DE102015114766A1 - Vorrichtung und Verfahren zur Herstellung einer Lösung - Google Patents
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Abstract
Vorrichtung (1, 1‘, 1‘‘, 1‘‘‘, 1‘‘‘‘) zur Herstellung einer Lösung aus mindestens einem flüssigen ersten Medium und mindestens einem weiteren zweiten Medium, mit einem ersten Behälter (2, 2‘‘, 2‘‘‘) für das flüssige erste Medium und einem zweiten Behälter (3, 3‘‘) für das zweite Medium, wobei die Behälter (2, 2‘‘, 2‘‘‘, 3, 3‘‘) jeweils über eine von einer Prozessteuerung (6) regelbare Pumpe (4, 5) mit einer Zuleitung eines statischen Mischers (9) verbunden sind, mit einer dem statischen Mischer (9) in Flussrichtung nachgelagerten mit der Prozesssteuerung (6) verbundenen Sensorik (10), und mit einem dem statischen Mischer (9) in Flussrichtung nachgelagerten und ebenfalls von der Prozesssteuerung (6) steuerbaren Abzweigventil (17), wobei dem statischen Mischer (9) in Flussrichtung ein Sterilfilter (11) nachgelagert ist, wobei der Sterilfilter (11) einen RFID-Tag (15) aufweist, und wobei der RFID-Tag (15) prozessrelevante Daten gespeichert hat, die von der Prozesssteuerung (6) mindestens auslesbar sind. Verfahren zur Herstellung einer Lösung aus mindestens einem flüssigen ersten Medium und mindestens einem weiteren zweiten Medium unter Verwendung einer Vorrichtung (1, 1‘, 1‘‘, 1‘‘‘, 1‘‘‘‘) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei folgende Schritte durchgeführt werden: a) Auslesen und Überprüfen der prozessrelevanten Daten der in dem oder den RFID-Tags (15) gespeicherten Daten durch die Prozesssteuerung (6), b) Freigabe und Starten des Mischprozesses, c) Überwachung der Mischungsparameter über die Sensorik (10) und Regelung des Mischungsverhältnisses durch die Prozesssteuerung (6) über die Pumpen (4, 5, 20), d) Freigabe der Lösung bei ausreichender Qualität oder e) Ableitung der Lösung bei unzureichender Qualität über das Abzweigventil (17) in eine Abzweigleitung (23).
Description
- Gebiet der Erfindung
- Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung einer Lösung aus mindestens einem flüssigen ersten Medium und mindestens einem weiteren zweiten Medium, mit einem ersten Behälter für das flüssige erste Medium und einem zweiten Behälter für das zweite Medium, wobei die Behälter jeweils über eine von einer Prozesssteuerung regelbare Pumpe mit einer Zuleitung eines statischen Mischers verbunden sind, mit einer dem statischen Mischer in Flussrichtung nachgelagerten mit der Prozesssteuerung verbundenen Sensorik, und mit einem dem statischen Mischer in Flussrichtung nachgelagerten und ebenfalls von der Prozesssteuerung steuerbaren Abzweigventil.
- Die Erfindung betrifft weiter ein Verfahren zur Herstellung einer Lösung aus mindestens einem flüssigen ersten Medium und mindestens einem weiteren zweiten Medium unter Verwendung einer Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10.
- Stand der Technik
- Statische Mischer sind in der Regel Rohre oder Kanäle mit feststehenden Einbauten, die unter Nutzung der Strömungsenergie die Mischung fluider Produktströme bewirken. Gegenüber Mischern mit bewegten Rührorganen haben statische Mischer ein oftmals kleineres Kammervolumen und einen sehr geringen Leistungsbedarf. Statische Mischer sind geschlossene Systeme die weder eine Wartung noch eine Inertisierung brauchen. Das Scale-up Risiko bei statischen Mischern ist wegen der streng definierten Geometrie und Strömungsführung sehr gering.
- In heutigen Industrieanwendungen werden statische Mischer vielfach eingesetzt. Zudem ist das Einsatzgebiet von statischen Mischern sehr breit: Vermischen von pumpbaren Flüssigkeiten, Dispergieren und Emulgieren von ineinander unlöslichen Komponenten, Mischen und Homogenisieren von Kunststoffschmelzen, gas/flüssig und flüssig/flüssig Kontaktierung, Materialtransfer, Wärmeübertragung und chemische Reaktionen sind zum Beispiel Einsatzbereiche für die statische Mischer-Technologie.
- Aus der
JP 2013/071034 A1 - Nachteilig dabei ist, dass die Sicherheit, aus mindestens zwei unterschiedlichen Medien eine definiert zusammengesetzte sterile Lösung zu erzeugen, nicht ausreichend sichergestellt ist.
- Weiterhin ist aus der
DE 101 65 007 B4 eine Filtrationsvorrichtung bekannt, die Filter mit RFID-Tags zur Sicherheitsverbesserung des Filtrationsvorganges aufweist. - Aufgabenstellung
- Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung und ein Verfahren anzugeben, mit der/dem mit hoher Sicherheit aus mindestens zwei unterschiedlichen Medien eine definiert zusammengesetzte sterile Lösung erzeugt wird.
- Darlegung der Erfindung
- Die Aufgabe bezüglich der Vorrichtung wird in Verbindung mit den Merkmalen des Oberbegriffs von Anspruch 1 dadurch gelöst, dass dem statischen Mischer in Flussrichtung ein Sterilfilter nachgelagert ist, dass der Sterilfilter einen RFID-Tag aufweist, und dass der RFID-Tag prozessrelevante Daten gespeichert hat, die von der Prozesssteuerung mindestens auslesbar sind.
- Dadurch, dass dem statischen Mischer in Flussrichtung ein Sterilfilter nachgelagert ist, wird sichergestellt, dass die erzeugte Lösung als sterile Lösung ausgebildet ist. Dadurch, dass der Sterilfilter einen RFID-Tag aufweist, der prozessrelevante Daten gespeichert hat, die von der Prozesssteuerung mindestens auslesbar sind, wird es dem Anwender bereits im Vorfeld ermöglicht, eine Prozesskontrolle durchzuführen und Fehlaufbauten zu vermeiden. Unter prozessrelevanten Daten werden dabei Daten verstanden, die die Identität des Filters, den Freigabestatus, die Kompatibilität mit Pufferlösungen und Prüfdaten betreffen.
- Durch die dem statischen Mischer in Flussrichtung nachgelagerte Sensorik und deren Verbindung mit der Prozesssteuerung kann das eingestellte Mischungsverhältnis kontrolliert und über die Ansteuerung der Pumpen geregelt werden. Durch das von der Prozesssteuerung steuerbare Abzweigventil kann insbesondere im Falle eines einen Grenzwert überschreitenden Mischungsverhältnisses das Abzweigventil geöffnet und die zu verwerfende Lösung abgeleitet werden.
- Bevorzugte Ausführungsformen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
- Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist ein dritter Behälter für ein drittes Medium über eine von der Prozessteuerung regelbare Pumpe mit der Zuleitung des statischen Mischers verbunden. Damit ist es relativ einfach und sicher möglich, dritte Lösungskomponente der zu mischenden Lösung beizumischen. Zur besseren Kontrolle des herzustellenden Mischungsverhältnisses kann dabei die Sensorik um einen weiteren zu messenden Parameter erweitert werden.
- Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weisen die Behälter ebenfalls jeweils einen von der Prozesssteuerung mindestens auslesbaren RFID-Tag auf, in dem weitere prozessrelevante Daten gespeichert sind. Dadurch ergibt sich für eine im Vorfeld durchgeführte Prozesskontrolle eine weiter erhöhte Sicherheit. Insbesondere ist es möglich, die Behälter zu identifizieren und deren Inhalte auf Kompatibilität und Freigabe zu prüfen, so dass Fehlaufbauten vermieden werden können.
- Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Sensorik zwischen dem statischen Mischer und dem Sterilfilter angeordnet. Das steuerbare Abzweigventil kann dabei zwischen der Sensorik und dem Sterilfilter angeordnet sein. Soweit die Sensorik dem Sterilfilter in Flussrichtung nachgelagert ist, ist auch das steuerbare Abzweigventil der Sensorik in Flussrichtung nachgelagert.
- Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das Abzweigventil mit einer Abzweigleitung zum Abzweig von Lösung unzureichender Qualität verbunden. Grundsätzlich gilt, dass das steuerbare Abzweigventil der Sensorik in Flussrichtung immer nachgelagert ist, um eine Prüfung vor dem Abzweigventil sicherzustellen. Dabei kann die Abzweigleitung über ein zweites steuerbares Abzweigventil mit einer Rückleitung zu dem ersten Behälter verbunden sein. Bei entsprechender Korrektur der zuzuführenden Komponenten ist es so möglich, dass notwendige Mischungsverhältnis in einem Korrekturvorgang herzustellen.
- Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung bilden der statische Mischer, die Sensorik und der Sterilfilter mit RFID-Tag ein vorkonfektioniertes Mischsystem, dessen Anschlüsse zur Verbindung mit den Behältern oder mit den den Behältern zugeordneten Pumpen als dem Fachmann bekannte Sterilkonnektoren ausgebildet sind. Damit ist es möglich, das vorkonfektionierte Mischsystem als ein Einwegsystem zur kontinuierlichen Herstellung von Prozessmedien, insbesondere für die Chromatografie, Crossflow-Filtration, Fermentation und Zellkultivierung zu verwenden. Durch den Einsatz von Einwegtechnologien (auch für die anzuschließenden Behälter, sogenannte disposible bags) entfallen für den Anwender aufwendige Reinigungsschritte und die entsprechende Validierung sowie die damit verbundenen hohen Anschaffungskosten. Weiterhin kann durch den Verzicht auf starre Edelstahlkomponenten die Produktionsraumplanung flexibler gestaltet werden. Durch die sterile Prozessführung wird das Kontaminationsrisiko durch hochkonfektionierte sterilisierte Mischsysteme gesenkt.
- Die Aufgabe bezüglich des Verfahrens wird in Verbindung mit dem Oberbegriff des Anspruches 11 dadurch gelöst, dass folgende Schritte durchgeführt werden:
- a) Auslesen und Überprüfen der prozessrelevanten Daten der in dem oder den RFID-Tags gespeicherten Daten durch die Prozesssteuerung,
- b) Freigabe und Starten des Mischprozesses,
- c) Überwachung der Mischungsparameter über die Sensorik und Regelung des Mischungsverhältnisses durch die Prozesssteuerung über die Pumpen,
- d) Freigabe der Lösung bei ausreichender Qualität oder
- e) Ableitung der Lösung bei unzureichender Qualität über das Abzweigventil in eine Abzweigleitung.
- Durch das erfindungsgemäße Verfahren wird mit hoher Sicherheit aus mindestens zwei unterschiedlichen Flüssigkeiten ein definiert zusammengesetztes steriles Endfluid als Lösung erzeugt. Insbesondere weist das erfindungsgemäße Verfahren die bereits bei der Vorrichtung oben beschriebenen Merkmale und Vorteile auf.
- Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird bei unzureichender Qualität der Lösung in einem Schritt f) die Lösung aus der Abzweigleitung über eine Rückleitung in den ersten Behälter für das flüssige erste Medium zurückgeführt. Dadurch ist es möglich, die bereits verworfene Lösung noch auf die gewünschte Qualität zu bringen. Grundsätzlich ist es auch möglich, die Lösung aus der Abzweigleitung über eine Rückleitung in einen zusätzlichen Behälter zurückzuführen, der ebenfalls mit dem vorkonfektionierten Mischsystem verbunden ist.
- Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden speziellen Beschreibung und den Zeichnungen.
- Kurzbeschreibung der Zeichnungen
- Es zeigen:
-
1 : eine schematische Darstellung einer Vorrichtung mit einem ersten und einem zweiten Behälter und einer zwischen einem statischen Mischer und einem Sterilfilter angeordneten Sensorik, -
2 : eine schematische Darstellung einer Vorrichtung entsprechend1 , jedoch mit einem dritten Behälter für ein drittes Medium, -
3 : eine schematische Darstellung entsprechend der2 , bei der die Behälter jeweils einen RFID-Tag aufweisen, -
4 : eine schematische Darstellung einer weiteren Vorrichtung entsprechend3 , jedoch mit einem zweiten steuerbaren Abzweigventil und mit einer Rückleitung zum ersten Behälter, wobei das erste Abzweigventil zwischen einer Sensorik und einem Sterilfilter angeordnet ist, -
5 : eine schematische Darstellung einer weiteren Vorrichtung entsprechend4 , wobei die Sensorik und das Abzweigventil in Flussrichtung dem Sterilfilter nachgeordnet sind, -
6 : eine weitere schematische Darstellung einer Vorrichtung entsprechend der von3 jedoch mit einem zwischen der Sensorik und dem Sterilfilter angeordneten Abzweigventil und -
7 : eine schematische Darstellung des Mischers, der Sensorik und des Sterilfilters von1 als vorkonfektioniertes Mischsystem. - Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen
- Eine Vorrichtung
1 zur Herstellung einer Lösung aus mindestens einem flüssigen ersten Medium und mindestens einem weiteren zweiten Medium besteht im Wesentlichen aus einem ersten Behälter2 , einem zweiten Behälter3 , einer ersten Pumpe4 , einer zweiten Pumpe5 , einer Prozesssteuerung6 und einem vorkonfektionierten Mischsystem7 . - Der mit einem flüssigen ersten Medium gefüllte erste Behälter
2 ist mit der in Flussrichtung vorgelagerten ersten Pumpe4 verbunden. Entsprechend ist der zweite Behälter3 mit der ihm in Flussrichtung vorgelagerten zweiten Pumpe5 verbunden. Die Pumpen4 ,5 sind über Steuerleitungen8 mit der Prozesssteuerung6 verbunden. - Entsprechend dem Ausführungsbeispiel von
1 und7 besteht das Mischsystem7 aus einem statischen Mischer9 , einer dem Mischer9 in Flussrichtung nachgelagerten Sensorik10 und einem dem statischen Mischer9 in Flussrichtung nachgelagerten Sterilfilter11 . - Der statische Mischer
9 weist eine Zuleitung12 und eine Ableitung13 auf. Die Sensorik10 ist entsprechend dem Ausführungsbeispiel von1 und7 , sowie den Ausführungsbeispiel von3 zwischen dem statischen Mischer9 und dem Sterilfilter11 angeordnet. Die Sensorik10 kann dabei einen oder mehrere nicht dargestellte Sensoren aufweisen. Mit der Sensorik10 können einzelne Parameter bestimmt werden. Beispielsweise kann durch die Sensorik10 die Leitfähigkeit oder der pH-Wert bestimmt werden. Auch kann ein Drucksensor oder ein Volumensensor vorgesehen werden. Die Sensorik10 ist über eine Signalleitung14 mit der Prozesssteuerung6 verbunden. - Der Sterilfilter
11 weist einen RFID-Tag15 mit einem nicht dargestellten Speicher auf, der von der Prozessteuerung6 auslesbar ist. In dem Speicher des RFID-Tags15 sind prozessrelevante Daten (Identität des Filters, Freigabestatus, Kompatibilität mit Pufferlösungen und Prüfdaten) abgelegt und können drahtlos von der Prozesssteuerung6 ausgelesen werden. Das Mischsystem7 weist an seinen Anschlussenden bekannte Sterilkonnektoren16 zum sterilen Verbinden auf. Das Mischsystem7 weist zum Ableiten verworfener Lösung ein Abzweigventil17 auf, das über eine weitere Steuerleitung18 mit der Prozesssteuerung6 verbunden ist und von der Prozesssteuerung6 gesteuert wird. - Entsprechend den Ausführungsbeispielen der
2 bis6 sind neben dem ersten Behälter2 und dem zweiten Behältern3 noch ein dritter Behälter19 für ein drittes Medium vorgesehen. Entsprechend ist dem dritten Behälter19 in Flussrichtung eine dritte Pumpe20 vorgelagert. - Bei dem Ausführungsbeispiel der
3 entspricht das Mischsystem7‘ dem Mischsystem7 des Ausführungsbeispiels der2 . Die Behälter2‘‘ ,3‘‘ und19‘‘ weisen RFID-Tags21 auf, die ebenfalls von der Prozesssteuerung6 auslesbar sind. - In den RFID-Tags
21 sind auf die Behälter2‘‘ ,3‘‘ ,19‘‘ bezogene weitere prozessrelevante Daten gespeichert. Insbesondere ist es möglich, die Behälter zu identifizieren und deren Inhalt auf Kompatibilität und Freigabe zu prüfen. - Bei dem Ausführungsbeispiel von
4 weist die Vorrichtung1‘‘‘ eine Rückleitung22 auf, die die Abzweigleitung23 des Abzweigventils17 über ein zweites Abzweigventil24 mit dem Behälter2‘‘‘ verbindet. Entsprechend dem Ausführungsbeispiel der4 ist das Abzweigventil17 zwischen der Sensorik10 und dem Sterilfilter11 angeordnet. - Das Ausführungsbeispiel der Vorrichtung
1‘‘‘‘ von5 entspricht im Wesentlichen dem Ausführungsbeispiel von4 , jedoch ist die Sensorik10 dem Sterilfilter11 in Flussrichtung nachgelagert angeordnet. Entsprechend ist das Abzweigventil17 der Sensorik10 in Flussrichtung nachgelagert. - Schließlich entspricht das Ausführungsbeispiel der
6 im Wesentlichen dem Ausführungsbeispiel der3 , jedoch ist das Abzweigventil17 zwischen der Sensorik10 und dem Sterilfilter11 angeordnet. - Entsprechend dem Ausführungsbeispiel der
7 bilden der statische Mischer9 , die Sensorik10 und der Sterilfilter11 , der den RFID-Tag15 aufweist, zusammen mit den Sterilkonnektoren16 als Anschlüsse zur Verbindung mit den Behältern2 ,3 oder mit den den Behältern2 ,3 zugeordneten Pumpen4 ,5 das vorkonfektionierte Mischsystem7 . - Natürlich stellen die in der speziellen Beschreibung diskutierten und in den Figuren gezeigten Ausführungsformen nur illustrative Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung dar. Dem Fachmann ist im Lichte der hiesigen Offenbarung ein breites Spektrum von Variationsmöglichkeiten an die Hand gegeben.
- Bezugszeichenliste
-
- 1, 1‘, 1‘‘, 1‘‘‘, 1‘‘‘‘
- Vorrichtung
- 2, 2‘‘, 2‘‘‘
- erster Behälter
- 3, 3‘‘
- zweiter Behälter
- 4
- erste Pumpe
- 5
- zweite Pumpe
- 6
- Prozesssteuerung
- 7, 7‘
- Mischsystem
- 8
- Steuerleitungen
- 9
- statischer Mischer von
7 - 10
- Sensorik von
7 - 11
- Sterilfilter von
7 - 12
- Zuleitung von
9 - 13
- Ableitung
- 14
- Signalleitung von
10 - 15
- RFID-Tag von
11 - 16
- Sterilkonnektor
- 17
- Abzweigventil
- 18
- Steuerleitung
- 19, 19‘‘
- dritter Behälter
- 20
- dritte Pumpe
- 21
- RFID-Tag von
2‘‘ ,3‘‘ ,20‘‘ - 22
- Rückleitung
- 23
- Abzweigleitung von
17 - 24
- zweites Abzweigventil
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- JP 2013/071034 A1 [0005]
- DE 10165007 B4 [0007]
Claims (12)
- Vorrichtung (
1 ,1‘ ,1‘‘ ,1‘‘‘ ,1‘‘‘‘ ) zur Herstellung einer Lösung aus mindestens einem flüssigen ersten Medium und mindestens einem weiteren zweiten Medium, mit einem ersten Behälter (2 ,2‘‘ ,2‘‘‘ ) für das flüssige erste Medium und einem zweiten Behälter (3 ,3‘‘ ) für das zweite Medium, wobei die Behälter (2 ,2‘‘ ,2‘‘‘ ,3 ,3‘‘ ) jeweils über eine von einer Prozessteuerung (6 ) regelbare Pumpe (4 ,5 ) mit einer Zuleitung (12 ) eines statischen Mischers (9 ) verbunden sind, mit einer dem statischen Mischer (9 ) in Flussrichtung nachgelagerten mit der Prozesssteuerung (6 ) verbundenen Sensorik (10 ), und mit einem dem statischen Mischer (9 ) in Flussrichtung nachgelagerten und ebenfalls von der Prozesssteuerung (6 ) steuerbaren Abzweigventil (17 ), dadurch gekennzeichnet, dass dem statischen Mischer (9 ) in Flussrichtung ein Sterilfilter (11 ) nachgelagert ist, dass der Sterilfilter (11 ) einen RFID-Tag (15 ) aufweist, und dass der RFID-Tag (15 ) prozessrelevante Daten gespeichert hat, die von der Prozesssteuerung (6 ) mindestens auslesbar sind. - Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein dritter Behälter (
19 ,19‘‘ ) für ein drittes Medium über eine von der Prozessteuerung (6 ) regelbare Pumpe (4 ,5 ) mit der Zuleitung des statischen Mischers (9 ) verbunden ist. - Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Behälter (
2 ,2‘‘ ,2‘‘‘ 3 ,3‘‘ ,19 ,19‘‘ ) jeweils einen von der Prozesssteuerung (6 ) mindestens auslesbaren RFID-Tag (15 ) aufweisen, in dem weitere prozessrelevante Daten gespeichert sind. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensorik (
10 ) zwischen dem statischen Mischer (9 ) und dem Sterilfilter (11 ) angeordnet ist. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das steuerbare Abzweigventil (
17 ) zwischen der Sensorik (10 ) und dem Sterilfilter (11 ) angeordnet ist. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensorik (
10 ) dem Sterilfilter (11 ) in Flussrichtung nachgelagert ist. - Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das steuerbare Abzweigventil (
17 ) der Sensorik (10 ) in Flussrichtung nachgelagert ist. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Abzweigventil (
17 ) mit einer Abzweigleitung (23 ) zum Abzweig von Lösung unzureichender Qualität verbunden ist. - Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Abzweigleitung (
23 ) über ein zweites Abzweigventil (24 ) mit einer Rückleitung (22 ) zum ersten Behälter (2‘‘‘ ) verbunden ist. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der statischen Mischer (
9 ), die Sensorik (10 ) und der Sterilfilter (11 ) mit RFID-Tag (15 ) ein vorkonfektioniertes Mischsystem (7 ,7‘ ) mit Sterilkonnektoren (16 ) als Anschlüsse zur Verbindung mit den Behältern (2 ,2‘‘ ,2‘‘‘ ,3 ,3‘‘ ,19 ,19‘‘ ) oder mit den den Behältern (2 ,2‘‘ ,2‘‘‘ 3 ,3‘‘ ,19 ,19‘‘ ) zugeordneten Pumpen (4 ,5 ,20 ) bilden. - Verfahren zur Herstellung einer Lösung aus mindestens einem flüssigen ersten Medium und mindestens einem weiteren zweiten Medium unter Verwendung einer Vorrichtung (
1 ,1‘ ,1‘‘ ,1‘‘‘ ,1‘‘‘‘ ) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass folgende Schritte durchgeführt werden: a) Auslesen und Überprüfen der prozessrelevanten Daten der in dem oder den RFID-Tags (15 ,21 ) gespeicherten Daten durch die Prozesssteuerung (6 ), b) Freigabe und Starten des Mischprozesses, c) Überwachung der Mischungsparameter über die Sensorik (10 ) und Regelung des Mischungsverhältnisses durch die Prozesssteuerung (6 ) über die Pumpen (4 ,5 ,20 ), d) Freigabe der Lösung bei ausreichender Qualität oder e) Ableitung der Lösung bei unzureichender Qualität über das Abzweigventil (17 ) in eine Abzweigleitung (23 ). - Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass bei unzureichender Qualität der Lösung in einem Schritt f) die Lösung aus der Abzweigleitung (
23 ) über eine Rückleitung (22 ) in den ersten Behälter (2 ,2‘‘ ,2‘‘‘ ) für das flüssige erste Medium zurückgeführt wird.
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