DE102015009384A1 - Sonnenschutzvorrichtung für einen Kraftwagen und Verfahren zum Betreiben einer Sonnenschutzvorrichtung - Google Patents

Sonnenschutzvorrichtung für einen Kraftwagen und Verfahren zum Betreiben einer Sonnenschutzvorrichtung Download PDF

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    • B60J3/00Antiglare equipment associated with windows or windscreens; Sun visors for vehicles
    • B60J3/02Antiglare equipment associated with windows or windscreens; Sun visors for vehicles adjustable in position
    • B60J3/0204Sun visors

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Sonnenschutzvorrichtung (10) für einen Kraftwagen (16), mit einem Anzeigeelement (18) wobei die Sonnenschutzvorrichtung (10) eine Empfangseinrichtung (20) zum Empfangen eines eine Betriebszustandsänderung des Kraftwagens (16) charakterisierenden Signals, sowie eine Verarbeitungseinrichtung (22) zum Ansteuern des Anzeigeelements (18) umfasst, derart, dass das Anzeigeelement (18) in Abhängigkeit von dem Signal eine Uhrzeit anzeigt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Sonnenschutzvorrichtung für einen Kraftwagen, wobei die Sonnenschutzvorrichtung ein Anzeigeelement zum Bereitstellen von Informationen umfasst. Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben einer Sonnenschutzvorrichtung für einen Kraftwagen.
  • Derartige Sonnenschutzvorrichtungen sind aus dem Stand der Technik bekannt und beispielsweise als Sonnenblenden ausgebildet, mittels welchen Fahrzeuginsassen eines Kraftwagens vor intensiver Sonnenbestrahlung geschützt werden können. In modernen Kraftwagen werden Sonnenschutzvorrichtungen beispielsweise mit Anzeigeelementen zum Anzeigen von Informationen ausgestattet, wodurch der Sonnenschutzvorrichtung neben dem eigentlichen Einsatzzweck des Blendschutzes der Fahrzeuginsassen, auch Aufgaben der Bereitstellung von Information zuteil werden.
  • So zeigt beispielsweise die DE 10 2007 034 587 A1 eine Sonnenblende für ein Fahrzeug mit integriertem Display. Die Sonnenblende ist einer Windschutzscheibe des Fahrzeugs zugeordnet, wobei das Display derart angeordnet ist, dass es in einem aktivierten Zustand jeweilige Informationen derart darstellt, dass diese von außerhalb des Fahrzeugs durch die Windschutzscheibe hindurch ablesbar sind. Um die dargestellte Information individuell anpassen zu können, sind Tasten beziehungsweise eine Tastatur vorgesehen, mittels welchen die durch das Display bereitzustellenden Informationen manuell vorgegeben werden können.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Sonnenschutzvorrichtung sowie ein Verfahren der eingangs genannten Art bereitzustellen, welche einen besonders ergonomisch zu bedienenden Schutz vor Sonnenbestrahlung erlauben.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Sonnenschutzvorrichtung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 sowie durch ein Verfahren gemäß Patentanspruch 5 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der vorliegenden Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Die Erfindung geht von einer Sonnenschutzvorrichtung für einen Kraftwagen aus, wobei die Sonnenschutzvorrichtung ein Anzeigeelement umfasst. Mittels des Anzeigeelements können verschiedene Informationen bereitgestellt werden, zu welchen beispielsweise eine Uhrzeit gehört.
  • Gemäß der Erfindung umfasst die Sonnenschutzvorrichtung eine Empfangseinrichtung zum Empfangen eines eine Betriebszustandsänderung des Kraftwagens charakterisierenden Signals, sowie eine Verarbeitungseinrichtung zum Ansteuern des Anzeigeelements, derart, dass das Anzeigeelement in Abhängigkeit von dem Signal eine Uhrzeit anzeigt. Die Betriebszustandsänderung des Kraftwagens kann beispielsweise einem Umschalten zwischen einem Aufsperrzustand und einem Absperrzustand des Kraftwagens und damit einem Indikator für einen Stillstand beziehungsweise für einen Parkmodus des Kraftwagens entsprechen. Der Kraftwagen kann Mittel umfassen, um ein diese Betriebszustandsänderung charakterisierendes Signal auszusenden, wobei die Sonnenschutzvorrichtung dieses Signal mittels der Empfangseinrichtung empfangen kann. Das Signal kann dabei beispielsweise als Auslöser für die Berechnung der Uhrzeit dienen. Alternativ dazu kann im Rahmen der Übermittlung des Signals auch die Uhrzeit übermittelt werden. Dementsprechend kann die Verarbeitungseinrichtung basierend auf dem Signal entweder selbst die entsprechende Uhrzeit ermitteln, oder, sofern mit dem Signal auch die Uhrzeit übermittelt wurde, wenn nötig das Signal aufbereiten, um die Uhrzeit auf dem Anzeigeelement darzustellen. Die Sonnenschutzvorrichtung bietet einen besonders ergonomisch zu bedienenden Schutz vor Sonnenbestrahlung, da die Darstellung der Uhrzeit vollautomatisch erfolgen kann und dementsprechend ohne manuellen Eingriff ermöglicht ist. Unter der vollautomatischen Darstellung ist das automatische Empfangen und Verarbeiten des automatisch übermittelten Signals, sowie die automatische Darstellung der Uhrzeit zu verstehen. Zusätzlich kann die Sonnenschutzvorrichtung beispielsweise dazu ausgebildet sein, dass sich die Sonnenschutzvorrichtung oder einzelne Komponenten der Sonnenschutzvorrichtung, zu denen ein Blendschutz gehören kann, automatisch beim oder unmittelbar nach dem Empfangen des Signals zwischen einer Gebrauchsstellung und einer Nicht-Gebrauchsstellung bewegen. Der Blendschutz kann eine Anstrahlseite aufweisen, die in der Gebrauchsstellung einer Umgebung des Kraftwagens zugewandt ist. Das Anzeigeelement kann dabei auf der Anstrahlseite des Blendschutzes sichtbar sein, also beispielsweise derart, dass das Anzeigeelement in den Blendschutz integriert ist, so dass eine Anzeigeseite des Anzeigeelements ebenso wie die Anstrahlseite in der Gebrauchsstellung des Blendschutzes der Umgebung zugewandt ist. Dadurch ist die Uhrzeit von außerhalb des Kraftwagens und beispielsweise durch dessen Windschutzscheibe hindurch ablesbar.
  • Das Anzeigeelement kann beispielsweise als sogenanntes e-Ink-Display, welches auch als e-Paper-Display bezeichnet werden kann, ausgebildet sein. Ein derartiges e-Ink-Display bietet den Vorteil gegenüber einem herkömmlichen Display, dass es zum Anzeigen eines statischen Inhaltes keinen Strom verbraucht. Lediglich zum Ändern des Inhaltes (hier: der Uhrzeit) wird Energie benötigt. Die Uhrzeit kann dementsprechend in einem stromlosen Zustand des Anzeigeelements, und beispielsweise als elektronische Parkuhr dargestellt werden.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform weist die Sonnenschutzvorrichtung ein zwischen einer das Anzeigeelement verdeckenden Abdeckstellung und einer eine Sicht auf das Anzeigeelement freigebenden Anzeigestellung bewegbares Abdeckelement auf. Das Abdeckelement kann beispielsweise als translatorisch verschiebbare, flächige Abdeckung ausgebildet sein, mittels welcher die Sicht auf das Anzeigeelement in der Abdeckstellung verdeckt ist. Das Abdeckelement erlaubt somit eine Verminderung einer Verschmutzung des Anzeigeelements, beispielsweise durch Staub, da das Abdeckelement das Anzeigeelement verdecken kann, sofern das Anzeigeelement nicht benötigt wird.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform entspricht die Betriebszustandsänderung einem Umschalten eines Antriebsaggregats des Kraftwagens zwischen einem Aktivzustand und einem Inaktivzustand. Das Antriebsaggregat kann beispielsweise als Verbrennungsmotor oder als Elektromotor ausgebildet sein, welches dementsprechend im Aktivzustand Antriebsleistung zum Antreiben des Kraftwagens abgibt. Im Inaktivzustand wird hingegen keine Antriebsleistung durch das Antriebsaggregat bereitgestellt. Diese Betriebszustandsänderung stellt einen besonders sicheren Indikator für ein Abstellen des Kraftwagens dar, bei welchem es sinnvoll ist, die Uhrzeit als die Abstellzeit, zu welcher die Betriebszustandsänderung eingetreten ist, auf dem Anzeigeelement darzustellen. Eine weitere sinnvolle Betriebszustandsänderung würde beispielsweise einer Zündschlosszustandsänderung eines Zündschlosses des Kraftwagens entsprechen. Ändert sich beispielsweise im Rahmen der Betriebszustandsänderung der Zustand des Zündschlosses von „Schlüssel in Zündschloss eingesteckt” zu „Schlüssel aus Zündschloss entfernt”, so stellt dies ebenfalls einen in besonderem Maße geeigneten Indikator für ein Abstellen des Kraftwagens dar, wobei der Zeitpunkt des Entfernens des Schlüssels aus dem Zündschloss besonders geeignet ist, um als die Uhrzeit in Form eines Parkbeginns dargestellt zu werden.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist die Sonnenschutzvorrichtung dazu ausgebildet, dass diese bei der Betriebszustandsänderung automatisch zwischen deren Gebrauchsstellung und deren Nicht-Gebrauchsstellung bewegt wird. Die Sonnenschutzvorrichtung kann dabei beispielsweise durch eine Schwenkbewegung derart verschwenkt werden, dass das Anzeigeelement und damit die Anstrahlseite des Blendschutzes in Richtung einer Windschutzscheibe des Kraftwagens bewegt und dementsprechend bei einer Draufsicht von außerhalb des Kraftwagens gut erkennbar ist. Dadurch ist die Sonnenschutzvorrichtung besonders ergonomisch zu bedienen, da ein Fahrer des Kraftwagens sich auch um die Sichtbarkeit des Anzeigeelements von einem Bereich außerhalb des Kraftwagens keine Gedanken machen muss. Mit anderen Worten wird dadurch weitgehend vermieden, dass das Einstellen der Uhrzeit, beispielsweise in Form eines Parkbeginns durch den Fahrer vergessen wird. Der Fahrer des Kraftwagens kann also automatisch vor dem Begehen einer Ordnungswidrigkeit (durch Vergessen der Einstellung einer Parkscheibe) bewahrt werden.
  • Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben einer Sonnenschutzvorrichtung für einen Kraftwagen mit den Schritten:
    • – Empfangen eines eine Betriebszustandsänderung des Kraftwagens (16) charakterisierenden Signals durch die Sonnenschutzvorrichtung (10),
    • – Ansteuern eines Anzeigeelements (18) der Sonnenschutzvorrichtung (10) in Abhängigkeit von dem Signal,
    • – Anzeigen einer Uhrzeit auf dem Anzeigeelement (18) in Abhängigkeit von dem Signal.
  • Da die Betriebszustandsänderung auch beispielsweise einem Umschalten zwischen einem Aufsperrzustand und einem Absperrzustand des Kraftwagens entsprechen kann und die Uhrzeit dementsprechend den Zeitpunkt des Eintretens des Absperrzustands wiedergeben kann, ist eine besonders sichere und einfach Möglichkeit bereitgestellt, einen Zeitpunkt des Beginns eines Parkens des Kraftwagens als die Uhrzeit darzustellen. Dadurch wird weitgehend ausgeschlossen, dass ein Fahrer des Kraftwagens das Einstellen der Uhrzeit vergisst. Die Uhrzeit kann beispielsweise als elektronische Parkscheibe auf dem Anzeigeelement angezeigt werden.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen und bevorzugte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Sonnenschutzvorrichtung sind auch als vorteilhafte Ausgestaltungen und bevorzugte Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Verfahrens anzusehen und umgekehrt.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels sowie anhand der Zeichnung. Die vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung genannten und/oder in den Figuren alleine gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
  • Dabei zeigen:
  • 1 eine Perspektivansicht auf einen Teilbereich eines Fahrzeuginnenraums, wobei der Teilbereich eine beispielhafte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Sonnenschutzvorrichtung zeigt,
  • 2 eine weitere Perspektivansicht auf die Sonnenschutzvorrichtung, wobei sich das Abdeckelement in einer Anzeigestellung befindet, in welcher die Sicht auf ein Anzeigeelement der Sonnenschutzvorrichtung freigegeben ist; und in
  • 3 eine Draufsicht auf die Sonnenschutzvorrichtung, welches sich vorliegend in einer Gebrauchsstellung befindet, in welcher das Anzeigeelement aus einer Sicht aus der Umgebung des Kraftwagens durch eine Windschutzscheibe hindurch erkennbar ist.
  • 1 zeigt eine Perspektivansicht auf einen Teilbereich eines Innenraums eines hier lediglich bereichsweise erkennbaren Kraftwagens 16. Der Kraftwagen 16 ist mit einer Sonnenschutzvorrichtung 10 ausgestattet, welche einen, wie in einer Zusammenschau mit 2 erkennbar ist, im Rahmen einer Schwenkbewegung 11 schwenkbaren Blendschutz 15 umfasst. In 1 und 2 ist der Blendschutz 15, welcher auch als Sonnenblende bezeichnet werden kann, jeweils in einer Nicht-Gebrauchsstellung 12 gezeigt. In der Nicht-Gebrauchsstellung 12 ist eine Anstrahlseite 17 des Blendschutzes 15 von einer Windschutzscheibe 32 des Kraftwagens 16 abgewandt, wohingegen die Anstrahlseite 17, wie aus 3 hervorgeht, in einer Gebrauchsstellung 14 der Sonnenschutzvorrichtung 10 und damit des Blendschutzes 15 der Windschutzscheibe 32 zugewandt ist. Mit anderen Worten ist die Anstrahlseite 17 in der Gebrauchsstellung 14 einer Sonnenbestrahlung ausgesetzt und dementsprechend jeweilige Fahrzeuginsassen des Kraftwagens 16 in der Gebrauchsstellung 14 der Sonnenschutzvorrichtung vor intensiver Sonnenbestrahlung geschützt.
  • Wie insbesondere aus 2 hervorgeht, umfasst die Sonnenschutzvorrichtung 10 ein Anzeigeelement 18, welches vorliegend als e-Paper-Display ausgebildet ist. Mittels des Anzeigeelements 18 kann eine Uhrzeit als eine elektronische Parkscheibe 30 dargestellt werden, welche in der Gebrauchsstellung 14, wie in 3 erkennbar ist, aus der Umgebung des Kraftwagens 16 durch die Windschutzscheibe 32 hindurch sichtbar ist.
  • 1 zeigt, dass die Sonnenschutzvorrichtung 10 eine Empfangseinrichtung 20 zum Empfangen eines eine Betriebszustandsänderung des Kraftwagens 16 charakterisierenden Signals umfasst. Die Betriebszustandsänderung kann beispielsweise einer Änderung von einem Fahrbetrieb des Kraftwagens 16 hin zu einem Stillstand des Kraftwagens 16 entsprechen. Alternativ dazu kann die Betriebszustandsänderung einer Zündschlosszustandsänderung eines hier nicht dargestellten Zündschlosses des Kraftwagens 16 entsprechen. Des Weiteren ist denkbar, dass die Betriebszustandsänderung einem Umschalten eines hier nicht weiter dargestellten Antriebsaggregats, also beispielsweise eines Motors des Kraftwagens 16 zwischen einem Aktivzustand und einem Inaktivzustand entspricht. Ebenso kann die Betriebszustandsänderung einem Umschalten zwischen einem Aufsperrzustand und einem Absperrzustand des Kraftwagens 16 entsprechen. Der Kraftwagen 16 kann nun Mittel umfassen, um diese Betriebszustandsänderung in Form eines Signals an die Empfangseinrichtung 20 der Sonnenschutzvorrichtung 10 zu übermitteln. Die Sonnenschutzvorrichtung 10 umfasst zudem eine Verarbeitungseinrichtung 22 zum Ansteuern des Anzeigeelements 18, derart, dass das Anzeigeelement 18 in Abhängigkeit von dem Signal eine Uhrzeit anzeigt, wobei die Uhrzeit in Form der elektronischen Parkscheibe 30 darstellbar ist. Mit anderen Worten gibt das Anzeigeelement 18 den Zeitpunkt der Betriebszustandsänderung des Kraftwagens 16 wieder. Diese Wiedergabe des Zeitpunkts (der Uhrzeit) geschieht automatisch, so dass die Sonnenschutzvorrichtung 10 einen besonders ergonomisch zu bedienenden Schutz vor Sonnenbestrahlung darstellt, bei welchem ein Vergessen des Einstellens der Parkzeit weitgehend ausgeschlossen werden kann. Mit anderen Worten ist durch das Anzeigeelement 18 ein Display bereitgestellt, welches die elektronische Parkscheibe 30 anzeigt, wobei die Uhrzeit auf der elektronischen Parkscheibe 30 den Zeitpunkt des Motorabstellens (Betriebszustandsänderung) oder den Zeitpunkt des Abschließens des Kraftwagens 16 automatisch übernimmt.
  • Wie aus der Zusammenschau aus 1 und 2 hervorgeht, weist die Sonnenschutzvorrichtung 10 ein zwischen einer das Anzeigeelement 18 verdeckenden Abdeckstellung 26 und einer eine Sicht auf das Anzeigeelement 18 freigebenden Anzeigestellung 28 bewegbares Abdeckelement 24 auf. Das Abdeckelement 24 ist vorliegend manuell entsprechend einer durch einen Doppelpfeil verdeutlichten Bewegungsrichtung 25 zwischen der Abdeckstellung 26 und der Anzeigestellung 28 bewegbar. Es ist klar, dass jedoch auch Mittel, wie beispielsweise elektrisch betreibbare Aktoren vorgesehen sein können, mittels welchen das Abdeckelement 24 verschiebbar ist.
  • Die Sonnenschutzvorrichtung 10 ist vorliegend dazu ausgebildet, dass diese bei der Betriebszustandsänderung automatisch (mittels hier nicht weiter dargestellten Schwenkmotoren) zwischen deren Gebrauchsstellung 14 und deren Nicht-Gebrauchsstellung 12 bewegt wird. Auch kann beispielsweise das Abdeckelement 24 dazu ausgebildet sein, dass dieses automatisch (beispielsweise mittels der elektrisch betreibbaren Aktoren) bei der Betriebszustandsänderung und somit in Abhängigkeit von dem Signal von dessen Abdeckstellung 26 in dessen Anzeigestellung 28 bewegt wird. Somit wäre also eine vollautomatische Bewegung der Sonnenschutzvorrichtung 10, sowie eine vollautomatische Übernahme der Uhrzeit sowie deren vollautomatische Darstellung auf dem Anzeigeelement 18 gegeben. Mit anderen Worten wird durch die vollautomatische Verstellung der Sonnenschutzvorrichtung 10 ein Anzeigen der elektronischen Parkscheibe 30 als Folge der Betriebszustandsänderung sichergestellt, selbst wenn sich der Blendschutz 15 vor der Betriebszustandsänderung des Kraftwagens 16 in der Nicht-Gebrauchsstellung 12 und zusätzlich oder alternativ das Abdeckelement 24 in der Abdeckstellung 26 befindet.
  • Zusammenfassend stellt die Sonnenschutzvorrichtung 10 mit dem Anzeigeelement 18 die Möglichkeit einer Digitalisierung einer Parkscheibe dar. Eine konventionelle Parkscheibe aus Papier oder Kunststoff, welche manuelle einzustellen ist, ist dementsprechend überflüssig. In die, dem Innenraum des Kraftwagens 16 in der Nichtgebrauchsstellung 12 zugewandte Seite (Anstrahlseite 17, welche in der Gebrauchsstellung 14 dem Innenraum abgewandt ist) des Blendschutzes 15 (Sonnenblende) im eingeklappten Zustand (Nicht-Gebrauchsstellung 12) ist mit dem Abdeckelement 24 eine verschiebbare Abdeckung angebracht. Durch manuelles oder automatisiertes Verschieben dieser Abdeckung wird das darunter liegende, als e-Paper-Display (auch e-Ink-Display genannt) ausgestaltete Anzeigeelement 18 sichtbar. Mittels dieses Displays ist die elektronische Parkscheibe 30 anzeigbar, wobei die mit der elektronischen Parkscheibe 30 darstellbare Uhrzeit dem Zeitpunkt einer Betriebszustandsänderung, wie sie beispielsweise beim Motorabstellen oder beim Abschließen des Fahrzeugs eintritt, automatisch übernommen wird. Wird die Sonnenblende in Richtung der Windschutzscheibe 32 heruntergeklappt, so kann die elektronische Parkscheibe 30 (digitale Parkscheibe) von außen vom Kontrolleur gesehen werden.
  • Das Mitführen einer konventionellen Parkscheibe, welche einen erhöhten Platzbedarf im Innenraum des Kraftwagens 16 erfordert, und deren Einstellen leicht vergessen werden kann, wird durch die Sonnenschutzvorrichtung 10 überflüssig. Die Uhrzeit muss durch die Sonnenschutzvorrichtung 10 nicht mehr per Hand eingestellt werden, sondern wird automatisch bei der Betriebszustandsänderung des Kraftwagens 16 übernommen.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Sonnenschutzvorrichtung
    11
    Schwenkbewegung
    12
    Nichtgebrauchsstellung
    14
    Gebrauchsstellung
    15
    Blendschutz
    16
    Kraftwagen
    17
    Anstrahlseite
    18
    Anzeigeelement
    20
    Empfangseinrichtung
    22
    Verarbeitungseinrichtung
    24
    Abdeckelement
    25
    Bewegungsrichtung
    26
    Abdeckstellung
    28
    Anzeigestellung
    30
    Parkscheibe
    32
    Windschutzscheibe
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102007034587 A1 [0003]

Claims (5)

  1. Sonnenschutzvorrichtung (10) für einen Kraftwagen (16), – mit einem Anzeigeelement (18) dadurch gekennzeichnet, dass – die Sonnenschutzvorrichtung (10) eine Empfangseinrichtung (20) zum Empfangen eines eine Betriebszustandsänderung des Kraftwagens (16) charakterisierenden Signals, sowie – eine Verarbeitungseinrichtung (22) zum Ansteuern des Anzeigeelements (18) umfasst, derart, dass das Anzeigeelement (18) in Abhängigkeit von dem Signal eine Uhrzeit anzeigt.
  2. Sonnenschutzvorrichtung (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sonnenschutzvorrichtung (10) ein zwischen einer das Anzeigeelement (18) verdeckenden Abdeckstellung (26) und einer eine Sicht auf das Anzeigeelement (18) freigebenden Anzeigestellung (28) bewegbares Abdeckelement (24) aufweist.
  3. Sonnenschutzvorrichtung (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Betriebszustandsänderung einem Umschalten eines Antriebsaggregats des Kraftwagens (16) zwischen einem Aktivzustand und einem Inaktivzustand entspricht.
  4. Sonnenschutzvorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sonnenschutzvorrichtung (10) dazu ausgebildet ist, dass diese bei der Betriebszustandsänderung automatisch zwischen deren Gebrauchsstellung (14) und deren Nichtgebrauchsstellung (12) bewegt wird.
  5. Verfahren zum Betreiben einer Sonnenschutzvorrichtung (10) für einen Kraftwagen (16), mit den Schritten: – Empfangen eines eine Betriebszustandsänderung des Kraftwagens (16) charakterisierenden Signals durch die Sonnenschutzvorrichtung (10), – Ansteuern eines Anzeigeelements (18) der Sonnenschutzvorrichtung (10) in Abhängigkeit von dem Signal, – Anzeigen einer Uhrzeit auf dem Anzeigeelement (18) in Abhängigkeit von dem Signal.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102007034587A1 (de) 2007-07-25 2008-04-17 Daimler Ag Sonnenblende für ein Fahrzeug mit integriertem Display

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