DE102015122258A1 - Spulenträgeranordnung - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Spulenträgeranordnung für eine Spulenanordnung (3) eines elektrischen, rotatorischen Antriebs (4) eines Kraftfahrzeugschlosses (5), wobei im montierten Zustand die Spulenanordnung (3) mit mindestens einem elektrischen Bauteil (8), das mindestens zwei elektrische Kontakte (9, 10) aufweist, verschaltet ist, wobei im montierten Zustand die Spulenträgeranordnung (1) das elektrische Bauteil (8) kraftschlüssig aufnimmt, wobei die Spulenträgeranordnung (1) eine Kontaktierungsanordnung (12) mit mindestens zwei elektrischen Kontakten (13, 14) für den elektrischen Anschluss des elektrischen Bauteils (8) aufweist, wobei im montierten Zustand zumindest ein Teil des elektrischen Anschlusses über einen kraftschlüssigen Eingriff zwischen mindestens einem Kontakt (13, 14) der Kontaktierungsanordnung (12) und mindestens einem Kontakt (9, 10) des elektrischen Bauteils (8) hergestellt ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Spulenträgeranordnung für eine Spulenanordnung eines elektrischen, rotatorischen Antriebs eines Kraftfahrzeugschlosses gemäß Anspruch 1, eine Spulenanordnung mit mindestens einer Spulenträgeranordnung gemäß Anspruch 9, einen Antrieb eines Kraftfahrzeugschlosses gemäß Anspruch 11, ein Kraftfahrzeugschloss gemäß Anspruch 12 und ein Verfahren zur Herstellung einer Spulenanordnung gemäß Anspruch 14.
  • Die in Rede stehende Spulenträgeranordnung ist einem Antrieb eines Kraftfahrzeugschlosses zugeordnet. Ein solches Kraftfahrzeugschloss findet Anwendung bei allen Arten von Verschlusselementen eines Kraftfahrzeugs. Dazu gehören insbesondere Seitentüren, Hecktüren, Heckklappen, Heckdeckel oder Motorhauben. Diese Verschlusselemente können grundsätzlich auch nach Art von Schiebetüren ausgestaltet sein.
  • Die bekannte Spulenträgeranordnung ( DE 10 2012 003 698 A1 ), von der die Erfindung ausgeht, ist einer Spulenanordnung eines elektrischen, rotatorischen Antriebs eines Kraftfahrzeugs zugeordnet. Der Antrieb dient hier der Einstellung unterschiedlicher Schließzustände der Schlossmechanik des Kraftfahrzeugschlosses. Diese Spulenanordnung ist mit mehreren Linear-Spulenwicklungen ausgestattet, die von der Spulenträgeranordnung aufgenommen sind.
  • Im montieren Zustand ist die bekannte Spulenanordnung regelmäßig mit mindestens einem elektrischen Bauteil, das mindestens zwei elektrische Kontakte aufweist, verschaltet. Ein Beispiel für ein solches elektrisches Bauteil ist ein Varistor, der einen Überspannungsschutz für die Spulenanordnung bereitstellt.
  • Bei der bekannten Spulenträgeranordnung wird das elektrische Bauteil in üblicher Weise kabelbasiert angeschlossen und in einer Zuleitung für die Spulenanordnung untergebracht. Dies ist sowohl im Hinblick auf die resultierende Betriebssicherheit als auch im Hinblick auf eine einfache Herstellbarkeit nachteilig.
  • Der Erfindung liegt das Problem zu Grunde, die bekannte Spulenträgeranordnung derart auszugestalten und weiterzubilden, dass eine hohe Betriebssicherheit des zugeordneten Antriebs und eine leichte Herstellbarkeit des Antriebs gewährleistet sind.
  • Das obige Problem wird durch eine Spulenträgeranordnung mit den Merkmalen von Anspruch 1 gelöst.
  • Wesentlich ist die grundsätzliche Überlegung, dass das elektrische Bauteil im montierten Zustand einerseits kraftschlüssig in oder an der Spulenträgeranordnung festgelegt sein kann und andererseits kraftschlüssig über die Kontaktierungsanordnung kontaktiert sein kann. In beiden Fällen führt der Kraftschluss zwischen dem elektrischen Bauteil und der Spulenträgeranordnung zu einer einfachen Realisierbarkeit eines Toleranzausgleichs zwischen elektrischem Bauteil und Spulenträgeranordnung, insbesondere beim Auftreten von Temperaturschwankungen und den damit verbundenen Material-Ausdehnungen. Ein solcher Toleranzausgleich sorgt auch bei großen Temperaturschwankungen für eine hohe Betriebssicherheit.
  • Im Einzelnen ist es zunächst so, dass im montierten Zustand die Spulenträgeranordnung das elektrische Bauteil kraftschlüssig aufnimmt. Dabei ist grundsätzlich auch eine zumindest teilweise formschlüssige Aufnahme denkbar. Weiter ist die Spulenträgeranordnung vorschlagsgemäß mit einer Kontaktierungsanordnung ausgestattet, die mindestens zwei elektrische Kontakte für den elektrischen Anschluss des elektrischen Bauteils aufweist. Dabei ist es im montierten Zustand vorgesehen, dass zumindest ein Teil des elektrischen Anschlusses über einen kraftschlüssigen Eingriff zwischen mindestens einem Kontakt der Kontaktierungsanordnung und mindestens einem Kontakt des elektrischen Bauteils hergestellt ist.
  • Neben der oben angesprochenen, einfachen Realisierbarkeit eines Toleranzausgleichs ergibt sich durch den vorschlagsgemäßen Kraftschluss bei der Festlegung und dem Anschluss des elektrischen Bauteils eine besonders einfache Herstellung insbesondere des elektrischen Anschlusses, ohne dass eine aufwendige Kabelverbindung, beispielsweise eine Lötverbindung, erforderlich ist. Auf diese Weise lässt sich die hohe Betriebssicherheit, die sich aus dem Toleranzausgleich ergibt, mit geringern Herstellungsaufwand erzeugen.
  • Bei der besonders bevorzugten Ausgestaltung gemäß Anspruch 2 dient der für den obigen elektrischen Anschluss vorgesehene kraftschlüssige Eingriff zwischen der Kontaktierungsanordnung und dem elektrischen Bauteil gleichzeitig der kraftschlüssigen Aufnahme der Spulenträgeranordnung für das elektrische Bauteil. Diese Doppelnutzung des kraftschlüssigen Eingriffs führt insgesamt zu einem kompakten und leicht herzustellenden Aufbau.
  • Für den Toleranzausgleich zwischen dem elektrischen Bauteil und der Spulenträgeranordnung sind zahlreiche Realisierungsmöglichkeiten denkbar. Eine Möglichkeit besteht wie oben angedeutet darin, den kraftschlüssigen Eingriff so auszugestalten, dass ein Toleranzausgleich dadurch entsteht, dass eine auszugleichende Materialausdehnung zu einem gegenseitigen Verrutschen der kraftschlüssig miteinander in Eingriff stehenden Komponenten führt. Andere bevorzugte Möglichkeiten für die Realisierung eines Toleranzausgleichs zeigt Anspruch 3. Die Konzepte einer schwimmenden Lagerung mindestens eines Kontakts der Kontaktierungsanordnung, bzw. der Verformbarkeit mindestens eines Kontakts der Kontaktierungsanordnung, jeweils zum Zwecke des Toleranzausgleichs, erlauben, dass der kraftschlüssige Eingriff beim Auftreten der auszugleichenden Materialausdehnung nicht beeinträchtigt wird, was die Betriebssicherheit weiter erhöht.
  • Die besonders bevorzugten Ausgestaltungen gemäß den Ansprüchen 4 bis 6 betreffen die Ausstattung der Spulenträgeranordnung mit mindestens zwei Spulenträgern, die relativ zueinander zwischen einer Vormontagestellung und einer Montagestellung verstellbar, insbesondere klappbar sind.
  • Die obige Verstellbarkeit der Spulenträger zueinander lässt sich herstellungstechnisch vorteilhaft für die Herstellung des elektrischen Anschlusses des elektrischen Bauteils nutzen. Bei der weiter bevorzugten Ausgestaltung gemäß Anspruch 6 ist es so, dass der kraftschlüssige Eingriff mindestens eines Kontakts der Kontaktierungsanordnung mit mindestens einem Kontakt des elektrischen Bauteils dadurch zustande kommt, dass die Spulenträger relativ zueinander in die Montagestellung überführt werden.
  • Nach einer weiteren Lehre gemäß Anspruch 9, der eigenständige Bedeutung zukommt, wird eine Spulenanordnung mit mindestens einer vorschlagsgemäßen Spulenträgeranordnung als solche beansprucht. Auf alle Ausführungen zu der vorschlagsgemäßen Spulenträgeranordnung darf verwiesen werden.
  • Bei der besonders bevorzugten Ausgestaltung gemäß Anspruch 10 ist die Spulenanordnung mit mindestens zwei Spulenträgeranordnungen ausgestattet, die mittels einer Kopplungsanordnung mechanisch miteinander verbunden sind. Eine fertigungstechnisch besonders vorteilhafte Variante sieht vor, dass die Spulenträgeranordnungen der Spulenanordnung identisch zueinander ausgestaltet sind.
  • Nach einer weiteren Lehre gemäß Anspruch 11, der ebenfalls eigenständige Bedeutung zukommt, wird der Antrieb eines Kraftfahrzeugschlosses mit einer vorschlagsgemäßen Spulenanordnung beansprucht. Auf alle Ausführungen zu der vorschlagsgemäßen Spulenanordnung sowie zu der vorschlagsgemäßen Spulenträgeranordnung darf verwiesen werden.
  • Nach einer weiteren Lehre gemäß Anspruch 12, der ebenfalls eigenständige Bedeutung zukommt, wird ein Kraftfahrzeugschloss mit einem vorschlagsgemäßen Antrieb als solches beansprucht. Auf alle Ausführungen zu dem vorschlagsgemäßen Antrieb darf verwiesen werden.
  • Nach einer weiteren Lehre gemäß Anspruch 14, der wiederum eigenständige Bedeutung zukommt, wird ein Verfahren zur Herstellung einer Spulenanordnung eines elektrischen, rotatorischen Antriebs eines Kraftfahrzeugschlosses beansprucht. Auch hier findet eine Spulenträgeranordnung mit mindestens zwei Spulenträgern Anwendung, die jeweils mit einer Spulenwicklung, insbesondere einer Linear-Spulenwicklung, bewickelbar sind. Zwar ist es bevorzugt, dass die Spulenträger in der Vormontagestellung und/oder in der Montagestellung wie oben angesprochen mechanisch miteinander gekoppelt sind, allerdings ist dies für das vorschlagsgemäße Verfahren nicht unbedingt notwendig.
  • Vorschlagsgemäß ist es so, dass in einem ersten Ausrichtschritt die Spulenträger zueinander in eine Vormontagestellung gebracht werden, in der die Spulenträger mit den zugeordneten Spulenachsen koaxial auf eine geometrische Wickelachse ausgerichtet sind. In einem anschließenden Wickelschritt werden die Spulenträger jeweils durch eine Rotation der Spulenträgeranordnung um die Wickelachse mit einer Spulenwicklung bewickelt. In einem wiederum anschließenden Montageschritt wird das elektrische Bauteil in oder an die zugeordnete Spulenträgeranordnung im Übrigen ein- oder angesetzt. In einem wiederum anschließenden Ausrichtschritt werden die Spulenträger schließlich zueinander in eine Montagestellung gebracht, in der die Spulenträger mit den zugeordneten Spulenachsen zueinander parallel versetzt und/oder winkelversetzt sind.
  • Das vorschlagsgemäße Verfahren lässt sich dadurch besonders einfach umsetzen, dass das elektrische Bauteil von der Spulenträgeranordnung kraftschlüssig aufgenommen ist. Weiter ist es vorteilhaft, dass der elektrische Anschluss des elektrischen Bauteils über die Kontaktierungsanordnung besonders einfach realisierbar ist, dass dieser elektrische Anschluss wiederum auf einem kraftschlüssigen Eingriff beruht.
  • In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung des Verfahrens gemäß Anspruch 15 ist es vorgesehen, dass in dem zweiten Ausrichtschritt mindestens ein Kontakt der Kontaktierungsanordnung mindestens einen Kontakt des elektrischen Bauteils kontaktiert, wodurch der elektrische Anschluss des elektrischen Bauteils bewirkt wird. Der Ausrichtschritt wird also doppelt genutzt, nämlich einerseits für die Überführung der Spulenträger zueinander in die Montagestellung und andererseits für die Herstellung des elektrischen Anschlusses des elektrischen Bauteils. Diese Doppelnutzung des obigen Herstellungsschrittes führt insgesamt zu einer Vereinfachung und gleichzeitig Beschleunigung der Herstellung des resultierenden Antriebs.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt
  • 1 einen vorschlagsgemäßen Antrieb eines vorschlagsgemäßen Kraftfahrzeugschlosses in einer ganz schematischen Darstellung, der mit einer vorschlagsgemäßen Spulenanordnung und einer Spulenträgeranordnung ausgestattet ist,
  • 2 eine Spulenträgeranordnung der Spulenanordnung gemäß 1 als solche in der Montagestellung,
  • 3 die Spulenträgeranordnung gemäß 2a) in der Vormontagestellung und b) kurz vor dem Erreichen der Montagestellung.
  • Die vorschlagsgemäße Spulenträgeranordnung 1, 2 ist Bestandteil einer Spulenanordnung 3, die wiederum Bestandteil eines elektrischen, rotatorischen Antriebs 4 eines Kraftfahrzeugschlosses 5 ist. Der Antrieb 4 dient der motorischen Verstellung des Funktionszustands einer Schlossmechanik 6 des Kraftfahrzeugschlosses 5. Hierfür arbeitet der Antrieb 4 nach Art eines Schrittmotors auf ein Stellelement 7, das vorzugsweise als Steuerwelle 7 ausgestaltet ist. Hinsichtlich der grundsätzlichen Funktionsweise des Kraftfahrzeugschlosses 5, insbesondere des Zusammenwirkens des Antriebs 4 mit dem Kraftfahrzeugschloss 5 über die Steuerwelle 7, darf auf die deutsche Patentanmeldung DE 10 2012 003 698 A1 verwiesen werden, die auf die Anmelderin zurückgeht und deren Inhalt somit zum Gegenstand der vorliegenden Anmeldung gemacht wird.
  • Wie oben angesprochen, weist die Spulenanordnung 3 zwei Spulenträgeranordnungen 1, 2 auf. Sofern im Folgenden nur eine einzige Spulenträgeranordnung, insbesondere wie in den 2 und 3 dargestellte Spulenträgeranordnung 1, erläutert wird, gelten diese Erläuterungen für die jeweils andere, hier identische Spulenträgeranordnung 2 entsprechend.
  • In 1 ist angedeutet, dass im montierten Zustand die Spulenanordnung 3 mit mindestens einem elektrischen Bauteil 8, das mindestens zwei elektrische Kontakte 9, 10 aufweist, verschaltet ist. Hier und vorzugsweise handelt es sich bei dem elektrischen Bauteil 8 um einen Varistor, wie noch erläutert wird.
  • Im montierten Zustand ist es ferner so, dass das elektrische Bauteil 8 von der betreffenden Spulenträgeranordnung 1, 2 kraftschlüssig aufgenommen ist. Die von der Spulenträgeranordnung 1, 2 auf das elektrische Bauteil 8 einwirkende Haltekraft ist in 2 mit dem Bezugszeichen 11 angedeutet.
  • Es ist der Darstellung gemäß 2 ferner zu entnehmen, dass die Spulenträgeranordnung 1 eine Kontaktierungsanordnung 12 mit mindestens zwei elektrischen Kontakten 13, 14 für den elektrischen Anschluss des elektrischen Bauteils 8 aufweist. Dabei ist es vorschlagsgemäß vorgesehen, dass im montierten Zustand zumindest ein Teil des elektrischen Anschlusses über einen kraftschlüssigen Eingriff zwischen mindestens einem Kontakt 13, 14 der Kontaktierungsanordnung 12 und mindestens einem Kontakt 9, 10 des elektrischen Bauteils 8 hergestellt ist.
  • Hier und vorzugsweise ist es so, dass die Kontaktierungsanordnung 12 einen ersten, der Spulenanordnung 3 zugeordneten Kontakt 13 und einen zweiten, einem Versorgungsanschluss 15 der Spulenanordnung 3 dienenden Kontakt 14 aufweist. Beide Kontakte sind derart federnd ausgestaltet und/oder angeordnet, so dass sich ein kraftschlüssiger Eingriff zwischen den Kontakten 13, 14 und der Kontaktierungsanordnung 12 und den Kontakten 9, 10 des elektrischen Bauteils 8 ergibt.
  • Der oben angesprochene Kraftschluss zur Festlegung des elektrischen Bauteils 8 an oder in der Spulenträgeranordnung 1 ist dadurch realisiert, dass das elektrische Bauteil 8 im montierten Zustand zwischen zwei Wandelelementen 16, 17 der Spulenträgeranordnung 1 angeordnet ist, von denen zumindest eines zur Erzeugung des Kraftschlusses eine gewisse Eigenelastizität aufweisen. Denkbar ist hier, dass die Spulenträgeranordnung 1 entsprechende Federelemente aufweist, um den Kraftschluss zur Festlegung des elektrischen Bauteils 8 herzustellen.
  • Die Wandelemente 16, 17 sind hier und vorzugsweise mit Stützrippen 18, 19 ausgestattet, die in kraftschlüssigem Eingriff mit dem elektrischen Bauteil 8 stehen. Zusätzlich sind die Kontakte 13, 14 der Kontaktierungsanordnung 12 vorgesehen, die ebenfalls in kraftschlüssigem Eingriff mit dem elektrischen Bauteil 8 stehen.
  • Mit der obigen Anordnung ist es so, dass der kraftschlüssige Eingriff zwischen der Kontaktierungsanordnung 12 und dem elektrischen Bauteil 8 einen Bestandteil der kraftschlüssigen Aufnahme der Spulenträgeranordnung 1 für das elektrische Bauteil 8 bildet. Grundsätzlich kann es auch vorgesehen sein, dass der gesamte Kraftschluss für die Festlegung des elektrischen Bauteils 8 an oder in der Spulenträgeranordnung 1 über die Kontaktierungsanordnung 12 verläuft.
  • Angesichts der Tatsache, dass der thermische Ausdehnungskoeffizient des elektrischen Bauteils 8 regelmäßig unterschiedlich zu dem thermischen Ausdehnungskoeffizienten der Spulenträgeranordnung 1, insbesondere der Wandelemente 16, 17 der Spulenträgeranordnung 1, ist, hat sich die Realisierung eines Toleranzausgleiches zwischen dem elektrischen Bauteil 8 und/oder der elektrischen Kontakte 9, 10 des elektrischen Bauteils 8 einerseits und der Spulenträgeranordnung 1 andererseits als vorteilhaft erwiesen. Ohne einen solchen Toleranzausgleich würden die temperaturbedingten Materialausdehnungen, die für das elektrische Bauteil 8 und die Spulenanordnung 1 entsprechend unterschiedlich sind, zu ungewünschten mechanischen Spannungen führen.
  • Eine bevorzugte Variante für den Toleranzausgleich sieht vor, dass der Kraftschluss zwischen der Spulenträgeranordnung 1 und dem elektrischen Bauteil 8 eine Relativbewegung zwischen diesen Komponenten erlaubt, insbesondere quer zu der Richtung der jeweiligen Haltekraft.
  • Nach besonders bevorzugter Ausgestaltung ist es allerdings so, dass der Toleranzausgleich eine schwimmende Lagerung mindestens eines Kontakts 13, 14, hier beider Kontakte 13, 14, der Kontaktierungsanordnung 12, in oder an der Spulenträgeranordnung 1 im Übrigen umfasst. 2 zeigt, dass die Kontakte 13, 14 jeweils in eine Nut 20, 21 der Spulenträgeranordnung 1 im Übrigen eingesetzt sind und innerhalb der Nut längsverschieblich, in 2 nach links und nach rechts längsverschieblich, sind. Alternativ kann es vorgesehen sein, dass der Toleranzausgleich eine Verformbarkeit mindestens eines Kontakts 13, 14, hier und vorzugsweise beider Kontakte 13, 14 der Kontaktierungsanordnung 12, umfasst. Beispielsweise kann der jeweilige Kontakt 13, 14 zumindest abschnittsweise eine ziehharmonikaartige Formgebung aufgeben, die einen entsprechenden Längenausgleich ermöglichen würde. Mit den oben angesprochenen Varianten für die Realisierung eines Toleranzausgleichs lassen sich über die Kontakte 13, 14 der Kontaktierungsanordnung 12 übertragene mechanische Spannungen, die auf thermische Materialausdehnungen zurückgehen, mit einfachen Mitteln reduzieren.
  • 3a zeigt im Einzelnen, dass die Spulenträgeranordnung 1 mit zwei Spulenträgern 22, 23 (Spulenträger 22a, 23a für die Spulenträgeranordnung 2) ausgestattet ist, die jeweils mit einer Spulenwicklung 24, 25 (Spulenwicklung 24a, 25a für die Spulenträgeranordnung 2) gewickelt sind. Die Spulenträger 22, 23 sind zueinander in eine Vormontagestellung, hier in eine Spulenwickelstellung, bringbar, in der die Spulenträger 22, 23 mit den zugeordneten Spulenachsen 26, 27 (Spulenachsen 26a, 27a für die Spulenträgeranordnung 2) koaxial auf eine geometrische Wickelachse 28 ausgerichtet sind. Diese Ausrichtung ist in 3a dargestellt.
  • Vorzugsweise sind die Spulenträger 22, 23 derart zueinander verstellbar, dass die Spulenträger 22, 23 der Spulenträgeranordnung 1 zueinander über eine in 3b gezeigte Zwischenstellung in die in 2 gezeigte Montagestellung bringbar sind. In der Montagestellung sind die Spulenträger 22, 23 mit den zugeordneten Spulenachsen 26, 27 zueinander parallel versetzt angeordnet. Alternativ oder zusätzlich können die Spulenträger 22, 23 mit den zugeordneten Spulenachsen 26, 27 auch winkelversetzt sein. Der jeweilige Versatz hängt im Wesentlichen von der Bauform des Antriebs 4 ab, wie noch erläutert wird.
  • Einer Zusammenschau der 3a und 2 ist zu entnehmen, dass die Spulenträger 22, 23 in der Vormontagestellung (3a) und in der Montagestellung (2) mechanisch miteinander gekoppelt sind. Diesen Darstellungen ist zu entnehmen, dass durch diese Kopplung in beiden Stellungen eine gute Handhabbarkeit der Spulenträgeranordnung 1 gewährleistet ist. Grundsätzlich kann es hier aber auch vorgesehen sein, dass die mechanische Kopplung nur in der Vormontagestellung oder nur in der Montagestellung vorgesehen ist. Hier und vorzugsweise ist es so, dass die Spulenträger 22, 23 für den Übergang von der Vormontagestellung in die Montagestellung gegeneinander um eine Schwenkachse 29 (Schwenkachse 29a für die Spulenträgeranordnung 2) schwenkbar sind. Im Einzelnen ist hier eine mechanische Kopplung zwischen den Spulenträgern 22, 23 vorgesehen, die eine Schwenklagerung um die Schwenkachse 29 bereitstellt. Die Schwenkachse 29 ist hier und vorzugsweise im Wesentlichen senkrecht zu einer geometrischen Antriebswellenachse 30 ausgerichtet. Bei der Antriebswellenachse 30 handelt es sich um die geometrische Achse, auf welche die Antriebswelle 31 des Antriebs 4 ausgerichtet ist. Mit einer solchen schwenkbaren Kopplung der beiden Spulenträger 22, 23 lassen sich die beiden obigen Stellungen der Spulenträger 22, 23 durch entsprechende Klappbewegungen einstellen.
  • Die Spulenträger 22, 23 sind im Sinne einer kostengünstigen Fertigung zumindest zum Teil aus einem Kunststoffmaterial ausgestaltet. Sie lassen sich so leicht im Kunststoff-Spritzgießverfahren herstellen.
  • Interessant bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist insbesondere die Ausgestaltung der Kontaktierungsanordnung 12, die sich am besten einer Zusammenschau der 2 und 3b entnehmen lässt. Hier ist es so, dass ein erster Kontakt 13 der Kontaktierungsanordnung 12 an einem ersten Spulenträger 22 angeordnet ist, während ein zweiter Kontakt 14 der Kontaktierungsanordnung 12 an einem zweiten Spulenträger 23 angeordnet ist. Bei dem in den 3a und 3b gezeigten Stellungen der Spulenträger 22, 23 steht der erste Kontakt 13 der Kontaktierungsanordnung 12 noch außer Eingriff von dem zugeordneten Kontakt 9 des elektrischen Bauteils 8. Erst mit der Überführung der Spulenträger 22, 23 in die in 2 gezeigte Montagestellung kommt der erste Kontakt 13 der Kontaktierungsanordnung 12 in den kraftschlüssigen Eingriff mit dem zugeordneten Kontakt 9 des elektrischen Bauteils 8. Alternativ oder zusätzlich kann dies auch für den zweiten Kontakt 14 der Kontaktierungsanordnung 12 vorgesehen sein. Es wurde schon darauf hingewiesen, dass diese Doppelnutzung der Montagebewegung zur Überführung der Spulenträger 22, 23 von der Vormontagestellung in die Montagestellung zu einer Vereinfachung der Herstellung des Antriebs 4 insgesamt führt.
  • Eine besonders einfache Umsetzung des vorschlagsgemäßen kraftschlüssigen Eingriffs der Spulenträgeranordnung 1 mit dem elektrischen Bauteil 8 ergibt sich hier und vorzugsweise dadurch, dass das elektrische Bauteil 8 im Wesentlichen scheibenförmig ausgestaltet ist und jeweils einen, insbesondere flächigen, elektrischen Kontakt 9, 10 auf dessen gegenüberliegenden Flachseiten des elektrischen Bauteils 8 aufweist. Dabei ist es weiter vorzugsweise vorgesehen, dass das elektrische Bauteil 8 als Varistor ausgestaltet ist, der dem Schutz der Spulenanordnung 3 vor Überspannungen dient.
  • Die oben angesprochene, scheibenförmige Ausgestaltung des elektrischen Bauteils 8 ist zwar bevorzugt. Denkbar ist aber auch, das elektrische Bauteil 8, hier den Varistor, ringförmig auszugestalten. Weiter ist es denkbar, dass das elektrische Bauteil 8 im Wesentlichen zylinderförmig ausgestaltet ist.
  • Bei dem dargestellten und insoweit bevorzugten Ausführungsbeispiel weist zumindest einer der Spulenträger 22, 23 der Spulenträgeranordnung 1 eine Aufnahmetasche 32 (Aufnahmetasche 32a für die Spulenträgeranordnung 2) auf, in die das elektrische Bauteil 8 wie oben angesprochen kraftschlüssig einsetzbar ist. In besonders bevorzugter Ausgestaltung kommt das elektrische Bauteil 8, insbesondere einer seiner Kontakte, beim Einsetzen in die Aufnahmetasche 32 mit einem Kontakt 14 der Kontaktierungsanordnung 12 in kraftschlüssigen Eingriff. Erst anschließend, nämlich bei der Überführung der Spulenträger 22, 23 in die Montagestellung, kommt auch der Kontakt 13 der Kontaktierungsanordnung 12 in Eingriff mit dem elektrischen Bauteil 8.
  • Hier und vorzugsweise sind die Kontakte 13, 14 der Kontaktierungsanordnung 12 jeweils Bestandteil eines Kontaktblechs 33, 34, das zumindest im Falle des Kontaktes 13 am anderen Ende des Kontaktblechs 33 eine Schneidklemme 35 für einen Draht 36 der Spulenanordnung 3 aufweist. Auch das Kontaktblech 34 des anderen Kontakts 14 der Kontaktierungsanordnung 12 kann mit einer solchen Schneidklemme 36 ausgestattet sein, wie in der Darstellung der Zeichnung zu entnehmen ist.
  • Das Bewickeln der Spulenträger 22, 23 sowie der Verlauf der Spulenwicklungen 24, 25 ist Gegenstand der deutschen Patentanmeldung DE 10 2014 115 544 , die auf die Anmelderin zurückgeht und deren Inhalt insoweit zum Gegenstand der vorliegenden Anmeldung gemacht wird.
  • Eine obige Spulenanordnung 3 ist auch Gegenstand einer eigenständigen Lehre. Wesentlich dabei ist, dass die Spulenanordnung 3 mindestens zwei, hier genau zwei, Spulenträgeranordnungen 1, 2 aufweist, die mittels einer Kopplungsanordnung 37, hier und vorzugsweise rastend, mechanisch miteinander verbunden sind. Die Kopplungsanordnung 37 weist hier und vorzugsweise ein Rastelement, hier und vorzugsweise zwei Rastelemente, sowie mindestens ein Gegenrastelement, hier und vorzugsweise zwei Gegenrastelemente, auf, die bei der Montage miteinander in Eingriff bringbar sind.
  • Die Spulenträgeranordnungen 1, 2 der Spulenanordnung 3 sind in besonders bevorzugter Ausgestaltung identisch zueinander ausgestaltet. Ganz allgemein ergibt sich hieraus eine besonders einfache Herstellbarkeit.
  • Nach einer weiteren Lehre, der ebenfalls eigenständige Bedeutung zukommt, wird der dargestellte Antrieb 4 des Kraftfahrzeugschlosses 5 als solcher beansprucht. Wesentlich ist, dass der Antrieb 4 mit einer vorschlagsgemäßen, oben erläuterten Spulenanordnung 3 ausgestattet ist. Hier und vorzugsweise ist der Antrieb 4 als ein Axialflussmotor ausgestaltet, der eine Spulenanordnung 3 mit mindestens zwei parallel zu den Antriebswellenachsen 30 ausgerichteten Spulenwicklungen 24, 25 aufweist. Alternativ dazu kann der Antrieb hier auch als Radialflussmotor ausgestaltet sein, wobei die Spulenanordnung dann mindestens zwei bezogen auf die Antriebswellenachse 3 radial ausgerichtete Spulenwicklungen aufweist.
  • Es darf noch darauf hingewiesen werden, dass der Antrieb 4 vorzugsweise nach Art eines Schrittmotors ausgestaltet ist. Grundsätzlich kann es aber vorteilhaft sein, dass der Antrieb 4 als kontinuierlich und insbesondere endlos drehender Motor ausgestaltet ist.
  • Nach einer weiteren Lehre, der ebenfalls eigenständige Bedeutung zukommt, wird ein Kraftfahrzeugschloss 5 mit einem vorschlagsgemäßen Antrieb 4 als solches beansprucht. Wie oben erläutert, ist dem Kraftfahrzeugschloss ein Stellelement 7 zugeordnet, das mittels des Antriebs 4 motorisch verstellbar ist.
  • Wie schon angedeutet, dient der Antrieb 4 der Einstellung verschiedener Funktionszustände des Kraftfahrzeugschlosses 5. Hierfür weist das Kraftfahrzeugschloss 5 zunächst eine Schlossmechanik 6 auf, die in unterschiedliche Funktionszustände wie „verriegelt”, „entriegelt”, „diebstahlgesichert”, „verriegelt-kindergesichert” und „entriegelt-kindergesichert” bringbar ist. In diesem Zusammenhang darf darauf hingewiesen werden, dass die Schlossmechanik 6 mittels des Antriebs 4 in jede beliebige Auswahl der obigen Funktionszustände bringbar ist. Die Funktionszustände lassen sich hier und vorzugsweise dadurch einstellen, dass das Stellelement 7 mittels des Antriebs 4 in mindestens zwei Steuerstellungen bringbar ist, um Funktionszustände der Schlossmechanik 6 einzustellen.
  • Nach einer weiteren Lehre, der ebenfalls eigenständige Bedeutung zukommt, wird schließlich ein Verfahren zur Herstellung einer oben angesprochenen Spulenanordnung 3 eines elektrisch rotatorischen Antriebs 4 eines Kraftfahrzeugschlosses 5 beansprucht. Das vorschlagsgemäße Verfahren geht aus von mindestens einer Spulenträgeranordnung 1, 2 mit mindestens zwei Spulenträgern 22, 23, die jeweils mit einer Spulenwicklung 24, 25 bewickelbar sind. Eine mechanische Kopplung der Spulenträger 22, 23 ist zwar vorteilhaft, für die weitere Lehre aber nicht unbedingt notwendig.
  • In einem ersten Ausrichtschritt werden die Spulenträger 22, 23 zueinander in die oben angesprochene Vormontagestellung gebracht, die in 3a gezeigt ist. Dabei sind die Spulenträger 22, 23 mit den zugeordneten Spulenachsen 26, 27 koaxial auf eine geometrische Wickelachse 28 ausgerichtet. In einem anschließenden Wickelschritt werden die Spulenträger 22, 23 jeweils durch eine Rotation der Spulenträgeranordnung 1, 2 um die geometrische Wickelachse 28 mit einer Spulenwicklung 24, 25 bewickelt. Die Rotation der Spulenträgeranordnung 1, 2 ergibt sich aus dem motorischen Antrieb der Wickelwelle 28. Entsprechend ist es hier und vorzugsweise vorgesehen, dass die Spulenträgeranordnung 1, 2 drehfest auf der Wickelwelle angeordnet ist.
  • In einem wiederum anschließenden Montageschritt wird das elektrische Bauteil 8 an oder in die zugeordnete Spulenträgeranordnung 1, 2 im Übrigen an- oder eingesetzt, hier in die Aufnahmetasche 32 eingesetzt, wobei in einem wiederum anschließenden Ausrichtschritt die Spulenträger 22, 23 zueinander in eine Montagestellung gebracht werden, in der die Spulenträger 22, 23 mit den zugeordneten Spulenachsen 26, 27 zueinander parallel versetzt und/oder winkelversetzt sind. Wie weiter oben angesprochen ist es vorzugsweise so, dass in dem zweiten Ausrichtschritt mindestens ein Kontakt 13 der Kontaktierungsanordnung 12 mindestens einen Kontakt 9 des elektrischen Bauteils 8 kontaktiert, wodurch ein elektrischer Anschluss des elektrischen Bauteils 8 bewirkt wird. Wie weiter oben ebenfalls erläutert, ergibt sich hierdurch ein kraftschlüssiger Eingriff zwischen dem Kontakt 13 der Kontaktierungsanordnung 12 und dem Kontakt 9 des elektrischen Bauteils 8.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102012003698 A1 [0003, 0027]
    • DE 102014115544 [0048]

Claims (14)

  1. Spulenträgeranordnung für eine Spulenanordnung (3) eines elektrischen, rotatorischen Antriebs (4) eines Kraftfahrzeugschlosses (5), wobei im montierten Zustand die Spulenanordnung (3) mit mindestens einem elektrischen Bauteil (8), das mindestens zwei elektrische Kontakte (9, 10) aufweist, verschaltet ist, wobei im montierten Zustand die Spulenträgeranordnung (1) das elektrische Bauteil (8) kraftschlüssig aufnimmt, wobei die Spulenträgeranordnung (1) eine Kontaktierungsanordnung (12) mit mindestens zwei elektrischen Kontakten (13, 14) für den elektrischen Anschluss des elektrischen Bauteils (8) aufweist, wobei im montierten Zustand zumindest ein Teil des elektrischen Anschlusses über einen kraftschlüssigen Eingriff zwischen mindestens einem Kontakt (13, 14) der Kontaktierungsanordnung (12) und mindestens einem Kontakt (9, 10) des elektrischen Bauteils (8) hergestellt ist.
  2. Spulenträgeranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der kraftschlüssige Eingriff zwischen der Kontaktierungsanordnung (12) und dem elektrischen Bauteil (8) einen Bestandteil der kraftschlüssigen Aufnahme der Spulenträgeranordnung (1) für das elektrische Bauteil (8) bildet.
  3. Spulenträgeranordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Toleranzausgleich zwischen dem elektrischen Bauteil (8) und/oder den Kontakten (9, 10) des elektrischen Bauteils (8) einerseits und der Spulenträgeranordnung (1, 2) andererseits vorgesehen ist, vorzugsweise dass der Toleranzausgleich eine schwimmende Lagerung mindestens eines Kontakts (13, 14) der Kontaktierungsanordnung (12) in oder an der Spulenträgeranordnung (1) im Übrigen umfasst, oder, dass der Toleranzausgleich eine Verformbarkeit mindestens eines Kontakts (13, 14) der Kontaktierungsanordnung (12) umfasst.
  4. Spulenträgeranordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein erster Spulenträger (22) und mindestens ein zweiter Spulenträger (23) vorgesehen sind, die jeweils mit einer Spulenwicklung (24, 25) bewickelbar sind, wobei die Spulenträger (22, 23) zueinander in eine Vormontagestellung, insbesondere in eine Spulenwickelstellung, bringbar sind, in der die Spulenträger (22, 23) mit den zugeordneten Spulenachsen (26, 27) koaxial auf eine geometrische Wickelachse (28) ausgerichtet sind, wobei die Spulenträger (22, 23) zueinander in eine Montagestellung bringbar sind, in der die Spulenträger (22, 23) mit den zugeordneten Spulenachsen (26, 27) zueinander parallelversetzt und/oder winkelversetzt sind und wobei die Spulenträger (22, 23) in der Vormontagestellung und/oder in der Montagestellung mechanisch miteinander gekoppelt sind.
  5. Spulenträgeranordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Spulenträger (22, 23) gegeneinander um eine Schwenkachse (29) verschwenkbar sind, insbesondere um eine Schwenkachse (29) schwenkbar miteinander gekoppelt sind, vorzugsweise, dass die Schwenkachse (29) im Wesentlichen senkrecht zu einer geometrischen Antriebswellenachse (30) ausgerichtet ist.
  6. Spulenträgeranordnung nach Anspruch 4 und ggf. nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass ein erster Kontakt (13) der Kontaktierungsanordnung (12) am ersten Spulenträger (22) angeordnet ist und dass ein zweiter Kontakt (14) der Kontaktierungsanordnung (12) am zweiten Spulenträger (22) angeordnet ist und dass der erste Kontakt (13) und/oder der zweite Kontakt (14) erst mit der Überführung der Spulenträger (22, 23) in die Montagestellung in den kraftschlüssigen Eingriff mit mindesten einem Kontakt (9, 10) des elektrischen Bauteils (8) kommen.
  7. Spulenträgeranordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das elektrische Bauteil (8) im Wesentlichen scheibenförmig ausgestaltet ist und jeweils einen elektrischen Kontakt (9, 10) auf dessen gegenüberliegenden Flachseiten aufweist, vorzugsweise, dass das elektrische Bauteil (8) als Varistor ausgestaltet ist.
  8. Spulenträgeranordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass einer der Spulenträger (22, 23) eine Aufnahmetasche (32) aufweist, in die das elektrische Bauteil (8) kraftschlüssig einsetzbar ist, vorzugsweise, dass das elektrische Bauteil (8) beim Einsetzen in die Aufnahmetasche (32), insbesondere einer seiner Kontakte, in kraftschlüssigen Eingriff mit einem Kontakt (13, 14) der Kontaktierungsanordnung (12) kommt.
  9. Spulenanordnung mit mindestens einer Spulenträgeranordnung (1, 2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
  10. Spulenanordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei Spulenträgeranordnungen (1, 2) vorgesehen sind, die mittels einer Kopplungsanordnung (37), insbesondere rastend, mechanisch miteinander verbunden sind.
  11. Antrieb eines Kraftfahrzeugschlosses mit einer Spulenanordnung (3) nach An-spruch 9 oder 10.
  12. Kraftfahrzeugschloss mit einem Stellelement (7) und einem Antrieb (4) zur motorischen Verstellung des Stellelements (7), wobei der Antrieb (4) nach Anspruch 11 ausgestaltet ist.
  13. Kraftfahrzeugschloss nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Kraftfahrzeugschloss (5) eine Schlossmechanik (6) aufweist, die in unterschiedliche Funktionszustände wie ”verriegelt”, ”entriegelt”, ”diebstahlgesichert”, ”verriegelt-kindergesichert” und ”entriegelt-kindergesichert” bringbar ist, vorzugsweise, dass das Stellelement (7) mittels des Antriebs (4) in mindestens zwei Steuerstellungen bringbar ist, um Funktionszustände der Schlossmechanik (6) einzustellen.
  14. Verfahren zur Herstellung einer Spulenanordnung (3) nach Anspruch 9 oder 10, wobei mindestens eine Spulenträgeranordnung (1, 2) mit mindestens zwei Spulenträgern (22, 23) vorgesehen ist, wobei in einem ersten Ausrichtschritt die Spulenträger (22, 23) zueinander in eine Vormontagestellung gebracht werden, in der die Spulenträger (22, 23) mit den zugeordneten Spulenachsen (26, 27) koaxial auf eine geometrische Wickelachse (28) ausgerichtet sind, dass in einem anschließenden Wickelschritt die Spulenträger (22, 23) jeweils durch eine Rotation der Spulenträgeranordnung (1, 2) um die Wickelachse (28) mit einer Spulenwicklung (24, 25) bewickelt werden, dass in einem anschließenden Montageschritt das elektrische Bauteil (8) in oder an die zugeordnete Spulenträgeranordnung (1) im Übrigen ein- oder angesetzt wird und dass in einem anschließenden Ausrichtschritt die Spulenträger (22, 23) zueinander in eine Montagestellung gebracht werden, in der die Spulenträger (22, 23) mit den zugeordneten Spulenachsen (26, 27) zueinander parallelversetzt und/oder winkelversetzt sind.
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