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Gebiet
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Die beschriebenen Ausführungsformen beziehen sich allgemein auf drahtlose Kommunikationen und insbesondere auf Verfahren zum dynamischen Abstimmen von Antenneneinstellungen für Trägeraggregationsszenarien.
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Hintergrund
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Zellulare Netzwerke der vierten Generation (4G) verwenden neuere Hochfrequenz-Zugriffstechnologiesysteme, die die 3rd Generation Partnership Project (3GPP) Long Term Evolution (LTE) implementieren und LTE Advanced (LTE-A) Standards werden schnell entwickelt und innerhalb der Vereinigten Staaten und im Ausland angewendet. Der LTE-A-Standard beinhaltet Modi zur Aggregation von mehreren Komponententrägern (Component Carriers, CCs), die für die Erfüllung der Bandbreitenanforderungen von Multiträgersystemen sorgen, welche kumulative Datenraten erreichen, die mit Vorgängerversionen von LTE nicht möglich sind. Drahtlose Kommunikationsvorrichtungen beinhalten konfigurierbare Hochfrequenz-(Radio Frequency, RF)-Schaltungen, die Hochfrequenzkommunikationen übermitteln und/oder empfangen können unter Verwendung von mehreren Komponententrägern in mehreren Hochfrequenzbändern. Fixierte Einstellungen für die konfigurierbare Hochfrequenzschaltung, z. B. die eingestellt sind zum Maximieren von Kommunikation unter Verwendung von nur einem primären Komponententräger, können weniger als eine optimale Leistung bereitstellen, wenn Trägeraggregation über mehrere Komponententräger verwendet wird.
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Als solches existiert ein Bedürfnis für Lösungen, die Einstellungen von konfigurierbaren Hochfrequenzschaltungen in drahtlosen Kommunikationsvorrichtungen anpassen, basierend auf der Überwachung von Hochfrequenzbedingungen, welche Leistungsmetriken beinhalten, um sowohl für Downlink-Kommunikationsleistung als auch für Uplink-Kommunikationsleistung zu sorgen. In dieser Hinsicht wäre es vorteilhaft, die Hochfrequenzschaltung dynamisch abzustimmen, die an einer oder mehreren Antennen in einer drahtlosen Kommunikationsvorrichtung gekoppelt ist, die innerhalb von LTE-A-Netzwerken, welche Trägeraggregation verwenden, betrieben wird.
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Zusammenfassung
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Vorrichtungen und Verfahren zum dynamischen Anpassen einer Hochfrequenzschaltung eines Hochfrequenz-Front Ends einer drahtlosen Kommunikationsvorrichtung werden beschrieben. Die drahtlose Kommunikationsvorrichtung empfängt Downlink-Kommunikation aus einem drahtlosen Netzwerk, welches in einigen Ausführungsformen in Übereinstimmung mit einem Long Term Evolution (LTE) oder Long Term Evolution Advanced (LTE-A) drahtlosem Kommunikationsprotokoll betrieben wird, unter Verwendung von Trägeraggregation über mehrere Komponententräger. In einer repräsentativen Ausführungsform verwendet die Trägeraggregation einen primären Komponententräger und einen sekundären Komponententräger, welche zusammenhängend oder nicht zusammenhängend innerhalb eines gemeinsamen Hochfrequenzbandes sein können oder nicht zusammenhängend über zwei getrennte Hochfrequenzbänder sein können. Wenn die Trägeraggregation nicht aktiviert ist, stellt die drahtlose Kommunikationsvorrichtung die Hochfrequenzschaltung basierend auf einem Satz von Standardeinstellungswerten ein, z. B. optimiert für eine Kommunikation in eine Downlink Richtung, eine Uplink Richtung oder in beiden Richtungen, wenn sie in der Abwesenheit von Trägeraggregation betrieben wird. Wenn die Trägeraggregation aktiviert ist, evaluiert die drahtlose Kommunikationsvorrichtung Hochfrequenzbedingungen für den primären Komponententräger und für den sekundären Komponententräger, die für die Trägeraggregation verwendet werden und stellt die Hochfrequenzschaltung ein, basierend darauf, ob die Uplink-Kommunikation leistungsbeschränkt ist, ob die Downlink-Kommunikation leistungsbeschränkt ist oder ob sowohl die Uplink- als auch die Downlink-Kommunikationen leistungsbeschränkt sind. Die drahtlose Kommunikationsvorrichtung stellt die Hochfrequenzschaltung ein, durch eine Übereinstimmung eines Satzes von Hochfrequenzkomponentenblöcken in dem Hochfrequenz-Front End der drahtlosen Kommunikationsvorrichtung zu einem Satz von einer oder mehreren Antennen, um empfangene oder übermittelte Leistungsübertragung über den primären Komponententräger zu maximieren oder um empfangene Leistungsübertragung über beide, den primären Komponententräger und den sekundären Komponententräger kombiniert zu maximieren. In einigen Ausführungsformen stellt die drahtlose Kommunikationsvorrichtung die Hochfrequenzschaltung ein, um eine Downlink Datenrate, eine Dolink-Datenleistungsmessung, eine Downlink-Signalstärke oder Downlink-Signalqualität, eine Uplink-Datenrate, eine Uplink-Datenleistungsmessung oder eine Kombination aus diesen zu maximieren. Wenn die Uplink-Kommunikation leistungsbeschränkt ist, stellt die drahtlose Kommunikationsvorrichtung die Hochfrequenzschaltung für eine optimale Leistung über den primären Komponententräger ein und wenn die Uplink-Kommunikation nicht leistungsbeschränkt ist, stellt die drahtlose Kommunikationsvorrichtung die Hochfrequenzschaltung für optimale Leistung über die Kombination aus den primären und sekundären Komponententrägern ein, die verwendet werden für die Trägeraggregation.
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Diese Zusammenfassung wird nur bereitgestellt zum Zwecke der Zusammenfassung einiger Beispielausführungsformen, um so ein grundlegendes Verständnis einiger Aspekte des hierin beschriebenen Gegenstands bereitzustellen. Dementsprechend wird es verstanden, dass die oben beschriebenen Merkmale nur Beispiele sind und nicht ausgelegt werden sollen, um den Umfang oder den Geist des Gegenstands, der hierin beschrieben wird, auf irgendeine Art einzuschränken. Andere Merkmale, Aspekte und Vorteile des Gegenstands, der hierin beschrieben werden, werden aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung, den Figuren und den Ansprüchen offensichtlich werden.
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Andere Aspekte und Vorteile der Erfindung werden offensichtlich werden aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung zusammengenommen mit den begleitenden Zeichnungen, welche durch Beispiele die Prinzipien der beschriebenen Ausführungsformen veranschaulichen.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Die beschriebenen Ausführungsformen und die Vorteile davon können am besten verstanden werden mit Bezug auf die folgende Beschreibung zusammengenommen mit den begleitenden Zeichnungen. Diese Zeichnungen sind nicht notwendigerweise maßstabsgetreu und sind in keiner Art dazu gedacht, vorsehbare Modifikationen davon in der Form und im Detail zu beschränken oder auszuschließen, die durch den Fachmann zum Zeitpunkt dieser Offenbarung gemacht werden können.
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1 veranschaulicht ein drahtloses Kommunikationsnetzwerk, welches Long Term Evolution (LTE) und LTE Advanced (LTE-A) Netzwerkzellen beinhaltet, die mehrere Benutzervorrichtungen (User Equipment, UE) unterstützen, in Übereinstimmung mit verschiedenen Ausführungsformen der Offenbarung.
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2 veranschaulicht ein drahtloses Kommunikationsnetzwerkdiagramm, das eine LTE-A-konforme Benutzervorrichtung (UE) in Kommunikation mit einer primären Trägerzelle und zwei sekundären Trägerzellen in einem Trägeraggregationsszenario darstellt, in Übereinstimmung mit verschiedenen Implementierungen der Offenbarung.
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3A, 3B und 3C veranschaulichen drei getrennte Trägeraggregationsdarstellungen, die zwei Intrabandkomponententräger-(CC)-Frequenzressourcendiagramme und ein Interband-CC-Frequenzressourcendiagramm darstellen, in Übereinstimmung mit verschiedenen Ausführungsformen der Offenbarung.
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4 veranschaulicht ein Blockdiagramm einer drahtlosen Kommunikationsvorrichtung in Übereinstimmung mit verschiedenen Ausführungsformen der Offenbarung.
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5 veranschaulicht ein Diagramm von Daten und Signalisierungskommunikation zwischen einer UE und einem Satz von Netzwerkkomponententrägern zur Trägeraggregation in einem LTE-Netzwerk in Übereinstimmung mit verschiedenen Ausführungsformen der Offenbarung.
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6A und 6B veranschaulichen repräsentative Antennenabstimmungseinstellungen für eine UE unter Verwendung von Trägeraggregation in Übereinstimmung mit verschiedenen Ausführungsformen der Offenbarung.
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7A und 7B veranschaulichen zusätzliche repräsentative Antennenabstimmungseinstellungen für eine UE unter Verwendung von Trägeraggregation in Übereinstimmung mit verschiedenen Ausführungsformen der Offenbarung.
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8 veranschaulicht ein Flussdiagramm, das ein Verfahren darstellt zum dynamischen Auswählen von Antennenabstimmungseinstellungen in einer UE in Übereinstimmung mit einigen Ausführungsformen der Offenbarung.
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9 veranschaulicht ein anderes Flussdiagramm, das ein Verfahren zum dynamischen Auswählen von Antennenabstimmungseinstellungen in einer UE darstellt, in Übereinstimmung mit einigen Ausführungsformen der Offenbarung.
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10 veranschaulicht ein weiteres Flussdiagramm, das ein Verfahren zum dynamischen Auswählen von Antennenabstimmungseinstellungen in einer UE darstellt, in Übereinstimmung mit einigen Ausführungsformen der Offenbarung.
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Detaillierte Beschreibung
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Repräsentative Beispiele eines dynamischen Auswählen von Antennenabstimmungseinstellungen in einer mobilen drahtlosen Vorrichtung basierend auf einer Kombination von Downlink-Betriebsbedingungen, Uplink-Betriebsbedingungen oder beiden werden hierin bereitgestellt. Diese Beispiele werden bereitgestellt, um dem Gegenstand dieser Offenbarung einen Kontext hinzuzufügen und in seinem Verständnis zu unterstützen. Es soll offensichtlich sein, dass die gegenwärtige Offenbarung mit oder ohne einigen spezifischen Details, die hierin beschrieben werden, ausgeübt werden kann. Ferner können verschiedene Modifikationen und/oder Änderungen an dem Gegenstand, der hierin beschrieben wird und in den zugehörigen Figuren veranschaulicht wird, gemacht werden, um ähnliche Vorteile und Ergebnisse zu erreichen, ohne von dem Geist und dem Umfang der Offenbarung abzuweichen.
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In diesem Abschnitt werden Bezüge zu den begleitenden Zeichnungen gemacht, die einen Teil der Offenbarung bilden und in welchen durch Veranschaulichung verschiedene Implementierungen gezeigt werden, die den hierin beschriebenen Ausführungsformen entsprechen. Obwohl die Ausführungsformen dieser Offenbarung ausreichend detailliert beschrieben sind, um einem Fachmann zu ermöglichen, die beschriebenen Implementierungen auszuüben, soll verstanden werden, dass diese Beispiele nicht dazu gedacht sind, übermäßig beschränkend oder allumfassend zu sein.
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In Übereinstimmung mit verschiedenen Ausführungsformen, die hierin beschrieben sind, können die Begriffe ”drahtlose Kommunikationsvorrichtung”, ”drahtlose Vorrichtung”, ”mobile Vorrichtung”, ”mobile Station”, und ”Benutzervorrichtung” (UE) hierin synonym verwendet werden, um eine oder jede Anzahl von gewöhnlichen Verbraucherelektronikvorrichtung(en), die fähig sein können zum Durchführen von Verfahren, die mit verschiedenen Ausführungsformen der Offenbarung verbunden sind, zu beschreiben. In Übereinstimmung mit verschiedenen Implementierungen kann irgendeine dieser Verbraucherelektronikvorrichtungen sich beziehen auf: ein zellulares Telefon oder ein Smartphone, ein Tablet Computer, ein Laptop Computer oder ein Netbook Computer, eine Medienspielervorrichtung, eine elektronische Buchvorrichtung, eine MiFi®-Vorrichtung, wie auch jede andere Art von elektronischer Rechenvorrichtung, die vierte Generation-(4G)-LTE und LTE Advanced-(LTE-A)-Kommunikationsfähigkeiten aufweist. In verschiedenen Ausführungsformen können diese Fähigkeiten einer entsprechenden UE erlauben, innerhalb von verschiedenen 4G-Netzwerkzellen zu kommunizieren, die jede Art von LTE-basierter Hochfrequenzzugriffstechnologie (Radio Access Technology, RAT) verwenden, die Trägeraggregation unterstützt.
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Zusätzlich soll verstanden werden, dass die UEs, die hierin beschrieben sind, konfiguriert sein können als Multimodus-drahtlose Kommunikationsvorrichtungen, die auch fähig sind zum Kommunizieren über unterschiedliche dritte Generation (3G) und/oder zweite Generation (2G) RATs. In diesen Szenarien kann eine Multimodus-UE konfiguriert sein zum Bevorzugen einer Bindung zu LTE oder LTE-A Netzwerken, die schnelleren Datenratendurchsatz anbieten verglichen mit anderen 3G Legacy Netzwerken, die niedrigere Datenratendurchsätze anbieten. In einigen Implementierungen kann z. B. eine 4G-konforme UE konfiguriert sein, um auf ein 3G Legacy Netzwerk zurückzufallen, z. B. ein Evolved High Speed Packet Access(HSPA+)-Netzwerk oder ein Code Division Multiple Access-(CDMA)-2000 Evolution-Data Only(EV-DO)-Netzwerk, wenn LTE und LTE-A-Netzwerke anderweitig nicht verfügbar sind.
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Drahtlose Kommunikationsvorrichtungen, die in Übereinstimmung mit 3GPP LTE und/oder LTE-A drahtlosen Kommunikationsprotokollen kommunizieren, können Trägeraggregation verwenden zum Bereitstellen von erhöhtem Durchsatz, z. B. in einer Downlink-Richtung von mehreren Zellen eines drahtlosen Netzwerks. Ein primärer Komponententräger, welcher mit einer ersten Zelle (primären Zelle) des drahtlosen Netzwerks verbunden sein kann, kann verwendet werden für eine Kombination von Downlink-Kommunikation des drahtlosen Netzwerks zu der drahtlosen Kommunikationsvorrichtung und für die Uplink-Kommunikation von der drahtlosen Kommunikationsvorrichtung zu dem drahtlosen Netzwerk. Ein sekundärer Komponententräger, welcher mit einer zweiten Zelle (sekundären Zelle) des drahtlosen Netzwerks verbunden sein kann, kann verwendet werden für eine Downlink-Kommunikation. Die aggregierte Datenrate, die durch Trägeraggregation mit mehreren Komponententrägern erreicht werden kann, kann Datenraten, die durch Verwendung von nur einem einzelnen Komponententräger erreicht werden, übersteigen. Uplink-Kommunikation kann jedoch beschränkt sein auf die Verwendung des primären Komponententrägers und jeder Komponententräger kann an unterschiedlichen Hochfrequenzwerten in einem einzelnen Hochfrequenzband oder in zwei unterschiedlichen Hochfrequenzbändern zentriert sein. Eine Hochfrequenzschaltung in der drahtlosen Kommunikationsvorrichtung kann eingestellt sein oder ”abgestimmt” sein, um mit Hochfrequenzübertragungseigenschaften einer oder mehreren Antennen übereinzustimmen, zu welcher die Hochfrequenzschaltung gekoppelt ist, zum Maximieren der Leistungsübertragung über einen Bereich von Hochfrequenzen. Eine ”statische” Einstellung kann für eine Maximierung der Leistungsübertragung durch den primären Komponententräger sorgen, jedoch kann sie in einer suboptimalen Leistungsübertragung über den sekundären Komponententräger resultieren. Eine ”dynamische” Einstellung kann für eine Einstellung der Hochfrequenzschaltung sorgen zum Maximieren der Leistungsübertragung in einer Downlink-Richtung, in einer Uplink-Richtung, oder in beiden, Downlink- und Uplink-Richtungen, basierend auf Hochfrequenzbetriebsbedingungen. Zum Beispiel kann die drahtlose Kommunikationsvorrichtung bestimmen, ob Uplink-Kommunikation, welche den primären Komponententräger verwenden kann, ”leistungsbeschränkt” oder anderweitig ”beschränkt” ist, so dass die Uplink-Leistung gefährdet oder weniger als erwünscht oder weniger als für einen angemessenen Betrieb erforderlich sein kann. Wenn die Uplink-Kommunikation nicht leistungsbeschränkt ist, kann die drahtlose Kommunikationsvorrichtung die Hochfrequenzschaltung einstellen zum Maximieren der Leistungsübertragung in einer Downlink-Richtung, wenn sie mehrere Komponententräger für die Trägeraggregation verwendet. Wenn die Uplink-Kommunikation leistungsbeschränkt ist (oder gleichwertig ”leitungsbeschränkt” oder ”beschränkt”), kann die drahtlose Kommunikationsvorrichtung die Hochfrequenzschaltung einstellen zum Maximieren der Leistungsübertragung in der Downlink-Richtung und/oder in der Uplink-Richtung durch den primären Komponententräger. Die drahtlose Kommunikationsvorrichtung kann eine oder mehrere Leistungsmetriken verwenden, die die Hochfrequenzbedingungen, die Signalqualität, die Datenkommunikationsleistung, die Verbindungsstabilität oder Ähnliches überwachen, zum Bestimmen, ob die Uplink- und/oder Downlink-Kommunikation leistungsbeschränkt, beschränkt oder leistungsbeschränkt ist.
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1 stellt ein drahtloses Kommunikationssystem 100 dar, das mit einer 3 GPP Evolved Universal Terrestrial Radio Access (E-UTRA) Luftschnittstelle konform ist und beinhaltet, ist aber nicht beschränkt auf, eine LTE-Netzwerkzelle 102 und zwei LTE-A-Netzwerkzellen 104a–b, die jeweils Enhanced NodeB (eNodeB) Basisstationen aufweisen (z. B. dargestellt als Hochfrequenzmasten), die zwischen oder untereinander über eine LTE-X2-Schnittstelle kommunizieren können. Ferner kann das E-UTRA konforme Kommunikationssystem 100 jede Anzahl von mobilen Managementeinheiten (MMEs) 108a–c, Serving Gateways (S-GWs) 108a–c, PDN-Gateways (P-GWs) 110, usw. beinhalten, welche als ein Teil eines Evolved Packet Core (EPC) mit jeder der LTE-A-Zellen eNodeBs, 102 und 104a–b, über eine LTE-S1-Schnittstelle kommunizieren können. Zusätzlich kann das E-UTRA-Kommunikationssystem 100 jede Anzahl von UEs 106 beinhalten, die drahtlose Kommunikationsdienste über eine oder mehrere der eNodeBs der LTE- und LTA-A-Zellen, 102 und 104a–b, zu jeder bestimmten Zeit empfangen können. Als Beispiel kann ein UE 106 innerhalb einer oder mehreren LTE-A-Zelle(n) 104a–b gelegen sein. Obwohl nicht explizit in 1 veranschaulicht, können sich LTE- und LTE-A-Zellen zumindest teilweise in der geografischen Fläche, die durch jede Zelle abgedeckt ist, überlappen.
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In verschiedenen Ausführungsformen kann irgendeine der MMEs 108a–c und/oder irgendeine der eNodeB-Basisstationen der LTE-A-Zellen 104a–b, welche fähig sind, Trägeraggregation zu unterstützen, konfiguriert sein zum Kommunizieren von Steuerungsebenendaten zu irgendeinem der UE 106 in dem DL; in alternativer Weise kann irgendeines der UE 106 fähig sein zum Kommunizieren von Steuerungsebenendaten über irgendeine der LTE-A-Zellen 104a–b in dem UL. In dieser Hinsicht soll verstanden werden, dass die MMEs 108a–b Non-Access Stratum(NAS)-Steuerungsebenensignalisierung zwischen der EPC und der UE 106 über die ENodeB über den Radio Access Network(RAN)-Teil des Netzwerks durchführen können. In einigen Szenarien kann NAS-Signalisierung beinhalten, ist jedoch nicht beschränkt auf, das Beinhalten von Verfahren zum Einrichten und Freigeben von Hochfrequenzträgerverbindungen für Benutzervorrichtungen (User Equipment, UE), Beeinflussen von UE-Übergängen von einem Ruhemodus in einen Verbindungsmodus (und umgekehrt) durch Generierung von entsprechenden Paging-Nachrichten, durch Implementierung verschiedener Kommunikationssicherheitsmerkmale, usw.
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Ferner können die eNodeB-Basisstationen der LTE-A-Zellen 104a–b konfiguriert sein zum Durchführen verschiedener Hochfrequenzressourcensteuerungen (Radio Resource Control, RRC)-Steuerungsebenensignalisierungsverfahren, beinhaltend, aber nicht beschränkt zum Beinhalten, von Systeminformationsausstrahlung, Übermittlung von Paging-Nachrichten, die von MMEs ausgehen, RRC-Parametereinstellungen für UEs, Netzwerkzellenauswahl und Neuauswahlverfahren, Messungs- und Berichteinstellungen für UEs usw. In verschiedenen Implementierungen kann RRC-Steuerungsebenensignalisierung durchgeführt werden in Verbindung mit einer oder mehreren der folgenden LTE-Protokolleinheiten oder Schichten: das Paktetdatenkonvergenzprotokoll (Packet Data Convergence Protocol, PDCP), die Hochfrequenzverbingungssteuerungs-(Radio Link Control, TLC)-Schicht, die Mediumzugriffssteuerung(Medium Access Control, MAC)-Schicht und die physische (PHY) Schicht. Es soll verstanden werden, dass Steuerungsebenendaten und Benutzerebenendaten innerhalb der MAC-Schicht gebündelt werden können und zu einem beabsichtigten Empfänger über die PHY-Schicht in dem Downlink (DL) oder dem Uplink (UL) kommuniziert werden können, z. B. während desselben Übermittlungszeitintervalls (Transmission Time Interval, TTI).
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2 veranschaulicht ein drahtloses Kommunikationsnetzwerk-Diagramm 200, das eine LTE-A-konforme UE 206 darstellt, die in Kommunikation mit einer primären Zelle 210 und mit zwei sekundären Zellen 212 und 214 in einem Trägeraggregationsszenario ist. Als Beispiel und mit Bezug auf 3 GPP LTE-A-Veröffentlichungen (Releases) 10, 11 und 12, kann die LTE-A-konforme UE 206 Steuerungsebenendaten mit der eNodeB-Basisstation 202 kommunizieren (z. B. in dem DL oder dem UL), welche mehrere Antennen aufweisen kann zum Bereitstellen einer Hochfrequenzabdeckung über drei getrennte Hochfrequenzressourcen, F1, F2 und F3, welche individuelle Komponententräger (Component Carriers, CCs) für eine Kommunikation sein können, die der UE 206 aggregiert bereitgestellt werden kann, um beispielsweise die Kommunikationsbandbreite und/oder den Durchsatz zu erhöhen. Aus der Perspektive der LTE-A-konformen UE 206 kann die CC-Hochfrequenzressource F1 mit der primären Zelle 210 verbunden sein, die CC-Hochfrequenzressource F2 kann mit der sekundären Zelle 212 verbunden sein und die CC-Hochfrequenzressource F3 kann mit der sekundären Zelle 214 verbunden sein. Alternative Trägeraggregationsdarstellungen für ein Frequenzressourcenszenario werden ferner hierin für 3A, 3B und 3C beschrieben.
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Das Kommunikationsnetzwerkdiagramm 200 stellt auch zwei LTE-konforme UEs 204 und 208 dar mit Bezug auf 3 GPP LTE-Veröffentlichungen 8 und 9, welche nicht fähig sind zum Kommunizieren unter Verwendung von Trägeraggregation. Als Beispiel kann die LTE-konforme UE 204 Steuerungsebenendaten mit der eNodeB-Basisstation 202 (in dem DL oder dem UL) über eine einzelne Frequenzressource F1 kommunizieren und die LTE-konforme UE 208 kann konfiguriert sein zum Kommunizieren von Steuerungsebenendaten mit der eNodeB-Basisstation 202 (in dem DL oder dem UL) über eine einzelne Frequenzressource F3. In dem Einzelträger-Szenario verwenden die LTE-konformen UEs 204 und 208 individuelle standardfestgelegte Systembandbreiten, die den erreichbaren Datenratendurchsatz auf ungefähr 300 Mbits/Sek. in dem DL und ungefähr 75 Mbits/Sek. in dem UL beschränken (reale Implementierungen können abweichen).
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3A, 3B und 3C zeigen drei unterschiedliche Trägeraggregationsdarstellungen, die zwei Intraband-CC-Frequenzressourcendiagramme, 300 und 310, und ein Interband-CC-Frequenzressourcendiagramm 320 in Übereinstimmung mit verschiedenen Ausführungsformen darstellen. Wie allgemein verstanden wird, ist in 3GPP LTE und LTE-A eine individuelle CC beschränkt zum Kommunizieren in verschiedenen festgelegten Systembandbreiten 308, die von 1,4 MHz bis zu 20 MHz reichen. Als solcher, kann der kumulative DL-Datenratendurchsatz, der in Trägeraggregationsszenarien erreicht werden kann, den einzelnen Trägerdatenratendurchsatz von ungefähr 300 Mbits/Sek. um einen Multipliziererwert erhöhen, bezogen auf die Anzahl von CCs, die verwendet werden (bis zu 5 CCs in LTE-A).
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3A veranschaulicht eine Trägeraggregationsdarstellung, die ein Intrabandzusammenhängendes CC-Frequenzressourcendiagramm 300 darstellt, wobei jedes aggregierte CC 302, 304 und 306 mit seiner eigenen getrennten Frequenzressource F1, F2 oder F3, innerhalb desselben Dienstanbieter-festgelegtem DL-Frequenzband, Band A, verbunden ist. In dem Intraband-zusammenhängenden CC-Szenario sind die drei Frequenzressourcen, F1, F2 und F3, sequenzielle CC-Frequenzen in dem Frequenzbereich. 3B veranschaulicht eine Trägeraggregationsdarstellung, die ein Intraband nicht-zusammenhängendes CC-Frequenzressourcendiagramm 310 darstellt, wobei jedes aggregierte CC, 312, 314 und 316 mit seiner eigenen getrennten Frequenzressource F1, F2 oder F3, innerhalb eines einzelnen DL-Frequenzbandes, Band A, verbunden ist. Allerdings können in dem Intraband nicht-zusammenhängenden CC-Szenario 310 die drei Frequenzressourcen F1, F2 und F3 CC-Frequenzen sein, welche jeweils durch eine oder mehrere intervenierende Frequenzen in dem Frequenzbereich, innerhalb des Bandes A, getrennt sind.
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3C veranschaulicht eine Trägeraggregationsdarstellung, die ein Interband nicht-zusammenhängendes CC-Frequenzressourcendiagramm 320 darstellt, wobei jede aggregierte CC, 322, 324 und 326, mit seiner eigenen getrennten Frequenzressource F1, F2 oder F3 verbunden ist, die über zwei Dienstanbieter festgelegte DL-Frequenzbänder, Band A und Band B, ausgebreitet sind. In dem Interband nicht-zusammenhängenden CC-Szenario können die Frequenzressourcen F1 und F2 des Bandes A CC-Frequenzen sein, die von der Frequenzressource F3 des Bandes B in dem Frequenzbereich getrennt sind. Als Hinweis spezifiziert 3GPP LTE-A Veröffentlichung 10 Trägeraggregation für LTE, während LTE-A Veröffentlichungen 11 und 12 verschiedene Trägeraggregationsverbesserungen beschreiben, die verschiedene Interband-CC-Bandpaarungen beinhalten. Es soll verstanden werden, dass Telekommunikationsdienstanbieter generell unter Verwendung von sowohl gleichen wie auch ungleichen lizensierten LTE-Frequenzspektrumbändern arbeiten. Zum Beispiel innerhalb der Vereinigten Staaten arbeiten Verizon® LTE-Netzwerke in dem 700 und 1700/2100 MHz-Frequenzspektrum unter Verwendung der Bänder 13 und 4, wohingegen AT&T® LTE-Netzwerke in dem 700, 1700/2100 und 2300 MHz Frequenzspektrum unter Verwendung der Binder 17, 4 und 30 arbeitet.
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Für Telekommunikationsnetzwerke, die LTE-A verwenden, kann Interoperabilität mit vorangegangenen LTE-Versionen von LTE-A CCs fordern, eine Systembandbreite, die äquivalent zu den Gegenstücken von früheren LTE-Versionen ist, verwenden. Als solches kann die Spitzen-Einzel-CC-LTE-A-Systembandbreite bei 20 MHz für Inter-LTE RAT Kompatibilität gedeckelt sein. Allerdings kann in verschiedenen Trägeraggregationsszenarien ein aggregierter Satz von LTE-A-CCs in der Lage sein, kumulative Bandbreiten von bis zu 100 MHz zu erreichen (5 CCs × 20 MHz, die maximale LTE-Standardsystembandbreite) unter Verwendung von einem oder mehreren zugeteilten LTE-Spektrumbändern. Allgemein verwenden UEs, die innerhalb von LTE 102 und/oder LTE-A 104a–b Netzwerkzellen arbeiten, Betriebsbandbreiten, die eine Systembandbreite einer bedienenden Zelle(n) spiegeln; diese Implementierung stellt sicher, dass ausreichend Hochfrequenzressourcen zugeteilt sind, um unterschiedliche UE-Datentypkommunikationen zu unterstützen, die verschiedene Anforderungen an die Qualität der Dienste (Quality of Service, QOS) aufweisen.
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4 veranschaulicht ein Blockdiagramm 400 von Komponenten einer drahtlosen Kommunikationsvorrichtung (z. B. einer UE 106, einer LTE-konformen UE 204/208 oder einer LTE-A-konformen UE 206), die eine Verarbeitungsschaltung 402, die einen oder mehrere Prozessoren 404 und einen Speicher 406 aufweist und eine RF-Schaltung 408, die einen Basisbandprozessor 410 aufweist, einen oder mehrere Transceiver 430 und einen Satz von RF-Analog-Front-End-Schaltungen 436 beinhaltet. Die Begriffe Schaltung (circuit), Schaltung (circuitry), Komponente und Komponentenblock können hier in einigen Ausführungsformen synonym verwendet werden, um auf eine oder mehrere Betriebseinheiten einer drahtlosen Kommunikationsvorrichtung Bezug zu nehmen, die digitale Signale, analoge Signale oder digitale Dateneinheiten, die für drahtlose Kommunikation verwendet werden, verarbeitet und/oder aufgrund von ihnen betrieben wird. Zum Beispiel beinhalten jeweilige Schaltungen individuelle Blöcke oder Gruppierungen von Blöcken, wie in 4 gezeigt (oder andere Gruppierungen, die nicht explizit gezeigt sind), welche verschiedene Funktionen durchführen können, die digitale Dateneinheiten in übermittelte Hochfrequenz-Analog-Wellenformen umwandeln und/oder empfangene analoge Wellenformen in digitale Dateneinheit umwandeln, was dazwischenliegende analogen Formen und dazwischenliegende digitale Formen beinhaltet. Die RF-Schaltung 408 kann ein RF-Front-End 436 beinhalten, das einen Satz von einer oder mehreren Antennen beinhaltet, z. B. eine primäre Antenne 438 und eine Diversity-Antenne 440, welche mit der unterstützenden RF-Schaltung verbunden werden kann, z. B. primäre RF Tx/Rx1 442 Schaltung und Diversity RF Rx2 444 Schaltung. Die primäre RF Tx/Rx1 442 Schaltung kann Filter und andere analoge Komponenten beinhalten, die ”abgestimmt” werden können, um mit Übermittlung und/oder Empfang von analogen Signalen über eine entsprechende Antenne übereinzustimmen, z. B. der primären Antenne 438, der Diversity Antenne 440 oder sowohl der primären als auch der Diversity Antenne 338/440. In einigen Ausführungsformen kann das RF-Front-End 436 durch Signale gesteuert werden (z. B. digitale Steuersignale), die von dem Basisbandprozessor 410 und/oder der Verarbeitungsschaltung 402 kommuniziert werden, entweder direkt von dem/den Prozessor(en) 402/410 oder indirekt über eine andere Komponente in der RF-Schaltung 408. Die Steuersignale können das RF-Front-End 436 dynamisch einstellen, z. B. basierend auf Betriebshochfrequenzen, die durch den primären Komponententräger und/oder durch (mehrere) sekundäre Komponententräger verwendet werden, basierend auf gemessenen Leistungskriterien, basierend auf voreingestellten Tabellen und/oder basierend auf berechenbaren Einstellungen für Einstellungen von Komponenten, um mit den Betriebseigenschaften der Komponenten des RF-Front-Ends 436 übereinzustimmen, um Komponententrägerfrequenzen zu übermitteln, um Komponententrägerfrequenzen zu empfangen, um über Hochfrequenzbänder zu übermitteln und/oder um über Hochfrequenzbänder zu empfangen. In einigen Ausführungsformen überwacht die Verarbeitungsschaltung 402 und/oder der Basisbandprozessor 410 ”Realzeit”-Leistung für empfangene und/oder übermittelte RF-Signale zum Bestimmen von Signalleistungsstufen, einer Bitfehlerrate (Bit Error Rate, BER), einer Blockfehlerrate (Block Error Rate, BLER), einer empfangenen Signalcodeleistung (Received Signal Code Power, RSCP), einer empfangenen Signalstärkenangabe (Received Signal Strength Indication, RSSI) oder anderer Messungen von Signalleistungsstufen und/oder Signalqualitätsstufen, welche Informationen über den/die Hochfrequenzkommunikationskanal (Kanäle) bereitstellen, die durch die drahtlose Kommunikationsvorrichtung verwendet werden. Die drahtlose Kommunikationsvorrichtung kann Einstellungen für das RF-Front-End 436 einstellen (abstimmen), um den Durchsatz in der Downlink-Richtung, den Durchsatz in der Uplink-Richtung oder eine Kombination von diesen in einigen Ausführungsformen zu maximieren. Die drahtlose Kommunikationsvorrichtung kann mit Übermittlungseigenschaften und/oder Empfangseigenschaften der RF-Front-End 436-Schaltung übereinstimmen, um Leistungsübertragung der Hochfrequenzsignale an bestimmten Hochfrequenzen (z. B. in Übereinstimmung mit einer oder mehreren bestimmten Komponententräger-Hochfrequenzen, die für Trägeraggregation verwendet werden) und/oder innerhalb bestimmter Hochfrequenzbänder, die für Trägeraggregation verwendet werden, zu maximieren. In einigen Ausführungsformen beinhaltet der Basisbandprozessor 410 Schaltungen, z. B. Codec 416, Fehlerkorrekturblock 426, Kanalcodierungsblock 428, Modem 414, Modulationsblock 424, Kanalsynchronisierungs- und Kompensationsblock 422, digitales Front-End 412, digitale Filter 418 und digitale Abstimmungsvorrichtungen 420, welche Verarbeitungselemente (Hardware, Firmware, Software und/oder Kombinationen von diesen) beinhalten können, die Aspekte der Kommunikationsleistung überwachen. Die Schaltung des Basisbandprozessors 410 kann zumindest teilweise Einstellungen für das RF-Front-End 426 in Antwort auf Messungen von empfangenen Hochfrequenzsignalen und/oder überwachter Bit/Blockfehlerraten und/oder empfangenen Signalisierungs-/Steuernachrichten bestimmen.
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Die Verarbeitungsschaltung 402 und/oder der Basisbandprozessor 410 kann/können konfiguriert sein zum Durchführen und/oder Steuern von Leistung von einer oder mehreren Funktionalitäten der drahtlosen Kommunikationsvorrichtung in Übereinstimmung mit verschiedenen Implementierungen. Die Verarbeitungsschaltung 402 und/oder die Verarbeitungsschaltung in der RF-Schaltung 408 können Funktionalitäten bereitstellen zum Durchführen einer dynamischen Antennenabstimmungseinstellung, z. B. durch Ausführen von Anweisungen in dem Prozessor 404 und/oder in dem Basisbandprozessor 410 in Übereinstimmung mit einer oder mehreren Ausführungsformen. In dieser Hinsicht können die Verarbeitungsschaltung 402 und/oder der Basisbandprozessor 410 konfiguriert sein zum Durchführen und/oder Steuern von Leistung von einer oder mehreren Funktionalitäten der drahtlosen Kommunikationsvorrichtung in Übereinstimmung mit verschiedenen Implementierungen und kann somit Funktionalität zum Durchführen von einer Downlink-(DL)- und Uplink-(UL)-Kommunikationsleistungseinstellung bereitstellen, z. B. durch dynamisches Einstellen von Einstellungen für Komponenten in dem RF-Front-End 436 zusammen mit anderen Kommunikationsverfahren in Übereinstimmung mit verschiedenen Ausführungsformen. Die Verarbeitungsschaltung 402 kann ferner konfiguriert sein zum Durchführen von Datenverarbeitung, Applikationsausführung und/oder anderen Vorrichtungsfunktionen gemäß einer oder mehreren Ausführungsformen der Offenbarung.
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Die drahtlose Kommunikationsvorrichtung oder Teile oder Komponenten davon, wie beispielsweise die Verarbeitungsschaltung 402 und der Basisbandprozessor 410 können einen oder mehrere Chipsätze beinhalten, welche jeweils eine beliebige Anzahl von gekoppelten Mikrochips darauf beinhalten können. Die Verarbeitungsschaltung 402, der Basisbandprozessor 410 und/oder eine oder mehrere andere Komponenten der drahtlosen Kommunikationsvorrichtung können auch konfiguriert sein zum Implementieren von Funktionen, die mit verschiedenen RF-Fron-End 436 Optimierungsverfahren der Offenbarung verbunden sind unter Verwendung von mehreren Chipsätzen. In einigen Szenarien kann die drahtlose Kommunikationsvorrichtung mit einer LTE-A-konformen UE 106 verbunden sein, die einen oder mehrere Transceiver 430 aufweist, oder als solche verwendet werden.
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In verschiedenen Szenarien kann die Verarbeitungsschaltung 402 der drahtlosen Kommunikationsvorrichtung einen oder mehrere Prozessor(en) 404/410 und eine Speicherkomponente 406 beinhalten. Die Verarbeitungsschaltung 402 kann in Kommunikation sein mit oder anderweitig gekoppelt sein zu der RF-Schaltung 408, die einen LTE-konformen Basisbandprozessor 410, einen oder mehrere drahtlose Kommunikationstransceiver 430 und ein RF-Front-End 436 aufweist. In einigen Implementierungen kann die RF-Schaltung 408 konfiguriert sein zum Kommunizieren unter Verwendung von unterschiedlichen RAT-Typen. Zum Beispiel kann in einigen Ausführungsformen die RF-Schaltung 408 konfiguriert sein zum Kommunizieren unter Verwendung verschiedener RATs, die einen oder mehrere LTE-A RATs beinhalten.
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In einigen Ausführungsformen kann/können der/die Prozessor(en) 404/410 in einer Vielzahl von unterschiedlichen Formen konfiguriert sein. Zum Beispiel kann/können der/die Prozessor(en) 404/410 mit jeder Anzahl von Mikroprozessoren, Coprozessoren, Steuergeräten oder verschiedenen anderen Rechen- oder Verarbeitungsgeräten verbunden sein, die integrierte Schaltungen beinhalten, wie beispielsweise eine anwendungsspezifische integrierte Schaltung (Application Specific Integrated Circuit, ASIC), eine feldprogrammierbare Gatteranordnung (Field Programmable Gate Array, FPGA) oder irgendeine Kombination davon. In verschiedenen Szenarien können mehrere Prozessoren 404 der drahtlosen Kommunikationsvorrichtung gekoppelt sein an und/oder konfiguriert sein in operativer Kommunikation miteinander und diese Komponenten können kollektiv konfiguriert sein zum Durchführen dynamischer Einstellungen des RF-Front-Ends 436, um Übermittlungs- und/oder Empfangsleistung der drahtlosen Kommunikationsvorrichtung wie weiterhin hier beschrieben zu verbessern.
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In einigen Implementierungen kann/können der/die Prozessor(en) 404/410 konfiguriert sein zum Ausführen von Anweisungen, die in dem Speicher 406 gespeichert sein können oder die anderweitig für den/die Prozessor(en) 404/410 in irgendeinem anderen Vorrichtungsspeicher zugreifbar sein können. Als solche kann/können, entweder konfiguriert oder in Verbindung mit Hardware oder einer Kombination von Hardware und Software, der/die Prozessor(en) 404 der Verarbeitungsschaltung 402 und/oder der Basisbandprozessor 420 der RF-Schaltung 408 fähig sein zum Durchführen von Operationen entsprechend verschiedenen Implementierungen, die hierin beschrieben sind, wenn entsprechend konfiguriert.
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In verschiedenen Ausführungsformen kann der Speicher 406 der Verarbeitungsschaltung 402 mehrere Speichervorrichtungen beinhalten, die mit jedem gewöhnlichen flüchtigen oder nicht flüchtigen Speichertyp verbunden sind. In einigen Szenarien kann der Speicher 406 mit einem nicht vorübergehenden computerlesbaren Speichermedium verbunden sein, welches verschiedene Computerprogrammanweisungen speichern kann, welche durch den/die Prozessor(en) 404 während normaler Programmausführungen ausgeführt werden können. In dieser Hinsicht kann der Speicher 406 konfiguriert sein zum Speichern von Informationen, Daten, Anwendungen, Anweisungen oder Ähnlichem, um der drahtlosen Kommunikationsvorrichtung das Ausführen verschiedener Funktionen in Übereinstimmung mit einer oder mehreren Ausführungsformen der Offenbarung zu ermöglichen. In einigen Implementierungen kann der Speicher 406 in Kommunikation mit und/oder anderweitig gekoppelt sein mit dem/den Prozessor(en) 404 der Verarbeitungsschaltung 402 sowie einem oder mehreren Systembussen zum Weitergeben von Informationen zwischen und unter den unterschiedlichen Vorrichtungskomponenten der drahtlosen Kommunikationsvorrichtung. In einigen Ausführungsformen kann zusätzlicher Speicher (nicht gezeigt) inbegriffen sein in und/oder verbunden sein mit dem Basisbandprozessor 410 zum Bereitstellen eines Ausführens von verschiedenen Funktionen in Übereinstimmung mit einer oder mehreren Ausführungsformen der Offenbarung.
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Es soll verstanden werden, dass nicht alle der Komponenten, Vorrichtungselemente und der Hardware, die in der drahtlosen Kommunikationsvorrichtung 600 der 4 und mit Bezug auf diese beschrieben werden, essenziell für diese Offenbarung sein können und somit können einige dieser Elemente weggelassen, konsolidiert oder anderweitig in vernünftiger Weise modifiziert werden. Zusätzlich kann in einigen Implementierungen der Gegenstand, der mit der drahtlosen Kommunikationsvorrichtung verbunden ist, konfiguriert sein zum Beinhalten von zusätzlichen Komponenten oder Austauschkomponenten, Vorrichtungselementen oder Hardware, die über die innerhalb der Veranschaulichungen von 4 dargestellten hinausgehen.
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5 veranschaulicht ein Blockdiagramm 500 von Steuersignalisierung und Datenkommunikation unter Verwendung von sowohl einem primären Komponententräger (Primary Component Carrier, PCC) 502 (welche sowohl Downlink- als auch Uplink-Kommunikation mit einer bestimmten ”primären” Zelle eines drahtlosen Netzwerks beinhalten kann) als auch einen sekundären Komponententräger (Secondary Component Carrier, SCC) 504 (welcher Downlink-Kommunikation von einer anderen bestimmten ”sekundären” Zelle des drahtlosen Netzwerks bereitstellen kann). Steuerungsebenensignalisierung, z. B. für Non-Access Stratum(NAS)-Signalisierung und Hochfrequenzressourcensteuerung-(Radio Resource Control, RFC)-Signalisierung kann zwischen dem drahtlosen Netzwerk über den primären Komponententräger zu einer drahtlosen Kommunikationsvorrichtung, z. B. Benutzervorrichtung (User Equipment, UE) 506, kommuniziert werden. Die UE 506 kann eine LTE- und/oder LTE-A-konforme drahtlose Kommunikationsvorrichtung beinhalten, wie woanders hierin beschrieben, die fähig ist zum Kommunizieren mit einer oder mehreren eNodeB (Basisstationen) eines drahtlosen Netzwerks, das in Übereinstimmung mit LTE und/oder LTE-A drahtlosen Kommunikationsprotokollen arbeitet. Die UE 506 kann fähig sein zum simultanen Kommunizieren mit dem drahtlosen Netzwerk über sowohl den PCC 502 als auch den SCC 504, z. B. unter Verwendung von LTE-A-Trägeraggregationshochfrequenztechnologie (Radio Access Technology, RAT). In einigen Ausführungsformen werden Downlink-(DL)-Daten von dem drahtlosen Netzwerk zu der UE 506 kommuniziert unter simultaner Verwendung von sowohl dem PCC 502 als auch dem SCC 504, das heißt Verwenden einer Form von Trägeraggregation, wie in verschiedenen LTE/LTE-A drahtlosen Kommunikationsprotokollen spezifiziert, zum Bereitstellen einer erhöhten Bandbreite und erhöhten Downlink-Datenrate und/oder Durchsatzleistung. In einigen Ausführungsformen werden Uplink-(UL)-Daten von der UE 506 zum drahtlosen Netzwerk kommuniziert unter Verwendung von nur dem PCC 502 (und nicht dem SCC 504) in Übereinstimmung mit einer oder mehreren LTE/LTE-A drahtlosen Kommunikationsprotokollen. Somit kann in einigen Ausführungsformen die UE 506 konfiguriert sein zum Verwenden von Trägeraggregationsmodi, die mehrere parallele Frequenzträger in geteilten, nebeneinanderliegenden oder getrennten Frequenzbändern in der Downlink-Richtung und einen einzelnen Frequenzträger in der Uplink-Richtung verwenden. In einigen Ausführungsformen wird sämtliche Stufe 1 (L1) physische (PHY) Schichtsteuerungsdatenkommunikation 510 über den PCC 502 kommuniziert, z. B. durch eine Standardeinstellung und/oder in Übereinstimmung mit LTE/LTE-A drahtlosen Kommunikationsprotokollen. In einigen Ausführungsformen kann eine Koordination der Kommunikation von Paketdaten zu und von der UE über den PCC 502 und den SCC 504 durch zwei getrennte Zellen unter Verwendung einer ”Interzell”-Kommunikationsverbindung 514 zwischen den Zellen bereitgestellt werden.
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LTE Veröffentlichung 10 (und die nachfolgenden Versionen der Veröffentlichung) sorgt für die Unterstützung von breiteren Übermittlungsbandbreiten unter Verwendung der Aggregation von mehreren Komponententrägern in der Downlink- und/oder Uplink-Richtung zwischen mehreren Zellen eines drahtlosen Netzwerks und einer drahtlosen Kommunikationsvorrichtung. Jeder Komponententräger ist rückwärts kompatibel mit einer Struktur, die für Träger in LTE Veröffentlichung 8 beschrieben wird. Trägeraggregation kann zum Bereitstellen von breiteren Bandbreiten (und somit höheren Datenraten, höherer Durchsatzleistung usw.) unter Verwendung von zusammenhängendem Hochfrequenzspektrum verwendet werden, z. B. wie in dem Diagramm 300 in 3A beschrieben oder von nicht zusammenhängendem Hochfrequenzspektrum, z. B. wie jeweils durch die Diagramme 310/320 in 3B und 3C veranschaulicht. Nicht zusammenhängende Komponententräger können innerhalb eines gemeinsamen Frequenzbandes sein, z. B. ”Band A”, wie durch Diagramm 310 in 3B gezeigt oder innerhalb getrennter Frequenzbänder, z. B. ”Band A” und ”Band B” wie durch Diagramm 320 in 3C gezeigt. Für die folgende Beschreibung kann die drahtlose Kommunikationsvorrichtung zwei Antennen beinhalten, z. B. eine primäre Antenne 438 und eine Diversity-Antenne 440 und eine Schaltmatrix beinhalten, die verschiedene Hochfrequenzkomponentenblöcke zu den Antennen 438/440 verbinden kann, z. B. primärer RF-Komponentenblock 442, welcher sowohl Übermittlungs-(Tx)- und Empfangs-(Rx1)-Fähigkeiten beinhaltet und einen Diversity-RF-Komponentenblock 444, welcher Empfangs-(Rx2)-Fähigkeit beinhalten kann. Die Schaltmatrix kann zum Koppeln der RF-Komponentenblöcke 442/444 zu den zwei Antennen 438/440, wie für Downlink-Empfang erforderlich, sorgen, z. B. über zwei Antennen, die Trägeraggregation von zwei Komponententrägern verwenden und für Uplink-Empfang, z. B. über eine Antenne, die einen einzelnen Komponententräger verwendet. In einigen Ausführungsformen kann die mobile drahtlose Kommunikationsvorrichtung eine Vielzahl von Antennen und eine Vielzahl von RF-Komponentenblöcken, welche durch eine Schaltmatrix miteinander verbunden sein können, beinhalten, wie es der Empfang einer Vielzahl von Komponententrägern, die Trägeraggregation verwenden, und auch die Übermittlung über einen Komponententräger erfordern. In einigen Ausführungsformen kann die Uplink-Kommunikation mehrere Komponententräger für die Uplink-Trägeraggregation (nicht gezeigt) verwenden. In einigen Ausführungsformen können die RF-Komponentenblöcke 442/444 durch Steuersignale ”abgestimmt” sein, die durch den Basisbandprozessor 410 (und/oder durch den Prozessor 404 der Verarbeitungsschaltung 402) bereitgestellt werden zum Einstellen von Übermittlungs- oder Empfangseigenschaften, wenn sie mit der primären und/oder Diversity-Antenne 438/440 gekoppelt werden. In einigen Ausführungsformen verwendet die Downlink-Kommunikation zwei Komponententräger, die durch eine gemeinsame Antenne empfangen werden, z. B. die primären und sekundären Komponententräger, die für Trägeraggregation verwendet werden, können über die primäre Antenne 438, die mit dem primären RF-Komponentenblock 442 gekoppelt ist, empfangen werden. Wenn der primäre RF-Komponentenblock 442 für den Empfang basierend auf Eigenschaften des primären Komponententrägers allein ”abgestimmt” ist, kann ein maximaler Leistungstransfer für die primären Komponententrägersignale realisiert werden; allerdings kann der Empfang des sekundären Komponententrägers weniger als optimal sein. Zum Beispiel, wenn dem primären Komponententräger ein normalisierter Wert von ”eins” eingeräumt wird, kann die Leistungsübertragung für den sekundären Komponententräger weniger als ”eins” sein und in einigen Fällen sogar wesentlich weniger. Zum Beispiel kann der sekundäre Komponententräger einen normalisierten Leistungsübertragungswert, der ”ein Halb” ist, realisieren, welcher 3 dB weniger Leistungsübertragung darstellt als über den primären Komponententräger durch die gleiche Antenne bereitgestellt wird, aufgrund der ineffizienten Übertragung von Leistung, wenn die Eigenschaften des primären RF-Komponentenblocks 442 gemäß dem primären Komponententräger ohne Rücksicht auf den sekundären Komponententräger eingestellt werden. Das Einstellen des primären RF-Komponentenblocks 442, um mit der primären Antenne 438 ”übereinzustimmen”, um den gesamten Downlink-Durchsatz zu maximieren, der realisiert werden kann unter Verwendung der Kombination des primären Komponententrägers und des sekundären Komponententrägers gemeinsam, kann in verbesserter Downlink-Leistung resultieren, da der Downlink-Durchsatz auf den Empfang von Downlink-Daten über sowohl primäre als auch sekundäre Komponententräger zusammen basieren können unter Verwendung von Trägeraggregation. In einigen Ausführungsformen kann Uplink-Kommunikation jedoch unter Verwendung von nur dem primären Komponententräger realisiert werden und somit kann die Übereinstimmung von Uplink-Übermittlungsleistungsübertragung über dieselbe primäre Antenne, welche für Downlink-Empfang verwendet wird, und über den primären RF-Komponentenblock 442, der ”abgestimmt” ist zum Empfangen durch die primäre Antenne 438 für die Uplink-Kommunikation, unter einigen Umständen weniger als optimal sein. Die drahtlose Kommunikationsvorrichtung kann sowohl Downlink-Leistung, die realisiert wird, wenn Trägeraggregation verwendet wird, als auch Uplink-Leistung, wenn RF-Komponentenblöcke mit Antennen übereinstimmend gemacht werden zum Ausgleichen der Leistung für Uplink und Downlink durch die Auswahl von Einstellungen für den RF-Komponentenblock 442 berücksichtigen. In ähnlicher Weise kann bei einer Verwendung der Diversity-Antenne 440, z. B. für Mehrfach-Eingang-Mehrfach-Ausgang-(Multiple Input Multiple Output, MIMO)-Empfang und/oder für ”Diversity”-Empfang (d. h. zum Bereitstellen eines zweiten Downlink-Kommunikationspfads, durch welchen dieselben Informationen empfangen werden können als auf dem ersten Downlink-Kommunikationspfad durch die primäre Antenne) die mobile drahtlose Kommunikation Einstellungen für sowohl den RF-Komponentenblock 442 als auch den Diversity-RF-Komponentenblock 444 ”abstimmen”, um einen maximalen Downlink-Empfang sicherzustellen während eine angemessene (falls in einigen Fällen suboptimale) Uplink-Übermittlungsleistung sichergestellt wird. Unter bestimmten Umständen, wie beispielsweise wenn die Uplink-Übermittlungsleistung durch die drahtlose Kommunikationsvorrichtung als leistungsbeschränkt bestimmt wird, d. h. der Uplink ist an oder nahe seiner maximalen Übermittlungsleistungsstufen und die drahtlose Kommunikationsvorrichtung bestimmt, dass Uplink-Leistung beeinträchtigt ist oder sein kann, kann die drahtlose Kommunikationsvorrichtung die Einstellungen der RF-Komponentenblöcke 442 und/oder 444 einstellen, um für eine verbesserte Uplink-Leistung zu sorgen während die Auswirkung auf die Downlink-Leistung minimiert wird bei Verwendung von Trägeraggregation. Da Uplink-Kommunikation den primären Komponententräger verwendet, kann eine Auswahl von Einstellungen für die RF-Komponentenblöcke 442 und/oder 444 zum Maximieren des Empfangs und der Übermittlung auf dem primären Komponententräger für eine maximale Uplink-Leistung und eine hohe Stufe von Downlink-Leistung sorgen (obwohl diese weniger als optimal für Downlink sein kann, in Anbetracht der suboptimalen Einstellung für den sekundären Komponententräger). Uplink-Leistung kann sich auf Downlink-Leistung indirekt auswirken, z. B. wenn ACK/NACK- oder andere Uplink-Nachrichten erforderlich sind, um Downlink-Kommunikation zu bestätigen oder anderweitig fortzuführen. Somit kann in einigen Ausführungsformen Downlink-Leistung durch Uplink-Leistung betroffen sein. Ein Mechanismus zum Verbessern der Downlink-Leistung, z. B. in Trägeraggregationsszenarien, während auch Uplink-Leistung berücksichtigt wird, wenn Einstellungen für den primären RF-Komponentenblock 442 und/oder den sekundären Komponentenblock 444 eingestellt werden, um mit den Eigenschaften der primären Antenne 438 und/oder der sekundären Antenne 440 übereinzustimmen, kann erwünscht sein. Auf Einstellen der Einstellungen des primären und zweiten Komponentenblocks 442/444 kann auch werden in einigen Ausführungsformen Bezug genommen als Einstellen von Abstimmungseinstellungen und/oder Einstellen von Antennenabstimmungseinstellungen für das RF-Front-End 436 einer mobilen drahtlosen Kommunikationsvorrichtung.
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Die Einstellungen für das RF-Front-End 436, z. B. für den primären und zweiten RF-Komponentenblock 442/444 können Downlink-Leistung unter Verwendung von mehreren Komponententrägern über Trägeraggregation und Uplink-Leistung unter Verwendung eines einzelnen Komponententrägers berücksichtigen. In einigen Ausführungsformen teilen der Uplink-Komponententräger und ein primärer Downlink-Komponententräger denselben RF-Komponentenblock, z. B. den primären RF-Komponentenblock 442, der mit einer primären Antenne 438 verbunden ist und optional mit einer Diversity-Antenne 440 verbunden ist. Die Einstellungen für das RF-Front-End 436 können (1) Trägeraggregation (z. B. ob eingeschaltet), (2) Uplink-Leistung (z. B. bestimmt unter Verwendung einer Vielzahl von Metriken), (3) Downlink-Leistung (z. B. bestimmt unter Verwendung einer Vielzahl von Metriken, die eine Berücksichtigung von Trägeraggregation beinhalten), (4) Komponententrägerfrequenzwerten und (5) Frequenzbänder, die für Komponententräger verwendet werden, berücksichtigen. Wenn Uplink-Leistung als nicht leistungsbeschränkt bestimmt wird, kann eine Einstellung, die eine Maximierung einer kombinierten Downlink-Leistung über beide Komponententräger bereitstellt, ausgewählt werden. Eine oder mehrere repräsentative Downlink-Leistungsmetriken können verwendet werden zum Bestimmen einer Einstellung, die die Downlink-Leistung durch beide Komponententräger hindurch maximiert, z. B. Messungen von Signalstärke, Signalqualität, Datendurchsatzrate, Downlink-Bitfehlerraten, Downlink-Blockfehlerraten, usw. Wenn Uplink-Leistung als leistungsbeschränkend bestimmt wird, kann die Einstellung, die für Maximierung der Downlink-Leistung über einen primären Komponententräger sorgt, ausgewählt werden. In einigen Ausführungsformen kann eine Maximierung der Downlink-Leistung über den primären Komponententräger auch für verbesserte Uplink-Leistung sorgen, da der Uplink zusätzlich den primären Komponententräger verwenden kann. In einigen Ausführungsformen kann das Ermitteln, ob der Uplink leistungsbeschränkt ist, auf einer Ermittlung der Uplink-Übermittlungsleistungseinstellungswerte basieren, z. B. wenn eine Uplink-Übermittlungsleistungsstufe höher ist als eine Uplink-Übermittlungsleistungsschwelle, kann die mobile drahtlose Vorrichtung beachten, dass der Uplink leistungsbeschränkt ist. Alternativ oder zusätzlich kann die mobile drahtlose Vorrichtung ermitteln, dass der Uplink leistungsbeschränkt ist, basierend auf einer Messung der Uplink-Leistung, z. B. Ermitteln einer Uplink-Blockfehlerrate (BLER), die höher ist als eine Blockfehlerratenschwelle und/oder Änderungen in einer Blockfehlerrate (z. B. Erhöhung). Die mobile drahtlose Vorrichtung kann auch bestimmen, dass der Uplink leistungsbeschränkt ist basierend auf einem Ermitteln von wiederholten Zufallszugriffskanal-(RACH)-Versuchen und Fehlschlägen in der Uplink-Richtung (insbesondere, wenn die Signalleistungsstufen und/oder Signalqualitätsstufen angeben, dass die Uplink-Kommunikation OK sein sollte und/oder dass ein Kommunikationskanal in der Downlink-Richtung eine oder mehrere Signalstärken- oder Qualitätsmetriken übertrifft). In einigen Ausführungsformen vergleicht die mobile drahtlose Vorrichtung Uplink-Leistung (Fehlerraten, berichtete Signalqualität, berichtete Signalstärke, Uplink-Neuübermittlungsversuche oder Uplink-Zugriffsversuche) mit Downlink-Metriken (z. B. empfangene Signalstärke, empfangene Signalqualität) und bestimmt, dass die mobile drahtlose Vorrichtung Uplink leistungsbeschränkt ist, wenn die Uplink-Leistung nicht mit den Downlink-Metriken übereinstimmt. Die mobile drahtlose Vorrichtung kann auch bestimmen, ob der Uplink leistungsbeschränkt ist, wenn ein Uplink-Leistungskopfraum-(Power Headroom, PHR)-Wert niedrig ist (z. B. bei oder nahe Null), während die Uplink-Datenrate auch niedrig ist (z. B. wenn die Modulations- und Kodierungsschema, welches für Uplink ausgewählt ist, einen relativ niedrigen Wert hat), wobei somit der Uplink leistungsbeschränkt erscheint (niedriger/kein Leistungskopfraum und niedrige Uplink-Datenraten). Die mobile drahtlose Vorrichtung kann in einigen Ausführungsformen auch bestimmen, dass der Uplink leistungsbeschränkt ist basierend auf einer Asymmetrie der Downlink-Leistung, z. B. über den primären Komponententräger, und der Uplink-Leistung, z. B. über denselben primären Komponententräger. In einigen Ausführungsformen kann die mobile drahtlose Vorrichtung bestimmen, dass der Uplink leistungsbeschränkt ist, wenn der Downlink eine Signalstärke und/oder eine Signalqualität über einer bestimmten Signalstärkenschwelle oder Signalqualitätsschwelle angibt, während der Uplink gleichzeitig niedrige Datenraten, niedrige Leistung, niedrige Datenrate, erforderliche wiederholte Neuübermittlungen, erforderliche wiederholte Zugriffsversuche oder andere Metriken, welche schlechte Uplink-Signalstärke oder Signalqualität angeben, angibt.
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6A veranschaulicht ein Diagramm 600 einer repräsentativen Abstimmungseinstellung 610 für das RF-Front-End 436, z. B. für den primären RF-Komponentenblock 442 und/oder für den Diversity-RF-Komponentenblock 444, in welchem der primäre RF-Komponentenblock 442 und/oder der Diversity-RF-Komponentenblock 444 übereinstimmen (oder äquivalent ”abgestimmt” sind), um maximale Leistungsübertragung anzustreben, die über einen primären Komponententräger in einer RF-Mittenfrequenz 606 kommuniziert wird und ein primäres Komponententräger-Hochfrequenzband 602 belegt, während auch (suboptimal) Hochfrequenzsignale über ein sekundäres Komponententräger-Hochfrequenzband 604 empfangen werden. Die Abstimmungseinstellung 610, die in 6A veranschaulicht ist, kann durch die drahtlose Kommunikationsvorrichtung bei der Bestimmung verwendet werden, dass die Uplink-Kommunikation leistungsbeschränkt ist, z. B. durch Verwendung einer oder mehrerer Metriken, wie vorhergehend beschrieben wurde. Die Abstimmungseinstellung 610 kann einen Bereich von Frequenzwerten einstellen, für welche Leistungsübertragung über eine Antenne und einen Satz von RF-Schaltungen in einer drahtlosen Kommunikationsvorrichtung in einigen Ausführungsformen maximiert wird. In Trägeraggregationsszenarien, z. B. bei gleichzeitiger Verwendung eines primären Komponententrägers und eines sekundären Komponententrägers zum Übertragen von Daten und Signalisierungsinformationen von einer eNodeB (oder einer anderen äquivalenten Basisstation) eines drahtlosen Netzwerks zu einer drahtlosen Kommunikationsvorrichtung kann die Abstimmungseinstellung 610 ”voreingenommen” sein, um eine maximale empfangene Leistungsübertragung über den primären Komponententräger zu bevorzugen. Die Abstimmungseinstellung 610 kann auch für eine maximale übermittelte Leistungsübertragung über den primären Komponententräger sorgen, z. B. in der Uplink-Richtung von der mobilen drahtlosen Vorrichtung zu der eNodeB des drahtlosen Netzwerks. Die Abstimmungseinstellung 610 kann eine Mittenfrequenz einstellen, an welcher eine Spitzenleistungsübertragung für Signale, die durch eine Antenne, die einem Satz von RF-Schaltungen zugeordnet sind, empfangen werden, einstellen. In einigen Ausführungsformen kann die Abstimmungseinstellung 610 die Mitten-(oder Median)-Hochfrequenz eines ”Passband”-Filters 608 einstellen, um mit der Mittenfrequenz des primären Komponententräger übereinzustimmen. In einigen Ausführungsformen kann der ”Passband”-Filter 608 ein Frequenzband darstellen, über welches Hochfrequenzleistungsübertragung effektiv maximiert wird durch Auswählen der Abstimmungseinstellung 610 unter Verwendung einer oder mehrerer Komponenten eines RF-Front-Ends 436, z. B. in dem primären RF-Komponentenblock 442 und/oder in dem Diversity-RF-Komponentenblock 444. Durch Abstimmen des primären RF-Komponentenblocks 442 und/oder des Diversity-RF-Komponentenblocks 444 für eine optimale Übertragung über den primären Komponententräger, kann die mobile drahtlose Kommunikationsvorrichtung anstreben, sowohl Downlink-Leistung über den primären Komponententräger als auch Uplink-Leistung über den primären Komponententräger zu maximieren. Zusätzliche Downlink-Leistung über den sekundären Komponententräger kann bereitgestellt werden, kann aber suboptimal für diese Abstimmungseinstellung sein; wenn jedoch die Uplink-Leistung beschränkt ist, kann die mobile drahtlose Kommunikationsvorrichtung die Downlink-Leistung beeinträchtigen, um eine angemessene Uplink-Leistung sicherzustellen. In einigen Ausführungsformen wird Downlink-Empfang über nur eine Antenne bereitgestellt, z. B. über die primäre Antenne 438 und/oder über die Diversity-Antenne 440 und ein begleitender RF-Komponentenblock, z. B. der primäre RF-Komponentenblock 442 oder der Diversity-RF-Komponentenblock 444, kann ”abgestimmt” werden, um mit Leistungsübertragungseigenschaften übereinzustimmen basierend auf der Ermittlung von Uplink leistungsbeschränkenden Bedingungen, wie hierin beschrieben. In einigen Ausführungsformen wird der Empfang über zwei Antennen gleichzeitig bereitgestellt, z. B. die primäre Antenne 438 und die Diversity-Antenne 440 und sowohl der primäre RF-Komponentenblock 442 als auch der Diversity-RF-Komponentenblock 444 können wie in 6A angegeben abgestimmt werden.
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6B veranschaulicht ein Diagramm 620 einer repräsentativen Abstimmungseinstellung 630 für das RF-Front-End 436, z. B. für den primären RF-Komponentenblock 442, in welchem der RF-Komponentenblock 442 abgestimmt ist zum Bereitstellen einer maximal kombinierten Leistungsübertragung über einen primären Komponententräger, der das primäre Komponententrägerband 622 abdeckt und auch über einen sekundären Komponententräger, der das sekundäre Komponententrägerband 624 abdeckt. Die Abstimmungseinstellung 630 kann eine ”Kompromiss”-Einstellung darstellen, die eine Leistungsübertragung über den primären Komponententräger und den sekundären Komponententräger gleichermaßen oder abhängig von Downlink-Kanalbedingungen ausgleicht, um Downlink-Datenratendurchsatz zu maximieren unter Verwendung der Kombination des primären Komponententrägers und des sekundären Komponententrägers. In einigen Ausführungsformen kann die Mittenhochfrequenz 626 eines Passbandfilters 628 zwischen den Mittenfrequenzen der primären und sekundären Komponententrägerbänder 622/624 eingestellt sein. In einigen Ausführungsformen stellt der ”Passband”-Filter 628 ein Frequenzband dar, über welches Hochfrequenzleistungsübertragung effektiv maximiert wird durch Auswahl der Abstimmungseinstellung 630 unter Verwendung einer oder mehrerer Komponenten und dem RF-Front-End 436, z. B. in dem primären RF-Komponentenblock 442 und/oder in dem Diversity-RF-Komponentenblock 444. In einigen Ausführungsformen kann die Abstimmungseinstellung 630 verwendet werden zum Maximieren der Downlink-Leistung, z. B. gemessen durch Datenraten und/oder Leistungsübertragung über eine oder mehrere Antennen, z. B. über die primären und/oder Diversity-Antennen 438/440. Die Abstimmungseinstellung 630, die in 6B veranschaulicht ist, kann verwendet werden, wenn die mobile drahtlose Vorrichtung bestimmt, dass die Uplink-Kommunikation/Leistung nicht leistungsbeschränkt ist, z. B. die Uplink-Leistung genügt einem Satz von Leistungskriterien oder übertrifft eine bestimmte Datenrate oder ist an oder unter einer bestimmten Fehlerschwelle oder basierend auf einem anderen Satz von Metriken wie hierin beschrieben. In einigen Ausführungsformen wird der Downlink-Empfang über nur eine Antenne bereitgestellt, z. B. die primäre Antenne 438 und/oder über die Diversity-Antenne 440 und ein begleitender RF-Komponentenblock, z. B. der primäre RF-Komponentenblock 442 oder der Diversity-RF-Komponentenblock 444, kann ”abgestimmt” sein, um mit Leistungsübertragungseigenschaften übereinzustimmen basierend auf einer Ermittlung, ob Uplink-Leistungsbeschränkungsbedingungen existieren wie hierin beschrieben. In einigen Ausführungsformen wird der Empfang über zwei Antennen gleichzeitig bereitgestellt, z. B. die primäre Antenne 438 und die Diversity-Antenne 440 und sowohl der primäre RF-Komponentenblock 442 als auch der Diversity-RF-Komponentenblock 444 können wie in 6B angegeben abgestimmt sein.
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7A veranschaulicht ein Diagramm 700 einer repräsentativen Abstimmungseinstellung 714 für einen ersten Satz von RF-Schaltungen, z. B. für den primären RF-Komponentenblock 442 des RF-Front-Ends 436 einer mobilen drahtlosen Kommunikationsvorrichtung und eine repräsentative Abstimmungseinstellung 716 für einen zweiten Satz von RF-Schaltungen, z. B. für den Diversity-RF-Komponentenblock 444 des RF-Front-Ends 436 der mobilen drahtlosen Kommunikationsvorrichtung. Wie in 7A veranschaulicht, kann die Abstimmungseinstellung 714 eingestellt werden, um eine Hochfrequenzleistungsübertragung für eine Downlink-Übermittlung durch einen primären Komponententräger an der RF-Mittenfrequenz 706 zu maximieren, die ein primäres Komponententrägerfrequenzband 702 abdeckt und kann Hochfrequenzleistungsübertragung für Downlink-Übermittlung durch einen sekundären Komponententräger, der ein sekundäres Komponententrägerfrequenzband 704 abdeckt, ausschließen (und/oder anderweitig nicht berücksichtigen). Wie auch in 7A veranschaulicht kann die Abstimmungseinstellung 716 auch eingestellt werden zum Maximieren einer Hochfrequenzleistungsübertragung für Downlink-Übermittlung durch den primären Komponententräger an der RF-Mittenfrequenz 708, die das primäre Komponententrägerfrequenzband 702 abdeckt und kann Hochfrequenzleistungsübertragung für Downlink-Übermittlung durch einen sekundären Komponententräger, der ein sekundäres Komponententrägerfrequenzband 704 abdeckt, ausschließen (oder anderweitig nicht berücksichtigen). In einigen Ausführungsformen können die RF-Mittenfrequenzen 706 und 708 übereinstimmen (oder fast). Die Abstimmungseinstellung 714, die in 7A veranschaulicht ist, kann verwendet werden durch die drahtlose Kommunikationsvorrichtung beim Ermitteln, dass Uplink-Kommunikation leistungsbeschränkt ist, z. B. unter Verwendung von Messungen, wie vorangegangen beschrieben wurde. Die Abstimmungseinstellung 714 kann Mittenhochfrequenz von einem ”Passband”-Filter 710 einstellen, um mit der Mittenfrequenz des primären Komponententrägers in einigen Ausführungsformen übereinzustimmen. In einigen Ausführungsformen stellt der ”Passband”-Filter 710 ein Frequenzband dar, über welches Hochfrequenzleistungsübertragung effektiv maximiert wird durch Auswählen der Abstimmungseinstellung 714 unter Verwendung von einer oder mehreren Komponenten und dem RF-Front-End 436, z. B. den primären RF-Komponentenblock 442. Durch Einstellen des primären RF-Komponentenblocks 442 für eine optimale Übertragung über den primären Komponententräger kann die mobile drahtlose Kommunikationsvorrichtung anstreben sowohl die Downlink-Leistung über den primären Komponententräger als auch die Uplink-Leistung über den primären Komponententräger zu maximieren. Folglich kann unter Uplink-Leistungsbeschränkungsbedingungen die drahtlose Kommunikationsvorrichtung eine angemessene Uplink-Leistung sicherstellen und Downlink-Leistung maximieren durch den primären Komponententräger auf Kosten von zusätzlicher Downlink-Leistung über den sekundären Komponententräger. In einigen Ausführungsformen kann die Abstimmungseinstellung 716 die Mittenhochfrequenz von einem ”Passband”-Filter 712 einstellen, um mit der Mittenfrequenz des primären Komponententrägers in einigen Ausführungsformen übereinzustimmen. In einigen Ausführungsformen stellt der ”Passband”-Filter 712 ein Frequenzband dar, über welches Hochfrequenzleistungsübertragung effektiv maximiert wird durch Auswählen der Abstimmungseinstellung 716 unter Verwendung von einer oder mehreren Komponenten und des RF-Front-Ends 436, z. B. in dem Diversity-RF-Komponentenblock 445. Durch Abstimmen des Diversity-RF-Komponentenblocks 444 für eine optimale Übertragung über den primären Komponententräger, kann die mobile drahtlose Kommunikationsvorrichtung maximale Downlink-Leistung über den primären Komponententräger über einen Diversity-Pfad anstreben (z. B. über die Diversity-Antenne 440). In einigen Ausführungsformen entspricht die Abstimmungseinstellung 714 einer Zuordnung eines ersten Satzes von RF-Schaltungen (z. B. dem primären RF-Komponentenblock 442) in dem RF-Front-End 436 zu einer ersten Antenne (z. B. der primären Antenne 438) und die Abstimmungseinstellung 716 entspricht dem Zuordnen eines zweiten Satzes von RF-Schaltungen (z. B. dem Diversity-RF-Komponentenblock 444) in dem RF-Front-End 436 zu einer zweiten Antenne (z. B. der Diversity-Antenne 440).
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7B veranschaulicht ein Diagramm 720 einer repräsentativen Abstimmungseinstellung 734 für das RF-Front-End 436, z. B. für den primären RF-Komponentenblock 442, in welchem der RF-Komponentenblock 442 abgestimmt ist zum Bereitstellen maximal kombinierter Leistungsübertragung über einen primären Komponententräger, der das primäre Komponententrägerband 722 abdeckt. In einigen Ausführungsformen kann die Mittenhochfrequenz 726 von einem Passbandfilter 730 eingestellt sein auf die Mittenfrequenz eines Frequenzbandes 722, das durch den primären Komponententräger verwendet wird. In einigen Ausführungsformen stellt der ”Passband”-Filter 730 ein Frequenzband dar, über welches Hochfrequenzleistungsübertragung effizient maximiert wird durch Auswählen der Abstimmungseinstellung 734 unter Verwendung einer oder mehrerer Komponenten und des RF-Front-Ends 436 z. B. in dem primären RF-Komponentenblock 442. In einigen Ausführungsformen kann die Abstimmungseinstellung 734 verwendet werden zum Maximieren der Downlink-Leistung, z. B. gemessen durch die Datenrate und/oder Leistungsübertragung über eine Antenne, z. B. über die primäre Antenne 438. Die Abstimmungseinstellung 734, die in 7B veranschaulicht ist, kann verwendet werden, wenn die mobile drahtlose Vorrichtung bestimmt, dass Uplink-Kommunikation/Leistung nicht leistungsbeschränkt ist, z. B. die Uplink-Leistung genügt einem Satz von Leistungskriterien oder übertrifft eine bestimmte Datenrate oder ist an oder unter einer bestimmten Fehlerschwelle oder basierend auf einem anderen Satz von Metriken wie hierin beschrieben. 7B veranschaulicht auch eine repräsentative Abstimmungseinstellung 736 für das RF-Front-End 436, z. B. für den Diversity-RF-Komponentenblock 444, in welchem der RF-Komponentenblock 444 abgestimmt ist zum Bereitstellen maximal kombinierter Leistungsübertragung über einen sekundären Komponententräger, der das sekundäre Frequenzträgerband 724 abdeckt. In einigen Ausführungsformen kann die Mittenhochfrequenz 728 von einem Passbandfilter 732 eingestellt sein auf die Mittenfrequenz des Frequenzbandes 724, welches durch den sekundären Komponententräger verwendet wird. In einigen Ausführungsformen stellt der ”Passband”-Filter 732 ein Frequenzband dar, über welches Hochfrequenzleistungsübertragung effizient maximiert wird durch Auswählen der Abstimmungseinstellung 736 unter Verwendung einer oder mehrerer Komponenten des RF-Front-Ends 436, z. B. den Diversity-RF-Komponentenblock 444. In einigen Ausführungsformen kann die Abstimmungseinstellung 736 verwendet werden zum Maximieren der Downlink-Leistung, z. B. gemessen durch die Datenrate und/oder durch Leistungsübertragung über eine Antenne, z. B. über die Diversity-Antenne 440. Die Abstimmungseinstellung 736, die in 7B veranschaulicht ist, kann verwendet werden, wenn die mobile drahtlose Vorrichtung bestimmt, dass die Uplink-Kommunikationsleistung nicht leistungsbeschränkt ist, z. B. genügt die Uplink-Leistung einem Satz von Leistungskriterien oder übertrifft eine bestimmte Datenrate oder ist an oder unter einer bestimmten Fehlerschwelle oder basierend auf einem anderen Satz von Metriken wie hierin beschrieben. 7B veranschaulicht eine Abstimmungseinstellung 734, die eine erste Antenne, z. B. die primäre Antenne 438 zu einem ersten Komponententräger zuordnen kann, z. B. der primäre Komponententräger, über einen primären Downlink-Übermittlungspfad (und kann auch für Uplink-Übermittlung sorgen) unter Verwendung eines ersten Satzes von RF-Komponentenschaltungen, z. B. des primären RF-Komponentenblocks 442 des RF-Front-Ends 436 der mobilen drahtlosen Kommunikationsvorrichtung. 7B veranschaulicht auch eine Abstimmungseinstellung 736, die eine zweite Antenne, z. B. die Diversity-Antenne 440 zu einem zweiten Komponententräger zuordnen kann, z. B. dem Diversity-Komponententräger, über einen Diversity-Downlink-Übermittlungspfad unter Verwendung eines zweiten Satzes von RF-Komponentenschaltungen, z. B. des Diversity-RF-Komponentenblocks 444 des RF-Front-Ends 436 der mobilen drahtlosen Kommunikationsvorrichtung.
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8 veranschaulicht ein Flussdiagramm 800 für ein repräsentatives Verfahren zum dynamischen Einstellen von Hochfrequenzschaltungen eines RF-Front-Ends, z. B. Einstellen der Antennenabstimmungseinstellungen, in einer mobilen drahtlosen Kommunikationsvorrichtung basierend auf Trägeraggregation, Downlink-Leistung und/oder Uplink-Leistung in Übereinstimmung mit einigen Ausführungsformen. In einigen Ausführungsform kann das Verfahren, das im Flussdiagramm 800 veranschaulicht wird, verwendet werden zum Maximieren von Downlink-Datenkommunikation in einem Trägeraggregationsszenario mit mehreren Komponententrägern, die verwendet werden zur Downlink-Hochfrequenzübermittlung eines drahtlosen Netzwerks zu der mobilen drahtlosen Vorrichtung, während einer gleichzeitigen Überwachung der Abstimmungseinstellungen für Uplink-Kommunikation, die erforderlich sind, um eine angemessene Uplink-Leistung sicherzustellen. In Schritt 802 empfängt die mobile drahtlose Kommunikationsvorrichtung eine oder mehrere Downlink-Kommunikationen. In einigen Ausführungsformen kann die mobile drahtlose Kommunikationsvorrichtung Downlink- und/oder Uplink-Leistung überwachen basierend auf Datenpaketen und/oder Signalisierungsnachrichten und/oder Steuernachrichten, die empfangen werden. In Schritt 804 bestimmt die mobile drahtlose Kommunikationsvorrichtung ob Trägeraggregation aktiviert ist. Wenn Trägeraggregation nicht aktiviert ist, fährt das Verfahren mit Schritt 806 fort, in welchem die mobile drahtlose Kommunikationsvorrichtung eine Hochfrequenzschaltung in einem Hochfrequenz-Front-End einstellen kann, um einen Satz von Standardwerten zu verwenden. In einigen Ausführungsformen entspricht der Satz von Standardwerten Einstellungen/Einstellungen für RF-Schaltungen, z. B. Antennenabstimmungseinstellungen, die für eine maximale Downlink- und/oder maximale Uplink-Leistung in der Abwesenheit der Verwendung von Trägeraggregation sorgen können, z. B. in Übereinstimmung mit dem LTE drahtlosen Kommunikationsprotokoll Veröffentlichung 8 oder früher oder in Übereinstimmung mit Optionen des LTE drahtlosen Kommunikationsprotokolls Veröffentlichung 9 oder später, in welchem Trägeraggregation nicht verwendet wird. Wenn Trägeraggregation aktiviert ist, kann die mobile drahtlose Kommunikationsvorrichtung Hochfrequenzbedingungen in Schritt 808 für einen ersten Komponententräger auswerten, z. B. für Kommunikation über eine primäre Trägerzelle und/oder für einen zweiten Komponententräger, z. B. für Kommunikation über eine sekundäre Trägerzelle. In einigen Ausführungsformen kann die Auswertung von Hochfrequenzbedingungen basiert sein auf einer oder mehreren von: Uplink-Übermittlungsleistungseinstellungen, Uplink-Übermittlungsleistungkopfraum, Downlink-Signalleistung, Downlink-Signalqualität, Downlink-Neuübermittlungsversuche, Uplink-Zufallszugriffskanalversuche und/oder Fehlschläge und Uplink-Modulierungskodierungsschema-(Modulation Coding Scheme, MCS)-Werte. In Schritt 810 kann die mobile drahtlose Kommunikationsvorrichtung bestimmen ob Uplink-Kommunikation leistungsbeschränkt ist (leistungsbeschränkt), z. B. basierend auf der einen oder mehreren Hochfrequenzbedingungen, die in Schritt 808 ausgewertet werden. Wenn die mobile drahtlose Kommunikationsvorrichtung bestimmt, dass die Uplink-Kommunikation leistungsbeschränkt ist, kann die mobile drahtlose Kommunikationsvorrichtung in Schritt 812 einen Satz von Hochfrequenzkomponenteneinstellungen auswählen, z. B. Antennenabstimmungseinstellungen, damit das Hochfrequenz-Front-End optimiert für Übermittlung, Empfang oder sowohl Übermittlung als auch Empfang über einen primären Komponententräger ist. Die mobile drahtlose Vorrichtung kann RF-Front-End-Schaltungen optimieren für Leistungsübertragung und/oder Datendurchsatz und/oder Signalqualität und/oder Signalleistung oder andere Metriken, die ein Maximieren der Leistung in einer Downlink-Richtung und in einer Uplink-Richtung unter Verwendung des primären Komponententrägers anstreben. Wenn die mobile drahtlose Kommunikationsvorrichtung bestimmt, dass Uplink-Kommunikation nicht leistungsbeschränkt ist, kann die mobile drahtlose Kommunikationsvorrichtung in Schritt 814 einen Satz von Hochfrequenzkomponenteneinstellungen auswählen, z. B. Antennenabstimmungseinstellungen, um das Hochfrequenz-Front-End zu optimieren für Durchsatz und/oder Signalqualität und/oder Signalleistung oder andere Metriken, die ein Maximieren der Leistung der Downlink-Richtung unter Verwendung sowohl des primären Komponententrägers als auch eines sekundären Komponententrägers anstreben. In einigen Ausführungsformen beinhaltet das Einstellen der RF-Front-End-Schaltung das Abstimmen der RF-Komponentenblöcke, wenn sie mit einer Antenne oder wenn sie mit einer Vielzahl von Antennen verwendet werden. In einigen Ausführungsformen beinhaltet das Einstellen der RF-Front-End-Schaltung das Abstimmen eines ersten RF-Komponentenblocks, um mit einer ersten Antenne übereinzustimmen, und Abstimmen eines zweiten RF-Komponentenblocks, um mit einer zweiten Antenne übereinzustimmen. In einigen Ausführungsformen beinhaltet das Einstellen der RF-Front-End-Schaltung das Abstimmen des ersten RF-Komponentenblocks, um mit einer ersten Antenne übereinzustimmen, wenn sie mit einem primären Komponententräger und/oder mit einem sekundären Komponententräger als Teil einer Trägeraggregationskommunikation verwendet wird, z. B. in Übereinstimmung mit einem LTE und/oder einem LTE-A drahtlosen Kommunikationsprotokoll. In einigen Ausführungsformen beinhaltet das Einstellen der RF-Front-End-Schaltung das Abstimmen des zweiten RF-Komponentenblocks, um mit der zweiten Antenne übereinzustimmen, wenn sie mit dem primären Komponententräger und/oder dem sekundären Komponententräger als Teil einer Trägeraggregationskommunikation verwendet wird, z. B. in Übereinstimmung mit einem LTE und/oder LTE-A drahtlosen Kommunikationsprotokoll.
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9 veranschaulicht ein anderes Flussdiagramm 900, das ein Verfahren zum dynamischen Auswählen von Antennenabstimmungseinstellungen in einer mobilen drahtlosen Kommunikationsvorrichtung darstellt, z. B. einer UE, in Übereinstimmung mit einigen Ausführungsformen. In Schritt 907 empfängt die mobile drahtlose Kommunikationsvorrichtung einen Satz von Uplink-Datenpaketen zum Übermitteln von der mobilen drahtlosen Kommunikationsvorrichtung zu einem drahtlosen Netzwerk, z. B. zu einer eNodeB (oder äquivalenten Basisstation). In Schritt 904 bestimmt die mobile drahtlose Kommunikationsvorrichtung, ob Uplink-Übermittlung beschränkt, beschränkt oder anderweitig beeinträchtigt ist, z. B. unangemessene Datenraten, Leistungsmetriken unter einer Schwellenstufe, Verbindungsinstabilitäten, wiederholte Neuübermittlungsversuche, wiederholte Zugriffskanalversuche usw. Die mobile drahtlose Vorrichtung kann eine oder mehrere unterschiedliche Metriken und/oder Testbedingungen verwenden, durch welche sie bestimmt, dass Uplink-Übermittlungen beschränkt sind. In einigen Ausführungsformen kann die mobile drahtlose Kommunikationsvorrichtung bestimmen, dass der Uplink beschränkt ist basierend auf dem Übermittlungsleistungskopfraum (z. B. ein niedriger Wert), Übermittlungsleistungssignalisierungsbefehlen (z. B. wiederholte Versuche Uplink-Übermittlungsleistung zu erhöhen), einer Übermittlungsleistungsstufe (z. B. an oder unter einer Schwellenstufe), einer Uplink-Datenratenleistung (z. B. Uplink-Bitfehlerrate und/oder Uplink-Blockfehlerrate), einer Uplink-Leistung relativ zu der Downlink-Leistung (z. B. einer sich erhöhenden und/oder einer hohen Uplink-Bit/Blockfehlerrate wenn eine Downlink-Empfangssignalstärke und/oder Qualität relativ hoch ist/sind, wie beispielsweise verglichen mit einer Downlink-Signalstärke und/oder Qualitätsschwellenstufe), Uplink-Hochfrequenzzugriffskanalversuchen (z. B. wiederholten RACH-Fehlschlägen mit angemessenen oder hohen Downlink-Empfangssignalstufen), Asymmetrien in der Uplink- und Downlink-Qualität, (z. B. beschränkte oder niedrige Uplink-Datenrate mit hoher Uplink-Datenrate bezogen auf Schwellen). Wenn die mobile drahtlose Kommunikationsvorrichtung bestimmt, dass Uplink-Kommunikation nicht beschränkt ist, kann die mobile drahtlose Kommunikationsvorrichtung in Schritt 910 die Hochfrequenzschaltung in einem Hochfrequenz-Front-End einstellen, um den Empfang über sowohl einen primären Komponententräger als auch einen sekundären Komponententräger gleichzeitig zu optimieren, z. B. um Downlink-Durchsatz zu maximieren, während auch für Uplink-Übermittlungen über den primären Komponententräger gesorgt wird (und überwacht wird). In einigen Ausführungsformen stellt die mobile drahtlose Kommunikationsvorrichtung eine oder mehrere Antennenabstimmungseinstellungen ein, um Leistungsübermittlung für einen Satz von Hochfrequenzen zu maximieren, welche sowohl den primären Komponententräger als auch den sekundären Komponententräger beinhalten. In einigen Ausführungsformen optimiert die mobile drahtlose Kommunikationsvorrichtung Antennenabstimmungseinstellungen, um Uplink- und Downlink-Qualität auszugleichen. Wenn die mobile drahtlose Kommunikationsvorrichtung bestimmt, dass die Uplink-Kommunikation beschränkt ist, z. B. leistungsbeschränkt ist, bestimmt die mobile drahtlose Kommunikationsvorrichtung in Schritt 906, ob auch Downlink-Kommunikation beschränkt ist. Die mobile Kommunikationsvorrichtung kann einen Satz von einer oder mehreren Metriken verwenden, z. B. Downlink-Signalstärke, Downlink-Signalqualität, Downlink-Datenraten und/oder Downlink-Fehlerraten relativ zu angemessenen Schwellenstufen zum Bestimmen, ob Downlink-Kommunikation beschränkt ist. Wenn sowohl Downlink- als auch Uplink-Kommunikation beschränkt sind, kann die mobile drahtlose Kommunikationsvorrichtung Hochfrequenzschaltungseinstellungen einstellen, z. B. Einstellen der Antennenabstimmungseinstellungen in Schritt 912, um sowohl einen primären Komponententräger als auch einen sekundären Komponententräger zu verwenden, um die Qualität für Downlink-Kommunikation zu verbessern und/oder zu schützen während auch ausreichende Uplink-Kommunikation bereitgestellt wird. In einigen Ausführungsformen können die Abstimmungseinstellungen, die in Schritt 910 ausgewählt werden, von denen, die in Schritt 912 ausgewählt werden, abweichen, obwohl beide eine Kommunikation unter Verwendung einer Kombination von primären und sekundären Komponententrägern optimieren können. Insbesondere können in Schritt 912 die Hochfrequenzeinstellungen ”voreingenommen” sein, um Downlink-Kommunikation über Uplink-Kommunikation zu bevorzugen, wenn sowohl Downlink als auch Uplink beschränkt sind. In einigen Ausführungsformen können die Abstimmungseinstellungen ausgewählt sein, um zumindest eine minimale Downlink-Qualitätsstufe für die Downlink-Kommunikation bereitzustellen, z. B. eine minimale Signalqualitätsstufe, eine minimale Signalleistungsstufe, eine minimale Downlink-Datenrate oder eine andere messbare Downlink-Kommunikationsqualitätsstufe. Wenn die drahtlose Kommunikationsvorrichtung bestimmt, dass die Uplink-Kommunikation beschränkt ist, z. B. leistungsbeschränkt, während die Downlink-Kommunikation nicht beschränkt ist, z. B. nicht leistungsbeschränkt ist, kann die mobile drahtlose Kommunikationsvorrichtung die Hochfrequenzschaltung einstellen, z. B. Auswählen von Antennenabstimmungseinstellungen, um die Kommunikation unter Verwendung des primären Komponententrägers zu optimieren, z. B. um die Einstellungen für eine Kommunikation über den primären Komponententräger ”voreinzunehmen”, der für sowohl die Downlink-Kommunikation als auch für die Uplink-Kommunikation verwendet werden kann. In einigen Ausführungsformen optimiert die mobile drahtlose Kommunikationsvorrichtung Antennenabstimmungseinstellungen in Schritt 908, um Uplink-Datenkommunikation zu verbessern, wie beispielsweise durch Bereitstellen zumindest einer minimalen Uplink-Qualitätsstufe für eine Uplink-Kommunikation, z. B. basierend auf Uplink-Datenraten, Uplink-Signalqualität, Uplink-Signalstärke, Uplink-Datenverbindungsstabilität oder anderen messbaren Uplink-Datenkommunikationsqualitätsstufen.
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10 veranschaulicht ein weiteres Flussdiagramm 1000, welches ein Verfahren zum dynamischen Einstellen von einer Hochfrequenzschaltung darstellt, z. B. Einstellen von Abstimmungseinstellungen für eine oder mehrere Antennen, in einer mobilen drahtlosen Kommunikationsvorrichtung in Übereinstimmung mit einigen Ausführungsformen. In Schritt 1002 bestimmt die mobile drahtlose Kommunikationsvorrichtung, ob ein Zufallszugriffskanal-(Random Access Channel, RACH)-Verfahren ausgelöst wird, z. B. wenn die mobile drahtlose Kommunikationsvorrichtung versucht, eine Kommunikation in der Uplink-Richtung mit einem drahtlosen Netzwerk unter Verwendung eines RACH-Verfahrens einzurichten. In Schritt 1004 bestimmt die mobile drahtlose Kommunikationsvorrichtung, ob Uplink-Kommunikation beschränkt ist, z. B. wenn eine Anzahl von RACH-Verfahrensversuchen innerhalb eines Zeitfensters und/oder wiederholt und/oder für eine bestimmte Anzahl von aufeinanderfolgenden RACH-Fehlschlägen fehlgeschlagen sind, während Downlink-Kommunikation nicht beschränkt ist, z. B. wenn eine Downlink-Empfangssignalleistungsstufe und/oder Downlink-Signalqualitätsstufe einen Schwellwert übertrifft. Die Downlink-Signalstärke und/oder die Downlink-Signalqualität kann verwendet werden als ein Indikator von Eigenschaften eines Kommunikationskanalpfads zwischen der mobilen drahtlosen Kommunikationsvorrichtung und einem Zugriffsteil eines drahtlosen Netzwerks, z. B. einer eNodeB. In einigen Ausführungsformen stellt/stellen die Downlink-Signalstärke und/oder die Signalqualität einen Indikator der Signalqualität bereit, unter Verwendung eines primären Komponententrägers, welcher auch in der Uplink-Richtung durch die drahtlose Kommunikationsvorrichtung verwendet werden kann. Wenn die mobile drahtlose Kommunikationsvorrichtung in Schritt 1004 bestimmt, dass der Uplink nicht beschränkt ist, stellt die mobile drahtlose Kommunikationsvorrichtung in Schritt 1006 Einstellungen für die Hochfrequenzschaltung ein, z. B. optimierte Antennenabstimmungseinstellungen in einem Hochfrequenz-Front-End der mobilen drahtlosen Kommunikationsvorrichtung, um Uplink- und Downlink-Kommunikation auszugleichen unter Verwendung einer Kombination von primären und sekundären Komponententrägern, z. B. um die Einstellungen für eine Leistungsübertragung über sowohl den primären als auch sekundären Komponententräger ”voreinzunehmen”. Wenn die mobile drahtlose Kommunikationsvorrichtung bestimmt, dass die Uplink-Kommunikation beschränkt ist, z. B. leistungsbeschränkt oder anderweitig beeinträchtigt, kann die mobile drahtlose Kommunikationsvorrichtung in Schritt 1008 die Hochfrequenzschaltung einstellen, z. B. die Antennenabstimmungseinstellungen optimieren zum Verbessern der Uplink-Kommunikation, z. B. um die Einstellungen für Leistungsübertragung über den primären Komponententräger zu ”voreinzunehmen”.
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Die verschiedenen Aspekte, Ausführungsformen, Implementierungen oder Merkmale der beschriebenen Ausführungsformen können getrennt oder in irgendeiner Kombination verwendet werden. Ferner können Aspekte der beschriebenen Ausführungsformen durch Software, Hardware oder eine Kombination von Hardware und Software implementiert werden. Die beschriebenen Ausführungsformen können auch als Computerprogrammcode verkörpert sein, der auf einem nichtflüchtigen computerlesbaren Medium gespeichert ist. Das computerlesbare Medium kann mit irgendeiner Datenspeichervorrichtung verbunden sein, welche Daten speichern kann, welche danach durch einen Computer oder ein Computersystem gelesen werden können. Beispiele des computerlesbaren Mediums beinhalten Nur-Lese-Speicher, Speicher mit wahlfreiem Zugriff, CD-ROMs, Solid-State Disks (SSD oder Flash), HDDs, DVDs, Magnetbänder und optische Datenspeichervorrichtungen. Das computerlesbare Medium kann auch über netzwerkgekoppelte Computersysteme verteilt sein, so dass der Computerprogrammcode in einer verteilten Art und Weise ausgeführt werden kann.
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Die vorhergehende Beschreibung verwendete zum Zweck der Erklärung spezifische Fachausdrücke, um ein gründliches Verständnis der beschriebenen Ausführungsformen bereitzustellen. Allerdings wird dem Fachmann klar sein, dass einige der spezifischen Details nicht erforderlich sind, um die beschriebenen Ausführungsformen auszuführen. Somit werden die vorhergehenden Beschreibungen der spezifischen Ausführungsformen hierin zum Zweck der Veranschaulichung und Beschreibung dargestellt. Diese Beschreibungen sind nicht dazu gedacht, erschöpfend, allumfassend zu sein oder die beschriebenen Ausführungsformen auf die präzisen Formen oder Details, die offenbart sind, zu beschränken. Es wird dem Fachmann offensichtlich sein, dass viele Modifikationen und Variationen möglich sind in Anbetracht der vorhergehenden Lehren, ohne von dem Geist und dem Umfang der Offenbarung abzuweichen.