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Stand der Technik
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Die vorliegende Erfindung geht aus von einem Aufbewahrungssystem, insbesondere zum Aufbewahren von Schuhen.
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Offenbarung der Erfindung
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Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Aufbewahrungssystem, insbesondere zum Aufbewahren von Schuhen, bereitzustellen, wobei das Aufbewahrungssystem einfach bedienbar ist, und Gegenstände, insbesondere Schuhe, auf eine im Vergleich zum Stand der Technik platzsparende und übersichtliche Weise aufbewahrt werden.
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Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, dass das Aufbewahrungssystem, insbesondere zum Aufbewahren von Schuhen, eine drehbar gelagerte erste Aufbewahrungseinheit und eine drehbar gelagerte zweite Aufbewahrungseinheit umfasst, wobei die erste Aufbewahrungseinheit mit der zweiten Aufbewahrungseinheit derart gekoppelt ist, dass eine Drehbewegung der ersten Aufbewahrungseinheit mit einer Drehbewegung der zweiten Aufbewahrungseinheit synchronisiert ist.
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Das erfindungsgemäße Aufbewahrungssystem hat gegenüber dem Stand der Technik den Vorteil, dass mit dem erfindungsgemäßen Aufbewahrungssystem ein erster Schuh eines Schuhpaars in der ersten Aufbewahrungseinheit und ein zweiter Schuh des Schuhpaars in der zweiten Aufbewahrungseinheit aufbewahrt werden können. Durch die Synchronisation der beiden Aufbewahrungseinheiten werden einem Benutzer der Aufbewahrungseinheit auf einfache und übersichtliche Weise zwei zu einem Schuhpaar gehörige Schuhe bereitgestellt. Im Gegensatz zum Stand der Technik ist insbesondere vorteilhaft, dass unterschiedliche Schuhe immer auf ein und derselben Höhe bereitgestellt werden. Ferner ist durch eine getrennte Lagerung des ersten Schuhs des Schuhpaars in der ersten Aufbewahrungseinheit und des zweiten Schuhs des Schuhpaars in der zweiten Aufbewahrungseinheit eine platzsparende Lagerung des Schuhpaars möglich. Dies wird dadurch ermöglicht, dass jede Aufbewahrungseinheit lediglich einen Schuh eines Schuhpaars aufnehmen muss und somit bei einer Anordnung der Aufbewahrungseinheiten nebeneinander die Tiefe des erfindungsgemäßen Aufbewahrungssystems gegenüber dem Stand der Technik im Wesentlichen halbierbar ist. Somit können Schuhe kompakter aufbewahrt werden, und eine optimale bzw. flexible Platzausnutzung des Wohnraums wird für einen Nutzer des Aufbewahrungssystems möglich. Insbesondere kann durch die Verwendung eines oder mehrerer Aufbewahrungseinheiten auf einen Schrank bzw. Schuhschrank verzichtet werden, was zu einer zusätzlich verbesserten Wohnraumnutzung führt. Außerdem wird durch das Aufbewahrungssystem die Flexibilität des Nutzers bei der Wohnraumsuche, insbesondere in Gegenden zunehmender Wohnraumknappheit, erhöht.
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Die Bedienbarkeit des erfindungsgemäßen Aufbewahrungssystems wird insbesondere dadurch vereinfacht, dass auf Griffe und Türen verzichtet werden kann, und die Bedienung intuitiv erfolgt, da die Freiheitsgrade zur Bedienung gering sind. Ein Verzicht auf Griffe und Türen erhöht auch die Sicherheit bei der Nutzung des erfindungsgemäßen Aufbewahrungssystems.
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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Aufbewahrungssystem, welches auch zur Aufbewahrung von anderen Sachen bzw. Gegenständen bzw. Inhalten als Schuhen vorgesehen ist. Insbesondere ist das Aufbewahrungssystem für die Aufbewahrung von mehreren zueinander gehörigen Gegenständen vorgesehen. Des Weiteren ist das Aufbewahrungssystem insbesondere für die Aufbewahrung bzw. Verstauung von Spielzeug, Wäsche, Weinflaschen oder anderen Spirituosenflaschen vorgesehen. Auch die Verwendung von dritten, vierten und weiteren Aufbewahrungseinheiten ist vorgesehen, wobei die Aufbewahrungseinheiten unter einander zu synchronisierten Drehbewegungen gekoppelt sind.
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Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind den Unteransprüchen sowie der Beschreibung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen entnehmbar.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass die Synchronisation der Drehbewegung der ersten Aufbewahrungseinheit mit der Drehbewegung der zweiten Aufbewahrungseinheit über ein formschlüssiges Zahnradgetriebe herbeiführbar ist. Hierdurch wird auf besonders einfache Weise eine Synchronisation der Drehbewegungen bereitgestellt.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass das Zahnradgetriebe über den Umfang der ersten Aufbewahrungseinheit gleichmäßig verteilte erste Zähne und über den Umfang der zweiten Aufbewahrungseinheit gleichmäßig verteilte zweite Zähne umfasst. Dadurch, dass die ersten und zweiten Zähne über den Umfang der ersten Aufbewahrungseinheit und über den Umfang der zweiten Aufbewahrungseinheit gleichmäßig verteilt vorgesehen sind, lässt sich eine Kraft bzw. ein Drehmoment von der ersten Aufbewahrungseinheit direkt auf die zweite Aufbewahrungseinheit bzw. von der zweiten Aufbewahrungseinheit direkt auf die erste Aufbewahrungseinheit übertragen.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass die erste Aufbewahrungseinheit auf einer ersten Achse drehbar gelagert ist, und die zweite Aufbewahrungseinheit auf einer zweiten Achse drehbar gelagert ist. Durch die getrennte Lagerung der ersten Aufbewahrungseinheit auf der ersten Achse und der zweiten Aufbewahrungseinheit auf der zweiten Achse ist eine Anordnung der ersten Aufbewahrungseinheit in radialer Richtung der ersten und der zweiten Achse neben der zweiten Aufbewahrungseinheit möglich. Außerdem wird somit eine synchronisierte Bewegung beider Aufbewahrungseinheiten durch Antrieb der ersten Aufbewahrungseinheit und/oder durch Antrieb der zweiten Aufbewahrungseinheit ermöglicht.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass das Aufbewahrungssystem an einer Wand montierbar ist. Somit kann das Aufbewahrungssystem auf einer für den Nutzer vorteilhaften Höhe montiert werden. Beispielsweise kann ein Aufbewahrungssystem einem Kind geschenkt werden und im Laufe der Zeit mit zunehmender Größe des Kindes an höheren Stellen an der Wand montiert werden und somit das Kind zu einem ressourcenschonenden und nachhaltigen Verhalten anregen. Das Aufbewahrungssystem könnte jedoch auch in einer für ein Kind nicht erreichbaren Höhe, und somit kindersicher, an der Wand montiert werden. Außerdem hat das Aufbewahrungssystem durch Montage an der Wand keinen Bodenkontakt, sodass ein Reinigen des Bodens des Wohnraums, beispielsweise durch Saugroboter oder Wischroboter, erleichtert wird, oder auch andere Möbel unter dem Aufbewahrungssystem platziert werden können.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass das Aufbewahrungssystem mithilfe eines Montageelements, insbesondere mithilfe einer Montageleiste, montierbar ist. Insbesondere ist vorgesehen, dass die erste Aufbewahrungseinheit und die zweite Aufbewahrungseinheit an bzw. auf dem Montageelement zur Wandaufhängung befestigt sind. Hierdurch wird auf vorteilhafte Weise ermöglicht, dass ein für den Betrieb des Aufbewahrungssystems vorteilhafter bzw. korrekter Abstand und ein Winkel bzw. ein Montagewinkel der ersten Aufbewahrungseinheit zu der zweiten Aufbewahrungseinheit bzw. der Räder zueinander eingehalten bzw. garantiert wird. Beispielsweise ist dies insbesondere für das Ineinandergreifen der Zahnung von Bedeutung. Insbesondere wird durch das Montagelement die Montage des Aufbewahrungssystems an der Wand für einen Benutzer des Aufbewahrungssystems erleichtert.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass die erste Aufbewahrungseinheit mindestens ein erstes Fach, insbesondere zwölf erste Fächer, und die zweite Aufbewahrungseinheit mindestens ein zweites Fach, insbesondere zwölf zweite Fächer, umfasst. Hierdurch wird vorteilhaft ermöglicht, dass jeweils ein Schuh in einem schuhgerechten Fach aufbewahrt werden kann. Ferner wird hierdurch ermöglicht, dass eine Mehrzahl von Schuhen voneinander getrennt in der ersten und zweiten Aufbewahrungseinheit aufbewahrt werden können.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass die erste Aufbewahrungseinheit eine drehfeste erste Abdeckung und die zweite Aufbewahrungseinheit eine drehfeste zweite Abdeckung umfasst. Hierdurch können die Schuhe besonders staubfrei gelagert werden.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass die erste Aufbewahrungseinheit eine drehbar gelagerte erste Abdeckung und die zweite Aufbewahrungseinheit eine drehbar gelagerte zweite Abdeckung umfasst. Hierbei ist beispielsweise vorgesehen, dass die erste Aufbewahrungseinheit drehfest montiert ist und dass die zweite Aufbewahrungseinheit drehfest montiert ist. Alternativ ist auch vorgesehen, dass die erste Aufbewahrungseinheit drehbar gelagert jedoch gegenüber einer Drehung fixiert ist und dass die zweite Aufbewahrungseinheit drehbar gelagert jedoch gegenüber einer Drehung fixiert ist. Beispielsweise ist insbesondere vorgesehen, dass die erste Abdeckung mit der zweiten Abdeckung derart gekoppelt ist, dass eine Drehbewegung der ersten Abdeckung mit einer Drehbewegung der zweiten Abdeckung synchronisiert ist.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass die Synchronisation der Drehbewegung der ersten Abdeckung mit der Drehbewegung der zweiten Abdeckung über ein weiteres formschlüssiges Zahnradgetriebe herbeiführbar ist. Hierdurch wird auf besonders einfache Weise eine Synchronisation der Drehbewegungen bereitgestellt.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass das weitere Zahnradgetriebe über den Umfang der ersten Abdeckung gleichmäßig verteilte weitere erste Zähne und über den Umfang der zweiten Abdeckung gleichmäßig verteilte weitere zweite Zähne umfasst. Dadurch, dass die weiteren ersten und weiteren zweiten Zähne über den Umfang der ersten Abdeckung und über den Umfang der zweiten Abdeckung gleichmäßig verteilt vorgesehen sind, lässt sich eine Kraft bzw. ein Drehmoment von der ersten Abdeckung direkt auf die zweite Abdeckung bzw. von der zweiten Abdeckung direkt auf die erste Abdeckung übertragen.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass die erste Abdeckung eine erste Aussparung und die zweite Abdeckung eine zweite Aussparung derart aufweist, dass das erste Fach und das zweite Fach freigelegt sind. Mithilfe der ersten und zweiten Aussparung wird auf vorteilhafte Weise ermöglicht, dass zwei Schuhe eines Schuhpaars für den Nutzer erreichbar sind und trotzdem die restlichen Schuhe bzw. Schuhpaare in dem Aufbewahrungssystem staubfrei gelagert werden können.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass die erste Aufbewahrungseinheit und die zweite Aufbewahrungseinheit im Wesentlichen rotationssymmetrisch ausgebildet sind. Hierdurch wird insbesondere durch ein maximales Verhältnis von Volumen zu Umfang der Aufbewahrungseinheiten eine effiziente Raumausnutzung mit einem geringen Materialeinsatz ermöglicht. Durch die effiziente Raumausnutzung wird beispielsweise die Raumpflege, beispielsweise durch eine minimale Staubablagerungsfläche des Aufbewahrungssystems, erleichtert und die Flexibilität der Verwendung weiterer Möbel in der Wohnung erhöht. Eine effiziente Raumausnutzung minimiert auch die Angriffsfläche für auf das Aufbewahrungssystem beschädigend wirkende Einwirkungen wie beispielsweise Stöße, welche zu Kratzern oder Dellen in dem Aufbewahrungssystem führen können. Durch einen geringen Materialeinsatz ist ein besonders gewichtsparendes Design der Aufbewahrungseinheit möglich, was beispielsweise bei Umzügen von Vorteil ist.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass die Synchronisation der Drehbewegung der ersten Aufbewahrungseinheit mit der Drehbewegung der zweiten Aufbewahrungseinheit über einen Riemen, insbesondere einen Zahnriemen, herbeiführbar ist. Insbesondere ist vorgesehen, dass der Riemen, insbesondere der Zahnriemen, auf einer der ersten Abdeckung und der zweiten Abdeckung abgewandten Seite des Aufbewahrungssystems angeordnet ist. Insbesondere ist vorgesehen, dass der Riemen, insbesondere der Zahnriemen, in Form einer 8 angeordnet ist. Hierdurch wird die Synchronisation der Drehbewegung, insbesondere ein gegenläufiges Drehen der ersten Aufbewahrungseinheit gegenüber der zweiten Aufbewahrungseinheit, ohne ein Zahnradgetriebe bzw. ohne über den Umfang der ersten Aufbewahrungseinheit gleichmäßig verteilte erste Zähne und über den Umfang der zweiten Aufbewahrungseinheit gleichmäßig verteilte zweite Zähne ermöglicht. Alternativ ist auch vorgesehen, dass die Synchronisation der Drehbewegung der ersten Aufbewahrungseinheit mit der Drehbewegung der zweiten Aufbewahrungseinheit über ein formschlüssiges und auf einer der ersten Abdeckung und der zweiten Abdeckung abgewandten Seite des Aufbewahrungssystems angeordnetes Zahnradgetriebe herbeiführbar ist.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass das Aufbewahrungssystem ein Gerüst bzw. einen Kasten umfasst, wobei die erste Aufbewahrungseinheit und die zweite Aufbewahrungseinheit in dem Gerüst bzw. in dem Kasten aufgehängt sind. Insbesondere ist vorgesehen, dass die erste Aufbewahrungseinheit und die zweite Aufbewahrungseinheit in dem Gerüst bzw. in dem Kasten mithilfe einer Gerüstaufhängung aufgehängt sind. Insbesondere ist beispielsweise vorgesehen, dass das Gerüst bzw. der Kasten im Wesentlichen wie ein Schrank ausgebildet ist. Das System hängt hierbei in einem Kasten oder Gerüst, ähnlich einem Schrank. Das gesamte System aus zwei sich gegeneinander drehenden Rädern kann hierbei wie ein Möbelstück aufgestellt werden. Eine Wandaufhängung ist möglich aber in dieser Variante nicht zwingend notwendig.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass die erste Aufbewahrungseinheit im Wesentlichen rechtwinklig gegenüber der zweiten Aufbewahrungseinheit angeordnet ist. Beispielsweise ist vorgesehen, dass die erste Achse und die zweite Achse im Wesentlichen senkrecht zueinander angeordnet sind. Beispielsweise ist auch vorgesehen, dass die Aufbewahrungseinheit ein weiteres Montageelement zur Wandaufhängung für eine solche „Anbringung über Eck“ aufweist. Hierdurch wird auf vorteilhafte Weise eine Anbringung der Aufbewahrungseinheit in einer Zimmerecke ermöglicht. In anderen Worten hängen hierbei die zwei Aufbewahrungseinheiten bzw. Räder des Systems im 90° Winkel zueinander stehend an zwei verschiedenen Wänden einer Zimmerecke und greifen beispielsweise über eine Verzahnung ineinander.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass das Aufbewahrungssystem ein Schutzelement bzw. ein zusätzliches Bauteil umfasst, wobei das Schutzelement bzw. das zusätzliche Bauteil im Bereich der Kopplung zwischen der ersten Aufbewahrungseinheit und der zweiten Aufbewahrungseinheit angeordnet ist. Insbesondere ist vorgesehen, dass das Schutzelement im Bereich von aufeinander treffenden Zahnungen angeordnet ist. Mithilfe des Schutzelements bzw. des zusätzlichen Bauteils wird auf vorteilhafte Weise eine potentielle Verletzungsgefahr durch Klemmen vermieden bzw. ausgeschlossen bzw. minimiert. Beispielsweise ist vorgesehen, dass das Schutzelement bzw. das zusätzliche Bauteil für die Montage über einem Verzahnungspunkt vorgesehen ist. Somit wird auf vorteilhafte Weise ein unbeabsichtigtes Hineingreifen in die sich verzahnenden Räder verhindert und Verletzungen so vermieden. Insbesondere ist ein solches Schutzelement für die Montage des Aufbewahrungssystems in Kinderhöhe vorteilhaft.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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- 1 zeigt eine schematische Perspektivansicht einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
- 2 zeigt eine schematische Perspektivansicht eines Teils der beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung gemäß 1.
- 3 zeigt eine schematische Frontansicht einer weiteren beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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Ausführungsformen der Erfindung
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In den verschiedenen Figuren sind gleiche Teile stets mit den gleichen Bezugszeichen versehen und werden daher in der Regel auch jeweils nur einmal benannt bzw. erwähnt.
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In 1 ist eine schematische Perspektivansicht einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dargestellt. Hierbei zeigt 1 ein Aufbewahrungssystem 1, insbesondere zum Aufbewahren von Schuhen. Das Aufbewahrungssystem 1 umfasst eine drehbar gelagerte erste Aufbewahrungseinheit 3 und eine drehbar gelagerte zweite Aufbewahrungseinheit 5, wobei die erste Aufbewahrungseinheit 3 und die zweite Aufbewahrungseinheit 5 im Wesentlichen rotationssymmetrisch bzw. rund ausgebildet sind. Die erste Aufbewahrungseinheit 3 ist mit der zweiten Aufbewahrungseinheit 5 derart gekoppelt ist, dass eine Drehbewegung der ersten Aufbewahrungseinheit 3 mit einer Drehbewegung der zweiten Aufbewahrungseinheit 5 synchronisiert ist. Wie in 1 beispielhaft dargestellt ist die Synchronisation der Drehbewegung der ersten Aufbewahrungseinheit 3 mit der Drehbewegung der zweiten Aufbewahrungseinheit 5 über ein formschlüssiges Zahnradgetriebe 7 herbeiführbar. Hierbei umfasst das Zahnradgetriebe 7 über den Umfang der ersten Aufbewahrungseinheit 3 gleichmäßig verteilte erste Zähne 9 und über den Umfang der zweiten Aufbewahrungseinheit 5 gleichmäßig verteilte zweite Zähne 11. Mit anderen Worten greifen die erste Aufbewahrungseinheit 3 und die zweite Aufbewahrungseinheit 5 über eine Verzahnung ineinander.
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Alternativ ist auch denkbar, dass die Synchronisation der Drehbewegung der ersten Aufbewahrungseinheit 3 mit der Drehbewegung der zweiten Aufbewahrungseinheit 5 über ein kraftschlüssiges Wälzkörpergetriebe, insbesondere ein Reibradgetriebe, herbeiführbar ist. Beispielsweise umfasst hierbei das Wälzkörpergetriebe, insbesondere das Reibradgetriebe, über den Umfang der ersten Aufbewahrungseinheit 3 ein erstes Material und über den Umfang der zweiten Aufbewahrungseinheit 5 ein zweites Material. Außerdem ist beispielsweise eine bei der Synchronisation der Drehbewegungen auftretende Scherkraft zwischen dem ersten Material und dem zweiten Material geringer als eine oder gleich einer bei der Synchronisation der Drehbewegungen auftretende Haftreibungskraft zwischen dem ersten Material und dem zweiten Material. Bei dem ersten und zweiten Material handelt es sich bevorzugt um dasselbe Material, insbesondere um einen Kunststoff bzw. eine Kunststoffmischung, insbesondere um einen Thermoplast, einen Duroplast oder einen Elastomer.
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Beispielsweise ist die erste Aufbewahrungseinheit 3 auf einer ersten Achse drehbar gelagert und die zweite Aufbewahrungseinheit 5 auf einer zweiten Achse drehbar gelagert. Hierbei sind beispielsweise die erste Achse und die zweite Achse drehfest mit einer Wand verbunden. Mit anderen Worten ist das in 1 dargestellte Ausführungsbeispiel des Aufbewahrungssystems 1 beispielsweise für eine Wandmontage konzipiert bzw. an einer Wand montierbar. Wird beispielsweise die erste Aufbewahrungseinheit 3 bzw. die zweite Aufbewahrungseinheit 5 gedreht, dreht sich die zweite Aufbewahrungseinheit 5 bzw. die erste Aufbewahrungseinheit 3 dementsprechend gegenläufig zu der ersten Aufbewahrungseinheit 3 bzw. der zweiten Aufbewahrungseinheit 5 mit.
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In 2 ist eine schematische Perspektivansicht eines Teils der beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung gemäß 1 dargestellt. In 2 ist beispielhaft dargestellt, dass die erste Aufbewahrungseinheit 3 bzw. die zweite Aufbewahrungseinheit 5 zwölf erste Fächer 13 bzw. zwölf zweite Fächer 15 umfasst. Hierbei sind die ersten Fächer 13 bzw. die zweiten Fächer 15 jeweils im Tortenstückschema angeordnet. Ein Tortenstückschema ist insbesondere für eine platzsparende Aufbewahrung von Schuhen, insbesondere Damenschuhen, vorteilhaft, da Schuhe, insbesondere Damenschuhe, ein einem Tortenstück ähnelndes Seitenprofil aufweisen. Hierbei ist jedes erste Fach 13 bzw. jedes zweite Fach 15 zur Aufnahme je eines Schuhs vorgesehen. Somit ist das in 1 bzw. in 2 dargestellte Ausführungsbeispiel des Aufbewahrungssystems 1 für die Aufnahme von zwölf Schuhpaaren vorgesehen. Alternativ ist auch vorgesehen, dass jedes erste Fach 13 und jedes zweite Fach 15 im Vergleich zu dem in 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel eine doppelte Tiefe aufweist. Hierdurch wird vorteilhaft ermöglicht, dass jeweils zwei Schuhe eines Schuhpaares nebeneinander in jedes erste Fach 13 und in jedes zweite Fach 15 passen. Ein gegenüber dem in 1 und 2 abgewandeltes Ausführungsbeispiel mit verdoppelter Tiefe ist also dafür ausgebildet, 24 Schuhpaare aufzunehmen, da die erste Aufbewahrungseinheit 3 und die zweite Aufbewahrungseinheit 5 zur Aufnahme von jeweils 12 Schuhpaaren konzipiert ist. In 1 ist dargestellt, dass die erste Aufbewahrungseinheit 3 eine drehfeste erste Abdeckung 17 und die zweite Aufbewahrungseinheit 5 eine drehfeste zweite Abdeckung 19 umfasst. Außerdem ist in 1 dargestellt, dass die erste Abdeckung 17 eine erste Aussparung 21 und die zweite Abdeckung 19 eine zweite Aussparung 23 derart aufweist, dass ein erstes Fach 13 und ein zweites Fach 15 freigelegt sind. In anderen Worten liegt jeweils ein erstes Fach 13 und ein zweites Fach 15 in der ersten Abdeckung 17 und in der zweiten Abdeckung 19 bzw. in der jeweiligen Frontplatte offen.
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In 3 ist eine schematische Frontansicht einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dargestellt. Die in 3 dargestellte Ausführungsform entspricht bis auf die erste Abdeckung 17 und die zweite Abdeckung 19 im Wesentlichen der in 1 und in 2 dargestellten Ausführungsform.
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Des Weiteren ist beispielsweise vorgesehen, dass das Aufbewahrungssystem 1 bzw. die erste Aufbewahrungseinheit 3 und/oder die zweite Aufbewahrungseinheit 5 bzw. die ersten Fächer 13 und/oder die zweiten Fächer 15 eine Beleuchtung umfassen. Hierdurch wird vorteilhaft ermöglicht, dass das Aufbewahrungssystem 1 auch in einem nicht beleuchteten Raum bestückt werden kann bzw. dass Schuhe in dem Aufbewahrungssystem 1 erkannt und aus dem Aufbewahrungssystem 1 in einem nicht beleuchteten Raum entnommen werden können.
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In dem in 1 dargestellten Ausführungsbeispiel sind die erste Abdeckung 17 und die zweite Abdeckung 19 aus einem lichtundurchlässigen Material ausgebildet. Beispielsweise ist alternativ auch vorgesehen, dass die erste Abdeckung 17 und die zweite Abdeckung 19 aus einem wie in 3 dargestellten lichtdurchlässigen Material ausgebildet sind. Des Weiteren ist beispielsweise auch vorgesehen, dass die erste Abdeckung 17 und die zweite Abdeckung 19 teilweise aus lichtdurchlässigem und teilweise aus lichtundurchlässigem Material ausgebildet sind. Insbesondere sind unterschiedliche Farbgebungen bzw. Muster der ersten Abdeckung 17 und der zweiten Abdeckung 19 vorgesehen. Bevorzugt sind die erste Abdeckung 17 und die zweite Abdeckung 19 aus Glas bzw. aus getöntem Glas bzw. aus einem Material mit einer Glasoptik bzw. mit einer getönten Glasoptik, insbesondere ein Kunststoff vorgesehen. Bei dem Kunststoff handelt es sich beispielsweise um einen thermoplastischen Kunststoff, wie beispielsweise Polymethylmethacrylat bzw. PMMA bzw. Acrylglas bzw. Plexiglas. Beispielsweise ist auch vorgesehen, dass die erste Abdeckung 17 und die zweite Abdeckung 19 jeweils eine Frontscheibe bzw. Blende umfassen.
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Beispielsweise lagert die erste Abdeckung 17 auf einem ruhenden, nicht mitdrehenden Innenteil der ersten Achs und die zweite Abdeckung 19 auf einem ruhenden, nicht mitdrehenden Innenteil der zweiten Achse. Somit behalten die erste Abdeckung 17 und die zweite Abdeckung 19 ihre Positionen bei, auch wenn die erste Aufbewahrungseinheit 3 und die zweite Aufbewahrungseinheit 5 gedreht werden.
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Beispielsweise wird das in 1 dargestellte Ausführungsbeispiel des Aufbewahrungssystems 1 so bestückt, dass sich in den offenen ersten und zweiten Aufbewahrungseinheiten 3, 5 jeweils beide Schuhe eines Schuhpaars befinden. Wird dann eine Aufbewahrungseinheit 3, 5 bewegt, drehen sich die Schuhe aus dem Sichtbereich, andere Schuhe kommen zum Vorschein. Durch die Verzahnung und die daraus resultierende gegenläufige Bewegung präsentieren sich in den offenen Fächern beide Schuhe eines Paares.
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Ferner werden die erste Aufbewahrungseinheit 3 und/oder die zweite Aufbewahrungseinheit 5 beispielsweise per Hand bewegt bzw. gedreht. Hierbei ist insbesondere bei der Verwendung von über den Umfang der ersten Aufbewahrungseinheit 3 gleichmäßig verteilten ersten Zähne 9 und über den Umfang der zweiten Aufbewahrungseinheit 5 gleichmäßig verteilten zweiten Zähne 11 eine besonders vorteilhafte Haptik für den Nutzer des Aufbewahrungssystems 1 gegeben. Zusätzlich oder alternativ ist auch vorgesehen, dass die erste Aufbewahrungseinheit 3 und/oder die zweite Aufbewahrungseinheit 5 motorisch bzw. mit einem Antrieb, insbesondere mit einem elektrischen Antrieb, angetrieben werden.
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Alternativ ist auch vorgesehen, dass die erste Aufbewahrungseinheit 3 und die zweite Aufbewahrungseinheit 5 starr montiert sind und lediglich die erste Abdeckung 17 und die zweite Abdeckung 19 drehbar gelagert sind. Hierbei sind bevorzugt die erste Abdeckung 17 und die zweite Abdeckung 19 über eine umlaufende Verzahnung gegeneinander zu einer Drehbewegung antreibbar und machen somit jeweils die ersten und die zweiten Fächer 13, 15 in den Aufbewahrungseinheiten 3, 5 bzw. die Paare in den beiden Rädern über jeweils ein offene Fach sichtbar.
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Des Weiteren ist beispielsweise vorgesehen, dass das Aufbewahrungssystem 1 eine erste Fixiereinheit in dem ersten Fach 13 bzw. jeweils eine erste Fixiereinheit in jedem der ersten Fächer 13 und eine zweite Fixiereinheit in dem zweiten Fach bzw. jeweils eine zweite Fixiereinheit in jedem der zweiten Fächer 15 umfasst. Beispielsweise umfassen die erste Fixiereinheit und/oder die zweite Fixiereinheit jeweils einen gefederten Stempel zum Halten der Sachen bzw. der Gegenstände bzw. der Inhalte bzw. der Schuhe. Der gefederte Stempel hält die Sachen bzw. die Gegenstände bzw. den Inhalte bzw. die Schuhe auch beim Drehen des Systems bzw. beim Drehen der ersten Aufbewahrungseinheit 3 und der zweiten Aufbewahrungseinheit 5 in Position und verhindert so deren Hin- und Her-Schlagen. Bevorzugt ist beispielsweise vorgesehen, dass jeweils ein Stempel bzw. ein gefederter Stempel im oberen Bereich, d.h. bei offen liegendem ersten Fach 13 bzw. zweitem Fach 15 in einem entgegen der Schwerkraft angeordneten Bereich des ersten Fachs 13 bzw. zweiten Fachs 15, jedes ersten Fachs 13 und jedes zweiten Fachs 15 angeordnet ist. Beispielsweise ist der im oberen Bereich eines Fachs angeordnete Stempel bzw. gefederte Stempel nach unten in Richtung des Schuhs, d.h. im Wesentlichen in Richtung der Schwerkraft, klappbar ausgebildet. Beispielsweise drückt ein derart ausgebildeter und ausgeklappter Stempel auf die Innensohle (Fußbereich) des Schuhs. Durch die Federung lässt sich der Stempel beispielsweise auf unterschiedliche Höhen verschiedener Schuhe (z.B. Sneakers oder Highheels) anwenden.
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Alternativ oder zusätzlich ist beispielsweise vorgesehen, dass das Aufbewahrungssystem 1 ein über den Gegenstand bzw. den Schuh führbares Netz umfasst, wobei das Netz derart ausgebildet ist, dass der Gegenstand bzw. der Schuh in dem jeweiligen Fach fixierbar ist. In anderen Worten fixiert das über den Schuh führbare Netz den Schuh im einzelnen Fach. Beispielsweise ist das Netz hierbei im Grundformat einer Standfläche des Fachs ausgebildet. Beispielsweise umfasst das Aufbewahrungssystem 1 des Weiteren einen Rahmen sowie eine Schienenführung. Hierbei ist beispielsweise der Rahmen derart ausgebildet, dass das Netz in den Rahmen spannbar ist. Des Weiteren ist das Netz beispielsweise an einer oder mehreren Seiten des Rahmens schienengeführt. In anderen Worten ist das in den Rahmen gespannte Netz im Grundformat der Standfläche eines Faches an einer oder beiden Seiten schienengeführt. Somit kann das Netz, nach Hereingabe des Schuhs, von oben auf den Schuh bewegt werden. Beispielsweise findet nach der Bewegung ein Einrasten in der Schienenführung statt, wodurch der Schuh auf der Standfläche des Faches fixiert ist.
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BEZUGSZEICHENLISTE
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- 1
- Aufbewahrungssystem
- 3
- erste Aufbewahrungseinheit
- 5
- zweite Aufbewahrungseinheit
- 7
- Zahnradgetriebe
- 9
- erste Zähne
- 11
- zweite Zähne
- 13
- erstes Fach
- 15
- zweites Fach
- 17
- erste Abdeckung
- 19
- zweite Abdeckung
- 21
- erste Aussparung
- 23
- zweite Aussparung