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Die Erfindung betrifft eine in einem Fahrzeug verbaute elektronische Steuereinheit.
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Eine in einem Fahrzeug verbaute elektronische Steuereinheit wird mit einer Batteriespannung des Fahrzeugs als einer Betriebsleistungsspannung versorgt, und ein Mikrocomputer beginnt zu arbeiten, wenn das Fahrzeug in Antwort auf das Einschalten eines Zündschalters (nachstehend als der IGSW bezeichnet) durch einen Benutzer des Fahrzeugs in einen Zustand mit eingeschalteter Zündung versetzt wird. Ferner beinhaltet diese Art von elektronischer Steuereinheit eine Relaisansteuerschaltung, welche ein Leistungsrelais zum Zuführen der Leistungsversorgungsspannung zu der elektronischen Steuereinheit einschaltet. In der elektronischen Steuereinheit gibt, nachdem er zu arbeiten begonnen hat, der Mikrocomputer ein Befehlssignal aus zum Veranlassen der Relaisansteuerschaltung, das Leistungsrelais einzuschalten.
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Diese Art von elektronischer Steuereinheit wird mit der Leistungsversorgungsspannung auf der Grundlage einer logischen Summe des EIN bzw. EIN-Zustands des IGSW und der Ausgabe des Befehlssignals aus dem Mikrocomputer an die Relaisansteuerschaltung versorgt. Ferner arbeitet durch Ausgabe des Befehlssignals für das EIN bzw. den EIN-Zustand des Leistungsrelais der Mikrocomputer auch nach dem Ausschalten des IGSW weiter. Wenn der Mikrocomputer das Ausschalten des IGSW erfasst und dann einen bestimmten Prozess (zum Beispiel einen Prozess des Sicherns von Daten aus einem flüchtigen Speicher in eine nichtflüchtigen Speicher) beendet, stoppt der Mikrocomputer die Ausgabe des Befehlssignals und veranlasst dadurch, dass das Leistungsrelais ausgeschaltet wird (vgl. beispielsweise die
JP-9-330104A ).
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In einer existierenden elektronischen Steuereinheit kann dann, wenn ein Rücksetzsignal an den Mikrocomputer zwischen dem Ausschalten des IGSW und dem Beenden des bestimmten Prozesses in dem Mikrocomputer erzeugt wird, der Mikrocomputer die Ausgabe des Befehlssignals nicht fortsetzen, so dass das Leistungsrelais ausgeschaltet wird. In diesem Fall kann der nach dem Ausschalten des IGSW durchzuführende bestimmte Prozess nicht normal beendet werden.
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In Anbetracht des Vorangehenden liegt der Erfindung als eine Aufgabe zugrunde, eine elektronische Steuereinheit zu schaffen, die ein Leistungsrelais einer Leistungsversorgung mit einem Mikrocomputer steuert, und die einen eingeschalteten Zustand des Leistungsrelais auch dann fortsetzen kann, wenn der Mikrocomputer zwischen einer Zeit, zu der ein Fahrzeug in einen Zustand ausgeschalteter Zündung versetzt wird, und einer Zeit, zu der der Mikrocomputer einen bestimmten Prozess beendet und das Leistungsrelais bewusst ausschaltet, zurückgesetzt wird.
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Eine elektronische Steuereinheit gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung beinhaltet eine Leistungsversorgungseinheit, einen Mikrocomputer, eine Rücksetzeinheit und eine Treiber- bzw. Ansteuereinheit. Die Leistungsversorgungseinheit wird mit einer Batteriespannung eines Fahrzeugs als einer Leistungsversorgungsspannung versorgt. Der Mikrocomputer arbeitet mit der der Leistungsversorgungseinheit zugeführten Leistungsversorgungsspannung als einer Leistungsquelle. Die Rücksetzeinheit gibt ein Rücksetzsignal an den Mikrocomputer aus, wenn eine Rücksetzausführungsbedingung, welche erfordert, dass der Mikrocomputer zurückgesetzt wird, erfüllt wird. Die Ansteuereinheit schaltet ein Leistungsrelais ein, wenn ein zugeführtes Leistungsversorgungsaufrechterhaltesignal auf einem aktiven Pegel liegt, wobei das Leistungsrelais dadurch, dass es eingeschaltet wird, die Leistungsversorgungsspannung der Leistungsversorgungseinheit zuführt bzw an diese anlegt.
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In der elektronischen Steuereinheit wird dann, wenn das Fahrzeug in einen Zustand mit eingeschalteter Zündung versetzt wird, die Leistungsversorgungsspannung der Leistungsversorgungseinheit zugeführt, und beginnt der Mikrocomputer zu arbeiten, und sodann arbeitet der Mikrocomputer auch dann, wenn das Fahrzeug in einen Zustand mit ausgeschalteter Zündung versetzt wird, weiter, indem der die Ansteuereinheit veranlasst, das Leistungsrelais einzuschalten bzw. eingeschaltet zu halten, bis der Mikrocomputer einen bestimmten Prozess beendet.
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Nachdem der Mikrocomputer zu arbeiten beginnt, gibt der Mikrocomputer einen Einschaltbefehl zum Einschalten des Leistungsrelais aus, und gibt dann bei Erfassen des Zustands ausgeschalteter Zündung des Fahrzeugs und Beenden des bestimmten Prozesses der Mikrocomputer einen Ausschaltbefehl zum Ausschalten des Leistungsrelais aus.
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Die elektronische Steuereinheit beinhaltet weiter eine Signalerzeugungseinheit. Die Signalerzeugungseinheit gibt während einer Zeitspanne von dann, wenn der Mikrocomputer den Einschaltbefehl ausgibt, bis dann, wenn der Mikrocomputer den Ausschaltbefehl ausgibt, das Leistungsversorgungsaufrechterhaltungssignal auf bzw. mit dem aktiven Pegel an die Ansteuereinheit aus. Die Signalerzeugungseinheit hat eine Funktion dahingehend, dass auch dann, wenn das Leistungsversorgungsaufrechterhaltesignal in Antwort auf den Einschaltbefehl auf den aktiven Pegel gesetzt ist und dann der Mikrocomputer durch das Rücksetzsignal zurückgesetzt wird, das Leistungsversorgungsaufrechterhaltesignal weiter auf den aktiven Pegel gesetzt wird bzw. bleibt. Wenn der Mikrocomputer den Einschaltbefehl in einem Zustand ausgibt, in dem der Mikrocomputer nicht durch das Rücksetzsignal zurückgesetzt wird, setzt die Signalerzeugungseinheit das Leistungsversorgungsaufrechterhaltesignal auf einen nichtaktiven Pegel.
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In Übereinstimmung mit der vorstehenden elektronischen Steuereinheit beginnt der Mikrocomputer zu arbeiten, wenn das Fahrzeug in den Zustand eingeschalteter Zündung gelangt. Danach wird während einer Zeitspanne von dann, wenn das Fahrzeug in den Zustand ausgeschalteter Zündung gelangt, bis dann, wenn der Mikrocomputer den bestimmten Prozess beendet hat (in anderen Worten während einer Zeitspanne, bis der Mikrocomputer den Ausschaltbefehl ausgibt), der eingeschaltete Zustand bzw. Ein-Zustand des Leistungsrelais aufrechterhalten und verbleibt das Leistungsversorgungsaufrechterhaltungssignal auch dann auf dem aktiven Pegel, wenn der Mikrocomputer während der Zeitspanne zurückgesetzt wird. Danach erfasst dann, wenn das Zurücksetzen des Mikrocomputers durch die Rücksetzeinheit gestoppt wird und der Mikrocomputer zu arbeiten beginnt, der Mikrocomputer den Zustand ausgeschalteter Zündung, führt den bestimmten Prozess aus, und gibt unter Beenden des Prozesses den Ausschaltbefehl aus. Daraufhin wechselt das Leistungsversorgungsaufrechterhaltesignal von der Signalerzeugungseinheit an die Ansteuereinheit auf den nichtaktiven Pegel, und wird das Leistungsrelais ausgeschaltet.
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Auf diese Weise kann der eingeschaltete Zustand des Leistungsrelais während einer Zeitspanne von dann, wenn das Fahrzeug den Zustand ausgeschalteter Zündung einnimmt, bis dann, wenn der Mikrocomputer den bestimmten Prozess beendet und das Leistungsrelais bewusst ausschaltet (den Ausschaltbefehl ausgibt) auch dann fortgesetzt werden, wenn der Mikrocomputer während dieser Zeitspanne zurückgesetzt wird. Ferner kann dann, wenn der nach dem Auslösen des Rücksetzens wieder hochgefahrene Mikrocomputer den bestimmten Prozess beendet und das Ausschaltsignal ausgibt, das Leistungsrelais an diesem Punkt ausgeschaltet werden. Daher kann der bestimmte Prozess normal ausgeführt und beendet werden.
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Die vorstehenden sowie weitere Ziele, Merkmale und Vorteile der Erfindung sind anhand der folgenden detaillierten Beschreibung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen ersichtlich. Es zeigen:
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1 ein Diagramm, das eine Konfiguration einer elektronischen Steuereinheit gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel darstellt;
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2 ein Ablaufdiagramm, das Prozesse darstellt, die von einem Mikrocomputer des ersten Ausführungsbeispiels ausgeführt werden;
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3 ein Diagramm, das Betriebsabläufe der elektronischen Steuereinheit des ersten Ausführungsbeispiels darstellt;
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4 ein Diagramm, das eine Konfiguration einer elektronischen Steuereinheit gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel darstellt;
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5 ein Ablaufdiagramm, das Prozesse darstellt, die von einem Mikrocomputer des zweiten Ausführungsbeispiels ausgeführt werden; und
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6 ein Diagramm, das Betriebsabläufe der elektronischen Steuereinheit des zweiten Ausführungsbeispiels darstellt.
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Elektronische Steuereinheiten (nachstehend als ECU bezeichnet) von Ausführungsbeispielen werden beschrieben. Die ECUs dieser Ausführungsbeispiele sind in einem Fahrzeug verbaut und steuert zum Beispiel den Motor des Fahrzeugs, jedoch kann das Ziel der Steuerung ein anderes als der Motor sein.
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(Erstes Ausführungsbeispiel)
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Wie in 1 gezeigt ist, beinhaltet eine ECU 11 eines ersten Ausführungsbeispiels einen Anschluss 17 als eine Leistungsversorgungseinheit, welche über ein Hauptrelais 15, welches ein Leistungsrelais ist, mit einer Spannung Vbat einer Fahrzeugbatterie (normalerweise um 12 V, nachstehend als Batteriespannung bezeichnet) als einer Leistungsversorgungsspannung VB versorgt wird. Die Batteriespannung Vbat wird einem Ende einer Spule 15a des Hauptrelais 15 zugeführt.
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Ferner beinhaltet die ECU 11 einen Anschluss 18 und einen Anschluss 23. Der Anschluss 18 ist mit einer stromabwärtigen bzw. ausgangsseitigen Seite der Spule 15a (einer ausgehend von einer mit der Batteriespannung Vbat versorgten Seite gegenüberliegenden Seite der Spule 15a) des Hauptrelais 15 verbunden. Der Anschluss 23 empfängt Spannung von einer Energie- bzw. Leistungsversorgungsleitung 21 eines Zündsystems als ein IGSW-Signal, das EIN und AUS eines Zündschalters (IGSW) 19 anzeigt. Im Vorstehenden wird die Leistungsversorgungsleitung 21 des Zündsystems mit der Batteriespannung Vbat versorgt, wenn der Zündschalter (IGSW) 19 des Fahrzeugs eingeschaltet ist bzw. wird.
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Der Fahrzeugzustand beinhaltet einen Zustand eingeschalteter Zündung bzw. Zündung-Ein-Zustand und einen Zustand ausgeschalteter Zündung bzw. Zündung-Aus-Zustand. Im Einzelnen ist sich dann, wenn die Batteriespannung Vbat der Leistungsversorgungsleitung 21 des Zündsystems zugeführt wird, der Fahrzeugzustand ein Zustand eingeschalteter Zündung. Wenn die Batteriespannung Vbat der Leistungsversorgungsleitung 21 des Zündsystems nicht zugeführt wird, ist der Fahrzeugzustand ein Zustand ausgeschalteter Zündung. In diesem Ausführungsbeispiel wird dann, wenn der IGSW 19 eingeschaltet wird, das Fahrzeug in den Zustand eingeschalteter Zündung versetzt oder platziert. Aufgrund dessen gibt das IGSW-Signal an, ob sich das Fahrzeug in dem Zustand eingeschalteter Zündung befindet oder nicht. Das Fahrzeug kann in Übereinstimmung mit einer Betätigung eines nach dem Druckschalterprinzip arbeitenden Startschalters in einen Zustand eingeschalteter Zündung und einen Zustand ausgeschalteter Zündung versetzt werden.
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Ferner beinhaltet die ECU 11 einen Mikrocomputer 25, eine Hauptrelais-Ansteuerschaltung 27, eine Leistungsversorgungsschaltung 29, eine Rücksetzsteuerschaltung 31, und eine Eingangsschaltung 31. Der Mikrocomputer 25 steuert Betriebsabläufe der ECU 11. Die Hauptrelais-Ansteuerschaltung 27 schaltet das Hauptrelais 15 in Übereinstimmung mit einem Befehl von dem Mikrocomputer 25 ein oder aus. Die Rücksetzsteuerschaltung 31 implementiert das Zurücksetzen des Mikrocomputers 25.
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Aus der dem Anschluss 17 zugeführten Leistungsversorgungsspannung VB erzeugt die Leistungsversorgungsschaltung 29 eine konstante Betriebsspannung Vd (welche in diesem Beispiel beispielsweise 5 V beträgt) zum Betreiben des Mikrocomputers 25 und gibt die Betriebsspannung Vd an den Mikrocomputer 25 aus. Die Betriebsspannung Vd wird auch als eine Energie- bzw. Leistungsversorgung an zum Beispiel die Hauptrelais-Ansteuerschaltung 27 und die Rücksetzsteuerschaltung 31 geliefert.
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Die Rücksetzsteuerschaltung 31 überwacht den Mikrocomputer 25. Wenn ermittelt wird, dass sich der Mikrocomputer in einem abnormalen Zustand befindet, gibt die Rücksetzsteuerschaltung 31 für eine vorbestimmte Zeitdauer ein Rücksetzsignal Sres an einen Rücksetzanschluss des Mikrocomputers 25 aus. Diese Funktion ist eine Rücksetzfunktion zum Zurückführen des abnormal arbeitenden Mikrocomputers 25 in den normalen Betrieb.
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Zum Beispiel beinhaltet die Rücksetzsteuerschaltung 31 einen Überwachungszeitgeber, welcher durch einen Löschimpuls Cp gelöscht wird, der jeweils in konstanten Zeitintervallen oder weniger bzw. öfters ausgegeben wird, wenn der Mikrocomputer 25 normal arbeitet. Wenn der Löschimpuls Cp für nicht weniger oder kürzer als eine vorbestimmte Zeit, die geringfügig länger ist als das vorstehende Zeitintervall, nicht ausgegeben wird, läuft der Überwachungszeitgeber über. In diesem Fall wird das Rücksetzsignal Sres an den Mikrocomputer 25 ausgegeben. In diesem Ausführungsbeispiel ist das Rücksetzsignal Sres ein niedrigpegelig-aktives Signal.
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Die Rücksetzsteuerschaltung 31 gibt das Rücksetzsignal Sres während einer Zeitspanne von dann, wenn die Betriebsspannung Vd von der Leistungsversorgungsschaltung 29 von 0 V aus ansteigt, bis dann, wenn die Betriebsspannung Vd den minimalen Wert eines normalen Bereichs (zum Beispiel 4,5 V bis 5,5 V) erreicht, aus. Die Rücksetzsteuerschaltung 31 beinhaltet darüber hinaus eine so genannte Einschaltrücksetzfunktion und eine so genannte Spannungsabfallrücksetzfunktion, wodurch die Rücksetzsteuerschaltung 31 das Rücksetzsignal Sres ausgibt, wenn erfasst wird, dass die Betriebsspannung Vd ausgehend von dem normalen Bereich auf einen vorbestimmten Wert (zum Beispiel 4 V) oder weniger abgefallen ist.
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Das IGSW-Signal eines hohen Pegels kann die Batteriespannung Vbat haben, und das IGSW-Signal eines niedrigen Pegels kann 0 V haben. Die Eingangsschaltung 33 wandelt das IGSW-Signal, welches von dem Anschluss 23 zugeführt wird, in ein Signal mit einem in den Mikrocomputer 25 führbaren Spannungspegel um und gibt das Signal an den Mikrocomputer 25 aus. Zum Beispiel kann das umgewandelte Signal eines hohen Pegels die Betriebsspannung Vd haben, und kann das umgewandelte Signal eines niedrigen Pegels 0 V haben.
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Der Mikrocomputer 25 beinhaltet eine zentrale Verarbeitungseinheit bzw. CPU 41 zum Ausführen eines Programms, einen Festspeicher bzw. ROM 42, der das von der CPU 41 ausgeführte Programm und feste Daten speichert, einen Direktzugriffspeicher bzw. RAM 43 zum Speichern eines Resultats eines Betriebsablaufs der CPU 41 und dergleichen, und einen Flashspeicher 44. Der Direktzugriffspeicher 43 ist ein flüchtiger Speicher, während der Flashspeicher 44 ein nichtflüchtiger Speicher ist, in welchen Daten wiedereinschreibbar sind. Ohne auf den Flashspeicher 44 beschränkt zu sein, kann zum Beispiel ein EEPROM als ein nichtflüchtiger, mit Daten wiederbeschreibbarer nichtflüchtiger Speicher verwendet werden.
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Die Hauptrelaisansteuerschaltung 27 beinhaltet einen Transistor 45, eine ODER-Schaltung 46, und eine Latch- bzw. Zwischenspeicherschaltung 47. Indem er eingeschaltet wird, verbindet der Transistor 45 den Anschluss 18 mit einer Masseleitung und bewirkt dadurch, dass Strom durch die Spule 15 fließt.
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Die Zwischenspeicherschaltung 47 beinhaltet einen Setzanschluss (S), einen Rücksetzanschluss (R), und einen Ausgangsanschluss (Q). In der Zwischenspeicherschaltung 47 wird dann, wenn von einem ersten Signal Sa, das an den Setzanschluss (S) geführt wird, und einem zweiten Signal Sb, das an den Rücksetzanschluss (R) geführt wird, nur das erste Signal Sa einen aktiven Pegel annimmt, die Zwischenspeicherschaltung 47 in einen Setzzustand versetzt bzw. gesetzt, in welchem ein Ausgangssignal So an dem Ausgangsanschluss (Q) auf einem aktiven Pegel gehalten wird. Wenn von dem ersten Signal Sa und dem zweiten Signal Sb nur das zweite Signal Sb einen aktiven Pegel annimmt, wird die Zwischenspeicherschaltung 47 in einen Rücksetzzustand versetzt bzw. zurückgesetzt, in welchem das Ausgangssignal So auf einem nichtaktiven Pegel gehalten wird. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die Zwischenspeicherschaltung 47 ein SR-Latch.
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Das erste Signal Sa und das zweite Signal Sb für die Zwischenspeicherschaltung 47 werden von dem Mikrocomputer 25 ausgegeben. In diesem Ausführungsbeispiel ist der aktive Pegel des ersten Signals Sa, des zweiten Signals Sb und des Ausgangssignals So hoch bzw. ein hoher Pegel.
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Von den Anschlüssen des Mikrocomputers 25 haben Anschlüssen zum Ausgeben von Signalen wie beispielsweise dem ersten Signal Sa und dem zweiten Signal Sb einen niedrigen Ausgangspegel, wenn der Mikrocomputer 25 zurückgesetzt wird. Dies ist hardwarebedingt so. Folglich unterscheidet sich der aktive Pegel (hochpegelig) des ersten Signals Sa und des zweiten Signals (Sb) von dem Ausgangspegel jedes der Signale Sa, Sb, die ausgegeben werden, wenn der Mikrocomputer 25 durch das Rücksetzsignal Sres zurückgesetzt wird.
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Die ODER-Schaltung 46 gibt ein logisches Summensignal an den Transistor 45 als ein Ansteuersignal aus. Das logische Summensignal gibt eine logische Summe aus dem IGSW-Signal, das von dem Anschluss 43 zugeführt wird, und dem Ausgangssignal So der Zwischenspeicherschaltung 47 an. Wenn der Ausgang der ODER-Schaltung 46 hochpegelig ist, ist der Transistor 45 eingeschaltet. Wenn das IGSW-Signal hochpegelig ist (Vbat), schaltet die ODER-Schaltung 46 den Transistor 45 in Übereinstimmung mit dem IGSW-Signal auch dann ein, wenn die Betriebsspannung Vd nicht von der Leistungsversorgungsschaltung 29 ausgegeben wird (d. h. auch dann, wenn sich das Hauptrelais 15 in einem ausgeschalteten Zustand befindet). Wenn der Transistor 45 eingeschaltet ist, fließt Strom durch die Spule 15a, so dass das Hauptrelais 15 eingeschaltet wird.
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Aufgrund dessen schaltet die Hauptrelaisansteuerschaltung 27 das Hauptrelais 15 ein, wenn das IGSW-Signal hochpegelig ist oder wenn das Ausgangssignal So der Zwischenspeicherschaltung 47 hochpegelig ist.
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Daher wird dann, wenn der IGSW 10 durch den Benutzer des Fahrzeugs eingeschaltet wird und das IGSW-Signal hochpegelig wird (wenn das Fahrzeug in einen Zustand mit eingeschalteter Zündung versetzt wird), das Hauptrelais 15 eingeschaltet, wird die Leistungsversorgungsspannung VB an den Anschluss 17 der ECU 11 geführt, wird die Betriebsspannung Vd von der Leistungsversorgungsschaltung 29 ausgegeben und beginnt der Mikrocomputer 25 zu arbeiten. Danach verbleibt, wenn der Mikrocomputer 25 das erste Signal Sa, welches an die Zwischenspeicherschaltung 47 ausgegeben wird, auf hochpegelig steuert und das Ausgangssignal So der Zwischenspeicherschaltung 47 demgemäß hochpegelig wird, das Hauptrelais 15 in einem eingeschalteten Zustand, auch nachdem der IGSW 19 ausgeschaltet wird (auch nachdem das Fahrzeug in einen Zustand mit ausgeschalteter Zündung wechselt). Von den in die ODER-Schaltung 46 geführten Signalen entspricht das Ausgangssignal So der Zwischenspeicherschaltung 47 einem Leistungsversorgungsaufrechterhaltesignal, welches das Hauptrelais 15 veranlasst, in einem eingeschalteten Zustand zu verbleiben, auch nachdem der IGSW 19 ausgeschaltet ist.
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Als Nächstes werden von dem Mikrocomputer 25 ausgeführte Prozesse unter Bezugnahme auf 2 beschrieben. Die von dem Mikrocomputer 25 ausgeführten Prozesse können durch ein von der CPU 41 ausgeführtes Programm realisiert sein.
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Wie in 2 gezeigt ist, führt dann, wenn der Mikrocomputer 25 zu arbeiten beginnt, der Mikrocomputer 25 einen Schritt S110 aus. In Schritt S110 wird von dem ersten Signal Sa und dem zweiten Signal Sb für die Zwischenspeicherschaltung 47 nur das erste Signal Sa hochpegelig. Wenn das erst Signal Sa hochpegelig wird, geht die Zwischenspeicherschaltung 47 in den Setzzustand, und wird das Ausgangssignal So der Zwischenspeicherschaltung 47 auf dem hohen Pegel gehalten. Demgemäß kann das Hauptrelais 15 auch dann in einem eingeschalteten Zustand gehalten werden, wenn der IGSW nachfolgend ausgeschaltet wird.
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Als nächstes ermittelt in einem Schritt S120 der Mikrocomputer 25 auf der Grundlage des von der Eingangsschaltung 33 zugeführten IGSW-Signals, ob der IGSW 19 ausgeschaltet ist oder nicht.
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Wenn in Schritt S120 ermittelt wird, dass der IGSW 19 nicht ausgeschaltet ist (der IGSW 19 ist eingeschaltet), führt der Mikrocomputer 25 einen Prozess zum Steuern des Steuerziels (In diesem Beispiel der Motor) aus, obwohl dies in der Zeichnung nicht gezeigt ist, und führt der Mikrocomputer 25 zum Beispiel den Ermittlungsprozess von Schritt S120 jedes Mal dann aus, wenn eine vorbestimmte Zeit verstreicht.
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Ferner schreitet dann, wenn in Schritt S120 ermittelt wird, dass der IGSW 19 ausgeschaltet ist (in anderen Worten, wenn erfasst wird, dass sich das Fahrzeug in einem Zustand mit ausgeschalteter Zündung befindet), der Mikrocomputer 25 zu einem Schritt S130 fort und führt bestimmte Prozesse aus, die zu implementieren sind, nachdem der IGSW 19 ausgeschaltet ist (nachstehend als Prozesse nach dem Ausschalten der Zündung bezeichnet). Als die Prozesse nach dem Ausschalten der Zündung ist zumindest ein Datensicherungsprozess des Schreibens von Sicherungszieldaten, welches vorbestimme, in dem flüchtigen Direktzugriffspeicher 43 gespeicherte Daten sind, in den nichtflüchtigen Flashspeicher 44 zu nennen.
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Bei Beenden der Prozesse nach dem Ausschalten der Zündung in Schritt S130 schreitet der Mikrocomputer 25 zu einem Schritt S140 fort und führt das erste Signal Sa, welches in Schritt S110 auf hochpegelig gesteuert wurde, auf niedrigpegelig zurück. Dann führt in einem folgenden Schritt S150 der Mikrocomputer 25 eine Impulsausgabe so durch, dass das zweite Signal Sb für die Zwischenspeicherschaltung 47 nur für eine vorbestimmte Zeit hochpegelig ist. Danach ist der Mikrocomputer 25 in einem Zustand des Ausführens keines Prozesses.
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Wenn der Mikrocomputer 25 in Schritt S150 das zweite Signal Sb auf hochpegelig steuert, ist von dem ersten Signal Sa und dem zweiten Signal Sb nur das zweite Signal Sb für die Zwischenspeicherschaltung 47 hochpegelig. Demgemäß geht die Zwischenspeicherschaltung 47 in einen Rücksetzzustand, und wird das Ausgangssignal So der Zwischenspeicherschaltung 47 niedrigpegelig. In diesem Fall wird das Hauptrelais 15 ausgeschaltet, weil der IGSW 19 ausgeschaltet ist und das IGSW-Signal niedrigpegelig ist. Daher wird die Zufuhr der Leistungsversorgungsspannung VB zu der ECU 11 angehalten, und hört der Mikrocomputer 25 auf zu arbeiten.
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In Schritt S110 kann der Mikrocomputer 25 eine Impulsausgabe so ausführen, dass das erste Signal Sa nur für eine vorbestimmte Zeit hochpegelig ist. In diesem Fall wird der Prozess von Schritt S140 unnötig. Außerdem kann in Schritt S150 der Mikrocomputer 25 einen Prozess des Haltens des zweiten Signals Sb auf dem hohen Pegel ausführen. Dies ist deshalb so, weil unter der Voraussetzung, dass das zweite Signal Sb hochpegelig ist, das Hauptrelais 15 schließlich ausgeschaltet und die Versorgung der ECU 11 mit der Leistungsversorgungsspannung VB beendet wird. Außerdem führt zum Beispiel der Mikrocomputer 25 dann, wenn nach dem Hochfahren zunächst ermittelt wird, dass der IGSW 19 eingeschaltet ist, einen Datenwiederherstellungsprozess des Schreibens der Sicherungszieldaten, die in dem Flashspeicher 44 gespeichert sind, in den Direktzugriffspeicher 43 aus.
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Als Nächstes wird unter Bezugnahme auf 3 eine Erklärung von Prozessen der ECU 11 gegeben.
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Wenn der IGSW 19 zu einer Zeit t1 eingeschaltet wird, wie in 3 gezeigt ist, wird das Hauptrelais 15 eingeschaltet, und wird die Leistungsversorgungsspannung VB an den Anschluss 17 der ECU 11 geliefert. Das heißt, die Leistungsversorgungsspannung VB für den Anschluss 17 wird ausgehend von 0 V zu der Batteriespannung Vbat. Daraufhin wird die Betriebsspannung Vd von der Leistungsversorgungsschaltung 29 ausgegeben, und beginnt danach, wenn das Zurücksetzen des Mikrocomputers 25 durch die Einschaltrücksetzfunktion der Rücksetzsteuerschaltung 31 ausgelöst wird (wenn das Rücksetzsignal Sres von niedrigpegelig auf hochpegelig wechselt), der Mikrocomputer 25 zu arbeiten.
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Bei seinem Beginn zu arbeiten steuert der Mikrocomputer 25 nur das erste Signal Sa aus dem ersten Signal Sa und dem zweiten Signal Sb für die Zwischenspeicherschaltung 47 (zu einer Zeit t3, Schritt S110 von 2). Daraufhin nimmt die Zwischenspeicherschaltung 47 einen Setzzustand an, und wird das Ausgangssignal So der Zwischenspeicherschaltung 47 hochpegelig.
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Danach ist auch dann, wenn der IGSW 19 zu einer Zeit t4 ausgeschaltet wird, das Ausgangssignal So der Zwischenspeicherschaltung 47, welche in dem gesetzten Zustand ist, hochpegelig, so dass der eingeschaltete Zustand des Hauptrelais 15 aufrechterhalten wird und der Mikrocomputer 25 weiter arbeitet. Danach erfasst der Mikrocomputer 25 das Ausschalten des IGSW 19 (”JA” in Schritt S120 von 2) und führt die Prozesse nach dem Ausschalten der Zündung aus (S130 in 2).
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Nun sei angenommen, dass nachdem der IGSW 19 ausgeschaltet ist, das Rücksetzsignal Sres von der Rücksetzsteuerschaltung 31 zu einer Zeit t5 niedrigpegelig wird, während der Mikrocomputer 25 die Prozesse nach dem Ausschalten der Zündung ausführt, und der Mikrocomputer 25 zurückgesetzt wird. Daraufhin wird das hochpegelige erste Signal Sa, das von dem Mikrocomputer 25 ausgegeben wird, niedrigpegelig, aber die Zwischenspeicherschaltung 47 ist in dem gesetzten Zustand und das Ausgangssignal So der Zwischenspeicherschaltung 47 bleibt hochpegelig. Folglich bleibt das Hauptrelais 15 in einem eingeschalteten Zustand.
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Danach beginnt, wenn das Zurücksetzen des Mikrocomputers 25 durch die Rücksetzschaltung 31 zu einer Zeit t6 ausgelöst wird (wenn das Rücksetzsignal Sres von niedrigpegelig auf hochpegelig wechselt), der Mikrocomputer 25 zu arbeiten.
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Bei Beginn seines Arbeitens steuert dann der Mikrocomputer 25 das erste Signal Sa, welches für die Zwischenspeicherschaltung 47 bestimmt ist, erneut auf hochpegelig (zu einer Zeit t7, S110 von 2). In diesem Fall wird angemerkt, dass die Zwischenspeicherschaltung 47 in dem gesetzten Zustand ist, bevor der Mikrocomputer 25 zu arbeiten beginnt.
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Darauffolgend erfasst der Mikrocomputer 25 das Ausschalten des IGSW 19 (”JA” in Schritt S120 von 2) und führt die Prozesse nach dem Ausschalten der Zündung erneut von Anfang an aus (Schritt S130 von 2).
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Dann führt bei Beenden der Prozesse nach dem Ausschalten der Zündung der Mikrocomputer 25 das erste Signal Sa, welches für die Zwischenspeicherschaltung 47 bestimmt ist, auf niedrigpegelig zurück (Schritt S140 von 2), und steuert danach das zweite Signal Sb, welches für die Zwischenspeicherschaltung 47 bestimmt ist, auf hochpegelig (zu einer Zeit t8, Schritt S150 von 2).
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Wenn das erste Signal Sa niedrigpegelig wird und das zweite Signal Sb hochpegelig wird, geht die Zwischenspeicherschaltung 47 in den Rücksetzzustand, und wird das Ausgangssignal So der Zwischenspeicherschaltung 47 niedrigpegelig (zu der Zeit t8).
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Daher wird, wenn der IGSW 19 an diesem Punkt ausgeschaltet wird, das Hauptrelais 15 ausgeschaltet, wird die Lieferung der Leistungsversorgungsspannung VB an die ECU 11 gestoppt, und hört der Mikrocomputer 25 auf zu arbeiten. Darüber hinaus wechselt, da die Leistungsversorgung für die Rücksetzschaltung 31 ebenfalls endet, das von der Rücksetzschaltung 31 ausgegebene Rücksetzsignal Sres ebenfalls auf niedrigpegelig (0 V).
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Wenn das Rücksetzsignal Sres zu der Zeit t5 von 3 nicht niedrigpegelig wird, wird der Mikrocomputer 25 nicht zurückgesetzt und führ die Prozesse nach dem Ausschalten der Zündung bis zu dem Ende der Prozesse nach dem Ausschalten der Zündung aus. Wenn der Mikrocomputer 25 die Prozesse nach dem Ausschalten der Zündung beendet und das zweite Signal Sb von niedrigpegelig auf hochpegelig ändert, wird das Hauptrelais 15 ausgeschaltet. Es wird angemerkt, dass die gepunkteten bzw. durchbrochen gestrichten Linien im vierten Signalverlauf von 3 ein Beispiel dann darstellen, wenn der Mikrocomputer 25 eine Impulsausgabe des ersten Signals Sa in Schritt S110 von 2 ausführt.
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Die vorstehend beschriebene ECU 11 beinhaltet die ODER-Schaltung 46 und den Transistor 45 als Treiber- oder Ansteuereinheiten, die bewirken, dass das Hauptrelais 15 eingeschaltet wird, wenn ein Eingangssignal hochpegelig ist. Ferner beinhaltet die ECU 11 die Zwischenspeicherschaltung 47 als eine Signalerzeugungseinheit, die ein hochpegeliges Signal für eine Zeitspanne von dem Ausgeben eines Einschaltbefehls für das Hauptrelais 15 durch den Mikrocomputer 25 bis zu dem Ausgeben eines Ausschaltbefehls für das Hauptrelais 15 durch den Mikrocomputer 25 ausgibt.
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Ferner steuert der Mikrocomputer 25, nachdem er begonnen hat zu arbeiten, das erste Signal Sa aus dem ersten Signal Sa und dem zweiten Signal Sb für die Zwischenspeicherschaltung 47 als eine Ausgabe eines Einschaltbefehls für das Hauptrelais 15 auf hochpegelig (den aktiven Pegel). Darauffolgend steuert der Mikrocomputer 25 bei Erfassen des Ausschaltens des IGSW 19 (des Zustands ausgeschalteter Zündung des Fahrzeugs) und Beenden der Prozesse nach dem Ausschalten der Zündung das zweite Signal Sb aus dem ersten Signal Sa und dem zweiten Signal Sb als eine Ausgabe eines Ausschaltbefehls für das Hauptrelais 15 auf hochpegelig (den aktiven Pegel).
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Die Zwischenspeicherschaltung 47 ist wie vorstehend beschrieben ein SR-Latch. Wenn das erste Signal Sa aus dem Mikrocomputer 25 hochpegelig wird, nimmt die Zwischenspeicherschaltung 47 einen gesetzten Zustand oder Setzzustand ein, und wird das Ausgangssignal So an die ODER-Schaltung 46 hochpegelig. Wenn das zweite Signal Sb aus dem Mikrocomputer 25 hochpegelig wird, nimmt die Zwischenspeicherschaltung 47 einen zurückgesetzten Zustand oder Rücksetzzustand ein, und wird das Ausgangssignal So niedrigpegelig.
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Aufgrund dessen wechselt das Ausgangssignal So an die ODER-Schaltung 46 in Übereinstimmung mit einem Einschaltbefehl von dem Mikrocomputer 25 auf hochpegelig, und hält die Zwischenspeicherschaltung 47 das Ausgangssignal So an die ODER-Schaltung 46 auf dem hohen Pegel, auch wenn der Mikrocomputer 25 durch das Rücksetzsignal Sres zurückgesetzt wird. Ferner steuert dann, wenn der Mikrocomputer 25 einen Ausschaltbefehl in einem Zustand ausgibt, in dem der Mikrocomputer 25 nicht durch das Rücksetzsignal Sres zurückgesetzt wird, die Zwischenspeicherschaltung 47 das Ausgangssignal So, welches für die ODER-Schaltung 46 bestimmt ist, auf niedrigpegelig (den nichtaktiven Pegel).
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Daher kann, wie in 3 gezeigt ist, der IGSW 19 ausgeschaltet werden, nachdem der Mikrocomputer 25 in Antwort auf das Einschalten des IGSW zu arbeiten beginnt. In diesem Fall bleibt auch dann, wenn der Mikrocomputer 25 während einer Zeitspanne nach dem Ausschalten des IGSW 19 bis zu dem Beenden der Prozesse nach dem Ausschalten der Zündung das Ausgangssignal So von der Zwischenspeicherschaltung 47 zu der ODER-Schaltung 46 hochpegelig, und wird der eingeschaltete Zustand des Hauptrelais 15 fortgesetzt. Danach erfasst, wenn das Zurücksetzen des Mikrocomputers 25 ausgelöst ist, der Mikrocomputer 25 das Ausschalten bzw. den ausgeschalteten Zustand des IGSW 19 und führt die Prozesse nach dem Ausschalten der Zündung erneut aus, und wenn der Mikrocomputer 25 die Prozesse nach dem Ausschalten der Zündung beendet und einen Ausschaltbefehl ausgibt, wird das Ausgangssignal So von der Zwischenspeicherschaltung 47 an die ODER-Schaltung 46 niedrigpegelig und wird das Hauptrelais 15 ausgeschaltet.
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Auf diese Weise kann in Übereinstimmung mit der ECU 11 der eingeschaltete Zustand des Hauptrelais 15 während einer Zeitspanne von dann, wenn das Fahrzeug aufgrund des Ausschaltens des IGSW 19 den Zustand ausgeschalteter Zündung einnimmt, bis dann, wenn der Mikrocomputer 25 die Prozesse nach dem Ausschalten der Zündung beendet und das Hauptrelais bewusst ausschaltet, fortgesetzt werden, auch wenn der Mikrocomputer 25 während dieser Zeitspanne zurückgesetzt wird. Ferner kann dann, wenn der aufgrund des Auslösens des Zurücksetzens neu hochgefahrene bzw. gestartete Mikrocomputer 25 die Prozesse nach dem Ausschalten der Zündung beendet und einen Ausschaltbefehl ausgibt, das Hauptrelais 15 an diesem Punkt ausgeschaltet werden. Daher können die Prozesse nach dem Ausschalten der Zündung implementiert und normal beendet werden. Im Einzelnen können in dem Direktzugriffspeicher 43 gespeicherte Sicherungszieldaten nach dem Ausschalten des IGSW 19 in dem Flashspeicher 44 gesichert werden, ohne verloren zu gehen.
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(Zweites Ausführungsbeispiel)
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Als Nächstes wird eine ECU 51 eines zweiten Ausführungsbeispiels beschrieben. Gleiche Bezugszeichen werden zwischen dem ersten Ausführungsbeispiel und dem zweiten Ausführungsbeispiel verwendet, um auf gleiche Komponenten und Signale Bezug zu nehmen.
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Wenn die ECU 51 des in 4 gezeigten zweiten Ausführungsbeispiels mit der ECU 11 des ersten Ausführungsbeispiels verglichen wird, beinhalten Unterschiede die folgenden Punkte 1 bis 3.
- 1. Die ECU 51 beinhaltet eine Hauptrelaisansteuerschaltung 28 anstelle der Hauptrelaisansteuerschaltung 27. Ferner unterscheidet sich die Hauptrelaisansteuerschaltung 28 von der Hauptrelaisansteuerschaltung 27 des ersten Ausführungsbeispiels dadurch, dass sie anstelle der Zwischenspeicherschaltung 47 eine Zwischenspeicherschaltung 53 beinhaltet.
- 2. Ein von einem Mikrocomputer 25 ausgegebenes Befehlssignal Sc zum Befehlen eines Einschaltens oder Ausschaltens eines Hauptrelais 15, ein von dem Mikrocomputer 25 ausgegebenes Löschsignal Sd, und ein von einer Rücksetzschaltung 31 an den Mikrocomputer 25 ausgegebenes Rücksetzsignal Sres werden in die Zwischenspeicherschaltung 53 geleitet.
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Die Pegel des Befehlssignals Sc sind derart, dass hochpegelig der aktive Pegel ist, der ein Einschalten des Hauptrelais 15 befiehlt, während niedrigpegelig der inaktive bzw. nichtaktive Pegel ist, der ein Ausschalten des Hauptrelais 15 befiehlt. Das heißt, das Befehlssignal Sc ist ein Signal, das Rollen sowohl eines Einschaltbefehls für das Hauptrelais 15 als auch eines Ausschaltbefehls für das Hauptrelais 15 spielt. Indessen ist der hohe Pegel des Löschsignals Sd der aktive Pegel.
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Ferner nimmt dann, wenn das Löschsignal Sd von dem Mikrocomputer 25 zugeführt wird (d. h. wenn das Löschsignal Sd hochpegelig wird), die Zwischenspeicherschaltung 53 einen gelöschten Zustand bzw. Löschzustand ein, in welchem die Zwischenspeicherschaltung 53 das Befehlssignal Sc, welches von dem Mikrocomputer 25 stammt, selbst an eine ODER-Schaltung 46 als ein Leistungsversorgungsaufrechterhaltesignal ausgibt. Der gelöschte Zustand ist ein Durchzustand bzw. Durchschaltzustand, in welchem das zugeführte Befehlssignal Sc selbst als ein Ausgangssignal So ausgegeben wird.
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Wenn das Rücksetzsignal Sres zugeführt wird (d. h. wenn das Rücksetzsignal Sres niedrigpegelig wird), nimmt die Zwischenspeicherschaltung 53 einen zwischenspeichernden bzw. gelatchten Zustand ein, in welchem das Befehlssignal Sc eine vorbestimmte Zeit Td vor dem Zuführungszeitpunkt des Rücksetzsignals Sres (d. h. dem Zeitpunkt des Anstiegs des Rücksetzsignals Sres) zwischengespeichert wird, so dass die Ausgabe fortgesetzt wird. Die Zwischenspeicherschaltung 53 in dem zwischenspeichernden Zustand fährt damit fort, das zwischengespeicherte Befehlssignal Sc als ein Leistungsversorgungsaufrechterhaltesignal an die ODER-Schaltung 46 auszugeben.
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Zum Beispiel kann die Zwischenspeicherschaltung 53 eine zwischenspeichernde Einheit zum Zwischenspeichern eines Eingangssignals und eine Verzögerungsschaltung zum Verzögern des Befehlssignals Sc von dem Mikrocomputer 25 für die vorbestimmte Zeit Td und Einleiten des Befehlssignals Sc in die zwischenspeichernde Einheit beinhalten. Wenn das Rücksetzsignal Sres abfällt, speichert die zwischenspeichernde Einheit das Befehlssignal Sc von der Verzögerungsschaltung zwischen und gibt das Befehlssignal Sc als das Ausgangssignal So aus.
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Die vorbestimmte Zeit Td ist bzw. wird auf eine Zeit festgelegt, die länger ist als eine Zeitspanne von dann, wenn das Rücksetzsignal Sres niedrigpegelig wird, bis dann, wenn der zwischenspeichernde Vorgang abgeschlossen ist. Diesbezüglich kann bevorzugt sein, dass die vorbestimmte Zeit Td eine innerhalb eines die vorstehende Bedingung erfüllenden Bereichs kürzestmögliche Zeit ist. Dies ist deshalb so, weil das Befehlssignal Sc unmittelbar vor dem Zeitpunkt, zu dem der Mikrocomputer 25 zurückgesetzt wird (der Zeitpunkt, zu dem das Rücksetzsignal Sres ausgegeben wird), zwischenzuspeichern ist.
- 3. Der Mikrocomputer 25 ändert den Ausgangspegel des Befehlssignals Sc von niedrigpegelig auf hochpegelig, um einen Einschaltbefehl für das Hauptrelais 15 auszugeben, und ändert den Ausgangspegel des Befehlssignals Sc von hochpegelig auf niedrigpegelig, um einen Ausschaltbefehl für das Hauptrelais 15 auszugeben. Darüber hinaus ändert dann, wenn er zu arbeiten beginnt, der Mikrocomputer 25 das Befehlssignal Sc von niedrigpegelig auf hochpegelig, und gibt unmittelbar danach das Löschsignal Sd an die Zwischenspeicherschaltung 53 aus.
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Mit diesem Wissen wird nachstehend eine Beschreibung von durch den Mikrocomputer 25 ausgeführten Prozessen unter Bezugnahme auf 5 gegeben. Die Prozesse von 5 werden anstelle der Prozesse von 2 ausgeführt.
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Wie in 5 gezeigt ist, ändert dann, wenn er zu arbeiten beginnt, der Mikrocomputer 25 in einem Schritt S210 das Befehlssignal Sc, welches für die Zwischenspeicherschaltung 53 bestimmt ist, von niedrigpegelig auf hochpegelig. Unmittelbar danach setzt der Mikrocomputer 25 in einem Schritt S215 das Löschsignal Sd, welches für die Zwischenspeicherschaltung 53 bestimmt ist, für eine vorbestimmte Zeit auf hochpegelig. D. h. der Mikrocomputer 25 führt eine Impulsausgabe des Löschsignals Sd aus.
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Daraufhin nimmt die Zwischenspeicherschaltung 53 einen gelöschten Zustand (Durchschaltzustand) ein und gibt das hochpegelige Befehlssignal Sc von dem Mikrocomputer 25 an die ODER-Schaltung 46 als das Ausgangssignal So (Leistungsversorgungsaufrechterhaltesignal) aus. Es wird angemerkt, dass dann, wenn die Lieferung einer Leistungsversorgungsspannung VB an die ECU 51 in Übereinstimmung mit dem Einschalten des IGSW 19 begonnen wird und der Mikrocomputer 25 hochfährt, die Zwischenspeicherschaltung 53 aus dem gelöschten Zustand heraus arbeitet, auch wenn das Löschsignal Sd nicht zugeführt wird.
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Als Nächstes ermittelt in einem Schritt S220 der Mikrocomputer 25 auf der Grundlage eines von einer Eingangsschaltung 33 zugeführten IGSW-Signals, ob der IGSW 19 ausgeschaltet ist oder nicht. Wenn ermittelt wird, dass der IGSW 19 nicht ausgeschaltet ist (der IGSW 19 ist eingeschaltet), führt der Mikrocomputer 25 eine Prozess zum Steuern des Steuerziels aus, und führt zum Beispiel den Ermittlungsprozess von Schritt S220 jedes Mal dann aus, wenn eine vorbestimmte Zeit verstreicht.
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Ferner schreitet dann, wenn in Schritt S220 ermittelt wird, dass der IGSW 19 ausgeschaltet ist, zu einem Schritt S230 fort, und führt die Prozesse nach dem Ausschalten der Zündung durch, auf dieselbe Art und Weise wie in Schritt S130 von 2.
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Bei Beenden der Prozesse nach dem Ausschalten der Zündung in Schritt S230 schreitet der Mikrocomputer 25 zu einem Schritt S240 fort und führt das Befehlssignal Sc, welches in Schritt S210 auf hochpegelig geändert wurde, auf niedrigpegelig zurück, und danach befindet sich der Mikrocomputer 25 in einem Zustand des Ausführens keines Prozesses.
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Wenn der Mikrocomputer 25 das Befehlssignal Sc in Schritt S240 von hochpegelig auf niedrigpegelig ändert, wechselt das Ausgangssignal So der Zwischenspeicherschaltung 53, welche sich in einem gelöschten Zustand befindet, ebenfalls von hochpegelig auf niedrigpegelig. Zu dieser Zeit wird, weil der IGSW 19 ausgeschaltet ist und auch das IGSW-Signal niedrigpegelig ist, das Hauptrelais 15 ausgeschaltet. Daher endet die Zufuhr der Leistungsversorgungsspannung VB zu der ECU 51, und hört der Mikrocomputer 25 auf zu arbeiten. In diesem Ausführungsbeispiel entspricht der in Schritt S240 das Befehlssignal Sc von niedrigpegelig auf hochpegelig ändernde Mikrocomputer 25 dem Mikrocomputer 25, der bewusst das Hauptrelais 15 abschaltet.
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Als Nächstes werden unter Bezugnahme auf 6 Betriebsabläufe der ECU 51 beschrieben.
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Wenn der IGSW 19 zu einer Zeit t11 eingeschaltet wird, wie in 6 gezeigt ist, wird das Hauptrelais 15 eingeschaltet und wird die Leistungsversorgungsspannung VB einem Anschluss 17 der ECU 51 zugeführt. Daraufhin wird eine Betriebsspannung Vd von einer Leistungsversorgungsschaltung 29 ausgegeben. Wenn danach zu einer Zeit t12 das Zurücksetzen des Mikrocomputers 25 durch die Einschaltrücksetzfunktion der Rücksetzsteuerschaltung 31 ausgelöst ist (wenn das Rücksetzsignal Sres von niedrigpegelig auf hochpegelig wechselt), beginnt der Mikrocomputer 25 zu arbeiten. Ein Betriebsablauf von der Zeit t11 bis zu der Zeit t12 ist derselbe wie der Betriebsablauf von der Zeit t1 bis zu der Zeit t2 in 3.
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Der Mikrocomputer 25 setzt dann, wenn er zu arbeiten beginnt, das Befehlssignal Sc, welches für die Zwischenspeicherschaltung 53 bestimmt ist, auf hochpegelig (zu einer Zeit t13, Schritt S210 von 5). Unmittelbar danach setzt der Mikrocomputer 25 das Löschsignal Sd, welches für die Zwischenspeicherschaltung 53 bestimmt ist, in einer Impulsform auf hochpegelig (zu einer Zeit t14, Schritt S220 von 5). Daraufhin gibt die Zwischenspeicherschaltung 53, welche sich in einem gelöschten Zustand befindet, das hochpegelige Befehlssignal Sc von dem Mikrocomputer 25 an die ODER-Schaltung 46 als das Ausgangssignal So aus.
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Wie vorstehend beschrieben wurde, arbeitet dann, wenn die Zufuhr der Leistungsversorgungsspannung VB zu der ECU 51 begonnen ist und der Mikrocomputer 25 anläuft, die Zwischenspeicherschaltung 25 aus dem gelöschten Zustand heraus, auch wenn das Löschsignal Sd nicht zugeführt wird. Folglich wird dann, wenn der Mikrocomputer 25 das Befehlssignal Sc zu der Zeit t13 auf hochpegelig setzt, das Ausgangssignal So der Zwischenspeicherschaltung 53 ebenfalls hochpegelig. Ferner nimmt auch dann, wenn der Zustand der Zwischenspeicherschaltung 53 dann, wenn die Leistungsversorgung zu der ECU 51 beginnt, unbestimmt ist, die Zwischenspeicherschaltung 53 durch Empfangen des Löschsignals von dem Mikrocomputer 25 einen gelöschten Zustand an. Auch in diesem Fall gibt die Zwischenspeicherschaltung 53 das hochpegelige Befehlssignal Sc von dem Mikrocomputer 25 an die ODER-Schaltung 46 aus.
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Danach setzt auch dann, wenn der IGSW 19 zu der Zeit t15 ausgeschaltet wird, der sich in Betrieb befindende Mikrocomputer 25 das Befehlssignal Sc auf hochpegelig, und ist das Ausgangssignal So der Zwischenspeicherschaltung 53 in einem gelöschten Zustand hochpegelig. Folglich wird der eingeschaltete Zustand des Hauptrelais 15 aufrechterhalten, und arbeitet der Mikrocomputer 25 weiter. Dann erfasst der Mikrocomputer 25 das Ausschalten bzw. den ausgeschalteten Zustand des IGSW 10 (”JA” in Schritt S220 von 5) und führt die Prozesse nach dem Ausschalten der Zündung aus (Schritt S230 von 5).
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Nun sei angenommen, dass der IGSW ausgeschaltet wird, danach das Rücksetzsignal Sres von der Rücksetzsteuerschaltung 31 zu einer Zeit t16 niedrigpegelig wird, während der Mikrocomputer 25 die Prozesse nach dem Ausschalten der Zündung ausführt, und der Mikrocomputer 25 zurückgesetzt wird.
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Obwohl das von dem Mikrocomputer 25 ausgegebene hochpegelige Befehlssignal Sc unabsichtlicher Weise niedrigpegelig wird, speichert daraufhin die Zwischenspeicherschaltung 53 das hochpegelige Befehlssignal Sc unmittelbar vor dem Zeitpunkt des Abfalls des Rücksetzsignals Sres zwischen und fährt damit fort, den zwischengespeicherten Pegel auszugeben. Aufgrund dessen bleibt das Ausgangssignal So der Zwischenspeicherschaltung 53 hochpegelig, und verbleibt folglich das Hauptrelais 15 in einem eingeschalteten Zustand.
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Danach beginnt, wenn das Zurücksetzen des Mikrocomputers 25 durch die Rücksetzsteuerschaltung 31 zu einer Zeit t17 ausgelöst wird (wenn das Rücksetzsignal Sres von niedrigpegelig auf hochpegelig wechselt), der Mikrocomputer 25 zu arbeiten.
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Bei Beginn seines Arbeitens setzt der Mikrocomputer 25 das Befehlssignal Sc, welches für die Zwischenspeicherschaltung 53 bestimmt ist, erneut auf hochpegelig (zu einer Zeit t18, Schritt S210 von 5), und setzt unmittelbar danach das Löschsignal Sd, welches für die Zwischenspeicherschaltung 53 bestimmt ist, in einer Impulsform auf hochpegelig (zu einer Zeit t19, Schritt S220 von 5). Daraufhin kehrt die Zwischenspeicherschaltung 53 aus einem zwischenspeichernden Zustand in einen gelöschten Zustand zurück. In diesem Fall bleibt, weil das Befehlssignal Sc von dem Mikrocomputer 25 hochpegelig ist, bevor die Zwischenspeicherschaltung 53 in den gelöschten Zustand zurückkehrt, das Ausgangssignal So der Zwischenspeicherschaltung 53 hochpegelig.
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Nachfolgend erfasst der Mikrocomputer 25 das Ausschalten des IGSW 19 (”JA” in Schritt S220 von 5) und führt die Prozesse nach dem Ausschalten der Zündung erneut von Anfang an aus (Schritt S230 von 5).
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Dann führt bei Beenden der Prozesse nach dem Ausschalten der Zündung der Mikrocomputer 25 das Befehlssignal Sc, welches für die Zwischenspeicherschaltung 53 bestimmt ist, auf niedrigpegelig zurück (zu einer Zeit t20, Schritt S240 von 5).
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Daraufhin wird, weil sich die Zwischenspeicherschaltung 53 in einem gelöschten Zustand befindet, das Ausgangssignal So der Zwischenspeicherschaltung 53 niedrigpegelig, wenn das Befehlssignal Sc niedrigpegelig wird (zu der Zeit t20). Dann wird, der IGSW 19 ist an diesem Punkt ausgeschaltet, das Hauptrelais 15 ausgeschaltet, endet die Versorgung der ECU 51 mit der Leistungsversorgungsspannung VB, und hört der Mikrocomputer 25 auf zu arbeiten. Außerdem wechselt das von der Rücksetzschaltung 31 ausgegebene Rücksetzsignal Sres ebenfalls auf niedrigpegelig (0 V), weil die Leistungsversorgung für die Rücksetzsteuerschaltung 31 ebenfalls endet.
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Wenn das Rücksetzsignal Sres zu der Zeit t16 von 6 nicht niedrigpegelig wird, führt der Mikrocomputer 25 die Prozesse nach dem Ausschalten der Zündung bis zum Ende der Prozesse nach dem Ausschalten der Zündung aus, ohne zurückgesetzt zu werden. Wenn der Mikrocomputer 25 die Prozesse nach dem Ausschalten der Zündung beendet und das Befehlssignal Sc von hochpegelig auf niedrigpegelig ändert, wird das Hauptrelais 15 ausgeschaltet.
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In der vorstehenden ECU 51 hält auch dann, wenn das Ausgangssignal So an die ODER-Schaltung 46 in Übereinstimmung mit einem Einschaltbefehl (in diesem Beispiel das hochpegelige Befehlssignal Sc) von dem Mikrocomputer 25 auf hochpegelig gesetzt wird und dann der Mikrocomputer 25 durch das Rücksetzsignal Sres zurückgesetzt wird, die Zwischenspeicherschaltung 53 das Ausgangssignal So an die ODER-Schaltung 46 auf dem hohen Pegel. Ferner setzt dann, wenn der Mikrocomputer 25 einen Ausschaltbefehl (in diesem Beispiel das niedrigpegelige Befehlssignal Sc) in einer Situation ausgibt, in der der Mikrocomputer 25 nicht durch das Rücksetzsignal Sres zurückgesetzt wird, die Zwischenspeicherschaltung 53 das Ausgangssignal So, welches für die ODER-Schaltung 46 bestimmt ist, auf den niedrigen Pegel.
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Daher werden mit der ECU 51 dieselben Vorteile wie mit der ECU 11 des ersten Ausführungsbeispiels erhalten.
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Obwohl Ausführungsbeispiele dargestellt wurden, sind diese Ausführungsbeispiele nicht auf die vorstehend veranschaulichten Ausführungsformen beschränkt. Es können verschiedene Ausgestaltungen erfolgen. Darüber hinaus sind die hierzuvor vergebenen Zahlenwerte ebenfalls Beispiele, und können andere Werte annehmbar sein.
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Zum Beispiel kann die Batteriespannung Vbat auch als die Leistungsversorgungsspannung VB über den IGSW 19 und eine Diode an den Anschluss 17 der ECUs 11 und 51 der Ausführungsbeispiele geführt werden. In diesem Fall wird dann, wenn der IGSW 19 eingeschaltet ist, die Leistungsversorgungsspannung VB auch dann an die ECUs 11 und 15 geführt, wenn das Hauptrelais 15 nicht eingeschaltet ist. Folglich kann die ODER-Schaltung 46 weggelassen werden, und kann das Ausgangssignal So der Zwischenspeicherschaltungen 47 und 53 als ein Ansteuersignal für den Transistor 45 verwendet werden.
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Außerdem können Funktionen einer einzelnen Komponente in den Ausführungsbeispielen als eine Vielzahl von Komponenten verteilt sein, und können Funktionen einer Vielzahl von Komponenten in einer einzelnen Komponente integriert sein. Außerdem kann zumindest ein Teil der Konfigurationen der Ausführungsbeispiele durch eine bekannte Konfiguration mit denselben Funktionen ersetzt werden. Darüber hinaus kann ein Teil der Konfigurationen der Ausführungsbeispiele weggelassen werden, vorausgesetzt dass ein zu lösendes Problem gelöst werden kann. Darüber hinaus kann zumindest ein Teil der Konfigurationen eines der Ausführungsbeispiele zu einer Konfiguration eines anderen Ausführungsbeispiels hinzugefügt werden oder diese ersetzen.
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Darüber hinaus können zusätzlich zu den vorstehend beschriebenen ECUs Ausführungsbeispiele auch in verschiedenen Formen realisiert werden, wie beispielsweise als ein System, das die ECU als eine Komponente beinhaltet, ein Programm, das durch den Mikrocomputer der ECU ausgeführt wird, ein das Programm speicherndes Medium, ein Verfahren zum Steuern der Leistungsversorgung der ECU, und dergleichen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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