DE102015202409A1 - Clipelement - Google Patents

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Reiner Nigemeier
Anton Hügler
Christopher Nigemeier
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Abstract

Clipelement, mit einem ersten Klemmelement und einem zweiten Klemmelement, einem Scharnierelement, über das die beiden Klemmelemente schwenkbar miteinander verbunden sind, einem Sicherungselement, welches auf einander abgewandten Seiten der Klemmelemente an den Klemmelementen anliegt, wobei das Sicherungselement eine Öffnungsstellung einnehmen kann, in der das Sicherungselement in einem dem Scharnierelement nahen Bereich an den Klemmelementen anliegt, wobei die Klemmelemente in der Öffnungsstellung V-artig geöffnet sind, oder eine Schließstellung, in der das Sicherungselement in einem dem Scharnierelement fernen Bereich an den Klemmelementen anliegt, wobei die Klemmelemente in der Schließstellung im Wesentlichen parallel sind und zwischen sich ein Bauteil einklemmen können.

Description

  • Vorliegende Erfindung betrifft ein Clipelement gemäß den Merkmalen des Patentanspruches 1.
  • Bei der Konstruktion moderner Automobile kommen im Karosseriebereich vermehrt komplexe Aluminiumdruckgusskonstruktionen zum Einsatz (z. B. Karosserielängsträger zur Aufnahme der Achsen sowie Federstützen zur Aufnahme von Feder-/Dämpferelementen), um die Anforderungen bezüglich Gewichtsreduzierung erfüllen zu können. An derartigen Aluminiumkomponenten müssen verschiedene Bauteile, wie z. B. Kabel, Leitungen, Halter, Verkleidungsteile etc. befestigt werden.
  • Bei den bisher eingesetzten Stahlkonstruktionen werden derartige Befestigungsaufgaben mittels in das Blech eingestanzter Löcher oder mittels aufgeschweißter Grobgewindebolzen gelöst. Derartige Befestigungspunkte müssen vor dem Lackieren der Karosserie erzeugt werden.
  • Bei Aluminiumdruckgussbauteilen ist das Herstellen von Löchern oder das Anbringen von Aluminiumgrobgewindebolzen jedoch mit deutlich höheren Kosten verbunden, da hierfür in den Gusswerkzeugen aufwendige Schieber vorzusehen sind.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Clipelement zu schaffen, das kostengünstig herstellbar ist und das in einfacher Weise an einem plattenartigen oder rippenartigen Element oder an einem platten- oder rippenartigen Vorsprung eines Bauteils befestigbar ist.
  • Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
  • Ausgangspunkt der Erfindung ist ein Clipelement mit einem ersten und einem zweiten Klemmelement, die über ein Scharnierelement schwenkbar miteinander verbunden sind. Zu dem erfindungsgemäßen Clipelement gehört ferner ein Sicherungselement, welches auf einander abgewandten Seiten, insbesondere auf einander abgewandten Außenseiten, an dem Klemmelement anliegt.
  • Das Sicherungselement kann wahlweise eine Öffnungsstellung oder eine Schließstellung einnehmen. In der Öffnungsstellung liegt das Sicherungselement in einem dem Scharnierelement nahen Bereich an den Klemmelementen an, wobei die Klemmelemente in der Öffnungsstellung V-artig geöffnet bzw. aufgespreizt sind oder sein können.
  • In der Schließstellung liegt das Sicherungselement in einem dem Scharnierelement fernen Bereich an den Klemmelementen an. In der Schliellstellung werden die Klemmelemente von dem Sicherungselement in einer im Wesentlichen parallelen Stellung gehalten bzw. in eine im Wesentlichen parallele Stellung zusammengedrückt.
  • In der Schließstellung kann das Clipelement auf ein Bauteil bzw. einen platten- oder rippenartigen Abschnitt eines Bauteils aufgeklemmt sein. Der platten- oder rippenartige Abschnitt ist in der Schließstellung somit zwischen die Klemmelemente eingeklemmt.
  • Bezogen auf den Automobilbau kann das Clipelement also auf ein bereits lackierte platten- oder rippenartiges Bauteil oder auf einen platten- oder rippenartigen Abschnitt eines Bauteils aufgeklemmt werden.
  • Die Klemmelemente können z. B. plattenartig ausgebildet sein.
  • Das Sicherungselement kann U-förmig oder gabelartig ausgebildet sein.
  • Nach einer Weiterbildung der Erfindung weißt das Sicherungselement einen ersten Sicherungsarm auf, der von außen her an dem ersten Klemmelement anliegt, und einen zweiten Sicherungsarm, der von außen her an dem zweiten Klemmelement anliegt. Vorzugsweise liegen die Sicherungsarme im Bereich ihrer freien Enden von außen her an den Klemmelement an. Die freien Enden der Sicherungsarme können dabei z. B. wulstartig oder kreiszylinderartig ausgebildet sein.
  • Nach einer Weiterbildung der Erfindung sind in den dem Scharnierelement nahen Bereichen der Klemmelemente jeweils Öffnungsbegrenzungselemente (z. B. Anschläge, insbesondere krallenartige Anschläge) vorgesehen, an denen die freien Enden der Sicherungsarme, die z. B. wulstartig ausgebildet sein können, in der Öffnungsstellung des Clipelements anliegen. Die Öffnungsbegrenzungselemente bzw. Anschläge begrenzen also einen Verschiebeweg der Sicherungsarme des Sicherungselements relativ zu den Klemmelementen. Anders ausgedrückt wird durch die Öffnungsbegrenzungselemente bzw. Anschläge der Öffnungs- oder der Aufspreizwinkel der Klemmelemente auf einen vorgegebenen Öffnungs- bzw. Aufspreizwinkel begrenzt.
  • Durch Verschieben des Sicherungselements relativ zu den Klemmelementen bzw. durch Verschieben der Sicherungsarme des Sicherungselements entlang der Außenseiten der Klemmelemente kann das Clipelement von der Öffnungsstellung in die Schließstellung überführt werden. Beim Verschieben gleiten die freien Enden der Sicherungsarme, die z. B. wulstartig ausgebildet sein können, an den Außenseiten der Klemmelemente entlang was zu einem Zusammenschwenken der Klemmelemente um eine Schwenkachse des Scharnierelements führt. In der Schließstellung sind die Klemmelemente im Wesentlichen parallel ausgerichtet und können zwischen sich ein Bauteil einklemmen.
  • Nach einer Weiterbildung der Erfindung sind an den Außenseiten der Klemmelemente Kulissenführungen vorgesehen, welche die Sicherungsarme beim Verschieben des Sicherungselements in einer vorgegebenen Verschieberichtung formschlüssig führen. Beispielsweise kann an den Außenseiten der Klemmelemente jeweils eine nutartige Vertiefung vorgesehen sein, in die eine Erhebung (z. B. ein Führungszapfen, eine Nase o. ä.), die an dem dem betreffenden Klemmelement zugeordneten Sicherungsarm des Sicherungselements vorgesehen ist, gleitend eingreift. Durch eine derartige „Kulissenführung” wird ein „seitliches Herunterrutschen” der Sicherungsarme von den Klemmelementen verhindert.
  • Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist an einem der Klemmelemente, vorzugsweise jedoch an beiden Klemmelementen, jeweils eine „Rasteinrichtung” vorgesehen, welche sich einem selbsttätigen Zurückrutschen des Sicherungselements aus der Schließstellung (gesicherte Stellung) in die Öffnungsstellung (ungesicherte Stellung) widersetzt.
  • Hierzu kann an den Außenseiten der Klemmelemente jeweils eine rampenartige oder keilartig ausgebildete Erhebung vorgesehen sein, die ein selbsttätiges Zurückrutschen der Arme des Sicherungselements von der Schließstellung in die Öffnungsstellung verhindert. Von der Öffnungsstellung in die Schließstellung betrachtet steigt die Rampe an und „mündet” dann in eine der Schließstellung zugeordnete Vertiefung. Wenn sich das Sicherungselement in der Schließstellung befindet, sind die freien Enden der Sicherungsarme, die z. B. wulstartig oder kreiszylinderartig ausgebildet sein können, in die Vertiefungen eingerastet.
  • Nach einer Weiterbildung der Erfindung sind die Klemmelemente und das Scharnierelement aus Kunststoff hergestellt. Sie können einstückig als Spritzgussteil hergestellt werden. Das Scharnierelement kann dabei als sogenanntes „Filmscharnier” ausgebildet sein, d. h. als biegeelastischer Abschnitt, welcher die beiden Klemmelemente miteinander verbindet.
  • Die beiden Sicherungsarme des Sicherungselements können über einen Verbindungsabschnitt miteinander verbunden sein. Vorzugsweise ist das Sicherungselement (insbesondere die Sicherungsarme und der Verbindungsabschnitt) relativ biegesteif, insbesondere deutlich biegesteifer als das Filmscharnier. Das Sicherungselement soll sich nämlich in der Schließstellung einem unbeabsichtigten bzw. selbsttätigen Aufspreizen der Klemmelemente widersetzen.
  • Auf die einander zugewandten Innenseiten der Klemmelemente kann jeweils ein doppelseitiges Klebeband aufgebracht sein, was den Vorteil hat, dass die Innenseiten der Klemmelemente in einfacher Weise mit einem Bauteil bzw. einem platten- oder rippenartigen Element eines Bauteils, auf welches das Clipelement aufgeklemmt wird, verklebt werden kann. Alternativ zur Verwendung eines doppelseitigen Klebebands kann auf die Innenseiten der Klemmelemente auch unmittelbar vor der Montage des Clipelements ein Kontaktkleber aufgebracht werden.
  • Alternativ dazu kann auf die Innenseiten der Klemmelemente ein Schmelzkleber appliziert werden. Unter einem Schmelzkleber wird eine Substanz verstanden, die bei Umgebungstemperatur nicht klebrig ist und die durch Erhitzen (z. B. in einem Trockenofen einer Lackieranlage) aktiviert, d. h. flüssig wird, wodurch die Klemmelemente mit einem zwischen Ihnen eingeklemmten Bauteil bzw. Element verklebt werden.
  • Alternativ dazu können auch Klebstoffe verwendet werden, die z. B. durch Vibration aktiviert werden. Das Aktivieren kann beispielsweise mittels einer Ultraschallsonotrode erfolgen.
  • Alternativ oder ergänzend dazu können die „Kontaktflächen”, d. h. die einander zugewandten Seiten der Klemmelemente und/oder die daran anliegenden Seiten eines eingeklemmten Bauteils bzw. eines zwischen den Klemmelementen eingeklemmten platten- oder rippenartigen Elements mit einer rauen Oberfläche versehen sein, wodurch sich die Haftreibung zwischen den Klemmelementen und dem dazwischen eingeklemmten Bauteil und somit die Festigkeit des Clipelements im aufgeklemmten Zustand vergrößert.
  • Alternativ oder ergänzend dazu können die Klemmelemente auch als Magnete ausgeführt sein, die einander anziehen bzw. die das zwischen den Klemmelementen eingeklemmte Bauteil anziehen.
  • Alternativ oder ergänzend dazu kann zwischen den Klemmelementen und dem zwischen ihnen eingeklemmten Bauteil auch ein Formschluß vorgesehen sein. Beispielsweise kann an dem einzuklemmenden Bauteil eine Erhebung vorgesehen sein, die in eine zugeordnete Vertiefung eines der Klemmelemente oder beider Klemmelemente eingreift.
  • Alternativ dazu könnte ein Formschluß zwischen den Klemmelementen und einem einzuklemmenden Bauteil auch über eine Klettverschlussverbindung erreicht werden.
  • Im Folgenden wird die Erfindung im Zusammenhang mit der Zeichnung näher erläutert. Dies zeigen:
  • 13 die einzelnen Schritte beim Aufklemmen eines erfindungsgemäßen Clipelements auf ein platten- oder rippenartiges Bauteil;
  • 4 eine Variante, bei der zwischen den Klemmelementen und dem Bauteil ein Formschluß besteht;
  • 5 Einzelheiten des Sicherungselements; und
  • 6 Einzelheiten der Außenseite eines Klemmelements.
  • 1 zeigt ein Clipelement 1 welches ein erstes Klemmelement 2 und ein zweites Klemmelement 3 aufweist, die über ein biegeelastisches Filmscharnier 4 schwenkbar miteinander verbunden sind.
  • Zu dem Clipelement 1 gehört ein Sicherungselement 5, welches U-förmig gestaltet ist und einen ersten Sicherungsarm 5a und einen zweiten Sicherungsarm 5b aufweist, die über einen Verbindungsabschnitt 5c miteinander verbunden sind.
  • Im Unterschied zu dem Filmscharnier 4 Ist das Sicherungselement 5 biegesteif ausgeführt. An einer Oberseite des Sicherungselements 5 ist eine Kugel 6 vorgesehen. Die Kugel 6 fungiert als ein „Fixierelement”, auf das ein anderes Clipelement aufgeclipst werden kann. Auf diese Weise kann über die Kugel 6 ein Bauteil, z. B. ein Kabelbaum, eine Fluidleitung o. ä. über eine weitere Clipverbindung mit dem Clipelement 1 verbunden werden.
  • In der in 1 gezeigten Stellung befindet sich das Clipelement 1 in seiner Öffnungsstellung. In der Öffnungsstellung können die beiden Klemmelemente 2, 3 V-artig gespreitzt sein.
  • Freie Enden 5d, 5e der Sicherungsarme 5a, 5b des Sicherungselements 5 sind wulstartig bzw. stangenartig ausgebildet (vgl. 5). In der Öffnungsstellung des Clipelements befinden sich die freien Enden 5d, 5e in einem dem Scharnierelement 4 nahen Bereich. In der Öffnungsstellung werden sie durch Öffnungsbegrenzungselemente, die in dem Scharnierelement nahen Bereichen der Klemmelemente 2, 3, den Außenseiten der Klemmelemente 2, 3, vorgesehen sind, gehalten. Die Öffnungsbegrenzungselemente 7a, 7b sind hier „krallenartig” bzw. konkav ausgebildet und schmiegen sich von außen her an die wulstartig ausgebildeten freien Enden 5d, 5e der Sicherungsarme 5a, 5b des Sicherungselements 5 an. Die Öffnungsbegrenzungselemente 7a, 7b haben also die Funktion eines den Öffnungs- bzw. Aufspreizwinkel der Klemmelemente 2, 3 begrenzenden Anschlags.
  • Bei dem in 1 gezeigten Ausführungsbeispiel ist im Bereich der den Öffnungsbegrenzungselementen 7a, 7b abgewandten Enden der Klemmelemente 2, 3 ebenfalls ein Anschlag 8a, 8b vorgesehen. Im Bereich zwischen den Öffnungsbegrenzungselementen 7a, 7b und dem zugeordneten Anschlag 8a bzw. 8b ist jeweils eine rampenartige oder keilartige Erhebung 9a, 9b vorgesehen, die in Richtung der Anschläge 8a, 8b ansteigt.
  • Die rampenartigen oder keilartigen Erhebungen 9a, 9b definieren zwischen sich und dem zugeordneten Anschlag 8a bzw. 8b jeweils eine muldenartige Vertiefung 10a bzw. 10b, deren Funktion im Zusammenhang mit 3 näher erläutert wird.
  • Ein in der Öffnungsstellung befindliches Clipelement 1 kann, wie in 1 dargestellt, auf ein platten- oder rippenartiges Element 11, das z. B. von einem Fahrzeugbauteil abstehen kann, aufgesetzt werden. Nach dem Aufsetzen des Clipelements 1 werden die Klemmelemente 2, 3 in eine im wesentlichen parallele Stellung zusammengeschwenkt, so dass einander zugewandte Innenseiten der Klemmelemente 2, 3 an einander gegenüberliegenden Außenseiten des platten- oder rippenartigen Elements anliegen. Des platten- bzw. rippenartige Element kann somit zwischen die Klemmelemente 2, 3 eingeklemmt werden.
  • Durch Aufbringen einer Montagekraft FM kann das Sicherungselement relativ zu den Klemmelementen die in 3 gezeigte Schließstellung (gesicherte Stellung) verschoben werden. Beim Verschieben des Sicherungselements 5 gleiten die wulstartig gestalteten freien Enden 5d, 5e des Sicherungselements 5 an den Außenseiten der Klemmelemente 2, 3 entlang. Dabei müssen sie die rampenartigen Erhebungen 9a, 9b überwinden. Wenn die freien Enden bzw. die wulstartigen Erhebungen 5d, 5e die rampenartigen Erhebungen 9a, 9b überwunden haben, rasten sie in Vertiefungen 10a, 1Ob ein, was in 3 dargestellt ist. Die rampenartigen Erhebungen 9a, 9b verhindern, dass die wulstartigen Enden 5d, 5e selbsttätig aus den Vertiefungen 10a, 10b herausgleiten bzw. dass das Sicherungselement 5 selbsttätig seine Schließstellung verlässt.
  • In der in 3 gezeigten Schließstellung drücken die freien Enden der Sicherungsarme 5a, 5b mit einer Klemmkraft FM1 die Klemmelemente 2, 3 von außen her gegen das platten- bzw. rippenartige Element 11. Das platten- bzw. rippenartige Element 11 ist also in der Schließstellung zwischen den Klemmelementen 2, 3 eingeklemmt.
  • Bei dem in 4 gezeigten Ausführungsbeispiel weisen die Klemmelemente 2, 3 an ihren Innenseiten Vertiefungen auf, die komplementär bezüglich Erhebungen 13a, 13b gestaltet sind, die aufeinander gegenüberliegenden Seiten des platten- bzw. rippenartigen Elements 11 vorgesehen sind. Dadurch wird zwischen dem platten- bzw. rippenartigen Element 11 und den Klemmelementen 2, 3 ein Formschluss erreicht, wodurch ein unbeabsichtigtes Abziehen des Clipelements 1 von dem platten- bzw. rippenartigen Element 11 verhindert wird.
  • 5 zeigt das Sicherungselement 5 in perspektivischer Darstellung. Wie aus 5 ersichtlich ist, ist an einander zugewandten Innenseiten der wulstartig gestalteten freien Enden der Sicherungsarme 5a, 5b jeweils eine als zapfenartiges Element 14a, 14b ausgebildete „Erhebung” vorgesehen.
  • Wie aus 6 ersichtlich ist, ist an dem dort gezeigten Klemmelement 3 an der Außenseite des Klemmelements 3 eine nutartige Vertiefung 15 vorgesehen, in die die Erhebung 14b (vgl. 5) des Sicherungsarms 5b des Sicherungselements 5 eingreift. Die Erhebung 14b und die damit zusammenwirkende nutartige Vertiefung 15 bilden eine „Kulissenführung”, wodurch sichergestellt wird, dass das Sicherungselement 5 beim Verschieben von der Öffnungsstellung in die Schließstellung in definierter Weise entlang der Außenseite des Klemmelements 3 gleitet.

Claims (18)

  1. Clipelement (1), mit • einem ersten Klemmelement (2) und einem zweiten Klemmelement (3) • einem Scharnierelement (4), über das die beiden Klemmelemente (2, 3) schwenkbar miteinander verbunden sind, • einem Sicherungselement (5), welches auf einander abgewandten Seiten der Klemmelemente (2, 3) an den Klemmelementen (2, 3) anliegt, wobei das Sicherungselement (5) – eine Öffnungsstellung einnehmen kann, in der das Sicherungselement (5) in einem dem Scharnierelement (4) nahen Bereich an den Klemmelementen (2, 3) anliegt, wobei die Klemmelemente (2, 3) in der Öffnungsstellung V-artig geöffnet sind oder sein können, oder – eine Schließstellung, in der das Sicherungselement (5) in einem dem Scharnierelement (4) fernen Bereich an den Klemmelementen (2, 3) anliegt, wobei die Klemmelemente (2, 3) in der Schließstellung im Wesentlichen parallel sind und zwischen sich ein Bauteil (11) einklemmen können.
  2. Clipelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmelemente (2, 3) plattenartig ausgebildet sind.
  3. Clipelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherungselement (5) U-förmig oder gabelartig ausgebildet ist.
  4. Clipelement nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherungselement (5) einen ersten Sicherungsarm (5a) aufweist, der von außen her an dem ersten Klemmelement (2) anliegt und einen zweiten Sicherungsarm (5b), der von außen her an dem zweiten Klemmelement (3) anliegt.
  5. Clipelement nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass freie Enden der Sicherungsarme (5a, 5b) wulstartig ausgebildet sind.
  6. Clipelement nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass in den dem Scharnierelement (4) nahen Bereichen der Klemmelemente (2, 3) jeweils mindestens ein Öffnungsbegrenzungselemente (7a, 7b) vorgesehen ist, wobei Öffnungsstellung des Clipelements (1) an den Öffnungsbegrenzungselementen (7a, 7b) die freien Enden der Sicherungsarme (5a, 5b) anliegen, wodurch der Öffnungswinkel der Klemmelemente (2, 3) auf einen vorgegebenen Öffnungswinkel begrenzt wird.
  7. Clipelement nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass durch Verschieben des Sicherungselements (5) relativ zu den Klemmelementen (2, 3) das Clipelement (1) von der Öffnungsstellung in die Schießstellung überführbar ist, wobei beim Verschieben die freien Enden (5d, 5e) der Sicherungsarme (5a, 5b) an Außenseiten der Klemmelemente (2, 3) entlang gleiten und dadurch die Klemmelemente (2, 3) in ihre im Wesentlichen parallele Schließstellung bringen.
  8. Clipelement nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass an den Außenseiten der Klemmelemente (2, 3) Kulissenführungen (14a, 14b, 15) vorgesehen sind, welche die Sicherungsarme (5a, 5b) beim Verschieben des Sicherungselements (5) in einer vorgegebenen Verschieberichtung formschlüssig führen.
  9. Clipelement nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass eine Rasteinrichtung oder an jedem der Klemmelemente (2, 3) jeweils eine Rasteinrichtung (9a, 9b) vorgesehen ist, welche sich einem selbsttätigen Zurückrutschen des Sicherungselements (5) aus Schließstellung in die Öffnungsstellung widersetzt oder widersetzen.
  10. Clipelement nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass an Außenseiten der Klemmelemente (2, 3) jeweils eine rampenartige Erhebung (9a, 9b) vorgesehen ist, die ein selbsttätiges Zurückrutschen der Sicherungsarme (5a, 5b) des Sicherungselements (5) von der Schließstellung in die Öffnungsstellung verhindern.
  11. Clipelement nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmelemente (2, 3) und das Scharnierelement (4) aus Kunststoff bestehen.
  12. Clipelement nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Scharnierelement (4) ein Filmscharnier ist und die Klemmelemente (2, 3) und das Scharnierelement (4) einstückig aus Kunststoff gespritzt sind.
  13. Clipelement nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Sicherungsarme (5a, 5b) des Sicherungselements (5) über einen Verbindungsabschnitt (5c) miteinander verbunden sind.
  14. Clipelement nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass auf einander zugewandte Innenseiten der Klemmelemente (2, 3) jeweils ein doppelseitiges Klebeband aufgebracht ist.
  15. Clipelement nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass auf einander zugewandte Innenseiten der Klemmelemente (2, 3) jeweils eine Klebstoffschicht aufgebracht ist.
  16. Clipelement nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Verbindungsabschnitt (5c) des Sicherungselements (5) ein Fixierelement vorgesehen ist, wobei es sich bei dem Fixierelement um • eine Kugel oder ein kugelartiges Element, • einen Gewindebolzen • oder einen Grobgewindebolzen handelt.
  17. Clipelement nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass ein platten- oder rippenartiges Element zwischen die Klemmelemente (2, 3) eingeklemmt ist.
  18. Clipelement nach einem Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass auf einander zugewandten Innenseiten der Klemmelemente (2, 3) jeweils ein Formschlusselement (12a, 12b) vorgesehen ist, das mit einem an dem platten- oder rippenartigen Element (11) vorgesehenen Formschlusselement (13a, 13b) zusammenwirkt.
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