DE102015202745B4

DE102015202745B4 - Fahrzeugbeleuchtungsvorrichtung

Info

Publication number: DE102015202745B4
Application number: DE102015202745.7A
Authority: DE
Inventors: Byoung Suk Ahn; Young Sub Oh
Original assignee: Hyundai Motor Co
Current assignee: Hyundai Motor Co
Priority date: 2014-10-15
Filing date: 2015-02-16
Publication date: 2022-01-13
Anticipated expiration: 2035-02-17
Also published as: US9523472B2; DE102015202745A1; US20160109085A1; CN105987331A; KR20160044615A; CN105987331B

Abstract

Fahrzeugbeleuchtungsvorrichtung, die aufweist:einen Lichtquellenabschnitt;eine Linse, die an einer Vorderseite des Lichtquellenabschnitts angeordnet ist, um Licht von dem Lichtquellenabschnitt zu brechen;ein bewegliches Element, das einen Endbereich aufweist, an dem die Linse sitzt; undein Unterstützungselement, das einen Endbereich aufweist, der mit dem Lichtquellenabschnitt gekoppelt ist und mit dem beweglichen Element verschiebbar gekoppelt ist, so dass das bewegliche Element in einer Vor- und Rückrichtung des Lichtquellenabschnitts bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, dassdas bewegliche Element eine zylindrische Form aufweist und ebene Schnittflächen entsprechend auf einer Oberfläche und der gegenüberliegenden Oberfläche des beweglichen Elements, die symmetrisch zueinander liegen, auf einer Außenumfangsfläche des beweglichen Elements ausgebildet sind, wobeidas Unterstützungselement als Paar von Unterstützungselementen aufgebaut ist, um nach vorn hervorzustehen, und Innenflächen der beiden Unterstützungselemente mit den ebenen Schnittflächen in Kontakt stehen, um das bewegliche Element zu führen, wobeidie Fahrzeugbeleuchtungsvorrichtung ferner eine Betätigungsmutter aufweist, welche einen Innenumfangsabschnitt hat, in den die beiden Unterstützungselemente und das bewegliche Element eingebracht sind, und wobei eine Innenumfangsfläche der Betätigungsmutter mit einem Gewinde des beweglichen Elements im Eingriff steht, wobeidas bewegliche Element sich zusammen mit einer Drehung der Betätigungsmutter vor und zurück bewegt, wobeidie Fahrzeugbeleuchtungsvorrichtung ferner ein Gehäuse aufweist, das an einer Vorderseite des Unterstützungselements vorgesehen ist, um die Vorderseite des Unterstützungselements abzudecken, wobei das Gehäuse eine zum Unterstützungselement offene Seite und einen Hohlraum aufweist, der so ausgebildet ist, dass das bewegliche Element darin bewegbar ist, und wobeiein Abstand zwischen der Linse und einer Lichtquelle des Lichtquellenabschnitts vergrößert oder vermindert wird, wenn sich das bewegliche Element entlang den Innenflächen der Unterstützungselemente und der Innenfläche des Gehäuses während einer Drehung der Betätigungsmutter vor und zurück bewegt.

Description

TECHNISCHES GEBIET
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Fahrzeugbeleuchtungsvorrichtung und insbesondere eine Fahrzeugbeleuchtungsvorrichtung, mit der sich die Lichtintensität von einer Lichtquelle variieren lässt.
HINTERGRUND
In einem Fahrzeug wird eine Reihe von Beleuchtungsvorrichtungen verwendet. Unter diesen Beleuchtungsvorrichtungen beleuchtet ein Scheinwerfer den vorderen Sichtbereich des Fahrzeugs, um eine klare Sicht zu gewährleisten, wenn der Fahrer nachts fährt, und entgegenkommende Fahrzeuge im Hinblick auf die Anwesenheit des Fahrzeugs zu warnen.
Der Scheinwerfer hat gemäß den Verkehrsordnungen einen zulässigen Beleuchtungswinkelbereich, um zu vermeiden, dass Licht kontinuierlich in die Augen der Fahrer entgegenkommender Fahrzeuge ausgesendet wird. In diesem Fall wird der Scheinwerfer, wie er oben beschrieben ist, als „Abblendlicht“ bezeichnet, und der Scheinwerfer, bei dem Licht vorübergehend über einen sehr langen Weg, sofern erforderlich, ausgesendet wird, wird als „Aufblendlicht“ bezeichnet.
Das Abblend- und Aufblendlicht haben verschiedene Module, aufgrund unterschiedlicher Lichtbeleuchtungsbereiche. In diesem Fall nutzen das Abblend- und Aufblendlicht unterschiedliche Arten von Lichtquellen und Reflektoren, je nach Erfordernis.
Allerdings müssen das Aufblend- und Abblendlicht in unabhängigen Fertigungsstraßen separat modularisiert werden. Aus diesem Grund ist die Herstellungseffizienz vermindert, und die Kosten des Fahrzeugs erhöhen sich. Folglich besteht ein Bedürfnis hinsichtlich der Entwicklung eines Moduls, das gemeinsam für das Abblend- und Aufblendlicht verwendet werden kann, und eine Beleuchtungsvorrichtung bereitzustellen, die einen Beleuchtungsbereich aufweist, der für das Aufblend- und Abblendlicht geeignet ist.
Die im Zusammenhang des Standes der Technik beschriebenen Gegenstände wurden lediglich zur Unterstützung des Verständnisses bezüglich des Hintergrunds der vorliegenden Offenbarung gegeben und sollten nicht angesehen werden, als entsprächen diese dem Stand der Technik, der dem Fachmann bereits bekannt ist.
Ferner offenbart die JP 2012-174 601A eine gattungsgemäße Fahrzeugbeleuchtungsvorrichtung. Weitere Leuchtvorrichtungen sind in der US 2013/0258689A1 , US 2014/0268846A1 und der US2013/0250546A1 offenbart. Die DE 199 43 452 A1 offenbart eine Verstellvorrichtung für ein Objektiv.
ZUSAMMENFASSUNG
Die vorliegende Offenbarung betrifft eine Fahrzeugbeleuchtungsvorrichtung, mit der sich Modulherstellungskosten verringern und die Produktivität verbessern lässt, indem Lichtquellenmodulen, die in verschiedenen Beleuchtungsvorrichtungen verwendet werden, ermöglicht wird, als ein gemeinsames Modul verwendet zu werden.
Andere Aufgaben und Vorteile der vorliegenden Offenbarung können der folgenden Beschreibung entnommen werden und werden mit Bezug auf die Ausführungsformen des vorliegenden Erfindungskonzepts deutlich. Ferner ist es für den Fachmann, an den sich die vorliegende Offenbarung richtet, ersichtlich, dass die Aufgaben und Vorteile der vorliegenden Offenbarung durch die beanspruchten Mittel und Kombinationen derselben realisiert werden können.
Gemäß einer Ausführungsform des vorliegenden Erfindungskonzepts weist eine Fahrzeugbeleuchtungsvorrichtung die Merkmale nach Anspruch 1 auf.
Der Lichtquellenabschnitt kann eine Lichtquelle zum Erzeugen von Licht und eine Wärmesenke aufweisen, welche mehrere Kühllamellen hat, um Wärme, die von der Lichtquelle erzeugt wird, abzuführen.
Eine Durchgangsöffnung kann auf einer weiteren Seite des Gehäuses ausgebildet sein, und ein Fluoreszenzkörper kann in der Durchgangsöffnung vorgesehen sein.
Die Lichtquelle kann ein Laser sein.
Das Gehäuse kann ferner einen Reflektor aufweisen, der an einer Vorderfläche desselben vorgesehen ist, um Licht, das mittels des Fluoreszenzkörpers ausgesendet wird, zu reflektieren.
Figurenliste

1A ist eine Montageansicht, welche eine Fahrzeugbeleuchtungsvorrichtung gemäß einer Ausführungsform des vorliegenden Erfindungskonzepts zeigt.
1B ist eine auseinandergezogene Ansicht, welche die Fahrzeugbeleuchtungsvorrichtung gemäß der Ausführungsform des vorliegenden Erfindungskonzepts darstellt.
2 ist eine Querschnittsansicht, die entlang der Linie A-A in 1A bei einer Beleuchtung des kurzen Abstands genommen ist.
3 ist eine Querschnittsansicht, die entlang der Linie A-A in 1A bei einer Beleuchtung des langen Abstands genommen ist.
4 und 5 sind Ansichten, welche einen Aufbau der Fahrzeugbeleuchtungsvorrichtung zeigen, die mit einem Lichtleiter ausgestattet ist.

DETAILLIERTE BESCHREIBUNG VON AUSFÜHRUNGSFORMEN
Eine Fahrzeugbeleuchtungsvorrichtung gemäß einer beispielhaften Ausführungsform des vorliegenden Erfindungskonzepts wird im Folgenden detaillierter mit Bezug auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben. Die vorliegende Offenbarung kann allerdings in verschiedenen Formen ausgeführt werden und sollte nicht als beschränkend bezüglich der im Folgenden dargelegten Ausführungsformen angesehen werden. Vielmehr werden diese Ausführungsformen bereitgestellt, damit die Offenbarung sorgfältig und vollständig ist und der Gegenstand der vorliegenden Erfindung dem Fachmann vollständig übermittelt wird. In der gesamten Offenbarung bezeichnen identische Bezugszeichen durchgehend in den verschiedenen Figuren und Ausführungsformen des vorliegenden Erfindungskonzepts gleiche Teile.
1A ist eine Montageansicht, welche eine Fahrzeugbeleuchtungsvorrichtung gemäß einer Ausführungsform des vorliegenden Erfindungskonzepts zeigt. 1B ist eine auseinandergezogene Ansicht, welche die Fahrzeugbeleuchtungsvorrichtung gemäß der Ausführungsform des vorliegenden Erfindungskonzepts darstellt. Die Fahrzeugbeleuchtungsvorrichtung weist einen Lichtquellenabschnitt 100, eine Linse 310, die an einer Vorderseite des Lichtquellenabschnitts 100 angeordnet ist, um Licht von dem Lichtquellenabschnitt 100 zu brechen, ein bewegliches Element 300, das so aufgebaut ist, dass die Linse 310 an einem Endbereich des beweglichen Elements 300 sitzt, und Unterstützungselemente 200 auf, wobei Endabschnitte derselben mit dem Lichtquellenabschnitt 100 gekoppelt sind, während diese mit dem beweglichen Element 300 verschiebbar gekoppelt sind, so dass des bewegliche Element 300 in einer Vor- und Rückrichtung des Lichtquellenabschnitt 100 bewegbar ist.
Detaillierter gesagt kann der Lichtquellenabschnitt 100 eine Lichtquelle 110 zum Erzeugen von Licht und eine Wärmesenke 120 aufweisen, welche mehrere Kühllamellen aufweist, um Wärme, die von der Lichtquelle 110 erzeugt wird, abzuführen. Die Wärmesenke 120 ist an einer Rückfläche der Lichtquelle 110 installiert. Wenngleich die Wärmesenke 120 in der Ausführungsform mit Kühllamellen beschrieben wurde, ist das vorliegende Erfindungskonzept darauf nicht beschränkt. Beispielsweise kann ebenso ein Wärmerohr angewendet werden, und es kann auch irgendeine andere Form angewendet werden, solange eine Kühlung erfolgt.
Große Hitze, die von der Lichtquelle 110 erzeugt wird, kann effektiv abgeleitet werden, da die Lichtquelle 110 integral mit der Wärmesenke 120 gekoppelt ist, und die Komplexität der Bauart aufgrund individueller Installation von Komponenten kann verringert werden, da die Lichtquelle 110 und die Wärmesenke 120 als Lichtquellenabschnitt 100 modularisiert sind.
Ein Laser kann als Lichtquelle 110 verwendet werden, aber verschiedene Elemente, wie beispielsweise eine Leuchtdiode (LED), können selbstverständlich auch als Lichtquelle 110 verwendet werden.
Ein Endbereich jedes der Unterstützungselemente 200 kann an dem Lichtquellenabschnitt 100 fixiert sein, so dass eine Bewegung des beweglichen Elements 300 geführt werden kann. Ein Substrat oder eine Unterstützungsplatte, auf der die Lichtquelle 100 montiert ist, kann zwischen der Lichtquelle 100 und der Wärmesenke 120 vorgesehen sein, und ein Endbereich jedes Unterstützungselements 200 ist mit dem Substrat oder der Unterstützungsplatte gekoppelt. Verschiedene Prozesse, wie beispielsweise Bonden, Befestigen, Verschrauben und Schweißen, können als Kopplungsverfahren angewendet werden. Die Unterstützungselemente 200 können ebenso direkt mit der Wärmesenke 120 gekoppelt sein.
Der Lichtquellenabschnitt 100, die Unterstützungselemente 200 und das bewegliche Element 300 können als ein Modul aufgebaut sein, da die Unterstützungselemente 200 mit dem Lichtquellenabschnitt 100 fixiert sind. Ferner könnte der Aufbau vereinfacht werden und die Installation könnte einfach durchgeführt werden, da eine separate Struktur zum Befestigen der Unterstützungselemente 200 nicht erforderlich ist. Die beiden Unterstützungselemente 200 können zur Verbesserung der Sicherheit miteinander verbunden sein.
Die Unterstützungselemente 200 können ebenso an einer separaten Struktur installiert sein, anstelle des Substrats oder der Wärmesenke 120.
Das bewegliche Element 300 weist eine zylindrische Form auf, wobei ebene Schnittflächen 320 entsprechend an einer Oberfläche und der gegenüberliegenden Oberfläche, die einander symmetrisch vorgesehen sind, auf einer Außenumfangsfläche des beweglichen Elements 300 ausgebildet sein können. Das bewegliche Element 300 ist nicht auf die zylindrische Form beschränkt und kann verschiedene Formen, wie beispielsweise eine polygonale Form, aufweisen. Ferner ist ein Gewinde 330 kontinuierlich entlang der Außenumfangsfläche des beweglichen Elements 300 in einer Längsrichtung desselben ausgebildet, und das Gewinde 330 kann in einem Bereich ausgebildet sein, in dem keine Schnittflächen 320 auf der Außenumfangsfläche ausgebildet sind.
Ferner können die beiden Unterstützungselemente 200 nach vorn hervorstehen, und Innenflächen der Unterstützungselemente 200 können mit den Schnittflächen 320 in Kontakt geraten, um das bewegliche Element 300 zu führen.
Ferner weist die Fahrzeugbeleuchtungsvorrichtung darüber hinaus eine Betätigungsmutter 400 auf, welche so aufgebaut ist, dass die beiden Unterstützungselemente 200 und das bewegliche Element 300 in einen Innenumfangsbereich der Betätigungsmutter 400 eingebracht sind, und eine Innenumfangsfläche der Betätigungsmutter 400 steht mit dem Gewinde 330 des beweglichen Elements 300 im Eingriff. Das bewegliche Element 300 kann sich zusammen mit einer Drehung der Betätigungsmutter 400 in der Vor- oder Rückrichtung bewegen. Hier kann die Vor-Richtung eine Richtung sein, in der Licht von der Lichtquelle 110 emittiert wird.
Durch die Ausbildung der Schnittflächen 320 kann vermieden werden, dass sich das bewegliche Element 300 zusammen mit einer Drehung der Betätigungsmutter 400 dreht, und das bewegliche Element 300 kann sich ändern, so dass sich dieses durch Drehung der Betätigungsmutter 400 in der Vor- und Rückrichtung bewegt. Folglich kann jede der Schnittflächen 320 entsprechend einer Länge des beweglichen Elements 300 ausgebildet sein oder kann eine bestimmte Breite aufweisen, die mittels Experiment auf ein solches Maß festgelegt ist, dass sich das bewegliche Element 300 nicht zusammen mit einer Drehung der Betätigungsmutter 400 dreht.
Die beiden Schnittflächen 320 sind in der Ausführungsform für eine stabile Unterstützung vorgesehen, aber ebenso kann eine einzige Schnittfläche auf der Außenumfangsfläche des beweglichen Elements 300 ausgebildet sein, und auch drei oder mehr Schnittflächen können anstelle der beiden Schnittflächen 320 ausgebildet sein.
Die Unterstützungselemente 200 können gemäß der Anzahl der Schnittflächen 320, die an dem beweglichen Element 200 ausgebildet sind, vorgesehen sein. Die gleichen Schnittflächen können an Innenumfangsflächen der Unterstützungselemente 200, welche mit den Schnittflächen 320 in Kontakt geraten, ausgebildet sein, so dass eine Drehung des beweglichen Elements 300 verhindert wird, und die Innenumfangsfläche jedes Unterstützungselements 200 kann eine Breite in einem solchen Maß aufweisen, dass ein vollständiger Kontakt mit der zugehörigen Schnittfläche entsteht. Ferner kann das Unterstützungselement 200 so festgelegt sein, dass dieses eine Vorsprungslänge aufweist, bei der ein kontinuierlicher Kontaktzustand beibehalten wird, selbst wenn sich das bewegliche Element 300 nach vorn bewegt.
Eine Außenumfangsfläche jedes Unterstützungselements 200 kann eine Bogenform aufweisen, die der Innenumfangsfläche der Betätigungsmutter 400 entspricht. Dadurch können die Unterstützungselemente 200 in die Betätigungsmutter 400 eingebracht und die Drehung der Betätigungsmutter 400 sichergestellt werden.
2 ist eine Querschnittsansicht, die englang der Linie A-A in 1A bei einer Beleuchtung des kurzen Wegs genommen ist. 3 ist eine Querschnittsansicht, die entlang der Linie A-A in 1A bei einer Beleuchtung des langen Wegs genommen ist. Wie es in den 2 und 3 gezeigt ist, bewegen sich das bewegliche Element 300 und die Linse 310, die an dem Endbereich des beweglichen Elements 300 positioniert ist, zusammen mit der Drehung der Betätigungsmutter 400, wodurch ein Abstand zwischen der Linse 310 und der Lichtquelle 110 geändert werden kann.
Wenn sich die Linse 310 zur Lichtquelle 110 bewegt, verringert sich der Brechungsbetrag des Lichts, und somit verringert sich der Grad der Lichtkonzentration, so dass ein Strahlungsradius des Lichts, das von der Linse 310 ausgegeben wird, sich allmählich erhöht. Auf der anderen Seite, wenn die Linse 310 sich von der Lichtquelle 110 weg befindet, das heißt sich von der Lichtquelle 110 wegbewegt, erhöht sich der Betrag der Lichtbrechung, und somit erhöht sich der Grad der Lichtkonzentration, so dass der Strahlungsradius des Lichts, das von der Linse 310 ausgegeben wird, sich allmählich verringert.
Der Strahlungsradius des Lichts, das entsprechend der Linse 310 und des beweglichen Elements 300 ausgegeben wird, ist variabel. Folglich kann eine Beleuchtung des langen Wegs bei Abblendlicht auf eine solche Weise durchgeführt werden, dass der Strahlungsradius des Lichts durch Verringerung des Abstands zwischen der Linse 310 und der Lichtquelle 110 erhöht wird, und eine Beleuchtung des langen Wegs bei einem Scheinwerfer kann auf eine solche Weise durchgeführt werden, dass der Strahlungsradius des Lichts durch Erhöhung des Abstands zwischen der Linse 310 und der Lichtquelle 110 verringert wird. Da die Beleuchtung mittels eines Lichtquellenmoduls in verschiedenen Formen durchgeführt wird, ist es somit möglich, eine Verbesserung der Produktivität, eine einfache Montage und eine Verringerung der Kosten der Einheit zu erzielen.
Die Fahrzeugbeleuchtungsvorrichtung kann ferner ein Gehäuse 500 aufweisen, das auf einer Vorderseite bzw. Stirnseite der Unterstützungselemente 200 vorgesehen ist, die offene Vorderseite der Unterstützungselemente 200 abdeckt, eine zu dem Unterstützungselementen 200 offene Seite aufweist und einen Hohlraum aufweist, der so ausgebildet ist, dass sich das bewegliche Element 300 darin bewegen kann. Ferner ist eine Durchgangsöffnung 510 an einer weiteren Seite des Gehäuses 500 ausgebildet, und ein Fluoreszenzkörper 511 kann in der Durchgangsöffnung 510 vorgesehen sein. Die andere Seite des Gehäuses 500 kann mit Ausnahme der Durchgangsöffnung 510 geschlossen sein.
Das Gehäuse 500 deckt die geöffnete Seite (opened front) der Anordnung aus Betätigungsmutter 400, Unterstützungselemente 200 und beweglichem Elements 300 ab. Licht von der Lichtquelle 110 kann lediglich durch den Fluoreszenzkörper 511 nach außen abgestrahlt werden, um Risiken zu vermeiden, die dadurch entstehen könnten, dass Laserlicht nach draußen emittiert wird, ohne dass dieses durch den Fluoreszenzkörper 511 tritt, beispielsweise ein Risiko der Erblindung, das dadurch entstehen könnte, dass Laserlicht die Augen des Fahrers eines entgegenkommenden Fahrzeugs erreicht. Wenn das Laserlicht auf den Fluoreszenzkörper 511 trifft, gibt der Fluoreszenzkörper 511 das Laserlicht als weißes Licht ab. Ein Endbereich des Gehäuses 500 kann mit anderen Endbereichen des Unterstützungselements 200 gekoppelt sein, so dass sich das Gehäuse 500 bei Drehung der Betätigungsmutter 400 nicht dreht.
Die Durchgangsöffnung 510 kann gemäß einer Beleuchtungsform des Lichts in verschiedenen Formen bzw. Gestalten ausgebildet sein. Beispielsweise kann die Durchgangsöffnung 510 eine Kreisform oder eine polygonale Form aufweisen. Selbstverständlich kann der Fluoreszenzkörper 511 entsprechend der Form der Durchgangsöffnung 510 ausgebildet sein.
Eine Vorderfläche des Gehäuses 500 kann ferner mit einem Reflektor 520 vorgesehen sein, der Licht, das von dem Fluoreszenzkörper 511 ausgesendet wird, bezüglich des Gehäuses 500 nach außen reflektiert. Der Reflektor 520 kann in verschiedenen Formen ausgebildet sein und kann verschiedene Formen aufweisen, wie beispielsweise eine ovale Form und eine sphärische Form, gemäß dem Beleuchtungsbereich und der Form des Lichts.
Ferner kann ebenso ohne Bereitstellung des Reflektors 520 Licht, das durch den Fluoreszenzkörper 511 tritt, direkt nach vorn abgestrahlt werden.
Gemäß einer alternativen Ausführungsform kann ein Lichtleiter anstelle des Reflektors 520, welcher der Durchgangsöffnung 510 entspricht, installiert sein. Der Lichtleiter ist eine Einrichtung zum gleichförmigen Aussenden von Licht, während das Licht sich entlang des Innenbereichs des Lichtleiters bewegt, wenn das Licht auf diesen trifft.
Die 4 und 5 sind Ansichten, welche die Fahrzeugbeleuchtungsvorrichtung, die einen Lichtleiter aufweist, darstellen. 4 stellt einen Lichtleiter dar, der einen Durchmesser aufweist, der gleich dem des Fluoreszenzkörpers 511 ist, und 5 stellt einen Lichtleiter dar, der einen kleineren Durchmesser als der Fluoreszenzkörper 511 aufweist.
Wie es in 4 gezeigt ist, wenn ein Querschnittsdurchmesser des Lichtleiters 600 gleich dem des Fluoreszenzkörpers 511 ist, kann Licht von der Lichtquelle 110 vollständig auf den Querschnittsflächenbereich des Lichtleiters 600, der an den Fluoreszenzkörper 511 angrenzt, treffen, auf eine solche Weise, dass sich der Strahlungsdurchmesser des Lichts, das auf den Lichtleiter 600 trifft, durch eine Verringerung des Abstands zwischen der Linse 310 und der Lichtquelle 110 erhöht.
Auf der anderen Seite, wie es in 5 gezeigt ist, wenn der Querschnittsdurchmesser des Lichtleiters 600 kleiner als der des Fluoreszenzkörpers 511 ist, kann das Licht von der Lichtquelle 110 auf eine solche Weise auftreffen, um dem Querschnittsflächenbereich des Lichtleiters 600 zu entsprechen, dass sich der Strahlungsdurchmesser des Lichts, das von dieser ausgegeben wird, durch Erhöhung des Abstands zwischen der Linse 310 und der Lichtquelle 110 verringert.
Somit kann der Abstand zwischen der Linse 310 und der Lichtquelle 110 eingestellt werden, so dass dieser gemäß dem Durchmesser des Lichtleiters 600 variiert werden kann, und somit müssen keine unterschiedlichen Lichtquellen entsprechend der Größe und der Art des Lichtleiters 600 vorgesehen sein. Folglich kann die Produktivität wirkungsvoll erhöht werden.
Der Lichtleiter 600 kann durch eine separate Befestigungsstruktur unterstützt werden oder kann auf eine solche Weise unterstützt werden, dass ein Endbereich desselben um die Durchgangsöffnung verbunden (bonded) ist.
Gemäß der Fahrzeugbeleuchtungsvorrichtung, welche die oben dargelegte Struktur aufweist, ist es möglich, Produktionskosten zu verringern und die Produktivität des Fahrzeugs zu erhöhen, indem Lichtquellenmodulen ermöglicht wird, als eine gemeinsame Modulform verwendet zu werden, selbst wenn die Lichtquellenmodule in unterschiedlichen Beleuchtungsvorrichtungen, wie beispielsweise Vorrichtungen des Aufblendlichts, Vorrichtungen des Abblendlichts und Vorrichtungen des Rücklichts, verwendet werden.
Ferner können verschiedene Lichtformen gemäß der Form des Fluoreszenzkörpers realisiert werden.
Darüber hinaus kann die Fahrzeugbeleuchtungsvorrichtung für verschiedene Beleuchtungsvorrichtungen, zusätzlich zu Vorrichtungen des Aufblendlichts, Vorrichtungen des Abblendlichts und Vorrichtungen des Rücklichts, angewendet werden, indem die Lichtintensität, die von der Lichtquelle ausgegeben wird, variiert wird.
Entsprechend einer Fahrzeugbeleuchtungsvorrichtung gemäß der beispielhaften Ausführungsform des vorliegenden Erfindungskonzepts kann es möglich sein, Herstellungskosten zu verringern und die Produktivität eines Fahrzeugs zu verbessern, indem Lichtquellenmodulen ermöglicht wird, als eine gemeinsame Modulform verwendet zu werden, selbst wenn die Lichtquellenmodule in unterschiedlichen Beleuchtungsvorrichtungen, wie beispielsweise Vorrichtungen des Aufblendlichts, Vorrichtungen des Abblendlichts und Vorrichtungen des Rücklichts, verwendet werden.
Ferner könne verschiedene Lichtformen gemäß der Form eines Fluoreszenzkörpers realisiert werden.
Die Fahrzeugbeleuchtungsvorrichtung kann für verschiedene Beleuchtungsvorrichtungen, zusätzlich zu Vorrichtungen des Aufblendlichts, Vorrichtungen des Abblendlichts und Vorrichtungen des Rücklichts, angewendet werden, indem die Lichtintensität, die von der Lichtquelle ausgegeben wird, variiert wird.
Während das vorliegende Erfindungskonzept mit Bezug auf die speziellen Ausführungsformen beschrieben wurde, ist für den Fachmann ersichtlich, dass verschiedene Änderungen und Modifikationen durchgeführt werden können, ohne sich vom Gegenstand der Erfindung, wie er in den folgenden Ansprüchen definiert ist, zu entfernen.

Claims

Fahrzeugbeleuchtungsvorrichtung, die aufweist: einen Lichtquellenabschnitt; eine Linse, die an einer Vorderseite des Lichtquellenabschnitts angeordnet ist, um Licht von dem Lichtquellenabschnitt zu brechen; ein bewegliches Element, das einen Endbereich aufweist, an dem die Linse sitzt; und ein Unterstützungselement, das einen Endbereich aufweist, der mit dem Lichtquellenabschnitt gekoppelt ist und mit dem beweglichen Element verschiebbar gekoppelt ist, so dass das bewegliche Element in einer Vor- und Rückrichtung des Lichtquellenabschnitts bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das bewegliche Element eine zylindrische Form aufweist und ebene Schnittflächen entsprechend auf einer Oberfläche und der gegenüberliegenden Oberfläche des beweglichen Elements, die symmetrisch zueinander liegen, auf einer Außenumfangsfläche des beweglichen Elements ausgebildet sind, wobei das Unterstützungselement als Paar von Unterstützungselementen aufgebaut ist, um nach vorn hervorzustehen, und Innenflächen der beiden Unterstützungselemente mit den ebenen Schnittflächen in Kontakt stehen, um das bewegliche Element zu führen, wobei die Fahrzeugbeleuchtungsvorrichtung ferner eine Betätigungsmutter aufweist, welche einen Innenumfangsabschnitt hat, in den die beiden Unterstützungselemente und das bewegliche Element eingebracht sind, und wobei eine Innenumfangsfläche der Betätigungsmutter mit einem Gewinde des beweglichen Elements im Eingriff steht, wobei das bewegliche Element sich zusammen mit einer Drehung der Betätigungsmutter vor und zurück bewegt, wobei die Fahrzeugbeleuchtungsvorrichtung ferner ein Gehäuse aufweist, das an einer Vorderseite des Unterstützungselements vorgesehen ist, um die Vorderseite des Unterstützungselements abzudecken, wobei das Gehäuse eine zum Unterstützungselement offene Seite und einen Hohlraum aufweist, der so ausgebildet ist, dass das bewegliche Element darin bewegbar ist, und wobei ein Abstand zwischen der Linse und einer Lichtquelle des Lichtquellenabschnitts vergrößert oder vermindert wird, wenn sich das bewegliche Element entlang den Innenflächen der Unterstützungselemente und der Innenfläche des Gehäuses während einer Drehung der Betätigungsmutter vor und zurück bewegt.
Fahrzeugbeleuchtungsvorrichtung nach Anspruch 1, bei welcher der Lichtquellenabschnitt aufweist: die Lichtquelle zum Erzeugen des Lichts; und eine Wärmesenke, die mehrere Kühllamellen aufweist, um Wärme, die von der Lichtquelle erzeugt wird, abzuführen.
Fahrzeugbeleuchtungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, bei der ein Gewinde kontinuierlich entlang der Außenumfangsfläche des beweglichen Elements in einer Längsrichtung desselben ausgebildet ist und das Gewinde in einem Bereich ausgebildet ist, in dem keine ebenen Schnittflächen auf der Außenumfangsfläche ausgebildet sind.
Fahrzeugbeleuchtungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der eine Durchgangsöffnung auf einer weiteren Seite des Gehäuses ausgebildet ist und ein Fluoreszenzkörper in der Durchgangsöffnung vorgesehen ist.
Fahrzeugbeleuchtungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die Lichtquelle ein Laser ist.
Fahrzeugbeleuchtungsvorrichtung nach Anspruch 4, bei der das Gehäuse ferner einen Reflektor aufweist, der auf einer Vorderfläche desselben vorgesehen ist, um das Licht, das von dem Fluoreszenzkörper ausgesendet wird, zu reflektieren.
Fahrzeugbeleuchtungsvorrichtung nach Anspruch 4, bei der das Gehäuse ferner einen Lichtleiter aufweist, der entsprechend der Durchgangsöffnung vorgesehen ist, entlang dem sich das Licht bewegt, wenn das Licht auf diesen einfällt.
Fahrzeugbeleuchtungsvorrichtung nach Anspruch 7, bei der, wenn ein Querschnittsdurchmesser des Lichtleiters gleich dem des Fluoreszenzkörpers ist, das Licht von der Lichtquelle vollständig auf einen Querschnittsflächenbereich des Lichtleiters, der an den Fluoreszenzkörper angrenzt, einfällt.
Fahrzeugbeleuchtungsvorrichtung nach Anspruch 7, bei der, wenn ein Querschnittsdurchmesser des Lichtleiters kleiner als der des Fluoreszenzkörpers ist, das Licht von der Lichtquelle auf einen Flächenbereich, der einem Querschnittsflächenbereich des Lichtleiters entspricht. einfällt.
Fahrzeugbeleuchtungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, bei welcher der Lichtleiter durch eine separate Befestigungsstruktur oder einen Endbereich desselben unterstützt wird und um die Durchgangsöffnung verbunden ist.
Fahrzeugbeleuchtungsvorrichtung nach Anspruch 2, bei der die Wärmesenke auf einer Rückfläche der Lichtquelle vorgesehen ist.
Fahrzeugbeleuchtungsvorrichtung nach Anspruch 1, bei der das Unterstützungselement mehrteilig vorgesehen ist, entsprechend der Anzahl der ebenen Schnittflächen.
Fahrzeugbeleuchtungsvorrichtung nach Anspruch 1, bei der eine Außenumfangsfläche jedes Unterstützungselements eine Bogenform aufweist, welche der Innenumfangsfläche der Betätigungsmutter entspricht.