DE102015104227A1 - Fadenvorhang und Fadenvorhangsystem zur Erzeugung eines Moiré-Effekts sowie Verfahren zur Herstellung eines Moiré-Effekts - Google Patents

Fadenvorhang und Fadenvorhangsystem zur Erzeugung eines Moiré-Effekts sowie Verfahren zur Herstellung eines Moiré-Effekts Download PDF

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Abstract

Beschrieben und dargestellt ist ein Fadenvorhang (1) mit einer Vielzahl wenigstens im Wesentlichen paralleler Vorhangfäden (2), wobei die Vielzahl von parallelen Vorhangfäden (2) wenigstens im Wesentlichen vertikal ausgerichtet sind. Um die aus dem Stand der Technik bekannten Nachteile zu vermeiden, ist vorgesehen, dass die Vielzahl von parallelen Vorhangfäden (2) durch wenigstens drei Stege (3) in einer Richtung quer zu der Vielzahl von Vorhangfäden (2) miteinander verbunden sind und dass benachbarte Stege (3) durch untereinander unverbundene Vorhangfadenabschnitte des Fadenvorhangs (1) in vertikaler Richtung um wenigstens 0,1 m beabstandet sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Fadenvorhang mit einer Vielzahl wenigstens im Wesentlichen paralleler Vorhangfäden, wobei die Vielzahl von parallelen Vorhangfäden wenigstens im Wesentlichen vertikal ausgerichtet sind. Ferner betrifft die Erfindung ein Fadenvorhangsystem zum Erzeugen eines Moiré-Effekts sowie ein Verfahren zum Herstellen eines solchen Fadenvorhangsystems.
  • Fadenvorhänge sind in unterschiedlichen Ausführungen und Designs bekannt. Entsprechende Fadenvorhänge werden beispielsweise als Sichtschutz vor Fenstern angebracht. Zudem kommen Fadenvorhänge insbesondere als Raumteiler, Sichtschutz oder Designelement zum Einsatz. Die Vorhangfäden von Fadenvorhängen hängen typischerweise nach unten und verlaufen so im Wesentlichen vertikal. Die Vorhangfäden sind untereinander geringfügig beabstandet, so dass ein flächiger Vorhang und gleichzeitig eine hohe Transparenz bereitgestellt werden kann.
  • Dabei sind auch Fadenvorhänge bekannt, bei denen jeweils eine Vielzahl von Vorhangfäden zu drehbaren und in einer Reihe nebeneinander angeordneten Lamellen vereinigt werden. Bei fluchtender Ausrichtung der Lamellen kann ein im Wesentlichen geschlossener Sichtschutz erhalten werden. Werden die Lamellen jedoch gedreht, entstehen breite Spalten zwischen den Lamellen, durch die ungehindert hindurchgesehen werden kann. Fadenvorhänge können aber auch als sogenannte Flächenvorhänge ausgestaltet sein. Dabei sind mehrere Elemente des Fadenvorhangs parallel zueinander verschiebbar und senkrecht zur Verschieberichtung versetzt zueinander angeordnet. Der Flächenvorhang kann also von einer offenen Stellung, in der die Elemente senkrecht zur Verschieberichtung im Wesentlichen hintereinander vorgesehen sind, in eine geschlossene Stellung gebracht werden, in der die Elemente in der Verschieberichtung im Wesentlichen nebeneinander angeordnet sind. Dabei können die Vorhangfäden der einzelnen Elemente an ihren unteren Enden wahlweise mittels eines Stegs zusammengefasst sein oder freie Enden bilden.
  • Fadenvorhänge mit freien unteren Enden können ganz grundsätzlich leicht durchschritten und daher beispielsweise vor Türen vorgesehen werden. Die Vorhangfäden sind dann nur im oberen Bereich mit einem sogenannten Steg aus quer verlaufenden Stegfäden verbunden oder anderweitig, bedarfsweise zu Gruppen, zusammengefasst. Darunter hängen die Vorhangfäden frei nebeneinander und weisen an ihrem unteren Ende ein loses Ende auf. Die Vorhangfäden können auch über ein sogenanntes Gardinenband miteinander verbunden sein. Dieses weist in regelmäßigen Abständen separate Schlitten mit Rollen auf, mit denen das Gardinenband in eine etwa an einer Decke vorgesehene Schiene eingefädelt wird. Der Fadenvorhang kann dementsprechend entlang der Schiene verschoben bzw. auf- und zugezogen werden.
  • Die Verwendung von Fadenvorhängen erlaubt grundsätzlich eine Vielzahl von Gestaltungsmöglichkeiten. So können die Vorhangfäden beispielsweise eine unterschiedliche Farbe aufweisen. In vielen Fällen kann es jedoch gewünscht sein, den Fadenvorhang mit einem Motiv zu versehen. Der Fadenvorhang kann dann beispielsweise als Werbefläche genutzt werden. Gleichzeitig erlaubt die Struktur des Fadenvorhangs jedoch durch die Werbefläche hindurchzugehen oder Licht durch die Werbefläche in ein Gebäude gelangen zu lassen. Neben Werbung können auf den Fadenvorhängen auch Informationen angezeigt werden. Es können mit entsprechenden Fadenvorhängen aber auch Räume angenehmer gestaltet werden.
  • Bei der Verwendung des Fadenvorhangs als Designobjekt, insbesondere aber bei der Verwendung des Fadenvorhangs als Werbemittel, ist es erwünscht, dass der Fadenvorhang in hohem Maße die Blicke der sich in der Nähe befindenden Personen auf sich zieht. Dies kann beispielsweise auch dazu genutzt werden, um die Blicke der Personen von anderen Gegenständen abzulenken. Es ist also bedarfsweise eine gezielte Beeinflussung der Blickrichtung der Personen durch den Fadenvorhang erwünscht. Die vorgenannten Eigenschaften sind durch einen Fadenvorhang jedoch grundsätzlich nur eingeschränkt zu erreichen, da Fadenvorhänge grundsätzlich ein hohes Maß an Transparenz aufweisen und daher für den Betrachter weniger präsent sind und weniger Kontrast bieten als etwa Schilder oder Leuchtreklame.
  • Daher liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, Fadenvorhänge, Fadenvorhangsysteme und Verfahren zur Herstellung der Fadenvorhangsysteme jeweils der eingangs genannten Art derart auszugestalten und weiterzubilden, dass ein sogenannter Blickfang entsteht, um die aus dem Stand der Technik bekannten Nachteile zu vermeiden.
  • Diese Aufgabe ist bei einem Fadenvorhang nach dem Oberbegriff von Anspruch 1 dadurch gelöst, dass die Vielzahl von parallelen Vorhangfäden durch wenigstens drei Stege in einer Richtung quer zu der Vielzahl von Vorhangfäden miteinander verbunden sind und dass benachbarte Stege durch untereinander unverbundene Vorhangfadenabschnitte des Fadenvorhangs in vertikaler Richtung um wenigstens 0,1 m beabstandet sind.
  • Durch das Verbinden der Vielzahl von parallelen Vorhangfäden untereinander auf unterschiedlichen Höhen des Fadenvorhangs durch die wenigstens drei Stege wird ein hohes Maß an Parallelität zwischen den unverbundenen Vorhangfäden in den Abschnitten zwischen den Stegen erreicht. Diese Abschnitte sind in vertikaler Richtung wenigstens 0,1 m lang und können dazu genutzt werden, ganz gezielt einen sogenannten Moiré-Effekt herbeizuführen, wenn zwei solcher Fadenvorhänge mit einem geringen Abstand hintereinander aufgehängt werden. Der entstehende Moiré-Effekt kann genutzt werden, um den Blick des Betrachters in gewünschter Weise zu lenken. Der Moiré-Effekt ist optischen Interferenzen sehr ähnlich und entsteht bei der Überlagerung von regelmäßigen feinen Strukturen in Form von zusätzlichen scheinbar gröberen Strukturen.
  • Die Erfindung hat letztlich erkannt, dass der Moiré-Effekt bei Fadenvorhängen gezielt genutzt und eingesetzt werden kann, obwohl diese grundsätzlich gerade darauf beruhen, dass die Vorhangfäden untereinander im Wesentlichen unverbunden sind und unabhängig voneinander agieren können. Ein Moré-Effekt ist daher bisher bei Fadenvorhängen nicht oder lediglich zufällig aufgetreten.
  • Die Stege verbinden der Einfachheit halber vorzugsweise alle Vorhangfäden, die nebeneinander angeordnet sind. Dies bedeutet, dass ein Steg vorzugsweise mit jedem Vorhangfaden des Fadenvorhangs verbunden ist. Bedarfsweise können jedoch einzelne Vorhangfäden vorgesehen sein, die nicht mit dem entsprechenden Steg verbunden sind. Diese können dann beispielsweise mit wenigstens einem anderen Steg oder aus bestimmten Gründen mit keinem der Stege des Fadenvorhangs verbunden sein. Das Verhältnis der mit den Stegen verbundenen Vorhangfäden zu der Gesamtzahl an Vorhangfäden eines Fadenvorhangs ist aber vorzugsweise so groß, dass ein deutlich wahrnehmbarer Moiré-Effekt erzielt wird. Das Verhältnis sollte beispielsweise größer 90%, vorzugsweise größer 95%, insbesondere größer 98% betragen. Je Größer das Verhältnis ist, desto klarer kann der Moiré-Effekt zu Tage treten.
  • Die zuvor genannte Aufgabe ist daher zudem gemäß Anspruch 9 durch ein Fadenvorhangsystem gelöst, das wenigstens zwei Fadenvorhänge, vorzugsweise gemäß einem der Ansprüche 1 bis 8, umfasst, wobei die Fadenvorhänge hintereinander und im Wesentlichen parallel zueinander angeordnet sind.
  • Durch die Anordnung der Fadenvorhänge in im Wesentlichen parallelen in geringem Abstand zueinander angeordneten Ebenen kann der Moré-Effekt gezielt herbeigeführt werden. Dies insbesondere dann, wenn die Stege der Fadenvorhänge jeweils untereinander auf etwa der gleichen Höhe angeordnet sind. Dann können die Bereiche der Fadenvorhänge ohne Stege ungehindert den Moiré-Effekt erzeugen, der von den Stegen grundsätzlich eher gestört als unterstützt wird. Daher ist es auch weiter bevorzugt, wenn die zu dem Fadenvorhangsystem zusammengefügten Fadenvorhänge jeweils im Wesentlichen dieselbe Anzahl an Stegen aufweist. Alternativ oder zusätzlich kann vorzugsweise der Abstand der Stege untereinander im Wesentlichen identisch sein. Anders ausgedrückt können die Fadenvorhänge in etwa dieselbe Teilung aufweisen, müssen aber gleichzeitig nicht unbedingt gleich lang sein, auch wenn dies regelmäßig zu bevorzugten Ergebnissen führen dürfte.
  • Für die gezielte Erzeugung eines optisch in hohem Maße präsenten Moiré-Effekts bietet es sich besonders an, wenn benachbarte Fadenvorhänge untereinander einen Abstand von weniger als 3 cm, vorzugsweise weniger als 2 cm, insbesondere weniger als 1,5 cm aufweisen. Wenn der Abstand der Fadenvorhänge zu groß ist, entsteht kein Moiré-Effekt. Allerdings darf der Abstand der Fadenvorhänge auch nicht zu klein sein, damit sich ein Moiré-Effekt ausbildet. Da dieser von weiteren Parametern, wie etwa der Dicke und dem Abstand der Vorhangfäden der Fadenvorhänge abhängt, könne optimale Ergebnisse bedarfsweise erst bei Abständen unter 3 cm erreicht werden. Unter bestimmten Umständen sind Abstände von unter 2 cm oder sogar unter 1,5 cm bevorzugt.
  • Alternativ oder bevorzugt kann es dabei zu besonders geeigneten Ergebnissen kommen, wenn benachbarte Fadenvorhänge nicht zu nahe aneinander aufgehängt sind. Der Abstand untereinander sollte daher vorzugsweise wenigstens 0,3 cm betragen. Abhängig von den tatsächlichen Gegebenheiten kann es aber weiter bevorzugt sein, wenn der Abstand vorzugsweise wenigstens 0,5 cm, insbesondere 0,7 cm, beträgt, um einen geeigneten Moiré-Effekt zu erzeugen.
  • Bei einer ersten besonders bevorzugten Ausgestaltung des Fadenvorhangs weisen die Stege einen Abstand von weniger als 1,5 m auf. Dann kann ein günstiges Verhältnis zwischen der den Moiré-Effekt aufweisenden Fläche und der Gleichmäßigkeit des Moiré-Effekts in dieser Fläche erreicht werden. Dies ist besonders der Fall, wenn der Abstand der benachbarten Stege zueinander weniger als 1 m, bedarfsweise sogar weniger als 0,6 m, beträgt.
  • Die Stege der Fadenvorhänge sollten zusätzlich oder alternativ aber auch nicht zu nahe aneinander vorgesehen sein, sondern einen Abstand von wenigstens 0,15 m aufweisen, damit sich ein von den Stegen möglichst unbeeinflusster Moiré-Effekt ausbilden kann. Damit die den Moiré-Effekt aufweisende Fläche größer sein kann, kann der Abstand der benachbarten Stege wenigstens 0,3 m, insbesondere wenigstens 0,5 m, betragen. Dazu kann dann eine entsprechende Anpassung der Dicke und des Abstands der Vorhangfäden erforderlich sein.
  • Besonders ansprechende Ergebnisse werden erzielt, wenn die Abstände benachbarter Stege jeweils wenigstens im Wesentlichen gleich sind. Es ist daher bevorzugt, wenn der Fadenvorhang über seine Länge eine wenigstens im Wesentlichen konstante Teilung aufweist.
  • Damit die Breite der Stege den Gesamteindruck des Vorhangfadens nicht zu sehr beeinträchtigt, kann die Breite der Stege jeweils kleiner als 10 cm gewählt werden. Besonders bevorzugt, weil den Moiré-Effekt weniger beeinflussend kann es dagegen sein, wenn die Breite der Stege kleiner als 5 cm, insbesondere kleiner als 3 cm beträgt. Dabei ist zu beachten, dass einzelne Stege bedarfsweise breiter sein können, um eine optische Unterbrechung zu erreichen. Es kann aber auch oben und/oder unten am Fadenvorhang ein breiterer Steg vorgehen sein, um dort eine höhere Formstabilität oder Festigkeit zu erreichen. Dann muss gegebenenfalls auf einen Moiré-Effekt am oberen und/oder am unteren Ende des Fadenvorhangs verzichtet werden, was in vielen Fällen aber tolerierbar sein wird.
  • Um die paraallele Ausrichtung der Vorhangfäden zu verbessern, können wenigstens einzelne Stege durch wenigstens ein Zusatzgewicht beschwert sein. Der Fadenvorhang wird dann in dem Bereich darüber stärker nach unten gezogen. Das Gewicht verteilt sich dabei vorzugsweise etwa gleichmäßig entlang des Stegs, um den Fadenvorhang etwa gleichmäßig stramm zu ziehen. Das Zusatzgewicht ist daher vorzugsweise in Form einer Profilleiste ausgebildet. Dann kann es auch ausreichen, nur ein Zusatzgewicht pro Steg vorzusehen. Der Einfachheit halber kann das Zusatzgewicht alternativ oder zusätzlich in einer mit dem Steg verbundenen Tasche gehalten sein.
  • Als besonders geeignet hat sich eine Vorhangfadendichte des Fadenvorhangs von zwischen 6 und 12 Vorhangfäden pro Zoll (Inch) in der Breite des Fadenvorhangs erwiesen. Weniger aber auch mehr Vorhangfäden würden den erzielbaren Moiré-Effekt nachteilig beeinflussen. Bevorzugt werden zwischen 8 und 10 Vorhangfäden pro Zoll (Inch) vorgesehen, wobei ganz besonders gute Ergebnisse mit etwa 9 Vorhangfäden pro Zoll (Inch) erhalten werden können.
  • Um die Wirkung des Fadenvorhangs noch zu steigern, kann wenigstens die Vielzahl von Vorhangfäden mit einem Design bedruckt sein. Noch effektiver und harmonischer kann es sein, wenn der Fadenvorhang als solcher, also wenigstens teilweise mitsamt den Stegen mit dem Design bedruckt ist.
  • Als Vorhangfäden bieten sich insbesondere gewirkte Vorhangfäden an. Diese hängen recht gerade nach unten, was den Moiré-Effekt begünstigt. Außerdem bieten sie eine gewisse aber nicht zu hohe Elastizität, um eine Gleichmäßigkeit im Fadenvorhang zu erzeugen, insbesondere wenn einzelne Stege mit einem Zusatzgewicht beschwert sind. Besonders zweckmäßig ist es dabei, wenn die Vorhangfäden aus zwei bis sechs, insbesondere vier, separaten Einzelfäden gewirkt sind. Alternativ oder zusätzlich bietet es sich an. Wenn die Stege wenigstens einen gewirkten Stegfaden aufweisen, wenn die Stege durch einen oder mehrere parallele Stegfäden gebildet werden, kann auch im Bereich der Stege eine hohe Transparenz des Fadenvorhangs erreicht werden. Dabei ist es auch hinsichtlich der Eigenschaften der Stegfäden bevorzugt, wenn diese aus zwei bis sechs, insbesondere vier, separaten Einzelfäden gewirkt sind. Ein Steg weist grundsätzlich vorzugsweise höchstens zehn Stegfäden auf, da dies zur Ausrichtung der Vorhangfäden regelmäßig ausreicht und zudem nicht zu viel Fläche des Fadenvorhangs einnimmt. Besonders bevorzugt, ist es aus diesem Grunde jedoch, wenn ein Steg höchstens sieben, insbesondere höchstens fünf, Stegfäden aufweist.
  • Dabei ist es grundsätzlich zur Ausrichtung der Vorhangfäden untereinander bevorzugt, wenn jeder Stegfaden mit allen Vorhangfäden verbunden ist. Zwingend ist dies jedoch nicht. Es können auch einzelne Vorhangfäden mit wenigstens einem der Stegfäden verbunden sein. In diesem Fall ist es zur besseren Ausrichtung der Vorhangfäden zwar bevorzugt, wenn die entsprechenden Vorhangfäden mit einem anderen Stegfaden desselben Stegs verbunden sind, aber auch das ist nicht zwingend erforderlich. Ganz grundsätzlich kann in vielen Fällen die erforderliche Anzahl an Stegfäden verringert werden, wenn diese mit allen oder wenigstens mit nahezu allen Vorhangfäden verbunden sind.
  • Die Herstellung und Formhaltigkeit des Fadenvorhangs kann ganz grundsätzlich verbessert werden, wenn die Vorhangfäden und die Stegfäden durch wirken miteinander verbunden sind. Dies lässt sich einfach und zuverlässig in einem Verfahrensschritt, insbesondere zusammen mit dem Wirken der Vorhangfäden und/oder der Stegfäden erreichen.
  • Die eingangs genannte Aufgabe wird gemäß Anspruch 11 auch durch ein Verfahren zum Herstellen eines Fadenvorhangsystems, vorzugsweise nach einem der Ansprüche 1 bis 10, gelöst, bei dem ein Fadenvorhanghalbzeug umfassend eine Vielzahl paralleler Vorhangfäden und eine Mehrzahl von die Vorhangfäden miteinander verbindenden Stegen erzeugt, insbesondere gewirkt, wird, bei dem das Fadenvorhanghalbzeug anschließend bedruckt wird, bei dem das Fadenvorhanghalbzeug, vorzugsweise längs zu den Vorhangfäden, in wenigstens separate Fadenvorhänge geteilt wird und bei dem die Fadenvorhänge hintereinander angeordnet werden.
  • Verfahrensmäßig ist also vorgesehen, dass eine Vielzahl von parallelen Vorhangfäden und eine Mehrzahl von Stegen erzeugt werden. Die Stege verbinden die Vorhangfäden untereinander in Querrichtung der Vorhangfäden. Die Stege können dabei zur Sicherstellung einer gewissen Transparenz der Stege durch wenigstens einen Stegfaden gebildet sein. Bei mehreren Stegfäden sind diese aufgrund eines gleichmäßigen und harmonischen Erscheinungsbildes vorzugsweise im Wesentlichen parallel zueinander vorgesehen. Dabei ist es besonders einfach, zuverlässig und präzise, wenn die Vorhangfäden und/oder die Stegfäden durch Wirken hergestellt werden können. In diesem Zusammenhang ist es dann weiter bevorzugt, wenn die Vorhangfäden und die Stegfäden, insbesondere parallel dazu, durch Wirken miteinander verbunden werden.
  • Das auf diese Weise gefertigte Vorhanghalbzeug wird in einem weiteren Schritt bedruckt, wobei das Bedrucken zur Beschleunigung und zur Vereinfachung des Verfahrens bereits gestartet werden kann, bevor der Fadenvorhang in Gänze gefertigt worden ist. Es kann also ein bereits gefertigter Teil des Fadenvorhangs bedruckt werden, während weitere Teile des Fadenvorhangs noch hergestellt, insbesondere gewirkt, werden.
  • Nach dem bedrucken wird der Fadenvorhang in wenigstens zwei Teile geteilt, wobei dies vorzugsweise längs der Vorhangfäden erfolgt. Auf diese Weise wird erreicht, dass die wenigstens zwei Teile des Fadenvorhanghalbzeugs fluchtend zueinander bedruckt sind. Die wenigstens zwei Teile des Fadenvorhanghalbzeugs können dann als separate Fadenvorhänge hintereinander aufgehängt werden. Durch das zuvor erfolgte gemeinsame Bedrucken wird nicht bloß das Verfahren vereinfacht sondern auch eine exakte Abstimmung des Designs der Fadenvorhänge erreicht. So wird letztlich sichergestellt, dass der gewünschte Moiré-Effekt einfach und zuverlässig erzeugt werden kann.
  • Dies gilt umso mehr, wenn die Vorhangfäden, die Stege und die Verbindungen zwischen den Vorhangfäden und den Stegen in einem Arbeitsschritt miteinander gewirkt werden. Die Vorhangfäden und die Stegfäden können dann präzise zueinander ausgerichtet werden.
  • Ja nach dem gewünschten optischen Effekt, kann das Fadenvorhanghalbzeug mit einem einheitlichen Design bedruckt werden. Es können aber auch die wenigstens zwei Fadenvorhänge mit unterschiedlichen Designs bedruckt werden. Bei einem einheitlichen Design kann einfacher ein einheitlicher Moiré-Effekt erreicht werden, der sich bedarfsweise in etwa in der gesamten Fläche des Fadenvorhangs zwischen zwei Stegen zeigen kann. Bei unterschiedlichen Designs der wenigstens zwei Fadenvorhänge kann der Moiré-Effekt in einfacherweise entlang eines übergeordneten Musters in der entsprechenden Fläche zwischen den Stegen erzeugt werden.
  • Besonders einfach und präzise kann das Design mit einem Tintenstrahldruckverfahren auf das Vorhanghalbzeug ausgedruckt werden. Dies kommt einer exakten Realisierung des gewünschten Moiré-Effekts zu Gute. Gleiches gilt infolge der verbesserten Maßhaltig, wenn die Vorhangfäden und/oder die Stegfäden aus Polyester gebildet, insbesondere gewirkt, sind.
  • Nachfolgend wir die Erfindung anhand einer lediglich Ausführungsbeispiele darstellenden Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt
  • 1 einen erfindungsgemäßen Fadenvorhang in Draufsicht,
  • 2 die Fadenvorhänge eines erfindungsgemäßen Fadenvorhangsystems nebeneinander in Draufsicht
  • 3 die Fadenvorhänge eines erfindungsgemäßen Fadenvorhangsystems hintereinander in einer Seitenansicht und
  • 4 das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung eines Fadenvorhangsystems in schematischer Darstellung.
  • In der 1 ist ein Fadenvorhang 1 dargestellt, der eine Vielzahl paralleler Vorhangfäden 2 aufweist. Die Vorhangfäden 2 sind beim dargestellten und insoweit bevorzugten Fadenvorhang 1 aus vier Einzelfäden im Wege des Wirkens hergestellt und untereinander durch vier separate Stege 3 miteinander verbunden. Die Stege verlaufen quer zu den Vorhangfäden 2 und bestehen jeweils aus zwei Stegfäden 4. Die Stegfäden 4 sind ebenfalls aus vier Einzelfäden gewirkt und während dem Wirken mit den unterschiedlichen Vorhangfäden 2 verbunden worden.
  • Beim dargestellten und insoweit bevorzugten Fadenvorhang 1 sind alle Stegfäden 4 mit allen Vorhangfäden 2 verbunden. Dies ist aber nicht zwingend. Es könnten auch Stegfäden nur mit Teilen der Vorhangfäden verbunden sein. Die Übrigen Vorhangfäden könnten dann über wenigstens einen anderen Stegfaden mit dem entsprechenden Steg verbunden sein. Beim dargestellten und insoweit bevorzugten Fadenvorhang 1 sind zudem die Stege 3 jeweils mit allen Vorhangfäden 2 verbunden. Dies ist zur Ausrichtung der Vorhangfäden 2 untereinander bevorzugt aber nicht zwingend. Die einzelnen Stege 3 erstrecken sich in Längsrichtung der Vorhangfäden 2 über etwa 5 cm. Zudem weisen die Stege 3 von den jeweils benachbarten Stegen 3 einen Abstand von etwa 50 cm auf. Die Stege 3 unterteilen den Fadenvorhang 1 in Längsrichtung im Wesentlichen gleichmäßig. Der Abstand der Vorhangfäden 2 ist so gewählt, dass etwa neun Vorhangfäden 2 pro Zoll vorgesehene sind, wobei der Abstand unter den Vorhangfäden 2 vorzugsweise im Wesentlichen gleich ist.
  • In den 2 und 3 ist ein Fadenvorhangsystem 5 zum Erzeugen eines Moiré-Effekts dargestellt. In der 2 sind zwei gleichartige Fadenvorhänge 1 dargestellt, die prinzipiell wie zuvor im Zusammenhang mit 1 beschrieben aufgebaut sind. Die beiden Fadenvorhänge 1 sind im Digitaldruckverfahren mit einem Design bedruckt, wobei die Designs der beider Fadenvorhänge 1 den Moiré-Effekt mit bestimmen, der entsteht, wenn die beiden Fadenvorhänge 1 hintereinander aufgehängt werden. Für das Erzeugen eines Moiré-Effekts ist aber grundsätzlich auch ohne ein Bedrucken der Fadenvorhänge 1 mit einem Design oder Muster möglich.
  • Die beiden Fadenvorhänge 1 des Fadenvorhangsystems 5 weisen beide fünf Stege 3 aus jeweils vier Stegfäden 4 auf. Die Stege 3 sind etwa 70 cm voneinander beabstandet, während pro Zoll der Breite des Fadenvorhangs 1 neun Vorhangfäden 2 im Wesentlichen parallel zueinander angeordnet sind. Damit die Fadenvorhänge 1 leicht in einem exakten Abstand zueinander aufgehängt werden können, sind die beiden Fadenvorhänge 1 in zwei parallel verlaufende Schienen 6 einer Vorhangaufhängeeinrichtung 7 aufgehängt.
  • Zudem sind die entsprechenden Stege 3 der beiden Fadenvorhänge 1 jeweils gleich weit vom oberen Rand des jeweiligen Fadenvorhangs 1 entfernt. Werden die Fadenvorhänge 1 hintereinander gehängt, wie dies in der 3 dargestellt ist, befinden sich somit jeweils zwei Stege 3 auf gleicher Höhe. Der Abstand der Fadenvorhänge 1 untereinander beträgt etwa 1,5 cm. Die hintereinander angeordneten Abschnitte 8 aus untereinander unverbundenen Vorhangfäden 2 erzeugen beim Betrachter einen Moiré-Effekt. Der Moiré-Effekt selbst ist der besseren Übersichtlichkeit halber nicht dargestellt.
  • An den Stegen 3 der dargestellten und insoweit bevorzugten Fadenvorhänge 1 sind Taschen 9 angenäht, in die jeweils ein Zusatzgewicht 10 in Form einer Profilleiste eingelegt ist. Die Taschen 9 können dabei der Einfachheit durch separate und entlang des Stegs 3 voneinander beabstandete Taschenelemente 11, wie etwa Laschen oder Schlaufen, aufweisen. Auf diese Weise werden die Stege 3 nach unten und die dazwischen verlaufenden untereinander unverbundenen Abschnitte der Vorhangfäden 2 stramm gezogen. Der dargestellte Fadenvorhang 1 ist durch die Stege 3 in gleichmäßige Abschnitte unterteilt, in denen die Vorhangfäden 2 im Wesentlichen parallel zueinander ausgerichtet sind. So können zwei entsprechende Fadenvorhänge 1 in geringem Abstand zueinander hintereinander aufgehängt werden, um einen Moiré-Effekt zu erzeugen.
  • In der 4 ist schematisch ein Verfahren zum Herstellen eines Fadenvorhangsystems 5 der zuvor beschriebenen Art dargestellt. In einem ersten Schritt werden gemäß 4a in einer Warteeinrichtung 12 die Vorhangfäden 2 und die Stegfäden 4 gewirkt und dabei durch wirken miteinander verbunden. Es entsteht auf diese Weise ein gleichmäßig aufgebautes Fadenvorhanghalbzeug 13 mit konstanten Abständen zwischen den Stegen 3 und den Vorhangfäden 2. Auch entsprechen sich die Vorhangfäden 2 untereinander. Noch bevor das Fadenvorhanghalbzeug 13 gefertigt ist, werden bereits fertiggestellte Bereiche des Fadenvorhanghalbzeugs 13 über eine Digitaldruckeinrichtung 14 mit wenigstens einem Design bedruckt. Dabei können beiden Hälften oder beliebige Teile des Fadenvorhanghalbzeugs 13 mit demselben Design oder mit unterschiedlichen Designs bedruckt werden.
  • Nach dem Bedrucken wird das Fadenvorhanghalbzeug 13 wie in 4b angedeutet parallel zu den Vorhangfäden 2 in etwa in der Mitte des Fadenvorhanghalbzeugs 13 geteilt. Das Fadenvorhanghalbzeug 13 könnte aber auch in mehrere Teile, also Fadenvorhänge 1, geteilt werden. Vorzugsweise sind die so geschaffenen Fadenvorhänge 1 jeweils etwa gleich breit. Die Fadenvorhänge 1 können so einander im Wesentlichen entsprechen, bedarfsweise aber unterschiedliche Aufdrucke aufweisen. Die so erzeugten Fadenvorhänge 1 werden anschließend gemäß 4c hintereinander gebracht und in kurzem Abstand zueinander aufgehängt, wie dies in der 4d in Seitenansicht angedeutet ist. Auf diese Weise wird letztlich ein Moiré-Effekt erzielt, wenn die hintereinander aufgehängten Fadenvorhänge 1 von vorne, also beispielsweise etwa senkrecht zu den Ebenen der Fadenvorhänge 1 oder bedarfsweise von leicht schrägt, betrachtet werden.

Claims (15)

  1. Fadenvorhang (1) mit einer Vielzahl wenigstens im Wesentlichen paralleler Vorhangfäden (2), wobei die Vielzahl von parallelen Vorhangfäden (2) wenigstens im Wesentlichen vertikal ausgerichtet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Vielzahl von parallelen Vorhangfäden (2) durch wenigstens drei Stege (3) in einer Richtung quer zu der Vielzahl von Vorhangfäden (2) miteinander verbunden sind und dass benachbarte Stege (3) durch untereinander unverbundene Vorhangfadenabschnitte des Fadenvorhangs (1) in vertikaler Richtung um wenigstens 0,1 m beabstandet sind.
  2. Fadenvorhang nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stege (3) einen Abstand von weniger als 1,5 m, vorzugsweise weniger als 1 m, insbesondere weniger als 0,6 m aufweisen und/oder dass die Stege (3) einen Abstand von wenigstens 0,15 m, vorzugsweise wenigstens 0,3 m, insbesondere wenigstens 0,5 m aufweisen.
  3. Fadenvorhang nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite der Stege (3) kleiner 10 cm, vorzugsweise kleiner 5 cm, insbesondere kleiner 3 cm beträgt.
  4. Fadenvorhang nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Stege (3) wenigstens teilweise durch Zusatzgewichte (10), vorzugsweise in Form einer Profilleiste, beschwert sind und, vorzugsweise, dass das Zusatzgewicht (10) in einer mit dem Steg verbundenen Tasche (9) gehalten ist.
  5. Fadenvorhang nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen sechs und zwölf Vorhangfäden (2), vorzugsweise zwischen acht und zehn Vorhangfäden, insbesondere etwa neun Vorhangfäden (2) pro Zoll (Inch) vorgesehen sind.
  6. Fadenvorhang nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens die Vielzahl von Vorhangfäden (2) mit einem Design bedruckt sind.
  7. Fadenvorhang nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorhangfäden (2), vorzugsweise aus zwei bis sechs, insbesondere vier, separaten Einzelfäden, gewirkt sind und/oder dass die Stege (3) wenigstens einen gewirkten Stegfaden (4), vorzugsweise umfassend zwei bis sechs, insbesondere vier, separate Einzelfäden, aufweist.
  8. Fadenvorhang nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorhangfäden (2) und die Stegfäden (4) durch wirken miteinander verbunden sind.
  9. Fadenvorhangsystem (5) zum Erzeugen eines Moiré-Effekts, umfassend wenigstens zwei Fadenvorhänge (1), vorzugsweise nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei die Fadenvorhänge (1) hintereinander und im Wesentlichen parallel zueinander angeordnet sind.
  10. Fadenvorhangsystem nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass benachbarte Fadenvorhänge (1) untereinander einen Abstand von weniger als 3 cm, vorzugsweise weniger als 2 cm, insbesondere weniger als 1,5 cm aufweisen und/oder dass benachbarte Fadenvorhänge (1) untereinander einen Abstand von wenigstens 0,3 cm, vorzugsweise wenigstens 0,5 cm, insbesondere 0,7 cm aufweist.
  11. Verfahren zum Herstellen eines Fadenvorhangsystems (5), vorzugsweise nach einem der Ansprüche 1 bis 10, bei dem ein Fadenvorhanghalbzeug (13) umfassend eine Vielzahl paralleler Vorhangfäden (2) und eine Mehrzahl von die Vorhangfäden (2) miteinander verbindenden Stegen (3) erzeugt, insbesondere gewirkt, wird, bei dem das Fadenvorhanghalbzeug (13) anschließend bedruckt wird, bei dem das Fadenvorhanghalbzeug (13), vorzugsweise längs zu den Vorhangfäden (2), in wenigstens separate Fadenvorhänge (1) geteilt wird und bei dem die Fadenvorhänge (1) hintereinander angeordnet werden.
  12. Verfahren nach Anspruch 11, bei dem die Vorhangfäden (2), die Stege (3) und die Verbindung zwischen den Vorhangfäden (2) und den Stegen (3) in einem Arbeitsschritt miteinander gewirkt werden.
  13. Verfahren nach Anspruch 11 oder 12, bei dem das Fadenvorhanghalbzeug (13) mit einem einheitlichen Design bedruckt wird oder bei dem die wenigstens zwei Fadenvorhänge (1) mit unterschiedlichen Designs bedruckt werden.
  14. Verfahren nach Anspruch 13, bei dem das Fadenvorhanghalbzeug (13) mit einem Tintenstrahldruckverfahren bedruckt wird.
  15. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 14, bei dem die Vorhangfäden (2) und/oder die Stegfäden (4) aus Polyester gebildet sind.
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