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Die Erfindung betrifft eine Halterung für wenigstens ein Werkzeug am Rand eines Behälters und findet insbesondere für die sichere Aufbewahrung von Maurerkellen oder Malerrollen oder anderen Werkzeugen an nach oben offenen Behältern Anwendung. So wird die Maurerkelle sauber und ordentlich am Behälter aufbewahrt, ohne in das Baumaterial zu versinken.
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Die Halterung kann sowohl Maurerkellen in gerader wie auch geschwungener Form aufnehmen, wobei sich dies auf den sog. Hals der Maurerkelle bezieht, welcher den Griff (Holz oder Kunststoff) mit dem Blatt verbindet. Das Blatt kann hierbei unterschiedliche Formen und Größen besitzen.
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Aus der Druckschrift
DE 10 2010 060 100 A1 ist eine Halterung für einen Gegenstand bekannt, welche am Rand eines Behälters fixiert wird. Die Halterung ist als einteiliges Stück ausgebildet, in den Gegenstände eingelegt, und durch Interaktion mit dem Halter fixiert werden. Des Weiteren wird ein diesbezügliches Verfahren zur Herstellung des Halters beschrieben. Der Halter besitzt einen Mittelteil mit einem nach oben gerichteten Paar von Fortsätzen, die einen Spalt bilden, in welchem ein Gegenstand geeigneter Breite eingelegt und fixiert wird. Von dem Mittelteil nach unten ausgehend erstrecken sich zwei Schenkel welche zueinander beabstandet hintereinander angeordnet sind und somit eine Nut bilden in welcher ein Behälter, ein Eimer oder Kasten aufgenommen werden kann. Da die Schenkel zueinander parallel liegen und and zur Fixierung einer der Schenkel um 90° abknickt, ist die Halterung nur für Behälter mit passendem Rand zu nutzen. Bei besonders breiten oder schmalen Rändern ist eine Fixierung nicht möglich. Des Weiteren besteht durch die nach oben gerichteten Fortsätze eine Bruchgefahr derselbigen.
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Aufgrund des Aufbaus liegen die Maurerkellen sehr nah am Eimer an, was ab einer gewissen Größe zu einer Instabilität der Fixierung führen kann, da bei besonders großen Kellen der Öffnungswinkel des Eimers nicht groß genug erscheint und somit die Kelle an der Seitenwand des Eimers anliegt. Einschränkend wirkt zudem der Radius des Behälters, welcher einen bestimmten Wert weder über- noch unterschreiten darf. Eine Montage an geraden Behälterseiten, z.B. bei rechteckigen Behältern ist nicht möglich.
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In der Druckschrift
G 86 19 581 U1 wird ein Gestell mit Eimer beschrieben welches einen sich nach unten verjüngenden Querschnitt aufweist. Das Gestell weist eine Halterung für Werkzeug auf, welche in Kombination mit dem Eimer das Werkzeug fixiert. Eine freie Montage an Behältern mit anderweitiger Form ist nicht möglich. Zudem würde bei Entnahme des Eimers die Kelle Ihre Fixierung verlieren. Ein schnelles Umhertragen mit fixierter Kelle ist somit nicht möglich.
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Eine weitere Halterung ist aus der Druckschrift
US 4.275.818 A bekannt. Es wird eine Halterung für einen Behälter beschrieben, wobei die Halterung eine geneigte Ebene aufweist, deren unteres Ende in den Behälter hinein zeigt. Die Halterung ist dabei aufgrund der Anordnung der Halteelemente nur für Dosen mit einem nach innen gerichteten Rand geeignet. Die Befestigung des Werkzeuges erfolgt über einen Stift am oberen Ende der Ebene, wobei demzufolge jedes verwendete Werkzeug eine dazu korrespondierende Öffnung aufweisen muss. Werkzeuge ohne diese Öffnung im Griff können nicht befestigt werden. Als weiteres Ausführungsbeispiel wird eine Klemmung anstelle des Stifts verwendet, wobei hier der Durchmesser des zu klemmenden Werkzeuges den limitierenden Faktor darstellt.
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In der Druckschrift
WO2012/091554 A1 wird eine Halterung für Malerbedarf beschrieben, wobei die Halterung an dem Rand des Eimers befestigt wird. Die Malerutensilien befinden sich nach der Montage außerhalb des Eimers an dessen Seitenwand, was zu einer Verschmutzung desselbigen oder des Bodens führt.
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Die Druckschrift
US 2006/0113310 A1 beschreibt einen Farbpinselhalter, welcher für die Befestigung an Farbdosen vorgesehen ist. Der Halter besteht aus einem Trägerelement mit zwei Aussparungen, mittels derer das Trägerelement am Rand der Farbdose gelagert ist. Mittig an einer Seite des Trägerelements ist ein Halteclip vorgesehen, in dem der Pinsel eingelegt werden kann. Der Pinsel ist somit über oder in der Öffnung der Farbdose gelagert, wobei überschüssige Farbe in die Dose tropfen kann. Die Halterung ist jedoch nur für gerade Werkzeuge geeignet, geschwungene Kellen, wie beispielsweise Maurerkellen können nicht aufgenommen werden.
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Gemäß Druckschrift
US 6,616,110 B1 wird eine weitere Halterung für Pinsel über einem Eimer beschrieben. Eine dementsprechende Halterung ist in
1 dargestellt. Das Halteelement ist am Dosenrand montiert und weist nach innen weisend eine Aussparung auf, wobei der Pinsel demzufolge nach innen in den Eimer zeigt. Die Befestigung des Pinsels ist jedoch nur mit konisch zulaufenden Pinseln mit flachem Griff möglich.
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In der Druckschrift
US 4,266,686 A ist eine Halterung für die horizontale Lagerung von Pinseln und Malerwerkzeugen beschrieben. Es wird eine mondförmige Platte auf die Farbdose aufgelegt, und am inneren und äußeren Rand der Dose mittels Clips verbunden. Die Pinsel werden anschließend auf die Platte horizontal aufgelegt und durch weitere Clips gesichert. Bei aufliegenden Pinseln ist ein Arbeiten mit der Farbdose jedoch nicht mehr möglich, da der Aufbau die Öffnung der Dose zu großen Teilen verschließt. Auch können keine abgewinkelten Pinsel oder anderweitige Werkzeuge wie Maurerkellen eingelegt werden.
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Aufgabe der Erfindung ist es, eine Halterung für wenigstens ein Werkzeug am Rand eines Behälters zu entwickeln, welche einen einfachen konstruktiven Aufbau sowie eine vielfältige Einsatzmöglichkeit kombiniert. Es sollen jegliche Formen von Behältern, sowohl mit runden als auch geraden Wänden unterstützt werden.
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Diese Aufgabe wird mit den kennzeichnenden Merkmalen des ersten Patentanspruchs gelöst.
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Vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
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Die Erfindung betrifft eine Halterung für wenigstens ein Werkzeug, wobei die Halterung am Rand eines Behälters insbesondere lösbar befestigbar ist und die Halterung aus einem Grundkörper, vorzugsweise einem Rohr besteht und zwei sich gegenüber liegende Aussparungen am unteren Ende (in der am Behälter befestigter Position) des Grundkörpers aufweist, welche sich in Richtung zum oberen Ende des Grundkörpers erstrecken. Die Aussparungen bilden nebeneinander liegend eine Aufnahme bzw. Führung, in welche der Rand des Behälters eingefügt wird. Die rohrförmige Halterung wird somit einfach über den Rand des Behälters gesteckt und mittels der zwei Aussparungen, in die der Rand eingreift, an diesem fixiert.
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Weiterhin ist mindestens eine Ausnehmung am oberen Ende des Grundkörpers vorgesehen, welche zu den Aussparungen am unteren Ende des Grundkörpers in einem Winkel versetzt angeordnet ist, wobei das Werkzeug in die Ausnehmung einlegbar ist. Dabei ist das Werkzeug, welches üblicher Weise eine Arbeitsseite mit einem Arbeitsmittel, einen Griff und einen den Griff mit dem Arbeitsmittel verbindenden Hals aufweist, in die mittels der Aussparungen am Behälterrand befestigten Halterung in die nach oben weisende Ausnehmung mit seinem Schaft des Werkzeuges einlegbar, wobei der Griff an dem der Ausnehmung gegenüberliegenden Bereich des Grundkörpers abstützbar ist. Dadurch wird sicher verhindert, dass das Werkzeug aus der Halterung kippt, auch wenn der Hals nicht in die Ausnehmung eingeklemmt wird, sondern nur in diese eingelegt ist, z.B. wenn der Halsdurchmesser kleiner ist als die Breite der Ausnehmung am oberen Ende der Halterung.
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Die Aussparungen zur Befestigung der Halterung am Behälter sind bevorzugt außermittig in Bezug auf eine Längsachse im Grundkörper angeordnet (bevorzugt außermittig von der Behälterinnenseite weg), um eine geringere Überstandsfläche an der außenseitigen Behälterwand zu ermöglichen. Zudem wird der Schwerpunkt in Richtung des Inneren des Behälters gelegt und bewirkt einen sicheren Sitz der Halterung auf dem Behälterrand des Behälters. Bevorzugt besitzen die Aussparungen Absätze welche die Aufnahme verschieden starker Behälterseitenwände zulassen.
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Am oberen Ende des Grundkörpers befindet sich bevorzugt um 90° versetzt zu den Aussparungen die Ausnehmung, welche sich nach unten verjüngt. Dies bietet den Vorteil, dass Werkzeuge, im Besonderen Maurerkellen oder Malerrollen mit unterschiedlichen Griffdurchmessern fixiert werden können. Da Maurerkellen und Malerrollen unterschiedliche Längen besitzen und eine größtmögliche Kompatibilität gewährleistet werden soll, ist es von Vorteil, wenn das im montierten Zustand obere Ende des Grundkörpers einen Winkelversatz zum unteren Ende aufweist, wobei sich hier vorteilhafter weise ein Winkel größer 90°, bevorzugt zwischen 130° bis 175°, insbesondere von 165°gewählt wird. Dadurch liegt die Ausnehmung in welcher das Werkzeug mit seinem Schaft eingelegt/geführt wird, weiter im inneren des Behälters und ermöglicht so die Aufnahme von größeren Werkzeugen.
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Die Aufnahme der Werkzeuge erfolgt über eine formschlüssige Fixierung in der am Behälterrand befestigten Halterung, wobei das Werkzeug mit seinem Arbeitsmittel nach innen zum Boden des Behälters zeigt. Somit kann tropfende Farbe, Spachtelmasse, Mörtel und dergleichen wieder in den Behälter zurück geführt werden bzw. in den Behälter abtropfen. Des Weiteren wird eine Verschmutzung der Außenseite des Behälters und des Untergrundes vermieden.
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Die Erfindung wird nachfolgend an einem Ausführungsbeispiel und zugehörigen Zeichnungen näher erläutert.
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Es zeigen:
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1 zeigt die Vorderansicht der Halterung an einem Behälter montiert,
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2 zeigt die Seitenansicht der Halterung am Rand eines Behälters montiert.
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3 zeigt eine schematische Seitenansicht
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4 alternatives Ausführungsbeispiel in der schematischen Seitenansicht,
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5 eine dreidimensionale Ansicht gem. 4,
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6 eine Seitenansicht gemäß 4 und 5,
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7 eine stark vereinfachte Prinzipdarstellung in der Draufsicht,
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8 eine stark vereinfachte Prinzipdarstellung in der Seitenansicht.
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Gemäß 1 und 2 besteht die Halterung aus einem Grundkörper 1 mit einem oberen Ende 1.1 und einem unteren Ende 1.2 (im montieren Zustand), welcher außermittig zwei sich gegenüberliegende nach unten offene Aussparungen 2 am unteren Ende 1.2 des Grundkörpers aufweist. In diese zwei Aussparungen 2 greift nach der Montage am Behälter 5 der Behälterrand 5.1 ein. Die beiden Aussparungen 2 dienen somit als Führung und Fixierung an dem Behälter 5, an dessen Rand 5.1 die Halterung mit dem unteren Ende 1.2 des Grundkörpers 1 eingehängt wurde. Der gesamte Grundkörper 1 ist als Hohlkörper, in dem vorliegenden Beispiel rohrförmig, ausgebildet. Die Aussparungen 2 sind vorzugsweise außermittig angeordnet um so eine kompaktere Bauform und weniger Überstand zur Außenseite des Behälters 5 zu gewährleisten.
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Der Grundkörper 1 ist in Form eines abknickenden Rohres mit einem Winkel α > 90° (s. 3) zwischen dem oberen Ende 1.1 und dem unteren Ende 1.2 gestaltet. Als optimal hat sich ein Winkel α von 165° zwischen dem oberen Ende 1.1 und dem unteren Ende 1.2 ergeben. Dies ermöglicht das Einhängen von großen oder langen Werkzeugen, ohne einen direkten Kontakt des Werkzeuges mit der Seitenwand des Behälters 5. Das zu befestigende Werkzeug, hier eine Maurerkelle 4, weist eine Arbeitsseite mit einem Arbeitsmittel 4.1 – hier einer Kelle in Vierecksform –, einen Griff 4.2 und einen den Griff 4.2 mit dem Arbeitsmittel 4.1 verbindenden Hals 4.3 auf. Selbstverständlich sind auch andere Kellenformen (z.B. Spitzkelle, Dreieckskelle, Fugenkelle usw.) möglich.
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Zum Befestigen des Werkzeuges, im vorliegenden Beispiel eine Maurerkelle 4, befindet sich am oberen Ende 1.1 des Grundkörpers 1 der Halterung eine Ausnehmung 3, welche sich zum unteren Ende 1.2 des Grundkörpers 1 verjüngt. Dies ermöglicht die Aufnahme von Werkzeugen, beispielsweise Maurerkellen 4 mit unterschiedlichen Durchmessern des Halses der Maurerkelle. Die Aussparungen 2 stehen vorzugsweise in einem Winkel von 90° zu der Ausnehmung 3 am oberen Ende 1.1 des Grundkörpers 1. Bei Einlegen des Werkzeuges, hier einer Maurerkelle 4, in die Halterung, wird der Hals 4.3 der Maurerkelle 4 in der dafür vorgesehenen Ausnehmung 3 geführt. Aufgrund der Biegung des Halses in S-Form, die auch als Schwanenhals bezeichnet wird, wird die Maurerkelle fixiert und eine Rotation oder Herausfallen verhindert. Dies wird durch einen bei Kellen allgemein günstigen Schwerpunkt erreicht. Dieser sollte genau unterhalb des Griffes 4.2 liegen, so dass sich beim Auflegen der Kelle auf diesem Punkt ein Gleichgewicht einstellt. Der Griff 4.2 wird zusätzlich als Auskippsicherung genutzt, da sich dieser an der gegenüberliegenden Seite der Ausnehmung 3 am Rand der Halterung, d.h. an der Innenseite des oberen Endes 1.1 des Grundkörpers abstützen kann.
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Dadurch dass der Griff 4.2 und der Hals in das obere Ende 1.1 des rohrförmigen Grundkörpers 1 eintauchen, wird eine besonders sichere Aufnahme des Werkzeuges, hier der Maurerkelle 4, gewährleistet.
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3 zeigt eine Seitenansicht der Halterung am Rand 5.1 eines Behälters 5. Aufgrund der am Markt befindlichen unterschiedlichen Randstärken und Formen der Behälter 5 verringern sich die Aussparungen 2 zum oberen Ende 1.1 des Grundkörpers 1. Dies wird vorzugsweise über Absätze 2.1 umgesetzt. Diese Absätze sind in 3 schematisch dargestellt, können jedoch auch in anderer Form umgesetzt werden. Es ist weiterhin ersichtlich, dass das obere Ende 1.1 zum unteren Ende 1.2 des Grundkörpers und in Bezug auf die Längsachse A um einen Winkel α geneigt ist, dadurch gelangt die Ausnehmung 3 nach der Befestigung der Halterung am Behälterrand (hier nicht dargestellt) weiter vom Behälterrand weg nach innen in den Behälter. Dadurch wird gewährleistet, dass das eingelegte hier nicht dargestellte Werkzeug mit seiner Kelle bzw. einem anderen Arbeitsbereich nicht an den Behälterrand gelangt.
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4 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel in einer Seitenansicht. Der Grundkörper 1 ist rohrförmig und als Hohlkörper ausgebildet. Die Breite der beiden exzentrisch angeordneten Aussparungen 2 verringert sich nicht in Richtung des oberen Endes 1.1 des Grundkörpers. Anstelle der Absätze aus 3 ist eine Kante 6 in der Aussparung 2 vorgesehen, welche quer zur Längsachse A des Grundkörpers 1 und in Richtung zur Ausnehmung 3 verläuft und durch eine bereichsweise Erweiterung der Breite der Aussparung in Richtung zur Ausnehmung 3 gebildet wird. Die Kante 6 schließt sich an jede Ausnehmung 6 in Richtung des oberen Endes 1.1 des Grundkörpers 1 an. Nach dem Aufsetzen der Halterung liegt die Kante 6 an dem hier nicht dargestellten Behälterrand an, und gewährleistet eine stabile Position der Halterung am Behälterrand. Die Ausnehmung 3, nimmt beispielsweise einen Hals einer hier nicht dargestellten Maurerkelle auf, wobei die Kelle in das Behälterinnere zeigt.
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Gemäß 4, 5 und 6 kann der Grundkörper 1 somit im Wesentlichen gerade ausgeführt sein, das heißt, das obere Ende 1.1 liegt parallel zum unteren Ende 1.2.
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5 zeigt eine Sicht der Halterung von schräg oberhalb. und 6 eine Seitenansicht. Die Aussparungen 2 an dem unteren Ende 1.2 des Grundkörpers 1 liegen exzentrisch zur Längsachse A der Halterung einander gegenüber. In einem Winkel von bevorzugt 90° zu diesen Aussparungen 2 befindet sich die Ausnehmung 3 am oberen Ende 1.1, welche als Halterung für die Maurerkelle oder das Werkzeug dient. Die Aussparung 2 weißt eine Kante 6 auf, welche eine bessere Positionierung am Rand des Behälters ermöglicht, auch wenn der Behälterrand kleiner ist, als die Breite jeder Aussparung 2, wobei die Kante 6 an der Aussparung 6 in Richtung der Ausnehmung 3 liegt.
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Eine stark vereinfachte Prinzipskizze in der Draufsicht verdeutlicht gemäß 7 die Positionen der beiden Aussparungen 2 und der Ausnehmung 3. Die Prinzipdarstellung mit angedeutetem eingelegten Werkzeug 8. Das untere Ende 1.2 des Grundkörpers weist einen kleineren nicht bezeichneten Durchmesser auf als das obere Ende 1.1 des Grundkörpers 1.
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In dem unteren Bereich sind die zwei Aussparungen 2 eingebracht, in die der hier gestrichelt angedeutete Behälterrand 5.1 eingreift. Verbindet man die zwei Aussparungen 2 über eine Linie L, (siehe 7) so befindet sich in der Draufsicht mittig zu den Aussparungen 2 und um 90° versetzt die Ausnehmung 3 am oberen Ende 1.1 des Grundkörpers 1 und im Vergleich zur Längsachse A in der Draufsicht im Wesentlichen zu den Aussparungen 2 gegenüberliegend in Richtung zum Innenraum des hier nicht bezeichneten Behälters.
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Es ist ein eingelegtes Werkzeug in Form einer Maurerkelle 4 mit einem Arbeitsmittel 4.1 – hier einer Kelle in Vierecksform –, einem Griff 4.2 und einem Hals 4.3 in den 7 und 8 angedeutet. Der Hals 4.3 greift in die Ausnehmung 3 ein. Die Breite b3 der Ausnehmung 3 kann der Breite b4.3 des Halses entsprechen aber auch größer sein, wie es in 7 dargestellt ist. Da der Hals 4.3 und der Griff 4.2 in den Grundkörper 1 eingreifen und sich der Griff 4.2 an die Innenseite des oberen Endes 1.1 des Grundkörpers anlegen kann, wird eine sichere Aufnahme des Werkzeuges garantiert.
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Der Griff 4.2 reicht nur wenig oder auch nicht über den Randbereich 5.1 des Behälters nach außen. Das Arbeitsmittel 4.1 in Form der Kelle ragt in die Behälterinnenseite (s. 8) hinein und ist vom Randbereich 5.1 beabstandet.
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Die Tiefe der Ausnehmung 3 sollte so gewählt werden, dass der Hals sicher darin aufgenommen wird. Bevorzugt entspricht die nicht bezeichnete Tiefe der Ausnehmung 3 zumindest der Breite b3 der Ausnehmung 3.
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Die Länge der sich im Wesentlichen entlang der Längsachse A erstreckenden Aussparungen 2 muss so gewählt werden, dass sich der an die Aussparungen anschließende Bereich des unteren Endes 1.2 des Grundkörpers sicher den Behälterrand 5.2 auf der Außenseite und der Innenseite des Behälters umgreift. Die Aussparungen 2 sind nach unten offen, was Vorraussetzung dafür ist, dass der Behälterrand in diese eingeschoben werden kann. Dabei kann die nicht bezeichnete Breite des der Aussparungen im Wesentlichen der Breite des Behälterrandes entsprechen aber auch größer sein als der Behälterrand, da sich das untere Ende des Grundkörpers aufgrund der großen höhenmäßigen Überdeckung mit dem Randbereich daran inner noch zuverlässig abstützt.
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Es können selbstverständlich auch andere Werkzeuge wie beispielsweise Malerrollen und dergleichen mittels der Halterung an einem Behälter befestigt werden.
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Die Halterung ist nach einer bevorzugten Variante der Erfindung einteilig ausgebildet und wird beispielsweise aus Kunststoff durch Spritzgießen hergestellt.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Grundkörper
- 1.1
- Oberes Ende
- 1.2
- Unteres Ende
- 2
- Aussparung
- 2.1
- Absatz
- 3
- Ausnehmung
- 4
- Maurerkelle
- 4.1
- Arbeitsmittel
- 4.2
- Griff
- 4.3
- Hals
- 5
- Behälter
- 5.1
- Behälterrand
- 6
- Kante
- A
- Längsachse
- α
- Winkel
- b3
- Breite der Ausnehmung
- b4.3
- Breite des Halses
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102010060100 A1 [0003]
- DE 8619581 U1 [0005]
- US 4275818 A [0006]
- WO 2012/091554 A1 [0007]
- US 2006/0113310 A1 [0008]
- US 6616110 B1 [0009]
- US 4266686 A [0010]