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Die Erfindung betrifft einen Dunstabzug, zum Absaugen der beim Kochen entstehenden Dämpfe und Gerüche.
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Lüfter werden bei unterschiedlichen Geräten eingesetzt. So zeigt die
US 20080037216 A1 eine Kühlluftvorrichtung für ein Computergehäuse, welche an einer Gehäusewand des Computergehäuses angeordnet ist und zwei Lüfter aufweist.
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Auch bei Klimaanlagen zur Kühlung der Raumluft ist es bekannt Lüfter einzusetzen. Die Druckschriften
JP 2012 241 980 A und
JP 2011 94 936 A zeigen Raumluftkühlgeräte mit einer Ausblaß-Öffnung, wobei vor der Ausblaß-Öffnung ein abnehmbares Dekorelement angeordnet ist.
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Auch bei Hohlraumdecken in Räumen von Gebäuden sind abnehmbare Dekorelemente als Revisionsklappen bekannt. Die Druckschrift
DE 202007010845 U1 zeigt eine Revisionsklappe.
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Als ein Gerät mit einem Lüfter, welches an einer Decke eines Raumes eines Gebäudes angeordnet sein kann sind Dunstabzugshauben bekannt. Die Druckschrift
EP 2581671 A2 zeigt eine Dunstabzugshaube mit einem Umluft-Filterelement, welches aus dem Gehäuse der Dunstabzugshaube entnommen werden kann. Die Druckschriften
DE 102004006121 A1 und
EP 1607686 A1 zeigen Dekorelemente, welche an einer Einsaug-Öffnung einer Dunstabzugshaube angeordnet werden können.
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Bei einem Dunstabzug ist es erforderlich, bestimmte Teile in regelmäßigen Abständen zu reinigen, um eine bestimmungsgemäße Funktion zu ermöglichen. Da der Dunstabzug im Bereich einer Raumhöhe angeordnet ist, wird zum Reinigen üblicherweise eine Leiter verwendet.
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Der Erfindung stellt sich die Aufgabe, einen Dunstabzug mit einer verbesserten Klappe zu schaffen, welche die Reinigung des Dunstabzugs vereinfacht und komfortabler gestaltet.
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Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch eine Dunstabzugshaube mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den nachfolgenden Unteransprüchen.
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Die mit der Erfindung erreichbaren Vorteile liegen darin, dass die Klappe werkzeuglos, ohne Hilfsmittel entnehmbar ist. Durch eine optionale zusätzliche Keilsicherung ist ein Herunterfallen der geöffneten Klappe unmöglich. Die Reinigung der Klappe wird dadurch einfach und komfortabel ermöglicht. Die Unfallgefahr ist gering, da die Reinigung der Klappe ohne eine Leiter erfolgen kann.
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Eine Klappe für einen Rahmen eines Deckenlüfters weist ein Dekorpaneel, ein erstes Halteelement und ein zweites Halteelement auf, wobei das erste Halteelement über eine erste Körperkante des Dekorpaneels übersteht und das zweite Halteelement über eine, der ersten Körperkante gegenüberliegende zweite Körperkante des Dekorpaneels übersteht, wobei ein Außenmaß der Halteelemente größer ist, als ein lichtes Maß des Rahmens und die Halteelemente dazu ausgebildet sind, in einen Hinterschnitt des Rahmens eingehängt zu werden.
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Unter einem Rahmen kann ein Teil eines Gehäuses des Deckenlüfters verstanden werden. Unter einer Klappe kann eine Dekoreinheit verstanden werden. Die Halteelemente können zusammen breiter sein, als das Dekorpaneel. Die Halteelemente können zusammen breiter sein, als eine Öffnung des Rahmens. Durch den Überstand über die erste Körperkante und die zweite Körperkante des Dekorpaneels kann das Dekorpaneel beabstandet zu zwei Seiten des Rahmens platziert werden. Ein Dekorpaneel kann ein Teil einer Außenwand des Deckenlüfters darstellen. Das Dekorpaneel kann eine geschlossene Oberfläche aufweisen oder als ein Gitter ausgeführt sein. Somit kann im Betrieb des Deckenlüfters Luft an dem Dekorpaneel vorbei oder durch das Dekorpaneel hindurch angesaugt werden.
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Die Halteelemente können über eine die erste Körperkante und die zweite Körperkante verbindende dritte Körperkante des Dekorpaneels überstehen. Durch einen Überstand quer zu der ersten und zweiten Körperkante kann das Dekorpaneel beabstandet zu einer dritten Seite des Rahmens platziert werden.
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Die Halteelemente können Anschlagflächen zum beabstandeten Positionieren des Dekorpaneels im Rahmen aufweisen. Die Anschlagflächen ermöglichen eine bestimmte Lagerung der Klappe im Rahmen. Durch die Anschlagflächen kann ein Wackeln der Klappe im Rahmen zumindest reduziert werden.
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Die Halteelemente können gleich geformt sein. Die Halteelemente können jeweils eine erste Lagerstelle und eine zweite Lagerstelle zum Einhängen in den Hinterschnitt aufweisen. Bei dem ersten Halteelement kann die erste Lagerstelle über die erste Körperkante überstehen. Bei dem zweiten Halteelement kann die zweite Lagerstelle über die zweite Körperkante überstehen. Die zweite Lagerstelle des ersten Halteelements kann hinter der ersten Körperkante zurückstehen. Die erste Lagerstelle des zweiten Halteelements kann hinter der zweiten Körperkante zurückstehen. Durch gleichartige Halteelemente können Herstellungskosten eingespart werden.
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Die Halteelemente können über formschlüssig ausgeführte Verdrehsicherungselemente mit dem Dekorpaneel verbunden sein. Durch einen Formschluss kann eine sichere Kraftübertragung gewährleistet werden.
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Ein Deckenlüfter mit einem Rahmen für eine genannte Klappe weist gemäß einer Ausführungsform einen umlaufenden Hinterschnitt zum Einhängen von Halteelementen der Klappe auf.
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Der Rahmen kann angrenzend an Auflageflächen für die Halteelemente jeweils einen Anschlag als Verdrehsicherung für die Klappe aufweisen. Durch den Anschlag kann ein unkontrolliertes Herausfallen der Kappe verhindert werden.
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Die Anschläge können je eine der Auflagefläche abgewandte Einführschräge und eine der Auflagefläche zugewandte Anschlagfläche aufweisen. Durch eine Einführschräge kann die Klappe einfach in den Rahmen eingesetzt werden.
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Der Deckenlüfter kann eine Klappe gemäß dem hier vorgestellten Ansatz aufweisen. Die Klappe kann unter Verwendung der Halteelemente in den Hinterschnitt des Rahmens eingehängt sein.
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen rein schematisch dargestellt und wird nachfolgend näher beschrieben. Es zeigt
- 1 eine Darstellung eines Deckenlüfters gemäß einem Ausführungsbeispiel;
- 2 eine Darstellung eines Deckenlüfters mit geöffneter Klappe gemäß einem Ausführungsbeispiel;
- 3 eine Darstellung eines Deckenlüfters mit hängender Klappe gemäß einem Ausführungsbeispiel;
- 4 eine Detaildarstellung eines Halteelements bei hängender Klappe gemäß einem Ausführungsbeispiel;
- 5 eine Darstellung eines Bewegungsablaufs beim Einhängen einer Klappe in einen Rahmen eines Deckenlüfters gemäß einem Ausführungsbeispiel;
- 6 eine Darstellung eines Bewegungsablaufs beim Aushängen einer Klappe aus einem Rahmen eines Deckenlüfters gemäß einem Ausführungsbeispiel;
- 7 eine Darstellung eines in einen Rahmen eines Deckenlüfters eingehängten Halteelements bei geöffneter Klappe gemäß einem Ausführungsbeispiel; und
- 8 eine Darstellung eines in einen Rahmen eines Deckenlüfters eingehängten Halteelements bei geschlossener Klappe gemäß einem Ausführungsbeispiel.
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1 zeigt eine Darstellung eines Deckenlüfters 100 gemäß einem Ausführungsbeispiel. Der Deckenlüfter 100 kann als Dunstabzug 100 beziehungsweise Dunstabzugshaube bezeichnet werden. Der Deckenlüfter 100 ist dazu vorgesehen, oberhalb eines Kochfelds in der Decke installiert zu werden, um beim Kochen entstehende Wrasen, also Dämpfe und Gerüche abzusaugen.
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Der Deckenlüfter 100 weist einen Rahmen 102 und eine innerhalb des Rahmens 102 angeordnete Klappe 104 auf. Die Klappe 104 ist in dem Rahmen 102 eingehängt. Die Klappe 104 ist rechteckig. Der Rahmen 102 weist Beleuchtungseinrichtungen 106 und eine Anzeigeeinrichtung 108 auf. Die Klappe 104 weist ein Dekorpaneel 110 auf, das bündig zu einer Oberfläche des Rahmens 102 angeordnet ist. Das abnehmbare Dekorpaneel 110 und der Rahmen 102 sind durch einen umlaufenden Spalt 112 voneinander beabstandet. Der Spalt 112 dient zum Absaugen der Wrasen.
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2 zeigt eine Darstellung eines Deckenlüfters 100 mit geöffneter Klappe 104 gemäß einem Ausführungsbeispiel. Der Deckenlüfter 100 entspricht im Wesentlichen dem Deckenlüfter in 1. Das Dekorpaneel 110 beziehungsweise die Klappe 104 ist um ca. 30° abgeklappt. Die Klappe 104 wird auf einer Seite durch zwei Halteelemente 200 in dem Rahmen 102 gehalten. Die Halteelemente 200 greifen in einen innen um den Rahmen 102 umlaufenden Hinterschnitt ein. Auf der anderen Seite weist die Klappe 104 einen Verschluss 202 auf, der dazu ausgebildet ist, lösbar in den Rahmen 102 einzugreifen, um die Klappe 104 in der in 1 dargestellten Position zu arretieren. Die Halteelemente 200 weisen ein größeres Außenmaß auf, als ein lichtes Maß des Rahmens 102.
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3 zeigt eine Darstellung eines Deckenlüfters 100 mit hängender Klappe 104 gemäß einem Ausführungsbeispiel. Der Deckenlüfter 100 entspricht im Wesentlichen dem Deckenlüfter in den 1 und 2. Hier ist die Klappe 104 in einer frei hängenden Position beziehungsweise mit abgeklapptem Dekorpaneel 110 dargestellt. Dabei wird die Klappe 104 durch die Halteelemente 200 gehalten, die in den Hinterschnitt 300 des Rahmens 102 eingreifen. Die Halteelemente 200 werden dabei von zwei optionalen Anschlägen 302 am Rahmen 102 daran gehindert, frei entlang des Rahmens 102 zu rutschen. Die Anschläge 302 sind angrenzend an Auflageflächen für die Halteelemente 200 angeordnet. Die Halteelemente 200 sind in der Darstellung an einer rechten oberen Ecke und einer linken oberen Ecke des Dekorpaneels 110 angeordnet. Dabei steht das rechte Halteelement 200 über eine rechte Körperkante 304 sowie über eine obere Körperkante 306 über. Das linke Halteelement 200 steht über die obere Körperkante 306 und eine linke Körperkante 308 des Dekorpaneels 110 über. Die Halteelemente 200 sind damit breiter, als ein Abstand zwischen Innenkanten des Rahmens 102.
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4 zeigt eine Detaildarstellung eines Halteelements 200 bei hängender Klappe 104 gemäß einem Ausführungsbeispiel. Die Darstellung entspricht im Wesentlichen der Darstellung in 3. Es ist das rechte Halteelement 200 dargestellt. Das Halteelement 200 weist eine rechte Lagerstelle 400 und eine linke Lagerstelle 402 auf. Das Halteelement 200 ist symmetrisch ausgeführt. Die rechte Lagerstelle 400 steht über die rechte Körperkante 304 und die obere Körperkante 306 über. Die linke Lagerstelle 402 steht über die obere Körperkante 306 über, während die linke Lagerstelle 402 hinter der rechten Körperkante 304 zurücksteht. Bei dem hier nicht dargestellten, identischen linken Halteelement steht dagegen die linke Lagerstelle über die linke Körperkante und die obere Körperkante 306 über, während die rechte Lagerstelle nur über die obere Körperkante 306 übersteht.
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Das Halteelement 200 ist über einen zentralen Befestigungspunkt 404 und eine formschlüssige Verdrehsicherung 406 mit dem Dekorpaneel 110 verbunden. Von dem Befestigungspunkt 404 erstrecken sich zwei gekröpfte Rippen in Richtung der Lagerstellen 400, 402. Die Rippen sind über eine Querrippe verbunden, die sich zwischen den Lagerstellen 400, 402 erstreckt. Die Lagerstellen 400, 402 sind durch je einen Überstand der Querrippe über die Rippen ausgebildet. An der Querrippe ist eine Anschlagfläche 408 angeordnet. In Verlängerung der Rippen sind auf der Querrippe stirnseitige Anschlagflächen 410 angeordnet.
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Die rechte Lagerstelle 400 liegt im heruntergeklappten Zustand der Klappe 104 an einer Anschlagfläche des Anschlags 302 an. Die Schrägen des Halteelements 200 sind als Einführschrägen beim Einhängen der Klappe 104 in den Rahmen 102 ausgebildet. Der gekröpfte Teil der Schrägen ist als Führungsfläche zum Positionieren der Klappe 104 im Rahmen 102 ausgebildet.
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5 zeigt eine Darstellung eines Bewegungsablaufs beim Einhängen einer Klappe 104 in einen Rahmen 102 eines Deckenlüfters 100 gemäß einem Ausführungsbeispiel. Dabei entsprechen der Rahmen 102 und die Klappe 104 im Wesentlichen den Darstellungen in den 1 bis 4. Der Deckenlüfter 100 ist in einer Einbaulage dargestellt. Der Bewegungsablauf ist in einer Schnittdarstellung des Rahmens 102 gezeigt. Hier ist die Lagerstelle 400 der Klappe 104 gezeigt, wie sie beim Einhängen der Klappe 104 über eine Einführschräge 500 des Anschlags 302 gleitet.
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Der Rahmen 102 ist hier eine Blechkonstruktion, die eine umlaufende Auflageschiene 502 aufweist, die als Auflagefläche für die Halteelemente 200 ausgebildet ist. Die Auflageschiene 502 ist ein Vorsprung, der den Hinterschnitt 300 ausbildet. Zum Einhängen wird die Klappe 104 von unten diagonal in den Rahmen 102 eingeführt, damit die Lagerstellen 400 durch die lichte Weite des Rahmens 102 beziehungsweise der Auflageschienen 502 passen. Beim Einführen werden die Lagerstellen 400, 402 höher als die Auflageschienen 502 gehoben.
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Anschließend wird die Klappe 104 wieder am Rahmen ausgerichtet und die Lagerstellen 400 werden auf dem Vorsprung der Auflageschienen 502 abgesetzt. Dann wird die Klappe 104 entlang der Auflageschienen 502 verschoben, bis die Lagerstellen 400, 402 über die Einführschrägen 500 des Anschlags 302 gleiten und hinter dem Anschlag 302 wieder auf den Auflageschienen 502 aufliegen und durch Anschlagflächen 504 der Anschläge 302 am Verrutschen gehindert werden. Dann wird die Klappe 104 aus der hängenden Position in die Horizontale geschwenkt und unter Verwendung des Verschlusses in dem Rahmen 102 befestigt. Dadurch werden die Lagerstellen 400 mit der Klappe 104 gedreht und die Anschlagflächen 408, 410 der Halteelemente 200 liegen an dem Rahmen 102 an und positionieren das Dekorpaneel im Rahmen 102.
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6 zeigt eine Darstellung eines Bewegungsablaufs beim Aushängen einer Klappe 104 aus einem Rahmen 102 eines Deckenlüfters 100 gemäß einem Ausführungsbeispiel. Der Deckenlüfter entspricht dabei im Wesentlichen dem Deckenlüfter in 5. Beim Aushängen wird zuerst die Klappe 104 aus der Horizontalen nach unten abgeklappt. Dabei verlieren die Anschlagflächen 408, 410 den Kontakt zum Rahmen 102 und die Lagerstellen 400 kommen auf den Auflageschienen 502 zu liegen. In diesem Zustand werden die Lagerstellen 400 durch den Anschlag 302 in ihrer Position sicher gehalten. Durch die Anschläge 302 wird ein ungewolltes Verdrehen der Klappe 104 im Rahmen verhindert, wodurch die Klappe 104 nicht aus dem Rahmen 102 fallen kann. Zum Aushängen wird die Klappe 104 soweit angehoben, dass die Lagerstellen 400, 402 über den Anschlägen 302 angeordnet sind. Anschließend werden die Lagerstellen 400, 402 über die Anschläge 302 gehoben und die Klappe 104 schräg zum Rahmen 102 verdreht, bis das effektive Außenmaß der Halteelemente 200 kleiner als das lichte Maß der als Lagerschienen dienenden Auflageschienen 502 ist. Dann wird die Klappe 104 nach unten aus dem Rahmen 102 entnommen.
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Gemäß einem Ausführungsbeispiel zeigen die 3 bis 6 eine Befestigungseinrichtung mit Keilsicherung, die durch zumindest einen Anschlag 302, im Folgenden auch als Keil bezeichnet, realisiert wird. Ein solcher Anschlag 302 verhindert ein Verrutschen des Dekorpaneels 110, im Folgenden auch als Dekorblech 110 bezeichnet.
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Das Dekorblech 110 kann zur Reinigung beziehungsweise zum Erreichen der nicht abgebildeten Fettfilter entnommen werden. Da das Dekorblech 110 relativ groß und schwer ist, ermöglicht der hier vorgestellte Ansatz eine einfache Handhabung zur sicheren Montage und Demontage, obwohl Dunstabzuggeräte häufig in der Decke montiert werden und die Reinigung nur stehend auf einer Leiter möglich ist. Die vorgestellte sichere Öffnungsmöglichkeit resultiert in einem reduzierten Unfallrisiko. Ferner kann durch ein Entnehmen der Klappe 104 ein guter Reinigungserfolg erzielt werden.
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Dieser Ansatz ermöglicht zudem eine einfache Art der Montage beziehungsweise Demontage der auch als Dekoreinheit bezeichneten Klappe 104, wodurch ein einfaches Reinigen der Dekoreinheit 104 beispielsweise in der Spülmaschine möglich wird. Zusätzlich sichert die Befestigungseinrichtung das Dekorblech 110 auch bei falscher Handhabung vor dem Herunterfallen.
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Bei der hier vorgestellten Lösung wird das Dekorblech 110 in einer Befestigungseinrichtung mithilfe des Anschlags 302 gehalten. Die Montage und Demontage wird nur möglich, wenn die als Dekoreinheit bezeichnete Klappe 104 diagonal aus dem Gehäuse, genauer aus dem Rahmen 102 gedreht wird. Zusätzlich positioniert die Befestigungseinrichtung das Dekorpaneel 110 passend zum Verschluss, wodurch die sichere Bedienung mit nur einer Hand möglich ist.
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Zur Demontage erfolgt ein Heben des Halteelements 200 über den Keil. Anschließend erfolgt ein Verdrehen der Dekoreinheit 104 in die Diagonale der Gehäuseöffnung, welche durch den Rahmen 102 definiert ist, und eine Entnahme der Dekoreinheit 104. Das Halteelement 200 kann auch als Scharnierkörper bezeichnet werden und weist die Form eines Schneeschiebers auf.
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Zur Montage erfolgt ein Einsetzen der Dekoreinheit 104 über die Diagonale, ein Ablassen auf die Auflageschienen 502 und ein Aufschieben über den Keil in die Endlage. Zuletzt erfolgt das Schließen der Öffnung.
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7 zeigt eine Darstellung eines in einen Rahmen 102 eines Deckenlüfters 100 eingehängten Halteelements 200 bei geöffneter Klappe 104 gemäß einem Ausführungsbeispiel. Der Deckenlüfter 100 entspricht im Wesentlichen dem in den 1 bis 6 dargestellten Deckenlüfter. Der Rahmen 102 ist wie in den 5 und 6 in einer Schnittdarstellung gezeigt. Die Klappe 104 ist hier wie in 2 um ca. 30° geöffnet. Beim Öffnen und Schließen der Klappe 104 gleiten die Anschlagflächen 408, 410 innerhalb des Hinterschnitts 300 an dem Rahmen 102 ab. Ein Drehpunkt für die Klappe 104 ist dabei eine Kante der Auflageschiene 502. Über diese Kante kippen und gleiten die Halteelemente 200, bis beim Öffnen die Lagerstellen 400, 402 auf den Auflageschienen liegen. Beim Schließen gleiten und Kippen die Halteelemente 200 über die Kante, bis die Anschlagflächen 408, 410 im Hinterschnitt 300 anstoßen und bis in ihre Endlage gleiten. Mit anderen Worten zeigt 7 die Scharnierlage im 30° abgeklappten Zustand.
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8 zeigt eine Darstellung eines in einen Rahmen 102 eines Deckenlüfters 100 eingehängten Halteelements 200 bei geschlossener Klappe 104 gemäß einem Ausführungsbeispiel. Der Deckenlüfter entspricht dabei im Wesentlichen dem Deckenlüfter in 7. Hier ist die Klappe 104 in ihrer Endlage dargestellt. Dabei liegt das Halteelement 200 nur noch an den Anschlagflächen 408, 410 am Rahmen 102 auf. Das Dekorpaneel 110 ist hier bündig zu einer Sichtfläche 800 des Rahmens 102. Das Dekorpaneel 110 wird durch die Halteelemente 200 zu der umlaufenden Sichtfläche 800 in einem gleichmäßigen Abstand gehalten. Mit anderen Worten zeigt 8 die Scharnierlage im hochgeklappten Zustand. Zwischen der Sichtfläche 800 und dem Dekorpaneel 110 ist der Spalt 112 ausgebildet. Die Scharnierform ist so ausgelegt, dass im hochgeklappten Zustand das Dekorpaneel 110 fest fixiert ist.
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Bezugszeichenliste
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- 100
- Dunstabzug, insbesondere Deckenlüfter
- 102
- Rahmen
- 104
- Klappe, Dekoreinheit
- 106
- Beleuchtungseinrichtung
- 108
- Anzeigeeinrichtung
- 110
- Dekorpaneel, Dekorblech
- 112
- Spalt
- 200
- Halteelement
- 202
- Verschluss
- 300
- Hinterschnitt
- 302
- Anschlag
- 304
- rechte Körperkante
- 306
- obere Körperkante
- 308
- linke Körperkante
- 400
- rechte Lagerstelle
- 402
- linke Lagerstelle
- 404
- Befestigungspunkt
- 406
- Verdrehsicherung, Verdrehsicherungselement
- 408
- Anschlagfläche
- 410
- Anschlagfläche
- 500
- Einführschräge
- 502
- Auflageschiene
- 504
- Anschlagfläche
- 800
- Sichtfläche