DE102015114448A1 - Ausgewähltes, mehrteiliges System als Kontinenzhilfsmittel - Google Patents

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DE102015114448A1
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Willibert Krüger
Ruth Eifler
Tanja Strauch
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Krueger GmbH and Co KG
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
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    • A61F5/00Orthopaedic methods or devices for non-surgical treatment of bones or joints; Nursing devices; Anti-rape devices
    • A61F5/44Devices worn by the patient for reception of urine, faeces, catamenial or other discharge; Portable urination aids; Colostomy devices
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Abstract

Dargestellt und beschrieben ist ein Unrinabfluss-System (1) als Kontinenzhilfsmittel, mit wenigstens einem auf einer Körperaußenseite um den Bereich einer Harnröhrenöffnung anbringbaren, an die männliche oder die weibliche Anatomie angepassten Harnröhren-Adaptereinrichtung (2) zur Abdeckung der Harnröhrenöffnung und zur Aufnahme daraus ausfließenden Urins, mit einem mit der Harnröhren-Adaptereinrichtung (2) verbindbaren Abflussschlauch (3) und mit wenigstens einem über den Abflussschlauch (3) mit der Harnröhren-Adaptereinrichtung (2) verbindbaren Urinbeutel (4) als Sammelbehälter zur Aufnahme von aus dem Abflussschlauch (3) abfließenden Urin. Erfindungsgemäß ist als weiterer Bestandteil des Systems (1) wenigstens ein separates Folienstück (12) aus einem zur Wundversorgung geeigneten Folienmaterial aus Kunststoff vorgesehen, insbesondere bereitgestellt als Folienstreifen (11) oder bereitgestellt als flächige Folie zum Abtrennen eines Folienstreifens (11), wobei das Folienstück (12) zur Fixierung und/oder Befestigung der Harnröhren-Adaptereinrichtung (2) am Körpergewebe durch äußere Applikation an der Harnröhren-Adaptereinrichtung (2) und, gegebenenfalls, durch äußere Applikation an dem die Harnröhren-Adaptereinrichtung (2) umgebenden Körpergewebe ausgebildet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein ausgewähltes, mehrteiliges Unrinabfluss-System als Kontinenzhilfsmittel, insbesondere in Form eines Kit-of-Parts, mit wenigstens einem auf einer Körperaußenseite um den Bereich einer Harnröhrenöffnung anbringbaren, an die männliche oder die weibliche Anatomie angepassten Harnröhren-Adaptereinrichtung zur Abdeckung der Harnröhrenöffnung und zur Aufnahme daraus ausfließenden Urins, wobei als Harnröhren-Adaptereinrichtung insbesondere ein Kondomkatheter mit einem elastischen Mantel zum Anbringen über einen Penis eines Benutzers vorgesehen oder die Harnröhren-Adaptereinrichtung zum Anbringen an der Vulva einer Benutzerin ausgebildet ist, mit einem mit der Harnröhren-Adaptereinrichtung verbindbaren Abflussschlauch und mit wenigstens einem über den Abflussschlauch mit der Harnröhren-Adaptereinrichtung verbindbaren Urinbeutel als Sammelbehälter zur Aufnahme von aus dem Abflussschlauch abfließenden Urin.
  • Inkontinenz-Vorrichtungen zur medizinischen Verwendung sind aus dem Stand der Technik bereits bekannt. Es gibt verschiedene Probleme im Zusammenhang mit den derzeitigen Behandlungsmethoden, wobei ein häufiges Auftreten von Infektionen von besonderer Bedeutung ist. Das Auftreten von Harnwegsinfektionen bei innensitzenden, invasiven Urinkathetern ist in der heutigen medizinischen Literatur eingehend beschrieben. Es wird dabei angenommen, dass die Anwesenheit eines invasiven Katheters im Harnleiter das Eindringen von Mikroorganismen erleichtert. Durch die Verwendung von externen, außen am Körper im Bereich der Harnöffnung anliegenden harnableitenden Systemen lässt sich das Infektionsrisiko bereits deutlich verringern. Solche Systeme weisen als harnableitendes Kontinenzhilfsmittel bzw. als Adaptereinrichtung für den männlichen Urinabfluss einen Kondomkatheter, auch externer Katheter oder Urinalkondom genannt, auf. Aus dem Stand der Technik sind ähnliche Systeme für weibliche Benutzer bekannt, die für den weiblichen Urinabfluss zum Anbringen an der Vulva einer Benutzerin von außen und, gegebenenfalls von innen, ausgebildete harnableitende Harnröhren-Adaptereinrichtungen als Kontinenzhilfsmittel aufweisen. Systeme mit einem Kondomkatheter und mit einem Urinbeutel werden beispielsweise von der Firma Hollister® Inc., Libertyville (USA) vertrieben.
  • Die Vorteile externer Inkontinenz-Vorrichtungen, bei denen Kondomkatheter zum Anbringen an den Penis oder entsprechend für das Anbringen an der Vulva ausgebildete Harnröhren-Adaptereinrichtungen verwendet werden, liegen darin, dass der Urin in einem Urinbeutel gesammelt wird und somit die Haut geschützt wird vor dem Kontakt mit dem Urin. Im Übrigen wird die Geruchsbildung reduziert. Darüber hinaus ist das Ableiten des Urins von außen für den Patienten weniger schmerzhaft und es wird eine hohe Mobilität des Patienten trotz Verwendung des Kontinenzhilfsmittels erzielt.
  • Die Befestigung von Kondomkathetern am Körper kann mit einem doppelseitig klebenden Haftstreifen erfolgen, der zirkulär am Penisschaft angebracht wird. Das Kondom wird anschließend darüber gezogen oder gestülpt und durch Druck auf den Haftstreifen angebracht. Alternativ können Kondome mit Hautkleber befestigt werden, wobei der Kleber mit einer Tubenspitze oder einem Pinsel auf den Penisschaft aufgebracht und das Kondom mit der Haut verklebt wird. Schließlich sind selbstklebende Kondome bekannt, wobei am Kondomschaft ein Kleber vorgesehen ist. In entsprechender Weise können für den weiblichen Urinabfluss ausgebildete Harnröhren-Adaptereinrichtungen am Körper befestigt werden.
  • Die aus dem Stand der Technik bekannten Unrinabfluss-Systeme mit externen Harnröhren-Adaptereinrichtungen können jedoch eine hohe Mobilität des männlichen oder weiblichen Benutzers bei gleichzeitigem Erhalt der Dichtfunktion im Bereich des Übergangs von der Harnröhrenöffnung zur Adaptereinrichtung und zum Urinbeutel nicht in zufriedenstellender Weise gewährleisten.
  • Oft ist die Befestigung der Harnröhren-Adaptereinrichtung am Körper unzureichend, was zu einer Lockerung der Adaptereinrichtung oder gar zum Abfallen der Adaptereinrichtung führen kann. Die Folge kann ein Urinaustritt verbunden mit einer unerwünschten Geruchsbildung und einem direkten Kontakt der umgebenden Haut mit dem Urin sein, was für den Patienten unangenehm ist und aufgrund der feuchten Umgebung das Wachstum von Mikroorganismen unterstützt. Darüber hinaus können Mikroorganismen leichter in den Harnleiter eindringen, von dort in den Harntrakt gelangen und Harnwegsinfektionen verursachen. Bei Kondomkathetern kann die Befestigung mit innenliegenden Klebestreifen bzw. Umfangsklebebändern zur Reizung oder sogar zur Strangulation des Penis führen.
  • Für eine sichere Befestigung am Körper und zur Sicherstellung der Dichtfunktion sind in der Regel zusätzlich zu der aus Harnröhren-Adaptereinrichtung, Abflussschlauch und Urinbeutel gebildeten Gruppe von Bestandteilen bzw. Systemkomponenten weitere Bestandteile erforderlich, die separat und bedarfsbezogen beschafft werden müssen. Bei der Applikation der bekannten externen harnableitenden Systeme kann dies dann oft dazu führen, dass bestimmte Bestandteile nicht verfügbar sind oder Bestandteile nicht funktional optimal aufeinander abgestimmt vorliegen. Im Ergebnis lassen sich dann mit den aus dem Stand der Technik bekannten externen harnableitenden Systemen eine hohe Mobilität des Benutzers und eine sehr gute Dichtfunktion nicht gleichzeitig erreichen.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein ausgewähltes, mehrteiliges Unrinabfluss-System als Kontinenzhilfsmittel, insbesondere in Form eines Kit-of-Parts, der eingangs genannten Art zur Verfügung zu stellen, das bei hohem Benutzerkomfort eine hohe Mobilität des männlichen oder weiblichen Benutzers bei gleichzeitigem Erhalt der Dichtfunktion im Bereich des Übergangs von der Harnröhrenöffnung zur Adaptereinrichtung und zum Urinbeutel in zufriedenstellender Weise gewährleistet und der Ausbildung von Infektionen wirkungsvoll vorbeugt.
  • Ein erster Aspekt der Erfindung sieht bei einem Urinabfluss-System der eingangs genannten Art zur Lösung der vorgenannten Aufgabe wenigstens ein separates Folienstück aus einem zur Wundversorgung geeigneten Kunststoffmaterial vor, wobei das Kunststoffmaterial einen weiteren Bestandteil des Systems bildet. Insbesondere kann das Folienstück bereitgestellt sein als Folienstreifen oder als flächige Folie zum Abtrennen eines Folienstreifens, wobei das Folienstück zur Fixierung und/oder Befestigung der Adaptereinrichtung am Körpergewebe durch äußere Applikation an der Harnröhren-Adaptereinrichtung und, gegebenenfalls, durch äußere Applikation an dem die Adaptereinrichtung umgebenden Gewebe ausgebildet ist. Ist ein Kondomkatheter als Adaptereinrichtung vorgesehen, kann eine Befestigung des Kondomkatheters mit einem Folienstreifen erfolgen, der in der Art eines Umfangsbandes von außen um den auf den Penisschaft gezogenen Kondomschaft gewickelt und/oder gezogen wird, so dass sich der Kondomkatheter an den Penis anlegt und dichtend am Penisschaft gehalten ist. Insbesondere soll die Befestigung des Kondomkatheters an dem Penis mit dem Folienstück derart möglich sein, dass der Kondomkatheter nicht abfallen oder lecken kann. Die Folie zur Fixierung bzw. Befestigung des Kondomkatheters kann dabei unterstützend wirken für eine üblicherweise vorgesehene Klebstoffverbindung zwischen dem Kondomkatheter und dem Penis. Eine ähnliche Funktion erfüllt das Folienstück dann, wenn das Urinabfluss-System eine an die weibliche Anatomie angepasste Harnröhren-Adaptereinrichtung aufweist, sofern es mit der Folie, insbesondere mit einem Folienstreifen, möglich ist, die Harnröhren-Adaptereinrichtung zu umwickeln bzw. zu umziehen, um einen festen Halt an der Vulva einer Patientin auszubilden und die Dichtfunktion sicherzustellen.
  • Im Übrigen versteht es sich, dass bei der Applikation ein Teilbereich der Folie die Harnröhren-Adaptereinrichtung auch übergreifen kann zur Fixierung bzw. zum Befestigen der Adaptereinrichtung am Körper. Die Folie liegt dann im Applikationszustand unmittelbar gegen die Haut des Benutzers an und ist, vorzugsweise, mit der Haut des Benutzers einerseits und der Adaptereinrichtung andererseits verklebt. Insbesondere kann der Übergangsbereich zwischen dem Körper und der Adaptereinrichtung dichtend mit der Folie überdeckt sein, so dass zusätzlich zur Fixierung am Körper auch eine hohe Sicherheit gegen eine Urin-Leckage erreicht wird.
  • Insbesondere weist das Folienstück eine Größe auf, die es zulässt, eine Mehrzahl von Folienstreifen von dem Folienstück abzuschneiden oder abzutrennen. In diesen Zusammenhang kann das Folienstück eine mehrfache Größe des Folienstreifens aufweisen, wobei der Folienstreifen eine Breite zwischen 0,5 cm und 3 cm, vorzugsweise zwischen 1,0 cm und 2,0 cm, und eine Länge von wenigstens 5 cm, vorzugsweise wenigstens 10 cm, aufweisen kann. Das Folienstück kann eine Breite aufweisen, die im Wesentlichen der Länge des Folienstreifens entspricht. Das Folienstück kann eine Breite von wenigstens 5 cm, vorzugsweise zwischen 10 cm und 15 cm, aufweisen. Die Länge des Folienstücks kann zwischen 10 und 25 cm betragen.
  • Es ist zweckmäßig, wenn das Folienstück aus Polyurethan und/oder aus Silikon besteht oder Polyurethan und/oder Silikon aufweist. Besonders bevorzugt kann es sich bei dem Folienstück um ein Folienmaterial handeln, das unter dem Namen Mepore® Film von der Firma Mölnlycke Health Care GmbH, Erkrath-Unterfeldhaus (DE) vertrieben wird. Alternativ kann auch eine unter dem Namen Parafilm® der Firma Bemis Flexible Packaging Inc., Oshkosh (USA) erhältliche Folie eingesetzt werden, bei der es sich um eine dehnbare, weißlich durchscheinende Verschlussfolie aus etwa 50:50-Anteilen Paraffin-Wachs und Polyolefin (Polyethylen) handelt.
  • Das eingesetzte Folienmaterial ist vorzugsweise wasserdicht und/oder wasserdampfdurchlässig ausgebildet. Eine hohe Wasserdichtheit bedingt einen hohen Schutz vor Flüssigkeiten. Durch eine hohe Dampfdurchlässigkeit wird überschüssige Feuchtigkeit von der Haut abgeleitet, wenn die Folie bei der Applikation gegen den Körper im Bereich der Harnröhrenöffnung anliegen sollte. Im Bereich unterhalb von der Folie kann sich keine feuchte Umgebung ausbilden, die das Wachstum von Mikroorganismen unterstützen könnte. Zudem wird das Mazerationsrisiko minimiert. Mazeration bezieht sich auf die Probleme, die mit der Langzeit-Einwirkung von Feuchtigkeit auf die Epidermis verbunden sind. Wenn Epidermiszellen längere Zeit Feuchtigkeit ausgesetzt sind, absorbieren sie Wasser, schwellen und verschorfen, wodurch die physiologisch aktive Hautschicht den jeweils in unmittelbarer Umgebung vorhandenen chemischen oder mikrobiellen Einflüssen ausgesetzt wird. Das vorgenannte Problem betrifft insbesondere den Fall, dass die Folie bei der Applikation an der Harnröhren-Adaptereinrichtung auch gegen das umliegenden Gewebe des Benutzers zur Anlage kommt.
  • Im Übrigen ist von Vorteil, wenn das Folienmaterial eine Barrierewirkung für Keime bildet. In diesem Zusammenhang ist vorzugsweise vorgesehen, dass durch das Folienmaterial ein Schutz vor insbesondere bakterieller Kontamination durch Keime mit einer Größe von mehr als 25 nm erreicht wird. Für Keime mit einer Größe von mehr als 25 nm ist das Folienmaterial dann vorzugsweise nicht durchlässig.
  • Für eine vereinfachte Fixierung der Harnröhren-Adaptereinrichtung am Körper ist weiter vorzugsweise vorgesehen, dass das Folienmaterial dehnbar, insbesondere elastisch dehnbar, ist. In diesem Zusammenhang kann das Folienmaterial eine Reißdehnung nach DIN 53504 von wenigstens 100 %, vorzugsweise 200 %, insbesondere 300 %, oder mehr aufweisen.
  • Das Folienmaterial sollte gut ablösbar von der Adaptereinrichtung einerseits und, gegebenenfalls, von der angrenzenden Haut eines Benutzers andererseits sein.
  • Insbesondere kann die Folie eine Dicke von weniger als 1 mm, weiter insbesondere von weniger als 0,5 mm aufweisen.
  • Die Folie sollte druckfest sein, um eine ausreichende Fixierung der Adaptereinrichtung am Körper zu ermöglichen.
  • Um einen sicheren Halt des Folienstücks an der Harnröhren-Adaptereinrichtung und, gegebenenfalls, an der umliegenden Haut des Benutzers zu gewährleisten, ist es von Vorteil, wenn das Folienmaterial eine Haftbeschichtung, insbesondere eine Klebstoffbeschichtung, weiter insbesondere eine Beschichtung mit einem Polyacrylatkleber auf Wasserbasis, aufweist. Das Anhaften der Folie an der Harnröhren-Adaptereinrichtung und, gegebenenfalls, dem Körper, kann jedoch auch allein durch elastische Rückstellkräfte des Folienmaterials erreicht werden, wenn ein elastisches Folienmaterial um die Adaptereinrichtung gezogen bzw. gewickelt wird. Vorzugsweise wird die Adaptereinrichtung jedoch zumindest bereichsweise mit dem Folienmaterial von außen an der Haut des Benutzers verklebt.
  • Um bei der Bewegung des Patienten eine sichere Anordnung des Urinbeutels zu gewährleisten und das Austreten von Urin zu verhindern, lässt sich der Urinbeutel bei den bekannten Urinabfluss-Systemen beispielsweise mit einem Beingürtel oder mit Befestigungsbändern am Ober- oder Unterschenkel fixieren. Als Beingürtel kann ein rutschfester Silikonstreifen eingesetzt werden. Auch kann der Beingürtel aus textilem Material bestehen. Darüber hinaus sind aus dem Stand der Technik textile Befestigungsbänder bekannt, die durch einen Klettverschluss optimal an die Anatomie des Beins angepasst werden können. Bei der Urinbeutelfixierung mit einem Beingürtel oder einem Befestigungsband mit Klettverschluss kann sich der Urinbeutel bei der Bewegung des Benutzers vom Bein lösen und es besteht eine Abrissgefahr. Dies kann wiederum zu den oben beschriebenen Problemen durch ungewolltem Urinaustritt aus dem Urinabflusssystem führen. Im Übrigen kommt es beim Tragen des Urinbeutels am Bein zur vermehrten Schweißbildung am Körper im Bereich des Urinbeutels, was als unangenehm empfunden wird.
  • Ein weiterer Aspekt der Erfindung sieht daher zur Lösung der eingangs genannten Aufgabe bei einem Urinabfluss-System mit den eingangs genannten Merkmalen vor, dass als weiterer Bestandteil des Systems wenigstens eine Stulpe zum Überstülpen über den Oberschenkel und/oder zum Überstülpen über den Unterschenkel des Benutzers vorgesehen ist, wobei die Stulpe eine Tasche zur Aufnahme des Urinbeutels aufweist und/oder eine Tasche durch bereichsweises Umschlagen der Stulpe ausbildet. In der Tasche lässt sich dann der Urinbeutel sicher und lagestabil am Bein des Benutzers aufnehmen und es wird eine Unterbrechung der Schlauchverbindung von der Adaptereinrichtung zum Urinbeutel auch bei hoher Mobilität des Benutzers sicher ausgeschlossen. Da die Stulpe ein Bestandteil des erfindungsgemäßen Systems ist, lässt sich in einfacher Weise sicherstellen, dass die Größe der Tasche der Größe des Urinbeutels entspricht und der Beutel sicher in der Tasche gehalten ist.
  • Mit der Stulpe wird der Urinbeutel vorzugsweise ganzflächig an das Bein gedrückt. Die Eigenschwingung des Beutels wird dadurch verhindert, so dass eventuell auftretende Geräusche minimiert werden. Durch Verwendung eines elastischen, latexfreien Gewebes für die Stulpe werden unangenehme Einschnürungen verhindert und es wird ein höherer Tragekomfort sichergestellt.
  • Die Stulpe kann aus einem textilen und/oder elastischen Material bestehen. Insbesondere ist ein textiles Gewebe vorgesehen, dass dehnbar ist und in einfacher Weise über den Unterschenkel oder den Oberschenkel des Benutzer gezogen werden kann. Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird die Stulpe durch einen Netzschlauch gebildet, der randseitig umgeschlagen wird, um eine Tasche zum Fixieren des Urinbeutels am Bein auszubilden. Ein solcher Netzschlauch wird beispielsweise von der Firma Brinkmann Medical ein Unternehmen der Dr. Junghans Medical GmbH, Bad Lausick (DE) unter dem Namen Hippo-Fix Netzschlauch vertrieben. Dieser Netzschlauch besteht aus einem Mischgewebe aus Polyester und Elastan und ist bis 60°C waschbar und trocknergeeignet, wobei die besondere Textilkonstruktion die erforderliche Spannung über die gesamte Fläche der Haut verteilt.
  • Auch kann eine Doppelumschlagmanschette eingesetzt werden, die aus einem festeren, aber vorzugsweise elastischen Gewebematerial besteht. Bei Verwendung einer Doppelumschlagsmanschette wird durch Umschlagen der Manschette eine Tasche gebildet, in die der Urinbeutel leicht eingesteckt werden kann und in die der Urinbeutel sicher gehalten ist.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Systems kann als weiterer Bestandteil des Systems ein insbesondere silikonhaltiger und/oder alkoholfreier Filmbildner vorgesehen sein. Ein solcher Filmbildner ist beispielsweise unter dem Namen Sensi-CareTM erhältlich und wird von der Convatec Inc. Skillman (USA) vertrieben.
  • Zur Vorbeugung von Hautirritationen und Hauttraumata ist der Filmbildner insbesondere steril und reizfrei. Der Filmbildner kann zwischen der Haut und einer Klebstoffbeschichtung der Adaptereinrichtung einen dünnen Film aus Silikon bilden, der es zulässt, die Adaptereinrichtung schonend von der Haut zu lösen. Vorzugsweise besteht der Filmbildner aus Silikon und/oder weist Silikon auf. Weiter vorzugsweise weist der Filmbildner Siloxane auf oder besteht aus Siloxanen. Der Filmbildner kann auch dazu eingesetzt werden, mögliche Klebstoffreste von der Haut zu entfernen. Im Übrigen kann der Filmbildner einen klaren, durchlässigen Film bilden, der die Haut vor den negativen Folgen des Einsatzes haftender bzw. klebender Materialien, vor Körperflüssigkeiten und vor Hautspannungen schützt. Bei dem erfindungsgemäßen Urinabfluss-System führt die Verwendung des Filmbildners damit insgesamt zu einem höheren Wohlbefinden des Benutzers beim Tragen der Adaptereinrichtung.
  • Der Filmbildner kann als Sprühmittel und/oder in flüssiger Form in entsprechenden Ausbringungsformen, wie Spray- oder Sprühflasche, vorliegen.
  • Im Übrigen ist von Vorteil, wenn das erfindungsgemäße Urinabfluss-System als weiteren Bestandteil ein insbesondere entfettend wirkendes und/oder silikonbasiertes Hautschutz- und/oder Hautpflegemittel aufweist. Beispielsweise kann das Hautschutz- und/oder Pflegemittel silikonbasiert sein, schnell trocknend und keine Auswirkungen auf die Haftfähigkeit nachfolgender Versorgungen haben. Das Hautschutz- und/oder Pflegemittel kann ein Gemisch von Alkylsiloxanen aufweisen. Beispielsweise kann als Hautschutz- und Hautpflegemittel vorteilhaft ein Brava® Hautschutztuch der Firma Coloplast GmbH, Hamburg (DE) eingesetzt werden.
  • Schließlich kann das erfindungsgemäße Urinabfluss-System wenigstens einen Einwegrasierer umfassen, mit dem es in einfacher Weise möglich ist, den Intimbereich des Benutzers zu enthaaren, so dass bei der nachfolgenden Befestigung der Adaptereinrichtung am Körper ein sicherer Halt der Adaptereinrichtung erzielt werden kann.
  • Es versteht sich, dass das erfindungsgemäße Unrinabfluss-System vorzugsweise zusätzlich zu der aus Harnröhren-Adaptereinrichtung, Abflussschlauch und Urinbeutel gebildeten Gruppe von Bestandteilen wenigstens eine Stulpe zur Fixierung des Urinbeutels am Bein, wenigstens einen Filmbildner und wenigstens ein Hautschutz- und/oder Hautpflegemittel jeweils der oben beschrieben Art und, vorzugsweise, wenigstens einen Einwegrasierer umfassen kann, die als funktional zusammenwirkende Bestandteile in einer gemeinsamen Umverpackung als Kit-of-Parts vorliegen. Mit funktional aufeinander abgestimmten Bestandteilen eines solchen Gesamtsystems lassen sich in einfacher Weise eine sichere Befestigung der Adaptereinrichtung und des Urinbeutels am Körper und gleichzeitig die Sicherstellung der Dichtfunktion und ein hoher Benutzerkomfort erreichen.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung beispielhaft erläutert. In der Zeichnung zeigen
  • 1 eine schematische Ansicht einer als Kondomkatheter ausgebildeten Harnröhren-Adaptereinrichtung und eines Urinbeutels als Bestandteile eines erfindungsgemäßen mehrteiligen Urinabfluss-Systems als Kontinenzhilfsmittel,
  • 2 eine schematische Ansicht der Harnröhren-Adaptereinrichtung aus 1 nach dem Anbringen an den Penis eines Benutzers,
  • 3 eine Draufsicht auf ein separates Folienstück aus einem zur Grundversorgung geeigneten Kunststoffmaterial als Bestandteil des erfindungsgemäßen Urinabfluss-Systems,
  • 4 eine schematische Ansicht einer als Doppelumschlagmanschette ausgebildete Stulpe zum Halten des Urinbeutels bei einem erfindungsgemäßen Urinabfluss-System,
  • 5 eine schematische Ansicht einer Spraydose mit einem Filmbildner zur Verwendung bei dem erfindungsgemäßen Urinabfluss-System,
  • 6 eine schematische Darstellung eines Hautschutztuches zur Verwendung bei dem erfindungsgemäßen Urinabfluss-System,
  • 7 eine schematische Darstellung eines Einwegrasierers, ebenfalls zur Verwendung bei dem erfindungsgemäßen Urinabfluss-System,
  • 8 eine schematische Draufsicht auf eine an die weibliche Anatomie angepasste Harnröhren-Adaptereinrichtung zur Befestigung an einen Anschlussbereich eines Abflussschlauches, der zum Ableiten von Urin in einen Urinbeutel vorgesehen ist,
  • 9 die Harnröhren-Adaptereinrichtung aus 8 in einer Seitenansicht und
  • 10 eine schematische Darstellung der Harnröhren-Adaptereinrichtung aus 8 nach dem Anbringen an der Vulva einer Benutzerin und der Ankopplung an den Anschlussbereich eines Abflussschlauches.
  • In den 1 bis 7 sind ausgewählte Bestandteile eines mehrteiligen Urinabfluss-Systems 1 als Kontinenzhilfsmittel gezeigt, wobei das Urinabfluss-System 1 eine als Kondomkatheter ausgebildete und damit an die männliche Anatomie angepasste Harnröhren-Adaptereinrichtung 2 zur Abdeckung der Harnröhrenöffnung und zur Aufnahme daraus ausfließende Urins und einen mit der Adaptereinrichtung 2 über einen Abflussschlauch 3 verbindbaren Urinbeutel 4 als Sammelbehälter für Urin aufweist. Die Adaptereinrichtung 2 weist bei der dargestellten Ausführungsform einen elastischen Mantel 5 zum Anbringen über des Penis 10 eines Benutzers auf. Die Adaptereinrichtung 2 kann auch eine hiervon abweichende Ausgestaltung aufweisen, sofern die Funktion der Urinableitung von der Harnröhrenöffnung in den Abflussschlauch 3 gewährleistet ist. Dies gilt insbesondere dann, wenn die Harnröhren-Adaptereinrichtung 2 zum Urinabfluss bei weiblichen Benutzern ausgestaltet ist.
  • Im verbundenen Zustand erfolgt über die Adaptereinrichtung 2 und den Abflussschlauch 3 die Ableitung von Urin vom Körper in den Urinbeutel 4. Zum Verbinden des Abflussschlauchs 3 mit der Adaptereinrichtung 2 sind an dem freien Ende des Abflussschlauches 3 und an einem vom Körper abgewandten Ende der Adaptereinrichtung 2 komplementäre Anschlussbereiche 7, 8 vorgesehen. 1 zeigt die Adaptereinrichtung 2 in einem Zustand vor dem Verbinden mit dem Abflussschlauch 3.
  • In 2 ist die Adaptereinrichtung 2 nach dem Applikationsprozess gezeigt, wenn der elastische Mantel 5 zumindest teilweise über den Kopf oder Glanz des Penis 10 abgerollt ist. Nicht dargestellt ist, dass die Adaptereinrichtung 2 an der Innenseite des durch Auf- bzw. Abrollen des elastischen Mantels 5 gebildeten Kondomschafts 9 mit einem Klebstoff versehen sein kann, um die Adaptereinrichtung 2 an dem Penis 10 zu befestigen. Alternativ kann zwischen dem Penis 10 und dem Mantel 5 auch ein doppelseitig klebender Haftstreifen vorgesehen sein, der zirkulär am Penisschaft angebracht wird. Das Kondom wird dann über den Haftstreifen gezogen und durch Druck auf den Haftstreifen an dem Penis 10 befestigt. Auch ist die Verwendung eines flüssigen oder fließfähigen Hautklebers zur Befestigung der Adaptereinrichtung 2 möglich.
  • Um insbesondere bei Bewegungen eines Benutzers das ungewollte Ablösen der Adaptereinrichtung 2 vom Penis 10 zu verhindern, ist als weiterer Bestandteil des Systems 1 wenigstens ein Folienstreifen 11 aus einem zur Wundversorgung geeigneten Kunststoffmaterial vorgesehen. Der Folienstreifen 11 wird vorzugsweise durch manuelles Abtrennen von einem Folienstück 12, das ebenfalls Bestandteil des Urinabfluss-Systems 1 ist, erhalten. Mit dem Folienstück 11 wird die Adaptereinrichtung 2 an dem Körper zusätzlich fixiert bzw. befestigt, und zwar durch äußere Applikation an der Adaptereinrichtung 2. Hierbei wird der Folienstreifen 11 um den Kondomschaft 9 gewickelt bzw. gezogen. An der Innenseite kann der Folienstreifen 11, der vorzugsweise aus Polyurethan besteht, eine Klebstoffbeschichtung, insbesondere aus einem Polyacrylatkleber auf Wasserbasis, aufweisen. Damit ist es in einfacher Weise möglich, den Folienstreifen 11 so um den Kondomschaft 9 zu ziehen und zu verkleben, dass der Kondomschaft 9 gegen den Penis 10 angepresst wird. Damit ist sichergestellt, dass es nicht zu einem ungewollten Lösen der Verbindung zwischen der Adaptereinrichtung 2 und dem Penis 10 kommen kann.
  • Der Folienstreifen 11 erstreckt sich bei einer entsprechenden Breite über den Rand des Kondomschafts 9 und den noch aufgerollten Randbereich des Mantels 5 hinaus und kann angrenzend an die Adaptereinrichtung 2 direkt mit dem Penis 10 verklebt sein kann. Dadurch wird eine noch bessere Fixierung am Körper erreicht. Grundsätzlich ist es aber auch möglich, dass der Folienstreifen 11 eine geringere Breite als in 2 dargestellt aufweist. Der Folienstreifen dient dann lediglich zum Umwickeln des Mantels 5 des Kondomschafts 9, wodurch dieser fest an den Penis 10 gedrückt wird, um eine hohe Dichtheit der Verbindung zwischen dem Kondomschaft 9 und dem Penis 10 um eine sichere Fixierung am Körper zu erreichen.
  • In 3 ist das Folienstück 12 gezeigt, von dem sich mehrere Folienstreifen 11 abschneiden lassen. Vor dem Aufkleben auf den Kondomschaft 9 ist es erforderlich, eine Schutzfolie 13 von einer Klebstoffschicht 14 des Folienstreifens 11 abzuziehen.
  • Nicht dargestellt ist, dass sich das Folienmaterial über den körperseitigen Außenrand des Mantels 5 der Adaptereinrichtung 2 hinaus bis zum angrenzenden Körpergewebe erstrecken kann, so dass der Übergangsbereich zwischen der Adaptereinrichtung 2 und dem Körpergewebe mit dem Folienmaterial überklebt wird. Dies bittet einen wirksamen Schutz vor dem ungewollten Austritt von Urin über die Schnittstelle zwischen Penis und Adaptereinrichtung 2 und verhindert wirkungsvoll das Eindringen von Mikroorganismen in den Harnleiter.
  • Das Folienmaterial, aus dem der Folienstreifen 11 besteht, ist wasserdicht und wasserdampfdurchlässig, was vor einem Durchdringen von Flüssigkeit schützt und das Ableiten überschüssiger Feuchtigkeit von der Haut des Benutzers, wenn der Folienstreifen 11 zumindest bereichsweise direkt mit der Haut des Benutzers verklebt ist, ermöglicht. Insbesondere dann, wenn der Folienstreifen unmittelbar mit der Haut des Benutzers verklebt ist, ist es weiter von Vorteil, wenn das Folienmaterial eine Barrierewirkung für Keime bildet.
  • Wie sich aus 4 ergibt, weist das Urinabfluss-System 1 als weiteren separaten Bestandteil eine als Doppelumschlagmanschette und/oder Netzschlauch ausgebildete Stulpe 15 zum Überstülpen über den Oberschenkel 16 oder zum Überstülpen über den Unterschenkel eines Benutzers auf, wobei durch bereichsweises Umschlagen eines Außenrandes der Stulpe 15 eine Tasche 17 zur Aufnahme des Urinbeutels 4 gebildet wird. Alternativ kann die Stulpe 15 auch eine Tasche 17 in fester Anordnung aufweisen.
  • Die Stulpe 15 besteht vorzugsweise aus einem textilen und/oder elastischen Material, insbesondere aus einem textilen, elastischen und latexfreien Gewebe, was unangenehme Einschnürungen verhindert und gleichzeitig einen hohen Tragekomfort bietet. Insbesondere kann die Stulpe als Netzschlauch ausgebildet sein, was eine sichere Fixierung des Urinbeutels 4 zulässt. Hierbei wird zunächst der Netzschlauch über den Oberschenkel gezogen, bis eine Markierungslinie mit einer Öffnung für den Ablass des Urinbeutels 4 über der Kniescheibe angeordnet ist. Es wird dann der Ablass des Urinbeutels 4 durch die Öffnung gesteckt und der Urinbeutel 4 flach auf den Oberschenkel 16 gelegt. Anschließend wird das andere Ende des Netzschlauches von der Wade über das Knie und über den Urinbeutel 4 gezogen. Dabei ist darauf zu achten, dass der Urinbeutel 4 nicht geknickt wird. Es können dann die beiden Enden des Netzschlauches übereinander gelegt werden. Anschließend wird der Urinbeutel 4 und der Netzschlauch im Stehen dann so ausgerichtet, dass er optimal und glatt am Bein anliegt. Damit ist gewährleistet, dass der Urinbeutel 4 bequem am Bein getragen werden kann.
  • Als weiterer Bestandteil des Systems 1 kann ein beispielsweise als Spray und beispielsweise in einer in 5 gezeigten Sprühdose 18 enthaltener Filmbildner als Pflasterlöser und/oder als Hautschutz vorgesehen sein, der insbesondere silikonhaltig und/oder alkoholfrei ist. Der Filmbildner schafft zwischen der Haut und dem Kleber an der Innenseite der Adaptereinrichtung 2 einen dünnen Film aus Silikon, der die Bildung von Traumata durch das Lösen der Adaptereinrichtung 2 vom Körper minimiert und der Bildung von Hautirritationen vorbeugt. Der Filmbildner ist vorzugsweise steril und reizfrei sowie biokompatibel. Insbesondere kann der Filmbildner Siloxane aufweisen. Der durch den Filmbildner gebildete Film wirkt darüber hinaus als Hautschutz, der die Haut vor der negativen Folgen des Einsatzes haftender bzw. klebender Materialien, vor Urin und vor Hautspannungen schützt.
  • Weiter kann das System 1 ein in 6 gezeigtes Hautschutztuch 19 umfassen, das ein insbesondere entfettend wirkendes und/oder silikonbasiertes Hautschutz- und/oder Hautpflegemittel enthält. Das Hautschutz- und/oder Hautpflegemittel schützt die Haut vor Ausscheidungen und Haftmaterial. Das Mittel kann insbesondere silikonbasiert sein und ein Gemisch von Alkylsiloxanen enthalten.
  • Schließlich kann gemäß 7 wenigstens ein Einwegrasierer 20 als weiterer Bestandteil des Systems 1 vorgesehen sein, mit dem es möglich ist, den Intimbereich des Benutzers vor der Applikation der Adaptereinrichtung 2 zu enthaaren.
  • Das erfindungsgemäße Urinabfluss-System 1 kann auch mit einer entsprechend an die weibliche Anatomie angepassten Harnröhren-Adaptereinrichtung 2 für die Verwendung bei Frauen ausgestattet und vorteilhaft einsetzbar sein.
  • Es müssen nicht alle gezeigten Bestandteile des Systems 1 kumulativ vorhanden sein. Zudem können einzelne oder auch alle Bestandteile des Systems 1 in konstruktiver bzw. gestalterischer Hinsicht von den gezeigten und beschriebenen Bestandteilen abweichen.
  • Das erfindungsgemäße Urinabfluss-System 1 kann auch mit einer entsprechend an die weibliche Anatomie angepassten Harnröhren-Adaptereinrichtung 2 für die Verwendung bei Frauen ausgestattet und vorteilhaft einsetzbar sein.
  • In den 8 bis 10 sind ausgewählte Bestandteile eines mehrteiligen Urinabfluss-Systems 1 als Kontinenzhilfsmittel gezeigt, wobei das Urinabfluss-System 1 eine an die weibliche Anatomie angepasste Harnröhren-Adpatereinrichtung 2 zur Abdeckung der Harnröhrenöffnung und zur Aufnahme daraus ausfließenden Urins aufweist. Zudem kann wie bei der oben beschriebenen Ausführungsform ein mit der Adaptereinrichtung 2 über einen Anschlussbereich 7 und einen Abflussschlauch 3 verbindbarer, in den 8 bis 10 nicht gezeigter Urinbeutel 4 als Sammelbehälter für Urin vorgesehen sein. Im Übrigen sind Bestandteile des Urinabfluss-Systems 1 der in den 1 bis 7 gezeigten Ausführungsform einerseits und der in den 8 bis 10 gezeigten Ausführungsform andererseits mit gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet, soweit sie eine gleiche Funktion erfüllen und/oder aus gleichen Materialien bestehen und/oder gleich ausgestaltet sind.
  • Die in 8 von oben und in 9 in Richtung der Pfeile 21 aus 8 seitlich dargestellte Harnröhren-Adaptereinrichtung 2 weist einen Ringwulst 22 auf, der im Bereich einer Öffnung 23 unterbrochen ist. Grundsätzlich könnte der Ringwulst 22 auch unterbrechungslos ausgebildet sein. Durch den Ringwulst 22 wird eine ausreichende Stabilität der Harnröhren-Adaptereinrichtung 2 erreicht. Der Ringwulst 2 umgibt im Applikationszustand die Harnröhrenöffnung einer Benutzerin. Der Ringwulst 22 ist auf der dem Körper zugewandten Seite mit einer Haftfolie 24 verbunden, die auf der körperzugewandten Außenseite eine Klebstoffbeschichtung, insbesondere gebildet durch einen Acrylatkleber, aufweisen kann. Auf der körperzugewandten Seite kann die Haftfolie 24 eine Abziehfolie, beispielsweise aus Papier, aufweisen, die vor der Applikation der Harnröhren-Adaptereinrichtung 2 von der Haftfolie 24 abgezogen wird.
  • Zur Ableitung von Urin über einen in 10 gezeigten Anschlussbereich 7 und einen Abflussschlauch 3 in einen in 10 nicht gezeigten Urinbeutel 4 (1), weist die Harnröhren-Adaptereinrichtung 2 einen Mantel 5 auf, der die Harnröhrenöffnung vollumfänglich umschließt und fest mit der Haftfolie 24 und/oder dem Ringwulst 22 verbunden ist. Der Mantel 5 kann aus einem elastischen Material bestehen. Auf der außenliegenden Seite der Harnröhren-Adaptereinrichtung 2 läuft der Mantel 5 schlauchförmig zusammen und endet in einem Anschlussbereich 8 mit einer Austrittsöffnung 25 (8), in die sich der Anschlussbereich 7 des harnableitenden Systems, gebildet durch den Abflussschlauch 3 und den Urinbeutel 4, einstecken lässt. Dies ist in 10 schematisch gezeigt.
  • Um insbesondere bei Bewegungen einer Benutzerin das ungewollte Ablösen der Adaptereinrichtung 2 von der Vulva zu verhindern, ist als weiterer Bestandteil des Systems 1 wenigstens ein Folienstreifen 11 bzw. ein Folienstück aus einem zur Wundversorgung geeigneten Kunststoffmaterial vorgesehen. Abweichend von der in 9 gezeigten Ausführungsform kann der Folienstreifen 11 auch den Bereich des Mantels 5 überlappen und mit dem Mantel 5 verklebt sein. Die Harnröhren-Adaptereinrichtung 2 wird gemäß 10 durch äußere Applikation an der Haut 26 einer Benutzerin fixiert bzw. befestigt. Der Folienstreifen 11, der vorzugsweise aus Polyurethan besteht, kann dazu eine Klebstoffbeschichtung aufweisen. Damit ist es in einfacher Weise möglich, den Folienstreifen 11 von außen auf die Haftfolie 24 und die Haut 26 zu kleben, wobei sich der Folienstreifen 11 seitlich über die Ränder der Haftfolie 24 hinaus über die Haut 26 erstreckt.
  • Der Folienstreifen 11 besteht aus einem zur Wundversorgung geeigneten Kunststoffmaterial und kann vorzugsweise durch manuelles Abtrennen von dem in 3 gezeigten Folienstück 12 erhalten werden. Im Ergebnis ist die Harnröhren-Adaptereinrichtung 2 über die Haftfolie 24 und über den Folienstreifen 11 mit der Haut 26 verbunden. Dies stellt hohe Dichtheit der Verbindung zwischen der Adaptereinrichtung 2 und der Haut 26 der Patientin sicher und verhindert einen ungewollten Urinaustritt.
  • Es versteht sich, dass eine geeignete Harnröhren-Adaptereinrichtung 2 für eine Verwendung bei dem Urin-Abfluss-System 1 auch abweichend zu der in den 8 bis 10 gezeigten Ausführungsform ausgestaltet sein kann.
  • Das Urin-Abfluss-System 1 für die Verwendung bei Frauen kann neben der Harnröhren-Adaptereinrichtung 2, die in den 8 bis 10 gezeigt ist, und den harnableitenden Systemteilen, insbesondere einem Abflussschlauch 3 und einem Urinbeutel 4, als weitere Systemteile eine Stulpe 15 und/oder einen beispielsweise in einer Sprühdose 18 enthaltenen Filmbildner und/oder ein in 6 gezeigtes Hautschutztuch 19 und/oder einen Einwegrasierer 20 aufweisen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Urinabfluss-System
    2
    Harnröhren-Adaptereinrichtung
    3
    Abflussschlauch
    4
    Urinbeutel
    5
    Mantel
    6
    Folienstück
    7
    Anschlussbereich
    8
    Anschlussbereich
    9
    Kondomschaft
    10
    Penis
    11
    Folienstreifen
    12
    Folienstück
    13
    Schutzfolie
    14
    Klebstoffschicht
    15
    Stulpe
    16
    Oberschenkel
    17
    Tasche
    18
    Sprühdose
    19
    Hautschutztuch
    20
    Einwegrasierer
    21
    Pfeile
    22
    Ringwulst
    23
    Öffnung
    24
    Haftfolie
    25
    Austrittsöffnung
    26
    Haut
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • DIN 53504 [0015]

Claims (12)

  1. Ausgewähltes, mehrteiliges Unrinabfluss-System (1) als Kontinenzhilfsmittel, insbesondere in Form eines Kit-of-Parts, mit wenigstens einem auf einer Körperaußenseite um den Bereich einer Harnröhrenöffnung anbringbaren, an die männliche oder die weibliche Anatomie angepassten Harnröhren-Adaptereinrichtung (2) zur Abdeckung der Harnröhrenöffnung und zur Aufnahme daraus ausfließenden Urins, wobei als Harnröhren-Adaptereinrichtung (2) insbesondere ein Kondomkatheter, weiter insbesondere mit einem elastischen Mantel (5) zum Anbringen über einen Penis (10) eines Benutzers, vorgesehen oder die Harnröhren-Adaptereinrichtung (2) zum Anbringen an der Vulva einer Benutzerin ausgebildet ist, mit einem mit der Harnröhren-Adaptereinrichtung (2) verbindbaren Abflussschlauch (3) und mit wenigstens einem über den Abflussschlauch (3) mit der Harnröhren-Adaptereinrichtung (2) verbindbaren Urinbeutel (4) als Sammelbehälter zur Aufnahme von aus dem Abflussschlauch (3) abfließenden Urin, dadurch gekennzeichnet, dass als weiterer Bestandteil des Systems (1) wenigstens ein separates Folienstück (12) aus einem zur Wundversorgung geeigneten Folienmaterial aus Kunststoff vorgesehen ist, insbesondere bereitgestellt als Folienstreifen (11) oder bereitgestellt als flächige Folie zum Abtrennen eines Folienstreifens (11), wobei das Folienstück (12) zur Fixierung und/oder Befestigung der Harnröhren-Adaptereinrichtung (2) am Körpergewebe durch äußere Applikation an der Harnröhren-Adaptereinrichtung (2) und, gegebenenfalls, durch äußere Applikation an dem die Harnröhren-Adaptereinrichtung (2) umgebenden Körpergewebe ausgebildet ist.
  2. System (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Folienstück (12) aus Polyurethan und/oder aus Silikon besteht oder Polyurethan und/oder Silikon aufweist.
  3. System (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Folienmaterial wasserdicht und/oder wasserdampfdurchlässig ist.
  4. System (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Folienmaterial eine Barrierewirkung für Keime bildet.
  5. System (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das das Folienmaterial dehnbar, insbesondere elastisch dehnbar, ist.
  6. System (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Folienmaterial eine Haftbeschichtung, insbesondere eine Klebstoffbeschichtung, weiter insbesondere eine Beschichtung mit einem Polyacrylatkleber auf Wasserbasis, aufweist.
  7. System (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass als weiterer Bestandteil des Systems (1) wenigstens eine Stulpe (15) zum Überstülpen über den Oberschenkel (16) und/oder zum Überstülpen über den Unterschenkel vorgesehen ist, wobei die Stulpe (15) eine Tasche (17) zur Aufnahme des Urinbeutels aufweist und/oder durch bereichsweises Umschlagen der Stulpe (15) ausbildet.
  8. Ausgewähltes, mehrteiliges Unrinabfluss-System (1) als Kontinenzhilfsmittel, insbesondere in Form eines Kit-of-Parts, mit wenigstens einem auf einer Körperaußenseite um den Bereich einer Harnröhrenöffnung anbringbaren, an die männliche oder die weibliche Anatomie angepassten Harnröhren-Adaptereinrichtung (2) zur Abdeckung der Harnröhrenöffnung und zur Aufnahme daraus ausfließenden Urins, wobei als Harnröhren-Adaptereinrichtung (2) insbesondere ein Kondomkatheter, weiter insbesondere mit einem elastischen Mantel (5) zum Anbringen über einen Penis (10) eines Benutzers, vorgesehen oder die Harnröhren-Adaptereinrichtung (2) zum Anbringen an der Vulva einer Benutzerin ausgebildet ist, mit einem mit der Harnröhren-Adaptereinrichtung (2) verbindbaren Abflussschlauch (3) und mit wenigstens einem über den Abflussschlauch (3) mit der Harnröhren-Adaptereinrichtung (2) verbindbaren Urinbeutel (4) als Sammelbehälter zur Aufnahme von aus dem Abflussschlauch (3) abfließenden Urin, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass als weiterer Bestandteil des Systems (1) wenigstens eine Stulpe (15) zum Überstülpen über den Oberschenkel (16) und/oder zum Überstülpen über den Unterschenkel vorgesehen ist, wobei die Stulpe (15) eine Tasche (17) zur Aufnahme des Urinbeutels aufweist und/oder durch bereichsweises Umschlagen der Stulpe (15) ausbildet.
  9. System (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das als weiterer Bestandteil des Systems (1) ein insbesondere silikonhaltiger und/oder alkoholfreier Filmbildner vorgesehen ist.
  10. System (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das als weiterer Bestandteil des Systems (1) ein insbesondere entfettend wirkendes und/oder silikonbasiertes Hautschutz- und/oder Hautpflegemittel vorgesehen ist.
  11. System (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das als weiterer Bestandteil des Systems (1) wenigstens ein Einwegrasierer vorgesehen ist.
  12. System (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass als weiterer Bestandteil des Systems (1) wenigstens ein separates Folienstück (12) aus einem zur Wundversorgung geeigneten Folienmaterial aus Kunststoff vorgesehen ist, insbesondere bereitgestellt als Folienstreifen (11) oder bereitgestellt als flächige Folie zum Abtrennen eines Folienstreifens (11), wobei das Folienstück (12) zur Fixierung und/oder Befestigung der Harnröhren-Adaptereinrichtung (2) am Körpergewebe durch äußere Applikation an der Harnröhren-Adaptereinrichtung (2) und, gegebenenfalls, durch äußere Applikation an dem die Harnröhren-Adaptereinrichtung (2) umgebenden Körpergewebe ausgebildet ist.
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Title
DIN 53504

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