DE102015204406A1 - Nachstelleinrichtung - Google Patents

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DE102015204406A1
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adjusting
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pressure plate
lever
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Michael Schneider
Thierry Fohrer
Marc Helfer
Tony Merckling
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Schaeffler Technologies AG and Co KG
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Schaeffler Technologies AG and Co KG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D13/00Friction clutches
    • F16D13/58Details
    • F16D13/75Features relating to adjustment, e.g. slack adjusters
    • F16D13/757Features relating to adjustment, e.g. slack adjusters the adjusting device being located on or inside the clutch cover, e.g. acting on the diaphragm or on the pressure plate

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Nachstelleinrichtung zum Nachstellen eines verschleißbedingten Fehlabstands einer Anpressplatte (20) zu einer Gegenplatte (16) einer Reibungskupplung (10) eines Kraftfahrzeugs, mit einem in Umfangsrichtung der Reibungskupplung verdrehbaren Verstellring (32) zum Nachstellen eines durch einen Verschleiß der Kupplungsscheibe (26) verursachten Fehlabstands der Anpressplatte (20) zu der Gegenplatte (16), einer an dem Verstellring (32) eingreifenden Verstelleinheit (42) zum Verdrehen des Verstellrings (32) und einem Antriebselement (44) zum Antreiben der Verstelleinheit (42), wobei das Antriebselement (44) lediglich bei dem Nachstellen in Wechselwirkung mit der Verstelleinheit steht.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Nachstelleinrichtung zum Nachstellen eines verschleißbedingten Fehlabstands einer Anpressplatte zu einer Gegenplatte einer Reibungskupplung eines Kraftfahrzeugs.
  • Es ist bekannt, dass Reibungskupplungen zum Ausgleich eines auftretenden Verschleißes von Reibbelägen mit einer Nachstelleinrichtung versehen sind. Hier wird eine infolge eines Verschleißes ungünstige Entwicklung der Anpresskraft eines eine Gegenplatte der Reibungskupplung beaufschlagenden Betätigungssystems zur Bewegung der Anpressplatte, beispielsweise einer Tellerfeder, erfasst und abhängig von der Anpresskraft eine Nachstellung bewirkt. Alternativ kann ein bei einem Verschleiß der Reibbeläge der Kupplungsscheibe auftretender Fehlabstand zwischen dem Kupplungsgehäuse und dem Betätigungssystem ermittelt („sensieren“) und abhängig von dem Fehlabstand korrigiert werden. Zur Korrektur werden dabei zwischen der Gegenplatte und dem Betätigungssystem angeordnete Ausgleichsmittel wie Rampensysteme oder Gewinde verdreht.
  • Aus DE 10 2009 035 225 A1 , WO 2009/056092 A1 , DE 10 2011 086 995 A1 ist jeweils eine Reibungskupplung mit einer weggesteuerten Nachstelleinrichtung bekannt, bei der eine sich in Abhängigkeit vom Abstand eines Betätigungssystems mit einer Tellerfeder und einer Anpressplatte axial verlagernde Antriebsklinke eines Sensierblechs auf ein Ritzel einer Spindel wirkt, wobei eine auf der Spindel aufgenommene Spindelmutter bei Verdrehung der Spindel einen zwischen der Anpressplatte und der Tellerfeder angeordneten Rampenring eines Rampensystems relativ zu einer Gegenrampe der Anpressplatte verdreht, wodurch der ursprüngliche Abstand des Betätigungssystems zur Anpressplatte wieder hergestellt wird. Dabei gleitet während des Hubs einer Gegenplatte gegenüber der Anpressplatte die Antriebsklinke auf den Zähnen des Ritzels und rastet bei einem vorgegebenen Verschleiß in eine Zahnlücke zwischen zwei Zähnen ein. Die Antriebsklinke nimmt beim nächsten Öffnungsvorgang der Reibungskupplung das Ritzel formschlüssig mit und verdreht dabei das Ritzel und damit die Spindel, wodurch die Spindelmutter entlang der Spindel bewegt wird und den Rampenring um einen entsprechenden Winkelbetrag verdreht, um die Reibungskupplung dadurch nachzustellen. Nachstelleinrichtungen mit einem derartigen Betätigungsprinzip werden nachfolgend auch als „TAC-Spindel“ bezeichnet. Der Rampenring weist eine Eingriffsöffnung auf, in die ein von der Spindelmutter abstehender Zahn eingreift, so dass bei einem Verdrehen der Spindel und einer axialen Bewegung der Spindelmutter entlang der Spindel der Zahn der Spindelmutter den Rampenring verdrehen kann. Nachstelleinrichtungen mit einem derartigen Betätigungsprinzip werden auch als „TAC-Spindel“ bezeichnet.
  • Aufgabe der Erfindung ist, eine Nachstelleinrichtung zu schaffen, die mit einem neuen und störunanfälligen Nachstellmechanismus versehen ist.
  • Die Lösung der Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß durch eine Nachstelleinrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung angegeben, die jeweils einzeln oder in Kombination einen Aspekt der Erfindung darstellen können.
  • Erfindungsgemäß ist eine Nachstelleinrichtung zum Nachstellen eines verschleißbedingten Fehlabstands einer Anpressplatte zu einer Gegenplatte einer Reibungskupplung eines Kraftfahrzeugs vorgesehen mit einem in Umfangsrichtung der Reibungskupplung verdrehbaren Verstellring zum Nachstellen eines durch einen Verschleiß der Kupplungsscheibe verursachten Fehlabstands der Anpressplatte zu der Gegenplatte, einer an dem Verstellring eingreifenden Verstelleinheit zum Verdrehen des Verstellrings und einem Antriebselement zum Antreiben der Verstelleinheit, wobei das Antriebselement lediglich bei dem Nachstellen in Wechselwirkung mit der Verstelleinheit steht.
  • Wie oben erwähnt sind Nachstelleinrichtungen zum Nachstellen eines verschleißbedingten Fehlabstands einer Anpressplatte zu einer Gegenplatte einer Reibungskupplung eines Kraftfahrzeugs bekannt. Bei der bekannten Nachstelleinrichtung ist die Antriebsklinke kontinuierlich im Eingriff mit dem Ritzel. Dadurch bestehen stets Vorspannkräfte zwischen der Antriebsklinke und dem Ritzel. Diese Vorspannkräfte können Bauteilbeschädigungen verursachen, wie z.B. Verschließ auf der Antriebsklinke sowie dem Ritzel oder Verformung der Antriebsklinke. Im Gegensatz dazu ermöglicht die Erfindung, dass das Antriebselement zum Antreiben der Verstelleinheit lediglich bei einer Nachstellung eine Kraft auf die Verstelleinheit ausübt. In normalen Betriebszuständen liegt das Antriebselement nicht oder ohne Kraftwirkung an der Verstelleinheit an. Die Verstelleinheit kann beispielsweise an der Anpressplatte angeordnet sein, während das Antriebselement zum Antreiben der Verstelleinheit an einem Kupplungsdeckel befestigt sein kann.
  • Der Verstellring kann beispielsweise zwischen der Anpressplatte und der Tellerfeder angeordnet und als Rampenring ausgebildet sein. Der Rampenring kann mehrere in axialer Richtung abstehende Rampen aufweisen. Die Anpressplatte kann mehrere zu den Rampen entgegengesetzt angeordnete Gegenrampen aufweisen. Bei einem Nachstellen wird die Verstelleinheit von dem Antriebselement angetrieben, wodurch der Rampenring von der Verstelleinheit verdreht werden kann. Während der Verdrehung des Rampenrings werden die Rampen des Rampenrings und die Gegenrampen der Anpressplatte aneinander gleiten. Dies führt dazu, dass der Axialabstand zwischen der Anpressplatte und der Tellerfeder vergrößert wird, wodurch die Reibungskupplung nachgestellt wird.
  • Eine Nachstellung der Nachstelleinrichtung wird eingeleitet, wenn ein Verschleiß einer Kupplungsscheibe der Reibungskupplung erkannt wird. Der Verschleiß der Kupplungsscheibe kann von einer zusätzlichen Ermittlungseinrichtung sensorisch oder rechnerisch ermittelt werden. Beim Verschleiß der Kupplungsscheibe wird die Anpressplatte in einem Schließvorgang der Reibungskupplung von der Tellerfeder weiter zu der Gegenplatte gedrückt. Demzufolge verändert sich die Position der Zungenspitzen der Tellerfeder beim Verschleiß der Kupplungsscheibe im Schließzustand der Reibungskupplung. Ein Verschleiß der Kupplungsscheibe kann somit durch eine Ermittlung der Veränderung der Position der Zungenspitzen der Tellerfeder erkannt werden. Beispielsweise kann die Veränderung der Position der Zungenspitzen der Tellerfeder von einem Sensor oder einem Positionsermittler erfasst werden. Wenn der Verschleiß der Kupplungsscheibe von der Ermittlungseinrichtung erkannt wird, wird ein gezielter Überweg bei dem Ausrücken gefahren. Die Nachstellung der Nachstelleinrichtung wird im Ausrückvorgang der Reibungskupplung durchgeführt. Im Ausrückvorgang der Reibungskupplung bewegen sich die Tellerfeder und die Anpressplatte beim Verschleiß der Kupplungsscheibe weiter in die dem Kupplungsdeckel zugewandte Richtung. Demzufolge wird das Antriebselement mit der Verstelleinheit in Wechselwirkung steht, wodurch das Antriebselement die Verstelleinheit antrieben kann.
  • Vorteilhaft kann die Verstelleinheit ein Verstellelement zum Verdrehen des Verstellrings aufweisen, wobei der Verstellring mit einem Kontaktelement zum Kontaktieren mit dem Verstellelement versehen sein kann. Durch einen Kontakt zwischen dem Verstellelement der Verstelleinheit und dem Kontaktelement des Verstellrings kann eine Bewegung der Verstelleinheit auf dem Verstellring übertragen, wodurch der Verstellring von der Verstelleinheit verdreht werden kann, um die Reibungskupplung dadurch nachzustellen.
  • Insbesondere kann das Verstellelement einen um eine Befestigungsachse verdrehbaren Hebel umfassen, wobei die Befestigungsachse sich in Axialrichtung der Reibungskupplung erstrecken kann. Der Hebel kann beispielsweise mit Hilfe von einem Wälzlager drehbar an der Befestigungsachse angeordnet werden, wodurch der Hebel um die Befestigungsachse relativ zu der Befestigungsachse verdreht werden kann. In diesem Fall kann die Befestigungsachse drehfest an einem Kupplungsteil befestigt werden. Es ist auch möglich, dass der Hebel drehfest an der Befestigungsachse befestigt wird. In diesem Fall kann die Befestigungsachse mit dem Hebel zusammen drehbar an einem Kupplungsteil angeordnet werden.
  • Vorteilhaft kann das Verstellelement ein Eingreifsende zum Eingreifen an dem Verstellring und ein freies Ende aufweisen, wobei das freie Ende von dem Antriebselement betätigbar sein kann. Bei einem Nachstellen wird das freie Ende des Verstellelements von dem Antriebselement verdreht. Durch die Verdrehung des Verstellelements kann der Verstellring von dem Eingreifsende des Verstellelements mit Hilfe von seinem Eingreifen an dem Verstellring verdreht werden, wodurch der Verstellring um einen entsprechenden Winkelbetrag verdreht werden kann, um die Reibungskupplung dadurch nachzustellen.
  • Beispielsweise kann das Kontaktelement einen in Radialrichtung des Verstellrings vorstehenden Vorsprung umfassen. Der Verstellring kann eine Außenseite aufweisen.
  • Beispielsweise kann der Vorsprung auf der Außenseite des Verstellrings angeordnet ist. Durch eine Bewegung des Verstellelements kann der Vorsprung von dem Eingreifsende des Verstellelements verschoben werden, wodurch der Verstellring um einen entsprechenden Winkelbetrag verdreht wird, um die Reibungskupplung dadurch nachzustellen. Es ist ebenfalls möglich, dass das Kontaktelement als Aussparung zur Aufnahme des Eingreifsende des Verstellelements ausgebildet ist, wobei die Aussparung an einem Umfang des Verstellrings angeordnet ist. In diesem Fall kann das Eingreifsende des Verstellelements zumindest teilweise in der Aussparung eingesteckt werden. Bei einer Bewegung des Verstellelements kann sein Eingreifsende durch einen Kontakt mit der Aussparung den Verstellring im Umfangsrichtung verschoben, wodurch der Verstellring um einen entsprechenden Winkelbetrag verdreht werden kann, um die Reibungskupplung dadurch nachzustellen.
  • In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass das Antriebselement als Profilstift ausgebildet sein kann, wobei der Profilstift mit einer Betätigungsrampe zur Wechselwirkung mit der Verstelleinheit versehen sein kann. In einem Nachstellungsvorgang kann die Verstelleinheit mit dem Verstellelement zusammen zu dem Profilstift bewegt werden. Durch diese Bewegung kann die Betätigungsrampe mit dem Verstellelement in Kontakt kommen. Wenn das Verstellelement an der Betätigungsrampe des Profilstiftes anliegt, werden das Verstellelement und die Betätigungsrampe des Profilstiftes bei weiteren Bewegungen der Verstelleinheit aneinander gleiten, wodurch das Verstellelement von dem Profilstift betätigt wird. Demzufolge wird das Verstellelement zum Verstellen des Verstellrings bewegt. Durch die Bewegung des Verstellelements kann das Kontaktelement des Verstellrings von dem Eingreifsende des Verstellelements verschoben werden, wodurch der Verstellring um einen entsprechenden Winkelbetrag verdreht, um die Reibungskupplung dadurch nachzustellen.
  • Beispielsweise kann das Verstellelement an der Anpressplatte angeordnet sein. Das Verstellelement kann beispielsweise durch eine Befestigungsachse an der Anpressplatte angeordnet sein. Wenn das Verstellelement drehfest an der Befestigungsachse fixiert wird, kann die Befestigungsachse drehbar an der Anpressplatte angeordnet sein. Beispielsweise kann die Befestigungsachse durch einen Wälzlager an der Anpressplatte angeordnet sein, wodurch die Befestigungsachse mit dem an ihr drehfest angeordneten Verstellelement zusammen relativ zu der Anpressplatte verdreht werden kann. In dem Fall, dass das Verstellelement drehbar an der Befestigungsachse angeordnet ist, kann die Befestigungsachse drehfest an der Anpressplatte befestigt sein. Die drehfeste Befestigung der Befestigungsachse an der Anpressplatte kann beispielsweise durch Schrauben, Schweißen oder andere Befestigungsmethoden erfolgen.
  • Insbesondere kann das Antriebselement an dem Kupplungsdeckel fixiert sein. Die Fixierung des Antriebselements an dem Kupplungsdeckel kann beispielsweise durch Schrauben, Schweißen oder andere Befestigungsmethoden erfolgen. Beispielsweise kann das Antriebselement auch einteilig mit dem Kupplungsdeckel ausgebildet sein. Es ist auch möglich, dass das Antriebselement an einem anderen Bauteil, wie z.B. einer Gegenplatte oder Schwungscheibe, fixiert ist. An dieser Stelle sei hervorgehoben, dass das Antriebselement an einem Bauteil fixiert sein soll, das relativ zu dem Kupplungsdeckel nicht bewegbar ist.
  • Zum Sperren einer unbeabsichtigten Rückdrehung des Verstellrings kann die Verstelleinheit ein Sperrelement aufweisen. Die Sperrung kann durch eine formschlüssige Verbindung zwischen dem Sperrelement und dem Verstellring erfolgen. Das Sperrelement kann beispielsweise an der Anpressplatte befestigt werden.
  • Beispielsweise kann das Sperrelement eine in Umfang des Verstellrings eingreifende Sperrklinke umfassen. Der Verstellring kann mit mehreren Zähnen zur formschlüssigen Verbindung mit der Sperrklinke versehen sein. Die Sperrklinke kann zwischen den Zähnen des Verstellrings eingreifen. Bei einem Nachstellen kann die Sperrklinke während der Verdrehung des Verstellrings über die Zähne gleiten, wodurch die Verdrehung des Verstellrings von der Sperrklinke nicht gehemmt wird. Eine unbeabsichtigte Rückdrehung des Verstellrings kann jedoch von der Sperrklinke durch das Eingreifen zwischen den Zähnen verhindert sein.
  • Nachfolgend wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele exemplarisch erläutert, wobei die nachfolgend dargestellten Merkmale sowohl jeweils einzeln als auch in Kombination einen Aspekt der Erfindung darstellen können. Es zeigen:
  • 1: eine schematische Schnittansicht einer Reibungskupplung mit einer Nachstelleinrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung,
  • 2: eine vergrößerte Ansicht des in 1 mit II markierten Bereiches,
  • 3: eine Draufsicht der Nachstelleinrichtung der Reibungskupplung aus 1
  • 4: einen Schnitt entlang der Linie III-III der 3,
  • 5: eine Seitenansicht der Nachstelleinrichtung aus 3,
  • 6: eine schematische Schnittansicht der Reibungskupplung aus 1 in einer geschlossenen Situation, wobei die Reibungskupplung sich in einem Verschleißzustand befindet,
  • 7: eine Draufsicht der Nachstelleinrichtung der Reibungskupplung aus 6,
  • 8: eine Seitenansicht der Nachstelleinrichtung der Reibungskupplung aus 6,
  • 9: eine schematische Schnittansicht der Reibungskupplung aus 1 in einer teilweise geöffneten Situation, wobei die Reibungskupplung sich in einem Verschleißzustand befindet,
  • 10: eine Draufsicht der Nachstelleinrichtung der Reibungskupplung aus 9,
  • 11: eine Seitenansicht der Nachstelleinrichtung der Reibungskupplung aus 9,
  • 12: eine schematische Schnittansicht der Reibungskupplung aus 1 in einer geöffneten Situation, wobei die Reibungskupplung sich in einem Verschleißzustand befindet,
  • 13: eine Draufsicht der Nachstelleinrichtung der Reibungskupplung aus 12, und
  • 14: eine Seitenansicht der Nachstelleinrichtung der Reibungskupplung aus 12.
  • 1 zeigt eine schematische Schnittansicht einer Reibungskupplung 10 mit einer Nachstelleinrichtung 12 gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung. Die Reibungskupplung 10 weist einen Kupplungsdeckel 14 und eine Gegenplatte 16 auf, wobei der Kupplungsdeckel 14 an der Gegenplatte 16 befestigt ist. In diesem Ausführungsbeispiel ist der Kupplungsdeckel 14 mit Hilfe von Schrauben 18 an der Gegenplatte 16 fest geschraubt. Wie in 1 gezeigt, ist eine Anpressplatte 20 zwischen dem Kupplungsdeckel 14 und der Gegenplatte 16 angeordnet. Die Anpressplatte 20 kann mit Hilfe von einer Tellerfeder 22 auf die Gegenplatte 16 bewegt werden, um eine mit Reibbelägen 24 versehene Kupplungsscheibe 26 zwischen der Anpressplatte 20 und der Gegenplatte 16 zum Schließen der Reibungskupplung 10 zu verpressen. Die Tellerfeder 22 weist mehrere in Radialrichtung gerichtete Zungenspitzen 28 auf. In 1 ist nur eine Zungenspitze 28 als Beispiel dargestellt. Zum Ermitteln eines Verschleißes der Kupplungsscheibe 26 weist die Reibungskupplung 10 eine Ermittlungseinrichtung 30 auf. Zum reibschlüssigen Verpressen der Kupplungsscheibe 26 zwischen der Gegenplatte 16 und der Anpressplatte 20 wird die Anpressplatte 20 im Schließvorgang der unverschlissenen Reibungskupplung 10 von der Tellerfeder 22 nach unten zu der Gegenplatte 16 gedrückt. Demzufolge bewegen sich die Zungenspitzen 28 der Tellerfeder 22 nach oben. Beim Verschleiß der Reibungskupplung 10 wird die Anpressplatte 20 zum reibschlüssigen Verpressen der Kupplungsscheibe 26 tiefer nach unten zu der Gegenplatte 16 gedrückt. Demzufolge bewegen sich die Zungenspitzen 28 der Tellerfeder 22 weiter nach oben. Im Vergleich zu einer normalen Betriebsposition der Zungenspitzen 28 der Tellerfeder 22 bei einem unverschlissenen Zustand der Reibungskupplung 10 verändert sich die Position der Zungenspitzen 28 der Tellerfeder 22 in der geschlossenen Situation bei einer verschlissenen Reibungskupplung 10. Diese Positionsveränderung kann von der Ermittlungseinrichtung 30 ermittelt werden. Durch die Ermittlung der Positionsveränderung der Zungenspitzen 28 der Tellerfeder 22 kann ein Verschleiß der Kupplungsscheibe 26 der Reibungskupplung 10 erkannt werden. Wenn der Verschleiß der Kupplungsscheibe 26 erkannt wird, wird ein Nachstellvorgang eingeleitet.
  • Zum Nachstellen eines verschleißbedingten Fehlabstands der Anpressplatte 20 zu der Gegenplatte 16 ist die Reibungskupplung 10 mit einer Nachstelleinrichtung 12 versehen, die in dem Kupplungsdeckel 14 angeordnet ist. Die Nachstelleinrichtung 12 weist einen in Umfangsrichtung verdrehbaren Verstellring 32 auf. In diesem Ausführungsbeispiel ist der Verstellring 32 als Rampenring 34 ausgebildet, wobei der Rampenring 34 mit mehreren in Axialrichtung abstehenden Rampen 36 versehen ist. Wie in 1 gezeigt ist der Rampenring 34 zwischen der Tellerfeder 22 und der Anpressplatte 20 angeordnet. Die Anpressplatte 20 weist mehrere in axialer Richtung abstehende Gegenrampen 38 auf. Zum Verdrehen des Rampenrings 34 relativ zur Anpressplatte 20 ist die Nachstelleinrichtung 12 mit einer Verstelleinheit 42 versehen. Die Verstelleinheit weist ein als Hebel 40 ausgebildetes Verstellelement 41 auf. Zum Antreiben der Verstelleinheit 42 weist die Nachstelleinrichtung 12 ferner ein Antriebselement 44 auf. In diesem Ausführungsbeispiel ist das Antriebselement 44 an dem Kupplungsdeckel 14 fixiert ist. Eine vergrößerte Ansicht der Nachstelleinrichtung 12 ist in 2 gezeigt.
  • Wie man aus 2 erkennen kann, ist der Hebel 40 durch eine Befestigungsachse 46 an der Anpressplatte 20 befestigt, wobei die Befestigungsachse 46 sich in Axialrichtung der Reibungskupplung 10 erstreckt. Der Hebel 40 kann in einer Umfangsrichtung der Befestigungsachse 46 verdreht werden. Der Rampenring 34 ist durch eine formschlüssige Verbindung mit dem Hebel 40 verbunden. Zum Eingreifen an dem Rampenring 34 weist der Hebel 40 ein Eingreifsende 48 auf, wobei der Rampenring 34 mit einem Kontaktelement 50 zum Kontaktieren mit dem Eingreifsende 48 versehen ist. In diesem Ausführungsbeispiel ist das Antriebselement 44 als Profilstift 52 ausgebildet. Der Profilstift 52 weist ein Befestigungsende 54 auf, mit dem der Profilstift 52 an dem Kupplungsdeckel 14 befestigt ist. In diesem Ausführungsbeispiel ist der Profilstift 52 mit einem Einführungsende 55 versehen. Dieses Einführungsende 55 liegt ohne Kraftwirkung an einem freien Ende 57 des Hebels 40 an. Zum Verdrehen des Hebels 40 ist der Profilstift 52 ferner mit einer Betätigungsrampe 56 versehen. Der Zusammenbau sowie die Funktionsweise der Nachstelleinrichtung 12 werden anhand von 3 bis 5 noch näher erläutert.
  • 3 bis 5 zeigen den Zusammenbau sowie die Funktionsweise der Nachstelleinrichtung 12. Darunter zeigt 3 eine Draufsicht der Nachstelleinrichtung 12. Wie in 3 gezeigt weist der Rampenring 34 eine Innenseite 58 und eine Außenseite 60 auf. In diesem Ausführungsbeispiel ist das Kontaktelement 50 aus einem in Radialrichtung des Rampenrings 34 vorstehenden Vorsprung 62 umfasst, der auf der Außenseite 60 des Rampenrings 34 angeordnet ist. Durch eine Verdrehung des Hebels 40 kann der Vorsprung 62 von dem Eingreifsende 48 des Hebels 40 verschoben werden, wodurch der Rampenring 34 um einen entsprechenden Winkelbetrag verdreht wird, um die Reibungskupplung 10 dadurch nachzustellen. Die Wechselwirkung zwischen dem Profilstift 52 und dem Hebel 40 werden nachfolgend anhand von 4 und 5 näher erläutert. Wie anhand von 3 ferner zu erkennen ist weist die Verstelleinheit 42 ein Sperrelement 64 zum Sperren einer unbeabsichtigten Rückdrehung des Rampenrings 34 auf. In diesem Ausführungsbeispiel weist das Sperrelement 64 eine in Umfang des Rampenrings 34 eingreifende Sperrklinke 66 auf. Wie in 3 gezeigt ist der Rampenring 34 auf seiner Innenseite 58 mit mehreren Zähnen 68 zur formschlüssigen Verbindung mit der Sperrklinke 66 versehen. Die Sperrklinke 66 ist an der Anpressplatte 20 befestigt und greift zwischen den Zähnen 68 des Rampenrings 34 ein. Bei einem Nachstellen kann die Sperrklinke 66 während der Verdrehung des Rampenrings 34 über die Zähne 68 gleiten, wodurch die Verdrehung des Rampenrings 34 von der Sperrklinke 66 nicht gehemmt wird. Eine unbeabsichtigte Rückdrehung des Rampenrings 34 wird jedoch von der Sperrklinke 66 durch das Eingreifen zwischen den Zähnen 68 verhindert.
  • 4 und 5 zeigen jeweils eine Schnitt- und Seitenansicht der Nachstelleinrichtung 12. Wie in 4 gezeigt ist der Hebel 40 an der Befestigungsachse 46 angeordnet. Der Hebel 40 kann von dem Profilstift 52 um die Befestigungsachse 46 in ihrer Umfangsrichtung verdreht werden. Aus 5 kann man erkennen, dass der Profilstift 52 mit einer Betätigungsrampe 56 zum Verdrehen des Hebels 40 versehen ist. In einem Nachstellungsvorgang wird der Hebel 40 mit der Befestigungsachse 46 zusammen von der Anpressplatte 20 in Axialrichtung der Reibungskupplung 10 zu dem Kupplungsdeckel 14 bewegt. Während dieser Bewegung gleitet zunächst das freie Ende 57 des Hebels 40 bei dem Einführungsende 55 des Profilstiftes 52 vorbei. Wenn das freie Ende 57 des Hebels 40 an der Betätigungsrampe 56 des Profilstiftes 52 anliegt, werden das freie Ende 57 des Hebels 40 und die Betätigungsrampe 56 des Profilstiftes 52 bei weiteren Bewegungen des Hebels 40 zu dem Kupplungsdeckel 14 aneinander gleiten, wodurch der Hebel 40 von dem Profilstift 52 in Umfangsrichtung der Befestigungsachse 46 verdreht wird. Demzufolge wird der Vorsprung 62 des Rampenrings 34 von dem Eingreifsende 48 des Hebels 40 in Umfangsrichtung des Rampenrings 34 verschoben, wodurch der Rampenring 34 um einen entsprechenden Winkelbetrag verdreht, um die Reibungskupplung 10 dadurch nachzustellen.
  • 6 zeigt eine schematische Schnittansicht einer Reibungskupplung 10 in einer geschlossenen Situation. In diesem Ausführungsbeispiel befindet sich die Reibungskupplung 10 in einem Verschleißzustand. Zum reibschlüssigen Verpressen der Kupplungsscheibe 26 zwischen der Gegenplatte 16 und der Anpressplatte 20 wird die Anpressplatte 20 beim Verschleiß der Reibungskupplung 10 tiefer nach unten zu dem Gegenplatte 16 gedrückt. Demzufolge wird die Position der Zungenspitze 28 der Tellerfeder 22 ebenfalls verändert. Diese Positionsveränderung der Zungenspitze 28 der Tellerfeder 22 kann von der Ermittlungseinrichtung 30 ermittelt werden. Durch die Ermittlung der Positionsveränderung der Zungenspitze 28 der Tellerfeder 12 kann ein Verschleiß der Kupplungsscheibe 26 der Reibungskupplung 10 erkannt werden. Wenn der Verschleiß der Kupplungsscheibe 26 erkannt ist, wird ein gezielter Überweg bei dem Ausrücken der Reibungskupplung 10 gefahren. Der Ausrückvorgang der Reibungskupplung 10 beim Verschleiß der Kupplungsscheibe 26 wird anhand von 9 bis 14 noch näher erläutert.
  • 7 und 8 zeigen jeweils eine Draufsicht und Seitenansicht der Nachstelleinrichtung 12 der Reibungskupplung 10 aus 6. Wie in 8 gezeigt befindet sich in der geschlossenen Situation der Reibungskupplung 10 kein Kontakt zwischen der Betätigungsrampe 56 des Profilstiftes 52 und dem Hebel 40. Aus 7 kann man erkennen, dass der Hebel 40 in dieser geschlossenen Situation der Reibungskupplung 10 von dem Profilstift 52 nicht bewegt wird. Der Hebel 40 übt keine Kraft auf den Rampenring 34 aus.
  • 9 zeigt eine schematische Schnittansicht der Reibungskupplung 10 in einer teilweise geöffneten Situation, wobei die Reibungskupplung 10 sich in einem Verschleißzustand befindet. Im Ausrückvorgang der Reibungskupplung 10 wird die Anpressplatte 20 zu dem Kupplungsdeckel 14 bewegt. Der Hebel 40 und der Rampenring 34 werden ebenfalls mit der Anpressplatte 20 zu dem Kupplungsdeckel 14 bewegt. Dadurch wird der axiale Abstand zwischen dem freien Ende 57 des Hebels 40 und der Betätigungsrampe 56 des Profilstiftes 52 verkleinert. Jedoch befindet sich noch kein Kontakt zwischen dem freien Ende 57 des Hebels 40 und der Betätigungsrampe 56 des Profilstiftes 52.
  • 10 und 11 zeigen jeweils eine Draufsicht und Seitenansicht der Nachstelleinrichtung 12 der Reibungskupplung 10 aus 9. Wie in 11 gezeigt zwar ist der Hebel 40 mit seinem freien Ende 57 in der teilweise geöffneten Situation der Reibungskupplung 10 nach oben zu dem Profilstift 52 bewegt; jedoch befindet sich kein Kontakt zwischen dem freien Ende 57 des Hebels 40 und der Betätigungsrampe 56 des Profilstiftes 52. Der Pfeil H zeigt die Richtung der Bewegung des Hebels 40 und die Linie RL ist als Referenzlinie dargestellt, die die Höhe des Rampenrings 34 in der geschlossenen Situation der Reibungskupplung 10 zeigt. Aus 10 kann man erkennen, dass der Hebel 40 in dieser teilweise geschlossenen Situation der Reibungskupplung 10 von dem Profilstift 52 nicht bewegt wird. Der Hebel 40 übt keine Kraft auf den Rampenring 34 aus.
  • Wie oben erwähnt wird die Anpressplatte 20 beim Verschleiß der Reibungskupplung 10 weiter nach oben zu dem Kupplungsdeckel 14 bewegt, wie in 12 gezeigt. Der Hebel 40 und der Rampenring 34 werden ebenfalls mit der Anpressplatte 20 weiter zu dem Kupplungsdeckel 14 bewegt. Demzufolge wird das freie Ende 57 des Hebels 40 mit der Betätigungsrampe 56 des Profilstiftes 52 in Kontakt kommen. 14 zeigt eine Seitenansicht der Nachstelleinrichtung 12 der Reibungskupplung 10 aus 12. Aus 14 kann man erkennen, dass der Rampenring 34 und der Hebel 40 weiter nach oben zu der Betätigungsrampe 56 des Profilstiftes 52 bewegt sind. Der Pfeil H zeigt die Richtung der Bewegung des Rampenrings 34 und des Hebels 40 und die Linie RL ist als Referenzlinie dargestellt, die die Höhe des Rampenrings 34 in der geschlossenen Situation der Reibungskupplung 10 zeigt. Durch die Bewegung des Rampenrings 34 und des Hebels 40 werden das freie Ende 57 des Hebels 40 und die Betätigungsrampe 56 des Profilstiftes 52 in Kontakt kommen. Das freie Ende 57 des Hebels 40 und die Betätigungsrampe 56 des Profilstiftes 52 werden bei weiteren Bewegungen des Hebels 40 in Richtung A aneinander gleiten, wodurch der Hebel 40 von dem Profilstift 52 verdreht wird. Der Pfeil D zeigt die Drehrichtung des Hebels 40. Durch die Drehung des Hebels 40 wird der Vorsprung 62 des Rampenrings 34 von dem Eingreifsende 48 des Hebels 40 verschoben, wodurch der Rampenring 34 um einen entsprechenden Winkelbetrag verdreht wird, um die Reibungskupplung 10 dadurch nachzustellen. Der Pfeil R zeigt die Bewegungsrichtung des Rampenrings 34.
  • 16 verdeutlicht die Relativbewegung zwischen dem Rampenring 34 und dem Hebel 40 in einer Draufsicht. Der Pfeil R zeigt die Bewegungsrichtung des Rampenrings 34, während der Pfeil D die Drehrichtung des Hebels 40 darstellt.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Reibungskupplung
    12
    Nachstelleinrichtung
    14
    Kupplungsdeckel
    16
    Gegenplatte
    18
    Schrauben
    20
    Anpressplatte
    22
    Tellerfeder
    24
    Reibbelag
    26
    Kupplungsscheibe
    28
    Zungenspitze
    30
    Ermittlungseinrichtung
    32
    Verstellring
    34
    Rampenring
    36
    Rampe
    38
    Gegenrampe
    40
    Hebel
    41
    Verstellelement
    42
    Verstelleinheit
    44
    Antriebselement
    46
    Befestigungsachse
    48
    Eingreifsende des Hebels
    50
    Kontaktelement
    52
    Profilstift
    54
    Befestigungsende des Profilstiftes
    55
    Einführungsende des Profilstiftes
    56
    Betätigungsrampe des Profilstiftes
    57
    freies Ende des Hebels
    58
    Innenseite des Rampenrings
    60
    Außenseite des Rampenrings
    62
    Vorsprung des Rampenrings
    64
    Sperrelement
    66
    Sperrklinke
    68
    Zähne des Rampenrings
    D
    Drehrichtung des Hebels
    H
    Bewegungsrichtung des Hebels
    R
    Bewegungsrichtung des Rampenrings
    RL
    Referenzlinie
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102009035225 A1 [0003]
    • WO 2009/056092 A1 [0003]
    • DE 102011086995 A1 [0003]

Claims (10)

  1. Nachstelleinrichtung zum Nachstellen eines verschleißbedingten Fehlabstands einer Anpressplatte (20) zu einer Gegenplatte (16) einer Reibungskupplung (10) eines Kraftfahrzeugs, mit einem in Umfangsrichtung der Reibungskupplung verdrehbaren Verstellring (32) zum Nachstellen eines durch einen Verschleiß der Kupplungsscheibe (26) verursachten Fehlabstands der Anpressplatte (20) zu der Gegenplatte (16), einer an dem Verstellring (32) eingreifenden Verstelleinheit (42) zum Verdrehen des Verstellrings (32) und einem Antriebselement (44) zum Antreiben der Verstelleinheit (42), wobei das Antriebselement (44) lediglich bei dem Nachstellen in Wechselwirkung mit der Verstelleinheit steht.
  2. Nachstelleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstelleinheit (42) ein Verstellelement (41) zum Verdrehen des Verstellrings (32) aufweist, wobei der Verstellring (32) mit einem Kontaktelement (50) zum Kontaktieren mit dem Verstellelement (41) versehen ist.
  3. Nachstelleinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Verstellelement (41) einen um eine Befestigungsachse (46) verdrehbaren Hebel (40) umfasst, wobei die Befestigungsachse (46) sich in Axialrichtung der Reibungskupplung (10) erstreckt.
  4. Nachstelleinrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Verstellelement (41) ein Eingreifsende (48) zum Eingreifen an dem Verstellring (32) und ein freies Ende (57) aufweist, wobei das freie Ende (57) von dem Antriebselement (44) betätigbar ist.
  5. Nachstelleinrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Kontaktelement (50) einen in Radialrichtung des Verstellrings (32) vorstehenden Vorsprung (62) umfasst.
  6. Nachstelleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebselement (44) als Profilstift (52) ausgebildet ist, wobei der Profilstift (52) mit einer Betätigungsrampe (56) zur Wechselwirkung mit der Verstelleinheit (42) versehen ist.
  7. Nachstelleinrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Verstellelement (41) an der Anpressplatte (20) angeordnet ist.
  8. Nachstelleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebselement (44) an dem Kupplungsdeckel (14) fixiert ist.
  9. Nachstelleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstelleinheit (42) ein Sperrelement (64) zum Sperren einer unbeabsichtigten Rückdrehung des Verstellrings (32) aufweist.
  10. Nachstelleinrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Sperrelement (64) eine in Umfang des Verstellrings (32) eingreifende Sperrklinke (66) umfasst.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2009056092A1 (de) 2007-10-31 2009-05-07 Luk Lamellen Und Kupplungsbau Beteiligungs Kg Reibungskupplung
DE102009035225A1 (de) 2008-08-21 2010-02-25 Luk Lamellen Und Kupplungsbau Beteiligungs Kg Reibungskupplung
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