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Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Anzeigen einer Getränkeinformation und einen Getränkeautomaten, insbesondere einen Kaffeevollautomaten.
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Die von den Kaffeevollautomaten dem Nutzer zur Verfügung gestellten Kaffeespezialitäten, die auf Knopfdruck zubereitet werden können, nehmen kontinuierlich zu. So werden auch Geräte angeboten, die z.B. einen "Long black" oder "Flat white" zubereiten können. Vielen Nutzern ist nicht bekannt, aus welchen Getränkebestandteilen sich die Getränke zusammensetzen, in welcher Reihenfolge die Getränkebestandteile ausgegeben werden, welche Getränkemengen sich dahinter verbergen und in welche Gefäße diese sinnvollerweise auszugeben sind. Sicherlich gibt es noch weitere Informationen, die den Nutzer interessieren.
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Derzeit werden diese Informationen oftmals in der Gebrauchsanleitung zum Gerät abgedruckt. Leider liegt diese nicht immer zur Hand.
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Die
WO 2007/003062 A1 beschreibt eine Bedienungsvorrichtung für einen Heißgetränkeautomaten, der zum Zubereiten und Ausgeben mehrerer verschiedener Getränke ausgebildet ist, die jeweils mittels der Bedienungsvorrichtung auswählbar sind.
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Der Erfindung stellt sich die Aufgabe, ein verbessertes Verfahren und eine verbesserte Vorrichtung zum Anzeigen einer Getränkeinformation und einen verbesserten Getränkeautomaten zu schaffen.
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Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Anzeigen einer Getränkeinformation und einen Getränkeautomaten mit den Merkmalen der Hauptansprüche gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den nachfolgenden Unteransprüchen.
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Die mit der Erfindung erreichbaren Vorteile bestehen darin, dass ein Nutzer eines Getränkeautomaten durch den Getränkeautomaten selbst mit Detailinformationen zu den von dem Getränkeautomaten bereitstellbaren Getränken versorgt werden kann.
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Ein Verfahren zum Anzeigen einer Getränkeinformation bezüglich eines von einem Getränkeautomaten bereitstellbaren Getränks umfasst die folgenden Schritte:
Einlesen eines Betätigungssignals, das eine Betätigung einer Bedieneinrichtung des Getränkeautomaten durch eine Bedienperson repräsentiert; und
Bereitstellen eines Anzeigesignals zum Anzeigen zumindest einer Getränkeinformation an eine Schnittstelle zu einer Anzeigeeinrichtung des Getränkeautomaten ansprechend auf das Einlesen des Betätigungssignals, wobei die Getränkeinformation eine Information über eine Zusammensetzung eines Getränks und/oder eine Information über ein für ein Getränk bevorzugtes Behältnis umfasst.
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Bei dem Getränkeautomaten kann es sich um einen Heißgetränkeautomaten oder einen Kaltgetränkeautomaten handeln. Der Getränkeautomat kann ausgebildet sein, um eine Mehrzahl unterschiedlicher Getränke bereitzustellen. Dabei kann der Getränkeautomat ausgebildet sein, um die Getränke aus unterschiedlichen in dem Getränkeautomaten bevorratbaren Zutaten zusammenzustellen. Die Bedieneinrichtung kann beispielsweise eine Taste oder ein Abschnitt einer berührungsempfindlichen Oberfläche, beispielsweise auch der Anzeigeeinrichtung sein. Das Betätigungssignal kann über eine Schnittstelle zu dem Bedienelement eingelesen werden. Die Anzeigeeinrichtung kann als ein Bildschirm ausgeführt sein. Die Anzeigeeinrichtung kann separat zu dem Bedienelement ausgeführt sein. Alternativ kann die Bedieneinrichtung in die Anzeigeeinrichtung integriert sein, wenn die Anzeigeeinrichtung als ein berührungsempfindlicher Bildschirm ausgeführt ist. Durch die Möglichkeit der Anzeige der Getränkeinformation erhält der Nutzer direkt am Gerät, unabhängig von der Gebrauchsanleitung, die Informationen zu den Getränken.
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Die Bedieneinrichtung kann eine Hilfetaste darstellen. In diesem Fall kann die Getränkeinformation eine Information über eine Zusammensetzung aller von dem Getränkeautomaten bereitstellbaren Getränke und/oder eine Information über alle von dem Getränkeautomaten bereitstellbaren Getränke bevorzugte Behältnisse umfassen. Auf diese Weise kann der Nutzer sehr einfach über alle bereitstellbaren Getränke informiert werden.
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Gemäß einer Ausführungsform kann im Schritt des Einlesens ein Auswahlsignal als das Betätigungssignal eingelesen werden. Dabei kann das Auswahlsignal eine durch die Betätigung der Bedieneinrichtung getroffene Auswahl eines von dem Getränkeautomaten bereitstellbaren Getränks repräsentieren. In einem Schritt des Auswählens kann eine anzuzeigende Getränkeinformation bezüglich des Getränks unter Verwendung des Auswahlsignals ausgewählt werden, wobei die Getränkeinformation eine Information über eine Zusammensetzung des Getränks und/oder eine Information über ein für das Getränk bevorzugtes Behältnis umfasst. Im Schritt des Bereitstellens kann das Anzeigesignal zum Anzeigen der anzuzeigenden Getränkeinformation bereitgestellt werden. In diesem Fall kann die Bedieneinrichtung ein einem speziellen Getränk zugeordnetes Auswahlelement darstellen. Auf diese Weise kann eine Information über das über die Bedieneinrichtung speziell von dem Nutzer ausgewähltes Getränk angezeigt werden.
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Dazu kann das Verfahren einen Schritt des Bestimmens einer Charakteristik der Betätigung der Bedieneinrichtung und einen Schritt des Durchführens eines Vergleichs der Charakteristik mit einer Sollcharakteristik umfassen. Der Schritt des Auswählens kann abhängig von einem Ergebnis des Vergleichs durchgeführt werden. Über eine Auswertung der Charakteristik der Betätigung kann auf einfache Weise überprüft werden, ob der Nutzer die Bedieneinrichtung betätigt, um die Getränkeinformation angezeigt zu bekommen.
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Ferner kann das Verfahren einen Schritt des Bereitstellens eines Zubereitungssignals zum Einleiten einer Zubereitung des Getränks umfassen. Abhängig von dem Ergebnis des durchgeführten Vergleichs kann entweder der Schritt des Bereitstellens des Zubereitungssignals oder der Schritt des Bereitstellens eines Anzeigesignals durchgeführt werden. Dies ermöglicht eine Doppelbelegung der Bedieneinrichtung. In einem Fall kann über die Betätigung der Bedieneinrichtung das Getränk angefordert werden und in dem anderen Fall kann die Getränkeinformation angefordert werden.
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Beispielsweise kann im Schritt des Bestimmens eine Zeitdauer der Betätigung der Bedieneinrichtung als die Charakteristik bestimmt werden. In dem Schritt des Durchführens des Vergleichs kann die Zeitdauer mit einem Schwellenwert verglichen werden. Der Schritt des Bereitstellens eines Anzeigesignals kann durchgeführt werden, wenn die Zeitdauer größer als der Schwellenwert ist und der Schritt des Bereitstellens des Zubereitungssignals kann durchgeführt werden, wenn die Zeitdauer kleiner als der Schwellenwert ist. Auf diese Weise kann der Nutzer über die Betätigungsdauer bestimmen, ob er das Getränk haben möchte oder erst mal nur die Getränkeinformation bezüglich des Getränks angezeigt bekommen möchte.
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Zusätzlich oder alternativ kann im Schritt des Bestimmens ein Betätigungsmuster der Betätigung als die Charakteristik bestimmt werden und in dem Schritt des Durchführens des Vergleichs das Betätigungsmuster mit einem Sollmuster verglichen werden. Dies ermöglicht es dem Nutzer über die Art der Betätigung der Bedieneinrichtung zu bestimmen, ob er das Getränk haben möchte oder erst mal nur die Getränkeinformation bezüglich des Getränks angezeigt haben möchte.
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Zusätzlich oder alternativ kann im Schritt des Bestimmens eine Betätigungskraft der Betätigung als die Charakteristik bestimmt werden und in dem Schritt des Durchführens des Vergleichs die Betätigungskraft mit einer Sollkraft verglichen werden. Dies ermöglicht es dem Nutzer über die aufgewendete Betätigungskraft zur Betätigung der Bedieneinrichtung zu bestimmen, ob er das Getränk haben möchte oder erst mal nur die Getränkeinformation bezüglich des Getränks angezeigt haben möchte. Dazu kann die Bedieneinrichtung beispielsweise mit einem Betätigungswiderstand ausgeführt sein. Wird der Betätigungswiderstand durch kräftiges Drücken überwunden, so wird beispielsweise die Getränkeinformation angezeigt, ansonsten wird das Getränk bereitgestellt.
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Gemäß einer Ausführungsform umfasst das Verfahren einen Schritt des Einlesens eines weiteren Betätigungssignals, das eine Betätigung einer weiteren Bedieneinrichtung des Getränkeautomaten durch die Bedienperson repräsentiert. Der Schritt des Bereitstellens eines Anzeigesignals kann ausgeführt werden, wenn das weitere Betätigungssignal eine Betätigung der weiteren Bedieneinrichtung anzeigt, die zeitlich vor einer durch das Auswahlsignal angezeigten Betätigung der Bedieneinrichtung liegt. Beispielsweise kann das weitere Bedienelement eine Hilfetaste darstellen. Wird nun zuerst die Hilfetaste und anschließend die Bedieneinrichtung zum Auswählen eines speziellen Getränks gedrückt, so kann die Getränkeinformation angezeigt werden. Auf diese Weise kann sicher verhindert werden, dass dem Nutzer ausversehen bereits das Getränk bereitgestellt wird, obwohl der Nutzer eigentlich die Getränkeinformation abrufen wollte.
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Eine Vorrichtung zum Anzeigen einer Getränkeinformation bezüglich eines von einem Getränkeautomaten bereitstellbaren Getränks weist die folgenden Merkmale auf:
eine Einleseeinrichtung zum Einlesen eines Betätigungssignals, das eine Betätigung einer Bedieneinrichtung des Getränkeautomaten durch eine Bedienperson repräsentiert; und
eine Bereitstellungseinrichtung zum Bereitstellen eines Anzeigesignals zum Anzeigen zumindest einer Getränkeinformation an eine Schnittstelle zu einer Anzeigeeinrichtung des Getränkeautomaten ansprechend auf das Einlesen des Betätigungssignals, wobei die Getränkeinformation eine Information über eine Zusammensetzung eines Getränks und/oder eine Information über ein für ein Getränk bevorzugtes Behältnis umfasst.
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Die Vorrichtung umfasst in einer zweckmäßigen Ausführung geeignete Einrichtungen zum Ausführen der Schritte der Ausführungsformen des Verfahrens zum Anzeigen einer Getränkeinformation. Die Vorrichtung kann ausgebildet sein, um Eingangssignale einzulesen und unter Verwendung der Eingangssignale Ausgangssignale zu bestimmen und bereitzustellen. Ein Eingangssignal kann beispielsweise ein über eine Eingangsschnittstelle der Vorrichtung einlesbares Sensorsignal darstellen. Ein Ausgangssignal kann ein Steuersignal oder ein Datensignal darstellen, das an einer Ausgangsschnittstelle der Vorrichtung bereitgestellt werden kann. Die Vorrichtung kann ausgebildet sein, um die Ausgangssignale unter Verwendung einer in Hardware oder Software umgesetzten Verarbeitungsvorschrift zu bestimmen. Beispielsweise kann die Vorrichtung dazu eine Logikschaltung, einen integrierten Schaltkreis oder ein Softwaremodul umfassen und beispielsweise als ein diskretes Bauelement realisiert sein oder von einem diskreten Bauelement umfasst sein.
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Ein Getränkeautomat, insbesondere ein Kaffeevollautomat, weist die folgenden Merkmale auf:
eine Bedieneinrichtung;
eine Anzeigeeinrichtung; und
eine genannte Vorrichtung zum Anzeigen einer Getränkeinformation.
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Dabei kann die Vorrichtung zum Anzeigen einer Getränkeinformation ausgebildet sein, um das Betätigungssignal über eine Schnittstelle zu dem Bedienelement zu empfangen und ausgebildet sein, um das Anzeigesignal über eine Schnittstelle an die Anzeigeeinrichtung bereitzustellen.
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Von Vorteil ist auch ein Computer-Programmprodukt oder Computerprogramm mit Programmcode, der auf einem maschinenlesbaren Träger oder Speichermedium wie einem Halbleiterspeicher, einem Festplattenspeicher oder einem optischen Speicher gespeichert sein kann. Wird das Programmprodukt oder Programm auf einem Computer oder einer Vorrichtung ausgeführt, so kann das Programmprodukt oder Programm zur Durchführung, Umsetzung und/oder Ansteuerung der Schritte des Verfahrens nach einer der vorstehend beschriebenen Ausführungsformen verwendet werden.
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen rein schematisch dargestellt und wird nachfolgend näher beschrieben. Es zeigt
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1 einen Getränkeautomaten gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
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2 ein berührungsempfindlicher Bildschirm eines Getränkeautomaten gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
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3 ein berührungsempfindlicher Bildschirm eines Getränkeautomaten gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
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4 ein berührungsempfindlicher Bildschirm eines Getränkeautomaten gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
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5 ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens zum Anzeigen einer Getränkeinformation gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung; und
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6 eine schematische Darstellung eines Getränkeautomaten gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
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1 zeigt einen Getränkeautomaten 100 gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Lediglich beispielhaft handelt es sich bei dem Getränkeautomaten um einen Kaffeevollautomaten, der unterschiedliche kaffeehaltige Getränke zubereiten und bereitstellen kann. Der Getränkeautomat 100 weist einen berührungsempfindlichen Bildschirm 102 auf, der einem Nutzer eine Bedienung des Getränkeautomaten 100 ermöglicht.
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Der Getränkeautomat 100 weist eine Vorrichtung zum Anzeigen einer Getränkeinformation bezüglich zumindest eines von dem Getränkeautomaten 100 bereitstellbaren Getränks auf. Gemäß diesem Ausführungsbeispiel wird der Bildschirm 102 eingesetzt, um dem Nutzer eine solche Getränkeinformation anzuzeigen.
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Für jedes von dem Getränkeautomaten 100 bereitstellbare Getränk, beispielsweise einem „Long black“ oder einem „Flat white“ kann eine entsprechende Getränkeinformation angezeigt werden, die beispielsweise anzeigt, aus welchen Getränkebestandteilen sich die entsprechenden Getränke zusammensetzen (z.B. Kaffee und heißes Wasser), in welcher Reihenfolge die Getränkebestandteile ausgegeben werden, welche Getränkemengen sich dahinter verbergen und in welche Gefäße diese sinnvollerweise auszugeben sind.
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Bei den Getränkeinformationen kann es sich um Informationen zu den verschienenen vom Gerät 100 angebotenen Getränken handeln, wie sie typischerweise in der Gebrauchsanleitung zum Gerät 100 abgedruckt sind. Nachdem die Gebrauchsanleitung nicht immer zur Hand liegt, ermöglicht es der beschriebene Ansatz, dass die Informationen dem Nutzer des Gerätes 100 unabhängig von der Gebrauchsanweisung schnell zur Verfügung gestellt werden.
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2 zeigt einen berührungsempfindlichen Bildschirm 102 für einen Getränkeautomaten gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Dabei kann es sich um den Bildschirm des in 1 gezeigten Getränkeautomaten handeln.
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Der berührungsempfindliche Bildschirm 102 ist in unterschiedliche Abschnitte aufgeteilt, die je eine Bedieneinrichtung des Getränkeautomaten bilden. Die einzelnen Bedieneinrichtungen sind durch Symbole oder Schriftzeichen gekennzeichnet.
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In 2 ist ein Finger eines Nutzers 204 gezeigt, mit dem der Nutzer 204 eine Bedieneinrichtung 206 der genannten Bedieneinrichtungen berührt und dadurch betätigt. Die Bedieneinrichtung 206 ist, wie durch das von dem Bildschirm 102 bezüglich der Bedieneinrichtung 206 angezeigten Symbols ersichtlich, einem speziellen von dem Getränkeautomaten zubereitbaren Getränk zugeordnet. Somit kann die Bedieneinrichtung 206 als eine Auswahltaste zum Auswählen eines speziellen Getränks angesehen werden.
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3 zeigt den bereits anhand von 2 beschriebenen berührungsempfindlichen Bildschirm 102 gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
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In 3 ist der Finger des Nutzers 204 gezeigt, mit dem der Nutzer 204 eine weitere Bedieneinrichtung 306 der genannten Bedieneinrichtungen berührt und dadurch betätigt. Die Bedieneinrichtung 306 ist, wie durch die von dem Bildschirm 102 bezüglich der weiteren Bedieneinrichtung 306 angezeigten Schrift ersichtlich, einer Hilfefunktion des Getränkeautomaten zugeordnet. Somit kann die weitere Bedieneinrichtung 306 als eine Hilfetaste zum Aufrufen einer Hilfefunktion des Getränkeautomaten angesehen werden.
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4 zeigt den bereits anhand der 2 und 3 beschriebenen berührungsempfindlichen Bildschirm 102 gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Der Bildschirm 102 wird nun zur Anzeige einer Getränkeinformation 408 verwendet.
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Lediglich beispielhaft umfasst die angezeigte Getränkeinformation 408 die folgendenden Informationen:
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Die Reihenfolge beim Latte macchiato ist:
- 1. Heiße Milch
- 2. Milchschaum
- 3. Espresso
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Bitte stellen Sie ein Latte macchiato Glas unter den Zentralauslauf.
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Anhand der 3 bis 5 werden im Folgenden unterschiedliche Ausführungsbeispiele des beschriebenen Ansatzes zum Anzeigen einer Getränkeinformation detailliert beschrieben.
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Gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel wird im Getränkemenü eine Hilfetaste 306 angeboten. Wird diese betätigt, dann werden die Informationen 408 zu den einzelnen Getränken angezeigt.
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Gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel wird die Getränkeinformation 408 durch einen langen oder andersartigen Tastendruck auf eine Getränketaste 206 ausgegeben.
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Gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel wird im Getränkemenü eine Hilfetaste 306 angeboten. Wird diese und eine entsprechende Getränketaste 206 betätigt, dann wird die entsprechende Getränkeinformation 408 angezeigt.
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5 zeigt ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens zum Anzeigen einer Getränkeinformation bezüglich zumindest eines von einem Getränkeautomaten bereitstellbaren Getränks gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Das Verfahren kann im Zusammenhang mit dem anhand der vorangegangenen Figuren beschriebenen Getränkeautomaten sowie dem anhand der vorangegangenen Figuren beschriebenen berührungslosen Bildschirm, der sowohl als Bedieneinrichtung als auch als Anzeigeeinrichtung eingesetzt werden kann, umgesetzt werden.
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Das Verfahren ermöglicht es, die Informationen zu den von dem Getränkeautomaten bereitstellbaren Getränken direkt am Gerät über den Bildschirm, beispielsweise in Form eines Displays, anzuzeigen. Dabei gibt es unterschiedliche Wege.
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Gemäß dem bereits genannten ersten Ausführungsbeispiel umfasst das Verfahren einen Schritt 503, in dem ein Betätigungssignal eingelesen wird und einen Schritt 511, in dem ein Anzeigesignal bereitgestellt wird. Das Betätigungssignal zeigt eine Betätigung einer Bedieneinrichtung des Getränkeautomaten durch einen Nutzer an. Das Anzeigesignal ist geeignet, um eine Anzeige einer Getränkeinformation an einer Anzeigeeinrichtung des Getränkeautomaten zu bewirken.
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Dieses erste Ausführungsbeispiel wird im Folgenden beispielhaft anhand der 2 bis 4 beschrieben. Beispielsweise kann das Betätigungssignal ansprechend auf eine Betätigung der in 3 gezeigten weiteren Betätigungseinrichtung 306 bereitgestellt und im Schritt 503 eingelesen werden. Unter Verwendung des Betätigungssignals wird das Anzeigesignal erzeugt, das geeignet ist, um die anhand von 4 dargestellte Getränkeinformation 408 anzuzeigen. Das Anzeigesignal wird im Schritt 511 ausgegeben.
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Gemäß dem bereits genannten zweiten Ausführungsbeispiel umfasst das Verfahren neben den bereits genannten Schritten 503, 511 ferner einen Schritt 505 des Bestimmens einer Charakteristik, einen Schritt 507 des Durchführens eines Vergleichs und einen Schritt 509 des Auswählens. In diesem Fall stellt das im Schritt 503 eingelesene Signal ein Auswahlsignal dar, dass ein von dem Nutzer durch eine Betätigung der Betätigungseinrichtung ausgewähltes Getränk anzeigt. In dem Schritt 505 wird als Charakteristik beispielsweise eine Betätigungsdauer, eine Betätigungsart oder eine Betätigungskraft der Betätigung der Betätigungseinrichtung bestimmt. In dem Schritt 507 wird die Charakteristik mit einer Sollcharakteristik verglichen. Weist der Vergleich ein erstes Ergebnis auf, so wird im Schritt 509 des Auswählens aus den zu allen verfügbaren Getränken verfügbaren Getränkeinformationen diejenige ausgewählt, die dem ausgewählten Getränk zugeordnet ist. Im Schritt 511 wird dann das Anzeigesignal zum Anzeigen der ausgewählten Getränkeinformation bereitgestellt. Weist der Vergleich ein zweites Ergebnis auf, so wird gemäß einem Ausführungsbeispiel in einem Schritt 513 ein Zubereitungssignal bereitgestellt, durch das eine Zubereitung des durch die Betätigung der Bedieneinrichtung ausgewählten Getränks eingeleitet wird.
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Dieses Ausführungsbeispiel wird im Folgenden beispielhaft anhand der 2 bis 4 beschrieben. Beispielsweise kann das Auswahlsignal ansprechend auf eine Betätigung der in 2 gezeigten Betätigungseinrichtung 206 bereitgestellt werden. In dem Schritt 505 kann als Charakteristik eine Zeitdauer bestimmt werden, während der die Betätigungseinrichtung 206 betätigt wird. In dem Schritt 507 kann die Zeitdauer mit einem Schwellenwert verglichen werden. Ist die Zeitdauer größer als der Schwellenwert, so kann im Schritt 509 eine anzuzeigende Getränkeinformation 408 ausgewählt und das zum Anzeigen der Getränkeinformation 408 geeignete Anzeigesignal erzeugt werden, das dann im Schritt 511 ausgegeben wird, um die in anhand von 4 dargestellte Getränkeinformation 408 anzuzeigen. Ist die Zeitdauer kleiner als der Schwellenwert, so wird gemäß einem Ausführungsbeispiel in dem Schritt 513 das Zubereitungssignal zum Einleiten der Zubereitung des Getränks bereitgestellt.
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Gemäß diesem Ausführungsbeispiel wird durch langen Tastendruck, beispielsweise 3 Sekunden, auf eine Getränketaste, wie die in 2 gezeigte Bedieneinrichtung 206, die dazugehörige Getränkeinformation ausgegeben, wie es beispielsweise in 4 gezeigt ist.
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Gemäß dem bereits genannten dritten Ausführungsbeispiel umfasst das Verfahren neben den bereits genannten Schritten 503, 509, 511 ferner einen Schritt 501. In dem Schritt 501 wird ein weiteres Betätigungssignal eingelesen, das eine Betätigung einer weiteren Bedieneinrichtung des Getränkeautomaten durch die Bedienperson anzeigt. Der Schritt 509 des Auswählens und/oder der Schritt 511 des Bereitstellens des Anzeigesignals wird gemäß diesem Ausführungsbeispiel nur dann ausgeführt, wenn das weitere Betätigungssignal eine Betätigung der weiteren Bedieneinrichtung anzeigt, die zeitlich vor einer durch das Auswahlsignal angezeigten Betätigung der Bedieneinrichtung liegt.
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Dieses Ausführungsbeispiel wird im Folgenden beispielhaft anhand der 2 bis 4 beschrieben. Beispielsweise kann das weitere Betätigungssignal ansprechend auf eine Betätigung der in 3 gezeigten weiteren Betätigungseinrichtung 306 bereitgestellt werden. Wird anschließend, beispielsweise innerhalb einer vorbestimmten Zeitspanne, durch Betätigung der in 2 gezeigten Betätigungseinrichtung 206 ein Auswahlsignal bereitgestellt, so wird im Schritt 509 eine anzuzeigende Getränkeinformation 408 ausgewählt und das zum Anzeigen der Getränkeinformation geeignete Anzeigesignal erzeugt, das dann im Schritt 511 ausgegeben wird, um die in anhand von 4 dargestellte Getränkeinformation 408 anzuzeigen.
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Gemäß diesem Ausführungsbeispiel wird durch Auswahl der Hilfetaste, beispielsweise der in 3 gezeigten weiteren Bedieneinrichtung 306, und anschließendem Tastendruck auf eine Getränketaste, wie der in 2 gezeigten Bedieneinrichtung 206, die dazugehörige Getränkeinformation 408 ausgegeben, wie es beispielsweise in 4 gezeigt ist.
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6 zeigt eine schematische Darstellung eines Getränkeautomaten 100 gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Dabei kann es sich um einen Getränkeautomaten 100 handeln, wie er anhand von 1 beschrieben ist. Der Getränkeautomat 100 weist zumindest einen Bedieneinrichtung 306, hier in Form einer Taste, und eine Anzeigeeinrichtung 102 zum Anzeigen einer Getränkeinformation auf. Gemäß diesem Ausführungsbeispiel ist die Bedieneinrichtung 306 separat zu der Anzeigeeinrichtung 102 realisiert.
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Der Getränkeautomat 100 umfasst eine Vorrichtung 600 zum Anzeigen einer Getränkeinformation 408 bezüglich eines von einem Getränkeautomaten 100 bereitstellbaren Getränks. Die Vorrichtung 600 ist dazu ausgebildet, um die Schritte eines anhand der vorangegangenen Figuren beschriebenen Verfahrens zum Anzeigen einer Getränkeinformation auszuführen.
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Gemäß dem in 6 gezeigten Ausführungsbeispiel weist die Vorrichtung 600 dazu eine Einleseeinrichtung 603 auf, die ausgebildet ist, um ein eine Betätigung der Bedieneinrichtung 306 anzeigendes Betätigungssignal einzulesen. Ferner weist die Vorrichtung 600 eine Bereitstellungseinrichtung 611 auf, die ausgebildet ist, um ansprechend auf ein eingelesenes Betätigungssignal ein Anzeigesignal zum Anzeigen zumindest einer Getränkeinformation die Anzeigeeinrichtung 102 auszugeben.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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