DE102015013322B3 - Ladeboden für einen Gepäckraum eines Fahrzeuges - Google Patents

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Andreas Wittl
Matthias Rucker
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R5/00Compartments within vehicle body primarily intended or sufficiently spacious for trunks, suit-cases, or the like
    • B60R5/04Compartments within vehicle body primarily intended or sufficiently spacious for trunks, suit-cases, or the like arranged at rear of vehicle

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Abstract

Ein Ladeboden für einen Gepäckraum eines Fahrzeuges weist wenigstens ein Ladebodenteil auf, das über wenigstens ein Scharniergelenk, um eine horizontale und quer zur Fahrtrichtung liegende Achse schwenkbar ist. Das wenigstens eine Scharniergelenk ist als Reibungsscharnier (4) ausgebildet, über dass das Ladebodenteil (2) über seinen Schwenkbereich stufenlos in beliebigen Winkelstellungen selbsttätig haltbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Ladeboden für einen Gepäckraum eines Fahrzeuges nach der im Oberbegriff von Anspruch 1 näher definierten Art.
  • Der Gepäckraum bzw. der Kofferraum eines Fahrzeuges ist im allgemeinen mit einem Ladeboden versehen, unter dem sich noch ein oder mehrere Stauräume für kleinere Gegenstände, wie Wagenheber, Reifenfüllflasche, Werkzeug und andere Teile befinden.
  • Der bekannte Ladeboden ist entweder lose auf dem Boden des Kofferraumes abgelegt oder auch über ein Scharnier am vorderen Ende des Ladebodens schwenkbar gelagert, damit ein Zugang zu dem Stauvolumen unter dem Ladeboden gegeben ist.
  • Ein schwenkbarer Ladeboden ist beispielsweise aus der DE 10 2007 031 591 A1 bekannt. Der Ladeboden ist dabei um eine horizontale Schwenkachse in eine vertikale Lage schwenkbar, wodurch ein sich unter dem Ladeboden befindliches Staufach zugänglich wird.
  • Aus der DE 10 2013 211 211 A1 ist ein mehrteiliger Einlegeboden für einen Gepäckraum eines Fahrzeuges bekannt, wobei der Einlegeboden aus einem Unterteil und einem gegenüber dem Unterteil in Längsrichtung des Fahrzeuges verschiebbaren Oberteil besteht.
  • In der DE 10 2012 203 906 A1 ist eine Laderaumanordnung mit einem fahrzeugfesten Laderaumboden offenbart, bei der verschiebbare und zusammenklappbare Ladebodenabschnitte vorgesehen sind.
  • Es ist auch bekannt bei schwenkbar gelagerten Ladeböden in der geöffneten Position eine Fixierung des Ladebodens über eine Klemmung durch Klemmbacken an der Kofferraumseitenverkleidung oder einem Anhängen an einem feststehenden Teil des Fahrzeuges zu fixieren.
  • Aus der DE 10 2004 043 899 A1 ist ein Reibungsscharnier mit einer Anordnung zur Einstellung einer Reibungskraft bekannt.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde einen Ladeboden der vorstehend erwähnten Art derart auszubilden, dass sich eine leichtere und schnellere Zugänglichkeit für den Stauraum unter dem Ladeboden oder wenigstens für einen Teil des oder der Stauräume ergibt.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die im gekennzeichneten Teil von Anspruch 1 genannten Merkmale gelöst.
  • Durch die lösbare Verbindung des hinteren Ladebodenteiles mit dem wenigstens einem vorderen Ladebodenteil ist es möglich, das Kofferraumvolumen für den hinteren Teil auf einfache Weise und ohne Störung durch das angehobene Ladebodenteil zu erhöhen, insbesondere hinsichtlich seiner Höhe, da das hintere Ladebodenteil nach einer Lösung von dem vorderen Ladebodenteil einfach entfernt werden kann. Dies ist insbesondere bei Fahrzeugen mit schrägverlaufenem Kofferraumdeckel von Vorteil.
  • Eine Lösbarkeit der beiden miteinander verbundenen Ladenbodenteile kann auf vielfältige Weise erfolgen. Im Allgemeinen wird man hierzu eine leicht und schnell lösbare Verbindung, wie z. B. einen Clip-, Steck- oder einen Schnappverschluss vorsehen.
  • Durch die erfindungsgemäße Ausbildung des Scharniergelenkes als Reibungsscharnier ist es möglich ohne weitere Hilfsmittel oder einem Festhalten des angehobenen Ladebodenteiles durch eine Person wenigstens das hintere Ladebodenteil anzuheben, wobei es stufenlos in beliebige Winkelstellungen festgehalten wird.
  • Reibungsscharniere, die mit einem konstanten Drehmoment über ihren Schwenkbereich versehen sind, werden auch als Konstantmomentscharniere oder Friktionsscharniere bezeichnet. Das Funktionsprinzip beruht dabei auf eine Reibung wodurch das zu verschwenkende Teil in einer beliebigen Stellung verbleibt.
  • Durch das erfindungsgemäße Reibungsscharnier wird auf einfache Weise mehr Kofferraumvolumen und eine leichtere Zugänglichkeit zu dem oder den Stauräumen unter dem Ladeboden geschaffen. Darüber hinaus ist auch eine leichtere Reinigung gegeben.
  • Erfindungsgemäß können die Reibungsscharniere im Wesentlichen auf der Unterseite des Ladebodenteiles oder der miteinander zu verbindenden Ladebodenteile angeordnet sein, wodurch der Kofferraum selbst in seinem Volumen nicht beeinträchtigt wird und eine ebene Ladebodenoberfläche zum Beladen verbleibt.
  • Nachfolgend ist anhand eines Ausführungsbeispiels, aus dem weitere erfindungsgemäße Merkmale hervorgehen, anhand der Zeichnung prinzipmäßig beschrieben.
  • Es zeigt:
  • 1 eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen Ladebodens
  • 2 eine Seitenansicht des Ladebodens nach der 1 in einer Schrägstellung des hinteren Ladebodenteils durch ein Reibungsscharnier
  • 3 eine Ausführungsform des Ladebodens in eine Ansicht gemäß 2 mit einem hinteren steckbaren Ladebodenteil.
  • Der Gepäckraumboden eines Fahrzeuges (nicht dargestellt) ist mit einem Ladeboden versehen, der zwei hintereinander angeordnete Ladebodenteile 1 und 2 aufweist. Unter dem Ladeboden befinden sich ein oder mehrere Stauräume 3.
  • Das vordere Ladebodenteil 1 ist mit dem hinteren Ladebodenteil 2 über Reibungsscharniere 4 miteinander verbunden. Im Allgemeinen wird man zwei horizontal auf Abstand voneinander angeordnete und quer zur Fahrtrichtung liegende Reibungsscharniere 4 vorsehen.
  • Aus der 2 ist ersichtlich, wie das hintere Ladebodenteil 2 über die Scharniergelenke 4 um eine horizontale quer zur Fahrtrichtung liegende Achse schwenkbar mit dem vorderen Ladebodenteil 1 verbunden ist.
  • Durch die Ausbildung der Gelenkverbindung über die Reibungsscharniere 4 kann ein konstantes Drehmoment über den gesamten Schwenkbereich eingestellt werden und auf diese Weise der hintere Ladebodenteil stufenlos in beliebigen Winkelstellungen selbsttätig gehalten werden.
  • Da die Funktionsweise und die Ausbildung von Reibungsscharnieren 4 allgemein bekannt sind, wird hier nicht näher darauf eingegangen.
  • Bei Bedarf ist das Drehmoment für die Reibungsscharniere einstellbar oder auch nachstellbar falls dies später im Betrieb für eine einwandfreie Funktion erforderlich werden sollte.
  • Wie aus den 1 und 2 ersichtlich, sind die Reibungsscharniere 4 im Wesentlichen auf der Unterseite der Ladebodenteile 1 und 2 angeordnet, wodurch die Ladefläche für den Gepäckraum nicht beeinträchtigt wird.
  • Die 3 zeigt eine Lösbarkeit des hinteren Ladebodenteiles 2 durch ein Verbindungsglied 5 mit dem vorderen Ladebodenteil 1. Das Verbindungsglied 5 befindet sich hinter dem Reibungsscharnier 4. Schnell und einfach zu lösende Verbindungsglieder sind allgemein bekannt, weshalb hier nicht näher darauf eingegangen wird. Hierfür sind z. B. Steck-, Schnapp- oder Clipverbindungen geeignet.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach den 1 bis 3 sind für den Ladeboden zwei Ladebodenteile 1 und 2 vorgesehen. Selbstverständlich ist es im Rahmen der Erfindung auch möglich nur ein Ladebodenteil oder auch mehr als zwei Ladebodenteile vorzusehen, wobei jeweils Reibungsscharniere 4 an dem oder den Ladebodenteilen zum Anheben vorgesehen sind.
  • Die Ausgestaltung des Ladebodens nach dem Ausführungsbeispiel der 3 mit der lösbaren Verbindung zwischen den beiden Ladebodenteilen 1 und 2 ist bei Bedarf auch unabhängig von dem Einbau eines Reibungsscharnieres 4 mit den daraus resultierenden Vorteilen möglich.

Claims (6)

  1. Ladeboden für einen Gepäckraum eines Fahrzeuges, der wenigstens ein Ladebodenteil aufweist, das über wenigstens ein Scharniergelenk, um eine horizontale und quer zur Fahrtrichtung liegende Achse schwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass bei wenigstens zwei Ladebodenteilen (1, 2) das hintere Ladebodenteil (2) mit dem wenigstens einen vorderen Ladebodenteil (1) lösbar über ein Verbindungsglied (5) verbunden ist.
  2. Ladebodenteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsglied (5) als Steck-, Clip- oder Schnappverschluss ausgebildet ist.
  3. Ladebodenteil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Scharniergelenk zwischen den wenigstens zwei Ladebodenteilen (1, 2) als Reibungsscharnier (4) ausgebildet ist, das über seinen Schwenkbereich stufenlos in beliebigen Winkelstellungen selbsttätig haltbar ist.
  4. Ladebodenteil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass über den Schwenkbereich der Ladebodenteile (1, 2) ein konstantes Drehmoment eingestellt ist.
  5. Ladebodenteil nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Drehmoment in seiner Stärke einstellbar ist.
  6. Ladebodenteil nach einem der Ansprüche 3–5, dadurch gekennzeichnet, dass das Reibungsscharnier (4) im Wesentlichen auf den Unterseiten der beiden über das Reibungsscharnier (4) miteinander verbundenen Ladebodenteile (1, 2) angeordnet ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE202017002667U1 (de) 2017-05-18 2018-08-23 GM Global Technology Operations LLC (n. d. Ges. d. Staates Delaware) Kofferraumanordnung für ein Fahrzeug und Fahrzeug mit der Kofferraumanordnung

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