DE102015014842A1

DE102015014842A1 - Holder and associated motor vehicle

Info

Publication number: DE102015014842A1
Application number: DE102015014842.7A
Authority: DE
Inventors: Ulrich Dugnus
Original assignee: Audi AG
Current assignee: Audi AG
Priority date: 2015-11-16
Filing date: 2015-11-16
Publication date: 2017-05-18

Abstract

Halterung (7) für ein Gerät, die im Motorraum (2) eines Kraftfahrzeugs (1) mittels wenigstens eines ersten Befestigungsabschnitts (11, 17) und wenigstens eines zweiten Befestigungsabschnitts (19) anbringbar oder angebracht ist, wobei der wenigstens eine erste Befestigungsabschnitt (11, 17) so ausgebildet ist, dass er bei einem Aufprallereignis eine Sollbruchstelle bildet und dass der wenigstens eine zweite Befestigungsabschnitt (19) so ausgebildet ist, dass er ein eine Drehung des Geräts ermöglichendes Gelenk bildet.Holder (7) for a device that can be attached or mounted in the engine compartment (2) of a motor vehicle (1) by means of at least one first attachment section (11, 17) and at least one second attachment section (19), wherein the at least one first attachment section (11 , 17) is adapted to form a predetermined breaking point in an impact event and that the at least one second attachment portion (19) is adapted to form a joint enabling rotation of the apparatus.

Description

Die Erfindung betrifft eine Halterung für ein Gerät, die im Motorraum eines Kraftfahrzeugs mittels wenigstens eines ersten Befestigungsabschnitts und wenigstens eines zweiten Befestigungsabschnitts anbringbar oder angebracht ist.The invention relates to a holder for a device which is attachable or mounted in the engine compartment of a motor vehicle by means of at least one first attachment portion and at least one second attachment portion.

Derartige Halterungen werden zur Befestigung unterschiedlichster Geräte, Baugruppen oder Aggregate in einem Motorraum eingesetzt. Eine Halterung verbindet auf diese Weise die Karosserie des Kraftfahrzeugs mit dem jeweiligen Gerät, indem eine entsprechende Haltestruktur bereitgestellt wird. Dementsprechend ist die Halterung einerseits mit der Karosserie, beispielsweise einem Längs- oder Querträger oder einem damit verbundenen Bauteil und andererseits mit dem Gerät, z. B. mit dessen Boden, verbunden. Der erste und der zweite Befestigungsabschnitt sind vorzugsweise voneinander beabstandet, beispielsweise kann ein Befestigungsabschnitt in Fahrzeuglängsrichtung vor dem jeweiligen anderen Befestigungsabschnitt angeordnet sein. Alternativ kann selbstverständlich auch ein Befestigungsabschnitt links und der andere Befestigungsabschnitt rechts angeordnet sein. Die Halterung kann auch mehrere erste Befestigungsabschnitte aufweisen, die beispielsweise in zwei Eckbereichen des Geräts angeordnet sein können, ebenso können zwei oder mehr zweite Befestigungsabschnitte vorgesehen sein, die beispielsweise auch in zwei Eckbereichen angeordnet sein können.Such brackets are used to attach a variety of devices, assemblies or units in an engine compartment. A bracket connects in this way the body of the motor vehicle with the respective device by a corresponding support structure is provided. Accordingly, the holder is on the one hand with the body, for example, a longitudinal or transverse beam or an associated component and on the other hand with the device, for. B. with the bottom connected. The first and the second attachment portion are preferably spaced from each other, for example, a fixing portion in the vehicle longitudinal direction may be arranged in front of the respective other attachment portion. Alternatively, of course, a mounting portion on the left and the other mounting portion can be arranged on the right. The holder may also have a plurality of first attachment portions, which may be arranged for example in two corner regions of the device, as well as two or more second attachment portions may be provided, which may for example be arranged in two corner regions.

Um die Sicherheit der Insassen bei einem Unfall, insbesondere bei einem Aufprall gegen ein ortsfestes Hindernis oder ein anderes Fahrzeug zu erhöhen, kann das Kraftfahrzeug so entworfen sein, dass ein Vorderrad durch den Aufprall nach außen gedreht wird. Das ortsfeste Hindernis, beispielsweise ein Pfahl, dringt dabei in den Motorraum ein, wobei die dort angeordneten Aggregate und Geräte verformt und zerstört werden. Unerwünscht ist dabei die sogenannte Blockbildung, die auftreten kann, wenn sich der ortsfeste Gegenstand einem in einer Halterung aufgenommenen Gerät nähert. Wenn das Gerät vergleichsweise massiv ausgebildet ist und z. B. ein metallisches Gehäuse aufweist, können hohe Verzögerungen auftreten.In order to increase the safety of the occupants in an accident, in particular in the event of an impact against a stationary obstacle or another vehicle, the motor vehicle may be designed such that a front wheel is turned outward by the impact. The stationary obstacle, for example, a stake, penetrates into the engine compartment, wherein the aggregates and devices arranged there are deformed and destroyed. Undesirable is the so-called blocking, which can occur when the stationary object approaches a device received in a holder. If the device is comparatively solid and z. B. has a metallic housing, high delays may occur.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Halterung für ein Gerät im Motorraum anzugeben, das eine Blockbildung bei einem Aufprallereignis vermeidet oder abschwächt.The invention is therefore based on the object to provide a holder for a device in the engine compartment, which avoids or attenuates a block formation in an impact event.

Zur Lösung dieser Aufgabe ist bei einer Halterung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß vorgesehen, dass der wenigstens eine erste Befestigungsabschnitt so ausgebildet ist, dass er bei einem Aufprallereignis eine Sollbruchstelle bildet und dass der wenigstens eine zweite Befestigungsabschnitt so ausgebildet ist, dass er ein eine Drehung des Gerätes ermöglichendes Gelenk bildet.To solve this problem is provided according to the invention in a holder of the type mentioned that the at least one first attachment portion is formed so that it forms a predetermined breaking point in an impact event and that the at least one second attachment portion is formed so that it is a rotation of the Device makes possible joint.

Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, dass eine unerwünschte Blockbildung, die bei einem Gerät mit einem vergleichsweise massiven Gehäuse auftreten könnte, wirksam verhindert werden kann, indem die Halterung so beschaffen ist, dass sie ein Ausdrehen des Geräts während des Aufprallereignisses und der sich daran anschließenden Deformation und Zerstörung des Motorraums ermöglicht. Dazu ist die erfindungsgemäße Halterung so ausgebildet, dass sie einen Befestigungsabschnitt aufweist, der als Sollbruchstelle dient, so dass das Gerät an dieser Stelle von der Halterung getrennt wird. Zusätzlich umfasst die erfindungsgemäße Halterung einen zweiten Befestigungsabschnitt, der sich bei dem Aufprallereignis wie ein Gelenk verhält, so dass das Gerät um eine definierte Drehachse bewegbar ist. Mittels einer derart ausgebildeten Halterung werden nachteilige Effekte bei einem Aufprallereignis, insbesondere die unerwünschte Blockbildung durch ein starr eingebautes Gerät, verhindert.The invention is based on the recognition that undesired block formation that could occur in a device with a comparatively massive housing can be effectively prevented by the mounting being such that it causes the device to be turned out during the impact event and the adjoining one Deformation and destruction of the engine compartment allows. For this purpose, the holder according to the invention is designed so that it has a fastening portion which serves as a predetermined breaking point, so that the device is separated at this point from the holder. In addition, the holder according to the invention comprises a second attachment portion, which behaves like a joint in the impact event, so that the device is movable about a defined axis of rotation. By means of a holder formed in this way, disadvantageous effects in the event of an impact, in particular the unwanted block formation due to a rigidly installed device, are prevented.

Bei der erfindungsgemäßen Halterung wird es bevorzugt, dass der wenigstens eine erste, die Sollbruchstelle bildende Befestigungsabschnitt einen Bereich mit verringertem Querschnitt aufweist. Der Befestigungsabschnitt ist dabei so ausgelegt, dass er bei einem Aufprallereignis zerreißt, wodurch er in zwei oder mehr Teile getrennt wird. Dadurch wird die Verbindung zwischen der Halterung und dem Gerät an dieser Stelle gelöst. Alternativ kann eine Sollbruchstelle durch einen Bereich mit einer verringerten Wandstärke gebildet sein. Es ist auch möglich, dass der Befestigungsabschnitt eine Ausnehmung, eine Kerbe oder dergleichen aufweist, so dass an einer definierten Stelle bei einem Aufprallereignis eine Trennung erfolgt.In the case of the holder according to the invention, it is preferred that the at least one first fastening section forming the predetermined breaking point has a region of reduced cross section. The attachment portion is designed so that it ruptures in an impact event, whereby it is separated into two or more parts. This will release the connection between the bracket and the unit at this point. Alternatively, a predetermined breaking point may be formed by a region with a reduced wall thickness. It is also possible for the fastening section to have a recess, a notch or the like, so that a separation takes place at a defined location in the event of an impact.

Es kann auch vorgesehen sein, dass der wenigstens eine zweite, das Gelenk bildende Befestigungsabschnitt einen eine Drehachse bildenden Bereich aufweist. Der zweite Befestigungsabschnitt kann beispielsweise einen Wellenabschnitt umfassen, der beim Auftreten eines Unfalls eine Drehung des Geräts ermöglicht. Der zweite Befestigungsabschnitt kann auch so ausgebildet sein, dass er eine Lagerstelle bildet oder wie eine Lagerstelle wirkt. Es genügt dabei, dass der zweite Befestigungsabschnitt lediglich bei einem Aufprallereignis in der Lage ist, wie ein Gelenk zu wirken, demnach genügt es, wenn er einmalig eine Drehung des Geräts ermöglicht. Es handelt sich somit nicht um eine herkömmliche Lagerung wie z. B. ein Gleitlager, vielmehr kann die gewünschte Gelenkfunktion auch durch einen elastisch oder plastisch verformten Bereich realisiert werden.It can also be provided that the at least one second fastening portion forming the joint has a region forming an axis of rotation. The second attachment portion may include, for example, a shaft portion that allows rotation of the device in the event of an accident. The second attachment portion may also be formed so that it forms a bearing or acts as a bearing. It is sufficient that the second attachment portion is only able to act like a joint in an impact event, so it is sufficient if it allows a one-time rotation of the device. It is therefore not a conventional storage such. As a plain bearing, but the desired joint function can also be realized by an elastically or plastically deformed area.

Es liegt auch im Rahmen der Erfindung, dass der erste und/oder der zweite Befestigungsabschnitt aus einem Kunststoffmaterial hergestellt ist bzw. sind. Auf diese Weise können die Befestigungsabschnitte kostengünstig hergestellt werden.It is also within the scope of the invention that the first and / or the second Attachment portion is made of a plastic material or are. In this way, the fastening portions can be produced inexpensively.

Bei der erfindungsgemäßen Halterung wird es bevorzugt, dass der erste und der zweite Befestigungsabschnitt unterseitig mittels eines Befestigungsmittels, vorzugsweise mittels einer Schraube, mit einer Komponente des Motorraums verbindbar oder verbunden ist. Die beiden Befestigungsabschnitte können form- und/oder kraftschlüssig mit der Halterung verbunden sein, beispielsweise können sie verschraubt, verklebt oder verpresst sein. Es ist sogar denkbar, dass die Halterung und die beiden Befestigungsabschnitte einstückig ausgebildet sind, vorzugsweise durch Spritzgießen.In the case of the holder according to the invention, it is preferred that the first and the second fastening section can be connected or connected to a component of the engine compartment on the underside by means of a fastening means, preferably by means of a screw. The two attachment portions may be positively and / or non-positively connected to the holder, for example, they can be screwed, glued or pressed. It is even conceivable that the holder and the two attachment portions are integrally formed, preferably by injection molding.

Die erfindungsgemäße Halterung eignet sich besonders gut für ein Steuergerät oder ein Motorsteuergerät, das im Motorraum angeordnet ist. Darüber hinaus kommen auch andere Komponenten und Aggregate in Frage, die in einem vergleichsweise starren Gehäuse angeordnet sind.The holder according to the invention is particularly well suited for a control unit or an engine control unit, which is arranged in the engine compartment. In addition, other components and units come into question, which are arranged in a relatively rigid housing.

Die erfindungsgemäße Halterung kann mehr als einen ersten Befestigungsabschnitt und/oder mehr als einen zweiten Befestigungsabschnitt aufweisen. Beispielsweise kann sie zwei erste Befestigungsabschnitte und zwei zweite Befestigungsabschnitte aufweisen, wobei die beiden ersten Befestigungsabschnitte jeweils eine Sollbruchstelle aufweisen und die beiden zweiten Befestigungsabschnitte gemeinsam eine Drehachse definieren.The holder according to the invention may have more than one first attachment portion and / or more than a second attachment portion. For example, it may have two first fastening sections and two second fastening sections, wherein the two first fastening sections each have a predetermined breaking point and the two second fastening sections together define an axis of rotation.

Daneben betrifft die Erfindung ein Kraftfahrzeug, mit einer Halterung der beschriebenen Art, in der ein Gerät aufgenommen ist.In addition, the invention relates to a motor vehicle, with a holder of the type described, in which a device is received.

Bei dem erfindungsgemäßen Kraftfahrzeug wird es bevorzugt, dass der wenigstens eine erste Befestigungsabschnitt in Fahrtrichtung gesehen vor dem wenigstens einen zweiten Befestigungsabschnitt angeordnet ist. Besonders bevorzugt wird es bei dem erfindungsgemäßen Kraftfahrzeug, dass das durch den wenigstens einen zweiten Befestigungsabschnitt gebildete Gelenk so ausgebildet ist, dass die das Gerät aufnehmende Halterung bei einem Aufprallereignis nach oben gedreht wird. Dementsprechend wird das Gerät um eine (gedachte) Drehachse, die durch den wenigstens einen zweiten Befestigungsabschnitt definiert wird, nach oben gedreht.In the case of the motor vehicle according to the invention, it is preferred that the at least one first fastening section, viewed in the direction of travel, is arranged in front of the at least one second fastening section. In the case of the motor vehicle according to the invention, it is particularly preferred for the joint formed by the at least one second fastening section to be configured such that the mounting receiving the device is turned upwards in the event of an impact. Accordingly, the device is rotated upwards about an imaginary axis of rotation defined by the at least one second attachment portion.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnungen erläutert. Die Zeichnungen sind schematische Darstellungen und zeigen:The invention will be explained below with reference to an embodiment with reference to the drawings. The drawings are schematic representations and show:

1 eine Draufsicht eines erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugs bei einem Aufprallereignis; 1 a plan view of a motor vehicle according to the invention in an impact event;

2 eine Draufsicht des Motorraums des Kraftfahrzeugs von 1; 2 a plan view of the engine compartment of the motor vehicle of 1 ;

3 eine perspektivische Ansicht eines Motorsteuergeräts; 3 a perspective view of an engine control unit;

4 eine perspektivische geschnittene Ansicht entlang der Linie IV-IV von 2; 4 a perspective sectional view taken along the line IV-IV of 2 ;

5 ein Detail von 4; 5 a detail of 4 ;

6 eine perspektivische Ansicht des Motorsteuergeräts; und 6 a perspective view of the engine control unit; and

7 eine perspektivische geschnittene Ansicht entlang der Linie VII-VII von 2. 7 a perspective sectional view taken along the line VII-VII of 2 ,

1 ist eine Draufsicht und zeigt ein Kraftfahrzeug 1 mit einem Motorraum 2 zum Zeitpunkt eines Aufprallereignisses. Das Kraftfahrzeug 1 kollidiert mit einem ortsfesten Pfahl 3, der sich unter Verformung und Zerstörung des Motorraums 2 der Stirnwand 4 des Motorraums 2 nähert. In 1 erkennt man, dass das linke Vorderrad 5 währenddessen mit seiner Vorderkante nach außen gedreht wird. Bei diesem Unfallszenario ist eine geringe Überdeckung zwischen dem Kraftfahrzeug 1 und dem damit kollidierenden Objekt vorhanden, dieser Fall wird daher auch als „small overlap” bezeichnet. 1 is a plan view and shows a motor vehicle 1 with an engine compartment 2 at the time of an impact event. The car 1 collides with a fixed pole 3 that is under deformation and destruction of the engine compartment 2 the front wall 4 of the engine compartment 2 approaches. In 1 you realize that the left front wheel 5 Meanwhile, with its leading edge turned outwards. In this accident scenario is a low overlap between the motor vehicle 1 and the object colliding therewith, this case is therefore also referred to as a "small overlap".

2 ist eine Draufsicht und zeigt einen Teil des Motorraums 2 sowie die Stirnwand 4 der Karosserie des Kraftfahrzeugs 1. Ein Gerät, das in diesem Ausführungsbeispiel als Motorsteuergerät 6 ausgebildet ist, ist mittels einer an seiner Unterseite angeordneten Halterung 7 im Motorraum 2 befestigt. Ein Pfeil 8 gibt die Fahrtrichtung des Kraftfahrzeugs 1 an. 2 is a plan view and shows a part of the engine compartment 2 as well as the front wall 4 the body of the motor vehicle 1 , A device that in this embodiment as an engine control unit 6 is formed by means of a arranged on its underside bracket 7 in the engine compartment 2 attached. An arrow 8th indicates the direction of travel of the motor vehicle 1 at.

3 ist eine perspektivische Ansicht und zeigt das Motorsteuergerät 6 von 2. Das Motorsteuergerät 6 umfasst ein massives, Kühlrippen 9 aufweisendes Gehäuse. Die Halterung 7 nimmt das Motorsteuergerät 6 auf und verbindet es mit dem Motorraum 2, das heißt mit einem Träger, einer Auflagefläche oder dergleichen. 3 is a perspective view showing the engine control unit 6 from 2 , The engine control unit 6 includes a massive, cooling fins 9 having housing. The holder 7 takes the engine control unit 6 and connects it to the engine compartment 2 that is with a support, a support surface or the like.

In 2 markieren drei Kreise die Position von Befestigungsabschnitten. Ein Kreis 10 gibt die Position eines ersten Befestigungsabschnitts 11 an, der in 4 in einer perspektivischen geschnittenen Ansicht gezeigt ist. 4 ist somit eine perspektivische geschnittene Ansicht entlang der Linie IV-IV von 2. In 4 erkennt man, dass der erste Befestigungsabschnitt 11 an der Unterseite der Halterung 7 ausgebildet ist. Er befindet sich im in Fahrtrichtung gesehen vorderen Teil der Halterung 7 und des Motorsteuergeräts 6.In 2 Three circles mark the position of mounting sections. A circle 10 gives the position of a first attachment portion 11 at that in 4 is shown in a perspective sectional view. 4 is thus a perspective sectional view along the line IV-IV of 2 , In 4 one recognizes that the first attachment section 11 at the bottom of the bracket 7 is trained. It is located in the direction of travel seen front part of the bracket 7 and the engine control unit 6 ,

5 zeigt ein Detail des ersten Befestigungsabschnitts 11 von 4. Der erste Befestigungsabschnitt 11 ist in diesem Ausführungsbeispiel als Spritzgussteil ausgebildet und weist einen Bereich 12 mit verringertem Querschnitt auf. Der Bereich 12 mit verringertem Querschnitt verbindet einen oberen Bereich 13 mit einem unteren Bereich 14. Der obere Bereich 13 ist in eine entsprechende Ausnehmung der Halterung 7 eingepresst, so dass der erste Befestigungsabschnitt 11 und die Halterung 7 fest miteinander verbunden sind. Der untere Bereich 14 des ersten Befestigungsabschnitts 1 ist mittels eines als Schraube 15 ausgebildeten Befestigungsmittels mit einer Auflagefläche des Motorraums 2 verbunden. 5 shows a detail of the first attachment portion 11 from 4 , The first attachment section 11 is formed in this embodiment as an injection molded part and has an area 12 with reduced cross section. The area 12 with reduced cross section connects an upper area 13 with a lower area 14 , The upper area 13 is in a corresponding recess of the holder 7 pressed in, so that the first attachment section 11 and the holder 7 are firmly connected. The lower area 14 of the first attachment portion 1 is by means of a screw 15 trained fastener with a bearing surface of the engine compartment 2 connected.

Der Bereich 12 mit verringertem Durchmesser wirkt als Sollbruchstelle bei einem Aufprallereignis, so dass der obere Bereich 13 und der untere Bereich 14 voneinander getrennt werden. Dementsprechend wird beim Trennen der Sollbruchstelle ein Bewegungsfreiheitsgrad für die Halterung 7 geschaffen, in der das Motorsteuergerät 6 aufgenommen ist.The area 12 with reduced diameter acts as a breaking point in an impact event, so that the upper area 13 and the lower area 14 be separated from each other. Accordingly, when separating the predetermined breaking point a degree of freedom of movement for the holder 7 created in which the engine control unit 6 is included.

2 zeigt ferner einen zweiten Kreis 16, der eine Position angibt, an der sich ein weiterer fester Befestigungsabschnitt 17 befindet. In 2 erkennt man, dass sich der weitere erste Befestigungsabschnitt 17 etwas weiter hinten als der erste Befestigungsabschnitt 11 befindet. Der weitere erste Befestigungsabschnitt 17 ist an der in Fahrtrichtung gesehen linken Außenseite der Halterung 7 angeordnet. 2 also shows a second circle 16 indicating a position at which another fixed attachment portion 17 located. In 2 one recognizes that the further first attachment section 17 a little further back than the first attachment section 11 located. The further first attachment section 17 is on the left in the direction of travel seen outside the bracket 7 arranged.

6 zeigt das in der Halterung 7 aufgenommene Motorsteuergerät 6 in einer perspektivischen Ansicht, wobei der an der Außenseite der Halterung 7 angeordnete weitere erste Befestigungsabschnitt 17 sichtbar ist. Der Aufbau und die Funktion des weiteren ersten Befestigungsabschnitts 17 entsprechen dem ersten Befestigungsabschnitt 11, der in 5 im Detail gezeigt ist, daher wird an dieser Stelle auf eine nochmalige Erläuterung verzichtet. Generell kann ein erster Befestigungsabschnitt sowohl an einer Seitenkante der Halterung 7 als auch in oder an der Halterung 7 an deren Unterseite angeordnet sein. Die genaue Position des oder der jeweiligen ersten Befestigungsabschnitte wird in Abhängigkeit von Einbauverhältnissen und dem Bauraumbedarf festgelegt. 6 shows that in the holder 7 recorded engine control unit 6 in a perspective view, wherein on the outside of the holder 7 arranged further first attachment portion 17 is visible. The structure and function of the further first attachment portion 17 correspond to the first attachment portion 11 who in 5 is shown in detail, therefore, will be omitted at this point to a further explanation. In general, a first attachment portion can be attached to one side edge of the holder 7 as well as in or on the holder 7 be arranged on the underside. The exact position of the respective first fixing portions is determined depending on installation conditions and the space required.

In 2 ist ein weiterer Kreis 18 dargestellt, der die Position eines zweiten Befestigungsabschnitts 19 angibt. 7 ist eine perspektivische geschnittene Ansicht entlang der Linie VII-VII von 2. Die Schnittebene durchsetzt somit den zweiten Befestigungsabschnitt 19, der sich von der Stirnwand 4 etwa in der Mitte der Halterung 7 befindet.In 2 is another circle 18 illustrated, the position of a second attachment portion 19 indicates. 7 is a perspective sectional view taken along the line VII-VII of 2 , The cutting plane thus passes through the second attachment portion 19 that is from the front wall 4 approximately in the middle of the holder 7 located.

8 ist eine vergrößerte Ansicht des zweiten Befestigungsabschnitts 19. Der zweite Befestigungsabschnitt 19 umfasst einen oberen Bereich 20 und einen unteren Bereich 21, wobei der obere Bereich 20 fest mit der Unterseite der Halterung 7 und der untere Bereich 21 mittels einer Schraube 15 verbunden ist. Der zweite Befestigungsabschnitt 19 ist aus einem Kunststoffmaterial durch Spritzgießen hergestellt. Er weist an seiner hinteren Seite eine als Kerbe ausgebildete Ausnehmung 22 auf. Die Kerbe wird durch zwei Kanten begrenzt, die einen spitzen Winkel begrenzen. 8th is an enlarged view of the second attachment portion 19 , The second attachment section 19 includes an upper area 20 and a lower area 21 , where the upper area 20 firmly with the bottom of the bracket 7 and the lower area 21 by means of a screw 15 connected is. The second attachment section 19 is made of a plastic material by injection molding. He has at its rear side a recess formed as a notch 22 on. The notch is bounded by two edges that define an acute angle.

Wie bereits erwähnt wurde, erfolgt durch die Beaufschlagung der Halterung 7 bei einem Aufprallereignis ein Bruch des ersten Befestigungsabschnitts 11. Die Belastung des hinteren, zweiten Befestigungsabschnitts 19 führt dazu, dass die Halterung 7 um ihre Drehachse nach oben kippt. Diese Drehung der Halterung 7 wird durch die erwähnte Einkerbung des zweiten Befestigungsabschnitts 19 hervorgerufen.As already mentioned, takes place by the application of the holder 7 in a crash event, a fracture of the first attachment section 11 , The load on the rear, second attachment section 19 causes the bracket 7 tilts around its axis of rotation. This rotation of the bracket 7 is due to the mentioned notch of the second attachment portion 19 caused.

Bei einem Aufprallereignis bildet der zweite Befestigungsabschnitt 19 ein Gelenk, das eine Drehung des Motorsteuergeräts 6, das in der Halterung 7 aufgenommen ist, ermöglicht. Dazu umfasst der zweite Befestigungsabschnitt 19 einen eine Drehachse bildenden Bereich 23, der in diesem Ausführungsbeispiel schematisch als Kreis dargestellt ist. Ein Pfeil 24 gibt die Drehrichtung des Motorsteuergeräts 6 an. Da es sich bei den 7 und 8 um Ansichten der linken Seite des Kraftfahrzeugs 1 handelt, dreht das Motorsteuergerät 6 bei einem Unfall im Uhrzeigersinn um eine (gedachte) Drehachse, die durch den Bereich 23 des zweiten Befestigungsabschnitts 19 dargestellt wird.In an impact event, the second attachment portion forms 19 a joint that is a rotation of the engine control unit 6 in the holder 7 recorded is possible. For this purpose, the second attachment section comprises 19 an area forming an axis of rotation 23 , which is shown schematically in this embodiment as a circle. An arrow 24 indicates the direction of rotation of the engine control unit 6 at. Since it is at the 7 and 8th around views of the left side of the motor vehicle 1 The engine control unit turns 6 in a clockwise accident about an imaginary axis of rotation passing through the area 23 of the second attachment portion 19 is pictured.

Die Wirkung der Halterung 7 besteht darin, dass bei einem Aufprallereignis der erste Befestigungsabschnitt 11 und der weitere erste Befestigungsabschnitt 17 wie eine Sollbruchstelle wirken, wodurch an diesen Befestigungspunkten die Verbindung zwischen der Halterung 7 und dem sie umgebenden Motorraum 2 getrennt wird. Die Verbindung zwischen der Halterung 7 und dem Motorraum 2 bleibt hingegen durch das zweite Befestigungselement 19 erhalten. Wenn sich bei einer Kollision ein eindringendes Objekt nach hinten in Richtung des Motorsteuergeräts 6 bewegt, kann dieses mitsamt seiner Halterung 7 nach der Trennung der ersten Befestigungsabschnitte 11, 17 um eine Drehachse schwenken, die durch den zweiten Befestigungsabschnitt 19 gebildet wird. Der zweite Befestigungsabschnitt 19 kann dabei auch plastisch verformt werden, es ist lediglich erforderlich, dass der zweite Befestigungsabschnitt einmal in der Lage ist, wie ein Gelenk zu wirken.The effect of the holder 7 is that in a crash event, the first attachment portion 11 and the other first attachment portion 17 act as a breaking point, which at these attachment points the connection between the holder 7 and the surrounding engine compartment 2 is disconnected. The connection between the bracket 7 and the engine compartment 2 on the other hand remains through the second fastener 19 receive. If, in the event of a collision, a penetrating object moves back towards the engine control unit 6 moved, this can be done together with its holder 7 after the separation of the first attachment sections 11 . 17 pivot about a pivot axis passing through the second attachment portion 19 is formed. The second attachment section 19 can also be plastically deformed, it is only necessary that the second attachment portion is once able to act as a joint.

Auf diese Weise wird das Motorsteuergerät 6 nach oben gedreht, dass es nicht zu einer unerwünschten Blockbildung durch das eindringende Objekt kommt. Die auf das Kraftfahrzeug 1 und somit auch auf dessen Insassen einwirkenden Verzögerungen werden auf diese Weise verringert.In this way, the engine control unit 6 turned upwards, that it does not come to an undesirable block formation by the penetrating object. The on the motor vehicle 1 and thus also on its occupants acting delays are reduced in this way.

Es ist nicht unbedingt notwendig, dass der zweite Befestigungsabschnitt 19 die Einkerbung aufweist. Alternativ kann er auch so oder ähnlich wie die ersten Befestigungsabschnitte 11, 17 ausgebildet sein.It is not essential that the second attachment section 19 has the notch. Alternatively, it may be the same or similar to the first attachment portions 11 . 17 be educated.

Claims

Bracket ( 7 ) for a device in the engine compartment ( 2 ) of a motor vehicle ( 1 ) by means of at least one first attachment portion ( 11 . 17 ) and at least one second attachment portion ( 19 ) is attachable or attached, characterized in that the at least one first attachment portion ( 11 . 17 ) is designed so that it forms a predetermined breaking point in an impact event and that the at least one second attachment portion ( 19 ) is formed so that it forms a rotation of the device enabling joint.

Holder according to claim 1, characterized in that the at least one first, the predetermined breaking point forming attachment portion ( 11 . 17 ) an area ( 12 ) having reduced cross-section.

Holder according to claim 1 or 2, characterized in that the at least one second, the hinge-forming fastening portion ( 19 ) an area forming a rotation axis ( 23 ) having.

Holder according to one of the preceding claims, characterized in that the first and / or the second attachment portion ( 11 . 17 . 19 ) is made of a plastic material or are.

Holder according to one of the preceding claims, characterized in that the first and / or the second attachment portion ( 11 . 17 . 19 ) underside by means of a fastening means, preferably by means of a screw ( 15 ), with a component of the engine compartment ( 2 ) is connectable or connected.

Holder according to one of the preceding claims, characterized in that the device accommodated therein a control device or an engine control unit ( 6 ).

Motor vehicle, with a holder ( 7 ) according to one of claims 1 to 6, in which a device is received.

Motor vehicle according to claim 7, characterized in that the at least one first fixing portion ( 11 . 17 ) seen in the direction of travel in front of the at least one second attachment portion ( 19 ) is arranged.

Motor vehicle according to claim 7 or 8, characterized in that by the at least one second fixing portion ( 19 ) is formed so that the device receiving the holder ( 7 ) is turned up in a crash event.