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TECHNISCHES GEBIET
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Das Gebiet, auf das sich die Offenbarung allgemein bezieht, umfasst Motoren.
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HINTERGRUND
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Ein Motor kann einen oder mehrere Kolben aufweisen.
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Aus der
DE 10 2011 115 824 A1 sind ein Produkt mit einem Kolben-Ölspritzsystem gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 bekannt.
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Die
JP S55- 104 717 U beschreibt ein ähnliches Produkt mit Kolben-Ölspritzsystem.
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Eine Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Produkt mit einem Kolben-Ölspritzsystem zu schaffen, mit denen die Genauigkeit einer Ölzuführung in und/oder auf einen Kolben zur Dissipation von Wärme an oder in diesem verbessert wird.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Diese Aufgabe wird durch ein Produkt mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
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Das Produkt weist ein Kolben-Ölspritzsystem auf, das umfasst: zumindest eine Kolben-Ölspritzeinrichtung, die funktional mit zumindest einem Motorölkanal in Verbindung steht und die konstruiert und angeordnet ist, um Öl auf zumindest einen Kolben zu spritzen; und zumindest einen Mechanismus, der konstruiert und angeordnet ist, um eine Strömungsrate und eine Zeiteinstellung zumindest eines Ölsprühstrahls der zumindest einen Kolben-Ölspritzeinrichtung derart zu steuern, dass der Ölsprühstrahl innerhalb eines Motorzyklus oder einer Kurbelwellenumdrehung in einem einzigen Intervall oder in mehreren Intervallen von einer Strömungsrate von Null bis zu einer maximalen Strömungsrate strömt.
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Ein nicht beanspruchtes Verfahren umfasst: dass die zeitliche Einstellung und eine momentane Strömungsrate zumindest eines Ölsprühstrahls zumindest einer Kolben-Ölspritzeinrichtung derart gesteuert wird, dass der Ölsprühstrahl während eines Motorzyklus in einem einzigen Intervall oder in mehreren Intervallen von einer Strömungsrate von Null bis zu einer maximalen Strömungsrate strömt, und dass die momentane Strömungsrate zeitlich bezogen auf eine einzelne Kolbenposition gesteuert wird.
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Andere veranschaulichende Varianten innerhalb des Umfangs der Erfindung werden anhand der ausführlichen Beschreibung, die nachstehend vorgesehen ist, offensichtlich werden.
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Figurenliste
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Ausgewählte Beispiele von Varianten innerhalb des Umfangs der Erfindung werden anhand der ausführlichen Beschreibung und der begleitenden Zeichnungen vollständiger verständlich werden, wobei:
- 1 eine Ansicht von unten auf einen Motor mit Kolben-Ölspritzeinrichtungen gemäß einer Anzahl von Varianten darstellt.
- 2 eine schematische Ansicht eines Kolbens mit mehreren Kolbenölleitungen gemäß einer Anzahl von Varianten darstellt.
- 3 eine Schnittansicht eines Kolbens gemäß einer Anzahl von Varianten darstellt.
- 4 eine Perspektivansicht einer Kolben-Ölspritzeinrichtung gemäß einer Anzahl von Varianten darstellt.
- 5 eine Graphik, die eine Veränderung einer Spritzeinrichtungs-Strömungsrate veranschaulicht, gemäß einer Anzahl von Varianten darstellt.
- 6 eine Perspektivansicht mehrerer Kolben-Ölspritzeinrichtungen mit einzelnen Solenoiden, die funktional mit diesen gekoppelt sind, gemäß einer Anzahl von Varianten darstellt.
- 7 eine schematische Ansicht einer integrierten Kolben-Ölspritzeinrichtung und eines integrierten Solenoids gemäß einer Anzahl von Varianten darstellt.
- 8 eine schematische Ansicht eines Motors mit Kolben-Ölspritzeinrichtungen gemäß einer Anzahl von Varianten darstellt.
- 9 eine schematische Ansicht eines Motors mit Kolben-Ölspritzeinrichtungen gemäß einer Anzahl von Varianten darstellt.
- 10 eine schematische Ansicht eines Motors mit Kolben-Ölspritzeinrichtungen gemäß einer Anzahl von Varianten darstellt.
- 11 eine schematische Ansicht eines Motors mit Kolben-Ölspritzeinrichtungen gemäß einer Anzahl von Varianten darstellt.
- 12 eine schematische Ansicht eines Motors mit Kolben-Ölspritzeinrichtungen gemäß einer Anzahl von Varianten darstellt.
- 13 eine schematische Ansicht eines Motors mit Kolben-Ölspritzeinrichtungen gemäß einer Anzahl von Varianten darstellt.
- 14 eine schematische Ansicht eines Motors mit Kolben-Ölspritzeinrichtungen gemäß einer Anzahl von Varianten darstellt.
- 15 eine schematische Ansicht eines Motors mit Kolben-Ölspritzeinrichtungen gemäß einer Anzahl von Varianten darstellt.
- 16 eine schematische Ansicht eines Motors mit Kolben-Ölspritzeinrichtungen gemäß einer Anzahl von Varianten darstellt.
- 17 eine schematische Ansicht eines Motors mit Kolben-Ölspritzeinrichtungen gemäß einer Anzahl von Varianten darstellt.
- 18 eine Schnittansicht einer mechanischen Ölverteileinrichtung gemäß einer Anzahl von Varianten darstellt.
- 19 eine Schnittansicht eines Kurbelwellen-Gegengewichts und eines mechanischen Ventilzapfens gemäß einer Anzahl von Varianten darstellt.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG VERANSCHAULICHENDER VARIANTEN
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Unter Bezugnahme auf 8 - 10 kann eine beliebige Anzahl von Motoren 138, 144 bei einer Anzahl von Varianten einen oder mehrere Zylinder 52 aufweisen, die jeweils einen Kolben 54 aufweisen können. Der eine oder die mehreren Kolben 54 können sich während eines beliebigen einer Anzahl von Zyklen aufwärts bis zu einem oberen Totpunkt und abwärts bis zu einem unteren Totpunkt bewegen, wie er beispielsweise in 7 dargestellt ist, wodurch die Kurbelwelle 56 angetrieben werden kann. Wenn sich der eine oder die mehreren Kolben 54 während jedes Zyklus aufwärts und abwärts bewegen, kann Wärme in dem Zylinder 52 erzeugt werden. Bei einer Anzahl von Varianten kann Öl 58 in und/oder auf die Unterseite 72 eines Kolbens 54 gespritzt werden, um Wärme zu dissipieren, die aufgrund der Verbrennung und/oder der Reibung erzeugt werden kann, die zwischen dem Kolben 54 und dem Zylinder 52 auftreten kann, wenn sich der Kolben 54 zwischen dem oberen Totpunkt und dem unteren Totpunkt bewegt.
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Unter Bezugnahme auf 1 - 3 und 8 kann ein Kolben 54 bei einer Anzahl von Varianten massiv sein, wie es beispielsweise in 8 dargestellt ist, oder kann eine oder mehrere Ölleitungen 60 aufweisen, wie sie beispielsweise in 2 - 3 dargestellt sind. Gemäß einer Variante kann eine Ölleitung 60 einen Einlasskanal 62, einen Körperkanal 64 und einen oder mehrere Auslasskanäle 66, 68, 70 umfassen. Der Einlasskanal 62 kann eine Anzahl von Formen aufweisen, die eine zylindrische Form umfassen, ohne auf diese beschränkt zu sein, und er kann sich von der Unterseite 72 des Kolbens 54 im Wesentlichen rechtwinklig aufwärts erstrecken. Der Körperkanal 64 kann sich von dem Ende 74 des Einlasskanals 62 erstrecken, und er kann eine Anzahl von Formen aufweisen, die eine Ring- oder Torusform umfassen, ohne darauf beschränkt zu sein, und er kann sich um den Innenkörper 76 des Kolbens 54 herum erstrecken. Ein Auslasskanal 66, 68, 70 kann eine beliebige einer Anzahl von Formen aufweisen, die eine zylindrische Form umfassen, ohne auf diese beschränkt zu sein. Ein oder mehrere Auslasskanäle 66, 68, 70 können sich von dem Körperkanal 64 erstrecken. Bei einer Variante kann sich ein erster Auslasskanal 66 vertikal von dem Körperkanal 64 ungefähr parallel mit dem Einlasskanal 62 erstrecken. Ein zweiter Auslasskanal 68 kann sich von dem Körperkanal 64 unter einem Winkel nach innen in Richtung des Zentrums der Kolbenmulde 73 erstrecken. Ein dritter Auslasskanal 70 kann sich unter einem Winkel ungefähr entgegengesetzt zu dem Winkel des zweiten Auslasskanals 68 bis zu der Kolbenmulde 73 erstrecken. Bei einer Anzahl von Varianten kann eine Kolben-Ölspritzeinrichtung 78 benachbart zu der Unterseite 72 des Kolbens 54 in der Nähe der Unterseite der Kolbenbohrung 53 positioniert sein, und sie kann an einem Motorblock 44 befestigt oder in die Trennwand 46 des Motorblocks 44 integriert sein, wie es beispielsweise in 1 dargestellt ist. Bei einer anderen Variante kann eine Kolben-Ölspritzeinrichtung 78 benachbart und/oder ausgerichtet mit einem Einlass-Ölleitungsloch 82 positioniert sein. Bei einer Anzahl von Varianten kann die Kolben-Ölspritzeinrichtung 78 einen Ölsprühstrahl 80 in das Kolben-Ölleitungsloch 82 spritzen. Das Öl 58 kann sich anschließend über den einen oder die mehreren Ölleitungskanäle 62, 64, 66, 68, 70 in dem Kolben 54 bewegen, was dazu beitragen kann, dass Wärme, die aufgrund der Bewegung des Kolbens 54 durch die Zylinder 52 während jedes Motorzyklus erzeugt wird, auf das Öl 58 übertragen wird. Die Aufwärts- und Abwärtsbewegung des Kolbens 54 kann ferner bewirken, dass sich das Öl 58 über den einen oder die mehreren Kolben-Ölleitungskanäle 62, 64, 66, 68, 70 bewegt und weitere Wärme abführt.
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Unter Bezugnahme auf 4 kann eine Kolben-Ölspritzeinrichtung 78 bei einer Anzahl von Varianten einen Körper 84 und eine Düse 86 aufweisen. Der Körper 84 kann derart konstruiert und angeordnet sein, dass er das Öl 58 aus einem Öldurchgang zu der Düse 86 transportiert.
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Bei einer Anzahl von Varianten können ein oder mehrere Mechanismen 120, 290, 298 vorgesehen sein, die ermöglichen können, dass ein oder mehrere Ölsprühstrahlen 80 der Kolben-Ölspritzeinrichtung derart ein- bzw. ausgeschaltet werden, dass die Strömung von einer Strömungsrate von Null bis zu einer maximalen Strömungsrate verlaufen kann, wodurch ermöglicht werden kann, dass die Ölströmung während jedes Motorzyklus in einem einzigen Intervall oder in mehreren Intervallen auftritt. Bei einer Anzahl von Varianten können die Kolben-Ölspritzeinrichtungen 78 derart zeitlich gesteuert werden, dass jede Kolben-Ölspritzeinrichtung 78 das Öl 58 während eines Motorzyklus nur für einen Teil einer Kurbeldrehung spritzt.
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Bei einer Anzahl von Varianten kann die über einen Zyklus gemittelte Ölströmungsrate der Kolben-Ölspritzeinrichtung
78 derart gesteuert werden, dass sie basierend auf einer beliebigen Kombination der Last, der Umdrehungen pro Minute und/oder der Öltemperatur auf eine kontinuierliche Weise variiert. Bei einer Anzahl von Varianten kann eine mittlere Ölströmungsrate der Kolben-Ölspritzeinrichtung
78 basierend auf der folgenden Gleichung ermittelt werden:
wobei die mittlere Strömungsrate die Strömungsrate ist, die durch die Ölpumpe der Kolben-Ölspritzeinrichtung
78 zugeführt wird, wobei K eine Konstante ist, die nominell in der Nähe von Eins liegt, aber durch eine Tabelle angepasst werden kann, um Strömungs-Nichtlinearitäten zu berücksichtigen, wobei das Tastverhältnis der Prozentanteil der Einschaltzeit über einen Zyklus oder eine Umdrehung ist und wobei die statische Strömungsrate die statische Strömungsrate der Kolben-Ölspritzeinrichtung
78 ist (die äquivalent zu der Strömungsrate bei einem Tastverhältnis von 100 % ist). Bei einer Anzahl von Varianten kann eine Kolben-Ölspritzeinrichtung
78 innerhalb eines Motorzyklus oder einer Kurbelwellenumdrehung mehrere unterschiedliche, über einen Zyklus gemittelte Strömungsraten des Öls in unterschiedlichen Intervallen ausstoßen, wie es beispielsweise in
5 dargestellt ist. Bei einer Anzahl von Varianten kann die Zeiteinstellung der Sprühstrahlen
80 der Kolbenspritzeinrichtung eine momentane Ölströmung in optimalen Intervallen ermöglichen, welche die Wärmeübertragung auf dem gleichen Niveau aufrecht erhalten, während die gesamte, über einen Zyklus gemittelte Ölströmung abnimmt. Bei einer anderen Variante kann die Kolbenspritzeinrichtung
78 derart konstruiert und angeordnet sein, dass sie eine hohe momentane Strömungsrate aufweist, und die Kolben-Ölspritzeinrichtung
78 kann derart zeitlich gesteuert werden, dass sie in einer bestimmten Anzahl von Intervallen spritzt, und sie kann derart zeitlich gesteuert werden, dass sie in einer bestimmten Anzahl von Intervallen gestoppt wird, wodurch die gesamte Wärmeübertragung erhöht werden kann, während die über einen Zyklus gemittelte Ölströmung abnimmt. Bei einer Anzahl von Varianten kann ein optimales Intervall für die momentane Ölströmung auftreten, während sich der Kolben
54 abwärts in Richtung des unteren Totpunkts bewegt, wodurch die relative Geschwindigkeit zwischen dem Kolben
54 und dem Ölsprühstrahl
80 erhöht werden kann. Wenn die relative Geschwindigkeit zwischen dem Kolben
54 und dem Ölsprühstrahl
80 zunimmt, kann die momentane Rate der Ölströmung in die Ölleitung
62 hinein erhöht werden, indem die Zeiteinstellung für das Einschalten der Ölspritzeinrichtung
78 während des Zyklus optimiert wird. Dies kann eine Erhöhung der Wärmeübertragung bewirken.
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Ferner kann die Zeiteinstellung der Kolben-Ölspritzeinrichtung 78, um Öl 58 bei einer maximalen Strömungsrate in den Kolben 54 zu spritzen, wenn sich der Kolben 54 näher zu dem unteren Totpunkt bewegt, wie es beispielsweise in 8 dargestellt ist, die Genauigkeit verbessern, dass der Ölsprühstrahl 80 sein Ziel des Kolben-Ölleitungslochs 82 erreicht, da der Durchmesser des Ölsprühstrahls 80 zunehmen kann, wenn der Kolben 54 von der Kolben-Ölspritzeinrichtung 78 weiter entfernt ist.
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Bei einer Anzahl von Varianten können ein oder mehrere Solenoide 120 verwendet werden, um die Zeiteinstellung und/oder die momentane Ölströmungsrate der einen oder der mehreren Kolben-Ölspritzeinrichtungen 78 zu steuern. Bei einer Variante kann jede einzelne Kolben-Ölspritzeinrichtung 78 funktional mit ihrem eigenen Solenoid 120 gekoppelt sein, wie es beispielsweise in 6 dargestellt ist. Dies kann ermöglichen, dass die momentane Ölströmungsrate jedes Ölsprühstrahls 80 jeder Ölspritzeinrichtung 78 unabhängig von den anderen Kolben-Ölspritzeinrichtungen 78 gesteuert wird.
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Bei einer Variante kann ein Solenoidventil 120 in die Kolben-Ölspritzeinrichtung 119 integriert sein, wie es beispielsweise in 7 dargestellt ist. Bei einer Anzahl von Varianten kann eine integrierte Kolben-Ölspritzeinrichtung 119 einen Körper 122 und eine Düse 124 aufweisen. Der Körper 122 kann ein Gehäuse 126 und ein Solenoidventil 120 aufweisen. Bei einer Anzahl von Varianten kann das Solenoidventil 120 eine Spule 130, einen Kugelschaft 132, einen Kugelsitz 134 und eine Kugel 136 aufweisen. Der Kugelschaft 132 kann ein erstes Ende 128 und ein zweites Ende 129 aufweisen. Das erste Ende 128 kann funktional mit der Kugel 136 gekoppelt sein, und das zweite Ende 129 kann funktional mit der Spule 130 gekoppelt sein. Die Kugel 136 kann einem Kugelsitz 134 benachbart sein. Die Spule 130 kann den Kugelschaft 132 abwärts ziehen, wodurch bewirkt werden kann, dass die Kugel 136 an dem Kugelsitz 134 anliegt, wodurch verhindert werden kann, dass das Öl 58 durch den Körper 122 in die Düse 124 gelangt. Die Spule 130 kann den Kugelschaft 132 auch vom Kugelsitz 134 weg aufwärts drücken, wodurch ermöglicht werden kann, dass das Öl 58 durch den Körper 122 hindurch in die Düse 124 gelangt.
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Bei einer Anzahl von Varianten können ein oder mehrere Solenoidventile 120 verwendet werden, um eine oder mehrere Kolben-Ölspritzeinrichtungen 78 bei einer Anzahl von Varianten von Motoren 50 zu steuern, die einen Dreizylinder-Reihenmotor 138, einen Vierzylinder-Reihenmotor 144 oder einen V8-Motor 174, 224 oder einen anderen Typ eines Motors umfassen, ohne auf diese beschränkt zu sein, um die Zeiteinstellung der Kolben-Ölspritzeinrichtungen 78 in Abhängigkeit von den Motorspezifikationen zu steuern. Bei einer Anzahl von Varianten kann eine bestimmte Anzahl von Kolben 54, die den unteren Totpunkt gleichzeitig oder ungefähr gleichzeitig erreichen können, miteinander gruppiert und durch dasselbe Solenoid 120 gesteuert werden.
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Unter Bezugnahme auf 8 kann ein Dreizylinder-Reihenmotor 138 bei einer Anzahl von Varianten drei Zylinder 52 aufweisen. Jeder Zylinder 52 kann seine eigene Kolben-Ölspritzeinrichtung 78 aufweisen. Jede Kolben-Ölspritzeinrichtung 78 kann mit ihrem eigenen Mechanismus funktional gekoppelt sein, der ohne Einschränkung darauf ein einzelnes Solenoid 120 aufweist, das zum Steuern der Geschwindigkeit und/oder der Zeiteinstellung eines Ölsprühstrahls 80 verwendet werden kann.
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Unter Bezugnahme auf 9 kann ein Vierzylinder-Reihenmotor 144 bei einer Anzahl von Varianten einen ersten Zylinder 146, einen zweiten Zylinder 148, einen dritten Zylinder 150 und einen vierten Zylinder 152 aufweisen. Bei einer Anzahl von Varianten kann jede Kolben-Ölspritzeinrichtung 154, 156, 158, 160 funktional mit ihrem eigenen Mechanismus gekoppelt sein, der ohne Beschränkung darauf ein einzelnes Solenoid 162, 164, 166, 168 aufweist, das zum Steuern der Geschwindigkeit und/oder der Zeiteinstellung jedes Ölsprühstrahls 80 verwendet werden kann. Bei einer Anzahl von Varianten kann eine erste Kolben-Ölspritzeinrichtung 154 dem ersten Zylinder 146 benachbart sein oder sich in dessen Nähe befinden, eine zweite Kolben-Ölspritzeinrichtung 156 kann dem zweiten Zylinder 148 benachbart sein, eine dritte Kolben-Ölspritzeinrichtung 158 kann dem dritten Zylinder 150 benachbart sein, und eine vierte Kolben-Ölspritzeinrichtung 160 kann dem vierten Zylinder 152 benachbart sein. Bei einer Variante kann die erste Kolben-Ölspritzeinrichtung 154 mit einem ersten Solenoid 162 funktional gekoppelt sein, die zweite Kolben-Ölspritzeinrichtung 156 kann mit einem zweiten Solenloid 164 funktional gekoppelt sein, die dritte Kolben-Ölspritzeinrichtung 158 kann mit einem dritten Solenoid 166 funktional gekoppelt sein, und die vierte Kolben-Ölspritzeinrichtung 152 kann mit einem vierten Solenoid 168 funktional gekoppelt sein.
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Unter Bezugnahme auf 10 können die erste Kolben-Ölspritzeinrichtung 146 und die vierte Kolben-Ölspritzeinrichtung 152 bei einer anderen Variante mit einem ersten Solenoid 162 funktional gekoppelt sein, und die zweite sowie die dritte Kolben-Ölspritzeinrichtung 148, 150 können jeweils mit einem zweiten Solenoid 164 funktional gekoppelt sein, und sie können verwendet werden, um die Zeiteinstellung und/oder die Geschwindigkeit der Strömung des Ölsprühstrahls 80 zu steuern. Bei einer Variante kann die erste Gruppe von Kolben-Ölspritzeinrichtungen 78 derart zeitlich gesteuert werden, dass sie Öl bei einer maximalen momentanen Strömungsrate spritzen, wenn die erste Gruppe von Kolben 54 ungefähr den unteren Totpunkt erreicht, sowie bei einer Strömungsrate von Null, wenn die erste Gruppe von Zylindern 54 den oberen Totpunkt erreicht. Die zweite Gruppe von Kolben-Ölspritzeinrichtungen 148, 150 kann ebenso derart zeitlich gesteuert werden, dass sie Öl 58 bei einer maximalen momentanen Strömungsrate spritzt, wenn sich eine zweite Gruppe von Kolben 54 ungefähr den unteren Totpunkt erreicht, sowie bei einer Strömungsrate von Null, wenn die Kolben 54 den oberen Totpunkt erreichen.
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Unter Bezugnahme auf 11 kann ein V8-Motor bei einer Anzahl von Varianten eines Crossplane-Kurbelwelle aufweisen, und er kann einen ersten, zweiten, dritten, vierten, fünften, sechsten, siebten und achten Zylinder 176, 178, 180, 182, 184, 186, 188, 190 aufweisen. Eine erste Kolben-Ölspritzeinrichtung 192 kann dem ersten Zylinder 176 benachbart sein, eine zweite Kolben-Ölspritzeinrichtung 194 kann dem zweiten Zylinder 178 benachbart sein, eine dritte Kolben-Ölspritzeinrichtung 196 kann dem dritten Zylinder 180 benachbart sein, eine vierte Kolben-Ölspritzeinrichtung 198 kann dem vierten Zylinder 182 benachbart sein, eine fünfte Kolben-Ölspritzeinrichtung 200 kann dem fünften Zylinder 184 benachbart sein, eine sechste Kolben-Ölspritzeinrichtung 202 kann dem sechsten Zylinder 186 benachbart sein, eine siebte Kolben-Ölspritzeinrichtung 204 kann dem siebten Zylinder 188 benachbart sein, und eine achte Kolben-Ölspritzeinrichtung 206 kann dem achten Zylinder 190 benachbart sein. Bei einer Anzahl von Varianten kann jede Kolben-Ölspritzeinrichtung 192, 194, 196, 198, 200, 202, 204, 206 mit seinem eigenen Mechanismus funktional gekoppelt sein, der ohne Beschränkung darauf ein einzelnes Solenoid 208, 210, 212, 214, 216, 218, 220, 222 aufweist, das verwendet werden kann, um die Geschwindigkeit und/oder die Zeiteinstellung jedes Ölsprühstrahls 80, der aus der jeweiligen Kolben-Ölspritzeinrichtung 192, 194, 196, 198, 200, 202, 204, 206 austritt, unabhängig zu steuern.
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Unter Bezugnahme auf 12 kann ein V8-Motor, der eine Crossplane-Kurbelwelle aufweist, bei einer anderen Variante ein erstes, zweites, drittes und viertes Solenoid 208, 210, 212, 214 aufweisen, die jeweils verwendet werden können, um vier Paare von Kolben-Ölspritzeinrichtungen 192, 198, 194, 200, 196, 206, 202, 204 zu steuern. Bei einer Variante kann ein erstes Solenoid 208 sowohl mit der ersten als auch mit der vierten Kolben-Ölspritzeinrichtung 192, 198 funktional gekoppelt sein, ein zweites Solenoid 210 kann sowohl mit der zweiten als auch mit der fünften Kolben-Ölspritzeinrichtung 194, 200 funktional gekoppelt sein, ein drittes Solenoid 212 kann mit der dritten und der achten Kolben-Ölspritzeinrichtung 196, 206 funktional gekoppelt sein, und ein viertes Solenoid 214 kann mit der sechsten und der sieben Kolben-Ölspritzeinrichtung 202, 204 funktional gekoppelt sein. Bei einer Anzahl von Varianten kann jedes Solenoid 208, 210, 212, 214 verwendet werden, um die Zeiteinstellung und/oder die Geschwindigkeit des jeweiligen Ölsprühstrahls 80, der aus dem jeweiligen Paar von Kolben-Ölspritzeinrichtungen 192, 198, 194, 200, 196, 206, 202, 204 austritt, unabhängig zu steuern.
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Unter Bezugnahme auf 13 kann ein V8-Motor, der eine Crossplane-Kurbelwelle aufweist, bei einer anderen Variante ein erstes Solenoid 208, das sowohl mit der ersten als auch mit der zweiten Kolben-Ölspritzeinrichtung 192, 194 funktional gekoppelt ist, ein zweites Solenoid 210, das sowohl mit der dritten als auch mit der vierten Kolben-Ölspritzeinrichtung 196, 198 funktional gekoppelt ist, ein drittes Solenoid 212, das mit der fünften und der sechsten Kolben-Ölspritzeinrichtung 200, 202 funktional gekoppelt ist, und ein viertes Solenoid 214 aufweisen, das mit der siebten und der achten Kolben-Ölspritzeinrichtung 204, 206 funktional gekoppelt ist. Bei einer Anzahl von Varianten kann jedes Solenoid 208, 210, 212, 214 verwendet werden, um die Zeiteinstellung und/oder die Geschwindigkeit des jeweiligen Ölsprühstrahls 80, der aus dem jeweiligen Paar von Kolben-Ölspritzeinrichtungen 192, 194, 196, 198, 200, 202, 204, 206 austritt, unabhängig zu steuern.
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Unter Bezugnahme auf 14 kann ein V8-Motor, der eine Crossplane-Kurbelwelle aufweist, bei einer anderen Variante ein erstes Solenoid 208, das sowohl mit der ersten als auch mit der siebten Kolben-Ölspritzeinrichtung 192, 204 gekoppelt ist, ein zweites Solenoid 210, das sowohl mit der dritten als auch mit der fünften Kolben-Ölspritzeinrichtung 196, 200 funktional gekoppelt ist, ein drittes Solenoid 212, das mit der zweiten und der achten Kolben-Ölspritzeinrichtung 194, 206 gekoppelt ist, und ein viertes Solenoid 214 aufweisen, das mit der vierten und der sechsten Kolben-Ölspritzeinrichtung 198, 202 funktional gekoppelt ist. Bei einer Anzahl von Varianten kann jedes Solenoid 208, 210, 212, 214 verwendet werden, um die Zeiteinstellung und/oder die Geschwindigkeit des jeweiligen Ölsprühstrahls 80, der aus dem jeweiligen Paar von Kolben-Ölspritzeinrichtungen 192, 204, 196, 200, 194, 206, 198, 202 austritt, unabhängig zu steuern.
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Unter Bezugnahme auf 15 kann ein V8-Motor bei einer Anzahl von Varianten eine Flatplane-Kurbelwelle aufweisen, und er kann einen ersten, zweiten, dritten, vierten, fünften, sechsten, siebten und achten Zylinder 226, 228, 230, 232, 234, 236, 238, 240 aufweisen. Eine erste Kolben-Spritzeinrichtung 242 kann dem ersten Zylinder 226 benachbart sein, eine zweite Kolben-Spritzeinrichtung 244 kann dem zweiten Zylinder 228 benachbart sein, eine dritte Kolben-Spritzeinrichtung 246 kann dem dritten Zylinder 230 benachbart sein, eine vierte Kolben-Spritzeinrichtung 248 kann dem vierten Zylinder 232 benachbart sein, eine fünfte Kolben-Spritzeinrichtung 250 kann dem fünften Zylinder 234 benachbart sein, eine sechste Kolben-Spritzeinrichtung 252 kann dem sechsten Zylinder 236 benachbart sein, eine siebte Kolben-Spritzeinrichtung 254 kann dem siebten Zylinder 238 benachbart sein, und eine achte Kolben-Spritzeinrichtung 256 kann dem achten Zylinder 240 benachbart sein. Bei einer Variante kann jede Kolben-Spritzeinrichtung 242, 244, 246, 248, 250, 252, 254, 256 mit ihrem eigenen Mechanismus funktional verbunden sein, der ohne Einschränkung auf diese ein einzelnes Solenoid 258, 260, 262, 264, 266, 268, 270, 272 aufweisen kann, das verwendet werden kann, um die Zeiteinstellung und/oder die Geschwindigkeit des jeweiligen Ölsprühstrahls 80, der aus der jeweiligen Kolben-Ölspritzeinrichtung 242, 244, 246, 248, 250, 252, 254, 256 austritt, zu steuern.
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Unter Bezugnahme auf 16 kann ein V8-Motor, der eine Flatplane-Kurbelwelle aufweist, bei einer anderen Variante ein erstes, zweites, drittes und viertes Solenoid 258, 260, 262, 264 aufweisen, die verwendet werden können, um vier Paare von Kolben-Ölspritzeinrichtungen 242, 254, 244, 256, 246, 250, 248, 252 zu steuern. Bei einer Variante kann ein erstes Solenoid 258 sowohl mit der ersten als auch mit der siebten Kolben-Ölspritzeinrichtung 242, 254 funktional gekoppelt sein, ein zweites Solenoid 260 kann sowohl mit der zweiten als auch mit der achten Kolben-Ölspritzeinrichtung 244, 256 funktional gekoppelt sein, ein drittes Solenoid 262 kann mit der dritten und der fünften Kolben-Ölspritzeinrichtung 246, 250 funktional gekoppelt sein, und ein viertes Solenoid 264 kann mit der vierten und der sechsten Kolben-Ölspritzeinrichtung 248, 252 funktional gekoppelt sein. Bei einer Anzahl von Varianten kann jedes Solenoid 258, 260, 262, 264 verwendet werden, um die Zeiteinstellung und/oder die Geschwindigkeit des jeweiligen Ölsprühstrahls 80, der aus dem jeweiligen Paar von Kolben-Ölspritzeinrichtungen 242, 254, 244, 256, 246, 250, 248, 252 austritt, unabhängig zu steuern.
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Unter Bezugnahme auf 17 kann ein V8-Motor, der eine Flatplane-Kurbelwelle aufweist, bei einer anderen Variante ein erstes und ein zweites Solenoid 258, 260, aufweisen, die verwendet werden können, um eine erste Gruppe von Kolben-Ölspritzeinrichtungen 242, 244, 246, 248 und eine zweite Gruppe von Kolben-Ölspritzeinrichtungen 250, 252, 254, 256 zu steuern. Das erste Solenoid 258 kann mit jeder von der ersten, zweiten, dritten und vierten Kolben-Ölspritzeinrichtung 242, 244, 246, 248 funktional gekoppelt sein, und es kann verwendet werden, um die Geschwindigkeit und/oder die Zeiteinstellung der Ölsprühstrahlen 80 zu steuern, die aus den Kolben-Ölspritzeinrichtungen 242, 244, 246, 248 austreten. Das zweite Solenoid 260 kann mit jeder von der fünften, sechsten, siebten und achten Kolben-Ölspritzeinrichtung 250, 252, 254, 256 funktional gekoppelt sein, und es kann verwendet werden, um die Geschwindigkeit und/oder die Zeiteinstellung der Ölsprühstrahlen 80 zu steuern, die aus den Kolben-Ölspritzeinrichtungen 250, 252, 254, 256 austreten.
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Unter Bezugnahme auf 18 kann bei einer anderen Variante eine mechanische Verteileinrichtung verwendet werden, um die Zeiteinstellung und/oder die Geschwindigkeit des Ölsprühstrahls 80 zu steuern, der aus der Kolben-Ölspritzeinrichtung 78 austritt. Bei einer Variante können eine oder mehrere rotierende Wellen 290 in dem Motor, die ohne Einschränkung auf diese die Nockenwelle umfassen, eine oder mehrere Vertiefungen 294 aufweisen, die konstruiert und angeordnet sein können, um das Öl 58 in vorbestimmten Einstellungsintervallen jeder Kolben-Ölspritzeinrichtung 78 zuzuführen. Bei einer Anzahl von Varianten kann das Öl 58 durch eine Ölzuführung 280 strömen, die das Öl 58 durch einen oder mehrere Kanäle schicken kann, die in der Welle 290 gebildet sind, und die eine Vertiefung 294 an dem Ende des Kanals aufweisen kann. Wenn sich die Welle 290 dreht, können die Kanäle und die Vertiefungen 294 mit der Kolben-Ölspritzeinrichtung 78 ausgerichtet werden, wodurch bewirkt werden kann, dass sich das Öl 58 durch die Kanäle und die Vertiefungen 294 in den Körper 84 der Kolben-Ölspritzeinrichtung und aus der Düse 86 heraus in und/oder auf den Kolben 54 bewegt.
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Unter Bezugnahme auf 19 kann die Außenfläche 302 des Kurbelwellen-Gegengewichts 300 bei einer anderen Variante verwendet werden, um einen mechanischen Ventilzapfen 298 zum Öffnen eines Ventils 304 zu betätigen. Das Kurbelwellen-Gegengewicht 300 kann zeitlich gesteuert werden, um das Ventil 304 bei einer Anzahl von Varianten zu öffnen, einschließlich dann, wenn der Kolben 56 den unteren Totpunkt erreicht, ohne darauf beschränkt zu sein.
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Es kann ein Controllersystem vorgesehen sein. Das Controllersystem kann einen Hauptcontroller und/oder ein Steuerungsuntersystem umfassen, das einen oder mehrere Controller (nicht separat gezeigt) in Verbindung mit den Komponenten des Systems und/oder mit anderen Komponenten des Fahrzeugs umfassen kann, um Sensoreingangssignale zu empfangen und zu verarbeiten und um Ausgangssignale zu senden. Der bzw. die Controller kann bzw. können einen oder mehrere geeignete Prozessoren und eine oder mehrere geeignete Speichereinrichtungen umfassen (nicht separat gezeigt). Der Speicher kann ausgebildet sein, um Speicherplatz für Daten und Anweisungen bereitzustellen, die zumindest einen Teil der Funktionalität des Motorsystems bereitstellen und die durch den Prozessor bzw. die Prozessoren ausgeführt werden können. Zumindest Teile des Verfahrens können durch ein oder mehrere Computerprogramme und verschiedenen Motorsystemdaten oder Motorsystemanweisungen, Kolben-Betriebsbedingungsdaten, die in einem Speicher als Nachschlagetabellen gespeichert sind, durch Formeln, Algorithmen, Kennfelder, Modelle oder dergleichen verkörpert werden. In jedem Fall kann das Steuerungsuntersystem Motorsystemparameter oder Parameter des Systems steuern, indem Eingangssignale von den Sensoren empfangen werden, Anweisungen oder Algorithmen anhand der Sensoreingangssignale ausgeführt werden und geeignete Ausgangssignale an die verschiedenen Aktuatoren und/oder Komponenten übertragen werden. Wie hierin verwendet, kann der Begriff „Modell“ ein beliebiges Konstrukt umfassen, das etwas repräsentiert, was Variablen verwendet, wie beispielsweise eine Nachschlagetabelle, ein Kennfeld, eine Formel, ein Algorithmus und/oder dergleichen. Die Modelle können anwendungsspezifisch und für die exakten Konstruktions- und Leistungsspezifikationen eines beliebigen gegebenen Motorsystems oder des Systems speziell sein. Ein Hauptcontroller eines Controllersystems und/oder ein Steuerungsuntersystem können einen oder mehrere Controller (nicht separat gezeigt) in Verbindung mit den Komponenten des Systems und/oder anderen Komponenten des Fahrzeugs umfassen, um Sensoreingangssignale zu empfangen und zu verarbeiten und um Ausgangssignale zu senden, und sie können funktional mit den Solenoiden verbunden sein, um die Solenoide und die Zeiteinstellung der Kolben-Spritzeinrichtungen beispielsweise in einem Verfahren zu steuern, das mit den hierin dargestellten und beschriebenen Varianten konsistent ist.
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Es wird angemerkt, dass die vorliegende Erfindung, obgleich ein Kraftfahrzeugmotor für spezielle Zwecke beschrieben ist, bei einer beliebigen Anzahl von Kolbensystemen verwendet werden kann.
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Variante 1 kann ein Produkt umfassen, das aufweist: ein Kolben-Ölspritzsystem, das umfasst: zumindest eine Kolben-Ölspritzeinrichtung, die mit zumindest einem Motorölkanal funktional verbunden ist und die konstruiert und angeordnet ist, um Öl auf zumindest einen Kolben zu spritzen; und zumindest einen Mechanismus, der konstruiert und angeordnet ist, um eine Strömungsrate und eine Zeiteinstellung zumindest eines Ölsprühstrahls der zumindest einen Kolben-Ölspritzeinrichtung derart zu steuern, dass der Ölsprühstrahl innerhalb eines Motorzyklus oder einer Kurbelwellenumdrehung in einem einzigen Intervall oder in mehreren Intervallen von einer Strömungsrate von Null bis zu einer maximalen Strömungsrate strömt.
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Variante 2 kann ein Produkt umfassen, wie es in Variante 1 dargelegt ist, wobei die Kolben-Ölspritzeinrichtung den zumindest einen Ölsprühstrahl während des Motorzyklus oder der Kurbelwellenumdrehung in einem ersten Intervall und einem zweiten Intervall ausstößt und wobei das erste Intervall eine andere über den Zyklus gemittelte Strömungsrate als das zweite Intervall aufweist.
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Variante 3 kann ein Produkt umfassen, wie es in einer beliebigen der Varianten 1 - 2 dargelegt ist, wobei die über den Zyklus gemittelte Strömungsrate der zumindest einen Kolben-Ölspritzeinrichtung mittels eines Tastverhältnisses moduliert wird.
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Variante 4 kann ein Produkt umfassen, wie es in einer beliebigen der Varianten 1 - 3 dargelegt ist, wobei die über den Zyklus gemittelte Strömungsrate der zumindest einen Kolben-Ölspritzeinrichtung basierend auf einer Last, basierend auf Umdrehungen pro Minute (rpm) oder basierend auf einer Temperatur auf eine kontinuierliche Weise gesteuert wird.
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Variante 5 kann ein Produkt umfassen, wie es in einer beliebigen der Varianten 1 - 4 dargelegt ist, wobei der zumindest eine Ölsprühstrahl der zumindest Kolben-Ölspritzeinrichtung auf ein Kolben-Ölleitungsloch und/oder eine Unterseite des zumindest einen Kolbens gerichtet ist.
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Variante 6 kann ein Produkt umfassen, wie es in einer beliebigen der Varianten 1 - 5 dargelegt ist, wobei der zumindest eine Mechanismus zumindest ein Solenoid umfasst.
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Variante 7 kann ein Produkt umfassen, wie es in Variante 6 dargelegt ist, wobei ein erstes Solenoid mit zumindest einer ersten Kolben-Ölspritzeinrichtung funktional gekoppelt ist und zumindest ein zweites Solenoid mit zumindest einer zweiten Kolben-Ölspritzeinrichtung funktional gekoppelt ist.
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Variante 8 kann ein Produkt umfassen, wie es in Variante 6 dargelegt ist, wobei ein erstes Solenoid mit zumindest einer ersten Kolben-Ölspritzeinrichtung funktional gekoppelt ist, ein zweites Solenoid mit zumindest einer zweiten Kolben-Ölspritzeinrichtung funktional gekoppelt ist und ein drittes Solenoid mit zumindest einer dritten Kolben-Ölspritzeinrichtung funktional gekoppelt ist.
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Variante 9 kann ein Produkt umfassen, wie es in einer beliebigen der Varianten 1 - 6 dargelegt ist, wobei ein erstes Solenoid mit zumindest einer ersten Kolben-Ölspritzeinrichtung funktional gekoppelt ist, ein zweites Solenoid mit zumindest einer zweiten Kolben-Ölspritzeinrichtung funktional gekoppelt ist, ein drittes Solenoid mit zumindest einer dritten Kolben-Ölspritzeinrichtung funktional gekoppelt ist und ein viertes Solenoid mit zumindest einer vierten Kolben-Ölspritzeinrichtung funktional gekoppelt ist.
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Variante 10 kann ein Produkt umfassen, wie es in einer beliebigen der Varianten 1 - 6 dargelegt ist, wobei ein erstes Solenoid mit zumindest einer ersten Kolben-Ölspritzeinrichtung funktional gekoppelt ist, ein zweites Solenoid mit zumindest einer zweiten Kolben-Ölspritzeinrichtung funktional gekoppelt ist, ein drittes Solenoid mit zumindest einer dritten Kolben-Ölspritzeinrichtung funktional gekoppelt ist, ein viertes Solenoid mit zumindest einer vierten Kolben-Ölspritzeinrichtung funktional gekoppelt ist, ein fünftes Solenoid mit zumindest einer fünften Kolben-Ölspritzeinrichtung funktional gekoppelt ist und ein sechstes Solenoid mit zumindest einer sechsten Kolben-Ölspritzeinrichtung funktional gekoppelt ist.
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Variante 11 kann ein Produkt umfassen, wie es in einer beliebigen der Varianten 1 - 6 dargelegt ist, wobei der zumindest eine Mechanismus ein erstes Solenoid, das mit zumindest einer ersten Kolben-Ölspritzeinrichtung funktional gekoppelt ist, ein zweites Solenoid, das mit zumindest einer zweiten Kolben-Ölspritzeinrichtung funktional gekoppelt ist, ein drittes Solenoid, das mit zumindest einer dritten Kolben-Ölspritzeinrichtung funktional gekoppelt ist, ein viertes Solenoid, das mit zumindest einer vierten Kolben-Ölspritzeinrichtung funktional gekoppelt ist, ein fünftes Solenoid, das mit zumindest einer fünften Kolben-Ölspritzeinrichtung funktional gekoppelt ist, ein sechstes Solenoid, das mit zumindest einer sechsten Kolben-Ölspritzeinrichtung funktional gekoppelt ist, ein siebtes Solenoid, das mit zumindest einer siebten Kolben-Ölspritzeinrichtung funktional gekoppelt ist, und ein achtes Solenoid aufweist, das mit zumindest einer achten Kolben-Ölspritzeinrichtung funktional gekoppelt ist.
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Variante 12 kann ein Produkt umfassen, wie es in einer beliebigen der Varianten 1 - 5 dargelegt ist, wobei der zumindest eine Mechanismus eine rotierende Welle aufweist, wobei die rotierende Welle zumindest eine Vertiefung aufweist, die konstruiert und angeordnet ist, um der zumindest einen Kolben-Ölspritzeinrichtung Öl zuzuführen.
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Variante 13 kann ein Produkt umfassen, wie es in einer beliebigen der Varianten 1 - 5 dargelegt ist, wobei der zumindest eine Mechanismus einen mechanischen Ventilzapfen aufweist und wobei ein Kurbelwellen-Gegengewicht zum Betätigen des mechanischen Ventilzapfens verwendet wird, um Öl zu einer gewünschten Zeit zu der zumindest einen Kolben-Ölspritzeinrichtung zu schicken.
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Variante 14 kann ein nicht beanspruchtes Verfahren umfassen, das umfasst: dass eine Zeiteinstellung und eine momentane Strömungsrate zumindest eines Ölsprühstrahls zumindest einer Kolben-Ölspritzeinrichtung derart gesteuert werden, dass der Ölsprühstrahl während eines Motorzyklus in einem einzigen Intervall oder in mehreren Intervallen von einer Strömungsrate von Null bis zu einer maximalen Strömungsrate strömt, und die momentane Strömungsrate zeitlich relativ zu einer einzelnen Kolbenposition gesteuert wird.
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Variante 15 kann ein nicht beanspruchtes Verfahren umfassen, wie es in Variante 14 dargelegt ist, wobei eine erste Gruppe von Kolben-Ölspritzeinrichtungen mit einer ersten Gruppe von Kolben funktional verbunden ist, die ungefähr gleichzeitig einen oberen Totpunkt erreichen, und wobei eine zweite Gruppe von Kolben-Ölspritzeinrichtungen mit einer zweiten Gruppe von Kolben funktional verbunden ist, die den oberen Totpunkt gleichzeitig erreichen, und wobei die Zeiteinstellung und die momentane Strömungsrate der ersten Gruppe von Kolben-Ölspritzeinrichtungen basierend auf einer relativen Position der ersten und der zweiten Gruppe von Kolben jeweils unabhängig voneinander gesteuert werden.
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Variante 16 kann ein nicht beanspruchtes Verfahren umfassen, wie es in Variante 14 dargelegt ist, wobei eine erste Gruppe von Kolben-Ölspritzeinrichtungen mit einer ersten Gruppe von Kolben funktional verbunden ist, die ungefähr gleichzeitig einen oberen Totpunkt erreichen, wobei eine zweite Gruppe von Kolben-Ölspritzeinrichtungen mit einer zweiten Gruppe von Kolben funktional verbunden ist, die ungefähr gleichzeitig den oberen Totpunkt erreichen, wobei eine dritte Gruppe von Kolben-Ölspritzeinrichtungen mit einer dritten Gruppe von Kolben funktional verbunden ist, die den oberen Totpunkt ungefähr gleichzeitig erreichen, und wobei die Zeiteinstellung und die momentane Strömungsrate der ersten Gruppe von Kolben-Ölspritzeinrichtungen, der zweiten Gruppe von Kolben-Ölspritzeinrichtungen und der dritten Gruppe von Kolben-Ölspritzeinrichtungen basierend auf einer relativen Position der ersten, der zweiten und der dritten Gruppe von Kolben jeweils unabhängig gesteuert werden.
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Variante 17 kann ein nicht beanspruchtes Verfahren umfassen, wie es in Variante 14 dargelegt ist, wobei eine erste Gruppe von Kolben-Ölspritzeinrichtungen mit einer ersten Gruppe von Kolben funktional verbunden ist, die einen oberen Totpunkt ungefähr gleichzeitig erreichen, wobei eine zweite Gruppe von Kolben-Ölspritzeinrichtungen mit einer zweiten Gruppe von Kolben funktional verbunden ist, die den oberen Totpunkt ungefähr gleichzeitig erreichen, wobei eine dritte Gruppe von Kolben-Ölspritzeinrichtungen mit einer dritten Gruppe von Kolben funktional verbunden ist, die den oberen Totpunkt ungefähr gleichzeitig erreichen, und wobei eine vierte Gruppe von Kolben-Ölspritzeinrichtungen mit einer vierten Gruppe von Kolben funktional verbunden ist, die den oberen Totpunkt ungefähr gleichzeitig erreichen, und wobei die Zeiteinstellung und die momentane Strömungsrate der ersten Gruppe von Kolben-Ölspritzeinrichtungen, der zweiten Gruppe von Kolben-Ölspritzeinrichtungen, der dritten Gruppe von Kolben-Ölspritzeinrichtungen und der vierten Gruppe von Kolben-Ölspritzeinrichtungen basierend auf einer relativen Position der ersten, der zweiten, der dritten und der vierten Gruppe von Kolben jeweils unabhängig gesteuert werden.
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Variante 18 kann ein nicht beanspruchtes Verfahren umfassen, wie es in Variante 14 dargelegt ist, wobei eine erste Gruppe von Kolben-Ölspritzeinrichtungen mit einer ersten Gruppe von Kolben funktional verbunden ist, die einen oberen Totpunkt ungefähr gleichzeitig erreichen, wobei eine zweite Gruppe von Kolben-Ölspritzeinrichtungen mit einer zweiten Gruppe von Kolben funktional verbunden ist, die den oberen Totpunkt ungefähr gleichzeitig erreichen, wobei eine dritte Gruppe von Kolben-Ölspritzeinrichtungen mit einer dritten Gruppe von Kolben funktional verbunden ist, die den oberen Totpunkt ungefähr gleichzeitig erreichen, wobei eine vierte Gruppe von Kolben-Ölspritzeinrichtungen mit einer vierten Gruppe von Kolben funktional verbunden ist, die den oberen Totpunkt ungefähr gleichzeitig erreichen, wobei eine fünfte Gruppe von Kolben-Ölspritzeinrichtungen mit einer fünften Gruppe von Kolben funktional verbunden ist, die den oberen Totpunkt ungefähr gleichzeitig erreichen, und wobei eine sechste Gruppe von Kolben-Ölspritzeinrichtungen mit einer sechsten Gruppe von Kolben funktional verbunden ist, die den oberen Totpunkt ungefähr gleichzeitig erreichen, und wobei die Zeiteinstellung und die momentane Strömungsrate der ersten Gruppe von Kolben-Ölspritzeinrichtungen, der zweiten Gruppe von Kolben-Ölspritzeinrichtungen, der dritten Gruppe von Kolben-Ölspritzeinrichtungen, der vierten Gruppe von Kolben-Ölspritzeinrichtungen, der fünften Gruppe von Kolben-Ölspritzeinrichtungen und der sechsten Gruppe von Kolben-Ölspritzeinrichtungen basierend auf einer relativen Position der ersten, der zweiten, der dritten, der vierten, der fünften und der sechsten Gruppe von Kolben jeweils unabhängig gesteuert werden.
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Variante 19 kann ein nicht beanspruchtes Verfahren umfassen, wie es in Variante 14 dargelegt ist, wobei eine erste Gruppe von Kolben-Ölspritzeinrichtungen mit einer ersten Gruppe von Kolben funktional verbunden ist, die einen oberen Totpunkt ungefähr gleichzeitig erreichen, wobei eine zweite Gruppe von Kolben-Ölspritzeinrichtungen mit einer zweiten Gruppe von Kolben funktional verbunden ist, die den oberen Totpunkt ungefähr gleichzeitig erreichen, wobei eine dritte Gruppe von Kolben-Ölspritzeinrichtungen mit einer dritten Gruppe von Kolben funktional verbunden ist, die den oberen Totpunkt ungefähr gleichzeitig erreichen, wobei eine vierte Gruppe von Kolben-Ölspritzeinrichtungen mit einer vierten Gruppe von Kolben funktional verbunden ist, die den oberen Totpunkt ungefähr gleichzeitig erreichen, wobei eine fünfte Gruppe von Kolben-Ölspritzeinrichtungen mit einer fünften Gruppe von Kolben funktional verbunden ist, die den oberen Totpunkt ungefähr gleichzeitig erreichen, wobei eine sechste Gruppe von Kolben-Ölspritzeinrichtungen mit einer sechsten Gruppe von Kolben funktional verbunden ist, die den oberen Totpunkt ungefähr gleichzeitig erreichen, wobei eine siebte Gruppe von Kolben-Ölspritzeinrichtungen mit einer siebten Gruppe von Kolben funktional verbunden ist, die den oberen Totpunkt ungefähr gleichzeitig erreichen, und wobei eine achte Gruppe von Kolben-Ölspritzeinrichtungen mit einer achten Gruppe von Kolben funktional verbunden ist, die den oberen Totpunkt ungefähr gleichzeitig erreichen, und wobei die Zeiteinstellung und die momentane Strömungsrate der ersten Gruppe von Kolben-Ölspritzeinrichtungen, der zweiten Gruppe von Kolben-Ölspritzeinrichtungen, der dritten Gruppe von Kolben-Ölspritzeinrichtungen, der vierten Gruppe von Kolben-Ölspritzeinrichtungen, der fünften Gruppe von Kolben-Ölspritzeinrichtungen, der sechsten Gruppe von Kolben-Ölspritzeinrichtungen, der siebten Gruppe von Kolben-Ölspritzeinrichtungen und der achten Gruppe von Kolben-Ölspritzeinrichtungen basierend auf einer relativen Position der ersten, der zweiten, der dritten, der vierten, der fünften, der sechsten, der siebten und der achten Gruppe von Kolben jeweils unabhängig gesteuert werden.
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Variante 20 kann ein nicht beanspruchtes Produkt umfassen, das aufweist: eine integrierte Kolben-Ölspritzeinrichtung, die aufweist: einen Körper, eine Düse, die mit dem Körper funktional gekoppelt ist, und ein Solenoid, das in den Körper integriert ist.