DE102015113449A1 - Befüllbarer Lagercontainer zur Unterbringung in einem Frachtraum eines Luftfahrzeugs - Google Patents

Befüllbarer Lagercontainer zur Unterbringung in einem Frachtraum eines Luftfahrzeugs Download PDF

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Abstract

Um eine verbesserte Möglichkeit zur Unterbringung von zu lagernden Gütern in einem Luftfahrzeug vorzusehen, ist ein befüllbarer Lagercontainer (10) zur Unterbringung in einem Frachtraum eines Luftfahrzeugs vorgesehen, der eine Gehäusestruktur (12), wenigstens ein darin angeordnetes erstes Lagersegment (14) und wenigstens eine Zugangsöffnung (16) zum manuellen Be- und Entladen des ersten Lagersegments von oben aufweist. Die Gehäusestruktur weist eine äußere Kontur (18) auf, die an übliche Frachtcontainer angepasst ist und zur Unterbringung des Lagercontainers in einem Frachtraum eines Luftfahrzeugs ausgebildet ist. Die Gehäusestruktur ist ausgebildet, um über die wenigstens eine Zugangsöffnung von einem Kabinenbereich oberhalb eines Frachtraums, in dem der Lagercontainer unterbringbar ist, zugänglich zu sein.

Description

  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung befasst sich mit der Unterbringung von Gegenständen an Bord eines Luftfahrzeugs, und befasst sich insbesondere mit einem befüllbaren Lagercontainer zur Unterbringung in einem Frachtraum eines Luftfahrzeugs und mit einem Luftfahrzeug.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • In einem Luftfahrzeug wird beispielsweise in einem Frachtraum unterhalb eines Kabinenbereichs Gepäck untergebracht, das zuvor von den Passagieren aufgegeben wurde. Ein Frachtraum kann auch für den Transport von anderen Gütern verwendet werden, die mit dem Luftfahrzeug, beispielsweise einem Flugzeug, transportiert werden sollen. Dazu werden Frachtcontainer verwendet, die z.B. in DE 10 2013 113 057 beschrieben sind. Im Kabinenbereich sind beispielsweise Gepäckfächer vorgesehen, in denen Passagiere ihr Handgepäck während des Fluges verstauen können. Außerdem sind z.B. in Bordküchen Behälter vorgesehen, in denen während des Flugbetriebs anfallender Abfall zur weiteren Entsorgung aufbewahrt werden kann. Es hat sich jedoch gezeigt, dass beispielsweise der für Handgepäck vorgesehene Platz zu knapp bemessen sein kann. Es hat sich außerdem gezeigt, dass der zur Unterbringung von Küchenbereichen vorgesehene Platz weiter reduziert wird, um möglichst viele Sitze im Kabinenbereich unterbringen zu können. Als Folge kommt es dann beispielsweise zu Engpässen bei der Unterbringung von Abfall.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht daher darin, eine verbesserte Möglichkeit zur Unterbringung von zu lagernden Gütern in einem Luftfahrzeug vorzusehen.
  • Diese Aufgabe wird durch den Gegenstand der unabhängigen Ansprüche erreicht, wobei weitere Ausführungsformen in den abhängigen Ansprüchen angegeben sind. Es sei darauf hingewiesen, dass die folgenden Aspekte der Erfindung für den befüllbaren Lagercontainer zur Unterbringung in einem Frachtraum eines Luftfahrzeugs zutreffen sowie auch für das Luftfahrzeug.
  • Gemäß der Erfindung ist ein befüllbarer Lagercontainer zur Unterbringung in einem Frachtraum eines Luftfahrzeugs vorgesehen. Der befüllbare Lagercontainer weist eine Gehäusestruktur auf sowie wenigstens ein darin angeordnetes erstes Lagersegment und wenigstens eine Zugangsöffnung zum manuellen Be- und Entladen des ersten Lagersegments von oben. Die Gehäusestruktur weist dabei eine äußere Kontur auf, die an übliche Frachtcontainer angepasst ist und zur Unterbringung des Lagercontainers in einem Frachtraum eines Luftfahrzeugs ausgebildet ist. Die Gehäusestruktur ist außerdem ausgebildet, um über die wenigstens eine Zugangsöffnung von einem Kabinenbereich oberhalb eines Frachtraums, in dem der Lagercontainer unterbringbar ist, zugänglich zu sein.
  • Dadurch wird die Nutzung des Frachtraums auch während des Flugs für die Unterbringung von Gütern ermöglicht, die während des Flugbetriebs aus dem Bereich der Kabine verstaut werden müssen. Dadurch kann beispielsweise vom Kabinenbereich her Material, Gegenstände oder zu transportierende Güter in den im Frachtraum angeordneten Lagercontainer eingebracht werden, d.h. dort verstaut werden, oder auch von dort entnommen werden. Zum einen wird dadurch zusätzlicher Platz zur Unterbringung von Material bzw. Gütern zur Verfügung gestellt, und zum anderen kann dieses zusätzliche Lagervolumen zu einer weiteren optimierten Ausnutzung des Kabinenbereichs führen, da dort beispielsweise vorzuhaltender Lagerraum weiter reduziert werden kann, und in der Folge zusätzliche Sitze angeordnet werden können.
  • Der Begriff „befüllbar“ bezieht sich auf ein Lagervolumen, d.h. einen Lagerbereich bzw. einen Container oder ein Behältnis, das mit zu lagerndem Material befüllt werden kann bzw. be- und entladen werden kann.
  • Der Lagercontainer ist zur Unterbringung in dem Frachtraum eines Luftfahrzeugs ausgebildet. Unter Luftfahrzeug wird insbesondere ein Flugzeug, aber auch ein Helikopter oder ein Luftschiff verstanden.
  • Der Begriff „Lagersegment“ bezieht sich auf ein Volumen, innerhalb dessen die Lagerung erfolgen kann. Ein Lagersegment kann beispielsweise auch mehrfach unterteilt sein, beispielsweise in Lagersubsegmente. Der Begriff Lagersegment bezieht sich demnach auf einen Bereich, der zur Lagerung innerhalb des Containers zur Verfügung steht.
  • Der Begriff „von oben“ bezieht sich auf die übliche Anordnung eines Lagercontainers, beispielsweise wenn dieser auf einem Rollfeld in der üblichen Orientierung lagert. Üblicherweise haben Lagercontainer einen Fuß- bzw. Sockelbereich, mit dem sie auf einer Grundfläche aufgestellt werden können bzw. auch auf einem Lager- bzw. Transportsystem aufgestellt werden können. Der Begriff „Sockelbereich“ bezieht sich auf den unteren Bereich des Lagercontainers. Der oben liegende Bereich wäre demzufolge der gegenüberliegende Bereich des Sockel- bzw. Fußbereichs.
  • Der Begriff „übliche Frachtcontainer “ bezieht sich auf die im Bereich der zivilen Luftfahrt vorgesehenen Standards, beispielsweise des sogenannten ULD (Unit Load Device) Systems. Dabei handelt es sich um genormte Abmessungen, die weltweit verwendet werden, um eine Kompatibilität der verschiedenen Hersteller und Anbieter zu gewährleisten. Neben den Standards der zivilen Luftfahrt können auch diejenigen Containerabmessungen verwendet werden, die im Bereich der Militärluftfahrt als Standards vorgesehen sind, beispielsweise innerhalb der NATO verwendete Standardabmessungen.
  • Der Begriff „zugänglich“ bezieht sich z.B. auf das Befüllen des Lagersegments, also das Einbringen von Material oder zu lagernden Gütern, oder auch auf das Entnehmen von Gegenständen aus dem Lagersegment. Mit anderen Worten, der Begriff zugänglich bezieht sich auf das Be- und Entladen, bzw. auf die Be- und Entladevorgänge, unabhängig von der Größe oder der Art der gelagerten Gegenstände. Der Begriff „zugänglich“ bedeutet nicht zwangsläufig, dass ein Zugang für Personen möglich ist. Dies kann vorgesehen sein, muss es aber nicht.
  • Bei der äußeren Kontur des Lagercontainers handelt es sich beispielsweise um die Kontur eines sogenannten LD3-Containers oder eines anderen Frachtcontainers des ULD-Systems.
  • Gemäß einem Beispiel ist in der Gehäusestruktur wenigstens ein zweites Lagersegment angeordnet, und außerdem ist wenigstens eine Zugangsöffnung zum manuellen Be- und Entladen des zweiten Lagersegments von oben her vorgesehen. Das erste oder das zweite Lagersegment ist beispielsweise als Abfallbehälter für die Unterbringung von Abfall ausgebildet, und das andere Lagersegment als Stauraum, insbesondere für die Unterbringung von Gepäckstücken, Cateringbehältern oder Cateringmaterial.
  • Der Begriff Abfall bezieht sich auf wiederverwertbare Rohstoffe, recycelbare Werkstoffe, wiederverwertete Behältnisse oder auch Restmüll.
  • In einem Beispiel ist der Lagercontainer als bi-funktionaler Lagercontainer ausgebildet zur gleichzeitigen Unterbringung von Abfall und während des Flugs zu verstauenden Gütern.
  • Die Zugangsöffnungen können z.B. integriert oder separat ausgebildet sein.
  • Gemäß einem Beispiel weist das als Abfallbehälter ausgebildete Lagersegment eine obere erste Zugangsöffnung auf, über die das Lagersegment von der Kabine aus zugänglich ist. Alternativ oder zusätzlich weist das als Stauraum ausgebildete zweite Lagersegment eine obere zweite Zugangsöffnung auf, über die das Lagersegment während des Flugbetriebs von der Kabine aus zugänglich ist.
  • Beispielsweise ist der Zugang von der Kabine aus während des Flugbetriebs möglich, um so den während des Flugbetriebs anfallenden Abfall zu verstauen. In einem Beispiel ist der Lagercontainer auf der Oberseite mit einer integrierten Zugangsöffnung ausgebildet, über die der Zugang zur Zugangsöffnung des Stauraums und zur Zugangsöffnung des Abfallbehälters erfolgt. In einem anderen Beispiel ist der Lagercontainer auf der Oberseite mit zwei Zugangsöffnungen ausgebildet, von denen die eine den Zugang zur Zugangsöffnung des Stauraums bildet und die andere den Zugang zur Zugangsöffnung des Abfallbehälters zur Verfügung stellt.
  • Gemäß einem Beispiel ist das erste Lagersegment unterhalb des zweiten Lagersegments angeordnet.
  • Damit lässt sich beispielsweise Abfall auf einfache Art und Weise in dem unteren Lagersegment verstauen, und das obere Lagersegment kann beispielsweise zur Unterbringung von Gepäckstücken verwendet werden, bei denen die Gepäckstücke gezielt verstaut bzw. sortiert werden müssen, um den Platz optimal nutzen zu können.
  • Gemäß einem Beispiel ist das erste Lagersegment über eine Öffnung im zweiten Lagersegment zugänglich.
  • Zum Beispiel ist eine obere Öffnung vorgesehen, mit der das obere Lagersegment zugänglich ist. Unterhalb der oberen Öffnung ist zwischen dem oberen und dem unteren Lagersegment eine weitere (Zwischen-)Öffnung vorgesehen.
  • Gemäß einem Beispiel ist das zweite Lagersegment mit einem Stauvolumen ausgebildet, das in Relation zur zweiten Zugangsöffnung wenigstens teilweise beweglich ausgebildet ist.
  • Die Beweglichkeit erlaubt beispielsweise das Einbringen von Gepäckstücken im Bereich der Zugangsöffnung, und das anschließende Bewegen des Stauvolumens ermöglicht, dass das eingebrachte Gepäckstück aus dem Bereich der Zugangsöffnung weg bewegt wird, um dann an dieser Stelle ein weiteres Gepäckstück einfügen zu können.
  • Gemäß einem Beispiel weist das Stauvolumen einzelne Sub-Segmente auf, die von einer Lagerstruktur gebildet werden, die in der Gehäusestruktur beweglich angeordnet ist.
  • Beispielsweise ermöglicht die Bewegung den sukzessiven Zugang zu jedem der Sub-Segmente.
  • In einem Beispiel ist die Lagerstruktur als drehbares Revolverlager ausgebildet. Dabei sind die einzelnen Sub-Segmente von einer drehbar (rotatorisch) bewegbaren Gehäusestruktur gebildet.
  • In einem Beispiel weist die Lagerstruktur verschiebbare (translatorische) Sub-Segmente auf, die in Relation zur zweiten Zugangsöffnung verschiebbar sind, um sukzessive Zugang zu jedem der Sub-Segmente zu gewährleisten.
  • In einem Beispiel ist eine förderbandartige Struktur vorgesehen, über die die einzelnen Sub-Segmente fortlaufend bewegt werden können, was beispielsweise durch eine Kombination von Schiebe- und Drehbewegung möglich ist, um sukzessive Zugang zu jedem der Sub-Segmente zu gewährleisten.
  • Die Subsegmente können in ihrer Größe an übliche Standardeinheiten für Catering Equipment angepasst sein.
  • In einem weiteren Beispiel sind die Sub-Segmente in ihrer Größe (alternativ oder zusätzlich) an übliche Abmessungen für Bordgepäck angepasst.
  • Die bewegliche Lagerstruktur kann beispielsweise mit variabel einstellbaren Sub-Segmente-Größen ausgebildet sein, um je nach bevorzugtem Anwendungszweck optimierte Sub-Volumen für das Verstauen zur Verfügung zu stellen.
  • Bei einem Zugang des unteren Lagersegments über das obere Lagersegment kann beispielsweise ein Sub-Segment frei bleiben, um Zugang zu der (Zwischen-)Öffnung bzw. Zwischenklappe zu gewähren.
  • Gemäß einem Beispiel weist das als Abfallbehälter ausgebildete Lagersegment eine zusätzliche seitliche Zugangsöffnung auf, über die das Lagersegment entleert werden kann.
  • Mit anderen Worten, der Abfall kann über die Zugangsöffnung entfernt werden.
  • Das Entleeren des Abfallbehälters erfolgt beispielsweise im Frachtraum/Frachtladebereich in dazu vorgesehene Transportbehälter zum Entsorgen des Abfalls. In einem anderen Beispiel wird der Lagercontainer aus dem Frachtraum heraus bewegt, um dann den Abfall außerhalb des Luftfahrzeugs zu entleeren.
  • In einem Beispiel ist der Lagercontainer in einem Frachtbereich eines Luftfahrzeugs temporär unterbringbar, d.h., der Lagercontainer ist in den Frachtbereich einsetzbar ausgebildet bzw. ist aus dem Frachtbereich auch herausnehmbar.
  • In einem anderen Beispiel ist der Lagercontainer in dem Frachtbereich eines Luftfahrzeugs permanent installierbar.
  • Gemäß der Erfindung ist außerdem ein Luftfahrzeug vorgesehen, das eine Rumpfstruktur mit einem Kabinenraum und einem unterhalb davon wenigstens teilweise vorgesehenen Frachtraum ausgebildet ist. Zwischen dem Frachtraum und dem Kabinenraum ist eine Bodenstruktur vorgesehen. Das Luftfahrzeug weist außerdem einen befüllbaren Lagercontainer nach einem der vorhergehenden Beispiele auf, der in dem Frachtraum angeordnet ist. Außerdem ist wenigstens eine Bodenöffnung in der Bodenstruktur vorgesehen, so dass der Lagercontainer vom Kabinenraum aus über die Bodenöffnung von oben her zugänglich ist.
  • Der Begriff „Luftfahrzeug“ bezieht sich insbesondere auf Flugzeuge, umfasst aber auch Helikopter und Luftschiffe.
  • Der Begriff „Kabinenraumbereich“ bezieht sich auf die Kabine des Luftfahrzeugs, d.h. den Kabinenbereich. Der Kabinenbereich bezieht sich beispielsweise auf den zur Unterbringung von Passagiersitzen und für die Passagiere vorgesehene Versorgungseinheiten, wie beispielsweise Toilettenraumbereiche oder Bordküchenbereiche.
  • Gemäß einem Beispiel ist die Bodenöffnung in einem Gangbereich der Kabine, oder in einem Eingangsbereich, oder im Bereich einer Bordküche vorgesehen.
  • Die Bordküche wird auch als Galley bezeichnet. Die Bodenöffnung ist beispielsweise außerhalb des Bereichs angeordnet, in dem die Passagiersitze vorgesehen sind.
  • Dadurch wird eine Zugänglichkeit des befüllbar Lagercontainers auch während des Flugbetriebs ermöglicht, ohne dass hierfür die Passagiere beeinträchtigt würden.
  • Gemäß einem Beispiel ist der befüllbare Lagercontainer im Frachtraum im vorderen oder hinteren Bereich angeordnet. Der vordere Bereich wird auch als FWD-Bereich bezeichnet, und der hintere Bereich als AFT-Bereich.
  • Dadurch wird der sonstige Frachtraumbereich in seiner flexiblen Nutzung nicht weiter beeinträchtigt.
  • Gemäß einem Beispiel ist im Frachtraum ein Frachtladesystem vorgesehen, und der befüllbare Lagercontainer wird mittels des Frachtladesystems gehalten.
  • Das Frachtladesystem wird beispielsweise auch als ULD Loading System bezeichnet. Der befüllbare Lagercontainer kann z.B. in der gleichen Art und Weise durch das Frachtladesystem gehalten werden, wie dies für Frachtcontainer vorgesehen ist. Der befüllbare Lagercontainer kann auch gelöst werden und über das Frachtladesystem innerhalb des Frachtraums bewegt werden, um beispielsweise aus dem Frachtbereich des Luftfahrzeugs herausgenommen zu werden. Der befüllbare Lagercontainer kann auf dem Frachtladesystemboden abgestellt und dort temporär, z.B. lösbar, befestigt sein.
  • Der Begriff „Frachtladesystemboden“ bezieht sich auf diejenige Struktur in einem Luftfahrzeug und dessen Frachtraum, die im Bodenbereich vorgesehen ist, um auf diesem System die zu lagernden und arretierenden Container zu bewegen bzw. innerhalb des Rumpfes platzoptimiert verstauen zu können.
  • Gemäß einem alternativen Beispiel ist der befüllbare Lagercontainer im Frachtraum fest installiert.
  • Beispielsweise kann bei einer sogenannten full bulk configuration (Frachtbereich ohne installiertes Frachtladesystem) der befüllbare Lagercontainer fest an der Rumpfstruktur gehalten sein.
  • Die Zugangsöffnungen können mit einem beweglichen Verschluss ausgebildet sein, um die Öffnungen temporär zu verschließen. Beispielsweise können schwenkbare Klappen vorgesehen sein, z.B. Bodenluken oder Bodentüren. Die Öffnungen können auch mit einer verschiebbaren Klappe versehen sein.
  • Gemäß einem Aspekt der Erfindung ist ein Behälter vorgesehen, der ähnlich wie ein üblicherweise als Lagercontainer im Frachtbereich des Flugzeugs verwendeter Behälter ausgebildet ist. Über eine obere Zugangsöffnung in dem speziell ausgebildeten Container und einer dazu passend ausgebildeten Öffnung in einem Kabinenbodensegment kann der erfindungsgemäße Container auch während des Flugbetriebs be- und entladen werden. Damit wird ein Stauvolumen zur Verfügung gestellt, das zwar während des Flugbetriebs von der Kabine aus zugänglich ist, das jedoch nicht im Kabinenbereich vorgesehen ist, sondern im Frachtbereich. Dadurch steht in dem Kabinenbereich insgesamt mehr Platz zur Verfügung. Da es, abhängig von der Flugverbindung, oftmals nur zu einem teilweise Ausnutzen des Frachtbereichs kommt, steht hier in der Folge freier Platz zur Verfügung, der mit dem erfindungsgemäßen Lagercontainer optimiert ausgenutzt werden kann. Durch das Unterbringen von Equipment und Abfallmaterial wird ein zusätzlicher Nutzen für den Kabinenbereich im Frachtbereich zur Verfügung gestellt. Im Ergebnis bedeutet das Unterbringen des erfindungsgemäßen Lagercontainers im Frachtbereich keinen effektiven Verlust von Lagerkapazitäten, da der Frachtbereich, wie bereits erwähnt, in der Regel nicht vollständig ausgenutzt wird.
  • Durch das Unterbringen von Abfall in dem erfindungsgemäßen Lagercontainer im Frachtbereich während des Flugbetriebs können geringere turn-around-Zeiten eingehalten werden, d.h. geringere Zeiträume, die dafür notwendig sind, um während der Zeit zwischen der Ankunft eines Flugzeugs und dem nächsten Abflug beispielsweise den Kabinenbereich für die neuen Fluggäste herzurichten. Dazu gehört auch das Verstauen bzw. Entsorgen von Abfall und auch das Unterbringen von Catering-Material, das für den bevorstehenden Flug zur Verfügung stehen soll. Die Unterbringung des Abfalls kann beispielsweise auch dazu dienen, den Abfall wieder mit zurück zum sogenannten Heimatflughafen zu transportieren, wenn dort die Entsorgung des Abfalls kostengünstiger ist. Das Unterbringen von Catering-Equipment in dem erfindungsgemäßen Lagercontainer kann beispielsweise bedeuten, dass hierfür weniger Gepäckablagebereiche in der Kabine reserviert werden muss, so dass für die Passagiere mehr Volumen zur Verfügung steht, um Handgepäck unterzubringen. Auch dies kann sich positiv auf die Zeiträume auswirken, in denen das Flugzeug nicht fliegen kann. Mit anderen Worten, das Ein- und Aussteigen durch die Fluggäste, wozu auch das Verstauen und Entnehmen von Handgepäck gehört, lässt sich weiter optimieren. Der Zugang zu dem Lagerbereich kann während des Fluges zu Zeiten erfolgen, in denen sich die Passagiere auf ihren Sitzen befinden und genügend Zeit zur Verfügung steht, um beispielsweise Catering-Material aus dem erfindungsgemäßen Lagercontainer zu entnehmen bzw. dieses Material dort auch wieder zu verstauen, nachdem der onboard Service (Service an Bord während des Fluges) stattgefunden hat.
  • Es sei darauf hingewiesen, dass die Merkmale der Ausführungsbeispiele des Lagercontainers auch für Ausführungsformen des Luftfahrzeugs gelten und umgekehrt. Außerdem können auch diejenigen Merkmale frei miteinander kombiniert werden, bei denen dies nicht explizit erwähnt ist.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Nachfolgend wird anhand der beigefügten Zeichnungen näher auf Ausführungsbeispiele der Erfindung eingegangen. Es zeigen:
  • 1 einen schematischen Vertikalschnitt durch ein Ausführungsbeispiel eines befüllbaren Lagercontainers zur Unterbringung in einem Frachtraum eines Luftfahrzeugs;
  • 2 einen Vertikalschnitt in einer schematischen Darstellung durch ein weiteres Ausführungsbeispiel eines befüllbaren Lagercontainers;
  • 3 ein weiteres Beispiel eines befüllbaren Lagercontainers in einem schematischen Vertikalschnitt;
  • 4 eine schematische isometrische Darstellung eines weiteren Beispiels eines befüllbaren Lagercontainers;
  • 5 die Darstellung aus 4 mit angedeuteten Maßketten;
  • 6 eine Draufsicht auf das Beispiel des befüllbaren Lagercontainers aus 4 und 5; und
  • 7 einen schematischen Querschnitt durch ein Luftfahrzeug.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG VON AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • 1 zeigt einen befüllbaren Lagercontainer 10 zur Unterbringung in einem Frachtraum eines Luftfahrzeugs. Der Lagercontainer 10 weist eine Gehäusestruktur 12 auf sowie wenigstens ein darin angeordnetes erstes Lagersegment 14 und wenigstens eine Zugangsöffnung 16 zum manuellen Be- und Entladen des ersten Lagersegments 14 von oben. Die Gehäusestruktur 12 weist eine äußere Kontur 18 auf, die an übliche Frachtcontainer angepasst ist und zur Unterbringung des Lagercontainers in einem Frachtraum eines Luftfahrzeugs ausgebildet ist. Die Gehäusestruktur 12 ist ausgebildet, um über die wenigstens eine Zugangsöffnung von einem Kabinenbereich oberhalb eines Frachtraums, in dem der Lagercontainer unterbringbar ist, zugänglich zu sein.
  • Dazu ist in 1 mit einer doppelt gestrichelten Linie 20 ein Boden angedeutet, der einen oberhalb angeordneten Kabinenbereich 22 von einem darunter angeordneten Frachtraum 24 trennt. Die Darstellung als gestrichelte Linie soll verdeutlichen, dass der befüllbare Lagercontainer 10 für diesen Zweck ausgebildet ist, dass jedoch der Lagercontainer 10 selbst den Boden 20 nicht mit umfasst.
  • Jedenfalls ist der Lagercontainer 10 bzw. das darin angeordnete erste Lagersegment 14 über die Zugangsöffnung 16 vom Kabinenbereich her zugänglich, was mit einem Doppelpfeil 26 angedeutet ist.
  • Auf die Ausbildung der Kontur 18 wird weiter unten beispielsweise im Zusammenhang mit 4 und 7 näher eingegangen.
  • 2 zeigt einen weiteren Vertikalschnitt durch ein weiteres Beispiel des befüllbaren Lagercontainers 10. In der Gehäusestruktur 12 ist ein zweites Lagersegment 28 angeordnet sowie eine weitere Zugangsöffnung 30 zum manuellen Be- und Entladen des zweiten Lagersegments von oben.
  • Beispielsweise ist das erste Lagersegment 14 als Abfallbehälter 32 für die Unterbringung von Abfall ausgebildet und das zweite Lagersegment 28 als Stauraum 34 insbesondere für die Unterbringung von Gepäckstücken, Catering-Behältern oder Catering-Material.
  • Der befüllbare Lagercontainer 10 ist beispielsweise als bi-funktionaler Lagercontainer ausgebildet zur gleichzeitigen Unterbringung von Abfall und während des Flugs zu verstauenden Gütern.
  • In einem weiteren Beispiel ist das erste Lagersegment 12 als Stauraum ausgebildet und das zweite Lagersegment 28 als Abfallbehälter.
  • Gemäß einem Beispiel, das in 2 als Option gezeigt ist, weist das als Abfallbehälter ausgebildete Lagersegment eine obere erste Zugangsöffnung 36 auf, über die das Lagersegment von der Kabine aus zugänglich ist. In Ergänzung, oder alternativ, weist das als Stauraum ausgebildete zweite Lagersegment eine obere zweite Zugangsöffnung 38 auf, über die das Lagersegment während des Flugbetriebs von der Kabine aus zugänglich ist.
  • In 3 ist ein weiteres Beispiel gezeigt, bei dem das erste Lagersegment 14 unterhalb des zweiten Lagersegments 28 angeordnet ist.
  • Gemäß einer Option ist das erste Lagersegment 14 über eine Öffnung 40 im zweiten Lagersegment zugänglich. Das zweite Lagersegment ist mit einer oberen Öffnung 42 ausgebildet, um den Zugang vom Kabinenraum aus zu ermöglichen.
  • 4 zeigt eine isometrische Darstellung eines weiteren Beispiels des befüllbaren Lagercontainers 10. Es sei darauf hingewiesen, dass in 4 mehrere Optionen miteinander gezeigt werden, die jedoch auch einzeln oder in anderen Kombinationsvarianten miteinander vorgesehen sein können.
  • Zunächst soll noch einmal kurz auf die äußere Kontur 18 eingegangen werden. In 4 ist dazu gezeigt, dass die äußere Kontur 18 an übliche Frachtcontainerkonturen angepasst ist, beispielsweise sogenannte LD3-Container des Frachtcontainersystems ULD System. Beispielsweise sind die Container in ihrer Kontur mit einem oberen Bereich ausgebildet, der bezogen auf einen unteren Bereich auskragend ist und in diesem Bereich mit senkrechten Seitenwandbereichen 44 ausgebildet ist, an die sich nach unten verjüngende schräge Seiten 46 anschließen, so dass der Lagercontainer einen Sockelbereich 48 aufweist, der in seiner Grundfläche an den Seiten schmaler ist als auf der Oberseite 50. Wie bekannt, wird dadurch die Unterbringung in einem Rumpfsegment möglich, das einen im unteren Bereich gerundeten Querschnitt aufweist. Mit anderen Worten, die seitlichen Schrägen der Kontur des Lagercontainers entsprechen dem sich nach unten hin verjüngenden Querschnitt eines Flugzeugrumpfes.
  • In 4 ist als Option gezeigt, dass das zweite Lagersegment 28 mit einem Stauvolumen 52 ausgebildet ist, das in Relation zur zweiten Zugangsöffnung bzw. zur Zugangsöffnung wenigstens teilweise beweglich ausgebildet ist.
  • In 4 ist dazu als weitere Option gezeigt, dass das Stauvolumen 52 einzelne Sub-Segmente 54 aufweist, die von einer Lagerstruktur 56 gebildet werden, die in der Gehäusestruktur 12 beweglich angeordnet ist. Beispielsweise ist die Lagerstruktur 56 als drehbares Revolverlager ausgebildet.
  • In einer weiteren, nicht gezeigten Option ist das zweite Lagersegment mit einem Stauvolumen ausgebildet ist, das in Relation zur zweiten Zugangsöffnung bzw. zur Zugangsöffnung verschieblich ausgebildet ist.
  • In einer anderen, ebenfalls nicht gezeigten Option ist das zweite Lagersegment als eine Art bewegliches Band ausgebildet, das innerhalb des Lagercontainers verläuft, und auf dem die einzelnen Sub-Segment als Fächer ausgebildet sind.
  • In 4 ist das erste Lagersegment 14 unterhalb des zweiten Lagersegments 28 dargestellt.
  • Als weitere Option ist in 4 vorgesehen, dass das erste Lagersegment 14 bzw. das als Abfallbehälter ausgebildete Lagersegment eine zusätzliche seitliche Zugangsöffnung 58 aufweist, über die das Lagersegment entleert werden kann.
  • In einer Option ist vorgesehen, dass oberhalb eines Sub-Segments 54 im Kabinenboden eine Klappenöffnung 60 vorgesehen ist, um mit beispielsweise einer nach oben zu öffnenden Abdeckklappe 62, angedeutet mit einem Pfeil 64, einen Zugang zu dem darunterliegenden Sub-Segment 54 zu gewährleisten. Mit einem Pfeil 66 ist angedeutet, dass beispielsweise während des Fluges Catering-Container entnommen werden können.
  • In einer ebenfalls dargestellten Option ist vorgesehen, dass der Zugang zu dem darunter angeordneten Abfallbehälter über eine mittlere Öffnung 68 vorgesehen ist, oberhalb derer eine zentrale Abfallklappe 70 vorgesehen ist, die mit einem aufklappbaren Deckel 72 ausgebildet ist. Ein Pfeil 74 deutet das Aufklappen dieses Deckels an. Über diese zentrale Öffnung können beispielsweise Abfallsäcke 74 in den Abfallbehälter eingeworfen werden, was mit einem Pfeil 76 angedeutet ist.
  • Wie bereits oberhalb erwähnt, ist der Lagercontainer 10 an übliche Frachtcontainer angepasst, was nicht nur die äußere Kontur 18 betrifft, sondern auch die Abmessungen.
  • Beispielsweise kann der Lagercontainer 10 eine Gesamthöhe HG von z.B. 45 Zoll (ca. 114,3 cm) haben, sowie (in Querrichtung des Flugzeugs) eine Gesamtbreite BG von 96 Zoll (ca. 244 cm). Die Abmessung der in Längsrichtung des Flugzeugs vorgesehenen Abmessung Gesamtlänge LG, d.h. quer zur Gesamtbreite BG, beträgt beispielsweise 60,4 Zoll (ca. 153 cm). Im Sockelbereich kann der Lagercontainer 10 eine Aufstandsfläche haben, die eine Breite BS von 61,5 Zoll (ca. 156 cm) aufweist und in Flugzeuglängsrichtung eine Länge LS von 60,4 Zoll (ca. 153 cm), also entsprechend der Gesamtlänge. Der Abfallbehälter hat beispielsweise eine Höhe Ha von 29,1 Zoll (74 cm), mir einer Grundfläche, die ungefähr der Aufstandsfläche des Lagercontainers 10 entspricht. Dadurch steht oberhalb noch genügend Platz zur Verfügung, um beispielsweise ein Revolvermagazin auszubilden, das zur Aufnahme von Catering-Modulen geeignet ist.
  • In 6 ist eine schematische Draufsicht gezeigt, bei der erkennbar ist, dass der befüllbare Lagercontainer 10 innerhalb der Gehäusestruktur 12 das bereits erwähnte zweite Lagersegment mit den Sub-Segmenten 54 aufweist, die von der Lagerstruktur 56 gebildet werden, die beispielsweise als drehbares Revolverlager ausgebildet ist. Beispielsweise sind insgesamt acht der Sub-Segmente 54 vorgesehen. In einer weiteren Option ist vorgesehen, dass zwischen den rechteckigen Sub-Segmenten 54 auch weitere Sub-Segmente 78 ausgebildet sein können, die zur Unterbringung von speziellen Modulen geeignet sind. In 6 ist außerdem angedeutet, dass ein mittlerer Bereich 80 frei ist, beispielsweise um den Zugang zu dem Abfallbehälter zu ermöglichen.
  • Die Sub-Segmente 54 sind beispielsweise ca. 30 cm groß. Der Radius der inneren Öffnung 80 beträgt beispielsweise 40 cm.
  • Es sei darauf hingewiesen, dass die genannten Maße als Beispiel für eine Variante angegeben sind; selbstverständlich sind in Abhängigkeit des vorgesehenen Luftfahrzeugs andere (Standard) Abmessungen des befüllbaren Lagercontainers 10 vorgesehen bzw. auch dann entsprechend andere Maße der inneren Strukturen.
  • In 7 ist ein schematischer Schnitt durch ein Luftfahrzeug 100 gezeigt. Das Luftfahrzeug 100 weist eine Rumpfstruktur 102 auf, innerhalb derer ein Kabinenraum 104 und ein unterhalb davon wenigstens teilweise vorgesehener Frachtraum 106 vorgesehen ist. Zwischen dem Frachtraum 106 und dem Kabinenraum 104 ist eine Bodenstruktur 108 vorgesehen.
  • In dem Frachtraum 106 ist wenigstens ein befüllbarer Lagercontainer 110 nach einem der vorhergehenden Beispiele angeordnet. In der Bodenstruktur 108 ist wenigstens eine Bodenöffnung 112 vorgesehen, die in 7 gestrichelt in dem geöffneten Zustand angedeutet ist. Der Lagercontainer 110 ist damit vom Kabinenraum 104 über die Bodenöffnung 112 von oben her zugänglich, was mit einem Doppelpfeil 114 angedeutet ist.
  • Die Bodenöffnung 112 ist beispielsweise in einem Gangbereich der Kabine vorgesehen oder auch in einem Eingangsbereich oder im Bereich eine Bordküche (nicht näher gezeigt).
  • In einer Variante ist vorgesehen, dass nur eine Öffnung im Kabinenboden vorgesehen ist, z.B. die Öffnung, über die das Sub-Segment zugänglich ist. In dem darunterliegenden beweglichen zweiten Lagersegment kann dann vorgesehen sein, dass ein Sub-Segment leer bleibt, und an der Unterseite eine zusätzliche Klappe vorgesehen ist, sozusagen als doppelter Boden, um über diese zwei übereinanderliegende Öffnungen dem Abfallbehälter zugänglich zu machen. In der Kabine ist dann nur Platz für eine Öffnung, d.h. eine Klappe, notwendig.
  • In 7 ist beispielsweise schematisch ein Toilettenraum 116 angedeutet, sowie eine gegenüberliegende Bordküche 118, zwischen denen ein Gangbereich 120 vorgesehen ist.
  • Der befüllbare Lagercontainer 110 ist beispielsweise im Frachtraum 106 im vorderen oder hinteren Bereich angeordnet.
  • Im Frachtraum 106 kann ein Frachtladesystem 122 vorgesehen sein, um den befüllbaren Lagercontainer mittels des Frachtladesystems 122 zu halten.
  • In einem anderen, nicht gezeigten Beispiel ist der befüllbare Lagercontainer 110 im Frachtraum 106 fest installiert. In einer weiteren Option ist vorgesehen, dass der Lagercontainer lösbar an der Rumpfstruktur gehalten ist, statt mit einem Frachtladesystem gehalten zu sein.
  • Die oberhalb beschriebenen Ausführungsbeispiele können in unterschiedlicher Art und Weise kombiniert werden. Insbesondere können auch Aspekte des Verfahrens für Ausführungsformen der Vorrichtungen sowie Verwendung der Vorrichtungen verwendet werden und umgekehrt.
  • Ergänzend ist darauf hinzuweisen, dass „umfassend“ keine anderen Elemente oder Schritte ausschließt und „eine“ oder „ein“ keine Vielzahl ausschließt. Ferner sei darauf hingewiesen, dass Merkmale oder Schritte, die mit Verweis auf eines der obigen Ausführungsbeispiele beschrieben worden sind, auch in Kombination mit anderen Merkmalen oder Schritten anderer oben beschriebener Ausführungsbeispiele verwendet werden können. Bezugszeichen in den Ansprüchen sind nicht als Einschränkung anzusehen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102013113057 [0002]

Claims (13)

  1. Ein befüllbarer Lagercontainer (10) zur Unterbringung in einem Frachtraum eines Luftfahrzeugs, aufweisend: – eine Gehäusestruktur (12); – wenigstens ein darin angeordnetes erstes Lagersegment (14); und – wenigstens eine Zugangsöffnung (16) zum manuellen Be- und Entladen des ersten Lagersegments von oben; wobei die Gehäusestruktur eine äußere Kontur (18) aufweist, die an übliche Frachtcontainer angepasst ist und zur Unterbringung des Lagercontainers in einem Frachtraum eines Luftfahrzeugs ausgebildet ist; und wobei die Gehäusestruktur ausgebildet ist, um über die wenigstens eine Zugangsöffnung von einem Kabinenbereich oberhalb eines Frachtraums, in dem der Lagercontainer unterbringbar ist, zugänglich zu sein.
  2. Befüllbarer Lagercontainer nach Anspruch 1, wobei in der Gehäusestruktur wenigstens ein zweites Lagersegment (28) angeordnet ist, und wenigstens eine Zugangsöffnung (30) zum manuellen Be- und Entladen des zweiten Lagersegments von oben vorgesehen ist; und wobei das erste oder das zweite Lagersegment als Abfallbehälter (32) für die Unterbringung von Abfall ausgebildet ist, und das andere Lagersegment als Stauraum (34), insbesondere für die Unterbringung von Gepäckstücken, Cateringbehältern oder Cateringmaterial, ausgebildet ist.
  3. Befüllbarer Lagercontainer nach Anspruch 2, wobei das als Abfallbehälter ausgebildete Lagersegment eine obere erste Zugangsöffnung (36) aufweist, über die das Lagersegment von der Kabine aus zugänglich ist; und/oder wobei das als Stauraum ausgebildete zweite Lagersegment eine obere zweite Zugangsöffnung (38) aufweist, über die das Lagersegment während des Flugbetriebs von der Kabine aus zugänglich ist.
  4. Befüllbarer Lagercontainer nach Anspruch 2 oder 3, wobei das erste Lagersegment unterhalb des zweiten Lagersegments angeordnet ist.
  5. Befüllbarer Lagercontainer nach Anspruch 4, wobei das erste Lagersegment über eine Öffnung (40) im zweiten Lagersegment zugänglich ist.
  6. Befüllbarer Lagercontainer nach Anspruch 2, 3, 4 oder 5, wobei das zweite Lagersegment mit einem Stauvolumen (52) ausgebildet ist, das in Relation zur zweiten Zugangsöffnung wenigstens teilweise beweglich ausgebildet ist.
  7. Befüllbarer Lagercontainer nach Anspruch 6, wobei das Stauvolumen einzelne Sub-Segmente (54) aufweist, die von einer Lagerstruktur (56) gebildet werden, die in der Gehäusestruktur beweglich angeordnet ist.
  8. Befüllbarer Lagercontainer nach Anspruch 2, 3, 4, 5, 6 oder 7, wobei das als Abfallbehälter ausgebildete Lagersegment eine zusätzliche seitliche Zugangsöffnung (58) aufweist, über die das Lagersegment entleert werden kann.
  9. Ein Luftfahrzeug (100), aufweisend: – eine Rumpfstruktur (102) mit einem Kabinenraum (104) und einem unterhalb davon wenigstens teilweise vorgesehenen Frachtraum (106), wobei zwischen dem Frachtraum und dem Kabinenraum eine Bodenstruktur (108) vorgesehen ist; – wenigstens ein befüllbarer Lagercontainer (110) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, der in dem Frachtraum angeordnet ist; und – wenigstens eine Bodenöffnung (112) in der Bodenstruktur; wobei der Lagercontainer vom Kabinenraum aus über die Bodenöffnung von oben her zugänglich ist.
  10. Luftfahrzeug nach Anspruch 9, wobei die Bodenöffnung in einem Gangbereich der Kabine, oder in einem Eingangsbereich, oder im Bereich einer Bordküche vorgesehen ist.
  11. Luftfahrzeug nach Anspruch 9 oder 10, wobei der befüllbare Lagercontainer im Frachtraum im vorderen oder hinteren Bereich angeordnet ist.
  12. Luftfahrzeug nach Anspruch 9, 10 oder 11, wobei im Frachtraum ein Frachtladesystem (122) vorgesehen ist und der befüllbare Lagercontainer mittels des Frachtladesystems gehalten wird.
  13. Luftfahrzeug nach Anspruch 9, 10 oder 11, wobei der befüllbare Lagercontainer im Frachtraum fest installiert ist.
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