DE102015114825A1 - Seilklemme - Google Patents

Seilklemme Download PDF

Info

Publication number
DE102015114825A1
DE102015114825A1 DE102015114825.0A DE102015114825A DE102015114825A1 DE 102015114825 A1 DE102015114825 A1 DE 102015114825A1 DE 102015114825 A DE102015114825 A DE 102015114825A DE 102015114825 A1 DE102015114825 A1 DE 102015114825A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
clamping
rotation
cam
jaw
lever
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE102015114825.0A
Other languages
English (en)
Other versions
DE102015114825B4 (de
Inventor
Auf Nichtnennung Antrag
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bornack GmbH and Co KG
Original Assignee
Bornack GmbH and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Bornack GmbH and Co KG filed Critical Bornack GmbH and Co KG
Priority to DE102015114825.0A priority Critical patent/DE102015114825B4/de
Publication of DE102015114825A1 publication Critical patent/DE102015114825A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102015114825B4 publication Critical patent/DE102015114825B4/de
Active legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Images

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63BAPPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
    • A63B29/00Apparatus for mountaineering
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62BDEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
    • A62B1/00Devices for lowering persons from buildings or the like
    • A62B1/06Devices for lowering persons from buildings or the like by making use of rope-lowering devices

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Pulmonology (AREA)
  • Physical Education & Sports Medicine (AREA)
  • Clamps And Clips (AREA)

Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Seilklemme (100) zur Sicherung einer Person oder eines Gegenstands an einem Seilelement (120). Die Seilklemme (100) weist einen ersten Klemmhebel (101), einen zweiten Klemmhebel (102) und einen Drehbolzen (103) auf, welcher eine Drehachse (104) ausbildet und den ersten Klemmhebel (101) drehbar mit dem zweiten Klemmhebel (102) derart verbindet, dass der erste Klemmhebel (101) relativ zu dem zweiten Klemmhebel (102) zwischen einer Öffnungsstellung und Schließstellung drehbar ist. Ein Klemmnocken (105) ist zwischen dem ersten Klemmhebel (101) und dem zweiten Klemmhebel (102) um die Drehachse (104) drehbar angeordnet und eine Klemmbacke (106) ist an dem zweiten Klemmhebel (102) angeordnet. Der Klemmnocken (105) und die Klemmbacke (106) sind derart angeordnet, dass in einer Klemmposition des Klemmnockens (105) ein Klemmabstand zwischen dem Klemmnocken (105) und der Klemmbacke (106) bereitstellbar ist, um das Seilelement zwischen dem Klemmnocken (105) und der Klemmbacke (106) einzuklemmen, und dass in einer Freigabeposition des Klemmnockens (105) ein Freigabeabstand zwischen dem Klemmnocken (105) und der Klemmbacke (106) bereitstellbar ist. Ein Klemmbereich (201) des dem Klemmnockens (105) ist derart ausgebildet, dass bei Drehung des Klemmnockens (105) um die Drehachse (104) in einer ersten Drehrichtung (113) der Klemmabstand einstellbar ist.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Seilklemme zur Sicherung einer Person oder eines Gegenstands an einem Seilelement und ein Verfahren zum Sichern einer Person oder eines Gegenstands an einem Seilelement mit einer Seilklemme.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Im Bereich der Höhenrettung und bei seilunterstützten Höhenarbeiten müssen öfters an Seilen Anschlagpunkte geschaffen werden, um Personen oder Lasten an den Seilen zu fixieren oder um mit dem Seil Lasten oder Personen anheben oder ablassen zu können.
  • Ferner müssen regelmäßig Seile mit verschiedensten Durchmessern gegriffen werden, um Personen oder Lasten zu fixieren, zu heben oder um Seile zu spannen. Seile sind meist textiler Natur, können aber auch z.B. aus Metall oder aus Misch-Materialien bestehen. Die Abmessungen der Seile (oder auch Bänder) können unterschiedlich hinsichtlich Durchmesser oder Breite/Dicke sein.
  • Entsprechend muss bisher für verschiedenste Durchmesser der Seile eine entsprechende Seilklemme mitgeführt werden, welche je nach Durchmesser des Seils zum Einsatz kommen. Somit muss eine Vielzahl verschiedener Seilklemmen für verschiedene Seildurchmesser mitgeführt werden.
  • Darstellung der Erfindung
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Seilklemme zu schaffen, welche an Seilen mit verschiedenen Durchmessern befestigt werden kann.
  • Diese Aufgabe wird mit einer Seilklemme zur Sicherung einer Person oder eines Gegenstands an einem Seilelement und einem Verfahren zum Sichern einer Person oder eines Gegenstands an einem Seilelement mit einer Seilklemme gemäß den unabhängigen Ansprüchen gelöst.
  • Gemäß eines ersten Aspekts der vorliegenden Erfindung wird eine Seilklemme zur Sicherung einer Person oder eines Gegenstands an einem Seilelement (Seil oder Band) beschrieben. Die Seilklemme weist einen ersten Klemmhebel (Flanke), einen zweiten Klemmhebel (Flanke) und einen Drehbolzen auf, welcher eine Drehachse ausbildet und den ersten Klemmhebel drehbar mit dem zweiten Klemmhebel derart verbindet, dass der erste Klemmhebel relativ zu dem zweiten Klemmhebel zwischen einer Schließstellung und einer Öffnungsstellung drehbar ist.
  • Ferner weist die Seilklemme einen Klemmnocken, welcher zwischen dem ersten Klemmhebel und dem zweiten Klemmhebel um die Drehachse drehbar angeordnet ist, und eine Klemmbacke, welche an dem zweiten Klemmhebel angeordnet ist, auf.
  • In der Öffnungsstellung ist das Seilelement zwischen dem Klemmnocken und der Klemmbacke einlegbar und in der Schließstellung ist das Seilelement zwischen dem Klemmnocken und der Klemmbacke einschließbar.
  • Der Klemmnocken und die Klemmbacke sind derart angeordnet,
    dass in einer Klemmposition des Klemmnockens ein Klemmabstand zwischen dem Klemmnocken und der Klemmbacke bereitstellbar ist, um das Seilelement zwischen dem Klemmnocken und der Klemmbacke einzuklemmen, und
    dass in einer Freigabeposition des Klemmnockens ein Freigabeabstand zwischen dem Klemmnocken und der Klemmbacke bereitstellbar ist. Der Freigabeabstand ist größer als der Klemmabstand.
  • Der Klemmnocken weist ferner einen Klemmbereich auf, wobei der Klemmbereich derart ausgebildet ist,
    dass bei Drehung des Klemmnockens um die Drehachse in einer ersten Drehrichtung der Klemmabstand einstellbar ist, und
    dass bei Drehung des Klemmnockens um die Drehachse in einer zweiten Drehrichtung, welche der ersten Drehrichtung entgegengesetzt ist, der Freigabeabstand einstellbar ist.
  • Gemäß eines weiteren Aspekts der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zum Sichern einer Person oder eines Gegenstands an einem Seilelement mit einer oben beschriebenen Seilklemme beschrieben. Gemäß dem Verfahren wird der Klemmnocken um die Drehachse in einer ersten Drehrichtung gedreht, um den Klemmabstand einzustellen. Ferner wird gemäß dem Verfahren der Klemmnocken um die Drehachse in einer zweiten Drehrichtung gedreht, welche der ersten Drehrichtung entgegengesetzt ist, um den Freigabeabstand einzustellen.
  • Das Seilelement kann beispielsweise einen runden Querschnitt aufweisen. Ferner kann das Seilelement bandförmig ausgebildet werden.
  • Der erste Klemmhebel und der zweite Klemmhebel sind relativ zueinander um die Drehachse drehbar ausgebildet. Der erste Klemmhebel und der zweite Klemmhebel sind entlang der Drehachse mittels eines Drehbolzens bereichsweise beabstandet angeordnet. Der erste Klemmhebel und der zweite Klemmhebel weisen jeweils eine plattenähnliche Form auf. Dies bedeutet, dass ihre Längs- und Breitenerstreckung deutlich größer ist als die Dicke der Klemmhebel. Die Klemmhebel können beispielsweise aus Aluminium, Titan oder einem Faserverbundmaterial hergestellt sein. Der erste Klemmhebel kann relativ zu dem zweiten Klemmhebel derart verdreht werden, dass der erste Klemmhebel eine Öffnungsstellung einnimmt, in welcher das Seilelement beispielsweise in axialer Richtung entlang der Drehachse zwischen dem Klemmnocken und der Klemmbacke eingelegt werden kann. Ferner kann der erste Klemmhebel eine Schließstellung einnehmen, in welcher das Seilelement beispielsweise in axialer Richtung entlang der Drehachse nicht zwischen der Klemmbacke und der Klemmnocken entfernt werden kann.
  • Zwischen dem ersten Klemmhebel und dem zweiten Klemmhebel ist um die Drehachse drehbar der Klemmnocken angeordnet. Ferner ist an dem ersten Klemmhebel oder an dem zweiten Klemmhebel die Klemmbacke angeordnet, welches sich entlang der Drehachse erstreckt. Die Klemmbacke ist beispielsweise an dem zweiten Klemmhebel fixiert und erstreckt sich in axialer Richtung bezüglich der Drehachse in Richtung des ersten Klemmhebels. Die Klemmbacke ist insbesondere fest an dem zweiten Klemmhebel fixiert, sodass bei Drehung des zweiten Klemmhebels um die Drehachse ein Abstand zwischen Klemmbacke und Drehachse konstant bleibt.
  • Der Klemmnocken weist einen Klemmbereich auf, wobei zwischen dem Klemmbereich und der Klemmbacke ab einem bestimmten Klemmabstand das Seilelement eingeklemmt werden kann, sodass das Seilelement nicht länger relativ zu der Seilklemme, insbesondere entlang einer Seilzugrichtung, verschoben werden kann.
  • Der Klemmnocken und die Klemmbacke sind derart angeordnet, dass der Klemmabstand zwischen ungefähr 0 Millimeter und ungefähr 20 Millimeter, insbesondere zwischen ungefähr 5 und ungefähr 16 Millimeter ausgebildet werden kann. Somit können beispielsweise Seilelemente mit einem Durchmesser von zum Beispiel ungefähr 5 Millimeter bis ungefähr 16 Millimeter eingeklemmt werden. Entsprechend können Bänder beispielsweise mit einer Dicke von ungefähr 2 Millimeter bis ungefähr 10 Millimeter eingespannt werden. Der Klemmnocken und die Klemmbacke können eine Erstreckung entlang der Drehachse von beispielsweise ungefähr 5 Millimeter bis ungefähr 45 Millimeter aufweisen, sodass beispielsweise Bänder als Seilelement mit einer Bandbreite von ungefähr 5 Millimeter bis ungefähr 45 Millimeter eingelegt werden können.
  • Der Klemmnocken ist dabei relativ zu dem ersten Klemmhebel und dem zweiten Klemmhebel drehbar. Der Klemmnocken ist beispielsweise drehbar (ausschließlich) an dem ersten Klemmhebel befestigt und insbesondere nicht an dem zweiten Klemmhebel befestigt. Der Klemmnocken kann ferner einen Führungsbolzen aufweisen, welcher entlang der Drehachse in Richtung zweitem Drehhebel von dem Klemmnocken hervorragt. In Schließstellung kann der Führungsbolzen in einer entsprechenden Aufnahme (z.B. Führungsnut etc.) an dem zweiten Klemmhebel lösbar aufgenommen und gelagert sein. Somit wird die Stabilität des Klemmnockens erhöht.
  • Der Klemmabstand in der Klemmposition definiert dabei einen Abstand zwischen dem Klemmbereich des Klemmnockens und der Klemmbacke, bei welchem ein eingelegtes Seilelement nicht entlang einer Seilzugrichtung relativ zu der Seilklemme verschiebbar ist.
  • Der Freigabeabstand in der Freigabestellung definiert dabei einen Abstand zwischen dem Klemmbereich des Klemmnockens und der Klemmbacke, bei welchen ein eingelegtes Seilelement entlang der Seilzugrichtung relativ zur Seilklemme verschiebbar ist.
  • Der Klemmnocken ist dabei derart ausgelegt, dass bei Verschieben des Seilelements entlang der Seilzugrichtung aufgrund der Reitkräfte zwischen dem Seilelement und dem Klemmbereich der Klemmnocken um eine erste Drehrichtung um die Drehachse drehbar ist. Aufgrund der Ausformung des Klemmbereichs verringert sich durch Drehung des Klemmnockens in der ersten Drehrichtung der Klemmabstand zwischen der Klemmbacke und dem Klemmbereich, bis der Klemmbereich derart stark das Seilelement an die Klemmbacke drückt, dass keine relative Bewegung des Seilelements entlang der Seilzugrichtung möglich ist.
  • Abhängig von der Dicke bzw. den Durchmesser des Seilelements tritt der Zustand, bei welchen keine relative Bewegung des Seilelements entlang der Seilzugrichtung mehr möglich ist früher oder später bei einer bestimmten Drehposition des Klemmnockens um die Drehachse ein.
  • Somit kann gemäß der vorliegenden Erfindung ein Seilelement mit einem beliebigen Durchmesser zwischen dem Klemmnocken und der Klemmbacke eingelegt werden und die Seilklemme kann unabhängig von dem Seildurchmesser eine Klemmposition, in welcher das Seilelement nicht länger relativ zur Seilklemme verschiebbar ist, einstellen.
  • Da in einer beispielhaften Ausführungsform die Klemmbacke an dem zweiten Klemmhebel angeordnet ist und der Klemmnocken an dem ersten Hebelelement angeordnet ist, kann der erste Klemmhebel relativ zu dem zweiten Klemmhebel in die Öffnungsstellung geschwenkt werden, in welcher das Seilelement zwischen dem Klemmnocken und der Klemmbacke eingelegt werden kann. In einer Schließposition zwischen dem ersten Klemmhebel und dem zweiten Klemmhebel deckt der erste Klemmhebel eine Öffnung in axialer Richtung bzgl. der Drehachse zwischen dem Klemmnocken und der Klemmbacke ab, so dass das Seilelement nicht seitlich, d.h. entlang der Drehachse, entnehmbar ist. Insbesondere weist hierfür der erste Klemmhebel einen Abdeckbereich auf, dessen Flächenschwerpunkt von der Drehachse beabstandet ist. Somit verschwenkt sich der Abdeckbereich bei Drehen des ersten Klemmhebels in die Öffnungsstellung um die Dreiecksachse von einer axialen Öffnung zwischen dem Klemmnocken und der Klemmbacke weg, so dass die axiale Öffnung freigegeben wird.
  • Bei einem Zug des Seilelements entgegen der Seilzugrichtung wird eine Drehung des Klemmnockens um eine zweite Drehrichtung verursacht, welche der ersten Drehrichtung entgegengesetzt ist. Somit entfernt sich der Klemmbereich des Klemmnockens von der Klemmbacke und das Seilelement wird freigegeben, zumindest entlang einer Zugrichtung entgegen der Seilzugrichtung. In einem beispielhaften Betriebszustand kann die Seilklemme beispielsweise an ein Seilelement befestigt werden und das Seilelement entgegen der Seilzugrichtung verschoben werden, bis die Seilklemme eine gewünschte Stelle an dem Seilelement einnimmt. An dieser gewünschten Stelle kann eine Last oder eine Person an die Seilklemme befestigt werden. Anschließend kann das Seilelement angehoben werden, sodass eine Relativbewegung in Seilzugrichtung des Seilelements gegenüber der Seilklemme verursacht wird und der Klemmnocken entsprechend in Klemmposition verstellt wird. Somit wird eine weitere Bewegung des Seilelements relativ zur Seilklemme verhindert und die Last oder die Person kann in einfacher Art und Weise angehoben werden.
  • In einem weiteren beispielhaften Betriebszustand kann das Seilelement ein Hubseil beschreiben und an der Seilklemme fixiert werden. Zwischen dem Klemmnocken und der Klemmbacke kann beispielsweise das Seilelement als Tragseil eingelegt werden. So kann beispielsweise die Seilklemme mit dem Hubseil entlang des Tragseils (entspricht das Seilelement) herabgleiten bis eine gewünschte Position erreicht wird. Anschließend kann das Hubseil angezogen werden, sodass die Seilklemme mitsamt dem Tragseil und Last angehoben wird, da das Seilelement als Tragseil relativ zu der Seilklemme entlang der Seilzugrichtung bewegt wird.
  • Gemäß einer weiteren beispielhaften Ausführungsform ist der Klemmbereich entlang einer zur Drehachse radial äußeren Oberfläche des Klemmnockens ausgebildet. Die Oberfläche des Klemmnockens ist derart ausgebildet, dass entlang der Oberfläche um die Drehachse die Radi zwischen einem Bezugspunkt auf der Oberfläche und der Drehachse variieren. Daraus resultiert, dass bei Drehung des Klemmbackens entlang der ersten Drehrichtung der Abstand zur Klemmbacke sich ändert, bevorzugt kleiner wird. Die Oberfläche des Klemmbereichs hat dabei einen Konturverlauf, welcher ungleich zu einer Kreisbahn mit konstantem Radius um die Drehachse ist.
  • In einer Querschnittsebene des Klemmbackens, welche eine Normale aufweist die parallel zur Drehachse verläuft, verläuft eine Linie entlang der Oberfläche innerhalb der Querschnittsebene spiralförmig (z.B. in Form einer archimedischen oder logarithmischen Spirale). Die Linie entlang der Oberfläche weist entlang ihres Verlaufes unterschiedliche Radien zur Drehachse auf.
  • Entsprechend ist gemäß einer weiteren beispielhaften Ausführungsform in Klemmposition der Klemmnocken zwischen dem ersten Klemmhebel und dem zweiten Klemmhebel derart drehbar, dass bei Bewegens des Seilelements entlang einer Seilzugrichtung zwischen dem Klemmbereich und der Klemmbacke der Klemmnocken in die ersten Drehrichtung dreht und der Klemmabstand damit verkleinerbar ist.
  • Gemäß einer weiteren beispielhaft Ausführungsform ist die Klemmbacke weiter beabstandet von der Drehachse als der Klemmnocken. Mit anderen Worten ist die Klemmbacke entlang einer Radialrichtung relativ zur Drehachse weiter beabstandet und außen liegend im Vergleich zu dem Klemmbereich des Klemmnockens.
  • Gemäß einer weiteren beispielhaften Ausführungsform weist die Seilklemme ein Vorspannelement auf, welches mit dem Klemmnocken derart gekoppelt ist, dass der Klemmnocken in Richtung der ersten Drehrichtung vorspannbar ist. Das Vorspannelement kann beispielsweise eine Spiralfeder, eine Zugfeder oder eine Druckfeder aufweisen, um zwischen zum Beispiel dem ersten Klemmhebel und dem Klemmnocken eine Federkraft zu übertragen. Mittels Vorspannens des Klemmnockens in Richtung der ersten Drehrichtung wird ein Kontakt zwischen dem Klemmbereich und dem eingelegten Seilelement sichergestellt. Der Kontakt bewirkt eine Seilreibung, welche ausreicht, dass bei Verschieben des Seilelements entlang der Seilzugrichtung eine Drehung des Klemmnocken entlang der ersten Drehrichtung initiiert wird und somit der Klemmabstand zwischen dem Klemmnocken und der Klemmbacke eingestellt wird.
  • Gemäß einer weiteren beispielhaften Ausführungsform weist der Klemmbereich eine Riffelung und/oder eine gummierte Beschichtung auf. Somit wird eine Reibkraft zwischen dem Seilelement und dem Klemmbereich erhöht, sodass schneller und sicherer die Klemmposition und somit der Klemmabstand einstellbar ist.
  • Gemäß einer weiteren beispielhaften Ausführungsform ist der Klemmnocken derart ausgebildet, dass in einer Endposition des Klemmnockens der Klemmbereich die Klemmbacke berührt. Somit kann sichergestellt werden, dass der Klemmnocken nicht durchrotiert und eine Drehung größer als 360 Grad verhindert werden kann.
  • Gemäß einer weiteren beispielhaften Ausführungsform weist die Klemmbacke eine Aufnahmenut für das Seilelement aufweist, wobei die Aufnahmenut derart ausgebildet ist, dass in Klemmposition das Seilelement innerhalb der Aufnahmenut bereitstellbar ist. Durch Aufnahme des Seilelements in die Aufnahmenut kann das Seilelement entlang einer gewünschten Richtung, beispielsweise entlang der Seilzugrichtung, geführt werden, sodass mittels der definierten Seilausrichtung eine schonende Verklemmung bereitstellen ist.
  • Gemäß einer weiteren beispielhaften Ausführungsform weist der erste Klemmhebel eine Führungsnut auf. Der zweite Klemmhebel weist eine Führungsschiene auf. Die Führungsnut und die Führungsschiene sind derart ausgebildet, dass die Führungsschiene in Klemmposition zumindest abschnittsweise in der Führungsnut vorliegt. Insbesondere weisen die Führungsnut und die Führungsschiene denselben Abstand zu der Drehachse auf und erstrecken sich insbesondere entlang einer Kreisbahn um die Drehachse. Ferner können die Führungsschiene und die Führungsnut miteinander korrespondierende Schwalbenschwanz-Querschnittsformen aufweisen, um eine Schwalbenschwanzverbindung zwischen Führungsschiene und Führungsnut auszubilden.
  • Gemäß einer weiteren beispielhaften Ausführungsform weist die Klemmbacke ein Einrastelement auf, welches von der Klemmbacke in Richtung des ersten Klemmhebels ragt. Der erste Klemmhebel weist eine Aufnahmebohrung auf, welche derart ausgebildet ist, dass in Schließstellung das Einrastelement in die Aufnahmebohrung zum Fixieren des ersten Klemmhebels und des zweiten Klemmhebels relativ zueinander eingreift. Somit können der erste Klemmhebel und der zweite Klemmhebel in der Schließstellung fixiert werden und selektiv, nach Lösen des Einrastelements, erneut relativ zueinander in die Freigabeposition verstellt werden.
  • Gemäß einer weiteren beispielhaften Ausführungsform ist das Einrastelement in Richtung des ersten Klemmhebels verschiebbar derart angeordnet, dass das Einrastelement in eine Sperrstellung und in eine Freigabestellung verschiebbar ist, wobei das Einrastelement mittels eines weiteren Vorspannelements (zum Beispiel Druckfeder oder Zugfeder) in Richtung Sperrstellung vorspannbar ist. Somit kann der erste Klemmhebel und der zweite Klemmhebel in der Schließstellung fixiert werden und selektiv, nach Lösen des Einrastelements, erneut relativ zueinander in die Freigabeposition werden.
  • Gemäß einer weiteren beispielhaften Ausführungsform ist das Einrastelement eine Kugel. Das Einrastelement kann alternativ ebenfalls als Einraststift ausgebildet sein.
  • Gemäß einer weiteren beispielhaften Ausführungsform weist der erste Klemmhebel einen ersten Kontaktabschnitt und der zweite Klemmhebel einen zweiten Kontaktabschnitt auf. Der ersten Kontaktabschnitt und der zweite Kontaktabschnitt sind beabstandet von der Drehachse derart ausgebildet, dass sich der erste Kontaktabschnitt und der zweite Kontaktabschnitt in der Schließstellung berühren.
  • Gemäß einer weiteren beispielhaften Ausführungsform sind der erste Kontaktabschnitt und der zweite Kontaktabschnitt derart ausgebildet, dass ein Sicherungselement (zum Beispiel ein Karabinerhaken und/oder ein Sitzgurt) zur Sicherung einer Person oder eines Gegenstands an dem ersten Kontaktabschnitt und dem zweiten Kontaktabschnitt befestigbar ist.
  • Gemäß einer weiteren beispielhaften Ausführungsform weist der erste Kontaktabschnitt einen offenen Haken auf, in welchem das Sicherungselement aufnehmbar ist. Aufgrund des offenen Hakens kann beispielsweise das Sicherungselement durch den offenen Haken von dem ersten Klemmhebel gelöst werden, während das Sicherungselement noch in dem zweiten Kontaktbereich des zweiten Klemmhebels gesichert ist. Somit kann der erste Klemmhebel beispielsweise relativ zu dem zweiten Klemmhebel gedreht und in die Öffnungsstellung verstellt werden, ohne dass die gesamte Seilklemme von dem Sicherungselement gelöst werden muss.
  • Gemäß einer weiteren beispielhaften Ausführungsform weist der erste Kontaktabschnitt einen Federbügel auf, welcher derart angeordnet ist, dass ein offener Bereich des Hakens selektiv geöffnet oder geschlossen werden kann. Somit kann ein ungewolltes Lösen des Sicherungselements aus dem Haken verhindert werden.
  • Mit der beschriebenen (Universal-)Seilklemme kann der Benutzer mit nur einer Vorrichtung alle verschiedenen Anwendungssituationen bedienen und sich an Seilelement in unterschiedlicher Größe sichern. Er muß nicht mehrere Seilklemmen mitführen. Er hat immer ein passendes Gerät, um auch unvorhergesehene Situationen (Seilabmessungen) zu bedienen. Die Seilklemme kann geöffnet und geschlossen werden, ohne diese von dem Rettungs- oder Anschlagseil abnehmen zu müssen. Dadurch kann sie nicht abstürzen und verloren gehen.
  • Es wird darauf hingewiesen, dass die hier beschriebenen Ausführungsformen lediglich eine beschränkte Auswahl an möglichen Ausführungsvarianten der Erfindung darstellen. So ist es möglich, die Merkmale einzelner Ausführungsformen in geeigneter Weise miteinander zu kombinieren, so dass für den Fachmann mit den hier expliziten Ausführungsvarianten eine Vielzahl von verschiedenen Ausführungsformen als offensichtlich offenbart anzusehen sind. Insbesondere sind einige Ausführungsformen der Erfindung mit Vorrichtungsansprüchen und andere Ausführungsformen der Erfindung mit Verfahrensansprüchen beschrieben. Dem Fachmann wird jedoch bei der Lektüre dieser Anmeldung sofort klar werden, dass, sofern nicht explizit anders angegeben, zusätzlich zu einer Kombination von Merkmalen, die zu einem Typ von Erfindungsgegenstand gehören, auch eine beliebige Kombination von Merkmalen möglich ist, die zu unterschiedlichen Typen von Erfindungsgegenständen gehören.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Im Folgenden werden zur weiteren Erläuterung und zum besseren Verständnis der vorliegenden Erfindung Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen:
  • 1 eine schematische Seitenansicht einer Seilklemme in Klemmposition und in Schließstellung gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • 2 eine schematische Darstellung eines Klemmnocken gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • 3 eine schematische Seitenansicht einer Seilklemme in Freigabeposition und in Öffnungsstellung gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • 4 eine schematische Draufsicht einer Seilklemme in Schließstellung gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • 5 eine schematische perspektivische Ansicht der Seilklemme gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • Detaillierte Beschreibung von exemplarischen Ausführungsformen
  • Gleiche oder ähnliche Komponenten in unterschiedlichen Figuren sind mit gleichen Bezugsziffern versehen. Die Darstellungen in den Figuren sind schematisch.
  • 1 zeigt eine schematische Seitenansicht einer Seilklemme 100 in Klemmposition und in Schließstellung gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Die Seilklemme 100 dient zur Sicherung einer Person oder eines Gegenstands an einem Seilelement 120. Die Seilklemme 100 weist einen ersten Klemmhebel 101, einen zweiten Klemmhebel 102 und einen Drehbolzen 103 auf, welcher eine Drehachse 104 ausbildet und den ersten Klemmhebel 101 drehbar mit dem zweiten Klemmhebel 102 derart verbindet, dass der erste Klemmhebel 101 relativ zu dem zweiten Klemmhebel 102 zwischen einer Öffnungsstellung (siehe 3) und einer Schließstellung (siehe 1) drehbar ist. Ein Klemmnocken 105 ist zwischen dem ersten Klemmhebel 101 und dem zweiten Klemmhebel 102 um die Drehachse 104 drehbar angeordnet und eine Klemmbacke 106 ist an dem zweiten Klemmhebel 102 angeordnet.
  • In der Öffnungsstellung ist das Seilelement zwischen dem Klemmnocken und der Klemmbacke einlegbar und in der Schließstellung ist das Seilelement zwischen dem Klemmnocken und der Klemmbacke einschließbar.
  • Der Klemmnocken 105 und die Klemmbacke 106 sind derart angeordnet, dass in einer Klemmposition des Klemmnockens 105 ein Klemmabstand Xk zwischen dem Klemmnocken 105 und der Klemmbacke 106 bereitstellbar ist, um das Seilelement zwischen dem Klemmnocken 105 und der Klemmbacke 106 einzuklemmen, und dass in einer Freigabeposition des Klemmnockens 105 ein Freigabeabstand zwischen dem Klemmnocken 105 und der Klemmbacke 106 bereitstellbar ist. Ein Klemmbereich 201 des dem Klemmnockens 105 ist derart ausgebildet, dass bei Drehung des Klemmnockens 105 um die Drehachse 104 in einer ersten Drehrichtung 113 der Klemmabstand Xk einstellbar ist.
  • Der Klemmnocken 105 wird um die Drehachse 104 in einer ersten Drehrichtung 113 gedreht, um den Klemmabstand Xk einzustellen. Ferner wird gemäß dem Verfahren der Klemmnocken 105 um die Drehachse in einer zweiten Drehrichtung 301 (siehe 3) gedreht, welche der ersten Drehrichtung 113 entgegengesetzt ist, um den Freigabeabstand einzustellen.
  • Der erste Klemmhebel 101 und der zweite Klemmhebel 102 sind relativ zueinander um die Drehachse 104 drehbar ausgebildet. Der erste Klemmhebel 101 und der zweite Klemmhebel 102 sind entlang der Drehachse 104 mittels eines Drehbolzens 103 bereichsweise beabstandet angeordnet. Der erste Klemmhebel 101 und der zweite Klemmhebel 102 weisen jeweils eine plattenähnliche Form auf. Der erste Klemmhebel 101 ist relativ zu dem zweiten Klemmhebel 102 derart verdrehbar, dass der erste Klemmhebel 101 eine Öffnungsstellung (1) einnimmt, in welcher das Seilelement 120 beispielsweise in axialer Richtung entlang der Drehachse 104 zwischen dem Klemmnocken 105 und der Klemmbacke 106 durch eine axiale Öffnung 304 (siehe 3) eingelegt werden kann. Ferner kann der erste Klemmhebel 101 eine Schließstellung einnehmen (siehe 1), in welcher das Seilelement 120 beispielsweise in axialer Richtung entlang der Drehachse 104 nicht zwischen der Klemmbacke 106 und der Klemmnocken 105 entfernt werden kann.
  • Zwischen dem ersten Klemmhebel 101 und dem zweiten Klemmhebel 102 ist um die Drehachse 104 drehbar der Klemmnocken 105 angeordnet. Ferner ist an dem ersten Klemmhebel 101 oder an dem zweiten Klemmhebel 102 die Klemmbacke 106 angeordnet, welches sich entlang der Drehachse 104 erstreckt. Die Klemmbacke 106 ist beispielsweise an dem zweiten Klemmhebel 102 fixiert und erstreckt sich in axialer Richtung bezüglich der Drehachse 104 in Richtung des ersten Klemmhebels 101, sodass bei Drehung des zweiten Klemmhebels 102 um die Drehachse 104 ein Abstand zwischen Klemmbacke 106 und Drehachse 104 konstant bleibt.
  • Der Klemmnocken 105 weist einen Klemmbereich 201 (siehe 2) auf, wobei zwischen dem Klemmbereich 201 und der Klemmbacke 106 ab einem bestimmten Klemmabstand Xk das Seilelement 120 eingeklemmt werden kann, sodass das Seilelement 120 nicht länger relativ zu der Seilklemme 100, insbesondere entlang einer Seilzugrichtung S, verschoben werden kann.
  • Der Klemmnocken 105 ist dabei relativ zu dem ersten Klemmhebel 101 und dem zweiten Klemmhebel 102 drehbar. Der Klemmnocken 105 ist beispielsweise drehbar (ausschließlich) an dem ersten Klemmhebel 101 befestigt.
  • Der Klemmabstand Xk in der Klemmposition definiert dabei einen Abstand zwischen dem Klemmbereich 201 des Klemmnockens 105 und der Klemmbacke 106, bei welchem ein eingelegtes Seilelement 120 nicht entlang einer Seilzugrichtung S relativ zu der Seilklemme verschiebbar ist.
  • Der Freigabeabstand in der Freigabestellung definiert dabei einen Abstand zwischen dem Klemmbereich 201 des Klemmnockens 105 und der Klemmbacke 106, bei welchen ein eingelegtes Seilelement 120 entlang der Seilzugrichtung S relativ zur Seilklemme 100 verschiebbar ist.
  • Der Klemmnocken 105 ist dabei derart ausgelegt, dass bei Verschieben des Seilelements 120 entlang der Seilzugrichtung S aufgrund der Reitkräfte zwischen dem Seilelement 120 und dem Klemmbereich 201 der Klemmnocken 106 um die erste Drehrichtung 113 um die Drehachse 104 drehbar ist. Aufgrund der Ausformung des Klemmbereichs 201 verringert sich durch Drehung des Klemmnockens 105 in der ersten Drehrichtung 113 der Klemmabstand Xk zwischen der Klemmbacke 106 und dem Klemmbereich 201, bis der Klemmbereich 201 derart stark das Seilelement 120 an die Klemmbacke 106 drückt, dass keine relative Bewegung des Seilelements 120 entlang der Seilzugrichtung S möglich ist.
  • Abhängig von der Dicke bzw. den Durchmesser des Seilelements 120 tritt der Zustand, bei welchen keine relative Bewegung des Seilelements 120 entlang der Seilzugrichtung S mehr möglich ist, früher oder später bei einer bestimmten Drehposition des Klemmnockens 105 um die Drehachse 104 ein.
  • Da die Klemmbacke 106 an dem zweiten Klemmhebel 102 angeordnet ist und der Klemmnocken 105 an dem ersten Hebelelement 101 angeordnet ist, kann der erste Klemmhebel 101 relativ zu dem zweiten Klemmhebel 102 in die Öffnungsstellung (siehe 3) geschwenkt werden, in welcher das Seilelement 120 zwischen dem Klemmnocken 105 und der Klemmbacke 106 eingelegt werden kann. In einer Schließposition (siehe 1) zwischen dem ersten Klemmhebel 101 und dem zweiten Klemmhebel 102 deckt der erste Klemmhebel 101 eine Öffnung 304 in axialer Richtung bzgl. der Drehachse 104 zwischen dem Klemmnocken 105 und der Klemmbacke 106 ab, so dass das Seilelement 120 nicht seitlich, d.h. entlang der Drehachse 104, entnehmbar ist. Insbesondere weist hierfür der erste Klemmhebel 101 einen Abdeckbereich 114 auf, dessen Flächenschwerpunkt Fs von der Drehachse 104 beabstandet ist. Somit verschwenkt sich der Abdeckbereich 114 bei Drehen des ersten Klemmhebels 101 in die Öffnungsstellung um die Dreiecksachse 104 von einer axialen Öffnung 304 zwischen dem Klemmnocken 105 und der Klemmbacke 106 weg, so dass die axiale Öffnung 304 freigegeben wird.
  • Die Klemmbacke 106 ist weiter beabstandet von der Drehachse 104 als der Klemmnocken 105. Mit anderen Worten ist die Klemmbacke 106 entlang einer Radialrichtung relativ zur Drehachse 104 weiter beabstandet und außenliegend im Vergleich zu dem Klemmbereich 301 des Klemmnockens 105.
  • Der Klemmnocken 105 ist ferner mittels eines Vorspannelements in Richtung der ersten Drehrichtung 114 vorgespannt, so dass ein Kontakt zwischen dem Klemmbereich 201 und dem eingelegten Seilelement 120 sichergestellt wird. Der Kontakt bewirkt eine Seilreibung, welche ausreicht, dass bei verschieben des Seilelements 120 entlang der Seilzugrichtung S eine Drehung des Klemmnockens 105 entlang der ersten Drehrichtung 114 initiiert wird und somit der Klemmabstand Xk zwischen dem Klemmnocken 105 und der Klemmbacke 106 eingestellt wird.
  • Wie in 1 dargestellt, ist der Klemmnocken 105 derart ausgebildet, dass in einer Endposition des Klemmnockens 105 der Klemmbereich 201 die Klemmbacke 106 berührt. Somit kann sichergestellt werden, dass der Klemmnocken 105 nicht durchrotiert.
  • Die Klemmbacke 106 weist ein Einrastelement 107 auf, welches von der Klemmbacke 106 axial zur Drehachse 104 in Richtung des ersten Klemmhebels 101 ragt. Der erste Klemmhebel 101 weist eine Aufnahmebohrung 112 auf, welche derart ausgebildet ist, dass in Schließstellung das Einrastelement 107 in die Aufnahmebohrung 112 zum Fixieren des ersten Klemmhebels 101 und des zweiten Klemmhebels 102 relativ zueinander eingreift. Somit können der erste Klemmhebel 101 und der zweite Klemmhebel 102 in der Schließstellung fixiert werden und selektiv, nach Lösen des Einrastelements 107, erneut relativ zueinander in die Freigabeposition verstellt werden.
  • Das Einrastelement 107 ist in Richtung des ersten Klemmhebels 101 verschiebbar derart angeordnet, dass das Einrastelement 107 in eine Sperrstellung und in eine Freigabestellung verschiebbar ist, wobei das Einrastelement 107 mittels eines weiteren Vorspannelements (zum Beispiel Druckfeder oder Zugfeder) in Richtung Sperrstellung vorspannbar ist. Somit kann der erste Klemmhebel 101 und der zweite Klemmhebel 102 in der Schließstellung fixiert werden und selektiv, nach Lösen des Einrastelements 107, erneut relativ zueinander in die Freigabeposition werden. Das Einrastelement 107 ist z.B. eine Kugel oder ein Einraststift (siehe 5)
  • Der erste Klemmhebel 101 weist einen ersten Kontaktabschnitt 108 und der zweite Klemmhebel 102 einen zweiten Kontaktabschnitt 109 beabstandet zu der Drehachse 104 auf. Der ersten Kontaktabschnitt 108 und der zweite Kontaktabschnitt 109 sind beabstandet von der Drehachse 104 derart ausgebildet, dass sich der erste Kontaktabschnitt 108 und der zweite Kontaktabschnitt in der Schließstellung berühren.
  • Der erste Kontaktabschnitt 108 und der zweite Kontaktabschnitt 109 sind derart ausgebildet, dass ein Sicherungselement (zum Beispiel ein Karabinerhaken und/oder ein Sitzgurt) zur Sicherung einer Person oder eines Gegenstands an dem ersten Kontaktabschnitt 108 und dem zweiten Kontaktabschnitt 109 befestigbar ist.
  • Der erste Kontaktabschnitt 108 weist einen offenen Haken 110 auf, in welchem das Sicherungselement aufnehmbar ist. Aufgrund des offenen Hakens 110 kann beispielsweise das Sicherungselement durch den offenen Haken von dem ersten Klemmhebel 101 gelöst werden, während das Sicherungselement noch in dem zweiten Kontaktbereich 109 des zweiten Klemmhebels 102 gesichert ist. Somit kann der erste Klemmhebel 101 beispielsweise relativ zu dem zweiten Klemmhebel 102 gedreht und in die Öffnungsstellung verstellt werden, ohne dass die gesamte Seilklemme 100 von dem Sicherungselement gelöst werden muss.
  • Der erste Kontaktabschnitt 108 weist einen Federbügel 111 aufweist, welcher derart angeordnet ist, dass ein offener Bereich des Hakens 110 selektiv geöffnet oder geschlossen werden kann. Somit kann ein ungewolltes Lösen des Seilelements aus dem Haken 110 verhindert werden.
  • 2 eine schematische Darstellung des Klemmnockens 105. Der Klemmbereich 201 ist entlang einer zur Drehachse 104 radial äußeren Oberfläche des Klemmnockens 105 ausgebildet. Die Oberfläche des Klemmnockens 105 ist derart ausgebildet, dass entlang der Oberfläche um die Drehachse 104 die Radien r1, r2, r3 zwischen einem Bezugspunkt auf der Oberfläche und der Drehachse 104 variieren, insbesondere entlang der zweiten Drehrichtung 301 die Radien r1, r2, r3 größer werden. Daraus resultiert, dass bei Drehung des Klemmbackens 105 entlang der ersten Drehrichtung 113 der Abstand zur Klemmbacke 106 sich ändert, bevorzugt kleiner wird. Die Oberfläche des Klemmbereichs 201 hat dabei einen Konturverlauf, welcher ungleich zu einer Kreisbahn mit konstantem Radius um die Drehachse 104 ist.
  • In einer Querschnittsebene des Klemmbackens 105, welche eine Normale aufweist die parallel zur Drehachse 104 verläuft, verläuft eine Linie 203 entlang der Oberfläche innerhalb der Querschnittsebene spiralförmig (z.B. in Form einer archimedischen oder logarithmischen Spirale). Die Linie 203 entlang der Oberfläche weist entlang ihres Verlaufes unterschiedliche Radien r1, r2, r3 zur Drehachse 104 auf.
  • Der Klemmbereich 201 weist ferner eine Riffelung 202 auf. Somit wird eine Reibkraft zwischen dem Seilelement 120 und dem Klemmbereich 201 erhöht, sodass schneller und sicherer die Klemmposition und somit der Klemmabstand Xk einstellbar ist.
  • 3 zeigt eine schematische Seitenansicht der Seilklemme 100 (welche der Seilklemme aus 1 entspricht) in Freigabeposition und in Öffnungsstellung.
  • Der erste Klemmhebel 101 ist im Vergleich zu der Darstellung in 1 entlang der zweiten Drehrichtung 301 um die Drehachse 104 verdreht, sodass die Seilklemme 100 in der Öffnungsstellung vorliegt. In der Öffnungsstellung kann in axialer Richtung durch die axiale Öffnung 304 das Seilelement 120 eingelegt werden. Dabei ist der Flächenschwerpunkt FS des Abdeckbereichs 114 von der Klemmbacke 106 weg geschwenkt worden, indem der erste Klemmhebel 101 um die Drehachse 104 entlang der zweiten Drehrichtung 301 verschwenkt wurde. Bei Zurückschwenken des ersten Klemmhebels 101 entlang der ersten Drehrichtung 113 um die Drehachse 104 bewegt sich der Flächenschwerpunkt FS des Abdeckbereichs 114 erneut in Richtung Klemmbacke 106, sodass die axiale Öffnung 304 erneut von dem Abdeckbereich 114 verschlossen wird, zumindest entlang der axialen Richtung.
  • Der erste Klemmhebel 101 weist ferner eine Führungsnut 303 auf. Der zweite Klemmhebel 102 weist eine Führungsschiene 302 auf. Alternativ kann der erste Klemmhebel 101 die Führungsschiene 302 aufweisen und der zweite Klemmhebel 102 die Führungsnut 303 aufweisen. Die Führungsnut 303 und die Führungsschiene 302 sind derart ausgebildet, dass die Führungsschiene 302 in Klemmposition zumindest abschnittsweise in der Führungsnut 303 vorliegt. Insbesondere weisen die Führungsnut 303 und die Führungsschiene 302 denselben Abstand zu der Drehachse 104 auf und erstrecken sich insbesondere entlang einer Kreisbahn um die Drehachse 104.
  • 4 zeigt eine schematische Draufsicht einer Seilklemme in Schließstellung. Dabei ist zu erkennen, dass der erste Klemmhebel 101 und der zweite Klemmhebel 102 in einem Bereich entlang der Drehachse 104 durch die Klemmbacke 106 beabstandet sind. In einem anderen Bereich ist der erste Kontaktabschnitt 108 und der zweite Kontaktabschnitt 109 in Schließstellung bündig, d.h. der erste Kontaktabschnitt 108 und der zweite Kontaktabschnitt 109 berühren sich. Durch den Haken 110 und einer Öffnung in dem zweiten Kontaktabschnitt 109 kann ein Sicherungselement geführt werden.
  • 5 zeigt eine perspektivische Darstellung der Seilklemme 100 gemäß der in 1 und 3 dargestellten Seilklemme 100.. Zwischen dem ersten Klemmhebel 101 und dem zweiten Klemmhebel 102 ist der Klemmnocken 105 drehbar angeordnet. Beabstandet zu dem Klemmnocken 105 ist die Klemmbacke 106 dargestellt. In dem Abstand zwischen der Klemmbacke 106 und dem Klemmnocken 105 kann das Seilelement 120 geführt werden. Ebenfalls ist der Klemmbereich 201 des Klemmnockens 105 mit einer Riffelung 202 dargestellt. Bei Schwenken des Klemmnockens 105 entlang der ersten Drehrichtung 113 um die Drehachse 104 verkleinert sich der Klemmabstand Xk und das Seilelement 120 wird zwischen der Klemmbacke 106 und dem Klemmnocken 105 eingespannt bzw. eingeklemmt. Die Drehung des Klemmnockens 105 entlang der ersten Drehrichtung 113 wird herbeigeführt aufgrund einer Bewegung des Seilelements 120 entlang der Seilzugrichtung S. Somit kann selbsttätig, d.h. ohne einen aktiven Antrieb oder eine aktive Betätigung eine Verklemmung zwischen Klemmnocken 105, Klemmbacke 106 und Sicherungsseil 120 erzeugt werden.
  • Ergänzend ist darauf hinzuweisen, dass "umfassend" keine anderen Elemente oder Schritte ausschließt und "eine" oder "ein" keine Vielzahl ausschließt. Ferner sei darauf hingewiesen, dass Merkmale oder Schritte, die mit Verweis auf eines der obigen Ausführungsbeispiele beschrieben worden ist, auch in Kombination mit anderen Merkmalen oder Schritten anderer oben beschriebener Ausführungsbeispiele verwendet werden können. Bezugszeichen in den Ansprüchen sind nicht als Einschränkung anzusehen.
  • Bezugszeichenliste
  • 100
    Seilklemme
    101
    erster Klemmhebel
    102
    zweiter Klemmhebel
    103
    Drehbolzen
    104
    Drehachse
    105
    Klemmnocken
    106
    Klemmbacke
    107
    Einrastelement
    108
    erster Kontaktabschnitt
    109
    zweiter Kontaktabschnitt
    110
    Haken
    111
    Federbügel
    112
    Aufnahmebohrung
    113
    erste Drehrichtung
    114
    Abdeckbereich
    120
    Seilelement
    201
    Klemmbereich
    202
    Riffelung
    203
    Linie auf Oberfläche
    301
    zweite Drehrichtung
    302
    Führungsschiene
    303
    Führungsnut
    304
    axiale Öffnung
    S
    Seilzugrichtung
    r1, r2, r3
    Radii Drehachse-Klemmbereich
    Fs
    Flächenschwerpunkt
    Xk
    Klemmabstand

Claims (18)

  1. Seilklemme (100) zur Sicherung einer Person oder eines Gegenstands an einem Seilelement (120), die Seilklemme (100) aufweisend einen ersten Klemmhebel (101), einen zweiten Klemmhebel (102), einen Drehbolzen (103), welcher eine Drehachse (104) ausbildet und den ersten Klemmhebel (101) drehbar mit dem zweiten Klemmhebel (102) derart verbindet, dass der erste Klemmhebel (101) relativ zu dem zweiten Klemmhebel (102) zwischen einer Öffnungsstellung und einer Schließstellung drehbar ist, einen Klemmnocken (105), welcher zwischen dem ersten Klemmhebel (101) und dem zweiten Klemmhebel (102) um die Drehachse (104) drehbar angeordnet ist, und eine Klemmbacke (106), welche an dem zweiten Klemmhebel (102) angeordnet ist, wobei in der Öffnungsstellung das Seilelement (120) zwischen dem Klemmnocken (105) und der Klemmbacke (106) einlegbar ist und in der Schließstellung das Seilelement (120) zwischen dem Klemmnocken (105) und der Klemmbacke (106) einschließbar ist, wobei der Klemmnocken (105) und die Klemmbacke (106) derart angeordnet sind, dass in einer Klemmposition des Klemmnockens (105) ein Klemmabstand (Xk) zwischen dem Klemmnocken (105) und der Klemmbacke (106) bereitstellbar ist, um das Seilelement zwischen dem Klemmnocken (105) und der Klemmbacke (106) einzuklemmen, und dass in einer Freigabeposition des Klemmnockens (105) ein Freigabeabstand zwischen dem Klemmnocken (105) und der Klemmbacke (106) bereitstellbar ist, wobei der Freigabeabstand größer ist als der Klemmabstand (Xk), wobei der Klemmnocken (105) einen Klemmbereich (201) aufweist, wobei der Klemmbereich (201) derart ausgebildet ist, dass bei Drehung des Klemmnockens (105) um die Drehachse (104) in einer ersten Drehrichtung (113) der Klemmabstand (Xk) einstellbar ist, und dass bei Drehung des Klemmnockens (105) um die Drehachse (104) in einer zweiten Drehrichtung (301), welche der ersten Drehrichtung (113) entgegengesetzt ist, der Freigabeabstand einstellbar ist.
  2. Seilklemme (100) gemäß Anspruch 1, wobei der Klemmbereich (201) entlang einer zur Drehachse (104) radial äußeren Oberfläche des Klemmnockens (105) ausgebildet ist, wobei die Oberfläche des Klemmnockens (105) derart ausgebildet ist, dass entlang der Oberfläche um die Drehachse (104) die Radi (r1, r2, r3) zwischen einem Bezugspunkt auf der Oberfläche und der Drehachse (104) variieren.
  3. Seilklemme (100) gemäß Anspruch 1 oder 2, wobei die Klemmbacke (106) beabstandet zur Drehachse (104) an dem zweiten Klemmhebel (102) angeordnet ist.
  4. Seilklemme (100) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Klemmbacke (106) weiter beabstandet von der Drehachse (104) ist als der Klemmnocken (105).
  5. Seilklemme (100) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, ein Vorspannelement, welches mit dem Klemmnocken (105) derart gekoppelt ist, dass der Klemmnocken (105) in Richtung der ersten Drehrichtung (113) vorspannbar ist.
  6. Seilklemme (100) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei der Klemmbereich (201) eine Riffelung (202) und/oder eine gummierte Beschichtung aufweist.
  7. Seilklemme (100) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei in Klemmposition der Klemmnocken (105) zwischen dem ersten Klemmhebel (101) und dem zweiten Klemmhebel (102) derart drehbar ist, dass bei Bewegens des Seilelements entlang einer Seilzugrichtung (S) zwischen dem Klemmbereich (201) und der Klemmbacke (106) der Klemmnocken (105) in die ersten Drehrichtung (113) dreht und der Klemmabstand (Xk) verkleinerbar ist.
  8. Seilklemme (100) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei der Klemmnocken (105) derart ausgebildet ist, dass in einer Endposition des Klemmnockens (105) der Klemmbereich (201) die Klemmbacke (106) berührt.
  9. Seilklemme (100) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei die Klemmbacke (106) eine Aufnahmenut für das Seilelement aufweist, wobei die Aufnahmenut derart ausgebildet ist, dass in Klemmposition das Seilelement innerhalb der Aufnahmenut bereitstellbar ist.
  10. Seilklemme (100) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei der erste Klemmhebel (101) eine Führungsnut (303) aufweist, wobei der zweite Klemmhebel (102) eine Führungsschiene (302) aufweist, wobei die Führungsnut (303) und die Führungsschiene (302) derart ausgebildet sind, dass die Führungsschiene (302) in Klemmposition zumindest abschnittsweise in der Führungsnut (303) vorliegt.
  11. Seilklemme (100) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei die Klemmbacke (106) ein Einrastelement (107) aufweist, welches von der Klemmbacke (106) in Richtung des ersten Klemmhebels (101) ragt, wobei der erste Klemmhebel (101) eine Aufnahmebohrung (112) aufweist, welche derart ausgebildet ist, dass in Schließstellung das Einrastelement (107) in die Aufnahmebohrung (112) zum Fixieren des ersten Klemmhebels (101) und des zweiten Klemmhebels (102) relativ zueinander eingreift.
  12. Seilklemme (100) gemäß Anspruch 11, wobei das Einrastelement (107) in Richtung des ersten Klemmhebels (101) verschiebbar derart angeordnet, dass das Einrastelement (107) in eine Sperrstellung und in eine Freigabestellung verschiebbar ist, wobei das Einrastelement (107) mittels eines weiteren Vorspannelements in Richtung Sperrstellung vorspannbar ist.
  13. Seilklemme (100) gemäß Anspruch 11 oder 12, wobei das Einrastelement (107) eine Kugel ist.
  14. Seilklemme (100) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 13, wobei der erste Klemmhebel (101) einen ersten Kontaktabschnitt (108) und der zweite Klemmhebel (102) einen zweiten Kontaktabschnitt (108) aufweist, wobei der ersten Kontaktabschnitt (108) und der zweite Kontaktabschnitt (109) beabstandet von der Drehachse (104) derart ausgebildet sind, dass sich der erste Kontaktabschnitt (108) und der zweite Kontaktabschnitt (109) in der Schließstellung berühren.
  15. Seilklemme (100) gemäß Anspruch 14, wobei der erste Kontaktabschnitt (108) und der zweite Kontaktabschnitt (109) derart ausgebildet sind, dass ein Sicherungselement zur Sicherung einer Person oder eines Gegenstands an dem ersten Kontaktabschnitt (108) und dem zweiten Kontaktabschnitt (109) befestigbar ist.
  16. Seilklemme (100) gemäß Anspruch 15, wobei der erste Kontaktabschnitt (108) einen offenen Haken (110) aufweist, in welchem das Sicherungselement aufnehmbar ist.
  17. Seilklemme (100) gemäß Anspruch 16, wobei der erste Kontaktabschnitt (108) einen Federbügel (111) aufweist, welcher derart angeordnet ist, dass ein offener Bereich des Hakens (110) selektiv geöffnet oder geschlossen werden kann.
  18. Verfahren zum Sichern einer Person oder eines Gegenstands an einem Seilelement (120) mit einer Seilklemme (100) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 17, wobei das Verfahren aufweist Drehen des Klemmnockens (105) um die Drehachse (104) in einer ersten Drehrichtung (113), um den Klemmabstand (Xk) einzustellen, und Drehen des Klemmnockens (105) um die Drehachse (104) in einer zweiten Drehrichtung (301), welche der ersten Drehrichtung (113) entgegengesetzt ist, um den Freigabeabstand einzustellen.
DE102015114825.0A 2015-09-04 2015-09-04 Seilklemme Active DE102015114825B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102015114825.0A DE102015114825B4 (de) 2015-09-04 2015-09-04 Seilklemme

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102015114825.0A DE102015114825B4 (de) 2015-09-04 2015-09-04 Seilklemme

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102015114825A1 true DE102015114825A1 (de) 2017-03-09
DE102015114825B4 DE102015114825B4 (de) 2019-06-19

Family

ID=58055319

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102015114825.0A Active DE102015114825B4 (de) 2015-09-04 2015-09-04 Seilklemme

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102015114825B4 (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102022104765A1 (de) 2022-02-28 2023-08-31 Edelrid Gmbh & Co. Kg Sicherungsgerät

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19520860B4 (de) * 1995-06-08 2005-11-03 Joze Lorbek Klemmvorrichtung für Seile o. dgl.
DE202009014989U1 (de) * 2009-11-04 2010-02-25 Dahm, Johannes Sicherungsgerät für ein Seil
WO2010132012A1 (en) * 2009-05-13 2010-11-18 Initium System Aktiebolag Lowering device comprising a swivel arm having contoured braking means

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19520860B4 (de) * 1995-06-08 2005-11-03 Joze Lorbek Klemmvorrichtung für Seile o. dgl.
WO2010132012A1 (en) * 2009-05-13 2010-11-18 Initium System Aktiebolag Lowering device comprising a swivel arm having contoured braking means
DE202009014989U1 (de) * 2009-11-04 2010-02-25 Dahm, Johannes Sicherungsgerät für ein Seil

Also Published As

Publication number Publication date
DE102015114825B4 (de) 2019-06-19

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2844353B1 (de) Sicherungsvorrichtung
DE3421098A1 (de) Zerlegbare und doppeltwirkende seilbremse
DE4237263C2 (de) Karabinerhaken
EP3369460A1 (de) Gleitelement für sicherheitssysteme und sicherheitssystem
DE102015114825B4 (de) Seilklemme
EP3509908B1 (de) Auflage für ein zurr- oder anschlagmittel
EP2479443B1 (de) Karabinervorrichtung
EP1277611A1 (de) Aussenscharnier für eine Rückenlehnenhalterung
DE102009004805B4 (de) Gleitschutzvorrichtung mit Felgenanbindung
DE202019103087U1 (de) Transportvorrichtung mit translatorisch beweglichem Verstellelement
DE102010028363A1 (de) Befestigungsvorrichtung
WO2019207033A1 (de) Zange
WO2020025307A1 (de) Belaghalter für eine bremsbelaghalterung eines schienenfahrzeugs und bremsbelaghalterung
EP2311687B1 (de) Vorrichtung zur Reibwertminderung beim Niederzurren
DE4033738C2 (de) Bremsbackenlagerung für Fahrzeugtrommelbremse
DE202018103664U1 (de) Klemmvorrichtung
EP2268867B1 (de) Seilführungsanordnung für längs-, quer- bzw. höhenbewegliche drähte, litzen oder seile
DE3246638A1 (de) Vorrichtung zum loesbaren festklemmen eines strangfoermigen materials
DE202017101379U1 (de) Sicherungsvorrichtung für eine Person
DE102005032805B4 (de) Vorrichtung zur Verbindung einer wandseitig festlegbaren Halterung, sowie Einrichtung zur schwenkbaren Verwendung mit einer solchen Vorrichtung
DE2646998A1 (de) Gurtkraftbegrenzer fuer fahrzeugsicherheitsgurte
DE102019114675B4 (de) Set aus zwei Transportvorrichtungen mit verdrehsicherem Verstellelement
DE102018202199A1 (de) Beschlaganordnung mit Blockiereinrichtung
EP2665524B1 (de) Seilbremse mit offenem profil
EP2431224B1 (de) Vorrichtung zur Reibwertminderung beim Niederzurren

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed
R016 Response to examination communication
R018 Grant decision by examination section/examining division
R020 Patent grant now final