DE102015205306B4 - Fahrzeugsitz - Google Patents

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Abstract

Fahrzeugsitz mit einer Schale (31) und einem Sitzpolster (32), das auf der Schale (31) angeordnet ist, wobei das Sitzpolster (32) ein Durchgangsloch (321) umfasst, in dem ein Rahmenelement (33) befestigt ist, wobei der Fahrzeugsitz dadurch gekennzeichnet ist, dass er umfasst:einen Eingriffsabschnitt (36), der an der Schale befestigt (31) und so ausgebildet ist, dass er sich von einer Vorderseite der Schale (31) erstreckt; undeinen Rahmenkörper (332), der mit dem Eingriffsabschnitt (36) in Eingriff bringbar ist, wobei der Rahmenkörper (332) wenigstens einen Teil des Rahmenelements (33) bildet, wobeider Rahmenkörper (332) mit dem mit der Schale (31) zu verbindenden Eingriffsabschnitt (36) in Eingriff ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Fahrzeugsitz. Insbesondere betrifft die Erfindung einen Fahrzeugschalensitz, an dem ein Rahmenelement befestigt ist.
  • Fahrzeugschalensitze, an denen ein als Umrahmung bezeichnetes Rahmenelement befestigt ist, sind bekannt. Typische Beispiele von Fahrzeugschalensitzen umfassen Sitze, die in einem Fahrzeug eingebaut sind, das zum Fahren auf Autorennstrecken entwickelt wurde. Ein Schalensitz, der in einem Fahrzeug eingebaut ist, das zum Fahren auf Autorennstrecken entwickelt wurde, umfasst einen Vierpunkt-Sicherheitsgurt, und der Schalensitz hat zwei Öffnungen, durch die der Sicherheitsgurt geführt ist, an Positionen in der Nähe der Schultern eines Insassen. Eine Umrahmung, die als ein Rahmen von jeder der Öffnungen dient, ist in den Öffnungen befestigt. Ein solcher Fahrzeugschalensitz kann nicht nur in einem Fahrzeug eingebaut sein, das zum Fahren auf Autorennstrecken entwickelt wurde, sondern auch in Fahrzeugen, die zum Fahren in einer Stadt ausgelegt sind, also ausgelegt sind, um auf öffentlichen Straßen zu fahren. In einem in ein Fahrzeug, das zum Fahren in einer Stadt ausgelegt ist, einzubauenden Fahrzeugschalensitz wird ein Sicherheitsgurt nicht durch Öffnungen des Fahrzeugsitzes geführt, anders als in einem Sitz für ein Fahrzeug zum Fahren auf Autorennstrecken. Jedoch ist es aus gestalterischer Sicht erforderlich, dass ein in ein Fahrzeug, das zum Fahren in einer Stadt ausgelegt ist, einzubauender Fahrzeugschalensitz Öffnungen und ein Rahmenelement umfasst (8).
  • Um die Rahmenelemente in die Öffnungen einzupassen bzw. darin zu befestigen, können zwei Komponenten, die das Rahmenelement bilden, hergestellt werden, und die zwei Komponenten können an den Umfängen der Öffnungen befestigt werden (siehe 9). In diesem Fall ist der Rand jeder der Komponenten geringfügig größer als die Öffnung (d. h., der Umfang jeder Komponente ist geringfügig größer als der Umfang der Öffnung), so dass eine Schale oder ein Sitzpolster zwischen den Rändern der Komponenten gehalten wird. Durch diese Konfiguration befindet sich der hintere Rand des Rahmenelements hinter der Rückseite der Schale (siehe 8). Somit wird das Design der Rückseite der Schale leicht durch das Rahmenelement beeinflusst. Dies kann die Flexibilität des Designs der Rückseite des Fahrzeugsitzes beeinflussen.
  • Ein Fahrzeugsitz gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 ist in der US 2013/0 069 399 A1 offenbart.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, den Einfluss eines Rahmenelements auf das Design der Rückseite einer Schale eines Fahrzeugsitzes zu verringern.
  • Ein Fahrzeugsitz gemäß einem Aspekt der Erfindung umfasst eine Schale und ein Sitzpolster, das auf der Schale angeordnet ist, wobei das Sitzpolster ein Durchgangsloch aufweist, in dem ein Rahmenelement befestigt ist. Der Fahrzeugsitz umfasst einen Eingriffsabschnitt, der an der Schale befestigt und so ausgebildet ist, dass er sich von der Vorderseite der Schale erstreckt, und einen Rahmenkörper, der mit dem Eingriffsabschnitt in Eingriff bringbar ist, wobei der Rahmenkörper wenigstens einen Teil des Rahmenelements bildet. Der Rahmenkörper ist mit dem mit der Schale zu verbindenden Eingriffsabschnitt in Eingriff. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den abhängigen Ansprüchen definiert.
  • Gemäß dem oben beschriebenen Aspekt ist der Eingriffsabschnitt an der Schale befestigt und so ausgebildet, dass er sich von der Vorderseite der Schale erstreckt. Somit ist die Position, an der der Rahmenkörper an der Schale befestigt ist, bestimmt, und der Rahmenabschnitt ist nicht leicht von der Rückseite sichtbar.
  • In dem oben beschriebenen Aspekt kann der auf der Vorderseite der Schale angeordnete Eingriffsabschnitt ein Element sein, das fest mit der Vorderseite der Schale verbunden ist.
  • In dieser Konfiguration ist der Eingriffsabschnitt, der als ein von der Schale separat hergestelltes Element gebildet ist, durch eine Klebeverbindung an der Schale befestigt. Somit kann die Konfiguration des Eingriffsabschnitts relativ flexibel eingestellt werden. Dies macht eine angemessenere Einpassung des Rahmenelements in das Durchgangsloch möglich. Der Eingriffsabschnitt ist fest mit der Vorderseite der Schale verbunden. Dies verhindert, dass der Eingriffsabschnitt einer Erhöhung der Flexibilität des Designs der Rückseite der Schale entgegensteht.
  • In dem oben beschriebenen Aspekt kann der Eingriffsabschnitt als ein integraler Teil der Schale gebildet sein.
  • Mit dieser Konfiguration ist es möglich, den Eingriffsabschnitt zu bilden, ohne eine Arbeit zum Befestigen irgendeines Elements an der Schale durchzuführen. Dadurch ist der Arbeitsprozess vereinfacht.
  • Gemäß dem oben beschriebenen Aspekt ist es möglich, den Einfluss des Rahmenelements auf das Design der Rückseite der Schale des Fahrzeugsitzes zu verbessern.
  • Merkmale, Vorteile und technische sowie industrielle Bedeutung beispielhafter Ausführungsformen der Erfindung sind nachfolgend mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, in denen gleiche Bezugszeichen gleiche Elemente bezeichnen und wobei:
    • 1 eine perspektivische Ansicht eines Fahrzeugsitzes gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist, betrachtet von hinten;
    • 2 eine vergrößerte Ansicht eines Bereichs um ein Rahmenelement in dem Fahrzeugsitz gemäß der Ausführungsform ist;
    • 3 eine perspektivische Explosionsansicht einer Rückenlehne eines Fahrzeugsitzes gemäß einer ersten beispielhaften Ausführungsform der Erfindung ist;
    • 4 eine Vertikalschnittansicht eines Bereichs um ein Rahmenelement in der ersten beispielhaften Ausführungsform ist;
    • 5 eine perspektivische Explosionsansicht einer Rückenlehne eines Fahrzeugsitzes gemäß einer zweiten beispielhaften Ausführungsform der Erfindung ist;
    • 6 eine Vertikalschnittansicht eines Bereichs um ein Rahmenelement in der zweiten bespielhaften Ausführungsform ist;
    • 7 eine Vertikalschnittansicht eines Bereichs um ein Rahmenelement in einem modifizierten Beispiel der Ausführungsformen ist;
    • 8 eine perspektivische Ansicht eines herkömmlichen Schalensitzes nach dem Stand der Technik, betrachtet von hinten ist; und
    • 9 eine Ansicht ist, die die Art der Befestigung eines Rahmenelements in dem herkömmlichen Schalensitz nach dem Stand der Technik zeigt.
  • Nachfolgend sind beispielhafte Ausführungsformen der Erfindung mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben. Die Richtungen wie etwa die Längsrichtung, die vertikale Richtung und die Querrichtung in der vorliegenden Beschreibung sind wie folgt definiert: die mit X in 1 bezeichnete Richtung ist die Vorwärtsrichtung, die mit Y in 1 bezeichnete Richtung ist die Linksrichtung und die mit Z in 1 bezeichnete Richtung ist die Aufwärtsrichtung. Die Seite, die normalerweise in das Blickfeld eines Insassen gelangt, der in einem Fahrzeugsitz 1 sitzt, ist als die Vorderseite definiert, und die Seite hinter dem Kopf eines Insassen, der in dem Fahrzeugsitz 1 sitzt, die nicht in das Blickfeld des Insassen gelangt, ist als die Rückseite definiert. Die in der vorliegenden Erfindung beschriebene Vorder- und Rückseite sind wie folgt definiert: die Insassenseite einer Komponente des Fahrzeugsitzes 1 ist die Vorderseite der Komponente, und die der Vorderseite gegenüberliegende Seite der Komponente des Fahrzeugsitzes 1 ist die Rückseite der Komponente.
  • Der Fahrzeugsitz 1 in einer Ausführungsform der Erfindung wird normalerweise als ein Fahrzeugvordersitz verwendet. Der Fahrzeugsitz 1 umfasst ein Sitzpolster 2 und eine Rückenlehne 3. Das Sitzpolster 2 umfasst eine Stützfläche auf der sich die Oberschenkel eines sitzenden Insassen befinden. Die Rückenlehne 3 ist neigbar an dem Sitzpolster 2 befestigt. Das Sitzpolster 2 ist über Bodenhalter 29 an einem Boden F eines Fahrzeugs befestigt, und der Fahrzeugsitz 1 ist entlang von Gleitschienen 28 vorwärts und rückwärts bewegbar. Obere Arme 72 aus Metall sind schwenkbar an der rechten und linken Seite des Sitzpolsters 2 befestigt, und die Rückenlehne 3 ist an den oberen Armen 72 befestigt. Die Rückenlehne 3 umfasst eine Schale 31, die im Wesentlichen aus einem Harz hergestellt ist, und ein Rückenpolster 32, das auf der Vorderseite der Schale 31 angeordnet ist. Die Schale 31 ist so ausgelegt, dass sie sich hinter dem Rücken und dem Kopf eines sitzenden Insassen mittlerer Größe befindet, so dass die Schale 31 eine Last aufnimmt, die durch den sitzenden Insassen nach hinten ausgeübt wird. Die Schale 31 besitzt eine Steifigkeit, die ausreichend hoch ist, um als ein Rahmen zu dienen. Die Schale 31 wird durch eine von einem sitzenden Insasse über das Rückenpolster 32 auf die Schale 31 ausgeübte Last kaum verformt. Somit ist das auf der Schale 31 angeordnete, elastische Rückenpolster 32 durch die Schale 31 gestützt. Das Rückenpolster 32 umfasst einen angeformten Sitzbezug (nicht gezeigt). Die Rückenlehne 3 umfasst ein Rahmenelement 33, das in ein Durchgangsloch 321 eingepasst ist, das in dem Rückenpolster 32 ausgebildet ist. Das Rahmenelement 33 ist so angeordnet, dass es von der Vorderseite aus sichtbar ist (siehe 2).
  • Die Schale 31 ist ein Formteilstück, um so vom Rücken und Kopf eines sitzenden Insassen ausgeübte Lasten aufzunehmen. Die Schale 31 umfasst Seitenstützabschnitte 312, die an der rechten und linken Seite eines unteren Abschnitts der Schale 31 angeordnet sind. Die Stützabschnitte 312 sind auf der rechten und linken Seite der Hüfte eines sitzenden Insassen angeordnet. Die oberen Arme 72 sind an den Rückseiten der Seitenstützabschnitte 312 befestigt, und Abdeckelemente 38 sind an den Rückseiten der Stützabschnitte 312 so befestigt, dass sie die Rückseiten der oberen Arme 72 abdecken. Die Kontur der Schale 31 ist von hinten betrachtet allgemein dreieckig, und die Schale 31 ist so ausgelegt, dass sich das obere Ende der Schale 31 über dem Kopf eines Insassen mittlerer Größe befindet. Die Kontur des auf der Vorderseite der Schale 31 angeordneten Rückenpolsters 32 ist im Wesentlichen die gleiche wie die der Schale 31. Der Endabschnitt des Rückenpolsters 32 ist nach hinten gebogen, so dass das Rückenpolster 32 so an der Schale 31 befestigt ist, dass es den Rand der Schale 31 abdeckt.
  • Zwei Öffnungen 311 sind in einem oberen Abschnitt der Schale 31 ausgebildet, und das aus einem schäumbaren Material hergestellte Rückenpolster 32 weist das einzige Durchgangsloch 321 an einer Position auf, die den Öffnungen 311 entspricht (siehe 3 und 5). Die Vorderseite des äußeren Umfangs und Seitenflächen des Durchgangslochs 321 sind mit dem Rahmenelement 33 und dergleichen abgedeckt. Das Rahmenelement 33 ist an der Vorderseite der Schale 31 befestigt und deckt wenigstens einen Teil der Seitenflächen des Durchgangslochs 321 des Rückenpolsters 32 ab. Wenn ein Eingriffsabschnitt 36, der an der Schale 31 befestigt und so ausgebildet ist, dass er sich von der Vorderseite der Schale 31 erstreckt, und ein Rahmenkörper 332 miteinander in Eingriff sind, ist das an der Schale 31 befestigte Rahmenelement 33 gebildet. In der vorliegenden Ausführungsform hat das Rückenpolster 32 das einzige Durchgangsloch 321, während die Schale 31 die zwei Öffnungen 311 hat. Der Rahmenkörper 332 hat einen Brückenabschnitt 332b, der im Wesentlichen in der Mitte des Rahmenkörpers 332 angeordnet ist, so dass der Rahmenkörper 332 der Konfiguration des Rückenpolsters 32 und der Schale 31 entspricht. Durch Vorsehen des Brückenabschnitts 332b im Wesentlichen in der Mitte des Rahmenkörpers 332 sind zwei Lochabschnitte 332a in dem Rahmenkörper 332 ausgebildet.
  • In einer ersten beispielhaften Ausführungsform der Erfindung ist ein Eingriffselement 362, das den Eingriffsabschnitt 36 bildet, an der Schale 31 befestigt. Die Schale 31 hat Positionierungsvorsprünge 314, die eine Positionierung des Eingriffselements 362 ermöglichen (siehe 4). Die Positionierungsvorsprünge 314 sind um die Öffnungen 311 der Schale 31 herum so ausgebildet, dass sie zur Vorderseite der Rückenlehne 3 vorragen. Ein Anpassen des Eingriffselements 362 an die Positionierungsvorsprünge 314 ermöglicht die Positionierung des Eingriffselements 362. Das Eingriffselement 362, das entlang der Positionierungsvorsprünge 314 angeordnet ist, ist mittels eines Klebemittels G, das auf einen Basisendabschnitt 362a des Eingriffselements 362 aufgebracht ist, mit der Vorderseite der Schale 31 verbunden. Durch Befestigen des Rahmenkörpers 332 an dem Eingriffsabschnitt 36 ist der Rahmenkörper 332 so angeordnet, dass er einen Teil des Rückenpolsters 32 abdeckt. Somit dient das Rahmenelement 33 als ein Rahmen, der einen Teil des Erscheinungsbildes der Rückenlehne 3 festlegt.
  • Der Eingriffsabschnitt 36 in der ersten beispielhaften Ausführungsform hat zwei Lochabschnitte, die jeweils, ebenso wie der Rahmenkörper 332, ein Durchgangsloch besitzen. Somit sind die zwei Lochabschnitte 74 ausgebildet, wenn der Rahmenkörper 332 und der Eingriffsabschnitt 36 miteinander in Eingriff sind. Mit dieser Konfiguration dient der Eingriffsabschnitt 36 als ein Teil des Rahmenelements 33. In der ersten beispielhaften Ausführungsform wird jeder der Lochabschnitte 74 durch Ineingriffbringen des Eingriffsabschnitts 36 mit dem Rahmenkörper 332 gebildet, und sein Öffnungsbereich auf der Vorderseite ist größer als sein Öffnungsbereich auf der Rückseite (siehe 4). Jede der Öffnungen 311 der Schale 31 ist so ausgebildet, dass sein Öffnungsbereich in einer Richtung von der Rückseite zur Vorderseite kleiner wird. Jedes Durchgangsloch 76, das sich durch die Rückenlehne 3 erstreckt, hat einen Abschnitt mit kleinstem Öffnungsbereich 77 mit dem kleinsten Öffnungsbereich. Der Abschnitt mit kleinstem Öffnungsbereich 77 befindet sich an einer Position zwischen den gegenüberliegenden Enden des Durchgangslochs 76. Somit sind die Seitenflächen des Rahmenelements 33 nicht leicht von der Rückseite sichtbar, und die Öffnungen 311 der Schale 31 sind nicht leicht von der Vorderseite sichtbar. Ferner ist jeder Abschnitt mit kleinstem Öffnungsbereich 77 an einer Position näher an der Rückseite der Rückenlehne 3 angeordnet als der mittlere Abschnitt zwischen der Vorderseite und der Rückseite der Rückenlehne 3 (d. h. der Abstand zwischen jedem Abschnitt mit kleinstem Öffnungsbereich 77 und der Rückseite der Rückenlehne 3 ist kürzer als der Abstand zwischen dem oben beschriebenen mittleren Abschnitt und der Rückseite der Rückenlehne 3).
  • In der ersten beispielhaften Ausführungsform umfasst der Rahmenkörper 332, um den Eingriffsabschnitt 36 mit dem Rahmenkörper 332 in Eingriff zu bringen, Laschenabschnitte 62, die als Eingriffsvorsprünge dienen. Der Eingriffsabschnitt 36 umfasst Laschenaufnahmeabschnitte 64, in denen die Laschenabschnitte 62 eingehängt sind. Die Laschenaufnahmeabschnitte 64 dienen als Eingriffsvertiefungsabschnitte, die mit den Eingriffsvorsprüngen in Eingriff bringbar sind. Die Eingriffsvorsprünge und die Eingriffsvertiefungsabschnitte sind so ausgebildet, dass sie auf der Außenumfangsseite des Rahmenelements 33 miteinander in Eingriff gebracht werden können. Somit sind die Verbindungen zwischen den Eingriffsvorsprüngen und den Eingriffsvertiefungsabschnitten dem Rückenpolster 32 gegenüber (angrenzend an dieses) angeordnet und können somit nicht von außen gesehen werden, nachdem der Fahrzeugsitz 1 zusammengebaut ist. Ferner sind lineare Verbindungen (Nähte) 66 entlang der Verbindungen zwischen dem Rahmenkörper 332 und dem Eingriffsabschnitt 36 ausgebildet und angrenzend an den Abschnitt mit kleinstem Öffnungsbereich 77 angeordnet, bei denen der Öffnungsbereich jedes Durchgangslochs 321 am kleinsten ist. Somit sind die Verbindungsabschnitte 66 weder von der Vorderseite noch von der Rückseite leicht sichtbar. Insbesondere sind die Verbindungsabschnitte 66 näher an der Vorderseite der Rückenlehne 3 angeordnet als der Abschnitt mit kleinstem Öffnungsbereichen 77 (d h. der Abstand zwischen jedem Verbindungsabschnitt 66 und der Vorderseite der Rückenlehne 3 ist kürzer als der Abstand zwischen jedem Abschnitt mit kleinstem Öffnungsbereich 77 und der Vorderseite der Rückenlehne 3). Ein Randabschnitt (Flansch) 332c ist an einem vorderseitigen Abschnitt des Rahmenkörpers 332 ausgebildet, bei dem der Öffnungsbereich jedes Durchgangslochs relativ groß ist. Der Randabschnitt 332c erstreckt sich entlang des Umfangs des Rahmenkörpers 332 und ragt in der radialen Richtung eines jeweiligen Durchgangslochs vor. Mit dieser Konfiguration wird, wenn der Rahmenkörper 332 an dem Eingriffsabschnitt 36 befestigt ist, der fest mit der Schale 31 verbunden ist, ein Abschnitt des Rückenpolsters 32 um das Durchgangsloch 321 leicht mit dem Randabschnitt 332c gepresst.
  • Der Fahrzeugsitz 1 in der ersten beispielhaften Ausführungsform umfasst die Schale 31 und das auf der Schale 31 angeordnete Rückenpolster 32, und das Rahmenelement 33 ist in dem Durchgangsloch 321 des Rückenpolsters 32 befestigt. Der Fahrzeugsitz 1 umfasst den Eingriffsabschnitt 36, der an der Schale 31 befestigt und so ausgebildet ist, dass er sich von der Vorderseite der Schale 31 erstreckt, und den Rahmenkörper 332, der mit dem Eingriffsabschnitt 36 in Eingriff bringbar ist und wenigstens einen Teil des Rahmenelements 33 bildet. Ferner ist der Rahmenkörper 332 mit dem mit der Schale 31 zu verbindenden Eingriffsabschnitt 36 in Eingriff. Somit ist die Position, bei der der Rahmenkörper 332 an der Schale 31 befestigt ist, bestimmt, und das Rahmenelement 33 ist nicht leicht von der Rückseite sichtbar. Diese Konfiguration macht es möglich, das Eingriffselement 362 an der Schale 31 zu befestigen und den Rahmenkörper 332 durch eine auf der Vorderseite des Fahrzeugsitzes 1 durchgeführte Arbeit an dem Eingriffselement 362 zu befestigen, so dass die Befestigungsarbeit erleichtert ist. Der Rahmenkörper 332 und der Eingriffsabschnitt 36 werden zusammen befestigt, indem einfach der Rahmenkörper 332 in den Eingriffsabschnitt 36 gedrückt wird. Somit ist auch eine Arbeit zum Einpassen des Rahmenelements 33 in das Durchgangsloch 321 erleichtert.
  • Der Eingriffsabschnitt 36 ist aus einem Element gebildet, das fest mit der Vorderseite der Schale 31 verbunden ist. Der Eingriffsabschnitt 36, der als Element ausgebildet ist, der separat von der Schale 31 hergestellt ist, ist durch eine Klebeverbindung an der Schale 31 befestigt. Somit kann die Konfiguration des Eingriffsabschnitts 36 relativ flexibel eingestellt werden. Dies ermöglicht es, das Rahmenelement 33 geeigneter in das Durchgangsloch 321 einzupassen. Der Eingriffsabschnitt 36 ist fest mit der Vorderseite der Schale 31 verbunden. Dies verhindert, dass der Eingriffsabschnitt 36 einer Erhöhung der Anpassungsfähigkeit des Designs der Rückseite der Schale 31 entgegensteht. Das Klebemittel G wird verwendet, um das Eingriffselement 362 mit der Schale 31 zu verbinden, statt Gewindeelemente wie etwa Schrauben zu verwenden. Dies macht es möglich, die Anzahl der Komponenten zu verringern. Es ist nicht notwendig, Gewindeelemente an der Rückseite der Schale 31 zu verwenden. Dies ermöglicht es, die Anpassungsfähigkeit des Designs der Rückseite der Schale 31 zu erhöhen.
  • Die zwischen dem Rahmenkörper 332 und dem Eingriffsabschnitt 36 gebildeten Verbindungsabschnitte 66 sind näher an der Vorderseite der Rückenlehne 3 angeordnet als der Abschnitt mit kleinstem Öffnungsbereich 77. Somit sind die Verbindungsabschnitte 66 an solchen Positionen angeordnet, an denen sie nicht leicht von der Rückseite des Fahrzeugsitzes 1 sichtbar sind. Dies verbessert die Designeigenschaften des Fahrzeugsitzes 1, wenn der Fahrzeugsitz 1 von hinten betrachtet wird. Ferner sind die Verbindungsabschnitte 66 an näher an der Rückseite der Rückenlehne 3 befindlichen Positionen angeordnet als die mittlere Position zwischen dem vorderen Ende und dem hinteren Ende jedes Lochabschnitts 74, der durch den Eingriffsabschnitt 36 und den Rahmenkörper 332 gebildet ist. Somit sind die Verbindungsabschnitte 66 selbst dann nicht leicht sichtbar, wenn der Fahrzeugsitz 1 von der Vorderseite betrachtet wird. Dies ermöglicht es, die Designeigenschaften des Fahrzeugsitzes 1 zu verbessern.
  • Die Schale 31 und der Eingriffsabschnitt 36 sind durch eine Klebeverbindung aneinander befestigt. Dies erweitert die Wahlmöglichkeiten der Materialien für die Schale 31 und den Eingriffsabschnitt 36. Zum Beispiel kann ein Kohlenstoff enthaltendes Harz verwendet werden. Der Basisendabschnitt 362a des Eingriffselements 362, das als ein Element ausgebildet ist, das separat von der Schale 31 hergestellt ist, befindet sich in Kontakt mit der Vorderseite der Schale 31. Somit verhindert die Schale 31 selbst dann, wenn das Eingriffselement 362 durch eine von einem sitzenden Insassen ausgeübte Last nach hinten gedrückt wird, dass das Eingriffselement 362 nach hinten verlagert wird. Dadurch ist es möglich, ein Nach-hinten-Bewegen des Eingriffsabschnitts 36 zu verhindern, so dass es möglich ist, ein Nachhintenstoßen des Rahmenkörpers 332 zu verhindern.
  • Nachfolgend ist eine zweite beispielhafte Ausführungsform der Erfindung beschrieben. Die zweite beispielhafte Ausführungsform unterscheidet sich von der ersten beispielhaften Ausführungsform in der Konfiguration eines Eingriffsabschnitts 36. Daher ist nachfolgend hauptsächlich die Konfiguration des Eingriffsabschnitts 36 beschrieben. In der zweiten beispielhaften Ausführungsform ist der Eingriffsabschnitt 36 als ein integraler Teil der Schale 31 ausgebildet und ragt von der Vorderseite der Schale 31 vor (siehe 5 und 6). Das heißt, der Eingriffsabschnitt 36 ist kein Element, das mit der Schale 31 verbunden ist, sondern ein Vorsprung, der während der Bildung der Schale 31 gebildet wird. Somit ist es in der zweiten beispielhaften Ausführungsform nicht länger notwendig, ein Element, das separat von der Schale 31 als Eingriffsabschnitt 36 hergestellt wird, mit der Schale 31 zu verbinden, so dass eine Arbeit zum Verbinden des Eingriffsabschnitts 36 mit der Schale 31 nicht länger notwendig ist. In der zweiten beispielhaften Ausführungsform hat der Eingriffsabschnitt 36, der von der Schale 31 vorragt, die Form einer Säule, und der Eingriffsabschnitt 36 umfasst, an seinem Endabschnitt, einen Laschenabschnitt 62, der als ein Eingriffsvorsprung dient. Daher dient in der zweiten beispielhaften Ausführungsform der Eingriffsabschnitt 36 nicht als ein Rahmen, und ein Rahmenkörper 332 dient als Rahmen. Mehrere der Eingriffsabschnitte 36, die die Vorsprünge sind, sind vorgesehen, und die Eingriffsabschnitte 36 sind entlang des Randes jeder der Öffnungen 311 der Schale 31 angeordnet. Der Rahmenkörper 332 hat Laschenaufnahmeabschnitte 64, die als zurückgesetzte Eingriffsabschnitte, die mit den Eingriffsvorsprüngen in Eingriff bringbar sind, dienen.
  • In der zweiten beispielhaften Ausführungsform definieren die Eingriffsabschnitte 36 nicht die Form des Rahmens. Die Form des Rahmens kann durch die Form des Rahmenkörpers 332 definiert sein. Diese Konfiguration verhindert die Bildung der Verbindungsabschnitte 66 in dem Rahmen. Daher ist die Flexibilität der Rahmenform erhöht. Dies verbessert die Designeigenschaften. Ferner werden die Positionen der Eingriffsabschnitte 36 bezüglich der Schale 31 während der Bildung der Schale 31 und der Eingriffsabschnitte 36 bestimmt. Dies ermöglicht es, Produkt-zu-Produkt-Veränderungen der Befestigungsposition des Rahmenelements 33 in dem Fahrzeugsitz 1 zu verhindern.
  • Die Eingriffsabschnitte 36 sind als integrale Teile der Schale 31 ausgebildet. Somit ist es möglich, die Eingriffsabschnitte 36 zu bilden, ohne eine Arbeit zum Befestigen eines Elements an der Schale 31 durchzuführen. Dadurch ist der Arbeitsprozess vereinfacht.
  • Nachfolgend ist ein modifiziertes Beispiel der Ausführungsformen mit Bezug auf 7 beschrieben. In diesem modifizierten Beispiel umfasst ein Rahmenkörper 332 Eingriffsvorsprünge, und ein Eingriffsabschnitt 36 umfasst zurückgesetzte Eingriffsabschnitte. Insbesondere umfasst der Rahmenkörper 332 Laschenabschnitte 62, und der Eingriffsabschnitt 36 umfasst Laschenaufnahmeabschnitte 64. In diesem modifizierten Beispiel ist der Eingriffsabschnitt 36 als ein integraler Teil der Schale 31 ausgebildet, und der Eingriffsabschnitt 36 bildet einen Teil des Rahmens. Auch in diesem modifizierten Beispiel sind die Eingriffsvorsprünge und die Eingriffsvertiefungsabschnitte auf der Außenumfangsseite des Rahmenelements 33 miteinander in Eingriff. Somit sind die Verbindungen zwischen den Eingriffsvorsprüngen und den Eingriffsvertiefungsabschnitten nicht von außen sichtbar.
  • Während oben die beispielhaften Ausführungsformen der Erfindung beschrieben sind, kann die Erfindung auch in verschiedenen anderen Ausführungsformen ausgeführt werden. Zum Beispiel kann ein Befestigungselement mit Hilfe eines Klebemittels oder dergleichen mit der Schale verbunden sein, und der Eingriffsabschnitt kann über das Befestigungselement an der Schale befestigt sein. In diesem Fall ist der Eingriffsabschnitt an der Schale befestigt, obwohl der Eingriffsabschnitt über das Klebemittel oder das Befestigungselement an der Schale befestigt ist.
  • Es ist nicht immer notwendig, die Konfiguration zu verwenden, in der der Eingriffsabschnitt die Laschenabschnitte und der Rahmenkörper die Laschenaufnahmeabschnitte umfasst. Statt dieser Konfiguration kann auch eine Konfiguration verwendet werden, in der der Rahmenkörper Laschenabschnitte umfasst und der Eingriffsabschnitt Laschenaufnahmeabschnitte umfasst, oder eine Konfiguration, in der der Rahmenkörper Laschenabschnitte und Laschenaufnahmeabschnitte umfasst und der Eingriffsabschnitt Laschenabschnitte und Laschenaufnahmeabschnitte umfasst. Ferner können der Rahmenkörper und der Eingriffsabschnitt, solange der Rahmenkörper und der Eingriffsabschnitt miteinander verbunden sind, durch eine Klebeverbindung oder - befestigung, statt unter Verwendung der Laschenabschnitte und der Laschenaufnahmeabschnitte, miteinander verbunden sein.
  • Selbst wenn in der zweiten beispielhaften Ausführungsform der Eingriffsabschnitt als integraler Teil der Schale ausgebildet ist, kann der Eingriffsabschnitt als der Rahmen dienen. Zum Beispiel kann ein Eingriffsabschnitt in Form einer Wand entlang den Öffnungen der Schale vorgesehen sein. Alternativ kann eine Konfiguration, in der mehrere Öffnungen in einem Eingriffsabschnitt ausgebildet sind, der auf der Vorderseite der Schale nach außen ragt, verwendet werden.
  • Selbst wenn in der zweiten beispielhaften Ausführungsform der Eingriffsabschnitt als integraler Teil der Schale ausgebildet ist, kann der Eingriffsabschnitt aus einem Element gebildet sein, das separat von der Schale hergestellt ist. Zum Beispiel kann der Eingriffsabschnitt mit der Schale integriert werden, indem ein aus Metall hergestellter Eingriffsabschnitt und die aus Harz hergestellte Schale zu einem einzigen Teil spritzgegossen werden.
  • Das Fahrzeug ist nicht auf ein Automobil, einen Lastwagen, einen Bus oder ein Schienenfahrzeug beschränkt. Beispiele des Fahrzeugs umfassen Luftfahrzeuge wie etwa Flugzeuge und Hubschrauber und Fahrzeug, die auf dem Wasser oder unter Wasser unterwegs sind, wie etwa Schiffe und U-Boote.

Claims (3)

  1. Fahrzeugsitz mit einer Schale (31) und einem Sitzpolster (32), das auf der Schale (31) angeordnet ist, wobei das Sitzpolster (32) ein Durchgangsloch (321) umfasst, in dem ein Rahmenelement (33) befestigt ist, wobei der Fahrzeugsitz dadurch gekennzeichnet ist, dass er umfasst: einen Eingriffsabschnitt (36), der an der Schale befestigt (31) und so ausgebildet ist, dass er sich von einer Vorderseite der Schale (31) erstreckt; und einen Rahmenkörper (332), der mit dem Eingriffsabschnitt (36) in Eingriff bringbar ist, wobei der Rahmenkörper (332) wenigstens einen Teil des Rahmenelements (33) bildet, wobei der Rahmenkörper (332) mit dem mit der Schale (31) zu verbindenden Eingriffsabschnitt (36) in Eingriff ist.
  2. Fahrzeugsitz nach Anspruch 1, wobei der Eingriffsabschnitt (36), der auf der Vorderseite der Schale (31) angeordnet ist, ein Element ist, das fest mit der Vorderseite der Schale (31) verbunden ist.
  3. Fahrzeugsitz nach Anspruch 1, wobei der Eingriffsabschnitt (36) als ein integraler Teil der Schale (31) ausgebildet ist.
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