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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zu einem Austausch von Daten zwischen einer medizinischen Bildgebungsvorrichtung und einem Benutzer, insbesondere einem medizinischen Bedienpersonal. Hierzu werden Positionsdaten und/oder Bewegungsdaten des Benutzers, der sich innerhalb eines Untersuchungsraums befindet, erfasst. Des Weiteren betrifft die vorliegende Erfindung eine medizinische Bildgebungsvorrichtung mit einer Detektoreinheit, einer die Detektoreinheit umgebenden Gehäuseeinheit, einer Positionsdatenerfassungseinheit, mittels der Positionsdaten und/oder Bewegungsdaten eines Benutzers erfassbar sind, einer Benutzerschnittstelle, die eine grafischen Oberflächeneinheit umfasst und die innerhalb eines Untersuchungsraums angeordnet ist, und einer Datenauswerteeinheit, wobei die Datenauswerteeinheit zusammen mit der Positionsdatenerfassungseinheit und der Benutzerschnittstelle zu einer Ausführung eines Verfahrens zu einem Austausch von Daten zwischen der medizinischen Bildgebungsvorrichtung und dem Benutzer ausgelegt ist.
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Zur Vorbereitung von medizinischen Bildgebungsuntersuchungen, wie beispielweise einer Magnetresonanzuntersuchung oder einer Computertomographieuntersuchung, kann ein Benutzer, insbesondere ein medizinisches Bedienpersonal, gezielt aktuelle Informationen abrufen. Dabei muss der Benutzer aktiv die Informationen, die er gerade benötigt, abrufen, indem er die benötigten Informationen aus einer Vielzahl an möglichen und zur Verfügung stehenden Informationen auswählt.
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Der vorliegenden Erfindung liegt insbesondere die Aufgabe zugrunde, einen besonders einfachen und insbesondere situationsabhängigen Datenaustausch zwischen einem Benutzer und der medizinischen Bildgebungsvorrichtung zu ermöglichen. Die Aufgabe wird durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen beschrieben.
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Die Erfindung geht aus von einem Verfahren zu einem Austausch von Daten zwischen einer medizinischen Bildgebungsvorrichtung, die eine innerhalb eines Untersuchungsraums angeordnete Detektoreinheit aufweist, und einem Benutzer, der innerhalb des Untersuchungsraums angeordnet ist, mit den folgenden Schritten:
- – Erfassen von Positionsdaten und/oder Bewegungsdaten des Benutzers innerhalb des Untersuchungsraums mittels einer Positionsdatenerfassungseinheit,
- – Auswerten der Positionsdaten und/oder Bewegungsdaten mittels einer Datenauswerteeinheit, wobei zumindest ein Situationsparameter des Benutzers bestimmt wird,
- – Generieren zumindest einer Ausgabeinformation in Abhängigkeit von dem zumindest einen Situationsparameter,
- – wobei das Generieren der zumindest einen Ausgabeinformation mittels der Datenauswerteeinheit erfolgt, und
- – Ausgeben der zumindest einen Ausgabeinformation an den Benutzer mittels einer grafischen Oberflächeneinheit, die innerhalb des Untersuchungsraums angeordnet ist.
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In diesem Zusammenhang soll unter einem Situationsparameter insbesondere ein Parameter verstanden werden, der eine aktuelle Situation des Benutzers, insbesondere eines medizinisches Bedienpersonals, innerhalb des Untersuchungsraums charakterisiert und/oder beschreibt. Beispielsweise kann der zumindest eine Situationsparameter eine aktuelle Position und/oder eine aktuelle Bewegung des medizinischen Bedienpersonals umfassen. Des Weiteren kann der zumindest eine Situationsparameter auch eine Zuordnung der aktuellen Position und/oder der aktuellen Bewegung zu dem medizinischen Bedienpersonal umfassen. Unter einem Benutzer soll in diesem Zusammenhang insbesondere ein die anstehende medizinische Bildgebungsuntersuchung vorbereitendes medizinisches Bedienpersonal verstanden werden. Die Ausgabeinformation umfasst bevorzugt eine Handlungsanweisung und/oder eine Information für den Benutzer usw. Zudem kann die Ausgabeinformation auch eine Aufforderung für einen Eingabebefehl durch den Benutzer umfassen.
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Unter einem Untersuchungsraum soll hierbei insbesondere ein Raum verstanden werden, in dem die medizinische Bildgebungsvorrichtung, insbesondere eine Detektoreinheit der medizinischen Bildgebungsvorrichtung, angeordnet ist. Vorzugsweise ist die Untersuchungsraum nach außen und innen abgeschirmt, um störende Einflüsse abzuschirmen, die sowohl eine medizinische Bildgebungsuntersuchung beeinflussen können als auch von der medizinischen Bildgebungsvorrichtung verursacht werden können. Beispielweise ist der Untersuchungsraum bei einer Ausbildung der medizinischen Bildgebungsvorrichtung als Magnetresonanzvorrichtung hinsichtlich eines Magnetfelds nach außen abgeschirmt und gegen elektromagnetische Strahlung, insbesondere Hochfrequenzstrahlung, nach außen und innen abgeschirmt. Zudem kann auch bei einer Ausbildung der medizinischen Bildgebungsvorrichtung als Computertomographievorrichtung der Untersuchungsraum hinsichtlich einer elektromagnetischen Strahlung nach außen abgeschirmt sein.
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Ferner soll unter einer grafischen Oberflächeneinheit insbesondere eine Darstellungseinheit und/oder eine Ausgabeeinheit zu einer Darstellung und/oder einer grafischen Ausgabe von Informationen an einen Benutzer, insbesondere ein medizinisches Bedienpersonal, verstanden werden. Zudem kann die grafische Oberflächeneinheit auch zu einer Eingabe von Informationen durch das medizinische Bedienpersonal ausgelegt sein. Eine Eingabeeinheit und eine Ausgabeeinheit der grafischen Oberflächeneinheit können besonders vorteilhaft auch einstückig miteinander ausgebildet sein, wie beispielsweise in Form eines Touch-Displays.
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Unter einem Touch-Display soll insbesondere ein berührungsempfindlicher Bildschirm verstanden werden, bei dem durch Berührung von Teilbereichen des Bildschirms, insbesondere von Teilbereichen eines dargestellten Bildes auf dem Bildschirm, eine Eingabe von Parametern, beispielsweise zu einer Steuerung eines Programmablaufs, erfolgen kann.
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Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung kann vorteilhaft ein besonders einfacher Datenaustausch zwischen dem Benutzer, insbesondere dem medizinischen Bedienpersonal, und der medizinischen Bildgebungsvorrichtung erreicht werden. Insbesondere kann derart ein situationsabhängiger Datenaustausch erfolgen, so dass das medizinische Bedienpersonal vorteilhaft bei beispielweise einer Vorbereitung des Patienten für die anstehende medizinische Bildgebungsuntersuchung durch die Anzeige, insbesondere durch eine selbsttätige und/oder automatische Anzeige, von Hilfestellungen und/oder auszuführenden Workflowschritten usw. unterstützt wird. Des Weiteren kann hierbei eine besonders Zeit sparende Unterstützung des Benutzers erfolgen, da der Benutzer zum Erhalt der Ausgabeinformation innerhalb des Untersuchungsraums verweilen kann und gleichzeitig weitere Vorbereitungsschritte zur Patientenvorbereitung tätigen kann. Insbesondere kann hierbei ein Zeit aufwendiges Abrufen von Informationen durch den Benutzer vorteilhaft entfallen. Vorzugsweise wird das Verfahren zu einem Austausch von Daten zwischen einer medizinischen Bildgebungsvorrichtung und einem Benutzer automatisch und/oder selbsttätig von der Datenauswerteeinheit der medizinischen Bildgebungsvorrichtung gesteuert, wobei hierbei die Steuerung mittels der Datenauswerteeinheit selbsttätig und/oder automatisch erfolgen kann.
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In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass die Positionsdatenerfassungseinheit zumindest eine 2D-Kamera und/oder zumindest eine 3D-Kamera aufweist, mittels der die Positionsdaten und/oder die Bewegungsdaten erfasst werden. Derart können besonders vorteilhaft aktuelle Positionsdaten des Benutzers für die Festlegung einer Position und/oder einer Bewegung des Benutzers zur Verfügung stehen. Vorzugsweise ist hierbei die Positionsdatenerfassungseinheit unabhängig oder separat zu einer Detektoreinheit der medizinischen Bildgebungsvorrichtung ausgebildet. Des Weiteren kann derart eine besonders einfache und Kosten günstige Positionsdatenerfassungseinheit bereitgestellt werden.
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Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass der zumindest eine Situationsparameter mittels zumindest eines Gesichtserkennungsalgorithmus von der Datenauswerteeinheit bestimmt wird. Derart kann eine vorteilhafte Unterscheidung zwischen dem medizinischen Bedienpersonal und einem Patienten von der automatisch und/oder selbsttätig Datenauswerteeinheit erfolgen und damit eine exakte Zuordnung einer erfassten Position und/oder einer erfassten Bewegung zu dem medizinischen Bedienpersonal mittels der Datenauswerteeinheit erfolgen. Zudem kann derart voreilhaft eine Ausgabe von fehlerhaft zugeordneten Ausgabeinformationen verhindert werden. Der zumindest eine Gesichtserkennungsalgorithmus ist vorzugsweise innerhalb der Datenauswerteeinheit, insbesondere einer Speichereinheit der Datenauswerteeinheit, hinterlegt.
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Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass der zumindest eine Situationsparameter eine Position des Benutzers innerhalb des Untersuchungsraums umfasst. Derart kann insbesondere ein Abstand zur grafischen Oberflächeneinheit ermittelt werden und in Anhängigkeit eines Werts des Abstands eine Ausgabeinformation generiert werden.
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Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass der Situationsparameter eine Tätigkeit des Benutzers umfasst. Derart kann von der Datenauswerteeinheit besonders vorteilhaft eine Ausgabeinformation in Abhängigkeit der erfassten Tätigkeit des Benutzers generiert werden und der Benutzer bei seiner ausführenden Tätigkeit mittels der Ausgabeinformation vorteilhaft unterstützt werden. Beispielsweise kann bei einem Positionieren einer EKG-Einheit durch den Benutzer an dem Patienten somit der Benutzer, insbesondere das medizinische Bedienpersonal, bei der Positionierung der EKG-Einheit durch eine Anzeige von Ausgabeinformationen, die bevorzugt Hilfestellungen und/oder nächste Schritte während des Vorgangs des Positionierens der EKG-Einheit umfassen, unterstützt werden.
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Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass eine Zeichengröße zumindest eines Zeichens der Ausgabeinformation in Abhängigkeit von dem zumindest einen Situationsparameter eingestellt werden kann. Hierbei kann beispielsweise in Abhängigkeit der Position des Benutzers, insbesondere eines Abstands des Benutzers zur grafischen Oberflächeneinheit, eine Zeichengröße der Ausgabeinformation angepasst werden. Je größer hierbei der Abstand des Benutzers zu der grafischen Oberflächeneinheit ist, desto größer kann hierbei die Zeichengröße zumindest eines Zeichens der Ausgabeinformation ausgewählt werden. Die Einstellung der Zeichengröße erfolgt vorzugsweise mittels der Datenauswerteeinheit.
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Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass eine Zuordnung des zumindest einen Situationsparameters zu zumindest einer Ausgabeinformation in einem Lernschritt erfolgt. Derart kann eine besonders sichere und nahezu Fehler freie Zuordnung zwischen dem zumindest einen Situationsparameter und zumindest einer Ausgabeinformation mittels der Datenauswerteeinheit erfolgen. Zudem kann derart der Benutzer besonders effizient in einer aktuellen Situation, beispielsweise einer ausführendenden Vorbereitungstätigkeit, wie insbesondere ein Anlegen von lokalen Hochfrequenzantenneneinheiten für eine anstehenden Magnetresonanzuntersuchung, unterstützt werden. Des Weiteren kann hierdurch ein besonders Zeit sparender Arbeitsablauf oder Workflow für den Benutzer erreicht werden, da ein Zeit aufwendiges Aufrufen eines Unterstützungsprogramms durch den Benutzer an einer Bedienkonsole vorteilhaft entfallen kann. In diesem Zusammenhang soll unter einem Lernschritt insbesondere ein Schritt verstanden werden, der zu einer aktuellen Zuordnung auf bereits erfolgte Zuordnungen zurückgreift und dabei die unterschiedlichen Situationen mittels eines Vergleichs der einzelnen Situationsparameter miteinander vergleicht. Die einzelnen Zuordnungen können hierbei in einer Datenbank der Datenauswerteeinheit und/oder einer Speichereinheit der Datenauswerteeinheit hinterlegt sein.
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Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die grafische Oberflächeneinheit eine dem Bediener zugewandt Fläche einer Gehäuseeinheit der medizinischen Bildgebungsuntersuchung umfasst, und zumindest ein Ausgabefeld und/oder zumindest ein Eingabefeld der grafischen Oberflächeneinheit in Abhängigkeit des zumindest einen Situationsparameters ausgewählt wird. Vorzugsweise umfasst hierbei die grafische Oberflächeneinheit ein Touch-Display, das das zumindest Eingabefeld und/oder das zumindest eine Ausgabefeld umfasst. Es kann derart insbesondere in Abhängigkeit einer Position des Benutzers in Bezug auf die grafische Oberflächeneinheit eine Auswahl der entsprechenden Ausgabefelder und/oder Eingabefelder der grafischen Oberflächeneinheit von der Datenauswerteeinheit automatisch und/oder selbsttätig ausgewählt werden. Befindet sich beispielsweise der Benutzer an einer rechten Seite der Patientenlagerungsvorrichtung, führt dies dazu, dass von der Datenauswerteeinheit auch die rechte Seite der dem Benutzer zugewandte Fläche der Gehäuseeinheit für die entsprechenden Ausgabefelder und/oder Eingabefelder verwendet wird. Bei einer Positionswahl des Benutzers an einer linken Seite der Patientenlagerungsvorrichtung dagegen, führt dies dazu, dass von der Datenauswerteeinheit auch die linke Seite der dem Benutzer zugewandte Fläche der Gehäuseeinheit für die entsprechenden Ausgabefelder und/oder Eingabefelder verwendet wird.
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Alternativ oder zusätzlich kann auch eine Anzahl der an der grafischen Oberflächeneinheit angezeigten Eingabefelder und/oder Ausgabefelder in Abhängigkeit von dem zumindest einen Situationsparameter eingestellt werden. Hierbei kann beispielsweise auf eine Anzeige von Eingabefeldern an der grafischen Oberflächeneinheit vorteilhaft verzichtet werden, wenn der Benutzer einen Abstand zur grafischen Oberflächeneinheit aufweist, der eine spontane Eingabe an der grafischen Oberflächeneinheit ohne Positionswechsel des Benutzers unmöglich macht. Ein durch den Wegfall der Eingabefelder hinzugewonnener Anzeigenbereich der grafischen Oberflächeneinheit kann in einer derartigen Situation in Form von zusätzlichen Ausgabefelder zur Verfügung stehen, so dass zusätzliche Informationen angezeigt werden können und/oder eine Ausgabe mit einer größeren Zeichengröße erfolgen kann.
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Des Weiteren geht die Erfindung aus von einer medizinischen Bildgebungsvorrichtung mit einer Detektoreinheit und einer die Detektoreinheit umgebende Gehäuseeinheit. Des Weiteren weist die medizinische Bildgebungsvorrichtung eine Positionsdatenerfassungseinheit, mittels der Positionsdaten und/oder Bewegungsdaten eines Benutzers erfassbar sind, eine Benutzerschnittstelle, die eine grafische Oberflächeneinheit umfasst und die innerhalb eines Untersuchungsraums angeordnet ist, und eine Datenauswerteeinheit auf. Die Datenauswerteeinheit ist hierbei zusammen mit der Positionsdatenerfassungseinheit und der Benutzerschnittstelle zu einer Ausführung eines Verfahrens zu einem Austausch von Daten zwischen der medizinischen Bildgebungsvorrichtung und dem Benutzer ausgelegt.
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Es kann vorteilhaft ein besonders einfacher Datenaustausch zwischen dem Benutzer, insbesondere dem medizinischen Bedienpersonal, und der medizinischen Bildgebungsvorrichtung erreicht werden. Insbesondere kann derart ein situationsabhängiger Datenaustausch erfolgen, so dass das medizinische Bedienpersonal vorteilhaft bei beispielweise einer Vorbereitung des Patienten für die anstehende medizinische Bildgebungsuntersuchung durch die Anzeige, insbesondere durch eine selbsttätige und/oder automatische Anzeige, von Hilfestellungen und/oder auszuführenden Workflowschritten usw. unterstützt wird. Des Weiteren kann hierbei eine besonders Zeit sparende Unterstützung des Benutzers erfolgen, da der Benutzer zum Erhalt der Ausgabeinformation innerhalb des Untersuchungsraums verweilen kann und gleichzeitig weitere Vorbereitungsschritte zur Patientenvorbereitung tätigen kann. Insbesondere kann hierbei ein Zeit aufwendiges Abrufen von Informationen durch den Benutzer vorteilhaft entfallen.
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Die Vorteile der erfindungsgemäßen medizinischen Bildgebungsvorrichtung entsprechen im Wesentlichen den Vorteilen des erfindungsgemäßen Verfahrens zu einem Austausch von Daten zwischen einer medizinischen Bildgebungsvorrichtung und einem Benutzer, welche vorab im Detail ausgeführt sind. Hierbei erwähnte Merkmale, Vorteile oder alternative Ausführungsformen können ebenso auch auf die anderen beanspruchten Gegenstände übertragen werden und umgekehrt.
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In einer weiteren Ausgestaltung der medizinischen Bildgebungsvorrichtung umfasst die Positionsdatenerfassungseinheit zumindest eine 2D-Kamera und/oder zumindest eine 3D-Kamera. Derart kann eine besonders einfache und Kosten günstige Positionsdatenerfassungseinheit bereitgestellt werden. Zudem können derart stets aktuelle Positionsdaten und/oder Bilddaten für den Datenaustausch zwischen der medizinischen Bildgebungsvorrichtung und dem Benutzer vorliegen. Insbesondere können die Positionsdaten und/oder Bilddaten in Echtzeit vorliegen.
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Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die grafische Oberflächeneinheit ein Touch-Display umfasst. Derart kann besonders einfach eine Darstellung von Informationen und eine Eingabe von Parametern und/oder Positionierungsinformationen erfolgen. Zudem ist hierbei eine besonders einfache Bedienbarkeit, insbesondere eine intuitive Bedienung, der grafischen Oberflächeneinheit für den Benutzer, insbesondere das medizinische Bedienpersonal, gegeben. Insbesondere kann hierbei das Touch-Display direkt an der medizinischen Bildgebungsvorrichtung angeordnet sein, so dass hierzu ein medizinisches Bedienpersonal einen Untersuchungsraum, in dem die medizinische Bildgebungsvorrichtung angeordnet ist, nicht verlassen muss. Das Touch-Display kann bevorzugt innerhalb der Gehäuseeinheit integriert sein, wobei hierzu das Touch-Display fest an der Gehäuseeinheit angeordnet sein kann oder auch abnehmbar an der Gehäuseeinheit angeordnet sein kann.
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Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die grafische Oberflächeneinheit eine dem Benutzer zugewandte Oberfläche der Gehäuseeinheit umfasst. Es kann derart eine besonders Platz sparende Anordnung der grafischen Oberflächeneinheit innerhalb der medizinischen Bildgebungsvorrichtung erreicht werden. Weiterhin kann hierbei eine besonders vorteilhaft gute Sichtbarkeit für einen Benutzer, insbesondere einem medizinischen Bedienpersonal, erreicht werden. Vorzugsweise umfasst hierbei die von der grafischen Oberflächeneinheit umfasste Oberfläche der Gehäuseeinheit eine Frontseite und/oder Frontfläche der Gehäuseeinheit der medizinischen Bildgebungsvorrichtung, so dass eine vorteilhafte Unterstützung während einer Vorbereitung eines Patienten für eine medizinische Bildgebungsuntersuchung mittels der grafischen Oberflächeneinheit erfolgen kann. Zudem ist derart auch eine vorteilhafte Erreichbarkeit der grafische Oberflächeneinheit von einem Vorbereitungsplatz aus für ein medizinisches Bedienpersonal gegeben, beispielsweise für eine Eingabe von Parametern und/oder von Steuerbefehlen.
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Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die grafische Oberflächeneinheit zumindest ein Ausgabefeld und/oder zumindest ein Eingabefeld aufweist, wobei eine Größe des zumindest einen Ausgabefelds und/oder eine Größe des zumindest einen Eingabefelds und/oder eine Anzahl an Eingabefeldern und/oder eine Anzahl an Ausgabefeldern in Abhängigkeit von zumindest einen Situationsparameter von der Datenauswerteeinheit auswählbar ist. Hierbei kann beispielsweise in Abhängigkeit eines Situationsparameters, der eine Position des Benutzers, insbesondere einen Abstand des Benutzers zur grafischen Oberflächeneinheit, umfasst, eine Zeichengröße der Ausgabeinformation bei gleichbleibendem Informationsgehalt der Ausgabeinformation angepasst werden, da vorteilhaft eine Anzahl der für die Ausgabe der Ausgabeinformation aktivierbaren und/oder aktivierten Ausgabefelder erhöht werden kann. Je größer hierbei der Abstand des Benutzers zu der grafischen Oberflächeneinheit ist, desto größer ist beispielsweise die Zeichengröße zumindest eines Zeichens der Ausgabeinformation, so dass mit einem Abstand des Benutzers zur grafischen Oberflächeneinheit auch eine Anzahl der für die Ausgabe der Ausgabeinformation aktivierbaren und/oder aktivierten Ausgabefelder erhöht wird. Des Weiteren kann zudem auf eine Anzeige von Eingabefeldern an der grafischen Oberflächeneinheit vorteilhaft verzichtet werden, wenn der zumindest eine Situationsparameter ein Information, dass der Benutzer einen Abstand zur grafischen Oberflächeneinheit aufweist, die eine spontane Eingabe ohne Positionswechsel des Benutzers unmöglich macht, umfasst. Beispielsweise können in einer derartigen Situation zusätzliche Ausgabefelder zur Verfügung stehen, indem durch den Wegfall der Eingabefelder hinzugewonnener Anzeigebereich der grafischen Oberflächeneinheit zur Verfügung steht, so dass zusätzliche Informationen für den Benutzer angezeigt werden können und/oder eine Ausgabe eines gleichbleibenden Informationsgehalts mit einer größeren Zeichengröße erfolgen kann.
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Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die medizinische Bildgebungsvorrichtung eine Patientenlagerungsvorrichtung aufweist, die zu einer Lagerung des Patienten für eine medizinische Bildgebungsuntersuchung ausgelegt ist, wobei die grafische Oberflächeneinheit zumindest zwei Eingabefelder umfasst, wobei jedes der zumindest zwei Eingabefelder an einer Seite an der Patientenlagerungsvorrichtung angeordnet sind. Derart hat vorzugsweise ein Benutzer, insbesondere ein medizinisches Bedienpersonal, bei unterschiedlichen Vorbereitungstätigkeiten an der Patientenlagerungsvorrichtung stets einen direkten Zugang zu einem der Eingabefelder ohne hierbei einen Positionswechsel vollziehen zu müssen. Vorzugsweise sind die Seiten, an denen jeweils ein Eingabefeld der grafischen Oberflächeneinheit angeordnet ist, an gegenüberliegenden Randbereichen an der Patientenlagerungsvorrichtung angeordnet.
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Des Weiteren geht die Erfindung aus von einem Computerprogrammprodukt, welches ein Programm umfasst und direkt in einen Speicher einer programmierbaren Datenauswerteeinheit einer medizinischen Bildgebungsvorrichtung ladbar ist, mit Programmmitteln, um ein Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10 auszuführen, wenn das Programm in der Datenauswerteeinheit der medizinischen Bildgebungsvorrichtung ausgeführt wird. Dabei benötigt das Computerprogramm eventuell Programmmittel, z.B. Bibliotheken und Hilfsfunktionen, um die entsprechenden Ausführungsformen des Verfahrens zu realisieren. Das Computerprogramm kann dabei eine Software mit einen Quellcode, der noch compiliert und gebunden oder der nur interpretiert werden muss, oder einen ausführbaren Softwarecode umfassen, der zur Ausführung nur noch in die entsprechende Recheneinheit zu laden ist.
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Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus dem im Folgenden beschriebenen Ausführungsbeispiel sowie anhand der Zeichnungen.
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Es zeigen:
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1 eine erfindungsgemäße medizinische Bildgebungsvorrichtung in einer schematischen Darstellung,
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2 ein erstes Ausführungsbeispiel einer grafischen Oberflächeneinheit der medizinischen Bildgebungsvorrichtung in einer schematischen Darstellung,
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3 ein zweites Ausführungsbeispiel einer grafischen Oberflächeneinheit der medizinischen Bildgebungsvorrichtung in einer schematischen Darstellung und
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4 ein Ablaufdiagramm eines erfindungsgemäßen Verfahrens.
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In 1 ist eine medizinische Bildgebungsvorrichtung 10 schematisch dargestellt. Die medizinische Bildgebungsvorrichtung 10 ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel von einer Magnetresonanzvorrichtung 11 gebildet. Die Ausgestaltung der medizinischen Bildgebungsvorrichtung 10 ist jedoch nicht auf eine Magnetresonanzvorrichtung 11 beschränkt. Vielmehr kann die medizinische Bildgebungsvorrichtung 10 von allen, dem Fachmann als sinnvoll erscheinenden medizinischen Bildgebungsvorrichtungen 10 gebildet sein, wie beispielsweise von einer Computertomographievorrichtung, einer Positronen-Emissions-Tomographievorrichtung usw.
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Die medizinische Bildgebungsvorrichtung 10 umfasst eine Detektoreinheit 12, die im vorliegenden Ausführungsbeispiel von einer Magneteinheit 13 der Magnetresonanzvorrichtung 11 gebildet ist. Die Magneteinheit 13 umfasst einen supraleitenden Hauptmagneten 14 zu einem Erzeugen eines starken und insbesondere konstanten Hauptmagnetfelds 15. Weiterhin weist die Magneteinheit 13 eine Gradientenspuleneinheit 16 zu einer Erzeugung von Magnetfeldgradienten auf, die für eine Ortskodierung während einer Bildgebung verwendet werden. Die Gradientenspuleneinheit 16 wird mittels einer Gradientensteuereinheit 17 der Magnetresonanzvorrichtung 11 gesteuert. Die Magneteinheit 13 umfasst weiterhin eine Hochfrequenzantenneneinheit 18 zu einer Anregung einer Polarisation, die sich in dem von dem Hauptmagneten 14 erzeugten Hauptmagnetfeld 15 einstellt. Die Hochfrequenzantenneneinheit 18 wird von einer Hochfrequenzantennensteuereinheit 19 der Magnetresonanzvorrichtung 11 gesteuert und strahlt hochfrequente Magnetresonanzsequenzen in einen Untersuchungsraum, der im Wesentlichen von einem Patientenaufnahmebereich 20 der Magnetresonanzvorrichtung 11 gebildet ist, ein.
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Die Detektoreinheit 12, im vorliegenden Ausführungsbeispiel die Magneteinheit 13, ist von einer Gehäuseeinheit 21 der Medizinischen Bildgebungsvorrichtung 10 umgeben.
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Die medizinische Bildgebungsvorrichtung 10 weist weiterhin den Patientenaufnahmebereich 20 auf zu einer Aufnahme eines Patienten 22. Der Patientenaufnahmebereich 20 im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist zylinderförmig ausgebildet und in einer Umfangsrichtung von der Magneteinheit 13 zylinderförmig umgeben. Grundsätzlich ist jedoch eine davon abweichende Ausbildung des Patientenaufnahmebereichs 20 jederzeit denkbar. Der Patient 22 kann mittels einer Patientenlagerungsvorrichtung 23 der medizinischen Bildgebungsvorrichtung 10 in den Patientenaufnahmebereich 20 geschoben werden. Die Patientenlagerungsvorrichtung 23 weist hierzu einen innerhalb des Patientenaufnahmebereichs 20 bewegbar ausgestalteten Patiententisch 24 auf.
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Die Detektoreinheit 12, insbesondere die Magneteinheit 13, ist zusammen mit der Gehäuseeinheit 21 und der Patientenlagerungsvorrichtung 23 innerhalb eines Untersuchungsraums 25 angeordnet. Der Untersuchungsraum 25 ist hinsichtlich einer elektromagnetischen Strahlung und/oder hinsichtlich einer Ausbreitung eines Magnetfelds abgeschirmt.
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Zu einer Steuerung der medizinischen Bildgebungsvorrichtung 10, wie beispielsweise zur Steuerung des Hauptmagneten 14, der Gradientensteuereinheit 17 und zur Steuerung der Hochfrequenzantennensteuereinheit 29, weist die medizinische Bildgebungsvorrichtung 10 eine Systemsteuereinheit 26 auf. Die Systemsteuereinheit 26 ist innerhalb eines Kontrollraums 27 angeordnet, der getrennt von dem Untersuchungsraum 25 ausgebildet ist. Insbesondere ist der Kontrollraum 27 hinsichtlich einer Ausbreitung eines Magnetfelds von dem Untersuchungsraum 25 entkoppelt.
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Die Systemsteuereinheit 26 steuert zentral die Magnetresonanzvorrichtung 11, wie beispielsweise das Durchführen einer vorbestimmten bildgebenden Gradientenechosequenz. Zudem umfasst die Systemsteuereinheit 26 eine nicht näher dargestellte Auswerteeinheit zu einer Auswertung von medizinischen Bilddaten, die während einer Magnetresonanzuntersuchung erfasst werden. Des Weiteren umfasst die medizinische Bildgebungsvorrichtung 10 eine Bedienkonsole 28, die mit der Systemsteuereinheit 26 verbunden ist und die innerhalb des Kontrollraums 27 angeordnet ist. Steuerinformationen wie beispielsweise Bildgebungsparameter, sowie rekonstruierte Magnetresonanzbilder können auf einer Anzeigeeinheit 29, beispielsweise auf zumindest einem Monitor, der Bedienkonsole 28 für ein medizinisches Bedienpersonal 30 angezeigt werden. Weiterhin weist die Bedienkonsole 28 eine Eingabeeinheit 31 auf, mittels der Informationen und/oder Parameter während eines Messvorgangs von dem medizinischen Bedienpersonal 30 eingegeben werden können.
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Zu einem Datenaustausch zwischen der medizinischen Bildgebungsvorrichtung 10, insbesondere der Magnetresonanzvorrichtung 11, und einem Benutzer, wie insbesondere einem medizinischen Bedienpersonal 30, weist die medizinischen Bildgebungsvorrichtung 10 zusätzlich eine Datenauswerteeinheit 32, eine Positionsdatenerfassungseinheit 33 und eine Benutzerschnittstelle 34 mit einer grafischen Oberflächeneinheit 35 auf. Die Positionsdatenerfassungseinheit 33 und die Benutzerschnittstelle 34 mit der grafischen Oberflächeneinheit 35 sind dabei innerhalb des Untersuchungsraums 25 angeordnet.
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Die Datenauswerteeinheit 32 ist von der Systemsteuereinheit 26 umfasst und innerhalb des Kontrollraums 27 angeordnet. Für einen Datenaustausch zwischen der Datenauswerteeinheit 32 mit der Positionsdatenerfassungseinheit 33 und einem Datenaustausch zwischen der Datenauswerteeinheit 32 mit der grafischen Oberflächeneinheit 34 weist die medizinische Bildgebungsvorrichtung 10 eine nicht näher dargestellte Datenübertragungseinheit auf.
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Die Positionsdatenerfassungseinheit 33 ist zu einer Erfassung von Positionsdaten und/oder Bewegungsdaten des Benutzers ausgelegt. Die Positionsdatenerfassungseinheit 33 umfasst hierbei eine 2D-Kamera oder eine 3D-Kamera. Zudem ist es auch denkbar, dass die Positionsdatenerfassungseinheit 33 zwei oder mehr 2D-Kameras und/oder zwei oder mehr 3D-Kameras umfasst.
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Die Positionsdatenerfassungseinheit 33, insbesondere die 2D-Kamera oder die 3D-Kamera, ist innerhalb des Untersuchungsraums 25 angeordnet. Hierbei ist die Positionsdatenerfassungseinheit 33, insbesondere die 2D-Kamera oder die 3-Kamera, derart innerhalb des Untersuchungsraums 25 angeordnet, dass eine Bewegung und/oder eine Position des Benutzers, insbesondere des medizinischen Bedienpersonals 30, während einer Vorbereitung eines Patienten 22 für eine medizinische Bildgebungsuntersuchung, insbesondere eine Magnetresonanzuntersuchung, und/oder während einer medizinischen Bildgebungsuntersuchung, insbesondere während einer Magnetresonanzuntersuchung, erfassbar ist. Für eine Vorbereitung eines Patienten 22 für eine medizinische Bildgebungsuntersuchung, insbesondere eine Magnetresonanzuntersuchung, und/oder während der medizinischen Bildgebungsuntersuchung, insbesondere einer Magnetresonanzuntersuchung, befindet sich der Benutzer vorwiegend in einem Bereich, der in Richtung einer Einführbewegung 42 des Patiententischs 24 in den Patientenaufnahmebereich 20 vor einer Frontseite 36 der medizinischen Bildgebungsvorrichtung 10 angeordnet ist. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die Positionsdatenerfassungseinheit 33 derart an einem Deckenbereich innerhalb des Untersuchungsraums 25 angeordnet, dass ein Erfassungsbereich 43 der Positionsdatenerfassungseinheit 33 den Bereich vor der Frontseite 36 der medizinischen Bildgebungsvorrichtung 10 abdeckt. Grundsätzlich ist jedoch eine davon abweichende Anordnung der Positionsdatenerfassungseinheit 33 jederzeit denkbar.
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In den 2 und 3 sind beispielhaft zwei unterschiedliche Ausführungsbeispiele für eine Ausgestaltung der grafischen Oberflächeneinheit 35 der Benutzerschnittstelle 34 dargestellt. Die grafische Oberflächeneinheit 35 der Benutzerschnittstelle 34 weist in den 2 und 3 jeweils eine Ausgabeeinheit 37 mit zumindest einem Ausgabefeld 38 und jeweils eine Eingabeeinheit 39 mit zumindest einem Eingabefeld 40 auf.
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Im Ausführungsbeispiel der 2 umfasst die grafische Oberflächeneinheit 35 ein Touch-Display 41, das sowohl die Ausgabeeinheit 37 als auch die Eingabeeinheit 39 umfasst. Die grafische Oberflächeneinheit 35 umfasst hierbei eine dem Benutzer zugewandte Oberfläche der Gehäuseeinheit 21, wobei hierbei der Benutzer eine Tätigkeit einer Vorbereitung des Patienten 22 für die medizinische Bildgebungsuntersuchung und/oder eine Tätigkeit einer Betreuung der medizinischen Bildgebungsuntersuchung ausführt. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel umfasst die grafische Oberflächeneinheit 35 die Frontseite 36 der Gehäuseeinheit 21.
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Alternativ hierzu kann die grafische Oberflächeneinheit 35, insbesondere das Touch-Display 41 auch abnehmbar an der Gehäuseeinheit 21 angeordnet sein.
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Die grafische Oberflächeneinheit 35 kann hierbei ein einziges Touch-Display 41 umfassen, wie dies in 2 dargestellt ist. Des Weiteren kann die grafische Oberflächeneinheit 35 zwei oder mehr Touch-Displays 41 umfassen, die beispielsweise beidseitig um eine Einführöffnung des Patientenaufnahmebereichs 20 an der Gehäuseeinheit 21 angeordnet sind, wobei jedes der beiden Touch-Displays 41 eine Ausgabeeinheit 37 und eine Eingabeeinheit 39 umfassen kann. Zudem ist es auch denkbar, dass die grafische Oberflächeneinheit 35 eine Ausgabeeinheit 37 aufweist, die getrennt zu der Eingabeeinheit 39 der grafischen Oberflächeneinheit 35 ausgebildet ist. Hierbei kann beispielsweise die Ausgabeeinheit 37 als einfacher Monitor ausgebildet sein. Die Eingabeeinheit 39 kann dabei von einem Touch-Display gebildet sein.
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Die Eingabeeinheit 39 weist im vorliegenden Ausführungsbeispiel der 2 mehrere, insbesondere zwei oder mehr, Eingabefelder 40 auf. Zudem weist auch die Ausgabeeinheit 37 mehrere, insbesondere zwei oder mehr, Ausgabefelder 38 auf. Ob ein Feld der grafischen Oberflächeneinheit 35 als Ausgabefeld 38 oder als Eingabefeld 40 aktiviert wird und damit von der Ausgabeeinheit 37 oder der Eingabeeinheit 39 umfasst ist, wird von der Datenauswerteeinheit 32 bestimmt, wie dies weiter unten zu 4 beschrieben ist.
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Im Ausführungsbeispiel der 3 umfasst die grafische Oberflächeneinheit 35 ebenfalls eine Ausgabeeinheit 37 und eine Eingabeeinheit 39. Die Ausgabeeinheit 37 ist hierbei zumindest teilweise getrennt von der Eingabeeinheit 39 ausgebildet. Die Ausgabeeinheit 37 kann hierbei als einfacher Monitor oder auch als Touch-Display 41 ausgebildet sein, der oder das an der Frontseite 36 der Gehäuseeinheit 21 angeordnet und/oder integriert ist. Die Ausgabeeinheit 37 weist zumindest ein Ausgabefeld 38 auf, im vorliegenden Ausführungsbeispiel weist die Ausgabeeinheit zwei oder mehr Ausgabefelder 38 auf, die beidseitig um eine Einführöffnung des Patientenaufnahmebereichs 20 an der Gehäuseeinheit 21 angeordnet sind.
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Zudem sind weitere Ausgestaltungen der Ausgabeeinheit 37 und/oder Anordnungsvarianten der Ausgabeeinheit 37 an der Frontseite 36 der Gehäuseeinheit 21 jederzeit denkbar.
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Die Eingabeeinheit 39 ist an im Ausführungsbeispiel der 3 an der Patientenlagerungsvorrichtung 23 angeordnet. Hierbei weist die Eingabeeinheit 39 zwei oder mehr Eingabefelder 40 auf, die bevorzugt von einem Touch-Display umfasst sind. In einer alternativen Ausgestaltung der Erfindung ist auch eine Ausbildung der Eingabefelder 40 mit einer Tastatur und/oder einfachen Tastelementen jederzeit denkbar. Die zwei Eingabefelder 40 sind an jeweils einem Randbereich der Patientenlagerungsvorrichtung 23 angeordnet, wobei die Randbereiche an gegenüberliegenden Seiten der Patientenlagerungsvorrichtung angeordnet sind. Die beiden Randbereiche der Patientenlagerungsvorrichtung 23 sind in Richtung einer Quererstreckung, die senkrecht zur einer Einführbewegung des Liegentischs 24 ausgebildet ist, der Patientenlagerungsvorrichtung 23 an gegenüberliegenden Seiten der Patientenlagerungsvorrichtung 23 angeordnet. Derart ist für den Benutzer während einer Vorbereitung eines Patienten 22 für die anstehende medizinische Bildgebungsuntersuchung eine direkte Sichtbarkeit der Eingabefelder 40 gegeben. Durch die Ausbildung der Eingabeeinheiten 39 als Touch-Display können die Eingabefelder 40 zusätzlich eine Funktionalität der Ausgabeeinheit 37, insbesondere der Ausgabefelder 38 der Ausgabeeinheit 37, aufweisen. Derart können die an der Patientenlagerungsvorrichtung 23 angeordneten Touch-Displays sowohl Eingabefelder 40 der Eingabeeinheit 39 als auch Ausgabefelder 38 der Ausgabeeinheit 37 umfassen.
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Zudem ist es auch denkbar, dass zusätzlich zu der an der Patientenlagerungsvorrichtung 23 angeordneten Eingabeeinheit 39 die grafische Oberflächeneinheit 35 eine weitere Eingabeeinheit 39 aufweist, die an der Frontseite 36 der Gehäuseeinheit 21 angeordnet ist.
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In 4 ist ein erfindungsgemäßes Verfahren zu einem Austausch von Daten zwischen der medizinischen Bildgebungsvorrichtung 10 und dem Benutzer, der innerhalb des Untersuchungsraums 25 angeordnet ist, dargestellt. Das Verfahren wird von der Datenauswerteeinheit 32 zusammen mit der Positionsdatenerfassungseinheit 33 und der Benutzerschnittstelle 34 mit der grafischen Oberflächeneinheit 35 ausgeführt. Hierzu weist die Datenauswerteeinheit 32 Computerprogramme und/oder Software auf, die bei einem Ausführen mittels einer Prozessoreinheit der Datenauswerteeinheit 32 das erfindungsgemäße Verfahren ausführen. Die Computerprogramme und/oder die Software sind hierbei in einer nicht näher dargestellten Speichereinheit der Datenauswerteeinheit 32 gespeichert.
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In einem ersten Verfahrensschritt 100 werden mittels der Positionsdatenerfassungseinheit 33 Positionsdaten und/oder Bewegungsdaten des Benutzers, insbesondere des medizinischen Bedienpersonals 30, innerhalb des Untersuchungsraums 25 erfasst. Hierbei werden mittels der 2D-Kamera oder der 3D-Kamera zweidimensionale oder dreidimensionale Positionsdaten und/oder Bewegungsdaten erfasst. Vorzugsweise befindet sich hierbei der Benutzer, insbesondere das medizinische Bedienpersonal 30, zusammen mit dem Patienten 22 innerhalb des Untersuchungsraums 25 zu einer Vorbereitung des Patienten 22 für eine anstehende medizinische Bildgebungsuntersuchung oder auch während der medizinischen Bildgebungsuntersuchung.
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In einem weiteren Verfahrensschritt 101 werden die erfassten Positionsdaten und/oder Bewegungsdaten mittels der Datenübertragungseinheit an die Datenauswerteeinheit 32 übertragen und dort ausgewertet. Von der Datenauswerteeinheit 32 wird in dem weiteren Verfahrensschritt 101 zumindest ein Situationsparameter anhand der Positionsdaten und/oder der Bewegungsdaten bestimmt und/oder ermittelt. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel werden hierbei zwei oder mehr Situationsparameter anhand der erfassten Positionsdaten und/oder Bewegungsdaten mittels der Datenauswerteeinheit 32 bestimmt und/oder ermittelt. Hierbei umfasst die Datenauswerteeinheit 32 einen Gesichtserkennungsalgorithmus, so dass anhand der erfassten Positionsdaten und/oder Bewegungsdaten eine Zuordnung einer Position und/oder einer Tätigkeit zu einer definierten Person mittels der Datenauswerteeinheit 32 erfolgen kann und/oder eine Unterscheidung zwischen Patient 22 und dem medizinischen Bedienpersonal 30 mittels der Datenauswerteeinheit 32 erfolgen kann. Die Ergebnisse des Gesichtserkennungsalgorithmus werden bei der Bestimmung der zumindest einen Situationsparameters von der Datenauswerteeinheit 32 berücksichtigt.
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Zumindest ein Situationsparameter kann dabei eine Position des medizinischen Bedienpersonals 30 innerhalb des Untersuchungsraums 25 umfassen. Des Weiteren kann zumindest ein Situationsparameter einen Abstand des medizinischen Bedienpersonals 30 zu der Detektoreinheit 12 und/oder der grafischen Oberflächeneinheit 35 umfassen. Hierbei kann von der Datenauswerteeinheit 32 anhand der erfassten Positionsdaten und/oder Bewegungsdaten zwischen einem Abstand des medizinischen Bedienpersonals 30 zu einem der Ausgabefelder 38 der grafischen Oberflächeneinheit 35 und einem Abstand des medizinischen Bedienpersonals 30 zu einem der Eingabefelder 40 der grafischen Oberflächeneinheit 35 unterschieden werden. Diese unterschiedlichen Abstände können anschließend von der Datenauswerteeinheit 32 in zwei unterschiedlichen Situationsparametern wiedergegeben werden.
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Des Weiteren kann zumindest ein Situationsparameter eine Tätigkeit des medizinischen Bedienpersonals 30 umfassen. Hierbei kann beispielsweise der Situationsparameter wiedergeben, ob das medizinische Bedienpersonal 30 während einer Vorbereitung des Patienten 22 für die anstehende Bildgebungsuntersuchung eine Zusatzeinheit, wie beispielsweise eine lokale Hochfrequenzspule oder eine EKG-Einheit, an dem Patienten 22 anlegt oder den Patienten 22 an sich auf dem Patiententisch 24 positioniert usw. Insbesondere werden hierbei von der Datenauswerteeinheit 32 einzelnen Schritte einer aktuell von dem medizinischen Bedienpersonal 30 ausgeführten Tätigkeit anhand der Positionsdaten und/oder der Bewegungsdaten ermittelt und diese Tätigkeit in zumindest einem Situationsparameter wiedergegeben.
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In einem weiteren Verfahrensschritt 102 erfolgt mittels der Datenauswerteeinheit 32 ein Generieren zumindest einer Ausgabeinformation, wobei die zumindest eine Ausgabeinformation in Abhängigkeit von zumindest einen der Situationsparameter generiert wird. In dem weiteren Verfahrensschritt 102 wird von der Datenauswerteeinheit 32 eine Zeichengröße von Zeichen der Ausgabeinformation in Abhängigkeit des Situationsparameters, insbesondere desjenigen Situationsparameters, der einen Abstand des medizinischen Bedienpersonals 30 zu der Ausgabeeinheit 37 der grafischen Oberflächeneinheit 35 umfasst, eingestellt. Hierbei wird von der Datenauswerteeinheit 32 eine umso größere Zeichengröße ausgewählt, je größer ein Abstand des medizinischen Bedienpersonals 30 zu der Ausgabeeinheit 37 der grafischen Oberflächeneinheit 35 ist. Hierdurch wird stets eine vorteilhafte Lesbarkeit und/oder eine vorteilhaft Sichtbarkeit der Ausgabeinformation für das medizinische Bedienpersonals 30 gewährleistet.
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Zur Generierung der Ausgabeinformation kann in dem Verfahrensschritt 102 von der Datenauswerteeinheit 32 auch eine Zuordnung eines Situationsparameters zu einer Ausgabeinformation mittels eines Lernschritts erfolgen. Hierzu weist die Datenauswerteeinheit 32 einen oder mehrere entsprechende Bildverarbeitungsalgorithmen auf, die beispielsweise anhand eines Situationsparameters, der eine aktuell von dem medizinischen Bedienpersonal 30 ausgeführte Tätigkeit umfasst, zumindest eine für die Tätigkeit erforderliche Ausgabeinformation, beispielsweise in Form von Anweisungen, die einen nächsten Vorbereitungsschritt enthalten, und/oder in Form von Gefahrenhinweisen, die auf eine aktuelle Gefahrensituation hinweisen, usw., aus einer Vielzahl an zur Verfügung stehenden Ausgabeinformationen auswählen. Vorzugsweise sind hierbei die zur Verfügung stehenden Ausgabeinformationen und auch gegebenenfalls deren Zuordnung zu einem Situationsparameter in einer Datenbank der Datenauswerteeinheit 32 hinterlegt. Hierbei kann die Datenverarbeitungseinheit 32 für eine aktuelle Zuordnung auf bereits erfolgte Zuordnungen zurückgreifen und dabei eine aktuelle Ausgabeinformation mittels eines Vergleichs des aktuellen Situationsparameters mit einzelnen, hinterlegten Situationsparametern und deren Ausgabeinformationen erfolgen.
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Zudem kann es auch vorgesehen sein, dass bei diesem Lernschritt auch eine Interaktion des medizinischen Bedienpersonals 30 erfolgt, so dass bei einer möglichen Fehlzuordnung durch die Datenauswerteeinheit 32 dies korrigiert werden kann.
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Die in dem Verfahrensschritt 102 generierte Ausgabeinformation kann hierbei Informationen beinhalten, die ausschließlich zur Ausgabe mittels der Ausgabeeinheit 37 ausgelegt sind, wie beispielsweise eine Handlungsanweisung und/oder eine Hilfestellung für einen auszuführenden Workflowschritt usw. Des Weiteren kann die in dem Verfahrensschritt 102 generierte Ausgabeinformation auch eine Aufforderung an den Benutzer, insbesondere an das medizinische Bedienpersonal 30, zur Eingabe von Informationen und/oder Parametern und/oder zur Bestätigung von ausgewählten Informationen usw. umfassen, wie beispielsweise eine Bestätigung, dass eine Handlungsanweisung und/oder ein auszuführender Workflowschritt bereits abgearbeitet wurden.
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In einem weiteren, daran anschließenden Verfahrensschritt 103 erfolgt zunächst eine Übertragung der Ausgabeinformation von der Datenauswerteeinheit 32 an die grafische Oberflächeneinheit 35 und anschließend eine Ausgabe der Ausgabeinformation. Die Ausgabe der Ausgabeinformation kann in diesem weiteren Verfahrensschritt 103 mittels der Ausgabeeinheit 37 und auch mittels der Eingabeeinheit 39 erfolgen. Dies ist insbesondere von Vorteil, wenn die Ausgabeinformation auch eine Aufforderung an den Benutzer, insbesondere an das medizinische Bedienpersonal 30, zur Eingabe von Informationen und/oder Parametern und/oder zur Bestätigung von ausgewählten Informationen usw. umfasst. Ein Eingabefeld 40 der Eingabeeinheit 39 kann dabei auch als Ausgabefeld 38 der Ausgabeeinheit 37 ausgebildet sein aufgrund der Ausbildung als Touch-Display 41.
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In diesem weiteren Verfahrensschritt 103 kann auch die Ausgabe und/oder Anzeige der Ausgabeinformation in Abhängigkeit von zumindest einem Situationsparameter erfolgen. Hierbei kann in dem weiteren Verfahrensschritt 103 eine Größe eines Ausgabefelds 38 oder mehrere Ausgabefelder 38 oder eine Größe eines Eingabefelds 40 oder mehrere Eingabefelder 40 anhand eines Situationsparameters oder mehrerer Situationsparameter von der Datenauswerteeinheit 32 ausgewählt oder aktiviert werden. Weiterhin kann auch eine Anzahl an Ausgabefeldern 38 und/oder eine Anzahl an Eingabefeldern 40 anhand eines Situationsparameters oder mehrerer Situationsparameter von der Datenauswerteeinheit 32 ausgewählt oder aktiviert werden.
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Beispielsweise kann hierbei in Abhängigkeit des Situationsparameters, der einen Abstand des medizinischen Bedienpersonals 30, insbesondere von einem Kopf des medizinischen Bedienpersonals 30, zur grafischen Oberflächeneinheit 35 umfasst, ein Ausgabefeld 37 oder auch mehrere Ausgabefelder 37 von mehreren Ausgabefeldern 37 festgelegt und/oder aktiviert werden. Des Weiteren kann hierbei in Abhängigkeit des Situationsparameters, der einen Abstand des medizinischen Bedienpersonals 30, insbesondere von einem Kopf des medizinischen Bedienpersonals 30, zur grafischen Oberflächeneinheit 35 umfasst, ein Eingabefeld 40 oder auch mehrere Eingabefelder 40 von mehreren Eingabefeldern 40 festgelegt und/oder aktiviert werden.
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Beispielsweise kann hierbei ein Eingabefeld 40 und/oder ein Ausgabefeld 38 der grafischen Oberflächeneinheit 35 von der Datenauswerteeinheit 32 aktiviert werden, das in einem Sichtfeld und/oder einem Sichtbereich des medizinischen Bedienpersonals 30 angeordnet ist. Des Weiteren kann beispielsweise dasjenige Eingabefeld 40 und/oder dasjenige Ausgabefeld 38 der grafischen Oberflächeneinheit 35 von der Datenauswerteeinheit 32 aktiviert werden, das mit einem geringsten Abstand zum medizinischen Bedienpersonal 30 innerhalb der grafischen Oberflächeneinheit 35 angeordnet ist. Die grafische Oberflächeneinheit 35 kann hierbei von einer grafischen Oberflächeneinheit 35 nach einem der Ausführungsbeispiele in den 2 oder 3 ausgebildet sein. Beispielsweie kann dabei von der Datenauswerteeinheit 32 dasjenige Eingabefeld 40 an der Patientenlagerungsvorrichtung 23 in 3 aktiviert werden, dass eine geringsten Abstand zum medizinischen Bedienpersonal 30 aufweist. Befindet sich das medizinische Bedienpersonal 30 hierbei rechts neben der Patientenlagerungsvorrichtung 23, wird von der Datenauswerteeinheit 32 dasjenige Eingabefeld 40 aktiviert, das an dem rechten Randbereich der Patientenlagerungsvorrichtung 23 angeordnet ist. Befindet sich dagegen das medizinische Bedienpersonal 30 hierbei links neben der Patientenlagerungsvorrichtung 23, wird von der Datenauswerteeinheit 32 dasjenige Eingabefeld 40 aktiviert, das an dem linken Randbereich der Patientenlagerungsvorrichtung 23 angeordnet ist.
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Dergleichen kann auch positionsabhängig eine Auswahl eines der Eingabefelder 40 an dem Touch-Display 41 der in 2 dargestellten grafischen Oberflächeneinheit 35 von der Datenauswerteeinheit 32 ausgewählt werden. Des Weiteren kann beispielsweise in dem weiteren Verfahrensschritt 103 in Abhängigkeit eines Situationsparameters, der eine Tätigkeit des medizinischen Bedienpersonals 30 umfasst, eine Anzahl an Ausgabefeldern 37 und/oder eine Anzahl an Eingabefeldern 40 anhand des Situationsparameters von der Datenauswerteeinheit 32 ausgewählt oder aktiviert werden. Umfasst die erfasste Tätigkeit eine Tätigkeit, die beispielsweise nur selten ausgeführt wird und nicht von den Routinetätigkeiten des medizinischen Bedienpersonals 30 umfasst ist, können mehrere Ausgabefelder 38 von der Datenauswerteeinheit 32 ausgewählt und/oder aktiviert werden, auf denen Ausgabeinformationen zur Unterstützung des medizinischen Bedienpersonals 30 bei dieser Tätigkeit ausgegeben werden können. Zudem können für unterschiedliche Tätigkeiten dem medizinischen Bedienpersonal unterschiedliche Hilfestellungen in Form von Ausgabeinformationen angezeigt werden, um das medizinische Bedienpersonal in einem Arbeitsablauf zu unterstützen oder um vor möglichen Gefahrensituationen zu warnen.
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Zudem kann in dem weiteren Verfahrensschritt 103 auch anhand eines Situationsparameters, der einen Abstand des medizinischen Bedienpersonals 30 zu der grafischen Oberflächeneinheit 35 umfasst, von der Datenauswerteeinheit 32 eine Anzahl von aktivierten Ausgabefeldern 38 und/oder eine Anzahl von aktivierten Eingabefeldern 40 festgelegt werden. Ist beispielsweise ein Abstand des medizinischen Bedienpersonals 30 zu der grafischen Oberflächeneinheit 35 derart groß, dass eine Eingabe aufgrund des Abstands nicht möglich ist, kann dies zu einer Deaktivierung der Eingabefelder 40 mittels der Datenauswerteeinheit 32 führen. Dagegen kann die aufgrund der Deaktivierung zur Verfügung stehende Fläche der grafischen Oberflächeneinheit 35 für zusätzliche Ausgabefelder 38 zur Verfügung stehen. Derart kann zusätzliche Information dem medizinischen Bedienpersonal 30 angezeigt werden oder auch die angezeigte Information in einer größeren Zeichengröße ausgegeben werden. Vorzugsweise umfasst hierbei die grafische Oberflächeneinheit 35 das Touch-Display 41, wie dies in 2 näher dargestellt ist.
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Obwohl die Erfindung im Detail durch das bevorzugte Ausführungsbeispiel näher illustriert und beschrieben wurde, so ist die Erfindung nicht durch die offenbarten Beispiele eingeschränkt und andere Variationen können vom Fachmann hieraus abgeleitet werden, ohne den Schutzumfang der Erfindung zu verlassen.