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Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Druckabstimmung eines Druckers oder eines Kopierers, bei dem vor dem eigentlichen Drucken eines Druckauftrages ein oder mehrere Andruckbögen gedruckt werden. Je nach dem Ergebnis der Bewertung der Andruckbögen werden verschiedene Druckparameter eingestellt.
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Vor dem Drucken eines Druckauftrages müssen Kopierer und Drucker abgestimmt werden, d. h. es muss ein „Fine Tuning” für den vorliegenden Druckjob erfolgen. Hierbei werden verschiedene Druckparameter in Abhängigkeit von unterschiedlichen Einstellungen des Druckers oder Kopierers, beispielsweise in Abhängigkeit der verwendeten Bedruckstoffsorte und/oder der verwendeten Primärfarben, unterschiedlich eingestellt, um ein qualitativ hochwertiges Druckbild zu erhalten.
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Hierfür ist es üblich, die eigentlichen Druckseiten des Druckauftrages mehrfach anzudrucken, wobei jeweils mindestens ein Druckparameter variiert wird. Somit wird eine große Anzahl von Andruckbögen erzeugt, die manuell mit einem OK-Bogen verglichen werden und die anschließend nach der Auswertung verworfen werden. Insbesondere bei komplexen grafischen Elementen können besonders viele solcher Andrucke notwendig sein, bis die optimale Einstellung für die Druckparameter ermittelt wurde. Dies ist insbesondere dann notwendig, wenn sich in dem Druckauftrag mehrere „problematische” Bereiche befinden, bei denen die Einstellungen der Druckparameter sehr sorgfältig erfolgen muss. Nachteilig an diesem bekannten Verfahren ist, dass ein erheblicher Anteil an Makulatur, also Verwurf, auftritt. Darüber hinaus verursacht das mehrmalige Anstarten und Anhalten des Druckers bzw. Kopierers und das Herausholen der zu begutachtenden Andruckbögen einen erheblichen Zeit- und Arbeitsaufwand. Das Herausholen der Andruckbögen kann insbesondere dann sehr aufwendig sein, wenn die Druckbögen in Form einer Endlosbahn hintereinander angeordnet sind und entsprechend herausgeschnitten werden müssen.
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Um den erheblichen Anteil an Makulatur zu vermeiden, ist es bekannt, dass ein Teilbereich eines Bildelements ausgewählt wird und nur dieser ausgewählte Bereich mehrfach auf dem Andruckbogen gedruckt wird. Das Dokument
US 5,204,736 A beschreibt die Auswahl von zwei Bereichen ein und desselben Bildelements, die dann mit Variation mindestens eines Druckparameters mehrfach auf dem Andruckbogen gedruckt werden. Durch die Verwendung solcher zweier Bereiche eines Druckelements soll eine noch genauere Ermittlung der optimalen Druckparameter erfolgen. Hierbei erfolgt die Einstellung der Druckparameter einheitlich für den gesamten Druckjob.
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Nachteilig hieran ist, dass bei verschiedenen Bildelementen eines Druckjobs unterschiedliche Einstellungen der Druckparameter optimal sein können. Durch die Betrachtung nur eines einzelnen Bildelements für den gesamten Druckjob besteht daher die Gefahr, dass zwar für dieses Druckelement optimale Einstellungen gewählt werden, die jedoch eventuell für andere Druckelemente ungeeignet sein können.
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Ein ähnliches Verfahren zur Druckabstimmung eines Druckers oder Kopierers ist aus dem Dokument
US 5,495,539 A bekannt.
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Aus dem Dokument
US 2012/0075670 A1 ist ein Verfahren zum Darstellen einer Vorschau von zu druckenden Seiten bekannt.
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Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zur Druckabstimmung eines Druckers oder Kopierers anzugeben, bei dem der Anteil an Makulatur verringert wird.
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Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
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Bei dem Verfahren nach Anspruch 1 wird mindestens eine erste Region eines zu druckenden ersten Druckelements und mindestens eine dritte Region eines von dem ersten Druckelement verschiedenen zu druckenden zweiten Druckelements ausgewählt. Sowohl die erste als auch die dritte Region werden zur Druckabstimmung des Druckers oder Kopierers mehrfach auf ein und denselben Andruckbogen gedruckt, wobei mindestens ein Druckparameter beim mehrfachen Drucken der erste Region von Region zu Region beim mehrfachen Drucken der dritte Region von Region zu Region variiert wird.
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Nach dem Drucken des Andruckbogens wird dieser mit Hilfe eines Messsystems automatisch ausgewertet. Hierbei wird bestimmt, welche der verschiedenen Druckparametereinstellungen zum besten Druckergebnis führen. Anschließend werden die Druckparameter für die Abarbeitung des eigentlichen Druckauftrages entsprechend eingestellt.
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Hierdurch wird erreicht, dass nur ein einziger Andruckbogen bedruckt werden muss und nicht wie bisher eine große Anzahl von Andruckbögen. Hierdurch wird die Makulatur verringert. Darüber hinaus kann der gesamte Druckabstimmungsprozess in nur einem Durchlauf erfolgen, anstatt wie bisher in mehreren Durchläufen. Somit muss nur einmal das Drucksystem gestartet und anschließend wieder angehalten werden, wodurch zusätzlich eine deutliche Zeit- und Arbeitsersparnis erreicht wird.
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Durch die Verwendung von mindestens zwei Regionen von mindestens zwei verschiedenen Druckelementen wird erreicht, dass die Druckparameter besser an die verschiedenen Druckelemente eines Druckjobs oder sogar mehrerer Druckjobs angepasst werden können. Dies ist sowohl dann der Fall, wenn die verschiedenen Regionen für die Einstellung einheitlicher Druckparameter verwendet werden, als auch erst recht, wenn aufgrund der verschiedenen Regionen für die dazugehörigen Druckelemente unterschiedliche Einstellungen der entsprechenden Druckparameter gewählt werden. Somit wird eine noch höhere Druckqualität erreicht.
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Alternativ können auch mehr als ein Andruckbogen gedruckt werden, was insbesondere dann notwendig sein kann, wenn die ausgewählten Regionen sehr groß sind und/oder der bzw. die Druckparameter viele verschiedene Varianten aufweist, so dass die ausgewählten Regionen entsprechend sehr häufig gedruckt werden müssen. Hierbei kann es sein, dass nicht alle zu druckenden Regionen auf einem Andruckbogen angeordnet werden können und somit mehrere Andruckbögen benötigt werden, die jedoch auf einmal, d. h. ohne zwischenzeitliches Anhalten und erneutes Starten des Drucksystems, gedruckt werden. Auch in diesem Fall wird durch die Platzierung mehrerer Regionen auf einem Andruckbogen die Anzahl der notwendigen Andruckbögen und der notwendige Aufwand minimiert.
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Bei dem bzw. den verwendeten Andruckbögen kann es sich insbesondere um einen Bogen des Bedruckstoffs handeln. Alternativ können die Andruckbögen auch in Form einer endlosen Bedruckstoffbahn hintereinander angeordnet sein. In diesem Fall werden die Andruckbögen zur Auswertung vor dem eigentlichen Drucken des Druckauftrages aus dieser Endlosbahn herausgeschnitten. Insbesondere ist in diesem Fall durch die Verwendung nur eines Andruckbogens der notwendige Aufwand erheblich minimiert.
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Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird nicht nur eine erste Region des ersten Druckelements ausgewählt, sondern es wird auch noch eine weitere zweite Region des ersten Druckelements ausgewählt. Zur Druckabstimmung des Druckers oder Kopierers wird auch die zweite Region mehrfach auf denselben Andruckbogen wie die erste und die dritte Region gedruckt, wobei auch bei mehrfachen Drucken der zweite Region von Region zu Region der mindestens eine Druckparameter variiert wird. Auf diese Weise können mehrere Problemzonen des ersten Druckobjektes für die Feinjustierung verwendet werden, so dass ein besonders hochwertiger qualitativer Druck erzielt wird.
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Ferner ist es vorteilhaft, wenn aus dem zweiten Druckelement zusätzlich zur dritten Region mindestens eine vierte Region ausgewählt wird, wobei die vierte Region zur Druckabstimmung des Druckers oder Kopierers mehrfach auf denselben Andruckbogen wie die erste und dritte Region gedruckt wird. Auch beim mehrfachen Drucken der vierten Region wird von Region zu Region der mindestens eine Druckparameter variiert. Hierdurch wird erreicht, dass auch beim zweiten Bildelement mehrere Problemzonen ausgewählt werden können, so dass auch hier eine gleichmäßige hochwertige Feinjustierung erfolgen kann.
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Bei einer alternativen Ausführungsform der Erfindung können natürlich auch noch mehr als zwei Regionen, beispielsweise drei Regionen, von jedem der beiden Druckelemente ausgewählt werden. Darüber hinaus ist es alternativ auch möglich, dass noch mehr als zwei Druckelemente, beispielweise drei Druckelemente, ausgewählt werden, aus denen dann wiederum jeweils mindestens eine Region für die Druckabstimmung ausgewählt und auf dem Andruckbogen in entsprechender Variation des mindestens eines Druckparameters gedruckt wird.
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Je mehr Regionen und je mehr Druckelemente verwendet werden, umso mehr Problemzonen können bei der Druckabstimmung berücksichtigt werden, sodass ein umso hochwertiger Druck erfolgt.
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Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden das erste und das zweite Druckelement aus dem gleichen Druckjob ausgewählt. Hierdurch wird erreicht, dass für diesen Druckjob durch die Verwendung mehrerer Druckelemente optimale Einstellungen der Druckparameter erreicht werden können.
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Bei einer alternativen Ausführungsform der Erfindung können das erste und das zweite Druckelement auch aus verschiedenen Druckjobs ausgewählt werden. Hierdurch wird erreicht, dass die Druckabstimmung für mindestens zwei Druckjobs in einem Durchlauf des Verfahrens durchgeführt werden kann. Dies ist insbesondere dann möglich, wenn zwischen den Druckjobs keine Einstellung des Druckers oder Kopierers geändert werden, insbesondere wenn die Druckstoffsorte oder die verwendeten Primärfarben nicht verändert werden. Somit wird erreicht, dass selbst beim Drucken mehrerer Druckaufträge hintereinander mit verschiedenen problematischen Bereichen eine Druckabstimmung über nur einen einzigen Andruckbogen erfolgen kann. Somit wird die notwendige Anzahl an Andruckbögen weiter reduziert.
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Bei den Druckelementen kann es sich beispielsweise um Bilder, Graphiken oder Texte handeln. Insbesondere kann ein Druckelement jedes als einzelnes Objekt in einem Druckjob eingebettete Element sein.
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Hierbei kann insbesondere das Einstellen der Druckparameter einheitlich für den gesamten Druckjob bzw. eventuell mehrere gesamte Druckjobs erfolgen. Somit wird erreicht, dass keine Veränderungen der Druckparameter während des Druckjobs bzw. während der Druckjobs nötig sind und dennoch durch die Verwendung mehrerer Druckelemente eine ausgeglichene optimale Einstellung des Druckers bzw. des Kopierers gegeben ist und somit ein qualitativ hochwertiges Druckbild erzeugt wird.
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Alternativ können die verwendeten Druckparameter auch für die unterschiedlichen Druckelemente, aus denen die erste und die dritte Region ausgewählt wurden, unterschiedlich eingestellt werden. Hierbei erfolgt die Auswahl und Einstellung der Druckparameter für die unterschiedlichen Druckelemente insbesondere anhand der zugehörigen Regionen auf dem Andruckbogen, d. h. dass anhand der Auswertung der ersten Region die Druckparameter für das erste Druckelement und in Abhängigkeit von der Auswertung der dritten Region die Druckparameter für das zweite Druckelement eingestellt werden. Hierdurch wird erreicht, dass auch dann, wenn die einzelnen Druckelemente für ein qualitativ hochwertiges Druckbild sehr unterschiedliche Druckparametereinstellungen benötigen, dies ohne Kompromisse durchgeführt werden kann und somit ein sehr hochwertiger Druck gegeben ist.
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Die Entscheidung, wie die optimale Einstellung der Druckparameter für einen der ausgewählten Bereiche oder mehrere ausgewählte Bereiche ist, kann sowohl der Einzeleindruck als auch der Gesamteindruck der verschiedenen Regionen zugrunde gelegt werden.
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Als Druckparameter können insbesondere der Kontrast, verschiedene Druckmodi, Farbstoffdichten und/oder die Anzahl an Schichten verwendet werden.
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Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird mindestens eine Druckseite eines Druckjobs, vorzugsweise alle Druckseiten des Druckjobs, auf einem Bildschirm angezeigt. Mit Hilfe eines speziellen Computerprogramms kann eine Bedienperson auf der Druckseite bzw. den Druckseiten einen Bereich markieren, wobei dieser markierte Bereich dann als erste Region für die Druckabstimmung verwendet wird und entsprechend mehrfach auf dem Andruckbogen gedruckt wird.
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Die Bedienperson kann über dieses Computerprogramm insbesondere auf dem Bildschirm die Position des gewählten Bereiches auf dem Andruckbogen, beispielsweise über Drag and Drop, beliebig wählen.
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Entsprechend kann die Bedienperson auch die dritte Region und ggf. die zweite und vierte Region auswählen und positionieren.
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Darüber hinaus kann die Bedienperson bestimmen, welche Druckparameter wie variiert werden sollen. In Abhängigkeit der Anzahl der verschiedenen sich ergebenden Varianten wird dann die entsprechend notwendige Häufigkeit, mit der der ausgewählte Bereich auf den Andruckbogen gedruckt wird, festgesetzt.
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Insbesondere kann die Bedienperson die Anordnung der verschiedenen ausgewählten Regionen auf dem bzw. den Andruckbögen frei wählen. Darüber hinaus kann die Bedienperson Vorgaben für von Region zu Region unterschiedliche Druckparametereinstellungen machen. Aus der Anzahl der unterschiedlich gewählten Einstellungen dieser Druckparameter ergibt sich insbesondere die Anzahl, mit der jede ausgewählte Region jeweils gedruckt werden muss.
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Es ist besonders vorteilhaft, wenn auf dem Andruckbogen neben den einzelnen Regionen jeweils die eingestellten Werte des Druckparameters bzw. der Druckparameter gedruckt werden. Dies hat den Vorteil, dass bei einer manuellen Auswertung des Andruckbogens eine Zuordnung der gewählten Druckparametereinstellungen zu den einzelnen gedruckten Regionen möglich ist und Fehler diesbezüglich vermieden werden.
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Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung, die die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen in Zusammenhang mit der beigefügten Figur näher erläutert.
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Es zeigen:
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1 ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens zur Druckabstimmung eines Druckers oder Kopierers gemäß einer ersten Ausführungsform;
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2 ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens zur Druckabstimmung eines Druckers oder Kopierers gemäß einer zweiten Ausführungsform;
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3 ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens zur Druckabstimmung eines Druckers oder Kopierers gemäß einer dritten Ausführungsform;
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4 ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens zur Druckabstimmung eines Druckers oder Kopierers gemäß einer vierten Ausführungsform;
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5 eine schematische Darstellung eines ersten Druckjobs;
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6 eine schematische Darstellung eines zweiten Druckjobs; und
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7 eine schematische Darstellung eines dritten Druckjobs.
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Vor dem Drucken eines oder mehrerer Druckjobs mit Hilfe eines Druckers oder Kopierers muss dieser Drucker bzw. Kopierer zuerst feinjustiert werden. Hierbei muss eine Feinjustierung erfolgen, bei der verschiedene Druckparameter an den Druckjob bzw. die Druckjobs derart angepasst werden, dass ein qualitativ hochwertiges Druckbild erreicht wird. Die Feinjustierung, die auch als Druckabstimmung bezeichnet wird, ist insbesondere dann notwendig, wenn komplexe grafische Elemente, beispielsweise Bilder, gedruckt werden sollen, die problematische Bereiche enthalten können. Hierbei kann es sich beispielsweise um Bereiche handeln, bei denen zwischen unterschiedlichen Objekten nur geringe Kontrastunterschiede bestehen, um Bereiche, bei denen der Betrachter üblicherweise eine klare Erwartung an das Aussehen hat und Abweichungen in der farblichen Anmutung sofort erkennt, um Bereiche, in denen schwierig zu druckende Elemente, beispielsweise inverse Schriften, enthalten sind, um größere einfarbige Bereiche, um Bereiche mit scharfen Farbübergängen und/oder um Bereiche, in denen höchste Ansprüche an die Farbgenauigkeit gestellt werden, beispielsweise Firmenzeichen und Marken.
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Als Druckparameter können insbesondere der Kontrast, verschiedene Druckmodi, Farbstoffdichten und/oder die Anzahl an Schichten verwendet werden.
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In 1 ist ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens zur Druckabstimmung eines Druckers oder Kopierers gemäß einer ersten Ausführungsform gezeigt, mit Hilfe dessen auf besonders einfache Weise eine besonders genaue Feinjustierung erfolgen kann.
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Nachdem das Verfahren im Schritt S10 gestartet wurde, erfolgt im Schritt S12 die Auswahl eines zu druckenden Druckjobs. Ein solcher Druckjob kann aus nur einer zu druckenden Druckseite oder einer Vielzahl von zu druckenden Druckseiten bestehen. Jede der Druckseiten kann wiederum ein Druckelement oder mehrere Druckelemente umfassen, wobei die Druckelemente beispielsweise Graphiken, Bilder oder Textbausteine sein können.
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Anschließend wird im Schritt S14 mindestens eine dieser Druckseiten des Druckjobs auf einem Bildschirm angezeigt. Insbesondere werden alle zu druckenden Druckseiten des Druckjobs angezeigt, so dass eine Bedienperson alle Seiten betrachten kann. Hierbei können alle Seiten entweder in entsprechenden Miniaturform gleichzeitig auf dem Bildschirm angezeigt werden oder die Bedienperson kann zwischen den einzelnen Seiten, beispielsweise durch Scrollen, wählen.
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Im Schritt S16 erfolgt durch die Bedienperson an dem Bildschirm die Auswahl mindestens einer für die Druckabstimmung zu berücksichtigenden erste Region eines ersten Druckelements. Hierbei wählt die Bedienperson insbesondere als erstes Druckelement ein Druckelement aus, das mindestens einen Bereich umfasst, den sie als problematisch ansieht und wählt diesen problematischen Bereich dann als erste Region für die Feinjustierung aus. Die Auswahl kann insbesondere durch eine Markierung des entsprechenden Bereichs erfolgen. Es ist insbesondere ein spezielles Computerprogramm vorgesehen, welches die Auswahl der für die Druckabstimmung zu berücksichtigenden Bereiche ermöglicht. Insbesondere kann innerhalb dieses Computerprogramms eine Markierung der ersten Region durch eine Computermaus durch Ziehen eines entsprechenden Kastens erfolgen.
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Anschließend erfolgt im Schritt S18 eine Positionierung der. ausgewählten ersten Region in einer Vorlage des Andruckbogens. Hierzu wird insbesondere auf dem Computerbildschirm die Vorlage eines Andruckbogens schematisch dargestellt, auf welchem die Bedienperson die gewünschte Position der ausgewählten Regionen festlegen kann. Insbesondere kann die Positionierung einfach durch „drag and drop” erfolgen.
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Anschließend wird im Schritt S20 die Bedienperson eine ebenfalls für die Druckabstimmung zu berücksichtigende dritte Region eines zweiten Druckelements desselben Druckjobs aus. Hierbei wählt die Bedienperson insbesondere wiederum einen problematischen Bereich als dritte Region aus.
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Anschließend erfolgt im Schritt S22, analog wie zuvor im Schritt S18 für die erste Region, eine Positionierung der dritten Region in der Vorlage des Andruckbogens. Dies kann insbesondere genauso durchgeführt werden, wie dies zuvor im Schritt S18 für die erste Region beschrieben wurde. Ebenso kann die Auswahl im Schritt S20 insbesondere analog über ein Computerprogramm wie für die erste Region im Schritt S16 beschrieben erfolgen.
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Alternativ ist es auch möglich, dass zunächst sowohl die erste als auch die dritte Region ausgesucht werden und dann erst die erste und die dritte Region in der Vorlage des Andruckbogens positioniert werden.
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Anschließend wählt die Bedienperson im Schritt S24 aus, welche Druckparameter auf dem Andruckbogen variiert werden sollen. Hierbei kann insbesondere für die erste und die dritte Region eine unterschiedliche Variation der Druckparameter oder die gleiche Variation der Druckparameter erfolgen. Ferner wählt die Bedienperson aus, welche konkreten Werte für die einzelnen Druckparameter verwendet werden sollen. Hieraus ergibt sich insbesondere dann die notwendige Anzahl, wie häufig die erste und die dritte Region jeweils auf dem Andruckbogen gedruckt werden müssen. Insbesondere ist für jede unterschiedliche Variation des Druckparameters sowohl für die erste als auch die dritte Region jeweils ein Bereich auf dem Andruckbogen notwendig, wobei von Bereich zu Bereich der Druckparameter jeweils entsprechend anders eingestellt wird. Sofern ausreichend Platz auf einem Druckbogen ist, werden alle Bereiche auf diesen einen Andruckbogen positioniert. Insbesondere kann die Bedienperson mit Hilfe des Computerprogramms auch festlegen, an welchen Stellen des Andruckbogens die einzelnen Bereiche mit den verschiedenen Werten für die Druckparameter positioniert sein sollen.
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Bei einer alternativen Ausführungsform der Erfindung kann im Schritt S20 die Festlegung der zu variierenden Druckparameter unter der hierfür verwendeten Werte auch nicht durch eine Bedienperson manuell erfolgen, sondern stattdessen können für die voreingestellten Druckparameter automatisch fest vorgegebene Werte verwendet werden.
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Anschließend wird im Schritt S26 bestimmt, ob noch eine weitere Region für die Druckabstimmung berücksichtigt werden soll. Diese weitere Region kann dem ersten, dem zweiten oder einem weiteren Druckelement entnommen werden. Je mehr Regionen und je mehr Druckelemente verwendet werden, umso genauer kann die Feinjustierung erfolgen.
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Wird im Schritt S26 festgelegt, dass noch ein weiterer Bereich ausgewählt werden soll, so wird mit Schritt S27 fortgefahren, in dem die Bedienperson zunächst die weitere für die K Druckabstimmung zu berücksichtigende Region auswählt und entsprechend auf dem Andruckbogen positioniert. Anschließend wird wiederum mit Schritt S26 fortgefahren. Wurde im Schritt S26 dagegen festgelegt, dass keine weitere Region ausgewählt werden soll, wird mit Schritt S28 fortgefahren, in dem der Andruckbogen gedruckt wird.
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Nachdem der Andruckbogen gedruckt wurde, wird der Andruckbogen im Schritt S30 ausgewertet. Dies kann entweder manuell oder maschinell durch entsprechende Messeinrichtungen erfolgen. Hierbei wird für einen oder mehrere Druckparameter entweder anhand von Einzelkriterien oder des Gesamteindruckes festgelegt, welche Einstellungen der einzelnen Druckparameter zu dem besten Druckergebnis führen.
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Anschließend werden im Schritt S32 die Druckparameter entsprechend der zuvor im Schritt S30 ermittelten optimalen Einstellungen eingestellt, bevor dann im Schritt S34 das Verfahren beendet wird.
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Die Ermittlung der optimalen Einstellungen im Schritt S30 und die entsprechende Einstellung im Schritt S32 kann hierbei zum einen einheitlich für den gesamten Druckjob erfolgen. In diesem Fall werden bei der Ermittlung der optimalen Einstellungen sowohl die Bereiche der ersten als auch der dritten Region berücksichtigt und die Einstellung für Druckparameter gewählt, die global gesehen, also für beide Druckelemente, den optimalen Kompromiss darstellen.
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Zum anderen kann die Auswertung des Andruckbogens und hierüber die Auswahl der optimalen Einstellungen für die Druckparameter durch das entsprechende Einstellen auch jeweils individuell für die jeweiligen Druckelemente erfolgen. In diesem Fall erfolgen die Einstellungen der Druckparameter für das Drucken. des ersten Druckelements insbesondere in Abhängigkeit der Auswertung der ersten Region und für das zweite Druckelement in Abhängigkeit der Auswertung der dritten Region.
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Durch das zuvor beschriebene Verfahren wird erreicht, dass die Anzahl der notwendigen Andruckbögen minimiert wird. Im optimalen Fall ist nur ein Andruckbogen notwendig.
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Ferner wird hierdurch auch erreicht, dass der Drucker bzw. Kopierer nicht mehrfach gestartet und wieder angehalten werden muss. Insbesondere muss bei Endlosbahnen nicht der Andruckbogen nach jedem Durchlauf aufwendig herausgeschnitten werden. Somit wird neben der Einsparung an Andruckbögen auch eine Zeit- und Arbeitsersparnis erreicht.
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Die Verwendung von mindestens zwei Regionen aus mindestens zwei Druckelementen ermöglicht ferner, verglichen mit der Auswahl nur einer Region oder mehrerer Regionen aus nur einem Druckelement, dass auch bei sehr unterschiedlichen Druckelementen ein qualitativ hochwertiger Druck erfolgen kann, insbesondere indem eine Kompromisslösung für die Einstellungen der Druckparameter gefunden wird, die für beide Druckelemente zu guten Ergebnissen führt, oder dadurch, dass für die verschiedenen Druckelemente unterschiedliche Einstellungen der Druckparameter gewählt werden.
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In 2 ist ein Verfahren zur Druckabstimmung eines Druckers oder Kopierers gemäß einer zweiten Ausführungsform beschrieben. Dieses Verfahren unterscheidet sich von dem Verfahren gemäß der ersten Ausführungsform nach 1 dadurch, dass im Schritt S112 zwei Druckaufträge ausgewählt werden und anschließend in den Schritten S116 und S120 das erste Druckelement, aus dem die erste Region ausgewählt wird, aus dem ersten Druckjob und das zweite Druckelement, aus dem die dritte Region ausgewählt wird, aus dem zweiten Druckjob gewählt wird.
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Durch die Auswahl der beiden Druckelemente aus unterschiedlichen Druckjobs wird erreicht, dass mit nur einem Andruckbogen bzw. nur einmaligen Durchlauf des Verfahrens die Druckabstimmung des Druckers oder Kopierers für beide Druckjobs erfolgen kann und dennoch ein qualitativ hochwertiges Druckbild erfolgen kann. Hierbei kann sowohl die Ermittlung der Einstellungen der Druckparameter und das entsprechende Einstellen derart erfolgen, dass für beide Druckjobs die gleichen Einstellungen verwendet werden, als auch dass für die unterschiedlichen Druckjobs unterschiedliche Parametereinstellungen verwendet werden, wobei die in Abhängigkeit der erste Region als optimal bestimmten Einstellungen für den ersten Druckjob und die in Abhängigkeit der Auswertung der dritte Region bestimmten optimalen Einstellungen für den zweiten Druckjob verwendet werden.
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In 3 ist ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens zur Druckabstimmung eines Druckers oder Kopierers gemäß einer dritten Ausführungsform dargestellt. Das Verfahren nach 3 unterscheidet sich von dem Verfahren gemäß der ersten Ausführungsform nach 1 dadurch, dass im Schritt S216 aus dem ersten Druckelement nicht nur eine erste Region sondern zusätzlich eine zweite Region und im Schritt S220 aus dem zweiten Druckelement nicht nur eine dritte Region sondern zusätzlich auch eine vierte Region ausgewählt werden. Durch die Verwendung von jeweils zwei Regionen für jedes Druckelement wird erreicht, dass auch unterschiedliche problematische Bereiche innerhalb der Druckelemente bei der anschließenden Bestimmung der optimalen Einstellung der Druckparameter berücksichtigt werden können.
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Bei einer alternativen Ausführungsform der Erfindung können die erste und zweite Region bzw. die dritte und vierte Region auch nicht in einem gemeinsamen Schritt ausgewählt und anschließend positioniert werden, sondern die Auswahl der insgesamt vier Regionen kann iterativ nacheinander erfolgen.
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Es ist bei einer alternativen Ausführungsform möglich, dass nur für das erste Druckelement oder nur für das zweite Druckelement zwei Regionen ausgewählt werden.
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Ebenso ist es alternativ möglich, dass für das erste und/oder zweite Druckelement mehr als zwei Regionen, beispielsweise drei oder vier Regionen, jeweils ausgewählt und entsprechend berücksichtigt werden.
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4 zeigt ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens zur Druckabstimmung eines Druckers oder Kopierers gemäß einer vierten Ausführungsform. Das Verfahren dieser vierten Ausführungsform unterscheidet sich von dem Verfahren der zweiten Ausführungsform nach 2 nur dadurch, dass, wie zuvor in Verbindung mit 3 für die dritte Ausführungsform beschrieben, jeweils zwei Regionen für die beiden Druckelemente verwendet werden.
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In den 5 bis 7 ist jeweils eine schematische Darstellung eines Druckjobs gezeigt, durch die die Anwendung der zuvor beschriebenen Verfahren in der Praxis verdeutlicht werden soll. Bei den drei Druckjobs handelt es sich jeweils um eine Broschüre zur Präsentation der Firmen ABCD, EFGH und WXYZ anlässlich der Gründung des Joint Ventures WXYZ durch ABCD und EFGH.
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Die Broschüre des in 5 gezeigten ersten Druckjobs weist ein Firmenlogo 501 der Firma ABCD auf, das in einer ersten Firmenfarbe gehalten ist, welche genau definiert ist. Ferner ist ein Bild 505 vorhanden, in dem ebenfalls das Firmenlogo der Firma ABCD in der entsprechenden ersten Firmenfarbe enthalten ist. Darüber hinaus weist die Broschüre des ersten Druckjobs einen Fließtext 511 als Word-Dokument auf.
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Der in 6 gezeigte zweite Druckjob weist ebenfalls ein Firmenlogo 502 der Firma EFGH in einer definierten zweiten Firmenfarbe auf, die von der ersten Firmenfarbe verschieden ist. Ferner sind ebenso ein Bild 506 mit dem Logo der Firma EFGH in der zweiten Firmenfarbe sowie ein Fließtext 512 im Word-Dokument in der Broschüre des zweiten Druckjobs enthalten.
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Bei der in 7 gezeigten Broschüre des Joint Ventures WXYZ ist neben dem Firmenlogo 501 der Firma ABCD in der ersten Firmenfarbe und dem Firmenlogo 502 der Firma EFGH in der zweiten Firmenfarbe das Firmenlogo 503 des Joint Ventures WXYZ in einer dritten Firmenfarbe enthalten. Ferner ist ein Bild 507 dargestellt, welches ein Model zeigt, deren Kleidungsstücke die dritten Firmenfarben aufweisen. Darüber hinaus weist auch dieser dritte Druckjob einen Fließtext 513 im Word-Dokument-Format auf.
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Bei dem in 5 gezeigten ersten Druckjob muss somit bei dem Drucken besonderer Wert auf die erste Firmenfarbe im Logo 501, das in einem PDF-Dokument enthalten ist, und dieselbe Firmenfarbe in dem Bild 505, welches als JPG in dem Druckjob enthalten ist, gelegt werden. Wird der erste Druckjob somit als einzelner Druckjob gedruckt, d. h., dass die Druckabstimmung nur für diesen Druckjob erfolgt, werden insbesondere zwei Regionen für die Druckabstimmung gewählt, nämlich zum einen das Logo 501 und zum anderen das Bild 505, oder insbesondere der Ausschnitt des Bildes 505, in dem das Firmenlogo dargestellt ist. Hierdurch wird sichergestellt, dass die erste Firmenfarbe, welche im Rahmen der entsprechenden Corporate Identity genau definiert ist, in dem Logo sehr genau dargestellt wird.
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Bei der einzelnen Druckabstimmung für den zweiten Druckjob werden entsprechend das Logo 502 und das Bild 506 als problematische Bereiche als entsprechende Regionen für die Druckabstimmung ausgewählt.
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Beim Drucken des dritten Druckjobs nach 7 dagegen werden nicht nur zwei Regionen sondern optimalerweise vier Regionen für die Druckabstimmung ausgewählt, nämlich die jeweiligen Logos 501 bis 503 und das Bild 507.
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Bei alternativen Verfahren können auch bei den drei Druckjobs jeweils nur die Logos 501 bis 503 als Regionen für die Druckabstimmung ausgewählt werden, da es in den JPG-Bildern und dem Fließtext nicht so sehr auf die genaue Darstellung der Farben der Logos ankommt, weil die Firmenfarbe ohnehin zu anderen Elementen des Bildes, beispielsweise grauen Gebäuden, blauem Himmel oder grünen Pflanzen in einem Kontrast steht und hierdurch ein anderes Erscheinungsbild hervorgerufen werden kann.
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Darüber hinaus kann das Drucken der jeweiligen Firmenfarben in den Bildern 505 bis 507 besonders schwierig sein, weil beispielsweise bei dem Bild 507 die Firmenfarbe durch das Licht und die Schatten auf dem Kleid changiert.
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Sollen dagegen alle drei Druckjobs als ein Druckjob zusammengefasst gedruckt werden, d. h., dass für alle drei Druckjobs nur eine Druckabstimmung vorab erfolgen soll, so werden insbesondere aus allen drei Druckjobs die jeweiligen Problemzonen als die Regionen für die Druckabstimmung ausgewählt. Insbesondere werden aus dem ersten Druckjob das Firmenlogo 501 und das Bild 505, aus dem zweiten Druckjob das Firmenlogo 502 und das Bild 506 und aus dem dritten Druckjob das Firmenlogo 503 und das Bild 507 als für die Druckabstimmung zugrunde zu legende Regionen ausgewählt. Somit kann erreicht werden, dass mit einer einzigen Druckabstimmung alle drei Broschüren, die aufgrund des Joint Ventures beispielsweise auf einer Messe gemeinsam benötigt werden, qualitativ hochwertig gedruckt werden, insbesondere die über die jeweilige Corporate Identity genau festgelegten Firmenfarben entsprechend exakt wiedergegeben werden.
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Ein weiteres Praxisbeispiel für die Anwendung der zuvor beschriebenen Verfahren ist das Bedrucken von Faltschachteln für Rasierer. Erfahrungsgemäß zeigt sich als besondere Problemzone der auf der Schachtel abgebildete Rasierschaum. Das Problem ist insbesondere, dass jeder Betrachter eine ganz konkrete Erwartung an den Rasierschaum hat, nämlich dass erwartet wird, dass er strahlend weiß ist. Darüber hinaus werden solche Elemente auf den Schachteln von Designern häufig noch weißer und brillanter als in der Realität dargestellt, da hierüber Emotionen transportiert werden sollen und beispielsweise Frische suggeriert werden soll, die den potentiellen Käufer zum Kauf animiert.
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Bei dem Drucken von solchen Faltschachteln mit dargestelltem Rasierschaum über die bekannten Druckabstimmungsverfahren besteht das Problem, dass der Schaum rötlich und/oder gelblich angehaucht ist und auf jeden Fall nicht so „frisch” wie auf dem Abstimmungsexemplar von einer Offset-Maschine ist.
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Diese Probleme können mit dem zuvor beschriebenen Verfahren einfach dadurch gelöst werden, dass der Rasierschaum als eine von den Regionen, die für die Druckabstimmung zugrunde gelegt werden, ausgewählt wird. Als weitere Regionen können beispielsweise wiederum auf der Faltschachtel enthaltene Firmenlogos ausgewählt werden.
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Bezugszeichenliste
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- S10 bis S334
- Verfahrensschritt
- 501
- Firmenlogo in erster Firmenfarbe
- 502
- Firmenlogo in zweiter Firmenfarbe
- 503
- Firmenlogo in dritter Firmenfarbe
- 505
- Bild mit Logo in erster Firmenfarbe
- 506
- Bild mit Logo in zweiter Firmenfarbe
- 507
- Bild mit Model in dritter Firmenfarbe
- 511 bis 530
- Fließtext als Word-Dokument
