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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zuführen von Lebensmittelprodukten zu einer Aufschneideeinheit mit einer Produktauflage, insbesondere zumindest einem Produktauflageband. Bei den Lebensmittelprodukten kann es sich insbesondere um Wurst, Schinken, Käse, Fleisch, Brot oder dergleichen handeln. Die Aufschneideeinheit kann ein rotatorisch und/oder planetarisch umlaufendes Schneidmesser, insbesondere Sichel- oder Kreismesser, umfassen. Die Aufschneideeinheit und/oder die Produktauflage kann vorzugsweise einen Bestandteil eines Hochleistungs-Slicers bilden.
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Für die Zuführung von Produkten zur Aufschneideeinheit kommt herkömmlich in der Regel ein Produktauflageband für die Produkte zum Einsatz. Bei einer gemeinsamen Zuführvorrichtung für mehrere Produkte kann sich das Produktauflageband über die gesamte Breite der Zuführvorrichtung erstrecken. Werden mehrere Produkte gleichzeitig der Aufschneideeinheit zugeführt, kann die Zuführung der einzelnen Produkte folglich nicht spurindividuell erfolgen.
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Es ist auch bekannt, unabhängig betreibbare, von oben her auf ein Produkt einwirkende Traktorbänder oder Produkthalter, insbesondere so genannte Greifer, einzusetzen. Diese können die Produkte spurindividuell der Aufschneideeinheit zuführen. Jedoch kann hierbei gegebenenfalls ein gewisser Schlupf zwischen der Unterseite der Produkte und dem Produktauflageband auftreten.
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Die Produktauflage schließt sich in Förderrichtung an einen relativ großen und vor allem langen Förderer im Zuführungsbereich einer Lebensmittelaufschneidemaschine an. Die Produktauflage selbst ist relativ kurz und reicht bis unmittelbar vor die Schneideebene. Die Produktauflage unterstützt die Produkte bis zur Schneidkante. Auch sorgt die Produktauflage für einen genauen Produktvorschub in der Schneidebene, also insbesondere an der Aufschneideeinheit bzw. der Schneidkante.
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Herkömmliche Produktauflagen unmittelbar vor der Schneidkante sind fest eingebaut und unbeweglich. Dagegen kann der in Förderrichtung der Produktauflage vorgeordnete, größere und vor allem längere Förderer als so genanntes Beladeband ausgebildet sein. Das Beladeband ist insbesondere schwenkbar gelagert und kann zwischen einer unteren, etwa horizontalen Beladestellung und einer oberen, rechtwinklig zur Aufschneideeinheit ausgerichteten Zuführstellung verschwenkt werden.
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DE 10 2012 214 741 A1 beschreibt eine schwenkbare Traktoreinheit. Diese drückt während des Schneidbetriebs von oben her auf ein Produkt. Im Beladebetrieb kann die Traktoreinheit hingegen als Anschlag für ein zugeführtes Produkt dienen. Dazu wird die Traktoreinheit um etwa 90° um eine Achse auf der der Aufschneideeinheit zugewandten Seite nach unten in eine Sperrposition geschwenkt.
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Es ist eine Aufgabe der Erfindung, eine Zuführvorrichtung sowie ein Verfahren mit einem alternativen Anschlag für Produkte zu schaffen. Weiterhin soll ein Eingreifschutz in die Aufschneideeinheit, insbesondre von der Zuführseite her, gewährleistet werden.
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Die Aufgabe wird gelöst durch eine Vorrichtung sowie ein Verfahren zum Zuführen von Lebensmittelprodukten jeweils mit den Merkmalen der unabhängigen Ansprüche.
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Erfindungsgemäß weist die Zuführvorrichtung eine Verstellvorrichtung auf, die dazu ausgebildet ist, die Produktauflage zwischen einer Förderposition und einer Sperrposition zu verstellen.
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Die Produktauflage ist insbesondere als Produktauflageband ausgebildet. Alternativ kann es sich bei der Produktauflage z.B. um eine passive Auflage handeln. Das Fördern der Produkte kann in diesem Fall beispielsweise mittels angetriebener Produkthalter über den Endbereich eines Produkts oder mit Traktoreinheiten erfolgen, welche ein Produkt auf seiner Oberfläche von oben her erfassen.
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Die Produktauflage stellt einen vorderen Abschluss der Zuführung dar. Insbesondere schließt sich an die Produktauflage in Förderrichtung lediglich die Schneidkante an. Vorzugsweise ist die Produktauflage unmittelbar vor der Schneidebene angeordnet. Die Produktauflage ist bezogen auf z.B. die Produktlänge oder ihre eigene Breite vergleichsweise kurz, insbesondere nur halb so groß wie die Produktlänge und/oder die eigene Breite, oder auch noch kürzer.
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In der Förderposition werden die Produkte auf der Produktauflage bzw. dem Produktauflageband zur Aufschneideeinheit gefördert. In der Sperrposition versperrt die Produktauflage hingegen den Weg für die Produkte.
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Die Verstellvorrichtung ist insbesondere als Schwenkvorrichtung ausgebildet, die die Produktauflage verschwenkt, vorzugsweise um 90° relativ zu einer Zuführebene. In der Sperrposition steht die Produktauflage somit vorzugsweise etwa parallel zur Aufschneideeinheit.
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Die Schwenkachse entspricht insbesondere der Achse der Antriebswelle des Produktauflagebands bzw. der Produktauflagebänder. Dies ist vorzugsweise die dem Belade- bzw. Zuführbereich zugewandte Welle.
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Die Produktauflage erfüllt folglich eine Doppelfunktion, da sie einerseits dazu geeignet ist, die Produkte zur Aufschneideeinheit zu fördern. Andererseits dient die Produktauflage in der Sperrposition als Anschlag für die Produkte. Die Produkte können dabei auf einfache Weise positioniert werden.
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Weiterbildungen der Erfindung sind auch den abhängigen Ansprüchen, der Beschreibung sowie den beigefügten Zeichnungen zu entnehmen.
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Gemäß einer Ausführungsform umfasst die Produktauflage mehrere Produktauflagebänder zur mehrspurigen Produktzuführung. Die Produktauflagebänder sind insbesondere parallel nebeneinander angeordnet. Es kann vorzugsweise eine gemeinsame Antriebseinheit für mehrere Produktauflagebänder vorgesehen sein. Insbesondere kann auf jeder Seite der Zuführvorrichtung jeweils eine Antriebseinheit vorgesehen sein. So können z.B. bei einem Vierspurbetrieb jeweils zwei Produktauflagebänder durch dieselbe Antriebseinheit angetrieben werden.
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Jede Antriebseinheit kann insbesondere mehrere, vorzugsweise zwei, koaxiale Antriebswellen aufweisen, um die jeweiligen Produktauflagebänder individuell antreiben zu können. Es kann somit eine kompakte Produktauflage geschaffen werden. Die Antriebseinheiten können ferner Kupplungen aufweisen, die eine einfache Entnahme der Produktauflage, insbesondere in vertikaler Richtung, ermöglichen.
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Die Produktauflage kann insbesondere spurbezogen aufgebaut sein, d.h. mit einem separaten Produktauflageband pro Spur. Die Produktauflagebänder können spurindividuell angetrieben werden, so dass die darauf transportierten Produkte während des Aufschneidebetriebs spurindividuell der Aufschneideeinheit zugeführt werden können.
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Nach einer weiteren Ausführungsform umfasst die Zuführvorrichtung eine in die Produktauflage integrierte Schutzvorrichtung, welche dazu ausgebildet ist, in der Sperrposition zumindest vorübergehend einen Zugang in Richtung der Aufschneideeinheit zu verhindern.
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Es ist somit ein Eingreifschutz für die Zuführvorrichtung vorgesehen, wodurch verhindert wird, dass von der Zuführseite her in die Aufschneideeinheit eingegriffen werden kann. Dies ist insbesondere während des Beladebetriebs als Sicherheitsmaßnahme vorteilhaft, falls die Produkte beispielsweise manuell beladen werden während die Aufschneideeinheit weiterhin rotiert.
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Bei herkömmlichen Zuführvorrichtungen wird als Eingreifschutz bzw. Produktanschlag beispielsweise ein Sperrschieber verwendet. Hierbei handelt es sich um ein separates Bauteil, beispielsweise eine rechteckige Platte. Diese kann von oben, insbesondere kurz hinter und zumindest im Wesentlichen parallel zur Schneidkante auf der Zuführseite während des Beladebetriebs abgesenkt werden. Erst kurz vor Beginn des Aufschneidebetriebs, wenn die Beladebänder hochgeschwenkt und gegebenenfalls vorhandene Beladeöffnungen wieder verschlossen sind, wird der Sperrschieber wieder entfernt.
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Ein separates Bauteil, auch mit einem separaten Antrieb, ist erfindungsgemäß nicht mehr vorgesehen. Die Schutzvorrichtung ist in die Produktauflage integriert, d.h. diese Bauteile bilden gewissermaßen eine Einheit. So kann aus der als Anschlag dienenden Produktauflage die Schutzvorrichtung beispielsweise ausgefahren werden, um gleichzeitig als Eingreifschutz zu dienen. Dies ermöglicht eine kompakte Bauweise der Zuführvorrichtung.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform umfasst die Schutzvorrichtung zumindest einen, insbesondere plattenförmigen, Schieber. Der Schieber kann die Produktauflage in der Sperrposition nach oben verlängern. Vorzugsweise kann sich Schieber über die Breite der Produktauflage, also die Breite des Produktauflagebands bzw. die Gesamtbreite der Produktauflagebänder, erstrecken.
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Nach einer weiteren Ausführungsform umfasst die Schutzvorrichtung einen Antrieb, der dazu ausgebildet ist, den Schieber zwischen einer Wartestellung und einer Schutzstellung relativ zu einer Produktauflagefläche der Produktauflage zu verstellen. Der Schieber kann in der Sperrposition der Produktauflage in die Schutzstellung verstellt werden. In der Schutzstellung ist der Schieber insbesondere ausgefahren. Zum Ausfahren kann mindestens eine seitliche Linearführung bzw. ein Linearantrieb vorgesehen sein. Dieser kann seitlich in eine zugeordnete Kulisse oder Kantenkontur am Produktauflageband bzw. an einer Aufnahme des Produktauflagebands eingreifen.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist der Schieber in der Wartestellung unterhalb einer Produktauflagefläche der Produktauflage angeordnet. Vorzugsweise kann der Schieber in einer zur Produktauflagefläche zumindest im Wesentlichen parallelen Ebene, insbesondere parallel zu einer Unterseite des Produktauflagebands, angeordnet sein. Vorzugsweise ist der Schieber etwas kleiner als die Fläche des Produktauflagebands bzw. der Produktauflagebänder, so dass der Schieber überdeckt wird.
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Nach einer weiteren Ausführungsform dient der Antrieb der Schutzvorrichtung gleichzeitig als Antrieb für die Verstellvorrichtung der Produktauflage. Es kann somit insbesondere ein gemeinsamer Linearantrieb für die Verstellung der Produktauflage und für die, insbesondere gleichzeitige, Verstellung des Schiebers vorgesehen sein. Mit einer Verfahrbewegung wird somit im ersten Teil die Produktauflage und im zweiten Teil die Schutzvorrichtung beeinflusst.
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Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zum Zuführen von Lebensmittelprodukten zu einer Aufschneideeinheit, bei dem eine Produktauflage, insbesondere zumindest ein Produktauflageband, mittels einer Verstellvorrichtung zwischen einer Förderposition und einer Sperrposition verstellt wird.
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Insbesondere verhindert eine in die Produktauflage integrierte Schutzvorrichtung in der Sperrposition zumindest vorübergehend einen Zugang in Richtung der Aufschneideeinheit. Die Produktauflage kann dabei um 90° verschwenkt werden. Der Schieber wird in der Sperrposition der Produktauflage in die Schutzstellung verstellt, insbesondere ausgefahren.
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Gemäß einer Ausführungsform verstellt ein Antrieb die Produktauflage zunächst aus der Förderposition in die Sperrposition und anschließend einen Schieber einer Schutzvorrichtung aus einer Wartestellung in eine Sperrstellung.
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Insbesondere kann der Schieber parallel zum Produktauflageband bzw. zur Oberfläche des Produktauflagebands verschoben werden.
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Alle hier beschriebenen Ausführungsformen der Vorrichtung sind insbesondere dazu ausgebildet, nach dem hier beschriebenen Verfahren betrieben zu werden. Ferner können alle hier beschriebenen Ausführungsformen der Vorrichtung sowie alle beschriebenen Ausführungsformen des Verfahrens jeweils miteinander kombiniert werden.
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Die Erfindung wird im Folgenden beispielhaft unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
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1 bis 4 Perspektivansichten einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Zuführvorrichtung,
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5 bis 7 Detailansichten einer Produktauflage der Zuführvorrichtung gemäß 1,
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8 eine Detailansicht eines Antriebs der Zuführvorrichtung gemäß 1, und
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9 eine Perspektivansicht der Produktauflage der Zuführvorrichtung gemäß 1 mit dem Antrieb gemäß 8.
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Zunächst wird festgestellt, dass die dargestellten Ausführungsformen rein beispielhafter Natur sind. Insbesondere kann jeweils die Anzahl der dargestellten Spuren, Produktauflagebänder, Linearantriebe und Antriebseinheiten variieren.
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In 1 ist eine Zuführvorrichtung zum Zuführen von Lebensmittelprodukten zu einer nicht dargestellten Aufschneideeinheit gezeigt. Die Aufschneideeinheit ist im Bereich einer Schneidkante 10 angeordnet. Die Zuführvorrichtung umfasst vier spurindividuelle Produktauflagebänder 12, welche gemeinsam eine Produktauflage 13 bilden und über Antriebseinheiten 28 angetrieben werden können. Die Produktauflagebänder 12 können mit Hilfe von Linearantrieben 14 aus einer horizontalen in eine vertikale Position verstellt werden. Die vertikale Position der Produktauflagebänder 12 ist in 2 dargestellt.
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Die Linearantriebe 14 bilden Bestandteile einer Verstellvorrichtung 16, welche die Produktauflage 13 aus einer Förderposition, in welcher Produkte in Richtung Schneidkante 10 gefördert werden können, in eine Sperrposition verstellt. In der Sperrposition verhindert die hochgestellte Produktauflage 13 einen Transport der Produkte bzw. dient als Anschlag für das vordere Ende eines Produkts bei der Beladung.
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Unterhalb der Produktauflage 13 ist eine Schutzvorrichtung 18 angeordnet. Die Schutzvorrichtung 18 umfasst einen plattenförmigen Schieber 20, welcher an einem Randbereich eine Kulissenführung 22 aufweist.
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Der Schieber 20 kann, wie in 3 zu sehen ist, mit Hilfe der Linearantriebe 14 bewegt werden. Insbesondere ist der Schieber 20 aus einer Wartestellung in eine Schutzstellung relativ zu einer Produktauflagefläche der Produktauflage 13 verschiebbar.
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Der Schieber 20 kann beispielsweise mittels magnetischer Kräfte mit den Linearantrieben 14 gekoppelt und nach oben verschoben werden. Auch kann die Verstellung mittels zumindest einer Spindel, einer Pneumatikeinrichtung, eines Zahnriemens und/oder einer Zahnstange erfolgen.
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Ein Mitnehmer, z.B. an einer Hülse oder einer Spindelmutter, kann beispielsweise in die Kulissenführung 22 an der seitlichen Aufnahme eingreifen.
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Die Linearantriebe 14 sind dazu ausgebildet, während einer Verfahrbewegung auf einem Teil der Wegstrecke einerseits die Produktauflage 13 aus der Förderposition in die Sperrposition zu verstellen. Andererseits können diese auf einem weiteren Teil der Wegstrecke auch den Schieber 20 aus der Wartestellung in die Schutzstellung verschieben. Die Kulissenführung 22 bzw. die Führungskontur ist im Zusammenspiel mit einem Mitnehmer derart gestaltet, dass zuerst geschwenkt und dann ausgefahren wird.
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In einem ersten Schritt wird die Gesamtanordnung folglich mit den Produktauflagebändern 22 um etwa 90° nach oben geschwenkt und dient somit als Produktanschlag sowie als erste Stufe eines Eingreifschutzes. Die Schwenkachse S für die Schwenkbewegung fällt mit einer Achse A der Antriebswellen der Antriebseinheiten 28 zusammen.
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In einem weiteren Schritt wird mit der Bewegung der Linearantriebe 14 die plattenförmige Schutzvorrichtung 18 über die Bandkante hinaus nach oben hin ausgefahren und bildet eine zweite Stufe des Eingreifschutzes. Der Schieber 20 wird dabei vorzugsweise etwa parallel zu den Produktauflagebändern 12 bewegt. Die Länge der Kulissenführungen 22 bestimmt hierbei den Endanschlag nach oben.
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In 4 ist der Schieber 22 wieder eingefahren und er befindet sich in der Wartestellung unterhalb der in die waagerechte Position zurück verstellten Produktauflagebänder 12. Die Schwenkbewegung der Produktauflage 13 aus der Sperrposition heraus erfolgt in Förderrichtung, beispielsweise nach dem Greifen des Produkts. Ein Zurückziehen des Produkts ist somit nicht erforderlich. Ein derartiges Zurückziehen wäre möglicherweise ungenauer. Auch könnte dies zu einem Abrieb am Produkt führen. Der Produkthalter könnte gegebenenfalls sogar ausreißen.
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In 5 sind lediglich die Produktauflagebänder 12 dargestellt. Die Produktauflagebänder 12 sind spurindividuell ausgeführt, werden jedoch von einer Gesamteinheit aufgenommen.
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In 6 sind die Produktauflagebänder 12 entfernt. Die Unterlage der Produktauflagebänder 12 bilden starre Rohre 24 oder wahlweise auch Rollen, die parallel zueinander angeordnet sind.
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Statt dieser Rohre 24 oder Rollen kann, wie in 7 gezeigt ist, eine als Gleitblech ausgebildete Platte 26 montiert sein. Darauf können sich die Produktauflagebänder bei geringer Reibung bewegen. Die Rohre 24 oder Rollen sowie das Gleitblech 26 bilden somit gewissermaßen einen Unterbau des Förderbands der Produktauflage 13.
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In 8 ist eine Antriebseinheit 28 für die Produktauflagebänder 12 dargestellt. Die Antriebseinheit 28 weist eine innere Antriebsachse 30 und eine äußere Antriebsachse 32 auf. Die Antriebseinheit 28 ist als Doppelkupplung ausgebildet, so dass das Entnehmen der Bandkassette, z.B. für Reinigungszwecke, gewährleistet ist. Vorzugsweise kann die Produktauflage 13 in vertikaler Richtung entnommen werden.
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Wie in 9 zu sehen ist, können jeweils zwei Produktauflagebänder 12 von der Seite her angetrieben werden. Durch die beiden Antriebsachsen 30, 32 können die Produktauflagebänder 12 auch spurindividuell bewegt werden.
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Erfindungsgemäß wird bei kompakter Bauweise ein wirkungsvoller Eingreifschutz von der Zuführungsseite her vor der Aufschneideeinheit geschaffen. Die Beladezeit kann verringert werden. Insbesondere ist eine zentrale Beladung realisierbar, da die Produkte auch von der stromaufwärtigen Seite in die jeweilige Spur eingebracht und gegebenenfalls bis zu der hochgestellten Produktauflage vorgefördert werden können.
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Die Zuführvorrichtung bildet insbesondere eine Basis für eine mögliche Ausbaustufe eines Hochleistungs-Slicers. Es wird dadurch eine hohe Flexibilität gewährleistet. So sind einfache bis komplexe Ausbaustufen möglich, z.B. mit einem Auflageblech, einem Rollengestell bis hin zu einer Produktauflage mit vier parallelen Produktauflagebändern mit Schutzvorrichtung, wobei die Schnittstelle zur Aufschneideeinheit stets erhalten bleibt.
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Bezugszeichenliste
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- 10
- Schneidkante
- 12
- Produktauflageband
- 13
- Produktauflage
- 14
- Linearantrieb
- 16
- Verstellvorrichtung
- 18
- Schutzvorrichtung
- 20
- Schieber
- 22
- Kulissenführung
- 24
- Rohr, Rolle
- 26
- Platte, Gleitblech
- 28
- Antriebseinheit
- 30
- innere Antriebsachse
- 32
- äußere Antriebsachse
- S
- Schwenkachse
- A
- Antriebsachse
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102012214741 A1 [0006]