DE102015105615B4 - Ernteflügel für eine Erntevorrichtung sowie eine Erntevorrichtung, ein Erntesystem und ein Verfahren zum automatisierten Ernten von Erntegut - Google Patents

Ernteflügel für eine Erntevorrichtung sowie eine Erntevorrichtung, ein Erntesystem und ein Verfahren zum automatisierten Ernten von Erntegut Download PDF

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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
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    • A01D46/00Picking of fruits, vegetables, hops, or the like; Devices for shaking trees or shrubs
    • A01D46/30Robotic devices for individually picking crops

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Abstract

Ernteflügel (10) für eine Erntevorrichtung (34) zum automatisierten Ernten von an Wällen (41) oder Pflanzkästen (51) wachsenden Erntegut (39), der einen sich länglich erstreckenden Grundkörper (11) aufweist, welcher eine obere und eine untere Stirnseite (12, 13) und sich dazwischen erstreckende Längsseiten (14, 16) umfasst sowie an wenigstens einer der Längsseiten (14, 16) eine sich zumindest teilweise erstreckende Seitenkante (17) mit einer sich daran anschließenden Auflaufschräge (18) zum Überführen des Ernteguts (39) in einen zwischen den Längsseiten (14, 16) vorgesehenen Aufnahmebereich (21) des Grundkörpers (11) aufweist, wobei der Grundkörper (11) auf einer dem Aufnahmebereich (21) gegenüberliegenden Rückseite zumindest abschnittsweise eine Führungsfläche (32) aufweist, welche während des Erntevorgangs an einer Seitenwand des Walles (41) oder Pflanzkasten (51) anliegt.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Ernteflügel für eine Erntevorrichtung zum automatisierten Ernten von Erntegut sowie eine Erntevorrichtung zum Ernten von kultiviertem Erntegut mit einer verfahrbaren Einrichtung, welche entlang von Wällen oder Pflanzkästen in einer Erntebewegungsrichtung verfahrbar ist. Die Erfindung betrifft zudem ein Erntesystem zum automatisierten Ernten von kultiviertem, auf Wällen oder in Pflanzkästen wachsenden Erntegut sowie ein Verfahren zum Ernten von kultiviertem, auf Wällen oder in Pflanzkästen wachsenden Erntegut.
  • Aus der WO 2010/043740 A1 ist ein Erntemaschine zum Ernten von kultivierten und in Reihen wachsenden Früchten bekannt, bei welcher an einem sich über die Pflanzreihen erstreckendem länglichen Tragelement der Erntemaschine eine Vielzahl von mehrgelenkigen Armen angeordnet sind. An den Endgliedern der durch die Erntemaschine angetriebenen Arme ist jeweils ein Erntebehältnis zur Aufnahme der geernteten Früchte vorgesehen. Zur Ernte wird die Erntemaschine mit dem Tragelement über die Pflanzreihen hinweg bewegt, wobei eine an den Armen vorgesehene Sensoreinrichtung eine zu erntende Frucht erkennt, daraufhin der Arm mit dem Erntebehältnis von unten an die zu erntende Frucht herangeführt wird und durch eine Aufwärtsbewegung die Frucht aufnimmt und erntet.
  • Diese Erntemaschine weist durch die Vielzahl von mechanischen Erntearmen einen komplexen technischen Aufbau auf, weshalb diese Erntemaschine hohe Fertigungskosten sowie eine erhöhte Fehleranfälligkeit aufweist.
  • Aus der DE 26 07 682 A1 geht ein Pflückapparat zum Ernten von Erdbeeren hervor, wobei der Pflückapparat zum Ernten der Erdbeeren oberhalb entlang einer Reihe Erdbeerpflanzen bewegt wird. Dieser Pflückapparat weist eine vorauseilende, kammartige Schneidvorrichtung mit mehreren Hebefingern auf, die während des Erntevorgangs in einem Abstand zur Bodenoberfläche geführt wird. Um ein vollständiges Erfassen aller Erdbeeren zu gewährleisten, ist benachbart zu der Schneidvorrichtung ein Gebläse vorgesehen, welches einen Luftstrom erzeugt, sodass die Pflanze mit den Erdbeeren durch den Luftstrom vom Boden angehoben wird. Dadurch kann die gesamte Pflanze samt Erdbeeren von den Hebefingern erfasst und die Erdbeeren durch die Schneidvorrichtung von der Pflanze abgetrennt werden.
  • Die US 3,812,661 A offenbart eine Erntemaschine zum Ernten von Getreide oder ähnlichen Pflanzen, mit einer rotierenden, trommelförmigen Schneidvorrichtung und mehreren vorauseilenden, V-förmig angeordneten Fangeinrichtungen. Zum Ernten des Ernteguts wird diese Erntemaschine in einem Abstand zum Boden über ein Getreidefeld geführt, sodass die Fangeinrichtungen das Getreide zunächst einfangen und die rotierende Schneidvorrichtung die gesamte Pflanze bodennahe von der Pflanzenwurzel abtrennt. Mit dieser Erntemaschine wird somit die gesamte Pflanze geerntet, eine Trennung der Erntefrucht von der Pflanze erfolgt erst nach dem Erntevorgang.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Ernteflügel zu schaffen, der durch seinen einfachen konstruktiven Aufbau eine äußerst geringe Fehleranfälligkeit bei der Ernte von kultiviertem Erntegut erreicht und gleichzeitige zu geringeren Herstellungskosten produzierbar ist. Der Erfindung liegt zudem die Aufgabe zugrunde, eine Erntevorrichtung zu schaffen, durch welche eine automatisierte Ernte von kultiviertem, auf Wällen oder Pflanzkästen wachsendem Erntegut ermöglicht ist. Zusätzlich liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Erntesystem vorzuschlagen, durch welches eine vollautomatisierte Ernte dieses Erntegutes erreicht ist. Der Erfindung liegt des Weiteren die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Ernten dieses kultivierten Erntegutes vorzuschlagen.
  • Diese Aufgabe wird durch einen Ernteflügel für eine Erntevorrichtung zum automatisierten Ernten von an Wällen oder Pflanzkästen wachsenden Erntegut gelöst, der einen sich länglich erstreckenden Grundkörper aufweist, welcher eine obere und eine untere Stirnseite und sich dazwischen erstreckende Längsseiten umfasst sowie an wenigstens einer der Längsseiten eine sich zumindest teilweise erstreckende Seitenkante mit einer sich daran anschließenden Auflaufschräge zum Überführen des Ernteguts in einen zwischen den Längsseiten vorgesehenen Aufnahmebereich des Grundkörpers aufweist, wobei der Grundkörper auf einer dem Aufnahmebereich gegenüberliegenden Rückseite zumindest abschnittsweise eine Führungsfläche aufweist, welche während des Erntevorgangs an einer Seitenwand des Walles oder Pflanzkasten anliegt. Durch diese Ausgestaltung des Ernteflügels ist ein einfacher geometrischer Grundkörper gebildet, durch welchen das Erntegut bei einer Bewegung des Ernteflügels in eine Erntebewegungsrichtung über die an der Seitenkante vorgesehene Auflaufschräge in den Aufnahmebereich des Ernteflügels aufgenommen wird. Durch diesen einfachen konstruktiven Aufbau des Ernteflügels ist die Fehleranfälligkeit signifikant reduziert. Durch das Anliegen der Führungsfläche an der Seitenwand ist eine Führung des Ernteflügels während einer Erntebewegung gegeben.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung des Ernteflügels ist vorgesehen, dass der Aufnahmebereich am Grundkörper an die obere Stirnseite angrenzt und gegenüber liegend in einen Abführbereich übergeht, welcher sich bis zur unteren Stirnseite des Grundkörpers erstreckt. Dadurch ist ein einfacher Aufbau des Ernteflügels realisiert, bei dem durch den Grundkörper gleichzeitig der Aufnahmebereich für das zu erntende Erntegut sowie der sich daran anschließende Abführbereich zum Abtransport des geernteten Erntegutes gebildet ist.
  • Der Aufnahmebereich und der Abführbereich sind in einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung so zueinander angeordnet, dass diese fließend ineinander übergehen und vorzugsweise eine geschlossene Gleitfläche aufweisen. Nach dem Aufnehmen und Ernten des Erntegutes wird dieses unmittelbar aus dem Aufnahmebereich in den Abführbereich überführt. Dadurch, dass der Aufnahmebereich und der Abführbereich als eine geschlossene Gleitfläche ausgebildet sind, rutscht das Erntegut aus dem Aufnahmebereich in den Abführbereich, ohne dass ein Hindernis das Erntegut beschädigt.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform des Ernteflügels ist vorgesehen, dass der Aufnahmebereich ausgehend von der oberen Stirnseite zwischen den beiden Längsseiten eine plane Gleitfläche aufweist, die in eine in Richtung zum Aufnahmebereich geneigte, gekrümmte oder bogenförmige Gleitfläche des Abführbereichs übergeht. Durch diese gegenüber einer horizontalen Fläche geneigte, gekrümmte oder bogenförmige Ausrichtung der Gleitfläche, rutscht das Erntegut schwerkraftgetrieben und somit selbsttätig aus dem Aufnahmebereich in den Abführbereich. Es muss keine zusätzliche Transportenergie zugeführt werden, um das Erntegut abzuführen.
  • Der Abführbereich weist bevorzugt eine sich über die Breite des Grundkörpers erstreckende plane, rinnenförmige, trichterförmige oder rohrförmige Gleitfläche auf. Insbesondere durch die rinnenförmige oder trichterförmige Gleitfläche wird das Erntegut während der Rutschbewegung sicher auf der Gleitfläche geführt, wodurch ein seitliches Hinunterfallen des Erntegutes über die Längsseiten verhindert ist.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des Ernteflügels ist vorgesehen, dass sich die Seitenkante von der oberen Stirnseite ausgehend entlang des Aufnahmebereichs erstreckt und die Auflaufschräge sich entlang des Aufnahmebereichs und zumindest teilweise entlang des Abführbereichs erstreckt. Aufgrund der sich an der Seitenkante entlang des Aufnahmebereichs erstreckenden Auflaufschräge ist ein breiter Aufnahmeabschnitt gebildet, in welchem Erntegut mit unterschiedlichen Wuchshöhen von der Auflaufschräge erfasst und in den Aufnahmebereich überführt wird.
  • Die Führungsfläche ist vorzugsweise durch eine plane Auflagefläche gebildet, welche während des Erntevorgangs an einer Seitenwand der Wälle oder Pflanzkästen anliegt.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsform ist der Grundkörper des Ernteflügels zumindest im Aufnahmebereich plattenförmig ausgebildet, wodurch eine ebene Fläche zum Aufnehmen des Erntegutes gebildet ist.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung des Ernteflügels sieht vor, dass die sich zwischen der Stirnkante und dem Aufnahmebereich des Grundkörpers erstreckende Auflaufschräge im Querschnitt gesehen keilförmig, konvex oder konkav gekrümmt ist. Diese Formgebung der Auflaufschräge ermöglicht eine schonende Aufnahme des Erntegutes in den Aufnahmebereich.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des Ernteflügels ist vorgesehen, dass die Seitenkante zwischen der Auflaufschräge und einer Rückseite des Grundkörpers als abgerundete Seitenkante ausgebildet ist.
  • Insbesondere bei empfindlichem und weichem Erntegut bewirkt die abgerundete Stirnkante, dass das Erntegut schonend auf die Auflaufschräge gelangt und keine Beschädigungen oder Druckstellen am Erntegut erzeugt werden. Besonders bevorzugt liegt die Auflaufschräge in der Ebene der Führungsfläche, damit auch kleinteiliges Erntegut, wie zum Beispiel Früchte mit einem geringen Durchmesser, sicher und ohne Beschädigung aufgenommen werden und nicht zwischen die Wand der Wälle oder Pflanzkästen und dem Ernteflügel gelangen.
  • Eine alternative Ausführungsform des Ernteflügels sieht vor, dass die zweite Längsseite des Grundkörpers gegenüber der Längsseite, an welche sich die Auflaufschräge anschließt, erhaben ist. Durch diese erhabene Längsseite, die der Längsseite mit der Auflaufschrägen bezogen auf die Erntebewegungsrichtung nacheilt, wird das durch den Ernteflügel aufgenommene und geerntete Erntegut daran gehindert, über die zweite Längsseite vom Ernteflügel hinunter zu rollen.
  • Eine besonders bevorzugte Ausgestaltung des Ernteflügels sieht vor, dass in der Auflaufschräge oder in dem Aufnahmebereich, insbesondere an die Auflaufschräge angrenzend, zumindest ein Sensorelement, insbesondere eine Fotodiode oder eine Kamera zur Erkennung der Position und/oder des Reifegrades der Erntefrucht, vorgesehen ist. Indem das Sensorelement den Reifegrad bzw. die Position des Erntegutes detektiert, wird ein selektives Ernten ermöglicht. Dabei ist durch die Anordnung der Sensoreinheit in der Auflaufschräge oder in der Nähe der Auflaufschräge schon während des Aufnahmevorgangs ein frühzeitiges Detektieren der Parameter der Erntefrucht ermöglicht.
  • In dem Aufnahmebereich ist in einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des Ernteflügels wenigstens eine Schneidvorrichtung zum Trennen der Erntefrucht von der Pflanze vorgesehen. Somit ist die Schneidvorrichtung unmittelbar im Aufnahmebereich für das Erntegut angeordnet, sodass die Erntefrucht direkt nach der Aufnahme durch die Schneidvorrichtung von der Pflanze abgeschnitten wird.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform des Ernteflügels weist die Schneidvorrichtung zumindest ein Schneidelement und einen Stellantrieb für das Schneidelement auf, der das Schneidelement aus einer Ruhelage im Aufnahmebereich in eine Schnittposition überführt, bei der das Schneidmesser gegenüber der Gleitfläche des Aufnahmebereiches hervorsteht. Das Schneidelement ist somit in dem Grundkörper des Ernteflügels integriert und versenkbar. Durch die Stelleinrichtung ist das Schneidelement aus einer gegenüber der Gleitfläche versenkten Nichtgebrauchsposition in eine Gebrauchsposition überführbar, in der das Schneidelement die Erntefrucht von der Pflanze trennt.
  • Bevorzugt ist vorgesehen, dass zwischen der oberen Stirnseite und dem Abführbereich des Grundkörpers mehrere Schneidvorrichtungen beabstandet zueinander angeordnet sind, sodass Erntegut in unterschiedlichen Wuchshöhen von der Pflanze abgeschnitten werden kann. Auf diese Weise können die Stile des Erntegutes kurz gehalten werden.
  • Besonders bevorzugt wird die zumindest eine Schneidvorrichtung zum Trennen des Ernteguts durch das zumindest eine Sensorelement angesteuert. Dadurch ist ein selektives Ernten des Erntegutes ermöglicht, bei welchem das Schneidelement bzw. das entsprechende Schneidelement in der richtigen Höhe, in Abhängigkeit vom Reifegrad oder der Position des Erntegutes angesteuert und ausgefahren oder ausgeklappt wird, um selektiv das Erntegut von der Pflanze zu trennen.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung des Ernteflügels ist der Grundkörper aus einem elastisch nachgiebigen Material, insbesondere einem thermoplastischen oder elastischen Polymer, vorzugsweise als Formkörper, hergestellt. Liegt der Ernteflügel mit der Führungsfläche an der Seitenwand des Walles oder des Pflanzkastens an, gewährleistet die Elastizität des Grundkörpers während der Erntebewegung ein kontinuierliches Anliegen auch an einer unebenen Seitenwand. Die Ausgestaltung des Grundkörpers aus einem thermoplastischen oder elastischen Polymer ermöglicht zudem ein kostengünstiges Herstellungsverfahren im Spritzgussverfahren.
  • Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird des Weiteren durch eine Erntevorrichtung zum Ernten von kultiviertem Erntegut mit einer verfahrbaren Einrichtung gelöst, welche entlang von Wällen oder Pflanzkästen in einer Erntebewegungsrichtung verfahrbar ist, wobei an der verfahrbaren Einrichtung wenigstens ein Ernteflügel nach einem der vorbeschriebenen Ausführungsformen vorgesehen und die Auflaufschräge des Ernteflügels in Erntebewegungsrichtung vorauseilend ausgerichtet ist. Durch diese verfahrbare Einrichtung mit dem zumindest einem Ernteflügel ist eine Erntevorrichtung geschaffen, mit welcher das Erntegut vollautomatisch geerntet werden kann.
  • In einer bevorzugten Weiterbildung der Erntevorrichtung ist vorgesehen, dass zumindest zwei Ernteflügel spiegelbildlich zur Erntebewegungsrichtung an der verfahrbaren Einrichtung angeordnet sind. Dies ermöglicht ein gleichzeitiges Ernten von zwei benachbarten Wällen oder Pflanzkästen. Durch das Anliegen der beiden spiegelbildlich an der verfahrbaren Einrichtung angeordneten Ernteflügel stützen diese sich an den Seitenwänden der Pflanzwälle oder Pflanzkästen gegenseitig ab und bilden eine Führung der verfahrbaren Einrichtung während des Erntevorgangs.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erntevorrichtung sind wenigstens zwei in Erntebewegungsrichtung hintereinander angeordnete Ernteflügel an einer Seite der verfahrbaren Einrichtung vorgesehen, welche vorzugsweise verschieden lang ausgebildet sind. Durch die Anordnung mehrerer Ernteflügel an einer Seite der verfahrbaren Einrichtung ist eine hohe Ernterate gewährleistet, da Erntegut, welches von dem ersten, vorauseilenden Ernteflügel, dass beispielsweise als kurzer Ernteflügel ausgebildet ist, nicht erfasst wird, vom zweiten oder dritten usw. Ernteflügel geerntet wird, die vorteilhafter Weise zunehmend länger werden. Die Ausbildung verschieden langer Ernteflügel ermöglicht es zudem, Erntegut, welches in unterschiedlichen Höhen am Wall oder Pflanzkasten hängt oder aufliegt, zu erfassen und zu ernten.
  • Eine besonders bevorzugte Ausgestaltung der Erntevorrichtung sieht vor, dass der Abführbereich des Ernteflügels bündig zu einer Ladefläche an der verfahrbaren Einrichtung positioniert ist. Dadurch kann das Erntegut nach dem Abtrennen von der Pflanze über den Abführbereich unmittelbar auf die Ladefläche rutschen oder rollen. Der Transportweg zwischen dem Aufnahmebereich und der Ladefläche ist dadurch stufenlos, wodurch die Gefahr der Beschädigung von empfindlichem Erntegut vermieden wird.
  • Die verfahrbare Einrichtung weist in einer vorteilhaften Ausgestaltung zumindest einen Sammelbehälter auf, in den der Abführbereich des Ernteflügels mündet. Vorzugsweise ist vorgesehen, dass der Sammelbehälter nach unten oder zur Seite durch zumindest eine Ladeklappe entleerbar oder aus der verfahrbaren Einrichtung herausnehmbar ist. Durch das Vorsehen eines Sammelbehälters ist durch die verfahrbare Einrichtung eine größere Menge Erntegut aufnehmbar, bevor diese entleert werden muss. Dabei kann zur vereinfachten oder automatisierten Entleerung des Sammelbehälters eine Ladeklappe im Boden oder an der Seite des Sammelbehälters vorgesehen sein, welche zum Beispiel in einer Entladestation geöffnet wird, um den Sammelbehälter zu entleeren.
  • Besonders bevorzugt ist vorgesehen, dass die verfahrbare Einrichtung als autonomes Fahrzeug, ein gezogenes Fahrzeug oder als ein angetriebener Schlitten ausgebildet ist, wodurch eine fahrerlose Erntevorrichtung gebildet ist, welche eine automatisierte Ernte ermöglicht.
  • In einer alternativen Weiterbildung der Erntevorrichtung ist vorgesehen, dass die verfahrbare Einrichtung als Schlitten an einer Linearachse ausgebildet ist, der entlang eines Sammelförderbandes, das parallel zur Linearachse verläuft, in Erntebewegungsrichtung verfahrbar ist. Dabei wird der Schlitten an der Linearachse entlang des Walles oder des Pflanzkastens bewegt und das Erntegut durch den Ernteflügel abgeerntet. Das von der Pflanze getrennte Erntegut rutscht über den Abführbereich des Ernteflügels unmittelbar auf das parallel zur Linearachse geführte Sammelförderband und wird durch dieses abtransportiert.
  • Zum Detektieren des Reifegrades und/oder der Position des Ernteguts kann die verfahrbare Einrichtung vorteilhafter Weise wenigstens ein auf den zumindest einen Ernteflügel zugerichtetes Sensorelement, insbesondere eine Fotodiode oder eine Kamera, aufweisen. Durch das getrennt vom Ernteflügel vorgesehene Sensorelement ist ebenfalls eine selektive Ernte ermöglicht.
  • In einer weiteren alternativen Ausgestaltung der Erntevorrichtung ist vorgesehen, dass die verfahrbare Einrichtung eine Trägeranordnung umfasst, welche mehrere Aufnahmeeinrichtungen im Abstand der Gassen zwischen den Wällen oder Pflanzbehälter zueinander aufweist und jede Aufnahmeeinrichtung zumindest einen Sammelbehälter umfasst, an welchem zumindest ein Ernteflügel angeordnet ist. Dadurch ist eine gleichzeitige Ernte von mehreren parallel zueinander angeordneten Wällen oder Pflanzbehältern ermöglicht, wobei das durch die Ernteflügel geerntete Erntegut unmittelbar von den Sammelbehältern aufgenommen wird. Alternativ kann auch eine weitere Transporteinrichtung, beispielsweise ein Förderband, vorgesehen sein, welche das Erntegut von den Aufnahmeeinrichtungen der Ernteflügel abtransportiert. Durch das gleichzeitige Überfahren und Abernten von mehreren Wällen, können mit dieser Erntevorrichtung erhebliche Zeit- und Kostenersparnisse realisiert werden.
  • Die Aufgabe wird des Weiteren durch ein Erntesystem zum automatisierten Ernten von kultiviertem, auf Wällen oder in Pflanzkästen wachsendem Erntegut gelöst, wobei wenigstens eine Erntevorrichtung nach einer der vorgenannten Ausführungsformen vorgesehen ist und wenigstens eine Fördereinrichtung, welche wenigstens an einem Ende der Wälle oder Pflanzkästen angeordnet ist und sich entlang von mehreren Wällen oder Pflanzkästen erstreckt und die wenigstens eine Erntevorrichtung das Erntegut in einem Übergabepunkt an die Transportfördereinrichtung übergibt. Durch dieses Erntesystem ist eine vollautomatisierte Ernte von auf Wällen oder in Pflanzkästen kultiviertem Erntegut ermöglicht, bei welcher das Erntegut von der Pflanze über den Ernteflügel, die Erntevorrichtung und anschließend der Transportfördereinrichtung bis zu einer Weiterverarbeitungs- oder Verpackungsstation transportiert wird, ohne dass manuelle Zwischenschritte erforderlich sind.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung des Erntesystems sieht vor, dass die Transportfördereinrichtung das Erntegut an einen Erntesammelbehälter oder an eine Verpackungs- oder Weiterverarbeitungseinrichtung übergibt.
  • Die Aufgabe wird darüber hinaus durch ein Verfahren zum Ernten von kultiviertem, auf Wällen oder in Pflanzkästen wachsenden Erntegut, insbesondere Erdbeeren, mit einer Erntevorrichtung, welche das freihängende und an Seitenwänden von Wällen oder Pflanzkästen aufliegende Erntegut erntet, gelöst, wobei die Erntevorrichtung nach einer der vorbeschriebenen Ausführungsformen entlang der Wälle oder Pflanzkästen in Erntebewegungsrichtung verfahren wird und zumindest der eine Ernteflügel an der Seitenwand der Wälle oder des Pflanzkastens anliegend entlang geführt wird und das Erntegut durch die Auflaufschräge des Ernteflügels in einen Aufnahmebereich übergeführt und abgeschnitten wird. Dadurch ist ein einfaches Ernteverfahren realisiert, bei der der Erntevorgang nur eine lineare Verfahrbewegung der Erntevorrichtung entlang der Wälle oder Pflanzkästen erfordert. Das Anliegen des Ernteflügels an der Seitenwand des Walles oder Pflanzkastens gewährleistet zudem eine hohe Ernterate, da jedes am Wall oder Pflanzkasten hängende oder an der Seitenwand anliegende Erntegut von dem Ernteflügel erfasst, in den Aufnahmebereich des Ernteflügels übergeführt und abgeschnitten wird.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung des Verfahren ist vorgesehen, dass während dem Überführen des Erntegutes durch die Auflaufschräge in den Aufnahmebereich des Ernteflügels durch zumindest ein Sensorelement der Reifegrad und/oder die Größe des Ernteguts detektiert wird, und in Abhängigkeit vom Reifegrad und/oder der Größe des Ernteguts die zumindest eine Schneidvorrichtung zum Abtrennen des erfassten Ernteguts angesteuert und das Erntegut von der Pflanze abgetrennt wird. Dadurch wird nur das Erntegut abgeschnitten, welches die vordefinierten Erntefaktoren erfüllt, wie beispielsweise Größe und/oder Reifegrad.
  • Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung des Verfahrens sieht vor, dass durch die Erfassung des Reifegrades und/oder der Größe des Ernteguts die zumindest eine Schneidvorrichtung selektiv angesteuert wird, wodurch ein vollautomatisiertes Ernteverfahren realisiert ist, bei welchem nur solches Erntegut von der Pflanze abgeschnitten wird, welches entsprechend der exakten Erntekriterien selektiv ausgewählt und geerntet wird.
  • Die Erfindung sowie weitere vorteilhafte Ausführungsformen und Weiterbildungen derselben werden im Folgenden anhand der in den Zeichnungen dargestellten Beispiele näher beschrieben und erläutert. Die der Beschreibung und den Zeichnungen zu entnehmenden Merkmale können einzeln für sich oder zu mehreren in beliebiger Kombination erfindungsgemäß angewandt werden. Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Ernteflügels,
  • 2 eine Seitenansicht des Ernteflügels gemäß 1,
  • 3 eine Draufsicht auf den Ernteflügel gemäß 1,
  • 4 eine Detailansicht der Auflaufschräge gemäß Detail A in 3,
  • 5 eine schematische Ansicht einer Schneidvorrichtung im Ernteflügel gemäß 1,
  • 6 eine perspektivische Ansicht eines Ernteflügels mit einer alternativen Anordnung der Schneidvorrichtung zu 1,
  • 7 eine perspektivische Ansicht einer als autonomes Erntefahrzeug ausgebildeten Erntevorrichtung,
  • 8 eine Seitenansicht der als autonomes Erntefahrzeug ausgebildeten Erntevorrichtung gemäß 7,
  • 9 eine perspektivische Ansicht der als autonomes Erntefahrzeug ausgebildeten Erntevorrichtung zwischen Wällen, die mäanderförmig miteinander verbunden sind,
  • 10 eine perspektivische Ansicht einer als gezogenes Erntefahrzeug ausgebildeten Erntevorrichtung,
  • 11 eine perspektivische Ansicht einer als Ernteschlitten ausgebildeten Erntevorrichtung,
  • 12 eine schematische Ansicht einer alternativen Ausführungsform der Erntevorrichtung und
  • 13 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Erntesystems.
  • 1 zeigt eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Ernteflügels 10. Der Ernteflügel 10 ist aus einem sich länglich erstreckenden Grundkörper 11 gebildet, der eine obere Stirnseite 12 und eine untere Stirnseite 13 aufweist, sowie zwei sich dazwischen erstreckende Längsseiten 14 und 16. An der ersten Längsseite 14 ist eine Seitenkante 17 vorgesehen, an welche sich eine Auflaufschräge 18 anschließt. Die Seitenkante 17 und die Auflaufschräge 18 erstrecken sich in einem oberen Teilbereich des Grundkörpers 11 entlang der ersten Längsseite 14. Benachbart zu der Auflaufschräge 18 schließt sich eine durch den Grundkörper 11 gebildete plane Aufnahmefläche 19 an. Die Seitenkante 17, die Auflaufschräge 18 und die plane Aufnahmefläche 19 sind in einem Aufnahmebereich 21 angeordnet, durch welchen Erntegut während eines Erntevorgangs von dem Ernteflügel 10 aufgenommen wird. Bei diesem Erntegut kann es sich beispielsweise um Früchte, Gemüse oder Beeren, insbesondere Erdbeeren, handeln.
  • Unterhalb des Aufnahmebereichs 21 ist durch den Grundkörper 11 ein Abführbereich 22 gebildet, welcher sich vom Aufnahmebereich 21 bis zur unteren Stirnseite 13 erstreckt. Der Aufnahmebereich 21 und der Abführbereich 22 gehen fließend ineinander über und bilden eine geschlossene Gleitfläche 23, welche im Aufnahmebereich 21 als geneigte, ebene Aufnahmefläche 19 ausgebildet ist und im Abführbereich 22 fließend in einen bogenförmigen Flächenabschnitt übergeht. Der bogenförmige Flächenabschnitt des Abführbereichs 22 geht zur unteren Stirnseite 13 hin in einen horizontal ausgerichteten Flächenabschnitt über. An der unteren Stirnseite 13 ist mittig eine Anschlusseinrichtung 24 vorgesehen, mittels welcher der Ernteflügel 10 an eine nicht näher dargestellte verfahrbare Einrichtung anschraub-, ansteck- oder anklippsbar ist.
  • In einer alternativen nicht näher dargestellten Ausführungsform des Ernteflügels 10 kann die Gleitfläche 23 im Abführbereich 22 rinnenförmig oder trichterförmig ausgebildet sein, sodass durch die sich über die Breite des Grundkörpers 11 erstreckende Wölbung oder Trichterform eine seitliche Begrenzung des Abführbereichs 22 gebildet ist. Ebenso kann die Gleitfläche 23 im Abführbereich 22 rohrförmig ausgestaltet sein, wodurch eine geschlossene Gleitfläche 23 gebildet ist.
  • Der Ernteflügel 10 weist mehrere Sensorelemente 26 auf, welche bündig in dem Grundkörper 11 eingelassen sind oder hinter bündig angeordneten Fenstern positioniert sind. Die Sensorelemente 26 sind in der Auflaufschräge 18 vorgesehen, wobei die Sensorelemente 26 insbesondere gleichmäßig zueinander beabstandet, entlang der Auflaufschräge 18 verteilt, angeordnet sind. Alternativ kann auch eine Sensorleiste vorgesehen sein.
  • Durch die Sensorelemente 26 ist eine Schneidvorrichtung 27 ansteuerbar. Diese Schneidvorrichtung 27 ist in einem oberen Abschnitt des Aufnahmebereichs 21, benachbart zur oberen Stirnseite 12, angeordnet. Die Schneidvorrichtung 27 umfasst ein Schneidelement 28, welches parallel zur oberen Stirnseite 12 in Richtung zur Auflaufschrägen 18 ausgerichtet ist. Durch eine Stelleinrichtung 31 ist eine Stellbewegung steuerbar und das Schneidelement 28 aus einer Ruhelage in eine in 1 dargestellte Schnittposition überführbar, wobei das Schneidelement 28 in der Ruhelage von einer im Grundkörper 11 vorgesehenen Ausnehmung 29 aufgenommen ist. Das Schneidelement 28 ist beispielsweise als ein Messer oder als eine rotierende Klinge ausgebildet.
  • In einer alternativen Ausführungsform der Schneidvorrichtung 27 kann das Schneidelement 28 als feststehende Klinge ausgebildet sein, die am Ernteflügel 10, vorzugsweise im Aufnahmebereich 21, in einer Schnittposition angeordnet ist. Zu dieser Schnittposition steht das Schneidelement 28 gegenüber der Gleitfläche 23 im Aufnahmebereich 21 hervor. Bei dieser Ausführungsform der Schneidvorrichtung 27 müssen keine Sensorelemente am Ernteflügel 10 vorgesehen sein, da durch die feststehende Klinge das gesamte vom Aufnahmebereich 21 aufgenommene Erntegut 39 von der Pflanze abgeschnitten wird.
  • In 2 ist eine Seitenansicht des Ernteflügels 10 in Richtung der Auflaufschräge 18 dargestellt. Die Seitenansicht verdeutlicht die bogenförmige Ausgestaltung des Grundkörpers 11 des Ernteflügels 10 mit dem Aufnahmebereich 21 und dem sich daran anschließenden, gekrümmten Abführbereich 22. Der Grundkörper 11 des Ernteflügels 10 weist eine Materialstärke auf, bei welcher die Schneidvorrichtung 27 und die Sensorelemente 26 vollständig von dem Grundkörper 11 aufgenommen sind und bündig mit der Gleitfläche 23 des Aufnahmebereichs 21 abschließen. Dadurch ist ein plattenförmiger Aufnahmebereich 21 gebildet.
  • Auf der dem Aufnahmebereich 21 gegenüberliegenden Rückseite des Grundkörpers 11 ist eine ebene Führungsfläche 32 gebildet, welche während eines Erntevorgangs als Anlagefläche an eine Seitenwand eines Walles oder eines Pflanzkastens zur Führung des Ernteflügels 10 dient. Die Führungsfläche 32 erstreckt sich zumindest entlang der Seitenkante 17 oder Auflaufschrägen 18 und vorzugsweise über die gesamte Rückseite des Grundkörpers 11.
  • 3 zeigt eine Draufsicht auf den Ernteflügel 10 mit der Schneidvorrichtung 27 in einer Schnittposition, bei der das Schneidelement 28 gegenüber dem Aufnahmebereich 21 hervorsteht und einen Schnittkeil für ein selbständiges Abtrennen des Erntegutes von der Pflanze bildet. Aus dieser Darstellung geht insbesondere die keilförmige Form der Auflaufschräge 18 hervor, die von der Seitenkante 17 bis zu dem plattenförmigen Aufnahmebereich 21 als kontinuierlich ansteigende Schräge ausgebildet ist. Diese Ansicht verdeutlicht zudem die durch den Grundkörper 11 gebildete ebene Führungsfläche 32, auf der dem Aufnahmebereich 21 abgewandten Rückseite des Ernteflügels 10.
  • 4 zeigt eine vergrößerte Detailansicht der Seitenkante 17, mit der sich daran anschließenden Auflaufschräge 18 und Führungsfläche 32 gemäß Detail A in 3. Diese Darstellung verdeutlicht, dass die Seitenkante 17 der Auflaufschräge 18 in einer leicht versetzten Ebene zu der Ebene der Führungsfläche 32 vorgesehen ist, sodass ein minimaler Höhenunterschied zwischen der Führungsfläche 32 und der Seitenkante 17 gebildet ist. Dieser Höhenunterschied ist durch eine Abrundung 54 ausgeglichen, welche sich entlang der gesamten Seitenkante 17 erstreckt.
  • Durch diese Abrundung 54 können Unebenheiten der Seitenwand 42 des Walles 41 ausgeglichen und ein verkantungsfreies Entlanggleiten sichergestellt werden. Durch die Abrundung 54 ist jedoch ein so geringer Höhenunterschied gebildet, dass auch Erntegut 39 von geringer Größe oder kleinem Durchmesser ohne beschädigt zu werden auf die Auflaufschräge 18 aufgleitet.
  • 5 zeigt eine Detailansicht der Schneidvorrichtung 27. Die Schneidvorrichtung 27 umfasst einen Stellantrieb 33, welcher beispielsweise als Servomotor ausgebildet ist, und eine von dem Stellantrieb 33 angesteuerte Stelleinrichtung 31. An der Stelleinrichtung 31 ist das Schneidelement 28 angebracht, welches durch die Stelleinrichtung 31 aus der Nichtgebrauchsposition, bei der das Schneidelement 28 vollständig in der Ausnehmung 29 im Aufnahmebereich 21 aufgenommen ist, in die in 3 dargestellte Gebrauchsposition überführbar ist. Der Stellantrieb 33 und die Stelleinrichtung 31 sind im Inneren des Grundkörpers 11 angeordnet und das in der Ausnehmung 29 angeordnete Schneidelement 28 ausfahr- oder ausklappbar anzusteuern. Zur Energieversorgung und für Steuerleitungen des Stellantriebs 33 ist in dem Grundkörper 11 ein Kabelkanal 54 vorgesehen, der zur Anschlusseinrichtung 24 führt.
  • Alternativ kann vorgesehen sein, dass die Stelleinrichtung 31 mit dem Schneidelement 28 getrennt von dem Stellantrieb 33 im Grundkörper 11 vorgesehen sind. Dadurch kann der Stellantrieb 33 entfernt von der Stelleinrichtung 31, beispielsweise nahe der Anschlusseinrichtung 24 im Grundkörper 11, angeordnet werden, sodass die Stelleinrichtung 31 mittels einer mechanischen Übertragungseinrichtung angesteuert wird. Da somit im Aufnahmebereich 21 nur die Stelleinrichtung 31 innerhalb des Grundkörpers 11 vorgesehen werden muss, wird auf diese Weise eine Reduzierung der Materialstärke des Grundkörpers 11 im Aufnahmebereich 21 erreicht, wodurch die Biegeflexibilität des Ernteflügels 10 erhöht ist. In 6 ist eine perspektivische Ansicht eines Ernteflügels 10 mit einer alternativen Positionierung der Schneidvorrichtung 27 dargestellt. Der Ernteflügel 10 ist an einem Basisträger 67 angeordnet. Dieser Basisträger 67 weist eine brückenförmige Halteeinrichtung 68 auf, die zu dem Aufnahmebereich 21 des Ernteflügels 10 ausgerichtet ist. Im Kopfbereich der Halteeinrichtung 68 ist ein Schneidspatel 69 vorgesehen, der verschiebbar in einer Aufnahmebohrung 71 der Halteeinrichtung 68 eingesetzt ist. Der Schneidspatel 69 umfasst ein Schneidelement 28, welches zum Aufnahmebereich 21 des Ernteflügels 10 ausgerichtet ist. Zum Ernten von Erntegut 39 führt der Schneidspatel 69 eine auf den Aufnahmebereich 21 gerichtete Zustellbewegung aus, durch welche das Schneidelement 28 die Verbindung zwischen dem Erntegut 39 und der Pflanze durchtrennt. Die Stellbewegung wird durch die Sensorelemente 26 angesteuert.
  • Am Basisträger 67 ist unterhalb der brückenförmigen Halteeinrichtung 68 eine Abführschräge 72 vorgesehen, die bündig zu dem Abführbereich 22 des Ernteflügels 10 ausgerichtet ist und eine Verlängerung der Gleitfläche 23 bildet. Über die Abführschräge 72 rutscht das geerntete Erntegut 39 beispielsweise in ein nicht dargestellten Erntesammelbehälter 47.
  • 7 zeigt eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Erntevorrichtung 34. Diese Erntevorrichtung setzt sich aus einer verfahrbaren Einrichtung 35 und zumindest einem Ernteflügel 10 zusammen. Die verfahrbare Einrichtung 35 ist bei dieser Ausführungsform als autonomes, insbesondere mehrrädriges Erntefahrzeug 36 ausgebildet, welches entlang eines Walles 41 oder Pflanzkastens oder in einer Gasse 53 zwischen zwei parallel zueinander angeordneten Wällen 41 oder Pflanzkästen verfahrbar ist. Dieses Erntefahrzeug 36 wird bevorzugt in der Freilandkultur eingesetzt.
  • Das Erntefahrzeug 36 weist beispielsweise an jeder Seite zwei, hintereinander angeordnete Ernteflügel 10 auf, wobei die sich jeweils gegenüberliegenden Ernteflügel 10 spiegelbildlich ausgestaltet sind. Die Ernteflügel 10 sind unterschiedlich lang ausgebildet, wobei an beiden Seiten des Erntefahrzeugs 36 ein vorderer, kurzer Ernteflügel 37 sowie ein hinterer, langer Ernteflügel 38 vorgesehen ist. Aufgrund der unterschiedlichen Länge der Ernteflügel 37, 38, sind die Schneidvorrichtungen 27 der jeweiligen Ernteflügel 37, 38 in unterschiedlichen Höhen zum Erntefahrzeug angeordnet. Dadurch wird Erntegut 39, welches in unterschiedlichen Höhen an der Seitenwand 42 des Walles 41 aufliegt, entweder von dem kurzen Ernteflügel 37 oder von dem langen Ernteflügel 38 erfasst und abgeschnitten. Die Ernteflügel 37, 38 sind so an dem Erntefahrzeug 36 angebracht, dass die Auflaufschräge 18 in Erntebewegungsrichtung vorauseilend ausgerichtet ist.
  • Alternativ kann auch nur ein Ernteflügel 10, zwei spiegelbildlich angeordnete Ernteflügel 10 oder nur auf einer Seite wenigstens zwei hintereinander angeordnete Ernteflügel 10 an der verfahrbaren Einrichtung 35 vorgesehen sein.
  • Während des Erntevorgangs werden die Ernteflügel 37, 38 durch das Erntefahrzeug 36 an der Seitenwand 42 anliegend entlang des Walles 41 bewegt. Dabei schiebt sich der Ernteflügel 37, 38 aufgrund der Vorschubbewegung des Ernteflügels 10 mit der vorauseilenden Auflaufschräge 18 zwischen das Erntegut 39 und die Seitenwand 42 und nimmt auf diese Weise das Erntegut 39 in den Aufnahmebereich 21 auf.
  • Zur Erfassung und Detektierung des Erntegutes 39 kann alternativ zu den in den Ernteflügeln 37, 38 angeordneten Sensorelementen 26 oder zusätzlich, wenigstens ein weiteres Sensorelement 43 am Erntefahrzeug 36 vorgesehen. Dieses Sensorelement 43 ist an der Spitze eines am Erntefahrzeug 36 vorgesehenen Haltestabs 44 angebracht und ist seitlich auf das Erntegut 39 am Wall 41 ausgerichtet. Das Sensorelement 43 ist als Kamera oder Fotodiode zur Erkennung des Reifegrades oder der Position des Ernteguts 39 ausgebildet. Die durch die Kamera oder Fotodiode erfassten Parameter werden zur Ansteuerung der Schneidvorrichtung 27 verwendet, um ein selektives Ernten des Erntegutes 39 zu ermöglichen. Wird durch die Sensorelemente 26 oder 44 zu erntendes Erntegut 39 erkannt, wird die Schneidvorrichtung 27 angesteuert und das Schneidelement 28 ausgeklappt oder ausgefahren und das Erntegut 39 abgeschnitten.
  • Die Ernteflügel 37, 38 sind so an dem Erntefahrzeug 36 angebracht, dass die jeweiligen Abführbereiche 22 bündig zu einer Ladefläche 46 des Erntefahrzeugs 36 ausgerichtet sind. Nach der Ernte des Ernteguts 39 gleitet dieses somit über die Gleitfläche 23 des Ernteflügels 10 unmittelbar auf die Ladefläche 46. Dabei ist die Ladefläche 46 selbst als Erntesammelbehälter 47 ausgebildet oder es ist ein entnehmbarer Erntesammelbehälter 47 auf die Ladefläche 46 aufgesetzt. Ebenso kann die Ladefläche 46 des Erntefahrzeugs 36 als eine Ladeklappe 50 ausgebildet sein, durch welche eine Entleerung der Ladefläche 46 nach unten ermöglicht ist.
  • In einer alternativen Ausführungsform können ein oder mehrere Anhänger vorgesehen sein, welche durch das Erntefahrzeug 36 gezogen werden und welche ebenfalls eine Ladefläche 46 zur Aufnahme des geernteten Erntegutes 39 aufweisen. Zur Beladung der Anhänger ist eine Fördereinrichtung, beispielsweise ein Förderband, an dem Erntefahrzeug 36 oder den Anhängern vorgesehen, welche das Erntegut 39 von der Ladefläche 46 des Erntefahrzeugs 36 auf die Ladefläche 46 des wenigstens einen Anhängers transportiert. Durch diese Ausführungsform wird eine erhöhte Transportkapazität des Erntefahrzeugs 36 für das geerntete Erntegut erreicht.
  • Der Antrieb der verfahrbaren Einrichtung 35 kann beispielsweise elektromotorisch über eine mitgeführte Batterie erfolgen. Eine autarke Energieversorgung kann auch über eine an der verfahrbaren Einrichtung 35 vorgesehene Solarzelle, welche beispielsweise als Dach auf die verfahrbare Einrichtung 35 aufgesetzt ist, realisiert sein. Eine dachartige Solarzelle dient zudem der Abschattung der Sensorelemente 26, 43 sowie dem Schutz des geernteten Erntegutes 39 im Erntesammelbehälter 47 vor unmittelbarer Sonneneinstrahlung. Zudem erfolgt dadurch die Detektierung der Parameter des Erntegutes 39 in einem abgeschatteten, insbesondere lichtkonstanten Raum, wodurch die Fehleranfälligkeit der Detektierung minimiert ist. Alternativ kann die verfahrbare Einrichtung 35 auch verbrennungsmotorisch angetrieben sein. Als weitere Antriebsvariante ist ebenfalls möglich, dass die verfahrbare Einrichtung 35 durch einen Seilzug entlang der Wälle 41 oder Pflanzkästen 51 gezogen wird.
  • In einem Endbereich des Walles 41 oder Pflanzkastens 51 kann eine Erntewechselstation vorgesehen sein, welche nach dem Erntevorgang den mit Erntegut 39 gefüllten Erntesammelbehälter 47 der verfahrbaren Einrichtung 35 entleert oder diesen der verfahrbaren Einrichtung 35 entnimmt und anschließend einen leeren Erntesammelbehälter 47 auf die Ladefläche 46 der verfahrbaren Einrichtung 35 aufsetzt. Ebenso kann an der verfahrbaren Einrichtung 35 eine Selbstentleerungseinrichtung vorgesehen sein, welche die Entleerung des Erntesammelbehälters 47 in einer Sammelstation oder auf ein Förderband selbsttätig durchführt.
  • 8 zeigt eine Seitenansicht des autonomen Erntefahrzeugs 36 gemäß 7 während des Erntevorgangs. Zur Ernte ist das Erntefahrzeug 36 in einer Gasse 53 zwischen zwei parallel zueinander angeordneten Wällen 41 positioniert, wobei die seitlich am Erntefahrzeug 36 angebrachten Ernteflügel 10 mit den jeweiligen Führungsflächen 32 an den Seitenwänden 42 der Wälle 41 anliegen. Durch das Anliegen der Ernteflügel 10 an den Seitenwänden 42 ist eine Führung des Erntefahrzeugs 36 in der Gasse 53 gebildet, aufgrund welcher keine zusätzliche Lenkung an dem Erntefahrzeug 36 vorgesehen werden muss.
  • Aus 8 wird auch nochmals deutlich, dass sich die Ernteflügel 10 bei der Erntebewegung zwischen das zu erntende Erntegut 39 und die Seitenwände 42 der Wälle 41 schieben und das Erntegut 39 vor dem Schneiden auf den Aufnahmebereich 21 aufliegt.
  • 9 zeigt eine weitere perspektivische Ansicht der als autonomes Erntefahrzeug 36 ausgebildeten Erntevorrichtung 34 während des Erntevorgangs. Bei dieser Anordnung sind mehrere Wälle 41 parallel zueinander angeordnet und das Erntefahrzeug 36 ist in der durch zwei nebeneinanderliegenden Wälle 41 gebildeten Gasse 53 positioniert. An beiden Endbereichen der Wälle 41 sind Umlenkbögen 73 vorgesehen, sodass die nebeneinander liegenden Gassen 53 miteinander verbunden sind und dadurch eine mäanderförmige Gasse 53 gebildet ist, entlang der das Erntefahrzeug 36 geführt ist und fährt.
  • Hierzu sind äußere, insbesondere innere und äußere Umlenkbögen 73 so zu den Wällen 41 ausgerichtet, dass eine Führungswand 74 des Umlenkbogens 73 eine Verlängerung der Seitenwand 42 eines ersten Pflanzwalles 41 bildet und eine kreisbogenförmige Verbindung zu einer korrespondierenden Seitenwand 42 eines übernächsten Walles 41 herstellt. Durch die Führungswand 74 ist eine Führung für das Erntefahrzeug 36 gebildet, durch welche dieses bei einer Vorwärtsbewegung automatisch aus der ersten Gasse 53 in eine nächste Gasse 53 geführt wird. Hierzu liegt der Ernteflügel 10 an der Führungswand 74 an und lenkt das sich vorwärtsbewegende Erntefahrzeug 36 entlang der Führungswand 74 kreisbogenförmig in die nächste Gasse 53.
  • 10 zeigt eine weitere perspektivische Ansicht einer alternativen Ausbildung der Erntevorrichtung 34. Hierbei ist die verfahrbare Einrichtung 35 beispielsweise als Erntefahrzeug 36 ausgebildet, welches über ein Verbindungskabel 76 mit einer am Endbereich der Wälle 41 angeordneten Energieversorgungsstation 77 verbunden ist. Dadurch muss das Erntefahrzeug 36 die Energieversorgung nicht selbständig mitführen. Das Verbindungskabel 76 kann während der Erntebewegung des Fahrzeugs 36 durch einen nicht dargestellten Einzugsmechanismus ein- und ausgerollt werden. Dadurch sind zwei Betriebsarten des Erntefahrzeugs 36 ermöglicht. Bei der ersten Betriebsart führt das Erntefahrzeug 36 sowohl einen Hinweg als auch einen Rückweg entlang der Wälle autonom aus, wobei das Verbindungskabel 76 während des Hinwegs aus dem Einzugsmechanismus ausgerollt und während des Rückwegs von dem Einzugsmechanismus eingerollt wird. Bei der zweiten Betriebsart führt das Erntefahrzeug 36 den Hinweg autonom aus, wobei das Verbindungskabel 76 ebenfalls aus dem Einzugsmechanismus ausgerollt wird. Den Rückweg führt das Erntefahrzeug 36 nicht autonom aus, sondern wird durch das Einrollen des Verbindungskabel 76 durch den Einzugsmechanismus zurück gezogen.
  • Bei dieser alternativen Ausbildung der Erntevorrichtung 34 gemäß 10 ist vorzugsweise eine Ernteflügel 10 vorgesehen, an dem sowohl an der ersten Längsseite 14 als auch an der zweiten Längsseite 16 eine Auflaufschräge 18 vorgesehen ist, wie dieser im Folgenden noch näher beschrieben und in 11 dargestellt ist. Dadurch ist eine Ernte in beide Erntebewegungsrichtungen ermöglicht.
  • 11 zeigt eine perspektivische Ansicht einer Erntevorrichtung 34, bei der die verfahrbare Einrichtung 35 als Ernteschlitten 48 ausgebildet ist, der zumindest ein Ernteflügel 10 befestigt ist. Der Ernteschlitten 48 ist entlang einer Linearachse 49 verfahrbar, welche parallel zu einem Pflanzkasten 51 angeordnet ist. Der Ernteschlitten 48 ist beispielsweise durch einen Seilzug, ein Keilriemen oder ein Schneckenantrieb angetrieben. An dem Ernteschlitten 48 ist ein Ernteflügel 10 angebracht, welcher mit der Führungsfläche 32 an der Seitenwand 42 des Pflanzkastens 51 anliegt.
  • Bei dieser Ausführungsform des Ernteflügels 10 gemäß 11 sind beispielsweise zwei sich gegenüberliegende Auflaufschrägen 18 an den jeweiligen Längsseiten 14, 16 des Ernteflügels 10 vorgesehen. Da dadurch das Erntegut von dem Ernteflügel 10 von zwei verschiedenen Seiten aufgenommen werden kann, ist eine Ernte in beide Bewegungsrichtungen entlang der Linearachse 49 ermöglicht. Außerdem wird durch die beidseitig vorgesehene Auflaufschräge 18 nicht geerntetes Erntegut 39 schonender aus dem Aufnahmebereich 21 des Ernteflügels 10 an die Seitenwand 42 des Pflanzkastens 51 zurückgeführt.
  • An dem Ernteschlitten 48 ist anstelle der Sensorelemente 26 in der jeweiligen Auflaufschräge 18 nur ein Sensorelement 43 an einem Haltestab 44 angebracht, welches zusammen mit dem Ernteschlitten 48 verfährt und den Reifegrad, die Größe und die Position des Erntegutes 39 detektiert. Anhand der detektierten Parameter wird die Schneidvorrichtung 27 selektiv angesteuert.
  • In einer weiteren Ausführungsform des Ernteschlittens 48 kann alternative oder zusätzlich zu dem Sensorelement 43 das Sensorelement 26 in einer oder beiden Auflaufschrägen 18 des Ernteflügels 10 vorgesehen sein.
  • Parallel zu der Linearachse 49 ist ein Sammelförderband 52 angeordnet. Der Ernteschlitten 48 ist so zu dem Sammelförderband 52 ausgerichtet, dass geerntetes Erntegut 39 über die Gleitfläche 23 des Ernteflügels 10 unmittelbar auf das Sammelförderband 52 rutscht und abtransportiert wird.
  • Diese Ausführungsform findet bevorzugt in Gewächshäusern Verwendung.
  • In 12 ist eine alternative Ausführungsform der Erntevorrichtung 34 dargestellt. Diese Erntevorrichtung 34 setzt sich aus einer verfahrbaren, sich auf Rädern 56 abstützenden Trägeranordnung 57 zusammen. An der Trägeranordnung 57 sind mehrere, nach unten ragende Aufnahmeeinrichtungen 58 vorgesehen, welche im Abstand der Wälle 41 oder Pflanzkästen nebeneinander liegend angeordnet sind. An jeder Aufnahmeeinrichtung 58 sind jeweils zwei, spiegelbildlich zueinander ausgerichtete Ernteflügel 10 vorgesehen. Die Ernteflügel 10 sind so ausgerichtet, dass diese mit ihrer jeweiligen Führungsfläche 32 an einer Seitenwand 42 des Walles 41 anliegen und die Auflaufschräge 18 des Ernteflügels 10 in die Erntebewegungsrichtung ausgerichtet ist. An den Aufnahmeeinrichtungen 58 sind nicht dargestellte Erntesammelbehälter vorgesehen, die das durch die Ernteflügel 10 geerntete Erntegut 39 aufnehmen. Diese Erntevorrichtung 34 ermöglicht das gleichzeitige Überfahren und Abernten von mehreren Wällen 41.
  • 13 zeigt eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Erntesystems 61. Bei diesem Erntesystem 61 sind eine Vielzahl von Pflanzkästen 51 in mehreren Reihen und übereinander gestapelt angeordnet. Parallel zu jedem Pflanzkasten 51 ist beidseits eine Erntevorrichtung 34 gemäß dem Ausführungsbeispiel in 11 angeordnet.
  • An den Endbereichen der Pflanzkästen 51 ist eine Transportfördereinrichtung 62 vorgesehen die sich entlang von mehreren Endbereichen der Pflanzkästen 51 erstreckt.
  • Die Transportfördereinrichtung 62 umfasst mehrere, übereinander angeordnete Förderbänder 63, welche entlang der Endbereiche der Pflanzkästen 51 angeordnet sind. Durch jedes Förderband 63 sind die auf gleicher Höhe angeordneten Sammelförderbänder 52 durch einen Übergabepunkt 55 miteinander verbunden. Das durch die Sammelförderbänder 52 der Erntevorrichtung 34 transportierte Erntegut 39 wird im Endbereich der Pflanzkästen 51 an das jeweilige Förderband 63 übergeben. Die Förderbänder 63 transportieren das Erntegut 39 zu einer gemeinsamen Transportsammeleinrichtung 64, welche das Erntegut 39 einem weiteren Förderband 66 übergibt. Durch dieses Förderband 66 wird das Erntegut 39 zu einer Verpackungs- oder Weiterverarbeitungseinrichtung oder einen Erntesammelbehälter transportiert.

Claims (29)

  1. Ernteflügel (10) für eine Erntevorrichtung (34) zum automatisierten Ernten von an Wällen (41) oder Pflanzkästen (51) wachsenden Erntegut (39), der einen sich länglich erstreckenden Grundkörper (11) aufweist, welcher eine obere und eine untere Stirnseite (12, 13) und sich dazwischen erstreckende Längsseiten (14, 16) umfasst sowie an wenigstens einer der Längsseiten (14, 16) eine sich zumindest teilweise erstreckende Seitenkante (17) mit einer sich daran anschließenden Auflaufschräge (18) zum Überführen des Ernteguts (39) in einen zwischen den Längsseiten (14, 16) vorgesehenen Aufnahmebereich (21) des Grundkörpers (11) aufweist, wobei der Grundkörper (11) auf einer dem Aufnahmebereich (21) gegenüberliegenden Rückseite zumindest abschnittsweise eine Führungsfläche (32) aufweist, welche während des Erntevorgangs an einer Seitenwand des Walles (41) oder Pflanzkasten (51) anliegt.
  2. Ernteflügel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmebereich (21) des Grundkörpers (11) an die obere Stirnseite (12) angrenzt und gegenüber liegend in einen Abführbereich (22) übergeht, der sich bis zur unteren Stirnseite (13) erstreckt.
  3. Ernteflügel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmebereich (21) und der Abführbereich (22) fließend ineinander übergehen und vorzugsweise eine geschlossene Gleitfläche (23) aufweisen.
  4. Ernteflügel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmebereich (21) ausgehend von der oberen Stirnseite (12) zwischen den beiden Längsseiten (13, 14) eine plane Gleitfläche (23) aufweist, die in eine in Richtung zum Aufnahmebereich (21) geneigte, gekrümmte oder bogenförmige Gleitfläche (23) des Abführbereichs (22) übergeht.
  5. Ernteflügel nach Anspruch 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Abführbereich (22) eine sich über die Breite des Grundkörpers (11) erstreckende plane, rinnenförmige, trichterförmige oder rohrförmige Gleitfläche (23) aufweist.
  6. Ernteflügel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Seitenkante (17) von der oberen Stirnseite (12) ausgehend entlang des Aufnahmebereichs (21) erstreckt und die Auflaufschräge (18) sich entlang des Aufnahmebereichs (21) und zumindest teilweise entlang des Abführbereichs (22) erstreckt.
  7. Ernteflügel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (11) zumindest im Aufnahmebereich (21) plattenförmig ausgebildet ist.
  8. Ernteflügel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die sich zwischen der Seitenkante (17) und dem Aufnahmebereich (21) des Grundkörpers (11) erstreckende Auflaufschräge (18) im Querschnitt gesehen keilförmig, konvex oder konkav gekrümmt ist.
  9. Ernteflügel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenkante (17) zwischen der Auflaufschräge (18) und einer Rückseite des Grundkörpers (11) als abgerundete Seitenkante (17) ausgebildet ist, die vorzugsweise in der Ebene der Führungsfläche (32) liegt.
  10. Ernteflügel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Längsseite (16) des Grundkörpers (11) gegenüber der Längsseite (14), an welche sich die Auflaufschräge (18) anschließt, erhaben ist.
  11. Ernteflügel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in der Auflaufschräge (18) oder in dem Aufnahmebereich (21), insbesondere an die Auflaufschräge (18) angrenzend, zumindest ein Sensorelement (26), insbesondere eine Photodiode oder eine Kamera zur Erkennung der Position und/oder des Reifegrades des Erntegutes (39), vorgesehen ist.
  12. Ernteflügel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Schneidvorrichtung (27) zum Abtrennen der Erntefrucht (39) von der Pflanze an dem Ernteflügel (10), insbesondere in dem Aufnahmebereich (21) des Ernteflügels (10), vorgesehen ist.
  13. Ernteflügel nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneidvorrichtung (27) zumindest ein Schneidelement (28) und einen Stellantrieb (33) für das Schneidelement (28) aufweist, der das Schneidelement (28) aus einer Ruhelage im Aufnahmebereich (21) in eine Schnittposition überführt, bei der das Schneidelement (28) gegenüber der Gleitfläche (23) des Aufnahmebereiches (21) hervorsteht.
  14. Ernteflügel nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der oberen Stirnseite (12) und dem Abführbereich (21) des Grundkörpers (11) mehrere Schneidvorrichtungen (27) beabstandet zueinander angeordnet sind.
  15. Ernteflügel nach Anspruch 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Sensorelement (26) die zumindest eine Schneidvorrichtung (27) zum Abtrennen des Ernteguts (39) ansteuert.
  16. Ernteflügel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (11) aus einem elastisch nachgiebigen Material, insbesondere einem thermoplastischen oder elastischen Polymer, vorzugsweise als Formkörper, hergestellt ist.
  17. Erntevorrichtung zum Ernten von kultiviertem Erntegut (39), mit einer verfahrbaren Einrichtung (35), welche entlang von Wällen (41) oder Pflanzkästen (51) in wenigstens einer Erntebewegungsrichtung verfahrbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Ernteflügel (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 16 an der verfahrbaren Einrichtung (35) vorgesehen und die Auflaufschräge (18) des zumindest einen Ernteflügels (10) in Erntebewegungsrichtung vorauseilend ausgerichtet ist.
  18. Erntevorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest zwei Ernteflügel (10) spiegelbildlich zur Erntebewegungsrichtung an der verfahrbaren Einrichtung (35) angeordnet sind.
  19. Erntevorrichtung nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens zwei in Erntebewegungsrichtung hintereinander angeordnete Ernteflügel (10) an einer Seite der verfahrbaren Einrichtung (35) vorgesehen sind, welche vorzugsweise verschieden lang sind.
  20. Erntevorrichtung nach einem der Ansprüche 17 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass der Abführbereich (21) des Ernteflügels (10) bündig zu einer Ladefläche (46) an der verfahrbaren Einrichtung (35) positioniert ist.
  21. Erntevorrichtung nach einem der Ansprüche 17 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass die verfahrbare Einrichtung (35) zumindest einen Erntesammelbehälter (47) aufweist, in den der Abführbereich (21) des Ernteflügels (10) mündet und vorzugsweise der Erntesammelbehälter (47) nach unten oder zur Seite durch zumindest eine Ladeklappe (50) entleerbar oder aus der verfahrbaren Einrichtung (35) herausnehmbar ist.
  22. Erntevorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass die verfahrbare Einrichtung (35) als autonomes Fahrzeug (36), ein gezogenes Fahrzeug oder als ein angetriebener Schlitten (48) ausgebildet ist.
  23. Erntevorrichtung nach einem der Ansprüche 18 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass die verfahrbare Einrichtung (35) als Schlitten (48) an einer Linearachse (49) ausgebildet ist, der entlang eines Sammelförderbandes (52), das parallel zur Linearachse (49) verläuft, in Erntebewegungsrichtung verfahrbar ist.
  24. Erntevorrichtung nach einem der Ansprüche 18 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass die verfahrbare Einrichtung (35) wenigstens ein auf den zumindest einen Ernteflügel (10) zugerichtetes Sensorelement (43), insbesondere eine Fotodiode oder eine Kamera, zur Detektierung des Reifegrades und/oder der Position des Ernteguts (39) aufweist.
  25. Erntevorrichtung nach einem der Ansprüche 18 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass die verfahrbare Einrichtung (35) eine Trägeranordnung (57) umfasst, welche mehrere Aufnahmeeinrichtungen (58) im Abstand der Gassen (53) zwischen den Wällen (41) oder der Pflanzkästen (51) zueinander aufweist und jede Aufnahmeeinrichtung (58) zumindest einen Erntesammelbehälter (47) umfasst, an welchem zumindest ein Ernteflügel (10) angeordnet ist.
  26. Erntesystem zum automatisierten Ernten von kultiviertem, auf Wällen (41) oder in Pflanzkästen (51) wachsenden Erntegut (39), dadurch gekennzeichnet, – dass wenigstens eine Erntevorrichtung (34) nach einem der Ansprüche 17 bis 25 vorgesehen ist, – dass wenigstens eine Transportfördereinrichtung (62) vorgesehen ist, welche wenigstens an einem Ende der Wälle (41) oder Pflanzkästen (51) angeordnet ist und sich entlang von mehreren Wällen (41) oder Pflanzkästen (51) erstreckt und die wenigstens eine Erntevorrichtung (34) das Erntegut (39) in einem Übergabepunkt (55) an die Transportfördereinrichtung (64) übergibt.
  27. Erntesystem nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, dass die Transportfördereinrichtung (64) das Erntegut (39) an einen Erntesammelbehälter (47) oder an eine Verpackungs- oder Weiterverarbeitungseinrichtung übergibt.
  28. Verfahren zum Ernten von kultiviertem Erntegut (39), welches an Pflanzen auf Wällen (41) oder in Pflanzkästen (51) wächst, insbesondere Erdbeeren, mit einer Erntevorrichtung (34), welche das freihängende und an Seitenwänden von Wällen (41) oder Pflanzkästen (51) aufliegende Erntegut (39) erntet, dadurch gekennzeichnet, – dass die Erntevorrichtung (34) nach einem der Ansprüche 17 bis 25 entlang den Wällen (41) oder Pflanzkästen (51) in Erntebewegungsrichtung verfahren wird, – dass der zumindest eine Ernteflügel (10) an der Seitenwand (42) des Walles (41) oder des Pflanzkastens (51) anliegend entlang geführt wird, – dass das Erntegut (39) durch die Auflaufschräge (18) des Ernteflügels (10) in einen Aufnahmebereich (21) übergeführt und abgeschnitten wird.
  29. Verfahren nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, – dass während dem Überführen des Ernteguts (39) durch die Auflaufschräge (18) in den Aufnahmebereich (21) des Ernteflügels (10) durch zumindest ein Sensorelement (26) der Reifegrad und/oder die Größe des Ernteguts (39) detektiert wird, und – dass in Abhängigkeit vom Reifegrad und/oder der Größe des Ernteguts (39) die zumindest eine Schneidvorrichtung (27) zum Abtrennen des erfassten Ernteguts (39) angesteuert und das Erntegut (39) von der Pflanze abgetrennt wird.
DE102015105615.1A 2015-04-13 2015-04-13 Ernteflügel für eine Erntevorrichtung sowie eine Erntevorrichtung, ein Erntesystem und ein Verfahren zum automatisierten Ernten von Erntegut Active DE102015105615B4 (de)

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