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ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
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Ein Fahrzeug weist eine Ornamentierung auf, die an der Außenseite des Fahrzeugs befestigt ist. Die Ornamentierung kann Kennzeichnungen einschließen, die z. B. die Marke, Modell, Hersteller usw. des Fahrzeugs identifizieren. Andere Beispiele der Ornamentierung schließen die äußere Form, einen Kühler, einen Spoiler, einen Luftschirm usw. ein. Jede Ornamentierung kann mit einer Außenplatte des Fahrzeugs verbunden sein. Klebstoff kann zum Teil die Ornamentierung mit der Außenplatte verbinden. Zum Beispiel kann die Kennzeichnung an einem Türblech, einer Ladeklappe, einem Kofferraumdeckel usw. haftend verbunden sein.
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Die Klebverbindung zwischen der Ornamentierung und der Außenplatte ist für die Leistung und Dauerhaftigkeit der Ornamentierung wichtig. Spezifisch stellt eine zuverlässige Klebverbindung sicher, dass die Ornamentierung während der Lebensdauer des Fahrzeugs an der Platte befestigt bleibt. Sowohl Platte als auch Ornamentierung sind starr, weshalb die Zuverlässigkeit der Verbindung auf der Schlüssigkeit der Ornamentierung mit der Außenplatte beruht, d. h. die Nähe der Übereinstimmung der Form zwischen Ornamentierung und Außenplatte. Diese Schlüssigkeit beeinträchtigt die Menge an Kontakt oder das Fehlen davon zwischen Klebstoff und Ornamentierung und Außenplatte und beeinträchtigt so die Zuverlässigkeit der Verbindung. Die Toleranzen für die erfolgreiche Anhaftung sind extrem gering und sind für die Zuverlässigkeit der Messungen für eine erfolgreiche Adhäsionsleistung der Ornamentierung an der Platte wesentlich.
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Von Zeit zu Zeit kann die Ausgestaltung eines bestimmten Fahrzeugmodells verändert werden, z. B. zur Auffrischung des Modelldesigns, oder zur Neugestaltung des Modells. Wenn sich die Ausgestaltung ändert, kann sich auch die Form der Außenplatten des Fahrzeugs leicht verändern. Anstelle der vollständig neuen Gestaltung der Ornamentierung können die Kosten für die Ausgestaltungsänderung des Fahrzeugs reduziert werden, wenn eine bestehende Ornamentierung mit der neuen Fahrzeugausgestaltung verwendet werden kann und/oder wenn die bestehende Ornamentierung leicht verändert wird, um mit der neuen Fahrzeugausgestaltung verwendet zu werden.
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Derzeitige Techniken zur Analyse der Schlüssigkeit einer bereits vorhandenen Ornamentierung mit der neuen Ausgestaltung der Platten sind unzuverlässig, unpräzise und zeitaufwändig. Eine Technik schließt zum Beispiel das Messen von Abschnitten ein, die normal zu der Grenze der Ornamentierung in computergestützten Ausgestaltungsdaten (CAD-Daten, CAD für engl. computer-aided design) der Ornamentierung verlaufen. Diese Technik ist keine umfassende Oberflächenprüfung sondern vielmehr auf die Punkte beschränkt, die entlang der Abschnitte gemessen werden, wodurch die Präzision reduziert wird.
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Ein anderes Verfahren schließt das Erzeugen von tessellierten Daten ein, welche die CAD-Daten repräsentieren. Mit anderen Worten wird eine Häufungspunktdarstellung der CAD-Daten erzeugt. Die tessellierten Daten werden zum visuellen Darstellen der Schlüssigkeit zwischen der vorhandenen Ornamentierung und einer neuen Ausgestaltung der Platte verwendet. Diese visuelle Darstellung kann dann zum manuellen Verändern der CAD-Daten verwendet werden, die rein auf der Visualisierung basieren, d. h. die Stelle der Einstellungen der CAD-Daten wird per Schätzung basierend auf der visuellen Darstellung der Schlüssigkeit vorgenommen. Zusätzlich ergibt die derzeitige Technik falsche positive Datenausgaben, die aus unpräzisen Messungen resultieren, insbesondere, wenn solche strikten Toleranzen erforderlich sind. Des Weiteren benötigt die derzeitige Technik sehr große Dateien, die zu einem Blockieren der CAD-Software führen können.
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Daher besteht eine Gelegenheit, ein präzises und leichtes Verfahren zum Herstellen einer Fahrzeugornamentierung aufzustellen, die mit den Außenplatten des Fahrzeugs formschlüssig ist.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Es zeigen:
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1 eine perspektivische Ansicht eines Fahrzeugs mit Ornamentierungen auf den Platten des Fahrzeugs;
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2 eine Querschnittsansicht einer Ornamentierung und einer Platte aus
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1 mit Klebstoff zwischen der Ornamentierung und der Platte;
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3 einen Screenshot einer Anzeige eines Computers, der ein computergestütztes Gestaltungsmodell (CAD) mit einem Ornamentierungsmodell und einem Plattenmodell anzeigt, die in einem CAD-Programm angezeigt werden;
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4 einen Screenshot der Anzeige des Computers, der Anzeigepunkte anzeigt, die diskreten Punkten des Ornamentierungsmodells entsprechen;
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5 eine vergrößerte Ansicht eines Abschnitts von 4; und
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6 ein Flussdiagramm eines Verfahrens zum Herstellen der Ornamentierung.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
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Mit Bezug auf die Figuren, in denen gleiche Bezugszahlen gleiche Teile in den verschiedenen Ansichten angeben, wird im Folgenden ein Verfahren zur Herstellung einer Ornamentierung 10 für ein Fahrzeug 12 beschrieben. Die Ornamentierung 10 ist an dem Fahrzeug 12 dargestellt, z. B. in 1. Ein Querschnitt der Ornamentierung 10 an einer Platte 14 des Fahrzeugs 12 ist in 2 dargestellt. Die Ornamentierung 10 weist eine Ornamentierungsoberfläche 16 auf, die zu einer Plattenoberfläche 18 der Platte 14 weist. Das Verfahren schließt die Verwendung eines computergestützten Gestaltungsprogramms (CAD) auf einem Computer ein, wie weiter unten besprochen. Ein Screenshot des CAD-Programms ist in 3 bis 5 dargestellt.
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Mit Bezug auf 6 schließt das Verfahren das Bereitstellen eines CAD-Modells 20 mit einem Plattenmodell 22 mit einer Plattenmodelloberfläche 24, wie in Block 102 dargestellt, und einem Ornamentierungsmodell 26 ein, das eine Ornamentierungsmodelloberfläche 28 aufweist, die zu der Plattenmodelloberfläche 24 weist, wie in Block 104 dargestellt. Mit anderen Worten weist das CAD-Modell 20 ein CAD-Modell der Platte 14, d. h. des Plattenmodells 22, und ein CAD-Modell der Ornamentierung 10 ein, d. h. des Ornamentierungsmodells 26. Wie in Block 106 gezeigt, schließt das Verfahren das Berechnen der zugehörigen Abstände D in dem CAD-Modell 20 zwischen der Ornamentierungsmodelloberfläche 28 und der Plattenmodelloberfläche 24 an diskreten Punkten 30 auf der Ornamentierungsmodelloberfläche 28 ein. Wie in Block 108 dargestellt, schließt das Verfahren das Vergleichen jedes zugehörigen Abstands D mit einer Toleranz zum Identifizieren von diskreten Punkten 30 ein, an denen der zugehörige Abstand D außerhalb der Toleranz liegt. Das Verfahren schließt das Einstellen der Ornamentierungsmodelloberfläche 28 an denjenigen diskreten Punkte 30 ein, an denen der zugehörige Abstand D außerhalb der Toleranz liegt, um den zugehörigen Abstand D innerhalb der Toleranz zu bringen, wie in Block 110 dargestellt. Wie in Block 112 dargestellt, schließt das Verfahren das Herstellen der Ornamentierung 10 mit Punkten auf einer Oberfläche der Ornamentierung 10 ein, die den diskreten Punkten 30 auf der Ornamentierungsmodelloberfläche 28 entsprechen, die eingestellt wurden, um den zugehörigen Abstand D innerhalb der Toleranz zu bringen.
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Da die zugehörigen Abstände D an diskreten Punkten 30 des CAD-Modells 20 gemessen werden, kann ein zugehöriger Abstand D, der außerhalb der Toleranz liegt, mit dem diskreten Punkt 30 auf dem CAD-Modell 20 identifiziert werden, an dem dieser zugehörige Abstand D gemessen wurde. Daher kann der diskrete Punkt 30, der dem zugehörigen Abstand D außerhalb der Toleranz zugeordnet ist, eingestellt werden, um den zugehörigen Abstand D innerhalb der Toleranz zu bringen. Mit anderen Worten können die diskreten Punkte 30 des CAD-Modells 20 der Ornamentierungsmodelloberfläche 28 als einen zugehörigen Abstand D außerhalb der Toleranz aufweisend identifiziert werden und das CAD-Modell 20 kann eingestellt werden, um den zugehörigen Abstand D innerhalb der Toleranz zu bringen. Dieses CAD-Modell 20, z. B. das Plattenmodell 22 und das Ornamentierungsmodell 26, wird dann zu Fertigung der Ornamentierung 10 und der Platte 14 verwendet.
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Das Zuordnen jedes zugehörigen Abstands D zu einem diskreten Punkt 30 des CAD-Modells 20 stellt eine umfassende Oberflächenprüfung der Plattenoberfläche 18 und der Ornamentierungsoberfläche 16 bereit, um sicherzustellen, dass die gewünschte Schlüssigkeit zwischen der Plattenoberfläche 18 und der Ornamentierungsoberfläche 16 vorliegt. Diese gewünschte Schlüssigkeit erhöht die Dauerhaftigkeit und Zuverlässigkeit der Ornamentierung 10, d. h. stellt sicher, dass die Ornamentierung 10 während der Lebensdauer des Fahrzeugs 12 an der Platte 14 befestigt bleibt.
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Mit Bezug auf 1 kann das Fahrzeug 12 jeder geeignete Fahrzeugtyp 12 sein, wie z. B. ein Automobil. Die Platte 14 des Fahrzeugs 12 kann z. B. aus Metall ausgebildet sein, z. B. Stahl oder aus dem anderen geeigneten Material. Die Plattenoberfläche 18 der Platte 14, d. h. die nach außen weisende Oberfläche der Platte 14, kann jede geeignete Form aufweisen.
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Die Ornamentierung 10 kann jeder geeignete Typ von Ornamentierung, der an einer Platte 14 des Fahrzeugs 12 fixiert wird, z. B. eine externe Ornamentierung, sein. Die Ornamentierung 10 kann z. B. die Plattenoberfläche 18 der Platte 14 verzieren. Alternativ kann die Ornamentierung 10 funktionell sein. Das Fahrzeug 12 kann mehrere Ornamentierungen 10 einschließen. Zum Beispiel schließen die Ornamentierungen 10 des Fahrzeugs 12 aus 1 Kennzeichnungen und äußere Formungen ein. Das Zeichen kann z. B. die Marke, Modell, Hersteller usw. des Fahrzeugs 12 identifizieren. Andere Beispiele für die Ornamentierung 10 schließen einen Kühler, Spoiler, Luftschirm usw. ein.
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Die Ornamentierung 10 kann aus jedem geeigneten Material ausgebildet sein, z. B. Kunststoff. Die Ornamentierungsoberfläche 16 kann jede geeignete Form aufweisen.
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Die Platte 14 und die Ornamentierung 10 sind beide starr, d. h. weder die Platte 14 noch die Ornamentierung 10 passen sich in ihrer Form einander an, wenn die Ornamentierung 10 an der Platte 14 angebracht wird. Entsprechend stellt das Verfahren zur Herstellung der Ornamentierung 10 die Möglichkeit zum Erzeugen einer gewünschten Passform zwischen der Plattenoberfläche 18 und der Ornamentierungsoberfläche 16 ein, d. h. so, dass die Plattenoberfläche 18 und die Ornamentierungsoberfläche 16 ausreichend übereinstimmen, um eine zuverlässige und dauerhafte, permanente Befestigung der Ornamentierung 10 an der Platte 14 zu ermöglichen.
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Mit Bezug auf 2 kann die Ornamentierung 10 mit dem Klebstoff 32 an der Platte 14 fixiert werden. Der Klebstoff 32 haftet an der Plattenoberfläche 18 und der Ornamentierungsoberfläche 16. Der Klebstoff 32 kann jeden geeigneten Typs sein. Das Verfahren zur Herstellung der Ornamentierung 10 stellt die Möglichkeit bereit, die gewünschte Passform zwischen der Plattenoberfläche 18 und der Ornamentierungsoberfläche 16 zu schaffen, um für die Lebensdauer des Fahrzeugs 12 eine zuverlässige und dauerhafte Haftung der Ornamentierung 10 mit dem Klebstoff 32 an der Platte 14 sicherzustellen.
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Ein Abschnitt des CAD-Modells 20 ist auf einer Anzeige 34 eines Computers in 3 dargestellt. Das CAD-Modell 20 kann dem CAD-Programm auf jede geeignete Weise bereitgestellt werden. Zum Beispiel kann ein Bediener des CAD-Programms auf eine oder mehrere CAD-Dateien zugreifen, die das CAD-Modell 20 speichern. Das CAD-Modell 20 kann geometrische Daten einschließen, welche die Geometrie der Platte 14 und der Ornamentierung 10 darstellen, einschließlich der Plattenoberfläche 18 und der Ornamentierungsoberfläche 16. Mit anderen Worten sind die geometrischen Daten eine digitale Darstellung der Platte 14 und der Ornamentierung 10. Die geometrischen Daten können jedes geeigneten Typs sein, wie CAD-Daten. Die CAD-Daten können jedes Modelliertyps sein, wie Drahtmodell, Oberflächenmodell, dreidimensionaler Festkörper usw. Die CAD-Daten können jedes geeigneten Formats sein. Das CAD-Programm kann jedes geeignete Programm sein, wie z. B. CATIA, AutoCAD, SolidWorks usw.
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Wie oben erläutert, schließt das Verfahren das Fertigen der Ornamentierung 10 basierend auf dem Ornamentierungsmodell 26 des eingestellten CAD-Modells 20 ein, wie in Block 112 aus 6 dargestellt. Das Verfahren schließt auch das Herstellen der Platte 14 basierend auf dem Plattenmodell 22 des CAD-Modells 20 ein. Speziell schließt das Verfahren zum Herstellen der Ornamentierung 10 das Fertigen der Platte 14 des Fahrzeugs 12 mit den geometrischen Daten der Plattenoberfläche 18 und das Fertigen der Ornamentierung 10 mit den geometrischen Daten der Ornamentierungsoberfläche 16 ein. Das CAD-Modell 20 kann auf jede geeignete Weise verwendet werden und/oder mit jeder geeigneten Software, um die Werkzeuge zur Fertigung der Ornamentierung 10 und der Platte 14 bereitzustellen.
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Mit Bezug auf 3 kann jeder zugehörige Abstand D der Abstand von der Ornamentierungsmodelloberfläche 28 und der Plattenmodelloberfläche 24 entlang einer Linie sein, die normal zu der Ornamentierungsoberfläche 16 verläuft. Mit anderen Worten kann jeder zugehörige Abstand D entlang einer Linie verlaufen, die senkrecht zu einer Tangente der Oberfläche am Punkt der Tangente verläuft. Jeder zugehörige Abstand D kann mit dem CAD-Programm gemessen werden.
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Jeder zugehörige Abstand D kann mit dem diskreten Punkt 30 verknüpft werden, an dem der zugehörige Abstand D gemessen wird, und jede Verknüpfung des diskreten Punkts 30 und des zugehörigen Abstands D kann in einem geometrischen Satz zusammengestellt werden, z. B. in einer Tabelle von verknüpften diskreten Punkten 30 und den zugehörigen Abständen D. Entsprechend kann die Stelle jedes vorgegebenen zugehörigen Abstands D durch den diskreten Punkt 30 identifiziert werden, der dem zugehörigen Abstand D zugeordnet ist. Mit anderen Worten wird, wenn ein Bediener des CAD-Programms wünscht, einen diskreten Punkt 30 anzusehen, der einem gegebenen zugehörigen Abstand D zugeordnet ist, der geometrische Satz zum Identifizieren dieses diskreten Punkts 30 verwendet.
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Sobald das CAD-Programm auf das CAD-Modell 20 zugreift, kann die Berechnung der zugehörigen Abstände D und der Vergleich jedes zugehörigen Abstands D zu einer Toleranz mit einem Befehl in dem CAD-Programm durchgeführt werden. Zum Beispiel kann der VBScript-Befehl dem CAD-Programm zum Durchführen des Verfahrens zugefügt werden.
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Das Verfahren schließt das Wählen der Toleranz ein. Zum Beispiel kann die Toleranz in einem Bereich von 0,0 bis 0,2 mm liegen. Zur Verdeutlichung ist ein zugehöriger Abstand D innerhalb der Toleranz, wenn der zugehörige Abstand D zwischen 0,0 bis 0,2 mm beträgt, und außerhalb der Toleranz, wenn der zugehörige Abstand D größer als 0,2 mm ist. Die Toleranz wird ausgestaltet, um den Klebstoff 32 mit der Plattenoberfläche 18 auf dauerhafte und zuverlässige Weise in Kontakt zu bringen. Eine Anzeige 36 des Computers kann eine grafische Benutzerschnittstelle (GUI) darstellen, die eine Eingabefunktion zum manuellen Wählen der Toleranz einschließen kann.
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Das CAD-Programm vergleicht jeden zugehörigen Abstand D mit der Toleranz. Zum Beispiel kann das CAD-Programm eine Sequenz ausführen, um die zugehörigen Abstände D zwischen der Ornamentierungsmodelloberfläche 28 und der Plattenmodelloberfläche 24 zu berechnen.
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Mit Bezug auf 6 schließt das Verfahren das Anzeigen von Anzeigepunkten 36 ein, die den diskreten Punkten 30 entspricht, wie in Block 116 dargestellt. Die Anzeigepunkte 36 sind in 4 und 5 dargestellt. Spezifisch können die diskreten Punkte 30 in einer zweidimensionalen Darstellung angezeigt werden. Die Anzeigepunkte 36 können z. B. auf der Anzeige 34 des Computers angezeigt werden. Ein Screenshot der Anzeige 34 ist in 4 und 5 dargestellt. Der relative Abstand zwischen den Anzeigepunkten 36 kann mit dem relativen Abstand zwischen den diskreten Punkten 30 im CAD-Modell 20 übereinstimmen.
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Die Anzeigepunkte 36 können einen Vergleich der zugehörigen Messungen zur Toleranz anzeigen. Zum Beispiel können die Anzeigepunkte 36, die den diskreten Punkten 30 entsprechen und zugehörige Abstände D innerhalb der Toleranz aufweisen, in einer ersten Farbe gefärbt sein und die Anzeigepunkte 36, die den diskreten Punkten 30 mit den zugehörigen Abständen D außerhalb der Toleranz entsprechen, eine zweite Farbe aufweisen, die anders als die erste Farbe ist. Unterschiedliche Farben sind in 4 und 5 mit Punkten unterschiedlicher Größe und Schattierung zu darstellerischen Zwecken identifiziert. Zum Beispiel kann die erste Farbe, die zugehörige Abstände innerhalb der Toleranz identifiziert, mit nicht gefüllten Punkten in 4 und 5 identifiziert werden und die zweite Farbe, die zugehörige Abstände D außerhalb der Toleranz identifiziert, mit gefüllten Punkten in 4 und 5 identifiziert werden.
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Die Anzeigepunkte 36, die den diskreten Punkten 30 entsprechen, weisen Abstandsabmessungen sowohl innerhalb der Toleranz als auch innerhalb eines vorgewählten Abstands, um außerhalb der Toleranz zu liegen, auf, können in einer dritten Farbe gefärbt sein, die anderes als die erste und die zweite Farbe ist. Mit anderen Worten können die Anzeigepunkte 36, die mit der dritten Farbe gefärbt sind, fast außerhalb der Toleranz liegen. Die dritte Farbe wird als halb gefüllte Punkte in 4 und 5 identifiziert.
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Wie in 4 dargestellt, können Zahlenwerte der zugehörigen Abstände D in einer Liste 38 angezeigt werden, z. B. auf der Anzeige 34 des Computers. Die Liste 38 kann benachbart zu den Anzeigepunkten 36 angezeigt werden, wie in 4 dargestellt. Ein Abschnitt der Liste 38 ist in 4 dargestellt, wie durch die Auslassungszeichen an der Unterseite der Liste 38 angezeigt. Die Zahlenwerte können jede geeignete Anzahl von Ziffern nach der Dezimalstelle enthalten. Die Werte in der Liste 38 aus 4 sind rein beispielhaft.
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Das Verfahren kann das Identifizieren des größten zugehörigen Abstands D an jedem der diskreten Punkte 30 einschließen. Zum Beispiel kann das Verfahren das Anzeigen einer Identifizierung 40 eines Anzeigepunktes 36 einschließen, der einem der diskreten Punkte 30 entspricht, dessen zugehöriger Abstand D der größte ist, wie in 4 dargestellt. Die Identifizierung 40 kann z. B. ein „X“ oder eine andere identifizierende Form sein und/oder kann mit einer identifizierenden Farbe identifiziert werden. Der Ort der Identifizierung 40 aus 4 ist rein beispielhaft.
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Zusätzlich oder alternativ kann das Verfahren das Anzeigen einer Identifizierung (nicht dargestellt) eines der Zahlenwerte in der Liste 38 einschließen, der einem der diskreten Punkte 30 entspricht, dessen zugehöriger Abstand D der größte ist. Zum Beispiel kann die Identifizierung des größten Zahlenwertes mit Textformatierung, z. B. Dick, Kursiv, Unterstrichen usw. identifiziert werden und/oder kann mit einer identifizierenden Farbe identifiziert werden.
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Wie oben aufgeführt, schließt das Verfahren das Einstellen der Ornamentierungsmodelloberfläche 28 ein, um den zugehörigen Abstand D innerhalb der Toleranz zu bringen, wie in Block 110 dargestellt. Zum Beispiel kann die Ornamentierungsmodelloberfläche 28 zu der Plattenmodelloberfläche 24 in Bereichen in der Nähe der diskreten Punkte 30 bewegt werden, die den zugehörigen Abstand-D-Abmessungen entsprechen, die außerhalb der Toleranz liegen.
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Nach dem Bestimmen der zugehörigen Abstände D kann die Ornamentierungsmodelloberfläche 28 des CAD-Modells 20 automatisch eingestellt werden, d. h. durch das CAD-Programm, um die zugehörigen Abstände D an jedem diskreten Punkt 30 innerhalb der Toleranz zu bringen. Alternativ kann, nachdem die zugehörigen Abstände D bestimmt wurden, die Ornamentierungsmodelloberfläche 28 des CAD-Modells 20 manuell eingestellt werden. Mit anderen Worten kann ein Bediener über die GUI des Computers Anweisungen in das CAD-Programm eingeben, um die Ornamentierungsmodelloberfläche 28 des CAD-Modells 20 auf eine gewünschte Position zu stellen, z. B. um die zugehörigen Abstände D an jedem diskreten Punkt 30 innerhalb der Toleranz zu bringen. Das Verfahren zum Einstellen der Ornamentierungsoberfläche 16 kann das Ändern der geometrischen Daten der Ornamentierungsoberfläche 16 zum Bewegen der Ornamentierungsoberfläche 16 zur Plattenoberfläche 18 hin einschließen.
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Wie in 4 und 5 gezeigt, d. h. der Darstellung der Anzeigepunkte 36, die den diskreten Punkten 30 entsprechen, können die diskreten Punkte 30 in einem sich wiederholenden Muster voneinander beabstandet sein. Mit anderen Worten können die diskreten Punkte 30 in einem Array angeordnet sein. Daher können die Anzeigepunkte 36 in einem Array angezeigt werden, d. h. in einem sich wiederholenden Muster, wie in 3 und 4 dargestellt. Die diskreten Punkte 30 und somit die Anzeigepunkte 36 können in gleichen Abständen voneinander beabstandet sein.
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Mit Bezug auf 6 kann das Verfahren das Auswählen des Abstands zwischen den diskreten Punkten 30 einschließen, d. h. der Dichte der diskreten Punkte 30 auf der Ornamentierungsmodelloberfläche 28, wie in Block 118 dargestellt. Der Abstand zwischen den diskreten Punkten 30 kann in das CAD-Programm eingegeben werden, z. B. mithilfe der GUI des Computers.
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Das Verfahren kann das Auswählen einer Form der Anzeigepunkte 36 einschließen. Zum Beispiel kann das CAD-Programm Optionen einschließen, die z. B. auf der GUI des Computers angezeigt werden, die der Bediener zum Auswählen der Form der Anzeigepunkte 36 wählen kann.
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Während des Betriebs kann der Bediener des CAD-Programms das CAD-Programm zum Zugreifen auf eine oder mehrere CAD-Dateien betreiben, die das CAD-Modell 20 speichern. Sobald das CAD-Programm auf das CAD-Modell 20 zugreift, kann der Bediener des CAD-Programms einen Befehl auswählen, z. B. einen VBScript-Befehl, um das CAD-Programm zu betreiben, um die zugehörigen Abstände D zu berechnen und jeden zugehörigen Abstand D mit der Toleranz zu vergleichen. Das CAD-Programm zeigt das Array von Anzeigepunkten 36 und/oder die Liste 38 der Zahlen an. Der Bediener kann die Anzeigepunkte 36 und/oder die Liste 38 auf der Anzeige 34 des Computers ansehen. Die Anzeigepunkte 36 und/oder Liste 38 identifizieren die diskreten Punkte 30, die außerhalb der gewählten Toleranz liegen.
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Basierend auf diesen Informationen, die auf der Anzeige 34 angezeigt sind, kann der Bediener die Ornamentierungsmodelloberfläche 28 manuell oder automatisch bewegen, um sämtliche Punkte, die den zugehörigen Abständen D außerhalb der Toleranz zugeordnet sind, zur Plattenmodelloberfläche 24 zu bewegen. Mit anderen Worten kann der Bediener das CAD-Modell 20 einstellen. Das eingestellte CAD-Modell 20 wird dann zum Fertigen der Ornamentierung 10 verwendet. Dieses Verfahren kann z. B. zum Formschließen einer vorliegenden Ornamentierung 10 auf einer Platte 14 verwendet werden, die als Teil einer Modellumgestaltung des Fahrzeugs 12 modifiziert wird, z. B. um entweder die Ausgestaltung des Modells aufzufrischen oder das Modell vollständig umzugestalten.
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Die Offenbarung wurde auf erläuternde Weise beschrieben, wobei es sich versteht, dass die verwendete Terminologie beschreibenden und nicht einschränkenden Charakters sein soll. Viele Modifizierungen und Variationen der vorliegenden Offenbarung sind im Licht der obigen Lehren möglich und die Offenbarung kann anders als spezifisch beschrieben ausgeführt werden.