonde 140 in einem Zustand hin, in dem der Benutzer das Griffteil 142 vertikal hält (ein Zustand, in dem die erste Richtung D1 eine vertikale Richtung ist).
  • Das Gehäuse 141 ist bei dem oberen Ende des Griffteils 142 bereitgestellt. Das Griffteil 142 erstreckt sich von dem mittigen Teil der unteren Fläche des Gehäuses 141 so nach unten, dass ein vorderer Abschnitt des Gehäuses 141 auf der Vorderseite des Griffteils 142 hervorsteht und ein hinterer Teil des Gehäuses 141 hinter dem Griffteil 142 hervorsteht. Dabei wird ein Winkel, der durch die erste Richtung D1 und die zweite Richtung D2 ausgebildet wird, als ein Winkel Ф definiert, der durch das Griffteil 142 und dem vorderen Abschnitt des Gehäuses 141 ausgebildet wird. Bei der vorliegenden Ausführungsform ist der Winkel Ф ein spitzer Winkel, der größer als 0° und kleiner als 90° ist.
  • In dem Zustand, in dem das Griffteil 142 vertikal gehalten wird, befindet sich das vordere Ende des Gehäuses 141 unter dem hinteren Ende des Gehäuses 141 und die obere Fläche des Gehäuses 141 ist von dem hinteren Ende zu dem vorderen Ende schräg nach unten geneigt. In diesem Fall kann der Benutzer die obere Fläche des Gehäuses 141 auf einfache Weise schräg nach oben drehen.
  • Bei der vorliegenden Ausführungsform weist die obere Fläche des Gehäuses 141 eine obere Fläche des vorderen Teils 141a, eine obere Fläche des mittigen Teils 141b und eine obere Fläche des hinteren Teils 141c auf. Die obere Fläche des vorderen Teils 141a, die obere Fläche des mittigen Teils 141b und die obere Fläche des hinteren Teils 141c sind parallel zu der zweiten Richtung D2. Ferner sind die obere Fläche des vorderen Teils 141a, die obere Fläche des mittigen Teils 141b und die obere Fläche des hinteren Teils 141c vertikal zu einer Ebene, welche die erste und zweite Richtung D1, D2 einschließt. Die obere Fläche des vorderen Teils 141a und die obere Fläche des hinteren Teils 141c sind auf der gleichen Ebene und die obere Fläche des mittigen Teils 141b ist auf einer Ebene, die höher ist als die obere Fläche des vorderen Teils 141a und die obere Fläche des hinteren Teils 141c.
  • Ein Halteelement aus Glas zum Halten der Vielzahl von lichtabstrahlenden Einheiten 143 ist in dem Gehäuse 141 aufgenommen. Das Gehäuse 141 ist mit einer Vielzahl von Öffnungen 141h bereitgestellt, durch welche die Vielzahl von lichtabstrahlenden Einheiten 143 in dem Gehäuse 141 exponiert sind.
  • In dem Beispiel aus 3 sind sieben lichtabstrahlende Einheiten 143 in dem Gehäuse 141 bereitgestellt. Drei lichtabstrahlende Einheiten 143 sind bei dem vorderen Ende des Gehäuses 141 angeordnet, zwei lichtabstrahlende Einheiten 143 sind bei der Mitte angeordnet und zwei lichtabstrahlende Einheiten 143 sind bei dem hinteren Ende angeordnet. Die obere Fläche des vorderen Teils 141a, die obere Fläche des mittigen Teils 141b und die obere Fläche des hinteren Teils 141c des Gehäuses 141 sind jeweils mit einer Öffnung 141h bereitgestellt, durch welche die drei lichtabstrahlenden Einheiten 143 an dem vorderen Ende exponiert sind, eine Öffnung 141h, durch welche die zwei lichtabstrahlenden Einheiten 143 in der Mitte exponiert sind, und eine Öffnung 141h, durch welche die zwei lichtabstrahlenden Einheiten 143 bei dem hinteren Ende exponiert sind.
  • Bei diesem Beispiel sind die drei lichtabstrahlenden Einheiten 143 bei dem vorderen Ende des Gehäuses 141 und die zwei lichtabstrahlenden Einheiten 143 bei dem hinteren Ende so angeordnet, dass sie auf der gleichen Ebene liegen. Ferner sind die zwei lichtabstrahlenden Einheiten 143 in der Mitte so angeordnet, dass sie auf einer Ebene liegen, die höher ist als die Ebene, wo die anderen lichtabstrahlenden Einheiten 143 liegen.
  • Die drei lichtabstrahlenden Einheiten 143 bei dem vorderen Ende sind so angeordnet, dass sie von der oberen Fläche des vorderen Teils 141a nach oben exponiert bzw. freigelegt sind. Die zwei lichtabstrahlenden Einheiten 143 in der Mitte sind so angeordnet, dass sie von der oberen Fläche des mittigen Teils 141b aus nach oben exponiert sind. Die zwei lichtabstrahlenden Einheiten 143 an dem hinteren Ende sind so angeordnet, dass sie von der oberen Fläche des hinteren Teils 141c aus nach oben freiliegend bzw. exponiert sind.
  • Jede lichtabstrahlende Einheit 143 weist eine Vielzahl von LEDs (light emitting diodes) auf. In diesem Beispiel ist jede LED eine Infrarot-LED und jede lichtabstrahlende Einheit 143 strahlt Infrarotstrahlen mit einer Wellenlänge von 860 nm periodisch ab. Die Infrarotstrahlen, welche von der Vielzahl von lichtabstrahlenden Einheiten 143 abgestrahlt werden, gehen durch die Vielzahl von Öffnungen 141h des Gehäuses 141 hindurch und Bilder der Infrarotstrahlen werden durch die Hauptabbildungseinheit 130 aus 2 aufgenommen.
  • Die Hauptabbildungseinheit 130 aus 2 ist schräg über dem Platzierungstisch 120 angeordnet. Wie oben beschrieben, kann der Benutzer die obere Fläche des Gehäuses 141 auf einfache Weise schräg nach oben drehen. Daher kann die Hauptabbildungseinheit 130 ein Bild von Infrarotstrahlen, welche von der Vielzahl von lichtabstrahlenden Einheiten 143 der Sonde 140 zu dem Zeitpunkt einer Formmessung des Messziels S auf dem Platzierungstisch 120 abgestrahlt werden, effizient aufnehmen.
  • Wie in 3 gezeigt, ist der Stift 144 ein Stabelement, das einen Kontaktteil 144a aufweist, der mit dem Messziel S in Kontakt gebracht werden kann. Bei der vorliegenden Ausführungsform ist ein kugelförmiger Kontaktteil 144a an der Spitze des Stifts 144 bereitgestellt. Ein nicht gezeigter Anbringteil zum Anbringen des Stifts 144 ist an der vorderen Endfläche und der unteren Fläche des Gehäuses 141 ausgebildet. Der Benutzer kann eine Anbringposition des Stifts 144 zwischen der vorderen Endfläche und der unteren Fläche des vorderen Endes von dem Gehäuse 141 entsprechend der Form des Messziels S beliebig verändern. In dem Beispiel aus 3 ist der Stift 144 an der vorderen Endfläche des Gehäuses 141 angebracht.
  • Die Netzteilplatine 145 führt der Vielzahl von lichtabstrahlenden Einheiten 143 elektrische Leistung zu. Die Netzteilplatine 145 ist in dem Griffteil 142 aufgenommen. Der Verbindungsanschluss 146 ist an einem unteren Teil des Griffteils 142 angeordnet. Die Betätigungen der Vielzahl von lichtabstrahlenden Einheiten 143 werden durch die Steuerplatine 180 aus 1 über ein mit dem Verbindungsanschluss 146 verbundenes Kabel gesteuert. Es ist anzumerken, dass die Sonde 140 und die Steuerplatine 180 so bereitgestellt sein können, dass sie drahtlos miteinander kommunizieren.
  • Die Unterabbildungseinheit 150 ist zum Beispiel eine CCD-Kamera (charge coupled device). Eine Auflösung der Unterabbildungseinheit 150 kann niedriger sein als eine Auflösung der Hauptabbildungseinheit 130. Die Unterabbildungseinheit 150 ist bei einer Position angeordnet, deren Positionsbeziehung mit dem Kontaktteil 144a des Stifts 144 von der Sonde 140 bekannt ist. Bei der vorliegenden Ausführungsform ist die Unterabbildungseinheit 150 an der Endfläche des vorderen Endes von dem Gehäuse 141 der Sonde 140 angeordnet. Ein Lichtempfangssignal wird von jedem Pixel der Unterabbildungseinheit 150 an die Steuerplatine 180 abgegeben.
  • Die Benachrichtigungseinheit 148 ist in der Nähe des hinteren Endes der oberen Fläche des Gehäuses 141 angeordnet. Bei der vorliegenden Ausführungsform weist die Benachrichtigungseinheit 148 eine Vielzahl grüner LEDs und eine Vielzahl roter LEDs auf. Wenn die Vielzahl von lichtabstrahlenden Einheiten 143 in dem Bildbereich bzw. Abbildungsbereich V (2) der Hauptabbildungseinheit 130 (2) sind, strahlt die Benachrichtigungseinheit 148 grünes Licht ab. Wenn die Vielzahl von lichtabstrahlenden Einheiten 143 nicht in dem Abbildungsbereich V der Hauptabbildungseinheit 130 sind, strahlt die Benachrichtigungseinheit 148 hingegen rotes Licht ab. Dementsprechend kann der Benutzer auf einfache Weise erkennen, ob die Vielzahl von lichtabstrahlenden Einheiten 143 in dem Abbildungsbereich V der Hauptabbildungseinheit 130 ist oder nicht.
  • Ferner kann eine Vielzahl von Sonden 140 in der optischen Koordinatenmesseinrichtung 300 verwendet werden. Entsprechend der Form des Messziels S kann der Benutzer eine Messung des Messziels S durch Auswählen der mit dem Stift 144 bereitgestellten Sonde 140 ausführen, der eine geeignete Form bei einer geeigneten Position aufweist. Die zu verwendende Sonde 140 wird durch Verwendung der Betätigungseinheit 170 basierend auf einem Bild ausgewählt, das auf der Anzeigeeinheit 160 angezeigt wird. Darüber hinaus kann eine Vielzahl der zu messenden Messpositionen des Messziels S und die zu verwendenden Sonden 140 der Vielzahl von Sonden 140, die mit den jeweiligen Messpositionen korrespondieren, zuvor miteinander verknüpft werden und in einer Steuereinheit 220 registriert werden. Durch Vorgehen bei einer Messung entsprechend eines registrierten Vorgangs in Bezug auf die registrierte Vielzahl von zu messenden Messpositionen kann die zu verwendende Sonde 140 darüber hinaus basierend auf der registrierten Verknüpfung automatisch umgeschaltet werden.
  • Die Benachrichtigungseinheit 148 der zu verwendenden Sonde 140 strahlt grünes Licht oder rotes Licht ab. Insbesondere wenn die Vielzahl von lichtabstrahlenden Einheiten 143 der zu verwendenden Sonde 140 in dem Abbildungsbereich V (2) der Hauptabbildungseinheit 130 ist, strahlt die Benachrichtigungseinheit 148 dieser Sonde 140 grünes Licht ab. Wenn die Vielzahl von lichtabstrahlenden Einheiten 143 der zu verwendenden Sonde 140 hingegen nicht in dem Abbildungsbereich V der Hauptabbildungseinheit 130 sind, strahlt die Benachrichtigungseinheit 148 dieser Sonde 140 rotes Licht ab. Die Benachrichtigungseinheit 148 der anderen Sonde 140 strahlt kein Licht ab. Dementsprechend kann der Benutzer auf einfache Weise die zu verwendende Sonde 140 erkennen.
  • Bei der vorliegenden Ausführungsform strahlt die Vielzahl der lichtabstrahlenden Einheiten 143 der Sonden 140, welche nicht die zu verwendende Sonde 140 sind, kein Licht ab. Dies beugt einer Messung durch Verwendung einer anderen Sonde 140 als die zu verwendende Sonde 140 vor.
  • Wie in 2 gezeigt, ist die Anzeigeeinheit 160 durch den Ständerteil 112 des Halteteils 110 unterstützt und ist an dem Installationsteil 111 bereitgestellt, sodass ein Anzeigebildschirm der Anzeigeeinheit 160 schräg nach oben gedreht ist. Dementsprechend kann der Benutzer das Messziel S und die Anzeigeeinheit 160 mittels einer minimalen Bewegung seiner oder ihrer Augen gezielt betrachten oder das Messziel S und die Anzeigeeinheit 160 gleichzeitig betrachten.
  • Die Anzeigeeinheit 160 ist beispielsweise durch ein Flüssigkristallanzeigepanel oder ein organisches EL-Panel (Elektrolumineszenz) ausgebildet. Auf der Anzeigeeinheit 160 werden ein durch die Verarbeitungseinrichtung 200 erzeugtes Bild, eine Betriebsvorgangsanzeige für die optische Koordinatenmesseinrichtung 300, ein Messergebnis und Ähnliches auf Basis einer Steuerung durch die Steuerplatine 180 angezeigt.
  • Die Betätigungseinheit 170 weist beispielsweise eine Vielzahl von Betätigungsknöpfen auf. Die Betätigungseinheit 170 kann durch den Benutzer zu dem Zeitpunkt des Zuweisens eines Abschnitts des zu messenden Messziels S oder zu einem anderen Zeitpunkt betätigt werden. Die Betätigungseinheit 170 kann integral mit der Sonde 140 bereitgestellt sein. Beispielsweise kann bei dem Griffteil 142 aus 3 ein oder eine Vielzahl von Betätigungsknöpfen als Betätigungseinheit 170 bereitgestellt sein. In diesem Fall kann der Benutzer die Betätigungseinheit 170 während des Haltens des Griffteils 142 mit einer Hand betätigen.
  • Die Steuerplatine 180 ist in dem Installationsteil 111 des Halteteils 110 vorgesehen. Die Steuerplatine 180 ist mit der Hauptabbildungseinheit 130, der Sonde 140, der Unterabbildungseinheit 150, der Anzeigeeinheit 160 und der Betätigungseinheit 170 verbunden. Die Verarbeitungseinrichtung 200 steuert den Betrieb der Hauptabbildungseinheit 130, der Sonde 140, der Unterabbildungseinheit 150, der Anzeigeeinheit 160 und der Betätigungseinheit 170 über die Steuerplatine 180.
  • Die Steuerplatine 180 ist mit einem A/D-Wandler (Analog/Digital-Wandler) und einem FIFO-Speicher (first in, first out) montiert, die nicht gezeigt werden. Lichtempfangssignale, die von der Hauptabbildungseinheit 130 und der Unterabbildungseinheit 150 ausgegeben werden, werden durch den A/D-Wandler der Steuerplatine 180 mit einem konstanten Abtastintervall abgetastet und auch zu digitalen Signalen umgewandelt. Die von dem A/D-Wandler ausgegebenen digitalen Signale werden nacheinander in dem FIFO-Speicher gespeichert. Die digitalen Signale, die in dem FIFO-Speicher gespeichert sind, werden nacheinander als Pixeldaten zu der Verarbeitungseinrichtung 200 übertragen.
  • Bei der vorliegenden Ausführungsform ist die Zeitabfolge der Lichtabstrahlung durch die Vielzahl von lichtabstrahlenden Einheiten 143 aus 3 mit dem Zeitablauf zum Abbilden über die Hauptabbildungseinheit 130 aus 2 synchronisiert. Während eines Lichtabstrahlzeitraums der Vielzahl von lichtabstrahlenden Einheiten 143 gespeicherte Pixeldaten werden von der Steuerplatine 180 zu der Verarbeitungseinrichtung 200 in einem nächsten Löschzeitraum (quenching period) der Lichtabstrahleinheiten 143 übermittelt.
  • Wie in 1 gezeigt weist die Verarbeitungseinrichtung 200 eine Speichereinheit 210, die Steuereinheit 220 und eine Betätigungseinheit 230 auf. Die Speichereinheit 210 schließt einen ROM (read only memory), einen RAM (random access memory) und eine Festplatte auf. Ein Systemprogramm ist in der Speichereinheit 210 gespeichert. Darüber hinaus wird die Speichereinheit 210 zum Verarbeiten verschiedener Daten und Speichern einer Vielfalt von Daten, wie zum Beispiel Pixeldaten von dem Messkopf 100, verwendet.
  • Die Steuereinheit 220 schließt eine CPU (Central Processing Unit) ein. Bei der vorliegenden Ausführungsform sind die Speichereinheit 210 und die Steuereinheit 220 durch einen Personal Computer umgesetzt. Die Steuereinheit 220 erzeugt Bilddaten auf Grundlage der Pixeldaten vom dem Messkopf 100. Die Bilddaten sind eine Datenmenge bzw. Zusammensetzung einer Vielzahl von Pixeldatenstücken. Die Steuereinheit 220 berechnet eine Position des Kontaktteils 144a des Stifts 144 von der Sonde 140 basierend auf den erzeugten Bilddaten.
  • Die Betätigungseinheit 230 schließt eine Tastatur und eine Zeigereinrichtung ein. Die Zeigereinrichtung schließt eine Maus, einen Joystick oder Ähnliches ein. Die Betätigungseinheit 230 wird durch den Benutzer betätigt.
  • (2) Aufbau einer Hauptabbildungseinheit
  • Die 4A und 4B sind Ansichten zum Erläutern eines Aufbaus der Hauptabbildungseinheit 130. 4A ist eine schematische Schnittansicht der Hauptabbildungseinheit 130 und 4B ist eine äußere perspektivische Ansicht der Hauptabbildungseinheit 130.
  • Wie in 4A gezeigt, ist die Hauptabbildungseinheit 130 mit einem Elementhalteteil 130a, einem Linsenhalteteil 130b, einem Abbildungselement 131 und einer Vielzahl von Linsen 132 bereitgestellt. Das Elementhalteteil 130a und das Linsenhalteteil 130b sind beispielsweise aus einem Metallmaterial hergestellt. Das Elementhalteteil 130a und das Linsenhalterteil 130b können als gemeinsames Element durch integrales Gießen oder Pressen bereitgestellt sein oder können als getrennte Körper bereitgestellt sein.
  • Eine Aussparung 133 mit einem rechtwinkligen Querschnitt ist an einer Fläche des Elementhalteteils 130a ausgebildet. Das Abbildungselement 131 ist in die Aussparung 133 eingepasst. Um einer Positionsverschiebung des Abbildungselements 131 vorzubeugen, kann das Abbildungselement 131 in der Aussparung 133 befestigt werden. Ein Durchgangsloch 134 ist von der Bodenfläche der Aussparung 133 zu der anderen Fläche des Elementhalteteils 130a, die parallel zu der obigen einen Fläche ist, ausgebildet.
  • Das Linsenhalteteil 130b weist eine zylindrische Form auf. Ein Ende des Linsenhalteteils 130b ist an der anderen Fläche des Elementhalteteils 130a befestigt. Die Vielzahl von Linsen 132, die verschiedene Größen aufweisen, werden in dem Linsenhalteteil 130b gehalten. Die Vielzahl von Linsen 132 überlappen mit dem Durchgangsloch 134 des Elementhalteteils 130a und sind so angeordnet, dass deren optischen Achsen miteinander übereinstimmen. Licht fällt auf das Abbildungselement 131 von dem anderen Ende des Linsenhalteteils 130b durch die Vielzahl von Linsen 132 ein.
  • (3) Erfassung durch die Hauptabbildungseinheit
  • Wie oben beschrieben, erfasst die Hauptabbildungseinheit 130 Infrarotstrahlen, die von der Vielzahl von lichtabstrahlenden Einheiten 143 der Sonde 140 abgestrahlt werden. 5 ist eine schematische Ansicht zum Erläutern der Beziehungen zwischen der Hauptabbildungseinheit 130 und einer Vielzahl von lichtabstrahlenden Einheiten 143. Für die 5 wird eine Beschreibung unter Verwendung eines sogenannten Lochbildkameramodells bereitgestellt, um das Verständnis zu erleichtern. 5 zeigt nur eine Linse 132 der Vielzahl von Linsen 132 der Hauptabbildungseinheit 130 und Licht wird zu dem Abbildungselement 131 geführt, sodass es durch einen Hauptpunkt 132a der Linse 132 hindurchgeht.
  • Wie in 5 gezeigt, weist die Hauptabbildungseinheit 130 einen konstanten Blickwinkel (Blickwinkel θ) weiter auf. Der Abbildungsbereich V ist in dem Bereich des Blickwinkels θ der Hauptabbildungseinheit 130 enthalten. Wenn jede der Vielzahl von lichtabstrahlenden Einheiten 143 in dem Abbildungsbereich V angeordnet sind, fallen Infrarotstrahlen, die von diesen lichtabstrahlenden Einheiten 143 abgestrahlt werden, auf das Abbildungselement 131 durch den Hauptpunkt 132a der Linse 132 ein.
  • In diesem Fall ist eine Richtung von dem Hauptpunkt 132a der Linse 132 zu jeder lichtabstrahlenden Einheit 143 basierend auf einer Lichtempfangsposition P des Abbildungselements 131 festgelegt. In dem Beispiel in 5 ist jede lichtabstrahlende Einheit 143, wie durch eine gestrichelte Linie angedeutet, auf jeder geraden Linie angeordnet, die durch jede Lichtempfangsposition P und den Hauptpunkt 132a der Linse 132 geht. Darüber hinaus wird zum Beispiel die relative Positionsbeziehung zwischen der Vielzahl von lichtabstrahlenden Einheiten 143 zuvor in der Speichereinheit 210 aus 1 gespeichert.
  • Basierend auf der Richtung von dem Hauptpunkt 132a der Linse 132 in Richtung jeder lichtabstrahlenden Einheit 143 und der Positionsbeziehung zwischen der Vielzahl von lichtabstrahlenden Einheiten 143 wird einer Position des Mittelpunkts von jeder lichtabstrahlenden Einheit 143 eindeutig bestimmt. Darüber hinaus sind bei der vorliegenden Ausführungsform eine x-Achse, eine y-Achse und eine z-Achse definiert, die zueinander senkrecht sind, und eine absolute Position in dem Abbildungsbereich V wird durch dreidimensionale Koordinaten wiedergegeben. Die Steuereinheit 220 aus 1 berechnet Koordinaten des Mittelpunkts von jeder lichtabstrahlenden Einheit 143 basierend auf der Lichtempfangsposition P des Abbildungselements 131 und der zuvor gespeicherten Positionsbeziehung zwischen der Vielzahl von lichtabstrahlenden Einheiten 143.
  • Basierend auf den berechneten Koordinaten des Mittelpunkts von jeder lichtabstrahlenden Einheit 143 werden Koordinaten der Kontaktposition zwischen dem Kontaktteil 144a (3) der Sonde 140 und dem Messziel S durch die Steuereinheit 220 aus 1 berechnet.
  • Beispielsweise wird die Positionsbeziehung zwischen dem Mittelpunkt von jeder lichtabstrahlenden Einheit 143 und dem Mittelpunkt des Kontaktteils 144a (3) zuvor in der Speichereinheit 210 aus 1 gespeichert. Basierend auf den berechneten Koordinaten des Mittelpunkts von jeder lichtabstrahlenden Einheit 143 und der zuvor gespeicherten Positionsbeziehung zwischen dem Mittelpunkt von jeder lichtabstrahlenden Einheit 143 und dem Mittelpunkt des Kontaktteils 144a, werden Koordinaten des Mittelpunkts des Kontaktteils 144a festgelegt.
  • Ferner wird basierend auf den Koordinaten des Mittelpunkts von jeder lichtabstrahlenden Einheit 143 eine Lage der Sonde 140 festgelegt. Dadurch wird eine Ausrichtung des Stifts 144 festgelegt. Ferner wird basierend auf einer Veränderung der Koordinaten des Mittelpunkts von jeder lichtabstrahlenden Einheit 143 eine Bewegungsrichtung des Kontaktteils 144a bestimmt. Normalerweise wird der Kontaktteil 144a in vertikaler Richtung nahe an die Ebene des Messziels S gebracht, mit dem er in Kontakt zu bringen ist. Basierend auf der bestimmten Ausrichtung des Stifts 144 und der bestimmten Bewegungsrichtung des Kontaktteils 144a wird daher die relative Positionsbeziehung zwischen dem Mittelpunkt des Kontaktteils 144a und der Kontaktposition abgeschätzt. Basierend auf der abgeschätzten Positionsbeziehung werden Koordinaten der Kontaktposition zwischen dem Kontaktteil 144a und dem Messziel S aus den Koordinaten des Mittelpunkts des Kontaktteils 144a berechnet.
  • Es ist anzumerken, dass ein Sensor zum Erfassen einer Richtung einer Kraft, die von dem Messziel S auf das Kontaktteil 144a ausgeübt wird, in der Sonde 140 vorgesehen sein kann. In diesem Fall ist es möglich, Koordinaten der Kontaktposition zwischen dem Kontaktteil 144a und dem Messziel S basierend auf einem Erfassungsergebnis durch den Sensor zu berechnen.
  • Die berechneten Koordinaten verändern sich, wenn ein individueller Unterschied bei den Positionsbeziehungen zwischen dem Abbildungselement 131 und der Vielzahl von Linsen 132, der Positionsbeziehung zwischen der Vielzahl von lichtabstrahlenden Einheiten 143, den Positionsbeziehungen zwischen der Vielzahl von lichtabstrahlenden Einheiten 143 und dem Kontaktteil 144a oder Ähnliches vorliegt. Dementsprechend wird es bevorzugt, eine Kalibration zum Vorbeugen gegen eine Abweichung aufgrund des individuellen Unterschieds vor einem Ausführen einer Messung durch die optische Koordinatenmesseinrichtung 300 auszuführen. Das Kalibrationsergebnis kann als spezifische Daten aufbewahrt werden und auf die spezifischen Daten kann zu dem Zeitpunkt der Messung des Messziels Bezug genommen werden, oder der obige individuelle Unterschied bei jeder Positionsbeziehung oder Ähnliches kann basierend auf dem Kalibrierergebnis korrigiert werden, bevor die tatsächliche Messung ausgeführt wird.
  • (4) Messbeispiele
  • Es werden Beispiele zum Messen einer Größe des Messziels S durch die optische Koordinatenmesseinrichtung 300 erläutert. 6 ist eine Ansicht, die ein Beispiel einer Abbildung zeigt, welche auf der Anzeigeeinheit 160 aus 2 angezeigt wird. 7 ist eine Ansicht, die ein Beispiel des Messziels S zeigt.
  • 6 zeigt ein Bild bzw. eine Abbildung VI (hierauf wird nachfolgend als virtuelles Bild des Abbildungsbereichs Bezug genommen), das den Abbildungsbereich V virtuell wiedergibt. Wie oben beschrieben sind die x-Achse, die y-Achse und die z-Achse jeweils in dem Abbildungsbereich V festgelegt. In diesem Beispiel sind die x-Achse und die y-Achse so festgelegt, dass sie parallel zu der oberen Fläche des Platzierungstischs 120 und senkrecht zueinander sind, und die z-Achse ist vertikal zu der oberen Fläche des Platzierungstischs 120 festgelegt. Darüber hinaus ist der Mittelpunkt des Platzierungstischs 120 als Ursprung O festgelegt. Das virtuelle Bild des Abbildungsbereichs VI aus 6 weist Linien (gepunktete Linien aus 6) auf, die einen äußeren Umfang des Platzierungstischs 120 wiedergeben, während dieser den Ursprung O, die x-Achse, die y-Achse und die z-Achse aufweist.
  • Das Messziel S aus 7 weist eine rechtwinklige parallelflache Form auf. Bei diesem Beispiel wird ein Abstand zwischen einer Seitenfläche Sa des Messziels S und einer der Seitenfläche Sa gegenüberliegenden Seitenfläche Sb gemessen. Die Seitenflächen Sa, Sb des Messziels S sind jeweils vertikal zu der x-Achse.
  • Die 8 bis 12 sind Ansichten zum Erläutern spezifischer Messbeispiele bei dem Messziel S aus 7. Die 8A und 10A sind Vorderansichten, welche die Positionsbeziehung zwischen dem Platzierungstisch 120, der Hauptabbildungseinheit 130, der Sonde 140 und des Messziels S zeigen, und die 8B und 10B sind perspektivische Ansichten der Sonde 140 und des Messziels S von außen. Die 9, 11 und 12 zeigen Beispiele des virtuellen Bilds von dem Abbildungsbereich VI, der auf der Anzeigeeinheit 160 dargestellt wird.
  • Wie in den 8A und 8B gezeigt, wird der Kontaktteil 144a des Stifts 144 mit der Seitenfläche Sa des Messziels S so in Kontakt gebracht, dass die Vielzahl von lichtabstrahlenden Einheiten 143 der Sonde 140 in dem Abbildungsbereich V angeordnet sind. Durch Betätigen der Betätigungseinheit 170 aus 1 in diesem Zustand wird, wie in 8B gezeigt, die Kontaktposition zwischen dem Messziel S und dem Kontaktteil 144a als Messposition M1a festgelegt. In diesem Fall werden Koordinaten der Messposition M1a bestimmt.
  • Auf ähnliche Weise werden drei Positionen auf der Seitenfläche Sa des Messziels S als Messpositionen M2a, M3a, M4a festgelegt und Koordinaten der Messpositionen M2a, M3a, empfiehlt a werden bestimmt. Nachfolgend wird durch Betätigung der Betätigungseinheit 170 oder der Betätigungseinheit 230 aus 1 eine Ebene, die durch die Messpositionen M1a bis M4a hindurchgeht, als Messebene ML1 festgelegt, die mit der Seitenfläche Sa des Messziels S korrespondiert. In diesem Fall wird die festgelegte Messebene ML1, wie in 9 gezeigt, dem virtuellen Bild des Abbildungsbereichs VI überlagert.
  • Wie in den 10A und 10B gezeigt wird nachfolgend der Kontaktteil 144a des Stifts 144 mit der Seitenfläche Sb des Messziels S so in Kontakt gebracht, dass die Vielzahl von lichtabstrahlenden Einheiten 143 der Sonde 140 in dem Abbildungsbereich V angeordnet sind. Durch Betätigung der Betätigungseinheit 170 aus 1 in diesem Zustand wird die Kontaktposition zwischen dem Messziel S und dem Kontaktteil 144a, wie in 10B gezeigt, als Messposition M1b festgelegt. In diesem Fall werden Koordinaten der Messposition M1b bestimmt.
  • Auf ähnliche Weise werden drei Positionen auf der Seitenfläche Sb des Messziels S als Messposition M2b, M3b, M4b festgelegt und Koordinaten der Messpositionen M2b, M3b, M4b werden bestimmt. Nachfolgend wird durch Betätigung der Betätigungseinheit 170 oder der Betätigungseinheit 230 aus 1 eine Ebene, die durch die Messpositionen M1b bis M4b hindurchgeht, als Messebenen ML2 festgelegt, die mit der Seitenfläche Sb des Messziels S korrespondiert. In diesem Fall wird die festgelegte Messebene ML2, wie in 11 gezeigt, dem virtuellen Bild des Abbildungsbereichs VI zusätzlich zu der Messebene ML1 überlagert.
  • Durch Betätigung der Betätigungseinheit 170 oder der Betätigungseinheit 230 aus 1 wird nachfolgend ein Abstand zwischen den bestimmten Messebenen ML1 und ML2 in der Steuereinheit 220 aus 1 berechnet, und wie in 12 gezeigt, wird das Berechnungsergebnis auf dem virtuellen Bild des Abbildungsbereichs VI dargestellt. Es ist anzumerken, dass das Berechnungsergebnis auf der Anzeigeeinheit 160 getrennt von dem virtuellen Bild des Abbildungsbereichs VI dargestellt werden kann. Darüber hinaus kann eine Bedingung zum Berechnen des Abstands zwischen den zwei Messebenen oder Ähnliches angemessen durch den Benutzer festgelegt werden.
  • Obwohl eine Messebene basierend auf den vier Messpositionen in diesem Beispiel bestimmt wird, kann eine Messebene basierend auf minimal drei Messpositionen festgelegt werden. Jedoch ist es durch Festlegen mittels vier oder mehr Messpositionen möglich, die Messebene, welche dem Messziel S entspricht, genauer festzulegen. Darüber hinaus ist es basierend auf vier oder mehr Messpositionen auch möglich, die Planheit der Ebene des Messziels S zu erhalten.
  • Obwohl die Ebene (Messebene) durch die gekennzeichnete Vielzahl von Positionen (Messpositionen) als das Ziel für die Messung in diesem Beispiel festgelegt ist, kann darüber hinaus eine andere geometrische Form als das Ziel für die Messung entsprechend der Form des Messziels festgelegt werden. Beispielsweise kann ein Zylinder, eine Kugel oder Ähnliches, die durch die gekennzeichnete Vielzahl von Positionen hindurchgeht, als das Ziel für die Messung festgelegt wird. In diesem Fall kann ein Durchmesser eines Querschnitts des festgelegten Zylinders, ein Radius der festgelegten Kugel oder Ähnliches erhalten werden. Darüber hinaus kann ein Winkel, eine Fläche oder Ähnliches in Bezug auf die festgelegte geometrische Form erhalten werden.
  • Wenn die optische Koordinatenmesseinrichtung 300 in Übereinstimmung mit der vorliegenden Ausführungsform für eine Aussortierüberprüfung („pass/fail“-Überprüfung) einer hergestellten Komponente verwendet wird, wird eine zu messende geometrische Eigenschaft zuvor bei der optischen Koordinatenmesseinrichtung 300 festgelegt, bevor eine Messung des Messziels S (hergestellte Komponente) tatsächlich ausgeführt wird. Die Messung des Messziels S wird in Bezug auf die geometrische Eigenschaft ausgeführt und basierend auf dem Messergebnis wird überprüft, ob das Messziel die gestaltete Form aufweist oder nicht. In diesem Fall können zuvor Aussortierkriterien bei der optischen Koordinatenmesseinrichtung 300 in Bezug auf eine Vielzahl von jeweiligen zu messenden geometrischen Eigenschaften festgelegt werden, und die optische Koordinatenmesseinrichtung 300 kann in Bezug zu der Vielzahl von geometrischen Eigenschaften Messergebnisse des Messziels und die zuvor festgelegten Aussortierkriterien bezüglich der Vielzahl geometrischer Eigenschaften vergleichen, um eine Aussortierentscheidung bezüglich der jeweiligen geometrischen Eigenschaften zu treffen. Darüber hinaus können Messvorgänge für die Vielzahl von geometrischen Eigenschaften und die Aussortierkriterien bezüglich der Vielzahl von geometrischen Eigenschaften zuvor in der optischen Koordinatenmesseinrichtung 300 festgelegt werden und zusätzlich zu dem Ausführen der Aussortierentscheidung bezüglich der jeweiligen geometrischen Eigenschaften kann die optische Koordinatenmesseinrichtung 300 eine künstliche Aussortierentscheidung an dem Messziel basierend auf Vergleichsergebnissen zwischen den Messergebnissen und den Aussortierkriterien in Bezug zu der Vielzahl von geometrischen Eigenschaften ausführen.
  • (5) Beispiel für einer Verwendung der Abbildungseinheit
  • Durch Aufnahme eines Bilds des Messziels S durch die Unterabbildungseinheit 150 aus 3 kann das Bild des Messziels S auf der Anzeigeeinheit 160 angezeigt werden. Hiernach wird auf das durch die Unterabbildungseinheit 150 erhaltene Bild als aufgenommenes Bild Bezug genommen.
  • Die Positionsbeziehungen zwischen der Vielzahl von lichtabstrahlenden Einheiten 143 und der Unterabbildungseinheit 150 und Merkmalen (Blickwinkel, Verzerrung, etc.) der Unterabbildungseinheit 150 werden beispielsweise zuvor als Bildgebungsinformation in der Speichereinheit 210 aus 1 gespeichert. Wenn die Vielzahl von lichtabstrahlenden Einheiten 143 in dem Abbildungsbereich V sind, wird dementsprechend ein Bild eines Bereichs, der durch die Unterabbildungseinheit 150 aufgenommen wird, durch die Steuereinheit 220 aus 1 erkannt. D. h., ein dreidimensionaler Raum, der dem aufgenommenen Bild entspricht, wird durch die Steuereinheit 220 erkannt bzw. erfasst.
  • Wie oben beschrieben wird Information über die Messung (hierauf wird nachfolgend als Messinformation Bezug genommen), wie zum Beispiel die Messposition und die Messebene, in dem dreidimensionalen Raum festgelegt. Bei der vorliegenden Ausführungsform kann die Messinformation mit dem aufgenommenen Bild verknüpft werden und die Messinformation kann auf dem aufgenommenen Bild überlagert und angezeigt werden.
  • 13 ist eine Ansicht, die ein Beispiel zeigt, bei dem eine Messinformation auf einem aufgenommenen Bild überlagert und angezeigt wird. In dem Beispiel aus 13 wird ein Bild der Seitenfläche Sa des Messziels S durch die Unterabbildungseinheit 150 aufgenommen. Auf diesem aufgenommenen Bild SI wird ein Bild PL1, welches die Messebenen ML1 wiedergibt, überlagert und zudem werden eine Vielzahl von kugelförmigen Abbildungen P1a bis P4a, welche die Messpositionen M1a bis M4a wiedergeben, überlagert.
  • Durch Überlagern der Messinformation auf dem aufgenommenen Bild, welches durch tatsächliches Aufnehmen des Bildes des Messziels S erhalten wird, kann der Benutzer somit auf einfache Weise die Messinformation visuell erfassen. In dem Fall, dass eine Messung an einem Messziel S und danach eine ähnliche Messung an einem anderen Messziel S ausgeführt wird, kann die Messung an einem anderen Messziel S darüber hinaus auf einfache Weise durch Bezugnahme auf das aufgenommene Bild ausgeführt werden, das mit der Messinformation überlagert wird.
  • (6) Effekt
  • Bei der optischen Koordinatenmesseinrichtung 300 in Übereinstimmung mit der obigen Ausführungsform werden die Hauptabbildungseinheit 130 und der Platzierungstisch 120 so integral durch das Halteteil 110 gehalten, dass ein Bild des Abbildungsbereichs V über dem Platzierungstisch 120 durch die Hauptabbildungseinheit 130 aufgenommen wird. Dies erleichtert die Handhabung der optischen Koordinatenmesseinrichtung 300 verglichen mit einem Fall, in dem die Hauptabbildungseinheit 130 und der Platzierungstisch 120 als getrennte Körper bereitgestellt werden. Darüber hinaus ist es nicht notwendig, ein Arretierungswerkzeug zum Arretieren der Hauptabbildungseinheit 130 getrennt vorzubereiten. Dies führt zu einer Verbesserung bei der Effizienz der Messung, die durch die optische Koordinatenmesseinrichtung 300 ausgeführt wird.
  • Da die Hauptabbildungseinheit 130 schräg über dem Platzierungstisch 120 angeordnet ist, ist es darüber hinaus in der obigen Ausführungsform möglich, ein Bild eines großen Auswahlbereichs über dem Platzierungstisch 120 aufzunehmen, während eine Vergrößerung der optischen Koordinatenmesseinrichtung 300 vermieden wird. Darüber hinaus wird verhindert, dass die Hauptabbildungseinheit 130 eine Bewegung der Sonde 140 behindert.
  • In der obigen Ausführungsform ist die Anzeigeeinheit 160 darüber hinaus integral mit der Hauptabbildungseinheit 130 und dem Platzierungstisch 120 bereitgestellt, sodass diese in dem Halteteil 110 gehalten werden. Dementsprechend kann der Benutzer ein Ergebnis einer Berechnung durch die Steuereinheit 220 und Ähnliches auf einfache Weise überprüfen, ohne eine Anzeigeeinheit getrennt vorbereiten zu müssen.
  • (7) Ein weiteres Beispiel eines Platzierungstischs
  • 14 ist eine perspektivische Ansicht von außen, die ein weiteres Beispiel des Platzierungstischs 120 zeigt. Bei dem Platzierungstisch 120 aus 14 werden die Punkte erläutert, welche sich von dem Platzierungstisch 120 aus 2 unterscheiden. Bereichsanzeigelinien 120L mit einer rechtwinkligen Form sind an dem Platzierungstisch 120 aus 14 bereitgestellt. Die Bereichsanzeigelinien 112L geben einen Bereich (hierauf wird nachfolgend als Genauigkeitssicherstellbereich Bezug genommen) wieder, in dem die Messgenauigkeit sichergestellt wird. Bei diesem Beispiel ist der Genauigkeitssicherstellbereich ein rechtwinkliger parallelflacher Bereich mit einer Breite von 200 mm, einer Tiefe von 200 mm und einer Höhe von 150 mm über dem mittigen Teil des Platzierungstischs 120.
  • Da der Genauigkeitssicherstellbereich ein Bereich ist, in dem die Genauigkeit sichergestellt wird, ist es selbst dann nicht notwendig, wenn die Messposition des Messziels S in dem Genauigkeitssicherstellbereich ist, dass die Vielzahl von lichtabstrahlenden Einheiten 143 nicht aus dem Abbildungsbereich V in einen Zustand kommen, in dem der Kontaktteil 144a der Sonde 140 mit der Messposition in Kontakt ist, sondern die Vielzahl von lichtabstrahlenden Einheiten 143 können stattdessen aus dem Abbildungsbereich V in Abhängigkeit der Position oder der Lage der Sonde 140 hinausgehen.
  • Wenn die Messposition des Messziels S innerhalb des Genauigkeitssicherstellbereichs ist, verlässt die Vielzahl von lichtabstrahlenden Einheiten 143 in dem Zustand, in dem der Kontaktteil 144a der Sonde mit der Messposition in Kontakt ist, kaum den Abbildungsbereich. Somit können die Positionen der Vielzahl von lichtabstrahlenden Einheiten 143 basierend auf durch die Hauptabbildungseinheit 130 erlangten Bilddaten genau erhalten werden. Folglich werden Koordinaten der Messposition relativ genau berechnet. Wenn die Messposition des Messziels S andererseits außerhalb des Genauigkeitssicherstellbereichs ist, geht zumindest ein Teil der lichtabstrahlenden Einheiten 143 in dem Zustand, in dem der Kontaktteil 144a der Sonde 140 mit der Messposition in Kontakt ist, einfach aus dem Abbildungsbereich V heraus. Selbst wenn die Vielzahl von lichtabstrahlenden Einheiten 143 in dem Abbildungsbereich V ist, gibt es darüber hinaus Fälle, in denen die Positionen der lichtabstrahlenden Einheiten 143 nicht genau erhalten werden. Folglich gibt es Fälle, in denen die Koordinaten der Messposition nicht genau berechnet werden. Da der Abstand zwischen der Messposition und der Genauigkeitssicherstellposition größer ist, tritt ein Fehler bei dem Rechenergebnis der Koordinaten von der Messposition einfacher auf.
  • Der Benutzer platziert das Messziel S auf dem Platzierungstisch 120 mit den Bereichsanzeigelinien 120L so als Führung verwendet, dass die Messposition innerhalb des Genauigkeitssicherstellbereichs angeordnet ist. Dies beugt einer Verschlechterung der Messgenauigkeit des Messziels S vor. Die Bereichsanzeigelinien 120L können mittels Tinte oder Ähnlichem auf dem Platzierungstisch 120 gezeichnet sein oder können als Nuten oder Schlitze auf dem Platzierungstisch 120 ausgebildet sein.
  • Eine Vielzahl von Schraubenlöchern SH sind in dem Platzierungstisch 120 bereitgestellt. An diesem Schraubenlöchern SH werden Befestigungselemente (zum Beispiel Klammerelemente oder Befestigungsschrauben) zum Befestigen des Messziels S angebracht. In dem Beispiel aus 14 wird die Vielzahl von Schraubenlöchern SH so ausgebildet, dass sie regelmäßig auf und innerhalb der Bereichsanzeigelinien 120L angeordnet sind und das Schraubenloch SH nicht außerhalb der Bereichsanzeigelinien 120L ausgebildet ist. Folglich ist es möglich, den Genauigkeitssicherstellbereich basierend auf Positionen der Vielzahl von Schraubenlöchern SH zu erkennen. Wenn die Vielzahl von Schraubenlöchern SH so wie in diesem Beispiel ausgebildet sind, müssen die Bereichsanzeigelinien 120L somit nicht an dem Platzierungstisch 120 bereitgestellt sein.
  • Ein Plattenelement mit einer bestimmten Eigenschaft kann an dem Platzierungstisch 120 angebracht sein. 15 ist eine Ansicht, die ein Beispiel zeigt, bei dem das Plattenelement an dem Platzierungstisch 120 angebracht ist. Bei dem Beispiel aus 15 ist ein Plattenelement 120a an dem Platzierungstisch 120 durch Einschrauben der Vielzahl von Schrauben SC in die Schraubenlöcher SH durch Lochteile HP des Plattenelements 120a angebracht. Das Plattenelement 120a ist mit Bereichsanzeigelinien 120La bereitgestellt, welche den Genauigkeitssicherstellbereich wiedergeben.
  • Bei dem Beispiel aus 15 überlappen sich vier Lochteile HP des Plattenelements 120a mit den Schraubenlöchern SH, die bei vier Ecken der Bereichsanzeigelinien 120L auf dem Platzierungstisch 120 bereitgestellt sind. Daher geben Positionen der vier Schrauben SC, die in die vier Lochteile HP eingeführt sind, Positionen der vier Ecken der Bereichsanzeigelinie 120L wieder. Folglich ist es möglich, den Genauigkeitssicherstellbereich basierend auf den Positionen der vier Schrauben SC zu erkennen. Wenn die Lochteile HP wie in diesem Beispiel bereitgestellt sind, müssen dementsprechend die Bereichsanzeigelinien 120La nicht an dem Plattenelement 120a bereitgestellt sein.
  • Das Plattenelement 120a kann auf seiner oberen Fläche haftfähig oder magnetisch sein. Die Verwendung solch eines Plattenelements 120a kann das Befestigen des Messziels S auf dem Platzierungstisch 120 erleichtern. Die Anbringmethode für das Plattenelement 120a ist nicht auf das Beispiel aus 15 beschränkt. Beispielsweise kann die untere Fläche des Plattenelements 120a haftfähig sein oder das Plattenelement 120a kann an dem Platzierungstisch 120 durch Verwendung eines anderen Elements angebracht sein.
  • (8) Andere Ausführungsformen
  • (8-1)
  • Bei der obigen Ausführungsform ist die Hauptabbildungseinheit 130 durch das Ständerteil 112 über dem einen Ende des Halteteils 110 des Messkopfes 100 bereitgestellt, ist der Platzierungstisch 120 bei dem anderen Ende des Halteteils 110 bereitgestellt und ist die Anzeigeeinheit 160 zwischen dem Ständerteil 112 und dem Platzierungstisch 120 bereitgestellt. Jedoch ist die Anordnung des Platzierungstischs 120, der Hauptabbildungseinheit 130 und der Anzeigeeinheit 160 nicht darauf beschränkt.
  • Die 16 und 17 sind eine Vorderansicht und eine Seitenansicht, die ein anderes Anordnungsbeispiel des Platzierungstischs 120, der Hauptabbildungseinheit 130 und der Anzeigeeinheit 160 zeigen. Bei dem Beispiel aus den 16 und 17 werden die Punkte erläutert, welche sich von dem Beispiel aus 2 unterscheiden.
  • Anstatt eines Bereitstellens der Hauptabbildungseinheit 130 bei dem einen Ende des Halteteils 110 über den Ständerteil 112 ist in dem Beispiel aus den 16 und 17 der Ständerteil 112 auf der Seite des Platzierungstischs 120 bereitgestellt und die Hauptabbildungseinheit 130 ist bei dem oberen Ende des Ständerteils 112 bereitgestellt. Bei einer Draufsicht sind eine Richtung von dem Platzierungstisch 120 in Richtung der Anzeigeeinheit 160 und eine Richtung von dem Platzierungstisch 120 in Richtung der Hauptabbildungseinheit 130 senkrecht zueinander.
  • Auch in diesem Beispiel ist die Hauptabbildungseinheit 130 schräg über dem Platzierungstisch 120 angeordnet. Folglich ist es möglich, ein Bild des Abbildungsbereichs V über dem Platzierungstisch 120 aufzunehmen, während eine Vergrößerung des Messkopfes 100 vermieden wird.
  • 18 ist eine perspektivische Ansicht, die noch ein weiteres Anordnungsbeispiel des Platzierungstischs 120, der Hauptabbildungseinheit 130 und der Anzeigeeinheit 160 zeigt. In dem Beispiel aus 18 werden die Punkte erläutert, die sich von dem Beispiel aus 2 unterscheiden.
  • Anstatt eines Bereitstellens der Anzeigeeinheit 160 zwischen dem Ständerteil 112 und dem Platzierungstisch 120 ist die Anzeigeeinheit 160 in dem Beispiel aus 18 auf der Seite des Ständerteilens 112 über einen Anbringteil 160a bereitgestellt. Bei einer Draufsicht bilden eine Richtung von dem Platzierungstisch 120 in Richtung der Hauptabbildungseinheit 130 und eine Richtung von dem Platzierungstisch 120 in Richtung der Anzeigeeinheit 160 einen Winkel aus.
  • Auch in diesem Beispiel ist die Anzeigeeinheit 160 integral mit dem Platzierungstisch 120 und der Hauptabbildungseinheit 130 bereitgestellt und folglich kann ein Messergebnis auf einfache Weise auf der Anzeigeeinheit 160 ohne ein getrenntes Vorbereiten einer Anzeigeeinheit überprüft werden.
  • Wie oben beschrieben, ist die Anordnung des Platzierungstischs 120, der Hauptabbildungseinheit 130 und der Anzeigeeinheit 160 nicht hierauf beschränkt, und kann entsprechend verändert werden. Darüber hinaus muss keine Anzeigeeinheit 160 an dem Messkopf 100 bereitgestellt sein und ein Messergebnis kann auf einer Anzeige eines Notebooks, einer getrennt vorgesehenen Flüssigkristallanzeige oder Ähnlichem angezeigt werden.
  • (8-2)
  • Bei der obigen Ausführungsform wird die Lichtabstrahleinheit 143, die Licht mittels der LED abstrahlt, als Marker der Sonde 140 verwendet, dessen Bild durch die Hauptabbildungseinheit 130 aufgenommen wird, jedoch ist der Marker der Sonde 140 nicht darauf beschränkt. Beispielsweise kann eine Lichtabstrahleinheit, die Licht mittels eines anderen lichtabstrahlenden Elements, wie zum Beispiel ein Filament, abstrahlt, als Marker verwendet werden. Eine Einheit, die kein Licht abstrahlt, und eine bestimmte Farbe aufweist, wie zum Beispiel eine fluoreszierende Farbe, kann als Marker verwendet werden. Eine Einheit, die kein Licht abstrahlt und eine bestimmte Form aufweist, kann als Marker verwendet werden.
  • (9) Korrespondenz zwischen jedem Bestandteil der Ansprüche und jedem Teil der Ausführungsformen
  • Hiernach werden Beispiele der Beziehung zwischen jedem Bestandteil der Ansprüche und jedem Teil der Ausführungsformen erläutert, jedoch ist die vorliegende Erfindung nicht auf die folgenden Beispiele beschränkt.
  • Bei der obigen Ausführungsform ist die optische Koordinatenmesseinrichtung 300 ein Beispiel der optischen Koordinatenmesseinrichtung, das Messziel S ist ein Beispiel des Messziels, der Platzierungstisch 120 ist ein Beispiel des Platzierungstischs, die lichtabstrahlende Einheit 143 ist ein Beispiel des Markers, der Kontaktteil 144a ist ein Beispiel des Kontaktteils, die Sonde 140 ist ein Beispiel der Sonde, die Hauptabbildungseinheit 130 ist ein Beispiel der Abbildungseinheit, die Steuereinheit 220 ist ein Beispiel der Berechnungseinheit, das Halteteil 110 ist ein Beispiel des Halteteils, der Griffteil 142 ist ein Beispiel des Griffteils, das Gehäuse 141 ist ein Beispiel des Körperteils, die erste Richtung D1 ist ein Beispiel der ersten Richtung, die zweite Richtung D2 ist ein Beispiel der zweiten Richtung und die Anzeigeeinheit 160 ist ein Beispiel der Anzeigeeinheit.
  • Für jeden Bestandteil der Ansprüche können auch andere verschiedene Elemente mit in den Ansprüchen angegebenen Ausführungen oder Funktionen verwendet werden.
  • Die vorliegende Erfindung kann wirkungsvoll für die Messung von Größen und Ähnlichem verschiedener Messziele verwendet werden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • JP 06-511555 A [0003, 0005]

Claims (12)

  1. Optische Koordinatenmesseinrichtung mit: einem Platzierungstisch, auf dem ein Messziel platzierbar ist; einer Sonde, die eine Vielzahl von Markern und einen Kontaktteil aufweist, der mit dem Messziel in Kontakt bringbar ist; einer Abbildungseinheit, die Bilder der Vielzahl von Markern der Sonde aufnimmt, um Bilddaten zu erzeugen, die mit den Bildern der Vielzahl von Markern korrespondieren; einer Berechnungseinheit, welche basierend auf den durch die Abbildungseinheit erzeugten Bilddaten Koordinaten einer Kontaktposition zwischen dem Messziel und dem Kontaktteil berechnet; und einem Halteteil, welches die Bildgebungseinheit und den Platzierungstisch integral hält, sodass ein Bild eines Bereichs über dem Platzierungstisch durch die Abbildungseinheit aufgenommen wird.
  2. Optische Koordinatenmesseinrichtung nach Anspruch 1, bei der die Abbildungseinheit schräg über dem Platzierungstisch angeordnet ist.
  3. Optische Koordinatenmesseinrichtung nach Anspruch 2, bei der die Sonde aufweist: einen Griffteil, der so bereitgestellt ist, dass er sich in einer ersten Richtung erstreckt und durch einen Benutzer greifbar ist, und einen Körperteil, der bei einem oberen Ende des Griffteils bereitgestellt ist, sodass er sich in einer zweiten Richtung erstreckt, wobei die zweite Richtung in Bezug zu der ersten Richtung einen Winkel ausbildet, und die Vielzahl von Markern bei einer oberen Fläche des Körperteils bereitgestellt ist.
  4. Optische Koordinatenmesseinrichtung nach Anspruch 1, ferner mit einer Anzeigeeinheit, die bereitgestellt ist, sodass sie durch das Halteteil gehalten wird und ein Ergebnis einer Berechnung durch die Berechnungseinheit anzeigt.
  5. Optische Koordinatenmesseinrichtung nach Anspruch 1, bei welcher der Platzierungstisch so eingerichtet ist, dass ein Arretierungswerkzeug zum Arretieren des Messziels an dem Platzierungstisch angebracht sein kann.
  6. Optische Koordinatenmesseinrichtung nach Anspruch 1, bei welcher der Platzierungstisch magnetisch ist.
  7. Optische Koordinatenmesseinrichtung nach Anspruch 1, bei welcher der Platzierungstisch haftfähig ist.
  8. Optische Koordinatenmesseinrichtung nach Anspruch 1, ferner mit einer Speichereinheit, die eine Positionsbeziehung zwischen der Vielzahl von Markern speichert, wobei die Abbildungseinheit als eine einzige Kamera eingerichtet ist und die Berechnungseinheit die Koordinaten der Kontaktposition zwischen dem Messziel und dem Kontaktteil basierend auf den durch die einzelne Kamera erzeugten Bilddaten und die Positionsbeziehung zwischen der Vielzahl von Markern berechnet.
  9. Optische Koordinatenmesseinrichtung nach Anspruch 1, ferner mit einer Anzeigeeinheit, die durch das Halteteil gehalten bereitgestellt ist und ein Ergebnis einer Berechnung der Berechnungseinheit anzeigt, wobei die Abbildungseinheit als eine einzelne Kamera eingerichtet ist und sowohl die Anzeigeeinheit als auch die einzelne Kamera durch das Halteteil auf der gleichen Seite des Platzierungstischs gehalten werden.
  10. Optische Koordinatenmesseinrichtung nach Anspruch 1, bei der eine geometrische Form eingestellt wird und die Berechnungseinheit ferner ein mit der geometrischen Form zusammenhängendes Messergebnis basierend auf der Vielzahl von Koordinaten der Kontaktpositionen und der geometrischen Form berechnet.
  11. Optische Koordinatenmesseinrichtung nach Anspruch 10, wobei die optische Koordinatenmesseinrichtung die Messergebnisse mit einer Vielzahl von Aussortierkriterien bezüglich einer Vielzahl von geometrischen Eigenschaften des Messziels vergleicht, um eine Aussortierentscheidung über das Messziel zu treffen.
  12. Optische Koordinatenmesseinrichtung nach Anspruch 11, wobei die optische Koordinatenmesseinrichtung eine künstliche Aussortierentscheidung über das Messziel basierend auf Vergleichsergebnissen zwischen den Messergebnissen und den Aussortierkriterien bezüglich der Vielzahl von geometrischen Eigenschaften trifft.
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