DE102015012106A1 - Tragevorrichtung - Google Patents

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    • B66C1/00Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles
    • B66C1/10Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles by mechanical means
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Abstract

Es wird vorgeschlagen, dass eine Tragevorrichtung (1) mit zwei Greifzangen (2, 3), welche jeweils ein Drehgelenk (6), zwei Zwischengelenke (7, 8) und ein Abschlussgelenk (11) aufweisen, so zu konstruieren, dass die beiden Drehgelenke (6) und die beiden Abschlussgelenke (11) miteinander über Verbindungsstege (12, 14) verbunden sind, wobei der die beiden Abschlussgelenke (11) verbindende zweite Verbindungssteg (14) ein Trageelement (13) bildet.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Tragevorrichtung mit einer ersten Greifzange und einer zweiten Greifzange, wobei jede der beiden Greifzangen derart ausgebildet ist, dass jeweils zwei Greifarme, die an einem Drehgelenk miteinander drehbar verbunden sind, ausgebildet sind, dass jeder Greifarm jeweils über ein Zwischengelenk mit jeweils einer Verbindungsstange drehbar verbunden ist und dass die beiden Verbindungsstangen über ein Abschlussgelenk drehbar miteinander verbunden sind. Derartige Tragevorrichtung sind bekannt. Sie kommen beispielsweise als Industriemaschinen zum Einsatz und werden zum Tragen oder Halten von Gegenständen wie beispielsweise Rohren oder Stahlträgern verwendet. Die vorbekannten Tragevorrichtungen sind in vielerlei Hinsicht verbesserungsfähig.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Gebrauchseigenschaften einer Tragevorrichtung zu verbessern.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung die Merkmale von Anspruch 1 vor. Insbesondere wird somit erfindungsgemäß bei einer Tragevorrichtung der eingangs beschriebenen Art zur Lösung der genannten Aufgabe vorgeschlagen, dass die beiden Drehgelenke über einen ersten Verbindungssteg miteinander verbunden sind und dass die beiden Abschlussgelenke über einen ein Trageelement bildenden zweiten Verbindungssteg miteinander verbunden sind.
  • Durch die Verwendung von Verbindungsstegen an den Abschlussgelenken und an den Drehgelenken wird eine besonders stabile, materialsparende, leichte, funktionstüchtige und kostengünstig konstruierbare Tragevorrichtung ermöglicht, wodurch die Gebrauchseigenschaften der Tragevorrichtung verbessert werden.
  • Eine erfindungsgemäße Tragevorrichtung kann insbesondere dazu eingesetzt werden, um unterschiedlichste Objekte wie beispielsweise Baumaterialien zu tragen, halten oder zu transportieren. Eine spezifische Anwendung kann beispielsweise darin bestehen, Kantensteine zu tragen, die insbesondere im Garten- und Landschaftsbau, im Straßenbau oder beim Hausbau Verwendung finden.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der Tragevorrichtung kann vorgesehen sein, dass der zweite Verbindungssteg als manueller Tragegriff ausgebildet ist. Dies hat den Vorteil, dass die Tragevorrichtung als manuelles Arbeitsgerät zum Tragen von unhandlichen Objekten Verwendung finden kann.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Tragevorrichtung kann vorgesehen sein, dass der zweite Verbindungssteg eine Trageöse aufweist. Dies kann vorteilhaft sein, da die Einsatzmöglichkeiten der Tragevorrichtung durch die Trägeöse erweiterbar sind. So kann die Trageöse insbesondere derart ausgebildet sein, dass sie zum maschinellen Tragen geeignet ist. Beispielsweise kann an der Trageöse ein Schäkel befestigt werden, welcher von einer Hebevorrichtung bewegt werden kann. Dies kann vorteilhaft sein, wenn die Hebevorrichtung selbst keine geeigneten Mittel zum Halten des zu tragendenden Objekts hat.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Tragevorrichtung kann vorgesehen sein, dass jeder Greifarm jeweils einen Greifschenkel hat. Zusätzlich kann vorgesehen sein, dass die beiden Greifschenkel jeder Greifzange aufeinander zugebogen sind. Dies hat den beispielsweise den Vorteil, dass hierdurch beim Tragen die Klemmkraft erhöht werden, welche das getragene Objekt festhält. Besonders vorteilhaft kann es sein, wenn die Greifarme jeweils genau eine Biegung aufweisen. Dies ermöglicht eine besonders einfach und zugleich effektive Konstruktionsweise.
  • Um eine möglichst optimale Klemmwirkung zu erzielen, kann bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Tragevorrichtung vorgesehen sein, dass jeder Greifarm jeweils einen Greifschenkel hat und dass die beiden Greifschenkel jeder Greifzange derart aufeinander zugebogen sind, dass in einer Tragestellung entgegengerichtete Klemmkräfte bewirkt werden. Die Greifschenkel sind somit derart aufeinander zugebogen, dass beim Tragen eines Objektes, welches eine bestimmte Dimension und/oder Breite aufweist, entgegengerichtete Klemmkräfte bewirkt werden. Besonders vorteilhaft kann es sein, wenn in der Tragestellung Endabschnitte der beiden Greifschenkel jeder Greifzange parallel zueinander orientiert sind.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Tragevorrichtung kann vorgesehen sein, dass mit jedem Greifarm jeweils mindestens ein Halteelement mechanisch verbunden ist. Alternativ oder zusätzlich kann vorgesehen sein, dass an jedem Greifarm mindestens ein Halteelement angeordnet ist. Die Verwendung von Halteelementen kann vorteilhaft sein, da mit ihnen die Klemmwirkung erhöhbar ist und da mit ihrer Hilfe Objekte unterschiedlicher Art und Größe getragen werden können. Eine besonders hohe Klemmwirkung kann beispielsweise erzielt werden, wenn die Halteelemente aus einem elastischen Material bestehen. Vorteilhaft kann es sein, wenn das an dem betreffenden Greifarm angeordnete Halteelement auch unmittelbar an diesem befestigt ist. Zweckmäßig kann auch sein, wenn das Halteelement zwar räumlich an dem Greifarm angeordnet ist, jedoch an einem anderen Konstruktionselement mittels Befestigungsmitteln befestigt ist. Zweckmäßig kann auch sein, wenn die mechanische Verbindung über weitere zwischengeordnete Konstruktionselemente hergestellt ist. Vorteilhaft kann weiter sein, wenn jedes Halteelement genau einem Greifarm zuordenbar ist. Die Anzahl der Halteelemente ist dann zwangsläufig mindestens so hoch wie die Anzahl der Greifarme.
  • Um eine möglichst stabile und kostengünstige Konstruktion zu erlauben, kann bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Tragevorrichtung vorgesehen sein, dass der erste Verbindungssteg an zwei gegenüberliegenden Stellen jeweils eine Aufnahme für ein Befestigungsmittel hat. Alternativ oder zusätzlich kann auch der zweite Verbindungssteg derart ausgebildet sein. Bei der Aufnahme kann es sich beispielsweise um ein Innengewinde handeln. Als Befestigungsmittel kommt beispielsweise eine Schraube, ein Stift oder ein Gewindestift in Betracht, wobei außenseitig auf den Stift oder Gewindestift eine Mutter geschraubt sein kann.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Tragevorrichtung, welche besonders kostengünstig und zugleich funktionstüchtig konstruierbar sein kann, kann vorgesehen sein, dass die beiden Greifarme jeder Greifzange und/oder die beiden Verbindungsstangen jeder Greifzange jeweils mindestens eine Öffnung aufweisen. Die Öffnungen können beispielsweise durch runde Bohrungen gebildet sein. Die Tragevorrichtung kann besonders beweglich sein, wenn mindestens eine oder jede dieser Öffnungen jeweils einen Bestandteil eines Gelenks bildet. Bei dem Gelenk kann es sich insbesondere um eines der Drehgelenke, Zwischengelenke oder Abschlussgelenke handeln. Vorteilhaft kann sein, wenn durch mindestens eine oder jede der Öffnungen jeweils ein Befestigungsmittel und/oder ein Verbindungsteil durchgeführt ist. So kann beispielsweise an den Drehgelenken und/oder an den Abschlussgelenken Befestigungsmittel wie beispielsweise Schraubengewinde und an den Zwischengelenken Verbindungsteile wie beispielsweise Stifte durch die Öffnungen geführt sein. Die Verbindungsteile und Befestigungsmittel können jedoch auch identisch ausgebildet sein, beispielsweise in Form von Schraubengewinden.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Tragevorrichtung kann vorgesehen sein, dass mindestens eine Drehachse eines Gelenks, insbesondere eines der Drehgelenke, Zwischengelenke oder Abschlussgelenke, eine Achse eines oder des Befestigungsmittels oder Verbindungsteils bildet. Dies kann zu besonders beweglichen und stabilen Ausgestaltungen führen.
  • Um die Stabilität und Tragfähigkeit weiter zu erhöhen, kann bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Tragevorrichtung vorgesehen sein, dass die beiden Greifarme einer jeden Greifzange an ihren freien Enden über jeweils mindestens ein Verbindungselement miteinander verbunden sind. Das freie Ende eines Greifarms befindet sich hierbei an einem anderen Ende des Greifarms als das Zwischengelenk. Besonders vorteilhaft kann es sein, wenn die Halteelemente an den Verbindungselementen befestigt sind.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Tragevorrichtung kann vorgesehen sein, dass die beiden Greifzangen und/oder die beiden Verbindungsstege und/oder die Verbindungsstangen und/oder die Verbindungselemente und/oder die Gelenke, insbesondere die Drehgelenke, Zwischengelenke und/oder Abschlussgelenke, und/oder die Halteelemente identisch ausgebildet sind. Eine solche Ausgestaltung kann besonders gute Trageeigenschaften haben und besonders kostengünstig konstruierbar sein.
  • Die Erfindung wird nun anhand einer begrenzten Anzahl von Ausführungsbeispielen näher beschrieben, ist jedoch nicht auf diese Ausführungsbeispiele beschränkt. Weitere Ausführungsbeispiele ergeben sich durch Kombination der Merkmale einzelner oder mehrerer Schutzansprüche untereinander und/oder mit einzelnen oder mehreren Merkmalen der explizit beschriebenen Ausführungsbeispiele.
  • Es zeigt:
  • 1 eine Tragevorrichtung mit einem manuellen Tragegriff,
  • 2 die in 1 dargestellte Tragevorrichtung betrachtet aus einer anderen Perspektive,
  • 3 eine Tragevorrichtung mit einer Trageöse,
  • 4 die in 3 dargestellte Tragevorrichtung betrachtet aus einer anderen Perspektive,
  • 5 eine Tragevorrichtung mit Trageöse und zwei Verbindungselementen an den freien Enden der Greifarme,
  • 6 die in 5 dargestellte Tragevorrichtung betrachtet aus einer anderen Perspektive.
  • Bei der nachfolgenden Beschreibung verschiedener Ausführungsbeispiele der Erfindung erhalten in ihrer Funktion übereinstimmende Elemente auch bei abweichender Gestaltung oder Formgebung übereinstimmende Bezugszahlen.
  • 1 und 2 zeigen zwei unterschiedliche Ansichten einer erfindungsgemäßen Tragevorrichtung 1, bei der das Trageelement 13 als manueller Tragegriff 15 ausgebildet ist. Die Tragevorrichtung 1 hat zwei Greifzangen 2, 3, die über zwei Verbindungsstege 12 und 14 und zwei flach ausgebildete Verbindungselemente 30 miteinander verbunden sind. Der zweite Verbindungssteg 14 bildet hierbei den manuellen Tragegriff 15.
  • Die beiden Greifzangen 2, 3 sind jeweils identisch ausgebildet. Jede Greifzange 2, 3 weist jeweils zwei Greifarme 4, 5 auf. Die Greifarme 4, 5 sind an einem Drehgelenk 6 miteinander verbunden und können um das Drehgelenk 6 geschwenkt werden. In Richtung zu den freien Enden 28, 29 der Greifarme 4, 5 befinden sich jenseits des Drehpunkts 6 die Greifschenkel 17, 18 der Greifarme 4, 5. Die Greifschenkel 17, 18 haben jeweils etwa auf halber Länge eine Biegung 19, so dass die Greifarme 4, 5 aufeinander zugebogen sind. An den Endabschnitten 20, 21 der Greifschenkel 17, 18 sind elastische Halteelemente 32 angeordnet. Die Halteelemente 32 sind hierbei an den Verbindungselementen 30, welche mit den Enden der Greifschenkel 17, 18 verschweißt sind, mit einem Befestigungsmittel befestigt. Es ist somit jeweils eines der insgesamt vier Halteelemente 32 mit jeweils einem der insgesamt vier Greifarme mechanisch verbunden. In einer alternativen Ausführung können auch weniger oder mehr Halteelemente 32 vorhanden sein.
  • Um die Greifzangen 2, 3 zu öffnen und zu schließen, sind an den den freien Enden 28, 29 gegenüberliegenden Enden der Greifarme 4, 5 Zwischengelenke 7, 8 angeordnet, über welche jeweils eine Verbindungsstange 9, 10 mit einem der Greifarme 4, 5 drehbar verbunden ist. Die Verbindungsstangen 9, 10 sind ihrerseits an dem Abschlussgelenk 11 wieder zusammengeführt und dort drehbar miteinander verbunden. Durch diese Konstruktion mit vier Scharnierpunkten wird ermöglicht, dass eine im Vergleich zur Position des Drehgelenks 6 translatorische Bewegung des Abschlussgelenks 11 in eine Drehbewegung am Drehgelenk 6 transformiert wird. Hierdurch bewegen sich die Halteelemente 32 je nach Drehrichtung aufeinander zu oder weg. Insgesamt führt somit eine in der Abbildung horizontale Bewegung des Abschlussgelenks 11 zu einer annähernd vertikalen Relativbewegung der Halteelemente 32. Die Tragevorrichtung 1 kann somit durch Bewegen des Trageelements 13 geöffnet und geschlossen werden.
  • Dadurch, dass die beiden Abschlussgelenke 11 über den zweiten Verbindungssteg 14 miteinander verbunden sind und dieser als manueller Tragegriff 15 ausgebildet ist, kann allein die Schwerkraft ausgenutzt werden, um beim Tragen eines Objekts eine Klemmwirkung zu erzielen. Hierzu wird die Tragevorrichtung 1 an dem zweiten Verbindungssteg 14 mit der Hand gegriffen. Die Tragevorrichtung 1 wird nun geöffnet und derart zu einem Objekt, beispielsweise einem Kantenstein, geführt, dass sich das Objekt in einem Raum 33 zwischen den Haltelementen 32 befindet. Sodann wird die Tragevorrichtung 1 geschlossen und hochgehoben. Durch das Anheben muss die Schwerkraft überwunden werden. Hierdurch werden die Halteelemente 32 auf das Objekt gedrückt. Die Schwerkraft wird somit in an den Halteelementen 32 auf das Objekt wirkende Klemmkräfte transformiert, wodurch eine Klemmwirkung entsteht. Hierdurch wird das Objekt festgehalten und kann hochgehoben, getragen oder transportiert werden. Somit wird allein durch die Schwerkraft eine Klemmwirkung erzielt, die umso stärker ist, je schwerer das Objekt ist. Der erste Verbindungssteg 12, welcher die beiden Drehgelenke 6 miteinander verbindet, stellt hierbei sicher, dass die Konstruktion im besonderen Maß stabil und funktionstüchtig ist.
  • Die in 2 dargestellte Stellung der Tragevorrichtung 1 zeigt einen Zustand, bei dem die Endabschnitte 20, 21 der Greifschenkel 17, 18 nicht parallel zueinander orientiert sind. Auch die Klemmkräfte wirken dann nicht kollinear entgegengerichtet, wenn ein Objekt getragen werden sollte, welches eine Tragebreite aufweist, die dem gezeigten Abstand zwischen den Halteelementen 32 entspricht. Soll hingegen ein Objekt getragen werden, welches etwas breiter ist als der gezeigte Abstand zwischen den Halteelementen 32, so müsste die Tragevorrichtung 1 etwas geöffnet werden. Eine optimale Tragewirkung könnte erzielt werden, wenn das zu tragende Objekt eine solche Breite aufweist, dass in Tragestellung die Endabschnitte 20, 21 parallel zueinander orientiert sind. In dieser Tragestellung wirken dann auch auch entgegengerichtete und somit kollineare Klemmkräfte.
  • Die Greifarme 4, 5 haben an den Drehgelenken 6 und den Zwischengelenken 7, 8 Bohrlöcher. Auch die Verbindungsstangen 9, 10 haben an ihren beiden Enden Öffnungen 26. Durch die Öffnungen 26 an den Zwischengelenken 7, 8 sind Schrauben durchgeführt, welche auf der gegenüberliegenden Seite durch Muttern gesichert sind. Diese Schrauben bilden Verbindungsteile 27, welche die Greifarme 4, 5 mit den Verbindungsstangen 9, 10 verbinden. An den Abschlussgelenken 11 und den Drehgelenken 6 befinden sich als Gewindestifte ausgebildete Befestigungselemente 25. Die beiden Verbindungsstege 12 und 14 haben an jeweils gegenüberliegenden Stellen 22, 23 jeweils eine als Innengewinde ausgebildete Aufnahme 24. Zur Befestigung der beiden Verbindungsstege 12, 14 mit den Greifzangen 2, 3 sind die Gewindestifte an den Drehgelenken 6 und den Abschlussgelenken 11 in die Innengewinde der Verbindungsstege 12, 14 gedreht. Die andere Seite der Gewindestifte ist durch Muttern gesichert. Die Gewindestifte können auch länger sein als die Verbindungsstege 12, 14, so dass insgesamt nur zwei Gewindestifte benötigt werden. Die zylinderförmigen Verbindungsteile 27 und Befestigungsmittel 25 haben somit jeweils eine Achse, welche zugleich die Drehachse eines der Gelenke bildet.
  • Bei der in 1 und 2 abgebildeten Tragevorrichtung 1 sind die beiden Verbindungsstege 12, 14, die insgesamt vier Verbindungsstangen 9, 10, die beiden Verbindungselemente 30, die Gelenke zumindest paarweise und die Halteelemente 32 identisch ausgebildet. In alternativen Ausführungen der Erfindung können diese Konstruktionselemente jedoch auch voneinander abweichen.
  • Im Vergleich zu der in 1 und 2 gezeigten Tragevorrichtung 1 hat die in 3 und 4 gezeigte Tragevorrichtung 1 einen zweiten Verbindungssteg 14, welcher eine Trageöse 16 aufweist. Die Trageöse 16 kann beispielsweise an das in 2 gezeigte röhrenförmige Bauteil festgeschweißt sein. An der Trageöse 16 kann beispielsweise ein Schäkel befestigt werden, so dass die in 3 und 4 gezeigte Tragevorrichtung 1 zum maschinellen Tragen geeignet ist, beispielsweise unter Verwendung eines Krans.
  • Der in 3 gezeigte Verbindungssteg 14 ist nicht zugleich auch zum manuellen Halten geeignet. Alternative Ausführungen des Trageelements 13 können jedoch sowohl als manueller Tragegriff 15 ausgebildet sein und zugleich eine Trageöse 16 aufweisen.
  • Im Vergleich zu der in 3 und 4 gezeigten Tragevorrichtung 1 hat die in 5 und 6 gezeigte Tragevorrichtung 1 neben den beiden Verbindungselementen 30 ein weiteres Paar von Verbindungselementen 31, an denen insgesamt weitere vier Haltelemente 32 befestigt sind. Dies erhöht die Stabilität und die Tragefähigkeit der Tragevorrichtung 1.
  • Wie in 6 erkennbar ist, sind an den Verbindungsstangen 9, 10 jeweils mehrere, in Stangen-Längsrichtung voneinander beabstandete Öffnungen 26 vorgesehen, wobei die an den Verbindungsstangen 9 vorgesehenen Öffnungen 26 den an den Verbindungsstangen 10 befindlichen Öffnungen 26 paarweise zugeordnet sind. Durch Lösen des zweiten, gegebenenfalls eine Öse 16 aufweisenden Verbindungssteges 14 an den ersten Öffnungspaaren und durch erneutes Anbringen dieses Verbindungssteges 14 wahlweise an einem der gegenüber anderen Öffnungspaare lässt sich die in den 5 und 6 gezeigte Tragevorrichtung auch auf breite Lasten derart anpassen, dass die Greifarme 4, 5 auch an diesen breiten Lasten mit ihren Halteelementen 32 optimal angreifen können.
  • Es wird vorgeschlagen, dass eine Tragevorrichtung 1 mit zwei Greifzangen 2, 3, welche jeweils ein Drehgelenk 6, zwei Zwischengelenke 7, 8 und ein Abschlussgelenk 11 aufweisen, so zu konstruieren, dass die beiden Drehgelenke 6 und die beiden Abschlussgelenke 11 miteinander über Verbindungsstege 12, 14 verbunden sind, wobei der die beiden Abschlussgelenke 11 verbindende zweite Verbindungssteg 14 ein Trageelement 13 bildet.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Tragevorrichtung
    2
    erste Greifzange
    3
    zweite Greifzange
    4
    Greifarm
    5
    weiterer Greifarm
    6
    Drehgelenk
    7
    Zwischengelenk
    8
    weiteres Zwischengelenk
    9
    Verbindungsstange
    10
    weitere Verbindungsstange
    11
    Abschlussgelenk
    12
    erster Verbindungssteg
    13
    Trageelement
    14
    zweiter Verbindungssteg
    15
    manueller Tragegriff
    16
    Trageöse
    17
    Greifschenkel
    18
    weiterer Greifschenkel
    19
    Biegung
    20
    Endabschnitt von 17
    21
    Endabschnitt von 18
    22
    Stelle von 12 oder 14
    23
    Stelle, die 22 gegenüberliegt
    24
    Aufnahme
    25
    Befestigungsmittel
    26
    Öffnung
    27
    Verbindungsteil
    28
    freies Ende von 4
    29
    freies Ende von 5
    30
    Verbindungselement
    31
    weiteres Verbindungselement
    32
    Halteelement
    33
    Raum

Claims (12)

  1. Tragevorrichtung (1) mit einer ersten Greifzange (2) und einer zweiten Greifzange (3), wobei jede der beiden Greifzangen (2, 3) derart ausgebildet ist, dass jeweils zwei Greifarme (4, 5), die an einem Drehgelenk (6) miteinander drehbar verbunden sind, ausgebildet sind, dass jeder Greifarm (4, 5) jeweils über ein Zwischengelenk (7, 8) mit jeweils einer Verbindungsstange (9, 10) drehbar verbunden ist und dass die beiden Verbindungsstangen (9, 10) über ein Abschlussgelenk (11) drehbar miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Drehgelenke (6) über einen ersten Verbindungssteg (12) miteinander verbunden sind und dass die beiden Abschlussgelenke (11) über einen ein Trageelement (13) bildenden zweiten Verbindungssteg (14) miteinander verbunden sind.
  2. Tragevorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Verbindungssteg (14) als manueller Tragegriff (15) ausgebildet ist.
  3. Tragevorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Verbindungssteg (14) eine Trageöse (16) aufweist.
  4. Tragevorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Greifarm (4, 5) jeweils einen Greifschenkel (17, 18) hat und dass die beiden Greifschenkel (17, 18) jeder Greifzange (2, 3) aufeinander zugebogen sind, insbesondere wobei die Greifarme (4, 5) jeweils genau eine Biegung (19) aufweisen.
  5. Tragevorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Greifarm (4, 5) jeweils einen Greifschenkel (17, 18) hat und dass die beiden Greifschenkel (17, 18) jeder Greifzange (2, 3) derart aufeinander zugebogen sind, dass in einer Tragestellung entgegengerichtete Klemmkräfte bewirkt werden, insbesondere wobei in der Tragestellung Endabschnitte (20, 21) der beiden Greifschenkel (17, 18) jeder Greifzange (2, 3) parallel zueinander orientiert sind.
  6. Tragevorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass mit jedem Greifarm (4, 5) jeweils mindestens ein Halteelement (32) mechanisch verbunden ist und/oder dass an jedem Greifarm mindestens ein Halteelement (32) angeordnet ist, insbesondere wobei die Halteelemente (32) aus einem elastischen Material bestehen.
  7. Tragevorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Verbindungssteg (12) und/oder der zweite Verbindungssteg (14) an gegenüberliegenden Stellen (22, 23) jeweils eine Aufnahme (24) für ein Befestigungsmittel (25) hat.
  8. Tragevorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Greifarme (4, 5) jeder Greifzange (2, 3) und/oder die beiden Verbindungsstangen (9, 10) jeder Greifzange jeweils mindestens eine Öffnung (26) aufweisen, insbesondere wobei durch jede dieser Öffnungen (26) jeweils ein Befestigungsmittel (25) und/oder ein Verbindungsteil (27) durchgeführt ist und/oder wobei jede dieser Öffnungen jeweils einen Bestandteil eines Gelenks, inbesondere eines der Drehgelenke (6), Zwischengelenke (7, 8) oder Abschlussgelenke (11), bildet.
  9. Tragevorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Drehachse eines Gelenks, insbesondere eines der Drehgelenke (6), Zwischengelenke (7, 8) oder Abschlussgelenke (11), eine Achse eines oder des Befestigungsmittels (25) oder Verbindungsteils bildet.
  10. Tragevorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Greifarme (4, 5) einer jeden Greifzange (2, 3) an ihren freien Enden (28, 29) über jeweils mindestens ein Verbindungselement (30, 31) miteinander verbunden sind, insbesondere wobei die Halteelemente (32) an den Verbindungselementen (30, 31) befestigt sind.
  11. Tragevorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Greifzangen (2, 3) und/oder die beiden Verbindungsstege (12, 14) und/oder die Verbindungsstangen (9, 10) und/oder die Verbindungselemente (30, 31) und/oder die Gelenke, insbesondere die Drehgelenke (6), Zwischengelenke (7, 8) und/oder Abschlussgelenke (11), und/oder die Halteelemente (32) identisch ausgebildet sind.
  12. Tragevorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass an den Verbindungsstangen (9, 10) jeweils mehrere, in Stangen-Längsrichtung voneinander beabstandete Öffnungen (26) vorgesehen sind, dass die an den gegenüberliegenden Verbindungsstangen (9, 10) vorgesehenen Öffnungen (26) einander paarweise zugeordnet sind, und dass jedes Öffnungspaar der gelenkig miteinander verbundenen Verbindungsstangen (9, 10) wahlweise als Gelenkstelle für die über den zweiten Verbindungssteg (14) miteinander verbundenen Abschlussgelenke (11) verwendbar sind.
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