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Die vorliegende Erfindung betrifft einen Scheinwerfer, insbesondere einen Scheinwerfer für ein Kraftfahrzeug.
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Hintergrund der Erfindung
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Im Betriebszustand emittiert die in einem Scheinwerfer angeordnete Lichtquelle eine große Lichtmenge, wodurch sich das Gehäuse und die Abdeckung sowie alle weiteren in dem Innenraum des Scheinwerfers befindlichen Bauteile erhitzen. Der Innenraum des Scheinwerfers wird zudem durch die Wärmeübertragung von den weiteren Bauteilen im Motorraum des Kraftfahrzeugs erhitzt. Bauteile von einem Scheinwerfer, insbesondere von einem Scheinwerfer für ein Kraftfahrzeug, werden beim Fahrzeugbetrieb regelmäßig erhitzt und nach Abschalten der Lichtquelle heruntergekühlt, wodurch sich unerwünschte Innendruckbelastungen in den Bauteilen ergeben. Hohe Temperaturen, welche in dem Innenraum des Scheinwerfers vorhanden sind, wirken sich außerdem nachteilig auf die Leuchtkraft der Lichtquellen aus. Zur Kühlung des Scheinwerfers kann der Innenraum des Scheinwerfers mit der äußeren Umgebung in Verbindung stehen, und erhitzte Luft wird während des Luftaustausches von dem Innenraum des Scheinwerfers mit gekühlter Luft aus der äußeren Umgebung ausgetauscht. Durch Öffnungen im Gehäuse dringen unerwünschte Schmutz- und Staubteilchen in den Innenraum des Scheinwerfers ein. Aus diesem Grund wird nach anderen, effizienteren Wegen und Mitteln zur Scheinwerferkühlung gesucht.
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Die Druckschrift CZ2007-148 offenbart eine Scheinwerferanordnung, welche zwei Justierelemente umfasst, welche den Scheinwerfer justierend haltern, sodass der Scheinwerfer in Bezug auf ein Gehäuse und eine Lichtquelle von der Außenseite des Gehäuses justierbar ist. Ein erstes Justierelement ist zur Justierung des Scheinwerfers entlang einer ersten Achse angeordnet, während ein anderes Justierelement zur Justierung des Scheinwerfers entlang einer anderen Achse angeordnet ist. Diese Baugruppe umfasst des Weiteren einen Kühlmechanismus zur Halterung des Scheinwerfers im Gehäuse, welcher mit dem Scheinwerfer verbunden ist und mit dem Gehäuse derart beweglich verbunden ist, dass der Kühlmechanismus und der Scheinwerfer gegenüber dem Gehäuse beweglich sind. Der Kühlmechanismus kann mit dem Gehäuse als Teil der Wandung des Gehäuses verbunden sein, und kann eine Gruppe von metallischen Rippen umfassen, welche aus dem Gehäuse herausgeführt sind. Die Lichtquelle kann eine lichtemittierende Diode sein. Die Scheinwerferanordnung wird lediglich zur Justierung der Position des Scheinwerfers gegenüber dem Gehäuse und der Lichtquelle eingesetzt, und der Kühlmechanismus entzieht dem Scheinwerfer nur Wärme durch Konvektion. Der Aufbau des Scheinwerfers ist sehr kompliziert.
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Die Druckschrift
US 7,810,972 B2 offenbart eine Scheinwerferanordnung für ein Kraftfahrzeug, welche Folgendes umfasst: ein Gehäuse, eine Lichtquelle zur Emission von Lichtbündeln, welche in dem Gehäuse angeordnet ist, und einen Scheinwerfer, welcher in dem Gehäuse angeordnet und eingestellt ist, die Lichtbündel in ein Lichtgitter zu führen. Der Reflektor ist gegenüber dem Gehäuse und der Lichtquelle beweglich positioniert, sodass das Lichtbündel von der Innenseite oder der Außenseite des Gehäuses justiert werden kann. Die Scheinwerferanordnung umfasst Justiermittel zur Justierung der Position des Scheinwerfers gegenüber dem Gehäuse auf zwei verschiedenen Achsen. Die Scheinwerferanordnung wird lediglich eingesetzt, um die Position des Reflektors gegenüber dem Gehäuse und der Lichtquelle zu justieren, und die von der Lichtquelle emittierte Wärme nur durch Konvektion durch ein Hilfselement benachbart zur Rückseite des Reflektors zu entziehen.
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Die Druckschrift
DE 10 2006 051 030 A1 offenbart eine Baugruppe von einem Scheinwerfer, umfassend ein Kühlelement, welches aus einer Unterseite besteht, welche in einer Innenkammer angeordnet ist, und einen Rippenbereich, welcher von der Innenkammer vorsteht und zur Umgebungsluft freigelegt ist. Jede LED-Lichtquelle ist mit einer Leiterplatte verbunden, welche die elektronische Steuereinrichtung und die Anschlüsse für die LED-Lichtquellen enthält. Jede LED-Lichtquelle und die Leiterplatte sind an der Unterseite des Kühlelements befestigt, welches der LED-Lichtquelle Wärme entzieht. Der Rippenbereich des Kühlelements wird durch Konvektion erwärmt. Ein Nachteil des Kühlelements besteht in der festen Positionierung in der Wandung des Gehäuses, wodurch eine nachträgliche Justierung der Position der Lichtquellen nicht möglich ist.
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Die Druckschrift
DE 10 2006 057 553 A1 offenbart ein Gehäuse mit Abschnitten, welche durch zwei Bodenplatten ausgebildet sind, welche übereinander angeordnet und an welchen Lichtquellen befestigt sind. Um eine Temperatursenkung zu erzielen, sind die LED-Lichtquellen und die Leiterplatten auf den Bodenplatten der Innenseiten des Gehäuses derart angeordnet, dass Wärme von den LED-Lichtquellen über die Bodenplatte in die Rippen entzogen wird, welche von der Außenseite des Gehäuses vorstehen. Die LED-Lichtquellen sind auf den Bodenplatten der Innenseite fest positioniert und bilden einen festen Teil des Gehäuses, wodurch eine nachträgliche Justierung der Position der LED-Lichtquellen nicht möglich ist.
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Die Druckschrift
DE 10 2007 043 961 A1 offenbart eine Beleuchtungseinrichtung mit mindestens einer Halbleiterlichtquelle, welche zur Wärmeableitung mit einem Kühlkörper in Verbindung steht. Die Beleuchtungseinrichtung weist einen zumindest bereichsweise offenen Luftkanal mit einer im Wesentlichen horizontalen Erstreckung und Mittel zum aktiven Fördern von Luft durch den Luftkanal auf. Der Kühlkörper ist zumindest teilweise in dem durch den Luftkanal geförderten Luftstrom angeordnet. Der Kühlkörper ist zusammen mit einem Lichtmodul der Beleuchtungseinrichtung zur Realisierung einer Kurvenlichtfunktion relativ zu dem feststehenden Luftkanal bewegbar. Der Luftkanal ist derart ausgebildet und angeordnet, dass auch mehrere Kühlkörper von verschiedenen Lichtmodulen der Beleuchtungseinrichtung mit nur einem Lüfter gekühlt werden können.
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Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen Scheinwerfer mit effizienter Kühlung der Lichtquelle bereitzustellen, wobei eine nachträgliche Justierung der Position der Lichtquelle ermöglicht ist, um die erforderlichen Lichtemissionseigenschaften zu erzielen.
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Prinzip der Erfindung
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Die Nachteile gemäß dem Stand der Technik werden im Wesentlichen beseitigt und die Aufgabe der Erfindung wird durch einen Scheinwerfer, insbesondere einen Scheinwerfer für ein Kraftfahrzeug, gelöst, umfassend: ein Gehäuse mit einer lichtdurchlässigen Abdeckung, welche die Innenkammer ausbilden, eine in der Innenkammer angeordnete Lichtquelle, ein optisches System zur Führung des Lichtbündels von der Lichtquelle, einen Kühlkörper, wobei die Lichtquelle auf der Seite des Kühlkörpers angeordnet ist, welche der Innenkammer zugewandt ist, und welcher mit Kühlelementen ausgestattet ist, um der Wärmequelle Wärme zu entziehen, und einen Kühlkanal zum Durchlass des Kühlmediums, um den Kühlelementen Wärme zu entziehen, wobei deren Prinzip darin besteht, dass der Kühlkanal gegenüber der Innenkammer geschlossen ist, um ein Durchströmen des Kühlmediums durch die Innenkammer außerhalb des Kühlkanals zu verhindern, wobei der Kühlkörper die Wandung von einem Teil des Kühlkanals bildet, und die Kühlelemente des Kühlkörpers der Innenkammer des Kühlkanals zugewandt sind, und der Teil des Kühlkanals, dessen Wandung aus dem Kühlkörper besteht, in der Innenkammer in kontrolliert beweglicher Weise angeordnet ist.
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In einer bevorzugten Ausführungsform ist der Teil des Kühlkanals, dessen Wandung aus dem Kühlkörper besteht, in der Innenkammer gleitverschieblich in Richtung der ersten Achse angeordnet, welche die Längsachse dieses Teils des Kühlkanals ist.
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In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist der Teil des Kühlkanals, dessen Wandung aus dem Kühlkörper besteht, in der Innenkammer drehbeweglich um die erste Achse angeordnet, welche die Längsachse dieses Teils des Kühlkanals ist. Der Teil des Kühlkanals, dessen Wandung aus dem Kühlkörper besteht, kann vorzugsweise ebenfalls drehbeweglich um eine weitere Achse angeordnet sein, welche die Längsachse von einem weiteren Teil des Kühlkanals ist.
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In einer bevorzugten Ausführungsform ist der Kühlkanal mit zylindrischen freien Enden ausgestattet, welche abdichtend drehbeweglich und/oder gleitverschieblich in den Wandungen des Gehäuses der Innenkammer angeordnet sind.
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In einer bevorzugten Ausführungsform ist der Kühlkanal mit einem Gebläse zur Erzeugung einer Zwangsströmung des Kühlmediums ausgestattet.
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In einer bevorzugten Ausführungsform ist der Kühlkörper in dem Kühlkanal herausnehmbar angeordnet.
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Der Kühlkörper ist vorzugsweise mit Kühlelementen ausgestattet, welche aus einer Anordnung aus Rippen bestehen, welche in die Strömung des Kühlmediums hineinreichen, welches den Kühlkanal durchströmt.
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Ein Vorteil des erfindungsgemäßen Scheinwerfers besteht hauptsächlich darin, dass die Wärme von der Lichtquelle durch den Kühlkörper durch Konvektion entzogen und an die Kühlelemente übertragen wird, welche in dem Kühlkanal angeordnet sind, durch welchen kühle Umgebungsluft strömt, ohne dass diese Luft in die Innenkammer des Scheinwerfers gelangt. Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Scheinwerfers besteht in der Möglichkeit, die Position der in dem Scheinwerfer angeordneten Elemente zu justieren, ohne die Notwendigkeit, die Innenkammer des Scheinwerfers zur Umgebung zu öffnen. Ein Vorteil des erfindungsgemäßen Scheinwerfers besteht in der hohen Effizienz der Kühlung der Lichtquelle, welche durch die direkte Konvektion von der Lichtquelle zu dem Kühlkörper und die Kühlelemente erzielt wird, welche in die Strömung der kühlen Umgebungsluft hineinreichen, welche den Kühlkanal durchströmt, welcher durch den Innenraum des Scheinwerfers verläuft.
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Figurenliste
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Der erfindungsgemäße Scheinwerfer wird durch die Verwendung von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert, wobei:
- - 1 die innere Anordnung des Scheinwerfers in einer Teilschnittdarstellung des Gehäuses und der Abdeckung darstellt;
- - 2 die drehbewegliche Anordnung der Kühlkanals in den Wandungen des Gehäuses darstellt;
- - 3 die gekippte Anordnung des Kühlkanals in den Wandungen des Gehäuses darstellt,
- - 4 die U-förmige Anordnung des Kühlkanals darstellt;
- - 5 die S-förmige Anordnung des Kühlkanals darstellt;
- - 6 die O-förmige Anordnung des Kühlkanals darstellt, und
- - 7 eine Ansicht des Systems aus den Innenbauteilen des Scheinwerfers darstellt.
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Beispielhafte Ausführungsformen
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Wie in 1 dargestellt, bildet das Gehäuse 1, welches mit einer lichtdurchlässigen Abdeckung 2 bedeckt ist, die Innenkammer 3 des Scheinwerfers, wobei ein optisches Element angeordnet ist, welches aus einer Linse 51 zur Führung der Lichtbündel besteht, welche von der Lichtquelle 4 emittiert werden. In diesem speziellen Fall besteht die Lichtquelle 4 aus einer Gruppe von LED-Lichtquellen, welche auf der Außenseite des Kühlkörpers 6 angeordnet sind. In dem Kühlkörper 6 mit rechtwinkliger Form ist eine Durchgangsöffnung zum Durchlass des Kühlmediums vorgesehen, in welches die Kühlelemente 61 hineinreichen. An den Querseiten des Kühlkörpers 6 über den Umfang der Durchgangsöffnung sind Bunde 62 vorgesehen, welche mit äußeren O-Ringen 64 zur gleitverschieblichen Anordnung der zylinderförmigen freien Enden 71, 72 des hohlen Kühlkanals 7 ausgestattet sind. Somit kann der Kühlkörper 6 gegenüber den freien Enden 71, 72 um die erste Achse α gedreht werden, welche die Längsachse des Kühlkanals 7 ist. Die freien Enden 71, 72 des Kühlkanals sind auf ihrer Oberfläche mit einer axialen Zunge 73 ausgestattet, welche in eine Nut 14 einpassbar ist, welche in einer kreisförmigen Öffnung 13 in den Wandungen 11, 12 des Gehäuses 1 ausgebildet ist. Die freien Enden 71, 72 des Kühlkanals 7 können sich gleitverschieblich in axialer Richtung der ersten Achse α gegenüber den Wandungen 11, 12 des Gehäuses 1 bewegen, und den Kühlkörper 6 dabei mitführen. Auf diese Weise kann die Position des Kühlkörpers 6 durch die lineare Bewegung in axialer Richtung der ersten Achse α und durch Drehung um die erste Achse α justiert werden. Auf diese Weise ist es ebenfalls möglich, die Position der Lichtquellen 4 und den entsprechenden Pfad auf einer Projektionsfläche oder auf dem Lichtpfad zu justieren, ohne die Notwendigkeit, die Innenkammer 3 zu öffnen. Die Drehbewegung des Kühlkörpers 6 sowie die Linearbewegung der freien Enden 71, 72 des Kühlkanals 7 können durch bekannte Mittel (nicht dargestellt), wie Servomotoren, betätigt werden. Im Betriebsmodus des Scheinwerfers durchströmt das Kühlmedium den Kühlkanal 7, bei welchem es sich vorzugsweise um kühle Umgebungsluft handelt, welche den Scheinwerfer beim Fahrzeugbetrieb umströmt. Dadurch wird eine intensive Kühlung der Innenwandungen des Kühlkanals 7 und insbesondere des Kühlelements 61 gewährleistet, welches eingesetzt wird, um von den Lichtquellen 4 erzeugte Wärme zu entziehen.
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Zum Zwecke der vorliegenden Beschreibung und Ansprüche wird die Längsachse des Abschnitts des Kühlkanals, welcher den Kühlkörper umfasst, in den beispielhaften Ausführungsformen als die „erste Achse α“ bezeichnet, während die Längsachse der weiteren Abschnitte des Kühlkanals, das heißt die Abschnitte, welche den Kühlkörper nicht umfassen, als die „zweite Achse β, δ“ bezeichnet wird. Die Achse des Kühlkörpers wird als die „y Achse“ bezeichnet.
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2 zeigt eine alternative Ausführungsform des Kühlkörpers 6 zur Drehung um die erste Längsachse α und Linearbewegung in Richtung der ersten Achse α. Die hohlen zylinderförmigen Bunde 65, 66 sind mit den Seitenwandungen des Kühlkörpers 6 zum Durchlass des Kühlmediums fest verbunden. Das Kühlmedium, vorzugsweise die kühle Umgebungsluft, durchströmt die hohlen Bunde 65, 66, und die in dem Kühlkörper 6 vorgesehene Durchgangsöffnung, in welche das Kühlelement 61 hineinreicht, welches von den Lichtquellen 4 abgestrahlte Wärme entzieht, welche auf der Außenseite des Kühlkörpers 6 angeordnet sind. Die zylinderförmigen Bunde 65, 66 sind in die kreisförmige Öffnung 13 der zylinderförmigen Bunde 15, 16 einpassbar, welche mit den Wandungen 11, 12 des Scheinwerfer-Gehäuses fest verbunden sind. Zur gleitverschieblichen Anordnung und Abdichtung der Bunde 65, 66 sind innere O-Ringe in den Wandungen 15, 16 vorgesehen. Der Kühlkörper 6 kann sich zusammen mit den Lichtquellen 4 in Richtung der ersten Achse α und um die erste Achse α zur Justierung der richtigen Position in Bezug auf die Hell-Dunkel-Grenze auf dem Bewegungspfad bewegen.
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3 zeigt eine weitere alternative Ausführungsform des Kühlkörpers 6 zur Drehung des Kühlkörpers 6 um die y-Achse, senkrecht zur ersten Achse α, welche die Längsachse des Kühlkanals ist, und zur Bewegung des Kühlkörpers 6 in Richtung der y-Achse. Der Kühlkörper 6 ist auf seinen gegenüberliegenden Seiten mit den Bunden 65, 66 ausgestattet sowie mit diesen fest verbunden, welche durch die Dichtungslamellen 67, 68 verlaufen und welche mit diesen jeweils einstückig ausgebildet sind. Die Dichtungslamellen 67, 68 weisen die Form von Teilen einer zylinderförmigen Fläche auf und sind derart in das zylinderförmige Gehäuse 1 einpassbar, dass diese in Bezug auf das zylinderförmige Gehäuse 1 um die x-Achse drehbar sind oder sich in Richtung der y-Achse bewegen. Die vorangehend erwähnte Bewegungsfreiheit der Dichtungslamellen 67, 68 ermöglicht die Justierung der Position des Kühlkörpers mit den Lichtquellen 4, indem diese in Richtung der y-Achse bewegt oder um die y-Achse gedreht werden. Die Bunde 65, 66 stehen mit ihren freien Enden 71, 72 von den Dichtungslamellen 67, 68 vor, und bilden einen Kühlkanal, welcher durch die zylinderförmige Durchgangsöffnung verläuft, welche in dem Kühlkörper 6 vorgesehen ist. Das Kühlelement 61, welches den Lichtquellen 4 Wärme entzieht, reicht in den Kühlkanal hinein.
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4 zeigt eine Ausführungsform des Kühlkanals 7 mit einer U-Form. Der Kühlkanal 7 mit kreisförmigen Profil besteht aus einem halbbogenförmigen Abschnitt 76, zwei direkten Abschnitten 78, zwei viertelbogenförmigen Abschnitten 77 und zwei direkten freien Enden 71, 72, welche durch die Wandungen 11, 12 des Gehäuses 1 verlaufen und in den Wandungen 11, 12 des Gehäuses 1 drehbeweglich angeordnet sind. Der Kühlkörper 6 ist an einem der direkten Abschnitte 78 angeordnet, wobei die Lichtquellen 4, welche beispielsweise aus LEDs bestehen, auf der Seite des Kühlkörpers 6 angeordnet sind, welche der Innenkammer 3 des Gehäuses 1 zugewandt ist. Der Kühlkörper 6 weist einen inneren Strömungskanal auf, in welchen die Kühlelemente 61 hineinreichen, welche von den Innenwandungen des Strömungskanals des Kühlkörpers 6 vorstehen, und welcher auf seinen Auslässen aus dem Kühlkörper 6 mit Bunden 65, 66 zum Einschub in die direkten Abschnitte 78 des Kühlkanals 7 ausgestattet ist. Die Bunde 65, 66 sind drehbeweglich in den benachbarten direkten Abschnitten des Kühlkanals 7 angeordnet. Der Kühlkörper 6 ist beweglich zur Justierung der richtigen Position der Lichtquellen 4 in Bezug auf die Projektion auf dem Bewegungspfad angeordnet. Der Kühlkörper 6 kann sich um die erste Achse α drehen, welche die Längsachse des direkten Teils 78 des Kühlkanals 7 ist, und kann um die zweite Achse β gekippt werden, welche die Längsachse der freien Enden 71, 72 des Kühlkanals 7 ist. Durch Drehung des Kühlkörpers 6 um die erste Achse α oder durch Kippen des Kühlkörpers 6 um die zweite Achse β kann die Position der Lichtquellen 4 in Bezug auf die erforderliche Projektion auf dem Bewegungspfad einfach eingestellt oder justiert werden.
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Gemäß 5 ist der Kühlkanal 7 mit kreisförmigen Querschnitt zwischen den Wandungen 11, 12 des Gehäuses 1 derart angeordnet, dass dieser eine S-Form bildet. Die freien Einlassenden beziehungsweise Auslassenden 71, 72 sind in den Bunden 15, 16 der Wandungen 11, 12 drehbeweglich um die Längsachse β des Kühlkanals angeordnet. An die direkten freien Enden 71, 72 schließen sich viertelbogenförmige Abschnitte 77, direkte Abschnitte 78 und halbbogenförmige Abschnitte 76 an, an denen die Bunde 65, 66, welche von den gegenüberliegenden Wandungen des rechtwinkligen Kühlkörpers 6 vorstehen, befestigt und drehbeweglich angeordnet sind. In ähnlicher Weise wie in den vorangehenden Beispielen ist der Kühlkörper 6 auf seiner Außenseite, welche dem Raum der Innenkammer 3 zugewandt ist, mit Lichtquellen 4 ausgestattet, welche vorzugsweise aus LEDs bestehen. Durch die Lichtquellen 4 erzeugte Wärme wird an die Kühlelemente abgegeben, welche hier nicht dargestellt sind, und welche die Form von inneren Rippen aufweisen, welche in einen nicht dargestellten Kühlkanal hineinreichen, welcher in dem Kühlkörper 6 ausgebildet ist. Aufgrund der drehbeweglichen Anordnung der Bunde 65, 66 in den benachbarten Enden der halbbogenförmigen Abschnitte 76 kann der Kühlkörper 6 mit den Lichtquellen um die erste Achse α gedreht werden, welche die Längsachse des entsprechenden Teils des Kühlkanals ist, welcher die Bunde 65 und 66 umfasst. Durch Drehen der freien Enden 71, 72 in den Wandungen 11, 12 des Gehäuses 1 ist es möglich, den Kühlkörper 6 gleichzeitig um die zweite Achse β zu drehen, welche die Längsachse der freien Enden 71, 72 des Kühlkanals ist.
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6 zeigt die Anordnung des Kühlkanals mit der O-Form. Der Kühlkörper 6 mit den Lichtquellen 4 ist mit Bunden 65, 66 mit der Längsachse ausgestattet, welche hier als die „erste Achse α“ bezeichnet wird, welche drehbeweglich in einem Ende der halbbogenförmigen Abschnitte 76 angeordnet ist, deren andere Enden mit den direkten Bunden 81, 82 des Verteilungselements 80 verbunden sind. Die Verbindung zwischen den halbbogenförmigen Abschnitten 76 und den direkten Bunden 81, 82 kann ebenfalls drehbeweglich sein. Das Verteilungselement 80 ist auf seinen gegenüberliegenden Seiten mit Bunden 83, 84 ausgestattet. Die zweite Achse β, welche die Längsachse der Bunde 81, 82 ist, ist senkrecht zur zweiten Achse δ angeordnet, welche die Längsachse der Bunde 83, 84 ist. Die Bunde 83, 84 verlaufen in die freien Enden 71, 72, welche drehbeweglich in den Bunden 15, 16 der Wandungen 11, 12 des Gehäuses 1 angeordnet sind. Das Verteilungselement 80 mit rechtwinkliger Form ist durch eine Trennwand 85 in zwei Übergangsteile geteilt, wobei das erste Übergangsteil den Bund 83 des Kühlkanals mit dem Bund 82 verbindet, und das andere Übergangsteil den Bund 84 des Kühlkanals mit dem Bund 81 verbindet. Die Position des Kühlkörpers 6 und somit die Position der Lichtquellen 4 können durch Drehung des Kühlkörpers 6 um die zweite Achse β, durch teilweise Drehung des Kühlkörpers 6 um die zweite Achse δ und durch Drehung des Kühlkörpers 6 um die erste Achse α, justiert werden.
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7 zeigt die inneren Teile des erfindungsgemäßen Scheinwerfers, nämlich der Linse 51 des optischen Systems zur Führung der Lichtbündel, welche in Richtung der optischen Achse θ von den Lichtquellen 4 emittiert werden, welche auf einer Leiterplatte 41 eingerichtet sind, welche auf dem Kühlvorsprung 69 des Kühlkörpers 6 angeordnet ist. Die Linse 51 ist an dem Kühlkörper 6 unter Verwendung von Armen 59 befestigt. Der Kühlvorsprung 69 steht von einer Seite des Kühlkörpers 6 in den Raum der Innenkammer des Gehäuses vor, was hier nicht dargestellt ist. Zum Entzug der Wärme aus den Lichtquellen 4 steht ein Kühlelement 61, bestehend aus Kühlrippen, von der anderen gegenüberliegenden Seite des Kühlkörpers 6 in den Kühlkanal 7 vor. Ein Kühlmedium, welches vorzugsweise kühle Umgebungsluft ist, durchströmt den Kühlkanal 7. Der Kühlkanal 7 ist vorzugsweise auf seiner der Innenkammer 3 zugewandten Seite mit mehreren Kühlrippen ausgestattet. Der Kühlkanal 7 verläuft in die freien Enden 71, 72, welche zu Flanschen 19 führen, und ist in den Flanschen 19 drehbeweglich angeordnet. Die Flansche 19 sind mit Öffnungen zur Befestigung der Gehäuse-Wandungen ausgestattet, welche hier nicht dargestellt sind. Die erforderliche Position der Lichtquellen wird durch Drehung der Baugruppe aus dem Kühlkanal 7 um die Längsachse α des Kühlkanals 7 justiert.
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Die drehbewegliche sowie linear gleitverschiebliche Bewegung, welche in den beispielhaften Ausführungsformen erläutert ist, kann mit einem hohen Genauigkeitsgrad unter Verwendung von elektromechanischen oder hydraulischen Steuerelementen erzielt werden, welche an sich zum Stand der Technik gehören. In den beschriebenen beispielhaften Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Scheinwerfers ist zumindest der Abschnitt des Kühlkanals 7 mit dem Kühlkörper 6 in der Innenkammer 3 gleitverschieblich oder drehbeweglich, oder in der Innenkammer 3 gleitverschieblich in Richtung der ersten Achse α, d.h. der Längsachse des Kühlkanals 7, oder in der Innenkammer 3 drehbeweglich um die erste Achse α, d.h. der Längsachse des Kühlkanals 7, oder drehbeweglich um die divergierenden Achsen α, β, δ, β oder die Schwenkachsen α, δ angeordnet. Der Kühlkanal 7 mit dem Kühlkörper 6 ist mit zylinderförmigen freien Enden 71, 72 ausgestattet, welche abdichtend drehbeweglich oder gleitverschieblich in den Wandungen 11, 12 des Gehäuses 1 der Innenkammer 3 angeordnet sind, oder welcher zumindest in einem Teil aus einem Kühlkörper 6 aus einem thermisch leitfähigen Material besteht, oder welcher mit einem Gebläse zur Erzeugung einer Zwangsströmung des Kühlmediums ausgestattet sein kann. Der Kühlkörper 6 kann in dem Kühlkanal 7 herausnehmbar oder mit Kühlelementen ausgestattet sein, welche aus einer Anordnung aus Rippen bestehen, welche in eine Strömung des Kühlmediums hineinreichen, welche den Kühlkanal 7 durchströmt.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Gehäuse
- 2
- lichtdurchlässige Abdeckung
- 3
- Innenkammer
- 4
- Lichtquelle
- 5
- optisches System
- 6
- Kühlkörper
- 7
- Kühlkanal
- 11,12
- Wandung
- 13
- kreisförmige Öffnung
- 14
- Nut
- 15,16
- Bund
- 17
- innerer O-Ring
- 18
- ovale Aussparung
- 19
- Flansch
- 41
- Leiterplatte
- 51
- Linse
- 52
- Reflektor
- 61
- Kühlelement
- 62,63
- Bund
- 64
- äußerer O-Ring
- 65,66
- Bund
- 67,68
- Dichtungslamelle
- 69
- Kühlvorsprung
- 71,72
- freies Ende
- 73
- Zunge
- 74
- Innenseite
- 75
- Außenseite
- 76,77
- bogenförmiger Abschnitt
- 78
- direkter Abschnitt
- 79
- Gebläse
- 80
- Verteilungselement
- 81, 82, 83, 84,
- Bund
- 85
- Trennwand
- α
- erste Achse (Längsachse des Abschnitts des Kühlkanals, welcher den Kühlkörper umfasst)
- β, δ
- zweite Achse (Längsachse des Abschnitts des Kühlkanals, welcher den Kühlkörper nicht umfasst)
- γ
- Kühlkörperachse
- θ
- Lichtachse