DE102015122336A1 - Mobiles endgerät und verfahren zur verarbeitung von signalen - Google Patents

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Dirk Waldhauser
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Abstract

Es wird ein Verfahren zur Verarbeitung eines Empfangsfunksignals bereitgestellt. Das Verfahren kann ein Empfangen in einem Mobilgerät eines Empfangsfunksignals, Entzerren des Empfangsfunksignals unter Verwendung eines ersten Entzerrer zum Erzeugen eines ersten entzerrten Empfangsfunksignals, Entzerren des Empfangsfunksignals unter Verwendung eines zweiten Entzerrers zum Erzeugen eines zweiten entzerrten Empfangsfunksignals, Resynthetisieren eines Sendesignals aus dem zweiten entzerrten Empfangsfunksignal, Berechnen eines Subtraktionssignals basierend auf dem resynthetisierten Sendesignal und Subtrahieren des Subtraktionssignal vom entzerrenden Empfangsfunksignal aufweisen.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Verschiedene Aspekte dieser Offenbarung betreffen im Allgemeinen mobile Endgeräte und Verfahren zur Verarbeitung von Signalen.
  • Hintergrund
  • Drahtlose Kommunikationssysteme mit hoher Datenrate, wie beispielsweise Hochgeschwindigkeitspaketzugriff (HSPA für engl. high speed packet access) oder Long-Term Evolution (LTE), können an starker Zwischensymbolinterferenz infolge von Mehrwegausbreitung in physikalischen Übertragungskanälen leiden. Eine herkömmliche Minderung dieser Art von Problem in einem System mit Codemultiplexzugriff (CDMA für engl. code division multiple access), wie beispielsweise Hochgeschwindigkeitspaketzugriff für den Downlink (HSDPA), ist die Verwendung eines linearen, (fraktioniert) beabstandeten Entzerrers auf Chipebene im Basisband, der gemäß einem Optimierungskriterium der Wahl wie dem kleinsten mittleren quadratischen Fehler (MMSE für engl. minimum mean square error) oder einem maximalen Signal-Rausch-Verhältnis (SNR für engl. signal-to-noise ratio) am Entzerrerausgang konzipiert ist. Auf die Entzerrungsstufe folgen dann eine Entspreizungsstufe, eine Symboldetektionsstufe und eine Demodulationsstufe, bevor Kanaldecodierung stattfinden kann. Die Qualität der Entzerrungs- und Symboldetektionsstufe bestimmt die Menge von Redundanz, die zum Decodieren des gesendeten Codeworts ohne Fehler im Kanaldecoder erforderlich ist, und daher den erreichbaren Durchsatz in Bits pro Sekunde (bit/s) auf der physikalischen Schicht.
  • Kurzdarstellung
  • Es wird ein Verfahren zur Verarbeitung eines Empfangsfunksignals bereitgestellt. Das Verfahren kann ein Empfangen in einem Mobilgerät eines Empfangsfunksignals, Entzerren des Empfangsfunksignals unter Verwendung eines ersten Entzerrer zum Erzeugen eines ersten entzerrten Empfangsfunksignals, Entzerren des Empfangsfunksignals unter Verwendung eines zweiten Entzerrers zum Erzeugen eines zweiten entzerrten Empfangsfunksignals, Resynthetisieren eines Sendesignals aus dem zweiten entzerrten Empfangsfunksignal, Berechnen eines Subtraktionssignals basierend auf dem resynthetisierten Sendesignal und Subtrahieren des Subtraktionssignal vom entzerrenden Empfangsfunksignal aufweisen.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • In den Zeichnungen beziehen sich gleiche Bezugszeichen im Allgemeinen alle verschiedenen Ansichten hindurch auf die gleichen Teile. Die Zeichnungen sind nicht unbedingt maßstabsgetreu, stattdessen ist der Akzent auf die Veranschaulichung der Prinzipien der Erfindung gesetzt. In der folgenden Beschreibung werden verschiedene Ausführungsformen der Erfindung unter Bezugnahme auf die folgenden Zeichnungen beschrieben, wobei:
  • 1 ein Blockdiagramm eines Mobilkommunikationssystems darstellt;
  • 2 ein Blockdiagramm eines CDMA-Empfängers des Standes der Technik darstellt;
  • 3 ein Blockdiagramm eines Empfängers darstellt, der Interferenzaufhebung einsetzt und zwei Empfangszweige aufweist;
  • 4 ein Blockdiagramm eines Kanalmodells darstellt;
  • 5 ein Blockdiagramm eines Empfängers darstellt, der Interferenzaufhebung einsetzt und drei Empfangszweige aufweist;
  • 6 ein Blockdiagramm eines Empfängers darstellt, der Interferenzaufhebung einsetzt und mehrere Empfangszweige aufweist.
  • Beschreibung
  • Die folgende ausführliche Beschreibung nimmt auf die beiliegenden Zeichnungen Bezug, welche spezifische Einzelheiten und Ausführungsformen, in welchen die Erfindung realisiert werden kann, veranschaulichend darstellen.
  • Das Wort „beispielhaft” wird hierin so verwendet, dass es „als Beispiel oder zur Veranschaulichung dienend” bedeutet. Ausführungsformen oder Designs, die hierin als „beispielhaft” beschrieben werden, sind nicht unbedingt als bevorzugt oder vorteilhaft gegenüber anderen Ausführungsformen oder Designs zu interpretieren.
  • Die Wörter „mehrfache” und „vielfache” in der Beschreibung und in den Ansprüchen, wenn überhaupt, werden verwendet, um sich ausdrücklich auf eine Quantität zu beziehen, die größer als eins ist. Demgemäß sollen sich alle Ausdrücke, welche explizit die zuvor erwähnten Wörter (z. B. „mehrere [Objekte]”, „vielfache [Objekte]”) anführen und sich auf eine Quantität von Objekten beziehen, ausdrücklich auf mehr als eines der Objekte beziehen. Die Begriffe „Gruppe”, „Menge”, „Sammlung”, „Reihe”, „Folge”, „Gruppierung”, „Auswahl” usw. und dergleichen in der Beschreibung und in den Ansprüchen, wenn überhaupt, werden verwendet, um sich auf eine Quantität zu beziehen, die gleich wie oder größer als eins ist, z. B. eines oder mehrere. Demgemäß sollen sich die Ausdrücke „eine Gruppe von [Objekten]”, „ein Menge von [Objekten]”, „eine Sammlung von [Objekten]”, „eine Reihe von [Objekten]”, „eine Folge von [Objekten]”, „eine Gruppierung von [Objekten]”, „eine Auswahl von [Objekten]”, [Objekt]gruppe, „[Objekt]menge”, „[Objekt]sammlung”, „[Objekt]reihe”, „[Objekt]folge”, „[Objekt]gruppierung”, „[Objekt]auswahl” usw., die hierin in Bezug auf eine Quantität von Objekten verwendet werden, auf eine Quantität von einem oder mehreren der Objekte beziehen. Es versteht sich, dass sich Bezugnahmen auf Quantitäten von Objekten, sofern sie nicht direkt mit einer explizit angegebenen Quantität in der Mehrzahl (z. B. „zwei [Objekte]”, „drei der [Objekte]”, „zehn oder mehr [Objekte]”, „mindestens vier [Objekte]” usw.) aufgeführt werden oder die Verwendung der Wörter „mehrfache”, „vielfache” oder ähnliche Begriffe ausdrücken, auf eines oder mehrere der Objekte beziehen sollen.
  • Es versteht sich, dass alle hierin verwendeten Vektor- und/oder Matrixschreibweisen beispielhafter Natur sind und lediglich zu Erläuterungszwecken eingesetzt werden. Demgemäß versteht es sich, dass die in dieser Offenbarung detaillierten Ansätze nicht darauf beschränkt sind, nur unter Verwendung von Vektoren und/oder Matrizen implementiert zu werden, und dass die zugehörigen Prozesse und Berechnungen äquivalent in Bezug auf Mengen, Folgen, Gruppen usw. von Daten, Beobachtungen, Informationen durchgeführt werden können.
  • Außerdem versteht es sich, dass sich Bezugnahmen auf einen „Vektor” auf einen Vektor jeder Größe oder Ausrichtung, z. B. einschließlich eines 1×1 Vektors (z. B. eines Skalars), eines 1×M Vektors (z. B. eines Zeilenvektors) und eines M×1 Vektors (z. B. eines Spaltenvektors), beziehen können. Außerdem versteht es sich, dass sich Bezugnahmen auf eine „Matrix” auf eine Matrix jeder Größe oder Ausrichtung, z. B. einschließlich einer 1×1 Matrix (z. B. eines Skalars), einer 1×M Matrix (z. B. eines Zeilenvektors) und einer M×1 Matrix (z. B. eines Spaltenvektors), beziehen können.
  • Wie hierin verwendet, ist unter einer „Schaltung” jegliche Art von logischer (analoger oder digitaler) Implementierungsentität zu verstehen, wobei es sich um eine Spezialschaltungsanordnung oder eine in einem Speicher gespeicherte Prozessorausführungssoftware, Firmware, Hardware oder jegliche Kombination davon handeln kann. Außerdem kann eine „Schaltung” eine festverdrahtete Logikschaltung oder eine programmierbare Logikschaltung sein, wie beispielsweise ein programmierbarer Prozessor, zum Beispiel ein Mikroprozessor (zum Bespiel ein Prozessor eines Computers mit komplexem Befehlssatz (CISC für engl. Complex Instruction Set Computer) oder ein Prozessor eines Computers mit reduziertem Befehlssatz (RISC für engl. Reduced Instruction Set Computer)). Eine „Schaltung” kann außerdem eine Prozessorausführungssoftware sein, zum Beispiel jegliche Art von Computerprogramm, zum Beispiel ein Computerprogramm, das einen virtuellen Maschinencode, wie beispielsweise Java, verwendet. Jegliche andere Art von Implementierung der jeweiligen Funktionen, die im Folgenden genauer beschrieben werden, ist ebenfalls als „Schaltung” zu verstehen. Es versteht sich, dass beliebige zwei (oder mehr) der beschriebenen Schaltungen zu einer einzigen Schaltung mit im Wesentlichen äquivalenter Funktionalität kombiniert werden können, und dass umgekehrt jede einzelne beschriebene Schaltung auf zwei (oder mehr) separate Schaltungen mit im Wesentlichen äquivalenter Funktionalität verteilt werden kann. Insbesondere in Bezug auf die Verwendung von „Schaltungsanordnung” in den hierin enthaltenen Ansprüchen ist die Verwendung von „Schaltung” so zu verstehen, dass sie sich kollektiv auf zwei oder mehr Schaltungen bezieht.
  • Eine „Verarbeitungsschaltung” (oder äquivalent „Verarbeitungsschaltungsanordnung”), wie hierin verwendet, ist so zu verstehen, dass sie sich auf jede Schaltung bezieht, die eine Operation an einem Signal oder Signalen durchführt, wie beispielsweise jede Schaltung, die eine Verarbeitung an einem elektrischen Signal oder einem optischen Signal durchführt. Eine Verarbeitungsschaltung kann sich daher auf jede analoge oder digitale Schaltungsanordnung beziehen, die eine Charakteristik oder Eigenschaft eines elektrischen oder optischen Signals ändert, das analoge und/oder digitale Daten aufweisen kann. Eine Verarbeitungsschaltung kann sich demnach auf eine analoge Schaltung (explizit als analoge „Verarbeitungsschaltung(sanordnung)” bezeichnet), eine digitale Schaltung (explizit als „digitale Schaltung(sanordnung)” bezeichnet), eine logische Schaltung, einen Prozessor, einen Mikroprozessor, eine zentrale Verarbeitungseinheit (CPU für engl. Central Processing Unit), eine Grafikverarbeitungseinheit (GPU für engl. Graphics Processing Unit), einen Digitalsignalprozessor (DSP), ein feldprogrammierbares Gate-Array (FPGA für engl. Field Programmable Gate Array), eine integrierter Schaltung, eine anwendungsspezifische integrierte Schaltung (ASIC für engl. Application Specific Integrated Circuit) usw. oder eine beliebige Kombination davon beziehen. Demgemäß kann sich eine Verarbeitungsschaltung auf eine Schaltung beziehen, welche Verarbeitung an einem elektrischen oder optischen Signal als Hardware oder als Software durchführt, wie beispielsweise Software, die auf Hardware (z. B. einem Prozessor oder Mikroprozessor) ausgeführt wird. Wie hierin verwendet, kann sich „digitale Verarbeitungsschaltung(sanordnung)” auf eine Schaltung beziehen, die unter Verwendung von digitaler Logik implementiert wird, welche Verarbeitung an einem Signal, z. B. einem elektrischen oder optischen Signal, durchführt, und welche logische Schaltung(en), Prozessor(en), Skalarprozessor(en), Vektorprozessor(en), Mikroprozessor(en), Steuerung(en), Mikrosteuerung(en), zentrale Verarbeitungseinheit(en) (CPU), Grafikverarbeitungseinheit(en) (GPU), Digitalsignalprozessor(en) (DSP), feldprogrammierbare Gate-Array(s) (FPGA), integrierte Schaltung(en), anwendungsspezifische integrierte Schaltung(en) (ASIC) usw. oder eine beliebige Kombination umfassen kann. Außerdem versteht es sich, dass eine einzelne Verarbeitungsschaltung äquivalent in zwei separate Verarbeitungsschaltungen aufgeteilt werden kann, und dass umgekehrt zwei separate Verarbeitungsschaltungen zu einer einzigen äquivalenten Verarbeitungsschaltung kombiniert werden können.
  • Wie hierin verwendet, ist „Speicher” als eine elektrische Komponente zu verstehen, in welcher Daten oder Informationen zum Abrufen gespeichert werden können. Bezugnahmen auf „Speicher”, die hierin enthalten sind, sind demnach so zu verstehen, dass sie sich auf flüchtigen oder nichtflüchtigen Speicher, einschließlich Direktzugriffsspeicher (RAM für engl. random access memory), Festwertspeicher (ROM für engl. read-only memory), Flash-Speicher, Festkörperspeicher, Magnetband, Festplattenlaufwerk, optischen Laufwerks usw. oder eine beliebige Kombination davon, beziehen. Außerdem versteht es sich, dass der Begriff „Speicher” auch Register, Schieberegister, Prozessorregister, Datenpuffer usw. umfasst. Es versteht sich, dass eine einzelne Komponente, die als „Speicher” oder „ein Speicher” bezeichnet wird, aus mehr als einem unterschiedlichen Typ von Speicher bestehen und sich daher auf eine Sammelkomponente beziehen kann, die einen oder mehrere Typen von Speicher umfasst. Es ist leicht zu verstehen, dass es sich bei jeder einzelnen Speicher-„Komponente” um mehrere verteilte und/oder separate, im Wesentlichen äquivalente Speicherkomponenten handeln kann und umgekehrt. Außerdem versteht es sich, dass, obwohl ein „Speicher” als separat von einer oder mehreren anderen Komponenten dargestellt sein kann, wie beispielsweise in den Zeichnungen, der Speicher in eine andere Komponente, wie beispielsweise einen gemeinsamen integrierten Chip, integriert sein kann.
  • Der Begriff „Basisstation”, der in Bezug auf einen Zugangspunkt eines Mobilkommunikationsnetzes verwendet wird, ist als eine Makro-Basisstation, eine Mikro-Basisstation, eine Femto-Basisstation, ein NodeB, evolvierte NodeBs (eNB), ein Heimat-eNodeB, ein Remote Radio Head (RRH), ein Relaispunkt usw. zu verstehen.
  • Es versteht sich, dass die folgende Beschreibung beispielhafte Szenarios detaillieren kann, die umfassen, das ein Mobilgerät gemäß bestimmten Spezifikationen des Partnerschaftsprojekts der dritten Generation (3GPP für engl. Third Generation Partnership Project), insbesondere des universellen Mobilfunk-Telekommunikationssystems (UMTS für engl. Universal Mobile Telecommunications System) und jeglicher seiner Erweiterungen, wie beispielsweise Hochgeschwindigkeitspaketzugriff (HSPA), Hochgeschwindigkeitspaketzugriff für den Downlink (HSDPA) und Hochgeschwindigkeitspaketzugriff für den Uplink (HSUPA), funktioniert. Es versteht sich, dass solche beispielhaften Szenarios veranschaulichender Natur sind und demgemäß in ähnlicher Weise auf andere Mobilkommunikationstechnologien und -standards, wie beispielsweise drahtloses lokales Netz (WLAN für engl. wireless local area network), WiFi, universelles Mobilfunk-Telekommunikationssystem (UMTS für engl. Universal Mobile Telecommunications System), globales System für Mobilkommunikationen (GSM für engl. Global System for Mobile Communications), Bluetooth, Codemultiplexzugiff (CDMA für engl. Code Division Multiple Access), Breitband-CDMA (W-CDMA für engl. Wideband CDMA), Long Term Evolution (LTE) und Long Term Evolution-Advanced (LTE-A), und zukünftige Mobilkommunikationstechnologien und -standards, wie beispielsweise 5G, usw. angewendet werden können. Die hierin bereitgestellten Beispiele sind daher so zu verstehen, dass sie auf verschiedene andere, sowohl bereits bestehende als auch noch nicht formulierte, Mobilkommunikationstechnologien angewendet werden können, insbesondere in Fällen, in welchen solche Mobilkommunikationstechnologien ähnliche Merkmale gemeinsam benutzen, wie in Bezug auf die folgenden Beispiele offenbart.
  • Der Begriff „Netz”, wie hierin z. B. in Bezug auf ein Kommunikationsnetz, wie beispielsweise ein Mobilkommunikationsnetz, verwendet, soll sowohl eine Zugangskomponente eines Netzes (z. B. eine Funkzugangsnetz(RAN für engl. radio access network)-Komponente) als auch eine Kernkomponente eines Netzes (z. B. eine Kernnetzkomponente) umfassen.
  • Sofern nicht anders angegeben, umfassen die Begriffe „übertragen” und „senden” sowohl direktes als auch indirektes Übertragen/Senden. Ähnlich umfasst der Begriff „empfangen” sowohl direktes als auch indirektes Empfangen, sofern nicht anders angegeben. Wie hierin verwendet, bezeichnet der Begriff „abgeleitet von” direkt oder indirekt von einer spezifischen Quelle erhalten. Demgemäß umfassen Daten, die von einer Quelle abgeleitet sind, Daten, die direkt oder indirekt (z. B. durch einen oder mehrere sekundäre Agenten) von der Quelle abgeleitet sind.
  • In einer HSPA-Architektur, wie vom Partnerschaftsprojekt der 3. Generation (3GPP) spezifiziert, können Basisstationen und mobile Endgeräte CDMA verwenden. CDMA eine Spreizspektrum-Vielfachzugriffstechnik, welche die Bandbreite von Daten für die gleiche Sendeleistung gleichmäßig spreizt. Ein Spreizcode wird von einem Generator erzeugt, der eine Walsh-Hadamard-Transformation bereitstellt und der so konzipiert ist, dass er orthogonale Codes für den gleichen Benutzer oder verschiedene Benutzer erzeugt. Bei CDMA führt ein lokal erzeugter Code bei einer höheren Rate als die zu sendenden Daten aus. Dies führt zu mehreren sogenannten Chips. Jeder Chip, der von einem Sender gesendet werden soll, wird durch den Pseudozufallscode (der auch als Pseudozufallsverwürfelungscode bezeichnet werden kann) exklusiv ODERiert. Zum Beispiel können 128 Chips pro Bit erzeugt werden. Es ist zu erwähnen, dass die Anzahl von Chips vom Spreizfaktor des verwendeten Codes abhängen kann.
  • Jeder Benutzer, d. h. jedes mobile Endgerät, in einem CDMA-System verwendet einen anderen Code zum Spreizen seines Bitstroms. Das Wählen der zum Spreizen des Bitstroms verwendeten Codes ist bei der Leistung von CDMA-Systemen sehr wichtig. Die beste Leistung entsteht, wenn es eine gute Trennung zwischen der Chipfolge eines gewünschten Benutzers und der Chipfolge von anderen Benutzern gibt, d. h. wenn die Chipfolgen orthogonal zueinander sind. Wie bereits erwähnt, kann ein einzelner Benutzer mehr als einen Code bekommen. Auch für diesen Zweck kann eine gute Trennung der Codes bereitgestellt werden. Dies kann durch derartiges Konzipieren der verschiedenen Codes erreicht werden, dass sie orthogonal zueinander sind.
  • Die Trennung der Chipfolgen in einem mobilen Endgerät erfolgt durch Korrelieren der empfangenen Chipfolge mit dem lokal erzeugten Code des gewünschten Benutzers, was als Entspreizen der empfangenen Chipfolge bezeichnet wird, da auf diese Weise die ursprüngliche Bandbreite wiederhergestellt wird. Da die verschiedenen Codes so konzipiert sind, dass sie orthogonal sind, wird eine Trennung von verschiedenen Benutzern oder von einem einzelnen Benutzer möglich. Wenn infolgedessen die Chipfolge mit dem Code des gewünschten Benutzers übereinstimmt, dann ist die Korrelationsfunktion hoch, und das System kann diese Chipfolge extrahieren. Andernfalls weist die Chipfolge eine Korrelation nahe null mit dem lokal erzeugten Code des gewünschten Benutzers auf, wodurch es unmöglich gemacht wird, den ursprünglich gesendeten Bitstrom wiederherzustellen.
  • Die vorliegende Offenbarung befasst sich mit einer Technik, welche die Entzerrungs- und Symboldetektionsstufe in hoch frequenzselektiven Kanälen verbessern kann, um den erreichbaren Durchsatz auf der physikalischen Schicht zu erhöhen.
  • 1 stellt ein Mobilkommunikationsnetz dar, das eine Basisstation 11 und ein mobiles Endgerät 12 aufweist. Das mobile Endgerät kann von einer ersten Zelle der Basisstation 11 versorgt werden, wobei die Basisstation 11 aus einer oder mehreren Zellen bestehen kann (nicht explizit angezeigt in 1). Die erste Zelle könnte jede beliebige Zelle sein. Das Mobilkommunikationsnetz kann z. B. ein HSPA-Kommunikationsnetz sein. Es versteht sich jedoch, dass in Betracht gezogen wird, dass die hierin bereitgestellte Beschreibung auch auf verschiedene andere, sowohl bereits bestehende als auch noch nicht formulierte, Mobilkommunikationstechnologien anwendbar ist, z. B. in Fällen, in welchen solche Mobilkommunikationstechnologien ähnliche Merkmale gemeinsam benutzen, wie bezüglich der folgenden Beispiele offenbart.
  • Wie in 1 veranschaulicht, kann das mobile Endgerät 12 eine Antenne 121, einen Hochfrequenz(HF)-Sendeempfänger 122, eine Hochfrequenz-Basisband(HF-BB)-Schnittstelle 123 und ein Basisbandmodem 124 aufweisen. Die zuvor erwähnten Komponenten des mobilen Endgeräts 12 können als separate Komponenten implementiert sein. Es versteht sich jedoch, dass die Architektur des mobilen Endgeräts 12, die in 1 dargestellt ist, lediglich Erläuterungszwecken dient, und demgemäß eine oder mehrere der zuvor erwähnten Komponenten des mobilen Endgeräts 12 in eine einzige äquivalente Komponente integriert oder in zwei separate Komponenten mit kollektiver Äquivalenz aufgeteilt sein können. Es versteht sich, dass das mobile Endgerät 12 eine oder mehrere zusätzliche Komponenten, wie beispielsweise Hardware-, Software- oder Firmware-Elemente, aufweisen kann. Zum Beispiel kann das mobile Endgerät 12 ferner verschiedene zusätzliche Komponenten, einschließlich Hardware, Firmware, Prozessoren, Mikroprozessoren, Speicher und anderer spezieller oder generischer Hardware/Prozessoren/Schaltungen usw., aufweisen, um eine Vielfalt von zusätzlichen Operationen zu unterstützen. Das mobile Endgerät 12 kann außerdem eine Vielfalt von Benutzer-Eingabe-/Ausgabevorrichtungen (Anzeige(n), Tastatur(en), Berührungsbildschirm(en), Lautsprecher, externen Taste(n), Kamera(s), Mikrofon(en) usw.), Peripheriegerät(en), Speichern, Stromversorgung, Schnittstelle(n) für externe Vorrichtungen, Teilnehmerkennungsmodul(en) (SIM) usw. aufweisen. Insbesondere kann das mobile Endgerät 12 einen BB-HF-Schnittstellenspeicher zum Speichern von Funkabtastwerten aufweisen.
  • Es versteht sich, dass die zuvor erwähnten Komponenten des mobilen Endgeräts 12, zum Beispiel der HF-Sendeempfänger 122 die BB-HF-Schnittstelle 123 und das Basisbandmodem 124, in einer Anzahl von verschiedenen Arten und Weisen, wie beispielsweise durch Hardware, Firmware, Software, die auf Hardware (z. B. einem Prozessor) ausgeführt wird, oder eine beliebige Kombination davon, implementiert sein können. Verschiedene Optionen umfassen analoge Schaltung(en), digitale Schaltung(en), logische Schaltung(en), Prozessor(en), Mikroprozessor(en), Steuerung(en), Mikrosteuerung(en), Skalarprozessor(en), Vektorprozessor(en), zentrale Verarbeitungseinheit(en) (CPU), Grafikverarbeitungseinheit(en) (GPU), Digitalsignalprozessor(en) (DSP), feldprogrammierbare Gate-Array(s) (FPGA), integrierte Schaltung(en) oder anwendungsspezifische integrierte Schaltung(en) (ASIC).
  • Die Hochfrequenzverarbeitungseinheit (der HF-Sendeempfänger 122) kann ein Funksignal, das über die Antenne 121 empfangen und über einen Funkkanal gesendet wird, verarbeiten und auf Basisband heruntermischen und dann zur HF-BB-Schnittstelle 123 weitergeben. Der Funkkanal kann einen Sichtlinienweg 14, wie in 1 dargestellt, sowie einen Nicht-Sichtlinienweg 15a, 15b aufweisen, wenn das Funksignal zum Beispiel an einem Gebäude 13 reflektiert wird. Infolgedessen kann ein Funksignal, das von der Basisstation 11 gesendet wird, die Antenne 121 über den Sichtlinienweg 14 direkt erreichen, und eine verzögerte Kopie oder verzögerte Kopie des Funksignals können die Antenne 121 über den Nicht-Sichtlinienweg 15a, 15b erreichen. Dieses Szenario wird als Mehrwegausbereitung bezeichnet. Das Funksignal und seine verzögerte Kopie oder seine verzögerten Kopien überlagern sich an der Antenne 121. Demnach können die verzögerte Kopie oder die verzögerten Kopien das vom Sichtlinienweg 14 empfangene Funksignal störend beeinflussen. Dieses Phänomen wird als Zwischensymbolinterferenz (ISI für engl. inter-symbol interference) bezeichnet. Das Basisbandmodem 124, das die heruntergemischten Funkabtastwerte von der HF-BB-Schnittstelle 123 empfängt, muss die ISI für eine korrekte Detektion berücksichtigen.
  • In einer gekürzten Übersicht über die Funktionsweise des mobilen Endgeräts 12 kann das mobile Endgerät 12 so ausgelegt sein, dass es drahtlose Signale gemäß mehreren verschiedenen Drahtloszugangsprotokollen oder Funkzugangstechnologien (RATs für engl. radio access technologies) empfängt und/oder sendet, die eine von HSPA (Hochgeschwindigkeitspaketzugriff), LTE (Long Term Evolution), WLAN (drahtloses lokales Netz), WiFi, UMTS (universelles Mobilfunk-Telekommunikationssystem), GSM (globales System für mobile Kommunikation), Bluetooth, CDMA (Codemultiplexzugriff), Breitband-CDMA (W-CDMA) usw. oder eine beliebige Kombination davon umfassen. Die RAT-Fähigkeiten des mobilen Endgeräts 12 können durch ein oder mehrere Teilnehmerkennungsmodule (SIM) bestimmt werden, die im mobilen Endgerät 12 enthalten sind (nicht explizit dargestellt in 1). Es versteht sich, dass separate Komponenten für jeden individuellen Typ von kompatiblen drahtlosen Signalen vorgesehen sein können, wie beispielsweise eine dedizierte LTE-Antenne, ein dedizierter HF-Sendeempfänger und ein dediziertes Basisbandmodem für LTE-Empfang und -Sendung, und eine dedizierte WiFi-Antenne, ein dedizierter HF-Sendeempfänger und ein dediziertes Basisbandmodem für WiFi-Empfang und -Sendung.
  • Alternativ können eine oder mehrere Komponenten des mobilen Endgeräts 12 zwischen verschiedenen Drahtloszugangsprotokollen, wie beispielsweise durch gemeinsames Benutzen der Antenne 121 zwischen mehreren verschiedenen Drahtloszugangsprotokollen, gemeinsam benutzt werden. In einem Aspekt der Offenbarung können der HF-Sendeempfänger 122 und/oder das Basisbandmodem 124 gemäß mehreren Mobilkommunikationszugangsprotokollen (d. h. „Mehrfachmodus”) betrieben werden und daher so ausgelegt sein, dass sie eines oder mehrere der HSPA-, LTE-, UMTS- und/oder GSM-Zugangsprotokolle unterstützen. Alternativ können eines oder beide von dem HF-Sendeempfänger 122 und dem Basisbandmodem 124 in zwei separate Komponenten geteilt sein, wobei jede Komponente für eine einzige Funkzugangstechnologie reserviert ist.
  • Ferner kann gemäß der gekürzten Übersicht über die Funktionsweise des mobilen Endgeräts 12 der HF-Sendeempfänger 122 drahtlose Hochfrequenzsignale über die Antenne 121 empfangen, die z. B. als eine Einzelantenne oder eine aus mehreren Antennen bestehende Antennengruppe implementiert sein kann. Der HF-Sendeempfänger 122 kann verschiedene Empfangsschaltungsanordnungselemente aufweisen, die z. B. analoge Schaltungsanordnung umfassen und so ausgelegt sein können, dass sie extern empfangene Signale verarbeiten, wie beispielsweise eine Mischschaltungsanordnung zum Heruntermischen von extern empfangenen HF-Signalen auf Basisband- und/oder Zwischenfrequenzen. Der HF-Sendeempfänger 122 kann außerdem Verstärkungsschaltungsanordnung zum Verstärken von extern empfangenen Signalen, wie beispielsweise Leistungsverstärker (PAs für engl. power amplifiers) und/oder rauscharme Verstärker (LNAs für engl. Low Noise Amplifiers), aufweisen, obwohl es sich versteht, dass solche Komponenten auch separat implementiert sein können. Der HF-Sendeempfänger 122 kann außerdem verschiedene Sendeschaltungsanordnungselemente aufweisen, welche so ausgelegt sind, dass sie intern empfangene Signale, wie beispielsweise Basisband- und/oder Zwischenfrequenzsignale, die vom Basisbandmodem 124 bereitgestellt werden, senden, und welche die Mischschaltungsanordnung zum Modulieren von intern empfangenen Signalen auf eine oder mehrere Hochfrequenzträgerwellen und/oder Verstärkungsschaltungsanordnung zum Verstärken von intern empfangenen Signalen vor dem Senden umfassen können. Der HF-Sendeempfänger 122 kann solche Signale an die Antenne 121 zum drahtlosen Senden übermitteln. Weitere Bezugnahmen hierin auf das Empfangen und/oder Senden von drahtlosen Signalen durch das mobile Endgerät 12 sind daher als eine Interaktion zwischen der Antenne 121, dem HF-Sendeempfänger 122 und dem Basisbandmodem 124 zu verstehen, wie zuvor detailliert.
  • 2 stellt ein Blockdiagramm dar, das eine Innenkonfiguration des Basisbandmodems 124 von 1 veranschaulicht. Das Basisbandmodem 124 kann einen linearen Entzerrer 21, einen Entspreizer 22, einen Symboldetektor 23, einen Demodulator 24 und einen Kanaldecoder 25 aufweisen. Die Basisbandmodemstufen (die auch als Basisbandmodemschaltungen bezeichnet werden können) kehren die am Sender einer Basisstation durchgeführte Signalverarbeitung im Wesentlich um. Der Entzerrer 21 berücksichtigt und kompensiert den Funkkanal. Ein linearer Entzerrer kann als Filter mit begrenzter Impulsantwort (FIR für engl. finite impulse response) konzipiert sein, das in Bezug auf ein bestimmtes Optimierungskriterium wie den kleinsten mittleren quadratischen Fehler (MMSE für engl. minimum mean square error) oder ein maximales Signal-Rausch-Verhältnis (SNR für engl. signal-to-noise ratio) konzipiert ist. Er kann fraktioniert beabstandete I/Q-Abtastwerte bearbeiten, die vom Sendeempfänger 122 bereitgestellt und von der BB-HF-Schnittstelle 123 abgerufen werden. Der Entspreizer wandelt Funkabtastwerte (Chipfolgen) zurück in ihre ursprüngliche Domäne um. Der Symboldetektor 23 trifft Entscheidungen über die Symbole basierend auf der vom Entspreizer 22 empfangenen Eingabe. Der Demodulator 24 erzeugt Bits, die dann vom Kanaldecoder 25 decodiert werden können, um die höchstwahrscheinlich gesendete Bitfolge zu ergeben.
  • Das Basisbandmodem 124 kann digitale Verarbeitungsschaltung(en), d. h. eine oder mehrere digitale Verarbeitungsschaltungen, einen Protokollprozessor, einen Basisbandspeicher und eine oder mehrere zusätzliche Stufen, obwohl in 1 nicht explizit dargestellt, aufweisen, um die Innenkonfiguration, wie zuvor beschrieben, zu implementieren. Digitale Verarbeitungsschaltung(en) können aus verschiedenartiger Verarbeitungsschaltungsanordnung bestehen, die zum Durchführen von Basisband(hierin auch umfassend „Zwischen”)-Frequenzverarbeitung ausgelegt sind, wie beispielsweise Analog-Digital-Wandler (ADC) und/oder Digital-Analog-Wandler (DACs), Modulations-/Demodulationsschaltungsanordnung, Codierungs-/Decodierungsschaltungsanordnung, Audio-Codec-Schaltungsanordnung, Digitalsignalverarbeitungsschaltungsanordnung usw. Digitale Verarbeitungsschaltung(en) können Hardware, Software oder eine Kombination von Hardware und Software umfassen. Als Beispiel können digitale Verarbeitungsschaltung(en) des Basisbandmodems 124 ein/e/n oder mehrere logische Schaltungen, Prozessoren, Mikroprozessoren, Steuerungen, Mikrosteuerungen, Skalarprozessoren, Vektorprozessoren, zentrale Verarbeitungseinheiten (CPU), Grafikverarbeitungseinheiten (GPU) (einschließlich Allzweckberechnung auf Grafikprozessoreinheit (GPGPU für engl. General-Purpose Computing on Graphics Processing Unit)), Digitalsignalprozessoren (DSP), feldprogrammierbare Gate-Arrays (FPGA), integrierte Schaltungen, anwendungsspezifische integrierte Schaltungen (ASIC) usw. oder eine beliebige Kombination davon umfassen. Es versteht sich, dass für einen Fachmann die entsprechende Struktur zu erkennen ist, die hierin offenbart wird, sei es unter expliziter Bezugnahme auf eine physikalische Struktur und/oder in Form von mathematischen Formeln, Prosa, Flussdiagrammen oder irgendeiner anderen Art und Weise, die eine genug Struktur (wie beispielsweise hinsichtlich eines Algorithmus) bereitstellt. Die Komponenten des Basisbandmodems 124 können hierin angesichts dessen, dass für einen Fachmann die verschiedenen möglichen strukturellen Realisierungen des Basisbandmodems 124 unter Verwendung von digitaler Verarbeitungsschaltungsanordnung, welche die gewünschte Funktionalität bereitstellt, leicht zu erkennen sind, im Wesentlichen in Bezug auf einen funktionsgemäßen Betrieb detailliert sein.
  • 3 stellt ein Blockdiagramm dar, das eine andere Innenkonfiguration des Basisbandmodems 124 von 1 veranschaulicht. Das Basisbandmodem 124 kann zwei Empfangszweige aufweisen, einen höchsten Empfangszweig 31 und einen niedrigsten Empfangszweig 32, welche beide die gleichen Funkabtastwerte y verarbeiten, die vom HF-Sendeempfänger 33 bereitgestellt werden.
  • Der niedrigste Empfangszweig 32 kann einen zweiten Entzerrer 321, der so ausgelegt ist, dass er das Empfangsfunksignal y entzerrt. um ein zweites entzerrtes Empfangsfunksignal zu erzeugen und somit zu erhalten, und einen Resynthesizer 324 aufweisen, der so ausgelegt ist, dass er ein Sendesignal aus dem zweiten entzerrten Empfangsfunksignal resynthetisiert, um ein resynthetisiertes Sendesignal zu erzeugen und somit zu erhalten. Für den Fachmann ist erkennen, dass zum Resynthetisieren des Sendesignals ein Entspreizer 322 und ein Symboldetektor 323 eingesetzt werden können.
  • Der höchste Empfangszweig 31 kann einen ersten Entzerrer 314 aufweisen, der so ausgelegt ist, dass er das Empfangsfunksignal entzerrt, um ein erstes entzerrtes Empfangsfunksignal zu erzeugen und somit zu erhalten. Der höchste Empfangszweig 31 kann ferner ein Filter 315 aufweisen, das so ausgelegt ist, dass es das resynthetisierte Sendesignal eines vorhergehenden Zweiges, d. h. des niedrigsten Empfangszweigs 32, filtert, um ein Subtraktionssignal zu erzeugen und somit zu erhalten. Der höchste Empfangszweig 31 kann ferner einen Subtraktor 316 aufweisen, der so ausgelegt ist, dass er das Subtraktionssignal vom ersten entzerrten Empfangsfunksignal subtrahiert. Für den Fachmann ist zu erkennen, dass der erste Entzerrer 314, das Filter 315 und der Subtraktor 316 einen Entzerrer 311 bilden. Der höchste Empfangszweig 31 kann ferner einen Entspreizer 312 und einen Symboldetektor 313 aufweisen. Durch die Sendesignalwiederherstellung (Symbolentscheidung, Signal-Resynthese), d. h. durch das Signal, das in ein weiteres FIR-Filter eingespeist werden kann, kann eine Nichtlinearität eingeführt werden, was im Folgenden ausführlicher beschrieben wird.
  • Wie bereits erwähnt, kann ein mobiles Endgerät ein Verfahren zur Verarbeitung eines Funksignals implementieren, das ein Empfangen in einem Mobilgerät eines Empfangsfunksignals, Entzerren des Empfangsfunksignals unter Verwendung eines ersten Entzerrers zum Erzeugen und somit Erhalten eines ersten entzerrten Empfangsfunksignals, Entzerren des Empfangsfunksignals unter Verwendung eines zweiten Entzerrers zum Erzeugen und somit Erhalten eines zweiten entzerrten Empfangsfunksignals, Resynthetisieren eines Sendesignals aus dem zweiten entzerrten Empfangsfunksignal, Berechnen eines Subtraktionssignals basierend auf dem resynthetisierten Sendesignal und Subtrahieren des Subtraktionssignal vom entzerrenden Empfangsfunksignal aufweisen.
  • Gemäß verschiedenen Aspekten dieser Offenbarung stellt das Filter 315 eine restliche Mehrwegantwort B eines Funkkanals dar. Die restliche Mehrwegantwort kann durch die Kaskade eines Funkkanals (nicht dargestellt in 3) und des ersten Entzerrers 314 minus der korrekt verzögerten Dirac-Delta-Impulsantwort, d. h. des Haupt-Taps des Funkkanals, gegeben sein. Wie bereits erwähnt, subtrahiert der Subtraktor 316 ein Subtraktionssignal, das aus einem resynthetisierten und gefilterten Sendesignal eines vorhergehenden Empfangszweigs besteht, vom ersten entzerrten Empfangsfunksignal. Das Subtraktionssignal kann demnach in einer Weise konzipiert sein, dass es die (negative) restliche Mehrweg-Interferenz darstellt, die am Ausgang des anderen Entzerrers 314 vorliegt. Auf diese Weise kann Zwischensymbolinterferenz ohne jegliche Rauschverstärkungs(oder SNR-Verschlechterungs)-Wirkung nichtlinear entfernt werden. Auf die endgültige Symbolentscheidung, die am Ausgang des Symboldetektors 313 in 3 dargestellt ist, können Demodulations- und Kanaldecodierungsstufen folgen (nicht dargestellt in 3).
  • Ein Vorteil gegenüber einem linearen MMSE(kleinster mittlerer quadratischer Fehler)-Entzerrer wird durch die nichtlineare Symbolentscheidung vor der Sendesignalwiederherstellung bereitgestellt. Es ist zu erwähnen, dass für die Subtraktion der Mehrweg-Interferenz zuverlässige Symbolentscheidungen wünschenswert sind. Um dies zu erreichen, können ein hohes Signal-Rausch-Verhältnis und/oder robuste Modulationsschemata, wie beispielsweise QPSK, bereitgestellt werden. Andernfalls können Weichentscheidungstechniken verwendet werden, da sie unzuverlässige Symbole intrinsisch dämpfen, indem sie sie reduzieren. Außerdem kann ein nachfolgender Aufhebungsansatz angewendet werden, der nur zuverlässige Symbole auf einer ersten Stufe aufhebt, was wiederum zu einer höheren Zuverlässigkeit von anfänglich schwachen Symbolen auf späteren Verarbeitungsstufen führt, die dann wieder subtrahiert werden können, und so weiter.
  • Das Filter 315 kann demnach derart konzipiert sein, dass das resultierende Subtraktionssignal, das vom Subtraktor 316 verarbeitet wird, eine Mehrweg-Interferenz darstellt, die im anderen entzerrten Funksignal enthalten ist. Das Filter 315 kann jedoch auch so konzipiert sein, dass das resultierende Subtraktionssignal, das vom Subtraktor 316 verarbeitet wird, eine Nachbarzelleninterferenz darstellt, die im anderen entzerrten Funksignal enthalten ist. Die Filterkoeffizienten bestimmen den Typ von Interferenz, d. h. Nachbarzelle oder Mehrweg.
  • Verschiedene Aspekte der vorliegenden Offenbarung betreffen verschiedene Designs des ersten Entzerrers 314 mit einer Entzerrerkoeffizientenmatrix F1, des zweiten Entzerrers 321 mit einer Entzerrerkoeffizientenmatrix F2 und des Aufhebungsfilters 315 mit einer Filterkoeffizientenmatrix B. Es ist zu erwähnen, dass die Größe der Entzerrerkoeffizientenmatrizen und der Aufhebungsfilterkoeffizientenmatrix von der Anzahl von Empfangsantennen abhängt. Es ist ferner zu erwähnen, dass es sich bei der Antenne 121 in 1 demnach um eine Antennengruppe handeln kann.
  • Der erste Entzerrer 314 mit der Entzerrerkoeffizientenmatrix F1 im höchsten Empfangszweig 31 kann als (linearer) MMSE(kleinster mittlerer quadratischer Fehler)-Entzerrer konzipiert sein. Die Entzerrerkoeffizientenmatrix F1 des ersten Entzerrers 314 kann identisch sein mit der Entzerrerkoeffizientenmatrix F2 des zweiten Entzerrers 321, die im zweiten Empfangszweig 32 berechnet wurde, um den mittleren quadratischen Fehler zwischen einem Ausgangssignal des zweiten Entzerrers 321 und dem Sendesignal zu minimieren. In diesem Fall müssen die Koeffizienten des Aufhebungsfilters 315 mit der Filterkoeffizientenmatrix B die restliche Mehrweg-Interferenz der Entzerrerausgabe (F1 bzw. F2) widerspiegeln, die durch Subtrahieren der Dirac-Delta-Impulsantwort mit der korrekten Verzögerung von der Entzerrer-Kanal-Kaskade (h[n]*fI[n]) erhalten wird, wobei h[n] die Kanalimpulsantwort ist, fI[n] die Impulsantwort des ersten Entzerrers 314 im ersten Empfangszweig 31 ist (die der Matrixschreibweise F1 entspricht), und „*” die Faltung zwischen den Folgen darstellen soll.
  • Mit anderen Worten: Man wähle F1 = F2 = (σ 2 / xHHH + σn 2I)–1σ 2 / xHep entsprechend der linearen MMSE-Lösung und B als Kaskadenfiltermatrix, welche die Faltung zwischen der Kanalimpulsantwort h und der Funktion f1 des ersten Entzerrers 314 minus der Dirac-Delta-Impulsantwort für die korrekte Verzögerung und Unterabtastung um einen Faktor „2” darstellt. σ 2 / x entspricht der Signalenergie, während σn 2 der Energie des additiven weißen Gaußschen Rauschens n entspricht, ep bezeichnet den Einheitsvektor mit dem Eintrag „1”, der die gewünschte Verzögerung erreicht. Das Subtrahieren der Dirac-Delta-Impulsantwort für die korrekte Verzögerung passt die Kaskade des Funkkanals und des ersten Entzerrers 314 um den Haupt-Tap an, d. h. der Haupt-Tap wird aus der Impulsantwort der Kaskade entfernt. Auf diese Weise kann restliche Zwischensymbolinterferenz oder wenigstens Teile davon aus der entzerrten Ausgangschipfolge des ersten Entzerrers 314, entfernt werden, was die anschließende Entscheidungsleistung verbessert.
  • Falls die Symbolentscheidungen und das resynthetisierte Signal perfekt sind, kann die Mehrweg-Interferenz abgesehen von Kanalschätzungsfehlern und Beschränkungen, die sich durch die Entzerrerkoeffizientenberechnung ergeben, vollständig aufgehoben werden. Da der zweite Empfangszweig 32 imstande ist, die Mehrweg-Interferenz zu entfernen, solange das resynthetisierte Signal zuverlässig genug ist, scheint es sogar noch attraktiver zu sein, die Freiheitsgrade des Entzerrers F1 zu verwenden, um Rauschen zu unterdrücken, statt sich um die Mehrweg-Interferenz zu kümmern.
  • Der erste Entzerrer 314 mit der Entzerrerkoeffizientenmatrix F1 im höchsten Empfangszweig 31 kann als Anpassungsfilter konzipiert sein. Die Entzerrerkoeffizientenmatrix F1 kann an die Funkkanalimpulsantwort angepasst werden, um das Rauschen möglichst zu unterdrücken. Das Aufhebungsfilter 315 mit der Filterkoeffizientenmatrix B kann in diesem Fall die Mehrweg-Interferenz entfernen, die wiederum als Kaskade des Funkkanals und der Entzerrerkoeffizientenmatrix F1 minus der Dirac-Delta-Impulsantwort mit der korrekten Verzögerung gegeben sein kann. De Entzerrerkoeffizientenmatrix F1 der Entzerrer-Kanal-Kaskade ist in diesem Fall ein Anpassungsfilter. Zwischensymbolinterferenz wird durch den ersten Entzerrer 314 gar nicht unterdrückt, da sie ohnehin auf der nächsten Verarbeitungsstufe subtrahiert wird. Die Aufhebungsfiltermatrix B ist daher so konzipiert, dass sie die Kaskade des Kanals und der angepassten Kanalimpulsantwort des ersten Entzerrers 314 angepasst um den Haupt-Tap darstellt.
  • Mt anderen Worten: Man wähle F1 = HH (als Anpassungsfilter für die Kanalimpulsantwort) und F2 = (σ 2 / xHHH + σn 2I)–1σ 2 / xHep als lineare MMSE-Lösung und B als Kaskadenfiltermatrix, welche die Faltung zwischen der Kanalimpulsantwort h und dem Entzerrerfilter f1 minus der Dirac-Delta-Impulsantwort für die korrigierte Verzögerung und Unterabtastung um 2 darstellt. Es ist anzunehmen, dass die Mehrweg-Interferenz am Ausgang des Entzerrers im ersten Empfangszwei 31 für typische Ausbreitungskanäle ziemlich groß ist.
  • Der erste Entzerrer 314 mit der Entzerrerkoeffizientenmatrix F1 im höchsten Empfangszweig 31 und das Aufhebungsfilter 315 mit der Filterkoeffizientenmatrix B können so ausgelegt sein, dass sie einen mittleren quadratischen Schätzungsfehler gemeinsam minimieren. Im Folgenden wird eine gemeinsame Optimierung sowohl der Filterkoeffizientenmatrix B als auch der Entzerrerkoeffizientenmatrix F1 offenbart, welche den Beitrag des resynthetisierten Sendesignals und der Entzerrung im ersten Empfangszweig 31 in Abhängigkeit von der Qualität des resynthetisierten Sendesignals automatisch gewichtet.
  • Da der Beitrag des resynthetisierten Sendesignals x ⌣ die gemeinsame Lösung x ~ beeinflusst, ist es wünschenswert, dieses Sendesignal zuverlässig zu resynthetisieren und infolgedessen das Ausgangssignal x ~2 des zweiten Entzerrers 321 zuverlässig wiederherzustellen. Die kann durch eine Optimierung erreicht werden, die das Signal-Rausch-Verhältnis (SNR für engl. signal to noise ratio) des wiederhergestellten Signals im zweiten Empfangszweig 32 berücksichtigt. Die Aufgabe besteht darin, minF₁,BE[||x ~ – x||2], zu ermitteln, d. h. Filterkoeffizienten bereitzustellen, die zur Lösung des kleinsten mittleren quadratischen Fehlers (MMSE) für die Empfängerstruktur führen, die in 3 offenbart wird, wobei x ~ der Schätzung von x bereits unter Berücksichtigung der „Mehrwegaufhebung” entspricht, wobei x das ursprüngliche Sendesignal auf der Senderseite, zum Beispiel der Basisstation 11 in 1, ist.
  • Nunmehr unter Bezugnahme auf 4 wird die Optimierung mit dem dargestellten Systemmodell erläutert. Das Systemmodell setzt ein Empfangssignal oder eine Beobachtung y voraus, das/die als Ergebnis eines Mehrwegschwundkanals und von u. i. v. additivem weißem Gaußschem Rauschen nk ~ N(0, σ2) y = Hx + n erhalten wird, wobei y, x und n Vektoren sind, und H die Kanalmatrix ist, welche die Kanalimpulsantwort bei der Faltung des Sendesignals x mit dem Kanal und der Überabtastung um einen Faktor von 2 darstellt. Die Größe der Matrix und der Vektoren wird durch den Überabtastungsfaktor, die Anzahl von Entzerrerkoeffizienten, die Anzahl von Kanalkoeffizienten und die Anzahl von Empfangsantennen bestimmt. Das Empfangssignal y wird dann in die beiden Zweige (31 und 32 in 3) der Architektur eingespeist, welche Entzerrung, Entwürfelung, Enspreizung und Symboldetektion anwenden. Die Entzerrerkoeffizienten in den beiden Zweigen sowie die Filterkoeffizientenmatrix B können so konzipiert sein, dass sie eine gute Schätzung des wiederhergestellten Sendesignals ermöglichen.
  • Der zweite Entzerrer 321 im zweiten Empfangszweig 32 entzerrt die Beobachtung y der Entzerrerkoeffizientenmatrix F2, welche die Unterabtastung um den Faktor 2 enthält: x ~2 = F2y = F2Hx + F2n.
  • Das Ergebnis ist eine Schätzung der gesendeten Chipfolge x ~2, welche der Entwürfler/Entspreizer 322 in die geschätzten Sendesymbole entwürfelt und entspreizt, die der Symboldetektor 323 bestimmt. Der Symboldetektor 323 trifft entweder harte Entscheidungen, die auf dem angenommenen Modulationsalphabet basieren, oder irgendeine Art von weichen Entscheidungen, die das SNR der Symbole nach der Entzerrung berücksichtigen. Basierend auf den bestimmten Symbolen und Schätzungen der angewendeten Codeleistung resynthetisiert der Resynthesizer 324 das Sendesignal wieder zu x ⌣ = x + ν, wobei ν ein AWGN(additives weißes Gaußsches Rauschen nach engl. Additive White Gaussian noise)-Modell des Schätzungsfehlers sein kann, der nach der Symbolentscheidung verbleibt. Andere Modell für dieses Rauschen sind natürlich ebenfalls möglich. Dieser Fehler kann aus einem thermischen Rauschen und restlicher Interferenz bestehen. Natürlich können Fehler bei der Symbolentscheidung zu einer signifikanten „Rausch”-Leistung am Ausgang des Symboldetektors 323 führen. Die Rauschvarianz am Ausgang des Symboldetektors 323 im zweiten Empfangszweig 32 kann eine Zuverlässigkeitsinformation der Ausgabe des zweiten Empfangszweigs 32 darstellen und daher die Gewichtung der beiden Zweige sowie das Entzerrer- und Kaskadenkoeffizientendesign bestimmen.
  • Das Ausgangssignal des ersten Empfangszweigs 31 vor der Subtraktion durch den Subtraktor 316 ist gegeben als: x ~1 = F1y = F1Hx + F1n
  • Schließlich erzeugt der Entzerrer 311 die geschätzte Sendefolge als: x ~ = x ~1 – Bx ⌣ = F1Hx + F1n – Bx – Bν = (F1H – B)x + F1n – Bν
  • Da das Aufhebungsfilter 315 die Replik des Sendesignals im zweiten Empfangszweig 32 durch B filtert, und der Subtraktor 316 diese Replik vom entzerrten Empfangssignal x ~1 des ersten Empfangszweigs 31 subtrahiert, wird die Signalqualität vor dem Entwürfeln und Entspreizen durch den Entwürfer/Entspreizer 312 verbessert.
  • Unter speziellen Annahmen über die Rauschkorrelationen ist die Lösung des vorstehend angegebenen Optimierungsproblems gegeben als
    Figure DE102015122336A1_0002
  • Wenn σ 2 / ν = 0, σ 2 / ν ≠ 0 und σ 2 / n ≠ 0, d. h. die Sendesignal-Resynthese im zweiten Empfangszweig perfekt funktioniert, dann folgt daraus, dass f1 = 0 und b = –ep. Wenn σ 2 / ν >> σ 2 / x, dann folgt daraus, dass b = 0 und f1 der vorstehend angegebenen MMSE-Lösung entspricht.
  • Wenn das resynthetisierte Sendesignal bereits korrekt ist, d. h. x ⌣ = x, dann ist keine zusätzliche Entzerrung im ersten Empfangszweig 31 nötig, und die Symbole werden durch Entwürfeln und Entspreizen korrekt erhalten. Das Minuszeichen der Aufhebung wird durch das Minus in der Formel für b kompensiert. In allen anderen Fällen zeigt es sich, dass die Kaskade durch Enfernen des Haupt-Taps aus der Kanal-Entzerrer-Kaskade erhalten wird. die durch
    Figure DE102015122336A1_0003
    gewichtet wird. Für kleines σ 2 / ν ≠ 0 führt dies zu einer Lösung, die sehr nahe an der Lösung liegt, die für MMSE oder das Anpassungsfilter heuristisch ermittelt wird.
  • Im Prinzip ist zu beobachten, dass auch die obigen heuristischen Lösungen eine gewisse Motivation durch die optimale Lösung erhalten. Das Kaskadenfilter b kann durch Subtrahieren einer Dirac-Delta-Impulsantwort von der Entzerrer-Kanal-Kaskade erhalten werden. Die optimale Lösung sollte daher eine Hüllkurve der heuristisch motivierten Lösungen darstellen, wenigstens wenn das vollständige Sendesignal und nicht nur der Teil, der auf „zuverlässigen” Symbolen basiert, wiederhergestellt wird. Die Optimierung basiert auf der Subtraktion von x. Wenn nur Teile davon subtrahiert werden, kann der restliche Teil im Rauschabschnitt ν berücksichtigt werden. Dasselbe gilt für kleine weiche Werte, die das Ergebnis von unzuverlässigen Symbolentscheidungen sind. Wenn σ 2 / ν >> σ 2 / x, was bedeutet, dass das wiederhergestellte Sendesignal nicht sehr zuverlässig ist, dann wird b klein, und die Informationen vom zweiten Empfangszweig werden stattdessen unterdrückt, um keine fehlerhaften Entscheidungen zu erleiden. In diesem Fall könnte die Entzerrung im ersten Empfangszweig die lineare Entzerrung des Standes der Technik verschlechtern.
  • Wie bereits erwähnt, kann die gemeinsame Minimierung des Schätzungsfehlers durch den Entzerrer 314 und das Aufhebungsfilter 315 auf einem Modellieren des wiederhergestellten Sendesignals als das korrekte Sendesignal plus einer Rauschkomponente basieren: x ⌣ = x + ν. Das wiederhergestellte Sendesignal kann durch Wählen der Entzerrerkoeffizienten des zweiten Entzerrers 321 gemäß dem MMSE-Kriterium erhalten werden. Das Modellieren des wiederhergestellten Sendesignals ermöglicht es, eine gemeinsame Optimierung des Entzerrerkoeffizienten des ersten Entzerrers 314 und der Filterkoeffizienten des Aufhebungsfilters 315 gemäß einem bestimmten Kriterium wie dem kleinsten mittleren quadratischen Fehler zwischen den geschätzten Sendechips vor dem Eingang des Entwürflers/Entspreizers 312 und den tatsächlich gesendeten Chips durchzuführen. Für den Sonderfall, dass das wiederhergestellte Sendesignal bereits korrekt ist (d. h. die Rauschkomponente null ist), führt die offensichtliche Lösung der Optimierung zu einem Aufhebungsfilter B mit einer Dirac-Delta-Impulsantwort, während die Filterkoeffizientenmatrix F1 des ersten Entzerrers 314 nur Null-Koeffizienten enthält.
  • Verschiedene Aspekte der vorliegenden Offenbarung betreffen eine nachfolgende Zwischensymbolinterferenzsubtraktion. Diese Aspekte basieren auf der Tatsache, dass Teile des Signals entweder bekannt sein können, wie die Pilotsymbole eines gemeinsamen Pilotkanals (CPICH für engl. Common Pilot Channel), oder mit höherer Zuverlässigkeit, z. B. größeren Entspreizungsfaktoren, höherer relativer Sendeleistung, als andere detektiert werden können. Die Interferenz dieser Teile wird zuerst subtrahiert. Einerseits vermeidet dies, dass die Signalqualität durch Subtrahieren von irrtümlicher Zwischensymbolinterferenz verschlechtert wird. Andererseits kann das Entzerreroptimierungskriterium, das in einem nachfolgenden Empfangszweig verwendet wird, die Signalteile, die ohnehin später subtrahiert werden, vernachlässigen. Dies verbessert die Entzerrerleistung für die restlichen Teile. Dies bedeutet außerdem, dass weitere Signalteile im entsprechenden Empfangszweig zuverlässig detektiert und zur möglichen weiteren Subtraktion in einem nachfolgenden Empfangszweig verwendet werden können. In diesem Fall kann die Empfängerarchitektur, wie in 3 dargestellt, um einen zusätzlichen Empfangszweig oder sogar mehrere zusätzliche Empfangszweige dementsprechend erweitert werden.
  • Nunmehr unter Bezugnahme auf 5 weist der Empfänger einen niedrigsten Empfangszweig 53, einen höchsten Empfangszweig 51 und einen Zwischenempfangszweig 52 auf, der zwischen dem niedrigsten Empfangszweig 53 und dem höchsten Empfangszweig 51 angeordnet ist. Jeder der Empfangszweige 51, 52, 53 weist einen Entzerrer 514, 524, 531 auf, dem ein Entwürfler/Entspreizer 512, 522, 532 folgt, auf den ein Symboldetektor 513, 523, 533 folgt, um jeweils einen vollständigen Empfangsfunksignal-Wiederherstellungsweg zu bilden. Der Entzerrer 531, der im niedrigsten Empfangszweig 53 enthalten ist, entzerrt ein Empfangsfunksignal, um ein entzerrtes Empfangsfunksignal zu erzeugen und somit zu erhalten. Der Zwischenempfangszweig 52 weist einen Resynthesizer 527 auf, der ein Sendesignal aus dem entzerrten Empfangsfunksignal des niedrigsten Empfangszweigs 53 resynthetisiert, um ein resynthetisiertes Sendesignal zu erzeugen und somit zu erhalten. Es ist zu erwähnen, dass in diesem Beispiel der Resynthesizer 527 zum Zwischenempfangszweig 52 gehört. Der Resynthesizer 527 kann jedoch stattdessen zum niedrigsten Empfangszweig 53 gehören.
  • Der Resynthesizer 527 kann so ausgelegt sein, dass er ein Sendesignal aus dem entzerrten Empfangsfunksignal des niedrigsten Empfangszweigs 53 resynthetisiert, indem er nur Teile des entzerrten Empfangsfunksignals des niedrigsten Empfangszweigs 53 berücksichtigt, die ein Zuverlässigkeitskriterium erfüllen. Solche Teile sind bekannte Teile des entzerrten Funkempfangssignals wie Piloten. Alternativ kann es sich bei solchen Teilen um Teile des entzerrten Funkempfangssignals, die mit einem Spreizfaktor codiert wurden, der eine Spreizfaktorschwelle überschreitet, oder Teile des entzerrten Funkempfangssignals handeln, die mit einer Sendeleistung empfangen wurden, die eine Sendeleistungsschwelle überschreitet. Ein Aufhebungsfilter 525 filtert das auf diese Weise resynthetisierte Sendesignal, um entweder die restliche Zwischensymbolinterferenz oder die restliche Nachbarzelleninterferenz zu bestimmen. Da nur zuverlässige Teile zum Bestimmen der Interferenz verwendet werden, ist es weniger wahrscheinlich, dass der Subtraktor 526 irrtümliche Zwischensymbolinterferenz oder Nachbarzellenfrequenz subtrahiert gegenüber einer Konfiguration, bei welcher der Resynthesizer 527 die Gesamtheit, also auch die unzuverlässigen Teile des Empfangsfunksignals des niedrigsten Empfangszweigs 53 resynthetisieren würde. Infolgedessen subtrahiert der Subtraktor 526 mehr zuverlässige Interferenz von dem vom Entzerrer 524 erzeugten entzerrten Empfangsfunksignal, die das Aufhebungsfilter 525 bestimmt, wodurch die Wiederherstellungsqualität im Zwischenempfangszweig 52 verbessert wird. Es ist zu erwähnen, dass der Entzerrer 524, das Aufhebungsfilter 525 und der Subtraktor 526 einen Entzerrer 521 bilden.
  • Eine Entzerrerkoeffizientenberechnung des Entzerrers 524 kann folglich Teile des Empfangsfunksignals ignorieren, die der Subtraktor 526 subtrahiert, wodurch die Qualität der Signalwiederherstellung des Zwischenempfangszweigs 52 weiter verbessert wird. Infolgedessen können andere Teile des Funkempfangssignals zuverlässiger wiederhergestellt werden, so dass sie die Zuverlässigkeitskriterien erfüllen. Der Resynthesizer 517 resynthetisiert das wiederhergestellte Signal des Zwischenempfangszweigs 52, das die Zuverlässigkeitskriterien erfüllt. Demnach filtert das Aufhebungsfilter 515 das auf diese Weise resynthetisierte Sendesignal, um entweder die restliche Zwischensymbolinterferenz oder die restliche Nachbarzelleninterferenz zu bestimmen. Da das Aufhebungsfilter 515 nur die zuverlässigen Teile des im Zwischenempfangszweig 52 wiederhergestellten Signals filtert, um die Interferenz zu bestimmen, ist es weniger wahrscheinlich, dass der Subtraktor 516 irrtümliche Zwischensymbolinterferenz oder Nachbarzellenfrequenz subtrahiert gegenüber einer Konfiguration, bei welcher der Resynthesizer 517 die Gesamtheit, also auch die unzuverlässigen Teile des Empfangsfunksignals des Zwischenempfangszweigs 52 resynthetisieren würde. Infolgedessen subtrahiert der Subtraktor 516 mehr zuverlässige Interferenz von dem vom Entzerrer 514 erzeugten entzerrten Empfangsfunksignal, die das Aufhebungsfilter 515 bestimmt, wodurch die Wiederherstellungsqualität im höchsten Empfangszweig 51 verbessert wird. Es ist zu erwähnen, dass der Entzerrer 514, das Aufhebungsfilter 515 und der Subtraktor 516 einen nichtlinearen Entzerrer 511 bilden. Es ist ferner zu erwähnen, dass in diesem Beispiel der Resynthesizer 517 zum höchsten Empfangszweig 51 gehört. Der Resynthesizer 517 kann jedoch stattdessen zum Zwischenempfangszweig 52 gehören.
  • Eine Entzerrerkoeffizientenberechnung des Entzerrers 514 kann folglich auch Teile des Empfangsfunksignals ignorieren, die der Subtraktor 516 und der Subtraktor 526 subtrahieren, wodurch die Qualität der Signalwiederherstellung des höchsten Empfangszweigs 51 weiter verbessert wird. Auf den höchsten Empfangszweig 51 können ein Demodulator und ein Kanaldecoder folgen (nicht dargestellt in 5). Es ist zu erwähnen, dass die Entzerrer 514, 524 und 531 vom MMSE-Typ sein können. Jeder der Entzerrer 514, 524, 531 kann jedoch auch vom MF-Typ sein. Außerdem können der Entzerrer und das Aufhebungsfilter eines jeden der Empfangszweige so konzipiert sein, dass sie den Schätzungsfehler gemeinsam minimieren.
  • Verschiedene Aspekte der vorliegenden Offenbarung betreffen eine nachfolgende Rauschverminderung.
  • Erneut unter Bezugnahme auf 5 ist das Konzept, das dieser Empfängerarchitektur zugrunde liegt, die Entzerrung sukzessive derart durchzuführen, dass zuverlässig detektierte Teile durch zusätzliche Empfangszweige, z. B. einen dritten Empfangszweig 53 zusätzlich zum ersten Empfangszweig 51 und zweiten Empfangszweig 52, subtrahiert werden, so dass die Entzerrung des restlichen Teils keine Freiheitsgrade für diese Teile mehr aufzuwenden braucht. Neben der Anwendung auf zuverlässige oder bekannte Kanäle, wie CPICH oder durch Vierphasenumtastung (QPSK für engl. Quaternary Phase Shift Keying) modulierte Kanäle, kann dieses Konzept ferner sogar auf Rauschen erweitert werden. Ein Prinzip hierbei ist, dass das detektierte Rauschen nicht mehr als Teil des Eingangssignals in den Entzerrer in aufeinander folgenden Zweigen betrachtet wird und daher die berechneten Entzerrerkoeffizienten beeinflusst.
  • Erneut unter Bezugnahme auf 5 ist zum Beispiel im niedrigsten Empfangszweig 53 der Entzerrer 531 so konzipiert, dass er das Rauschen durch Unterdrücken eines beliebigen Signalabschnitts wiederherstellt. Der Entzerrer 524 des nachfolgenden Empfangszweigs 52 ist so konzipiert, dass er das wiederhergestellte Rauschen nicht berücksichtigt. Infolgedessen wird das wiederhergestellte Rauschen nicht als Teil des Eingangssignals in den Entzerrer 524 betrachtet. Stattdessen subtrahiert der Subtraktor 526 das wiederhergestellte Rauschen am Ausgang des Entzerrers 524. Dies kann eine bessere Schätzung des Signals als durch Berücksichtigen des Rauschens bei der Berechnung der Filterkoeffizienten des Entzerrers 524 ergeben. Bei dieser Schätzung können die bekannten oder sehr zuverlässigen detektierten Symbole im Signal wiederhergestellt und vom nachfolgenden höchsten Empfangszweig 51 subtrahiert werden. Im höchsten Empfangszweig 51 muss der Entzerrer 514 das Rauschen und den zuverlässig detektierten Signalteil des vorherigen Empfangszweigs 52 nicht mehr berücksichtigen. Dies ermöglicht eine bessere Signalschätzung des fehlenden Signalteils.
  • Verschiedene Aspekte der vorliegenden Offenbarung betreffen eine allgemeine Erweiterung der Empfängerarchitektur, wie in 5 dargestellt. Diese Empfängerarchitektur kann um eine beliebige Anzahl von aufeinanderfolgenden Aufhebungsstufen, d. h. Empfangszweigen 61, 62, ... 6n, erweitert werden, wie in 6 dargestellt, um sukzessive Zwischensymbolinterferenzaufhebung und/oder (sukzessive) Nachbarzelleninterferenzaufhebung gleichzeitig zu implementieren. Jeder der Empfangszweige 61, 62, 6n kann nur die zuverlässigen Teile des wiederhergestellten Sendesignals zur Interferenzsubtraktion von einem vorhergehenden Empfangszweig verwenden. Dies vermeidet Verschlechterungen durch Subtrahieren von irrtümlicher Interferenz und ermöglicht es einem nachfolgenden Empfangszweig, die Teile des Signals in seinem Entzerrerdesign zu ignorieren, die ohnehin durch den Subtraktionsweg aufgehoben werden. Folglich kann jeder Empfangszweig Schätzungen von weiteren Teilen des Sendesignals mit höherer Zuverlässigkeit erzeugen, die wiederum vom nachfolgenden Empfangszweig subtrahiert werden können. Ausgehend von einem niedrigsten Empfangszweig 6n kann diese Prozedur fortgesetzt werden, bis entweder bereits alle Teile subtrahiert sind oder die Zuverlässigkeit des wiederhergestellten Signals zu gering wird, um zur weiteren Aufhebung berücksichtigt zu werden. Wobei der Typ von Interferenz (Zwischensymbol- oder Nachbarzellen-) nur durch die Wahl der Filterkoeffizienten des Aufhebungsfilters im Empfangszweig bestimmt wird.
  • Verschiedene Aspekte dieser Offenbarung können in hoch frequenzselektiven Ausbreitungskanälen eingesetzt werden. Oder anders ausgedrckt, in Kanälen mit sehr langer Verzögerungsspreizung, wie z. B. 3GPP Pedestrian B, und Kanälen mit dicht beieinander liegenden Wegen von beinahe gleicher Stärke. Solche Kanäle treten sowohl in Labortests/Betreibertests als auch in üblichen Fahrtests auf. Im Allgemeinen kann diese Art von Kanälen durch lineare Entzerrer ohne Rauschverstärkung, d. h. Verschlechterung des Signal-Rausch-Verhältnis (SNR) am Entzerrerausgang, nicht entzerrt werden.
  • Verschiedene Aspekte dieser Offenbarung können in jedem Mobilkommunikationssystem implementiert werden, das Zwischensymbolinterferenz und Nachbarzelleninterferenz aufweist. Daher können die Empfangszweige 31, 32 der Empfängerarchitektur, wie in 3 dargestellt, die Empfängerzweige 51, 52, 53 der Empfängerarchitektur, wie in 5 dargestellt, oder die Empfängerzweige 61, 62, ..., 6n der Empfängerarchitektur, wie in 6 dargestellt, keinen Entspreizer aufweisen, wenn der Empfänger zum Beispiel nicht auf dem Codemultiplexzugriff basiert. Jeder der zuvor erwähnten Empfangszweige kann alternative oder zusätzliche Komponenten einer anderen RAT zwischen dem Entzerrer und dem Resynthesizer aufweisen, die ein Signal erzeugen, aus welchem der Resynthesizer ein Sendesignal resynthetisieren kann. Es ist ferner zu erwähnen, dass für den Fachmann zu erkennen ist, dass die Zuordnung des Resynthesizers zu einem spezifischen Zweig bloß willkürlich ist. Ein Resynthesizer eines spezifischen Empfangszweigs kann entweder ein Sendesignal resynthetisieren, das für das Aufhebungsfilter des Empfangszweigs bereitgestellt wird, oder der Resynthesizer kann so ausgelegt sein, dass er ein Sendesignal resynthetisiert, das für einen nachfolgenden Empfangszweig bereitgestellt wird.
  • Im Folgenden werden verschiedene Aspekte dieser Offenbarung veranschaulicht.
  • Beispiel 1 ist ein Verfahren zur Verarbeitung eines Empfangsfunksignals. Das Verfahren kann ein Empfangen in einem Mobilgerät eines Empfangsfunksignals, Entzerren des Empfangsfunksignals unter Verwendung eines ersten Entzerrer zum Erzeugen eines ersten entzerrten Empfangsfunksignals, Entzerren des Empfangsfunksignals unter Verwendung eines zweiten Entzerrers zum Erzeugen eines zweiten entzerrten Empfangsfunksignals, Resynthetisieren eines Sendesignals aus dem zweiten entzerrten Empfangsfunksignal, Berechnen eines Subtraktionssignals basierend auf dem resynthetisierten Sendesignal und Subtrahieren des Subtraktionssignals vom ersten entzerrten Empfangsfunksignal aufweisen.
  • In Beispiel 2 kann der Gegenstand nach Beispiel 1 optional aufweisen, dass das Berechnen eines Subtraktionssignals basierend auf dem resynthetisierten Sendesignal ein Filtern des resynthetisierten Sendesignals unter Verwendung eines Filters aufweist, das eine restliche Mehrwegantwort eines Funkkanals darstellt.
  • In Beispiel 3 kann der Gegenstand nach Beispiel 2 optional aufweisen, dass das Filter, das die restliche Mehrwegantwort eines Funkkanals darstellt, durch eine Kaskade des Funkkanals und des ersten Entzerrers minus einer korrekt verzögerten Dirac-Delta-Impulsantwort der Kaskade gegeben ist.
  • In Beispiel 4 kann der Gegenstand nach einem der Beispiele 1 bis 3 optional aufweisen, dass das Subtraktionssignal eine Mehrweg-Interferenz darstellt, die im ersten entzerrten Funksignal enthalten ist.
  • In Beispiel 5 kann der Gegenstand nach einem der Beispiele 1 bis 4 optional aufweisen, dass das Subtraktionssignal eine Nachbarzelleninterferenz darstellt, die im ersten entzerrten Funksignal enthalten ist.
  • In Beispiel 6 kann der Gegenstand nach einem der Beispiele 1 bis 5 optional aufweisen, dass das Resynthetisieren des Sendesignals aufweist: Entwürfeln und Entspreizen des entzerrten zweiten Empfangssignals, um geschätzte Sendesymbole zu erzeugen, symbolbezogenes Detektieren der Sendesymbole und Neuspreizen und Neuverwürfeln der Symbole zu Sendechips.
  • In Beispiel 7 kann der Gegenstand nach einem der Beispiele 1 bis 6 optional aufweisen, dass der erste Entzerrer und der zweite Entzerrer jeweils als MMSE(kleinster mittlerer quadratischer Fehler)-Filter ausgelegt sind.
  • In Beispiel 8 kann der Gegenstand nach einem der Beispiele 1 bis 6 optional aufweisen, dass der erste Entzerrer als Anpassungsfilter eines Funkkanals ausgelegt ist, über welchen die Empfangsfunksignale empfangen werden, und dass der zweite Entzerrer als MMSE-Filter ausgelegt ist.
  • In Beispiel 9 kann der Gegenstand nach einem der Beispiele 1 bis 6 optional aufweisen, dass der zweite Entzerrer als MMSE-Filter ausgelegt ist, dass der erste Entzerrer und das Filter, das die restliche Mehrwegantwort darstellt, gemeinsam als MMSE-Filter ausgelegt sind.
  • In Beispiel 10 kann der Gegenstand nach einem der Beispiele 1 bis 9 optional aufweisen, dass das Resynthetisieren eines Sendesignals aus dem zweiten entzerrten Empfangsfunksignal ein Berücksichtigen von Teilen des zweiten entzerrten Empfangsfunksignals, die ein Zuverlässigkeitskriterium erfüllen, aufweist.
  • In Beispiel 11 kann der Gegenstand nach Beispiel 10 optional aufweisen, dass Teile des zweiten entzerrten Empfangsfunksignals bekannte Teile des zweiten entzerrten Empfangsfunksignals sind.
  • In Beispiel 12 kann der Gegenstand nach Beispiel 11 optional aufweisen, dass Teile des zweiten entzerrten Empfangsfunksignals Pilotsymbole sind.
  • In Beispiel 13 kann der Gegenstand nach einem der Beispiele 10 bis 12 optional aufweisen, dass Teile des zweiten entzerrten Empfangsfunksignals, die ein Zuverlässigkeitskriterium erfüllen, Teile des zweiten entzerrten Empfangsfunksignals sind, die mit einem Spreizfaktor codiert wurden, der eine Spreizfaktorschwelle überschreitet.
  • In Beispiel 14 kann der Gegenstand nach einem der Beispiele 10 bis 13 optional aufweisen, dass Teile des zweiten entzerrten Empfangsfunksignals, die ein Zuverlässigkeitskriterium erfüllen, Teile des zweiten entzerrten Empfangsfunksignals sind, die mit einer Sendeleistung empfangen wurden, die eine Sendeleistungsschwelle überschreitet.
  • Beispiel 15 ist ein Verfahren zur Verarbeitung eines Empfangsfunksignals. Das Verfahren kann ein Empfangen in einem Mobilgerät eines Empfangsfunksignals, Entzerren des Empfangsfunksignals unter Verwendung eines ersten Entzerrers zum Erzeugen eines ersten entzerrten Funkempfangssignals, Entzerren des Empfangsfunksignals unter Verwendung eines zweiten Entzerrers zum Erzeugen eines zweiten entzerrten Funkempfangssignals, Entzerren des Empfangsfunksignals unter Verwendung eines dritten Entzerrers zum Erzeugen eines dritten entzerrten Empfangsfunksignals, Resynthetisieren eines ersten Sendesignals aus dem dritten entzerrten Empfangsfunksignal durch Berücksichtigen von Teilen des dritten entzerrten Empfangsfunksignals, die ein erstes Zuverlässigkeitskriterium erfüllen, um ein erstes resynthetisiertes Sendesignal zu erzeugen, Berechnen eines ersten Subtraktionssignals basierend auf dem ersten resynthetisierten Sendesignal, Subtrahieren des ersten Subtraktionssignals vom zweiten entzerrten Empfangsfunksignal, Resynthetisieren eines zweiten Sendesignals aus dem zweiten entzerrten Empfangsfunksignal durch Berücksichtigen von Teilen des zweiten enzerrten Empfangsfunksignals, die ein zweites Zuverlässigkeitskriterium erfüllen, um ein zweites resynthetisiertes Sendesignal zu erzeugen, Berechnen eines zweiten Subtraktionssignals basierend auf dem zweiten resynthetisierten Sendesignal und Subtrahieren des zweiten Subtraktionssignals vom ersten entzerrten Empfangsfunksignal aufweisen.
  • In Beispiel 16 kann der Gegenstand nach Beispiel 15 optional aufweisen, dass das Berechnen des ersten Subtraktionssignals basierend auf dem ersten resynthetisierten Sendesignal ein Filtern des ersten resynthetisierten Sendesignals unter Verwendung eines Filters aufweist, das eine restliche Mehrwegantwort eines Funkkanals darstellt.
  • In Beispiel 17 kann der Gegenstand nach Beispiel 16 optional aufweisen, dass das Berechnen des zweiten Subtraktionssignals basierend auf dem zweiten resynthetisierten Sendesignal ein Filtern des zweiten resynthetisierten Sendesignals unter Verwendung eines Filters aufweist, das eine restliche Mehrwegantwort eines Funkkanals darstellt.
  • In Beispiel 18 kann der Gegenstand nach einem der Beispiele 15 bis 17 optional aufweisen, dass das Filter, das die restliche Mehrwegantwort darstellt, durch eine Kaskade des Kanals und des entsprechenden Entzerrers minus einer korrekt verzögerten Dirac-Delta-Impulsantwort der Kaskade gegeben ist.
  • In Beispiel 19 kann der Gegenstand nach einem der Beispiele 15 bis 18 optional aufweisen, dass jedes von dem ersten und zweiten Subtraktionssignal eine Mehrweg-Interferenz darstellt, die im ersten entzerrten Signal oder im zweiten entzerrten Signal enthalten ist.
  • In Beispiel 20 kann der Gegenstand nach einem der Beispiele 15 bis 19 optional aufweisen, dass jedes von dem ersten und zweiten Subtraktionssignal eine Nachbarzelleninterferenz darstellt, die im ersten entzerrten Signal oder im zweiten entzerrten Signal enthalten ist.
  • In Beispiel 21 kann der Gegenstand nach einem der Beispiele 15 bis 20 optional aufweisen, dass das Resynthetisieren des ersten und zweiten Sendesignals ein Entwürfeln und Entspreizen des ersten und zweiten entzerrten Empfangsfunksignals zum Erzeugen von geschätzten Sendesymbolen, symbolbezogenes Detektieren der Sendesymbole und Neuspreizen und Neuverwürfeln der Symbole zu Sendechips aufweist.
  • In Beispiel 22 kann der Gegenstand nach einem der Beispiele 15 bis 21 optional aufweisen, dass jeder Entzerrer als MMSE-Filter ausgelegt ist.
  • In Beispiel 23 kann der Gegenstand nach einem der Beispiele 15 bis 21 optional aufweisen, dass der erste Entzerrer als Anpassungsfilter eines Kanals ausgelegt ist, über welchen die Empfangsfunksignale empfangen werden, und dass der zweite Entzerrer als MMSE-Filter ausgelegt ist.
  • In Beispiel 24 kann der Gegenstand nach einem der Beispiele 15 bis 21 optional aufweisen, dass der zweite Entzerrer als Anpassungsfilter eines Kanals ausgelegt ist, über welchen die Empfangsfunksignale empfangen werden, und dass der dritte Entzerrer als MMSE-Filter ausgelegt ist.
  • In Beispiel 25 kann der Gegenstand nach einem der Beispiele 15 bis 21 optional aufweisen, dass einer von dem ersten, zweiten oder dritten Entzerrer als MMSE-Filter ausgelegt ist, und dass das Minimieren eines mittleren quadratischen Schätzungsfehlers Schätzungssignalteile, die in einem vorhergehenden Empfangszweig subtrahiert wurden, vernachlässigt.
  • Beispiel 26 ist ein Empfänger für ein mobiles Funkkommunikationsgerät. Der Empfänger kann einen niedrigsten Empfangszweig aufweisen. Der niedrigste Empfangszweig kann einen zweiten Entzerrer, der so ausgelegt ist, dass er ein Empfangsfunksignal entzerrt, um ein zweites entzerrtes Empfangsfunksignal zu erzeugen, und einen Resynthesizer aufweisen, der so ausgelegt ist, dass er ein Sendesignal aus dem zweiten entzerrten Empfangsfunksignal resynthetisiert, um ein resynthetisiertes Sendesignal zu erzeugen. Der Empfänger kann ferner einen höchsten Empfangszweig aufweisen. Der höchste Empfangszweig kann einen ersten Entzerrer, der so ausgelegt ist, dass er das Empfangsfunksignal entzerrt, um ein erstes entzerrtes Empfangsfunksignal zu erzeugen, ein Filter, das so ausgelegt ist, dass es das resynthetisierte Sendesignal eines vorhergehenden Empfangszweigs filtert, um ein Subtraktionssignal zu erzeugen, und einen Subtraktor aufweisen, der so ausgelegt ist, dass er das Subtraktionssignal vom ersten entzerrten Empfangsfunksignal subtrahiert.
  • In Beispiel 27 kann der Gegenstand nach Beispiel 26 optional aufweisen, dass der Empfänger ferner mindestens einen weiteren Empfangszweig aufweist, der zwischen dem niedrigsten Empfangszweig und dem höchsten Empfangszweig angeordnet ist. Der mindestens eine weitere Empfangszweig kann einen Entzerrer, der so ausgelegt ist, dass er ein Empfangsfunksignal entzerrt, um ein entzerrtes Empfangsfunksignal zu erzeugen, ein Filter, das so ausgelegt ist, dass es ein resynthetisiertes Sendesignal eines vorhergehenden Empfangszweigs filtert, um ein Subtraktionssignal zu erzeugen, einen Subtraktor, der so ausgelegt ist, dass er das Subtraktionssignal vom entzerrten Funkempfangssignal subtrahiert, um ein subtrahiertes entzerrtes Funkempfangssignal zu erzeugen, und einen Resynthesizer aufweisen, der so ausgelegt ist, dass er ein Sendesignal aus dem subtrahierten entzerrten Ernpfangsfunksignal resynthetisiert, um ein resynthetisiertes Sendesignal zu erzeugen.
  • In Beispiel 28 kann der Gegenstand nach Beispiel 26 optional aufweisen, dass der Empfänger ferner mehrere kaskadierte Empfangszweige aufweist, die zwischen dem niedrigsten Empfangszweig und dem höchsten Empfangszweig angeordnet sind. Jeder der mehreren kaskadierten Empfangszweig kann einen Entzerrer, der so ausgelegt ist, dass er ein Empfangsfunksignal entzerrt, um ein entzerrtes Empfangsfunksignal zu erzeugen, ein Filter, das so ausgelegt ist, dass es ein resynthetisiertes Sendesignal eines vorhergehenden Empfangszweigs filtert, um ein Subtraktionssignal zu erzeugen, und einen Subtraktor aufweisen, der so ausgelegt ist, dass er das Subtraktionssignal vom entzerrten Empfangsfunksignal subtrahiert.
  • In Beispiel 29 kann der Gegenstand nach einem der Beispiele 27 oder 28 optional aufweisen, dass der mindestens eine andere Empfangszweig oder jeder der mehreren kaskadierten Empfangszweige einen Resynthesizer aufweist, der so ausgelegt ist, dass er ein Sendesignal aus einem linear oder nichtlinear entzerrten Empfangsfunksignal des Empfangszweigs resynthetisiert, um ein resynthetisiertes Sendesignal zu erzeugen.
  • In Beispiel 30 kann der Gegenstand nach Beispiel 29 optional aufweisen, dass jedes Filter eine restliche Mehrwegantwort darstellt, die durch eine Kaskade des Kanals und des entsprechenden Entzerrers minus einer korrekt verzögerten Dirac-Delta-Impulsantwort der Kaskade gegeben ist.
  • In Beispiel 31 kann der Gegenstand nach einem der Beispiele 26 bis 30 optional aufweisen, dass jedes Subtraktionssignal eine Mehrweg-Interferenz darstellt, die in einem entsprechenden entzerrten Signal enthalten ist.
  • In Beispiel 32 kann der Gegenstand nach einem der Beispiele 26 bis 31 optional aufweisen, dass jedes Subtraktionssignal eine Nachbarzelleninterferenz darstellt, die in einem entsprechenden entzerrten Signal enthalten ist.
  • In Beispiel 33 kann der Gegenstand nach einem der Beispiele 26 bis 31 optional aufweisen, dass jeder Empfangszweig ferner einen Entwürfler/Entspreizer aufweist, der so ausgelegt ist, dass er jedes entzerrte Signal verarbeitet, um geschätzte Sendesymbole zu erzeugen, einen Symboldetektor, der so ausgelegt ist, dass er die Sendesymbole detektiert, und die Symbole erneut zu Sendechips spreizt und verwürfelt.
  • In Beispiel 34 kann der Gegenstand nach einem der Beispiele 26 bis 33 optional aufweisen, dass mindestens einer der Empfangszweige einen Resynthesizer aufweist, der so ausgelegt ist, dass er ein Sendesignal aus einem entzerrten Empfangsfunksignal durch Berücksichtigen von Teilen des entzerrten Empfangsfunksignals, die ein Zuverlässigkeitskriterium erfüllen, resynthetisiert.
  • In Beispiel 35 kann der Gegenstand nach Beispiel 34 optional aufweisen, dass Teile des entzerrten Empfangsfunksignals bekannte Teile des entzerrten Empfangsfunksignals sind.
  • In Beispiel 36 kann der Gegenstand nach Beispiel 35 optional aufweisen, dass Teile des entzerrten Empfangsfunksignals Pilotsymbole sind.
  • In Beispiel 37 kann der Gegenstand nach Beispiel 34 optional aufweisen, dass Teile des entzerrten Empfangsfunksignals, die ein Zuverlässigkeitskriterium erfüllen, Teile des entzerrten Empfangsfunksignals sind, die mit einem Spreizfaktor codiert wurden, der eine Spreizfaktorschwelle überschreitet.
  • In Beispiel 38 kann der Gegenstand nach Beispiel 34 optional aufweisen, dass Teile des entzerrten Empfangsfunksignals, die ein Zuverlässigkeitskriterium erfüllen, Teile des entzerrten Empfangsfunksignals sind, die mit einer Sendeleistung empfangen wurden, die eine Sendeleistungsschwelle überschreitet.
  • In Beispiel 39 kann der Gegenstand nach einem der Beispiele 26 bis 38 optional aufweisen, dass ein Entzerrer eines Empfangszweigs so ausgelegt ist, dass er Rauschen, das im Empfangszweig enthalten ist, wiederherstellt, und wobei ein Subtraktor einer nachfolgenden Empfangsstufe so ausgelegt ist, dass er das wiederhergestellte Rauschen von einer Ausgabe eines Entzerrers einer nachfolgenden Stufe subtrahiert.
  • In Beispiel 40 kann der Gegenstand nach Beispiel 39 optional aufweisen, dass der Entzerrer des nachfolgenden Empfangszweigs so ausgelegt ist, dass er das wiederhergestellte Rauschen ignoriert.
  • In Beispiel 41 kann der Gegenstand nach einem der Beispiele 26 bis 40 optional aufweisen, dass eine Entzerrerkoeffizientenberechnung eines Entzerrers eines Empfangszweigs so ausgelegt ist, dass sie Teile des Empfangsfunksignals ignoriert, die ein Subtraktor des Empfangszweigs subtrahiert.
  • In Beispiel 42 kann der Gegenstand nach einem der Beispiele 26 bis 40 optional aufweisen, dass eine Entzerrerkoeffizientenberechnung eines Entzerrers eines Empfangszweigs so ausgelegt ist, dass sie Teile des Empfangsfunksignals ignoriert, die ein Subtraktor eines vorhergehenden Empfangszweigs subtrahiert.
  • In Beispiel 43 kann der Gegenstand nach Beispiel 26 optional aufweisen, dass der vorhergehende Empfangszweigs der niedrigste Empfangszweig ist
  • Beispiel 44 ist ein mobiles Funkkommunikationsendgerät. Das mobile Funkkommunikationsendgerät kann einen Empfänger aufweisen. Der Empfänger kann einen niedrigsten Empfangszweig aufweisen. Der niedrigste Empfangszweig kann einen zweiten Entzerrer, der so ausgelegt ist, dass er ein Empfangsfunksignal entzerrt, um ein zweites entzerrtes Empfangsfunksignal zu erzeugen, und einen Resynthesizer aufweisen, der so ausgelegt ist, dass er ein Sendesignal aus dem zweiten entzerrten Empfangsfunksignal resynthetisiert, um ein resynthetisiertes Sendesignal zu erzeugen. Der Empfänger kann ferner einen höchsten Empfangszweig aufweisen. Der höchste Empfangszweig kann einen ersten Entzerrer, der so ausgelegt ist, dass er das Empfangsfunksignal entzerrt, um ein erstes entzerrtes Empfangsfunksignal zu erzeugen, ein Filter, das so ausgelegt ist, dass es das resynthetisierte Sendesignal eines vorhergehenden Empfangszweigs filtert, um ein Subtraktionssignal zu erzeugen, und einen Subtraktor aufweisen, der so ausgelegt ist, dass er das Subtraktionssignal vom ersten entzerrten Empfangsfunksignal subtrahiert. Das mobile Funkkommunikationsendgerät kann ferner einen Anwendungsprozessor aufweisen, der mit dem Empfänger gekoppelt ist.
  • Beispiel 45 ist ein computerlesbares Medium, das computerlesbare Anweisungen zum Ausführen eines Verfahrens zur Verarbeitung eines Empfangsfunksignals aufweist. Das Verfahren kann ein Empfangen in einem Mobilgerät eines Empfangsfunksignals, Entzerren des Empfangsfunksignals unter Verwendung eines ersten Entzerrer zum Erzeugen eines ersten entzerrten Empfangsfunksignals, Entzerren des Empfangsfunksignals unter Verwendung eines zweiten Entzerrers zum Erzeugen eines zweiten entzerrten Empfangsfunksignals, Resynthetisieren eines Sendesignals aus dem zweiten entzerrten Empfangsfunksignal, Berechnen eines Subtraktionssignals basierend auf dem resynthetisierten Sendesignal und Subtrahieren des Subtraktionssignal vom entzerrenden Empfangsfunksignal aufweisen.
  • Obwohl die Erfindung in Bezug auf spezifische Ausführungsformen dargestellt und beschrieben wurde, sollte von Fachleuten nachzuvollziehen sein, dass verschiedene Änderungen in Form und Detail vorgenommen werden können, ohne vom Wesen und Schutzbereich der Erfindung, wie in den Ansprüchen definiert, abzuweichen. Der Schutzbereich der Erfindung wird demnach durch die angehängten Ansprüche angegeben, und sämtliche Änderungen, die unter die Bedeutung und in den Äquivalenzbereich der Ansprüche fallen, sollen daher davon erfasst werden.

Claims (24)

  1. Verfahren zur Verarbeitung eines Empfangsfunksignals, wobei das Verfahren aufweist: Empfangen in einem Mobilgerät eines Empfangsfunksignals; Entzerren des Empfangsfunksignals unter Verwendung eines ersten Entzerrers, um ein erstes entzerrtes Empfangsfunksignal zu erzeugen; Entzerren des Empfangsfunksignals unter Verwendung eines zweiten Entzerrers, um ein zweites entzerrtes Empfangsfunksignal zu erzeugen; Resynthetisieren eines Sendesignals aus dem zweiten entzerrten Empfangsfunksignal; Berechnen eines Subtraktionssignals basierend auf dem resynthetisierten Sendesignal; und Subtrahieren des Subtraktionssignals vom ersten entzerrten Empfangsfunksignal.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Berechnen eines Subtraktionssignals basierend auf dem resynthetisierten Sendesignal ein Filtern des resynthetisierten Sendesignals unter Verwendung eines Filters aufweist, das eine restliche Mehrwegantwort eines Funkkanals darstellt; wobei optional das Filter, das die restliche Mehrwegantwort eines Funkkanals darstellt, durch eine Kaskade des Funkkanals und des ersten Entzerrers minus einer korrekt verzögerten Dirac-Delta-Impulsantwort der Kaskade gegeben ist.
  3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, wobei das Subtraktionssignal eine Mehrweg-Interferenz darstellt, die im ersten entzerrten Funksignal enthalten ist.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei das Subtraktionssignal eine Nachbarzelleninterferenz darstellt, die im ersten entzerrten Funksignal enthalten ist.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei das Resynthetisieren des Sendesignals aufweist: Entwürfeln und Entspreizen des entzerrten zweiten Empfangssignals, um geschätzte Sendesymbole zu erzeugen; und symbolbezogenes Detektieren der Sendesymbole; und Neuspreizen und Neuverwürfeln der Symbole zu Sendechips.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei der erste Entzerrer und der zweite Entzerrer jeweils als MMSE(kleinster mittlerer quadratischer Fehler)-Filter ausgelegt sind.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei der erste Entzerrer als Anpassungsfilter eines Funkkanals ausgelegt ist, über welchen die Empfangsfunksignale empfangen werden, und wobei der zweite Entzerrer als MMSE-Filter ausgelegt ist.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei der zweite Entzerrer als MMSE-Filter ausgelegt ist; und wobei der erste Entzerrer und das Filter, das die restliche Mehrwegantwort darstellt, gemeinsam als MMSE-Filter ausgelegt sind.
  9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei das Resynthetisieren eines Sendesignals aus dem zweiten entzerrten Empfangsfunksignal ein Berücksichtigen von Teilen des zweiten entzerrten Empfangsfunksignals, die ein Zuverlässigkeitskriterium erfüllen, aufweist; wobei optional Teile des zweiten entzerrten Empfangsfunksignals bekannte Teile des zweiten entzerrten Empfangsfunksignals sind; wobei optional Teile des zweiten entzerrten Empfangsfunksignals Pilotsymbole sind.
  10. Verfahren zur Verarbeitung eines Empfangsfunksignals, wobei das Verfahren aufweist: Empfangen in einem Mobilgerät eines Empfangsfunksignals; Entzerren des Empfangsfunksignals unter Verwendung eines ersten Entzerrers, um ein erstes entzerrtes Empfangsfunksignal zu erzeugen; Entzerren des Empfangsfunksignals unter Verwendung eines zweiten Entzerrers, um ein zweites entzerrtes Empfangsfunksignal zu erzeugen; Entzerren des Empfangsfunksignals unter Verwendung eines dritten Entzerrers, um ein drittes entzerrtes Empfangsfunksignal zu erzeugen; Resynthetisieren eines ersten Sendesignals aus dem dritten entzerrten Empfangsfunksignal durch Berücksichtigen von Teilen des dritten entzerrten Empfangsfunksignals, die ein erstes Zuverlässigkeitskriterium erfüllen, um ein erstes resynthetisiertes Sendesignal zu erzeugen; Berechnen eines ersten Subtraktionssignals basierend auf dem ersten resynthetisierten Sendesignal; Subtrahieren des ersten Subtraktionssignals vom zweiten entzerrten Empfangsfunksignal; Resynthetisieren eines zweiten Sendesignals aus dem zweiten entzerrten Empfangsfunksignal durch Berücksichtigen von Teilen des zweiten entzerrten Empfangsfunksignals, die ein zweites Zuverlässigkeitskriterium erfüllen, um ein zweites resynthetisiertes Sendesignal zu erzeugen; Berechnen eines zweiten Subtraktionssignals basierend auf dem zweiten resynthetisierten Sendesignal; und Subtrahieren des zweiten Subtraktionssignals vom ersten entzerrten Empfangsfunksignal.
  11. Verfahren nach Anspruch 10, wobei das Berechnen des ersten Subtraktionssignals basierend auf dem ersten resynthetisierten Sendesignal ein Filtern des ersten resynthetisierten Sendesignals unter Verwendung eines Filters aufweist, das eine restliche Mehrwegantwort eines Funkkanals darstellt; wobei optional das Berechnen des zweiten Subtraktionssignals basierend auf dem zweiten resynthetisierten Sendesignal ein Filtern des zweiten resynthetisierten Sendesignals unter Verwendung eines Filters aufweist, das eine restliche Mehrwegantwort eines Funkkanals darstellt.
  12. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 oder 11, wobei das Filter, das die restliche Mehrwegantwort darstellt, durch eine Kaskade des Kanals und des entsprechenden Entzerrers minus einer korrekt verzögerten Dirac-Delta-Impulsantwort gegeben ist.
  13. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 12, wobei jedes von dem ersten und zweiten Subtraktionssignal eine Mehrweg-Interferenz darstellt, die im ersten entzerrten Signal oder im zweiten entzerrten Signal enthalten ist.
  14. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 13, wobei jeder Entzerrer als MMSE(kleinster mittlerer quadratischer Fehler)-Filter ausgelegt ist.
  15. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 13, wobei der erste Entzerrer als Anpassungsfilter eines Kanals ausgelegt ist, über welchen die Empfangsfunksignale empfangen werden, und wobei der zweite Entzerrer als MMSE-Filter ausgelegt ist.
  16. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 13, wobei der zweite Entzerrer als Anpassungsfilter eines Kanals ausgelegt ist, über welchen die Empfangsfunksignale empfangen werden, und wobei der dritte Entzerrer als MMSE-Filter ausgelegt ist.
  17. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 13, wobei einer von dem ersten, zweiten oder dritten Entzerrer als MMSE-Filter ausgelegt ist, und wobei das Minimieren eines mittleren quadratischen Schätzungsfehlers Schätzungssignalteile, die in einem vorhergehenden Empfangszweig subtrahiert wurden, vernachlässigt.
  18. Empfänger für ein mobiles Funkkommunikationsgerät, aufweisend: einen niedrigsten Empfangszweig, der aufweist: einen zweiten Entzerrer, der so ausgelegt ist, dass er ein Empfangsfunksignal entzerrt, um ein zweites entzerrtes Empfangsfunksignal zu erzeugen; und einen Resynthesizer, der so ausgelegt ist, dass er ein Sendesignal aus dem zweiten entzerrten Empfangsfunksignal resynthetisiert, um ein resynthetisiertes Sendesignal zu erzeugen; und einen höchsten Empfangszweig, der aufweist: einen ersten Entzerrer, der so ausgelegt ist, dass er das Empfangsfunksignal entzerrt, um ein erstes entzerrtes Empfangsfunksignal zu erzeugen; ein Filter, das so ausgelegt ist, dass es das resynthetisierte Sendesignal eines vorhergehenden Empfangszweigs filtert, um ein Subtraktionssignal zu erzeugen; und einen Subtraktor, der so ausgelegt ist, dass er das Subtraktionssignal vom ersten entzerrten Empfangsfunksignal subtrahiert.
  19. Empfänger nach Anspruch 18, ferner aufweisend: mindestens einen weiteren Empfangszweig, der zwischen dem niedrigsten Empfangszweig und dem höchsten Empfangszweig angeordnet ist, wobei der mindestens eine weitere Empfangszweig aufweist: einen Entzerrer, der so ausgelegt ist, dass er ein Empfangsfunksignal entzerrt, um ein entzerrtes Empfangsfunksignal zu erzeugen; ein Filter, das so ausgelegt ist, dass es ein resynthetisiertes Sendesignal eines vorhergehenden Empfangszweigs filtert, um ein Subtraktionssignal zu erzeugen; einen Subtraktor, der so ausgelegt ist, dass er das Subtraktionssignal vom entzerrten Funkempfangssignal subtrahiert, um ein subtrahiertes entzerrtes Funkempfangssignal zu erzeugen; und einen Resynthesizer, der so ausgelegt ist, dass er ein Sendesignal aus dem subtrahierten entzerrten Empfangsfunksignal resynthetisiert, um ein resynthetisiertes Sendesignal zu erzeugen.
  20. Empfänger nach Anspruch 18, ferner aufweisend: mehrere kaskadierte Empfangszweige, die zwischen dem niedrigsten Empfangszweig und dem höchsten Empfangszweig angeordnet sind, wobei jeder der mehreren kaskadierten Empfangszweige aufweist: einen Entzerrer, der so ausgelegt ist, dass er ein Empfangsfunksignal entzerrt, um ein entzerrtes Empfangsfunksignal zu erzeugen; ein Filter, das so ausgelegt ist, dass es ein resynthetisiertes Sendesignal eines vorhergehenden Empfangszweigs filtert, um ein Subtraktionssignal zu erzeugen; und einen Subtraktor, der so ausgelegt ist, dass er das Subtraktionssignal vom entzerrten Empfangssignal subtrahiert.
  21. Empfänger nach einem der Ansprüche 19 oder 20, wobei der mindestens eine andere Empfangszweig oder jeder der mehreren kaskadierten Empfangszweige einen Resynthesizer aufweist, der so ausgelegt ist, dass er ein Sendesignal aus einem linear oder nichtlinear entzerrten Empfangsfunksignal des Empfangszweigs resynthetisiert, um ein resynthetisiertes Sendesignal zu erzeugen; wobei optional jedes Filter eine restliche Mehrwegantwort darstellt, die durch eine Kaskade des Kanals und des entsprechenden Entzerrers minus einer korrekt verzögerten Dirac-Delta-Impulsantwort gegeben ist.
  22. Empfänger nach einem der Ansprüche 18 bis 21, wobei jedes Subtraktionssignal eine Mehrweg-Interferenz darstellt, die in einem entsprechenden entzerrten Signal enthalten ist; wobei optional jedes Subtraktionssignal eine Nachbarzelleninterferenz darstellt, die in einem entsprechenden entzerrten Signal enthalten ist.
  23. Empfänger nach einem der Ansprüche 18 bis 21, wobei mindestens einer der Empfangszweige einen Resynthesizer aufweist, der so ausgelegt ist, dass er ein Sendesignal aus einem entzerrten Empfangsfunksignal durch Berücksichtigen von Teilen des entzerrten Empfangsfunksignals, die ein Zuverlässigkeitskriterium erfüllen, resynthetisiert; wobei optional Teile des entzerrten Empfangsfunksignals bekannte Teile des entzerrten Empfangsfunksignals sind; wobei optional Teile des entzerrten Empfangsfunksignals Pilotsymbole sind.
  24. Mobiles Funkkommunikationsendgerät, aufweisend: einen Empfänger nach einem der Ansprüche 18 bis 23; und einen Anwendungsprozessor, der mit dem Empfänger gekoppelt ist.
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