DE102015009526A1 - Selbstreinigende Anlage zur aerosolbasierten Kaltabscheidung (Aerosol-Depositions-Methode, ADM) - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Anlage zur aerosolbasierten Kaltabscheidung von Pulvern, die eine Reinigung bei geschlossener Apparatur ermöglicht. Durch den Einsatz der Erfindung wird der Kammerreinigungsprozess wesentlich vereinfacht. Darüber hinaus wird ein kontinuierlicher Prozessablauf ohne Kammeröffnung ermöglicht und die Arbeitssicherheit erhöht. Auch kann das Kammervolumen reduziert werden, da der Bedarf einer manuellen Zugänglichkeit nicht besteht und der apparative Aufwand zur Reinigung vergleichsweise gering ist.
Description
- Technisches Gebiet
- Die Erfindung betrifft eine Anlage zur aerosolbasierten Kaltabscheidung von Pulvern, die im geschlossenen Zustand gereinigt werden kann.
- Technischer Hintergrund
- Gewöhnlich ist für die Herstellung von keramischen Schichten oder Körpern eine Sintertemperatur oberhalb von 1000°C notwendig. In Folge dessen ist eine Integration bzw. Kombination von Keramiken mit niedrigschmelzenden Kunststoffen, Gläsern oder Metallen kaum oder gar nicht möglich [1]. Eine weitere Schwierigkeit stellen zudem Keramiken mit einem hohen kovalenten Bindungsanteil dar. Hierbei tritt eine Zersetzung der Keramik vor einer Verdichtung auf, wodurch eine Herstellung dichter Bauteile bzw. Schichten nicht oder nur unter erheblichem Aufwand möglich ist [2].
- Eine neuartige Herangehensweise bildet ein bereits bekanntes Verfahren einer aerosol- und vakuumbasierten Schichtdeposition [3]. Das Verfahren wird in jüngster Zeit im Deutschen auch als „aerosolbasierte Kaltabscheidung” bezeichnet. Hierbei können bei Raumtemperatur dichte Schichten direkt aus den Ausgangspulvern auf verschiedenste Substratmaterialien abgeschieden werden. Diese zeichnen sich sowohl durch eine feste Anhaftung auf dem Substrat, hohe Dichtheit als auch durch im Vergleich zu den eingesetzten Ausgangspulvern ähnlichen Materialeigenschaften aus.
- Die Grundlage des Verfahrens besteht darin, dass in einer entsprechenden Anlage mit Hilfe entsprechender Vorrichtungen (Beschreibung im nachfolgenden Punkt) Partikel
5 beschleunigt und auf ein zu beschichtendes Substrat6 gelenkt werden. Die hohe kinetische Energie der Partikel5 führt beim Aufprall auf das Substrat6 mutmaßlich [1] sowohl zu einem lokalen Druck- und Temperaturanstieg als auch zu einer plastischen Deformation und zum Aufbrechen der Partikel. Dies sorgt wiederum für eine entsprechende Haftung sowohl zwischen den Partikeln als auch zwischen Partikel und Substrat. Der Vorgang der Schichtabscheidung beginnt nach derzeitigem Wissensstand [1] mit einer Ausbildung einer Verankerungsschicht auf dem Substrat6 und setzt sich mit einem kontinuierlichen Aufbau und der Verdichtung der Schicht fort. In der Literatur wird der Vorgang dieser Schichtbildung auch häufig mit dem Begriff „Room Temperature Impact Consolidation” (RTIC) bezeichnet [1]. - Stand der Technik bzgl. des Aufbaus einer Anlage zur aerosolbasierten Kaltabscheidung von Pulvern
- Die Hauptkomponenten einer Anlage zur aerosolbasierten Kaltabscheidung von Pulvern sind, wie in
1 dargestellt, eine Vakuumkammer1 , eine Evakuierungsvorrichtung2 , eine aerosolerzeugende Vorrichtung3 und eine Düsenapparatur4 . Veröffentlichungen bzgl. des Anlagenaufbaus, die den Stand der Technik hierzu darstellen, finden sich z. B. in derUS 7,553,376 B2 . Das Prinzip einer Anlage zur aerosolbasierten Kaltabscheidung von Pulvern basiert darauf, dass über eine Evakuierungsvorrichtung2 innerhalb der Vakuumkammer1 ein Vakuum erzeugt wird [5]. Die aerosolerzeugende Vorrichtung3 vermischt ein Gas, z. B. Sauerstoff oder Stickstoff, mit Partikeln5 und erzeugt so ein Aerosol [4] . Als Folge des auftretenden Druckabfalls zwischen aerosolerzeugender Vorrichtung3 und Vakuumkammer1 werden die Partikel von der aerosolerzeugenden Vorrichtung3 über eine Verbindungsleitung4.1 in die Vakuumkammer1 transportiert. Die Verbindungsleitung4.1 mündet in einer Düse4.2 , in der durch Querschnittsänderung die Partikel5 weiter beschleunigt werden. In der Vakuumkammer1 treffen die Partikel5 auf ein bewegtes Substrat6 und bilden dort einen dichten kratzfesten Film [1]. Bei diesem Vorgang werden jedoch nicht alle Partikel abgeschieden. Abhängig von Partikelgröße und Grad der Agglomeration scheidet sich einerheblicher Anteil des Ausgangspulvers als sog. „Overflow” an den Wänden der Anlage ab [1]. Obwohl das Problem bereits bekannt und auch in Offenlegungsschriften wie derDE 10 2011 082 825 A1 zum Teil behandelt wird, existieren bislang keine effektiven Methoden zur Entfernung des Overflows aus der Vakuumkammer1 . Diese Entfernung des Overflows aus der Vakuumkammer1 wird im Folgenden als Reinigung bezeichnet. - Nachteile des Standes der Technik
- Bei einer Anlage zur aerosolbasierten Kaltabscheidung von Pulvern nach dem Stand der Technik ist eine Reinigung der Vakuumkammer
1 nur im geöffneten Anlagenzustand und rein manuell möglich. Dies trifft auch auf die in der OffenlegungsschriftDE 10 2011 082 825 A1 beschriebene Methode zur Minimierung der Wandbelege mit Abprallwänden und/oder Auffangelementen zu. Diese hat den Nachteil, dass ein hoher apparativer Aufwand erforderlich ist. Zudem setzt eine Öffnung der Kammer eine Unterbrechung des Sprühvorgangs voraus. Der dadurch notwendige diskontinuierliche Prozessablauf ist jedoch wenig wirtschaftlich und für eine großtechnische Umsetzung kaum geeignet. Darüber hinaus kann bei einer manuellen Reinigung eine Exposition mit Partikeln nicht gänzlich unterbunden werden. Auf Grund der stofflichen Zusammensetzung (z. T. kanzerogen, toxisch, mutagen, etc.) aber auch der alveolengängigen Größe der Partikel können so Gesundheitsgefährdungen auftreten. - Grundgedanke der Erfindung
- Die Erfindung betrifft eine Vakuumkammer einer ADM-Anlage, die im geschlossenen Zustand gereinigt werden kann. Diese Vakuumkammer wird dadurch gekennzeichnet, dass sie zur erleichterten oder verbesserten Reinigung eine nach unten hin trichterförmig verjüngte Form und als bevorzugte Ausführungsform eine geeignete Innenwandbeschaffenheit (Rauigkeit, Härte) aufweist. Besonders bevorzugt ist eine Kombination mit Vorrichtungen zur Partikelablösung.
- Vorteile der Erfindung
- Die Erfindung bietet den Vorteil, dass eine Entfernung der Partikel aus der Vakuumkammer im geschlossenen Anlagenzustand ermöglicht wird. Dadurch besteht die Möglichkeit für einen unterbrechungsfreien, kontinuierlichen Prozessablauf, der die Wirtschaftlichkeit und die großtechnische Umsetzbarkeit des Verfahrens verbessert. Auch ist es möglich, das Kammervolumen zu reduzieren, da der Bedarf einer manuellen Zugänglichkeit nicht besteht. Weiter ist durch das geschlossene System sichergestellt, dass keine Exposition von Mensch und Umwelt mit sehr kleinen Partikeln aus zum Teil toxischen, kanzerogenen und/oder mutagenem Material auftritt.
- Ausführungsformen der Erfindung
- Mögliche Ausgestaltungsformen der Erfindung sind in
2a und in2b dargestellt und zeichnen sich dahingehend aus, dass sich die Vakuumkammer1 nach unten hin trichterförmig verjüngt. Als mögliche Ausgestaltung ist die Innenwand der Vakuumkammer zur Reduzierung der Partikelhaftung besonders beschaffen, d. h. sie ist poliert, geschliffen, beschichtet, gehärtet, strukturiert und/oder elektrisch geladen. In ihr kann eine Abstreifevorrichtung14 angebracht sein. Die Abstreifevorrichtung14 rotiert (2a ) bzw. wird beispielsweise über eine magnetische Kopplung bewegt (2b ) und löst mechanisch durch geeignete Abstreifer, z. B. Bürsten oder Abzieher, die an der Vakuumkammerwand anhaftenden Partikel ab. Letztere werden über eine Öffnung11 im Boden der Vakuumkammer10 aus der Kammer entfernt und ggf. in einen Sammelbehälter geleitet13 . In dem sich die Vakuumkammer1 im unteren Teil verjüngt, wird der Partikeltransport zur Öffnung10 erleichtert. Über die Öffnung10 ist gleichzeitig auch eine Evakuierungsvorrichtung2 an die Vakuumkammer1 angeschlossen. Um die Evakuierungsvorrichtung2 vor einer Verunreinigung mit Partikelstäuben zu schützen, kann ein Filter12 eingesetzt werden. Eine Düsenapparatur4 ist so positioniert, dass sie entlang der Symmetrieachse18 verläuft. Über eine Druckdifferenz zwischen der Vakuumkammer1 zu der aerosolerzeugenden Vorrichtung3 (nicht gezeichnet), sowie über eine Querschnittsveränderung der Düse, werden Partikel5 auf ein Substrat6 beschleunigt. Das Substrat6 ist an einem Substrathalter7 befestigt, der z. B. über eine magnetisch basierte Kopplung mit einer Verfahreinheit8 verbunden ist und in x- und z-Richtung bewegt werden kann. Beim Aufprall der Partikel5 auf das Substrat6 , bilden diese einen dichten Film9 . - Weitere Ausführungsformen sind in
3 ,4 und5 skizziert. Die3 weist ebenfalls eine nach unten hin trichterförmig verjüngte Vakuumkammer1 auf. Zur Minimierung der Partikelhaftung ist die Innenwand der Vakuumkammer als bevorzugte Ausgestaltungsform besonders beschaffen. Das bedeutet, dass die Innenwand z. B. poliert, geschliffen, beschichtet, gehärtet, strukturiert und/oder elektrisch geladen ist. Im Unterschied zu2 werden die Partikel nicht mechanisch über Abstreifer14 sondern durch Vibrationen von der Vakuumkammerwand gelöst. Die Vibrationen werden durch geeignet positionierte vibrationserzeugende Vorrichtungen15 , z. B. durch Ultraschallköpfe, angeregt. Die gelösten Partikel fallen von der Wandung der Kammer ab und werden durch die trichterförmige Verjüngung der Vakuumkammer1 durch eine Öffnung10 im Boden der Vakuumkammer11 geleitet. Über die Öffnung10 kann sowohl eine Evakuierungsvorrichtung2 als auch ggf. ein Sammelbehälter13 für die abgelösten Partikel an die Vakuumkammer1 angeschlossen werden. Zusätzlich ist es möglich, einen Filter12 vor der Evakuierungsvorrichtung2 zu positionieren, um diesen vor Partikelstäuben zu schützen. In der Vakuumkammer1 befindet sich weiter ein Substrathalter7 mit Substrat6 . Dieser kann über eine angeschlossene Verfahreinheit8 in x- und z-Richtung bewegt werden. Weiter ist eine hier beispielsweise entlang der Symmetrieachse18 verlaufende Düsenapparatur4 in der Vakuumkammer1 angebracht. Diese beschleunigt zusätzlich zur Druckdifferenz, die zwischen einer aerosolerzeugenden Vorrichtung3 (in3 nicht gezeichnet) und der Vakuumkammer1 vorliegt, durch Querschnittsänderung die Partikel5 und lenkt diese auf das Substrat6 . Beim Aufprall auf das Substrat6 bilden die Partikel5 einen dichten kratzfesten Film9 . - In der in der
4 dargestellten Ausführungsform besitzt die Vakuumkammer1 ebenfalls eine nach unten hin trichterförmig verjüngte Form. Als bevorzugte Ausgestaltung ist die innere Oberfläche der Vakuumkammer zur Verringerung der Partikelhaftung besonders beschaffen, d. h. sie ist poliert, geschliffen, beschichtet, gehärtet, strukturiert und/oder elektrisch geladen. Die Ablösung der Partikel von der Vakuumkammerwand erfolgt über Sog durch Einsatz einer entsprechenden Saugvorrichtung16 . Diese kann z. B. ein mit Unterdruck betriebener Saugkopf16.1 sein, der beispielsweise durch eine magnetische Kopplung frei durch die Kammer bewegt werden kann. Die Erzeugung des Unterdrucks erfolgt über die Evakuierungsvorrichtung2 in Kombination mit Querschnittsänderung in einem Saugschlauch16.2 . Die von der Vakuumkammerwand abgesaugten bzw. die durch fehlende Haftung abgefallenen Partikel werden innerhalb bzw. außerhalb des Saugschlauches16.2 durch eine Öffnung10 im Boden der Vakuumkammer11 aus der Kammer transportiert. Über die Öffnung10 sind die Evakuierungsvorrichtung2 mit vorgeschalteten Filter12 sowie ggf. ein Sammelbehälter13 zum Auffangen der abgelösten Partikel an die Vakuumkammer1 angeschlossen. Komplettiert wird der Aufbau durch eine innerhalb der Vakuumkammer1 angebrachte Düsenapparatur4 . In Folge eines auftretenden Druckabfalls zwischen einer aerosolerzeugenden Vorrichtung3 (in4 nicht aufgeführt) und der Vakuumkammer1 werden Partikel5 beschleunigt. Über die Düsenapparatur4 werden die Partikel5 weiter beschleunigt und auf ein Substrat6 geleitet, wo sie einen dichten kratzfesten Film9 bilden. Das Substrat6 befindet sich auf einen über eine geeignete Verfahreinheit8 in x- und z-Richtung bewegten Substrathalter7 . - Kennzeichen der Ausführungsform, die in
5 dargestellt ist, ist analog der obigen Ausführungsformen eine nach unten hin trichterförmig verjüngte Vakuumkammerform. Als bevorzugte Ausgestaltung weist die Innenwand der Vakuumkammer1 eine besondere Oberflächenbeschaffenheit auf. Das heißt, sie ist zur Reduzierung der Partikelhaftung poliert, geschliffen, beschichtet, gehärtet, strukturiert und/oder elektrisch geladen. Die Partikelablösung von der Vakuumkammerwand wird in diesem Fall durch einen Gasstrahl erreicht. Dieser kann z. B. über ein oder mehrere bewegte und/oder starre Düsen17 in die Vakuumkammer1 geleitet werden. Die abgestrahlten Partikel fallen unter Ausnutzung der Schwerkraft nach unten und werden über eine Öffnung10 im Boden der Vakuumkammer11 abgeführt. Die Verbindung einer Evakuierungsvorrichtung2 mit der Vakuumkammer1 erfolgt über die Öffnung10 . An Letztere kann auch ggf. ein Sammelbehälter13 zum Auffangen der aus der Kammer entfernten Partikel angeschlossen werden. Die Evakuierungsvorrichtung2 kann über einen Filter12 vor Verunreinigung mit Partikeln geschützt werden. Weiter befinden sich in der Vakuumkammer1 eine Düsenapparatur4 , die die Partikel5 durch Querschnittsänderung zusätzlich zur bestehenden Druckdifferenz (Vakuumkammer1 zu aerosolerzeugenden Vorrichtung3 , letztere in5 nicht aufgeführt) beschleunigt und auf einen bewegten Substrathalter7 befindliches Substrat6 lenkt. - Auf dem Substrat
6 bilden die Partikel5 einen dichten kratzfesten Film9 . Die Bewegung (x- und z-Richtung) des Substrates6 wird über eine geeignete Verfahreinheit8 erreicht. - Bezugszeichenliste
-
- 1
- Vakuumkammer
- 2
- Evakuierungsvorrichtung
- 3
- Aerosolerzeugende Vorrichtung
- 4
- Düsenapparatur
- 4.1
- Verbindungsleitung
- 4.2
- Düse
- 5
- Partikel
- 6
- Substrat
- 7
- Substrathalter
- 8
- Verfahreinheit
- 9
- Abgeschiedener Film
- 10
- Öffnung
- 11
- Boden Vakuumkammer
- 12
- Filter
- 13
- Anschlussmöglichkeit für eine Vorrichtung zur Pulveraufbereitung
- 14
- Abstreifvorrichtung
- 15
- vibrationserzeugende Vorrichtung
- 16
- Saugvorrichtung
- 16.1
- Saugkopf
- 16.2
- Saugschlauch
- 17
- Abstrahlvorrichtung
- 18
- Symmetrieachse
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- US 7553376 B2 [0005]
- DE 102011082825 A1 [0005, 0006]
Claims (7)
- Anlage zur aerosolbasierten Kaltabscheidung von Pulvern, dadurch gekennzeichnet, dass eine Reinigung im geschlossenen Anlagenzustand dadurch ermöglicht wird, dass die Vakuumkammer eine nach unten hin trichterförmig verjüngte Form aufweist und/oder die Innenwandoberfläche der Vakuumkammer zur Minimierung der Partikelhaftung zusätzlich geeignet beschaffen ist und/oder mit Vorrichtungen zur Partikelentfernung kombiniert werden kann.
- Aufbau nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenwand der Vakuumkammer zur Reduzierung der Partikelhaftung poliert, geschliffen, beschichtet, gehärtet, strukturiert und/oder elektrisch geladen ist.
- Aufbau nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein oder mehrere Vorrichtungen zur Partikelentfernung an und/oder innerhalb der Vakuumkammer angebracht werden können.
- Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die an den Vakuumkammerwänden haftenden Partikel mechanisch durch einen Abstreifvorgang entfernt werden.
- Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die an den Vakuumkammerwänden haftenden Partikel durch Vibrationen entfernt werden.
- Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die an den Vakuumkammerwänden haftenden Partikel durch einen Saugvorgang entfernt werden.
- Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die an den Vakuumkammerwänden haftenden Partikel durch einen Gasstrahl entfernt werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE102015009526.9A DE102015009526A1 (de) | 2015-07-27 | 2015-07-27 | Selbstreinigende Anlage zur aerosolbasierten Kaltabscheidung (Aerosol-Depositions-Methode, ADM) |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE102015009526A1 true DE102015009526A1 (de) | 2017-02-02 |
Family
ID=57795907
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE102015009526.9A Pending DE102015009526A1 (de) | 2015-07-27 | 2015-07-27 | Selbstreinigende Anlage zur aerosolbasierten Kaltabscheidung (Aerosol-Depositions-Methode, ADM) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE102015009526A1 (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US7553376B2 (en) | 1999-10-12 | 2009-06-30 | Toto Ltd. | Apparatus for forming composite structures |
DE102011082825A1 (de) | 2011-09-16 | 2013-03-21 | Siemens Aktiengesellschaft | Vorrichtung zur Aerosol-Abscheidung auf Substrate |
-
2015
- 2015-07-27 DE DE102015009526.9A patent/DE102015009526A1/de active Pending
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US7553376B2 (en) | 1999-10-12 | 2009-06-30 | Toto Ltd. | Apparatus for forming composite structures |
DE102011082825A1 (de) | 2011-09-16 | 2013-03-21 | Siemens Aktiengesellschaft | Vorrichtung zur Aerosol-Abscheidung auf Substrate |
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