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Die vorliegende Erfindung liegt auf dem Gebiet der Kosmetik und betrifft Mittel zum Färben von keratinischen Fasern, insbesondere menschlichen Haaren.
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Für das Färben von keratinischen Fasern kommen im Allgemeinen entweder direktziehende Farbstoffe oder Oxidationsfarbstoffe zur Anwendung. Mit Oxidationsfarbstoffen lassen sich zwar intensive Färbungen mit guten Echtheitseigenschaften erzielen, die Entwicklung der Farbe geschieht jedoch im allgemeinen unter dem Einfluss von Oxidationsmitteln wie zum Beispiel H2O2, was in einigen Fällen Schädigungen der Faser zur Folge haben kann. Des Weiteren können einige Oxidationsfarbstoffvorprodukte oder bestimmte Mischungen von Oxidationsfarbstoffvorprodukten bei Personen mit empfindlicher Haut sensibilisierend wirken. Direktziehende Farbstoffe werden unter schonenderen Bedingungen appliziert. Ihr Nachteil liegt jedoch darin, dass die Färbungen häufig nur über unzureichende Echtheitseigenschaften verfügen, insbesondere bei der Haarwäsche, aber auch gegenüber äußeren Einflüssen, wie Sonnenlicht oder reaktiven Umweltchemikalien, wie beispielsweise Schwimmbadwasser.
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Neben einer schönen Haarfarbe wünscht sich der Verbraucher auch glänzendes Haar. Glänzendes Haar wirkt attraktiv und gesund, die Frisur wird als gepflegt und vital wahrgenommen. In vielen Fällen hat der Verbraucher mehrere Wünsche, die er zeitgleich erfüllen möchte, das heißt er wünscht sich eine attraktive Haarfärbung und gleichzeitig wünscht er sich glänzendes Haar. Aus praktischen Gründen möchte er sein Haar hierfür nur einem Behandlungsverfahren unterziehen
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Aus dem Stand der Technik sind bereits diverse Methoden bekannt, das Haar in den verschiedensten Nuancen zu färben. Nach wie vor besteht jedoch Bedarf an neuen Färbemitteln, die gleichzeitig eine intensive Färbung und einen außergewöhnlich hohen Glanz erzeugen.
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Zudem sollte generell bei der Färbung von Haaren deren Schädigung möglichst gering sein. Insbesondere besteht hierbei Bedarf an neuen Färbmitteln, die eine lang anhaltende Färbung und einen lang anhaltenden Glanz zu erzeugen vermögen sowie Haarschädigungen minimieren/reduzieren.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung war daher die Bereitstellung von neuen, auf einem direktziehenden Farbstoff basierenden Färbemitteln, die das Haar intensiv färben und ihm gleichzeitig einen sehr starken Glanz verleihen. Die Färbung und der Glanz der mit diesen Mitteln erzeugten Färbungen sollen hierbei lang anhaltend sein und mehrere Haarwäschen überdauern. Außerdem sollten bei der Färbung auftretende Haarschädigungen reduziert/minimiert werden.
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Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Mittel zum Färben von keratinischen Fasern, insbesondere menschlichen Haaren, enthaltend in einem kosmetischen Träger
- (a) Methionylmethionin und
- (b) einen direktziehenden Farbstoff.
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Es hat sich überraschenderweise herausgestellt, dass durch die Kombination von Methionylmethionin mit einem direktziehenden Farbstoff eine langanhaltende Färbung der keratinischen Fasern erzielt werden konnte und auch der Glanz der keratinischen Fasern signifikant erhöht werden konnte. Haar, welches mit den hierin beschriebenen Färbemitteln gefärbt wird, weist eine reduzierte Haarschädigung in Form einer erhöhten Schmelztemperatur und einer erhöhten Zugfestigkeit auf. Außerdem ist die Nass- und Trockenkämmbarkeit verbessert.
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Unter keratinischen Fasern oder auch Keratinfasern sind dabei Pelze, Wolle, Federn und insbesondere menschliche Haare zu verstehen. Obwohl die Mittel in erster Linie zum Färben von Keratinfasern geeignet sind, steht prinzipiell einer Verwendung auch auf anderen Gebieten nichts entgegen.
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Unter dem verwendeten Begriff “Mittel zum Färben“ von Keratinfasern werden Färbemittel verstanden, die die Keratinfasern auf Basis von direktziehenden Farbstoffen färben.
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Zusätzlich können diese Mittel auch Oxidationsfarbstoffvorprodukte, sogenannte Entwickler und Kupplerkomponenten enthalten. Entwickler und Kuppler diffundieren getrennt in die Keratinfaser hinein und bilden unter dem Einfluss von einem Alkalisierungsmittel (zum Beispiel Ammoniak) und einem Oxidationsmittel (meist Wasserstoffperoxid) in chemischer Reaktion miteinander die eigentlichen Farbstoffe aus. Die Färbemittel können zusätzlich auch ein oder mehrere Oxidationsmittel enthalten. Enthalten die Mittel zum Färben von Haaren ausschließlich direktziehende Farbstoffe, so werden sie gefärbt, ohne hierbei gleichzeitig aufgehellt zu werden. Enthalten die Mittel jedoch zusätzlich Entwickler, Kuppler und/oder Oxidationsmittel, so werden die Keratinfasern – bedingt durch das weiterhin enthaltene Oxidationsmittel – zusätzlich aufgehellt. Eine aufhellende Färbung ist von der Definition der Färbung explizit mit umfasst.
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Die Mittel enthalten die Bestandteile (a) und (b) in einem kosmetischen Träger, bevorzugt in einem geeigneten wässrigen, alkoholischen oder wässrig-alkoholischen Träger. Zum Zwecke der Haarfärbung sind solche Träger beispielsweise Cremes, Emulsionen, Gele oder auch tensidhaltige schäumende Lösungen, wie beispielsweise Shampoos, Schaumaerosole, Schaumformulierungen oder andere Zubereitungen, die für die Anwendung auf dem Haar geeignet sind. Es ist aber auch denkbar, die Mittel in eine pulverförmige oder auch tablettenförmige Formulierung zu integrieren.
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Unter wässrig-alkoholischen Lösungen sind im Sinne der vorliegenden Erfindung wässrige Lösungen enthaltend 3 bis 70 Gew.-% eines C1-C4-Alkohols, insbesondere Ethanol oder Isopropanol, zu verstehen. Die Mittel können zusätzlich weitere organische Lösemittel, wie beispielsweise Methoxybutanol, Benzylalkohol, Ethyldiglykol oder 1,2-Propylenglykol, enthalten. Bevorzugt sind dabei alle wasserlöslichen organischen Lösemittel. Der wässrige Träger enthält im Sinne der Erfindung mindestens 30 Gew.-%, insbesondere mindestens 50 Gew.-% Wasser, bezogen auf das Gesamtgewicht der Mittel. Bevorzugt sind wässrige Träger.
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Bei dem ersten erfindungswesentlichen Inhaltsstoff (a) handelt es sich um Methionylmethionin. Methionylmethionin ist das Dipeptid von Methionin und weist folgende Struktur auf:
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Vom Dipeptid Methionylmethionin existieren die vier verschiedenen Stereoisomere DD, LL, DL und LD. Von den vier Stereoisomeren ist nur das L-Methionyl-L-methionin natürlich, die drei anderen Dipeptide L-Methionyl-D-methionin, D-Methionyl-L-methionin und D-Methionyl-D-methionin sind alle nichtnatürlich. Die beschriebenen positiven Wirkungen in Haarbehandlungsmitteln können mit allen vier stereoisomeren Dipeptiden erzielt werden. Das Methionylmethionin kann als DD/LL/LD/DL-Mischung, als DL/LD-Mischung oder DD/LL-Mischung eingesetzt werden. Prinzipiell ist auch der Einsatz eines stereoisomeren Dipeptids alleine oder in Kombination mit einem oder zwei weiteren Stereoisomeren denkbar. Wird nur ein stereoisomeres Dipeptid eingesetzt, werden vorzugsweise das L-Methionyl-L-methionin oder das D-Methionyl-D-methionin gewählt.
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Die beiden Paare DD/LL-Methionylmethionin und DL/LD-Methionylmethionin sind diastereomer zueinander und haben unterschiedliche physikalische Daten. So besitzt beispielsweise das Diastereomerenpaar DD/LL bei Raumtemperatur eine Löslichkeit von 21,0 g/l in Wasser, wohingegen die Löslichkeit vom Diastereomerenpaar DL/LD bei 0,4 g/l liegt. Entsprechend kann es bevorzugt sein, das Methionylmethionin als DD/LL-Mischung oder als DD/LL/LD/DL-Mischung mit einem hohen Anteil an dem DD/LL-Diastereomerenpaar einzusetzen. Diese Mischungen lassen sich einfach in den/dem wässrigen, alkoholischen oder wässrig-alkoholischen Träger einarbeiten/lösen.
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Der Gewichtsanteil des Methionylmethionins am Gesamtgewicht des Mittel zum Färben beträgt 0,0001 bis 30 Gew.-%, vorzugsweise 0,01 bis 5,0 Gew.-% und insbesondere 0,1 bis 3,0 Gew.-%.
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Bei dem zweiten erfindungswesentlichen Inhaltsstoff (b) handelt es sich um einen direktziehenden Farbstoff. Direktziehende Farbstoffe sind Farbstoffe, die direkt auf das Haar aufziehen und keinen oxidativen Prozess zur Ausbildung der Farbe benötigen. Direktziehende Farbstoffe sind üblicherweise Nitrophenylendiamine, Nitroaminophenole, Azofarbstoffe, Anthrachinone oder Indophenole.
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Es ist bevorzugt, dass das Mittel einen direktziehenden Farbstoff ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus kationischen direktziehenden Farbstoffen, anionischen direktziehenden Farbstoff, nichtionischen direktziehenden Farbstoffen und Mischungen daraus enthält. Die Mittel zum Färben von Keratinfasern können einen oder mehrere direktziehende Farbstoffe enthalten. Durch Kombinationen von direktziehenden Farbstoffen können Nuancen im nahezu gesamten Farbspektrum erzeugt werden.
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Der direktziehende Farbstoff ist vorzugsweise ausgewählt aus den kationischen direktziehenden Farbstoffen, da diese meistens mit den weiteren Inhaltsstoffen des Mittels zum Färben besonders gut kompatibel sind.
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Dabei ist es bevorzugt, dass der kationische direktziehende Farbstoff ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus Basic Yellow 87, Basic Yellow 57, Basic Orange 31, Basic Red 51, Basic Red 76, Basic Violet 2, Basic Violet 14, Basic Blue 7, Basic Blue 26, Basic Blue 99, Basic Brown 16, Basic Brown 17, Cationic Blue 347, Cationic Blue 347, HC Blue 16 und Mischungen daraus.
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Ganz besonders vorteilhaft werden die kationischen Azofarbstoffe Basic Orange 31 und Basic Red 51 in dem Mittel eingesetzt. Es hat sich gezeigt, dass der Zusatz von Basic Orange 31 und/oder Basic Red 51 in ganz bestimmten Mengenbereichen, den Glanz der keratinischen Fasern ganz besonders zu erhöhen vermag.
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Betreffend den Farbstoff Basic Red 51 hat sich der Zusatz einer Menge von 0,001 bis 1,0 Gew.-%, bevorzugt 0,01 bis 0,3 Gew.-%, weiter bevorzugt 0,025 bis 0,09 Gew.-% und besonders bevorzugt 0,03 bis 0,06 Gew.-% im Hinblick auf die Glanzerzeugung als besonders optimal herausgestellt. Berechnungsgrundlage für die Angabe in Gew.-% ist hierbei die Menge an Basic Red 51, die zum Gesamtgewicht des Mittels in Relation gesetzt wird.
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Bei Basic Red 51 handelt es sich um den Farbstoff 2-[((4-Dimethylamino)phenyl)azo]-1,3-dimethyl-1H-imidazolium-chlorid mit der CAS-Nummer 77061-58-6, der beispielsweise unter den Handelsnamen MIP RED 2985, RED (MIP 2985), MIP 2985 oder VIBRACOLOR® Ruby Red kommerziell erhältlich ist.
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Betreffend den Farbstoff Basic Orange 31 hat sich der Zusatz einer Menge von 0,001 bis 1,5 Gew.-%, bevorzugt 0,025 bis 0,3 Gew.-%, weiter bevorzugt 0,05 bis 0,1 Gew.-% und besonders bevorzugt 0,07 bis 0,13 Gew.-% im Hinblick auf die Glanzerzeugung als besonders optimal herausgestellt. Berechnungsgrundlage für die Angabe in Gew.-% ist hierbei die Menge an Basic Orange 31, die zum Gesamtgewicht des Mittels in Relation gesetzt wird.
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Bei Basic Orange 31 handelt es sich um den Farbstoff 2-[(4-Aminophenyl)azo]-1,3-dimethyl-1H-Imidazolium-chlorid mit der CAS-Nummer 97404-02-9, der beispielsweise unter den Handelsnamen MIP Orange 3100, MIP 3100, Orange (MIP 3100), VIBRACOLOR® Flame Orange oder COLIPA B118 kommerziell erhältlich ist.
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Es hat sich als insbesondere vorteilhaft für die Erhöhung des Glanzes herausgestellt, wenn das Mittel Basic Orange 31 und/oder Basic Red 51 als direktziehende Farbstoffe enthält. Die Mittel können zusätzlich zu Basic Orange 31 und/oder Basic Red 51 weitere direktziehende Farbstoffe enthalten.
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Das Mittel kann aber auch mindestens einen nichtionischen direktziehenden Farbstoff enthalten.
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Ein geeigneter nichtionischer direktziehender Farbstoff ist vorteilhaft ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus HC Yellow 2, HC Yellow 4, HC Yellow 5, HC Yellow 6, HC Yellow 12, HC Orange 1, Disperse Orange 3, HC Red 1, HC Red 3, HC Red 7, HC Red 10, HC Red 11, HC Red 13, HC Red BN, HC Blue 2, HC Blue 11, HC Blue 12, HC Blue 15, Disperse Blue 3, HC Violet 1, Disperse Violet 1, Disperse Violet 4, Disperse Black 9, 1,4-Diamino-2-nitrobenzol, 2-Amino-4-nitrophenol, 1,4-Bis-(2-hydroxyethyl)-amino-2-nitrobenzol, 3-Nitro-4-(2-hydroxyethyl)aminophenol, 2-(2-Hydroxyethyl)amino-4,6-dinitrophenol, 4-[(2-Hydroxyethyl)amino]-3-nitro-1-methylbenzol, 1-Amino-4-(2-hydroxyethyl)amino-5-chlor-2-nitrobenzol, 4-Amino-3-nitrophenol, 1-(2'-Ureidoethyl)amino-4-nitrobenzol, 2-[(4-Amino-2-nitrophenyl)amino]benzoesäure, 4-[(3-Hydroxypropyl)amino]-3-nitrophenol, 4-Nitro-o-phenylendiamin, 6-Nitro-1,2,3,4-tetrahydrochinoxalin, 2-Hydroxy-1,4-naphthochinon, Pikraminsäure und deren Salze, 2-Amino-6-chloro-4-nitrophenol, 4-Ethylamino-3-nitrobenzoesäure, 2-Chlor-6-ethylamino-4-nitrophenol und Mischungen daraus.
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Das Mittel kann aber auch mindestens einen anionischen direktziehenden Farbstoff enthalten. Ein geeigneter anionischer direktziehender Farbstoff ist vorteilhaft ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Acid Yellow 1, Yellow 10, Acid Yellow 23, Acid Yellow 36, Acid Orange 7, Acid Red 33, Acid Red 52, Pigment Red 57:1, Acid Blue 7, Acid Green 50, Acid Violet 43, Acid Black 1, Acid Black 52, Bromphenolblau, Tetrabromphenolblau und Mischungen daraus.
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Es ist besonders bevorzugt, dass das Mittel zum Färben von Keratinfasern einen oder mehrere kationische direktziehende Farbstoffe, einen oder mehrere direktziehende nichtionische Farbstoffe oder eine Kombination aus mindestens einem kationisch direktziehenden Farbstoff und mindestens einem nichtionisch direktziehenden Farbstoff enthält. Dabei ist es insbesondere bevorzugt, dass das Mittel mehrere kationische direktziehende Farbstoffe enthält oder dass das Mittel mehrere kationische direktziehende Farbstoffe und mindestens einen nichtionisch direktziehenden Farbstoff enthält.
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Die Mittel zum Färben von Keratinfasern können den/die direktziehende(n) Farbstoff(e) prinzipiell in Mengen von 0,01 bis 5,0 Gew.-% enthalten.
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Die Mittel können weiterhin auch zusammen mit Oxidationsfärbemitteln eingesetzt werden. Solche Oxidationsfärbemittel enthalten zusätzlich mindestens ein Oxidationsfarbstoffvorprodukt, bevorzugt zumindest ein Oxidationsfarbstoffvorprodukt vom Entwickler-Typ und mindestens ein Oxidationsfarbstoffvorprodukt vom Kuppler-Typ. Geeignete Oxidationsfarbstoffvorprodukte vom Entwickler-Typ sind dabei ausgewählt aus mindestens einer Verbindung aus der Gruppe, die gebildet wird aus p-Phenylendiamin, p-Toluylendiamin, 2-(2-Hydroxyethyl)-p-phenylendiamin, 2-(1,2-Dihydroxyethyl)-p-phenylendiamin, N,N-Bis-(2-hydroxyethyl)-p-phenylendiamin, 2-Methoxymethyl-p-phenylendiamin, N-(4-Amino-3-methylphenyl)-N-[3-(1H-imidazol-1-yl)propyl]amin, N,N'-Bis-(2-hydroxyethyl)-N,N'-bis-(4-aminophenyl)-1,3-diamino-propan-2-ol, Bis-(2-hydroxy-5-aminophenyl)methan, 1,3-Bis-(2,5-diaminophenoxy)propan-2-ol, N,N’-Bis-(4-aminophenyl)-1,4-diazacycloheptan, 1,10-Bis-(2,5-diaminophenyl)-1,4,7,10-tetraoxadecan, p-Aminophenol, 4-Amino-3-methylphenol, 4-Amino-2-aminomethylphenol, 4-Amino-2-(1,2-dihydroxyethyl)phenol, 4-Amino-2-(diethylaminomethyl)phenol, 4,5-Diamino-1-(2-hydroxyethyl)pyrazol, 2,4,5,6-Tetraaminopyrimidin, 4-Hydroxy-2,5,6-triaminopyrimidin, 2-Hydroxy-4,5,6-triaminopyrimidin, 2,3-Diamino-6,7-dihydro-1H,5H-pyrazolo[1,2-a]pyrazol-1-on sowie deren physiologisch verträglichen Salzen.
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Geeignete Oxidationsfarbstoffvorprodukte vom Kuppler-Typ sind dabei ausgewählt aus der Gruppe, gebildet aus 3-Aminophenol, 5-Amino-2-methylphenol, 3-Amino-2-chlor-6-methylphenol, 2-Hydroxy-4-aminophenoxyethanol, 5-Amino-4-chlor-2-methylphenol, 5-(2-Hydroxyethyl)-amino-2-methylphenol, 2,4-Dichlor-3-aminophenol, 2-Aminophenol, 3-Phenylendiamin, 2-(2,4-Diaminophenoxy)ethanol, 1,3-Bis(2,4-diaminophenoxy)propan, 1-Methoxy-2-amino-4-(2-hydroxyethylamino)benzol, 1,3-Bis(2,4-diaminophenyl)propan, 2,6-Bis(2'-hydroxyethylamino)-1-methylbenzol, 2-({3-[(2-Hydroxyethyl)amino]-4-methoxy-5-methylphenyl}amino)ethanol, 2-({3-[(2-Hydroxyethyl)amino]-2-methoxy-5-methylphenyl}amino)ethanol, 2-({3-[(2-Hydroxyethyl)amino]-4,5-dimethylphenyl}amino)ethanol, 2-[3-Morpholin-4-ylphenyl)amino]ethanol, 3-Amino-4-(2-methoxyethoxy)-5-methylphenylamin, 1-Amino-3-bis-(2-hydroxyethyl)aminobenzol, Resorcin, 2-Methylresorcin, 4-Chlorresorcin, 1,2,4-Trihydroxybenzol, 2-Amino-3-hydroxypyridin, 3-Amino-2-methylamino-6-methoxypyridin, 2,6-Dihydroxy-3,4-dimethylpyridin, 3,5-Diamino-2,6-dimethoxypyridin, 1-Phenyl-3-methylpyrazol-5-on, 1-Naphthol, 1,5-Dihydroxynaphthalin, 2,7-Dihydroxynaphthalin, 1,7-Dihydroxynaphthalin, 1,8-Dihydroxynaphthalin, 4-Hydroxyindol, 6-Hydroxyindol, 7-Hydroxyindol, 4-Hydroxyindolin, 6-Hydroxyindolin, 7-Hydroxyindolin oder Gemischen dieser Verbindungen oder deren physiologisch verträglichen Salzen.
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Die weiteren zusätzlichen Entwicklerkomponenten und Kupplerkomponenten können in einem Mengenbereich von 0,0001 bis 5,0 Gew.-%, vorzugsweise 0,001 bis 3,5 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht des Mittels, verwendet werden. Dabei werden Entwicklerkomponenten und Kupplerkomponenten im Allgemeinen in etwa molaren Mengen zueinander eingesetzt. Wenn sich auch der molare Einsatz als zweckmäßig erwiesen hat, so ist ein gewisser Überschuss einzelner Oxidationsfarbstoffvorprodukte nicht nachteilig, so dass Entwicklerkomponenten und Kupplerkomponenten in einem Mol-Verhältnis von 1 zu 0,5 bis 1 zu 3, insbesondere 1 zu 1 bis 1 zu 2, stehen können.
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Färbeprozesse auf Keratinfasern laufen üblicherweise im schwach sauren bis alkalischen Bereich, bevorzugt im schwach sauren bis schwach alkalischen Milieu ab. Um die Keratinfasern und auch die Haut so weit wie möglich zu schonen, ist die Einstellung eines zu hohen pH-Wertes jedoch nicht wünschenswert. Der pH-Wert der Mittel kann prinzipiell zwischen 1 und 12 liegen. Bevorzugt liegt der pH-Wert jedoch im Bereich von 1,0 bis 8,0, bevorzugt von 2,0 bis 8,5, weiter bevorzugt von 3,5 bis 7,0 und ganz besonders bevorzugt von 4,0 bis 6,8. Bei den pH-Werten handelt es sich um Werte, die bei einer Temperatur von 22 °C, beispielsweise mit einer Glaselektrode, gemessen wurden.
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In einer weiteren ganz besonders bevorzugten Ausführungsform ist ein Mittel daher dadurch gekennzeichnet, dass es ein wässriges oder wasserhaltiges Mittel ist, welches einen pH-Wert von 1,0 bis 8,0, bevorzugt von 2,0 bis 8,5, weiter bevorzugt von 3,5 bis 7,0 und ganz besonders bevorzugt von 4,0 bis 6,8 besitzt.
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Die zur Einstellung des bevorzugten pH-Wertes verwendbaren Alkalisierungsmittel werden bevorzugt aus Ammoniak, Alkanolaminen, basischen Aminosäuren sowie anorganischen Alkalisierungsmitteln ausgewählt. Bevorzugte anorganische Alkalisierungsmittel sind Magnesiumcarbonat, Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid, Natriumsilicat und Natriummetasilicat. einsetzbare, organische Alkalisierungsmittel werden bevorzugt ausgewählt aus Monoethanolamin, 2-Amino-2-methylpropanol und Triethanolamin. Die als Alkalisierungsmittel einsetzbaren basischen Aminosäuren werden bevorzugt ausgewählt aus der Gruppe, die gebildet wird aus Arginin, Lysin, Ornithin und Histidin, besonders bevorzugt Arginin. Zur Einstellung des pH-Werts verwendbare Ansäuerungsmittel sind organische Säuren, wie Citronensäure, Essigsäure, Ascorbinsäure, Benzoesäure, Milchsäure, Äpfelsäure und Maleinsäure, sowie mineralische Säuren, wie Salzsäure, Schwefelsäure oder Phosphorsäure.
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Die Mittel vermögen keratinische Fasern mit intensivem Farbeergebnis zu färben.
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Bezüglich des Glanzes hat es sich von besonderem Vorteil erweisen, wenn die Mittel zusätzlich einen oder mehrere C12-C30-Fettalkohole (d) in einer Mindestmenge von 15,0 Gew.-% enthielten.
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Bevorzugt enthält das Mittel daher einen oder mehrere C12-C30-Fettalkohole in einer Gesamtmenge von mindestens 15,0 Gew.-%. Berechnungsgrundlage für die Mengen der Fettalkohole (d) ist hierbei die Gesamtmenge aller im Mittel enthaltenden C12-C30-Fettalkohole, die zur Gesamtmenge des Mittels in Relation gesetzt wird.
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Unter einem C12-C30-Fettalkohol im Sinne der vorliegenden Erfindung wird ein C12-C30-Alkanol oder ein C12-C30-Alkenol verstanden, das heißt eine gesättigte oder ungesättigte C12-C30-Alkylkette, die mit einer Hydroxygruppe substituiert ist. Die Substitution der Alkylkette durch die Hydroxygruppe kann hierbei am Ende der Alkylkette oder auch im mittleren Teil der Alkylkette erfolgen. Bevorzugt ist die (gesättigte oder ungesättigte) Alkylkette endständig durch eine Hydroxygruppe substituiert.
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Weiterhin kann die C12-C30-Alkylkette linear oder verzweigt sein.
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Bevorzugte C12-C30 Fettalkohole (d) sind ausgewählt aus der Gruppe aus
- – Dodecylalkohol, Laurylalkohol (Dodecan-1-ol)
- – Tetradecylalkohol, Myristylalkohol (Tetradecan-1-ol),
- – Hexadecylalkohol, Cetylalkohol, Palmitylalkohol (Hexadecan-1-ol),
- – Octadecylalkohol, Stearylalkohol (Octadecan-1-ol),
- – Oleylalkohol ((9Z)-Octadec-9-en-1-ol),
- – Eicosan-1-ol (Arachylalkohol),
- – (9Z)-Eicos-9-en-1-ol (Gadoleylalkohol),
- – (5Z,8Z,11Z,14Z)-Eicosa-5,8,11,14-tetraen-1-ol (Arachidonalkohol),
- – Heneicosan-1-ol (Heneicosylalkohol),
- – Docosan-1-ol (Behenylalkohol),
- – (13Z)-Docos-13-en-1-ol (Erucylalkohol) und/oder
- – (13E)-Docosen-1-ol (Brassidylalkohol).
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Weiterhin besonders bevorzugt ist auch der Einsatz von Gemischen aus C12-C30-Fettalkoholen, zum Beispiel einem Gemisch aus C12-C16-Fettalkoholen, C16-C18-Fettalkoholen, C12-C18-Fettalkoholen C18-C24-Fettalkohol oder C20-C22-Fettalkoholen.
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Der oder die C12-C30-Fettalkohole sind bevorzugt in einer Gesamtmenge von mindestens 15,0 Gew.-% im Mittel enthalten. Eine Mindestmenge von 15,0 Gew.-% bedeutet in diesem Zusammenhang, dass 100 g des Mittels eine Gesamtmenge von mindestens 15,0 g eines oder mehrerer C12-C30-Fettalkohole enthalten. Die Maximalmenge der C12-C30-Fettalkohole im Mittel kann prinzipiell knapp unter 100 Gew.-% liegen (das heißt 100 Gew.-% abzüglich der Gesamtmenge der Inhaltsstoffe (a) und (b)). Es ist jedoch bevorzugt, wenn die Gesamtmenge der C12-C30-Fettalkohole bei maximal 60,0 Gew.-%, weiter bevorzugt bei 30,0 Gew.-% liegt.
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Die besten Ergebnisse konnten erhalten werden, wenn ein oder mehrere C12-C30-Fettalkohole (d) in einer Gesamtmenge von 15,0 bis 60,0 Gew.-%, bevorzugt von 16,0 bis 40,0 Gew.-% eingesetzt wurden. Insbesondere von Vorteil waren Einsatzmengen von 17,0 bis 30,0 Gew.-%.
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Innerhalb der Gruppe der C12-C30-Fettalkohole können langkettige und kurzkettige Fettalkohole unterschieden werden. Unter kurzkettigen Fettalkoholen (d1) werden im Sinne der vorliegenden Erfindung Fettalkohole mit 12 bis 16-C-Atomen verstanden. Bei langkettigen Fettalkoholen (d2) handelt es sich um Fettalkohole mit mindestens 18-C-Atomen. Innerhalb der Gruppe der langkettigen Fettalkohole (d2) sind insbesondere die Fettalkohole mit einer Kettenlänge von 18 bis 24 C-Atomen bevorzugt.
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Als besonders vorteilhaft im Hinblick auf die Lösung der Aufgabenstellung hat es sich herausgestellt, wenn die Mittel sowohl kurzkettige als auch langkettige Fettalkohole in bestimmten Mengenbereichen enthalten.
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In einer weiteren ganz besonders bevorzugten Ausführungsform ist ein Mittel daher dadurch gekennzeichnet, dass es – jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht des Mittels –
- (d1) einen oder mehrere C12-C16 Fettalkohole in einer Gesamtmenge von 2,0 bis 12,0 Gew.-%, bevorzugt von 3,0 bis 10,0 Gew.-%, weiter bevorzugt von 4,0 bis 8,0 Gew.-% und besonders bevorzugt von 4,5 bis 7,5 Gew.-% enthält und
- (d2) einen oder mehrere C18-C24 Fettalkohole in einer Gesamtmenge von 6,0 bis 22,0 Gew.-%, bevorzugt von 8,0 bis 16,0 Gew.-%, weiter bevorzugt von 4,0 bis 14,0 Gew.-% und besonders bevorzugt von 4,5 bis 12,5 Gew.-% enthält.
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Innerhalb dieser besonders bevorzugten Ausführungsform sind die Mengen von (d1) und (d2) bevorzugt so zu wählen, dass die Gesamtmenge der im Mittel eingesetzten C12-C30-Fettalkohole bei mindestens 15,0 Gew.-% liegt.
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Soll die Färbung mit den/dem direktziehenden Farbstoff(en) und eine oxidative Aufhellung der Keratinfasern in einem Schritt erfolgen, so enthalten die Mittel zusätzlich ein Oxidationsmittel, bevorzugt Wasserstoffperoxid und/oder eines seiner festen Anlagerungsprodukte an organische oder anorganische Verbindungen.
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In einer Ausführungsform wird Wasserstoffperoxid selbst als wässrige Lösung verwendet. Die Konzentration einer Wasserstoffperoxid-Lösung im Mittel wird einerseits von den gesetzlichen Vorgaben und andererseits von dem gewünschten Effekt bestimmt; vorzugsweise werden 6 bis 12 Gew.-%ige Lösungen in Wasser verwendet. Geeignete Mittel sind dadurch gekennzeichnet, dass sie, bezogen auf das Gesamtgewicht des anwendungsbereiten Mittels, 0,5 bis 20 Gew.-%, vorzugsweise 1 bis 12,5 Gew.-%, besonders bevorzugt 2,5 bis 10 Gew.-% und insbesondere 3 bis 6 Gew.-% Wasserstoffperoxid, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht des Mittels, enthalten.
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Zur Erzielung einer verstärkten Aufhell- und Bleichwirkung kann das Mittel weiterhin mindestens ein Peroxo-Salz enthalten. Geeignete Peroxo-Salze sind anorganische Peroxoverbindungen, bevorzugt ausgewählt aus der Gruppe, gebildet aus Ammoniumperoxodisulfat, Alkalimetallperoxodisulfaten, Ammoniumperoxomonosulfat, Alkalimetallperoxomonosulfaten, Alkalimetallperoxodiphosphaten und Erdalkalimetallperoxiden. Insbesondere als Peroxosulfatsalze zu nennen sind Ammoniumperoxodisulfat, Kaliumperoxodisulfat und Natriumperoxodisulfat.
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Die Persulfate sind jeweils in einer Menge von 0,5 bis 20 Gew.-%, vorzugsweise 1 bis 12,5 Gew.-%, besonders bevorzugt 2,5 bis 10 Gew.-% und insbesondere 3 bis 6 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des anwendungsbereiten Mittels, in dem Mittel enthalten.
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Prinzipiell können die Mittel auch ein oder mehrere zwitterionische und/oder amphotere, anionische, kationische und/oder nichtionische Tenside enthalten. Hierbei ist es bevorzugt, wenn das Mittel amphotere und/oder zwitterionische Tenside enthält, der Gehalt an anionischen und kationischen Tensiden im Mittel jedoch möglichst gering ist.
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Weiterhin können die Färbemittel, insbesondere wenn sie zusätzlich Wasserstoffperoxid enthalten, mindestens einen Stabilisator oder Komplexbildner enthalten. Besonders bevorzugte Stabilisatoren sind Phenacetin, Alkalibenzoate (Natriumbenzoat) und Salicylsäure. Weiterhin können alle Komplexbildner des Standes der Technik eingesetzt werden. Bevorzugte Komplexbildner sind stickstoffhaltigen Polycarbonsäuren, insbesondere Ethylendiamintetraessigsäure (EDTA) und Ethylendiamindibernsteinsäure (EDDS), und Phosphonate, insbesondere 1-Hydroxyethan-1,1-diphosphonat (HEDP) und/oder Ethylendiamintetramethylenphosphonat (EDTMP) und/oder Diethylentriaminpentamethylenphosphonat (DTPMP) oder deren Natriumsalze.
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Ferner können die Mittel weitere Wirk-, Hilfs- und Zusatzstoffe enthalten, wie beispielsweise nichtionische Polymere, kationische Polymere, zwitterionische und amphotere Polymere, Silicone, Strukturanten, haarkonditionierende Verbindungen, faserstrukturverbessernde Wirkstoffe, Farbstoffe zum Anfärben des Mittels, Antischuppenwirkstoffe, Aminosäuren, Oligopeptide, Proteinhydrolysate auf tierischer und/oder pflanzlicher Basis, Lichtschutzmittel, UV-Blocker, Wirkstoffe, Vitamine, Provitamine, Vitaminvorstufen, Pflanzenextrakte, Öle, Fette, Wachse Quell- und Penetrationsstoffe, Trübungsmittel, Perlglanzmittel, Pigmente, Verdickungsmittel sowie Treibmittel.
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Die Auswahl dieser weiteren Stoffe wird der Fachmann gemäß der gewünschten Eigenschaften der Mittel treffen. Die zusätzlichen Wirk- und Hilfsstoffe werden in den Mitteln bevorzugt in Mengen von jeweils 0,0001 bis 25 Gew.-%, insbesondere von 0,0005 bis 15 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Anwendungsmischung, eingesetzt.
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Die Mittel können als Einkomponentenmittel oder als Mehrkomponentenmittel wie Zweikomponenten Mittel oder Dreikomponentenmittel formuliert und entsprechend angewendet werden. Eine Auftrennung in Mehrkomponentensysteme bietet sich insbesondere dort an, wo Inkompatibilitäten der Inhaltsstoffe zu erwarten oder zu befürchten sind; das einzusetzende Mittel wird bei solchen Systemen vom Verbraucher direkt vor der Anwendung durch Vermischen der Komponente hergestellt.
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Unter dem Mittel zur Farbveränderung von keratinischen Fasern wird immer das anwendungsbereite Mittel verstanden.
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Wird das Mittel dem Anwender in Form eines Einkomponentenmittels zur Verfügung gestellt, dann muss das anwendungsbereite Mittel nicht erst hergestellt werden, sondern kann direkt aus dem Behältnis, in dem es konfektioniert wurde, entnommen und auf die keratinischen Fasern appliziert werden.
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Bei Blondiermitteln handelt es sich jedoch üblicherweise um Zweikomponentenprodukte, bei welchen eine oxidationsmittelhaltige Komponente (A1) kurz vor der Anwendung mit einem (Alkalisierungs-)Mittel (A2) vermischt und diese anwendungsbereite Mischung auf die Haare aufgetragen wird.
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In diesem Fall handelt es sich bei dem Mittel um das anwendungsbereite Mittel, welches kurz vor der Anwendung durch Vermischen von (A1) und (A2) hergestellt wurde.
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Hierbei kann der direktziehende Farbstoff in der Komponente (A1) (das heißt zusammen mit dem Oxidationsmittel) oder aber in der Komponente (A2) (zusammen mit dem Alkalisierungsmittel) konfektioniert werden. Das Methionylmethionin kann sich in der Komponente (A1) und/oder (A2) befinden.
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Es ist ebenfalls möglich, dass das anwendungsbereite Mittel kurz vor der Anwendung auf den menschlichen Haaren durch Vermischen von 3 Komponenten hergestellt wird, wobei
- – die Komponente (A1) mindestens einen direktziehenden Farbstoff
- – die Komponente (A2) mindestens ein erstes Oxidationsmittel (zum Beispiel Wasserstoffperoxid) und
- – die Komponente (A3) mindestens ein zweites Oxidationsmittel (zum Beispiel ein oder mehrere Peroxodisulfatsalze) enthält. In diesem Fall kann sich das Methionylmethionin in der Komponente (A1) und/oder (A2) und/oder (A3) befinden.
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Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist die Verwendung von Methionylmethionin in einem Mittel zum Färben von keratinischen Fasern, insbesondere menschlichen Haaren, enthaltend in einem kosmetisch geeigneten Träger mindestens einen direktziehenden Farbstoff zur Reduktion von Haarschädigungen und/oder zur Erhöhung des Haarglanzes bei der Färbung von Haaren und/oder zur Verlängerung der Dauer der Färbung.
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Bezüglich weiterer bevorzugter Ausführungsformen der Verwendung gilt mutatis mutandis das zu den Mitteln Gesagte.
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Die Färbung von keratinischen Fasern, insbesondere von menschlichen Haaren, erfolgt in dem ein erfindungsgemäßes Mittel auf die Haare aufgetragen wird.
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Bezüglich weiterer bevorzugter Ausführungsformen des Verfahrens gilt mutatis mutandis das zu den Mitteln und Verwendungen Gesagte.
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Beispiele
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Es wurden die folgenden Rezepturen hergestellt. Die Mengenangaben verstehen sich, sofern nichts anderes vermerkt ist, jeweils in Gewichtsprozent und die eingesetzte Aktivsubstanz.
| E1 | E2 | E3 | E4 |
C12-C18-Fettalkohol | 6,0 | 6,0 | 6,0 | 6,0 |
C16-C18-Fettalkohol | 12,0 | 12,0 | 12,0 | 12,0 |
Propylparaben | 0,19 | 0,19 | 0,19 | 0,19 |
Methylparaben | 0,4 | 0,4 | 0,4 | 0,4 |
Cocoamphodipropionat, Dinatriumsalz | 0,72 | 0,72 | 0,72 | 0,72 |
Ceteareth-20 | 0,9 | 0,9 | 0,9 | 0,9 |
HC Blue No. 16 | - | - | 0,3 | 0,15 |
Basic Red 51 | 0,3 | 0,1 | - | 0,05 |
Basic Orange 31 | - | 0,2 | - | 0,1 |
Polyquaternium-6 | 0,5 | 0,5 | 0,5 | 0,5 |
Monoethanolamin | 0,02 | 0,02 | 0,02 | 0,02 |
Hydroxyethan-1,1-diphosphonsäure | 0,012 | 0,012 | 0,012 | 0,012 |
Wasser | ad 100 | ad 100 | ad 100 | ad 100 |