DE102014226321A1 - Mittel zum Färben und/oder Aufhellen von keratinischen Fasern ohne Ammoniakgeruch - Google Patents

Mittel zum Färben und/oder Aufhellen von keratinischen Fasern ohne Ammoniakgeruch Download PDF

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Abstract

Gegenstand der Erfindung ist ein Mittel zum Färben und/oder Aufhellen von keratinischen Fasern, insbesondere menschlichen Haaren, enthaltend (a) Ammoniak in einer Menge von 0,40 bis 3,0 Gew.-%, bevorzugt von 0,50 bis 2,4 Gew.-%, weiter bevorzugt von 0,60 bis 2,0 Gew.-% und besonders bevorzugt von 0,62 bis 1,76 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht des Mittels, (b) ein oder mehrere Alkanolamine aus der Gruppe Monoethanolamin, 2-Amino-2-methylpropanol und Triethanolamin, (c) einen oder mehrere ethoxylierte Fettalkohole mit einem Ethoxylierungsgrad von 80 bis 120, (d) Cetylalkohol und Stearylalkohol in einer Gesamtmenge von 4–8 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht des Mittels, (e) einen oder mehrere ethoxylierte Fettalkohole mit einem Ethoxylierungsgrad von 30.

Description

  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind Mittel zum Färben und/oder Aufhellen von keratinischen Fasern, insbesondere menschlichen Haaren, enthaltend Ammoniak, ein oder mehrere Alkanolamine, mindestens einen nichtionischen Emulgator vom Typ der ethoxylierten Fettalkohole mit einem Ethoxylierungsgrad von 80 bis 120, einen oder mehrere ethoxylierte Fettalkohole mit einem Ethoxylierungsgrad von 30 und Cetearylalkohol. Weiterhin ist ein anwendungsbereites Mittel, das durch Vermischen des vorgenannten Mittels mit einer weiteren separaten Komponente, enthaltend Wasser und Wasserstoffperoxid hergestellt wird, Gegenstand der vorliegenden Erfindung.
  • Zur Bereitstellung farbverändernder kosmetischer Mittel, insbesondere für keratinische Fasern, wie beispielsweise Haare, kennt der Fachmann je nach Anforderung an die Färbung diverse Färbesysteme. Für permanente, intensive Färbungen mit entsprechenden Echtheitseigenschaften werden sogenannte Oxidationsfärbemittel verwendet. Solche Färbemittel enthalten üblicherweise Oxidationsfarbstoffvorprodukte, sogenannte Entwicklerkomponenten und Kupplerkomponenten, die unter dem Einfluss von Oxidationsmitteln wie beispielsweise Wasserstoffperoxid untereinander die eigentlichen Farbstoffe ausbilden. Die Oxidationsfärbemittel zeichnen sich durch hervorragende, lang anhaltende Färbeergebnisse aus. Neben der Färbung ist auch das Aufhellen bzw. Blondieren der eigenen Haarfarbe der ganz spezielle Wunsch vieler Verbraucher. Dazu werden die die Faser färbenden natürlichen oder künstlichen Farbstoffe meist oxidativ unter Einsatz von entsprechenden Oxidationsmitteln, wie beispielsweise Wasserstoffperoxid, entfärbt.
  • Um eine zufrieden stellende Färbe- und Aufhellleistung zu entfalten, benötigen oxidative Färbe- bzw. Aufhellmittel bei der Anwendung in der Regel einen alkalischen pH-Wert, insbesondere bei pH-Werten zwischen 8,5 und 10,5 werden optimale Ergebnisse erzielt.
  • Zur Einstellung dieser pH-Werte ist bis zum heutigen Zeitpunkt Ammoniak das Alkalisierungsmittel der Wahl. Mit Ammoniak lässt sich nicht nur der für die Farbstoffbildung notwendige pH-Bereich einstellen, sondern Ammoniak sorgt auch in stärkerem Maß als alle anderen bekannten Alkalisierungsmittel für eine Quellung der Haare. Gleichzeitig wirkt Ammoniak als Penetrations- bzw. Penetrationshilfsmittel.
  • Die mit dem Einsatz von Ammoniak verbundenen anwendungstechnischen Vorteile sind so vielfältig, dass Ammoniak trotz seines unangenehmen, stechenden Geruchs in einer Vielzahl handelsüblicher oxidativer Färbemittel verwendet wird.
  • Aus der Literatur sind bereits umfangreiche Bestrebungen zur Reduzierung des Ammoniak-Geruchs bekannt. Hierbei bestehen zur Minimierung des Geruchs unterschiedliche Möglichkeiten: Als erste Möglichkeit nennt die Literatur die Variation des Alkalisierungsmittels und damit den teilweisen oder vollständigen Ersatz von Ammoniak durch geruchslose Alternativen.
  • In der Literatur existiert bereits eine Vielzahl von Rezepturen, welche ein Gemisch von Ammoniak und Monoethanolamin oder ausschließlich Monoethanolamin als Alkalisierungsmittel einsetzen. Die Reduktion des Ammoniak-Gehaltes hat jedoch oft eine schlechtere Penetration der Farbstoffe in das Haar hinein zur Folge, was sich insbesondere in schlechteren Grauabdeckungen und einer schlechteren Waschechtheiten niederschlagen kann.
  • Obwohl der vollständige oder teilweise Austausch von Ammoniak durch alternative Alkalisierungsmittel sich im Hinblick auf die Geruchsminimierung der Färbe- bzw. Aufhellmittel vorteilhaft auswirkt, ist er im Hinblick auf die Echtheitseigenschaften der mit den Färbe- bzw. Aufhellmitteln erhaltenen Färbungen mit Nachteilen verbunden. Wird ein entsprechender Austausch des Alkalisierungsmittels vorgenommen, müssen die hieraus resultierenden Einbußen hinsichtlich der Färbeleistung durch eine Optimierung der Formulierung kompensiert werden.
  • Die WO 2006060570 und WO 2006060565 schlagen für die Bereitstellung von oxidativen Färbemitteln mit geringer Geruchsbelastung den Einsatz von Carbonaten oder Carbonatquellen als Alkalisierungsmittel vor. Es ist jedoch ebenfalls literaturbekannt, dass Carbonate in Kombination mit Oxidationsmitteln die Haare in stärkerem Ausmaß schädigen können. Die durch die Carbonate hervorgerufene zusätzliche Schädigung des Haares mag bei Anwendung des Färbemittels auf unbehandeltem bzw. ungeschädigtem Haar wenig problematisch sein, kann sich jedoch bei Personen, die ihr Haar regelmäßig färben bzw. blondieren, zu schweren, kumulativen Schäden aufsummieren. Wird eine stärkere Aufhellung und/oder regelmäßige Färbung gewünscht, stellt der Einsatz von Carbonaten daher ebenfalls keine gangbare Alternative dar.
  • Eine zweite prinzipielle Möglichkeit zur Reduktion des Ammoniak-Geruchs besteht im Zusatz von speziellen Parfumstoffen, welche den Ammoniak-Geruch überdecken sollen. Dieser Weg wird beispielsweise in der WO 2005/110499 beschritten. Parfumstoffe können jedoch unter den alkalischen Lagerbedingungen instabil sein, so dass die Gefahr besteht, dass die Duftstoffe während der Lagerung abgebaut oder strukturell verändert werden, was sich auch in einer unvorhersehbaren Änderung des Geruchs niederschlägt. Da entsprechende Veränderungen oftmals erst nach mehreren Monaten oder sogar Jahren wahrnehmbar werden, wird der Einsatz von neuen bzw. unbekannten Parfums als problematisch eingestuft.
  • Eine dritte prinzipielle Möglichkeit zur Reduktion des Ammoniakgeruchs besteht in einer Optimierung der Formulierung. Hierbei gilt es, die Träger-Bestandteile der Formulierung so auszuwählen, dass diese einen optimalen Rückhalt des Ammoniaks in der Formulierung gewährleisten und auf diese Weise seinen Geruch minimieren. Es ist jedoch ebenfalls bekannt, dass die Formulierung, die in ihr enthaltenen Fettstoffe, ihre Emulgatoren, Tenside und ihre Viskosität wesentlichen Einfluss auf die Färbeleistung nehmen. Bei der Modifikation der Formulierung muss eine Verschlechterung der Färbeleistung daher auf jeden Fall vermieden werden.
  • Beispielsweise schlägt die JP 2007191459 zur Reduktion des Ammoniak-Geruchs in Haarfärbemitteln den Einsatz von kationischen Tensiden, Phophatestern und aliphatischen Alkoholen vor. Die JP 2003040750 offenbart, dass der Ammoniak-Geruch in Blondiermittel dann besonders gering ist, wenn den Mitteln mindestens 5 % einer kristallinen Komponente zugesetzt wird. Obwohl die Literatur mehrere Methoden zur Reduktion der durch Ammoniak hervorgerufenen Geruchsbelastungen vorschlägt, so ist dennoch keine Möglichkeit bekannt, den Ammoniak-Geruch komplett zu unterbinden.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung war daher die Bereitstellung von nahezu geruchlosen Mitteln zum oxidativen Färben und/oder Aufhellen von Haaren. Zur Erfüllung der an diese Mittel gestellten Leistungsanforderungen sollen sie zwar Ammoniak enthalten, der Ammoniakgeruch soll jedoch komplett überdeckt sein. Insbesondere soll die komplette Überdeckung des Ammoniakgeruchs über einen langen Zeitraum andauern, so dass auch nach einer Lagerung der Mittel (im geschlossenen Gefäß) über mehrere Wochen, im Optimalfall über mehrere Monate, kein Ammoniak-Geruch wahrnehmbar ist. Gleichzeitig sollen die Mittel keine Einbußen hinsichtlich ihrer färberischen Leistung, insbesondere bei ihrer Grauabdeckung und ihrer Waschechtheit, aufweisen. Darüber hinaus soll die Anwendung der Mittel nicht mit einer höheren Haarschädigung verbunden sein.
  • Weiterhin war es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, den Ammoniakgeruch während der gesamten Anwendungsdauer erfolgreich zu überdecken. Auch nach maximal zweistündigem Kontakt sollte kein Ammoniakgeruch – und darüber hinaus auch kein anderer chemischer Geruch – wahrnehmbar sein.
  • Überraschenderweise hat sich im Zuge der zu dieser Erfindung führenden Arbeiten herausgestellt, dass es möglich ist, den in den Mitteln zum Färben und/oder Aufhellen enthaltenen Ammoniak geruchlich vollständig zu überdecken bzw. seine geruchliche Wahrnehmung komplett zu verhindern, wenn eine spezielle Kombination aus verschiedenen Alkalisierungsmitteln eingesetzt wird und wenn diese verschiedenen Alkalisierungsmittel gleichzeitig mit einem Gemisch aus speziell ethoxylierten Fettalkoholen und Cetearylalkohol kombiniert werden.
  • Ein erster Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist daher ein Mittel zum Färben und/oder Aufhellen von keratinischen Fasern, insbesondere menschlichen Haaren, enthaltend
    • (a) Ammoniak in einer Menge von 0,40 bis 3,0 Gew.-%, bevorzugt von 0,50 bis 2,4 Gew.-%, weiter bevorzugt von 0,60 bis 2,0 Gew.-% und besonders bevorzugt von 0,62 bis 1,76 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht des Mittels,
    • (b) ein oder mehrere Alkanolamine aus der Gruppe Monoethanolamin, 2-Amino-2-methylpropanol und Triethanolamin,
    • (c) einen oder mehrere ethoxylierte Fettalkohole mit einem Ethoxylierungsgrad von 80 bis 120,
    • (d) Cetylalkohol und Stearylalkohol in einer Gesamtmenge von 4–8 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht des Mittels,
    • (e) einen oder mehrere ethoxylierte Fettalkohole mit einem Ethoxylierungsgrad von 30.
  • Unter keratinhaltigen Fasern werden prinzipiell alle tierischen Haare, z.B. Wolle, Rosshaar, Angorahaar, Pelze, Federn und daraus gefertigte Produkte oder Textilien verstanden. Vorzugsweise handelt es sich bei den keratinischen Fasern jedoch um menschliche Haare.
  • Unter dem erfindungsgemäß verwendeten Begriff “Mittel zum Färben und/oder Aufhellen“ von Keratinfasern werden Mitteln zum oxidativen Färben von Haaren und Mittel zum oxidativen Aufhellen bzw. Bleichen von Haaren verstanden.
  • Oxidative Färbemittel enthalten für die Ausbildung der Färbung Oxidationsfarbstoffvorprodukte, sogenannte Entwickler und Kupplerkomponenten. Entwickler und Kuppler diffundieren getrennt in die Keratinfaser hinein und bilden unter dem Einfluss von Ammoniak als Alkalisierungsmittel und einem Oxidationsmittel (meist Wasserstoffperoxid) in chemischer Reaktion miteinander die eigentlichen Farbstoffe aus. Abhängig von der Menge des eingesetzten Oxidationsmittels wird die Keratinfaser während der Färbung gleichzeitig mehr oder weniger stark aufgehellt, da das Oxidationsmittel nicht nur den Farbstoffbildungsprozess von Entwicklern und Kupplern initiiert, sondern auch die haareigenen Pigmente (Melanine) oxidativ zerstört. Je nach Einsatzmengen der Oxidationsfarbstoffvorprodukte und des Oxidationsmittel kann es sich bei der oxidativen Färbung daher vornehmlich um eine Färbung (mit hohem Farbstoffanteil) oder vornehmlich um eine Aufhellung (mit hohem Anteil an Oxidationsmittel) handeln. In letzterem Fall werden die Oxidationsfarbstoffvorprodukte hauptsächlich zur Nuancierung des Aufhellergebnisses eingesetzt.
  • Mittel zum oxidativen Aufhellen bzw. Bleichen von Haaren enthalten zur Erzielung eines moderaten Bleicheffektes oft Wasserstoffperoxid als alleiniges Oxidationsmittel, können jedoch – wenn der Wunsch nach einer stärkeren Blondierleistung besteht – auch Oxidationsmittelgemische enthalten. In letzterem Fall wird Wasserstoffperoxid meist in Kombination mit Persulfaten wie Kalium-, Natrium- und/oder Ammoniumpersulfat eingesetzt. Mittel zum oxidativen Aufhellen oder Bleichen können zusätzlich ebenfalls Oxidationsfarbstoffvorprodukte enthalten, der Fokus dieser Mittel liegt jedoch auf der Aufhellung der Fasern.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform handelt es sich bei den erfindungsgemäßen Mitteln um Mittel zum oxidativen Färben von Haaren. Die erfindungsgemäßen Mittel enthalten die erfindungswesentlichen Bestandteile in einem kosmetischen Träger, bevorzugt in einem geeigneten wässrigen, alkoholischen oder wässrig-alkoholischen Träger. Zum Zwecke der Haarfärbung sind solche Träger beispielsweise Cremes, Emulsionen, Gele oder auch tensidhaltige schäumende Lösungen, wie beispielsweise Shampoos, Schaumaerosole, Schaumformulierungen oder andere Zubereitungen, die für die Anwendung auf dem Haar geeignet sind.
  • Als ersten wesentlichen Formulierungsbestandteil (a) enthalten die erfindungsgemäßen Mittel zum Färben und/oder Aufhellen von Keratinfasern Ammoniak in einer Menge von 0,40 bis 3,0 Gew.-%, bevorzugt von 0,50 bis 2,4 Gew.-%, weiter bevorzugt von 0,60 bis 2,0 Gew.-% und besonders bevorzugt von 0,62 bis 1,76 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht des Mittels. Bevorzugt wird Ammoniak in Form seiner wässrigen Lösung eingesetzt. Bei entsprechenden wässrigen Ammoniak-Lösungen kann es sich um 10 bis 35 prozentige Lösungen handeln (berechnet in Gew.-%, 100 g wässrige Ammoniaklösung enthalten dementsprechend 10 bis 35 g Ammoniak). Bevorzugt wird Ammoniak in Form einer 20 bis 30 Gew.-%igen Lösung, besonders bevorzugt in Form einer 25 Gew.-%igen Lösung eingesetzt.
  • Damit die erfindungsgemäßen Mittel das an sie gestellte Anforderungsprofil im Hinblick auf ihre Farbintensität und ihre Echtheitseigenschaften erfüllen, kann auf den Einsatz von Ammoniak nicht verzichtet werden. Es hat sich jedoch herausgestellt, dass Ammoniak geruchlich komplett überdeckt werden kann, wenn dieser in bestimmten Mengenbereichen in den erfindungsgemäßen Mitteln enthalten ist. Eine vollständige Überdeckung durch die ebenfalls im erfindungsgemäßen Mittel enthaltenen weiteren erfindungswesentlichen Inhaltsstoffe (c), (d) und (e) ist dann möglich, wenn die erfindungsgemäßen Mittel Ammoniak (a) in einer Menge von 0,40 bis 3,0 Gew.-%, bevorzugt von 0,50 bis 2,4 Gew.-%, weiter bevorzugt von 0,60 bis 2,0 Gew.-% und besonders bevorzugt von 0,62 bis 1,75 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht des Mittels, enthält.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist ein Mittel zum Färben und/oder Aufhellen von keratinischen Fasern daher dadurch gekennzeichnet, dass es Ammoniak (a) in einer Menge von 0,50 bis 2,4 Gew.-%, weiter bevorzugt von 0,60 bis 2,0 Gew.-% und besonders bevorzugt von 0,62 bis 1,75 Gew.-% – bezogen auf das Gewicht des Mittels – enthält.
  • Die zuvor genannten bevorzugten und besonders bevorzugten Mengenangaben an Ammoniak (a) gehen von reinem Ammoniak als Berechnungsgrundlage aus. Wenn also ganz besonders bevorzugt 0,62 bis 1,75 Gew.-% Ammoniak (a) im erfindungsgemäßen Mittel eingesetzt werden, so entspricht dies dem Einsatz einer Menge von 2,48 g bis 7,0 g einer 25 Gew.-%igen Ammoniaklösung im erfindungsgemäßen Färbemittel.
  • Wird Ammoniak in den zuvor beschriebenen Mengenbereichen weiterhin mit demn Alkalisierungsmitteln (b) kombiniert, so können mit den entsprechenden erfindungsgemäßen Mitteln Färbungen mit hoher Farbintensität und ausgezeichneten Echtheitseigenschaften erzeugt werden. Überraschenderweise werden bei dem Einsatz einer Kombination der erfindungswesentlichen Bestandteile (a) bis (e) nicht nur Einbußen der Färbintensität vermieden, sondern die mit diesen Mitteln erzeugten Färbungen weisen darüber hinaus sogar eine verbesserte Grauabdeckung und eine verbesserte Waschechtheit auf.
  • Als zweiten erfindungswesentlichen Bestandteil (b) enthalten die erfindungsgemäßen Mittel zum Färben und/oder Aufhellen von keratinischen Fasern ein oder mehrere Alkanolamine aus der Gruppe Monoethanolamin (2-Aminoethanol, Formel A), 2-Amino-2-methylpropanol (2-Amino-2-methylpropan-1-ol, Formel B) und Triethanolamin (Formel C).
    Figure DE102014226321A1_0001
  • Zur Erzielung einer maximalen Geruchsabdeckung und zur Optimierung der Echtheitseigenschaften werden auch das bzw. die Alkanolamine bevorzugt in speziellen Mengenbereichen in eingesetzt. Eine vollständige Abdeckung des Ammoniakgeruchs und gleichzeitig besonders gute Waschechtheiten werden dann erzielt, wenn die Alkanolamine (b) in einer Gesamtmenge von 0,4 bis 13 Gew.-%, bevorzugt von 1,0 bis 8,0 Gew.-%, weiter bevorzugt von 1,4 bis 5,0 Gew.-% und besonders bevorzugt von 1,6 bis 3,2 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht des Mittels, enthält.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist ein Mittel zum Färben und/oder Aufhellen von keratinischen Fasern deshalb dadurch gekennzeichnet, dass es ein oder mehrere Alkanolamine (b) aus der Gruppe Monoethanolamin, 2-Amino-2-methylpropanol und Triethanolamin in einer Gesamtmenge von 0,4 bis 13 Gew.-%, bevorzugt von 1,0 bis 8,0 Gew.-%, weiter bevorzugt von 1,4 bis 5,0 Gew.-% und besonders bevorzugt von 1,6 bis 3,2 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht des Mittels, enthält.
  • Ein bevorzugtes erfindungsgemäßes Mittel enthält, jeweils bezogen auf sein Gewich,
    • (a) 0,40 bis 3,0 Gew.-% Ammoniak,
    • (b) 0,4 bis 13,0 Gew.-% Monoethanolamin,
    • (c) in einer Gesamtmenge von 0,2 bis 3,0 Gew.-%, bevorzugt von 0,4 bis 2,4 Gew.-%, weiter bevorzugt von 0,6 bis 1,8 Gew.-% und besonders bevorzugt von 0,8 bis 1,6 Gew.-% einen oder mehrere ethoxylierte Fettalkohole mit einem Ethoxylierungsgrad von 80 bis 120,
    • (d) Cetylalkohol und Stearylalkohol in einer Gesamtmenge von 4–8 Gew.-%, und
    • (e) in einer Gesamtmenge von 0,4 bis 6,0 Gew.-%, einen oder mehrere ethoxylierte Fettalkohole mit einem Ethoxylierungsgrad von 30.
  • Als dritten erfindungswesentlichen Formulierungsbestandteil (c) enthalten die erfindungsgemäßen Mittel einen oder mehrere ethoxylierte Fettalkohole mit einem Ethoxylierungsgrad von 80 bis 120.
  • Unter Fettalkoholen sind erfindungsgemäß gesättigte oder ungesättigte, unverzweigte oder verzweigte C8-C28-Alkylgruppen mit Hydroxysubstitution zu verstehen. Ungesättigte Fettalkohole können einfach oder mehrfach ungesättigt sein. Bei einem ungesättigten Fettalkohol kann bzw. können deren C-C-Doppelbindung(en) die Cis- oder Trans-Konfiguration aufweisen.
  • Bevorzugte Fettalkohole sind Octan-1-ol (Octylalkohol, Caprylalkohol), Decan-1-ol (Decylalkohol, Caprinalkohol), Dodecan-1-ol (Dodecylalkohol, Laurylalkohol), Tetradecan-1-ol, (Tetradecylalkohol, Myristylalkohol), Hexadecan-1-ol (Hexadecylalkohol, Cetylalkohol, Palmitylalkohol), Octadecan-1-ol (Octadecylalkohol, Stearylalkohol), (9Z)-Octadec-9-en-1-ol (Oleylalkohol), (9E)-Octadec-9-en-1-ol (Elaidylalkohol), (9Z,12Z)-Octadeca-9,12-dien-1-ol (Linoleylalkohol), (9Z,12Z,15Z)-Octadeca-9,12,15-trien-1-ol (Linolenoylalkohol), Eicosan-1-ol (Eicosylalkohol, Arachylalkohol), (9Z)-Eicos-9-en-1-ol (Gadoleylalkohol), (5Z,8Z,11Z,14Z)-Eicosa-5,8,11,14-tetraen-1-ol (Arachidonalkohol), Docosan-1-ol (Docosylalkohol, Behenylalkohol), (13E)-Docosen-1-ol (Brassidylalkohol) und (13Z)-Docos-13-en-1-ol (Erucylalkohol). Innerhalb dieser Gruppe wiederum sind Hexadecan-1-ol (Hexadecylalkohol, Cetylalkohol, Palmitylalkohol) und Octadecan-1-ol (Octadecylalkohol, Stearylalkohol) ganz besonders bevorzugt Fettalkohole.
  • Zur Ausbildung des erfindungswesentlichen Bestandteils (c) sind diese Fettalkohole mit einem Ethoxylierungsgrad von 80 bis 120 ethoxyliert.
  • Unter Ethoxylierung (auch Oxyethylierung) wird die Reaktion der Fettalkohole mit Ethylenoxid (EO) verstanden. Durch Insertion von 80 bis 120 Gruppierungen des Typs -CH2-CH2-O- pro Fettalkoholmolekül entstehen lineare Polyether, die an einem Kettenende eine Hydroxygruppe und am anderen Kettenende die C8-C28-Alkylgruppe des Fettalkohols tragen.
  • Bevorzugte ethoxylierte Fettalkohole (c) besitzen einen Ethoxylierungsgrad von 90 bis 110. Ganz besonders bevorzugt ist es, wenn ethoxylierte Fettalkohole (c) eingesetzt werden, die einen Ethoxylierungsgrad von 100 besitzen.
  • In einer weiteren ganz besonders bevorzugten Ausführungsform ist ein Mittel zum Färben und/oder Aufhellen von keratinischen Fasern dadurch gekennzeichnet, dass es als ethoxylierte(n) Fettalkohol(e) (c) mit einem Ethoxylierungsgrad von 80 bis 120 eine oder mehrere Verbindungen der Formel (I) enthält,
    Figure DE102014226321A1_0002
    worin R1 für eine gesättigte oder ungesättigte, unverzweigte oder verzweigte C8-C24-Alkylgruppe, bevorzugt für eine gesättigte, unverzeigte C16- bis C18-Alkylgruppe, steht und
    n für eine ganze Zahl von 80 bis 120, bevorzugt für eine ganze Zahl von 90 bis 110 und besonders bevorzugt für die Zahl 100, steht.
  • Im Zuge der zu dieser Erfindung führenden Arbeiten hat sich gezeigt, dass der Ethoxylierungsgrad des ethoxylierten Fettalkohols (c) überraschenderweise die Fähigkeit des Mittels zur Reduzierung des Ammoniak-Geruchs wesentlich beeinflusst. Aus diesem Grund ist es besonders bevorzugt, wenn als ethoxylierte(r) Fettalkohol(e) (c) ein oder mehrere ethoxylierte Fettalkohole mit einem ganz bestimmten Ethoxylierungsgrad eingesetzt werden.
  • Ein ganz besonders vorteilhaftes und damit explizit ganz besonders bevorzugtes Mittel zum Färben und/oder Aufhellen von keratinischen Fasern ist dadurch gekennzeichnet, dass es als ethoxylierte(n) Fettalkohol(e) (c) oder mehrere Verbindungen aus der Gruppe
    • – Hexadecan-1-ol (Hexadecylalkohol, Cetylalkohol, Palmitylalkohol), ethoxyliert mit 90 EO,
    • – Hexadecan-1-ol (Hexadecylalkohol, Cetylalkohol, Palmitylalkohol), ethoxyliert mit 91 EO,
    • – Hexadecan-1-ol (Hexadecylalkohol, Cetylalkohol, Palmitylalkohol), ethoxyliert mit 92 EO,
    • – Hexadecan-1-ol (Hexadecylalkohol, Cetylalkohol, Palmitylalkohol), ethoxyliert mit 93 EO,
    • – Hexadecan-1-ol (Hexadecylalkohol, Cetylalkohol, Palmitylalkohol), ethoxyliert mit 94 EO,
    • – Hexadecan-1-ol (Hexadecylalkohol, Cetylalkohol, Palmitylalkohol), ethoxyliert mit 95 EO,
    • – Hexadecan-1-ol (Hexadecylalkohol, Cetylalkohol, Palmitylalkohol), ethoxyliert mit 96 EO,
    • – Hexadecan-1-ol (Hexadecylalkohol, Cetylalkohol, Palmitylalkohol), ethoxyliert mit 97 EO,
    • – Hexadecan-1-ol (Hexadecylalkohol, Cetylalkohol, Palmitylalkohol), ethoxyliert mit 98 EO,
    • – Hexadecan-1-ol (Hexadecylalkohol, Cetylalkohol, Palmitylalkohol), ethoxyliert mit 99 EO,
    • – Hexadecan-1-ol (Hexadecylalkohol, Cetylalkohol, Palmitylalkohol), ethoxyliert mit 100 EO,
    • – Hexadecan-1-ol (Hexadecylalkohol, Cetylalkohol, Palmitylalkohol), ethoxyliert mit 101 EO,
    • – Hexadecan-1-ol (Hexadecylalkohol, Cetylalkohol, Palmitylalkohol), ethoxyliert mit 102 EO,
    • – Hexadecan-1-ol (Hexadecylalkohol, Cetylalkohol, Palmitylalkohol), ethoxyliert mit 103 EO,
    • – Hexadecan-1-ol (Hexadecylalkohol, Cetylalkohol, Palmitylalkohol), ethoxyliert mit 104 EO,
    • – Hexadecan-1-ol (Hexadecylalkohol, Cetylalkohol, Palmitylalkohol), ethoxyliert mit 105 EO,
    • – Hexadecan-1-ol (Hexadecylalkohol, Cetylalkohol, Palmitylalkohol), ethoxyliert mit 106 EO,
    • – Hexadecan-1-ol (Hexadecylalkohol, Cetylalkohol, Palmitylalkohol), ethoxyliert mit 107 EO,
    • – Hexadecan-1-ol (Hexadecylalkohol, Cetylalkohol, Palmitylalkohol), ethoxyliert mit 108 EO,
    • – Hexadecan-1-ol (Hexadecylalkohol, Cetylalkohol, Palmitylalkohol), ethoxyliert mit 109 EO,
    • – Hexadecan-1-ol (Hexadecylalkohol, Cetylalkohol, Palmitylalkohol), ethoxyliert mit 110 EO,
    • – Octadecan-1-ol (Octadecylalkohol, Stearylalkohol), ethoxyliert mit 90 EO,
    • – Octadecan-1-ol (Octadecylalkohol, Stearylalkohol), ethoxyliert mit 91 EO,
    • – Octadecan-1-ol (Octadecylalkohol, Stearylalkohol), ethoxyliert mit 92 EO,
    • – Octadecan-1-ol (Octadecylalkohol, Stearylalkohol), ethoxyliert mit 93 EO,
    • – Octadecan-1-ol (Octadecylalkohol, Stearylalkohol), ethoxyliert mit 94 EO,
    • – Octadecan-1-ol (Octadecylalkohol, Stearylalkohol), ethoxyliert mit 95 EO,
    • – Octadecan-1-ol (Octadecylalkohol, Stearylalkohol), ethoxyliert mit 96 EO,
    • – Octadecan-1-ol (Octadecylalkohol, Stearylalkohol), ethoxyliert mit 97 EO,
    • – Octadecan-1-ol (Octadecylalkohol, Stearylalkohol), ethoxyliert mit 98 EO,
    • – Octadecan-1-ol (Octadecylalkohol, Stearylalkohol), ethoxyliert mit 99 EO,
    • – Octadecan-1-ol (Octadecylalkohol, Stearylalkohol), ethoxyliert mit 100 EO,
    • – Octadecan-1-ol (Octadecylalkohol, Stearylalkohol), ethoxyliert mit 101 EO,
    • – Octadecan-1-ol (Octadecylalkohol, Stearylalkohol), ethoxyliert mit 102 EO,
    • – Octadecan-1-ol (Octadecylalkohol, Stearylalkohol), ethoxyliert mit 103 EO,
    • – Octadecan-1-ol (Octadecylalkohol, Stearylalkohol), ethoxyliert mit 104 EO,
    • – Octadecan-1-ol (Octadecylalkohol, Stearylalkohol), ethoxyliert mit 105 EO,
    • – Octadecan-1-ol (Octadecylalkohol, Stearylalkohol), ethoxyliert mit 106 EO,
    • – Octadecan-1-ol (Octadecylalkohol, Stearylalkohol), ethoxyliert mit 107 EO,
    • – Octadecan-1-ol (Octadecylalkohol, Stearylalkohol), ethoxyliert mit 108 EO,
    • – Octadecan-1-ol (Octadecylalkohol, Stearylalkohol), ethoxyliert mit 109 EO,
    • – Octadecan-1-ol (Octadecylalkohol, Stearylalkohol), ethoxyliert mit 110 EO,
    enthält.
  • Der Ammoniakgeruch der erfindungsgemäßen Mittel zum Färben und/oder Aufhellen von Haaren kann insbesondere dann vollständig während des gesamten Anwendungszeitraums überdeckt werden, wenn die speziell ethoxylierten Fettalkohole (c) in speziellen Mengenbereichen eingesetzt werden.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist ein Mittel zum Färben und/oder Aufhellen von keratinischen Fasern deshalb dadurch gekennzeichnet, dass es einen oder mehrere ethoxylierte Fettalkohole (c) mit einem Ethoxylierungsgrad von 80 bis 120 in einer Gesamtmenge von 0,2 bis 3,0 Gew.-%, bevorzugt von 0,4 bis 2,4 Gew.-%, weiter bevorzugt von 0,6 bis 1,8 Gew.-% und besonders bevorzugt von 0,8 bis 1,6 Gew.-% – bezogen auf das Gewicht des Mittels – enthält. Als vierten erfindungswesentlichen Formulierungsbestandteil (d) enthalten die erfindungsgemäßen Mittel Cetylalkohol und Stearylalkohol in einer Gesamtmenge von 4–8 Gew.-%, bezogen auf das gewicht des Mittels
  • In kosmetischen Mitteln, welche diese beiden Alkohole enthielten, konnte der Ammoniak über einen besonders langen Zeitraum komplett überdeckt werden. Darüber hinaus ließen sich mit diesen Mittel auch Färbungen mit ausnehmend guten Echtheitseigenschaften, insbesondere eine gute Waschechtheit und eine gute Grauabdeckung, erzielen.
  • Die Echtheitseigenschaften der mit den erfindungsgemäßen Mitteln erzielbaren Färbungen lassen sich insbesondere dann weiter optimieren, wenn auch die Fettalkohole (d) in speziellen Mengenbereichen eingesetzt werden.
  • In einer weiteren besonders bevorzugten Ausführungsform ist ein Mittel zum Färben und/oder Aufhellen von keratinischen Fasern daher dadurch gekennzeichnet, dass das Gewichtsverhältnis von Cetylalkohol zu Stearylalkohol im Bereich von 1,4 bis 1,9 liegt.
  • Als fünften erfindungswesentlichen Formulierungsbestandteil (e) enthalten die erfindungsgemäßen Mittel ein oder mehrere ethoxylierte Fettalkohole mit einem Ethoxylierungsgrad von 30. Geeignete Fettalkohole mit einem Ethoxylierungsgrad von 30 sind
    • – Dodecan-1-ol (Dodecylalkohol, Laurylalkohol), ethoxyliert mit 30 EO,
    • – Tetradecan-1-ol, (Tetradecylalkohol, Myristylalkohol), ethoxyliert mit 30 EO,
    • – Hexadecan-1-ol (Hexadecylalkohol, Cetylalkohol, Palmitylalkohol), ethoxyliert mit 30 EO,
    • – Hexadecan-1-ol (Hexadecylalkohol, Cetylalkohol, Palmitylalkohol), ethoxyliert mit 30 EO,
    • – Octadecan-1-ol (Octadecylalkohol, Stearylalkohol), ethoxyliert mit 30 EO,
    • – (9Z)-Octadec-9-en-1-ol (Oleylalkohol), ethoxyliert mit 30 EO,
    • – (9E)-Octadec-9-en-1-ol (Elaidylalkohol), ethoxyliert mit 30 EO,
    • – (9Z,12Z)-Octadeca-9,12-dien-1-ol (Linoleylalkohol), ethoxyliert mit 30 EO,
    • – Eicosan-1-ol (Eicosylalkohol, Arachylalkohol), ethoxyliert mit 30 EO,
    • – Docosan-1-ol (Docosylalkohol, Behenylalkohol), ethoxyliert mit 30 EO
    und deren Gemische.
  • Steareth-30 und/oder Ceteth-30 sind besonders bevorzugt.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist ein Mittel zum Färben und/oder Aufhellen von keratinischen Fasern dadurch gekennzeichnet, dass es einen oder mehrere ethoxylierte Fettalkohole (e) mit einem Ethoxylierungsgrad von 30 in einer Gesamtmenge von 0,4 bis 6,0 Gew.-%, bevorzugt von 0,8 bis 4,8 Gew.-%, weiter bevorzugt von 1,2 bis 3,6 Gew.-% und besonders bevorzugt von 1,6 bis 3,2 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht des Mittels, enthält.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist ein Mittel zum Färben und/oder Aufhellen von keratinischen Fasern dadurch gekennzeichnet, dass es einen oder mehrere ethoxylierte Fettalkohole (e) mit einem Ethoxylierungsgrad von 30, darunter Steareth-30 und/oder Ceteth-30, in einer Gesamtmenge von 0,4 bis 6,0 Gew.-%, bevorzugt von 0,8 bis 4,8 Gew.-%, weiter bevorzugt von 1,2 bis 3,6 Gew.-% und besonders bevorzugt von 1,6 bis 3,2 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht des Mittels, enthält.
  • In einer weiteren besonders bevorzugten Ausführungsform ist ein erfindungsgemäßes Mittel dadurch gekennzeichnet, dass es
    • (a) 0,40 bis 3,0 Gew.-% Ammoniak,
    • (b) 0,4 bis 13,0 Gew.-% Monoethanolamin,
    • (c) in einer Gesamtmenge von 0,2 bis 3,0 Gew.-0.6 to %, bevorzugt von 0,4 bis 2,4 Gew.-%, weiter bevorzugt von 0,6 bis 1,8 Gew.-% und besonders bevorzugt von 0,8 bis 1,6 Gew.-% einen oder mehrere ethoxylierte Fettalkohole mit einem Ethoxylierungsgrad von 80 bis 120, die ausgewählt sind aus der Gruppe – Octadecan-1-ol (Octadecylalkohol, Stearylalkohol), ethoxyliert mit 90 EO, – Octadecan-1-ol (Octadecylalkohol, Stearylalkohol), ethoxyliert mit 91 EO, – Octadecan-1-ol (Octadecylalkohol, Stearylalkohol), ethoxyliert mit 92 EO, – Octadecan-1-ol (Octadecylalkohol, Stearylalkohol), ethoxyliert mit 93 EO, – Octadecan-1-ol (Octadecylalkohol, Stearylalkohol), ethoxyliert mit 94 EO, – Octadecan-1-ol (Octadecylalkohol, Stearylalkohol), ethoxyliert mit 95 EO, – Octadecan-1-ol (Octadecylalkohol, Stearylalkohol), ethoxyliert mit 96 EO, – Octadecan-1-ol (Octadecylalkohol, Stearylalkohol), ethoxyliert mit 97 EO, – Octadecan-1-ol (Octadecylalkohol, Stearylalkohol), ethoxyliert mit 98 EO, – Octadecan-1-ol (Octadecylalkohol, Stearylalkohol), ethoxyliert mit 99 EO, – Octadecan-1-ol (Octadecylalkohol, Stearylalkohol), ethoxyliert mit 100 EO, – Octadecan-1-ol (Octadecylalkohol, Stearylalkohol), ethoxyliert mit 101 EO, – Octadecan-1-ol (Octadecylalkohol, Stearylalkohol), ethoxyliert mit 102 EO, – Octadecan-1-ol (Octadecylalkohol, Stearylalkohol), ethoxyliert mit 103 EO, – Octadecan-1-ol (Octadecylalkohol, Stearylalkohol), ethoxyliert mit 104 EO, – Octadecan-1-ol (Octadecylalkohol, Stearylalkohol), ethoxyliert mit 105 EO, – Octadecan-1-ol (Octadecylalkohol, Stearylalkohol), ethoxyliert mit 106 EO, – Octadecan-1-ol (Octadecylalkohol, Stearylalkohol), ethoxyliert mit 107 EO, – Octadecan-1-ol (Octadecylalkohol, Stearylalkohol), ethoxyliert mit 108 EO, – Octadecan-1-ol (Octadecylalkohol, Stearylalkohol), ethoxyliert mit 109 EO, – Octadecan-1-ol (Octadecylalkohol, Stearylalkohol), ethoxyliert mit 110 EO,
    • (d) Cetylalkohol und Stearylalkohol in einer Gesamtmenge von 4–8 Gew.-%, und
    • (e) in einer Gesamtmenge von 0,4 bis 6,0 Gew.-%, bevorzugt von 0,8 bis 4,8 Gew.-%, weiter bevorzugt von 1,2 bis 3,6 Gew.-% und besonders bevorzugt von 1,6 bis 3,2 Gew.-%, einen oder mehrere ethoxylierte Fettalkohole mit einem Ethoxylierungsgrad von 30, ausgewählt aus – Dodecan-1-ol (Dodecylalkohol, Laurylalkohol), ethoxyliert mit 30 EO, – Tetradecan-1-ol, (Tetradecylalkohol, Myristylalkohol), ethoxyliert mit 30 EO, – Hexadecan-1-ol (Hexadecylalkohol, Cetylalkohol, Palmitylalkohol), ethoxyliert mit 30 EO, – Hexadecan-1-ol (Hexadecylalkohol, Cetylalkohol, Palmitylalkohol), ethoxyliert mit 30 EO, – Octadecan-1-ol (Octadecylalkohol, Stearylalkohol), ethoxyliert mit 30 EO, – (9Z)-Octadec-9-en-1-ol (Oleylalkohol), ethoxyliert mit 30 EO, – (9E)-Octadec-9-en-1-ol (Elaidylalkohol), ethoxyliert mit 30 EO, – (9Z,12Z)-Octadeca-9,12-dien-1-ol (Linoleylalkohol), ethoxyliert mit 30 EO, – Eicosan-1-ol (Eicosylalkohol, Arachylalkohol), ethoxyliert mit 30 EO, – Docosan-1-ol (Docosylalkohol, Behenylalkohol), ethoxyliert mit 30 EO – und deren Gemischen,
    enthält, wobei alle Mengenangaben auf das Gewicht des Mittels bezogen sind.
  • Erfindungsgemäß bevorzugte Mittel sind dadurch gekennzeichnet, dass sie die ethoxylierten Fettalkohole (e) mit einem Ethoxlierungsgrad von 30 und die ethoxylierten Fettalkohole (c) mit einem Ethoxylierungsgrad von 80 bis 120 in einem Gewichtsverhältnis (e)/(c) von mindestens 1:1, bevorzugt in einem Gewichtsverhältnis (e)/(c) von mindestens 1,5:1 und besonders bevorzugt in einem Gewichtsverhältnis (e)/(c) von mindestens 2:1 – jeweils bezogen auf die Gesamtmenge aller im Mittel enthaltenen ethoxylierten Fettalkohole (e) und die Gesamtmenge aller im Mittel enthaltenen ethoxylierten Fettalkohole (c) – enthalten.
  • Da es sich bei den erfindungsgemäßen Mitteln um Mittel zum oxidativen Färben von Haaren handelt, enthalten diese zur Ausbildung der Farbstoffe daher zusätzlich Oxidationsfarbstoffvorprodukte.
  • Unter die Oxidationsfarbstoffvorprodukte fallen Oxidationsfarbstoffvorprodukte vom Entwickler-Typ und vom Kuppler-Typ. Besonders geeignete Oxidationsfarbstoffvorprodukte vom Entwickler-Typ sind dabei ausgewählt aus mindestens einer Verbindung aus der Gruppe p-Phenylendiamin, p-Toluylendiamin, 2-(2-Hydroxyethyl)-p-phenylendiamin, 2-(1,2-Dihydroxyethyl)-p-phenylendiamin, N,N-Bis-(2-hydroxyethyl)-p-phenylendiamin, 2-Methoxymethyl-p-phenylendiamin, N-(4-Amino-3-methylphenyl)-N-[3-(1H-imidazol-1-yl)propyl]amin, N,N'-Bis-(2-hydroxyethyl)-N,N'-bis-(4-aminophenyl)-1,3-diamino-propan-2-ol, Bis-(2-hydroxy-5-aminophenyl)methan, 1,3-Bis-(2,5-diaminophenoxy)propan-2-ol, N,N’-Bis-(4-aminophenyl)-1,4-diazacycloheptan, 1,10-Bis-(2,5-diaminophenyl)-1,4,7,10-tetraoxadecan, p-Aminophenol, 4-Amino-3-methylphenol, 4-Amino-2-aminomethylphenol, 4-Amino-2-(1,2-dihydroxyethyl)phenol, 4-Amino-2-(diethylaminomethyl)phenol, 4,5-Diamino-1-(2-hydroxyethyl)pyrazol, 2,4,5,6-Tetraaminopyrimidin, 4-Hydroxy-2,5,6-triaminopyrimidin, 2-Hydroxy-4,5,6-triaminopyrimidin, 2,3-Diamino-6,7-dihydro-1H,5H-pyrazolo[1,2-a]pyrazol-1-on sowie deren physiologisch verträglichen Salzen.
  • Besonders geeignete Oxidationsfarbstoffvorprodukte vom Kuppler-Typ sind ausgewählt aus der Gruppe 3-Aminophenol, 5-Amino-2-methylphenol, 3-Amino-2-chlor-6-methylphenol, 2-Hydroxy-4-aminophenoxyethanol, 5-Amino-4-chlor-2-methylphenol, 5-(2-Hydroxyethyl)-amino-2-methylphenol, 2,4-Dichlor-3-aminophenol, 2-Aminophenol, 3-Phenylendiamin, 2-(2,4-Diaminophenoxy)ethanol, 1,3-Bis(2,4-diaminophenoxy)propan, 1-Methoxy-2-amino-4-(2-hydroxyethylamino)benzol, 1,3-Bis(2,4-diaminophenyl)propan, 2,6-Bis(2'-hydroxyethylamino)-1-methylbenzol, 2-({3-[(2-Hydroxyethyl)amino]-4-methoxy-5-methylphenyl}amino)ethanol, 2-({3-[(2-Hydroxyethyl)amino]-2-methoxy-5-methylphenyl}amino)ethanol, 2-({3-[(2-Hydroxyethyl)amino]-4,5-dimethylphenyl}amino)ethanol, 2-[3-Morpholin-4-ylphenyl)amino]ethanol, 3-Amino-4-(2-methoxyethoxy)-5-methylphenylamin, 1-Amino-3-bis-(2-hydroxyethyl)aminobenzol, Resorcin, 2-Methylresorcin, 4-Chlorresorcin, 1,2,4-Trihydroxybenzol, 2-Amino-3-hydroxypyridin, 3-Amino-2-methylamino-6-methoxypyridin, 2,6-Dihydroxy-3,4-dimethylpyridin, 3,5-Diamino-2,6-dimethoxypyridin, 1-Phenyl-3-methylpyrazol-5-on, 1-Naphthol, 1,5-Dihydroxynaphthalin, 2,7-Dihydroxynaphthalin, 1,7-Dihydroxynaphthalin, 1,8-Dihydroxynaphthalin, 4-Hydroxyindol, 6-Hydroxyindol, 7-Hydroxyindol, 4-Hydroxyindolin, 6-Hydroxyindolin, 7-Hydroxyindolin oder Gemischen dieser Verbindungen oder deren physiologisch verträglichen Salzen.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform enthalten die erfindungsgemäßen Mittel zusätzlich ein oder mehrere Oxidationsfarbstoffvorprodukte in einer Gesamtmenge von 0,01 bis 8,0 Gew.-%, bevorzugt von 0,1 bis 7,0 Gew.-%, weiter bevorzugt von 1,0 bis 6,0 Gew.-% und ganz besonders bevorzugt von 2,0 bis 5,0 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht des Mittels.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform enthalten die erfindungsgemäßen Mittel zusätzlich mindestens einen weiteren direktziehenden Farbstoff. Direktziehende Farbstoffe können in anionische, kationische und nichtionische direktziehende Farbstoffe unterteilt werden. Die direktziehenden Farbstoffe sind vorzugsweise ausgewählt aus den Nitrophenylendiaminen, den Nitroaminophenolen, den Azofarbstoffen, den Anthrachinonen, den Triarylmethanfarbstoffen oder den Indophenolen und deren physiologisch verträglichen Salzen. Die zusätzlichen direktziehenden Farbstoffe werden jeweils bevorzugt in einem Anteil von 0,001 bis 4 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht des Mittels, eingesetzt.
  • Bevorzugte anionische direktziehende Farbstoffe sind die unter den internationalen Bezeichnungen bzw. Handelsnamen Acid Yellow 1, Yellow 10, Acid Yellow 23, Acid Yellow 36, Acid Orange 7, Acid Red 33, Acid Red 52, Pigment Red 57:1, Acid Blue 7, Acid Green 50, Acid Violet 43, Acid Black 1, Acid Black 52, Bromphenolblau und Tetrabromphenolblau bekannten Verbindungen.
  • Bevorzugte kationische direktziehende Farbstoffe sind kationische Triphenylmethanfarbstoffe, wie beispielsweise Basic Blue 7, Basic Blue 26, Basic Violet 2 und Basic Violet 14, aromatische Systeme, die mit einer quaternären Stickstoffgruppe substituiert sind, wie beispielsweise Basic Yellow 57, Basic Red 76, Basic Blue 99, Basic Brown 16 und Basic Brown 17, kationische Anthrachinonfarbstoffe, wie HC Blue 16 (Bluequat B) sowie direktziehende Farbstoffe, die einen Heterocyclus enthalten, der mindestens ein quaternäres Stickstoffatom aufweist, insbesondere Basic Yellow 87, Basic Orange 31 und Basic Red 51. Die kationischen direktziehenden Farbstoffe, die unter dem Warenzeichen Arianor vertrieben werden, sind erfindungsgemäß ebenfalls bevorzugte kationische direktziehende Farbstoffe.
  • Als nichtionische direktziehende Farbstoffe eignen sich insbesondere nichtionische Nitro- und Chinonfarbstoffe und neutrale Azofarbstoffe. Bevorzugte nichtionische direktziehende Farbstoffe sind die unter den internationalen Bezeichnungen bzw. Handelsnamen HC Yellow 2, HC Yellow 4, HC Yellow 5, HC Yellow 6, HC Yellow 12, HC Orange 1, Disperse Orange 3, HC Red 1, HC Red 3, HC Red 7,HC Red 10, HC Red 11, HC Red 13, HC Red BN, HC Blue 2, HC Blue 11, HC Blue 12, Disperse Blue 3, HC Violet 1, Disperse Violet 1, Disperse Violet 4, Disperse Black 9 bekannten Verbindungen, sowie 1,4-Diamino-2-nitrobenzol, 2-Amino-4-nitrophenol, 1,4-Bis-(2-hydroxyethyl)-amino-2-nitrobenzol, 3-Nitro-4-(2-hydroxyethyl)aminophenol, 2-(2-Hydroxyethyl)amino-4,6-dinitrophenol, 4-[(2-Hydroxyethyl)amino]-3-nitro-1-methylbenzol, 1-Amino-4-(2-hydroxyethyl)amino-5-chlor-2-nitrobenzol, 4-Amino-3-nitrophenol, 1-(2'-Ureidoethyl)amino-4-nitrobenzol, 2-[(4-Amino-2-nitrophenyl)amino]benzoesäure, 4-[(3-Hydroxypropyl)amino]-3-nitrophenol, 4-Nitro-o-phenylendiamin, 6-Nitro-1,2,3,4-tetrahydrochinoxalin, 2-Hydroxy-1,4-naphthochinon, Pikraminsäure und deren Salze, 2-Amino-6-chloro-4-nitrophenol, 4-Ethylamino-3-nitrobenzoesäure und 2-Chlor-6-ethylamino-4-nitrophenol.
  • Die Ausbildung der Farbstoffe in oxidativen Färbemitteln erfolgt erst durch den Einfluss eines Oxidationsmittels, üblicherweise wird hierfür Wasserstoffperoxid verwendet. In einer bevorzugten Ausführungsform wird das Wasserstoffperoxid als wässrige Lösung verwendet.
  • Erfindungsgemäß bevorzugt ist es, dass das erfindungsgemäße Mittel (EM) und die zugehörige Oxidationsmittelzubereitung (OM) auf ein gewichtsbezogenes Mischungsverhältnis zueinander von EM/OM im Bereich von 0,33–3, bevorzugt 0,5–2, besonders bevorzugt 1:1, optimiert sind. Erfindungsgemäß bevorzugt verwendete Oxidationsmittelzubereitungen sind dadurch gekennzeichnet, dass sie, bezogen auf ihr Gewicht, Wasser und 1,0 bis 23,0 Gew.-%, weiter bevorzugt 2,5 bis 21,0 Gew.-%, besonders bevorzugt 4,0 bis 20,0 Gew.-% und ganz besonders bevorzugt 5,0 bis 18,0 Gew.-% Wasserstoffperoxid (berechnet als 100 %-iges H2O2) enthalten.
  • Weitere bevorzugt verwendete Oxidationsmittelzubereitungen sind dadurch gekennzeichnet, dass sie einen oder mehrere Fettalkohole aus der Gruppe Laurylalkohol, Myristylalkohol, Cetylalkohol, Stearylalkohol, Arachylalkohol (Eicosan-1-ol), Gadoleylalkohol ((9Z)-Eicos-9-en-1-ol), Arachidonalkohol ((5Z,8Z,11Z,14Z)-Eicosa-5,8,11,14-tetraen-1-ol), Behenylalkohol (Docosan-1-ol), Erucylalkohol ((13Z)-Docos-13-en-1-ol) und Brassidylalkohol ((13E)-Docosen-1-ol), in einer Gesamtmenge von 0,01 bis 3 Gew.-%, bevorzugt 0,1 bis 2 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gewicht der Oxidationsmittelzubereitung, enthalten. Weitere bevorzugt verwendete Oxidationsmittelzubereitungen sind dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens ein Tensid in einer Gesamtmenge von 0,01–3 Gew.-%, bevorzugt 0,1–2 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,2–0,5 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gewicht der Oxidationsmittelzubereitung, enthalten.
  • Weitere bevorzugt verwendete Oxidationsmittelzubereitungen sind dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens ein Öl in einer Gesamtmenge von 0,01–3 Gew.-%, bevorzugt 0,1–2 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,2–0,5 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gewicht der Oxidationsmittelzubereitung, enthalten.
  • Besonders bevorzugt verwendete Oxidationsmittelzubereitungen sind dadurch gekennzeichnet, dass sie, jeweils bezogen auf ihr Gewicht, 80 bis 95 Gew.-% Wasser, 1,0 bis 23,0 Gew.-%, weiter bevorzugt 2,5 bis 21,0 Gew.-%, besonders bevorzugt 4,0 bis 20,0 Gew.-% und ganz besonders bevorzugt 5,0 bis 18,0 Gew.-% Wasserstoffperoxid (berechnet als 100 %-iges H2O2), einen oder mehrere Fettalkohole aus der Gruppe Laurylalkohol, Myristylalkohol, Cetylalkohol, Stearylalkohol, Arachylalkohol (Eicosan-1-ol), Gadoleylalkohol ((9Z)-Eicos-9-en-1-ol), Arachidonalkohol ((5Z,8Z,11Z,14Z)-Eicosa-5,8,11,14-tetraen-1-ol), Behenylalkohol (Docosan-1-ol), Erucylalkohol ((13Z)-Docos-13-en-1-ol) und Brassidylalkohol ((13E)-Docosen-1-ol), in einer Gesamtmenge von 0,01 bis 3 Gew.-%, bevorzugt 0,1 bis 2 Gew.-%, und mindestens ein Tensid in einer Gesamtmenge von 0,01–3 Gew.-%, bevorzugt 0,1–2 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,2–0,5 Gew.-%, sowie optional mindestens ein Öl in einer Gesamtmenge von 0,01–3 Gew.-%, bevorzugt 0,1–2 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,2–0,5 Gew.-%, enthalten.
  • Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, wenn die erfindungsgemäßen Oxidationsmittelzubereitungen zur Stabilisierung des Wasserstoffperoxids zusätzlich mindestens einen Stabilisator oder Komplexbildner enthalten. Besonders bevorzugte Stabilisatoren sind insbesondere EDTA und EDDS, und Phosphonate, insbesondere 1-Hydroxyethan-1,1-diphosphonat (HEDP) und/oder Ethylendiamintetramethylenphosphonat (EDTMP) und/oder Diethylentriaminpentamethylenphosphonat (DTPMP) bzw. deren Natriumsalze.
  • Weiterhin können die erfindungsgemäßen Mittel zusätzlich Polymere und/oder Verdicker enthalten. Als Polymere können kationische, anionische und/oder zwitterionische Polymere Einsatz finden. Beispiele für geeignete anionische Polymere sind beispielsweise unter dem Warenzeichnen Carbopol® oder Rheothik®11-80 im Handel erhältlich. Auch die Polymere, die unter dem INCI-Namen Acrylates Copolymere vertrieben werden, sind geeignete anionische Polymere. Ein bevorzugtes Handelsprodukt ist beispielsweise Aculyn® 33 der Firma Rohm & Haas. Weitere bevorzugte anionische Polymere werden von der Firma Rohm & Haas unter der Handelsbezeichnung Aculyn® 22 sowie von der Firma National Starch unter den Handelsbezeichnungen Structure® 2001 und Structure® 3001 vertrieben.
  • Geeignete zusätzlich einsetzbare kationische Polymere sind beispielsweise Polyquaternium-24 (Handelsprodukt z. B. Quatrisoft® LM 200), Copolymer 845 (Hersteller: ISP), Gaffix® VC 713 (Hersteller: ISP), Gafquat®ASCP 1011, Gafquat®HS 110, Luviquat®8155 und Luviquat® MS 370. Auch natürlich vorkommende Verdickungsmittel können auch nichtionische Guargums, wie beispielsweise sowohl modifizierte (z.B. Jaguar® HP8, Jaguar® HP60, Jaguar® HP120, Jaguar® DC 293 und Jaguar® HP105) als auch unmodifizierte Guargums (z.B. Jaguar® C) zum Einsatz kommen. Weitere geeignete Verdickungsmittel sind die Skleroglucangums oder Xanthangums, Gums, Gummi arabicum, Ghatti-Gummi, Karaya-Gummi, Tragant-Gummi, Carrageen-Gummi, Agar-Agar, Johannisbrotkernmehl, Pektine, Alginate, Stärke-Fraktionen und Derivate wie Amylose, Amylopektin und Dextrine, Cellulosederivate, wie beispielsweise Methylcellulose, Carboxyalkylcellulosen und Hydroxyalkylcellulosen.
  • Weitere anionische, kationische oder amphotere Tenside können ebenfalls in den erfindungsgemäßen Mitteln enthalten sein. Bevorzugte anionische Tenside sind Alkylsulfate, Alkylethersulfate und Ethercarbonsäuren mit 10 bis 18 C-Atomen in der Alkylgruppe und bis zu 12 Glykolethergruppen im Molekül. Besonders bevorzugte amphotere Tenside sind das N-Kokosalkylaminopropionat, das Kokosacylaminoethylaminopropionat und das C12-C18-Acylsarcosin. Bevorzugte zusätzlich enthaltene kationische Tenside sind beispielsweise Ammoniumhalogenide, insbesondere Chloride und Bromide, wie Alkyltrimethylammoniumchloride, Dialkyldimethylammoniumchloride und Trialkylmethylammoniumchloride, z. B. Cetyltrimethylammoniumchlorid, Stearyltrimethylammoniumchlorid, Distearyldimethylammoniumchlorid, Lauryldimethylammoniumchlorid, Lauryldimethylbenzylammoniumchlorid und Tricetylmethylammoniumchlorid, sowie die unter den INCI-Bezeichnungen Quaternium-27 und Quaternium-83 bekannten Imidazolium-Verbindungen.
  • Färbe- und Aufhellprozesse auf Keratinfasern laufen üblicherweise im alkalischen Milieu ab. Um die Keratinfasern und auch die Haut so weit wie möglich zu schonen, ist die Einstellung eines zu hohen pH-Wertes jedoch nicht wünschenswert. Daher ist es bevorzugt, wenn der pH-Wert des erfindungsgemäßen Mittels zwischen 6 und 12, insbesondere zwischen 7 und 10,5, liegt. Bei den pH-Werten im Sinne der vorliegenden Erfindung handelt es sich um pH-Werte, die bei einer Temperatur von 22 °C gemessen wurden.
  • Bei den erfindungsgemäßen Mitteln handelt es sich um Mittel zum oxidativen Färben und/oder Aufhellen von Haaren. Im anwendungsbereiten Mittel reagieren die Oxidationsfarbstoffvorprodukte mit dem Oxidationsmittel unter Ausbildung der eigentlichen Farbstoffe. Üblicherweise werden die erfindungsgemäßen Mittel daher als Mehrkomponenten-Kit, meist als Zweikomponenten-Kit, vermarktet. Die erste Komponente beinhaltet hierbei die Oxidationsfarbstoffvorprodukte und das Alkalisierungsmittel (Zubereitung A), welche kurz vor der Anwendung mit einer zweiten Komponente enthaltend das Oxidationsmittel (Zubereitung B) vermischt wird. Üblicherweise werden beide Komponenten im Gewichtsverhältnis 1:3 bis 3:1, bevorzugt 1:2 bis 2:1, besonders bevorzugt 1:1, miteinander vermischt. Bei dieser Mischung der Komponente enthaltend Farbcreme/Alkalisierungsmittel (Zubereitung A) und der Komponente enthaltend Oxidationsmittel (Zubereitung B) spricht man von der Anwendungsmischung oder dem anwendungsbereiten Mittel. Alle Mengenangaben mit Bezugnahme auf das „anwendungsbereite Mittel“ beziehen sich auf die anwendungsbereite Mischung aus dem erfindungsgemäßen Mittel, enthaltend Farbstoff/Alkalisierungsmittel und der Komponente, enthaltend Oxidationsmittel. Alle Mengenangaben mit Bezugnahme auf das „Mittel“ beziehen sich auf das erfindungsgemäße Mittel, enthaltend Farbstoff/Alkalisierungsmittel.
  • Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist daher ein anwendungsbereites Mittel zum Färben und/oder Aufhellen von keratinischen Fasern, welches dadurch gekennzeichnet ist, dass es unmittelbar vor der Anwendung durch Vermischen der Zubereitungen (A) und (B) in einem gewichtsbezogenen Mischungsverhältnis (A)/(B) im Bereich von 0,33–3, bevorzugt 0,5–2, besonders bevorzugt 1:1, hergestellt wird, wobei
    • – es sich bei der Zubereitung (A) um ein Mittel des ersten Erfindungsgegenstandes handelt,
    • – es sich bei der Zubereitung (B) um ein Mittel handelt, das, jeweils bezogen auf das Gewicht der Zubereitung (B), 80 bis 95 Gew.-% Wasser, 1,0 bis 23,0 Gew.-%, weiter bevorzugt 2,5 bis 21,0 Gew.-%, besonders bevorzugt 4,0 bis 20,0 Gew.-% und ganz besonders bevorzugt 5,0 bis 18,0 Gew.-% Wasserstoffperoxid (berechnet als 100 %-iges H2O2), sowie optional einen oder mehrere Fettalkohole aus der Gruppe Laurylalkohol, Myristylalkohol, Cetylalkohol, Stearylalkohol, Arachylalkohol (Eicosan-1-ol), Gadoleylalkohol ((9Z)-Eicos-9-en-1-ol), Arachidonalkohol ((5Z,8Z,11Z,14Z)-Eicosa-5,8,11,14-tetraen-1-ol), Behenylalkohol (Docosan-1-ol), Erucylalkohol ((13Z)-Docos-13-en-1-ol) und Brassidylalkohol ((13E)-Docosen-1-ol), in einer Gesamtmenge von 0,01 bis 3 Gew.-%, bevorzugt 0,1 bis 2 Gew.-%, weiter optional mindestens ein Tensid in einer Gesamtmenge von 0,01–3 Gew.-%, bevorzugt 0,1–2 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,2–0,5 Gew.-%, sowie weiter optional mindestens ein Öl in einer Gesamtmenge von 0,01–3 Gew.-%, bevorzugt 0,1–2 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,2–0,5 Gew.-%, enthält.
  • Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zum Färben und/oder Aufhellen von keratinischen Fasern, welches dadurch gekennzeichnet ist, dass
    • – gewünschtenfalls ein Vorbehandlungsmittel PRE auf die Fasern aufgebracht wird, dann
    • – ein Färbe- und/oder Aufhellmittel (A), entsprechend dem Mittel gemäß einem der Ansprüche 1–11 auf die Fasern aufgetragen wird, wobei gewünschtenfalls dem Mittel (A) vor der Anwendung ein weiteres Mittel (B) zugegeben wird, wobei (A) und (B) bevorzugt in einem gewichtsbezogenen Mischungsverhältnis zueinander von (A)/(B) im Bereich von 0,33–3, bevorzugt 0,5–2, besonders bevorzugt 1:1, vorliegen und wobei das Mittel (B) bevorzugt, jeweils bezogen auf das Gewicht der Zubereitung (B), 80 bis 95 Gew.-% Wasser, 1,0 bis 23,0 Gew.-%, weiter bevorzugt 2,5 bis 21,0 Gew.-%, besonders bevorzugt 4,0 bis 20,0 Gew.-% und ganz besonders bevorzugt 5,0 bis 18,0 Gew.-% Wasserstoffperoxid (berechnet als 100 %-iges H2O2), sowie optional einen oder mehrere Fettalkohole aus der Gruppe Laurylalkohol, Myristylalkohol, Cetylalkohol, Stearylalkohol, Arachylalkohol (Eicosan-1-ol), Gadoleylalkohol ((9Z)-Eicos-9-en-1-ol), Arachidonalkohol ((5Z,8Z,11Z,14Z)-Eicosa-5,8,11,14-tetraen-1-ol), Behenylalkohol (Docosan-1-ol), Erucylalkohol ((13Z)-Docos-13-en-1-ol) und Brassidylalkohol ((13E)-Docosen-1-ol), in einer Gesamtmenge von 0,01 bis 3 Gew.-%, bevorzugt 0,1 bis 2 Gew.-%, weiter optional mindestens ein Tensid in einer Gesamtmenge von 0,01–3 Gew.-%, bevorzugt 0,1–2 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,2–0,5 Gew.-%, sowie weiter optional mindestens ein Öl in einer Gesamtmenge von 0,01–3 Gew.-%, bevorzugt 0,1–2 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,2–0,5 Gew.-%, enthält,
    • – die Fasern nach einer Zeit von 5–30 Minuten ausgespült werden,
    • – und nach der Behandlung gegebenenfalls ein Nachbehandlungsmittel POST auf die Fasern aufgetragen und nach einer Einwirkzeit von 0,5 bis 25 Minuten wieder abgespült wird. Bezüglich weiterer bevorzugter Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Kits, Verfahren und Verwendungen gilt mutatis mutandis das zu den erfindungsgemäßen Mitteln Gesagte.
  • Beispiele
  • Es wurde die folgende Rezeptur hergestellt.
    Formulierungsbestandteile (Farbcreme) E1 (Gew.-%)
    Cetylalkohol 3,60
    Stearylalkohol 2,0
    Eumulgin B 3 (INCI: Ceteareth-30) 1,2
    Brij S 100 PA (Stearyl alcohol ethoxylated (100 EO)) 0,6
    Cutina GMS (INCI: Glyceryl Stearate) 0,6
    Propylene Glycol 6,0
    p-Toluylendiamin Sulfat 0,50
    Resorcin 0,06
    2-Amino-3-hydroxypyridin 0,06
    4-Chlorresorcin 0,08
    2-Methylresorcin 0,08
    2-Amino-6-chloro-4-nitrophenol 0,06
    Ethylendiamintetraessigsäure, Tetranatriumsalz 0,20
    Natriumsulfit (wasserfrei) 0,30
    Vitamin C 0,05
    Produkt W 37194 (N,N,N-Trimethyl-3-[(1-oxo-2-propenyl)amino]-1-propanaminiumchloride, polymer with sodium 2-propenoate) (INCI: Acrylamidopropyltrimonium chloride/Acrylate Copolymer) 20 Gew.-%ige wässrige Lösung 4,00
    Monoethanolamin 2,00
    Ammoniak (25 Gew.-%ige wässrige Lösung) 7,00
    Ammoniumsulfat 0,90
    Parfum 0,40
    Wasser ad 100
    E1 ist eine erfindungsgemäße Formulierung. Die Farbcreme wurde im Verhältnis 1:1 mit der folgenden Oxidationsmittelformierung (OX1) vermischt.
    Formulierungsbestandteile OX1 (Gew.-%)
    Phosphorsäure 85 %ig 0,04
    Wasserstoffperoxid (50 %ige, wässrige Lösung) 12,00
    Emulgade F (INCI: Cetearylalcohol, PEG-40 Castor Oil, Sodium Cetearyl sulfate) 2,10
    Natriumbenzoat 0,04
    Dinatriumpyrophosphat 0,30
    Ethylendiamintetraacetat, Dinatriumsalz 0,15
    Wasser ad 100
  • Die auf diese Weise hergestellte Anwendungsmischung wurde mit einer Applicette auf Haarsträhnen (Büffelbauchhaar) aufgetragen und dort für einen Zeitraum von 30 Minuten belassen. Anschließend wurde die Anwendungsmischung mit einem Shampoo ausgespült und getrocknet. Es wurde eine karamellblonde Färbung erhalten.
  • 2. Bestimmung des Ammoniakgeruchs während der Anwendung
  • Die zuvor hergestellte Anwendungsmischung (E1 + OX1) wurde auf den Kopf eines Probanden aufgetragen. Während des Anwendungszeitraums wurde der Ammoniak-Geruch von jeweils 5 geschulten Personen zu verschiedenen Zeitpunkten (direkt nach der Anwendung nach 0 min, nach 10 min, nach 20 min und nach 30 min.) bewertet. Die Bewertung erfolgte blind, was bedeutet, dass den Personen, die die Bewertung vornahmen, nicht bekannt war, welche Rezeptur sie gerade bewerteten. Aus den Einzelbewertungen wurde der Mittelwert gebildet. Der Ammoniak-Geruch wurde auf einer Skala von 0 (quasi kein Geruch wahrnehmbar) bis 10 (sehr starker Ammoniak-Geruch) bewertet. Tabelle 4: Ammoniak-Geruch während der Anwendung (Anwendungsmischung)
    nach 0 min. nach 10 min. nach 20 min. nach 30 min.
    E1 + OX1 0–1 0–1 0–1 0–1
  • Es zeigt sich, dass der Ammoniak-Geruch bei Anwendung der erfindungsgemäßen Formulierung sowohl direkt nach dem Auftrag der Formulierung als auch nach einem Zeitraum von 10 Minuten, 20 Minuten und 30 Minuten als deutlich reduziert wahrgenommen wurde.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
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Claims (13)

  1. Mittel zum Färben und/oder Aufhellen von keratinischen Fasern, insbesondere menschlichen Haaren, enthaltend (a) Ammoniak in einer Menge von 0,40 bis 3,0 Gew.-%, bevorzugt von 0,50 bis 2,4 Gew.-%, weiter bevorzugt von 0,60 bis 2,0 Gew.-% und besonders bevorzugt von 0,62 bis 1,76 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht des Mittels, (b) ein oder mehrere Alkanolamine aus der Gruppe Monoethanolamin, 2-Amino-2-methylpropanol und Triethanolamin, (c) einen oder mehrere ethoxylierte Fettalkohole mit einem Ethoxylierungsgrad von 80 bis 120, (d) Cetylalkohol und Stearylalkohol in einer Gesamtmenge von 4–8 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht des Mittels, (e) einen oder mehrere ethoxylierte Fettalkohole mit einem Ethoxylierungsgrad von 30.
  2. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gewichtsverhältnis von Cetylalkohol zu Stearylalkohol im Bereich von 1,4 bis 1,9 liegt.
  3. Mittel nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass es ein oder mehrere Alkanolamine (b) aus der Gruppe Monoethanolamin, 2-Amino-2-methylpropanol und Triethanolamin in einer Gesamtmenge von 0,4 bis 13 Gew.-%, bevorzugt von 1,0 bis 8,0 Gew.-%, weiter bevorzugt von 1,4 bis 5,0 Gew.-% und besonders bevorzugt von 1,6 bis 3,2 Gew.-% – bezogen auf das Gewicht des Mittels – enthält.
  4. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 5 3, dadurch gekennzeichnet, dass es als ethoxylierte(n) Fettalkohol(e) (c) mit einem Ethoxylierungsgrad von 80 bis 120 eine oder mehrere Verbindungen der Formel (I) enthält,
    Figure DE102014226321A1_0003
    worin R1 für eine gesättigte oder ungesättigte, unverzweigte oder verzweigte C8-C24-Alkylgruppe, bevorzugt für eine gesättigte, unverzweigte C16- oder C18-Alkylgruppe, steht und n für eine ganze Zahl von 80 bis 120, bevorzugt für eine ganze Zahl von 90 bis 110 und besonders bevorzugt für die Zahl 100, steht.
  5. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass es einen oder mehrere ethoxylierte Fettalkohole (c) mit einem Ethoxylierungsgrad von 80 bis 120 in einer Gesamtmenge von 0,2 bis 3,0 Gew.-%, bevorzugt von 0,4 bis 2,4 Gew.-%, weiter bevorzugt von 0,6 bis 1,8 Gew.-% und besonders bevorzugt von 0,8 bis 1,6 Gew.-% – bezogen auf das Gewicht des Mittels – enthält.
  6. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass es als ethoxylierte(n) Fettalkohol(e) (e) mit einem Ethoxylierungsgrad von 30 eine oder mehrere Verbindungen der Formel (II) enthält,
    Figure DE102014226321A1_0004
    worin R1 für eine gesättigte oder ungesättigte, unverzweigte oder verzweigte C8-C24-Alkylgruppe, bevorzugt für eine gesättigte, unverzweigte C16- oder C18-Alkylgruppe, steht und n für die Zahl 30 steht.
  7. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass es als ethoxylierte(n) Fettalkohol(e) (e) mit einem Ethoxylierungsgrad von 30 eine oder mehrere Verbindungen der Formel (II) enthält, ausgewählt aus – Dodecan-1-ol (Dodecylalkohol, Laurylalkohol), ethoxyliert mit 30 EO, – Tetradecan-1-ol, (Tetradecylalkohol, Myristylalkohol), ethoxyliert mit 30 EO, – Hexadecan-1-ol (Hexadecylalkohol, Cetylalkohol, Palmitylalkohol), ethoxyliert mit 30 EO, – Hexadecan-1-ol (Hexadecylalkohol, Cetylalkohol, Palmitylalkohol), ethoxyliert mit 30 EO, – Octadecan-1-ol (Octadecylalkohol, Stearylalkohol), ethoxyliert mit 30 EO, – (9Z)-Octadec-9-en-1-ol (Oleylalkohol), ethoxyliert mit 30 EO, – (9E)-Octadec-9-en-1-ol (Elaidylalkohol), ethoxyliert mit 30 EO, – (9Z,12Z)-Octadeca-9,12-dien-1-ol (Linoleylalkohol), ethoxyliert mit 30 EO, – Eicosan-1-ol (Eicosylalkohol, Arachylalkohol), ethoxyliert mit 30 EO, – Docosan-1-ol (Docosylalkohol, Behenylalkohol), ethoxyliert mit 30 EO und deren Gemischen.
  8. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass es einen oder mehrere ethoxylierte Fettalkohole (e) mit einem Ethoxylierungsgrad von 30 in einer Gesamtmenge von 0,4 bis 6,0 Gew.-%, bevorzugt von 0,8 bis 4,8 Gew.-%, weiter bevorzugt von 1,2 bis 3,6 Gew.-% und besonders bevorzugt von 1,6 bis 3,2 Gew.-% – bezogen auf das Gewicht des Mittels – enthält.
  9. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass es die ethoxylierten Fettalkohole (e) mit einem Ethoxlierungsgrad von 30 und die ethoxylierten Fettalkohole (c) mit einem Ethoxylierungsgrad von 80 bis 120 in einem Gewichtsverhältnis (e)/(c) von mindestens 1:1, bevorzugt in einem Gewichtsverhältnis von mindestens 1,5:1 und besonders bevorzugt in einem Gewichtsverhältnis von mindestens 2:1 – jeweils bezogen auf die Gesamtmenge aller im Mittel enthaltenen ethoxylierten Fettalkohole (e) und die Gesamtmenge aller im anwendungsbereiten Mittel enthaltenen ethoxylierten Fettalkohole (c) – enthält.
  10. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass es (a) 0,40 bis 3,0 Gew.-% Ammoniak, (b) 0,40 bis 13,0 Gew.-% Monoethanolamin, (c) einen oder mehrere ethoxylierte Fettalkohole mit einem Ethoxylierungsgrad von 80 bis 120 in einer Gesamtmenge von 0,2 bis 3,0 Gew.-%, (d) Cetylalkohol und Stearylalkohol in einer Gesamtmenge von 4–8 Gew.-% und (e) einen oder mehrere ethoxylierte Fettalkohole mit einem Ethoxylierungsgrad von 30 in einer Gesamtmenge von 0,4 bis 6,0 Gew.-%, enthält, wobei alle Mengenangaben auf das Gewicht des Mittels bezogen sind.
  11. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass es (a) 0,40 bis 3,0 Gew.-% Ammoniak, (b) 0,40 bis 13,0 Gew.-% Monoethanolamin, (c) einen oder mehrere ethoxylierte Fettalkohole mit einem Ethoxylierungsgrad von 80 bis 120 in einer Gesamtmenge von 0,2 bis 3,0 Gew.-%, darunter Steareth-100, (d) Cetylalkohol und Stearylalkohol in einer Gesamtmenge von 4–8 Gew.-% und (e) einen oder mehrere ethoxylierte Fettalkohole mit einem Ethoxylierungsgrad von 30 in einer Gesamtmenge von 0,4 bis 6,0 Gew.-%, darunter Steareth-30 und/oder Ceteth-30, enthält, wobei alle Mengenangaben auf das Gewicht des Mittels bezogen sind.
  12. Anwendungsbereites Mittel zum Färben und/oder Aufhellen von keratinischen Fasern, dadurch gekennzeichnet, dass es unmittelbar vor der Anwendung durch Vermischen der Zubereitungen (A) und (B) in einem gewichtsbezogenen Mischungsverhältnis zueinander von (A)/(B) im Bereich von 0,33–3, bevorzugt 0,5–2, besonders bevorzugt 1:1, hergestellt wird, wobei – es sich bei der Zubereitung (A) um ein Mittel gemäß einem der Ansprüche 1 bis 11 handelt, – es sich bei der Zubereitung (B) um ein Mittel handelt, das, jeweils bezogen auf das Gewicht der Zubereitung (B), 80 bis 95 Gew.-% Wasser, 1,0 bis 23,0 Gew.-%, weiter bevorzugt 2,5 bis 21,0 Gew.-%, besonders bevorzugt 4,0 bis 20,0 Gew.-% und ganz besonders bevorzugt 5,0 bis 18,0 Gew.-% Wasserstoffperoxid (berechnet als 100 %-iges H2O2), sowie optional einen oder mehrere Fettalkohole aus der Gruppe Laurylalkohol, Myristylalkohol, Cetylalkohol, Stearylalkohol, Arachylalkohol (Eicosan-1-ol), Gadoleylalkohol ((9Z)-Eicos-9-en-1-ol), Arachidonalkohol ((5Z,8Z,11Z,14Z)-Eicosa-5,8,11,14-tetraen-1-ol), Behenylalkohol (Docosan-1-ol), Erucylalkohol ((13Z)-Docos-13-en-1-ol) und Brassidylalkohol ((13E)-Docosen-1-ol), in einer Gesamtmenge von 0,01 bis 3 Gew.-%, bevorzugt 0,1 bis 2 Gew.-%, weiter optional mindestens ein Tensid in einer Gesamtmenge von 0,01–3 Gew.-%, bevorzugt 0,1–2 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,2–0,5 Gew.-%, sowie weiter optional mindestens ein Öl in einer Gesamtmenge von 0,01–3 Gew.-%, bevorzugt 0,1–2 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,2–0,5 Gew.-%, enthält.
  13. Verfahren zum Färben und/oder Aufhellen von keratinischen Fasern, dadurch gekennzeichnet, dass – gewünschtenfalls ein Vorbehandlungsmittel PRE auf die Fasern aufgebracht wird, dann – ein Färbe- und/oder Aufhellmittel (A), entsprechend dem Mittel gemäß einem der Ansprüche 1–11 auf die Fasern aufgetragen wird, wobei gewünschtenfalls dem Mittel (A) vor der Anwendung ein weiteres Mittel (B) zugegeben wird, wobei (A) und (B) bevorzugt in einem gewichtsbezogenen Mischungsverhältnis zueinander von (A)/(B) im Bereich von 0,33–3, bevorzugt 0,5–2, besonders bevorzugt 1:1, vorliegen und wobei das Mittel (B) bevorzugt, jeweils bezogen auf das Gewicht der Zubereitung (B), 80 bis 95 Gew.-% Wasser, 1,0 bis 23,0 Gew.-%, weiter bevorzugt 2,5 bis 21,0 Gew.-%, besonders bevorzugt 4,0 bis 20,0 Gew.-% und ganz besonders bevorzugt 5,0 bis 18,0 Gew.-% Wasserstoffperoxid (berechnet als 100 %-iges H2O2), sowie optional einen oder mehrere Fettalkohole aus der Gruppe Laurylalkohol, Myristylalkohol, Cetylalkohol, Stearylalkohol, Arachylalkohol (Eicosan-1-ol), Gadoleylalkohol ((9Z)-Eicos-9-en-1-ol), Arachidonalkohol ((5Z,8Z,11Z,14Z)-Eicosa-5,8,11,14-tetraen-1-ol), Behenylalkohol (Docosan-1-ol), Erucylalkohol ((13Z)-Docos-13-en-1-ol) und Brassidylalkohol ((13E)-Docosen-1-ol), in einer Gesamtmenge von 0,01 bis 3 Gew.-%, bevorzugt 0,1 bis 2 Gew.-%, weiter optional mindestens ein Tensid in einer Gesamtmenge von 0,01–3 Gew.-%, bevorzugt 0,1–2 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,2–0,5 Gew.-%, sowie weiter optional mindestens ein Öl in einer Gesamtmenge von 0,01–3 Gew.-%, bevorzugt 0,1–2 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,2–0,5 Gew.-%, enthält, – die Fasern nach einer Zeit von 5–30 Minuten ausgespült werden, – und nach der Behandlung gegebenenfalls ein Nachbehandlungsmittel POST auf die Fasern aufgetragen und nach einer Einwirkzeit von 0,5 bis 25 Minuten wieder abgespült wird.
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