DE102015012144A1

DE102015012144A1 - Fastening device for storing and moving at least one vehicle door on a motor vehicle

Info

Publication number: DE102015012144A1
Application number: DE102015012144.8A
Authority: DE
Inventors: Oliver Schmidt
Original assignee: Audi AG
Current assignee: Audi AG
Priority date: 2015-09-16
Filing date: 2015-09-16
Publication date: 2017-03-16
Anticipated expiration: 2035-09-17
Also published as: DE102015012144B4

Abstract

Die Erfindung betrifft Befestigungsvorrichtung zum Lagern und Bewegen wenigstens einer Fahrzeugtür (42) an einem Kraftfahrzeug (40), wobei die Fahrzeugtür (42) zwischen einer Schließstellung, in welcher mindestens eine Zugangsöffnung (46) des Kraftfahrzeugs mittels der Fahrzeugtür (42) verschlossen ist, und einer Offenstellung, in welcher die Zugangsöffnung (46) von der Fahrzeugtür (42) wenigstens teilweise freigegeben ist, bewegbar ist, wobei die mittels der Befestigungsvorrichtung lagerbare Fahrzeugtür (42) zwischen der Schließstellung und einer ersten Zwischenstellung durch eine im Wesentlichen translatorische Bewegung in Fahrzeugquerrichtung bewegbar ist, zwischen der ersten Zwischenstellung und einer zweiten Zwischenstellung durch eine im Wesentlichen translatorische Bewegung in Fahrzeughochrichtung bewegbar ist, und zwischen der zweiten Zwischenstellung und der Offenstellung durch eine Schwenkbewegung bewegbar ist, wobei sich die Fahrzeugtür (42) in Offenstellung in wenigstens teilweiser Überdeckung in Fahrzeughochrichtung mit dem Kraftfahrzeug (40) befindet. Weiterhin betrifft die Erfindung eine Fahrzeugtür (42) und ein Kraftfahrzeug (40).The invention relates to a fastening device for supporting and moving at least one vehicle door (42) on a motor vehicle (40), the vehicle door (42) being closed between a closed position in which at least one access opening (46) of the motor vehicle is closed by means of the vehicle door (42). and an open position, in which the access opening (46) is at least partially released from the vehicle door (42), wherein the vehicle door (42) storable by means of the fastening device between the closed position and a first intermediate position by a substantially translational movement in the vehicle transverse direction is movable, between the first intermediate position and a second intermediate position by a substantially translational movement in the vehicle vertical direction is movable, and between the second intermediate position and the open position by a pivotal movement is movable, wherein the vehicle door (42) in open position in whom At least partial coverage in the vehicle vertical direction with the motor vehicle (40) is located. Furthermore, the invention relates to a vehicle door (42) and a motor vehicle (40).

Description

Die Erfindung betrifft eine Befestigungsvorrichtung zum Lagern und Bewegen wenigstens einer Fahrzeugtür an einem Kraftfahrzeug gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Die Erfindung betrifft weiterhin eine Fahrzeugtür und ein Kraftfahrzeug gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 9.The invention relates to a fastening device for storing and moving at least one vehicle door on a motor vehicle according to the preamble of patent claim 1. The invention further relates to a vehicle door and a motor vehicle according to the preamble of patent claim 9.

Bekannte Befestigungsvorrichtungen zum Lagern und Bewegen wenigstens einer Fahrzeugtür an einem Kraftfahrzeug, welche auch als Türschließmechanismen bezeichnet werden können, haben spezifische Vor- und Nachteile. Eine an beispielsweise in Fahrzeuglängsrichtung an ihrer Vorderkante gelagerte Klapptür ermöglicht beispielsweise, dass gleichzeitig Passagiere an der Fahrzeugfront und am Fahrzeugheck einsteigen können bzw. das eine Fronttür und Hecktür gleichzeitig geöffnet werden kann. Aufgrund einer Rotationsbewegung der Klapptür um deren Lagerung an dem Kraftfahrzeug hat diese Ausführung einen besonders hohen Platzbedarf in Fahrzeugquerrichtung zum Öffnen der Klapptür. Ein Öffnungswinkel verkleinert sich bei konstantem vorhandenem Platz in Fahrzeugquerrichtung proportional mit einer zunehmenden Türlänge und erschwert dadurch den Ein- und Ausstieg aus dem Kraftfahrzeug bei beengten Platzverhältnissen und/oder großen Fahrzeugtüren zunehmend.Known fastening devices for storing and moving at least one vehicle door on a motor vehicle, which can also be referred to as door closing mechanisms, have specific advantages and disadvantages. An example mounted in front of the vehicle in the vehicle longitudinal direction flap door allows, for example, that at the same time passengers can board the front and rear of the vehicle or a front door and rear door can be opened at the same time. Due to a rotational movement of the hinged door to its storage on the motor vehicle, this embodiment has a particularly high space requirement in the vehicle transverse direction for opening the hinged door. An opening angle decreases in constant existing space in the vehicle transverse direction proportionally with an increasing door length and thus more difficult entry and exit from the motor vehicle in confined spaces and / or large vehicle doors increasingly.

Eine weitere Ausführungsart ist eine sogenannte Flügeltür, welche insbesondere von Sportwagen bekannt ist. Eine Flügeltür ist üblicherweise an ihrer Oberkante in Fahrzeughochrichtung an dem Kraftfahrzeug gelagert und wird zum Öffnen um diese Lagerung nach oben rotiert. Eine solche Ausführungsart ist beispielsweise aus der JP 59 202932 bekannt. Eine Flügeltür hat sowohl einen besonders hohen Raumbedarf in Fahrzeugquerrichtung durch die seitlich aufschwenkende Flügeltür als auch einen besonders hohen Raumbedarf in Fahrzeughochrichtung um die Tür über eine Einstiegsöffnung in das Kraftfahrzeug herüberzuklappen. Der Schwenkwinkel nach oben ist dabei üblicherweise durch eine gegenüberliegende Flügeltür begrenzt und schränkt daher die Kopffreiheit beim Ein- und Aussteigen ein.Another embodiment is a so-called gullwing, which is known in particular from sports cars. A hinged door is usually mounted at its upper edge in the vehicle vertical direction on the motor vehicle and is rotated to open this storage upwards. Such an embodiment is for example from the JP 59 202932 known. A hinged door has both a particularly high space requirement in the vehicle transverse direction through the laterally swinging wing door as well as a particularly high space requirement in the vehicle vertical direction to fold over the door via a manhole in the motor vehicle. The swivel angle upwards is usually limited by an opposite wing door and therefore limits the headroom when entering and exiting.

Eine weitere Ausführungsart ist eine sogenannte Schiebetür. Dabei wird die Schiebetür zum Öffnen üblicherweise aus der Einstiegsöffnung in Fahrzeugquerrichtung bewegt und dann entlang jeweiliger Führungsschienen in Fahrzeuglängsrichtung. Eine Schiebetür hat einen besonders geringen Platzbedarf in Fahrzeugquerrichtung zum Öffnen, benötigt jedoch die genannten Führungsschienen an der Fahrzeugstruktur. Bekannt sind Schiebetüren insbesondere aus Van- und Transportfahrzeugen. Eine Fahrzeugstruktur ist üblicherweise in Längsrichtung neben einer Zugangsöffnung des Kraftfahrzeugs in Richtung des Fahrzeughecks vorhanden, weshalb Schiebetüren meistens nach hinten verschiebbar sind. Schiebetüren können dann üblicherweise nicht mehr an einer Einstiegsöffnung an der Fahrzeugfront verbaut werden, da die Schiebetür anderenfalls in ihrer Offenstellung eine Einstiegsöffnung für Passagiere am Heck verdeckt und/oder den Schiebetürmechanismus im Fondbereich behindern würde.Another embodiment is a so-called sliding door. In this case, the sliding door for opening is usually moved out of the manhole in the vehicle transverse direction and then along respective guide rails in the vehicle longitudinal direction. A sliding door has a particularly small space requirement in the vehicle transverse direction for opening, but requires the said guide rails on the vehicle structure. Sliding doors are known in particular from van and transport vehicles. A vehicle structure is usually present in the longitudinal direction next to an access opening of the motor vehicle in the direction of the rear of the vehicle, which is why sliding doors are usually displaced to the rear. Sliding doors can then usually no longer be installed on a manhole at the front of the vehicle, since the sliding door would otherwise conceal an entry opening for passengers at the rear in its open position and / or hinder the sliding door mechanism in the rear area.

Ein Ziel bei der Konstruktion einer Befestigungsvorrichtung zum Lagern und Bewegen wenigstens einer Fahrzeugtür an einem Kraftfahrzeug es, die Fahrzeugtür so öffnen zu können, dass eine möglichst große Einstiegsöffnung für ein komfortables Ein- und Aussteigen von Passagieren freigegeben wird. Das Erreichen dieses Ziels wird dadurch begrenzt, dass aufgrund sich verknappender Parkraumsituationen nur ein geringer Raum um das Kraftfahrzeug zur Verfügung steht, in welchen die Fahrzeugtür zum Öffnen bewegt werden kann.An object in the construction of a fastening device for storing and moving at least one vehicle door on a motor vehicle is to be able to open the vehicle door in such a way that the largest possible manhole for a comfortable boarding and disembarking of passengers is released. The achievement of this goal is limited by the fact that due to scarce parking space situations only a small space around the motor vehicle is available, in which the vehicle door can be moved to open.

Aus diesem Grund ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Befestigungsvorrichtung zum Lagern und Bewegen wenigstens einer Fahrzeugtür an einem Kraftfahrzeug zur Verfügung zu stellen, welche beim Öffnen der Tür eine Zugangsöffnung besonders weiträumig freigibt und dabei einen besonders geringen Raumbedarf außerhalb des Kraftfahrzeugs hat. Weiterhin ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Fahrzeugtür und ein Kraftfahrzeug zu schaffen, bei welchen durch Öffnen der Fahrzeugtür eine Zugangsöffnung besonders weiträumig bei gleichzeitig besonders geringem Raumbedarf außerhalb des Kraftfahrzeugs freigegeben werden können.For this reason, it is an object of the present invention to provide a fastening device for storing and moving at least one vehicle door on a motor vehicle available, which releases an access opening particularly spacious when opening the door and thereby has a particularly small space outside the motor vehicle. Furthermore, it is an object of the present invention to provide a vehicle door and a motor vehicle, in which by opening the vehicle door an access opening can be released particularly spacious while still requiring very little space outside the motor vehicle.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Befestigungsvorrichtung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Zudem wird diese Aufgabe durch eine Fahrzeugtür mit den Merkmalen des Patentanspruchs 7 und durch ein Kraftfahrzeug mit den Merkmalen des Patentanspruchs 9 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen mit zweckmäßigen Weiterbildungen der Erfindung sind in den jeweiligen Unteransprüchen angegeben, wobei vorteilhafte Ausgestaltungen der Befestigungsvorrichtung als vorteilhafte Ausgestaltungen der Fahrzeugtür und des Kraftfahrzeugs und umgekehrt anzusehen sind.This object is achieved by a fastening device with the features of claim 1. In addition, this object is achieved by a vehicle door having the features of patent claim 7 and by a motor vehicle having the features of patent claim 9. Advantageous embodiments with expedient developments of the invention are specified in the respective subclaims, wherein advantageous embodiments of the fastening device are to be regarded as advantageous embodiments of the vehicle door and the motor vehicle and vice versa.

Ein erster Aspekt der Erfindung betrifft eine Befestigungsvorrichtung zum Lagern und Bewegen wenigstens einer Fahrzeugtür an einem Kraftfahrzeug, wobei die Fahrzeugtür zwischen einer Schließstellung, in welcher mindestens eine Zugangsöffnung des Kraftfahrzeugs mittels der Fahrzeugtür verschlossen ist, und einer Offenstellung, in welcher die Zugangsöffnung von der Fahrzeugtür wenigstens teilweise freigegeben ist, bewegbar ist.A first aspect of the invention relates to a fastening device for supporting and moving at least one vehicle door on a motor vehicle, wherein the vehicle door between a closed position, in which at least one access opening of the motor vehicle is closed by the vehicle door, and an open position, in which the access opening of the vehicle door is at least partially released, is movable.

Erfindungsgemäß ist es dabei vorgesehen, dass die mittels der Befestigungsvorrichtung lagerbare Fahrzeugtür zwischen der Schließstellung und einer ersten Zwischenstellung durch eine im Wesentlichen translatorische Bewegung in Fahrzeugquerrichtung bewegbar ist, zwischen der ersten Zwischenstellung und einer zweiten Zwischenstellung durch eine im Wesentlichen translatorische Bewegung in Fahrzeughochrichtung bewegbar ist, und zwischen der zweiten Zwischenstellung und der Offenstellung durch eine Schwenkbewegung bewegbar ist, wobei sich die Fahrzeugtür in Offenstellung in wenigstens teilweiser Überdeckung in Fahrzeughochrichtung mit dem Kraftfahrzeug befindet. Dadurch kann die Einstiegsöffnung fast vollständig oder sogar komplett durch die Fahrzeugtür in Offenstellung freigegeben werden. Gleichzeitig hat die Fahrzeugtür zum Öffnen einen besonders geringer Raumbedarf in Fahrzeugquerrichtung, welcher auch als Querraumbedarf bezeichnet wird, und in Fahrzeughochrichtung, welcher auch als Hochraumbedarf bezeichnet wird. Der Raumbedarf kann dabei auch als Freiraum bezeichnet werden. Im Unterschied zu einer Schiebetür benötigt diese Befestigungsvorrichtung keine Fahrzeugstruktur in Fahrzeuglängsrichtung vor oder hinter der Zugangsöffnung, an welcher jeweilige Führungsschienen gehalten sind. According to the invention, it is provided that the vehicle door storable by means of the fastening device is movable between the closed position and a first intermediate position by a substantially translational movement in the vehicle transverse direction, is movable between the first intermediate position and a second intermediate position by a substantially translational movement in the vehicle vertical direction, and between the second intermediate position and the open position by a pivoting movement is movable, wherein the vehicle door is in the open position in at least partial coverage in the vehicle vertical direction with the motor vehicle. As a result, the manhole can be released almost completely or even completely through the vehicle door in the open position. At the same time, the vehicle door for opening has a particularly small space requirement in the vehicle transverse direction, which is also referred to as a transverse space requirement, and in the vehicle vertical direction, which is also referred to as a high-room requirement. The space requirement can also be referred to as free space. In contrast to a sliding door, this fastening device requires no vehicle structure in the vehicle longitudinal direction in front of or behind the access opening, on which respective guide rails are held.

Üblicherweise wird die Fahrzeugtür bei dem Bewegen von der Schließstellung in die erste Zwischenstellung von dem Kraftfahrzeug wegbewegt. Es ist aber auch denkbar, dass die Fahrzeugtür in einen Fahrzeuginnenraum bewegt wird. Dies ist insbesondere bei Kraftfahrzeugen mit einem großen Innenraum, wie beispielsweise einem Transporter, möglich. Das Bewegen der Fahrzeugtür kann manuell erfolgen, aber auch mittels beispielsweise eines Elektromotors und/oder unterstützt durch eine Feder und/oder einen Gaszylinder. Eine Änderung der Bewegungsrichtung der Fahrzeugtür zwischen den verschiedenen Stellungen kann beispielsweise durch mechanische Anschläge bewirkt werden. Die Fahrzeugtür kann in der Offenstellung beispielsweise mittels eines Fangbandes gehalten werden, wie dies auch schon bei bereits bekannten Ausführungsvarianten von Fahrzeugtüren zum Einsatz kommt.Usually, the vehicle door is moved away from the motor vehicle when moving from the closed position to the first intermediate position. But it is also conceivable that the vehicle door is moved into a vehicle interior. This is particularly possible in motor vehicles with a large interior, such as a van. Moving the vehicle door can be done manually, but also by means of, for example, an electric motor and / or assisted by a spring and / or a gas cylinder. A change in the direction of movement of the vehicle door between the various positions can be effected for example by mechanical stops. The vehicle door can be held in the open position, for example by means of a tether, as is already used in already known embodiments of vehicle doors.

In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen, dass sich die Fahrzeugtür in Offenstellung in Fahrzeughochrichtung über dem Kraftfahrzeug befindet. Dort ist die Fahrzeugtür besonders gut vor Schmutz geschützt. Außerdem kann es bei dem Öffnen der Fahrzeugtür nicht zu Kollisionen aufgrund für den Benutzer nicht-sichtbaren Hindernissen kommen. Außerdem ist so kein Freiraum für die Fahrzeugtür in Offenstellung in dem Innenraum des Kraftfahrzeugs notwendig und das Kraftfahrzeug kann eine besonders geringe Bodenfreiheit haben. Zudem kann die Fahrzeugtür, unterstützt durch die Schwerkraft, besonders leicht in die Schließstellung verstellt werden.In a further advantageous embodiment of the invention, it is provided that the vehicle door is in the open position in the vehicle vertical direction above the motor vehicle. There, the vehicle door is particularly well protected from dirt. In addition, when the vehicle door is opened, there may not be collisions due to obstacles not visible to the user. In addition, so no clearance for the vehicle door in the open position in the interior of the motor vehicle is necessary and the motor vehicle can have a particularly low ground clearance. In addition, the vehicle door, supported by gravity, can be easily adjusted to the closed position.

In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen, dass sich die Fahrzeugtür in Offenstellung in Fahrzeughochrichtung unter dem Kraftfahrzeug befindet. In diesem Fall ist kein Freiraum über dem Kraftfahrzeug zum Öffnen der Fahrzeugtür notwendig. Zudem kann die Fahrzeugtür so besonders leicht aus der Schließstellung in die Offenstellung bewegt werden. Dadurch, dass sich die Fahrzeugtür in Offenstellung außerhalb des Kraftfahrzeugs befindet, ist kein zusätzlicher Bauraum zum Öffnen der Fahrzeugtür beispielsweise im Unterboden des Kraftfahrzeugs notwendig.In a further advantageous embodiment of the invention, it is provided that the vehicle door is in the open position in the vehicle vertical direction under the motor vehicle. In this case, no space above the motor vehicle for opening the vehicle door is necessary. In addition, the vehicle door can be moved so easily from the closed position to the open position. Because the vehicle door is in the open position outside the motor vehicle, no additional space for opening the vehicle door, for example in the underbody of the motor vehicle is necessary.

Dabei ist es auch möglich, die Befestigungsvorrichtung so auszuführen, dass die Fahrzeugtür zum Öffnen wahlweise über oder unter das Kraftfahrzeug bewegt wird. Dann kann ein Passagier je nach vorhandenem Freiraum. um das Kraftfahrzeug die Position der Offenstellung der Fahrzeugtür wählen.It is also possible to carry out the fastening device so that the vehicle door is moved to open either above or below the motor vehicle. Then a passenger can depending on the available space. to select the motor vehicle, the position of the open position of the vehicle door.

In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen, dass die Fahrzeugtür in Offenstellung in Fahrzeugquerrichtung über das Kraftfahrzeug hinaus steht, insbesondere von der Kraftfahrzeugmitte aus gesehen in Richtung der Zugangsöffnung. Damit kann die Fahrzeugtür als Regenschutz für die Zugangsöffnung des Kraftfahrzeugs dienen. Sowohl der Fahrzeuginnenraum als auch ein- und aussteigende Passagiere können so mittels der Fahrzeugtür in Offenstellung vor Regen geschützt sein. Zu diesem Zweck kann eine Position der Fahrzeugtür in Fahrzeugquerrichtung in Offenstellung variabel einstellbar sein. Insbesondere kann die Position der Fahrzeugtür in Offenstellung in Fahrzeugquerrichtung einstellbar in Abhängigkeit von Wetterdaten sein. Diese Wetterdaten können beispielsweise durch das Internet, ein Radio oder durch eine andere Funkverbindung geladen werden. Alternativ können die Wetterdaten auch durch einen Wettersensor, insbesondere einen Regensensor, erfasst werden.In a further advantageous embodiment of the invention, it is provided that the vehicle door is in the open position in the vehicle transverse direction beyond the motor vehicle addition, in particular from the motor vehicle center seen in the direction of the access opening. Thus, the vehicle door can serve as a rain cover for the access opening of the motor vehicle. Both the vehicle interior as well as passengers getting in and out can be protected from rain by the vehicle door in the open position. For this purpose, a position of the vehicle door in the vehicle transverse direction can be variably adjusted in the open position. In particular, the position of the vehicle door in the open position in the vehicle transverse direction can be adjustable as a function of weather data. This weather data can be loaded, for example, through the Internet, a radio or through another radio link. Alternatively, the weather data can also be detected by a weather sensor, in particular a rain sensor.

In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen, dass eine Haupterstreckungsebene der Fahrzeugtür in Schließstellung im Wesentlichen parallel zu der Zugangsöffnung des Kraftfahrzeugs ist und in Offenstellung im Wesentlichen parallel zu einer Haupterstreckungsebene eines Dachs und/oder eines Unterbodens des Kraftfahrzeugs gelagert ist. Dadurch ist die räumliche Lage der Fahrzeugtür in Offenstellung besonders gut an eine Außenkontur des Kraftfahrzeugs beziehungsweise der Kraftfahrzeugkarosserie angepasst. Dadurch kann die Fahrzeugtür in Offenstellung besonders nah an dem Kraftfahrzeug positioniert werden, wodurch ein besonders geringer Freiraum zum Öffnen der Fahrzeugtür benötigt wird.In a further advantageous embodiment of the invention, it is provided that a main extension plane of the vehicle door in the closed position is substantially parallel to the access opening of the motor vehicle and is mounted in the open position substantially parallel to a main extension plane of a roof and / or a lower floor of the motor vehicle. As a result, the spatial position of the vehicle door in the open position is particularly well adapted to an outer contour of the motor vehicle or the motor vehicle body. As a result, the vehicle door can be positioned in the open position particularly close to the motor vehicle, whereby a particularly small space is required to open the vehicle door.

In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen, dass die Befestigungsvorrichtung wenigstens ein erstes und ein zweites Element umfasst, mittels welchen die Fahrzeugtür an voneinander beabstandete Stellen an dem Kraftfahrzeug lagerbar ist, wobei das erste Element mittels einer Führungsschiene an dem Kraftfahrzeug lagerbar ist und das zweite Element als bewegliches Zwischenelement ausgebildet ist. Zum Beispiel kann die Fahrzeugtür mittels des als Bolzen ausgebildeten ersten Elements an ihrer Oberkante in einer Führungsschiene an dem Kraftfahrzeug gelagert sein. Beim Bewegen der Fahrzeugtür kann dieser Bolzen durch die Führungsschiene gleiten. Das Zwischenelement kann beispielsweise eine Gelenkstange sein oder auch eine Stange, welche ebenfalls an einer Führungsschiene geführt ist oder mittels einer Feder gehalten ist. Das Zwischenelement kann beispielsweise in Fahrzeughochrichtung mittig an der Fahrzeugtür befestigt sein. Mittels der zwei Elemente wird mit besonders einfachen, mechanischen Komponenten das Verschwenken der Fahrzeugtür aus der zweiten Zwischenstellung in die Offenstellung ermöglicht. Gleichzeitig ermöglicht eine solche Befestigungsvorrichtung, dass sich die Fahrzeugtür bei dem Bewegen zwischen der zweiten Zwischenstellung und der Offenstellung mit seiner Schwenkbewegung besonders nah an der Außenkontur des Kraftfahrzeugs entlang bewegt. Dadurch ist zum Öffnen der Fahrzeugtür ein besonders geringer Freiraum in Fahrzeugquerrichtung und/oder in Fahrzeughochrichtung nötig. Die Mechanik kann dabei ähnlich zu einer Mechanik sein, welche beispielsweise an Garagentoren mit Schwenkmechanik eingesetzt wird.In a further advantageous embodiment of the invention, it is provided that the fastening device comprises at least a first and a second element, by means of which the vehicle door at spaced locations on the motor vehicle is storable, wherein the first element is storable by means of a guide rail on the motor vehicle and the second element is designed as a movable intermediate element. For example, the vehicle door can be mounted on the motor vehicle at its upper edge in a guide rail by means of the first element formed as a bolt. When moving the vehicle door, this bolt can slide through the guide rail. The intermediate element may for example be a joint rod or a rod, which is also guided on a guide rail or held by a spring. The intermediate element may, for example, be fastened centrally in the vehicle vertical direction to the vehicle door. By means of the two elements, the pivoting of the vehicle door from the second intermediate position into the open position is made possible with particularly simple, mechanical components. At the same time, such a fastening device makes it possible for the vehicle door, with its movement between the second intermediate position and the open position, to move with its pivoting movement particularly close to the outer contour of the motor vehicle. As a result, a particularly small clearance in the vehicle transverse direction and / or in the vehicle vertical direction is required for opening the vehicle door. The mechanism may be similar to a mechanism which is used for example on garage doors with swivel mechanism.

Ein zweiter Aspekt der Erfindung betrifft eine Fahrzeugtür, welche erfindungsgemäß die vorher beschriebene Befestigungsvorrichtung aufweist. Die Fahrzeugtür kann dabei auch als Kraftfahrzeugtür bezeichnet werden. Die sich aus der Verwendung der Befestigungsvorrichtung gemäß dem ersten Erfindungsaspekt ergebenden Merkmale und Vorteile sind den Beschreibungen des ersten Erfindungsaspekts zu entnehmen, wobei vorteilhafte Ausgestaltungen des ersten Erfindungsaspekts als vorteilhafte Ausgestaltungen des zweiten Erfindungsaspekts und umgekehrt anzusehen sind.A second aspect of the invention relates to a vehicle door, which according to the invention has the previously described fastening device. The vehicle door can also be referred to as a motor vehicle door. The features and advantages resulting from the use of the fastening device according to the first aspect of the invention can be found in the descriptions of the first aspect of the invention, with advantageous embodiments of the first aspect of the invention being regarded as advantageous embodiments of the second aspect of the invention and vice versa.

In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen, dass die Fahrzeugtür aus wenigstens zwei drehbar aneinander gelagerten Türelementen besteht und die Fahrzeugtür beim Bewegen zwischen der zweiten Zwischenstellung und der Offenstellung durch ein relatives Verdrehen der Türelemente an deren Verbindungsstelle faltbar ist. Dadurch kann die Tür an der wenigstens einen Verbindungsstelle bei der Schwenkbewegung zwischen der zweiten Zwischenstellung und der Offenstellung abknicken. Dadurch wird der Freiraum, welcher zum Öffnen der Fahrzeugtür in Fahrzeughochrichtung benötigt wird, besonders stark reduziert. Die Fahrzeugtür kann beim Öffnen abknicken und steht deswegen beim Öffnen nicht so weit über ein Fahrzeugdach über. Vorzugsweise ist die Verbindungsstelle der Türelemente in Fahrzeughochrichtung in der Mitte auf Höhe einer Unterkante der Fensteröffnung. Die Mechanik und Konstruktion kann dabei ähnlich zu einem sektionalen Garagentor sein.In a further advantageous embodiment of the invention, it is provided that the vehicle door consists of at least two rotatably mounted door elements and the vehicle door when moving between the second intermediate position and the open position by a relative rotation of the door elements at the junction is foldable. As a result, the door can bend at the at least one connection point during the pivoting movement between the second intermediate position and the open position. As a result, the space required for opening the vehicle door in the vehicle vertical direction is particularly reduced. The vehicle door can bend when opening and therefore is not so far over a vehicle roof when opening. Preferably, the connection point of the door elements in the vehicle vertical direction in the middle at the level of a lower edge of the window opening. The mechanics and construction can be similar to a sectional garage door.

Ein dritter Aspekt der Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeug mit wenigstens einer Fahrzeugtür, welche mittels wenigstens einer Befestigungsvorrichtung bewegbar zwischen einer Schließstellung, in welcher mindestens eine Zugangsöffnung des Kraftfahrzeugs mittels der Fahrzeugtür verschlossen ist, und einer Offenstellung, in welcher die Zugangsöffnung von der Fahrzeugtür wenigstens teilweise freigegeben ist, gelagert ist.A third aspect of the invention relates to a motor vehicle having at least one vehicle door, which is closed by at least one fastening device between a closed position in which at least one access opening of the motor vehicle is closed by means of the vehicle door, and an open position in which the access opening of the vehicle door at least partially released is stored.

Erfindungsgemäß ist es dabei vorgesehen, dass die mittels der Befestigungsvorrichtung gelagerte Fahrzeugtür zwischen der Schließstellung und einer ersten Zwischenstellung durch eine im Wesentlichen translatorische Bewegung in Fahrzeugquerrichtung bewegbar ist, zwischen der ersten Zwischenstellung und einer zweiten Zwischenstellung durch eine im Wesentlichen translatorische Bewegung in Fahrzeughochrichtung bewegbar ist, und zwischen der zweiten Zwischenstellung und der Offenstellung durch eine Schwenkbewegung bewegbar ist, wobei sich die Fahrzeugtür in Offenstellung in wenigstens teilweiser Abdeckung in Fahrzeughochrichtung mit dem Kraftfahrzeug befindet. Dadurch kann die Zugangsöffnung des Kraftfahrzeugs mittels der Fahrzeugtür besonders weiträumig freigegeben werden, während gleichzeitig ein besonders geringer Freiraum zum Öffnen der Fahrzeugtür benötigt wird.According to the invention, it is provided that the vehicle door mounted by means of the fastening device is movable between the closed position and a first intermediate position by a substantially translatory movement in the vehicle transverse direction, is movable between the first intermediate position and a second intermediate position by a substantially translational movement in the vehicle vertical direction, and between the second intermediate position and the open position is movable by a pivoting movement, wherein the vehicle door is in the open position in at least partial cover in the vehicle vertical direction with the motor vehicle. As a result, the access opening of the motor vehicle by means of the vehicle door can be released particularly spacious, while at the same time a particularly small space for opening the vehicle door is needed.

Bei dem Kraftfahrzeug wird also eine Befestigungsvorrichtung gemäß dem ersten Erfindungsaspekt beziehungsweise eine Fahrzeugtür gemäß dem zweiten Erfindungsaspekt eingesetzt. Die sich aus der Verwendung der Befestigungsvorrichtung gemäß dem ersten Erfindungsaspekt und/oder aus der Verwendung der Fahrzeugtür gemäß dem zweiten Erfindungsaspekt ergebenden Merkmale und Vorteile sind den Beschreibungen des ersten und/oder des zweiten Erfindungsaspekts zu entnehmen, wobei vorteilhafte Ausgestaltungen des ersten und/oder des zweiten Erfindungsaspekts als vorteilhafte Ausgestaltung des dritten Erfindungsaspekts und umgekehrt anzusehen sind.In the motor vehicle, therefore, a fastening device according to the first aspect of the invention or a vehicle door according to the second aspect of the invention is used. The resulting from the use of the fastening device according to the first aspect of the invention and / or from the use of the vehicle door according to the second aspect of the invention features and advantages are described in the descriptions of the first and / or the second aspect of the invention, wherein advantageous embodiments of the first and / or second aspect of the invention as an advantageous embodiment of the third aspect of the invention and to look at vice versa.

Mittels der Fahrzeugtür kann dabei vorteilhafterweise in Offenstellung wenigstens eine Zugangsöffnung für jeweilige Frontsitzplätze und jeweilige Hecksitzplätze des Kraftfahrzeugs gleichzeitig wenigstens teilweise freigegeben werden. Beim Öffnen der Fahrzeugtür können also beispielsweise zwei Zugangsöffnungen, eine für die Fahrzeugfront und eine für das Fahrzeugheck, wenigstens teilweise freigegeben werden. Das Kraftfahrzeug kann aber auch eine einzelne, gemeinsame und gegebenenfalls besonders große Zugangsöffnung für jeweilige Front- und Hecksitzplätze aufweisen, welche von der Fahrzeugtür in Offenstellung freigegeben wird. So ist nur eine Fahrzeugtür und/oder eine Befestigungsvorrichtung notwendig, um einen Zugang sowohl zu Front- als auch Hecksitzplätzen des Kraftfahrzeugs zu ermöglichen.By means of the vehicle door can thereby advantageously in the open position at least one access opening for respective front seats and respective rear seats of the motor vehicle at the same time be at least partially released. When opening the vehicle door, for example, two access openings, one for the front of the vehicle and one for the rear of the vehicle, can be at least partially released. The motor vehicle may also have a single, common and optionally very large access opening for respective front and rear seats, which is released from the vehicle door in the open position. Thus, only a vehicle door and / or a fastening device is necessary to allow access to both front and rear seats of the motor vehicle.

In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen, dass das Kraftfahrzeug wenigstens zwei in Fahrzeugquerrichtung gegenüberliegende Fahrzeugtüren umfasst, welche in ihren jeweiligen Offenstellungen in Fahrzeughochrichtung zueinander versetzt sind. Die beiden Fahrzeugtüren werden also beim Öffnen nicht in eine völlig zueinander gespiegelte Offenstellung verstellt. Dafür kann es notwendig sein, die Fahrzeugtüren und/oder jeweilige Befestigungsvorrichtungen bei jeder Fahrzeugseite leicht unterschiedlich auszuführen. Dadurch, dass die Fahrzeugtüren in ihren jeweiligen Offenstellungen in Fahrzeughochrichtung zueinander versetzt sind, können sich diese dann in ihren jeweiligen Offenstellungen in Fahrzeughochrichtung in teilweise Überdeckung befinden. Dadurch können die jeweiligen Fahrzeugtüren wesentlich weiter in Fahrzeugquerrichtung in Richtung der Mitte des Kraftfahrzeugs und darüber hinaus bewegt werden, ohne dass diese gegenüberliegenden Fahrzeugtüren gegeneinanderstoßen können oder sich bei einem solchen Bewegen blockieren. Dadurch können auch zwei gegenüberliegenden Fahrzeugtüren in Offenstellung so positioniert werden, dass die jeweiligen Zugangsöffnungen besonders gut freigegeben werden und insbesondere besonders viel Kopffreiraum für ein- und aussteigende Passagiere freigegeben wird.In a further advantageous embodiment of the invention, it is provided that the motor vehicle comprises at least two vehicle doors opposite in the vehicle transverse direction, which are offset in their respective open positions in the vehicle vertical direction to each other. The two vehicle doors are thus not adjusted when opening in a fully mirrored to each other open position. For this it may be necessary to make the vehicle doors and / or respective fastening devices slightly different for each vehicle side. Characterized in that the vehicle doors are offset in their respective open positions in the vehicle vertical direction to each other, these can then be in their respective open positions in the vertical direction of the vehicle in partial overlap. As a result, the respective vehicle doors can be moved much farther in the vehicle transverse direction in the direction of the center of the motor vehicle and beyond, without these opposing vehicle doors being able to push against each other or blocking themselves during such movement. As a result, two opposite vehicle doors can also be positioned in the open position so that the respective access openings are particularly well released and, in particular, a large amount of headroom is released for passengers entering and exiting.

Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnung. Die vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung genannten und/oder in den Figuren allein gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.Further advantages, features and details of the invention will become apparent from the following description of preferred embodiments and from the drawing. The features and feature combinations mentioned above in the description as well as the features and feature combinations mentioned below in the description of the figures and / or in the figures alone can be used not only in the respectively indicated combination but also in other combinations or in isolation, without the scope of To leave invention.

Dabei zeigt:Showing:

1 eine schematische Darstellung eines Kraftfahrzeugs mit Klapptür gemäß dem Stand der Technik; 1 a schematic representation of a motor vehicle with flap door according to the prior art;

2 eine schematische Darstellung eines Kraftfahrzeugs mit Flügeltür gemäß dem Stand der Technik; 2 a schematic representation of a motor vehicle with hinged door according to the prior art;

3 in einer schematischen Darstellung ein Kraftfahrzeug mit einer Schiebetür gemäß dem Stand der Technik; und 3 in a schematic representation of a motor vehicle with a sliding door according to the prior art; and

4 in einer schematischen Schnittansicht ein Kraftfahrzeug mit der erfindungsgemäßen Fahrzeugtür. 4 in a schematic sectional view of a motor vehicle with the vehicle door according to the invention.

Die 1 bis 3 zeigen in jeweiligen schematischen Darstellungen ein Kraftfahrzeug 10 mit jeweiligen unterschiedlichen Ausführungsformen einer Fahrzeugtür gemäß dem Stand der Technik. In den 1 bis 3 ist die Fahrzeuglängsrichtung durch Pfeil 12 kenntlich gemacht, die Fahrzeugquerrichtung durch Pfeil 14 und die Fahrzeughochrichtung durch Pfeil 16.The 1 to 3 show in respective schematic representations of a motor vehicle 10 with respective different embodiments of a vehicle door according to the prior art. In the 1 to 3 is the vehicle longitudinal direction by arrow 12 indicated, the vehicle transverse direction by arrow 14 and the vehicle vertical direction by arrow 16 ,

1 zeigt ein Kraftfahrzeug 10 mit einer Klapptür 18. Die Klapptür 18 ist dabei beispielsweise an ihrer Vorderkante in Fahrzeuglängsrichtung mit einem Scharnier an dem Kraftfahrzeug 10 gelagert. Eine Zugangsöffnung 20 zu dem Kraftfahrzeug 10 wird dabei durch eine Rotation der Klapptür 18 um diesen Scharnier wenigstens teilweise freigegeben. Wie weit die Zugangsöffnung 20 dabei durch die Klapptür 18 in ihrer Offenstellung freigegeben wird, ist dabei insbesondere abhängig von der Länge der Klapptür 18 und einem Freiraum in Fahrzeugquerrichtung neben der Klapptür. Aus diesem Freiraum ergibt sich der maximale Öffnungswinkel. Gerade bei einer begrenzten Parkplatzraumsituation kann dieser Freiraum sehr begrenzt sein, was in der 1 beispielsweise durch die gestrichelte Linie 22 kenntlich gemacht ist. Insbesondere bei besonders langen Klapptüren, wie beispielsweise der gestrichelt eingezeichneten Klapptür 24, kann sich hieraus ein besonders begrenzter Öffnungswinkel ergeben und dann die Zugangsöffnung 20 nur sehr geringfügig freigegeben werden. Entsprechend ist das Ein- und Aussteigen in das Kraftfahrzeug 10 dann besonders mühsam. Außerdem kann es zu Beschädigungen der Klapptür 18 beziehungsweise 24 durch Stoßen gegen Hindernisse kommen. 1 shows a motor vehicle 10 with a hinged door 18 , The hinged door 18 is for example at its front edge in the vehicle longitudinal direction with a hinge on the motor vehicle 10 stored. An access opening 20 to the motor vehicle 10 is doing by a rotation of the hinged door 18 at least partially released around this hinge. How far the access opening 20 through the hinged door 18 is released in its open position, in particular depends on the length of the hinged door 18 and a clearance in the vehicle transverse direction next to the flap door. This free space results in the maximum opening angle. Especially with a limited parking space situation, this free space can be very limited, resulting in the 1 for example, by the dashed line 22 indicated. Especially with extra long folding doors, such as the dashed lines marked flap door 24 , this may result in a particularly limited opening angle and then the access opening 20 be released only very slightly. Accordingly, getting in and out of the vehicle 10 then especially tedious. In addition, it may damage the hinged door 18 respectively 24 come by bumping against obstacles.

2 zeigt ein Kraftfahrzeug 10 mit einer Flügeltür 26 gemäß dem Stand der Technik. Die Flügeltür 26 ist dabei in Fahrzeughochrichtung an ihrer Oberkante mittig an einem Dach 28 des Kraftfahrzeugs 10 gelagert. Diese Lagerung kann beispielsweise erneut ein Scharnier sein. Die Flügeltür 26 wird aus ihrer Schließstellung, in welcher die Zugangsöffnung 20 des Kraftfahrzeugs 10 verschlossen ist, und einer Offenstellung, in welcher die Zugangsöffnung 20 von der Flügeltür 26 wenigstens teilweise freigegeben ist, durch eine Rotation bewegt. Dabei benötigt die Flügeltür 26 besonders viel Freiraum außerhalb des Kraftfahrzeugs 10 sowohl in Fahrzeugquerrichtung als auch in Fahrzeughochrichtung. Dieser benötigte Freiraum ist in der 2 durch die gestrichelte Linie 30 und Linie 32 kenntlich gemacht. Weiterhin ist der Kopffreiraum in Fahrzeughochrichtung für jeweilige Passagiere beim Ein- und Aussteigen in das Kraftfahrzeug 10 durch die Flügeltür 26 begrenzt. Diese Begrenzung ist durch die gestrichelte Linie 34 kenntlich gemacht. Deswegen müssen sich Passagiere beim Ein- und Aussteigen gegebenenfalls ducken, wodurch dieses Ein- und Aussteigen beschwerlich sein kann. 2 shows a motor vehicle 10 with a double door 26 according to the prior art. The double door 26 is in the vehicle vertical direction at its upper edge in the middle of a roof 28 of the motor vehicle 10 stored. This storage can for example be a hinge again. The double door 26 gets out of its closed position, in which the access opening 20 of the motor vehicle 10 is closed, and an open position in which the access opening 20 from the gullwing door 26 at least partially released, moved by a rotation. It requires the gullwing door 26 extra space outside the vehicle 10 as well in Vehicle transverse direction and in the vehicle vertical direction. This needed clearance is in the 2 through the dashed line 30 and line 32 indicated. Furthermore, the head clearance in the vehicle vertical direction for each passenger when entering and exiting the motor vehicle 10 through the gullwing door 26 limited. This limit is indicated by the dashed line 34 indicated. Therefore, passengers have to duck when entering and exiting, so this entry and exit can be cumbersome.

3 zeigt ein Kraftfahrzeug 10 mit einer Schiebetür 36 gemäß dem Stand der Technik. Diese Schiebetür 36 wird zum wenigstens teilweisen Freigeben der Zugangsöffnung 20 zunächst aus ihrer Schließstellung in eine Zwischenstellung durch eine im Wesentlichen translatorische Bewegung in Fahrzeugquerrichtung bewegt und anschließend aus dieser Zwischenstellung in die Offenstellung durch eine im Wesentlichen translatorische Bewegung in Fahrzeuglängsrichtung. Die Schiebetür 36 ist zu diesem Zweck beispielsweise mittels einer Führungsschiene gehalten. Diese Führungsschiene muss in einer jeweiligen Fahrzeugstruktur des Kraftfahrzeugs 10 integriert sein. Deswegen ist die Schiebetür 36 so konstruiert, dass diese in ihrer Offenstellung nur sehr geringfügig in Fahrzeuglängsrichtung über das Kraftfahrzeug 10 hinaussteht. Schiebetüren 36 sind, wie in der 3 gezeigt, üblicherweise in Richtung des Fahrzeughecks verschiebbar. Dort ist Platz in der Fahrzeugstruktur zum Befestigen der Führungsschiene vorhanden. Aufgrund des benötigten Platzes in der Fahrzeugstruktur werden Schiebetüren 36 üblicherweise nur bei Transportern und Vans verbaut. Solche Fahrzeuge weisen am Heck die notwendige Fahrzeugstruktur zum Befestigen der Führungsschiene auf. Außerdem werden Schiebetüren 36 meist bei dem Fahrzeugheck und einer korrespondierenden Zugangsöffnung 20 für Fondpassagiere eingesetzt. Eine Schiebetür 36 an der Fahrzeugfront würde jeweilige seitliche Zugangsöffnungen am Fahrzeugheck in ihrer Offenstellung blockieren. 3 shows a motor vehicle 10 with a sliding door 36 according to the prior art. This sliding door 36 becomes at least partial release of the access opening 20 initially moved from its closed position to an intermediate position by a substantially translational movement in the vehicle transverse direction and then from this intermediate position to the open position by a substantially translational movement in the vehicle longitudinal direction. The sliding door 36 is held for this purpose, for example by means of a guide rail. This guide rail must be in a respective vehicle structure of the motor vehicle 10 be integrated. That's why the sliding door is 36 designed so that these in their open position only very slightly in the vehicle longitudinal direction over the motor vehicle 10 also available. sliding doors 36 are, as in the 3 shown, usually displaceable in the direction of the vehicle rear. There is space in the vehicle structure for attaching the guide rail available. Due to the required space in the vehicle structure are sliding doors 36 usually installed only on vans and vans. Such vehicles have the necessary vehicle structure for fastening the guide rail at the rear. There will also be sliding doors 36 usually at the rear of the vehicle and a corresponding access opening 20 used for rear passengers. A sliding door 36 At the vehicle front, respective lateral access openings on the rear of the vehicle would block in their open position.

4 zeigt in einer schematischen Schnittansicht ausschnittsweise ein Kraftfahrzeug 40 mit der erfindungsgemäßen Fahrzeugtür 42. In 4 ist erneut die Fahrzeugquerrichtung durch Pfeil 14 und die Fahrzeughochrichtung durch Pfeil 16 kenntlich gemacht. Auch die erfindungsgemäße Fahrzeugtür 42 ist mittels einer Befestigungsvorrichtung zum Lagern und Bewegen zwischen einer Schließstellung, veranschaulicht durch die Position 44 der Fahrzeugtür 42, in welcher mindestens eine Zugangsöffnung 46 des Kraftfahrzeugs 40 mittels der Fahrzeugtür 42 verschlossen ist, und einer Offenstellung, veranschaulicht durch die Position 48 der Fahrzeugtür 42, in welcher die Zugangsöffnung 46 von der Fahrzeugtür 42 wenigstens teilweise freigegeben ist, bewegbar ist. Die Bewegungsmechanik der Fahrzeugtür 42 unterscheidet sich dabei jedoch von den aus dem Stand der Technik bekannten Fahrzeugtüren. 4 shows a schematic sectional view of a detail of a motor vehicle 40 with the vehicle door according to the invention 42 , In 4 is again the vehicle transverse direction by arrow 14 and the vehicle vertical direction by arrow 16 indicated. Also, the vehicle door according to the invention 42 is by means of a fastening device for storing and moving between a closed position, illustrated by the position 44 the vehicle door 42 in which at least one access opening 46 of the motor vehicle 40 by means of the vehicle door 42 is closed, and an open position, illustrated by the position 48 the vehicle door 42 in which the access opening 46 from the vehicle door 42 is at least partially released, is movable. The movement mechanics of the vehicle door 42 differs, however, from the known from the prior art vehicle doors.

Die mittels der Befestigungsvorrichtung gelagerte Fahrzeugtür 42 wird zwischen der Schließstellung und einer ersten Zwischenstellung, veranschaulicht durch die Position 50 der Fahrzeugtür 42, durch eine im Wesentlichen translatorische Bewegung in Fahrzeugquerrichtung bewegt. Diese Bewegung ist in 4 durch Pfeil 52 kenntlich gemacht. Zwischen der ersten Zwischenstellung und einer zweiten Zwischenstellung ist die Tür dann durch eine im Wesentlichen translatorische Bewegung in Fahrzeughochrichtung bewegbar. Die zweite Zwischenstellung ist dabei durch die Position 54 der Fahrzeugtür 42 kenntlich gemacht, die Bewegung aus der ersten Zwischenstellung in die zweite Zwischenstellung durch den Pfeil 56. Aus der zweiten Zwischenstellung wird die Fahrzeugtür 42 in die Offenstellung durch eine Schwenkbewegung bewegt. Die Offenstellung ist, wie bereits erläutert, in 4 durch die Position 48 der Fahrzeugtür 42 gezeigt, die Schwenkbewegung ist durch Pfeil 58 veranschaulicht. Die Fahrzeugtür 42 befindet sich in der Offenstellung in wenigstens teilweiser Überdeckung in Fahrzeughochrichtung mit dem Kraftfahrzeug 40. Das Schließen der Fahrzeugtür 42 folgt einem umgekehrten Bewegungsablauf.The mounted by means of the fastening device vehicle door 42 is between the closed position and a first intermediate position, illustrated by the position 50 the vehicle door 42 , Moved by a substantially translational movement in the vehicle transverse direction. This movement is in 4 by arrow 52 indicated. Between the first intermediate position and a second intermediate position, the door is then moved by a substantially translational movement in the vehicle vertical direction. The second intermediate position is by the position 54 the vehicle door 42 indicated, the movement from the first intermediate position to the second intermediate position by the arrow 56 , From the second intermediate position is the vehicle door 42 moved in the open position by a pivoting movement. The open position is, as already explained, in 4 through the position 48 the vehicle door 42 shown, the pivoting movement is by arrow 58 illustrated. The vehicle door 42 is in the open position in at least partial coverage in the vehicle vertical direction with the motor vehicle 40 , Closing the vehicle door 42 follows a reverse sequence of movements.

Die Zugangsöffnung 46 wird durch die Fahrzeugtür 42 in Offenstellung im Wesentlichen vollständig freigegeben. Auch ein Raum um die Zugangsöffnung 46 ist durch die Fahrzeugtür 42 besonders weiträumig freigegeben. So ist ein besonders einfaches und komfortables Ein- und Aussteigen aus dem Kraftfahrzeug 40 möglich. Gleichzeitig benötigt die Fahrzeugtür 42 aufgrund ihrer Bewegungsmechanik zum Öffnen und auch zum Schließen besonders wenig Freiraum außerhalb des Kraftfahrzeugs 40. In Fahrzeugquerrichtung wird die Fahrzeugtür 42 lediglich so weit translatorisch bewegt, dass die Fahrzeugtür 42 in Fahrzeughochrichtung bewegbar ist. Der benötigte Freiraum in Fahrzeugquerrichtung ist dabei durch Pfeil 60 veranschaulicht und entspricht im Wesentlichen dem der bereits bekannten Schiebetür 36.The access opening 46 is through the vehicle door 42 in the open position essentially completely released. Also a room around the access opening 46 is through the vehicle door 42 especially widely released. So is a particularly simple and comfortable entry and exit from the motor vehicle 40 possible. At the same time the vehicle door needs 42 due to their movement mechanism for opening and also for closing very little space outside the motor vehicle 40 , In vehicle transverse direction is the vehicle door 42 only so far translational moves that the vehicle door 42 is movable in the vehicle vertical direction. The required space in the vehicle transverse direction is indicated by arrow 60 illustrates and corresponds substantially to the already known sliding door 36 ,

In Fahrzeughochrichtung ist der benötigte Freiraum zum Öffnen der Fahrzeugtür 42 abhängig von der Gestaltung der Fahrzeugtür 42 und der Befestigungsvorrichtung zum Lagern und Bewegen der Fahrzeugtür 42 an dem Kraftfahrzeug 40. Beispielsweise kann die Fahrzeugtür 42 mittels eines ersten und eines zweiten Elements der Befestigungsvorrichtung an zwei voneinander beabstandeten Stellen an dem Kraftfahrzeug 40 gelagert sein. Das erste Element kann beispielsweise mittels einer Führungsschiene an dem Kraftfahrzeug 40 gelagert sein und das zweite Element kann beispielsweise als bewegliches Zwischenelement ausgebildet sein. Eine solche Lagerung ist beispielsweise von schwenkbaren Garagentoren bekannt. Dann kann die Schwenkbewegung der Fahrzeugtür 42, wie sie durch Pfeil 58 veranschaulicht ist, besonders eng einer Kontur des Kraftfahrzeugs 40 folgen und benötigt so besonders wenig Freiraum in Fahrzeughochrichtung.In vehicle vertical direction is the required space for opening the vehicle door 42 depending on the design of the vehicle door 42 and the fastening device for storing and moving the vehicle door 42 on the motor vehicle 40 , For example, the vehicle door 42 by means of a first and a second element of the fastening device at two spaced locations on the motor vehicle 40 be stored. The first element can, for example, by means of a guide rail on the motor vehicle 40 be stored and the second element may be formed, for example, as a movable intermediate element. Such storage is for example of swiveling Garage doors known. Then, the pivoting movement of the vehicle door 42 as indicated by arrow 58 is illustrated, particularly closely a contour of the motor vehicle 40 Follow and requires so little free space in the vehicle vertical direction.

Alternativ oder zusätzlich kann die Fahrzeugtür 42 auch aus zwei oder mehr aneinander gelagerten Türelementen bestehen. Dann kann die Fahrzeugtür 42 bei dem Bewegen aus der zweiten Zwischenstellung in die Offenstellung abknicken und so besonders eng den Konturen des Kraftfahrzeugs 40 folgen. Solch eine Konstruktion ist beispielsweise von segmentierten Garagentoren bekannt.Alternatively or additionally, the vehicle door 42 also consist of two or more adjacent door elements. Then the vehicle door 42 bend in the move from the second intermediate position to the open position and so particularly closely the contours of the motor vehicle 40 consequences. Such a construction is known, for example, from segmented garage doors.

In 4 ist durch Pfeil 62 veranschaulicht, dass die Fahrzeugtür 42 in ihrer Offenstellung in Fahrzeugquerrichtung über das Kraftfahrzeug 40 hinausstehen kann. Dadurch kann ein Innenraum des Kraftfahrzeugs 40 und jeweilige Passagiere beim Ein- und Aussteigen vor Regen geschützt werden. Die Position der Fahrzeugtür 42 in Fahrzeugquerrichtung in Offenstellung kann dabei auch variabel einstellbar sein, insbesondere automatisch in Abhängigkeit von jeweiligen Wetterdaten. Diese Wetterdaten können beispielsweise durch einen Regensensor erfasst werden. Das Hinausstehen der Fahrzeugtür 42 über das Kraftfahrzeug 40 in Fahrzeugquerrichtung kann dabei beispielsweise auch in Abhängigkeit von einem mittels beispielsweise eines Abstandssensors erfassten Freiraum in Fahrzeugquerrichtung begrenzt werden. Dann kann die Fahrzeugtür 42 besonders weit in Fahrzeugquerrichtung über das Kraftfahrzeug 40 hinausstehen, um den Innenraum besonders gut vor Regen zu schützen. Bei einem begrenzten Freiraum in Fahrzeugquerrichtung kann dagegen dieser Überstand begrenzt werden, um eine Kollision mit jeweiligen Hindernissen zu verhindern.In 4 is by arrow 62 illustrates that the vehicle door 42 in its open position in the vehicle transverse direction over the motor vehicle 40 can stand out. This allows an interior of the motor vehicle 40 and passengers are protected from rain when entering and exiting. The position of the vehicle door 42 in the vehicle transverse direction in the open position can also be variably adjustable, in particular automatically depending on the respective weather data. This weather data can be detected for example by a rain sensor. Standing out the vehicle door 42 over the motor vehicle 40 in the vehicle transverse direction can be limited, for example, depending on a detected by means of, for example, a distance sensor clearance in the vehicle transverse direction. Then the vehicle door 42 especially far in the vehicle transverse direction over the motor vehicle 40 stand out to protect the interior particularly well from rain. With a limited clearance in the vehicle transverse direction, however, this projection can be limited to prevent a collision with respective obstacles.

Wie in 4 gezeigt, ist eine Haupterstreckungsebene der Fahrzeugtür 42 in Schließstellung im Wesentlichen parallel zu der Zugangsöffnung 46 des Kraftfahrzeugs 40. In der Offenstellung ist die Haupterstreckungsebene dagegen im Wesentlichen parallel zu einer Haupterstreckungsebene eines Dachs des Kraftfahrzeugs 40 gelagert. Dadurch kann die Fahrzeugtür 42 in Offenstellung besonders eng zu dem Dach des Kraftfahrzeugs 40 positioniert werden.As in 4 shown is a main plane of extension of the vehicle door 42 in the closed position substantially parallel to the access opening 46 of the motor vehicle 40 , By contrast, in the open position, the main extension plane is substantially parallel to a main extension plane of a roof of the motor vehicle 40 stored. This may cause the vehicle door 42 in the open position particularly close to the roof of the motor vehicle 40 be positioned.

Weiterhin ist in 4 eine weitere Fahrzeugtür 64 gestrichelt eingezeichnet. Diese Fahrzeugtür 64 ist in Fahrzeugquerrichtung gegenüberliegend der Fahrzeugtür 42 an dem Kraftfahrzeug 40 angeordnet. Die Fahrzeugtür 64 ist in ihrer Offenstellung in Fahrzeughochrichtung zu der Fahrzeugtür 42 in ihrer Offenstellung versetzt. Dadurch können beide Fahrzeugtüren 42, 64 in ihren jeweiligen Offenstellungen besonders weit in Fahrzeugquerrichtung über einem Dach des Kraftfahrzeugs 40 positioniert werden, ohne dass sie dabei aneinanderstoßen können. Die Fahrzeugtür 42 und die Fahrzeugtür 64 sind also in ihren jeweiligen Offenstellungen zueinander in Fahrzeughochrichtung in teilweiser Überdeckung positioniert. Dadurch können besonders große Fahrzeugtüren 42, 64 eingesetzt werden und die Zugangsöffnung 46 besonders weit freigegeben werden, ohne dass sich die jeweiligen Fahrzeugtüren 62, 64 beim Öffnen gegenseitig behindern.Furthermore, in 4 another vehicle door 64 dashed lines. This vehicle door 64 is in the vehicle transverse direction opposite the vehicle door 42 on the motor vehicle 40 arranged. The vehicle door 64 is in its open position in the vehicle vertical direction to the vehicle door 42 offset in their open position. This allows both vehicle doors 42 . 64 in their respective open positions particularly far in the vehicle transverse direction over a roof of the motor vehicle 40 be positioned without them being able to collide. The vehicle door 42 and the vehicle door 64 are thus positioned in their respective open positions to each other in the vehicle vertical direction in partial overlap. This allows particularly large vehicle doors 42 . 64 be used and the access opening 46 be widely released without the respective vehicle doors 62 . 64 hinder each other when opening.

Außerdem kann sich die Fahrzeugtür 42 in Fahrzeuglängsrichtung so weit erstrecken, dass durch ein Öffnen sowohl eine Zugangsöffnung 46 für Fondpassagiere als auch eine weitere Zugangsöffnung 46 für Frontpassagiere freigegeben wird. Dadurch kann auf den Einsatz getrennter Türen verzichtet werden. Entsprechend werden weniger Teile benötigt, insbesondere wird nur eine Fahrzeugtür 42 und eine Befestigungsvorrichtung für diese Fahrzeugtür 42 benötigt. Dadurch ist auch der Montageaufwand besonders gering. Beispielsweise bei einer Klapptür 18 gemäß dem Stand der Technik würde dagegen eine so breite Tür in Offenstellung einen ganz besonders erheblichen Freiraum in Fahrzeugquerrichtung benötigen, um ein komfortables Ein- und Aussteigen für Passagiere sowohl an der Fahrzeugfront als auch am Fahrzeugheck zu ermöglichen. Auch bei einer Schiebetür 36 gemäß dem Stand der Technik ist eine so breite Tür, dass das gleichzeitige Freigeben einer Zugangsöffnung für Front- und Heckpassagiere möglich ist, nur schwer zu realisieren. Eine solch breite Schiebetür 36 würde eine korrespondierende lange Führungsschiene benötigen, sodass sich die Fahrzeugstruktur in annähernd gleicher Länge in Fahrzeuglängsrichtung über die Zugangsöffnung 46 hinaus erstrecken müsste.In addition, the vehicle door can 42 extend in the vehicle longitudinal direction so far that by opening both an access opening 46 for rear passengers as well as another access opening 46 is released for front passengers. This can be dispensed with the use of separate doors. Accordingly, fewer parts are needed, in particular, only a vehicle door 42 and a fastening device for this vehicle door 42 needed. As a result, the assembly effort is particularly low. For example, with a hinged door 18 In contrast, according to the state of the art, such a wide door in the open position would require a particularly considerable amount of free space in the transverse direction of the vehicle in order to allow comfortable entry and exit for passengers both at the front of the vehicle and at the rear of the vehicle. Even with a sliding door 36 According to the prior art, it is difficult to realize such a wide door that simultaneous opening of an access opening for front and rear passengers is possible. Such a wide sliding door 36 would require a corresponding long guide rail, so that the vehicle structure in approximately the same length in the vehicle longitudinal direction over the access opening 46 would have to extend out.

Die erfindungsgemäße Fahrzeugtür 42 zeichnet sich also durch einen besonders geringen Raumbedarf in Fahrzeugquerrichtung aus, welcher vergleichbar zu einem Schiebetürmechanismus ist. Weiterhin benötigt die Fahrzeugtür 42 einen besonders geringen Raumbedarf in Hochrichtung, welcher insbesondere im Vergleich zu einem Flügeltürmechanismus besonders gering ist. Weiterhin kann mittels der Fahrzeugtür 42 eine besonders große Einstiegsöffnung freigegeben werden, welche vergleichbar zu einem Schiebetürmechanismus ist. Dabei benötigt die Fahrzeugtür 42 aber nicht eine Fahrzeugstruktur neben der Zugangsöffnung 46 zum Befestigen jeweiliger Führungsschienen. Dadurch kann die Fahrzeugtür 42 nicht nur bei Van- und Transportfahrzeugen, sondern auch problemlos bei Limousinen eingesetzt werden.The vehicle door according to the invention 42 So is characterized by a particularly low space requirement in the vehicle transverse direction, which is comparable to a sliding door mechanism. Furthermore, the vehicle door needed 42 a particularly small space requirement in the vertical direction, which is particularly low, especially compared to a gull-wing mechanism. Furthermore, by means of the vehicle door 42 a particularly large manhole are released, which is comparable to a sliding door mechanism. It requires the vehicle door 42 but not a vehicle structure next to the access opening 46 for securing respective guide rails. This may cause the vehicle door 42 Not only in van and transport vehicles, but also easily be used on sedans.

Außerdem kann in Abhängigkeit von der Einschubtiefe in Offenstellung eine Einstiegsöffnung des Kraftfahrzeugs 40 vollständig überdacht sein und somit kein Niederschlag in den Innenraum oder die Türinnenseiten gelangen. Bei ausreichender Einschubtiefe ist zudem keine Beschränkung der Kopffreiheit vor dem Bereich der Einstiegsöffnung gegeben. Der Türmechanismus für die Fahrzeugtür 42 verwendet eine Kombination aus einer Rastbewegung für die Türverriegelung, einer Hubbewegung für das Überwinden eines Fahrzeugdachhöhenniveaus, sowie eine Dreh-/Kippbewegung für ein Freigeben der Zugangsöffnung 46. Dies kann deswegen auch als Rast-Hub-Schwenkmechanismus bezeichnet werden.In addition, depending on the insertion depth in the open position, a manhole of the motor vehicle 40 be completely covered and thus no precipitation in the interior or the inside of the door. With sufficient insertion depth is also no limitation of Headroom given in front of the area of the manhole. The door mechanism for the vehicle door 42 uses a combination of a latching movement for the door latch, a lifting movement for overcoming a vehicle roof height level, and a rotational / tilting movement for releasing the access opening 46 , This can therefore be referred to as a detent-stroke swivel mechanism.

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Zitierte PatentliteraturCited patent literature

JP 59202932 [0003]

Claims

Fastening device for storing and moving at least one vehicle door ( 42 ) on a motor vehicle ( 40 ), the vehicle door ( 42 ) between a closed position, in which at least one access opening ( 46 ) of the motor vehicle by means of the vehicle door ( 42 ) is closed, and an open position in which the access opening ( 46 ) from the vehicle door ( 42 ) is at least partially released, is movable, characterized in that the storable by means of the fastening device vehicle door ( 42 ) is movable between the closed position and a first intermediate position by a substantially translational movement in the vehicle transverse direction, between the first intermediate position and a second intermediate position by a substantially translational movement in the vehicle vertical direction is movable, and movable between the second intermediate position and the open position by a pivoting movement is, wherein the vehicle door ( 42 ) in the open position in at least partial coverage in the vehicle vertical direction with the motor vehicle ( 40 ) is located.

Fastening device according to claim 1, characterized in that the vehicle door ( 42 ) in the open position in the vehicle vertical direction over the motor vehicle ( 40 ) is located.

Fastening device according to one of claims 1 or 2, characterized in that the vehicle door ( 42 ) in the open position in the vehicle vertical direction under the motor vehicle ( 40 ) is located.

Fastening device according to one of the preceding claims, characterized in that the vehicle door ( 42 ) in the open position in the vehicle transverse direction over the motor vehicle ( 40 ) stands out.

Fastening device according to one of the preceding claims, characterized in that a main plane of extension of the vehicle door ( 42 ) in the closed position substantially parallel to the access opening ( 46 ) of the motor vehicle ( 40 ) and in the open position substantially parallel to a main plane of extension of a roof and / or a subfloor of the motor vehicle ( 40 ) is stored.

Fastening device according to one of the preceding claims, characterized in that the fastening device comprises at least a first and a second element, by means of which the vehicle door ( 42 ) at spaced locations on the motor vehicle ( 40 ) is storable, wherein the first element by means of a guide rail on the motor vehicle ( 40 ) Is storable and the second element is designed as a movable intermediate element.

Vehicle door ( 42 ) with a fastening device according to one of claims 2 to 6.

Vehicle door ( 42 ) according to claim 7, characterized in that the vehicle door ( 42 ) consists of at least two rotatably mounted door elements and the vehicle door ( 42 ) is movable when moving between the second intermediate position and the open position by a relative rotation of the door elements at the junction point.

Motor vehicle ( 40 ) with at least one vehicle door ( 42 ), which by means of at least one fastening device movable between a closed position, in which at least one access opening of the motor vehicle by means of the vehicle door ( 42 ) is closed, and an open position in which the access opening ( 46 ) from the vehicle door ( 42 ) is at least partially released, is stored, characterized in that the mounted by means of the fastening device vehicle door ( 42 ) is movable between the closed position and a first intermediate position by a substantially translational movement in the vehicle transverse direction, between the first intermediate position and a second intermediate position by a substantially translational movement in the vehicle vertical direction is movable, and movable between the second intermediate position and the open position by a pivoting movement is, wherein the vehicle door ( 42 ) in the open position in at least partially covering in the vehicle vertical direction with the motor vehicle ( 40 ) is located.

Motor vehicle ( 40 ) according to claim 9, characterized in that the motor vehicle ( 40 ) at least two in the vehicle transverse direction opposite vehicle doors ( 42 . 64 ), which are offset in their respective open positions in the vehicle vertical direction to each other.