DE102015106330A1 - Torsionsschwingungsdämpfungsvorrichtung - Google Patents

Torsionsschwingungsdämpfungsvorrichtung Download PDF

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DE102015106330A1
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Olivier Marechal
Dominique Dael
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Valeo Embrayages SAS
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16FSPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
    • F16F15/00Suppression of vibrations in systems; Means or arrangements for avoiding or reducing out-of-balance forces, e.g. due to motion
    • F16F15/10Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system
    • F16F15/14Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system using masses freely rotating with the system, i.e. uninvolved in transmitting driveline torque, e.g. rotative dynamic dampers
    • F16F15/1407Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system using masses freely rotating with the system, i.e. uninvolved in transmitting driveline torque, e.g. rotative dynamic dampers the rotation being limited with respect to the driving means
    • F16F15/145Masses mounted with play with respect to driving means thus enabling free movement over a limited range

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Abstract

Torsionsschwingungsdämpfungsvorrichtung (1), mit: – einem Träger (2), der sich drehbar um eine Achse (X) bewegen kann, – mehreren Pendelkörpern (3), die bezogen auf den Träger (2) beweglich sind und winkelmäßig um die Achse aufeinander folgen, wobei das Verhältnis zwischen dem Gesamtträgheitsmoment der Pendelkörper (3) und dem Trägheitsmoment der Dämpfungsvorrichtung (1) mehr als 75% beträgt.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Torsionsschwingungsdämpfungsvorrichtung, insbesondere für ein Kraftfahrzeug-Übersetzungssystem.
  • Bei einer derartigen Anwendung kann die Dämpfungsvorrichtung in einem Torsionsdämpfungssystem einer Kupplung integriert sein, das wahlweise den Verbrennungsmotor mit dem Getriebe verbinden kann, um die auf die Motorungleichförmigkeiten zurückzuführenden Vibrationen zu filtern.
  • Als Variante kann bei einer derartigen Anwendung die Dämpfungsvorrichtung in einer Reibscheibe der Kupplung integriert sind.
  • Aus der Anmeldung DE 10 2011 012 276 ist eine Torsionsschwingungsdämpfungsvorrichtung bekannt, mit einem Träger, der um eine Drehachse beweglich ist, und mit zwei Pendelmassen, die so an diesem Träger angebracht sind, dass sie sich in Bezug dazu begrenzt bewegen können aufgrund von Rollen, die einerseits mit im Träger ausgebildeten Rollbahnen und andererseits mit in den Pendelmassen ausgebildeten Rollbahnen zusammenwirken können. Der ausgehend von der Drehachse des Trägers gemessene Außenradius der Pendelmassen entspricht im Wesentlichen dem Außenradius des Trägers. Der Träger hat somit große Abmessungen und folglich ein großes Trägheitsmoment.
  • Die mit der Vorrichtung erhaltene Filterung der Torsionsschwingungen hängt jedoch nicht mit dem Trägheitsmoment des Trägers zusammen, so dass das Trägheitsmoment des Trägers als „überflüssig” bezeichnet werden kann. Dieses Trägheitsmoment des Trägers macht die Dämpfungsvorrichtung und somit das Übersetzungssystem schwer, wenn dieses darin implementiert ist, ohne dass diese Gewichtszunahme zu einem Nutzen beim Filtern führt. Diese Gewichtszunahme der Dämpfungsvorrichtung beeinträchtigt außerdem das Schalten der Gänge und beschleunigt den Verschleiß der Synchronisierungseinrichtung des Getriebes, so dass sie robuster ausgelegt werden muss, was zu Mehrkosten führt.
  • Es besteht der Bedarf, eine Torsionsschwingungsdämpfungsvorrichtung insbesondere für ein Kraftfahrzeug-Übersetzungssystem nutzen zu können, mit der der oben genannte Nachteil beseitigt werden kann.
  • Das Ziel der Erfindung besteht darin, auf diesen Bedarf zu antworten, wobei sie dies gemäß einem ihrer Aspekte mittels einer Torsionsschwingungsdämpfungsvorrichtung erreicht, die Folgendes aufweist:
    • – einen Träger, der sich drehbar um eine Achse bewegen kann, und
    • – mehrere Pendelkörper, die bezogen auf den Träger beweglich sind und winkelmäßig um die Achse aufeinander folgen,
    wobei das Verhältnis zwischen dem Gesamtträgheitsmoment der Pendelkörper und dem Trägheitsmoment der Vorrichtung mehr als 75% beträgt.
  • Die Pendelkörper und der Träger sind erfindungsgemäß so zueinander ausgewählt, dass das Verhältnis der Trägheitsmomente in der Vorrichtung zwischen den Pendelkörpern und dem Träger erhöht wird. Somit wird der Anteil des „überflüssigen” Trägheitsmoments in der Vorrichtung verringert und dabei der Anteil des „nützlichen” Trägheitsmoments erhöht.
  • Bei einem besonderen Beispiel beträgt das Verhältnis zwischen dem Gesamtträgheitsmoment der Pendelkörper und dem Trägheitsmoment der Vorrichtung mehr als 80%, besser mehr als 85%.
  • Erfindungsgemäß kann ein Verhältniswert zwischen dem Gesamtträgheitsmoment der Pendelkörper und dem Trägheitsmoment der Vorrichtung wie folgt erhalten werden:
    • – indem lediglich auf den Träger eingewirkt wird, um sein Gewicht zu verringern, so dass das Gesamtträgheitsmoment der Vorrichtung gesenkt wird, oder
    • – indem sowohl auf den Träger als auch auf die Pendelkörper eingewirkt wird, zum Beispiel ohne das Gesamtträgheitsmoment der Vorrichtung zu verändern.
  • Der Träger und die Pendelkörper können so ausgebildet sein, dass zumindest 75% des Trägheitsmoments der Vorrichtung von dem Teil des Pendelkörpers aufgebracht wird, der in Bezug auf den radial äußeren Rand des Trägers radial außen angeordnet ist.
  • Im Sinne der vorliegenden Anmeldung bedeuten „axial” „parallel zur Drehachse des Trägers”, „radial” „entlang einer Achse, die zu einer Ebene gehört, die senkrecht zur Drehachse des Trägers verläuft und diese Drehachse schneidet”, und „winkelmäßig” oder „umfangsmäßig” „um die Drehachse des Trägers”.
  • Weiterhin im Sinne der vorliegenden Anmeldung bedeutet „fest verbunden” „starr gekoppelt”.
  • Bei einem Ausführungsbeispiel der Erfindung kann jeder Pendelkörper Folgendes aufweisen:
    • – mindestens ein Zwischenelement, das mit mindestens einem Rollorgan zusammenwirkt, das ferner mit dem Träger zusammenwirkt, um die Verlagerung des Pendelkörpers in Bezug auf den Träger zu führen,
    • – eine Pendelmasse und
    • – mindestens einen Verbindungsarm, der einerseits mit dem Zwischenelement und andererseits mit der Pendelmasse fest verbunden ist und bei dem zumindest ein Abschnitt radial zwischen dem Zwischenelement und der Pendelmasse angeordnet ist.
  • Das Vorhandensein des Verbindungsarms oder der Verbindungsarme, der bzw. die sich radial erstreckt bzw. erstrecken, ermöglicht eine Verringerung der radialen Abmessung des Trägers und somit seines Trägheitsmoments und dabei eine Beibehaltung einer radial äußeren Position für die Pendelmasse. Die Rollorgane können dann in Bezug auf die pendelartigen Dämpfungsvorrichtungen aus dem Stand der Technik radial nach innen werden.
  • Jeder Pendelkörper kann verschiedene Teile aufweisen, die beispielsweise durch ein oder mehrere Zwischenelemente, durch einen oder mehrere Verbindungsarme und eine Pendelmasse gebildet sind. Diese verschiedenen Teile sind vorteilhaft voneinander getrennt und dann starr aneinander gekoppelt, so dass der Pendelkörper keinen internen Freiheitsgrad hat und somit ein und dieselbe einstückige Baugruppe bildet.
  • Ein Verbindungsorgan, wie etwa ein Niet, verbindet beispielsweise den Verbindungsarm fest mit der Pendelmasse.
  • Das oder die Zwischenelemente ist bzw. sind in Bezug auf den Träger radial innen angeordnet, d. h. dass es bzw. sie sich innerhalb des Raums erstreckt bzw. erstrecken, der radial außen durch den radial äußeren Rand des Trägers begrenzt ist.
  • Jedes Zwischenelement kann mit einem einzigen Rollorgan zusammenwirken, wobei dieses ferner mit dem Träger zusammenwirkt. Als Variante wirkt jedes Zwischenelement mit zwei Rollorganen zusammen, wobei diese Rollorgane beispielsweise winkelmäßig versetzt sind und ferner jeweils mit dem Träger zusammenwirken.
  • Die Pendelmasse ist beispielsweise bezogen auf den Träger radial außen angeordnet, d. h. sie erstreckt sich außerhalb des Raums, der radial außen durch den radial äußeren Rand des Trägers begrenzt ist.
  • Der Verbindungsarm oder die Verbindungsarme erstreckt bzw. erstrecken sich auf der einen und auf der anderen Seite des radial äußeren Rands des Trägers.
  • In einer zur Drehachse des Trägers orthogonalen Ebene kann sich der Verbindungsarm winkelmäßig zwischen zwei gerade Endränder erstrecken, die auseinander gehen, wenn sie sich von der Drehachse des Trägers entfernen.
  • Das Trägheitsmoment der Pendelmasse kann größer sein als das des Zwischenelements und das des Verbindungsarms. Die Pendelmasse, das Zwischenelement und der oder die Verbindungsarme können aus dem gleichen Material, beispielsweise aus Stahl bestehen.
  • Der Träger kann gegebenenfalls auch aus diesem Material, insbesondere aus Stahl bestehen.
  • Wenn mindestens 75% des Trägheitsmoments der Vorrichtung von dem Abschnitt der Pendelkörper aufgebracht werden, der bezogen auf den radial äußeren Rand des Trägers radial außen angeordnet ist, kann dieser Abschnitt der Vorrichtung durch die Pendelmasse allein oder durch die Pendelmasse und den radial äußeren Anteil, d. h. den Anteil radial jenseits des radial äußeren Rands des Trägers, des Verbindungsarms oder der Verbindungsarme gebildet sein.
  • Die Pendelmasse und der Träger können so angeordnet sein, dass der axiale Raum, in dem sich die Pendelmasse erstreckt, und der axiale Raum, in dem sich der Träger erstreckt, zumindest teilweise schneiden. Diese axialen Räume können insbesondere identisch sein. Als Variante kann der axiale Raum, in dem sich die Pendelmasse erstreckt, größer sein als der axiale Raum, in dem sich der Träger erstreckt. Der Verbindungsarm oder die Verbindungsarme können sich in unterschiedlichen axialen Räumen des sich schneidenden Abschnitts der axialen Räume der Pendelmasse und des Trägers erstrecken.
  • Das Zwischenelement, die Pendelmasse und der Verbindungsarm können sich über den gleichen Winkelsektorwert, der ausgehend von der Drehachse gemessen wird, erstrecken. Entlang der Drehachse des Trägers betrachtet, kann mit anderen Worten der zwischen den Endrändern gebildete Winkel, zwischen denen sich das Zwischenelement winkelmäßig erstreckt, dem Winkel entsprechen, der zwischen den Endrändern gebildet ist, zwischen denen sich die Pendelmasse winkelmäßig erstreckt, und dem Winkel, der zwischen den Endrändern gebildet ist, zwischen denen sich der Verbindungsarm winkelmäßig erstreckt.
  • Jeder Pendelkörper kann zwei Verbindungsarme aufweisen, wobei einer der Verbindungsarme axial gegenüber einer ersten Seite des Trägers angeordnet ist und der andere Verbindungsarm axial gegenüber einer zweiten Seite des Trägers angeordnet ist, die zur ersten Seite entgegengesetzt ist.
  • Die Verbindungsarme ein und desselben Pendelkörpers können auf Höhe ihres radial inneren Abschnitts und/oder auf Höhe ihres radial äußeren Abschnitts fest miteinander verbunden sein. Die feste Verbindung radial innen erfolgt beispielsweise mit dem Zwischenelement, und die feste Verbindung radial außen erfolgt beispielsweise über Verbindungsorgane, wie etwa Niete, die ferner dazu dienen, jeden Verbindungsarm fest mit der Pendelmasse zu verbinden.
  • Jeder Verbindungsarm kann einstückig oder durch zwei Teile oder mehr gebildet sein, die starr aneinander gekoppelt sind, wobei eines dieser Teile zum Beispiel am Zwischenelement befestigt ist und das andere dieser Teile zum Beispiel fest mit der Pendelmasse verbunden ist und beispielsweise das Verbindungsorgan aufnimmt, mit dem diese feste Verbindung mit der Pendelmasse möglich ist.
  • Gemäß einem besonderen Ausführungsbeispiel der Erfindung weist jeder Pendelkörper Folgendes auf:
    • – ein Zwischenelement, das mit zwei Rollorganen zusammenwirkt, wobei jedes Rollorgan ferner mit dem Träger zusammenwirkt,
    • – zwei Verbindungsarme, wobei jeder Verbindungsarm einerseits mit dem Zwischenelement und andererseits mit der Pendelmasse fest verbunden ist und jeder Verbindungsarm mindestens einen Abschnitt aufweist, der radial zwischen dem Zwischenelement und der Pendelmasse angeordnet ist.
  • Zwischen den Verbindungsarmen kann der axiale Raum begrenzt sein, in dem sich das Zwischenelement und die Pendelmasse und gegebenenfalls der Träger erstrecken.
  • Jeder Verbindungsarm hat beispielsweise eine axiale Abmessung von zwischen 0,5 und 1,5 mm, sogar zwischen 0,5 und 2 mm. Der Träger und/oder die Pendelmasse haben zum Beispiel eine axiale Abmessung von zwischen 2 mm und 5 mm.
  • Die Vorrichtung kann mindestens ein Zwischenstellungsteil aufweisen, bei dem mindestens ein Abschnitt zwischen dem Träger und einem Arm angeordnet ist. Mit einem derartigen Zwischenstellungsteil kann die axiale Verlagerung der Pendelkörper in Bezug auf den Träger begrenzt werden, wodurch die axialen Stöße zwischen den Teilen und somit ein Verschleiß und unerwünschte Geräusche, insbesondere wenn der Träger und/oder die Verbindungsarme aus Metall bestehen, verhindert werden. Es können mehrere Zwischenstellungsteile, zum Beispiel in Form von Gleitbacken vorgesehen sein. Die Zwischenstellungsteile bestehen insbesondere aus einem dämpfenden Material, wie etwa Kunststoff oder Kautschuk.
  • Die Zwischenstellungsteile werden beispielsweise von den Pendelkörpern gehalten, wobei jeder Verbindungsarm eines Pendelkörpers zum Beispiel Zwischenstellungsteile hält. Die Zwischenstellungsteile können so am Verbindungsarm angeordnet sein, dass unabhängig von den Relativstellungen des Trägers und des Arms bei der Verlagerung in Bezug auf den Träger des Pendelkörpers stets bei mindestens einem Zwischenstellungsteil zumindest ein Abschnitt axial zwischen dem Arm und dem Träger liegt.
  • Bei all dem Vorhergehenden kann jedes Zwischenelement in einem im Träger ausgebildeten Fenster aufgenommen sein, wobei jedes Fenster beispielsweise einem Zwischenelement zugeordnet ist.
  • Der Träger weist zum Beispiel mehrere winkelmäßig aufeinanderfolgende Schenkel auf, wobei jeder Schenkel einen radial inneren Rand aufweist, der radial außen ein Fenster begrenzt, und einen radial äußeren Rand, der lokal den radial äußeren Rand des Trägers bildet.
  • Jeder Pendelkörper kann mindestens ein Anschlagdämpfungsorgan aufweisen, das radial zwischen der Pendelmasse und dem Träger angeordnet ist und so liegt, dass es in Relativstellungen der Pendelmasse und des Trägers mit dem Träger in Kontakt gelangt. Ein derartiger Kontakt besteht nicht, wenn sich die Vorrichtung in der Ruhestellung befindet, d. h. wenn die Vorrichtung keine Torsionsschwingungen filtert, die mit den Ungleichförmigkeiten des Motors zusammenhängen.
  • Das Anschlagdämpfungsorgan kann gegenüber dem radial inneren Rand der Pendelmasse angeordnet sein und mit dem radial äußeren Rand des Trägers in Kontakt gelangen. Das Dämpfungsorgan weist beispielsweise zwei winkelmäßig beabstandete Haltestangen und ein Anschlussteil auf, das insbesondere fest mit den Haltestangen verbunden ist, sich zwischen den beiden Stangen erstreckt und mit dem Träger in Kontakt gelangen kann, wenn das Anschlagdämpfungsorgan mit diesem in Kontakt ist.
  • In einer zur Drehachse des Trägers orthogonalen Ebene kann das Anschlussteil mindestens einen gebogenen Abschnitt aufweisen. Das Anschlussteil kann in dieser Ebene die Form eines Bands haben.
  • Die Stangen und das Anschlussteil können einstückig ausgebildet sein oder nicht.
  • Wenn die Stangen und das Anschlussteil getrennte Teile sind, ist es möglich, dass nur das Anschlussteil oder nur die Haltestangen die elastischen Eigenschaften haben, die das Dämpfen der Stöße ermöglichen, die mit den Relativstellungen der Masse und des Trägers zusammenhängen. Das Anschlussteil besteht zum Beispiel aus Elastomer oder aus Kautschuk.
  • Jede Haltestange erstreckt sich beispielsweise axial zwischen zwei axialen Enden, wobei jedes axiale Ende in einer Aufnahme aufgenommen ist, die in einem der Verbindungsarme ausgebildet ist. Das Anschlagdämpfungsorgan kann somit gehalten werden, indem es nicht von der Pendelmasse, sondern von den beiden Verbindungsarmen getragen wird, zwischen denen es axial angeordnet ist.
  • Jeder Pendelkörper kann mehrere, zum Beispiel zwischen zwei und vier derartige Anschlagdämpfungsorgane aufweisen, wobei diese winkelmäßig aufeinanderfolgen.
  • Jedes Anschlagsorgan, das radial zwischen der Pendelmasse und dem Träger angeordnet ist, gelangt somit bei bestimmten Relativstellungen der Pendelmasse und des Trägers mit dem Träger in Kontakt.
  • Das Zwischenelement und der Träger können solche Formen haben, dass ein Endrand des Zwischenelements bei anderen Relativstellungen der Masse und des Trägers, insbesondere wenn der Pendelkörper in Anschlag am Träger ist, mit einem Seitenrand des Fensters in Kontakt gelangen kann, das das Zwischenelement aufnimmt. Der Seitenrand verbindet den radial inneren Rand des Fensters mit dem radial äußeren Rand des Fensters.
  • Ausgehend von einer Ruhestellung der Pendelmasse kann diese bei einer Verlagerung des Pendelkörpers in Bezug auf den Träger aufgrund von durch die Vorrichtung erfassten Torsionsschwingungen zunächst Relativstellungen in Bezug auf den Träger einnehmen, in denen das radial zwischen der Pendelmasse und dem Träger angeordnete Anschlagdämpfungsorgan mit dem Träger in Kontakt gelangt, und anschließend Relativstellungen, in denen das Zwischenelement und der Träger über die oben genannten Flächen direkt in Kontakt gelangen, so dass ein klarer Anschlag für den Pendelkörper bei seiner Verlagerung in Bezug auf den Träger gewährleistet ist und somit die Anschlagdämpfungsorgane gegen zu große Kompressionskräfte geschützt werden, die sie abnutzen und sogar zerstören könnten.
  • Jeder Pendelkörper kann mindestens ein Anschlagdämpfungsorgan aufweisen, das radial zwischen dem Zwischenelement und dem Träger angeordnet ist und so liegt, dass es in Relativstellungen des Zwischenelements und des Trägers mit dem Träger in Kontakt gelangt. Ein derartiger Kontakt besteht nicht, wenn sich die Vorrichtung in der Ruhestellung befindet.
  • Dieses Anschlagdämpfungsorgan kann gegenüber dem radial inneren Rand des Zwischenelements angeordnet sein und mit dem radial inneren Rand des Fensters in Kontakt gelangen, das im Träger ausgebildet ist und das Zwischenelement aufnimmt. Jeder Pendelkörper kann zwei derartige Anschlagdämpfungsorgane aufweisen.
  • Ähnlich zu dem, was oben zu dem radial zwischen der Pendelmasse und dem Träger angeordneten Anschlagdämpfungsorgan erläutert wurde, kann das radial zwischen dem Zwischenelement und dem Träger angeordnete Anschlagdämpfungsorgan zwei Haltestangen und ein Anschlussteil aufweisen.
  • Bei all dem Vorhergehenden kann jedes Rollorgan mit einer durch den Träger definierten Rollbahn zusammenwirken. Es handelt sich zum Beispiel um einen Abschnitt des Rands, der jedes Fenster radial außen begrenzt. In einer zur Drehachse orthogonalen Ebene kann dieser Rand konkave Abschnitte und konvexe Abschnitte, gegebenenfalls im Wechsel aufweisen. Der Träger kann einstückig ausgebildet sein oder nicht.
  • Bei all dem Vorhergehenden kann auch jedes Rollorgan mit einer durch das Zwischenelement definierten Rollbahn zusammenwirken. Jedes Zwischenelement weist beispielsweise eine radial äußere Kontur auf, die in einer zur Drehachse orthogonalen Ebene zwei winkelmäßig aufeinander folgende Rollbahnen definiert. Diese Kontur kann gegebenenfalls einen Überzug tragen oder nicht, der selbst die Rollbahn bildet. Die durch das Zwischenelement definierten Rollbahnen können in einer zur Drehachse des Trägers orthogonalen Ebene einen konkaven Abschnitt aufweisen.
  • Jedes Rollorgan ist zum Beispiel eine Rolle mit kreisförmigem Querschnitt in einer zur Drehachse des Trägers orthogonalen Ebene. Die axialen Enden der Rolle können ohne ringförmige dünne Umrandung ausgebildet sein.
  • Jede Rolle kann zwischen den oben genannten Rollbahnen lediglich mit Druck beaufschlagt werden. Jede Rolle kann aus Stahl bestehen.
  • Die durch das Zwischenelement und den Träger definierten Rollbahnen können axial übereinander liegen, d. h. dass sie sich in den ein und denselben Ebenen erstrecken können, die senkrecht zur Drehachse verlaufen.
  • Bei all dem Vorhergehenden kann jedes Zwischenelement beispielsweise durch eine Schweiß-, Aufschrumpf-, Niet- oder Schraubverbindung fest mit dem/den Verbindungsarm(en) verbunden sein.
  • Bei all dem Vorhergehenden kann jede Pendelmasse beispielsweise durch eine Schweiß-, Aufschrumpf-, Niet- oder Schraubverbindung fest mit dem/den Verbindungsarm(en) verbunden sein.
  • Jedes Zwischenelement kann zwei oder drei Stege aufweisen, wobei sich jeder Steg axial erstreckt und Folgendes aufweist:
    • – einen ersten Bereich, der starr an einen der Verbindungsarme des Pendelkörpers gekoppelt ist,
    • – einen zweiten Bereich, der starr an den anderen Verbindungsarm des Pendelkörpers gekoppelt ist,
    • – einen Zwischenbereich, der in dem im Träger ausgebildeten Fenster aufgenommen ist.
  • Der erste Bereich und der zweite Bereich können entgegengesetzte Enden des Stegs bilden. Die Stege können im Wesentlichen identisch sein.
  • Jedes Zwischenelement kann einen Verbindungsbalken aufweisen, der sich senkrecht zu den Stegen erstreckt und starr an den Zwischenbereich jedes Stegs gekoppelt ist.
  • Als Variante kann der Verbindungsbalken, der sich senkrecht zu den Stegen erstreckt, mit diesen einstückig ausgebildet sein. Der Verbindungsbalken kann aus einem Stück oder aus zwei Teilen oder mehr bestehen, die starr aneinander gekoppelt sind.
  • Wenn jedes Zwischenelement Stege und einen Verbindungsbalken aufweist, wie sie oben definiert sind, kann jede durch das Zwischenelement definierte Rollbahn durch einen Abschnitt der radial äußeren Kontur des Verbindungsbalkens gebildet sein.
  • Bei all dem Vorhergehenden kann die Form der Rollbahnen derart sein, dass die Pendelkörper lediglich in Bezug auf den Träger translatorisch um eine zur Drehachse des Trägers parallele, fiktive Achse verlagert werden.
  • Als Variante kann die Form der Rollbahnen derart sein, dass die Pendelkörper bezogen auf den Träger sowohl:
    • – translatorisch um eine fiktive Achse, die parallel zur Drehachse des Trägers verläuft, und
    • – auch drehbar um den Schwerpunkt des Pendelkörpers verlagert werden, wobei eine derartige Bewegung auch als „kombinierte Bewegung” bezeichnet wird und zum Beispiel in der Anmeldung DE 10 2011 086 532 offenbart ist.
  • Bei all dem Vorhergehenden kann die Vorrichtung drei Rollkörper aufweisen, die winkelmäßig aufeinander folgen. Diese Rollkörper sind beispielsweise gleichmäßig am Umfang der Drehachse des Trägers verteilt.
  • Bei all dem Vorhergehenden
    • – kann das Gesamtträgheitsmoment eines Rollkörpers aus der Summe der Trägheitsmomente der folgenden Elemente bestehen: Zwischenelement(e), Verbindungsarme, Pendelmasse, Zwischenstellungsteil(e), Anschlagdämpfungsorgan(e), das bzw. die radial zwischen dem Zwischenelement und dem Träger angeordnet ist bzw. sind, Anschlagdämpfungsorgan(e), das bzw. die radial zwischen der Pendelmasse und dem Träger angeordnet ist bzw. sind, Verbindungsorgan(e), die zusammen die Pendelmasse und den Verbindungsarm fest miteinander verbinden,
    • – kann das Trägheitsmoment der Vorrichtung die Summe aus dem Gesamtträgheitsmoment der Rollkörper, des Trägers und der Rollorgane sein.
  • Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung weist jeder Pendelkörper Folgendes auf:
    • – mindestens ein Zwischenelement,
    • – eine Pendelmasse und
    • – mindestens einen Verbindungsarm, der einerseits mit dem Zwischenelement und andererseits mit der Pendelmasse fest verbunden ist und bei dem mindestens ein Abschnitt bezogen auf die Pendelmasse radial innen angeordnet ist, wobei der Verbindungsarm mit mindestens einem Rollorgan zusammenwirkt, das ferner mit dem Träger zusammenwirkt, um die Verlagerung des Pendelkörpers in Bezug auf den Träger zu führen.
  • Ähnlich wie bei dem Obenerwähnten kann jeder Pendelkörper ein und dieselbe einstückige Baugruppe bilden.
  • Das oder die Zwischenelement(e) ist bzw. sind zum Beispiel bezogen auf den Träger radial innen angeordnet, d. h. dass es bzw. sie sich innerhalb des Raums erstreckt bzw. erstrecken, der radial außen durch den radial äußeren Rand des Trägers begrenzt ist.
  • Jeder Verbindungsarm kann mit einem einzigen Rollorgan zusammenwirken, wobei dieses ferner mit dem Träger zusammenwirkt. Als Variante wirkt jeder Verbindungsarm mit zwei Rollorganen zusammen, wobei diese Rollorgane zum Beispiel winkelmäßig versetzt sind und ferner jeweils mit dem Träger zusammenwirken.
  • Gemäß diesem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung kann jedes Rollorgan einerseits mit Rollbahnen zusammenwirken, die durch den Träger definiert sind, und andererseits mit Rollbahnen, die durch einen Verbindungsarm definiert sind. Die von dem Träger definierten Rollbahnen sind dann in Bezug auf die Rollbahnen, die durch jeden Verbindungsarm begrenzt werden, axial versetzt. Die einzige Funktion, die die Zwischenelemente gemäß diesem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung haben können, besteht darin, die Verbindungsarme fest miteinander zu verbinden, wobei es sich beispielsweise um Niete handelt.
  • Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung weist jeder Pendelkörper zwei Pendelmassen auf, die an entgegengesetzten Seiten des Trägers axial einander gegenüber angeordnet sind. Eine erste Pendelmasse ist zum Beispiel axial gegenüber einer ersten Seite des Trägers angeordnet und eine zweite Pendelmasse axial gegenüber einer zweiten Seite des Trägers und zur ersten Seite axial entgegengesetzt angeordnet. Die Rollbahnen können dann direkt in jeder Pendelmasse ausgebildet sein, wobei diese Rollbahnen dann zu den von dem Träger definierten Rollbahnen axial versetzt sind.
  • Gemäß diesem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung können die erste Pendelmasse, der Träger und die zweite Pendelmasse axial aufeinander folgen. Jeder Pendelkörper kann ohne radialen Arm vorgesehen sein, und jeder Pendelkörper kann Zwischenelemente aufweisen, die die erste und die zweite Pendelmasse fest miteinander verbinden aber nicht mit den Rollorganen zusammenwirken. Die Zwischenelemente sind zum Beispiel Niete.
  • Als Variante oder als Kombination aus dem Vorhergehenden kann der Träger in einer zur Drehachse orthogonalen Ebene einen herzförmigen Abschnitt und blütenblattförmige Abschnitte aufweisen, die ausgehend von dem herzförmigen Abschnitt radial nach außen hervorstehen, wobei diese Abschnitte winkelmäßig aufeinander folgen.
  • Der Träger weist beispielsweise vier blütenblattförmige Abschnitte auf, die durch leere Bereiche voneinander getrennt sind.
  • Die blütenblattförmigen Abschnitte können in einem Kreis liegen.
  • Jeder blütenblattförmige Abschnitt kann mindestens ein Fenster begrenzen, bei dem ein Rand eine Rollbahn für das Rollorgan definiert, wobei dieses ferner mit einer Rollbahn zusammenwirkt, die von dem Pendelkörper definiert wird und zum Beispiel durch das Zwischenelement, den Verbindungsarm oder eine Pendelmasse definiert wird, wie oben erwähnt.
  • Der radial äußere Rand eines derartigen Trägers kann gebildet sein durch:
    • – den radial äußeren Rand eines blütenblattförmigen Abschnitts winkelmäßig auf Höhe dieses Abschnitts und
    • – durch den radial äußeren Rand des herzförmigen Abschnitts winkelmäßig zwischen zwei aufeinander folgende blütenblattförmige Abschnitte.
  • Der radial äußere Rand des herzförmigen Abschnitts ist in einer zur Drehachse des Trägers orthogonalen Ebene zum Beispiel kreisförmig.
  • Der Verhältnis zwischen dem Radius des Kreises, in dem die blütenblattförmigen Abschnitte liegen, und dem Radius des radial äußeren Rand des herzförmigen Abschnitts beträgt beispielsweise 2 und insbesondere zwischen 1,5 und 3.
  • Ein derartiger Träger erstreckt sich dann nur teilweise radial außerhalb des herzförmigen Abschnitts und lediglich auf Höhe der blütenblattförmigen Abschnitte, die zur Führung der Pendelkörper dienen, so dass das überflüssige Trägheitsmoment des Trägers reduziert wird.
  • Gegenstand der Erfindung ist gemäß einem weiteren ihrer Aspekte ein Bauteil für ein Kraftfahrzeugübersetzungssystem, wobei das Bauteil insbesondere ein Doppeldämpfungsschwungrad, ein hydrodynamischer Drehmomentwandler oder eine Reibscheibe mit einer wie oben definierten Dämpfungsvorrichtung ist.
  • Wenn es sich bei dem Bauteil um eine Reibscheibe handelt, ist es mit der Erfindung möglich, ausgehend von der Antriebswelle des Getriebes betrachtet den Anteil des Trägheitsmoments des Trägers am Trägheitsmoment zu reduzieren.
  • Der Träger der Dämpfungsvorrichtung kann eines der folgenden Elemente sein:
    • – eine Abdeckung des Bauteils,
    • – eine Führungsscheibe des Bauteils,
    • – eine Phasenscheibe des Bauteils oder
    • – ein von der Abdeckung, der Führungsscheibe und der Phasenscheibe getrennter Träger.
  • Die Erfindung wird bei Lesen der nachfolgenden Beschreibung eines nicht einschränkenden Ausführungsbeispiels der Erfindung und bei der Betrachtung der beigefügten Zeichnung besser verstanden. Darin zeigen:
  • 1 schematisch eine Vorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung, wenn sie sich in der Ruhestellung befindet,
  • 2 im Detail einen Pendelkörper der Vorrichtung aus 1 mit einem nicht dargestellten Verbindungsarm,
  • 3 eine 2 ähnliche Ansicht, wenn der Pendelkörper in Anschlag an den Träger gelangt, und
  • 4 getrennt ein weiteres Beispiel des Trägers, der den Pendelkörpern der Vorrichtung aus den 1 bis 3 zugeordnet werden kann.
  • In 1 ist eine Dämpfungsvorrichtung 1 gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung gezeigt. Die Dämpfungsvorrichtung 1 ist vom Typ Pendeloszillator. Mit der Vorrichtung 1 kann insbesondere ein Kraftfahrzeugübersetzungssystem ausgestattet werden, indem sie in ein nicht dargestelltes Bauteil eines derartigen Übersetzungssystems integriert wird, wobei dieses Bauteil zum Beispiel ein Doppeldämpfungsschwungrad, ein hydrodynamischer Drehmomentwandler oder eine Reibscheibe ist.
  • Dieses Bauteil kann Teil einer Kraftfahrzeugantriebskette sein, wobei diese einen Verbrennungsmotor insbesondere mit drei oder vier Zylindern aufweist.
  • In 1 befindet sich die Vorrichtung 1 in der Ruhestellung, d. h. die Torsionsschwingungen, die aufgrund der Ungleichförmigkeiten des Verbrennungsmotors von der Antriebskette übertragen werden, werden nicht von ihr gefiltert.
  • Ein derartiges Bauteil kann in bekannter Weise einen Torsionsdämpfer mit mindestens einem Eingangselement, mindestens einem Ausgangselement und elastischen Organen mit Umfangswirkung aufweisen, die zwischen dem Eingangs- und dem Ausgangselement angeordnet sind. Im Sinne der vorliegenden Anmeldung werden die Begriffe „Eingang” und „Ausgang” in Bezug auf die Richtung der Drehmomentübertragung von dem Verbrennungsmotor des Fahrzeugs zu seinen Rädern definiert.
  • Die Vorrichtung 1 weist bei dem betrachteten Beispiel Folgendes auf:
    • – einen Träger 2, der sich drehbar um eine Achse X bewegen kann, und
    • – mehrere Pendelkörper 3, die in Bezug auf den Träger 2 beweglich sind.
  • Bei dem betrachteten Beispiel sind drei Pendelkörper 3 vorgesehen, die gleichmäßig am Umfang der Achse X verteilt sind.
  • Der Träger 2 der Dämpfungsvorrichtung 1 kann aus folgenden Elementen bestehen:
    • – einem Eingangselement des Torsionsdämpfers,
    • – einem Ausgangselement oder einem Phasenzwischenelement, das zwischen zwei Federreihen des Dämpfers angeordnet ist, oder
    • – einem Element, das drehbar mit einem der oben genannten Elemente verbunden und von diesen getrennt ist und dabei zum Beispiel ein Träger ist, der zur Vorrichtung 1 gehört.
  • Der Träger 2 ist insbesondere eine Führungsscheibe oder eine Phasenscheibe.
  • Bei dem betrachteten Beispiel hat der Träger 2 insgesamt die Form eines Rings mit zwei entgegengesetzten Seiten 4, die hier ebene Flächen sind.
  • Jeder Pendelkörper 3 weist bei dem betrachteten Beispiel Folgendes auf:
    • – ein Zwischenelement 5,
    • – zwei Verbindungsarme 7 und 8 und
    • – eine Pendelmasse 9.
  • Das Zwischenelement 5, die Verbindungsarme 7 und 8 und die Pendelmasse 9 bilden bei dem beschriebenen Beispiel ein und dieselbe einstückige Baugruppe, wobei diese Elemente starr aneinander gekoppelt sind.
  • Bei dem betrachteten Beispiel ist jeder Pendelkörper 3 einem einzigen Fenster 10 zugeordnet, das im Träger 2 ausgebildet ist, wobei das Fenster 10 nur einem Pendelkörper zugeordnet ist.
  • Jedes Fenster 10 wird wie folgt begrenzt:
    • – winkelmäßig durch zwei Streben 11 des Trägers 2,
    • – radial innen durch einen radial inneren Rand 12 und
    • – radial außen durch einen radial äußeren Rand 13. Dieser gehört zu einem Schenkel 17, der sich winkelmäßig auf Höhe des Fensters 10 zwischen zwei Endrändern 13 und 14 erstreckt, wobei der Endrand 13 der radial äußere Rand des bereits erwähnten Fensters 10 und der Endrand 14 der radial äußere Rand des Trägers 2 ist.
  • Wie weiter unten zu sehen sein wird, definiert der Endrand 13 lokal Rollbahnen 15, wobei jede Rollbahn 15 mit einem Rollorgan 16 zusammenwirkt, um die Verlagerung des Pendelkörpers 3 in Bezug auf den Träger 2 zu führen. Bei dem betrachteten Beispiel weist jede Rollbahn 15 in der Ebene der 2 und 3 konkave Abschnitte und konvexe Abschnitte auf.
  • Wie in 2 zu sehen ist, in der der Übersichtlichkeit halber der Verbindungsarm 8 nicht dargestellt ist, ist das Zwischenelement 5 bezogen auf den übrigen Pendelkörper 3 radial innen angeordnet und definiert Rollbahnen 18, die auch mit einem Rollorgan 16 zusammenwirken.
  • Jedes Zwischenelement 5 kann drei im Wesentlichen identische Stege 20 aufweisen, die sich alle drei parallel zur Achse X erstrecken und dabei winkelmäßig versetzt sind. Jedes axiale Ende eines Stegs 20 ist bei dem betrachteten Beispiel fest mit einem der Verbindungsarme 7 oder 8 verbunden. Jedes Ende eines Stegs 20 ist beispielsweise in einem Durchgangsloch 21 aufgenommen, das in einem der Verbindungsarme 7 oder 8 ausgebildet ist, wobei anschließend eine Vernietung oder ein Aufschrumpfen erfolgen kann, um die feste Verbindung des Zwischenelements 5 mit den Verbindungsarmen 7 und 8 zu ermöglichen. Das Zwischenelement 5 ist dann zum großen Teil axial zwischen den Verbindungsarmen 7 und 8 angeordnet und bestimmt den axialen Abstand zwischen den Verbindungsarmen 7 und 8.
  • Das Zwischenelement 5 weist bei dem betrachteten Beispiel auch einen Verbindungsbalken 22 auf, der sich senkrecht zur Achse X erstreckt. Der Verbindungsbalken 22 ist hier starr an drei Stege 20, auf Höhe von Zwischenbereichen dieser Stege, die zwischen den axialen Enden liegen, gekoppelt. Der Verbindungsbalken 22 ist hier durch zwei Stücke 23 gebildet, die auf Höhe einer der Stege 20, der winkelmäßig zwischen den beiden anderen Stegen 20 liegt, starr aneinander gekoppelt sind.
  • Wie weiter unten zu sehen sein wird, definiert bei dem betrachteten Beispiel:
    • – die radial äußere Kontur eines Stücks 23 eines Verbindungsbalkens 22 eine Rollbahn 18 und
    • – die radial äußere Kontur des anderen Stücks 23 des Verbindungsbalkens 22 eine weitere Rollbahn 18.
  • Jedes Zwischenelement 5 kann ein einstückiges Teil sein, das durch Aufschrumpfen erhalten wird. Als Variante ist jedes Zwischenelement 5 aus mehreren Teilen gebildet.
  • Jedes Rollorgan 16 ist in Bezug auf den Träger 2 und auf die Pendelkörper 3 beweglich. Bei dem betrachteten Beispiel ist jedes Rollorgan 16 durch eine Rolle gebildet. Jede Rolle hat in der Ebene von 2 einen kreisförmigen Querschnitt auf. Jede Rolle kann massiv sein, doch in einer Variante könnte es sich um ein hohles, beispielsweise rohrförmiges Teil handeln. Jede Rolle ist hier ohne ringförmigen Rand vorgesehen, der an jedem ihrer axialen Enden ausgebildet ist und sich senkrecht zur Achse X erstreckt.
  • Jedes Rollorgan 16 wirkt bei dem betrachteten Beispiel mit den oben erwähnten Rollbahnen 15 und 18 zusammen. Jedes Rollorgan 16 wirkt genauer gesagt radial innen mit der Rollbahn 18 und radial außen mit der Rollbahn 15 zusammen, wenn es sich in Bezug auf den Träger 2 und auf den Pendelkörper 3 verlagert, indem es zum Beispiel lediglich zwischen den Rollbahnen 15 und 18 auf Druck beaufschlagt wird.
  • Wie in 2 gezeigt, ist jedes Zwischenelement 5 für die Verlagerung des Zwischenelements 5 in Bezug auf den Träger 2 zwei Anschlagdämpfungsorganen 30 zugeordnet. Jedes Anschlagdämpfungsorgan 30 ist hier radial zwischen dem Zwischenelement 5 und dem Träger 2 angeordnet und gelangt bei einigen Stellungen des Zwischenelements 5 in Bezug auf den Träger 2 mit dem radial inneren Rand 12 des Fensters 10 in Kontakt, das im Träger 2 ausgebildet ist. Für ein und dasselbe Zwischenelement 5 folgen die Anschlagdämpfungsorgane 30 zum Beispiel winkelmäßig aufeinander. Eines dieser Anschlagdämpfungsorgane 30 ist beispielsweise einem der Stücke 23 des Verbindungsbalkens 22 zugeordnet, während das andere Anschlagdämpfungsorgan 30 dem anderen Stück des Verbindungsbalkens 22 zugeordnet ist. Jedes Anschlagdämpfungsorgan 30 ist hier gegenüber dem radial inneren Rand 33 des entsprechenden Stücks 23 des Verbindungsbalkens 22 angeordnet.
  • Bei dem betrachteten Beispiel weist jedes Anschlagdämpfungsorgan 30 Folgendes auf:
    • – zwei Haltestangen 31, die winkelmäßig voneinander beabstandet sind, und
    • – ein Verbindungsteil 32, das sich zwischen den beiden Haltestangen 31 erstreckt und bei den Relativstellungen des Zwischenelements 5 und des Trägers 2 mit dem Träger 2 in Kontakt gelangen kann.
  • Die Haltestangen 31 und das Verbindungsteil 32 können einstückig ausgebildet sein oder nicht. Wenn die Haltestangen 31 und das Verbindungsteil 32 getrennte Teile sind, ist es möglich, dass nur das Verbindungsteil 32 die elastischen Eigenschaften aufweist, die das Dämpfen der Stöße ermöglicht, die mit den Relativstellungen des Zwischenelements 5 und des Trägers 2 zusammenhängen. Das Verbindungsteil 32 besteht zum Beispiel aus Elastomer oder aus Kautschuk und hat in der Ebene der Figur die Form eines Bands.
  • Es werden nun mit Bezug auf die 1 bis 3 die Verbindungsarme 7 und 8 beschrieben. Wie zu sehen ist, erstrecken sich die Verbindungsarme 7 und 8 im Wesentlichen parallel zueinander und liegen dabei in zur Drehachse X orthogonalen Ebenen. Einer der Verbindungsarme 7 erstreckt sich hier gegenüber einer Seite 4 des Trägers, während sich der andere Verbindungsarm 8 gegenüber der anderen Seite des Trägers 2 erstreckt. Bei dem beschriebenen Beispiel können sich die Verbindungsarme 7 und 8 exakt überdecken, da sie durch identische Teile gebildet sind.
  • Jeder Verbindungsarm 7 oder 8 erstreckt sich winkelmäßig zwischen zwei Endrändern 37, die auseinandergehen, wenn sie sich von der Drehachse X entfernen, wobei der Wert des zwischen diesen Endrändern 37 gemessenen Winkelsektors α von der Drehchse X aus gemessen bei dem betrachteten Beispiel dem Wert des ausgehend von der Achse X gemessenen Winkelsektors entspricht, der zwischen den Endrändern 35 definiert ist, zwischen denen sich das Zwischenelement 5 erstreckt.
  • Zwischen den Verbindungsarmen 7 und 8 ist ein axialer Raum begrenzt, in dem bei dem betrachteten Beispiel der Träger 2, das Zwischenelement 5 und die Pendelmasse 9 aufgenommen sind.
  • Wie in den 2 und 3 zu sehen ist, weist bei dem betrachteten Beispiel jeder Verbindungsarm 7 oder 8 einen Abschnitt 44 auf, der radial zwischen dem Zwischenelement 5 und der Pendelmasse 9 angeordnet ist, wobei sich dieser Abschnitt 44:
    • – zum Teil radial diesseits des radial äußeren Rands 14 des Trägers 2 und
    • – zum Teil radial jenseits des radial äußeren Rands 14 erstreckt.
  • Jeder Verbindungsarm 7 oder 8 kann Löcher aufweisen. Einige Löcher können somit den Durchgangslöchern 21 entsprechen, die die axialen Enden der Stege 20 aufnehmen, um die feste Verbindung zwischen den Verbindungsarmen 7 oder 8 und dem Zwischenelement 5 zu gewährleisten.
  • Einige Löcher können Löcher 48 sein, die die axialen Enden der Haltestangen 31 aufnehmen, so dass die Anschlagdämpfungsorgane 30 axial gehalten werden.
  • Weitere Löcher 49 können Niete oder jegliches andere Befestigungsmittel aufnehmen, mit denen, wie unten erläutert, die Pendelmasse 9 fest mit den Armen 7 und 8 verbunden werden kann.
  • Weitere Löcher 50, die durchgehend sind oder nicht, können die Befestigung von Zwischenstellungteilen 51 ermöglichen. Diese sind bei dem betrachteten Beispiel axial zwischen einem Verbindungsarm 7 oder 8 und dem Träger 2 angeordnet und sowohl von den Verbindungsarmen 7 oder 8 als auch von dem Träger 2 getrennt.
  • Die Anzahl der Zwischenstellungsteile 51 kann variieren, wobei jeder Pendelkörper 3 hier drei Zwischenstellungsteile 51 aufweist, die axial zwischen einem Schenkel 17 des Trägers 2 und einem der Verbindungsarme 7 oder 8 angeordnet sind.
  • Jedes Zwischenstellungsteil 51 kann Folgendes aufweisen:
    • – einen oder mehrere Zapfen 52, die dazu vorgesehen sind, in einem der Löcher 50 angebracht zu werden, um die Befestigung des Zwischenstellungsteils 51 am Verbindungsarm 7 oder 8 zu gewährleisten, und
    • – einen Zwischenstellungsabschnitt 54, der zwischen dem Träger 2 und dem Verbindungsarm 7 oder 8 angeordnet ist.
  • Bei dem Beispiel der 1 bis 3 hat jedes Zwischenstellungsteil 51 die Form einer Gleitbacke und ist insbesondere aus Kunststoff hergestellt, wobei die Erfindung jedoch nicht auf diese Materialwahl beschränkt ist.
  • Jeder Verbindungsarm 7 oder 8 kann eine axiale Abmessung haben, die kleiner ist als die des Trägers 2 und beispielsweise weniger als die Hälfte der axialen Abmessung des Trägers 2 beträgt. Die axiale Abmessung jedes Verbindungsarms 7 oder 8 beträgt vorzugsweise zwischen 1/4 und 1/3 der des Träges 2.
  • Bei dem betrachteten Beispiel erstreckt sich die Pendelmasse 9 in Bezug auf das Zwischenelement 5 radial außen und ist dabei aufgrund der Verbindungsarme 7 und 8 zu diesem radial versetzt. Sie erstreckt sich winkelmäßig zwischen zwei Endrändern 55, zwischen denen ein ausgehend von der Drehachse X des Trägers 2 gemessener Winkelsektor definiert ist. Bei dem gezeigten Beispiel entspricht der Wert dieses Winkelsektors ausgehend von der Achse X gemessen dem oben genannten Wert α des Winkelsektors der Arme 7 und 8. Die Pendelmasse 9 erstreckt sich hier axial zwischen den radial äußeren Abschnitten der Verbindungsarme 7 und 8 und ist zum Beispiel über Niete, die in den Löchern 49 aufgenommen sind, fest mit diesen Abschnitten verbunden.
  • Der axiale Raum, in dem sich die Pendelmasse 9 erstreckt, ist hier größer als der axiale Raum, in dem sich der Träger 2 erstreckt. Die Pendelmasse 9 hat hier eine axiale Abmessung, die größer ist als die der Verbindungsarme 7 und 8.
  • Der radial innere Rand 57 der Pendelmasse 9 liegt hier gegenüber von Anschlagdämpfungsorganen 58, die radial zwischen der Pendelmasse 9 und dem radial äußeren Rand 14 des Trägers 2 angeordnet sind. Es können somit vier winkelmäßig aufeinander folgende Anschlagdämpfungsorgane 58 ein und derselben Pendelmasse 9 zugeordnet werden.
  • Jedes Anschlagdämpfungsorgan 58 kann strukturell den mit Bezug auf das Zwischenelement 5 beschriebenen Anschlagdämpfungsorganen 30 ähnlich sein, wobei in den Verbindungsarmen 7 und 8 ausgebildete Löcher 59 dann die axialen Enden der Verbindungsstangen der Anschlagdämpfungsorgane 58 aufnehmen können, so dass, wie oben erwähnt, ihr axialer Halt gewährleistet ist.
  • Wenn der Pendelkörper 3 am Ende seiner Verlagerung in Bezug auf den Träger 2 in Anschlag ist, wird, wie in 3 dargestellt, dieser Anschlag nicht über das Anschlagdämpfungsorgan 58, sondern über einen direkten Kontakt, zwischen einem Endrand 35 des Zwischenelements 5 und einem Seitenrand 60 des Fensters 10 gewährleistet.
  • Die Pendelmasse 9 hat hier eine axiale Abmessung, die größer ist als die der Verbindungsarme 7 und 8, wobei die axiale Abmessung der Pendelmasse 9 beispielsweise der des Trägers 2 entspricht.
  • Bei dem betrachteten Beispiel sind die Pendelmasse 9 und ein Anteil der Verbindungsarme 7 und 8 in Bezug auf den radial äußeren Rand 14 des Trägers 2 radial außen angeordnet. Das Trägheitsmoment, das von dem Abschnitt der Pendelkörper 3, der radial jenseits des Trägers 2 liegt, aufgebracht wird, beträgt zum Beispiel mindestens 75% des Gesamtträgheitsmoments der Vorrichtung 1.
  • 4 zeigt getrennt einen Träger 2, der sich von dem in den 1 bis 3 gezeigten Träger unterscheidet, aber anstelle davon verwendet werden kann, um mit den Pendelkörper 3 der 1 bis 3 eine Dämpfungsvorrichtung 1 gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung zu bilden.
  • Der Träger 2 aus 4 interagiert zum Beispiel mit zwei Pendelkörpern, wobei auch eine andere Anzahl von Pendelkörpern möglich ist, zum Beispiel drei.
  • Der Träger 2 aus 4 nimmt eine Fläche ein, die kleiner ist als die des Trägers gemäß den 1 bis 3. Wie dargestellt, weist dieser Träger 2 einen herzförmigen Abschnitt 80 mit einem radial äußeren Rand 81 auf, der im Wesentlichen kreisförmig mit dem Radius R1 ist. Dieser herzförmige Abschnitt 80 weist eine Öffnung 82 auf, die eine nicht dargestellte Welle des Übersetzungssystems aufnimmt und im Wesentlichen in der Mitte des herzförmigen Abschnitts 80 liegt. Der herzförmige Abschnitt 80 weist ferner mehrere weitere Öffnungen 84 auf, mit denen das Trägheitsmoment des Trägers 2 verringert werden kann.
  • Der Träger 2 weist ferner mehrere blütenblattförmige Abschnitte 86 auf, die jenseits des radial äußeren Rands 81 des herzförmigen Abschnitts 80 radial nach außen vorstehen. Bei dem betrachteten Beispiel folgen vier blütenblattförmige Abschnitte 86 winkelmäßig aufeinander. Diese blütenblattförmigen Abschnitte 86 liegen in einem Kreis mit dem Radius R2. R2 entspricht zum Beispiel zwei Mal R1.
  • Jeder blütenblattförmige Abschnitt 86 definiert mehrere unterschiedlich große Öffnungen. Von diesen Öffnungen ist eine eine Öffnung 91, bei der ein Rand 93 eine Rollbahn definiert, die mit einem Rollorgan zusammenwirkt, um die Verlagerung eines Pendelkörpers 3 zu führen.
  • Bei dem betrachteten Beispiel sind weitere Öffnungen in den blütenblattförmigen Abschnitten 86 ausgebildet. Wenn jeder Pendelkörper zwei Abschnitte aufweist, die axial gegenüber einem Rand des Trägers liegen, können diese weiteren Öffnungen, die in den blütenblattförmigen Abschnitten 86 liegen, Niete aufnehmen, die diese beiden Teile miteinander verbinden. Diese Niete können gegebenenfalls Anschlagorgane für die Verlagerung der Abschnitte des Pendelkörpers in Bezug auf den Träger 2 tragen. Diese Anschlagorgane können dann an den Rändern dieser weiteren Öffnungen der blütenblattförmigen Abschnitte 86 in Anschlag gelangen.
  • Die Erfindung ist nicht auf die eben beschriebenen Beispiele beschränkt.
  • Die Rollbahnen, die mit dem Rollorgan zusammenwirken und in einem Pendelkörper 3 ausgebildet sind, können zum Beispiel in einer Variante zu dem anhand der 1 bis 3 Beschriebenen durch die Verbindungsarme 7 und 8 oder direkt durch die Pendelmasse 9 definiert sein, die dann doppelt ausgeführt sein kann.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102011012276 [0004]
    • DE 102011086532 [0064]

Claims (14)

  1. Torsionsschwingungsdämpfungsvorrichtung (1), mit: – einem Träger (2), der sich drehbar um eine Achse (X) bewegen kann, – mehreren Pendelkörpern (3), die bezogen auf den Träger (2) beweglich sind und winkelmäßig um die Achse aufeinander folgen, wobei das Verhältnis zwischen dem Gesamtträgheitsmoment der Pendelkörper (3) und dem Trägheitsmoment der Dämpfungsvorrichtung (1) mehr als 75% beträgt.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei jeder Pendelkörper (3) Folgendes aufweist: – ein Zwischenelement (5), das mit mindestens einem Rollorgan (16) zusammenwirkt, das außerdem mit dem Träger (2) zusammenwirkt, um die Verlagerung des Pendelkörpers (3) in Bezug auf den Träger (2) zu führen, – eine Pendelmasse (9) und – mindestens einen Verbindungsarm (7, 8), der einerseits mit dem Zwischenelement (5) und andererseits mit der Pendelmasse (9) fest verbunden ist und bei dem zumindest ein Abschnitt (44) radial zwischen dem Zwischenelement (5) und der Pendelmasse (9) angeordnet ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, wobei die Pendelmasse (9) und der Träger (2) so angeordnet sind, dass sich der axiale Zwischenraum, in dem sich die Pendelmasse (9) erstreckt, und der axiale Zwischenraum, in dem sich der Träger (2) erstreckt, zumindest teilweise schneiden.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, wobei sich das Zwischenelement (5), die Pendelmasse (9) und der Verbindungsarm (7, 8) jeweils über einen Winkelsektor (α) mit, ausgehend von der Drehachse (X) gemessen, dem gleichen Wert erstrecken.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, wobei jeder Pendelkörper (3) zwei Verbindungsarme (7, 8) aufweist, wobei ein erster Arm (7) axial gegenüber einer ersten Seite (4) des Trägers (2) und ein zweiter Arm (8) axial gegenüber einer zweiten Seite (4) des Trägers (2) gegenüberliegt, welche zur ersten Seite entgegengesetzt ist.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, die mindestens ein Zwischenstellungsteil (51) aufweist, bei dem zumindest ein Abschnitt (54) axial zwischen dem Träger (2) und einem Verbindungsarm (7, 8) angeordnet ist.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, wobei der Pendelkörper (3) mindestens ein Anschlagdämpfungsorgan (58) aufweist, das radial zwischen der Pendelmasse (9) und dem Träger (2) zwischengeschaltet und so angeordnet ist, dass es in Relativstellungen der Pendelmasse (9) und des Trägers (2) mit dem Träger (2) in Kontakt gelangt.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, wobei das Anschlagdämpfungsorgan (58) radial gegenüber dem radial inneren Rand (57) der Pendelmasse (9) angeordnet ist und mit dem radial äußeren Rand (14) des Trägers (2) in Kontakt gelangt.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, wobei das Zwischenelement (5) und der Träger (2) solche Formen aufweisen, dass ein Endrand (35) des Zwischenelements mit einem Seitenrand (60) eines Fensters (10) des Trägers (2) in Kontakt gelangen kann, welches das Zwischenelement (5) in anderen Relativstellungen der Pendelmasse (9) und des Trägers (2) aufnimmt.
  10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 9, wobei der Pendelkörper (3) mindestens ein Anschlagdämpfungsorgan (30) aufweist, das radial zwischen dem Träger (2) und dem Zwischenelement (5) zwischengeschaltet und so angeordnet ist, dass es in Relativstellungen des Zwischenelements (5) und des Trägers (2) mit dem Träger (2) in Kontakt gelangt.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 10, wobei das Anschlagdämpfungsorgan (30) gegenüber dem radial inneren Rand (33) des Zwischenelements (5) angeordnet ist und mit dem radial inneren Rand (12) eines Fensters (10) des Trägers (2), welches das Zwischenelement (5) aufnimmt, in Kontakt gelangt.
  12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, wobei der Träger (2) und die Pendelkörper (3) derart ausgebildet sind, dass mindestens 75% des Trägheitsmoments der Vorrichtung von dem Abschnitt der Pendelkörper (3) aufgebracht wird, der bezogen auf den radial äußeren Rand (14) des Trägers (2) radial außen liegt.
  13. Bauteil für ein Kraftfahrzeug-Übersetzungssystem, wobei das Bauteil insbesondere ein Doppeldämpfungsschwungrad, ein hydrodynamischer Drehmomentwandler oder eine Reibscheibe mit einer Dämpfungsvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 12 ist.
  14. Bauteil nach Anspruch 13, wobei es sich bei dem Träger (2) der Vorrichtung um Folgendes handelt: – eine Abdeckung des Bauteils, – eine Führungsscheibe des Bauteils, – eine Phasenscheibe des Bauteils oder – ein von der Abdeckung, von der Führungsscheibe und von der Phasenscheibe getrennter Träger.
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