DE102015113726A1 - Vorrichtung zum Etikettieren von Gegenständen - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Etikettieren von Gegenständen. Die Etikettiervorrichtung weist eine Fördereinrichtung zur Zu- und Abfuhr der Gegenstände und ein Etikettenmagazin auf, aus welchem die Etiketten auf eine neben der Fördereinrichtung angeordnete Anbringvorrichtung beigesteuert werden und über eine Spenderzunge auf die bewegten Gegenstände aufbringbar sind, wobei die Anbringvorrichtung ausgebildet ist als ein entlang der Fördereinrichtung angeordnetes Vortriebselement. Des Weiteren umfasst die Etikettiervorrichtung eine Gegenhaltevorrichtung für die Gegenstände. Zur Lösung der Aufgabe umfasst die Gegenhaltevorrichtung entlang der Fördereinrichtung mehrere zumindest um eine Schwenkachse schwenkbare Manipulationseinheiten, welche zwei zur Fördereinrichtung hin ausgerichtete Schenkel aufweist. Die Schenkel jeder Manipulationseinheit öffnen sich, ausgehend von der Schwenkachse, zum freien Ende hin, wobei am jeweiligen freien Ende Lager angeordnet sind. Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft eine Gegenhaltevorrichtung für eine Etikettiervorrichtung.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Etikettieren von Gegenständen gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie eine Gegenhaltevorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 13.
  • Allgemein bekannt sind diverse Etikettiermaschinen zum Aufbringen vorgestanzter Etiketten auf viele Arten von Behältnissen. Ein wichtiges Anwendungsgebiet stellt die Getränkeindustrie dar. Hier werden vorzugsweise Hochleistungsmaschinen mit einem Durchsatz von mehreren tausend Flaschen pro Stunde eingesetzt.
  • Beispielsweise besteht eine Kaltleimetiketliermaschine im Wesentlichen aus einem Maschinentisch mit rotierendem Flaschenträger, einer Einlaufschnecke um die auf Stau ankommenden Behältnisse auf Maschinenteilung zu bringen, den Transfersternen für Zu- und Abtransport sowie zumindest einer Etikettierstation.
  • Etikettierstationen können fest in einer Maschine integriert oder modulartig als austauschbares Aggregat angekoppelt sein. Zur Funktionsweise einer Station: Die Etiketten werden in ein Etikettenmagazin mit der unbedruckten Seite zur Maschine zeigend eingesetzt. Die im Stationskreisel rotierenden Leimsegmente nehmen während einer Vorbeifahrt an der Leimwalze Klebstoff auf, drehen weiter in Richtung Etikettenmagazin um dort auf einer gewissen Länge einzutauchen. Hierbei entnehmen sie bei der rückwärtigen Bewegung dem Magazin ein Etikett, da es an der mit Klebstoff überzogenen Oberfläche des Leimsegmentes haften bleibt. Das Leimsegment mit dem nun aufgenommenen Etikett dreht weiter in Richtung Greiferzylinder. Dieser übernimmt das Etikett und transportiert es in Richtung des Flaschenträgers. Am Greiferzylinder befestigte Schwämme drücken schlussendlich das Etikett an das Behältnis an.
  • Alternativ zu rotierenden Flaschenträgern sind auch lineare Anordnungen bekannt. So ist beispielsweise bereits aus der Offenlegungsschrift DE 1 586 403 A eine Etikettiervorrichtung bekannt, bei der Gegenstände beim Bekleben auf einem Förderband linear an einer Etikettierstation vorbeigeführt werden. Die Etikettierstation umfasst einen endlos geführten Gummiriemen, der entlang dem Förderband angeordnet ist und über den die Etiketten auf die vorbeilaufenden Gegenstände aufgebracht werden. Der benötigte Anpressdruck für eine gute Haftung der Etiketten wird durch ein Gegenhaltesystem erzeugt, welches ebenfalls entlang dem Förderband verläuft und dem Gummiriemen gegenüberliegt.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zum Etikettieren von Gegenständen weiterzubilden, welche das Etikettieren komplexer Formen ermöglicht.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bezüglich einer Vorrichtung zum Etikettieren von Gegenständen mit den in Anspruch 1 genannten Merkmalen und bezüglich einer Gegenhaltevorrichtung mit den in Anspruch 13 genannten Merkmalen gelöst. Die weiteren rückbezogenen Ansprüche betreffen vorteilhafte Aus- und Weiterbildungen der Erfindung.
  • Die Erfindung schließt eine Vorrichtung zum Etikettieren von Gegenständen ein. Die Etikettiervorrichtung weist eine Fördereinrichtung zur Zu- und Abfuhr der Gegenstände und ein Etikettenmagazin auf, aus welchem die Etiketten auf eine neben der Fördereinrichtung angeordnete Anbringvorrichtung beigesteuert werden und über eine Spenderzunge auf die bewegten Gegenstände aufbringbar sind, wobei die Anbringvorrichtung ausgebildet ist als ein entlang der Fördereinrichtung angeordnetes Vortriebselement. Des Weiteren umfasst die Etikettiervorrichtung eine Gegenhaltevorrichtung für die Gegenstände. Zur Lösung der Aufgabe umfasst die Gegenhaltevorrichtung entlang der Fördereinrichtung mehrere zumindest um eine Schwenkachse schwenkbare Manipulationseinheiten, welche zwei zur Fördereinrichtung hin ausgerichtete Schenkel aufweist. Die Schenkel jeder Manipulationseinheit öffnen sich, ausgehend von der Schwenkachse, zum freien Ende hin, wobei am jeweiligen freien Ende Lager angeordnet sind.
  • Die Erfindung geht dabei von der Überlegung aus, eckige, ovale oder auch beliebig geformte, nicht zwingend rotationssymmetrische Gegenstände bzw. Körper mit beliebigem Querschnitt, teilweise oder um den gesamten Umfang zu etikettieren. Dies wird dadurch erreicht, dass eckige Gegenstände über mehrere an der Gegenhaltevorrichtung angeordnete Manipulationseinheiten, die über eine Schwenkachse schwenkbar gelagert sind, gedreht und gleichzeitig an ein elastisches Vortriebselement angedrückt werden. Die Gegenhaltevorrichtung mit den angeordneten Manipulationseinheiten wird auch als Schwenkkassette bezeichnet. Zwischen dem Vortriebselement und dem Gegenstand befindet sich das Etikett. Zentraler Bestandteil ist hier die Kinematik der Manipulationseinheit als Drehvorrichtung. Meist sind quadratische Flaschen oder anderweitige Gegenstände mit rechteckiger Form in stehender Anordnung zu etikettieren; selbstverständlich sind auch andere Formen und Anordnungen denkbar.
  • Vornehmlich erfolgt die Vorwärtsbewegung des Gegenstands durch die Etikettiervorrichtung durch Kraftschluss am Vortriebselement. Durch die jeweils um eine Achse schwenkbaren Manipulationseinheiten werden dabei sequenziell eine Ecke nach der anderen aufgenommen und so der Gegenstand sowohl gedreht wie auch weiterbewegt. Sobald ein Etikett, beispielsweise über eine Spenderzunge beigestellt wird, wird die Flasche samt Etikett über die Manipulationseinheiten geführt. Beispielsweise rollt dabei eine Flasche mit quadratischem Querschnitt in einer Manipulationseinheit um jeweils 90° um die Hochachse, wobei sie von zwei an den Schenkelenden der gabelförmigen Aufnahme einer Manipulationseinheit befindlichen Lagerstellen geführt wird. Die Steifigkeit eines Etiketts reicht dabei aus, dieses aus einem Etikettenmagazin zu entnehmen, gegebenenfalls einseitig mit Klebstoff zu belegen, und bis zur klebenden Anhaftung an den Gegenstand mittels Adhäsion vom Etikettenmagazin zur Anbringvorrichtung zu transportieren.
  • Zum vollständigen Etikettieren können auch aufeinander folgend mehrere Gegenhaltevorrichtungen mit Manipulationseinheiten sowie mehrere Vortriebselemente angeordnet sein. Verschiedene wahlweise eingesetzte weitere Systemkomponenten sorgen für einen reibungslosen Betrieb der Etikettiermaschine. Das wären einmal das Automatisierungssystem, welches mit elektrischen, hydraulischen und pneumatischen Antriebskomponenten arbeitet, zum anderen das Mess-, Prüf- und Montagesystem, welches wiederum für die Prozesssteuerung und Überwachung zuständig ist sowie geeignete Systeme für die Materialsteuerung und die Rückverfolgbarkeit. Ebenfalls zur Etikettiermaschine gehören Leitsysteme für die Betriebsdatenerfassung. Zur Prozessentwicklung der erfindungsgemäßen Vorrichtung gehören wahlweise auch Mess- und Prüfverfahren zur Entwicklung und Optimierung von Lösungskonzepten.
  • Ein besonderer Vorteil der Erfindung ist, einen Gegenstand beim Transport durch eine Etikettiermaschine in eine Drehbewegung zu versetzen, um Etiketten anzubringen, ohne dass zusätzliche Aktuatoren erforderlich sind. Ferner ist die Vorrichtung selbstjustierend, indem sie die Gegenstände automatisch beim Einbringen ausrichtet. Dadurch ist keine zusätzliche Sensorik zur Erfassung der Lage des Gegenstandes erforderlich. Auch ist eine Anpassung an andere Flaschenformen durch einfaches Wechseln einer modulartig aufgebauten Gegenhaltevorrichtung als Trägereinheit für die Manipulationseinheiten möglich. Alternativ können auch nur die Manipulationseinheiten selbst ausgetauscht oder auch nachjustiert werden.
  • Damit die Auszeichnung beispielsweise eckiger oder ovaler Flaschen zuverlässig und mit der gewünschten Effizienz erfolgt, laufen in der Maschine die benötigten Prozessschritte automatisiert zu einem einzigen Etikettiervorgang zusammen. Damit die wirtschaftliche Effizienz gewährleistet ist und die Etikettierung automatisiert erfolgt, bietet die erfindungsgemäße Lösung verschiedene Möglichkeiten zum Bekleben der Flaschen mit einem Etikett. Die erfindungsgemäße Etikettiermaschine findet bevorzugt in der Getränkeindustrie, Pharmaindustrie oder Kosmetikindustrie Einsatz.
  • Vorteilhafterweise kann das Vortriebselement ein endloser bandförmiger Riementrieb sein. Der Riemen kann dabei über zwei Antriebsrollen endlos geführt sein. Zwischen dem bandförmigen Riemen und dem Gegenstand wird das aufzubringende Etikett zugeführt.
  • In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung kann der Riemen des Riementriebs elastisch ausgeführt sein. Ein Riemen ist in seiner Elastizität und Dicke so beschaffen, dass dieser einen gleichförmigen Druck auf den Gegenstand ausüben kann. Hierdurch können bis zu einem gewissen Grad sogar Flaschen unterschiedlicher Größe oder auch konkave Oberflächen etikettiert werden. Damit erweist sich die erfindungsgemäße Lösung insbesondere auch als robust gegenüber Toleranzabweichungen.
  • Vorteilhafterweise können entlang der Fördereinrichtung die Schenkel der schwenkbaren Manipulationseinheiten den Durchtrittsquerschnitt zwischen Anbringvorrichtung und Gegenhaltevorrichtung verjüngen. Beim Zuführen eines Gegenstandes wird dann der in Transportrichtung vorderste Schwenkarm der ersten Manipulationseinheit ausgeschwenkt und dabei der Durchtrittsquerschnitt erweitert. In dieser initialen Phase tritt der Gegenstand in den Wirkbereich der beweglichen Manipulationseinheiten ein. Dabei wird eine Haltekraft zwischen dem Vortriebselement und den jeweiligen Schenkeln der Manipulationseinheit der Gegenhaltevorrichtung erzeugt. Die dabei resultierende Kräfteverteilung sorgt für die Einleitung einer Drehbewegung über die Schenkel der Manipulationseinheiten, welche damit zwangsweise in die gewünschte Richtung erfolgt.
  • Alternativ kann anstelle des oben beschriebenen Riementriebs insbesondere ein Antrieb mittels einer Taktstange oder auch anderer Lineareinheiten, insbesondere mit nicht stetiger Bewegung Verwendung finden.
  • In bevorzugter Ausgestaltung können die schwenkbaren Manipulationseinheiten um die Schwenkachse gefedert gelagert sein. Durch einen Federmechanismus sind die Manipulationseinheiten um eine vertikale Achse drehbar, wodurch ein eckiger Gegenstand eine Führung mit möglichst stabiler Auflagefläche erhält. Eine Manipulationseinheit leistet somit zweierlei. Einerseits erzwingt deren Geometrie das Drehen eines eckigen Gegenstandes, indem eine Vortriebsbewegung zumindest zum Teil in eine Drehbewegung umgesetzt wird. Des Weiteren sorgt eine Manipulationseinheit durch ihre Geometrie und Lagerung für einen gleichmäßigen Anpressdruck des Gegenstandes beispielweise an einen gegenüberliegenden elastischen Riemen eines Riementriebs.
  • Des Weiteren können vorteilhafterweise die schwenkbaren Manipulationseinheiten entgegen der Transportrichtung vorgespannt sein. Hierbei kann die Vorspannung mittels Federn erzeugt werden, welche der beim Transport vom Gegenstand erzeugten Krafteinleitung entgegenwirkt. Diese Vorspannung ist auch dahingehend wichtig, dass ein eckiger Gegenstand ein Moment erfährt, welches ihn in die gabelartig ausgerichteten Schenkel eindreht.
  • Bevorzugt kann für jeden Schenkel einer schwenkbaren Manipulationseinheit ein Anschlag vorgesehen sein, der die Schwenkbewegung begrenzt. Ein Begrenzen der Schwenk- oder Drehbewegung bewirkt eine Kraftkomponente, mit der ein Gegenstand von einer Manipulationseinheit zur nächsten weiterbefördert wird.
  • Vorteilhafterweise können die Lager Gleitlager oder Wälzlager sein. Hierdurch wird die Linearbewegung leichter in eine Drehbewegung überführt. Letztendlich kann jede beliebige geeignete Lagerstelle an den Schenkeln das Einleiten der Drehbewegung und der weiteren translatorischen Bewegung des Gegenstandes in Transportrichtung unterstützen. Die Lagerstelle kann auch alleine durch eine ausreichend gleitfähige Oberfläche eines Schenkelendes selbst ausgebildet sein.
  • Des Weiteren kann in bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung der Abstand der schwenkbaren Manipulationseinheiten relativ zur Fördereinrichtung veränderbar sein. Damit lässt sich auf einfache Art und Weise eine Änderung der Dimension und Form eines zu etikettierenden Gegenstandes ohne weitere Umbaumaßnahme ausgleichen.
  • Vorteilhafterweise kann der Abstand der schwenkbaren Manipulationseinheiten relativ zur Fördereinrichtung, insbesondere normal und parallel dazu, durch eine Linearführung mit starrer Fixierung veränderbar sein. Hierdurch kann die jeweilige Manipulationseinheit im Betriebsmodus sowohl feinjustiert wie auch auf eine sich ändernde Geometrie der Gegenstände angepasst werden.
  • In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung kann der Abstand der schwenkbaren Manipulationseinheiten relativ zur Fördereinrichtung durch eine federbeaufschlagte Linearführung variabel veränderbar sein. Obwohl im Regelfall eine Schwenkbewegung der Manipulationseinheiten ausreichen würde, kann zusätzlich eine durch Federn geregelte lineare Bewegung senkrecht zur Transportrichtung geeignet sein, in Größe und Form variierende Gegenstände im laufenden Betrieb durch die Etikettiervorrichtung zu transportieren.
  • Vorteilhafterweise kann die Anzahl der zumindest schwenkbaren Manipulationseinheiten gleich der Anzahl der Ecken der zu etikettierenden Gegenstände sein.
  • Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft eine Gegenhaltevorrichtung für eine erfindungsgemäße Etikettiervorrichtung, wobei an einer Längsseite mehrere zumindest um eine Schwenkachse schwenkbare Manipulationseinheiten in Folge angeordnet sind, welche zwei nach außen kragende Schenkel aufweisen. Zudem öffnen sich die Schenkel der Aufnahmeeinheit, ausgehend von der Schwenkachse, zum freien Ende hin unter einem vorgegebenen Winkel, wobei am jeweiligen freien Ende Lager angeordnet sind.
  • Vorteilhafterweise können die schwenkbaren Manipulationseinheiten um die Schwenkachse gefedert gelagert sein. Hierbei soll ein Gegenstand mit möglichst gleichbleibender Anpresskraft etikettiert werden.
  • Des Weiteren bevorzugt kann für jeden Schenkel einer schwenkbaren Manipulationseinheit ein Anschlag vorgesehen sein, der die Schwenkbewegung begrenzt. Der Anschlag kann starr oder auch als Dämpfungselement ausgeführt sein und wirkt auf die Seitenflanken der jeweiligen Schenkel. Hierdurch soll auch der Anpressdruck erhalten bleiben, bis eine eingreifende Manipulationseinheit den Gegenstand an die nachfolgende Einheit übergibt. Dies stellt auch unter anderem sicher, dass beispielsweise bei quadratischen Flaschen ein Drehwinkel jeweils von 90° beim Weiterdrehen von einer Manipulationseinheit zur nächsten eingehalten wird. Der anfängliche Drehwinkel zu Beginn des Etikettiervorgangs ist üblicherweise ein Eindrehen um 45°.
  • In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung können die Lager Gleitlager oder Wälzlager sein. Ein Gleitlager übt durch die Gleitreibung gegenüber einem Rollenlager üblicherweise ein größeres Moment auf den Gegenstand aus, um die Drehbewegung in der Manipulationseinheit einzuleiten. So kann über die Auswahl des Lagertyps auch die Kräfteverteilung am zu etikettierenden Gegenstand gezielt beeinflusst werden. Die Lagerstelle kann auch alleine durch die glatte Oberfläche eines Schenkelendes selbst ausgebildet sein.
  • Vorteilhafterweise kann die Position der schwenkbaren Manipulationseinheiten veränderbar sein. Hierdurch kann eine Größenänderung bei den Gegenständen ausgeglichen werden.
  • In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung kann die Position der schwenkbaren Manipulationseinheiten durch eine Linearführung mit starrer Fixierung veränderbar sein. Der Gegenstand wird über die äußere Mantelfläche, beispielsweise mittels des Riemens eines Riementriebs, fortbewegt und gedreht. Bei konstanter Riemengeschwindigkeit ist auch die Transportgeschwindigkeit auf der Mantelfläche konstant. Insgesamt führt dies zu einer Überlagerung translatorischer und rotatorischer Bewegungsabläufe.
  • Alternativ kann vorteilhafterweise die Position der schwenkbaren Manipulationseinheiten durch eine federbeaufschlagte Linearführung variabel veränderbar sein. Hierdurch wird ein weiterer Freiheitsgrad geschaffen, der Schwankungen bei der Krafteinleitung auf den Gegenstand beim Etikettieren nivelliert.
  • Weitere vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnungen erläutert.
  • Es zeigt:
  • 1 schematisch eine perspektivische Ansicht der Etikettiervorrichtung;
  • 2 schematisch eine Draufsicht der Etikettiervorrichtung;
  • 3 eine schematische Darstellung der Anbringvorrichtung und der Gegenhaltevorrichtung mit Manipulationseinheiten einer Etikettiervorrichtung nach 2;
  • 4 eine schematische perspektivische Darstellung der Anbringvorrichtung und Gegenhaltevorrichtung; und
  • 5 eine schematische Detailansicht einer Manipulationseinheit.
  • 1 zeigt schematisch eine perspektivische Ansicht einer Etikettiervorrichtung 1. In 2 ist schematisch eine Draufsicht der Etikettiervorrichtung 1 dargestellt. Als Fördereinrichtung 2 dient ein endlos geführtes Band, welches über eine Antriebseinheit 3 kontinuierlich läuft und die Gegenstände 10 stehend in Transportrichtung T befördert. Ein Etikettenmagazin 4 steuert die benötigten Etiketten bei, die auf einen auf der Fördereinrichtung 2 geführten Gegenstand 10 aufgebracht werden. Als Gegenstände 10 werden, wie beispielsweise in 1 und 2 angedeutet, Behältnisse mit quadratischem Querschnitt beklebt. Das Aufkleben der aus dem Etikettenmagazin 4 zugeführten Etiketten wird durch eine Anbringvorrichtung 5 vollzogen. Die Anbringvorrichtung 5 umfasst eine Spenderzunge 52, über die ein Etikett auf einen Riemen 53 eines Riementriebs 51 als Vortriebselement aufgebracht wird. Das Etikett haftet auf der elastischen Riemenoberfläche beispielsweise durch Adhäsionskräfte, die Klebefläche weist von der Riemenoberfläche weg. Zusätzlich oder alternativ kann ein Anhaften des Etiketts aktiv auch durch Anblasen oder Ansaugen erreicht werden.
  • Sobald die eckige Flasche über den ersten Schenkel 71 einer Manipulationseinheit 7 der Gegenhaltevorrichtung 6 hinwegbewegt wird, wird eine Einschwenkbewegung eingeleitet. Diese Einschwenkbewegung wird durch ein Moment, das die Flasche am Riementrieb 51 erfährt, in eine Abrollbewegung gezwungen. Diese Kräfte sorgen dafür, dass sich eine Ecke der Flasche in die Manipulationseinheit hineindreht.
  • Die Geometrie der Gegenhaltevorrichtung 6 und die Bewegungsfreiheitsgrade des Gegenstandes 10 sind für einen fehlerfreien Durchlauf aufeinander abgestimmt. Hierdurch wird der Gegenstand 10 stets gleichmäßig an den elastischen Riemen 53 angedrückt. Mit anderen Worten: Die Manipulationseinheit 7 ist als Schwenkeinheit in ihrer Geometrie so bemessen, dass sie bei einer Drehung beispielsweise einer Flasche immer dafür sorgt, dass die Mantelfläche der Flasche auf der Seite des Riementriebs 51 den Riemen 53 immer mit nahezu gleichförmiger Kraft eindrückt. So sind die Abstände und Radien folglich über die gesamte Durchlauflänge während des Etikettierens auf die Flaschengeometrie angepasst.
  • Aus 3 ist eine schematische Darstellung der Anbringvorrichtung 5 und der Gegenhaltevorrichtung 6 mit Manipulationseinheiten 7 einer Etikettiervorrichtung 1 nach 2 zu entnehmen.
  • Die Spenderzunge 52 ist in diesem Fall als Teil an der Anbringvorrichtung 5 fixiert. Das Vortriebselement ist ein Riementrieb 51 mit einem endlos umlaufenden Riemen 53, der auf Antriebszylindern 54 mit einer gewissen Vorspannung umläuft. Der Riemen 53 ist mit einer elastischen Oberfläche ausreichender Dicke ausgeführt. Ein Gegenstand wird in erster Linie durch Kraftschluss am Vortriebselement 51 geführt. Die Gegenhaltevorrichtung 6 erzeugt eine günstige senkrecht zur Transportrichtung T gerichtete Kraft, wodurch der Gegenstand ein wenig die elastische Oberfläche des Riemens 53 deformiert. Der Riemen 53 kann auch aus einem mehrschichtigen Material unterschiedlicher Elastizität aufgebaut sein. So ist es sinnvoll, die Außenoberfläche besonders elastisch zu gestalten, wohingegen die innere Anlagefläche an die Antriebszylinder 54 ein starres Material sein kann, das einen ausreichenden Anpressdruck auf einen Antriebszylinder 54 ausüben kann.
  • Auf der gegenüberliegenden Seite der Anbringvorrichtung 5 befinden sich die Manipulationseinheiten 7 der Gegenhaltevorrichtung 6. Jede einzelne Manipulationseinheit 7 besteht aus einem ersten Schenkel 71 und einem zweiten Schenkel 72, die mit ihrem freien Ende 73 zum vorbeigeführten Gegenstand 10 ausgerichtet sind. Die Schenkel 71, 72 sind über eine gemeinsame Schwenkachse 74 an der Gegenhaltevorrichtung 6 angeordnet. Um die Schwenkbewegung der Schenkel 71, 72 zu begrenzen, sind an der Gegenhaltevorrichtung 6 entsprechende Anschläge 76 fixiert. Damit ein Gegenstand 10 von einer linearen Bewegung in eine zusätzliche Drehbewegung überführt werden kann, ist an den Enden der Schenkel 71, 72 jeweils ein Lager 75 angeordnet. In diesem Falle handelt es sich um ein Rollenlager, das den Gegenstand 10 ohne nennenswerte Reibungskräfte in die unter einem gewissen Winkel geöffneten Schenkel 71, 72 einschwenkt.
  • Die Stirnseite der an den Schenkeln 71, 72 angeordneten Lager 75 definieren mit dem gegenüberliegenden Riemen 53 auch den Durchtrittsquerschnitt D für einen Gegenstand 10. Um einen gewissen Druck auf den Gegenstand 10 auszuüben, ist der Durchtrittsquerschnitt D üblicherweise etwas geringer als der zugehörige Durchmesser des herangeführten Gegenstandes 10. Hierdurch wird der in Transportrichtung T gelegene erste Schenkel 71 durch eine Drehbewegung ausgelenkt und durch eine Feder elastisch vorgespannt. Dadurch wird eine zur Transportrichtung T senkrechte Kraftwirkung erzeugt, welche den Gegenstand 10 an die gegenüberliegende Oberfläche des Riemens 53 drückt. Dieser Kraftschluss reicht aus, um den eckigen oder ovalen Gegenstand 10 von der Linearführung in eine zusätzliche Drehbewegung zu überführen.
  • Die Anzahl der Manipulationseinheiten 7 der Gegenhaltevorrichtung 6 entspricht der Eckenzahl des Gegenstandes 10. So wird bei einem Durchlauf der Gegenstand 10 um die gesamte Mantelfläche umlaufend etikettiert, indem die Flasche eine vollständige Rotation um 360° ausführt. Bei einem teilweisen Bekleben eines Gegenstandes 10 mit einem Etikett kann die Anzahl der Manipulationseinheiten 7 auch geringer als die Eckenanzahl des Gegenstandes 10 sein.
  • In 4 ist eine schematische perspektivische Darstellung der Anbringvorrichtung 5 und Gegenhaltevorrichtung 6 einer Etikettiervorrichtung 1 gezeigt. In diesem Falle sind Gegenstände 10 mit abgerundeten Ecken zum Bekleben dargestellt. Je nach Verlauf und Geometrie der Mantelflächen der Gegenstände 10 sind die Manipulationseinheiten 7 angepasst ausgeführt. Letztendlich bestimmt die Geometrie eines Gegenstandes 10 die Öffnungswinkel der beiden Schenkel 71, 72, ausgehend von der Schwenkachse 74. Im Regelfall entspricht der Öffnungswinkel der beiden Schenkel 71, 72 der Gradzahl, die sich aus den korrespondierenden Seitenflächen des Gegenstandes 10 ergibt. Beispielsweise wären bei rautenförmigen Grundflächen eines Gegenstandes 10 dann bei den aufeinanderfolgenden Manipulationseinheiten 7 unterschiedliche Winkelanpassungen der Schenkel 71, 72 zueinander vorzunehmen. Als Lager 75 können auch Gleitlager, beispielsweise mit einer reibarmen Oberfläche zum Einsatz gelangen.
  • 5 zeigt eine schematische Detailansicht einer Manipulationseinheit 7. Zum besseren Verständnis ist auch ein Gegenstand 10 angeordnet, um die Öffnungsweite der Schenkel 71, 72 zu illustrieren. Letztendlich ist die dem Gegenstand 10 zugewandte Oberfläche der Schenkel 71, 72 der Geometrie des Gegenstandes 10 angepasst. So greift eine Ecke des Gegenstandes in Richtung Schwenkachse 74 nahezu formfüllend in die durch die Schenkel 71, 72 vorgegebene Aussparung ein. Am freien Ende der Schenkel 73 sind wiederum Lager 75 positioniert, die letztendlich die Anlageflächen oder auch nur Anlagekanten für den Gegenstand 10 darstellen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Etikettiervorrichtung
    2
    Fördereinrichtung
    3
    Antriebseinheit
    4
    Etikettenmagazin
    5
    Anbringvorrichtung
    51
    Vortriebselement, Riementrieb
    52
    Spenderzunge
    53
    Riemen
    54
    Antriebszylinder
    6
    Gegenhaltevorrichtung
    7
    Manipulationseinheit; Schwenkeinheit
    71
    erster Schenkel
    72
    zweiter Schenkel
    73
    freies Ende der Schenkel
    74
    Schwenkachse
    75
    Lager
    76
    Anschlag
    10
    Gegenstand
    D
    Durchtrittsquerschnitt
    T
    Transportrichtung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 1586403 A [0005]

Claims (18)

  1. Vorrichtung (1) zum Etikettieren von Gegenständen (10) – mit einer Fördereinrichtung (2) zur Zu- und Abfuhr der Gegenstände (10) und mit einem Etikettenmagazin (4), aus welchem die Etiketten auf eine neben der Fördereinrichtung (2) angeordnete Anbringvorrichtung (5) beigesteuert werden und über eine Spenderzunge (52) auf die bewegten Gegenstände (10) aufbringbar sind, wobei die Anbringvorrichtung (5) ausgebildet ist als ein entlang der Fördereinrichtung (2) angeordnetes Vortriebselement (51), – mit einer Gegenhaltevorrichtung (6) für die Gegenstände (10), dadurch gekennzeichnet, – dass die Gegenhaltevorrichtung (6) entlang der Fördereinrichtung (2) mehrere zumindest um eine Schwenkachse (74) schwenkbare Manipulationseinheiten (7) umfasst, welche zwei zur Fördereinrichtung hin ausgerichtete Schenkel (71, 72) aufweist, – dass sich die Schenkel (71, 72) jeder Manipulationseinheit (7), ausgehend von der Schwenkachse (74), zum freien Ende (73) hin unter einem Winkel öffnen und am jeweiligen freien Ende (73) Lager (75) angeordnet sind.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Vortriebselement (51) ein endloser bandförmiger Riementrieb ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Riemen (53) des Riementriebs (51) elastisch ausgeführt ist.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass entlang der Fördereinrichtung (2) die Schenkel (71, 72) der schwenkbaren Manipulationseinheiten (7) den Durchtrittsquerschnitt (D) zwischen Anbringvorrichtung (5) und Gegenhaltevorrichtung (6) verjüngen.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die schwenkbaren Manipulationseinheiten (7) um die Schwenkachse (74) gefedert gelagert sind.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die schwenkbaren Manipulationseinheiten (7) entgegen der Transportrichtung (T) vorgespannt sind.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass für jeden Schenkel (71, 72) einer schwenkbaren Manipulationseinheit (7) ein Anschlag (76) vorgesehen ist, der die Schwenkbewegung begrenzt.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Lager (75) Gleitlager oder Wälzlager sind.
  9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand der schwenkbaren Manipulationseinheiten (7) relativ zur Fördereinrichtung (2) veränderbar ist.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand der schwenkbaren Manipulationseinheiten (7) relativ zur Fördereinrichtung (2) durch eine Linearführung mit starrer Fixierung veränderbar ist.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand der schwenkbaren Manipulationseinheiten (7) relativ zur Fördereinrichtung (2) durch eine federbeaufschlagte Linearführung variabel veränderbar ist.
  12. Gegenhaltevorrichtung (6) für eine Etikettiervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, – dass an einer Längsseite mehrere zumindest um eine Schwenkachse (74) schwenkbare Manipulationseinheiten (7) in Folge angeordnet sind, welche zwei nach außen kragende Schenkel (71, 72) aufweisen, – dass sich die Schenkel (71, 72) der Aufnahmeeinheit, ausgehend von der Schwenkachse (74), zum freien Ende (73) hin unter einem Winkel öffnen und am jeweiligen freien Ende (73) Lager (75) angeordnet sind.
  13. Gegenhaltevorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die schwenkbaren Manipulationseinheiten (7) um die Schwenkachse (74) gefedert gelagert sind.
  14. Gegenhaltevorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass für jeden Schenkel (71, 72) einer schwenkbaren Manipulationseinheit (7) ein Anschlag (76) vorgesehen ist, der die Schwenkbewegung begrenzt.
  15. Gegenhaltevorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Lager (75) Gleitlager oder Wälzlager sind.
  16. Gegenhaltevorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Position der schwenkbaren Manipulationseinheiten (7) veränderbar ist.
  17. Gegenhaltevorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Position der schwenkbaren Manipulationseinheiten (7) durch eine Linearführung mit starrer Fixierung veränderbar ist.
  18. Gegenhaltevorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Position der schwenkbaren Manipulationseinheiten (7) durch eine federbeaufschlagte Linearführung variabel veränderbar ist.
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