DE102015204516A1 - Sitzstruktur für einen Fahrzeugsitz - Google Patents

Sitzstruktur für einen Fahrzeugsitz Download PDF

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DE102015204516A1 DE102015204516.1A DE102015204516A DE102015204516A1 DE 102015204516 A1 DE102015204516 A1 DE 102015204516A1 DE 102015204516 A DE102015204516 A DE 102015204516A DE 102015204516 A1 DE102015204516 A1 DE 102015204516A1
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Markus Bauernfeind
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Markus Fischer
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Sitzstruktur für einen Fahrzeugsitz mit einer Sitzwanne (10A–10E), die ausgebildet und vorgesehen ist, zumindest einen Teil einer Sitzfläche (20) des Fahrzeugsitzes (F) abzustützen oder bereitzustellen, einer Koppeleinrichtung (11), mittels der die Sitzwanne (10A–10E) relativ zu einer Rückenlehne (3) des Fahrzeugsitzes (F) verstellbar ist, und einer Antriebseinrichtung (12), die eine fremdkraftbetätigte Verstellung der mit dem Fahrzeugsitz (F) verbundenen Sitzwanne (10A–10E) gestattet. Dabei ist vorgesehen, dass die Antriebseinrichtung (12) eingerichtet und ausgebildet ist, eine Verstellung der Sitzwanne (10A–10E) relativ zur Rückenlehne (3) des Fahrzeugsitzes (F) in einer Verstellebene (E) zu bewirken, die sich im Wesentlichen senkrecht zu einer Sitzlängsrichtung (X) des Fahrzeugsitzes (F) erstreckt. Die Erfindung betrifft ferner die Verwendung einer Sitzstruktur und einen Fahrzeugsitz mit einer Sitzstruktur.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Sitzstruktur für einen Fahrzeugsitz nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, die Verwendung einer Sitzstruktur und einen Fahrzeugsitz mit einer Sitzstruktur.
  • Eine solche Sitzstruktur umfasst eine Sitzwanne, eine Koppeleinrichtung und eine Antriebseinrichtung. Die Sitzwanne ist dazu ausgebildet und vorgesehen, eine Sitzfläche oder einen Teil der Sitzfläche des Fahrzeugsitzes abzustützen und/oder bereitzustellen. Auf der Sitzfläche des Fahrzeugsitzes kann ein Sitzbenutzer bestimmungsgemäß Platz nehmen. Mit Hilfe der Koppeleinrichtung ist die Sitzwanne relativ zu einer Rückenlehne des Fahrzeugsitzes verstellbar, wenn die Sitzstruktur bestimmungsgemäß am Fahrzeugsitz angeordnet ist. Die Antriebseinrichtung ist ausgebildet und vorgesehen, eine fremdkraftbetätigte Verstellung der mit dem Fahrzeugsitz verbundenen Sitzwanne anzutreiben. Die Bewegung der Sitzwanne geht mit einer Bewegung zumindest eines Teils der Sitzfläche einher.
  • Derartige Sitzstrukturen sind beispielsweise in Form von Sitztiefenverstellern bekannt, mittels welchen eine Sitztiefe des Fahrzeugsitzes eingestellt werden kann. Die Sitztiefe entspricht der Länge der Sitzfläche in einer Sitzlängsrichtung. Die Sitzlängsrichtung erstreckt sich im Wesentlichen parallel zur Fahrtrichtung eines Fahrzeuges, in dem der Fahrzeugsitz bestimmungsgemäß eingebaut ist, bei einer Geradeausfahrt. Sitztiefenversteller sind jedoch in ihrem Anwendungsspielraum begrenzt.
  • Ferner ist aus der DE 42 07 880 A1 ein aktives Fahrer-Sitz-System bekannt, welches proportional zu einer Kurvengeschwindigkeit des Fahrzeugs eine seitliche Sitzneigung automatisch verändert. Mit Hilfe dieses Fahrer-Sitz-Systems können auftretende seitliche Fliehkräfte bei einer Kurvenfahrt teilweise in besser beherrschbare, senkrecht zu einer Sitzfläche wirkende Kräfte umgewandelt werden. Bei geländegängigen Arbeitsmaschinen soll das System geländeniveaubedingte Schräglagen ausgleichen und dem Fahrer eine weitestgehend normale, aufrechte Sitzposition bieten. Hierzu wird der gesamte Sitz einschließlich der Sitzfläche, einer Rückenlehne und einer Sitzunterkonstruktion mit Längsverstellschienen seitlich geneigt. Das Fahrer-Sitz-System ist aber aufwändig in der Konstruktion und benötigt im Vergleich zu einem üblichen Fahrersitz ohne seitliche Neigungsverstellung einen großen Bauraum. Ein solches Fahrer-Sitz-System wird üblicherweise als Pendelsitz bezeichnet. Das Fahrer-Sitz-System umfasst damit eine Art Sitzstruktur, bei der aber keine Verstellung der Sitzfläche relativ zur Rückenlehne möglich ist.
  • Die DE 102 52 204 B3 beschreibt einen weiteren Pendelsitz, bei welchem ein Sitz mit einer schwenkstabilen Basis entweder über eine Viergelenkkoppel oder über ein im Bereich einer Seite des Sitzes angeordnetes Gelenk schwenkbar verbunden ist, sodass der gesamte Sitz seitlich geneigt werden kann. Der Pendelsitz umfasst damit eine Art Sitzstruktur, bei der aber keine Verstellung einer Sitzfläche relativ zu einer Rückenlehne möglich ist.
  • Da bei solchen Pendelsitzen der gesamte Sitz seitlich geneigt wird, muss für die Sitzlehne ein nicht unerheblicher Schwenkbereich freigehalten werden, was den Gestaltungsspielraum im Innenraum des Fahrzeugs einschränkt. Ein nachträglicher Einbau eines Pendelsitzes in einem Fahrzeug kann an einem zu geringen verfügbaren Schwenkbereich scheitern. Ferner muss zum Verschwenken des Sitzes eine große Masse bewegt werden. Der Anwendungsspielraum von Pendelsitzen ist daher begrenzt.
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine gegenüber den bekannten Systemen verbesserte Sitzstruktur bereitzustellen, insbesondere eine Sitzstruktur, die einen großen Anwendungsspielraum besitzt.
  • Diese Aufgabe wird mit der Sitzstruktur des Anspruchs 1 gelöst.
  • Danach ist vorgesehen, dass die Antriebseinrichtung eingerichtet und ausgebildet ist, eine Verstellung der Sitzwanne relativ zur Rückenlehne des Fahrzeugsitzes in einer Verstellebene zu bewirken, wobei sich die Verstellebene im Wesentlichen senkrecht zu einer Sitzlängsrichtung des Fahrzeugsitzes erstreckt.
  • Die Sitzlängsrichtung erstreckt sich im Wesentlichen parallel zur Fahrtrichtung bei einer Geradeausfahrt eines Fahrzeuges, in dem der Fahrzeugsitz bestimmungsgemäß eingebaut ist.
  • Durch eine derartige Sitzstruktur ist die Sitzfläche des Fahrzeugsitzes derart verstellbar, dass ein Becken eines auf dem Fahrzeugsitz bestimmungsgemäß Platz nehmenden Sitzbenutzers seitlich geneigt werden kann. Diese Art der Verstellung der Sitzfläche erlaubt einen großen Anwendungsspielraum der Sitzstruktur und des Fahrzeugsitzes. Dabei sei angemerkt, dass zusätzlich auch vorgesehen sein kann, dass die Rückenlehne des Fahrzeugsitzes verstellt wird, ggf. auch synchron zu einer Verstellung der Sitzwanne. Da die Rückenlehne aber nicht nach Art eines Pendelsitzes gemeinsam mit der Sitzwanne in der Verstellebene verstellt wird, kommt es bei einer Verstellung der Sitzwanne in der Verstellebene auch bei einer gleichzeitigen Bewegung der Rückenlehne zu einer Relativbewegung zwischen der Sitzwanne und zumindest einem Teil der Rückenlehne in der Verstellebene.
  • Für die Antriebseinrichtung kann eine Steuerelektronik vorgesehen sein, mittels der eine fremdkraftbetätigte Verstellung der Sitzwanne in Reaktion auf ein Auslösesignal steuerbar ist. Das Auslösesignal ist z.B. durch ein von dem Sitzbenutzer ausgelöstes Bedienereignis erzeugbar. Alternativ oder zusätzlich kann vorgesehen sein, dass mittels der Steuerelektronik eine fremdkraftbetätigte Verstellung der Sitzwanne in Reaktion auf ein automatisch erzeugtes Auslösesignal steuerbar ist. Auf diese Weise kann die Verstellung der Sitzwanne besonders komfortabel gestaltet werden.
  • Gemäß einer Weiterbildung ist ein Sensor vorgesehen und mit der Steuerelektronik verbunden. Der Sensor ist eingerichtet und ausgebildet, ein Bedienereignis zu detektieren. Die Sensoreinrichtung arbeitet zum Beispiel drucksensitiv und erkennt, ob eine Kraft auf einen bestimmten Bereich des Fahrzeugsitzes ausgeübt wird und/oder ob eine Kraft, die auf einen bestimmten Bereich des Fahrzeugsitzes ausgeübt wird, einen vorgegebenen Schwellenwert überschreitet. So kann der Sitzbenutzer gezielt eine Kraft auf diesen Bereich des Fahrzeugsitzes ausüben, um die Sitzstruktur in einfacher Weise zu steuern.
  • Die Steuerelektronik kann zur automatischen Verstellung der Sitzwanne in wenigstens einer der nachfolgenden Situationen eingerichtet sein:
    • – wenn ein Sicherheitsgurt in ein Gurtschloss bestimmungsgemäß eingesteckt wird;
    • – wenn ein Motor des Fahrzeugs gestartet wird;
    • – beim Schließen einer Fahrzeugtür;
    • – beim Öffnen einer Fahrzeugtür;
    • – beim Einlegen eines Rückwärtsgangs;
    • – wenn eine Belegung des Fahrzeugsitzes elektronisch erkannt wird;
    • – wenn eine Kurvengeschwindigkeit des Fahrzeugs einen vorgegebenen Schwellenwert überschreitet;
    • – wenn eine Querbeschleunigung des Fahrzeugs einen vorgegebenen Schwellenwert überschreitet;
    • – wenn eine Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeugs einen vorgegebenen Schwellenwert überschreitet;
    • – in einer Pre-Safe-Situation;
    • – wenn eine Verzögerung der Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeugs einen vorgegebenen Schwellenwert überschreitet;
    • – wenn auf dem Fahrzeugsitz ein Kindersitz montiert wird;
    • – wenn ein Gewicht des Sitzbenutzers einen vorgegebenen Wert über- und/oder unterschreitet.
  • Es kann vorgesehen sein, dass in wenigstens einer der vorgenannten Situationen ein Auslösesignal zum Aktivieren der Steuerelektronik automatisch erzeugbar ist. In den vorgenannten Situationen kann die Steuerelektronik jeweils eine vorbestimmte und/oder an die Situation angepasste fremdkraftbetätigte Verstellung der Sitzwanne durch die Antriebseinrichtung bewirken.
  • Gemäß einer Weiterbildung ist vorgesehen, dass mittels der Steuerelektronik eine fremdkraftbetätigte Verstellung der Sitzwanne in eine vorgegebene Lage relativ zur Rückenlehne des Fahrzeugsitzes auslösbar ist. Zum Beispiel kann beim Öffnen einer dem Fahrzeugsitz zugeordneten Fahrzeugtür die Sitzwanne in eine Lage verstellt werden, die einen vereinfachten Ausstieg aus dem Fahrzeug gestattet.
  • Des Weiteren kann vorgesehen sein, dass die vorgegebene Lage eine Normallage der Sitzwanne darstellt, in der die Sitzwanne im Wesentlichen symmetrisch zur Rückenlehne des Fahrzeugsitzes angeordnet ist. Dabei kann die Sitzwanne auch im Wesentlichen horizontal ausgerichtet sein, in Bezug auf einen bestimmungsgemäß im Fahrzeug eingebauten Zustand.
  • In einer Ausführungsform ist alternativ oder ergänzend eine Verriegelungseinrichtung vorgesehen. Mit einer Verriegelungseinrichtung kann eine ungewollte Verstellung der Sitzwanne verhindert werden.
  • Die Verriegelungseinrichtung ist z.B. in Form eines selbsthemmenden Getriebes ausgebildet. Das selbsthemmende Getriebe stellt beispielsweise eine Wirkverbindung zwischen der Antriebseinrichtung und der Sitzwanne her. Das selbsthemmende Getriebe lässt sich nur über eine Antriebswelle, nicht aber über eine Abtriebswelle antreiben, wobei die Antriebswelle mit der Antriebseinrichtung wirkverbunden ist und die Abtriebswelle mit der Sitzwanne wirkverbunden ist.
  • Alternativ oder zusätzlich kann eine Verriegelungseinrichtung vorgesehen sein, die – in einem unverriegelten Zustand – eine Verstellung der Sitzwanne relativ zur Rückenlehne des Fahrzeugsitzes in der Verstellebene mittels der Antriebseinrichtung gestattet und – in einem verriegelten Zustand – die Sitzwanne gegen eine Verstellung relativ zur Rückenlehne des Fahrzeugsitzes in der Verstellebene sperrt. Die Verriegelungseinrichtung kann mithilfe der Steuerelektronik vom unverriegelten Zustand in den verriegelten Zustand überführt werden und umgekehrt. Dies kann automatisch erfolgen oder in Reaktion auf ein vom Sitzbenutzer ausgelöstes Bedienereignis. Mithilfe einer derartigen Verriegelungseinrichtung kann die Sitzwanne sicher gegen eine Verstellung arretiert werden. Dies kann insbesondere in einer vorgegebenen Lage der Sitzwanne relativ zur Rückenlehne erfolgen.
  • Gemäß einer Weiterbildung umfasst die Verriegelungseinrichtung ein mittels der Steuerelektronik steuerbares Verriegelungselement. Das Verriegelungselement blockiert im verriegelten Zustand eine Verstellung der Sitzwanne mechanisch. Im unverriegelten Zustand gibt das Verriegelungselement die Sitzwanne für eine Verstellung frei. Das Verriegelungselement kann im verriegelten Zustand beispielsweise mit einem Bereich der Sitzwanne und/oder der Koppeleinrichtung in verriegelndem Eingriff stehen.
  • Gemäß einer Ausführungsform umfasst die Koppeleinrichtung eine Kulissenführung, eine Schienenführung und/oder eine Gleitreibungsführung. Mit derartigen Führungen kann die Sitzwanne so mit dem Fahrzeugsitz verbunden sein, dass sie entlang eines von der Kulissen-, Schienen- und/oder Gleitreibungsführung vorgegebenen Führungspfads relativ zur Rückenlehne des Fahrzeugsitzes verstellbar ist. Dabei erstreckt sich der Führungspfad im Wesentlichen in der Verstellebene. Derartige Führungen stellen besonders einfache mechanische Lösungen dar, die eine Verstellung der Sitzwanne erlauben.
  • Gemäß einer Weiterbildung ist der Führungspfad gebogen, beispielsweise in Form eines U, welches, bezogen auf einen bestimmungsgemäß im Fahrzeug eingebauten Zustand nach oben oder nach unten geöffnet sein kann. Durch einen gebogenen Führungspfad kann eine besonders komfortabel einstellbare Neigung des Beckens des Sitzbenutzers bei einer Verstellung der Sitzwanne entlang des Führungspfades bereitgestellt werden.
  • Alternativ oder zusätzlich umfasst die Koppeleinrichtung eine im Wesentlichen parallel zur Sitzlängsrichtung angeordnete Schwenkachse. Die Sitzwanne ist dabei derart mit dem Fahrzeugsitz verbindbar, dass sie in der Verstellebene um die Schwenkachse relativ zur Rückenlehne des Fahrzeugsitzes verschwenkt werden kann. In dieser Weise kann die Sitzwanne in der Art einer Wippe eine seitenalternierende Bewegung bezüglich der Rückenlehne des Fahrzeugsitzes ausführen.
  • Alternativ oder zusätzlich umfasst die Koppeleinrichtung zumindest ein Viergelenk. Mithilfe des Viergelenks ist die Sitzwanne derart mit dem Fahrzeugsitz verbindbar, dass sie in der Verstellebene relativ zur Rückenlehne des Fahrzeugsitzes verstellbar ist. Ein Viergelenk kann eine besonders stabile Verbindung zwischen der Sitzwanne und dem Fahrzeugsitz bereitstellen.
  • Alternativ oder zusätzlich umfasst die Sitzwanne ein erstes Sitzwannenelement und ein zweites Sitzwannenelement. Beide Sitzwannenelemente sind jeweils mittels der Koppeleinrichtung mit dem Fahrzeugsitz verbindbar, sodass das erste und das zweite Sitzwannenelement mittels der Antriebseinrichtung jeweils relativ zur Rückenlehne des Fahrzeugsitzes verstellbar sind. Die Verstellung des ersten Sitzwannenelements kann unabhängig von der Verstellung des zweiten Sitzwannenelements erfolgen und umgekehrt. Ferner kann vorgesehen sein, dass die Sitzwannenelemente gleichzeitig in unterschiedlichen Richtungen in der Verstellebene verstellbar sind. So kann beispielsweise ein Sitzwannenelement angehoben werden, während das andere Sitzwannenelement abgesenkt wird und umgekehrt.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist die Steuerelektronik für die Antriebseinrichtung derart eingerichtet und ausgebildet, dass sie in Reaktion auf ein von einem Sitzbenutzer ausgelöstes Bedienereignis erzeugtes Auslösesignal und/oder in Reaktion auf ein automatisch erzeugtes Auslösesignal eine periodische, fremdkraftbetätigte Verstellung der Sitzwanne in der Verstellebene relativ zur Rückenlehne des Fahrzeugsitzes steuert. Eine derartige periodische Verstellung kann ein Rütteln oder Vibrieren der Sitzfläche zur Folge haben. Ein solches Rütteln oder Vibrieren kann zum Beispiel eine Massage für eine Muskulatur des Sitzbenutzers bereitstellen und/oder eine Warn- und/oder Hinweisfunktion für den Sitzbenutzer bereitstellen.
  • Gemäß einer Weiterbildung ist die Steuerelektronik zur automatischen, periodischen fremdkraftbetätigten Verstellung der Sitzwanne in wenigstens einer der nachfolgenden Situationen eingerichtet:
    • – wenn ein Spurhalteassistent ein Verlassen einer Spur erkennt;
    • – wenn eine Müdigkeitserkennung ein Ermüden eines Fahrers erkennt;
    • – wenn eine Gefahrensituation elektronisch erkannt wird.
  • Eine periodische fremdkraftbetätigte Verstellung der Sitzwanne stellt ein besonders gut wahrnehmbares Signal, insbesondere Warn- und/oder Hinweissignal, für den Sitzbenutzer bereit.
  • Die periodische fremdkraftbetätigte Verstellung der Sitzwanne kann insbesondere eine Frequenz von größer als 1 Hz aufweisen. Zum Beispiel beträgt die Frequenz in etwa 5 Hz, 10 Hz oder 15 Hz.
  • Alternativ oder zusätzlich kann eine Amplitude der periodischen Verstellung der Sitzwanne einstellbar sein. Die Amplitude ist beispielsweise die maximale Auslenkung eines bestimmten Punkts an der Sitzwanne. Zum Beispiel beträgt die Amplitude eines bei der periodischen Verstellung am weitesten ausgelenkten Punkts an der Sitzwanne 1 mm oder mehr, z.B. in etwa 3 mm, 5 mm oder 10 mm.
  • Die Sitzstruktur kann ferner einen Neigungsversteller umfassen, der eine Einstellbarkeit einer Neigung der Sitzwanne bezüglich der Rückenlehne des Fahrzeugsitzes um eine Neigungsachse bereitstellt, wobei sich die Neigungsachse im Wesentlichen senkrecht zur Sitzlängsrichtung und/oder horizontal (in Bezug auf einen bestimmungsgemäß im Fahrzeug eingebauten Zustand) erstreckt. Bei einer Verstellung der Neigung der Sitzwanne kann die Verstellebene der Sitzwanne ebenfalls geneigt werden.
  • Ein weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung stellt die Verwendung einer erfindungsgemäßen Sitzstruktur zum Bereitstellen einer Massagefunktion in dem Fahrzeugsitz für einen auf dem Fahrzeugsitz Platz nehmenden Sitzbenutzer dar, wobei die Sitzwanne zusätzlich mindestens ein Viergelenk aufweist, mittels dem die Sitzwanne mit dem Fahrzeugsitz verbindbar ist, sodass sie in der Verstellebene relativ zu einer Rückenlehne des Fahrzeugsitzes verstellbar ist.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Fahrzeugsitz bereitgestellt, der eine Sitzstruktur nach einer beliebigen hierin beschriebenen Ausführung umfasst.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung werden durch die nachfolgende Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Figuren deutlich werden.
  • Es zeigen:
  • 1A einen Fahrzeugsitz mit einem Ausführungsbeispiel einer Sitzstruktur mit einer Sitzwanne und einer Koppeleinrichtung mit einer parallel zu einer Sitzlängsrichtung angeordneten Schwenkachse in perspektivischer Ansicht;
  • 1B eine schematische Querschnittsansicht der Sitzwanne der Sitzstruktur gemäß 1A;
  • 1C eine Exzenterscheibe zur Einstellung einer Amplitude einer Bewegung der Sitzwanne gemäß 1A und 1B;
  • 2 eine schematische Querschnittsansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels einer Sitzwanne und einer Koppeleinrichtung; und
  • 3A3G schematische Querschnittsansichten von weiteren Ausführungsbeispielen von Sitzstrukturen.
  • Die 1A zeigt einen Fahrzeugsitz F mit einem Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Sitzstruktur 1A, einem Sitzteil 2 und einer Rückenlehne 3. Die Rückenlehne 3 ist um eine Schwenkachse S1 relativ zu einem Sitzuntergestell 4 schwenkbar an dem Sitzuntergestell 4 gelagert, um eine Einstellung einer Neigung der Rückenlehne zu ermöglichen, z.B. von einer Gebrauchsposition in eine vorgeklappte Position.
  • Die Schwenkachse S1 der Rückenlehne 3 ist im Wesentlichen parallel zu einer Sitzquerrichtung Y angeordnet. Die Sitzquerrichtung Y erstreckt sich bei bestimmungsgemäßer Anordnung des Fahrzeugsitzes F in einem Fahrzeug horizontal und senkrecht zu einer Sitzlängsrichtung X. Die Sitzlängsrichtung X erstreckt sich im Wesentlichen horizontal und parallel zu einer Fahrtrichtung des Fahrzeuges bei einer Geradeausfahrt desselben. Senkrecht zur Sitzlängsrichtung X und zur Sitzquerrichtung Y erstreckt sich eine Vertikalrichtung Z.
  • Die Sitzstruktur 1A umfasst eine Sitzwanne 10A, eine Koppeleinrichtung 11A und eine Antriebseinrichtung 12A. Die Sitzwanne 10A stützt ein Sitzpolster 22 ab. Das Sitzpolster 22 stellt eine Sitzfläche 20 bereit. Damit wird die Sitzfläche 20 durch die Sitzwanne 10A abgestützt. Auf der Sitzfläche 20 des Sitzpolsters 22 kann ein Sitzbenutzer bestimmungsgemäß Platz nehmen. Das Sitzpolster 22 und die Sitzwanne 10A bilden das Sitzteil 2.
  • Mittels der Koppeleinrichtung 11A ist das Sitzteil 2 mit dem Sitzuntergestell 4 verbunden. Die Koppeleinrichtung 11A umfasst eine an einer Lagerstelle 112 drehbar gelagerte Achse 110. Die Lagerstelle ist am Sitzuntergestell 4 befestigt. Die Achse 110 der Koppeleinrichtung 11A ist mit der Sitzwanne 10A verbunden. Die Sitzwanne 10A ist relativ zum Sitzuntergestell 4 um eine Schwenkachse S2 verschwenkbar, die vorliegend durch die drehbare Lagerung der Achse 110 an der Lagerstelle 112 vorgegeben wird. Da die Rückenlehne 3 am Sitzuntergestell 4 gelagert ist, folgt aus einem Verschwenken der Sitzwanne 10A um die Schwenkachse S2 eine Relativbewegung zwischen der Sitzwanne 10A und der Rückenlehne 3.
  • Wird die Sitzwanne 10A um die Schwenkachse S2 verschwenkt, beschreibt jeder Punkt an der Sitzwanne 10A eine Bahn in einer zur Schwenkachse S2 senkrechten Verstellebene E. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel erstreckt sich die Schwenkachse S2 im Wesentlichen parallel zur Sitzlängsrichtung X. Die Verstellebene E entspricht im Wesentlichen einer durch die Sitzlängsrichtung X und die Sitzquerrichtung Y aufgespannten Ebene.
  • 1A zeigt die Sitzwanne 10A in einer Normallage, in der sich die Sitzwanne 10A im Wesentlichen in einer durch die Sitzlängsrichtung X und die Sitzquerrichtung Y aufgespannten Ebene erstreckt. Eine senkrecht zur Sitzquerrichtung Y erstreckte Mittelebene M unterteilt die Sitzfläche 20 in eine linke Sitzflächenhälfte 200A und eine rechte Sitzflächenhälfte 200B. Die beiden Sitzflächenhälften 200A, 200B sind in etwa von gleicher Größe. In der Normallage ist die Sitzwanne im Wesentlichen symmetrisch zur Rückenlehne 3 des Fahrzeugsitzes F und/oder zur Mittelebene M angeordnet.
  • Wird die Sitzwanne 10A mittels der nachstehend näher erläuterten Antriebseinrichtung 12A aus der Normallage heraus um die Schwenkachse S2 verschwenkt, so wird sie gegenüber der durch die Sitzlängsrichtung X und die Sitzquerrichtung Y aufgespannten Ebene geneigt. Eine der beiden Sitzhälften 200A, 200B ist dann entlang der Vertikalrichtung Z oberhalb der anderen der beiden Sitzhälften 200B, 200A angeordnet.
  • Die 1B zeigt die Sitzwanne 10A und die Kopplungseinrichtung 11A gemäß 1A in einem schematischen Querschnitt entlang der Verstellebene E. Dabei sind drei verschiedene beispielhafte räumliche Lagen der Sitzwanne 10A relativ zur Lagerstelle 112 dargestellt. Eine durchgezogene Linie zeigt die Sitzwanne 10A in der Normallage. In der Normallage ist der in 1B dargestellt Querschnitt der Sitzwanne 10A im Wesentlichen horizontal ausgerichtet, bezogen auf einen bestimmungsgemäß im Fahrzeug eingebauten Zustand. Eine gestrichelte Linie zeigt die Sitzwanne 10A in einem bezüglich der Normallage im Uhrzeigersinn um die Lagerstelle 112 verschwenkten ersten ausgelenkten Zustand. Eine gepunktete Linie zeigt die Sitzwanne 10A in einem bezüglich der Normallage gegen den Uhrzeigersinn um die Lagerstelle 112 verschwenkten zweiten ausgelenkten Zustand. Die Sitzwanne 10A ist zwischen dem ersten und dem zweiten ausgelenkten Zustand hin und her bewegbar, in 1B durch einen Pfeil dargestellt.
  • Bei einer Verstellung der Sitzwanne zwischen dem ersten und dem zweiten ausgelenkten Zustand erfährt jeder von der Achse 110 beabstandete Punkt an der Sitzwanne 10A eine Verlagerung über eine bestimmte Amplitude A entlang der Vertikalrichtung Z. 1B zeigt die Amplitude A eines Punkts P an der Sitzwanne 10A.
  • Eine Schwenkbewegung der Sitzwanne 10A um die Schwenkachse S2 wird durch die Antriebseinrichtung 12A bewirkt. Die Antriebseinrichtung 12A umfasst einen in 1A gezeigten Elektromotor 120, der über eine exzentrisch gelagerte Koppelstange 121 mit der Sitzwanne 10A verbunden ist. Eine Aktivierung des Elektromotors 120 bewirkt eine Schwenkbewegung der Sitzwanne 10A um die Schwenkachse S2.
  • Die 1C zeigt Details der exzentrischen Lagerung der auch in 1A gezeigten Koppelstange 121. Die Koppelstange 121 ist drehbar mit einer Exzenterscheibe 122 verbunden. Ein drehbares Gelenk 124A der Koppelstange 121 greift in eine Nut 123 der Exzenterscheibe 122 ein. Das drehbare Gelenk 124A ist an einem ersten Ende der längserstreckten Koppelstange 121 angeordnet. Die Exzenterscheibe 122 ist in Form einer Kreisscheibe ausgebildet. Die Nut 123 der Exzenterscheibe 122 erstreckt sich von einem Mittelpunkt der Exzenterscheibe 122 radial nach außen. Entlang der Nut 123 ist die Koppelstange 121 manuell oder motorisch verstellbar.
  • An einem dem ersten Ende gegenüberliegenden zweiten Ende der Koppelstange 121 weist die Koppelstange 121 ein drehbares Gelenk 124B auf. Das drehbare Gelenk 124B des zweiten Endes der Koppelstange 121 ist mit der Sitzwanne 10A am Punkt P drehgelenkig verbunden.
  • Die Exzenterscheibe 122 ist mittels des Elektromotors 120 der Antriebseinrichtung 12A in eine Rotation versetzbar. Durch eine Rotation der Exzenterscheibe 122 wird die Koppelstange 121 in eine Bewegung versetzt. In 1C ist die Rotation beispielhaft durch einen Pfeil entgegen des Urzeigersinns dargestellt, wobei auch eine Rotation im Urzeigersinn möglich ist.
  • Die Amplitude A der Bewegung ist dabei proportional zum Abstand des drehbaren Gelenks 124A des ersten Endes der Koppelstange 121 von einer Drehachse D der Exzenterscheibe 122. Die Drehachse D erstreckt sich durch den Mittelpunkt der Exzenterscheibe 122.
  • Nachfolgend sollen nun mögliche Verwendungen der Sitzstruktur 1A anhand einer Zusammenschau der 1A1C erläutert werden.
  • Wird die Sitzwanne 10A in die erste oder in die zweite ausgelenkte Lage gebracht und dort gehalten, so wird das Becken eines auf dem Fahrzeugsitz F bestimmungsgemäß Platz nehmenden Sitzbenutzers gegenüber der Normallage seitlich nach links oder rechts geneigt. Wird der Fahrzeugsitz F (z.B. als Fahrersitz) im Fahrzeug in Fahrtrichtung gesehen links angeordnet, dann wird die Sitzfläche 20 in der ersten ausgelenkten Lage der Sitzwanne 10A zu einer Fahrertür des Fahrzeugs hin geneigt. Hierdurch kann dem Sitzbenutzer ein vereinfachter Ein- und/oder Ausstieg in das Fahrzeug mit einem Platznehmen auf/Erheben aus dem Fahrzeugsitz F ermöglicht werden. In der zweiten ausgelenkten Lage wird die Sitzfläche 20 des Fahrzeugsitzes F von der Fahrertür weg geneigt und hin zu ggf. im Fahrzeug anwesenden Fahrzeuginsassen. Durch die Neigung des Beckens in diese Richtung sich kann der Sitzbenutzer des Fahrzeugsitzes F leichter den andern Fahrzeuginsassen zuwenden und mit diesen kommunizieren. Ferner ist es für den Sitzbenutzer des Fahrzeugsitzes F leichter, an ein an einer rechten Seite (z.B. Beifahrerseite) des Fahrzeugs vorgesehenes Handschuhfach zu gelangen.
  • Wird der Fahrzeugsitz F an der rechten Seite des Fahrzeugs (z.B. als Beifahrersitz) angeordnet, vertauschen sich die Stellungen der Sitzwanne 10A für einen vereinfachten Ein-/Ausstieg und für eine Kommunikation mit anderen Fahrzeuginsassen entsprechend.
  • In der Normallage der Sitzwanne 10A ist der Fahrzeugsitz F in üblicher Weise zu verwenden.
  • Eine Verstellung der Sitzwanne 10A aus der Normallage in die erste oder zweite ausgelenkte Lage kann dabei durch den Sitzbenutzer gesteuert werden, indem der Sitzbenutzer z.B. beim Drehen seines Körpers mit einer größeren Kraft auf die entsprechenden Abschnitte des Sitzteils 2 und/oder der Rückenlehne 3 einwirkt. Dies kann sensorisch erfasst werden, um eine Verstellung der Sitzwanne 10A mittels der Antriebseinrichtung 12A auszulösen. Als Alternative oder Ergänzung kann auch ein Schalter oder Taster vorgegeben sein, bei dessen Betätigung eine Verstellung der Sitzwanne 10A aus der Normallage in die erste oder zweite ausgelenkte Lage gesteuert wird.
  • Alternativ oder zusätzlich kann das Verstellen der Sitzwanne 10A in dem dargestellten Ausführungsbeispiel beispielsweise über eine mit der Antriebseinrichtung 12A gekoppelte oder darin integrierte Steuerelektronik gesteuert sein. Die Steuerelektronik kann eingerichtet und ausgebildet sein, die nachfolgend beschriebenen Möglichkeiten zur Steuerung der Antriebseinrichtung 12A bereitzustellen.
  • Beispielsweise veranlasst die Steuerelektronik automatisch das Verstellen der Sitzwanne 10A aus einer beliebigen Lage in eine vorgegebene Lage, insbesondere in die Normallage, in zumindest einer der folgenden Situationen:
    • – wenn ein Sicherheitsgurt in ein Gurtschloss bestimmungsgemäß eingesteckt wurde;
    • – wenn ein Motor des Fahrzeugs gestartet wird;
    • – wenn eine Fahrzeugtür geschlossen wird;
    • – beim Öffnen einer Fahrzeugtür;
    • – beim Einlegen eines Rückwärtsgangs;
    • – wenn eine Belegung des Fahrzeugsitzes F sensorisch erkannt wird;
    • – wenn eine Kurvengeschwindigkeit des Fahrzeugs einen vorgegebenen Schwellenwert überschreitet;
    • – wenn eine Querbeschleunigung des Fahrzeugs einen vorgegebenen Schwellenwert überschreitet;
    • – wenn eine Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeugs einen vorgegebenen Schwellenwert überschreitet;
    • – in einer Pre-Safe-Situation;
    • – wenn eine Verzögerung der Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeugs einen vorgegebenen Schwellenwert überschreitet;
    • – wenn auf dem Fahrzeugsitz F ein Kindersitz montiert wird;
    • – wenn ein Gewicht des Sitzbenutzers einen vorgegebenen Wert über- und/oder unterschreitet.
  • Um die Sitzwanne 10A zuverlässig in die vorgegebene Lage, insbesondere die Normallage, zu verstellen, kann die Steuerelektronik einen Verlauf eines Stromverbrauchs des Elektromotors 120 und/oder der Antriebseinrichtung 12A auswerten. Ein vorbestimmtes Charakteristikum des Verlaufs des Stromverbrauchs kann eine bestimmte aktuelle Lage der Sitzwanne 10A anzeigen. Alternativ oder zusätzlich kann die Antriebseinrichtung 12A zumindest einen Schalter umfassen, der eine bestimmte aktuelle Lage der Sitzwanne 10A anzeigt. Der Schalter kann z.B. als mechanischer Endschalter oder als Reed-Kontakt ausgebildet sein.
  • Eine weitere mögliche Anwendung der Sitzstruktur 1A besteht darin, eine Massagefunktion für den Sitzbenutzer bereitzustellen. Hierzu kann die Sitzwanne 10A in eine periodische Verstellbewegung versetzt werden. Eine kontinuierliche Drehbewegung des Elektromotors 120 führt durch die Kopplung des Elektromotors 120 mit der Sitzwanne 10A über die exzentrisch gelagerte Koppelstange 121 zu einer seitenalternierenden Bewegung der Sitzwanne 10A. Die Amplitude A der seitenalternierenden Bewegung ist durch den Abstand des drehbaren Gelenks 124A des ersten Endes der Koppelstange 121 zur Drehachse D der Exzenterscheibe 122 einstellbar. Zum Beispiel beträgt die Amplitude eines beliebigen Punkts an der Sitzwanne 10A in etwa höchstens 20 mm, 10 mm, 5 mm oder 3 mm. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass die Amplitude zumindest eines Punkts an der Sitzwanne 10A größer ist als 1 mm, größer als 3 mm, größer als 5 mm oder größer als 10 mm.
  • Eine Frequenz der periodischen Verstellbewegung ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel von der Drehgeschwindigkeit der Exzenterscheibe 122 abhängig. Beispielsweise beträgt die Frequenz zwischen 1 Hz und 60 Hz, zwischen 1 Hz und 30 Hz, zwischen 1 Hz und 10 Hz oder in etwa 1 Hz. Die Frequenz kann automatisch und/oder durch den Sitzbenutzer einstellbar sein.
  • Durch die periodische Verstellbewegung der Sitzwanne 10A und damit der Sitzfläche 20 wird das Becken des Sitzbenutzers periodisch seitlich gekippt. Hierdurch können Muskeln des Sitzbenutzers entspannt werden.
  • Eine Intensität der Massagefunktion kann durch Vergrößern oder Verringern der Amplitude A und/oder der Frequenz eingestellt werden. Es kann vorgesehen sein, dass die Steuerelektronik der Sitzstruktur 1A eine Intensität der Massagefunktion in bestimmten Situationen automatisch begrenzt. Dazu können zum Beispiel bestimmte Maximalwerte und/oder zulässige Wertebereiche für die Amplitude A und/oder die Frequenz von der Steuerelektronik vorgegeben werden. Zum Beispiel kann die Intensität in bestimmten Fahrzuständen begrenzt werden, etwa wenn
    • – eine Kurvengeschwindigkeit des Fahrzeugs einen vorgegebenen Schwellenwert überschreitet;
    • – eine Querbeschleunigung des Fahrzeugs einen vorgegebenen Schwellenwert überschreitet;
    • – eine Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeugs einen vorgegebenen Schwellenwert überschreitet.
  • Ferner kann die Intensität der Massagefunktion in Abhängigkeit von einem von dem Sitzbenutzer eingebbaren oder automatisch (z.B. sensorisch) erfassbaren Gewicht des Sitzbenutzers begrenzt werden. Beispielsweise kann die Steuerelektronik die Intensität der Massagefunktion auf eine Frequenz von maximal 10 Hz und eine Amplitude an einer in Sitzlängsrichtung X erstreckten äußeren Seitenkante der Sitzwanne 10A auf 3 mm begrenzen, wenn ein bestimmtes Gewicht unterschritten wird.
  • Des Weiteren kann vorgesehen sein, dass die Steuerelektronik eine Massagefunktion in bestimmten Situationen automatisch deaktiviert, z.B. in folgenden Situationen:
    • – wenn eine Kurvengeschwindigkeit des Fahrzeugs einen vorgegebenen Schwellenwert überschreitet;
    • – wenn eine Querbeschleunigung des Fahrzeugs einen vorgegebenen Schwellenwert überschreitet;
    • – wenn eine Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeugs einen vorgegebenen Schwellenwert überschreitet;
    • – in einer Pre-Safe-Situation;
    • – wenn eine Verzögerung der Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeugs einen vorgegebenen Schwellenwert überschreitet;
    • – wenn ein Gewicht des Sitzbenutzers einen vorgegebenen Wert über- und/oder unterschreitet;
    • – wenn auf dem Fahrzeugsitz F ein Kindersitz montiert ist;
    • – wenn an einem dem Fahrzeugsitz F benachbarten Fahrzeugsitz eine Person Platz nimmt (z.B. wenn der Fahrzeugsitz F einen äußeren Sitzplatz einer Rücksitzbank bereitstellt und auf einem benachbarten mittleren Sitzplatz eine Person Platz nimmt).
  • Durch eine Begrenzung der Intensität der Massagefunktion und/oder eine Deaktivierung der Massagefunktion kann ein erhöhter Komfort für bestimmte Sitzbenutzer und/oder eine erhöhte Sicherheit erreicht werden. Der Sitzbenutzer wird dann in bestimmten Situationen nicht von der Massagefunktion abgelenkt. Zudem kann in bestimmten Situationen, insbesondere in Situationen, in denen ein Crash droht, eine vorgegebene, besonders sichere Lage der Sitzwanne 10A eingestellt werden. Mit der Lage der Sitzwanne 10A wird eine Sitzposition des Sitzbenutzers eingestellt.
  • Ferner kann die Massagefunktion in folgenden Situationen automatisch aktiviert werden und/oder es kann in den folgenden Situationen die Intensität der Massagefunktion automatisch eingestellt (insbesondere verstärkt) werden:
    • – wenn ein Spurhalteassistent ein Verlassen einer Spur erkennt;
    • – wenn eine Müdigkeitserkennung ein Ermüden des Sitzbenuters erkennt;
    • – wenn eine Gefahrensituation elektronisch erkannt wird.
  • Es sei angemerkt, dass bei dem Fahrzeugsitz F zusätzlich vorgesehen sein kann, dass die Rückenlehne 3 synchron zu einer Verstellung der Sitzwanne 10A in der Verstellebene E um eine Längsachse der Rückenlehne verschwenkbar ist.
  • Ferner sei angemerkt, dass der Fahrzeugsitz F weitere, in 1A nicht dargestellte Bereiche des Sitzpolsters 22 aufweisen kann, z.B. in Form von Seitenwangen, die durch eine Verstellung der Sitzwanne 10A in der Verstellebene E nicht bewegt werden. Das Sitzpolster 22 kann mit einem Sitzbezug überzogen sein, der eine Relativbewegung zwischen den verstellbaren und den nicht-verstellbaren Bereichen des Sitzpolsters 22 gestattet. Für die verstellbaren Bereiche und die nicht-verstellbaren Bereiche des Sitzpolsters 22 können Polstermaterialien mit verschiedenen Dämpfungsgraden verwendet werden. Zum Beispiel können verschiedene Schäume und/oder Gelkissen verwendet werden.
  • Die 2 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Sitzstruktur 1B mit einer Sitzwanne 10B und einer Koppeleinrichtung 11B. Die Koppeleinrichtung 11B umfasst eine am Sitzuntergestell 4 befestigte Gleitreibungsführung 111. Die Gleitreibungsführung 111 stellt eine gewölbte Auflagefläche für die entsprechend geformte Sitzwanne 10B bereit. Durch die Gleitreibungsführung 111 ist die Sitzwanne 10B mit dem daran abgestützten Sitzpolster 22 um eine virtuelle Schwenkachse S3 verschwenkbar. Die virtuelle Schwenkachse S3 ist im Wesentlichen parallel zu Sitzlängsachse X ausgerichtet.
  • Die Gleitreibungsführung 111 gibt somit einen Führungspfad vor, der sich in der Verstellebene E erstreckt und entlang dem die Sitzwanne 10B verstellbar ist. Der Führungspfad ist dabei gebogen und vorliegend U-förmig ausgebildet.
  • Im Übrigen wird auf die Ausführungen bezüglich der Sitzstruktur 1A gemäß 1A1C Bezug genommen, insbesondere in Bezug auf die Verwendung und Steuerung der Sitzstruktur 1B.
  • Die 3A zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Sitzstruktur 1C für einen Fahrzeugsitz, wie z.B. den Fahrzeugsitz F gemäß 1A.
  • Die Sitzstruktur 1C umfasst eine konkav gewölbte Sitzwanne 10C, die über eine Koppeleinrichtung 11C mit dem Sitzuntergestell 4 des Fahrzeugsitzes F verbunden ist. Die Koppeleinrichtung 11C umfasst mehrere entlang der Sitzlängsrichtung X des Fahrzeugsitzes F beabstandet angeordnete Viergelenke 112A. In der Schnittansicht quer zur Sitzlängsrichtung X gemäß 3A ist eines der Viergelenke 112A sichtbar.
  • In Vertikalrichtung Z gesehen ist das Viergelenk 112A unter der Sitzwanne 10C angeordnet. Eine Gewichtskraft der Sitzwanne 10C übt einen Druck auf die Verbindungselemente 114A, 114B des Viergelenks 112A aus. Die Sitzwanne 10C ist im Wesentlichen zwischen einem bestimmungsgemäß auf der Sitzwanne 10C anzuordnenden Sitzpolster 22 und dem Viergelenk 112A der Koppeleinrichtung 11C angeordnet.
  • Das Viergelenk 112A umfasst zwei längliche Verbindungselemente 114A, 114B. Die Verbindungselemente 114A, 114B sind jeweils an ihrem einen Ende über ein Gelenk 113 mit der Sitzwanne 10C schwenkbar verbunden. Das jeweils gegenüberliegende Ende der Verbindungselemente 114A, 114B ist über ein Gelenk 113 mit dem Sitzuntergestell 4 schwenkbar verbunden.
  • Die Sitzstruktur 1C umfasst ferner eine Antriebseinrichtung 12B zum Bewirken einer fremdkraftbetätigten Verstellung der Sitzwanne 10C relativ zum Sitzuntergestell 4. Die Antriebseinrichtung 12B umfasst einen Elektromotor 120. Der Elektromotor 120 ist über einen Hebel 126 und eine Koppelstange 121 mit dem Viergelenk 112A wirkverbunden.
  • Die Antriebseinrichtung 12B ist in einem seitlichen Bereich der Sitzwanne 10C angeordnet, was eine platzsparende Unterbringung am Fahrzeugsitz F ermöglicht.
  • Der Hebel 126 ist an einem Gelenk 124C mit einem ersten Ende der Koppelstange 121 schwenkbar verbunden. Ein zweites Ende der Koppelstange 121 ist an einem Gelenk 124D schwenkbar mit einem der beiden Verbindungselemente 114B des Viergelenks 11C verbunden. Das Gelenk 114B des Verbindungselements 114B und der Koppelstange 121 ist zwischen den beiden Enden des länglichen Verbindungselements 114B an dem Verbindungselement 114B angeordnet. Dabei bilden der Hebel 126 der Antriebseinrichtung 12, das Verbindungselement 114B, das Sitzgestell 4 und die Koppelstange 121 als Koppel für sich genommen ein Viergelenk zum Antrieb des Viergelenks 112A der Koppeleinrichtung 11C.
  • Die Länge des Hebels 126 kann einstellbar sein, um verschiedene Amplituden der Verstellbewegung der Sitzwanne 10C zu ermöglichen. Anstelle des Hebels 126 kann die Antriebseinrichtung 12B auch die Exzenterscheibe 122 gemäß 1C umfassen.
  • Eine Aktivierung des Elektromotors 120 versetzt den Hebel 126 in eine Schwenkbewegung (in 3A durch einen Pfeil dargestellt). Die Schwenkbewegung des Hebels 126 nimmt die Koppelstange 121 mit und versetzt das Viergelenk 112A zusammen mit der Sitzwanne 10C in eine seitenalternierende Bewegung. In 3A zeigt eine durchgezogene Linie eine Normallage, eine gepunktete Linie zeigt eine erste ausgelenkte Lage und eine gestrichelte Linie zeigt eine zweite ausgelenkte Lage der Sitzwanne 10C. Der Elektromotor 120 kann kontinuierlich in eine Richtung oder reversierend betrieben werden.
  • Eine Aktivierung des Elektromotors 120 bewirkt eine Verstellbewegung jedes Punkts an der Sitzwanne 10C in der Verstellebene E. Die Verstellbewegung umfasst eine Translation und/oder eine Rotation.
  • Im Übrigen wird auf die Ausführungen bezüglich der Sitzstruktur 1A gemäß 1A1C Bezug genommen, insbesondere in Bezug auf die Verwendung und Steuerung der Sitzstruktur 1C.
  • Die 3B zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Sitzstruktur 1D, die im Wesentlichen der Sitzstruktur 1C gemäß 3A entspricht. Im Unterschied dazu ist bei der Sitzstruktur 1D gemäß 3B vorgesehen, dass eine Sitzwanne 10D in Vertikalrichtung Z unterhalb eines Viergelenks 112B einer Koppeleinrichtung 11D angeordnet ist. Eine Gewichtskraft der Sitzwanne 10C übt einen Zug an Verbindungselementen 114A, 114B eines Viergelenks 112A der Koppeleinrichtung 11D aus. Die Verbindungselemente 114A, 114B des Viergelenks 112B sind im Querschnitt senkrecht zur Sitzlängsrichtung X gesehen an seitlichen Endbereichen der Sitzwanne 10D über Gelenke 113 mit der Sitzwanne 10D verbunden.
  • Eine Antriebseinrichtung 12B der Sitzstruktur 1C kann zumindest teilweise im Bereich einer Seitenwange des Fahrzeugsitzes F angeordnet werden, wodurch eine platzsparende Bauweise realisiert werden kann.
  • Die 3C zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Sitzstruktur 1E für einen Fahrzeugsitz, wie z.B. den Fahrzeugsitz F gemäß 1A, mit einer Sitzwanne 10E, einer Koppeleinrichtung 11E und einer Antriebseinrichtung 12B. Die Sitzwanne 10E umfasst ein erstes Sitzwannenelement 100A und ein zweites Sitzwannenelement 100B. Das erste Sitzwannenelement 100A ist über ein erstes Viergelenk 112C relativ zum Sitzuntergestell 4 verstellbar mit dem Sitzuntergestell 4 verbunden. Das zweite Sitzwannenelement 100B ist über ein zweites Viergelenk 112D relativ zum Sitzuntergestell 4 verstellbar mit dem Sitzuntergestell 4 verbunden. Die Antriebseinrichtung 12B ist, wie im Zusammenhang mit der Sitzstruktur 1C gemäß 3A beschrieben, mit der Koppeleinrichtung 11E verbunden. Vorliegend ist eine Koppelstange 121 der Antriebseinrichtung 12B über ein Gelenk 124D mit einem Verbindungselement 114D des zweiten Viergelenks 112D verbunden.
  • Eine Verbindungsstange 115 ist über jeweils ein Gelenk mit einem Verbindungselement 114B des ersten Viergelenks 112C und einem Verbindungselement 114C des zweiten Viergelenks 112D verbunden. Die Verbindungsstange 115 stellt eine Wirkverbindung zwischen den beiden Viergelenken 112C, 112D her.
  • Die Verbindungselemente 114A, 114B des ersten Viergelenks 112C sind im Wesentlichen parallel zueinander angeordnet. Die Verbindungselemente 114C, 114D des zweiten Viergelenks 112D sind im Wesentlichen parallel zueinander angeordnet.
  • Eine Aktivierung des Elektromotors 120 bewirkt eine Verstellbewegung jedes Punkts an der Sitzwanne 10E in der Verstellebene E. Die Verstellbewegung umfasst eine Translation und eine Rotation. Die Verstellbewegungen des ersten Sitzwannenelements 100A und des zweiten Sitzwannenelements 100B sind durch die Verbindungsstange 115 miteinander gekoppelt. Dabei verlaufen die Verstellbewegungen des ersten Sitzwannenelements 100A und des zweiten Sitzwannenelements 100B in unterschiedlichen Richtungen innerhalb der Verstellebene E.
  • Zum Beispiel bildet das erste Sitzwannenelement 100A eine linke Hälfte der Sitzwanne 10E und das zweite Sitzwannenelement 100B bildet eine rechte Hälfte der Sitzwanne 10E.
  • Im Übrigen wird auf die Ausführungen bezüglich der Sitzstruktur 1C gemäß 3A Bezug genommen.
  • Die 3D zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Sitzstruktur 1F für einen Fahrzeugsitz, wie z.B. den Fahrzeugsitz F gemäß 1A, mit einer Sitzwanne 10E, einer Koppeleinrichtung 11F und einer Antriebseinrichtung 12B. Die Sitzstruktur 1F entspricht im Wesentlichen der Sitzstruktur 1E gemäß 3C. Im Unterschied dazu ist bei der Sitzstruktur 1F gemäß 3D keine Verbindungsstange 115 zwischen einem ersten Viergelenk 112E und einem zweiten Viergelenk 112F vorgesehen. Mit einem Hebel der Antriebseinheit 12B sind zwei Koppelstangen 121A, 121B schwenkbar verbunden. Jede der beiden Koppelstangen 121A, 121B ist mit jeweils einer Verbindungsstange 114B, 114C des ersten oder des zweiten Viergelenks 112E, 112F schwenkbar verbunden. Die Antriebseinrichtung 12B ist zwischen den beiden Viergelenken 112E, 112F angeordnet.
  • In der in 3D gezeigten Normallage der Sitzwanne 10E sind die Verbindungsstangen 114B, 114D des ersten Viergelenks 112E in einem Winkel zueinander angeordnet. Auch die Verbindungsstangen 114C, 114E des zweiten Viergelenks 112F sind in einem Winkel zueinander angeordnet. Eine erste Verbindungsstange 114D des ersten Viergelenks 112E ist im Wesentlichen parallel zu einer ersten Verbindungsstange 114C des zweiten Viergelenks 112F angeordnet. Eine zweite Verbindungsstange 114D des ersten Viergelenks 112E ist im Wesentlichen parallel zu einer zweiten Verbindungsstange 114C des zweiten Viergelenks 112F angeordnet.
  • Die 3E zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Sitzstruktur 1G für einen Fahrzeugsitz, wie z.B. den Fahrzeugsitz F gemäß 1A, mit einer Sitzwanne 10E, einer Koppeleinrichtung 11F und einer Antriebseinrichtung 12C. Die Sitzstruktur 1G entspricht im Wesentlichen der Sitzstruktur 1F gemäß 3D. Im Unterschied dazu ist bei der Sitzstruktur 1G gemäß 3D eine Antriebseinrichtung 12C in Form eines Linearantriebs vorgesehen. Ein im Wesentlichen entlang der Sitzquerrichtung Y verstellbares Stellglied des Linearantriebs 12C wirkt auf jeweils eine Verbindungsstange 114B, 114C eines ersten und eines zweiten Viergelenks 112E, 112F ein. Der Linearantrieb 12C bewirkt eine Verstellung eines ersten und eines zweiten Sitzwannenelements 100A, 100B der Sitzwanne 10E in der Verstellebene E.
  • Die 3F zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Sitzstruktur 1H für einen Fahrzeugsitz, wie z.B. den Fahrzeugsitz F gemäß 1A, mit einer Sitzwanne 10E, einer Koppeleinrichtung 11G und einer Antriebseinrichtung 12B.
  • Die Sitzwanne 10E umfasst entsprechend den Sitzwannen 10E gemäß 3C3E ein erstes und ein zweites Sitzwannenelement 100A, 100B. Die Koppeleinrichtung 11G umfasst zwei Schwingen mit jeweils einem ersten Schwingenarm 116A, 116B und einem zweiten Schwingenarm 117A, 117B. Der erste Schwingenarm 116A, 116B ist an einer Verbindungsstelle 118A, 118B drehfest mit dem zweiten Schwingenarm 117A, 117B verbunden. Der erste Schwingenarm 116A, 116B erstreckt sich unter einem Winkel zum zweiten Schwingenarm 117A, 117B. Die Verbindungsstelle 118A, 118B ist jeweils am Sitzuntergestell 4 des Fahrzeugsitzes F drehbar gelagert.
  • Das von jeder der Verbindungsstellen 118A, 118B abgewandte Ende des ersten Schwingenarms 116A, 116B ist über ein Gelenk mit einer Koppelstange 121A, 121B der Antriebseinrichtung 12B schwenkbar verbunden. Das von jeder der Verbindungsstellen 118A, 118B abgewandte Ende des zweiten Schwingenarms 117A, 117B ist über ein Winkelausgleichselement 119 mit dem entsprechenden ersten oder zweiten Sitzwannenelement 100A, 100B verbunden.
  • Durch eine Aktivierung des Elektromotors 120 werden die Schwingen um die Verbindungsstellen 118A, 118B gleichzeitig im gleichen Drehsinn verschwenkt. Dabei ändert sich der Winkel der zweiten Schwingenarme 117A, 117B zum Sitzuntergestell 4. Die Winkelausgleichselemente 119 wirken dieser Winkeländerung entgegen, sodass der Winkel der Sitzwannenelemente 100A, 100B zum Sitzuntergestell im Wesentlichen konstant bleibt. Eine Aktivierung des Elektromotors 120 bewirkt eine Verstellbewegung der Sitzwannenelemente 100A, 100B in der Verstellebene E. Die Verstellbewegung umfasst eine Translation, aber keine Rotation.
  • In einem alternativen Ausführungsbeispiel umfasst die Sitzstruktur 1H keine Winkelausgleichselemente 119. Das von jeder der Verbindungsstellen 118A, 118B abgewandte Ende des zweiten Schwingenarms 117A, 117B ist dann z.B. drehfest mit dem entsprechenden ersten oder zweiten Sitzwannenelement 100A, 100B verbunden.
  • Die 3G zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Sitzstruktur 1J für einen Fahrzeugsitz, wie z.B. den Fahrzeugsitz F gemäß 1A, mit einer Sitzwanne 10E, einer Koppeleinrichtung 11G und einer Antriebseinrichtung 12C. Die Sitzstruktur 1J entspricht im Wesentlichen der Sitzstruktur 1H gemäß 3F. Im Unterschied dazu ist bei der Sitzstruktur 1J gemäß 3G eine Antriebseinrichtung 12C in Form eines Linearantriebs vorgesehen. Ein im Wesentlichen entlang der Sitzquerrichtung Y verstellbares Stellglied des Linearantriebs 12C wirkt auf die ersten Schwingenarme 116A, 116B der Koppeleinrichtung 11G ein.
  • Bezugszeichenliste
  • 1A–1J
    Sitzstruktur
    10A–10E
    Sitzwanne
    100A, 100B
    Sitzwannenelement
    11A–11G
    Koppeleinrichtung
    110
    Achse
    111
    Gleitreibungsführung
    112
    Lagerstelle
    112A–112F
    Viergelenk
    113
    Gelenk
    114A–114D
    Verbindungselement
    115
    Verbindungsstange
    116A, 116B
    erster Schwingenarm
    117A, 117B
    zweiter Schwingenarm
    118A, 118B
    Verbindungsstelle
    119
    Winkelausgleichselement
    12A–12C
    Antriebseinrichtung
    120
    Elektromotor
    121
    Koppelstange
    122
    Exzenterscheibe
    123
    Nut
    124A–124D
    Gelenk
    126
    Hebel
    2
    Sitzteil
    20
    Sitzfläche
    200A
    linke Sitzflächenhälfte
    200B
    rechte Sitzflächenhälfte
    22
    Sitzpolster
    3
    Rückenlehne
    4
    Sitzuntergestell
    A
    Amplitude
    D
    Drehachse
    E
    Verstellebene
    F
    Fahrzeugsitz
    M
    Mittelebene
    P
    Punkt
    S1, S2, S3
    Schwenkachse
    X
    Sitzlängsrichtung
    Y
    Sitzquerrichtung
    Z
    Vertikalrichtung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 4207880 A1 [0004]
    • DE 10252204 B3 [0005]

Claims (22)

  1. Sitzstruktur für einen Fahrzeugsitz, mit – einer Sitzwanne (10A10E), die ausgebildet und vorgesehen ist, zumindest einen Teil einer Sitzfläche (20) des Fahrzeugsitzes (F) abzustützen oder bereitzustellen, – einer Koppeleinrichtung (11A11G), mittels der die Sitzwanne (10A10E) relativ zu einer Rückenlehne (3) des Fahrzeugsitzes (F) verstellbar ist, und – einer Antriebseinrichtung (12A12C), die eine fremdkraftbetätigte Verstellung der mit dem Fahrzeugsitz (F) verbundenen Sitzwanne (10A10E) gestattet, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebseinrichtung (12A12C) eingerichtet und ausgebildet ist, eine Verstellung der Sitzwanne (10A10E) relativ zur Rückenlehne (3) des Fahrzeugsitzes (F) in einer Verstellebene (E) zu bewirken, die sich im Wesentlichen senkrecht zu einer Sitzlängsrichtung (X) des Fahrzeugsitzes (F) erstreckt.
  2. Sitzstruktur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Steuerelektronik für die Antriebseinrichtung (12A12C) vorgesehen ist, mittels der eine fremdkraftbetätigte Verstellung der Sitzwanne (10A10E) in Reaktion auf ein von einem Sitzbenutzer ausgelöstes Bedienereignis erzeugtes Auslösesignal und/oder in Reaktion auf ein automatisch erzeugtes Auslösesignal steuerbar ist.
  3. Sitzstruktur nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Sensor vorgesehen und mit der Steuerelektronik verbundenen ist, mittels dem das Bedienereignis detektierbar ist.
  4. Sitzstruktur nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerelektronik zur automatischen Verstellung der Sitzwanne (10A10E) in wenigstens einer der nachfolgenden Situationen eingerichtet ist: – wenn ein Sicherheitsgurt in ein Gurtschloss bestimmungsgemäß eingesteckt wurde; – wenn ein Motor des Fahrzeugs gestartet wird; – beim Schließen einer Fahrzeugtür; – beim Öffnen einer Fahrzeugtür; – beim Einlegen eines Rückwärtsgangs; – wenn eine Belegung des Fahrzeugsitzes (F) elektronisch erkannt wird; – wenn eine Kurvengeschwindigkeit des Fahrzeugs einen vorgegebenen Schwellenwert überschreitet; – wenn eine Querbeschleunigung des Fahrzeugs einen vorgegebenen Schwellenwert überschreitet; – wenn eine Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeugs einen vorgegebenen Schwellenwert überschreitet; – in einer Pre-Safe-Situation; wenn eine Verzögerung der Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeugs einen vorgegebenen Schwellenwert überschreitet; – wenn auf dem Fahrzeugsitz F ein Kindersitz montiert wird; – wenn ein Gewicht des Sitzbenutzers einen vorgegebenen Wert über- und/oder unterschreitet.
  5. Sitzstruktur nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass mittels der Steuerelektronik eine fremdkraftbetätigte Verstellung der Sitzwanne (10A10E) in eine vorgegebene Lage relativ zur Rückenlehne (3) des Fahrzeugsitzes (F) auslösbar ist.
  6. Sitzstruktur nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die vorgegebene Lage eine Normallage der Sitzwanne (10A10E) darstellt, in der die Sitzwanne (10A10E) im Wesentlichen symmetrisch zur Rückenlehne (3) des Fahrzeugsitzes (F) angeordnet ist.
  7. Sitzstruktur nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Verriegelungseinrichtung in Form eines selbsthemmenden Getriebes, über das die Antriebseinrichtung (12) mit der Sitzwanne (10A10E) gekoppelt ist.
  8. Sitzstruktur nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Verriegelungseinrichtung, die – in einem unverriegelten Zustand eine Verstellung der Sitzwanne (10A10E) relativ zur Rückenlehne (3) des Fahrzeugsitzes (F) in der Verstellebene (E) mittels der Antriebseinrichtung (12) gestattet und – in einem verriegelten Zustand die Sitzwanne (10A10E) gegen eine Verstellung relativ zur Rückenlehne (3) des Fahrzeugsitzes (F) in der Verstellebene (E) sperrt.
  9. Sitzstruktur nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungseinrichtung ein mittels einer Steuerelektronik steuerbares Verriegelungselement umfasst, mittels dem im verriegelten Zustand eine Verstellung der Sitzwanne (10A10E) mechanisch blockierbar ist.
  10. Sitzstruktur nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Koppeleinrichtung (11B) eine Kulissen-, Schienen- oder Gleitreibungsführung (111) umfasst, mittels der die Sitzwanne (10B) derart mit dem Fahrzeugsitz (F) verbindbar ist, dass sie entlang eines von der Kulissen-, Schienen- oder Gleitreibungsführung (111) vorgegebenen Führungspfads relativ zur Rückenlehne (3) des Fahrzeugsitzes (F) verstellbar ist, wobei sich der Führungspfad im Wesentlichen in der Verstellebene (E) erstreckt.
  11. Sitzstruktur nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungspfad gebogen ist.
  12. Sitzstruktur nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Koppeleinrichtung (11A, 11B) eine im Wesentlichen parallel zur Sitzlängsrichtung (X) angeordnete Schwenkachse (S2, S3) umfasst, wobei die Sitzwanne (10A, 10B) derart mit dem Fahrzeugsitz (F) verbindbar ist, dass sie in der Verstellebene (E) um die Schwenkachse (S2, S3) relativ zur Rückenlehne (3) des Fahrzeugsitzes (F) verschwenkbar ist.
  13. Sitzstruktur nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Koppeleinrichtung (11) mindestens ein Viergelenk (112A112F) umfasst, mittels welchem die Sitzwanne (10C10E) derart mit dem Fahrzeugsitz (F) verbindbar ist, dass sie in der Verstellebene (E) relativ zur Rückenlehne (3) des Fahrzeugsitzes (F) verstellbar ist.
  14. Sitzstruktur nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sitzwanne (10E) ein erstes Sitzwannenelement (100A) und ein zweites Sitzwannenelement (100B) umfasst, die jeweils mittels der Koppeleinrichtung (11E11G) mit dem Fahrzeugsitz (F) verbindbar sind, sodass das erste und das zweite Sitzwannenelement (100A, 100B) relativ zur Rückenlehne (3) des Fahrzeugsitzes (F) durch die Antriebseinrichtung (12B, 12C) unabhängig voneinander und/oder in unterschiedlichen Richtungen in der Verstellebene (E) verstellbar sind.
  15. Sitzstruktur nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Steuerelektronik für die Antriebseinrichtung vorgesehen ist, mittels der eine fremdkraftbetätigte, periodische Verstellung der Sitzwanne (10A10E) in der Verstellebene (E) in Reaktion auf ein von einem Sitzbenutzer ausgelöstes Bedienereignis erzeugtes Auslösesignal und/oder in Reaktion auf ein automatisch erzeugtes Auslösesignal steuerbar ist.
  16. Sitzstruktur nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerelektronik zur automatischen, fremdkraftbetätigten, periodischen Verstellung der Sitzwanne (10A10E) in wenigstens einer der nachfolgenden Situationen eingerichtet ist: – wenn ein Spurhalteassistent ein Verlassen einer Spur erkennt; – wenn eine Müdigkeitserkennung ein Ermüden eines Fahrers erkennt; – wenn eine Gefahrensituation elektronisch erkannt wird.
  17. Sitzstruktur nach einem der Ansprüche 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass die periodische Verstellung der Sitzwanne (10A10E) eine Frequenz von größer als 1 Hz aufweist.
  18. Sitzstruktur nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass eine Amplitude der periodischen Verstellung der Sitzwanne (10A10E) einstellbar ist.
  19. Sitzstruktur nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Neigungsversteller, mittels dem eine Neigung der Sitzwanne (10A10E) bezüglich der Rückenlehne (3) des Fahrzeugsitzes (F) um eine Achse senkrecht zur Sitzlängsrichtung (X) einstellbar ist.
  20. Verwendung einer Sitzstruktur nach Anspruch 1 zum Bereitstellen einer Massagefunktion in dem Fahrzeugsitz (F) für einen auf dem Fahrzeugsitz (F) Platz nehmenden Sitzbenutzer, wobei die Sitzstruktur (1C1J) zusätzlich mindestens ein Viergelenk (112A112F) aufweist, mittels welchem die Sitzwanne (10A10E) derart mit einem Fahrzeugsitz (F) verbindbar ist, dass sie in einer zu einer Sitzlängsrichtung (X) des Fahrzeugsitzes (F) im Wesentlichen senkrecht erstreckten Verstellebene (E) relativ zu einer Rückenlehne (3) des Fahrzeugsitzes (F) verstellbar ist.
  21. Fahrzeugsitz, gekennzeichnet durch eine Sitzstruktur nach einem der Ansprüche 1 bis 19.
  22. Fahrzeugsitz nach Anspruch 21, gekennzeichnet durch ein die Sitzfläche (20) des Fahrzeugsitzes (F) bereitstellendes Sitzpolster (22), mit einem ersten und einem zweiten Polsterbereich, wobei der erste Polsterbereich von der Sitzwanne (10A10E) abgestützt wird und gemeinsam mit der Sitzwanne (10A10E) durch die Antriebseinrichtung (12) in der Verstellebene (E) relativ zum zweiten Polsterbereich verstellbar ist.
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