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ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
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In elektrischen Systemen ist Redundanz ein Weg, um Probleme für den Fall abzuschwächen, dass ein System ausfällt. Redundanz bringt in elektrischen Systemen typischerweise mehrere Systeme mit sich, die die gleichen oder ähnliche Ausgaben bereitstellen. Auf diese Weise können, falls ein System gestört ist, die anderen Systeme, die auf das gestörte System angewiesen sind, immer noch arbeiten, obwohl manchmal mit einer verringerten Leistung.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 veranschaulicht ein beispielhaftes Fahrzeug mit einem eingebauten Fahrzeugsystem zum Behandeln von Subsystemstörungen.
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2 ist ein Blockschaltbild, das Beispielkomponenten des Fahrzeugsystems aus 1 zeigt.
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3 ist ein Flussdiagramm eines beispielhaften Prozesses, der vom Fahrzeugsystem ausgeführt werden kann, um Subsystemstörungen zu behandeln.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
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Fahrzeuge sind mehr und mehr auf elektrische Systeme angewiesen. Sogar redundante elektrische Systeme können gewisse Störungstypen nicht abschwächen, wie zum Beispiel einen Leistungsausfall, der sowohl das Primär- als auch das Reservesystem beeinflusst. Außerdem ist im Allgemeinen jedes Fahrzeugreservesystem fest einem besonderen primären Fahrzeugsystem zugeordnet, oder ein primäres Fahrzeugsystem wird als Reserve für ein anderes primäres Fahrzeugsystem fungieren. Solche Reservesysteme priorisieren allerdings nicht global einige primäre Systeme gegenüber anderen.
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Ein beispielhaftes Fahrzeugsystem, das Fahrzeugleistungsstörungen abschwächen kann, die mehrere primäre Systeme, Reservesysteme oder beides beeinflussen, enthält eine Verarbeitungseinrichtung, die dazu programmiert ist, einen Betriebszustand des Fahrzeugs und den Betrieb wenigstens eines Subsystemmoduls (d. h. das primäre Subsystem) zu überwachen. Abhängig vom Betriebszustand des Fahrzeugs kann die Verarbeitungseinrichtung eine Subsystemmodulstörung detektieren. Falls eine Störung detektiert wird, kann die Verarbeitungseinrichtung eine Abhilfemaßnahme durchführen. Die ergriffene Abhilfemaßnahme kann auf dem Typ der detektierten Störung basieren.
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Die gezeigten Elemente können unterschiedliche Formen annehmen und mehrere und/oder alternative Komponenten und Vorrichtungen enthalten. Die veranschaulichten Beispielkomponenten sollen nicht einschränkend sein. Es können vielmehr zusätzliche oder alternative Komponenten und/oder Umsetzungsformen verwendet werden.
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Wie in 1 veranschaulicht wird, enthält das Fahrzeug 100 mehrere primäre Subsysteme 105, ein primäres Leistungsteil 110 und ein Fahrzeugsystem 115. Das Fahrzeugsystem 115 kann dazu programmiert sein, eine Störung des primären Subsystems 105 abzuschwächen. Wie nachstehend ausführlicher in Bezug auf die 2 und 3 erörtert wird, kann das Fahrzeugsystem 115 eine Störung des primären Subsystems 105 detektieren. Zu Beispielen für Störungen des primären Subsystems 105 kann ein Leistungsausfall, ein anomaler detektierter Wert oder ein Störungscode zählen.
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In einigen möglichen Umsetzungsformen kann das Fahrzeugsystem 115 dazu programmiert sein, den Betriebszustand des Fahrzeugs 100 zusätzlich zum Überwachen des primären Subsystems 105 auf mögliche Störungen zu überwachen. Zu Beispielen für Betriebszustände des Fahrzeugs 100 kann zählen, ob das Fahrzeug 100 eingeschaltet ist, sich bewegt, ob es angehalten, beschleunigt, verlangsamt, gewendet wird, sich in Parkstellung, in einem Antriebsgang, in einem Rückwärtsgang befindet usw. Das Fahrzeugsystem 115 kann den Betriebszustand bestimmen, indem irgendeine Anzahl von Variablen in Betracht gezogen wird, wie zum Beispiel, ob sich die Räder drehen, ob der Verbrennungsmotor eingeschaltet ist, basierend auf dem Strom- oder Spannungsstatus des primären Leistungsteils 110 usw.
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Das Fahrzeugsystem 115 kann dazu programmiert sein, zu verschiedenen Zeitpunkten nach Störungen des primären Subsystems 105 zu suchen, wie zum Beispiel zu irgendeinem Zeitpunkt, an dem das Fahrzeug 100 bewegt wird oder anderweitig eingeschaltet ist und sich nicht in der „Park“-Gangstellung befindet. Falls mehrere Störungen des primären Subsystems 105 detektiert werden, kann das Fahrzeugsystem 115 bestimmen, welches gestörte primäre Subsystem 105 Priorität hat. Abhängig von der Art der Störung kann das Fahrzeugsystem 115 eine Abhilfemaßnahme in Reihenfolge der Priorität ergreifen. In manchen Beispielen kann das Fahrzeugsystem 115 sogar einige Operationen durchführen, die sonst vom gestörten Subsystem durchgeführt werden würden. Zu anderen Arten von Abhilfemaßnahmen kann das Einschalten der Warnblinkanlage oder das Begrenzen der maximalen Fahrzeuggeschwindigkeit zählen.
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Die primären Subsysteme 105 können dazu ausgelegt sein, verschiedene Fahrzeugoperationen zu steuern. Zu Beispielen für primäre Subsysteme 105 können ein Antiblockiersystem (ABS), ein Antriebsstrang-Steuermodul (PCM, Powertrain Control Module), ein Rückhaltesteuermodul (RCM, Restraint Control Module), ein Notruf-Telematikmodul (eCall), ein Hilfsprotokoll-Schnittstellenmodul (APIM, Accessory Protocol Interface Module) oder ähnliches zählen.
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Obwohl als eine Limousine veranschaulicht, können zum Fahrzeug 100 irgendein Personenwagen oder Nutzfahrzeug zählen, wie zum Beispiel ein Auto, ein Lastkraftwagen, ein Freizeitfahrzeug, ein Crossover, ein Van, ein Minivan, ein Taxi, ein Bus usw. Bei einigen möglichen Ansätzen ist das Fahrzeug 100 ein autonomes Fahrzeug, das dazu ausgelegt ist, in einem autonomen (z. B. fahrerlosen) Modus, in einem teilweise autonomen Modus und/oder in einem nicht autonomen Modus betrieben zu werden.
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2 ist ein Blockschaltbild, das Beispielkomponenten des oben erörterten Fahrzeugsystems 115 zeigt. Wie veranschaulicht wird, enthält das Fahrzeugsystem 115 eine Nutzerschnittstelleneinrichtung 120, ein Reserveleistungsteil 125 und eine Verarbeitungseinrichtung 130. Jede dieser Komponenten kann dazu programmiert sein, miteinander und mit den primären Subsystemen 105 über einen Kommunikationsnetzbus 135 zu kommunizieren. Zu einem beispielhaften Kommunikationsnetzbus 135 kann ein Controller Area Network(CAN-)Bus zählen.
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Die Nutzerschnittstelleneinrichtung 120 kann dazu ausgelegt sein, einem Nutzer, wie zum Beispiel einem Fahrer, während des Betriebs des Fahrzeugs 100 Informationen anzuzeigen. Außerdem kann die Nutzerschnittstelleneinrichtung 120 dazu ausgelegt sein, Eingaben des Nutzers aufzunehmen. Somit kann sich die Nutzerschnittstelleneinrichtung 120 im Fahrgastraum des Fahrzeugs 100 befinden. Bei einigen möglichen Ansätzen kann die Nutzerschnittstelleneinrichtung 120 einen berührungssensitiven Anzeigebildschirm enthalten.
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Das Reserveleistungsteil 125 kann eine Batterie oder eine andere Leistungsquelle enthalten, die dazu ausgelegt ist, einem oder mehreren der primären Subsysteme 105 elektrische Energie bereitzustellen. Das Reserveleistungsteil 125 kann dazu programmiert sein, einem der primären Subsysteme 105 als Reaktion auf ein aus der Verarbeitungseinrichtung 130 aufgenommenes Steuersignal Leistung bereitzustellen. Zum Beispiel kann das Reserveleistungsteil 125 das Steuersignal aufnehmen, nachdem die Verarbeitungseinrichtung 130 detektiert hat, dass bei einem oder mehreren der primären Subsysteme 105 die Leistung aus dem primären Leistungsteil 110 ausgefallen ist.
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Die Verarbeitungseinrichtung 130 kann dazu programmiert sein, den Betriebszustand des Fahrzeugs 100 zu überwachen und, abhängig vom Betriebszustand, den Betrieb der primären Subsysteme 105 zu überwachen. Während zum Beispiel der Betriebszustand wiedergibt, dass das Fahrzeug 100 eingeschaltet ist und sich nicht in einer Park-Gangstellung befindet, kann die Verarbeitungseinrichtung 130 den Status jedes primären Subsystems 105 überwachen. Die Verarbeitungseinrichtung 130 kann dazu programmiert sein, falls eines oder mehrere der Subsysteme gestört sind, eine Abhilfemaßnahme durchzuführen. Die durchgeführte Abhilfemaßnahme kann in Beziehung zur Art der Subsystemstörung stehen.
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Zum Beispiel kann die Verarbeitungseinrichtung 130 dazu programmiert sein, zu bestimmen, ob bei einem oder mehreren Subsystemen 105 Leistung ausgefallen ist. Falls eine solche Situation vorliegt, kann zu der Abhilfemaßnahme gehören, dem Reserveleistungsteil 125 zu befehlen, elektrische Energie für das gestörte primäre Subsystem 105 bereitzustellen. Zu einer anderen Art von Störung, die von der Verarbeitungseinrichtung 130 detektiert werden kann, kann ein Störungscode oder eine anomale Signalausgabe vom gestörten primären Subsystem 105 zählen. Um einen Störungscode zu detektieren, kann die Verarbeitungseinrichtung 130 Kommunikationen auf dem Kommunikationsbus 135 überwachen. Um eine anomale Signalausgabe zu detektieren, kann die Verarbeitungseinrichtung 130 die Basisfunktionen jedes der primären Subsysteme definieren und Unterschiede zwischen den Signalausgaben in Bezug auf die Basisfunktionen bewerten. Die Verarbeitungseinrichtung 130 kann dazu programmiert sein, als Reaktion auf das Detektieren des Störungscodes oder der anomalen Signalausgabe an das gestörte primäre Subsystem 105 gerichtete und über den Kommunikationsbus übertragene Kommunikationen zu abzufangen. Die Verarbeitungseinrichtung 130 kann weiterhin dazu programmiert sein, die abgefangenen Kommunikationen zu verarbeiten und sogar Operationen, die mit dem gestörten primären Subsystem 105 verknüpft sind, durchzuführen. Die Verarbeitungseinrichtung 130 kann z. B. Default- oder Kalibrierwerte anwenden, so dass sie als das gestörte primäre Subsystem 105 fungieren kann, wenigstens mit einer begrenzten Leistung.
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Die Verarbeitungseinrichtung 130 kann weiterhin dazu programmiert sein, jedem der primären Subsysteme 105 eine Priorität zuzuordnen. Die Priorität kann auf Basis davon bestimmt werden, welche der primären Subsysteme für den Betrieb des Fahrzeugs für „kritisch“ gehalten werden. Als ein „kritisches“ Subsystem kann ein Subsystem definiert werden, auf das andere Subsysteme angewiesen sind. Falls mehrere primäre Subsysteme 105 gestört sind, kann die Verarbeitungseinrichtung 130 Abhilfemaßnahmen gemäß der Priorität durchführen. Das heißt: Mit gestörten, höher priorisierten Subsystemen verknüpfte Abhilfemaßnahmen werden vor Abhilfemaßnahmen durchgeführt, die mit gestörten, geringer priorisierten Subsystemen verknüpft sind.
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Bei einigen möglichen Ansätzen kann die Verarbeitungseinrichtung 130 dazu programmiert sein, Abhilfemaßnahmen gemäß einer Eingabe des Nutzers durchzuführen, die über die Nutzerschnittstelleneinrichtung 120 bereitgestellt wird. Nach dem Detektieren eines gestörten primären Subsystems 105 kann die Verarbeitungseinrichtung 130 der Nutzerschnittstelleneinrichtung 120 befehlen, einen Fahrzeuginsassen vor der Störung zu warnen. Zu der Warnmeldung kann eine akustische Warnmeldung, eine optische Warnmeldung oder beides zählen. Die Verarbeitungseinrichtung 130 kann den Fahrzeuginsassen weiterhin dazu auffordern, eine Nutzereingabe bereitzustellen, und die Verarbeitungseinrichtung 130 kann dazu programmiert sein, gewisse Operationen des gestörten primären Subsystems 105 gemäß der bereitgestellten Nutzereingabe zu übernehmen.
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Bei einigen möglichen Ansätzen kann die Verarbeitungseinrichtung 130 dazu programmiert sein, in mehreren Modi zu arbeiten. Zum Beispiel kann die Verarbeitungseinrichtung 130 dazu programmiert sein, in einem Standby-Modus zu arbeiten, bis eine Störung detektiert wird. In einer möglichen Umsetzung kann die Verarbeitungseinrichtung 130 die Subsystemstörung detektieren, während sie im Standby-Modus arbeitet, und zum Durchführen zusätzlicher Operationen „aufwachen“, nachdem die Subsystemstörung detektiert worden ist. Alternativ kann die Verarbeitungseinrichtung 130 dazu programmiert sein, als Reaktion auf eine Leistungsstörung aus dem Standby-Modus „aufzuwachen“.
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3 ist ein Flussdiagramm eines beispielhaften Prozesses 300, der durch das Fahrzeugsystem 115 umgesetzt werden kann, um gewisse, durch Störungen des primären Subsystems 105 verursachte Probleme abzuschwächen. Der Prozess kann ausgeführt werden, während das Fahrzeug 100 eingeschaltet ist.
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Im Entscheidungsblock 305 kann die Verarbeitungseinrichtung 130 den Betriebszustand des Fahrzeugs 100 überwachen. Zum Betriebszustand kann zählen, ob das Fahrzeug 100 eingeschaltet ist, sich bewegt, ob es angehalten, beschleunigt, verlangsamt, gewendet wird, sich in Parkstellung, in einem Antriebsgang, in einem Rückwärtsgang befindet usw. Der Betriebszustand kann dadurch bestimmt werden, dass irgendeine Anzahl von Variablen in Betracht gezogen wird, wie zum Beispiel, ob sich die Räder drehen, ob der Verbrennungsmotor eingeschaltet ist, basierend auf dem Strom- oder Spannungsstatus des primären Leistungsteils 110 usw. Falls der Betriebszustand anzeigt, dass sich das Fahrzeug 100 bewegt, kann der Prozess 300 im Block 310 fortfahren. Andernfalls kann der Prozess 300 mit dem Ausführen von Block 305 fortfahren, bis Bewegung des Fahrzeugs 100 detektiert wird.
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Im Block 310 kann die Verarbeitungseinrichtung 130 den Betrieb wenigstens eines primären Subsystems 105 überwachen. Die von der Verarbeitungseinrichtung 130 überwachten primären Subsysteme 105 können dazu ausgelegt sein, verschiedene Fahrzeugoperationen zu steuern. Zu Beispielen für primäre Subsysteme 105 können ein Antiblockiersystem (ABS), ein Antriebsstrang-Steuermodul (PCM, Powertrain Control Module), ein Rückhaltesteuermodul (RCM, Restraint Control Module), ein Notruf-Telematikmodul (eCall), ein Hilfsprotokoll-Schnittstellenmodul (APIM, Accessory Protocol Interface Module) oder ähnliches zählen.
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Im Entscheidungsblock 315 kann die Verarbeitungseinrichtung 130 bestimmen, ob eines oder mehrere Subsysteme 105 gestört sind. Zum Detektieren der Störung kann das Detektieren eines Leistungsausfalls, eines Störungscodes oder einer anomalen Signalausgabe durch das primäre Subsystem 105 zählen. Falls eine Störung detektiert wird, kann der Prozess 300 mit Block 320 fortfahren. Andernfalls kann der Prozess 300 mit Block 305 fortfahren.
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Im Entscheidungsblock 320 kann die Verarbeitungseinrichtung 130 bestimmen, ob mehrere primäre Subsysteme 105 gestört sind. Falls ja, kann der Prozess 300 mit Block 325 fortfahren. Andernfalls kann der Prozess 300 mit Block 330 fortfahren.
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Im Block 325 kann die Verarbeitungseinrichtung 130 die Priorität des gestörten primären Subsystems 105 bestimmen. Zum Beispiel kann die Verarbeitungseinrichtung 130 bestimmen, welches der gestörten primären Subsysteme 105 die höchste Priorität aufweist, welches die niedrigste und wo irgendwelche anderen relativ zu denen mit höchster und niedrigster Priorität liegen.
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Im Block 330 kann die Verarbeitungseinrichtung 130 den Fahrzeugbediener vor der Störung des primären Subsystems warnen. Außerdem kann die Verarbeitungseinrichtung 130 im Block 330 bestimmen, ob sie die Operationen des gestörten primären Subsystems 105 durchführen soll. Falls die Verarbeitungseinrichtung 130 die Operationen des gestörten primären Subsystems durchführen soll, kann die Verarbeitungseinrichtung 130 weiterhin den Fahrzeugbediener über die Nutzerschnittstelleneinrichtung 120 auffordern, anzugeben, ob die Verarbeitungseinrichtung 130 automatisch mit dem gestörten primären Subsystem 105 verknüpfte Basisparameter anwenden sollte oder ob der Nutzer solche Parameter über eine Nutzereingabe bereitstellen möchte.
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Im Block 335 kann die Verarbeitungseinrichtung 130 eine Abhilfemaßnahme ergreifen, um durch das gestörte primäre Subsystem 105 verursachte Probleme abzuschwächen. Die Art der Abhilfemaßnahme kann auf der Art der detektierten Störung und der Art der Nutzereingabe, falls vorhanden in Block 330 bereitgestellt, basieren. Falls die Störung zum Beispiel einen Leistungsausfall beinhaltet, kann die Verarbeitungseinrichtung 130 dem Reserveleistungsteil befehlen, Leistung für das gestörte primäre Subsystem 105 bereitzustellen. In einigen Beispielen kann die Verarbeitungseinrichtung 130 verschiedene, mit dem gestörten primären Subsystem 105 verknüpfte Operationen unter Verwendung z. B. von Default-Werten oder von über die Nutzerschnittstelleneinrichtung 120 aufgenommenen Nutzereingaben durchführen. Falls mehrere primäre Subsysteme 105 gestört sind, kann die Verarbeitungseinrichtung 130 außerdem die Abhilfemaßnahmen in der Reihenfolge der im Block 325 bestimmten Priorität durchführen.
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Der Prozess 300 kann nach dem Block 335 enden. In einigen Beispielen kann der Prozess 300 kontinuierlich ausgeführt werden, bis das Fahrzeug 100 ausgeschaltet wird.
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Im Allgemeinen kann bei den beschriebenen Computersystemen und/oder -einrichtungen irgendeine Anzahl von Computer-Betriebssystemen eingesetzt werden, einschließlich, aber keinesfalls darauf eingeschränkt, Versionen und/oder Varianten des Ford Sync® Betriebssystems, des Microsoft Windows® Betriebssystems, des Unix Betriebssystems (z. B. das von Oracle Corporation aus Redwood Shores, Kalifornien, vertriebene Solaris® Betriebssystem), das von International Business Machines aus Armonk, New York, vertriebene AIX UNIX Betriebssystem, das Linux Betriebssystem, die von Apple Inc. aus Cupertino, Kalifornien, vertriebenen Mac OSX und iOS Betriebssysteme, das von Blackberry, Ltd. aus Waterloo, Kanada, vertriebene BlackBerry OS und das von Google, Inc., und der Open Handset Alliance entwickelte Android-Betriebssystem. Zu Beispielen für Computereinrichtungen zählen, ohne Einschränkung, ein Onboard-Fahrzeugcomputer, eine Computer-Workstation, ein Server, ein Desktop, Notebook, Laptop oder Handheld-Computer oder irgendein anderes Computersystem und/oder -einrichtung.
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Computereinrichtungen enthalten im Allgemeinen computerausführbare Anweisungen, wobei die Anweisungen von einer oder mehreren Computereinrichtungen ausgeführt werden können, wie zum Beispiel den oben aufgeführten. Computerausführbare Anweisungen können von Computer-Programmen kompiliert oder interpretiert werden, die unter Verwendung der unterschiedlichsten Programmiersprachen und/oder -technologien erzeugt worden sind, einschließlich, ohne Einschränkung und entweder allein oder kombiniert, JavaTM, C, C++, Visual Basic, Java Script, Perl usw. Im Allgemeinen nimmt ein Prozessor (z. B. ein Mikroprozessor) Anweisungen, z. B. aus einem Speicher, einem computerlesbaren Medium usw., auf und führt diese Anweisungen aus, wodurch er einen oder mehrere Prozesse durchführt, einschließlich eines oder mehrerer der hier beschriebenen Prozesse. Solche Anweisungen und andere Daten können gespeichert und unter Verwendung einer Vielzahl computerlesbarer Medien übertragen werden.
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Ein computerlesbares Medium (auch als ein prozessorlesbares Medium bezeichnet) enthält irgendein nichtflüchtiges (z. B. dinghaftes) Medium, das am Bereitstellen von Daten (z. B. Anweisungen) mitwirkt, die von einem Computer (z. B. von einem Prozessor eines Computers) gelesen werden können. Ein solches Medium kann viele Formen annehmen, einschließlich, aber nicht darauf beschränkt, nichtflüchtige Medien und flüchtige Medien. Zu nichtflüchtigen Medien können zum Beispiel optische oder Magnetplatten und andere permanente Speicher zählen. Zu flüchtigen Medien kann zum Beispiel dynamischer Direktzugriffspeicher (DRAM, Dynamic Random Access Memory) zählen, der typischerweise einen Hauptspeicher bildet. Solche Anweisungen können von einem oder mehreren Übertragungsmedien übertragen werden, einschließlich von Koaxialkabeln, Kupferdrähten oder Glasfaserkabeln, einschließlich den Drähten, die einen mit einem Prozessor des Computers verschalteten Systembus bilden. Zu üblichen Formen computerlesbarer Medien zählen zum Beispiel eine Floppy-Disk, eine Diskette, Festplatte, Magnetband, irgendein anderes magnetisches Medium, eine CD-ROM, DVD, irgendein anderes optisches Medium, Lochkarten, Lochstreifen, irgendein anderes physisches Medium mit Lochmustern, ein RAM, ein PROM, ein EPROM, ein FLASH-EEPROM, irgendein anderer Speicher-Chip oder -Cartridge oder irgendein anderes Medium, von dem ein Computer lesen kann.
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Datenbanken, Datenbehälter oder andere hier beschriebene Datenspeicher können verschiedene Arten von Mechanismen zum Speichern, Zugriff und Abruf von verschiedenen Arten von Daten beinhalten, einschließlich einer hierarchischen Datenbank, einem Satz von Dateien im Dateisystem, einer Applikationsdatenbank in proprietärem Format, einem relationalen Datenbank-Managementsystem (RDBMS) usw. Jeder dieser Datenspeicher ist im Allgemeinen in einer Computereinrichtung enthalten, die ein Computer-Betriebssystem einsetzt, wie zum Beispiel die oben erwähnten, und auf sie wird über ein Netz auf irgendeine oder mehrere unterschiedlichste Arten zugegriffen. Auf ein Dateisystem kann von einem Computer-Betriebssystem zugegriffen werden, und es kann in verschiedenen Formaten gespeicherte Dateien enthalten. Ein RDBMS setzt im Allgemeinen die Datenbanksprache SQL (Structured Query Language) zusätzlich zu einer Sprache zum Erzeugen, Speichern, Editieren und Ausführen von gespeicherten Prozeduren ein, wie zum Beispiel die oben erwähnte Sprache PL/SQL.
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In einigen Beispielen können Systemelemente als computerlesbare Anweisungen (z. B. Software) auf einer oder mehreren Computereinrichtungen (z. B. Servern, Personal Computern usw.) umgesetzt werden, gespeichert auf damit verknüpften computerlesbaren Medien (z. B. Disks, Speicher usw.). Ein Computerprogrammprodukt kann solche auf computerlesbaren Medien gespeicherten Anweisungen umfassen, um die hier beschriebenen Funktionen auszuführen.
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In Bezug auf die hier beschriebenen Prozesse, Systeme, Verfahren, Heuristiken usw. versteht es sich, dass, obwohl die Schritte derartiger Prozesse usw. so beschrieben worden sind, dass sie entsprechend einer gewissen geordneten Reihenfolge geschehen, derartige Prozesse so umgesetzt werden können, dass die beschriebenen Schritten in einer anderen als der hier beschriebenen Reihenfolge ausgeführt werden. Es versteht sich weiterhin, dass gewisse Schritte gleichzeitig durchgeführt werden könnten, dass andere Schritte hinzugefügt werden könnten oder dass gewisse, hier beschriebene Schritte weggelassen werden könnten. Mit anderen Worten: Die Beschreibungen von Prozessen werden hier zum Zweck der Veranschaulichung gewisser Ausführungsformen bereitgestellt, und sie sollten keineswegs so ausgelegt werden, dass sie die Ansprüche einschränken.
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Dementsprechend versteht es sich, dass die oben genannte Beschreibung veranschaulichend und nicht einschränkend sein soll. Viele Ausführungsformen und Anwendungen, die anders als die bereitgestellten Beispiele sind, werden bei Durchsicht der obigen Beschreibung ersichtlich werden. Der Schutzbereich sollte nicht unter Bezugnahme auf die obige Beschreibung bestimmt werden, sondern er sollte stattdessen unter Bezugnahme auf die beigefügten Ansprüche zusammen mit dem vollständigen Bereich von Entsprechungen, zu denen derartige Ansprüche berechtigen, bestimmt werden. Es ist zu erwarten und beabsichtigt, dass zukünftige Entwicklungen in den hier erörterten Technologien geschehen werden und dass die offenbarten Systeme und Verfahren in derartige zukünftige Ausführungsformen integriert werden. Insgesamt versteht es sich, dass die Anwendung für Modifikationen und Varianten geeignet ist.
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Es ist beabsichtigt, dass alle in den Ansprüchen verwendeten Begriffe ihre üblichen Bedeutungen haben, wie es von Sachkundigen der hier beschriebenen Technologien verstanden wird, außer es wird hier explizit das Gegenteil angegeben. Insbesondere sollte die Verwendung der Einzahlartikel, wie zum Beispiel „ein“, „der/die/das“, „dieser/diese/diese“ usw., so gelesen werden, dass damit eines oder mehrere der bezeichneten Elemente angeführt werden, es sei denn, in einem Anspruch wird explizit auf das Gegenteil eingeschränkt.
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Die Zusammenfassung wird bereitgestellt, um es dem Leser zu gestatten, das Wesen der technischen Offenbarung zügig zu erfassen. Sie wird mit dem Verständnis eingereicht, dass sie nicht dazu verwendet werden wird, um den Schutzbereich oder die Bedeutung der Ansprüche auszudeuten oder einzuschränken. Zusätzlich kann in der vorher genannten „Ausführlichen Beschreibung“ erkannt werden, dass verschiedene Merkmale in verschiedenen Ausführungsformen gruppiert werden, um die Offenbarung zu straffen. Dieses Offenbarungsverfahren soll nicht so interpretiert werden, dass es eine Absicht wiederspiegelt, dass die beanspruchten Ausführungsformen mehr Merkmale erfordern, als ausdrücklich in jedem Anspruch vorgetragen wird. Wie die folgenden Ansprüche wiederspiegeln, liegt der Erfindungsgegenstand stattdessen in weniger als allen Merkmalen einer einzelnen offenbarten Ausführungsform. Somit werden die folgenden Ansprüche hiermit in die „Ausführliche Beschreibung“ einbezogen, wobei jeder Anspruch für sich als ein separat beanspruchter Gegenstand steht.