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QUERVERWEIS AUF EINE DAMIT IN BEZIEHUNG STEHENDE PATENTANMELDUNG
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Die vorliegende Anmeldung beansprucht gemäß 35 U.S.C. §119(a) die Priorität und den Nutzen aus der
koreanischen Patentanmeldung Nr. 10-2014-0047911 , die am 22. April 2014 einreicht wurde und die hiermit durch Bezugnahme darauf für alle Zwecke Bestandteil der vorliegenden Anmeldung wird, so als ob sie hier vollständig dargelegt wäre.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Elektromotor und insbesondere auf einen Elektromotor, in dem ein Schrägwinkel bzw. Skew-Winkel, auch Versatzwinkel genannt, entsprechend einem Belastungszustand geändert wird, so dass Geräusche und Vibrationen, die erzeugt werden, im Vergleich zu einem herkömmlichen Elektromotor reduziert werden können.
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2. Beschreibung des Standes der Technik
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Das Rastmoment bezieht sich auf ein Drehmoment vom Welligkeitstyp, das durch eine Interaktion zwischen einem Läufer (Magnet) und einem Ständer (Kern) in einem Elektromotor vom Permanentmagnettyp erzeugt wird, und umfasst Vorwärtsdrehmomente und Rückwärtsdrehmomente, die entsprechend einer Änderung des magnetischen Flusses des Elektromotors selbst erzeugt werden, selbst wenn kein Strom eingespeist wird.
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Das Rastmoment sollte angemessen reduziert werden, da es eine Welligkeit und Geräusche verursacht, wenn der Elektromotor betätigt wird.
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Ein herkömmliches Verfahren zum Reduzieren des Rastmoments ist, eine Schrägstruktur bzw. Skew-Struktur (Versatzstruktur) bei dem Läufer oder dem Ständer anzuwenden, um so die Änderung des magnetischen Flusses, die durch die Rotation des Läufers verursacht wird, zu uniformieren, so dass die Vorwärtsdrehmomente und die Rückwärtsdrehmomente ausbalanciert werden.
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Hier bezieht sich der Begriff „Skew” bzw. „Schräg-„ oder „Versatz-„ auf das Konfigurieren eines Permanentmagneten derart, dass er eine magnetische Phasendifferenz in der umfangsseitigen Richtung hat. Gemäß einer Struktur eines Elektromotors wird eine Schrägstruktur zum Beispiel dadurch erhalten, dass ein Ringmagnet an einem Läufer angebracht wird, ein Schlitz eines Ständers so gebildet wird, dass er geneigt ist, segmentförmige Magnete in einer Vielzahl von Reihen angebracht werden oder ein bogenförmiger Segmentmagnet an einem Läufer angebracht wird.
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1 ist eine Ansicht, die ein Beispiel eines Läufers und eines Ständers veranschaulicht, bei dem eine Magnet-Schrägstruktur in Übereinstimmung mit einem Stand der Technik verwendet ist.
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Wie in 1 veranschaulicht ist, hat ein Ständer 101 eine zylindrische Form mit geöffneten entgegengesetzten Enden, und eine Vielzahl von geöffneten Schlitzen 103 ist an der inneren Oberfläche des Ständers 101 in regelmäßigen Abständen entlang dem Umfang gebildet. Die Schlitze 103 sind so gebildet, dass sie voneinander durch Schlitz-T-Stücke 105 getrennt sind, die radial ausgehend von der inneren Oberfläche des Ständers 101 vorstehen.
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Ein Läufer 107 weist segmentförmige Magnete 109 und 111 auf, die vertikal in zwei Abschnitten angebracht sind, wobei die Magnete 109 des oberen Abschnitts so angeordnet sind, dass sie von den Magneten 111 des unteren Abschnitts um einen vorbestimmten Winkel in der umfangsseitigen Richtung abweichen, wodurch die Schrägstruktur gebildet wird.
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Aber eine Läufer- und Ständerstruktur, bei der die beschriebene Schrägstruktur angewendet wird, hat ein Problem dahingehend, dass eine Variationsgröße des Drehmoments in Abhängigkeit von einer Größe einer Belastung geändert wird, die an den Läufer durch eine elektromagnetische Kraft angelegt wird, die von einem angelegten Strom erzeugt wird, so dass es unmöglich ist, Geräusche und Vibrationen in verschiedenen Belastungszuständen zu optimieren.
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ÜBERBLICK ÜBER DIE ERFINDUNG
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Vor diesem Hintergrund besteht die vorliegende Erfindung darin, einen Elektromotor bereitzustellen, in dem ein Schrägwinkel entsprechend einem Belastungszustand geändert wird, so dass Geräusche und Vibrationen, die erzeugt werden, im Vergleich zu einem herkömmlichen Elektromotor reduziert werden können.
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Der Aspekt der vorliegenden Erfindung ist nicht darauf beschränkt, und andere nicht erwähnte Aspekte der vorliegenden Erfindung können klar von den Fachleuten auf dem Gebiet aus den folgenden Beschreibungen erkannt werden.
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In Übereinstimmung mit einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist ein Elektromotor bereitgestellt, der Läufereinheiten aufweist, die dafür konfiguriert sind, innerhalb eines Ständers gedreht zu werden und übereinander in einer axialen Richtung so gestapelt zu werden, dass sie in Bezug zueinander relativ drehbar sind. Jede Läufereinheit weist Folgendes auf: einen ersten Läufer, der einen ersten äußeren Läufer, der eine hohle Form hat, wobei eine Vielzahl von ersten Magnetelementen auf einer äußeren umfangsseitigen Oberfläche des ersten äußeren Läufers angebracht ist und eine erste Abstützaussparung, die radial vertieft ist, an einer hohlen inneren umfangsseitigen Oberfläche des ersten äußeren Läufers gebildet ist, einen ersten inneren Läufer, der in den ersten äußeren Läufer eingeführt ist, wobei eine erste Rastnase an einer äußeren umfangsseitigen Oberfläche des ersten inneren Läufers für das Einführen in die erste Abstützaussparung gebildet ist, und eine erste elastische Abstützung aufweist, die in der ersten Abstützaussparung bereitgestellt ist, um die erste Rastnase zu einer Seite in einer umfangsseitigen Richtung elastisch abzustützen; und einen zweiten Läufer, der einen zweiten äußeren Läufer, der eine hohle Form hat, wobei eine Vielzahl von zweiten Magnetelementen an einer äußeren umfangsseitigen Oberfläche des zweiten äußeren Läufers angebracht ist und eine zweite Abstützaussparung, die radial vertieft ist, an einer hohlen inneren umfangsseitigen Oberfläche des zweiten äußeren Läufers gebildet ist, einen zweiten inneren Läufer, der in den zweiten äußeren Läufer eingeführt ist, wobei eine zweite Rastnase an einer äußeren umfangsseitigen Oberfläche des zweiten inneren Läufers für das Einführen in die zweite Abstützaussparung gebildet ist, und eine zweite elastische Abstützung aufweist, die in der zweiten Abstützaussparung bereitgestellt ist, um die zweite Rastnase zu der anderen Seite in einer umfangsseitigen Richtung elastisch abzustützen. Der erste Läufer und der zweite Läufer sind so angeordnet, dass sie voneinander abweichen, um so einen Schrägwinkel zu bilden.
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In Übereinstimmung mit einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird ein Schrägwinkel entsprechend einem Belastungszustand geändert, so dass Geräusche und Vibrationen im Vergleich zu einem herkömmlichen Elektromotor reduziert werden können.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die oben genannten und weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden ausführlichen Beschreibung, die in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen vorgenommen wird, offensichtlicher werden, wobei in den Zeichnungen:
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1 eine Ansicht ist, die ein Beispiel eines Läufers und eines Ständers veranschaulicht, bei dem eine Magnet-Schrägstruktur in Übereinstimmung mit einem Stand der Technik verwendet wird;
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2 eine perspektivische Ansicht ist, die eine Läufereinheit eines Elektromotors in Übereinstimmung mit einer Ausführungsform veranschaulicht;
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3 eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht der Läufereinheit von 2 ist;
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4 eine Querschnittansicht eines ersten Läufers ist, der in 3 veranschaulicht ist;
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5a und 5b Ansichten sind, die Änderungen von Schrägwinkeln eines ersten Läufers und eines zweiten Läufers in einem unbelasteten Zustand und in einem Belastungszustand schematisch veranschaulichen; und
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6 eine graphische Darstellung ist, die einen optimalen Schrägwinkel entsprechend einem Strom repräsentiert.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER EXEMPLARISCHEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Im Folgenden werden einige Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung ausführlich unter Bezugnahme auf die beispielhaften Zeichnungen beschrieben werden. Es sollte klar sein, dass dann, wenn in der folgenden Beschreibung beschrieben wird, dass eine Komponente bzw. ein Bauteil mit einer anderen Komponente bzw. einem anderen Bauteil „verbunden”, „gekoppelt” oder „zusammengefügt” ist, eine dritte Komponente bzw. ein drittes Bauteil zwischen den ersten und zweiten Komponenten bzw. Bauteilen „angeschlossen” bzw. „verbunden”, „gekoppelt” und damit „zusammengefügt” sein kann, obwohl die erste Komponente bzw. das erste Bauteil direkt mit der zweiten Komponente bzw. dem zweiten Bauteil verbunden, gekoppelt oder zusammengefügt sein kann.
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2 ist eine perspektivische Ansicht, die eine Läufereinheit eines Elektromotors in Übereinstimmung mit einer Ausführungsform veranschaulicht. 3 ist eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht der Läufereinheit von 2. 4 ist eine Querschnittansicht eines ersten Läufers, der in 3 veranschaulicht ist. 5a und 5b sind Ansichten, die Änderungen von Schrägwinkeln eines ersten Läufers und eines zweiten Läufers in einem unbelasteten Zustand und in einem Belastungszustand schematisch veranschaulichen. 6 ist eine graphische Darstellung, die einen optimalen Schrägwinkel entsprechend einem Strom repräsentiert.
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Wie in den Zeichnungen veranschaulicht ist, weist ein Elektromotor in Übereinstimmung mit einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung Läufereinheiten 203 auf, die dafür konfiguriert sind, innerhalb eines Ständers 201 gedreht zu werden und übereinander in einer axialen Richtung so gestapelt zu werden, dass sie in Bezug zueinander relativ drehbar sind. Jede Läufereinheit 203 weist Folgendes auf: einen ersten Läufer 313, der einen ersten äußeren Läufer 305, der eine hohle Form hat, wobei eine Vielzahl von ersten Magnetelementen 301 auf einer äußeren umfangsseitigen Oberfläche des ersten äußeren Läufers 305 angebracht ist und eine erste Abstützaussparung 303, die radial vertieft ist, an einer hohlen inneren umfangsseitigen Oberfläche des ersten äußeren Läufers 305 gebildet ist, einen ersten inneren Läufer 309, der in den ersten äußeren Läufer 305 eingeführt ist, wobei eine erste Rastnase 307 an einer äußeren umfangsseitigen Oberfläche des ersten inneren Läufers 309 für das Einführen in die erste Abstützaussparung 303 gebildet ist, und eine erste elastische Abstützung 311 aufweist, die in der ersten Abstützaussparung 303 bereitgestellt ist, um die erste Rastnase 307 zu einer Seite in einer umfangsseitigen Richtung elastisch abzustützen; und einen zweiten Läufer 327, der einen zweiten äußeren Läufer 319, der eine hohle Form hat, wobei eine Vielzahl von zweiten Magnetelementen 315 auf einer äußeren umfangsseitigen Oberfläche des zweiten äußeren Läufers 319 angebracht ist und eine zweite Abstützaussparung 317, die radial vertieft ist, an einer hohlen inneren umfangsseitigen Oberfläche des zweiten äußeren Läufers 319 gebildet ist, einen zweiten inneren Läufer 323, der in den zweiten äußeren Läufer 319 eingeführt ist, wobei eine zweite Rastnase 321 an einer äußeren umfangsseitigen Oberfläche des zweiten inneren Läufers 323 für das Einführen in die zweite Abstützaussparung 317 gebildet ist, und eine zweite elastische Abstützung 325 aufweist, die in der zweiten Abstützaussparung 317 bereitgestellt ist, um die zweite Rastnase 321 zu der anderen Seite in einer umfangsseitigen Richtung elastisch abzustützen. Der erste Läufer 313 und der zweite Läufer 327 sind so angeordnet, dass sie voneinander abweichen, um so einen Schrägwinkel zu bilden.
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Der Ständer 201 hat eine zylindrische Form und weist eine Vielzahl von T-Stücken 205 auf, die an der inneren Oberfläche gebildet sind, wobei die T-Stücke 205 radial nach innen vorstehen und in regelmäßigen Abständen in der umfangsseitigen Richtung angeordnet sind.
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In der Zwischenzeit sind Rippen 207 an einem Ende von jedem der T-Stücke 205 so gebildet, dass sie sich zu den entgegengesetzten Seiten in der umfangsseitigen Richtung erstrecken, und ein Schlitz ist zwischen jeweils zwei benachbarten T-Stücken 205 gebildet und mit einer Spule 209 versehen.
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Läufereinheiten 203 sind dafür konfiguriert, innerhalb des Ständers 201 gedreht zu werden und übereinander in der axialen Richtung so gestapelt zu werden, dass sie in Bezug zueinander relativ drehbar sind.
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Ein Beispiel der Läufereinheiten 203 wird nun ausführlicher beschrieben werden. Jede Läufereinheit 203 weist einen ersten Läufer 313 und einen zweiten Läufer 327 auf.
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Der erste Läufer 313 und der zweite Läufer 327 sind so angeordnet, dass sie in Bezug zueinander relativ drehbar sind, und ein Schrägwinkel wird zwischen dem ersten Läufer 313 und dem zweiten Läufer 327 gebildet.
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Der erste Läufer 313 weist einen ersten äußeren Läufer 305, einen ersten inneren Läufer 309 und eine erste elastische Abstützung 311 auf.
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Der erste äußere Läufer 305 ist in einer hohlen zylindrischen Form ausgebildet. Eine Vielzahl von ersten Magnetelementen 301 ist auf der äußeren umfangsseitigen Oberfläche des ersten äußeren Läufers 305 angebracht. Die ersten Magnetelemente 301 sind auf der äußeren umfangsseitigen Oberfläche des ersten äußeren Läufers 305 in regelmäßigen Abständen in der äußeren umfangsseitigen Richtung angebracht. Eine erste Abstützaussparung 303, die radial vertieft ist, ist an der inneren umfangsseitigen Oberfläche des ersten äußeren Läufers 305 gebildet. Ein Paar von ersten Abstützaussparungen 303 kann an der inneren umfangsseitigen Oberfläche des ersten äußeren Läufers 305 so gebildet sein, dass dieses einander zugewandt ist.
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In der Zwischenzeit kann der erste äußere Läufer 305 erste Durchgangsbohrungen 401 haben, die gebildet sind, um jeweils mit den ersten Abstützaussparungen 303 in Kommunikation zu stehen, wobei die ersten Durchgangsbohrungen 401 als ein Durchgang fungieren, in den eine Einrichtung eingeführt wird, um die ersten elastischen Abstützungen 311, die in den ersten Abstützaussparungen 303 bereitgestellt sind, zu drücken, wenn der erste Läufer 313 zusammengebaut wird.
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Hier kann die Einrichtung zum Drücken der ersten elastischen Abstützung 311 zum Beispiel in einer länglichen Stabform bereitgestellt sein. Ein Verfahren für das Zusammenbauen des ersten Läufers 313 wird später beschrieben werden.
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Der erste innere Läufer 309 ist in den ersten äußeren Läufer 305 eingeführt, und eine erste Rastnase 307 ist an der äußeren umfangsseitigen Oberfläche des ersten inneren Läufers 309 für das Einführen in die erste Abstützaussparung 303 gebildet.
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Außerdem sind erste Nuten 403 im Innern des ersten inneren Läufers 309 so gebildet, dass die ersten Rastnasen 307 in das Innere des ersten inneren Läufers 309 eingebracht werden können, und erste elastische Elemente 405 sind innerhalb der ersten Nuten 403 bereitgestellt, um jeweils die ersten Rastnasen 307 elastisch abzustützen. Hier sind die ersten Nuten 403 so gebildet, dass zentrale Achsen davon parallel zueinander sind.
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Da die ersten elastischen Elemente 405 in den ersten Nuten 403 wie oben beschrieben bereitgestellt sind, sind die ersten Rastnasen 307 jeweils vollständig in die ersten Nuten 403 eingebracht, wenn der erste innere Läufer 309 in den ersten äußeren Läufer 305 eingeführt wird, und nachdem der erste innere Läufer 309 vollständig in den ersten äußeren Läufer 305 eingeführt ist, ragen erste Rastnasen 307 durch die elastische Rückstellkraft der ersten elastischen Elemente 305 nach außen heraus, um jeweils innerhalb der ersten Abstützaussparungen 303 positioniert zu werden.
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In der Zwischenzeit ist eine erste Rippe 407 an einem radialen Ende jeder ersten Nut 403 gebildet, und ein erster Anschlagabschnitt 409, der sich nach außen erstreckt, ist an der äußeren umfangsseitigen Oberfläche der ersten Rastnase 307 gebildet, um von der ersten Rippe 407 festgesetzt bzw. arretiert zu werden. Da die erste Rippe 407 in jeder ersten Nut 403 gebildet ist und der erste Anschlagabschnitt 409 an jeder ersten Rastnase 307 gebildet ist, ist die Länge jeder ersten Rastnase 307, die ausgehend von der entsprechenden ersten Nut 403 zur Außenseite hin vorsteht, beschränkt.
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Außerdem ist ein Befestigungsvorsprung 307a an einem unteren Abschnitt (das heißt, an dem radial inneren Bodenabschnitt) jeder ersten Rastnase 307 gebildet, so dass das entsprechende erste elastische Element 405 an dem Vorsprung so angebracht wird, dass es fixiert ist.
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Die ersten elastischen Abstützungen 311 sind in den ersten Abstützaussparungen 303 so bereitgestellt, dass sie jeweils die ersten Rastnasen 307 zu einer Seite in der umfangsseitigen Richtung elastisch abstützen.
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Das heißt, wie in 4 veranschaulicht ist, sind die ersten elastischen Abstützungen 311 dafür ausgelegt, die ersten Rastnasen 307 im Gegenuhrzeigersinn elastisch abzustützen, wodurch der erste innere Läufer 309 selbst elastisch im Gegenuhrzeigersinn abgestützt wird.
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Nun werden Beschreibungen in Bezug auf ein Verfahren für das Zusammenbauen des ersten Läufers 313, der wie beschrieben konfiguriert ist, vorgenommen werden. Ein Facharbeiter beginnt damit, den ersten inneren Läufer 309 in den ersten äußeren Läufer 305 in dem Zustand einzuführen, in dem die ersten Rastnasen 307 so gedrückt werden, dass die ersten Rastnasen 307 in dem Zustand aufrecht erhalten werden, in dem sie in den ersten inneren Läufer 309 eingebracht sind.
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Zu diesem Zeitpunkt sind die ersten Magnetelemente 301 noch nicht an dem ersten äußeren Läufer 305 angebracht. Jede von den ersten elastischen Abstützungen 311 wird in eine von den ersten Abstützaussparungen 303 eingeführt, die Einrichtung zum Drücken der ersten elastischen Abstützung 311 wird in die entsprechende erste Durchgangsbohrung 301 eingeführt, um die erste elastische Abstützung 311 zu drücken, und dann wird der erste innere Läufer 309 vollständig in den ersten äußeren Läufer 305 eingeführt.
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Wenn der erste innere Läufer 309 vollständig in den ersten äußeren Läufer 305 eingeführt ist, dann ragen die ersten Rastnasen 307 jeweils in die ersten Abstützaussparungen 303 durch die elastische Rückstellkraft der ersten elastischen Elemente 405. An diesem Zeitpunkt werden, wenn die Einrichtungen zum Drücken der ersten elastischen Abstützungen 311 entfernt werden, die ersten elastischen Abstützungen 311 elastisch zurückgestellt, um die Seitenflächen der ersten Rastnasen 307 zu drücken.
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Danach montiert der Facharbeiter die ersten Magnetelemente 310 auf dem ersten äußeren Läufer 305, um den Prozess des Zusammenbauens des ersten Läufers 313 zu vollenden.
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Danach weist der zweite Läufer 327 einen zweiten äußeren Läufer 319, einen zweiten inneren Läufer 323 und eine zweite elastische Abstützung 325 auf.
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Da die ausführliche Struktur und das ausführliche Zusammenbauverfahren des zweiten Läufers 327 die gleichen sind wie diejenigen, die oben für den ersten Läufer 313 beschrieben worden sind, werden ausführliche Beschreibungen davon weggelassen werden. Gemäß den Ansprüchen entsprechen die zweiten Nuten, die zweiten elastischen Elemente, die zweiten Rippen und die zweiten Anschlagabschnitte des zweiten Läufers 327 den ersten Nuten 403, den ersten elastischen Elementen 405, den ersten Rippen 407 und den ersten Anschlagabschnitten 409 des ersten Läufers 313.
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Aber die zweiten elastischen Abstützungen 325 sind jeweils in den zweiten Abstützaussparungen 317 bereitgestellt, um die zweiten Rastnasen 321 zu der anderen Seite in der umfangsseitigen Richtung elastisch abzustützen, wobei die ersten elastischen Abstützungen 311 und die zweiten elastischen Abstützungen 325 in den Abstützrichtungen davon parallel zueinander sind und entgegengesetzt zueinander sind.
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Das heißt, wie oben beschrieben worden ist, stützen die ersten elastischen Abstützungen 311 des ersten Läufers 313 elastisch die ersten Rastnasen 307 zu einer Seite in der umfangsseitigen Richtung (d. h. im Gegenuhrzeigersinn unter Bezugnahme auf 4) ab, aber die zweiten elastischen Abstützungen 325 des zweiten Läufers 327 stützen die zweiten Rastnasen 321 zu der anderen Seite in der umfangsseitigen Richtung (d. h. im Uhrzeigersinn) elastisch ab.
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Unter Bezugnahme auf 5 werden Beschreibungen in Bezug auf eine Änderung von Schrägwinkeln des ersten Läufers 313 und des zweiten Läufers 327 der Läufereinheit 203 in Übereinstimmung mit einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in einem unbelasteten Zustand und in einem Belastungszustand vorgenommen werden.
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Zuerst drehen sich der erste Läufer 313 und der zweite Läufer 327 in dem unbelasteten Zustand (5a), während sie einen Schrägwinkel θ1 bilden.
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Zu diesem Zeitpunkt kommen die ersten Rastnasen 307 jeweils in einen engen Kontakt mit den Seitenflächen der ersten Abstützaussparungen 303 durch die ersten elastischen Abstützungen 311, und die zweiten Rastnasen 321 kommen jeweils in einen engen Kontakt mit den Seitenflächen der zweiten Abstützaussparungen 317 durch die zweiten elastischen Abstützungen 325.
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In der Zwischenzeit wird ein Rotationsdrehmoment in den äußeren Läufern 305 und 319 aufgrund eines Stroms erzeugt, der an den Elektromotor angelegt wird, so dass sich in einem Belastungszustand, in dem eine Last angelegt wird (5b), der erste Läufer 313 und der zweite Läufer 327 drehen, während sie einen Schrägwinkel θ2 bilden.
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Zu diesem Zeitpunkt werden die ersten Rastnasen 307 von den Seitenflächen der ersten Abstützaussparungen 303 getrennt und die ersten elastischen Abstützungen 311 werden zusammengedrückt. Folglich wird der Schrägwinkel θ2 kleiner als der Schrägwinkel θ1.
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Dementsprechend werden die Schrägwinkel des ersten Läufers 313 und des zweiten Läufers 327 in dem Belastungszustand und in dem unbelasteten Zustand geändert. Wenn zum Beispiel die Elastizitätsmoduln der ersten elastischen Abstützungen 311 und der zweiten elastischen Abstützungen 325 so eingestellt werden, dass ein optimaler Schrägwinkel in Bezug auf einen angelegten Strom implementiert werden kann, wie in 6 veranschaulicht ist, dann kann der Schrägwinkel geändert werden, um Geräusche und Vibrationen in dem Belastungszustand zu reduzieren.
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Natürlich kommen die ersten Rastnasen 307 dann, wenn die Läufereinheit 203 in der Richtung entgegengesetzt zu der Richtung, die in 5 veranschaulicht ist, in dem Belastungszustand gedreht wird, in einen engen Kontakt mit den Seitenflächen der ersten Abstützaussparungen 303 und die zweiten Rastnasen 321 werden von den Seitenflächen der zweiten Abstützaussparungen 317 getrennt.
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Wie oben beschrieben worden ist, wird in Übereinstimmung mit einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung der Schrägwinkel entsprechend dem Belastungszustand geändert, so dass Geräusche und Vibrationen im Vergleich zu dem herkömmlichen Elektromotor reduziert werden können.
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Auch wenn oben beschrieben worden ist, dass alle Komponenten bzw. Bauteile einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung als eine einzige Einheit gekoppelt oder so gekoppelt sind, dass sie als eine einzige Einheit operativ betrieben werden können, ist die vorliegende Erfindung nicht zwangsläufig auf eine solche Ausführungsform beschränkt. Der Schutzumfang der vorliegenden Erfindung soll auf der Basis der beigefügten Ansprüche interpretiert werden, und er soll so interpretiert werden, dass alle die technischen Ideen, die in dem Schutzumfang enthalten sind und äquivalent zu den Ansprüchen sind, zu der vorliegenden Erfindung gehören.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- KR 10-2014-0047911 [0001]